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Vollständige Version anzeigen : Eu Kommision will nationales HAushalts und Steuerrecht beschränken !



Erik der Rote
16.01.2019, 13:23
Die EU-Kommission plant, die Souveränität der Mitgliedsstaaten in der Steuergesetzgebung zu beschneiden. Bisher gilt in Steuerfragen das Einstimmigkeitsprinzip. Einen entsprechenden Vorschlag werde EU-Finanzkommissar Pierre Moscovici dem EU-Rat noch in dieser Woche unterbreiten, berichtet die Welt.

Dem Vorschlag müßten dann alle 28 Mitgliedsländer zustimmen. Mit dem Vorstoß möchte die Kommission eine „breite Debatte auslösen“. Fände die Initiative eine Mehrheit, würde der EU-Rat in Zukunft auch in der Steuergesetzgebung mit qualifizierter Mehrheit entscheiden. Ein Gesetz wäre dann angenommen, wenn 55 Prozent der Mitgliedstaaten, die zugleich 65 Prozent der EU-Bevölkerung repräsentieren, zustimmen.

https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2019/eu-kommission-will-mehrheitsentscheidungen-in-steuerfragen/

EU-Kommission fordert Mehrheitsentscheidungen in Steuerfragen

Angesichts häufiger Blockaden sollen Entscheidungen in der Steuerpolitik nach dem Willen der EU-Kommission künftig einfacher getroffen werden können. Entsprechende Vorschläge legte die Brüsseler Behörde am Dienstag vor. Ende 2025 sollen Mehrheitsentscheidungen das bisherige Einstimmigkeitsprinzip aller EU-Staaten ersetzen.

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-01/45721631-eu-kommission-fordert-mehrheitsentscheidungen-in-steuerfragen-016.htm

Natürlich brauch man sich nicht zu wundern das der Vorschlag von einem Auserwählten und und Ultra-Zionisten kommt !

https://www.deutschlandfunk.de/media/thumbs/4/4695d1f8216b7a20054860461ffacdd9v1_max_720x405_b35 35db83dc50e27c1bb1392364c95a2.jpg?key=54e6de

Will Steuerentscheidungen leichter durchsetzen können: EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici. 2025 dürfte dann die letzte starke Befügnis die Steuerhoheit der europäischen Nationalstaaten gefallen sein !

https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Moscovici

navy
16.01.2019, 17:53
Die Banditen sind von niemanden gewählt, reine Banditen und Betrüger und wollen halt noch mehr Geld stehlen

tosh
16.01.2019, 18:01
Die EU-Kommission plant, die Souveränität der Mitgliedsstaaten in der Steuergesetzgebung zu beschneiden. Bisher gilt in Steuerfragen das Einstimmigkeitsprinzip. Einen entsprechenden Vorschlag werde EU-Finanzkommissar Pierre Moscovici dem EU-Rat noch in dieser Woche unterbreiten, berichtet die Welt.

Dem Vorschlag müßten dann alle 28 Mitgliedsländer zustimmen. Mit dem Vorstoß möchte die Kommission eine „breite Debatte auslösen“. Fände die Initiative eine Mehrheit, würde der EU-Rat in Zukunft auch in der Steuergesetzgebung mit qualifizierter Mehrheit entscheiden. Ein Gesetz wäre dann angenommen, wenn 55 Prozent der Mitgliedstaaten, die zugleich 65 Prozent der EU-Bevölkerung repräsentieren, zustimmen.

https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2019/eu-kommission-will-mehrheitsentscheidungen-in-steuerfragen/

EU-Kommission fordert Mehrheitsentscheidungen in Steuerfragen

Angesichts häufiger Blockaden sollen Entscheidungen in der Steuerpolitik nach dem Willen der EU-Kommission künftig einfacher getroffen werden können. Entsprechende Vorschläge legte die Brüsseler Behörde am Dienstag vor. Ende 2025 sollen Mehrheitsentscheidungen das bisherige Einstimmigkeitsprinzip aller EU-Staaten ersetzen.

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-01/45721631-eu-kommission-fordert-mehrheitsentscheidungen-in-steuerfragen-016.htm

Natürlich brauch man sich nicht zu wundern das der Vorschlag von einem Auserwählten und und Ultra-Zionisten kommt !

https://www.deutschlandfunk.de/media/thumbs/4/4695d1f8216b7a20054860461ffacdd9v1_max_720x405_b35 35db83dc50e27c1bb1392364c95a2.jpg?key=54e6de

Will Steuerentscheidungen leichter durchsetzen können: EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici. 2025 dürfte dann die letzte starke Befügnis die Steuerhoheit der europäischen Nationalstaaten gefallen sein !

https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Moscovici
Ausserdem ist er Franzose, Franreichs Staatsverschuldung 97,0% des BIP (2017), zunehmend.
Auf diesem Wege soll Deutschland auch für Frankreich zahlen.
In die gleiche Richtung gehen Vorschläge zur Vergemeinschaftung der Schulden in der EU anderer franz. Politiker. :D

BlackForrester
17.01.2019, 08:02
Die Banditen sind von niemanden gewählt, reine Banditen und Betrüger und wollen halt noch mehr Geld stehlen


Wenn ich die Thematik richtig verstanden habe - es geht nicht darum, ob die EU Steuern erheben kann, sondern dass man damit die Möglichkeit der "Steuerharmoniserung" schaffen könnte - sprich Irland oder die Niederlande könnten dann bei dem Geschäftsmodell "Steuerdumping für Großkonzerne" dies nicht mehr blockieren, wenn man denn beschließen wollte, dass es einheitliche Steuerstandards (also Sätze) in der EU geben sollte.

Man muss sich darüber aber keine Gedanken machen - diese Initiative wird im Sande verlaufen - denn um Änderungen vornehmen zu können müsste man dies einstimmig beschließen und dass da die Iren der Holländer mit machen - man ruiniert doch nicht das eigene Geschäftsmodell.

BlackForrester
17.01.2019, 08:06
Ausserdem ist er Franzose, Franreichs Staatsverschuldung 97,0% des BIP (2017), zunehmend.
Auf diesem Wege soll Deutschland auch für Frankreich zahlen.
In die gleiche Richtung gehen Vorschläge zur Vergemeinschaftung der Schulden in der EU anderer franz. Politiker. :D


Warum sollte Deutschland - als Höchststeuer- und Abgabenland für die Franzosen zahlen müssen?
Es würde wohl eher zu einer Art "Harmonisierung" der Steuer führen - sprich vergleichbare Steuersätze in Europa und dies können die Iren,Luxemburger und Niederländer mit ihrem Geschäftsmodell "Unternehmenssteuerdumping" genauso wenig wollen wie die Deutschen und Franzosen mit ihren Höchstteuer- und Abgabenmodell.

Wir also nix werden,

tosh
17.01.2019, 10:15
Warum sollte Deutschland - als Höchststeuer- und Abgabenland für die Franzosen zahlen müssen?
Es würde wohl eher zu einer Art "Harmonisierung" der Steuer führen - sprich vergleichbare Steuersätze in Europa und dies können die Iren,Luxemburger und Niederländer mit ihrem Geschäftsmodell "Unternehmenssteuerdumping" genauso wenig wollen wie die Deutschen und Franzosen mit ihren Höchstteuer- und Abgabenmodell.

Wir also nix werden,

Weil wir auch Frankreich vor dem Bankrott retten sollen.
Die werden schon einen Weg dazu finden, zB mit einer Sondersteuer für die EU.

Hay
17.01.2019, 10:16
Die EU-Kommission plant, die Souveränität der Mitgliedsstaaten in der Steuergesetzgebung zu beschneiden. Bisher gilt in Steuerfragen das Einstimmigkeitsprinzip. Einen entsprechenden Vorschlag werde EU-Finanzkommissar Pierre Moscovici dem EU-Rat noch in dieser Woche unterbreiten, berichtet die Welt.

Dem Vorschlag müßten dann alle 28 Mitgliedsländer zustimmen. Mit dem Vorstoß möchte die Kommission eine „breite Debatte auslösen“. Fände die Initiative eine Mehrheit, würde der EU-Rat in Zukunft auch in der Steuergesetzgebung mit qualifizierter Mehrheit entscheiden. Ein Gesetz wäre dann angenommen, wenn 55 Prozent der Mitgliedstaaten, die zugleich 65 Prozent der EU-Bevölkerung repräsentieren, zustimmen.

https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2019/eu-kommission-will-mehrheitsentscheidungen-in-steuerfragen/

EU-Kommission fordert Mehrheitsentscheidungen in Steuerfragen

Angesichts häufiger Blockaden sollen Entscheidungen in der Steuerpolitik nach dem Willen der EU-Kommission künftig einfacher getroffen werden können. Entsprechende Vorschläge legte die Brüsseler Behörde am Dienstag vor. Ende 2025 sollen Mehrheitsentscheidungen das bisherige Einstimmigkeitsprinzip aller EU-Staaten ersetzen.

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-01/45721631-eu-kommission-fordert-mehrheitsentscheidungen-in-steuerfragen-016.htm

Natürlich brauch man sich nicht zu wundern das der Vorschlag von einem Auserwählten und und Ultra-Zionisten kommt !

https://www.deutschlandfunk.de/media/thumbs/4/4695d1f8216b7a20054860461ffacdd9v1_max_720x405_b35 35db83dc50e27c1bb1392364c95a2.jpg?key=54e6de

Will Steuerentscheidungen leichter durchsetzen können: EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici. 2025 dürfte dann die letzte starke Befügnis die Steuerhoheit der europäischen Nationalstaaten gefallen sein !

https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Moscovici

Das Foto hat die Überheblichkeit gut eingefangen.

Aber mal ganz abgesehen davon, ob es sich nun um einen Sympathen oder Unsympathen handelt. Alleine die Tatsache, dass es sich um einen bekennenden Zionisten handelt


Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor. Pierre Moscovici ist das ältere dieser beiden Kinder. Moscovici ist bekennender Zionist.[5]

https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Moscovic

macht ihn für eine Europapolitik untragbar, es sei denn, er betätigt sich als unerkannter Lobbyist und verfolgt Ziele für Israel. Das allerdings wäre Arbeit für ein "Konkurrenzunternehmen".

Zionismus ist nämlich nichts anderes als jüdischer Nationalismus, der auf die Erschaffung eines jüdischen Nationalstaats in Palästina zielt, also nicht gerade ein europäisches Anliegen, wobei Nationalismus für sich genommen schon keine Basis für europäische Politik wäre.

