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Vollständige Version anzeigen : Deutsche Kolonialgeschichte



Heifüsch
20.01.2019, 15:06
Wenn Linke zur Geschichtsaufarbeitung drängen, kann man sicher sein, daß sie damit nicht ihre eigenen, durchweg katastrophal gescheiterten Versuche, Geschichte zu schreiben meinen. Gerade davon gilt es ja ständig abzulenken, und deshalb wurde nach dem längst erweiterten Kunstbegriff nun auch der erweiterte Rassismusbegriff und schließlich der erweiterte Nazibegriff eingeführt, um auch wirklich alles unter einen Hut zu bekommen, was dem sensiblen linken Naivling mißfällt.

Ganz groß im Kommen ist in letzter Zeit die gutmenschliche "Aufarbeitung" unserer kurzen und wenig nachhaltigen Kolonialgeschichte, zu deren grundsätzlichen Verdammung die modifizierte Nazi- und Rassismuskeule inzwischen ebenso taugt wie zur Kriminalisierung aktueller demokratischer Parteien.

Konkreter Anlaß für diesen Strang ist ein Artikel in der Berliner Zeitung, in welchem unser Kultursenator Lederer (Die Linke) die bevorstehende Eröffnung der ethnologischen Ausstellung im rekonstruierten Berliner Stadtschloß zum Anlaß nimmt, eine längst erledigte Epoche deutscher Auslandsaktivitäten auszugraben und die Nachkommen der betroffenen Völkerschaften dringendst zu ermahnen, sich doch bitte auch persönlich betroffen zu fühlen und diese tiefe Betroffenheit unseren Politikern auch kundzutun, auf daß wir sie mit Wohltaten aller Art überschütten.

"... „Koloniale Abhängigkeiten und Machtverhältnisse wirken bis heute fort. Und diesem Thema müssen wir uns mit aller Ernsthaftigkeit und Beherztheit widmen.” Dazu gehört nach Ansicht von Lederer nicht nur das Eingeständnis von Schuld und die Übernahme von Verantwortung gegenüber den Ländern des Südens. Es gehe auch um anhaltende koloniale Denkweisen bei uns. „Der Kolonialismus ist in der Gesellschaft immer noch präsent. Auch im Berliner Stadtbild gibt es noch eine ganze Menge - angefangen von der Diskussion um die Mohrenstraße bis zu Bildern an Häuserfassaden, in denen sich die Ideologie von Über- und Unterordnung ausdrückt.”
In den kommenden Jahren soll die Kolonialgeschichte der Stadt möglichst gründlich aufgearbeitet werden. Dabei sind alle Museen gefordert, ihre Sammlungen auf koloniales Unrecht hin zu durchforsten..."

https://www.berliner-zeitung.de/kultur/klaus-lederer-mahnt-aufarbeitung-der-kolonialgeschichte-an-31829980

Vielleicht kann man ja etwas dagegenhalten, indem wir uns wieder mehr mit unserer bösen Kolonialgeschichte befassen und ihr eventuell sogar nette Seiten abgewinnen. Ich habe gleich mal den Anfang gemacht und mir einen Einbaum-Bug in Krokodilsform aus Neuguinea besorgt. Das Teil stammt aus dem krokodilverseuchten Sepik, besser bekannt als Kaiserin-Augusta-Fluß, der durch das Kaiser Wilhelms Land im Nordosten Neuguineas mäandert. Und ich überlege mir gerade, dieses tropische Eiland selbst einmal zu besuchen und nachzusehen, ob die Siedlung "Berlin-Hafen" noch existiert. >8´)

https://i.postimg.cc/kG9CdFLH/P1120289.jpg (https://postimg.cc/Pp69WZXb)

Leseratte
20.01.2019, 15:27
Diese Seite, war immer, sehr informativ.



Bis 1884 besaß Deutschland gar keine Kolonien; allerdings hatten die Kaufmannsfamilien Ehinger und Welser 1528–55 einen Teil Venezuelas (Neuvenedig) von der spanischen Krone als Familienlehen erhalten. Auch der Große Kurfürst von Brandenburg (https://deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/projekte/kaiserreich/koenigreich-preussen/provinz-brandenburg/) hatte einen Kolonisationsversuch gemacht und von den Dänen eine Faktorei auf der westindischen Insel St. Thomas gepachtet. Am 1. Januar 1683 hisste der Major von der Gröben in Afrika bei dem Kap der drei Spitzen die brandenburgische Flagge mit dem roten Adler auf weißem Felde und legte den Grundstein zu der Feste Großfriedrichsburg (https://deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/grossfriedrichsburg/). Jedoch gerieten die Unternehmungen unter Friedrich Wilhelms Nachfolger in Verfall und wurden 1718 ganz aufgegeben. Auch Friedrich II. war grundsätzlich ein Gegner von Kolonien. Die alte Festung Großfriedrichsburg (https://deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/grossfriedrichsburg/)steht noch heute, ein massiver Bau mit Zinnen und Kanonen, einem Herrenhaus und Kasematten, nur wenige Autostunden von Accra, der Hauptstadt der Republik Ghana, entfernt.


www.kaiserliche-marine.de/ (http://www.kaiserliche-marine.de/)

Der Schuldkult, ist eben übermächtig.

Heifüsch
20.01.2019, 15:39
Diese Seite, war immer, sehr informativ.

www.kaiserliche-marine.de/ (http://www.kaiserliche-marine.de/)

Der Schuldkult, ist eben übermächtig.

Die Causa von der Groeben wurde ja bereits geschichtsbereinigt, indem das Kreuzberger Gröbenufer zugunsten irgendeiner Afrikanerin umgewidmet wurde..:

"Ein brandenburgisch-preußischer Kolonialpionier wird abgeschraubt und im Metallmüll entsorgt. Die Ehre des Straßenschildes gebührt in Zukunft einer Aktivistin gegen Kolonialismus und Rassismus. Am heutigen Sonnabend wird in Kreuzberg das Gröbenufer in May-Ayim Ufer umbenannt. Die Tochter eines Ghanaers und einer Deutschen war Mitbegründerin der afro-deutschen Bewegung, Dichterin, Pädagogin und Kreuzbergerin, die sich 1996 das Leben nahm.
In Berlin gibt es etwa 70 Straßennamen und Plätze, die an den Sklavenhandel und deutschen Kolonialismus erinnern. Anlässlich der Gewerbe- und Kolonialausstellung von 1895 wurde das Kreuzberger Ufer nach Otto Friedrich von der Gröben (1657-1728) benannt. Er errichtete Ende des 17. Jahrhunderts die Festung „Großfriedrichsburg“ im heutigen Ghana, von der aus über 30 000 Afrikaner zur Sklavenarbeit verschifft wurden..."

https://www.tagesspiegel.de/berlin/strassenumbenennung-das-groebenufer-ist-geschichte/1691980.html

Als nächstes geht es wohl der "Mohrenstraße" in Berlin Mitte an den Kragen... >x´(

"Sklavenhandel schwingt im Wort "Mohr" mit

Daher sei die Bezeichnung der Straße neutral oder sogar positiv-wertschätzend. Argumentiert wird auch mit der nicht belegbaren Behauptung, dass „Mohr“ eine neutrale oder positive Bezeichnung gewesen sein soll, mit der seinerzeit – Anfang des 18. Jahrhunderts – angeblich niemand herabgewürdigt wurde.
Der Weg von einer derart geschichtsvergessenen, mit Original-Quellen bislang nicht belegten Argumentation zur jüngst geäußerten Frage vom rechten Rand, ob wir denn nicht endlich wieder „Mohrenköpfe“ essen dürften, ist nicht sehr weit.
Die Bedeutung des Wortes ist in der Deutschen Geschichte ohne Zweifel – und vielfach historisch belegt – fest mit dem System des Menschen- und Sklavenhandels verbunden..."

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/gastkommentar-das-schild-mohrenstrasse-muss-weg-26259634

Leseratte
20.01.2019, 15:46
Unvergessen, die Schädelübergabe.


Berliner Charité Rückgabe von Kolonialzeit-Schädeln endet im Streit
Bei der Rückgabe von 20 Totenschädeln an Namibia hat es einen Eklat gegeben. Die deutsche Staatsministerin Cornelia Pieper wurde bei der Zeremonie in Berlin ausgebuht. Daraufhin verließ sie vorzeitig die Veranstaltung. Namibische Vertreter fühlten sich ebenfalls brüskiert.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/berliner-charite-rueckgabe-von-kolonialzeit-schaedeln-endet-im-streit-a-789434.html

Fortuna
20.01.2019, 15:52
Unvergessen, die Schädelübergabe.



http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/berliner-charite-rueckgabe-von-kolonialzeit-schaedeln-endet-im-streit-a-789434.html

Die Neger haben sich doch wohl auch nicht für die während des Aufstands getöteten weißen Frauen und Kinder "entschuldigt".

Heifüsch
20.01.2019, 15:55
Da fehlte eben noch die erforderliche Kultursensibilität, aber ich bin mir sicher, daß sie dran arbeiten. Voriges Jahr hatte ich mich übrigens mit so nem Rückgabefanatiker unterhalten, der für die Überführung der Exponate von Dahlem ins Schloß zu ständig ist. Der meinte doch tatsächlich, daß man auch die Nofretete zurückzugeben hätte, selbst auf die Gefahr hin, daß sie dort von irgendeinem Islamistendeppen zerstört würde.
Es sind tatsächlich Fanatiker, die hier den Ton angeben; nicht daß der falsche Eindruck entsteht, es mit irgendwie doch noch ganz verantwortungsvollen Leuten zu tun zu haben...

