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Vollständige Version anzeigen : Ist das Gehirn ein Quantencomputer?



Klopperhorst
12.12.2018, 18:22
Aktuell können 30-72 QBits betrieben werden (siehe neuesten Quantencomputer von Google).
In einem QBit kann theoretisch per Überlagerung die Information einer CD gespeichert werden.

M.E. ist das Gehirn ein Quantencomputer, da es viele Effekte besitzt, die auch QBits zeigen.
- Assoziativität
- Parallelverarbeitung
- Energieminimierung

Das menschliche Auge ist in der Lage 5 einzelne Photonen wahrzunehmen, d.h. seriell in die Sehrinde zu übertragen.
Andere Input-Kanäle arbeiten langsamer, somit muss es ein übergreifendes Synchronisationsverhalten geben, bis die Information als Gegenwart und Bewusstsein im präfrontalen Kortex erscheint.
Dazu sind bio-chemische Signalübertragungen nicht in der Lage.

Die Synchronisation efolgt m.E. "instantan" durch Quantenverschränkung.
Dies würde allerdings auch bedeuten, dass das Gehirn nur wie eine Art Verstärker eines darunterliegenden Quantennetzwerkes ist.

Schön beschrieben wird der Zusammenhang hier.


https://www.youtube.com/watch?v=k2vfI0_TsLU

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Nietzsche
12.12.2018, 18:49
Das Gehirn arbeitet doch mit Spannungen und nicht Bio-Chemisch. Zwar wird die Elektrizität so erzeugt, aber letztlich ist die Übertragung elektrisch und daher schnell genug. Die Nervenzellen feuern demnach permanent Reize zum Gehirn, das Gehirn verfügt aber auch über unzählige Filterfunktionen. Ansonsten würde es alleine von der Belastung durch die ständige Reizüberflutung zusammenbrechen. Unsere Wahrnehmung ist beschränkt. Konzentrieren wir uns auf bestimmte Dinge dann können wir gezielt etwas wahrnehmen. Ich selbst sehe daher den Computer eher wie einen normalen PC. Der RAM für die gerade ausgeführten Aktionen beinhaltend die lebenserhaltenden Funktionen. Die SSD mit gespeicherten Daten und einem Index in welchem beschrieben ist, wo welche Informationen liegen. Dann Input über Maus,Tastatur (Nervenzellen) und Output (Mund, Gesten per Hände, Mimik etc.).

Wir können auch simultan Dinge tun, aber beschränkt.

Klopperhorst
12.12.2018, 19:31
Das Gehirn arbeitet doch mit Spannungen und nicht Bio-Chemisch. Zwar wird die Elektrizität so erzeugt, aber letztlich ist die Übertragung elektrisch und daher schnell genug. Die Nervenzellen feuern demnach permanent Reize zum Gehirn, das Gehirn verfügt aber auch über unzählige Filterfunktionen. Ansonsten würde es alleine von der Belastung durch die ständige Reizüberflutung zusammenbrechen. Unsere Wahrnehmung ist beschränkt. Konzentrieren wir uns auf bestimmte Dinge dann können wir gezielt etwas wahrnehmen. Ich selbst sehe daher den Computer eher wie einen normalen PC. Der RAM für die gerade ausgeführten Aktionen beinhaltend die lebenserhaltenden Funktionen. Die SSD mit gespeicherten Daten und einem Index in welchem beschrieben ist, wo welche Informationen liegen. Dann Input über Maus,Tastatur (Nervenzellen) und Output (Mund, Gesten per Hände, Mimik etc.).

Wir können auch simultan Dinge tun, aber beschränkt.

Wie gesagt, wäre es im Sinne einer von Neumann Architektur, könnte man es ja emulieren bzw. wenigstens simulieren, und es müsste dieselbe Performance erreichen (einschl. Energieverbrauch).

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Pelle
28.04.2019, 01:23
Wir können auch simultan Dinge tun, aber beschränkt.

Das ist sehr gut!


https://www.youtube.com/watch?v=F7MdiMMkbaM

antiseptisch
13.06.2019, 15:15
Gibt es irgendwo eine Berechnung, wie viel MBit/s +/- die Augen ans Gehirn senden? Und wie viel GByte am Tag im Gehirn verarbeitet werden. In irgendeiner Sendung kam das mal vor, aber ich erinnere mich nicht mehr.