Sein politisches Betätigungsfeld sollte daher ein anderes sein.

Lykurg
17.01.2019, 10:20
Das Foto hat die Überheblichkeit gut eingefangen.

Aber mal ganz abgesehen davon, ob es sich nun um einen Sympathen oder Unsympathen handelt. Alleine die Tatsache, dass es sich um einen bekennenden Zionisten handelt



https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Moscovic

macht ihn für eine Europapolitik untragbar, es sei denn, er betätigt sich als unerkannter Lobbyist und verfolgt Ziele für Israel. Das allerdings wäre Arbeit für ein "Konkurrenzunternehmen".

Sein politisches Betätigungsfeld sollte daher ein anderes sein.

Ach, das kann alles gar nicht sein. Bekennender Zionist? Na, und, ist das denn schlimm? Öffne ihm ruhig die Tore, er ist dein Freund. Nicht immer dieser schröckliche Antisemitismus. Das gibt es doch alles gar net...Tust ja fast so, als hätte ein gewisser Österreicher mit all seinen Prophezeihungen doch Recht gehabt. Nein! Oh, Gott, wenn das wahr wäre!!!

Hay
17.01.2019, 10:25
Ach, das kann alles gar nicht sein. Bekennender Zionist? Na, und, ist das denn schlimm? Öffne ihm ruhig die Tore, er ist dein Freund. Nicht immer dieser schröckliche Antisemitismus. Das gibt es doch alles gar net...Tust ja fast so, als hätte ein gewisser Österreicher mit all seinen Prophezeihungen doch Recht gehabt. Nein! Oh, Gott, wenn das wahr wäre!!!

Für sich genommen kann er ja gerne bekennender Zionist sein. Auch das ist politisches Programm, hat aber in der Europapolitik so gar nichts verloren. Genausowenig, wie ein bekennender amerikanischer Nationalist oder ein nationalistischer Chinese einen bedeutenden Posten in der Europapolitik bekommen sollten. Oder ein polnischer Nationalist in der Deutschlandpolitik. Es könnte ja sein, dass er seine Macht mißbraucht, um die politischen Interessen der Polen zu verfolgen, so, wie es sehr wahrscheinlich ist, dass ein jüdischer Nationalist auch nicht europäische Interessen vertritt, sondern seine Macht für sein Anliegen nutzt und sei es nur, Europa zu schwächen.

Lykurg
17.01.2019, 10:29
Für sich genommen kann er ja gerne bekennender Zionist sein. Auch das ist politisches Programm, hat aber in der Europapolitik so gar nichts verloren. Genausowenig, wie ein bekennender amerikanischer Nationalist oder ein nationalistischer Chinese einen bedeutenden Posten in der Europapolitik bekommen sollten. Oder ein polnischer Nationalist in der Deutschlandpolitik. Es könnte ja sein, dass er seine Macht mißbraucht, um die politischen Interessen der Polen zu verfolgen, so, wie es sehr wahrscheinlich ist, dass ein jüdischer Nationalist auch nicht europäische Interessen vertritt, sondern seine Macht für sein Anliegen nutzt und sei es nur, Europa zu schwächen.

Mir brauchst du das nicht zu sagen. Und so tolerant wie du bin ich da auch nicht. Er würde, wenn es nach mir ginge, nicht einmal.... (aber lassen wir das)

BlackForrester
18.01.2019, 00:11
Weil wir auch Frankreich vor dem Bankrott retten sollen.
Die werden schon einen Weg dazu finden, zB mit einer Sondersteuer für die EU.


Die Möglichkeiten wären ja schon heute da - ist zwar lt. einem völkerrechtsverbindlichen Vertrag zwar verboten, aber wenn kümmert das schon. Handelnde Parteien und deren Mandatsträger zumindest einmal nicht.

Man muss hier auch unterscheiden - geht es um "harmonisiertes" nationales Steuerrecht der EU-Mitgliedstaaten oder geht es um die Einführung einer EU-Steuer und Letzteres ist zumindest nach diesem zitierten Artikel nicht zu sehen. So wie die EU gestrickt ist, ist dies auch nirgends zu sehen - eine Einführung einer wie auch immer gearteten EU-Steuer wäre auch wohl der Tod der EU, dann dan der Bürger nämlich sehen würde welche horrenden Mrd-Summen dieser Moloch verschlingt.

tosh
18.01.2019, 09:25
Die Möglichkeiten wären ja schon heute da* - ist zwar lt. einem völkerrechtsverbindlichen Vertrag zwar verboten, aber wenn kümmert das schon. Handelnde Parteien und deren Mandatsträger zumindest einmal nicht.

Man muss hier auch unterscheiden - geht es um "harmonisiertes" nationales Steuerrecht der EU-Mitgliedstaaten oder geht es um die Einführung einer EU-Steuer und Letzteres ist zumindest nach diesem zitierten Artikel nicht zu sehen. So wie die EU gestrickt ist, ist dies auch nirgends zu sehen** - eine Einführung einer wie auch immer gearteten EU-Steuer wäre auch wohl der Tod der EU, dann dan der Bürger nämlich sehen würde welche horrenden Mrd-Summen dieser Moloch verschlingt.

*ESM, Fiskalpakt, EZB (Anleihekäufe von Pleitestaaten), Rettungsschirme für Staaten und Banken usw. bieten tatsächlich schon grandiose Möglichkeiten um die BRD auszuplündern.

**Wenn du von der EU nur das Schlechteste denkst ist das immer noch viel zu nett gedacht.
Im Gespräch ist zB auch die Vergemeinschaftung der Arbeitslosigkeit bzw. der Arbeitslosenunterstützung.

Nicht umsonst ist die AfD für den Dexit.

derNeue
18.01.2019, 09:29
Diese Einschätzung der EU-Diktatur von Dr. Tillschneider entspricht ziemlich genau meiner eigenen:


https://www.youtube.com/watch?v=ouTiYrIeU-s&t=6s

BlackForrester
18.01.2019, 14:33
*ESM, Fiskalpakt, EZB (Anleihekäufe von Pleitestaaten), Rettungsschirme für Staaten und Banken usw. bieten tatsächlich schon grandiose Möglichkeiten um die BRD auszuplündern.

**Wenn du von der EU nur das Schlechteste denkst ist das immer noch viel zu nett gedacht. Im Gespräch ist zB auch die Vergemeinschaftung der Arbeitslosigkeit bzw. der Arbeitslosenunterstützung.

Nicht umsonst ist die AfD für den Dexit.


Setzen wir einmal den Fall die AfD könnte Ihre Vorstellung eines unpolitischen Wirtschaftsraums und einer DM-Währung wahr werden lassen. Die Risiken für dieses Land wären enorm...schon einmal hat ein Finanzhai (damals die Briten und dem Pfund) einen Staat erptresst und in der heute gelobalisierten Finanzwirtschaft wäre es absolut kein Problem mehr einen Run auf die DM zu inszenieren. Dies sollte man zumindest im Hinterkopf behalten. Bei einer (politischen) Vereinigung wäre dies zumindest erheblichst erschwert.

Anstatt sich aber die Frage eines Dexit zu stellen - wäre es da nicht besser und sinnvoller die EU weiterzuentwickeln? Ich verweise immer wieder auf die USA - da schreibt nicht irgend eine "Zentralregierung" den Bundesstaaten vor was man zu tun und zu lassen hat. Dies entscheiden in weiten Teilen die Bundesstaaten für sich und haben daher einen hohen Grad der Eigenverantwortlichkeit und damit das absolute Gegenmodell zur EU.

Gut, die AfD tickt da anders - und genau hier sehe ich die verpasste Chance.

navy
18.01.2019, 15:00
den Gipfel schiesst, ja die vollkommen kriminelle Agrar Politik ab, wo 8.000 nie getestete Chemikalien heute jedes Lebensmittel verseuchen

Innenpolitik
Agrarpolitik im Dienst der Industrie

Statt den Verbraucher- und Umweltschutz zu gewährleisten, arbeiten Politiker und Lobbyisten Hand in Hand gegen die Agrarwende. Leidtragende sind nicht nur die Bürger, sondern auch die gesamte Natur, deren Schutz ebenso der Politik obliegt.

Von MATTHIAS RUDE | Veröffentlicht vor 1 Tag in: Innenpolitik

https://www.hintergrund.de/politik/inland/agrarpolitik-im-dienst-der-industrie/

EU-Rechnungshof kritisiert Chemie in Lebensmitteln: "Tausende Stoffe praktisch nicht kontrolliert"
16.01.2019 • 22:56 Uhr ...
Als potenziell gefährlich gelten nach den EU-Regeln rund 8.000 Substanzen – neben Mitteln zur Schädlingsbekämpfung gehören dazu Farb- und Aromastoffe, Tiermedikamente sowie Plastik. Die Lebensmittel in der EU seien im weltweiten Vergleich zwar besonders sicher, sagte der zuständige Rechnungsprüfer Janusz Wojciechowski. Dennoch stehe das derzeitige System vor Herausforderungen.

https://deutsch.rt.com/europa/82612-eu-rechnungshof-kritisiert-chemie-in-lebensmitteln-tausende-stoffe-praktisch-nicht-kontrolliert/
Special report no 02/2019: Chemical hazards in our food: EU food safety policy protects us but faces challenges

auf Deutsch dieser Spezial Report des EU Rechnungshofes, über die vielen Gifte, Farbstoffe in Lebensmittel, die nie getestet wurden 75 Seiten

https://www.eca.europa.eu/Lists/ECADocuments/SR19_02/SR_FOOD_SAFETY_DE.pdf

tosh
18.01.2019, 22:42
ESM, Fiskalpakt, EZB (Anleihekäufe von Pleitestaaten), Rettungsschirme für Staaten und Banken usw. bieten tatsächlich schon grandiose Möglichkeiten um die BRD auszuplündern....

Setzen wir einmal den Fall die AfD könnte Ihre Vorstellung eines unpolitischen Wirtschaftsraums und einer DM-Währung wahr werden lassen. Die Risiken für dieses Land wären enorm...schon einmal hat ein Finanzhai (damals die Briten und dem Pfund) einen Staat erptresst und in der heute gelobalisierten Finanzwirtschaft wäre es absolut kein Problem mehr einen Run auf die DM zu inszenieren. Dies sollte man zumindest im Hinterkopf behalten. Bei einer (politischen) Vereinigung wäre dies zumindest erheblichst erschwert.

