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Vollständige Version anzeigen : Reform der Grundsteuer: Scholz (SPD) legt neues Konzept vor



Hay
26.11.2018, 10:52
Wenn es nach dem Willen von Scholz geht, werden demnächst Wohnungen grundbesteuert und damit Flächen mehrfach mit Steuer belastet. Das dürfte ein gutes Geschäft für den Staat werden und teuer für die Bürger.

Medienbericht
Scholz legt neues Konzept für Grundsteuer vor

Finanzminister Scholz will die Grundsteuer einem Zeitungsbericht zufolge künftig für jede Wohnung berechnen lassen. Grundlage sollen demnach Fläche und Alter der Immobilie sein - sowie die Höhe der Miete.

....Die Grundsteuer solle künftig für jede Wohnung individuell und nicht mehr je Immobilie berechnet werden, berichtet die "Bild"-Zeitung. Grundlage sollen demnach Fläche und Alter der Immobilie sein, aber auch die Höhe der Miete.

Wohnen durch Reform noch teurer?

Für Wohnungen mit hoher Miete würden die Pläne also eine steigende Steuerbelastung bedeuten, schreibt die "Bild"-Zeitung. Eigentümer, die ihre Wohnung teuer vermieten könnten demnach also stärker zur Kasse gebeten als andere.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundsteuer-olaf-scholz-legt-laut-bild-neues-konzept-vor-wird-wohnen-teurer-a-1240358.html

Was Scholz nicht bedacht hat oder was ihm ziemlich egal ist: Die Grundsteuer wird auf die Mieter umgelegt und damit zahlen diejenigen, die teuer mieten müssen, noch einmal kräftig drauf. Natürlich auch alle anderen Mieter. Vielleicht denkt sich Scholz, dass die Kapitalisten die sind, die in teuer vermieteten Wohnungen wohnen. Und die sollen eben zukünftig überproportional zur Kasse gebeten werden.

Kleiner Nebeneffekt ist die Flüchtlingskrise bzw. der millionenfache Zuzug von Flüchtlingen, Migranten und deren Familien. Die "mieten" als Untermieter des Staates auch alle Wohnungen, weshalb die Preise für die Nichtflüchtlinge ziemlich durch die Decke gehen. Deswegen müssen die, die schon länger hier sind, nun teuerer mieten, was ihnen durch Scholz dann teurere Grundsteuern als Nebenkosten bescheren wird. Somit wird die Flüchtlingskrise dann doch noch zu einer wahren Goldgrube für die Bundesregierung.

Larry Plotter
26.11.2018, 11:02
Wenn es nach dem Willen von Scholz geht, werden demnächst Wohnungen grundbesteuert und damit Flächen mehrfach mit Steuer belastet. Das dürfte ein gutes Geschäft für den Staat werden und teuer für die Bürger.

Medienbericht
Scholz legt neues Konzept für Grundsteuer vor

Finanzminister Scholz will die Grundsteuer einem Zeitungsbericht zufolge künftig für jede Wohnung berechnen lassen. Grundlage sollen demnach Fläche und Alter der Immobilie sein - sowie die Höhe der Miete.

....Die Grundsteuer solle künftig für jede Wohnung individuell und nicht mehr je Immobilie berechnet werden, berichtet die "Bild"-Zeitung. Grundlage sollen demnach Fläche und Alter der Immobilie sein, aber auch die Höhe der Miete.

Wohnen durch Reform noch teurer?

Für Wohnungen mit hoher Miete würden die Pläne also eine steigende Steuerbelastung bedeuten, schreibt die "Bild"-Zeitung. Eigentümer, die ihre Wohnung teuer vermieten könnten demnach also stärker zur Kasse gebeten als andere.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundsteuer-olaf-scholz-legt-laut-bild-neues-konzept-vor-wird-wohnen-teurer-a-1240358.html

Was Scholz nicht bedacht hat oder was ihm ziemlich egal ist: Die Grundsteuer wird auf die Mieter umgelegt und damit zahlen diejenigen, die teuer mieten müssen, noch einmal kräftig drauf. Natürlich auch alle anderen Mieter. Vielleicht denkt sich Scholz, dass die Kapitalisten die sind, die in teuer vermieteten Wohnungen wohnen. Und die sollen eben zukünftig überproportional zur Kasse gebeten werden.

Kleiner Nebeneffekt ist die Flüchtlingskrise bzw. der millionenfache Zuzug von Flüchtlingen, Migranten und deren Familien. Die "mieten" als Untermieter des Staates auch alle Wohnungen, weshalb die Preise für die Nichtflüchtlinge ziemlich durch die Decke gehen. Deswegen müssen die, die schon länger hier sind, nun teuerer mieten, was ihnen durch Scholz dann teurere Grundsteuern als Nebenkosten bescheren wird. Somit wird die Flüchtlingskrise dann doch noch zu einer wahren Goldgrube für die Bundesregierung.


Was aber Scholz ganz sicher nicht übersehen hat, ist,
wenn jede Wohnung einzeln zu betrachten ist und bei der Menge an Wohnungen, die dann das Finanzamt zu überprüfen hat,
braucht man jede Menge neue Mitarbeiter in der Verwaltung.

Man, was fallen bei der Bürokratie dann für neue Posten und Pöstchen für Parteikrieger ab,
und das alles unter dem Deckmantel der "Steuergerechtigkeit".
Also sooooooolange muss die Koalition mindestens noch halten,
damit die SPD-Parteikrieger ja nicht leer ausgehen.

Hay
26.11.2018, 11:10
Was aber Scholz ganz sicher nicht übersehen hat, ist,
wenn jede Wohnung einzeln zu betrachten ist und bei der Menge an Wohnungen, die dann das Finanzamt zu überprüfen hat,
braucht man jede Menge neue Mitarbeiter in der Verwaltung.

Man, was fallen bei der Bürokratie dann für neue Posten und Pöstchen für Parteikrieger ab,
und das alles unter dem Deckmantel der "Steuergerechtigkeit".
Also sooooooolange muss die Koalition mindestens noch halten,
damit die SPD-Parteikrieger ja nicht leer ausgehen.

