PDA

Vollständige Version anzeigen : Sollte Deutschland die Europäische Union verlassen?



Leseratte
04.01.2019, 08:39
Das was manche den Dexit nennen, wird jetzt aktuell.



Der Leitantrag für das Europawahlprogramm bringt den EU-Austritt Deutschlands ins Spiel, falls der Staatenverbund nicht binnen fünf Jahren komplett umgebaut wird. Und die Sicht der Partei auf den Islam wird noch radikaler.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article186524804/Europawahl-AfD-droht-mit-Deutschlands-EU-Austritt-ab-2024.html?utm_source=taboola&utm_medium=Exchange



AfD droht mit Deutschlands EU-Austritt ab 2024

Man könnte es natürlich auch so machen, wie die britische Premierminsterin Thatcher, die von Brüssel, ihr Geld zurückverlangt hat. Der deutsche Finanzminister Scholz, könnte auch einfach die monatliche Überweisung von einigen Milliarden Euro an Brüssel aussetzen, bis Brüssel das macht, was für Deutschland gut ist.

Also ja, Deutschland sollte die Europäische Union verlassen.

-jmw-
04.01.2019, 10:37
Jede Person und Partei, deren politisches Programm während einer Mitgliedschaft in der Union wesentlich nicht umsetzbar ist, sollte die Möglichkeit des Austritts neben der Möglichkeit der Reform im eigenen Sinne freilich sich vorbehalten!

Nicht ohne Grund sind z.B. die portugiesischen und österreichischen Kommunisten für einen EU-Austritt: Für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie Mehrheiten bekämmen, könnten sie nämlich, von wegen "Grundfreiheiten" und so, gar nicht sozialistisch-kommunistisch regieren.

FranzKonz
04.01.2019, 11:51
Das was manche den Dexit nennen, wird jetzt aktuell. ...

Nein. Das was manche die Lügenpresse nennen, ist aktuell.

Es gibt bisher nicht mehr als einen Antrag für ein Parteiprogramm einer Minderheitenpartei.

Arend
04.01.2019, 12:18
Ja, ich denke der Austritt Deutschlands wäre eine win-win situation. Dann stürzt die EU wohl ein. Als Holländer würde ich Merkels diktatorischer BRD nicht nachtrauern. Sie hat in Brüssel das volle Sagen und zwingt ihren EU-Gesäßleckern demographische Desaster auf. Wir z.B. haben in NL schon Indonesier, Surinamer, Antillianer, Türken und Marokkaner die uns zu schaffen machen. Nun kam Merkels Diktat Syrer, Afghanen und Afrikaner aufzunehmen. Der Druck auf den Häusermarkt und die gesellschaftliche Ordnung ist kaum mehr zu ertragen.

Neulich war eine Frau mit 3 Kindern in den Nachrichten die 2015 schon 9 Jahre auf eine Wohnung gewartet hatte und nun eine zugewiesen bekam. Doch siehe da, Angela's Willkommenswelle spuckte in die Suppe, anerkannte Flüchtlinge bekamen Sonderstatus und sofort Verpflegung und Unterkunft. Und die Frau wohnt immer noch mit 3 Kindern bei ihrer Mutter auf dem zugigen Dachboden. Sie rechnet das der Merkel persönlich an. Die Schuld liegt in Den Haag, ich weiß. Hätt dort ohne diese blöde Pfarrerstochter nicht gelegen.

Deutschland ist als EU-Mitglied ökonomisch natürlich unentbehrlich. Es wird aber von persönlichkeitsgestörten Dorftrotteln regiert, ohne jegliche Ahnung von anderen Ländern, Völkern und Sitten. Sie wollen nur als Weltmeister Almosenspenden in die Geschichte eingehen. Und zwingen die ganze EU mitzuspenden. Nicht umsonst haben schon einige private Holländer versucht die AfD-Kasse mit saftigen Beträgen zu spicken. Scheint iwie verboten zu sein, aber es kam mit Fug und Recht in die Presse.

-jmw-
04.01.2019, 12:35
Andererseits: Gäbe es in der Bundesrepublik politische Mehrheiten für einen EU-Austritt, dann hätte sich unsere politische Landschaft und also wahrscheinlich auch die unserer Nachbarn derart gewandelt, dass es einen Austritt womöglich gar nicht mehr bräuchte, da die Mehrheiten für eine grundlegende Reform auch da wären.