Politikqualle
20.01.2019, 15:56
Die Neger haben sich doch wohl auch nicht für die während des Aufstands getöteten weißen Frauen und Kinder "entschuldigt". .. man verschweigt ständig , daß diese Neger den Krieg begonnen hatten ..

-jmw-
20.01.2019, 16:00
https://deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/

Leseratte
20.01.2019, 16:09
Die müssen, sich auch, für nichts entschuldigen, sondern, immer nur, die angeblich, bösen Deutschen.

joschka
20.01.2019, 16:18
@Heifüsch,

besten Dank für dieses hochinteressante Thema, welches die deutsche Geschichte im Zeitraum ab 1870 bis 1919 beleuchten soll.
Ich habe mich ca. 40 Jahre, durch meine Sammlertätigkeit (Philatelie) eingehend, teils höchstspezialisiert mit der Thematik und den entsprechenden Gebieten beschäftigt.

Anfänglich darf ich die ehemaligen Deutschen Kolonien und Auslandsposten aufführen:

CHINA*von 1886 bis 1917
MAROKKO* von 1899 bis 1919
TÜRKEI* von 1870 bis 1915
* Auslandsposten

... nun zu den Kolonien:
DEUTSCH-NEUGUINEA 17.November 1884 bis 17.September 1914
DEUTSCH-OSTAFRIKA 27.Februar 1885 bis Ende 1917
DEUTSCH-SÜDWESTAFRIKA 7.August 1884 bis 9.Juli 1915
KIAUTSCHOU -- deutsches Pachtgebiet seit 6.März 1898 bis ca.Juli 1914
MARIANEN -- deutsches Schutzgebiet seit 18.Juni 1899 bis etwa November 1914
MARSHALL-INSELN 15.Oktober 1885 bis Ende 1914
SAMOA ab 21.September 1886 bis 29.August 1914 (mit reichlichst vielfältigen Entwicklungen)
TOGO 5.Juli 1884 bis 26.August 1914
WITU -- deutsches Schutzgebiet 27.Mai 1885 bis 1.Juli 1890 (Abtretung ans Empire, sog. Helgolandvertrag)

Ich hoffe das diese Basisdaten der Diskussion anfänglich doch dienlich sein könnten.

... mfG joschka

Zinsendorf
20.01.2019, 16:26
.. man verschweigt ständig , daß diese Neger den Krieg begonnen hatten ..
ja, nicht nur das, sondern auch warum die Neger den Krieg begonnen haben, wer sie aufgehetzt, was sie verärgert hatte...

Leseratte
20.01.2019, 16:34
Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Briten für den Aufstand der Herero bezahlt.



Claus Nordbruch bezieht kenntnis- und faktenreich Stellung zu den jüngsten Vorwürfen, Deutschland habe in seiner Kolonie Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia, Völkermord an der Herero-Aufständischen begangen. Die Niederschlagung des Herero-Aufstandes im ehemaligen Schutzgebiet Deutsch-Südwestafrika durch die kaiserliche Schutztruppe jährte sich 2004 zum hundersten Mal. Pünktlich aus diesem Anlaß meldete sich eine Interessengemeinschaft von Herero-Hinterbliebenen mit Entschädigungsansprüchen an die Bundesregierung zu Wort.

Schnell war von einer Anklage Deutschlands vor den Vereinten Nationen die Rede, während politisch willfährige Publizisten und Vergangenheitsbewältiger in den Ereignissen von 1904 bereits die Vorwegnahme des Holocaust sehen wollten. Was geschah damals wirklich? Gab es einen ›Völkermord‹ der Kolonialmacht Deutschland in Deutsch-Südwestafrika, an den Herero?Aus welchen Quellen stammen diese Vorwürfe gegen die kaiserliche Schutztruppe? Gab es ein Interesse, Deutschland als Kolonialmacht zu diskreditieren?

Nordbruch zeichnet in diesem Band ein akribisches Bild nicht nur der Vorgänge bei der Niederschlagung der Herero, sondern darüber hinaus der deutschen Kolonialverwaltung im allgemeinen. Der Autor will den immer neuen Legenden der Zeitgeschichte vorbeugen und stellt fest: einen deutschen ›Völkermord‹ in Deutsch-Südwestafrika hat es nicht gegeben.


https://www.namibiana.de/de/voelkermord-an-den-herero-in-deutsch-suedwestafrika.html

Danach flüchteten, die Aufständischen, in die britische Nachbarkolonie. Die Einwohnerzahl dort, stieg ungewöhnlich, schnell an.

SprecherZwo
20.01.2019, 16:39
Diese Seite, war immer, sehr informativ.


[/LEFT]

www.kaiserliche-marine.de/ (http://www.kaiserliche-marine.de/)

Der Schuldkult, ist eben übermächtig.

Gibt ja hier einige, die behaupten, es gäbe keinen Schuldkult und wenn überhaupt würden nur die ewiggestrigen Nazis dauernd in der Vergangenheit herumwühlen.

houndstooth
20.01.2019, 16:42
[...]

:gp:

Ansuz
20.01.2019, 16:50
Da fehlte eben noch die erforderliche Kultursensibilität, aber ich bin mir sicher, daß sie dran arbeiten. Voriges Jahr hatte ich mich übrigens mit so nem Rückgabefanatiker unterhalten, der für die Überführung der Exponate von Dahlem ins Schloß zu ständig ist. Der meinte doch tatsächlich, daß man auch die Nofretete zurückzugeben hätte, selbst auf die Gefahr hin, daß sie dort von irgendeinem Islamistendeppen zerstört würde.
Es sind tatsächlich Fanatiker, die hier den Ton angeben; nicht daß der falsche Eindruck entsteht, es mit irgendwie doch noch ganz verantwortungsvollen Leuten zu tun zu haben...
(grün geht gerade nicht)
:appl:

Das durchzieht allerdings inzwischen alle maßgeblichen Bereiche im BRD-Apparat, die Strukturen sind bis ins Allerkleinste durchsetzt von und besetzt mit solchen fanatischen Idiotologen. Kaum zu glauben, aber wahr, wie weit irrationale Glaubenssysteme der anderen Art verbreitet sind seitdem Gott offiziell für tot erklärt worden ist....

houndstooth
20.01.2019, 16:58
Namibia Genocide And The Second Reich (https://archive.org/details/NamibiaGenocideAndTheSecondReich)

laurin
20.01.2019, 17:00
Deutsche Namibier leisten Widerstand
Evangelisch-Lutherische Kirche in Namibia (DELK) lehnt es ab, sich EKD-Schuldbekenntnis anzuschließen


Bei der Niederschlagung des Herero-Aufstanden von 1906 bis 1908 in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia, beteiligten sich auch Pfarrer der Rheinischen Missionsgesellschaft. 2017 legte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) dazu ein Schuldbekenntnis ab, doch die deutsche Evangelisch-Lutherische Kirche in Namibia (DELK) weigert sich bis zum heutigen Tag, sich diesem Schuldbekenntnis anzuschließen.


https://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/deutsche-namibier-leisten-widerstand.html

SprecherZwo
20.01.2019, 17:01
Namibia Genocide And The Second Reich (https://archive.org/details/NamibiaGenocideAndTheSecondReich)

Verzisch dich mit deinen antideutschen Lügen.

Diskurti
20.01.2019, 18:02
Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Briten für den Aufstand der Herero bezahlt.



https://www.namibiana.de/de/voelkermord-an-den-herero-in-deutsch-suedwestafrika.html



Danach flüchteten, die Aufständischen, in die britische Nachbarkolonie. Die Einwohnerzahl dort, stieg ungewöhnlich, schnell an.


.. und was "uns" erst der 'Hottentottenkrieg' gekostet hat gegen die paar Männeken von Henrik Witbooi
eine ganze Division musste erst aus dem Reich dorthin verlegt werden,,
ca 300 "Neger" gegen 15000 deutsche Kriegsmänner
Keine Ruhmestat deutscher Kolonialgeschichte.

Heifüsch
20.01.2019, 18:09
(grün geht gerade nicht)
:appl:

Das durchzieht allerdings inzwischen alle maßgeblichen Bereiche im BRD-Apparat, die Strukturen sind bis ins Allerkleinste durchsetzt von und besetzt mit solchen fanatischen Idiotologen. Kaum zu glauben, aber wahr, wie weit irrationale Glaubenssysteme der anderen Art verbreitet sind seitdem Gott offiziell für tot erklärt worden ist....

>8´) Dieses um sich greifende Denken (sofern man überhaupt von "Denken" reden kann) hat tatsächlich etwas zwanghaft Religiöses, dem man sich gefälligst kritiklos hinzugeben und zu unterwerfen hat. Und genau das ist ja auch die Definition von "Islam", was dann auch die linke Bewunderung für die massenwirksamen Mechanismen dieser unmenschlichen Religionsideologie erklärt. >x´(

herberger
20.01.2019, 18:23
Die deutschen Kolonien wurden subventioniert und man hielt sich die aus Prestigegründen.

Heifüsch
20.01.2019, 18:33
@Heifüsch,

besten Dank für dieses hochinteressante Thema, welches die deutsche Geschichte im Zeitraum ab 1870 bis 1919 beleuchten soll.
Ich habe mich ca. 40 Jahre, durch meine Sammlertätigkeit (Philatelie) eingehend, teils höchstspezialisiert mit der Thematik und den entsprechenden Gebieten beschäftigt.