Und jede Mieterhöhung oder Neuvermietung führt zu einer (steuerlichen) Neubewertung der Wohnung....

Und wie proklamiert die SPD im Wortlaut:

Wohnen muss wieder bezahlbar werden! Jeder Bürger muss sich Wohnen leisten können!

Larry Plotter
26.11.2018, 11:29
Und jede Mieterhöhung oder Neuvermietung führt zu einer (steuerlichen) Neubewertung der Wohnung....

Und wie proklamiert die SPD im Wortlaut:

Wohnen muss wieder bezahlbar werden! Jeder Bürger muss sich Wohnen leisten können!


Ist doch alles kein Problem,
ne Wohnung wird sich der Bürger schon leisten können,
die Frage ist dann nur,
den Rest auch (Auto, Urlaub, usw.)?
Dafür ist die SPD aber nicht zuständig,
was kann die SPD dafür, wenn die Ansprüche der Bürger immer höher werden.

Hay
26.11.2018, 11:49
Ist doch alles kein Problem,
ne Wohnung wird sich der Bürger schon leisten können,
die Frage ist dann nur,
den Rest auch (Auto, Urlaub, usw.)?
Dafür ist die SPD aber nicht zuständig,
was kann die SPD dafür, wenn die Ansprüche der Bürger immer höher werden.

Ein paar Schmankerl:

SPD-Bundestagsfraktion: Wohnen bezahlbar machen


Wohnen bezahlbar machen

Für ein #solidarischesLand

https://www.spdfraktion.de/themen/wohnen-bezahlbar

SPD Bezahlbar Wohnen Standpunkte


Ob zur Miete oder im Wohneigentum – für viele Menschen wird es immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden

https://www.spd.de/standpunkte/wohnen/

SPD Baden-Württemberg: Wohnen muss bezahlbar sein


Wohnen muss bezahlbar sein

Bauen - Einziehen - Leben

https://www.spd-bw.de/wohnen-muss-bezahlbar-sein/

Wohnen - SPD will die Höhe der Mieten deckeln


SPD will Höhe der Mieten deckeln

Die Sozialdemokraten versuchen, sich als Mieterpartei zu profilieren. Ein am Wochenende vorgelegtes Papier soll Wohnraum vor allem in Ballungsräumen bezahlbar halten.

http://www.fr.de/wirtschaft/wohnen-spd-will-hoehe-der-mieten-deckeln-a-1579262

Mietenstopp-Pläne der SPD: Wohnen ohne Angst


Mietenstopp-Pläne der SPD Wohnen ohne Angst

Die SPD will Mieterhöhungen gesetzlich begrenzen.

https://www.tagesspiegel.de/politik/mietenstopp-plaene-der-spd-wohnen-ohne-angst/23015402.html

Nahles: Wir brauchen einen Mietenstopp für 5 Jahre - SPD-Chefin spricht über das Recht auf bezahlbares Wohnen


SPD-Chefin Nahles im Interview "Wir brauchen einen Mietenstopp für fünf Jahre"

SPD-Chefin Andrea Nahles spricht über das Recht auf bezahlbares Wohnen,

https://www.tagesspiegel.de/politik/spd-chefin-nahles-im-interview-wir-brauchen-einen-mietenstopp-fuer-fuenf-jahre/23013764.html

nurmalso2.0
26.11.2018, 11:54
Was aber Scholz ganz sicher nicht übersehen hat, ist,
wenn jede Wohnung einzeln zu betrachten ist und bei der Menge an Wohnungen, die dann das Finanzamt zu überprüfen hat,
braucht man jede Menge neue Mitarbeiter in der Verwaltung.

Man, was fallen bei der Bürokratie dann für neue Posten und Pöstchen für Parteikrieger ab,
und das alles unter dem Deckmantel der "Steuergerechtigkeit".
Also sooooooolange muss die Koalition mindestens noch halten,
damit die SPD-Parteikrieger ja nicht leer ausgehen.

Das nenne ich mal ein Arbeitsbeschaffungsprogramm.

Hay
26.11.2018, 12:02
Das nenne ich mal ein Arbeitsbeschaffungsprogramm.

Ich gehe mal davon aus, dass dieses Dingen (Reformprojekt) mit heißer Nadel gestrickt ist. Immerhin kann man sich ja auf sogenannte Fristen berufen und darauf, dass man ja gar nicht anders könne, als so ein Vorhaben binnen weniger Wochen durchzudrücken. Also wird irgendwie ersonnen, wie diese SPD-Reform in der Praxis zu handhaben ist und heraus kommen dann irgendwelche Pauschalen und Schätzungen und Berechnungsgrundlagen, die nicht nur eine Menge bürokratischen Aufwands bedürfen, sondern dazu auch noch nicht nachvollziehbar und willkürlich sind. Und genau dahin marschiert ja dieses Land mit seinen Reformen und Regelungen: In einen Willkürstaat, in dem das Recht im Einzelfall keine Rechtsgrundlage mehr braucht, sondern nur noch den Willen eines SPD-Poliitikers, der nicht zum Ende denkt, was er so vorhat. Und wenn er doch denkt, isses ihm egal.

beathooven
26.11.2018, 12:07
Was aber Scholz ganz sicher nicht übersehen hat, ist,
wenn jede Wohnung einzeln zu betrachten ist und bei der Menge an Wohnungen, die dann das Finanzamt zu überprüfen hat,
braucht man jede Menge neue Mitarbeiter in der Verwaltung.

Man, was fallen bei der Bürokratie dann für neue Posten und Pöstchen für Parteikrieger ab,
und das alles unter dem Deckmantel der "Steuergerechtigkeit".
Also sooooooolange muss die Koalition mindestens noch halten,
damit die SPD-Parteikrieger ja nicht leer ausgehen.

Im ganzen Thema ist ein Fakt richtig. Der, dass der Mieter, egal wie, und wie hoch, mmer die Grundsteuer tragen wird.