Anstatt sich aber die Frage eines Dexit zu stellen - wäre es da nicht besser und sinnvoller die EU weiterzuentwickeln?* Ich verweise immer wieder auf die USA - da schreibt nicht irgend eine "Zentralregierung" den Bundesstaaten vor was man zu tun und zu lassen hat. Dies entscheiden in weiten Teilen die Bundesstaaten für sich und haben daher einen hohen Grad der Eigenverantwortlichkeit und damit das absolute Gegenmodell zur EU.

Gut, die AfD tickt da anders - und genau hier sehe ich die verpasste Chance.
Der entscheidende Unterschied der EU zu den USA ist: In der Eu geht es allen anderen darum. einen Staat (BRD) auszubeuten.
*Und das werden die anderen mit ihrer riesigen Mehrheit noch pervers/vehement weiterentwickeln.
Auch ich wäre für die EU, wenn das anders wäre.

opppa
19.01.2019, 09:10
Es erscheint unseren Herrschern eben angebracht, trotz ihrer eigenen Milliarden-Überschüsse die Steuerbürger - also die Konzerne nicht - höhere Steuern zahlen zu lassen.

Jede deutsche Regierung, die z.Zt. sowas versuchen würde, würde wohl (mit Recht) schnellstens (geschlachtet....äh) entsorgt. Aber bei Maßnahmen aus Brüssel kann man sich ja immer die (Freuden)Tränen abwischen, lautstark darüber schimpfen und die Steuerbürger zahlen lassen.
Schließlich hat Brüssel mit Sicherheit noch einige Maßnahmen, mit denen sie die Bevölkerung (noch mehr) gängeln kann, im Köcher - und sowas kostet (unser) Geld!

:aggr:

Bruddler
19.01.2019, 10:32
Deutschland soll mal wieder über den Tisch gezogen werden, darauf läuft es hinaus. :hi:


*ESM, Fiskalpakt, EZB (Anleihekäufe von Pleitestaaten), Rettungsschirme für Staaten und Banken usw. bieten tatsächlich schon grandiose Möglichkeiten um die BRD auszuplündern.

**Wenn du von der EU nur das Schlechteste denkst ist das immer noch viel zu nett gedacht.
Im Gespräch ist zB auch die Vergemeinschaftung der Arbeitslosigkeit bzw. der Arbeitslosenunterstützung.

Nicht umsonst ist die AfD für den Dexit.

Auch die "Renten" sollen einestages einer "gesamteuropäischen Lösung" angepasst werden.
D.h. eine Grundsicherung für alle...

DUNCAN
19.01.2019, 10:34
Die Banditen sind von niemanden gewählt, reine Banditen und Betrüger und wollen halt noch mehr Geld stehlenDie sollen mal ruhig die BRD-Schafe richtig zur Ader lassen. Die brauchen das.

Bruddler
19.01.2019, 10:42
Die sollen mal ruhig die BRD-Schafe richtig zur Ader lassen. Die brauchen das.

Du meinst, man sollte die BRD-Melkkuh noch mehr ausbeuten (?)...
https://www.welt.de/wirtschaft/article163616533/Deutschland-ist-bei-Steuern-und-Abgaben-Weltspitze.html

Coriolanus
19.01.2019, 10:44
[...]Ich verweise immer wieder auf die USA - da schreibt nicht irgend eine "Zentralregierung" den Bundesstaaten vor was man zu tun und zu lassen hat.[...]

Wenn's um ein Vorbild geht, finden die bundesdeutschen Bettnässer ihre Orientierung immer bei den angloamerikanischen Besatzern.

Bruddler
19.01.2019, 10:46
Wenn's um ein Vorbild geht, finden die bundesdeutschen Bettnässer ihre Orientierung immer bei den angloamerikanischen Besatzern.

Welch' garstig Wort !
Man sagt nicht Besatzer, man sagt "Freunde" ! :hzu:

Coriolanus
19.01.2019, 10:49
Habe gehört, die EU sei ein totes Pferd. Aber die EU-Kommission organisiert nun regelmäßige Teamgespräche mit einem externen Supervisor, um die Kommunikation zwischen Reiter und totem Pferd zu verbessern.

tosh
19.01.2019, 10:49
Deutschland soll mal wieder über den Tisch gezogen werden, darauf läuft es hinaus. :hi:



Auch die "Renten" sollen einestages einer "gesamteuropäischen Lösung" angepasst werden.
D.h. eine Grundsicherung für alle...

Wie schön. Fehlt noch die Vergemeinschaftung der Krankenversicherung in der EU.

Bruddler
19.01.2019, 10:58
Wie schön. Fehlt noch die Vergemeinschaftung der Krankenversicherung in der EU.

Eine europ. "Krankenversicherung" nach Vorbild der USA (?)... :pfeif:

tosh
19.01.2019, 12:23
Eine europ. "Krankenversicherung" nach Vorbild der USA (?)... :pfeif:
Nein, dort wird sie gerade wieder abgeschafft.
Und in der EU gibt es ein anderes Prinzip, nämilch einer (BRD) für alle.

Bruddler
19.01.2019, 12:56
Nein, dort wird sie gerade wieder abgeschafft.
Und in der EU gibt es ein anderes Prinzip, nämilch einer (BRD) für alle.

Das habe ich gemeint. :hi:

DUNCAN
19.01.2019, 17:16
Du meinst, man sollte die BRD-Melkkuh noch mehr ausbeuten (?)...
https://www.welt.de/wirtschaft/article163616533/Deutschland-ist-bei-Steuern-und-Abgaben-Weltspitze.htmlJa, bis die thumben Schafe absolut nicht mehr können. Da ist noch ordentlich Luft drin. Und die Schafe können derweil blöken: "Uns geht es doch gut. Unser Land ist eines der reichsten in der Welt."

navy
19.01.2019, 21:39
Du meinst, man sollte die BRD-Melkkuh noch mehr ausbeuten (?)...
https://www.welt.de/wirtschaft/article163616533/Deutschland-ist-bei-Steuern-und-Abgaben-Weltspitze.html

Schlimmer wie ein Erpressungs Kartell, denn Einsparungen wollen die korrupten Banditen nicht machen

BlackForrester
20.01.2019, 04:57
Wenn's um ein Vorbild geht, finden die bundesdeutschen Bettnässer ihre Orientierung immer bei den angloamerikanischen Besatzern.


Ich wünsche diese Repbulik wäre so organisiert...

BlackForrester
20.01.2019, 05:01
Der entscheidende Unterschied der EU zu den USA ist: In der Eu geht es allen anderen darum. einen Staat (BRD) auszubeuten.
*Und das werden die anderen mit ihrer riesigen Mehrheit noch pervers/vehement weiterentwickeln.
Auch ich wäre für die EU, wenn das anders wäre.


Deswegen wird diese Art der EU auch nie die Akzeptanz der Bürger finden - dies dürfte wohl bekanntes Allgemeingut sei, gut nicht wenn man Mandatsträger und Partei ist...ein System ala USA würde nämlich massivst an deren Pfründe gehen.

opppa
20.01.2019, 09:52
Welch' garstig Wort !
Man sagt nicht Besatzer, man sagt "Freunde" ! :hzu:

Und wenn Du dann nicht ihr Bruder sein willst, . . . . . .

(Wer solche Freunde hat . . . )

:hmm:

opppa
20.01.2019, 09:55
Habe gehört, die EU sei ein totes Pferd. Aber die EU-Kommission organisiert nun regelmäßige Teamgespräche mit einem externen Supervisor, um die Kommunikation zwischen Reiter und totem Pferd zu verbessern.

Natürlich findet da ein reger Meinungsaustausch zwischen ReGIERung und Parlament statt!

Ich erinnere mich noch daran, daß ich auch mit meiner Meinung zum Meinungsaustausch zum Chef ging und mit dessen Meinung wieder rauskam!

:hmm:

tosh
20.01.2019, 12:34
Deswegen wird diese Art der EU auch nie die Akzeptanz der Bürger finden - dies dürfte wohl bekanntes Allgemeingut sei, gut nicht wenn man Mandatsträger und Partei ist...ein System ala USA würde nämlich massivst an deren Pfründe gehen.
In den USA muss zwar nicht ein Staat (wie in der EU) alle anderen finanzieren, ansonsten hat aber Mandatsträger Multimilliardär Volldepp Trump dort Steuergesetze zugunsten der Reichen erlassen die auch ihn noch reicher machen.

BlackForrester
20.01.2019, 18:22
In den USA muss zwar nicht ein Staat (wie in der EU) alle anderen finanzieren, ansonsten hat aber Mandatsträger Multimilliardär Volldepp Trump dort Steuergesetze zugunsten der Reichen erlassen die auch ihn noch reicher machen.


Ich weiß jetzt nicht ob ich amüsiert schmunzeln soll - was man Trumpp vorwirft ist doch in Deutschland schon längsten Realität. Gut, man hat in diesem Lande "theoretisch" hohe Steuersätze - die bezahlt aber in Wirklichkeit kein Mensch un ddas Steuersystem in diesem Lande ist nun einmal darauf an- und auselegt den Reichen immer reicher und en Mittelschichtler immer ärmer zu machen (Stichwort hierfür z.B. Steuerprogression).

Dazu kann Trump nur Einfluß auf die Bundessteuern nehmen - auf die Steuern, welche die Bundesstaaten und Kommunen erheben hat Trump keinen Einfluß.

tosh
20.01.2019, 18:50
Ich weiß jetzt nicht ob ich amüsiert schmunzeln soll - was man Trumpp vorwirft ist doch in Deutschland schon längsten Realität. Gut, man hat in diesem Lande "theoretisch" hohe Steuersätze - die bezahlt aber in Wirklichkeit kein Mensch un ddas Steuersystem in diesem Lande ist nun einmal darauf an- und auselegt den Reichen immer reicher und en Mittelschichtler immer ärmer zu machen (Stichwort hierfür z.B. Steuerprogression).

Dazu kann Trump nur Einfluß auf die Bundessteuern nehmen - auf die Steuern, welche die Bundesstaaten und Kommunen erheben hat Trump keinen Einfluß.

OK, du stimmst mir also zu dass denen in den USA ihr System keineswegs an die Pfründe geht.

BlackForrester
21.01.2019, 09:38
OK, du stimmst mir also zu dass denen in den USA ihr System keineswegs an die Pfründe geht.