Ostzone
04.01.2019, 12:37
andererseits: Gäbe es in der bundesrepublik politische mehrheiten für einen eu-austritt, dann hätte sich unsere politische landschaft und also wahrscheinlich auch die unserer nachbarn derart gewandelt, dass es einen austritt womöglich gar nicht mehr bräuchte, da die mehrheiten für eine grundlegende reform auch da wären.

keine frage -
alles richtig formuliert !
wenn wir Veränderungen wollen, dann gibt es keine andere Option -

Bruddler
04.01.2019, 12:41
Unsere "Freunde" würden es D niemals gestatten, aus der EU oder aus der NATO auszutreten.

Arend
04.01.2019, 12:41
Andererseits: Gäbe es in der Bundesrepublik politische Mehrheiten für einen EU-Austritt, dann hätte sich unsere politische Landschaft und also wahrscheinlich auch die unserer Nachbarn derart gewandelt, dass es einen Austritt womöglich gar nicht mehr bräuchte, da die Mehrheiten für eine grundlegende Reform auch da wären.

Sehr wahr !!!

erselber
04.01.2019, 15:15
Eindeutig ja um noch zu retten was zu retten ist. Ist zwar wenig genug aber immerhin noch ein bisschen was.

Jedoch denke ich, dass diese Forderung sowohl wegen der "Kanzlerakte" als auch den "geheimen Zusatzprotokollen" zur Wiedervereinigung nicht umsetz-/durchführbar sein wird.

-jmw-
05.01.2019, 09:07
Unsere "Freunde" würden es D niemals gestatten, aus der EU oder aus der NATO auszutreten.
Sieh #5, diese "Freunde" hätten dann wohl sowieso schon viel weniger zu melden.

-jmw-
05.01.2019, 09:10
Eindeutig ja um noch zu retten was zu retten ist. Ist zwar wenig genug aber immerhin noch ein bisschen was.

Jedoch denke ich, dass diese Forderung sowohl wegen der "Kanzlerakte" als auch den "geheimen Zusatzprotokollen" zur Wiedervereinigung nicht umsetz-/durchführbar sein wird.
Und was soll die andere Seite tun, wenn einer Regierung/Parlamentsmehrheit verlauten lässt, sie selbst habe sowas ja nie unterschrieben? Berlin bombardieren? Die Bundesregierung für abgesetzt erklären? Das Land besetzen?

Die Bundesrepublik ist gross genug, um (beinahe) alle Verträge und Abkommen zu brechen, sofern der politische Wille da ist!

Klopperhorst
05.01.2019, 09:11
Unsere "Freunde" würden es D niemals gestatten, aus der EU oder aus der NATO auszutreten.

Es reicht aus dem Euro auszutreten.
In der EU und Nato könnte man proforma noch drin bleiben.

Die EU, Nato gabs auch schon vor dem Euro, und so schlecht ging es der BRD damals nicht.

---

sunbeam
05.01.2019, 09:13
Es reicht aus dem Euro auszutreten.
In der EU und Nato könnte man proforma noch drin bleiben.

Die EU, Nato gabs auch schon vor dem Euro, und so schlecht ging es der BRD damals nicht.

---

Wie lange es wohl dauert bis zur ersten Kriegserklärung nachdem D. den Austritt erklärt hat?

Sondierer
05.01.2019, 09:15
Wie lange es wohl dauert bis zur ersten Kriegserklärung nachdem D. den Austritt erklärt hat?

Macron droht mit Atomwaffen und Krieg, oder irre ich ?

Klopperhorst
05.01.2019, 09:16
Wie lange es wohl dauert bis zur ersten Kriegserklärung nachdem D. den Austritt erklärt hat?

Mit eigenen Währungen würde es allen Ländern des Euro wieder besser gehen. Man muss das nur richtig verkaufen. Temporäre Turbulenzen könnte man abfedern.
Man könnte auch eine Wechselkurs-Union ähnlich dem ECU einführen oder Parallelwährung, nationale Währung und Euro zugleich.

Entscheidend ist, dass die Länder wieder ihre natürliche Wettbewerbsfähigkeit herstellen und nicht über gemeinsamen Wechselkurs abgewürgt bzw. Transferempfänger sein müssen.