2 Dinge sind falsch. Der Bestand und die Größe der Wohnungen sind dem Finanzamt durch das Eineitswertverfahren bekannt. Man braucht keine zusätzlichen Stellen von Bedeutung.

Weiter falsch ist, da die Grundsteuer und die Einheitswerte seit Jahrzehnren in gleicher Form festgesetzt werden, gibt es keine neuen Pisten für eure verhassten Polit- Genossen.

Also, was soll der Faden?

-jmw-
26.11.2018, 12:19
Wozu brauchen/wollen wir eigentlich eine Grundsteuer?

Valdyn
26.11.2018, 12:23
Weiter falsch ist, da die Grundsteuer und die Einheitswerte seit Jahrzehnren in gleicher Form festgesetzt werden, gibt es keine neuen Pisten für eure verhassten Polit- Genossen.



So oder so. Die SPD ist eine widerwärtige, die eigene Klientel verratende, populistische , arrogante und weltfremde Partei von Opportunisten. Bevor ich denen noch einmal meine Stimme gebe würde ich eher den Belzebub wählen oder auch Kermit den Frosch.

Dieses populistische Gelaber von dem Bauerntölpel Nahles über Hartz Reform usw. nimmt doch kein Mensch mehr ernst.

beathooven
26.11.2018, 12:25
Wozu brauchen/wollen wir eigentlich eine Grundsteuer?

Komische Frage. Hast du schon mal ins GG geschaut ?

Hay
26.11.2018, 12:26
Im ganzen Thema ist ein Fakt richtig. Der, dass der Mieter, egal wie, und wie hoch, mmer die Grundsteuer tragen wird.

2 Dinge sind falsch. Der Bestand und die Größe der Wohnungen sind dem Finanzamt durch das Eineitswertverfahren bekannt. Man braucht keine zusätzlichen Stellen von Bedeutung.

Weiter falsch ist, da die Grundsteuer und die Einheitswerte seit Jahrzehnren in gleicher Form festgesetzt werden, gibt es keine neuen Pisten für eure verhassten Polit- Genossen.

Also, was soll der Faden?

Besteuerungsgrundlage für die Grundsteuer wird ebenso die Miete der Wohnung sein, d.h. die Besteuerungsgrundlage setzt sich somit aus Größe, Alter und Miethöhe zusammen, wobei die Miethöhe eine Variable ist, die sich ständig ändert.

Für eigengenutzte Immobilien gelten als Besteuerungsgrundlage die Werte der Wohngeldtabelle. Wie soll das gehen?

-jmw-
26.11.2018, 12:36
Komische Frage. Hast du schon mal ins GG geschaut ?
In Staatsrecht hatte ich, glaube ich, gut+. U.a. habe ich gelernt, dass man die Verfassung ändern kann. Der Verweise auf Art. 106, an den Du wohl dachtest, ist also keine Antwort auf meine Frage.

Fortuna
26.11.2018, 12:42
Besteuerungsgrundlage für die Grundsteuer wird ebenso die Miete der Wohnung sein, d.h. die Besteuerungsgrundlage setzt sich somit aus Größe, Alter und Miethöhe zusammen, wobei die Miethöhe eine Variable ist, die sich ständig ändert.

Für eigengenutzte Immobilien gelten als Besteuerungsgrundlage die Werte der Wohngeldtabelle. Wie soll das gehen?

Es geht wieder darum, dem kleinen Mann das Geld aus der Tasche zu ziehen, um es unsinnig für Idiotenprojekte zu verballern.

Da werden viele Armutsrentner, die sich gerade so in ihren mit viel Mühe und Schweiß erbauten 60-er/70er-Jahre-Eigenheimen halten können wohl bald alles verlieren.

Dieser Lumpenstaat ist Dreck. Er dient dem Großkapital und fremden Interessen und verheizt die kleinen Leute, die den Laden aufgebaut haben.

Diese Bonzen müssen alle weg!

beathooven
26.11.2018, 12:44
In Staatsrecht hatte ich, glaube ich, gut+. U.a. habe ich gelernt, dass man die Verfassung ändern kann. Der Verweise auf Art. 106, an den Du wohl dachtest, ist also keine Antwort auf meine Frage.

Doch lies ihn richtig und nach dem Lesen, sollte das Nachdenken über Alternativen und deren Verwirklichung beginnen. Dann wird das noch mehr als gut.

-jmw-
26.11.2018, 12:49
[...] das Nachdenken über Alternativen und deren Verwirklichung [...]
Witzig, als ich vor 5 Minuten genau das wollte, war's noch eine "komische Frage"!

ich58
26.11.2018, 12:59
Es geht wieder darum, dem kleinen Mann das Geld aus der Tasche zu ziehen, um es unsinnig für Idiotenprojekte zu verballern.

Da werden viele Armutsrentner, die sich gerade so in ihren mit viel Mühe und Schweiß erbauten 60-er/70er-Jahre-Eigenheimen halten können wohl bald alles verlier
Dieser Lumpenstaat ist Dreck. Er dient dem Großkapital und fremden Interessen und verheizt die kleinen Leute, die den Laden aufgebaut haben.

Diese Bonzen müssen alle weg!
Ich habe fast alles durch meine geldgeile Ex verloren, ist aber nichts gegen die geplante Enteignung für unsere neuen Gäste.

Hay
26.11.2018, 13:33
Es geht wieder darum, dem kleinen Mann das Geld aus der Tasche zu ziehen, um es unsinnig für Idiotenprojekte zu verballern.

Da werden viele Armutsrentner, die sich gerade so in ihren mit viel Mühe und Schweiß erbauten 60-er/70er-Jahre-Eigenheimen halten können wohl bald alles verlieren.

Dieser Lumpenstaat ist Dreck. Er dient dem Großkapital und fremden Interessen und verheizt die kleinen Leute, die den Laden aufgebaut haben.

Diese Bonzen müssen alle weg!