Anfänglich darf ich die ehemaligen Deutschen Kolonien und Auslandsposten aufführen:

CHINA*von 1886 bis 1917
MAROKKO* von 1899 bis 1919
TÜRKEI* von 1870 bis 1915
* Auslandsposten

... nun zu den Kolonien:
DEUTSCH-NEUGUINEA 17.November 1884 bis 17.September 1914
DEUTSCH-OSTAFRIKA 27.Februar 1885 bis Ende 1917
DEUTSCH-SÜDWESTAFRIKA 7.August 1884 bis 9.Juli 1915
KIAUTSCHOU -- deutsches Pachtgebiet seit 6.März 1898 bis ca.Juli 1914
MARIANEN -- deutsches Schutzgebiet seit 18.Juni 1899 bis etwa November 1914
MARSHALL-INSELN 15.Oktober 1885 bis Ende 1914
SAMOA ab 21.September 1886 bis 29.August 1914 (mit reichlichst vielfältigen Entwicklungen)
TOGO 5.Juli 1884 bis 26.August 1914
WITU -- deutsches Schutzgebiet 27.Mai 1885 bis 1.Juli 1890 (Abtretung ans Empire, sog. Helgolandvertrag)

Ich hoffe das diese Basisdaten der Diskussion anfänglich doch dienlich sein könnten.

... mfG joschka

Vielen Dank dafür! Wir wollen uns ja nicht nur über das chronisch zerknirschte Gutmenschentum unterhalten, sondern auch über die exotischen Aspekte unserer Geschichte. >8´)

Als Philatelist wirst du etwas Nachsicht haben müssen, weil ich mir gerade erst einige Exemplare unserer Kolonialmarken aus dem Pazifikraum besorgt habe, um sie ganz unprofessionell als Anschauungsbeispiel unserer kolonialen Vergangenheit im heutigen Papua-Neuguinea an die Wand zu hängen. Zusammen mit einem Originalfoto der Kaiserlichen Yacht "Hohenzollern", (die auch auf allen Marken abgebildet ist) und einer wunderschönen 2 Mark-Münze der Deutschen Neu Guinea Compagnie, die ich mir nie leisten könnte, wenn unsere chinesischen Freunde sie nicht so wunderbar und preisgünstig fälschen würden... >ß´)

https://i.postimg.cc/3NGwj5qD/P1120291.jpg (https://postimg.cc/tnXyyfpX)

Heifüsch
20.01.2019, 18:45
"Pippi und die vergessenen Kinder Papua-Neuguineas

Das Feature, 50 min 04.01.2019Von Rebekka Endler

(https://www.deutschlandfunkkultur.de/deutsche-kolonialgeschichte-pippi-und-die-vergessenen.3720.de.html?dram:article_id=434625)In einem Kinderheim der ehemals deutschen Kolonie auf Papua-Neuguinea wächst nach dem ersten Weltkrieg ein kleines Mädchen auf, das auffällig viel mit Pippi Langstrumpf gemeinsam hat. Doch das erfahren ihre Nachkommen erst nach ihrem Tod. Eine Geschichte über vier Generationen.


https://www.deutschlandfunkkultur.de/media/thumbs/8/8edc54fd8bcde7fcd0bdf6927a89333fv1_max_700x394_b35 35db83dc50e27c1bb1392364c95a2.jpg?key=a0518d


Deutsche Ukulelenlieder beim Picknick der Unserdeutsch Community in Brisbane, im Juli 2018. (Deutschlandradio/Rebekka Endler)

Weihnachten 1904 sinkt ein Schiff, das deutsche koloniale Interessen vertritt, unweit der Inselgruppe Tabar, in Papua-Neuguinea. Der Kapitän, ein junger Schwede namens Carl Pettersson, rettet sich an Land, gründet eine Familie und wird bald zu einem der einflussreichsten Männer der Insel.

Erzählungen seines abenteuerlichen Lebens inspirierten in der schwedischen Heimat nicht nur Fernweh, sondern auch Astrid Lindgren zu Pippi Langstrumpfs Vater, dem Südseekönig Efraim Langstrumpf. Petterssons fantastisches Leben ist allerdings mehr als die Abenteuer in Taka-Tuka-Land. Es hat auch zu tun mit der deutschen Kolonialvergangenheit..."

https://www.deutschlandfunkkultur.de/deutsche-kolonialgeschichte-pippi-und-die-vergessenen.3720.de.html?dram:article_id=434625

Sjard
20.01.2019, 18:48
@Heifüsch,

besten Dank für dieses hochinteressante Thema, welches die deutsche Geschichte im Zeitraum ab 1870 bis 1919 beleuchten soll.
Ich habe mich ca. 40 Jahre, durch meine Sammlertätigkeit (Philatelie) eingehend, teils höchstspezialisiert mit der Thematik und den entsprechenden Gebieten beschäftigt.

Anfänglich darf ich die ehemaligen Deutschen Kolonien und Auslandsposten aufführen:

CHINA*von 1886 bis 1917
MAROKKO* von 1899 bis 1919
TÜRKEI* von 1870 bis 1915
* Auslandsposten

... nun zu den Kolonien:
DEUTSCH-NEUGUINEA 17.November 1884 bis 17.September 1914
DEUTSCH-OSTAFRIKA 27.Februar 1885 bis Ende 1917
DEUTSCH-SÜDWESTAFRIKA 7.August 1884 bis 9.Juli 1915
KIAUTSCHOU -- deutsches Pachtgebiet seit 6.März 1898 bis ca.Juli 1914
MARIANEN -- deutsches Schutzgebiet seit 18.Juni 1899 bis etwa November 1914
MARSHALL-INSELN 15.Oktober 1885 bis Ende 1914
SAMOA ab 21.September 1886 bis 29.August 1914 (mit reichlichst vielfältigen Entwicklungen)
TOGO 5.Juli 1884 bis 26.August 1914
WITU -- deutsches Schutzgebiet 27.Mai 1885 bis 1.Juli 1890 (Abtretung ans Empire, sog. Helgolandvertrag)

Ich hoffe das diese Basisdaten der Diskussion anfänglich doch dienlich sein könnten.

... mfG joschka

Bei der Aufzählung der Kolonien hast du Kamerun vergessen....

Leseratte
20.01.2019, 18:48
Die britische Geschichte, kennt auch, schmachvolle Rückzüge und Niederlagen.



Am 6. Januar 1842 begann der Rückzug (https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckzug)der britischen Garnison unter Generalmajor Elphinstone. Ziel war das Erreichen der nächsten Garnison in Dschalalabad, ca. 140 km entfernt. Der Zug bestand aus ca. 12.000 Zivilisten, 690 britischen und 2.840 indischen Soldaten. Bereits beim Verlassen der Garnison wurden sie angegriffen. Die Angriffe setzen sich fort und die versprochene Eskorte erschien nicht. Unterwegs kam es zu mehreren Verhandlungen mit Akbar und man ließ weitere Geiseln zurück, unter ihnen Pottinger, Lady Sale, die Frau von Robert Sale, und am 11. Januar sogar Elphinstone selbst. Am 8. Januar 1842 wurde der Tross (https://de.wikipedia.org/wiki/Tross)beim Überqueren eines Passes angegriffen und es fielen ca. 3.000 Männer, Frauen und Kinder.

Vier Tage später waren noch ca. 2.300 Menschen am Leben. Die Überlebenden versuchten nun, nach Dschalalabad durchzubrechen, wurden aber in immer neuen Angriffen dezimiert. Die letzten britischen Überlebenden – zwanzig Offiziere und fünfundvierzig Soldaten, hauptsächlich vom 44th East Essex Regiment– wurden am Morgen des 13. Januar in der Schlacht von Gandamak (https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Gandamak)getötet oder gefangen genommen. Als einzigem Europäer aus Elphinstones Zug gelang dem britischen Militärarzt (https://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rarzt)Dr. Brydon (https://de.wikipedia.org/wiki/William_Brydon)am Nachmittag des 13. Januar der Durchbruch nach Dschalalabad. Er hatte sich einige Tage vorher mit 12 Offizieren von der Hauptarmee getrennt.


https://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Anglo-Afghanischer_Krieg#Der_Erste_Anglo-Afghanische_Krieg_in_der_Kunst



Die hören sollen, sie hören nicht mehr,
Vernichtet ist das ganze Heer,
Mit dreizehntausend der Zug begann,
Einer kam heim aus Afghanistan.


https://de.wikisource.org/wiki/Das_Trauerspiel_von_Afghanistan_(Fontane)

Dünkirchen und Dieppe waren auch britische Aktionen, die nicht, so toll, gelungen sind.

Kurti
20.01.2019, 19:08
(…)
"Sklavenhandel schwingt im Wort "Mohr" mit

Daher sei die Bezeichnung der Straße neutral oder sogar positiv-wertschätzend. Argumentiert wird auch mit der nicht belegbaren Behauptung, dass „Mohr“ eine neutrale oder positive Bezeichnung gewesen sein soll, mit der seinerzeit – Anfang des 18. Jahrhunderts – angeblich niemand herabgewürdigt wurde.
Der Weg von einer derart geschichtsvergessenen, mit Original-Quellen bislang nicht belegten Argumentation zur jüngst geäußerten Frage vom rechten Rand, ob wir denn nicht endlich wieder „Mohrenköpfe“ essen dürften, ist nicht sehr weit.
Die Bedeutung des Wortes ist in der Deutschen Geschichte ohne Zweifel – und vielfach historisch belegt – fest mit dem System des Menschen- und Sklavenhandels verbunden..."