---

Schlummifix
05.01.2019, 09:19
Auf jeden Fall.
Das hat keinen Sinn mit diesen ganzen, unnützen Deppen.
Der Deutsche denkt eben immer, dass in jedem Europäer ein fleißiger Deutscher steckt, der nur aus ihm raus will...
Aber so ist es nicht.
Stattdessen brauchen wir eine Deutsche Union. Oder D-A-CH.
Das würde Sinn machen.

Wobei das alles demographisch sowieso keinen Sinn mehr macht.
Nein, es ist aus. Alles wurde verspielt im Großen, Dreißigjährigen Krieg, '14-'45.
Europa wird kanakisiert und rutscht ins Mittelalter zurück, wie schon einmal. Es ist unausweichlich.

Klopperhorst
05.01.2019, 09:25
...
Nein, es ist aus. Alles wurde verspielt im Großen, Dreißigjährigen Krieg, '14-'45.
Europa wird kanakisiert und rutscht ins Mittelalter zurück, wie schon einmal. Es ist unausweichlich.

Ja, ein historischer Zyklus.
Man vergleiche das Paris der Weltausstellung 1889 und und heute.

---

sunbeam
05.01.2019, 09:27
Mit eigenen Währungen würde es allen Ländern des Euro wieder besser gehen. Man muss das nur richtig verkaufen. Temporäre Turbulenzen könnte man abfedern.
Man könnte auch eine Wechselkurs-Union ähnlich dem ECU einführen oder Parallelwährung, nationale Währung und Euro zugleich.

Entscheidend ist, dass die Länder wieder ihre natürliche Wettbewerbsfähigkeit herstellen und nicht über gemeinsamen Wechselkurs abgewürgt bzw. Transferempfänger sein müssen.

---

Beim Euro ging es immer nur um das eine: keine Souveränität für D. in Sachen nationale Geldpolitik.

Hank Rearden
05.01.2019, 09:28
Unsere "Freunde" würden es D niemals gestatten, aus der EU oder aus der NATO auszutreten.

Natürlich nicht: Sinn und Zweck von EU und Nato ist doch ausschließlich, die BRD klein zu halten.
Nur zu diesem Zweck wurden die schließlich gegründet.

-jmw-
05.01.2019, 09:30
Wie lange es wohl dauert bis zur ersten Kriegserklärung nachdem D. den Austritt erklärt hat?
Wie wollten die anderen ihren Leuten das verkaufen? Ginge das aber ganz einfach, wieso sind wir so viel klüger als die? Und sind wir's nicht, wie dann überhaupt zum Austritt kommen, den ja aber doch die Frage vorausssetzt?

sunbeam
05.01.2019, 09:33
Wie wollten die anderen ihren Leuten das verkaufen? Ginge das aber ganz einfach, wieso sind wir so viel klüger als die? Und sind wir's nicht, wie dann überhaupt zum Austritt kommen, den ja aber doch die Frage vorausssetzt?

Deutschland hat Exportüberschüsse, Deutschland hat Schuld. Ewigkeitsschuld.

DUNCAN
05.01.2019, 09:41
Natürlich nicht: Sinn und Zweck von EU und Nato ist doch ausschließlich, die BRD klein zu halten.
Nur zu diesem Zweck wurden die schließlich gegründet.85% der BRD-Bevölkerung sind definitiv irre. Die Politiker sowieso. Es ist gut, dass die Freiuftklapse BRD unter fremder Aufsicht steht. Z.Zt. arbeitet die Oberbekloppte mit ihrem hirnamputierten Arschleckerteam ziemlich erfolgreich daran, dass die harmlosen Irren (BRDler) von gefährlichen Irren (Islamisten) ersetzt werden. Nur Putin kann helfen, doch der lacht sich leider lieber ins Fäustchen.

-jmw-
05.01.2019, 09:42
Deutschland hat Exportüberschüsse, Deutschland hat Schuld. Ewigkeitsschuld.
Exportüberschüsse reichen nicht, damit der Franzose klatscht, wenn hierzulande scharf geschossen wird (z.T. auch auf ihn)!

sunbeam
05.01.2019, 09:46
Exportüberschüsse reichen nicht, damit der Franzose klatscht, wenn hierzulande scharf geschossen wird (z.T. auch auf ihn)!

Wer soll hier schießen? D. wird als letzter die EU verlassen, vorher aber noch sämtliche Staaten alimentieren.

-jmw-
05.01.2019, 10:01
Wer soll hier schießen? D. wird als letzter die EU verlassen, vorher aber noch sämtliche Staaten alimentieren.
Das entspricht nicht der Überschrift des Fadens.