Vornehmlich hat Trump die Unternehmenssteuern gesenkt - sprich,die Steuern, welche Unternehmen auf den Gewinn bezahlen durften sind geringer geworden.

Wird der Gewinn ausgeschüttet, dann kommt der persönliche Steuersatz des Einzelnen ins Spiel und der geht in den USA immer noch bis 37% - in Deutschland beträgt der Steuersatz pauschal 25%..

Die Unternehmenssteuern zu senken kann durchaus Sinn machen - haben nämlich die Unternehmen mehr Geld in der Kasse für Investitionen, Forschung und Entwicklung

Es macht auch wenig Sinn nur die Einkommenssteuer oder eine Unternehmenssteuer alleine für sich zu betrachten - man muss die gesamte Steuer- und Abgabenlast betrachten und da zeichnet sich Deutschland halt aus, dass die Steuer- und Abgabenlast massivst exorbitant auf die unteren bis mittleren Einkommen wirkt und hohe bis höchste Einkommen de facto schont.

Das war in den USA noch nie der Fall, dass man soöch eine einseitig zugeschnittene Steuer- und Abgabenpolitik zu Lasten der Arbeitnehmerschaft und des Mittelstandes betreibt - bei aller (berechtigten?) Kritik an den trumpschen Steuerentscheidungen.

tosh
21.01.2019, 09:48
Vornehmlich hat Trump die Unternehmenssteuern gesenkt - sprich,die Steuern, welche Unternehmen auf den Gewinn bezahlen durften sind geringer geworden.

Wird der Gewinn ausgeschüttet, dann kommt der persönliche Steuersatz des Einzelnen ins Spiel und der geht in den USA immer noch bis 37% - in Deutschland beträgt der Steuersatz pauschal 25%..

Die Unternehmenssteuern zu senken kann* durchaus Sinn machen - haben nämlich die Unternehmen mehr Geld in der Kasse für Investitionen, Forschung und Entwicklung

Es macht auch wenig Sinn nur die Einkommenssteuer oder eine Unternehmenssteuer alleine für sich zu betrachten - man muss die gesamte Steuer- und Abgabenlast betrachten und da zeichnet sich Deutschland halt aus, dass die Steuer- und Abgabenlast massivst exorbitant auf die unteren bis mittleren Einkommen wirkt und hohe bis höchste Einkommen de facto schont.

Das war in den USA noch nie der Fall, dass man soöch eine einseitig zugeschnittene Steuer- und Abgabenpolitik zu Lasten der Arbeitnehmerschaft und des Mittelstandes betreibt - bei aller (berechtigten?) Kritik an den trumpschen Steuerentscheidungen.
Trump hat die Unternehmenssteuern in den USA von 37% auf 21% gesenkt zugunsten der Reichen obwohl es dort immer mehr Arme gibt. :D

*Kann! Die werden wohl eher noch mehr im Luxus schwelgen.

Larry Plotter
21.01.2019, 09:55
Es macht auch wenig Sinn nur die Einkommenssteuer oder eine Unternehmenssteuer alleine für sich zu betrachten - man muss die gesamte Steuer- und Abgabenlast betrachten und da zeichnet sich Deutschland halt aus, dass die Steuer- und Abgabenlast massivst exorbitant auf die unteren bis mittleren Einkommen wirkt und hohe bis höchste Einkommen de facto schont.




Nur wenn man dies gesamteuropäisch betrachtet,
d.h. das die "großen Firmen" der deutschen Steuerlast entgehen können
durch Gewinnverlagerung z.B. nach Irland, Luxemburg usw.
Für fast jedes "Steuerproblem" gibt es in der EU
Länder, wo man steuerlich besser wegkommt als in Deutschland.

opppa
21.01.2019, 09:55
In den USA muss zwar nicht ein Staat (wie in der EU) alle anderen finanzieren, ansonsten hat aber Mandatsträger Multimilliardär Volldepp Trump dort Steuergesetze zugunsten der Reichen erlassen die auch ihn noch reicher machen.

Dazu solltest Du Dich vielleicht mal (in einem der Bücher von Michael Moore) über die Leistungen der Bush-Präsidenten informieren. Moore schildert da genau, daß er mit seiner Steuererstattung seinen Kampf gegen Bush fördern will!

:hmm:

Larry Plotter
21.01.2019, 09:57
Trump hat die Unternehmenssteuern in den USA von 37% auf 21% gesenkt zugunsten der Reichen obwohl es dort immer mehr Arme gibt. :D

*Kann! Die werden wohl eher noch mehr im Luxus schwelgen.


??????????????

Und das bedeutet?

Im Luxus schwelgen bedeutet, das man das Mehr an Geld sofort wieder ausgibt, eben für den Luxus.
Die dadurch mehr benötigten Arbeitsplätze kommen wem zu Gute?

tosh
21.01.2019, 10:54
Dazu solltest Du Dich vielleicht mal (in einem der Bücher von Michael Moore) über die Leistungen der Bush-Präsidenten informieren. Moore schildert da genau, daß er mit seiner Steuererstattung seinen Kampf gegen Bush fördern will!

:hmm:
Es ging gerade um die Leistungen von Multimilliardär Volldepp Trump zugunsten der Reichen.

tosh
21.01.2019, 11:06
??????????????

Und das bedeutet?

Im Luxus schwelgen bedeutet, das man das Mehr an Geld sofort wieder ausgibt, eben für den Luxus.
Die dadurch mehr benötigten Arbeitsplätze kommen wem zu Gute?
Die Arbeitslosigkeit ist in den USA bereits auf einem niedrigen Stand.
An der Verarmung vieler Amis wird sich so schnell nichts ändern.

Erschreckende Armut und Verschuldung


Today, a new all-time record of 47.7 million Americans are on food stamps. (Lebensmittelmarken gab es bei uns im und nach dem Krieg!)


In November 2012, 58.7 percent of all working age Americans were employed


Right now, approximately 48 percent of all Americans are either considered to be “low income” or are living in poverty.


Approximately 57 percent of all children in the United States are living in homes that are either considered to be either “low income” or impoverished.


In the city of Detroit today, more than 50 percent of all children are living in poverty, and close to 50 percent of all adults are functionally illiterate.


Family homelessness in the Washington D.C. region (one of the wealthiest regions in the entire country) has risen 23 percent since the last recession began.


Today, the U.S. national debt is more than 5000 times larger than it was when the Federal Reserve was originally created back in 1913.




Unermesslicher Reichtum für die jüdischen Bankster


Today, the wealthiest 1 percent of all Americans own more wealth than the bottom 95 percent combined.


There are four major U.S. banks that each have more than 40 trillion dollars of exposure to derivatives.

Larry Plotter
21.01.2019, 12:03
Die Arbeitslosigkeit ist in den USA bereits auf einem niedrigen Stand.
An der Verarmung vieler Amis wird sich so schnell nichts ändern.

Erschreckende Armut und Verschuldung


Today, a new all-time record of 47.7 million Americans are on food stamps. (Lebensmittelmarken gab es bei uns im und nach dem Krieg!)


In November 2012, 58.7 percent of all working age Americans were employed


Right now, approximately 48 percent of all Americans are either considered to be “low income” or are living in poverty.


Approximately 57 percent of all children in the United States are living in homes that are either considered to be either “low income” or impoverished.


In the city of Detroit today, more than 50 percent of all children are living in poverty, and close to 50 percent of all adults are functionally illiterate.


Family homelessness in the Washington D.C. region (one of the wealthiest regions in the entire country) has risen 23 percent since the last recession began.


Today, the U.S. national debt is more than 5000 times larger than it was when the Federal Reserve was originally created back in 1913.




Unermesslicher Reichtum für die jüdischen Bankster


Today, the wealthiest 1 percent of all Americans own more wealth than the bottom 95 percent combined.


There are four major U.S. banks that each have more than 40 trillion dollars of exposure to derivatives.



Eine Verbesserung kämme nur über
1) noch mehr Jobs
und
2) nach dem wesentlich mehr Jobs geschaffen wurden,
über die dann stattfindende Lohnsteigerung
(weil dann ja die Arbeitskräfte knapp werden und man gute Leute halten will)
zustande.

Damit kann man dann den "neuen" Luxus nur begrüssen, weil das heisst,
dass das mehr an Geld von den Reichen nicht gehortet,
sonder in den Konsum gesteckt wird.
Das kurbelt dann die Wirtschaft, zu mindestens den Teil der den Luxus bietet, an
und schafft zusätzliche Arbeitsplätze.

BlackForrester
21.01.2019, 13:13
Nur wenn man dies gesamteuropäisch betrachtet, d.h. das die "großen Firmen" der deutschen Steuerlast entgehen können durch Gewinnverlagerung z.B. nach Irland, Luxemburg usw. Für fast jedes "Steuerproblem" gibt es in der EU Länder, wo man steuerlich besser wegkommt als in Deutschland.


Es ging ja um die "Reichen" - selbst wenn Du diese "Verlagerungsmöglichkeiten" nicht hättest - das deutsche Steuer- und Abgabensystem (und damit meine ich jetzt nicht die sozialen Versicherungssysteme) ist darauf ausgelegt Geringverdiener bis hin zum gut verdienden Mittelstand zu schröpfen und nun einem Trump vorzuwerfen er mache die Reichen noch reicher - da sollte man sich erst einmal aber sowas von heftig an die eigene Nase fassen.

Zumal es ja so ist - selbst wenn ich die Steuerlast einer Kapitalgesellschaft auf O setze und diese damit mehr Gewinn erwirtschaftet und diesen ausschüttet - dann greift in anderen Ländern der persönliche Steuersatz des Einzelnen bei der Gewinnbesteuerung (ggf. also mehr Steuereinnahmen als durch die Unternehmensbesteuerung) - gut, in Deutschland ´mal wieder nicht, da wird pauschal mit 25% besteuert, selbst wenn man Mrd-Summen ausgeschüttet bekommt.

Man kann Trump ja viel Schwachsinn vorwerfen - aber im Bezug auf seine Steuerreform hat er mehr richtig als falsch gemacht - man reagiert BEVOR die Karre an die Wand fährt - ach ja, in Deutschland auch ´mal wieder nicht, obwohl man seit Jahren nicht mehr weiß wohin mit den Steuergeldern und wenn man dann an der Wand hängt - spare ich es mir.