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/gastkommentar-das-schild-mohrenstrasse-muss-weg-26259634Die Sichtweise von Wilhelm Busch zum Thema "Mohr":


Da kam der große Nikolas
Mit seinem großen Tintenfaß.
Der sprach: Ihr Kinder, hört mir zu,
Und laßt den Mohren hübsch in Ruh'!
Was kann denn dieser Mohr dafür,
Daß er so weiß nicht ist, wie ihr?
Die Buben aber folgten nicht,
Und lachten ihm ins Angesicht,
Und lachten ärger als zuvor
Über den armen schwarzen Mohr.

KatII
20.01.2019, 19:16
In Bremen steht der Elephant. Ursprünglich der Stolz deutscher Kolonien, umdeklariert in Antikolonialdenkmal.

Das haben wir ca. 2002 von einem netten 92-jährigen Naziopa im Rollstuhl erfahren, der sogleich von der Bullerei abgführt wurde, als wir dort Lübtzer verköstigt haben.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Antikolonialdenkmal

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/65/AntikolonialdenkmalBremen_2013.jpg/220px-AntikolonialdenkmalBremen_2013.jpg

So sah der nette Opa aus.

http://www.roxy-kinos.de/events/kleinesarschloch1.jpg

joschka
20.01.2019, 19:31
Die deutschen Kolonien wurden subventioniert und man hielt sich die aus Prestigegründen.

@Herberger,

Ihre obige Aussage stimmt leider nicht ganz.
1885 wurde die sogenannte Woermann-Linie gegründet, welche zeitweise die größte private Reederei der Welt war.
Schon um 1854 eröffnete Woerman in Westafrika (Kamerun) die erste deutsche Handelsniederlassung.
Im Laufe der Jahre gründeten sich weitere Schifffahrt-Linien, welche in direkter Konkurenz zu den Hamburgern standen.
Menzel&Co. ebenfalls aus Hamburg baute die HBAL (Hamburg-Bremer-Afrika-Linie) auf, die dann durch HAPAG-LLOYD übernommen wurde.

Es wurde sehr, sehr viel Geld verdient.
Subventioniert wurden natürlich die Forschungsfahrten und der enorme Verkehrswegebau, welche jedoch zukünftig horrende Renditen erwarten lassen durfte.
Jedoch war der Drops um 1914 gelutscht, da Engländer, Franzosen, Holländer selbst Belgien, Japan und Australien Ihre eigenen Interessen durchsetzen konnten.

Auch ein Aspekt der zum Ausbruch des 1.Weltkrieges führte.
Es war also keineswegs subventioniert. Die weltpolitische Stellung Deutschlands und massive wirtschaftliche (nationale) Interessen sollten gewahrt und entwickelt werden.

Auch die "Finanzwelt" machte riesige Gewinne -- Rothschild, Paris -- Huth & Cie., London -- Bunge&Co.,Amsterdam --.

... bei Interesse gibt es gerne mehr Infos. ... mfG

joschka
20.01.2019, 19:49
Bei der Aufzählung der Kolonien hast du Kamerun vergessen....

@Sjard,
besten Dank für den Hinweis. Völlig richtig! Kamerun und die Karolinen fehlen.
Was für ein Fauxpas.

KAMERUN 1849 traf dort das erste deutsche Handelsschiff der Hamburger Kaufleute ein (u.a. Woermann)
Flaggenhissung am 14. Juli 1884 , Aufgabe im Januar 1916

Karolinen von Spanien übergeben !!! Flaggenhissung am 12.Oktober 1899
im September 1914 von JAPAN, ohne Gegenwehr besetzt.

Hoffe jetzt auf Vollständigkeit der Basisdaten. Besten Dank nochmal.

Arend
20.01.2019, 19:59
O o.. nun kriegen sogar die Deutschen mit schwarzem Kolonialfrust zu tun. Wie wir Holländer seit eh und je... Macht euch auf einiges gefasst. Mal was ganz alltägliches:

Meine (holländische) Handynummer hatte bis vor dreizehn(!) Jahren nem Mischling (Buschneger/Hindu) gehört. Seine Kontakte lassen sich aber nicht die Bohne von mir berichtigen und zu hindu Festtagen kommt eine Flut von SMS-Wunschsprüchen. Da ich soviele Jahre später nicht immer in Stimmung bin laute und schwer verständliche Telefonate, oft aus Asien und Suriname, freundlich entgegenzunehmen, unterbreche ich manchmal. Auf Holländisch. Das kommt mir dann ausnahmslos auf heftigst verkorkste Anschuldigungen zu stehen: ich bin ein weißes Stinkschwein, die ganze Schuld fürs Unglück von Millionen von Sklaven ruht auf meinen verbrecherischen Schultern. Die Wut steigt zum Kochpunkt wenn ich entgegenbringe dass meine Vorfahren die Seinigen von arabischen Sklavenhändlern an der afrikanischen Westküste kauften. So war das nämlich, ungelogen wahr: der Handel in schwarzen Sklaven wurde dort schon Jahrhunderte von Arabern betrieben als die Holländer kamen, auf der Suche nach Spezereien. Wie hätten sie auch Sklaven jagen sollen, Weiße in den Malariaverseuchten Sumpfgebieten? Die Musel hatten längst ihre Karavanwege und lieferten Sklaven in den Häfen ab. Gebrauchsfertig.

Ja, der Hass der Schwarzen sitzt sehr tief. Auch 150 Jahre nach der Abschaffung. Sie haben wohl ein längeres Gedächtnis als wir.... :appl:

Diskurti
20.01.2019, 20:14
Bei der Aufzählung der Kolonien hast du Kamerun vergessen....

Nicht zu vergessen die Insel Arguin vor der Küste Mauretaniens
welche von 1685-1721 sich im Besitze Brandenburg-Preussens befand.
Länger als jede andere Kolonie des Deutschen Reiches. , .

https://de.wikipedia.org/wiki/Arguin#Brandenburgische_Kolonie

SprecherZwo
20.01.2019, 20:25
Die Sichtweise von Wilhelm Busch zum Thema "Mohr":
"Die Rache des Elefanten" gefällt mir besser.

http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-rache-des-elefanten-4185/1

Diskurti
20.01.2019, 20:34
Die britische Geschichte, kennt auch, schmachvolle Rückzüge und Niederlagen. .



.. und was "uns" erst der 'Hottentottenkrieg' gekostet hat gegen die paar Männeken von Henrik Witbooi


eine ganze Division musste erst aus dem Reich dorthin verlegt werden,,


ca 300 "Neger" gegen 15000 deutsche Kriegsmänner

Keine Ruhmestat deutscher Kolonialgeschichte.


Immerhin haben die deutschen Truppen nach 5 Jahren
den 'Hottentottenkrieg 'siegreich beendet . , .
Also keine schmachvolle Niederlage wie bei den Briten.

Heifüsch
20.01.2019, 20:35
Die Sichtweise von Wilhelm Busch zum Thema "Mohr":

...Und lachten ärger als zuvor
Über den armen schwarzen Mohr.



Mohr or less sogar nachvollziehbar, denn was sollte sich auch sonst auf "zuvor" reimen? :fizeig: >ß´)

Heifüsch
20.01.2019, 20:41
In Bremen steht der Elephant. Ursprünglich der Stolz deutscher Kolonien, umdeklariert in Antikolonialdenkmal.

Das haben wir ca. 2002 von einem netten 92-jährigen Naziopa im Rollstuhl erfahren, der sogleich von der Bullerei abgführt wurde, als wir dort Lübtzer verköstigt haben.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Antikolonialdenkmal

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/65/AntikolonialdenkmalBremen_2013.jpg/220px-AntikolonialdenkmalBremen_2013.jpg

So sah der nette Opa aus.

http://www.roxy-kinos.de/events/kleinesarschloch1.jpg

"Antikolonialdenkmal", das muß man sich mal reinziehen! >x´(

"Das Antikolonialdenkmal ist ein Mahnmal (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mahnmal) in Bremen (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bremen) in der Form eines Elefanten (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Elefant) aus Backstein (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Backstein). Es befindet sich im Nelson-Mandela-Park (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nelson-Mandela-Park_%28Bremen%29) im Stadtteil Schwachhausen (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwachhausen), Ortsteil Bürgerweide-Barkhof gegenüber dem Hermann-Böse-Gymnasium (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hermann-B%C3%B6se-Gymnasium) und in der Nähe des Hauptbahnhofs (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bremen_Hauptbahnhof). Es wurde ursprünglich als Reichskolonialehrendenkmal 1931 errichtet, im Juli 1932 eingeweiht und galt der Kolonialbewegung von da an als zentrales deutsches Kolonialdenkmal.[1] (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Antikolonialdenkmal#cite_note-1) Im Jahre 1989 wurde es zu einem Antikolonialdenkmal umgewidmet (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Umgewidmetes_Denkmal)."