Hay
05.01.2019, 10:03
Das was manche den Dexit nennen, wird jetzt aktuell.



https://www.welt.de/politik/deutschland/article186524804/Europawahl-AfD-droht-mit-Deutschlands-EU-Austritt-ab-2024.html?utm_source=taboola&utm_medium=Exchange



Man könnte es natürlich auch so machen, wie die britische Premierminsterin Thatcher, die von Brüssel, ihr Geld zurückverlangt hat. Der deutsche Finanzminister Scholz, könnte auch einfach die monatliche Überweisung von einigen Milliarden Euro an Brüssel aussetzen, bis Brüssel das macht, was für Deutschland gut ist.

Also ja, Deutschland sollte die Europäische Union verlassen.

Deutschland wird leider nie austreten können, denn jeder weiß eigentlich, warum Deutschland in der EU ist, oder?

-jmw-
05.01.2019, 10:15
Deutschland wird leider nie austreten können, denn jeder weiß eigentlich, warum Deutschland in der EU ist, oder?
Weil eine Mehrheit hierzulande es will und eine Mehrheit der Nachbarn erlaubt. Alles andere wäre hier & heute undurchführbare Machtpolitik.

Bruddler
05.01.2019, 11:05
Es reicht aus dem Euro auszutreten.
In der EU und Nato könnte man proforma noch drin bleiben.

Die EU, Nato gabs auch schon vor dem Euro, und so schlecht ging es der BRD damals nicht.

---

Bitte die damalige EWG nicht mit der heutigen "EU" gleichstellen. :hi:

Bruddler
05.01.2019, 11:08
Natürlich nicht: Sinn und Zweck von EU und Nato ist doch ausschließlich, die BRD klein zu halten.
Nur zu diesem Zweck wurden die schließlich gegründet.

Stimmt so nicht ganz. :hzu:

sunbeam
05.01.2019, 11:46
Das entspricht nicht der Überschrift des Fadens.

Jaja, Ihr Konjunktiv-Junkies. SollteHätteFahradkette!

-jmw-
05.01.2019, 12:14
Jaja, Ihr Konjunktiv-Junkies. SollteHätteFahradkette!
Der Faden ist vom Grundsatz her Konjunktivland, da er den Raum politischer Zukünfte sortieren will.

sunbeam
05.01.2019, 13:35
Der Faden ist vom Grundsatz her Konjunktivland, da er den Raum politischer Zukünfte sortieren will.

Als ob D. Optionen hat.....wach auf Du Träumer!

Hay
05.01.2019, 13:45
Weil eine Mehrheit hierzulande es will und eine Mehrheit der Nachbarn erlaubt. Alles andere wäre hier & heute undurchführbare Machtpolitik.

Weil es Abkommen und Notwendigkeiten gibt, von denen kaum etwas an die Öffentlichkeit gerät. Die haben etwas damit zu tun, dass es, wie Schäuble es einmal, vielleicht versehentlich formulierte, keine wirkliche Souveränität der Deutschen gibt. Die haben auch etwas mit Reparationszahlungen, die es ja offiziell (ich meine jetzt nicht die aus dem 1. Weltkrieg, die ja dieser Tage erst getilgt wurden) auch nicht gibt, aber als Damoklesschwert immer mal wieder als Drohung einzelner Gruppen oder gar Staaten (Polen, Griechenland etc.) dim Raum stehen, zu tun. Statt Reparationszahlungen haben die Deutschen eben nun besondere Verpflichtungen, die sie finanziell erfüllen. Und da so etwas wie besondere Verpflichtungen im Gegensatz zu Reparationszahlungen nie abgeschlossen sind, zahlen die Deutschen eben bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag und bleiben auch als Garant der Zahlungen bis zum Sankt-Nimnmerleins-Tag in der EU. Also bis zu dessen Auflösung, die dann allerdings nicht von den Deutschen betrieben wird und die den Deutschen am Abschluß des Auflösungsprozesses auch keine finanzielle Erleichterung, sondern das Gegenteil verschafft. Im Gegensatz zu allen anderen Staaten sind die Schulden, die Deutschland jetzt schon übernommen hat, nämlich auf künftige Geldwerte festgeschrieben und werden auf künftige Währungen umgerechnet. Aus dieser Nummer kommt Deutschland nicht mehr raus.