BlackForrester
21.01.2019, 13:37
Trump hat die Unternehmenssteuern in den USA von 37% auf 21% gesenkt zugunsten der Reichen obwohl es dort immer mehr Arme gibt. :D

*Kann! Die werden wohl eher noch mehr im Luxus schwelgen.


Korrigiere mich - in den USA ist der derzeitige Spitzensteuersatz 37% und der greift bei einem Jahreseinkommen von einer halben Mio. Dollar.

Was passiert, wenn Trumo die Unternehmenssteuern senkt? Wie immer im Leben - 2 Möglichkeiten.
a) Die Unternehen investierten in Anlagen, neue Produkte, Forschung und Entwicklung - damit entsteht ein Bedarf der gedeckt werden muss (also auf jeden Fall keinen Arbeitsplatzabbau)
b) Die Unternehmen schütten den durch die geringere Steuern erzielten Gewinn aus - und was ändert sich dann? Die "Reichen" bezahlen dann eben auf den ausgeschütteten Gewinn 37% Einkommenssteuer.

Was man Trumo vorwerfen kann, ja muss - finanziert ist die ganze Geschichte auf Pump UND es profitiert natürlich wesentlich der Finanzsektor davon. Da hätte es Trumo gut zu Gesicht gestanden, hätte er den Finanzsektor aussen vor gelassen und die immer noch mit 37% Steuer überzogen.

Jetzt werfen wir ´mal einen Blick nach Deutschland.
Seit nunmehr 5 Jahren gehen die Steuereinnahmen Jahr für Jahr durch die Decke. Man hätte also eine umfassende (auch Unternehmenssteuer) Reform sozusagen aus der Portokasse bezahlen können. Wohin aber verschwinden diese Steuereinnahmen? Dass Schulden damit getilgt werden ist eine Mär. Es wurde keine neue Schulden aufgenommen - ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Ich frage ´mal ketzerisch - wer weiß denn, dass 35 Mrd. € auf der hohen Kante liegen - als "Flüchtlingsreserve", sprich um unerwartete Kosten infolge der Fluchtmigration abzufedern oder abzudecken? Wissen wohl die Wenigstens. 35 Mrd. € - dieses Geld würde z.B. reichen um die komplette Steuerprogression abzuschaffen, damit ein Gering- bis normal verdienender Arbeitnehmer bei einer Lohnerhöhung auch real mehr netto vom brutto hat. Man kann damit auch eine umfassende Steuerreform für die Unternehmen finanzieren - OHNE dass man Schulden machen muss, das Geld ist ja da...aber man braucht das Geld wohl für die Flüchtling (zusätzlich zu den laufenden Kosten in zweistelligen Mrd-Bereich).

Ob jetzt ein Trump wissentlich oder unwissentlich vorausschauen denkt - er stützt mit dieser Steuerreform auf jeden Fall die Wirtschaft - in Deutschland hortet man die Gelder bzw. legt diese auf die Seite, damit "wir schaffen das" auch irgendwie funktioniert.

In dieser Hinsicht wäre eine Harmonisierung der Steuersätze in Europa für den deutschen Arbeitnehmer sogar eher ein Gewinn - weil so langsam sind wird ja auch "Weltmarktführer" in der Steuer- und Abgabenquote und dies macht sich eben auch in den Löhnen und Gehälter bemerkbar. Ein Staat der Gewinne wegbesteuert nimmt einem Unternehmen halt auch die Möglichkeit seinen Arbeitnehmern einen auskömmlicheren Lohn zu bezahlen.

tosh
21.01.2019, 21:34
Eine Verbesserung kämme nur über
1) noch mehr Jobs
und
2) nach dem wesentlich mehr Jobs geschaffen wurden,
über die dann stattfindende Lohnsteigerung
(weil dann ja die Arbeitskräfte knapp werden und man gute Leute halten will)
zustande.

Damit kann man dann den "neuen" Luxus nur begrüssen, weil das heisst,
dass das mehr an Geld von den Reichen nicht gehortet,
sonder in den Konsum gesteckt wird.
Das kurbelt dann die Wirtschaft, zu mindestens den Teil der den Luxus bietet, an
und schafft zusätzliche Arbeitsplätze.
Alles Theorie.
An Lohnssteigerung in der Kapitalistenhochburg glaube ich nicht, warte es ab.
Ausserdem werden die Reichen auch viel im Ausland einkaufen, und viel in Immobilien und Edelmetalle usw. investieren.

tosh
21.01.2019, 22:04
Korrigiere mich - in den USA ist der derzeitige Spitzensteuersatz 37% und der greift bei einem Jahreseinkommen von einer halben Mio. Dollar.

Was passiert, wenn Trumo die Unternehmenssteuern senkt? Wie immer im Leben - 2 Möglichkeiten.
a) Die Unternehen investierten in Anlagen, neue Produkte, Forschung und Entwicklung - damit entsteht ein Bedarf der gedeckt werden muss (also auf jeden Fall keinen Arbeitsplatzabbau)
b) Die Unternehmen schütten den durch die geringere Steuern erzielten Gewinn aus - und was ändert sich dann? Die "Reichen" bezahlen dann eben auf den ausgeschütteten Gewinn 37% Einkommenssteuer....
a)Die investieren vielleicht doch lieber im Ausland wg niedrigerer Lohnkosten und noch niedrigerer Steuer.
b) Firmengewinn zB 100 Mio
Vorher: 100 -37% Firmensteuer -37% EkST = 40 Mio Privateinkommen
Jetzt : 100 -21% Firmensteuer -37% EkSt = 50 Mio Privateinkommen, also 10 Mio mehr dank Trump.

Larry Plotter
22.01.2019, 06:33
Alles Theorie.
An Lohnssteigerung in der Kapitalistenhochburg glaube ich nicht, warte es ab.
Ausserdem werden die Reichen auch viel im Ausland einkaufen, und viel in Immobilien und Edelmetalle usw. investieren.

Dazu gibt es zwei Punkte zu sagen:

1) so war das Steuersystem der sozialen Marktwirtschaft konstruiert.
Wer sein Geld HIER investierte konnte seine Steuern gegen Null bringen
mit der Folge
Vollbeschäftigung und gute Löhne.

2) Genau DAS ist der wunde Punkt , d.h. wenn das Geld ins Ausland fliest,
ist der heimische Vorteil weg und man stärkt die Wirtschaft anderer Länder.
Deswegen ja die damalige Konstruktion der sozialen Marktwirtschaft bei uns.

Larry Plotter
22.01.2019, 06:41
Es ging ja um die "Reichen" - selbst wenn Du diese "Verlagerungsmöglichkeiten" nicht hättest - das deutsche Steuer- und Abgabensystem (und damit meine ich jetzt nicht die sozialen Versicherungssysteme) ist darauf ausgelegt Geringverdiener bis hin zum gut verdienden Mittelstand zu schröpfen und nun einem Trump vorzuwerfen er mache die Reichen noch reicher - da sollte man sich erst einmal aber sowas von heftig an die eigene Nase fassen.

Zumal es ja so ist - selbst wenn ich die Steuerlast einer Kapitalgesellschaft auf O setze und diese damit mehr Gewinn erwirtschaftet und diesen ausschüttet - dann greift in anderen Ländern der persönliche Steuersatz des Einzelnen bei der Gewinnbesteuerung (ggf. also mehr Steuereinnahmen als durch die Unternehmensbesteuerung) - gut, in Deutschland ´mal wieder nicht, da wird pauschal mit 25% besteuert, selbst wenn man Mrd-Summen ausgeschüttet bekommt.

Man kann Trump ja viel Schwachsinn vorwerfen - aber im Bezug auf seine Steuerreform hat er mehr richtig als falsch gemacht - man reagiert BEVOR die Karre an die Wand fährt - ach ja, in Deutschland auch ´mal wieder nicht, obwohl man seit Jahren nicht mehr weiß wohin mit den Steuergeldern und wenn man dann an der Wand hängt - spare ich es mir.


soweit ich weiss, gilt der Steuersatz von 25 % nur bei einzelnen Arten.

Im Normalfall, d.h. wenn man wirtschaftlich tätig ist wie eben normale Firmen,
dann greift auch der normale Steuersatz plus Gewerbesteuer plus Reichenzuschlag.
DAS ist eben den Konzernen zu viel.

Als reiche besser gesagt superreiche Einzelperson hat man sein Geld eh schon größtenteils ins Ausland gebracht
und nutzt die Vielfalt der ausländischen Möglichkeiten.
Da gibt es zudem immer ein grundsätzliches Problem, man will seinen Erben möglichst viel hinterlassen,
sodass möglichst viel Vermögen im Ausland hilfreich ist.

BlackForrester
22.01.2019, 07:36
soweit ich weiss, gilt der Steuersatz von 25 % nur bei einzelnen Arten.


Richtig, auf
- Zinsen auf Girokonto, Spareinlagen, Termingelder und Tagesgelderr
- Zinsen aus festverzinslichen Wertpapieren, Geldmarkt- und Rentenfonds
- Thesaurierte Gewinne aus Investmentfonds
- Erträge aus Genussscheinen
- Aktiendividenden
- Kursgewinne aus Verkäufen von Aktien, Anleihen oder Fonds
- Erträge aus offenen Immobilienfonds
- Gewinne aus dem Handel mit Derivaten

Dazu jetzt nur ein Beispiel:
Ich gönne der Familie Quandt-Klatten jeden Cent, den BMW an Gewinnen ausschüttet (also Aktiedividende) - die Familie soll in 2017 so rund 1 Mrd. € ausgeschüttet bekommen haben - in den USA hätte diese Familie darauf rund 400 Mio. an Steuern bezahlt, in Deutschland 250 Mio....so viel dazu, dass ein Trump den "Reichen" pampert.

Das ist eine typisch deutsche Verzerrung - nicht nur bei den Steuern, sondern auch z.B. beim Verbraucherschutz, welcher in den USA erheblich weiter ausgebaut ist als in Deutschland.



Im Normalfall, d.h. wenn man wirtschaftlich tätig ist wie eben normale Firmen, dann greift auch der normale Steuersatz plus Gewerbesteuer plus Reichenzuschlag. DAS ist eben den Konzernen zu viel.


Hier musst Du unterscheiden - Kapitalgesellschaft / Personengesellschaft.
Ich vereinfache jetzt einmal drastisch. Bei einer Kapitalgesellschaft wird der Gewinn pauschal mit 15% besteuert (Kapitelertragssteuer) bei einer Personengesellschaft wird der Gewinn zum persönlichen Steuersatz, welcher ja nach Gewinnhöhe bis 42% reichen kann, versteuert und damit liegt man bei der Kapitalertragssteuer erst einmal deutlich unter dem trumpschen US-Niveau.
Wohlgemerkt - ich rede jetzt nur von der reinen Gewinnbesteuerung - sonst müssten wir in die Tiefen des deutschen Steuerrechtes einsteigen.