Aha. Sprechende Namen also... >x´(

Zirrus
20.01.2019, 20:45
Gebt uns unsere Kolonien wieder, aber ohne diese Neger! :bongo: :beach:

Heifüsch
20.01.2019, 20:50
O o.. nun kriegen sogar die Deutschen mit schwarzem Kolonialfrust zu tun. Wie wir Holländer seit eh und je... Macht euch auf einiges gefasst. Mal was ganz alltägliches:

Meine (holländische) Handynummer hatte bis vor dreizehn(!) Jahren nem Mischling (Buschneger/Hindu) gehört. Seine Kontakte lassen sich aber nicht die Bohne von mir berichtigen und zu hindu Festtagen kommt eine Flut von SMS-Wunschsprüchen. Da ich soviele Jahre später nicht immer in Stimmung bin laute und schwer verständliche Telefonate, oft aus Asien und Suriname, freundlich entgegenzunehmen, unterbreche ich manchmal. Auf Holländisch. Das kommt mir dann ausnahmslos auf heftigst verkorkste Anschuldigungen zu stehen: ich bin ein weißes Stinkschwein, die ganze Schuld fürs Unglück von Millionen von Sklaven ruht auf meinen verbrecherischen Schultern. Die Wut steigt zum Kochpunkt wenn ich entgegenbringe dass meine Vorfahren die Seinigen von arabischen Sklavenhändlern an der afrikanischen Westküste kauften. So war das nämlich, ungelogen wahr: der Handel in schwarzen Sklaven wurde dort schon Jahrhunderte von Arabern betrieben als die Holländer kamen, auf der Suche nach Spezereien. Wie hätten sie auch Sklaven jagen sollen, Weiße in den Malariaverseuchten Sumpfgebieten? Die Musel hatten längst ihre Karavanwege und lieferten Sklaven in den Häfen ab. Gebrauchsfertig.

Ja, der Hass der Schwarzen sitzt sehr tief. Auch 150 Jahre nach der Abschaffung. Sie haben wohl ein längeres Gedächtnis als wir.... :appl:

Daß die Sklavenjagd und der Weiterverkauf der Jagdbeute ein uraltes arabisches Metier war, wird heutzutage natürlich bewußt übersehen. Ebenso, daß Schwarzafrikaner auch gerne mal ihre Kriegsgefangenen zu Geld machten. >ß´)

Ansonsten hatte die VOC damals keinerlei koloniale Eroberungsinteressen verfolgt, sondern lediglich Handelsstationen aufgebaut, nicht zuletzt auch für den zwischenasiatischen Handel, von dem natürlich alle Seiten profitierten.

Diskurti
20.01.2019, 21:31
Gebt uns unsere Kolonien wieder, aber ohne diese Neger! :bongo: :beach:

°J°
na bietet sich die o.a. Insel Arguin an
die ist nämlich unbewohnt 20 qkm 5m..
Wir könnten sie den Mohritaniern
sicherlich preiswert abkaufen
mit ein bisschen Schwimmen
kommst du dann von Afrika
nach Deutschland . , .

Heifüsch
20.01.2019, 21:49
°J°
na bietet sich die o.a. Insel Arguin an
die ist nämlich unbewohnt 20 qkm 5m..
Wir könnten sie den Mohritaniern
sicherlich preiswert abkaufen
mit ein bisschen Schwimmen
kommst du dann von Afrika
nach Deutschland . , .

Wir haben Malle, das muß reichen. >ß´)

joschka
20.01.2019, 22:00
Nicht zu vergessen die Insel Arguin vor der Küste Mauretaniens
welche von 1685-1721 sich im Besitze Brandenburg-Preussens befand.
Länger als jede andere Kolonie des Deutschen Reiches. , .

https://de.wikipedia.org/wiki/Arguin#Brandenburgische_Kolonie


@Diskurti,

besten Dank für den Hinweis. Dieser Fakt war selbst mir bisher völlig unbekannt!

Also läßt sich der Zeitraum der untilgbaren Kollektivschuld der DEUTSCHEN ganz beträchtlich erweitern.
Selbt die heutigen Links-Grün-RotFASCHISTEN werden vollkommen überrascht, ob dieser neuen Erkenntnis sein!

Demnach scheint es doch eine völlig logische Verpflichtung und unabdingbare Notwendigkeit zu sein, JEDEM willigen Zuwanderer eine geregelte, direkte Einreise mittels Linienschiffen oder geeigneten Fluggeräten zu ermöglichen.
Schon die Tatsache einer direkten Ankunft in Deutschland über ausschließlich deutsche (Flug-)Häfen erspart Zeit- und Personaleinsatz.

Einreiseformalitäten werden über stationäre Touch-Screen-Terminals, nach folgendem Schema (Vorschlag) erledigt:

bei Ankunft : A) Sektempfang durch das ehrenamtliche Einreisehelfer-Kollektiv und im Anschluß ein kleines Buffet
B) bei Bedarf: ein erster Besuch der Sozial-/Sanitärräumlichkeiten (Raucherlounge, Bar, Toiletten/Duschen, Arztbereitschaft sowie lesekundige Dolmetscher
C) bitte den grünen Linien bis zu dem Empfangsterminals folgen
D) bitte Wartenummer (gaaaanz wichtig !!!) ziehen.

... nun am Terminal:
1. - Sprache auswählen
2. - Fingerabdrücke gemäß Anweisungen scannen
3. - Wohin möchten Sie gerne (eine Bundeslandangabe ist zwingend erforderlich)?
4. - Ihre Mobiltelefon-Nummer ?
5. - Werden Sie erwartet? Falls ja - Von Wem (Name, Adresse)?
6. - Sind Sie Terrorist? Falls ja - seit Wann (Jahresangabe)?
7. - Sie erhalten €uro: 1000,-- Begrüßungsgeld ! Barauszahlung oder Verrechnungsscheck - bitte wählen Sie !
8. - Sie erhalten einen nummerierten, fälschungssicheren, "deutschen Kaperbrief" mit dem Sie jederzeit alle öffentlichen Verkehrsmittel, staatliche Behörden, Ämter, Institutionen, Stiftungen sowie sorgfältigst ausgewählte Advokaten (be- un aus-) nutzen können.

9.) - Sie wurden umgehend über Ihre Grund-Rechte informiert !
10.) Willkommen In aBsuRDistan !!!!

Optional: Falls Sie Waffen mit sich führen, können Sie diese hier vor Ort registieren und durch Gravour kennzeichnen lassen. Damit wird zwar kein Diebstahl verhindert werden können, jedoch eine Zuordnung erleichtert. Falls diese Waffe in irgendeiner Weise wieder aufgefunden wird bekommen Sie Ihr Eigentum zurück. Versehentliche, mögliche "Ablageorte" an/in Personen oder Tieren sind auch schon vorgekommen und die Waffen konnten zumeist ohne erhebliche Schäden den registrierten Besitzern zurückgegeben werden. Safety First ! GERMANY over and out!


GN8 !

Ansuz
20.01.2019, 22:03
>8´) Dieses um sich greifende Denken (sofern man überhaupt von "Denken" reden kann) hat tatsächlich etwas zwanghaft Religiöses, dem man sich gefälligst kritiklos hinzugeben und zu unterwerfen hat. Und genau das ist ja auch die Definition von "Islam", was dann auch die linke Bewunderung für die massenwirksamen Mechanismen dieser unmenschlichen Religionsideologie erklärt. >x´(
Habe heute zum wiederholten Male hierzuforum mit Erschrecken konstatieren müssen, daß es diese Bewunderung auch von rechter Seite gibt, was ich eigentlich noch schlimmer finde....

Heifüsch
20.01.2019, 22:13
Habe heute zum wiederholten Male hierzuforum mit Erschrecken konstatieren müssen, daß es diese Bewunderung auch von rechter Seite gibt, was ich eigentlich noch schlimmer finde....

Ich tippe mal auf den Strang "Hätte die Islamisierung Vorteile?"

Klar hat eine Entmündigung und Fremdbestimmung gewisse unschätzbare Vorteile, aber nur für die Akteure und nicht für deren Opfer...

ABAS
20.01.2019, 22:23
Habe heute zum wiederholten Male hierzuforum mit Erschrecken konstatieren müssen, daß es diese Bewunderung auch von rechter Seite gibt, was ich eigentlich noch schlimmer finde....

Das Phaenomen ist unterschwellig und daher weniger bedenklich als die Tatsache das seitens des herrschenden, deutschen, transatlantischen Vasallenregimes bewusst und vorsaetzlich den rechtsnationalistischen, finanz- und wirtschaftsfaschistischen, rassistischen Schurkenregimen der Republikaner in den USA, der Likud-Beitenu Schurkenbande in Israel und der saudischen Feudalistenbande die Stangen gehalten werden.

Die vorsaetzliche transatlantische Stricherei und Anbiederei gegenueber
Israel und Saudi-Arabien ist volksschaedlich und daher widerlicher als jegliche dem Islam entgegengebrachte Sympathie.

Diskurti
20.01.2019, 22:36
@Diskurti,

besten Dank für den Hinweis. Dieser Fakt war selbst mir bisher völlig unbekannt!

Also läßt sich der Zeitraum der untilgbaren Kollektivschuld der DEUTSCHEN ganz beträchtlich erweitern.
Selbt die heutigen Links-Grün-RotFASCHISTEN werden vollkommen überrascht, ob dieser neuen Erkenntnis sein!
GN8 !

Dazu gehört auch Großfriedrichsburg an der damaligen Goldküste.
Der große Kurfürst wollte am Sklavenhandel verdienen und hat wohl auch..
Die Nachkommen leben jetzt in Amerika.

Es gilt jetz die Nachfahren dieser armen Geschöpfe herauszufinden
(für Humanität kann kein Aufwand zu groß sein..!) und nobel zu entschädigen.
Gleichermaßen die hinterbliebenen Familien vor Ort für den Verlust ihrer Liebsten.
Schlage vor, Berlin verwendet den Wehretat dazu, der reicht aus.
Wozu Waffen wenn wir Gutes tun können. , ?