Dieses SPD-Scholz-Reformprojekt hat noch ganz andere Schwächen. Ein Faktor für die Besteuerung von Wohnraum soll ja zukünftig die Miete sein. Was aber, wenn der Vermieter Mietausfälle hat, zum Beispiel durch Nichtzahlungen der Mieter oder auch durch Nichtzahlungen der Ämter oder zum Beispiel auch durch Mietminderungen? Dieses sind ja bei weitem keine Regelfälle, aber auch keine absoluten Ausnahmen und müßten daher berücksichtigt werden. Wenn die Miete Berechnungsgrundlage für die Steuer ist, hilft es wahrscheinlich wenig, wenn diese festgelegte Miete aus irgendwelchen Gründen gar nicht fließt. In diesem Fall darf der Eigentümer trotzdem die Steuer bezahlen, denn diese einfach mal so mindern geht ja nicht.

Was passiert, wenn der Vermieter die Wohnung nicht vermieten kann wegen Renovierungen oder Mängeln oder weil er schon zu alt ist, um sich als Vermieter als Herr der Lage zu empfinden? Oder weil die Einliegerwohnung eben für andere Zwecke vorbehalten ist. Dann wird wahrscheinlich ein fiktiver Mietwert angenommen, aufgrund dessen die Grundsteuer entrichtet werden muss und die dürfte mit Sicherheit oberhalb der Steuer liegen, die jetzt bereits gezahlt wird.

Und noch etwas darf sich der Vermieter wahrscheinlich nicht leisten: Die Miete einfach mal so zu senken, denn dann würde er ja auch die Steuern auf die Wohnung senken. Und wahrscheinlich sind Mindestmieten für die Berechnung der Steuer vorgesehen, d.h. er darf nicht unterhalb des Mietspiegels vermieten, sondern muss dann entweder die Miete erhöhen oder zumindest die Steuer nach Mietspiegeltabelle zahlen.

Grundsteuer nach Miethöhe: Das hat schon was!

beathooven
26.11.2018, 13:42
Witzig, als ich vor 5 Minuten genau das wollte, war's noch eine "komische Frage"!

Warum wir sie brauchen steht im GG . Das Ändern ist andere Baustelle. Komisch nicht wahr?

FranzKonz
26.11.2018, 13:49
Warum wir sie brauchen steht im GG. ...

Eigentlich steht da nur, wem der Ertrag zusteht.

Maitre
26.11.2018, 14:02
Wozu brauchen/wollen wir eigentlich eine Grundsteuer?

Vater Staat braucht Geld. Er braucht viel davon, sehr viel.

Hay
26.11.2018, 14:21
Vater Staat braucht Geld. Er braucht viel davon, sehr viel.

Ich dachte, die Steuereinnahmen sprudeln und der Staat wisse gar nicht mehr, wohin damit. Der Staat überlege, die Bürger steuerlich zu entlasten.

Maitre
26.11.2018, 14:33
Ich dachte, die Steuereinnahmen sprudeln und der Staat wisse gar nicht mehr, wohin damit. Der Staat überlege, die Bürger steuerlich zu entlasten.

Na der Bürger soll beruhigt schlafen. Kindern erzählt man ja auch Märchen, damit sie einschlafen.

Neu
26.11.2018, 14:35
Wozu brauchen/wollen wir eigentlich eine Grundsteuer?

Damit der immer groesser werdende Beamtenstaat alimentiert werden kann. Aeh, nicht der Staat an sich, sondern die Staatsangestellten.

Neu
26.11.2018, 14:38
Dieses SPD-Scholz-Reformprojekt hat noch ganz andere Schwächen. Ein Faktor für die Besteuerung von Wohnraum soll ja zukünftig die Miete sein. Was aber, wenn der Vermieter Mietausfälle hat, zum Beispiel durch Nichtzahlungen der Mieter oder auch durch Nichtzahlungen der Ämter oder zum Beispiel auch durch Mietminderungen? Dieses sind ja bei weitem keine Regelfälle, aber auch keine absoluten Ausnahmen und müßten daher berücksichtigt werden. Wenn die Miete Berechnungsgrundlage für die Steuer ist, hilft es wahrscheinlich wenig, wenn diese festgelegte Miete aus irgendwelchen Gründen gar nicht fließt. In diesem Fall darf der Eigentümer trotzdem die Steuer bezahlen, denn diese einfach mal so mindern geht ja nicht.

Was passiert, wenn der Vermieter die Wohnung nicht vermieten kann wegen Renovierungen oder Mängeln oder weil er schon zu alt ist, um sich als Vermieter als Herr der Lage zu empfinden? Oder weil die Einliegerwohnung eben für andere Zwecke vorbehalten ist. Dann wird wahrscheinlich ein fiktiver Mietwert angenommen, aufgrund dessen die Grundsteuer entrichtet werden muss und die dürfte mit Sicherheit oberhalb der Steuer liegen, die jetzt bereits gezahlt wird.

Und noch etwas darf sich der Vermieter wahrscheinlich nicht leisten: Die Miete einfach mal so zu senken, denn dann würde er ja auch die Steuern auf die Wohnung senken. Und wahrscheinlich sind Mindestmieten für die Berechnung der Steuer vorgesehen, d.h. er darf nicht unterhalb des Mietspiegels vermieten, sondern muss dann entweder die Miete erhöhen oder zumindest die Steuer nach Mietspiegeltabelle zahlen.

Grundsteuer nach Miethöhe: Das hat schon was!
Du vergisst dabei, dass eine eigenbewohnte Wohnung immer mehr einer Mietwohnung gleicht. Noch zahlt man weniger, wenn man eine eigene Wohnung hat, die Frage ist, wie lange das so noch sein wird.

Neu
26.11.2018, 14:42
Ich dachte, die Steuereinnahmen sprudeln und der Staat wisse gar nicht mehr, wohin damit. Der Staat überlege, die Bürger steuerlich zu entlasten.
Guter Witz. Der oeffentliche Haushalt (Bund, Laender, Gemeinden) hat dieses Jahr etwa 850 Milliarden Ausgaben, und der nichtoeffentliche etwa 1000 Milliarden. Da sind Trixereien wie Schulden machen und Geld drucken sowie Verkauf des Tafelsilbers inbegriffen. Da diese beiden Posten im Wachsen begriffen sind, und die Steuereinnahmen zukuenftig zurueckgehen werden, werden halt neue Einnahmequellen erschlossen.