Als reiche besser gesagt superreiche Einzelperson hat man sein Geld eh schon größtenteils ins Ausland gebracht und nutzt die Vielfalt der ausländischen Möglichkeiten.
Da gibt es zudem immer ein grundsätzliches Problem, man will seinen Erben möglichst viel hinterlassen, sodass möglichst viel Vermögen im Ausland hilfreich ist.


Das stimmt - zumindest für die USA - eben ´mal wieder nicht. Du kannst als US-Bürger Deinen Gelder sonstwo hinschaffen, Du kannst auch Deinen Hauptwohnsitz außerhalb den USA haben, Du bist und bleist als US-Bürger erst einmal in den USA VOLL steuerpflichtig. Das unterscheidet das US-Steuersystem einmal mehr von z.B. deutschen Steuersystem.

Herrgott, warum muss ich eigentlich einen Trump verteidigen????

BlackForrester
22.01.2019, 07:47
a)
Die investieren vielleicht doch lieber im Ausland wg niedrigerer Lohnkosten und noch niedrigerer Steuer.
b) Firmengewinn zB 100 Mio
Vorher: 100 -37% Firmensteuer -37% EkST = 40 Mio Privateinkommen
Jetzt : 100 -21% Firmensteuer -37% EkSt = 50 Mio Privateinkommen, also 10 Mio mehr dank Trump.


Was für ein "Privateinkommen"?????

Der Unternehmensgewinn ist nicht gleich "Privateinkommen"...

Larry Plotter
22.01.2019, 08:21
Richtig, auf
- Zinsen auf Girokonto, Spareinlagen, Termingelder und Tagesgelderr
- Zinsen aus festverzinslichen Wertpapieren, Geldmarkt- und Rentenfonds
- Thesaurierte Gewinne aus Investmentfonds
- Erträge aus Genussscheinen
- Aktiendividenden
- Kursgewinne aus Verkäufen von Aktien, Anleihen oder Fonds
- Erträge aus offenen Immobilienfonds
- Gewinne aus dem Handel mit Derivaten

Dazu jetzt nur ein Beispiel:
Ich gönne der Familie Quandt-Klatten jeden Cent, den BMW an Gewinnen ausschüttet (also Aktiedividende) - die Familie soll in 2017 so rund 1 Mrd. € ausgeschüttet bekommen haben - in den USA hätte diese Familie darauf rund 400 Mio. an Steuern bezahlt, in Deutschland 250 Mio....so viel dazu, dass ein Trump den "Reichen" pampert.

Das ist eine typisch deutsche Verzerrung - nicht nur bei den Steuern, sondern auch z.B. beim Verbraucherschutz, welcher in den USA erheblich weiter ausgebaut ist als in Deutschland.



Hier musst Du unterscheiden - Kapitalgesellschaft / Personengesellschaft.
Ich vereinfache jetzt einmal drastisch. Bei einer Kapitalgesellschaft wird der Gewinn pauschal mit 15% besteuert (Kapitelertragssteuer) bei einer Personengesellschaft wird der Gewinn zum persönlichen Steuersatz, welcher ja nach Gewinnhöhe bis 42% reichen kann, versteuert und damit liegt man bei der Kapitalertragssteuer erst einmal deutlich unter dem trumpschen US-Niveau.
Wohlgemerkt - ich rede jetzt nur von der reinen Gewinnbesteuerung - sonst müssten wir in die Tiefen des deutschen Steuerrechtes einsteigen.



Das stimmt - zumindest für die USA - eben ´mal wieder nicht. Du kannst als US-Bürger Deinen Gelder sonstwo hinschaffen, Du kannst auch Deinen Hauptwohnsitz außerhalb den USA haben, Du bist und bleist als US-Bürger erst einmal in den USA VOLL steuerpflichtig. Das unterscheidet das US-Steuersystem einmal mehr von z.B. deutschen Steuersystem.

Herrgott, warum muss ich eigentlich einen Trump verteidigen????


Ach Trump verteidigen brauchst Du nicht.

Der Unterschied liegt doch eher in der Gesamtbetrachtung.
Trump versucht die Wirtschaft zu stärken,
das deutsche Parlament versucht alle abzukassieren um möglichst viel Geld zu verschwenden.


Du hast auf die typisch deutsche Verzerrung hingewiesen, doch wie war es früher??????????

z.B. Zinsen? welche Zinsen? Und bei Aktienkursgewinnen , wie sah es da früher aus? ; nach 6 Monaten steuerfrei!!! Bei Immobilien nach 2 Jahren steuerfrei.

Und wenn man jetzt die "Summe" nimmst, und betrachtest seine Lebensversicherung/Zusatzrentenversicherung
oder seinen Fondsparplan oder bei den Wohnungsmieten (wo der Eigentümer die längere Haltedauer mit einpreist) oder oder oder
dann wünscht man sich die alten Zeiten wieder und akzeptierst die deutsche "Verzerrung"

Denn auch das ist typisch deutsch,
nach Gerechtigkeit schreien
und sich dann über das Ergebnis wundern,
weil man die Auswirkungen der Gerechtigkeitsforderungen auf die eigenen Finanzen
einfach nicht bedenken wollte.


Und zum letzten Punkt, ja in den USA hängt die Steuer am Pass,
aber in Europa nicht.
Selbst ein in die Schweiz "Ausgewanderter"
wie der verstorbene Industrielle Gunter Sachs hatte sein Vermögen weit verteilt.

tosh
22.01.2019, 10:29
Dazu gibt es zwei Punkte zu sagen:

1) so war das Steuersystem der sozialen Marktwirtschaft konstruiert.
Wer sein Geld HIER investierte konnte seine Steuern gegen Null bringen
mit der Folge
Vollbeschäftigung und gute Löhne.

2) Genau DAS ist der wunde Punkt , d.h. wenn das Geld ins Ausland fliest,
ist der heimische Vorteil weg und man stärkt die Wirtschaft anderer Länder.
Deswegen ja die damalige Konstruktion der sozialen Marktwirtschaft bei uns.
In der Kapitalistenhochburg USA ist "Soziale Marktwirtschaft" ein völlig unbekanntes Fremdwort.

tosh
22.01.2019, 10:37
Was für ein "Privateinkommen"?????

Der Unternehmensgewinn ist nicht gleich "Privateinkommen"*...
*Selbstverständlich nicht.
Meiin Beispiel zeigt doch was aus 100 Mio ausgeschüttetem Firmengewinn nach Abzug von Firmensteuer und EkSt als privates Einkommen netto übrig bleibt.

BlackForrester
22.01.2019, 10:49
*Selbstverständlich nicht.
Meiin Beispiel zeigt doch was aus 100 Mio ausgeschüttetem Firmengewinn nach Abzug von Firmensteuer und EkSt als privates Einkommen netto übrig bleibt.


Jetzedle habe ich verstanden :auro:...

Ja, am Ende kommt es darauf an, was macht ein Unternehmen mit dem Geld, welches durch den geringeren Steuereatz in der Kasse bleibt. Schüttet man dies aus oder setzt man das Geld zum Wohle des Unternehmens ein.

BlackForrester
22.01.2019, 11:10
Ach Trump verteidigen brauchst Du nicht.

Der Unterschied liegt doch eher in der Gesamtbetrachtung.Trump versucht die Wirtschaft zu stärken, das deutsche Parlament versucht alle abzukassieren um möglichst viel Geld zu verschwenden.

Du hast auf die typisch deutsche Verzerrung hingewiesen, doch wie war es früher??????????

z.B. Zinsen? welche Zinsen? Und bei Aktienkursgewinnen , wie sah es da früher aus? ; nach 6 Monaten steuerfrei!!! Bei Immobilien nach 2 Jahren steuerfrei.

Und wenn man jetzt die "Summe" nimmst, und betrachtest seine Lebensversicherung/Zusatzrentenversicherung oder seinen Fondsparplan oder bei den Wohnungsmieten (wo der Eigentümer die längere Haltedauer mit einpreist) oder oder oder
dann wünscht man sich die alten Zeiten wieder und akzeptierst die deutsche "Verzerrung"

Denn auch das ist typisch deutsch, nach Gerechtigkeit schreien und sich dann über das Ergebnis wundern, weil man die Auswirkungen der Gerechtigkeitsforderungen auf die eigenen Finanzen einfach nicht bedenken wollte.

Und zum letzten Punkt, ja in den USA hängt die Steuer am Pass, aber in Europa nicht.
Selbst ein in die Schweiz "Ausgewanderter" wie der verstorbene Industrielle Gunter Sachs hatte sein Vermögen weit verteilt.


Schau, ich habe generell kein Problem, wenn man sich als Gesellschaft entscheidet Gewinne zu besteuern.

Warum sollte ein Aktiengewinn steuerfrei sein oder warum sollte der Gewinn aus einer Immobilienveräußerung steuerfrei sein? Ob nun nach 6 Monaten, nach 2 Jahren. Da kann man von mir aus einen "Infaltionsfaktor" einberechnen - aber warum den darüber hinaus erzielten Gewinne nicht einer Steuer unterwerfen?
Finde ich ehrlicher und fairer und vor allem - es sollte bei der Besteuerung keinen Unterschied machen, wie der "Gewinn" denn nun erzielt worden ist..

Nur, wie gesagt - der Hinweis, dass die trumpsche Steuerpolitik die "Reichen" fördern würde - der weiß nicht wie das deutsche Steuersystem ausgelegt ist und funktioniert.

Bei Lichte betrachtet belügt man sich, warum auch immer, selber.
Jetzt sind die USA bestimmt nicht der Leuchturm einer "fairen" Welt (wobei fair auch wieder im Auge des Betrachters liegt) - aber so Manches, was man in Deutschland mit dem Untergang des Abendlandes gleichsetzt ist steht bei Lichte betrachtet komplett anders dar.

Wie gesagt - persönlich sehe ich diese Reform, weil über Schulden finanziert - kritisch, aber die Behauptung Trump würde die "Reichen" pampern...sorry...da lebe ich als "Reicher" doch lieber in Deutschland...