Man könnte ja jetzt in Erhardt-Manier (Komiker) launisch anmerken, dass es der Regierung vielleicht deshalb so daran gelegen ist, möglichst viele Inder, Pakistaner, Afghanen, Somalier, Tamilen, Afrikaner etc. hier anzusiedeln frei nach dem Motto: Sollen die den Laden doch übernehmen!

Hank Rearden
05.01.2019, 13:54
Stimmt so nicht ganz. :hzu:

Wenn die BRD austritt, ist die EU Geschichte, wetten?

Larry Plotter
05.01.2019, 13:56
Unsere "Freunde" würden es D niemals gestatten, aus der EU oder aus der NATO auszutreten.


Das Problem ist noch etwas größer.

Egal warum oder wieso es zur EU oder zum Euro gekommen ist,
Deutschland ist den Anderen wirtschaftlich zu stark
aber sie können und dürfen Deutschland wirtschaftlich auch nicht schwächen,
sie haben ein gewaltiges Problem.

Unsere wirtschaftliche Stärke im Euro garantiert den Anderen niedrige Zinsen,
(siehe Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Irland..... und deren Staatsverschuldung )
welche sie ohne Deutschland im Euro nicht hätten,
was in diesen Ländern zu massiven internen Problemen führen würde.

Heisst , sie brauchen ein wirtschaftlich starkes Deutschland
um ihre eigenen Finanzprobleme halbwegs in den Griff zu bekommen,
gleichzeitig aber mögen sie kein wirtschaftlich starkes Deutschland.

Die Frage wird also eher sein
WANN wird Deutschland seine Möglichkeiten im Euro und in der EU mal für sich selber nutzen???

Merkelraute
05.01.2019, 13:57
... Der deutsche Finanzminister Scholz, könnte auch einfach die monatliche Überweisung von einigen Milliarden Euro an Brüssel aussetzen, bis Brüssel das macht, was für Deutschland gut ist.

Also ja, Deutschland sollte die Europäische Union verlassen.

Die sollen das machen, was für das deutsche Volk gut ist und nicht für "deutsche Konzerne".

Merkelraute
05.01.2019, 14:00
Als ob D. Optionen hat.....wach auf Du Träumer!

Eine Option wäre eine Nordeuropäische Union mit Großbritannien, Niederlande, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Österreich, Balten und Russland.

Larry Plotter
05.01.2019, 14:02
Die sollen das machen, was für das deutsche Volk gut ist und nicht für "deutsche Konzerne".


Mach Dir mal über die Konzerne keine Gedanken.
Dadurch das wir geschätzt ca. 60 % unserer Warenleistung über Zulieferer von anderen EU-Ländern beziehen,
würden die Konzerne bei einem Austritt Deutschlands nur die Preiserhöhung auf die restlichen ca. 40 % treffen.
Geht man von einer ca. 20%igen stärkeren neuen DM aus
wäre das eine Preissteigerung beim Export von maximal 8%.
Luxusgüterhersteller wie Porsche, BMW, MB, Audi und co können so was verkraften .
(siehe Schwankungsbreite des Euro zum Dollar von 1,45 bis 0,8)

joschka
05.01.2019, 14:27
DEUTSCHLAND braucht nicht aus der EU austreten.
DEUTSCHLAND kann die EU sofort abschaffen, sofern man es denn nur wollte und dürfte!

Jedoch ist man lieber "Export-Weltmeister", in dem man noch Innovation und Qualität vertreiben kann.
Um diese Produkte weltweit und erfolgreich zu "verkaufen", darf der depperte Steuermichel oftmals, dem geneigtem Interessenten (Kunden) vorab den kompletten Kaufpreis überweisen bzw. finanzieren.

MADE in Germany - verdammt lang her.

sunbeam
05.01.2019, 15:45
Eine Option wäre eine Nordeuropäische Union mit Großbritannien, Niederlande, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Österreich, Balten und Russland.

D. kommt ja auch so gut an bei besagten Staaten....gerade die Engländer dürften „jubeln“...

Shahirrim
05.01.2019, 15:46
Ja, aber es wird leider nicht passieren!

Shahirrim
05.01.2019, 15:50
Das was manche den Dexit nennen, wird jetzt aktuell.



https://www.welt.de/politik/deutschland/article186524804/Europawahl-AfD-droht-mit-Deutschlands-EU-Austritt-ab-2024.html?utm_source=taboola&utm_medium=Exchange



Man könnte es natürlich auch so machen, wie die britische Premierminsterin Thatcher, die von Brüssel, ihr Geld zurückverlangt hat. Der deutsche Finanzminister Scholz, könnte auch einfach die monatliche Überweisung von einigen Milliarden Euro an Brüssel aussetzen, bis Brüssel das macht, was für Deutschland gut ist.