Neu
26.11.2018, 14:51
So oder so. Die SPD ist eine widerwärtige, die eigene Klientel verratende, populistische , arrogante und weltfremde Partei von Opportunisten. Bevor ich denen noch einmal meine Stimme gebe würde ich eher den Belzebub wählen oder auch Kermit den Frosch.

Dieses populistische Gelaber von dem Bauerntölpel Nahles über Hartz Reform usw. nimmt doch kein Mensch mehr ernst.
Die CDU ist nicht anders gestrickt, und auch die Gruenen haben jede Menge Steuererhoehungen angestossen. Mal sehen, wie das die AfD machen wird, wenn sie dann dran ist. Das EINZIGE Mittel, die Steuerlast zu reduzieren ist, den riesigen Staatsapparat zu verkleinern. Beispiele zu einem minimalen Staatsapparat liefert die Schweiz, die Niederlanden, die USA.

Motzi
26.11.2018, 14:53
Und wenn ihr eure Wohnungen nicht mehr bezahlen könnt kommt ein Nachmieter aus dem Orient.

Motzi
26.11.2018, 14:56
Ich dachte, die Steuereinnahmen sprudeln und der Staat wisse gar nicht mehr, wohin damit. Der Staat überlege, die Bürger steuerlich zu entlasten.

Der Staat hätte genügend Geld für eine fette Steuerentlastung aber es ist immer eine Priorisierung der Ausgaben.

Und wenn die Alimentierung von Wirtschaftsflüchtlingen wichtiger erscheint als der eigene Bürger dann sind wohl alle Wähler mit dem Wahlergebnis zufrieden.

Valdyn
26.11.2018, 14:56
Die CDU ist nicht anders gestrickt, und auch die Gruenen haben jede Menge Steuererhoehungen angestossen. Mal sehen, wie das die AfD machen wird, wenn sie dann dran ist. Das EINZIGE Mittel, die Steuerlast zu reduzieren ist, den riesigen Staatsapparat zu verkleinern. Beispiele zu einem minimalen Staatsapparat liefert die Schweiz, die Niederlanden, die USA.

Die AFD wird nicht drankommen. Zumal sie sich ja stetig selbst zerlegt und die richtige Bewährungsprobe, nämlich der Parteibeschluss über die Sozialpolitik, steht ja noch im nächsten Jahr an. Die AFD wird sich in den nächsten Jahren marginalisieren befürchte ich.

Neu
26.11.2018, 15:04
Die AFD wird nicht drankommen. Zumal sie sich ja stetig selbst zerlegt und die richtige Bewährungsprobe, nämlich der Parteibeschluss über die Sozialpolitik, steht ja noch im nächsten Jahr an. Die AFD wird sich in den nächsten Jahren marginalisieren befürchte ich.
Das befuerchte ich nicht. Die etablierten Parteien haben zu oft BEWIESEN, wozu sie taugen. Ich habe SPDler gesprochen, die damals - nach der Verdoppelung des Staatstrosses um etwa 1980 - um das Jahr 2000 arbeitslos geworden sind und den Verrat der SPD an den Arbeitern niemals vergessen werden. Und jetzt der Verrat der CDU an der gesamten Bevoelkerung, die Auswirkungen spuert so langsam jeder einzelne. Diese beiden Parteien werden nie wieder viel zu sagen haben, jedenfalls die naechsten zwei Generationen nicht mehr.
Die Gruenen haben ihre Implosion noch vor sich, wenn Energie ueberhaupt nicht mehr bezahlbar ist.

Was, also, bleibt?

Hay
26.11.2018, 15:09
Na der Bürger soll beruhigt schlafen. Kindern erzählt man ja auch Märchen, damit sie einschlafen.

Märchen haben ein happy end. Das hier keines.

Hay
26.11.2018, 15:09
Du vergisst dabei, dass eine eigenbewohnte Wohnung immer mehr einer Mietwohnung gleicht. Noch zahlt man weniger, wenn man eine eigene Wohnung hat, die Frage ist, wie lange das so noch sein wird.

Allerdings entfällt bei einer eigenbewohnten Wohnung natürlich der Mietanteil.

Neu
26.11.2018, 15:10
Der Staat hätte genügend Geld für eine fette Steuerentlastung aber es ist immer eine Priorisierung der Ausgaben.

Und wenn die Alimentierung von Wirtschaftsflüchtlingen wichtiger erscheint als der eigene Bürger dann sind wohl alle Wähler mit dem Wahlergebnis zufrieden.
Beschaeftige dich mal mit dem Gesamtetat der Einnahmen und Ausgaben des Staatsapparates, dann siehst du, dass es da ueberhaupt keinen Spielraum fuer Entlastungen des Stimmviehs gibt - solange man nicht an sich selbst spart. Da ist ja ausserdem Grossbritannien aus der EU raus; da muss doch jemand die fehlenden Milliarden fuer Bruessel aufbringen. Wie gross ist der Stab der EU - Regierung heuer? 2000 warens noch etwa 7.500 Mitarbeiter.

Neu
26.11.2018, 15:11
Allerdings entfällt bei einer eigenbewohnten Wohnung natürlich der Mietanteil.
Das wird ganz einfach so gerechnet, als wenn man seine eigene Wohnung mieten WUERDE. Und darauf dann die Gewinnsteuer berechnet. Die wissen schon, wie man dem Volk das Geld aus der Tasche zieht.

Hay
26.11.2018, 15:12
Beschaeftige dich mal mit dem Gesamtetat der Einnahmen und Ausgaben des Staatsapparates, dann siehst du, dass es da ueberhaupt keinen Spielraum fuer Entlastungen des Stimmviehs gibt - solange man nicht an sich selbst spart. Da ist ja ausserdem Grossbritannien aus der EU raus; da muss doch jemand die fehlenden Milliarden fuer Bruessel aufbringen. Wie gross ist der Stab der EU - Regierung heuer? 2000 warens noch etwa 7.500 Mitarbeiter.