Larry Plotter
22.01.2019, 11:17
In der Kapitalistenhochburg USA ist "Soziale Marktwirtschaft" ein völlig unbekanntes Fremdwort.


Das mag so sein,
nur setzt dies nicht den Markt ausser Kraft, mehr noch er ist noch "heftiger".
Das heisst dann aber auch,
das bei Vollbeschäftigung und dann steigender Nachfrage
auch die Lohne kräftig steigen,
mangels Angebot an möglichen Beschäftigten.

Larry Plotter
22.01.2019, 11:44
Schau, ich habe generell kein Problem, wenn man sich als Gesellschaft entscheidet Gewinne zu besteuern.

Warum sollte ein Aktiengewinn steuerfrei sein oder warum sollte der Gewinn aus einer Immobilienveräußerung steuerfrei sein? Ob nun nach 6 Monaten, nach 2 Jahren. Da kann man von mir aus einen "Infaltionsfaktor" einberechnen - aber warum den darüber hinaus erzielten Gewinne nicht einer Steuer unterwerfen?
Finde ich ehrlicher und fairer und vor allem - es sollte bei der Besteuerung keinen Unterschied machen, wie der "Gewinn" denn nun erzielt worden ist..

Nur, wie gesagt - der Hinweis, dass die trumpsche Steuerpolitik die "Reichen" fördern würde - der weiß nicht wie das deutsche Steuersystem ausgelegt ist und funktioniert.

Bei Lichte betrachtet belügt man sich, warum auch immer, selber.
Jetzt sind die USA bestimmt nicht der Leuchturm einer "fairen" Welt (wobei fair auch wieder im Auge des Betrachters liegt) - aber so Manches, was man in Deutschland mit dem Untergang des Abendlandes gleichsetzt ist steht bei Lichte betrachtet komplett anders dar.

Wie gesagt - persönlich sehe ich diese Reform, weil über Schulden finanziert - kritisch, aber die Behauptung Trump würde die "Reichen" pampern...sorry...da lebe ich als "Reicher" doch lieber in Deutschland...


Die Frage kannst Du auch andersrum stellen,
warum sollen Kursgewinne oder Immobiliengewinne nicht steuerfrei sein, wenn man sie lange hält?
Dann geht es doch eher um Vermögensaufbau und nicht um Spekulation.


Und was heisst bei der Steuer "fairer und ehrlicher"?

Wie ist denn bei der Steuer z.B. geregelt,
dass man Geld, usw. problemlos ins Ausland "verschieben" bzw. dem Staat zur Besteuerung vorenthalten kann
aber eine Immobilie nicht. Da weiss der Staat wer was wie besitzt.

Mit anderen Worten jemand der "Geld als Vermögen" hält, ist massivst im Vorteil gegenüber Jemanden
der gleiches Vermögen in Immobilien hält.
Geldvermögen kann bei dem Versuch von Steuererhöhungen auf die daraus resultierenden Gewinne in "Sicherheit " gebracht werden,
dann fallen die Gewinne im nächsten Jahr eben im Ausland an (Doppelbesteuerungsabkommen usw.)

Sowas ist also fairer? Wem gegenüber?


Fazit "fair" ist nichts beim Steuersystem.
Die Frage ist immer nur
nutzt der Staat das Steuersystem nur zum abkassieren
oder auch als eine eine gewisse Lenkungsmöglichkeit?

tosh
22.01.2019, 11:45
Jetzedle habe ich verstanden :auro:...

Ja, am Ende kommt es darauf an, was macht ein Unternehmen mit dem Geld, welches durch den geringeren Steuereatz in der Kasse bleibt. Schüttet man dies aus oder setzt man das Geld zum Wohle des Unternehmens ein.
Das Wohl des Unternehmens ist im Kapitalismus natürlich das Wohl des Unternehmers.

tosh
22.01.2019, 11:55
Das mag so sein,
nur setzt dies nicht den Markt ausser Kraft, mehr noch er ist noch "heftiger".
Das heisst dann aber auch,
das bei Vollbeschäftigung und dann steigender Nachfrage
auch die Lohne kräftig steigen,
mangels Angebot an möglichen Beschäftigten.
Alles Theorie.
An Lohnssteigerung in der Kapitalistenhochburg glaube ich nicht, warte es ab.
Sie verlagern Betriebe einfach in Länder wo die Löhne und Steuern niediger sind als in den USA.
Ausserdem werden die Reichen auch viel im Ausland einkaufen, und viel in Immobilien und Edelmetalle usw. investieren.

Larry Plotter
22.01.2019, 18:17
Alles Theorie.
An Lohnssteigerung in der Kapitalistenhochburg glaube ich nicht, warte es ab.
Sie verlagern Betriebe einfach in Länder wo die Löhne und Steuern niediger sind als in den USA.
Ausserdem werden die Reichen auch viel im Ausland einkaufen, und viel in Immobilien und Edelmetalle usw. investieren.

Nein.
Eine Verlagerung macht nur Sinn wenn die Differenz gross ist.
Der Sozialismus hat zwar einen gigantischen Niedriglohnbereich hinterlassen,
das damals Verlagerung Sinn machte, aber
auch dort sind Preise und Löhne gestiegen.
Heute macht Verlagerung oft keinen Sinn mehr.

Das zweite, was Du ansprichst, ist eher ein Problem,
d.h. Investitionen in ausländische Immobilien usw.
die Zweitwohnung in London und das Drittanwesen in Marbella usw.

tosh
22.01.2019, 19:06
Nein.
Eine Verlagerung macht nur Sinn wenn die Differenz gross ist.
Der Sozialismus hat zwar einen gigantischen Niedriglohnbereich hinterlassen,
das damals Verlagerung Sinn machte, aber
auch dort sind Preise und Löhne gestiegen.
Heute macht Verlagerung oft keinen Sinn mehr.*

Das zweite, was Du ansprichst, ist eher ein Problem,
d.h. Investitionen in ausländische Immobilien usw.
die Zweitwohnung in London und das Drittanwesen in Marbella usw.
*Dann mach dich mal schlau wieviel zB in China für die USA produziert wird bis hin zu Computer-Innereien.

Larry Plotter
23.01.2019, 06:33
*Dann mach dich mal schlau wieviel zB in China für die USA produziert wird bis hin zu Computer-Innereien.

Ja, ist bekannt
und es wird auch noch woanders im Ausland für die USA produziert,
nur
sind die Firmen 2018 z.B. nach China gegangen oder weit vorher???????
Wir reden hier von der Situation heute und in der Zukunft.
Da bei spielt China noch eine Rolle, aber wie bei uns Osteuropa, durch die jeweiligen dortigen
Preis-und Lohnsteigerungen, eben nicht mehr die Rolle wie vor 15 Jahren.
Auch andere Punkte sprechen derzeit gegen weitere Verlagerungen nach China:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/in-chinas-unternehmen-herrscht-akuter-fachkraeftemangel-a-818695.html

https://www.merics.org/sites/default/files/2017-09/China_Monitor_24_Ausbildung_DE.pdf

http://german.china.org.cn/txt/2018-05/09/content_51189997.htm

dr-esperanto
23.01.2019, 08:05
Norbert Kleinwächter: "Ungewöhnlich scharf kritisierte der frühere tschechische Staatschef Václav Klaus den neuen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag. Klaus sprach in einem auf den Seiten seines Büros veröffentlichten Kommentar von einem "Geheimvertrag über den faktischen Zusammenschluss Frankreichs und Deutschlands". Aber die Bürger seien dazu nicht befragt worden, bemängelte er. Mit dem gestern unterzeichneten deutsch-französischen Vertrag erweisen Merkel und Macron dem europäischen Zusammenhalt einen Bärendienst. Anstatt das Misstrauen der Menschen den Regierungen und Brüssel gegenüber zu berücksichtigen, drängen sie darauf, existenzielle Schicksalsfragen auf die europäische Ebene zu verlagern: Außen- und Sicherheitspolitik, Rüstungsexporte, Immigration, Klimapolitik. Es ist jedoch Kern der Willensbildung einer Nation, über solche Dinge demokratisch national entscheiden zu können. Die Magie der deutsch-französischen Freundschaft liegt doch darin, dass man trotz großer historischer Unterschiede intensiven kulturellen und sprachlichen Austausch betreibt. Es ist falsch, aus dieser Zusammenarbeit einen deutsch-französischen Motor für die EU konstruieren zu wollen, der die falschen Ideen Macrons beinhaltet: eine Europäische Armee, eine Europäische Außenpolitik, eine Europäische Migrationspolitik und eine Europäische Klimapolitik. Das wollen die anderen europäischen Staaten nicht, und das wollen vor allem auch Deutsche und Franzosen nicht. Die Deutschen und die Franzosen sollten weiterhin selbst bestimmen können, wie sich ihre Streitkräfte zusammensetzen, wo diese im Krieg sind, mit welchen Staaten man welche Beziehungen eingeht, wer ins Land darf und wer nicht und was man in Bezug auf Umweltschutz, Tierschutz und Ökologie tun will. Es gibt keine Mehrwerte einer supranationalen Entscheidung in diesem Bereich, hier gibt es nur Bevormundung. Und die ist falsch. Der Vertrag von Aachen wird ebenso scheitern wie Macron als Präsident Frankreichs. Es hat schon etwas Morbides: Der Präsident mit der niedrigsten Zustimmung in der Geschichte Frankreichs und eine Kanzlerin, die ihren definitiven Abschied aus der Politik bereits verkündet hat, schließen einen Regierungsvertrag, der genauso wenig Zukunft hat wie sie selbst als Politiker. Der Vertrag von Aachen ist ein Problem für die EU, weil er den entschiedenen Protest derer provoziert, die diese Ideen nicht unterstützen. Er ist aber auch ein Problem für Deutschland und Frankreich selbst, weil die Regierungen sich hierdurch selbst isolieren – den anderen Mitgliedsstaaten der EU und der eigenen Bevölkerung gegenüber. Macron führte in seiner Rede aus, es gebe Feinde des europäischen Gedankens außerhalb der EU, aber auch innerhalb eines jeden Landes. Ein Präsident sollte auf seine Bürger hören, statt sie zum Feind zu erklären. Der 22. Januar 1963 war ein Tag der Freude. Der 22. Januar 2019 wird als solcher nicht in die Geschichtsbücher eingehen können."
https://www.mmnews.de/politik/111422-vertrag-von-aachen