Heifüsch
21.01.2019, 00:30
Dazu gehört auch Großfriedrichsburg an der damaligen Goldküste.
Der große Kurfürst wollte am Sklavenhandel verdienen und hat wohl auch..
Die Nachkommen leben jetzt in Amerika.

Es gilt jetz die Nachfahren dieser armen Geschöpfe herauszufinden
(für Humanität kann kein Aufwand zu groß sein..!) und nobel zu entschädigen.
Gleichermaßen die hinterbliebenen Familien vor Ort für den Verlust ihrer Liebsten.
Schlage vor, Berlin verwendet den Wehretat dazu, der reicht aus.
Wozu Waffen wenn wir Gutes tun können. , ?

Diesen Nachfahren sollte dann aber auch die Chance eingeräumt werden, auf unsere Kosten zurückzukehren ins Land ihrer Vorfahren. Ich würde allerdings annehmen, daß ein solches One Way Ticket grundsätzlich abgelehnt würde. Zwei Wochen Urlaub, warum nicht? Aber anschließend zurück nach Good Old America, jede Wette...! >ß´)

Diskurti
21.01.2019, 00:46
Diesen Nachfahren sollte dann aber auch die Chance eingeräumt werden, auf unsere Kosten zurückzukehren ins Land ihrer Vorfahren. Ich würde allerdings annehmen, daß ein solches One Way Ticket grundsätzlich abgelehnt würde. Zwei Wochen Urlaub, warum nicht? Aber anschließend zurück nach Good Old America, jede Wette...! >ß´)

Wir können nie genug Gutes tuhn *,*

Deutscher Michel
21.01.2019, 01:00
Wir haben Malle, das muß reichen. >ß´)

Jandia hätte ich trotzdem gern zurück.

http://causa-nostra.com/Rueckblick/Die%20Geheimnisse%20von%20Jandia_r1212a02.htm


Aktuell laufen mir da einfach zu viele Engländer und Franzosen herum. :D

Heifüsch
21.01.2019, 01:06
Jandia hätte ich trotzdem gern zurück.

http://causa-nostra.com/Rueckblick/Die%20Geheimnisse%20von%20Jandia_r1212a02.htm

Aktuell laufen mir da einfach zu viele Engländer und Franzosen herum. :D
Interessant, ich kannte das bisher noch gar nicht. Ich muß mir das aber erst mal in Ruhe durchlesen. >8´)

ABAS
21.01.2019, 01:08
Wir haben Malle, das muß reichen. >ß´)

.. und den Sauerlandstern!


Sauerland-Stern

https://www.sauerland-stern-hotel.de/de/urlaub/angebote/20190906all-in-we-arrangements.php

Heifüsch
21.01.2019, 01:08
Wir können nie genug Gutes tuhn *,*

Na gut, genügend blauäugige Steuerzahler haben wir ja, die solche "humanitären" Aktionen nur zu gerne finanzieren... >x´(

Heifüsch
21.01.2019, 01:09
.. und den Sauerlandstern!


Bedaure, das müsste ich erst mal googeln... >%´(

ABAS
21.01.2019, 01:12
Bedaure, das müsste ich erst mal googeln... >%´(

Du bist zu keusch! Jedes Ferkel kennt den Sauerlandstern!

Deutscher Michel
21.01.2019, 01:23
Interessant, ich kannte das bisher noch gar nicht. Ich muß mir das aber erst mal in Ruhe durchlesen. >8´)

Darauf bin ich auch nur gestoßen, weil ich im Urlaub in der Gegend unterwegs war.

Ich weiß nicht bis ins letzte Detail, was davon erwiesen und was Legendenbildung ist, aber ich kann zumindest bestätigen, das dort ein Versorgungsstützpunkt für U-Boote entstehen sollte, weil ich mir die niemals fertiggestellte Baustelle selbst angesehen habe und die Ausführungen dazu für sehr plausibel halte.

Heifüsch
21.01.2019, 01:29
Du bist zu keusch! Jedes Ferkel kennt den Sauerlandstern!

Ferkel sind also nur Heteros? Okay, ich werde mir das gleich mal notieren und gegebenenfalls gegen dich verwenden, hehe... >ß´))

Diskurti
21.01.2019, 01:45
Na gut, genügend blauäugige Steuerzahler haben wir ja, die solche "humanitären" Aktionen nur zu gerne finanzieren... >x´(

Wenn wir endlich sterben können wir nichts mitnehmen..
Geben wir unser Gut bei Lebzeiten aus
das hilft uns im Jenseits ^v^

Pulchritudo
21.01.2019, 01:52
Wenn wir endlich sterben können wir nichts mitnehmen..
Geben wir unser Gut bei Lebzeiten aus
das hilft uns im Jenseits ^v^

Ich könnte deine Kohle gut gebrauchen, bin arm wie eine Kirchenmaus. Ich schicke dir eine PN mit meinen Bankverbindungsdaten etc., ok?

So geil, bald sorgenfrei! :tanz2:

Diskurti
21.01.2019, 02:06
Ich könnte deine Kohle gut gebrauchen, bin arm wie eine Kirchenmaus. Ich schicke dir eine PN mit meinen Bankverbindungsdaten etc., ok?

So geil, bald sorgenfrei! :tanz2:

Mönsch sei froh,,
dann hast Du nichz mehr zu verlieren
bist also bereit fürs Jenseits
"Mein Reich" ist nicht von hier"
sprach Jesus Kristus

Pulchritudo
21.01.2019, 02:22
Mönsch sei froh,,
dann hast Du nichz mehr zu verlieren
bist also bereit fürs Jenseits
"Mein Reich" ist nicht von hier"
sprach Jesus Kristus

Ich bin Buddhist, habe nach meinem Tod also etwas anderes vor und an Jebus glaube ich nicht.

Du kannst Dir aber echt im Diesseits gutes Karma für Deine folgenden abermillionen von Inkarnationen sammeln, indem Du - der heil'ge Ritter Georg sei Dein Vorbild - mir die Hälfte Deines Vermögens schenkst. Das sichert Dir zwar in keinster Weise den baldigen Eintritt ins Nirvana, tust Du es aber nicht, dann wirst Du im nächsten Leben als Fischstäbchen - oder noch schlimmer, als schielender jüdischer Broker an der Wall Street - wiedergeboren. Und das willst Du ganz bestimmt nicht!

Heifüsch
21.01.2019, 02:43
Ich könnte deine Kohle gut gebrauchen, bin arm wie eine Kirchenmaus. Ich schicke dir eine PN mit meinen Bankverbindungsdaten etc., ok?

So geil, bald sorgenfrei! :tanz2:

:haha:

Kikumon
21.01.2019, 19:07
Ganz groß im Kommen ist in letzter Zeit die gutmenschliche "Aufarbeitung" unserer kurzen und wenig nachhaltigen Kolonialgeschichte, zu deren grundsätzlichen Verdammung die modifizierte Nazi- und Rassismuskeule inzwischen ebenso taugt wie zur Kriminalisierung aktueller demokratischer Parteien.


https://i.postimg.cc/kG9CdFLH/P1120289.jpg (https://postimg.cc/Pp69WZXb)

:appl::gp:

Ein sehr guter Beitrag von Dir, Heifüsch! Falls Du die Krokodile besuchst: Vorsicht! Komm gesund wieder.

Heifüsch
21.01.2019, 20:17
:appl::gp:

Ein sehr guter Beitrag von Dir, Heifüsch! Falls Du die Krokodile besuchst: Vorsicht! Komm gesund wieder.

Man kann sie irgendwie beschwören, kein Problem also. Ich muß nur den Spruch wiederfinden... Wo hab´ich den nur...? >%´(

SprecherZwo
21.01.2019, 20:19
Gebt uns unsere Kolonien wieder, aber ohne diese Neger! :bongo: :beach:

Aus Südwestafrika haben wir die Neger schonmal rausgeworfen, warum also kein zweites Mal.

Shahirrim
21.01.2019, 20:23
"Die Rache des Elefanten" gefällt mir besser.

http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-rache-des-elefanten-4185/1

:D

Die kannte ich noch gar nicht.

Merkelraute
21.01.2019, 20:40
...Und ich überlege mir gerade, dieses tropische Eiland selbst einmal zu besuchen und nachzusehen, ob die Siedlung "Berlin-Hafen" noch existiert. >8´)


In Papua-Neuguinea kannst Du noch was erleben ! Die haben auch noch Kannibalen da.

https://www.youtube.com/watch?v=5aV_850nzv4

Heifüsch
21.01.2019, 21:21
In Papua-Neuguinea kannst Du noch was erleben ! Die haben auch noch Kannibalen da.