Hat man nicht vor ein paar Wochen erst, nämlich erstes Steinmeier, zweites Merkel, den Türken nicht auch die Finanzierung der Erneuerung ihres Schienennetzes versprochen und Afrika nicht den wirtschaftlichen Aufschwung dank Millardenförderung aus Deutschland?

Hay
26.11.2018, 15:13
Das wird ganz einfach so gerechnet, als wenn man seine eigene Wohnung mieten WUERDE. Und darauf dann die Gewinnsteuer berechnet. Die wissen schon, wie man dem Volk das Geld aus der Tasche zieht.

Ja, ich erinnere mich so dunkel, dass so etwas schon im Gespräch war.

Valdyn
26.11.2018, 15:15
Das befuerchte ich nicht. Die etablierten Parteien haben zu oft BEWIESEN, wozu sie taugen. Ich habe SPDler gesprochen, die damals - nach der Verdoppelung des Staatstrosses um etwa 1980 - um das Jahr 2000 arbeitslos geworden sind und den Verrat der SPD an den Arbeitern niemals vergessen werden. Und jetzt der Verrat der CDU an der gesamten Bevoelkerung, die Auswirkungen spuert so langsam jeder einzelne. Diese beiden Parteien werden nie wieder viel zu sagen haben, jedenfalls die naechsten zwei Generationen nicht mehr.
Die Gruenen haben ihre Implosion noch vor sich, wenn Energie ueberhaupt nicht mehr bezahlbar ist.

Was, also, bleibt?

Die sog. Volksparteien müssen nur glaubhaft einen Neuanfang verkaufen. Das geht sicherlich mit dem aktuellen Spitzenpersonal nicht aber das wird kommen. Die CDU ist schon dabei. Die SPD brauch noch ein wenig. Dorftrottel Nahles ist noch zu frisch aber lange macht die das auch nicht mehr. Dann rücken bald neue Leute nach und die Karten werden neu gemischt während die AFD sich im Inneren selbst zerlegt. Man braucht sich ja nichts vormachen, die meisten AFD Wähler sind Protestwähler. Die sind schnell wieder weg bei einer anderen Partei.

erselber
26.11.2018, 15:21
Es geht alles seinen Gang indie Form der Enteignung nach dem Vorbild der Ostzone. Da sind sich sowohl IM Erika als auch die „linken Socken“ einig.

Zuerst hat man die AN´s mit Hartz IV gedemütigt, den Mittelstand de facto abgeschafft, die mittelständischen Unternehmungen mit sinnlosen Gesetzen, Vorordnungen gegängelt, nahezu an den Rand des Zusammenbruches oder darüber hinaus gebracht, die Konzerne angegriffen und nahezu nicht arbeits- aber produktionsunfähig gemacht.

Nun soll die letzte Bastion,die der privaten Haus- und Wohnungsbesitzer, geschleift werden. Auch wenn sie diese als Altersvorsorge mit viel Mühen, Entbehrungen, Fleiß und Schweiß aus versteuertem Arbeitseinkommen selbst geschaffen haben.

Dass auf selbst genutztes Wohneigentum eine fiktive Miete festgesetzt steuerlich als geldwerter Vorteil angerechnet wird, die man sich ja als kapitalistischer Besitzer „spart“ war schon lange eine Forderung der „Roten Verteilungskünstler“.

Jetzt kommt diesen natürlich der Mangel an bezahlbarem Wohnraum als wohlfeiles Argument zu Gute. Dass sie diesen Mangel wissentlich, m. E. vorsätzlich selbst herbeigeführt haben da man durch den Verkauf eher Verschleuderung der ehemals städtischen Wohnungsbau-gesellschaften.

Man hat viele privaten Vermieter durch die mieterfreundlichen Gesetze und Urteile dazu nahezu genötigt, dass diese Wohnraum nur noch zögerlich bis gar nicht mehr anbieten. Und diese sich keine „Laus“ in den Pelz setzen wollen ist ebenfalls nachvollziehbar.

Und das Ganze ist natürlich wie immer alternativlos und wird von den Versagern der Gesellschaft laut beklatscht. Denn nach deren Auffassung ist jeder der sich Vermögen geschaffen hat ja ein Parasit, Schmarotzer und bei der derzeitigen Abgabenlast kann sich sowieso niemand auf „legalem Wege“ Eigentum schaffen, auch wenn dieser sich das durch Konsumverzicht erwirtschaftete. Also wieder die typische deutsche Neid- und Verteilungs debatte.

Was jetzt noch fehlt und das wird sicher auch noch kommen, dass der Mietzins, die Strom-, Heiz- und Wasserkosten pauschal festgelegt/-setzt werden. Egal wie hoch deren Preis wirklich ist und dann haben wir Ostzonen-Verhältnisse. Dann kann der „Noch Besitzer“ nur noch demütig die öffentliche Hand bitten ihm diesen Klotz am Bein abzunehmen, geschenkt natürlich, mit viel Glück und Entgegenkommen dieser darf er dann bis zu seinem Lebensende darin mietfrei dahin hausen oder vegetieren.

In der Ostzone hieß ja auchVEB: „Vaters ehemaliger Betrieb“

Hay
26.11.2018, 15:21
Die sog. Volksparteien müssen nur glaubhaft einen Neuanfang verkaufen. Das geht sicherlich mit dem aktuellen Spitzenpersonal nicht aber das wird kommen. Die CDU ist schon dabei. Die SPD brauch noch ein wenig. Dorftrottel Nahles ist noch zu frisch aber lange macht die das auch nicht mehr. Dann rücken bald neue Leute nach und die Karten werden neu gemischt während die AFD sich im Inneren selbst zerlegt. Man braucht sich ja nichts vormachen, die meisten AFD Wähler sind Protestwähler. Die sind schnell wieder weg bei einer anderen Partei.