Also ja, Deutschland sollte die Europäische Union verlassen.

Kannst du nicht einmal öffentliche Umfragen machen? Ich wüsste zu gern, wer da die eine Stimme war, die will, dass wir in der EU bleiben!


Anonyme Umfragen sind doch total :langw:!!!

John Donne
05.01.2019, 15:53
D. kommt ja auch so gut an bei besagten Staaten....gerade die Engländer dürften „jubeln“...

Zumindest solange das Credo hierzulande "Mutti befiehl, wir folgen Dir" lautet...

Fortuna
05.01.2019, 16:02
Weil es Abkommen und Notwendigkeiten gibt, von denen kaum etwas an die Öffentlichkeit gerät. Die haben etwas damit zu tun, dass es, wie Schäuble es einmal, vielleicht versehentlich formulierte, keine wirkliche Souveränität der Deutschen gibt. Die haben auch etwas mit Reparationszahlungen, die es ja offiziell (ich meine jetzt nicht die aus dem 1. Weltkrieg, die ja dieser Tage erst getilgt wurden) auch nicht gibt, aber als Damoklesschwert immer mal wieder als Drohung einzelner Gruppen oder gar Staaten (Polen, Griechenland etc.) dim Raum stehen, zu tun. Statt Reparationszahlungen haben die Deutschen eben nun besondere Verpflichtungen, die sie finanziell erfüllen. Und da so etwas wie besondere Verpflichtungen im Gegensatz zu Reparationszahlungen nie abgeschlossen sind, zahlen die Deutschen eben bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag und bleiben auch als Garant der Zahlungen bis zum Sankt-Nimnmerleins-Tag in der EU. Also bis zu dessen Auflösung, die dann allerdings nicht von den Deutschen betrieben wird und die den Deutschen am Abschluß des Auflösungsprozesses auch keine finanzielle Erleichterung, sondern das Gegenteil verschafft. Im Gegensatz zu allen anderen Staaten sind die Schulden, die Deutschland jetzt schon übernommen hat, nämlich auf künftige Geldwerte festgeschrieben und werden auf künftige Währungen umgerechnet. Aus dieser Nummer kommt Deutschland nicht mehr raus.

Man könnte ja jetzt in Erhardt-Manier (Komiker) launisch anmerken, dass es der Regierung vielleicht deshalb so daran gelegen ist, möglichst viele Inder, Pakistaner, Afghanen, Somalier, Tamilen, Afrikaner etc. hier anzusiedeln frei nach dem Motto: Sollen die den Laden doch übernehmen!

Der einzige Weg wäre halt, wenn das einst sichere, wohlhabende und "starke" Deutschland mit guter Infrastruktur stabiler und einiger "Bevölkerung" und florierender (Volks-)Wirtschaft allmählich zum kaputten, gärenden Shithole-Country auf Eselskarren-Niveau würde.

Das wäre dann nichts mehr zu holen und es wäre für niemand mehr eine Gefahr. Cordon sanitaire drum rum und gut iss...

Aber die Gefahr eines derartigen Niederganges besteht ja wohl hoffentlich nicht?

Jay
05.01.2019, 16:18
"Dexit" ist eine dumme politische Position. Wenn sich die AfD dafür entscheiden würde, würde sie ihre Popularität sofort auf dem Niveau begrenzen, das sie derzeit haben (möglicherweise sogar verringern). Sie sollten nur der heterogenen Position von Salvini, Orban ua folgen und sich für Reformen im Innern einsetzen.

Merkelraute
05.01.2019, 16:20
D. kommt ja auch so gut an bei besagten Staaten....gerade die Engländer dürften „jubeln“...

Wenn es nur eine lose Zollunion ist. :D

Shahirrim
05.01.2019, 16:25
"Dexit" ist eine dumme politische Position. Wenn sich die AfD dafür entscheiden würde, würde sie ihre Popularität sofort auf dem Niveau begrenzen, das sie derzeit haben (möglicherweise sogar verringern). Sie sollten nur der heterogenen Position von Salvini, Orban ua folgen und sich für Reformen im Innern einsetzen.