Absolut faszinierend, daß es noch immer Menschen gibt, die von unserer Zivilisation noch nicht tangiert bzw. geschädigt wurden. >8´)
Naja, nun sind sie´s. Die Streichhölzer sind bald alle, dann brauchen sie neue, dann vielleicht ein Feuerzeug und ein Stahlmesser dazu und irgendwann ein Handy. >x´(

Aber so ist nun mal der Lauf der Welt. Und wenn unsere Gutmenschen meinen, wir hätten in Kaiser-Wilhelms-Land in Neuguinea irgendetwas wieder gutzumachen, dann sollen sie gefälligst ihre shice Missionare dort abziehen und den Leuten erklären, daß es ein bedauerliches Versehen war, daß ihnen dereinst die Kinder geraubt wurden, um sie in christlichen Internaten mit der Zuchtrute zu verwestlichen. Gerade die Kirche der Käßmans und Konsorten richteten dort unten mehr Schaden an, als sie je wiedergutmachen könnten. Aber wir sollen unsere Vergangenheit aufarbeiten, nicht etwa sie... >ß´(

Zirrus
21.01.2019, 21:45
In Papua-Neuguinea kannst Du noch was erleben ! Die haben auch noch Kannibalen da.

https://www.youtube.com/watch?v=5aV_850nzv4

Das ist praktisch, will man bestimmte Personen loswerden, dann schickt man sie nach Papua-Neuguinea, dort werden sie dann einfach aufgefressen und weg sind sie. :mamba:

Heifüsch
21.01.2019, 21:54
Das ist praktisch, will man bestimmte Personen loswerden, dann schickt man sie nach Papua-Neuguinea, dort werden sie dann einfach aufgefressen und weg sind sie. :mamba:

Allerdings wurde längst widerlegt, daß es sich bei den Papua um Kannibalen handelt. Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn unsere Missionare sich auf der Tageskarte dortiger Restaurants wiederfinden würden. >ß´)

Zirrus
21.01.2019, 21:59
Aus Südwestafrika haben wir die Neger schonmal rausgeworfen, warum also kein zweites Mal.

Immerhin wurde die ehemalige Kolonie Deutsch-Südwestafrika nicht illegal eingenommen, wie es bei den anderen europäischen Kolonialmächten üblich war. Ja, man könnte sagen, dass wir heutzutage noch Ansprüche auf Teile dieses Landes geltend machen könnten.

Deutsch-Südwestafrika
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-S%C3%BCdwestafrika

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=64875&stc=1

Zirrus
21.01.2019, 22:05
Allerdings wurde längst widerlegt, daß es sich bei den Papua um Kannibalen handelt. Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn unsere Missionare sich auf der Tageskarte dortiger Restaurants wiederfinden würden. >ß´)

An Missionare habe ich eher nicht gedacht, sondern an … Na ja, lassen wir das. :D

Heifüsch
21.01.2019, 22:16
Immerhin wurde die ehemalige Kolonie Deutsch-Südwestafrika nicht illegal eingenommen, wie es bei den anderen europäischen Kolonialmächten üblich war. Ja, man könnte sagen, dass wir heutzutage noch Ansprüche auf Teile dieses Landes geltend machen könnten.

Deutsch-Südwestafrika
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-S%C3%BCdwestafrika



Na denn..., worauf warten wir noch? Wir könnten dort vielleicht unsere unvermittelbaren orientalischen und afrikanischen Fachkräfte ansiedeln, akklimatisiert sind sie ja bereits. Mir bricht ja immer das Herz, wenn ich hier die verfrorenen dunklen Gestalten sehe, also auf nach Deutsch-Südwest mit ihnen! >8´)

-jmw-
22.01.2019, 15:31
[...] Kaum zu glauben, aber wahr, wie weit irrationale Glaubenssysteme der anderen Art verbreitet sind seitdem Gott offiziell für tot erklärt worden ist....
Wenn Menschen aufhören, an Gott zu glauben, dann glauben sie nicht an nichts, sondern an alles Mögliche. Das ist die Chance der Propheten – und sie kommen in Scharen. (Chesterton)

Heifüsch
22.01.2019, 22:12
Wenn Menschen aufhören, an Gott zu glauben, dann glauben sie nicht an nichts, sondern an alles Mögliche. Das ist die Chance der Propheten – und sie kommen in Scharen. (Chesterton)

Wenn die Menschen aufhören, an Gott zu glauben, weil sie ihren Intellekt entdeckt haben, sieht die Sache allerdings schon ganz anders aus... >ß´)

Diskurti
23.01.2019, 00:06
`*´
Ein weiteres Kapitel deutscher Kolonialgeschichte ist in der Öffentlichkeit nur wenig diskutiert worden - das Projekt Mittelafrika:


"Dabei ging es um einen doppelten kolonialen Ausgleich. Deutschland legte zum ersten Mal die Karten seines afrikanischen Kolonialprogramms in London auf den Tisch. Es wollte die Möglichkeit haben, die portugiesischen Kolonien, hauptsächlich Angola und Mozambique zu erwerben; man rechnete damals mit einem portugiesischen Staatsbankrott,durch den Portugal genötigt sein würde seine Kolonien sozusagen zu verkaufen. [ . . .] Das interessante ist daß diese Verhandlungen von einem ziemlich freundlichen Ton geprägt waren und schließlich zu einer Art Vorergebnis führten - im Juni 14 am Vorabend des Kriegsausbruchs. ein Abkommen über die zukünftige Kolonienverteilung in Mittelafrika wurde damals in London bereits paraphiert, natürlich streng geheim.. "

Man stelle sich vor,, riesige Areale von gewaltigem Rohstoffreichtum winkten dem Deutschen Reich und harrten ihrer Nutzung..
Die Chancen standen nicht schlecht und es hätte daraus eine profunde Erfolgsstory werden können. , ~
Leider fingen die Deppen in Berlin stattdessen einen blödsinnigen Krieg an, den sie auch noch verloren. , #

https://books.google.de/books?id=Sd5OBAAAQBAJ&pg=PT48&lpg=PT48&dq=Deutsches+reich+verhandlungen+%C3%BCber+den+Erw erb++portugiesischer+kolonien&source=bl&ots=I_TNMxDrdY&sig=ACfU3U28ZBtNKtvYxMAK1Tj1UgOdjz-pQA&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiKwfHJkoLgAhUGLFAKHXhNClU4ChDoATACegQIC RAB#v=onepage&q=Deutsches%20reich%20verhandlungen%20%C3%BCber%20 den%20Erwerb%20%20portugiesischer%20kolonien&f=false

https://books.google.de/books?id=09ppNZfORcgC&pg=PA447&lpg=PA447&dq=Deutsches+reich+verhandlungen+%C3%BCber+den+Erw erb++portugiesischer+kolonien&source=bl&ots=Nvshoj7xJz&sig=ACfU3U0cZcYnQNodulEGAM2H6UTb7PN2SQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjokKKIj4LgAhVMb1AKHRg0DEUQ6AEwB3oECAAQA Q#v=onepage&q=Deutsches%20reich%20verhandlungen%20%C3%BCber%20 den%20Erwerb%20%20portugiesischer%20kolonien&f=false

Schwabenpower
23.01.2019, 00:08
`*´
Ein weiteres Kapitel deutscher Kolonialgeschichte ist in der Öffentlichkeit nur wenig diskutiert worden - das Projekt Mittelafrika:



Man stelle sich vor,, riesige Areale von gewaltigem Rohstoffreichtum winkten dem Deutschen Reich und harrten ihrer Nutzung..
Die Chancen standen nicht schlecht und es hätte daraus eine profunde Erfolgsstory werden können. , ~
Leider fingen die Deppen in Berlin stattdessen einen blödsinnigen Krieg an, den sie auch noch verloren. , #
Die "Deppen" saßen in London, Paris, Warschau und Washington

Diskurti
23.01.2019, 00:21
Die "Deppen" saßen in London, Paris, Warschau und Washington

na was heißt Deppen, sie haben den Krieg doch gewonnen
war die Reichsführung deshalb nicht deppert weil sie den Krieg vom Zaun gebrochen aber verloren hat .?

Politikqualle
23.01.2019, 00:31
Leider fingen die Deppen in Berlin stattdessen einen blödsinnigen Krieg an, den sie auch noch verloren. ,
.. Blödsinn .. der 1.Weltkrieg begann in Österreich-Ungarn und damit waren die Kolonialgebiete in Afrika für Deutschland verloren ..

Diskurti
23.01.2019, 00:45
.. Blödsinn .. der 1.Weltkrieg begann in Österreich-Ungarn und damit waren die Kolonialgebiete in Afrika für Deutschland verloren ..

ohne den 'Blankoscheck' hätten sich die Ösis nicht getraut.,.

Politikqualle
23.01.2019, 00:53
ohne den 'Blankoscheck' hätten sich die Ösis nicht getraut.,. .. das steht auf einem anderen Zettel , es geht um Kolonialgebiete in Afrika .. wobei man aber auch mal erwähnen sollte , daß die anderen europäischen Länder die dort in Afrika Kolonialgebiete hatten , viel Lehrgeld bezahlt haben und Krieg geführt haben .. nur mal so als Erinnerung an Frankreich und England .. das ist Deutschland erspart geblieben ..

Diskurti
23.01.2019, 00:59
.. das steht auf einem anderen Zettel , es geht um Kolonialgebiete in Afrika .. wobei man aber auch mal erwähnen sollte , daß die anderen europäischen Länder die dort in Afrika Kolonialgebiete hatten , viel Lehrgeld bezahlt haben und Krieg geführt haben .. nur mal so als Erinnerung an Frankreich und England .. das ist Deutschland erspart geblieben ..

iss ja prima, aber weil sie den Krieg angefangen haben wurden die Chancen in Afrika verspielt !

joschka
23.01.2019, 01:13
.. Blödsinn .. der 1.Weltkrieg begann in Österreich-Ungarn und damit waren die Kolonialgebiete in Afrika für Deutschland verloren ..

@Politqualle,

... ebenfalls völliger Quatsch!
Die K.u.K.- Regierung (Österreich-Ungarn) hat SERBIEN am 28. Juli 1914 den Krieg erklärt (Sarajewo-Attentat).
Deutsche Kolonien, Schutzgebiete und Posten wurden schon vorab durch das Empire, Frankreich, Portugal, Belgien, Holland, Japan und Australien "beobachtet" und bearbeitet. LG

Diskurti
23.01.2019, 02:19
@Politqualle,

... ebenfalls völliger Quatsch!
Die K.u.K.- Regierung (Österreich-Ungarn) hat SERBIEN am 28. Juli 1914 den Krieg erklärt (Sarajewo-Attentat).