Ein Neuanfang wäre aber mit einem weitreichenden Abbau verbunden: Dem Abbau der Diäten und steuerfreien Zulagen für die Abgeordneten, die Zahl der Abgeordneten selber, den Abbau unnötiger Ministerien und unnötigen Staatspersonals, den Abbau der Stellen, die in der sogenannten Migrationsindustrie geschaffen wurden, darunter gut bezahlte und prekäre, die ausgeuferte Vereinsmeierschaft besonders der sogenannten Kulturvereine bzw. deren Finanzierung, die Finanzierung der NGO´s, den Rückbau der Maaschen-Bertelsmannschen Zensurbehörde, den Abbau von Aufträgen der Regierung an Beraterfirmen, den Abbau der Ausuferung finanzieller und sozialer Leistungen aus Zuwanderung etc. pp.

Daher halte ich einen Neuanfang mit diesen Parteien, die selbst vom Status quo profitieren, für relativ unwahrscheinlich.

Hay
26.11.2018, 15:26
Dass auf selbstgenutztesWohneigentum eine fiktive Miete festgesetzt steuerlich als geldwerter Vorteil angerechnetwird, die man sich ja als kapitalistischer Besitzer „spart“ war schon langeeine Forderung der „Roten Verteilungskünstler“.

Das könhte durchaus kommen.



Was jetzt noch fehlt und daswird sicher auch noch kommen, dass der Mietzins, die Strom-, Heiz- undWasserkosten pauschal festgelegt werden. Egal wie hoch deren Preis wirklich istund dann haben wir Ostzonen-Verhältnisse. Dann kann der „Noch Besitzer“ nurnoch demütig die öffentliche Hand bitten ihm diesen Klotz am Bein abzunehmen,geschenkt natürlich, mit viel Glück und Entgegenkommen dieser darf er dann biszu seinem Lebensende darin mietfrei dahin hausen oder vegetieren.

Das jedoch halte ich für unwahrscheinlich, gerade mit dieser Regierung, die Vermietergesellschaften durch die Möglichkeiten, eine sogenannte energetische Sanierung auf 10 Jahre umzurechnen und dauerhaft in dieser Höhe auf den Mieter umzulegen, zu ungeahnten Mieterhöhungen jenseits des Mietspiegels verholfen hat. Dessen Obergrenzen gelten nämlich in den Fällen der energetischen Sanierung nicht mehr und können beliebig überschritten werden.

Neu
26.11.2018, 15:27
Die sog. Volksparteien müssen nur glaubhaft einen Neuanfang verkaufen. Das geht sicherlich mit dem aktuellen Spitzenpersonal nicht aber das wird kommen. Die CDU ist schon dabei. Die SPD brauch noch ein wenig. Dorftrottel Nahles ist noch zu frisch aber lange macht die das auch nicht mehr. Dann rücken bald neue Leute nach und die Karten werden neu gemischt während die AFD sich im Inneren selbst zerlegt. Man braucht sich ja nichts vormachen, die meisten AFD Wähler sind Protestwähler. Die sind schnell wieder weg bei einer anderen Partei.
Den Mittelstand und die Unterschicht werden sie nicht wieder erreichen koennen. Dazu ist der Unterschied zwischen Arm und Reich viel zu gross geworden (reich ist heuer jemand, der 4.000 € netto im Monat verdient). Es bleiben also das 6. bis 10. Dezil, was sie als Wahlklientel erreichen koennen. Das waeren also 40%. Und je mehr sie der Bevoelkerung wegnehmen, desto mehr schrumpft das Klientel, was die Reichenparteien waehlen koennten. Die neue Wohnsteuer wird sie ebenso weiter schrumpfen lassen.

Valdyn
26.11.2018, 15:28
Ein Neuanfang wäre aber mit einem weitreichenden Abbau verbunden: Dem Abbau der Diäten und steuerfreien Zulagen für die Abgeordneten, die Zahl der Abgeordneten selber, den Abbau unnötiger Ministerien und unnötigen Staatspersonals, den Abbau der Stellen, die in der sogenannten Migrationsindustrie geschaffen wurden, darunter gut bezahlte und prekäre, die ausgeuferte Vereinsmeierschaft besonders der sogenannten Kulturvereine bzw. deren Finanzierung, die Finanzierung der NGO´s, den Rückbau der Maaschen-Bertelsmannschen Zensurbehörde, den Abbau von Aufträgen der Regierung an Beraterfirmen, den Abbau der Ausuferung finanzieller und sozialer Leistungen aus Zuwanderung etc. pp.

Daher halte ich einen Neuanfang mit diesen Parteien, die selbst vom Status quo profitieren, für relativ unwahrscheinlich.

Einen tatsächlichen Neuanfang wird es ja auch so schnell nicht geben. Es reicht wenn es mit neuen Gesichtern nach einem Neuanfang aussieht. Die MSM, allen voran die ÖR, werden es schon richten.

Deutschmann
26.11.2018, 15:30
Ich frage mich eher warum die Grundsteuer nicht ganz abgeschafft wird. Zumindest bei Leuten die ihr Eigentum selbst bewohnen. Was hat der Staat noch mit meinem Grund und Boden zu tun? Mäht der bei mir den Rasen? Oder übernimmt die Kehrwoche?

Alles - aber wirklich alles - was im Zusammenhang mit dem eigenen Haus steht, wird schon bezahlt. Abwasser, Müll, KFZ-Steuer für die Strasse, Heizung, Strom .....
Ich habe 2 selbstgenutzte Immobilien. Der Altbau kostet mich an Grundsteuer 1/10tel des Neubau. Und ich weiß wo das enden wird. Ich werde für beide das selbe bezahlen müssen. Und zwar den Satz von dem Neubau.

Die Oppositionsparteien sollten hier ein ganz dickes Fass aufmachen. Das ist nämlich ein weiterer Baustein die Gesellschaft in Arm und Reich zu teilen bzw. die Schere noch weiter zu öffnen.