Die 5 Sterne haben aber mit antiEUropäischen Positionen die Wahl damals gewonnen. Deutschland ist wohl das einzige Land der EU, wo man nicht damit punkten kann. Hier liegen auch die Zentren der EU-Begeisterung (Rheinland, an der Saar, diese Ecke). Salvini würde aber auch zur Not sich mit Brüssel anlegen.

Deswegen ist es gut, wenn die AfD sich gegen die EU stellt. Die Schafe kommen später, auf die muss man pfeifen!

Leibniz
05.01.2019, 16:49
Es reicht aus dem Euro auszutreten.
In der EU und Nato könnte man proforma noch drin bleiben.

Die EU, Nato gabs auch schon vor dem Euro, und so schlecht ging es der BRD damals nicht.

---
Korrekt. Es wäre zunächst einmal ausreichend, großflächig das völlig entartete Bürokratiegebäude der EU auf ein Minimum zurück zu schneiden. Zur Etablierung eines minimal regulierten Binnenmarkts reicht vermutlich ein kleiner Bruchteil.

Wunderbar
06.01.2019, 13:15
Es reicht aus dem Euro auszutreten.
In der EU und Nato könnte man proforma noch drin bleiben.

Die EU, Nato gabs auch schon vor dem Euro, und so schlecht ging es der BRD damals nicht.

---

Eine immer engere Union ist das zentrale Ziel der heutigen EU.
Ohne tiefe Reform der EU/Austritt wird man die europäische Währung nicht los.

erselber
06.01.2019, 14:55
Und was soll die andere Seite tun, wenn einer Regierung/Parlamentsmehrheit verlauten lässt, sie selbst habe sowas ja nie unterschrieben? Berlin bombardieren? Die Bundesregierung für abgesetzt erklären? Das Land besetzen?

Die Bundesrepublik ist gross genug, um (beinahe) alle Verträge und Abkommen zu brechen, sofern der politische Wille da ist!

Deutschland ist m. E. nie ein souveräner, demokratischer Staat gewesen und wird es niemals sein und dies ist auch nicht beabsichtigt. Nicht vor 1933, nicht nach 1933 und schon gar nicht nach nicht nach 1945.

Sondern die Alliierten, alle 4, haben immer noch die Hände im Spiel, wobei sich der „Verräter“ Italien ebenfalls zu diesem Kreis zu zählen fühlt und Österreich dies zumindest moralisch vorgibt.

Dann dürfte es die „Kanzlerakte“ und die „geheimen Zusatzprotokolle“ der 2 + 4 Verhandlungen/Gespräche nicht nur einmal geben. Sondern mehrere Ausfertigungen bzw. Übersetzungen in die jeweiligen Landes- oder Amtssprachen. Eine einseitige Aufkündigung oder Nichtbeachtungen dürfte erhebliche Sanktionen nach sich ziehen.

Deutschland ist bekanntlich eine Exportnation allerdingsohne große eigene Rohstoffvorkommen, außer Kohle die jetzt ja vorsätzlich demontiert wird. Also müssen jegliche dieser Produktionsfaktoren importierte werden. Eine minimale Schwankung in der Versorgung dürfte erheblich Auswirkungen auf Arbeitslosenzahlen, BSP, Exportüberschüsse und in der Folge vieles mehr haben.

Da muss man nicht bombardieren, sondern nur einen kleinen Hebel umlegen, um das dann aufmüpfige Deutschland ganz klein zu kriegen. Und man gar nicht die Keule Reparationszahlungen auspacken muss, die sich ja auch noch im Sack befindet.

Agram
06.01.2019, 18:57
Was soll alles passieren um Deutschland dem EU zu verlassen?

El viejo
06.01.2019, 19:45
Meiner Meinung nach war die EU von Anbeginn ein totgeborenes Kind.

So viele verschiedene Sprachen, Mentalitäten, Wirtschaftskompetenzen, etc. Wie soll das funktionieren.

Wenn es irgendwo auf der Welt möglich sein könnte, dann wäre es Lateinamerika, denn dort spricht man, mit Ausnahme von Brasilien, nur eine Sprache, ähnliche Mentalitäten und es gibt nur eine Hauptreligion. Aber nicht einmal dort wird es keine Einigkeit geben.

Warum kann man sich z.B. in Brüssel nicht auf eine "Geschäftssprache Englisch" einigen, denn weltweit im Luftverkehr und andere wichtige Institutionen wird Englisch gesprochen.