Damals sollte es noch ein regionaler Krieg bleiben.,!

Chronos
23.01.2019, 07:35
Damals sollte es noch ein regionaler Krieg bleiben.,!

.... bis sich dann die einmischten, die es im Grunde genommen einen feuchten Staub anging. Franzosen, Russen, und dann auch noch die Amis mit ihren Asuwerwählten. Teilweise zumindest "hintenrum".

Germany must perish.

Larry Plotter
23.01.2019, 08:02
.. das steht auf einem anderen Zettel , es geht um Kolonialgebiete in Afrika .. wobei man aber auch mal erwähnen sollte , daß die anderen europäischen Länder die dort in Afrika Kolonialgebiete hatten , viel Lehrgeld bezahlt haben und Krieg geführt haben .. nur mal so als Erinnerung an Frankreich und England .. das ist Deutschland erspart geblieben ..

Nicht nur das.

1919 wunderten sich nicht Wenige über das Nachtrauern Einiger
wegen des Verlustes der Kolonien,
denn
das deutsche Kolonialreich brachte dem deutschen Reich insgesamt gesehen keinen Gewinn.
(wenn man von den Gewinnen von Privatpersonen, Unternehmern usw. absieht)

Enkidu
23.01.2019, 08:06
Die deutschen Schutzgebiete waren doch eh nur die Resterampe des Kolonial-Zeitalters. So what?

Diskurti
23.01.2019, 09:06
.... bis sich dann die einmischten, die es im Grunde genommen einen feuchten Staub anging. Franzosen, Russen, und dann auch noch die Amis mit ihren Asuwerwählten. Teilweise zumindest "hintenrum".

Germany must perish.

die ersten Einmischlinge saßen in Berlin: 'Blankoscheck 6.7.14'
Paris Petersburg London wussten da noch gar nicht was los war.,.

SprecherZwo
23.01.2019, 09:17
die ersten Einmischlinge saßen in Berlin: 'Blankoscheck 6.7.14'
Paris Petersburg London wussten da noch gar nicht was los war.,.

Ja ist klar, antideutscher Systemschreiberling.

-jmw-
23.01.2019, 10:14
Wenn die Menschen aufhören, an Gott zu glauben, weil sie ihren Intellekt entdeckt haben, sieht die Sache allerdings schon ganz anders aus... >ß´)
Das halte ich für eine Überbewertung des Verstandes. Kluge Menschen haben noch jeden Scheiss geglaubt, vom Marxismus bis zur Hundehomöopathie.

Chronos
23.01.2019, 10:40
die ersten Einmischlinge saßen in Berlin: 'Blankoscheck 6.7.14'
Paris Petersburg London wussten da noch gar nicht was los war.,.

Das glaubst aber auch nur du.

Du wirst doch nicht allen Ernstes hier behaupten wollen, dass die Großmächte in Paris, Petersburg und London keine Geheimdienste hatten und nicht wussten, was sich da zusammenbraute.

Diskurti
23.01.2019, 12:41
Das glaubst aber auch nur du.

Du wirst doch nicht allen Ernstes hier behaupten wollen, dass die Großmächte in Paris, Petersburg und London keine Geheimdienste hatten und nicht wussten, was sich da zusammenbraute.

was konnten sie schon wissen bis sich in der Julikrise (ab 23.7. 18 h)die Ereignisse überschlugen..
schlag mal was vor!

Chronos
23.01.2019, 13:26
was konnten sie schon wissen bis sich in der Julikrise (ab 23.7. 18 h)die Ereignisse überschlugen..
schlag mal was vor!

Weder kann ich hellsehen noch war ich dabei.

Jedenfalls kann mir niemand erzählen, dass die genannten Staaten als ganz harmlose Zuschauer am Spielfeldrand standen und plötzlich ohne jede eigene Intentionen nur ganz zufällig in den WK1 stolperten.

Wer das behauptet, kennt die Franzosen, Engländer, Amis und Russen aber sehr schlecht.

cornjung
23.01.2019, 13:32
was konnten sie schon wissen bis sich in der Julikrise (ab 23.7. 18 h)die Ereignisse überschlugen..schlag mal was vor!
Na ja, wenn schon Bismarck seit 1870 wusste, dass Frankreich den Verlust von E-L nicht hinnehmen würde, er deswegen unbedingt die Einkreisung Deutschlands durch ein Zusammengehen von Frankreich und Russland verhindern musste, dann kann man schon fragen, warum Wilhelm II das nicht verhinderte. Und sich an Ö-U band.

FranzKonz
23.01.2019, 13:37
Na ja, wenn schon Bismarck seit 1870 wusste, dass Frankreich den Verlust von E-L nicht hinnehmen würde, er deswegen unbedingt die Einkreisung Deutschlands durch ein Zusammengehen von Frankreich und Russland verhindern musste, dann kann man schon fragen, warum Wilhelm II das nicht verhinderte. Und sich an Ö-U band.

War halt ein Dummerle.

Diskurti
31.01.2019, 02:28
War halt ein Dummerle.

Kaiser Wilhelm II blieb in der Sache Zaungast
denn Bismarck steuerte seinerzeit die Außenpolitik.
Wenn W2 von einer Maßnahme überzeugt werden sollte
'brauchte man ihm nur beschreiben wie sehr diese Maßnahme
Deutscher Größe nützlich wäre und schon erhielt man die Zustimmung!'
(Tirpitz sinngemäß..) So hatte Bismarck, der den Kaiser nicht weniger kannte
1879 das Reich auf den Juniorpartner 'Kakanien' einseitig festgelegt.
Das kostete Deutschland später den Kragen!
Eine Partnerschaft mit Russland hätte dagegen
die Hegemonie auf Festmittelwesteuropa gebracht
und Sicherheit auf lange lange Zeit..
Ein geostrategischer Imperativ
den Bismarck verpennt hat.
An der überstarken Stellung des Kaisers
zeichnete Bismarck höchstselber verantwortlich.
hatte er doch seinerzeit die Reichsverfassung geschnitzt
für einen Kaiser unter seiner Regie (zuerst KW I).
Nach Bismarck spielte der Kaiser die berüchtigte "loose cannon on deck"
und das Reich geriet fortan in schwierige Gewässer..
Der Kardinalfehler ist also bei Bismarck zu suchen.
Seine Nachfolger haben das nie richtig begriffen
und keine Antworten gefunden.!

FranzKonz
31.01.2019, 08:55
Kaiser Wilhelm II blieb in der Sache Zaungast
denn Bismarck steuerte seinerzeit die Außenpolitik. ...

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/25/1890_Bismarcks_Ruecktritt.jpg/300px-1890_Bismarcks_Ruecktritt.jpg

Bist halt auch ein Dummerle.

1888 wurde Willi II Kaiser, schon 1890 trat Bismarck zurück, vor allem, weil Willi II einfach zu doof war. Der Krieg begann 24 Jahre später.

SprecherZwo
31.01.2019, 09:06
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/25/1890_Bismarcks_Ruecktritt.jpg/300px-1890_Bismarcks_Ruecktritt.jpg

Bist halt auch ein Dummerle.

1888 wurde Willi II Kaiser, schon 1890 trat Bismarck zurück, vor allem, weil Willi II einfach zu doof war. Der Krieg begann 24 Jahre später.

Dass jemand doof war, lässt sich mit dem Wissen des Spätergeborenen leicht behaupten.
Ob Bismarck langfristig die neidzerfressenen Angelsachsen davon hätte abhalten könnem, das aufstrebende Reich zu zerschlagen, darf bezweifelt werden.

FranzKonz
31.01.2019, 09:18
Dass jemand doof war, lässt sich mit dem Wissen des Spätergeborenen leicht behaupten.
Ob Bismarck langfristig die neidzerfressenen Angelsachsen davon hätte abhalten könnem, das aufstrebende Reich zu zerschlagen, darf bezweifelt werden.

Konjunktivpolitik liegt mir nicht. Fakt ist allerdings, dass der britische Zeitgenosse, der das obige Bildchen mit der Unterschrift "Der Lotse geht von Bord" erstellte, den Nagel prächtig auf den Kopf traf.

herberger
31.01.2019, 10:43
Keiner hinterfragt oder hinterfragte die russ. Sichtweise. Hing denn das das Verhältnis zu Russland ausschließlich vom Deutschen Reich ab?



So hatte Bismarck, der den Kaiser nicht weniger kannte
1879 das Reich auf den Juniorpartner 'Kakanien' einseitig festgelegt.
Das kostete Deutschland später den Kragen!
Eine Partnerschaft mit Russland hätte dagegen
die Hegemonie auf Festmittelwesteuropa gebracht
und Sicherheit auf lange lange Zeit

Diskurti
31.01.2019, 17:09
Keiner hinterfragt oder hinterfragte die russ. Sichtweise. Hing denn das das Verhältnis zu Russland ausschließlich vom Deutschen Reich ab?

Keineswegs, sondern beidseitig.
Für RL kam diese Partnerschaft genauso attraktiv.
Angesichts dessen fanden sich in Petersburg gleichermaßen Kreise
ja mussten sich einfach finden, die solches Zusammengehen anstrebten.
Erst nach der Weigerung Berlins den Rückversicherungsvertrag zu verlängern
auch bei Nachfrage zu verbesserten Bedingungen 1890, wandte sich RL an Paris
womit die gefürchtete "Einkreisung" begann..,,