Smoker
23.01.2019, 08:22
Der 22. Januar 1963 war ein Tag der Freude. Der 22. Januar 2019 wird als solcher nicht in die Geschichtsbücher eingehen können."
https://www.mmnews.de/politik/111422-vertrag-von-aachen

Der 14. Juni 1940 war ein Tag der Freude. :appl:

autochthon
23.01.2019, 08:32
Der 14. Juni 1940 war ein Tag der Freude. :appl:

freude schöner Götterfunken....

tosh
23.01.2019, 09:38
Ja, ist bekannt
und es wird auch noch woanders im Ausland für die USA produziert,
nur
sind die Firmen 2018 z.B. nach China gegangen oder weit vorher???????
Wir reden hier von der Situation heute und in der Zukunft.
Da bei spielt China noch eine Rolle, aber wie bei uns Osteuropa, durch die jeweiligen dortigen
Preis-und Lohnsteigerungen, eben nicht mehr die Rolle wie vor 15 Jahren.
Auch andere Punkte sprechen derzeit gegen weitere Verlagerungen nach China:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/in-chinas-unternehmen-herrscht-akuter-fachkraeftemangel-a-818695.html

https://www.merics.org/sites/default/files/2017-09/China_Monitor_24_Ausbildung_DE.pdf

http://german.china.org.cn/txt/2018-05/09/content_51189997.htm

Letztes Jahr ist die Arbeitslosenquote in den USA lediglich um 0,2% gesunken. Eine tolle Leistung! :))
Die Firmen gehen auch nicht generell zum Produzieren ins Ausland, sie kaufen vielmehr viele Waren (zB Einzelteile für Computer) im Ausland anstatt anzufangen sie selbst zu produzieren.

tosh
23.01.2019, 11:29
Norbert Kleinwächter: "Ungewöhnlich scharf kritisierte der frühere tschechische Staatschef Václav Klaus den neuen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag. Klaus sprach in einem auf den Seiten seines Büros veröffentlichten Kommentar von einem "Geheimvertrag über den faktischen Zusammenschluss Frankreichs und Deutschlands". Aber die Bürger seien dazu nicht befragt worden, bemängelte er. Mit dem gestern unterzeichneten deutsch-französischen Vertrag erweisen Merkel und Macron dem europäischen Zusammenhalt einen Bärendienst. Anstatt das Misstrauen der Menschen den Regierungen und Brüssel gegenüber zu berücksichtigen, drängen sie darauf, existenzielle Schicksalsfragen auf die europäische Ebene zu verlagern: Außen- und Sicherheitspolitik, Rüstungsexporte, Immigration, Klimapolitik. Es ist jedoch Kern der Willensbildung einer Nation, über solche Dinge demokratisch national entscheiden zu können. Die Magie der deutsch-französischen Freundschaft liegt doch darin, dass man trotz großer historischer Unterschiede intensiven kulturellen und sprachlichen Austausch betreibt. Es ist falsch, aus dieser Zusammenarbeit einen deutsch-französischen Motor für die EU konstruieren zu wollen, der die falschen Ideen Macrons beinhaltet: eine Europäische Armee, eine Europäische Außenpolitik, eine Europäische Migrationspolitik und eine Europäische Klimapolitik. Das wollen die anderen europäischen Staaten nicht, und das wollen vor allem auch Deutsche und Franzosen nicht. Die Deutschen und die Franzosen sollten weiterhin selbst bestimmen können, wie sich ihre Streitkräfte zusammensetzen, wo diese im Krieg sind, mit welchen Staaten man welche Beziehungen eingeht, wer ins Land darf und wer nicht und was man in Bezug auf Umweltschutz, Tierschutz und Ökologie tun will. Es gibt keine Mehrwerte einer supranationalen Entscheidung in diesem Bereich, hier gibt es nur Bevormundung. Und die ist falsch. Der Vertrag von Aachen wird ebenso scheitern wie Macron als Präsident Frankreichs. Es hat schon etwas Morbides: Der Präsident mit der niedrigsten Zustimmung in der Geschichte Frankreichs und eine Kanzlerin, die ihren definitiven Abschied aus der Politik bereits verkündet hat, schließen einen Regierungsvertrag, der genauso wenig Zukunft hat wie sie selbst als Politiker. Der Vertrag von Aachen ist ein Problem für die EU, weil er den entschiedenen Protest derer provoziert, die diese Ideen nicht unterstützen. Er ist aber auch ein Problem für Deutschland und Frankreich selbst, weil die Regierungen sich hierdurch selbst isolieren – den anderen Mitgliedsstaaten der EU und der eigenen Bevölkerung gegenüber. Macron führte in seiner Rede aus, es gebe Feinde des europäischen Gedankens außerhalb der EU, aber auch innerhalb eines jeden Landes. Ein Präsident sollte auf seine Bürger hören, statt sie zum Feind zu erklären. Der 22. Januar 1963 war ein Tag der Freude. Der 22. Januar 2019 wird als solcher nicht in die Geschichtsbücher eingehen können."
https://www.mmnews.de/politik/111422-vertrag-von-aachen

Und, was ist deine Meinung dazu? Oder sollen wir mit Kleinwächter diskutieren?

der Karl
23.01.2019, 16:07
Keine weiteren Rechte an Brüssel abtreten - die seinerzeitige 3% Klausel war der Kardinalfehler schlechthin.

Aber wenn ich den Macron und die Blendgranate aus der Uckermark so höre, wird Brüssel ganz fein ausgestattet werden - Wahnsinn, wie die Demontage von Deutschland so vorangetrieben wird.

Larry Plotter
24.01.2019, 06:32
Letztes Jahr ist die Arbeitslosenquote in den USA lediglich um 0,2% gesunken. Eine tolle Leistung! :))
Die Firmen gehen auch nicht generell zum Produzieren ins Ausland, sie kaufen vielmehr viele Waren (zB Einzelteile für Computer) im Ausland anstatt anzufangen sie selbst zu produzieren.


1) aber sie ist gesunken......

und

2) Nochmal, diese Firmen sind schon im Ausland,
entweder die "eigenen" oder die, von denen man "bisher" kauft und ,
bis zu einem gewissen Gerade, auch weiter kaufen wird (Null-Summenspiel)t.

Es geht aber nicht um die Vergangenheit,
sondern um die zukünftige Entwicklung!!!
siehe dazu auch "meine Links".
Man kann doch nicht,
nur weil es einem gerade ideologisch so in den Kram passt,
die Entwicklungen in den ehemaligen Extrem-Niedriglohnländern ignorieren.

Larry Plotter
24.01.2019, 06:36
Keine weiteren Rechte an Brüssel abtreten - die seinerzeitige 3% Klausel war der Kardinalfehler schlechthin.

Aber wenn ich den Macron und die Blendgranate aus der Uckermark so höre, wird Brüssel ganz fein ausgestattet werden - Wahnsinn, wie die Demontage von Deutschland so vorangetrieben wird.



Ähm, nein, die 3 % Klausel war kein Fehler,
sonst würden sich ja alle Länder auf Teufel komm raus verschulden,
weil sie ja alle ihr Wahlvolk "bestechen wollen"
mit Geld, was nicht da ist
und dann alle nach und nach
in der sozialen Katastrophe landen würden, wie Griechenland.

Besser wäre sogar eine 0% Klausel für mindestens 30 Jahre!!!

opppa
24.01.2019, 10:54
Keine weiteren Rechte an Brüssel abtreten - die seinerzeitige 3% Klausel war der Kardinalfehler schlechthin.

Aber wenn ich den Macron und die Blendgranate aus der Uckermark so höre, wird Brüssel ganz fein ausgestattet werden - Wahnsinn, wie die Demontage von Deutschland so vorangetrieben wird.

Fettung durch mich!

Du bist lustig! Welche weiteren Rechte eine deutsche Regierung an Brüssel abtritt, wird in Brüssel entschieden!
Unsere Souveränität liegt schon lange in Brüssel!

:aggr:

der Karl
05.02.2019, 19:03
Tata
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Brüssel untersagt die Fusion von Siemens und Alstom

Quote:
In einer Doppelentscheidung wird die EU-Kommission an diesem Mittwoch zwei Fusionsvorhaben mit deutscher Beteiligung untersagen. Wie die F.A.Z. erfahren hat, wird die Wettbewerbsbehörde nicht nur wie schon absehbar den geplanten Zusammenschluss der Zugsparten von Siemens und Alstom blockieren, sondern auch den Verkauf der Sparte für Flachwalzprodukte des Hamburger Kupferkonzerns Aurubis an die Ulmer Wieland-Werke. Die beiden zählten zu den größten drei der Branche; eine Übernahme durch Wieland würde die Konzentration weiter verschärfen, hieß es in der Behörde.
(..)
Junckers Anspielung geht auf den politischen Druck zurück, dem die Wettbewerbsbehörde ausgesetzt war. Vor allem der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire und Siemens-Chef Joe Kaeser hatten der Kommission vorgeworfen, europäische Industrieinteressen (und nach ihrer Meinung allgemeine europäische Interessen) nicht ausreichend zu berücksichtigen sowie eine „rückwärtsgewandte“ und „technokratische“ Wettbewerbsanalyse zu betreiben. Auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) begründete seine neue „Industriestrategie“ indirekt mit der Untersagung des Fusionsvorhabens.
(..)
Der Kommission will den Vorwurf nicht gelten lassen, sie lege in ihrer Analyse zu enge Maßstäbe an und erkenne die Tatsache nicht an, dass der für das Vorhaben relevante Markt der Weltmarkt sei. Für die Produktion von Hochgeschwindigkeitszügen werde der Weltmarkt zu Grunde gelegt. Allerdings wird ausgerechnet der umstrittene chinesische Markt aus der Analyse ausgeklammert.

Die EU-Behörde begründet das damit, dass dieser so abgeschottet sei, dass er weder von Siemens und Alstom noch von einem fusionierten Unternehmen „geknackt“ werden könnte. Jene Kritiker, die der Kommission mit Blick auf die Expansionsstrategie des chinesischen Zugherstellers CRRC Naivität vorwerfen, dürfte dieses Argument nicht beeindrucken. In der Behörde heißt es weiter, bisher habe CRRC in Europa noch keinen einzigen Zug verkauft.

https://media1.faz.net/ppmedia/aktuell/wirtschaft/90318881/1.6025905/format_top1_breit/tgv-meets-ice-die-eu-untersagt.jpg

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bruessel-untersagt-die-fusion-von-siemens-und-alstom-16025926.html