Klappt aber nicht, weil die Franzosen dagegen sind. Beste Beispiel ist der monatliche tonnenschwere Aktentransport nach Straßburg.

"Am kommenden Montag geht der europäische Wanderzirkus wieder auf die Reise: 751 Abgeordnete plus Mitarbeiter sowie Dolmetscher, Journalisten, Mitarbeiter von Fraktionen und andere Helfer des Parlamentes wechseln von Brüssel nach Straßburg. Insgesamt rund 5000 Personen. Die Akten reisen auf acht Lkw nach. Am Donnerstag wird der gesamte Tross wieder nach Brüssel zurückgeschafft. Eine Prozedur, die sich zwölf Mal im Jahr wiederholt. Das Europäische Parlament ist des Reisens und der ewigen Diskussionen um das jährlich 200 Millionen Euro teure Pendeln längst leid."

https://www.suedkurier.de/ueberregional/politik/Dank-Brexit-EU-Parlament-koennte-Standort-in-Strassburg-bald-aufgeben;art410924,9249240

Deutschland war bei unseren Nachbarländer noch nie so schlecht angesehen wie nun als EU-Mitglied.

Auch der Euro muss abgeschafft werden, denn er hat nur negative Wirkungen wie Altersarmut, sinkender Wohlstand. Die einzigen Profiteure des Euros sind die ausrangierten Politiker in Brüssel.

Auch zu DM Zeiten ist Deutschland Exportweltmeister gewesen und noch heute werden alle großen Aufträge mit dem Ausland auf Dollarbasis abgewickelt.

El viejo
06.01.2019, 19:46
Meiner Meinung nach war die EU von Anbeginn ein totgeborenes Kind.

So viele verschiedene Sprachen, Mentalitäten, Wirtschaftskompetenzen, etc. Wie soll das funktionieren.

Wenn es irgendwo auf der Welt möglich sein könnte, dann wäre es Lateinamerika, denn dort spricht man, mit Ausnahme von Brasilien, nur eine Sprache, ähnliche Mentalitäten und es gibt nur eine Hauptreligion. Aber nicht einmal dort wird es keine Einigkeit geben.

Warum kann man sich z.B. in Brüssel nicht auf eine "Geschäftssprache Englisch" einigen, denn weltweit im Luftverkehr und andere wichtige Institutionen wird Englisch gesprochen.

Klappt aber nicht, weil die Franzosen dagegen sind. Beste Beispiel ist der monatliche tonnenschwere Aktentransport nach Straßburg.

"Am kommenden Montag geht der europäische Wanderzirkus wieder auf die Reise: 751 Abgeordnete plus Mitarbeiter sowie Dolmetscher, Journalisten, Mitarbeiter von Fraktionen und andere Helfer des Parlamentes wechseln von Brüssel nach Straßburg. Insgesamt rund 5000 Personen. Die Akten reisen auf acht Lkw nach. Am Donnerstag wird der gesamte Tross wieder nach Brüssel zurückgeschafft. Eine Prozedur, die sich zwölf Mal im Jahr wiederholt. Das Europäische Parlament ist des Reisens und der ewigen Diskussionen um das jährlich 200 Millionen Euro teure Pendeln längst leid."

https://www.suedkurier.de/ueberregional/politik/Dank-Brexit-EU-Parlament-koennte-Standort-in-Strassburg-bald-aufgeben;art410924,9249240

Deutschland war bei unseren Nachbarländer noch nie so schlecht angesehen wie nun als EU-Mitglied.

Auch der Euro muss abgeschafft werden, denn er hat nur negative Wirkungen wie Altersarmut, sinkender Wohlstand. Die einzigen Profiteure des Euros sind die ausrangierten Politiker in Brüssel.

Auch zu DM Zeiten ist Deutschland Exportweltmeister gewesen und noch heute werden alle großen Aufträge mit dem Ausland auf Dollarbasis abgewickelt.

navy
12.01.2019, 18:09
Natürlich soll Deutschland aus dem korrupten Sauladen raus. Aber die Idioten erhalten Top Jobs dort, wie Katharina Barley, die als Spitzen Kandidatin auftritt für die SPD Spinner, siehe Marin Schulz, für Alles zu korrupt und blöde, aber Top Job im Europa Parlamente

http://marina-durres.de/wordpress/wp-content/uploads/2019/01/Barley_Soros.jpg

Identisch UN Posten, NGO Ratten Posten usw.