Hay
26.11.2018, 15:32
Ich frage mich eher warum die Grundsteuer nicht ganz abgeschafft wird. Zumindest bei Leuten die ihr Eigentum selbst bewohnen. Was hat der Staat noch mit meinem Grund und Boden zu tun? Mäht der bei mir den Rasen? Oder übernimmt die Kehrwoche?

Nein, aber er sorgt für neue Nachbarn!

Neu
26.11.2018, 15:34
Ein Neuanfang wäre aber mit einem weitreichenden Abbau verbunden: Dem Abbau der Diäten und steuerfreien Zulagen für die Abgeordneten, die Zahl der Abgeordneten selber, den Abbau unnötiger Ministerien und unnötigen Staatspersonals, den Abbau der Stellen, die in der sogenannten Migrationsindustrie geschaffen wurden, darunter gut bezahlte und prekäre, die ausgeuferte Vereinsmeierschaft besonders der sogenannten Kulturvereine bzw. deren Finanzierung, die Finanzierung der NGO´s, den Rückbau der Maaschen-Bertelsmannschen Zensurbehörde, den Abbau von Aufträgen der Regierung an Beraterfirmen, den Abbau der Ausuferung finanzieller und sozialer Leistungen aus Zuwanderung etc. pp.

Daher halte ich einen Neuanfang mit diesen Parteien, die selbst vom Status quo profitieren, für relativ unwahrscheinlich.
Waere zunaechst mal ein Anfang, das Buerokratenwachstum zu STOPPEN. Die Diaeten sind immer ein Signal fuer alle andere, sich auch ihre "prozente" zu genehmigen. Tatsaechlich muss die Anzahl der Staatsbediensteten gewaltig reduziert werden - im Moment macht man das Gegenteil, und dann gibts den "Nachlauf", die 30 Jahre Pension dann noch. Gerade die naechsten 20 Jahre wird ein Pensionierungszeitalter werden - die alten gehen ja nicht, sie arbeiten nur nicht mehr, und "Neue" stellt man einfach ein, ohne die Strukturen zu aendern.

Hay
26.11.2018, 15:35
Einen tatsächlichen Neuanfang wird es ja auch so schnell nicht geben. Es reicht wenn es mit neuen Gesichtern nach einem Neuanfang aussieht. Die MSM, allen voran die ÖR, werden es schon richten.

Das wird ihnen aber schwer fallen, wo sie doch bereits an Pressesprechern und Pressekonferenzen sparen. Die Regierung veröffentlicht neuerdings nur noch auf sozialen Medien wie Facebook.


ußenminister Heiko Maas hat den Vorwurf zurückgewiesen, die Regierung habe zu spät über den UN-Migrationspakt informiert und damit erst die Kampagne gegen das Abkommen ausgelöst. Im Internet und in sozialen Medien sei sehr wohl über den Pakt informiert worden

https://www.welt.de/politik/deutschland/article184466800/Maas-zum-Migrationspakt-Haben-in-den-sozialen-Medien-die-Verhandlungen-offengelegt.html

Hay
26.11.2018, 15:36
Waere zunaechst mal ein Anfang, das Buerokratenwachstum zu STOPPEN. Die Diaeten sind immer ein Signal fuer alle andere, sich auch ihre "prozente" zu genehmigen. Tatsaechlich muss die Anzahl der Staatsbediensteten gewaltig reduziert werden - im Moment macht man das Gegenteil, und dann gibts den "Nachlauf", die 30 Jahre Pension dann noch. Gerade die naechsten 20 Jahre wird ein Pensionierungszeitalter werden - die alten gehen ja nicht, sie arbeiten nur nicht mehr, und "Neue" stellt man einfach ein, ohne die Strukturen zu aendern.

Und sie sind im Gegensatz zum gemeinem Kassenpatienten, der das Theater finanziert, privat versichert.

erselber
26.11.2018, 15:39
Das könhte durchaus kommen.




Das jedoch halte ich für unwahrscheinlich, gerade mit dieser Regierung, die Vermietergesellschaften durch die Möglichkeiten, eine sogenannte energetische Sanierung auf 10 Jahre umzurechnen und dauerhaft in dieser Höhe auf den Mieter umzulegen, zu ungeahnten Mieterhöhungen jenseits des Mietspiegels verholfen hat. Dessen Obergrenzen gelten nämlich in den Fällen der energetischen Sanierung nicht mehr und können beliebig überschritten werden.

Ich denke hier an etwas ganz Gemeines. Es gibt die derzeit noch kaum genutzte „Rückwärtshypothek“, das Ding hat allerdings viele Bezeichnungen. Die Wohnungsbaugesellschaften wären hier sicherlich nicht abgeneigt, sogar begierig, solche von ihren jetzigenEigentümern nicht mehr zu haltenden Objekte zu übernehmen. Von deren Größe sind diese ja fast mit der öffentlichen Hand gleichzusetzen. Und wenn der Bund, die Länder, Kommunen nur einen Teil des Eigenkapitals übernehmen/zeichnen könnte man diese mit Staatsunternehmen gleich setzen. Perfiderweise, wegen der Steuer, diese vielleicht sogar als „gemeinnützig“ oder sogar „Körperschaften“ einstufen.

Ansuz
26.11.2018, 15:50
Dieses SPD-Scholz-Reformprojekt hat noch ganz andere Schwächen. Ein Faktor für die Besteuerung von Wohnraum soll ja zukünftig die Miete sein. Was aber, wenn der Vermieter Mietausfälle hat, zum Beispiel durch Nichtzahlungen der Mieter oder auch durch Nichtzahlungen der Ämter oder zum Beispiel auch durch Mietminderungen? Dieses sind ja bei weitem keine Regelfälle, aber auch keine absoluten Ausnahmen und müßten daher berücksichtigt werden. Wenn die Miete Berechnungsgrundlage für die Steuer ist, hilft es wahrscheinlich wenig, wenn diese festgelegte Miete aus irgendwelchen Gründen gar nicht fließt. In diesem Fall darf der Eigentümer trotzdem die Steuer bezahlen, denn diese einfach mal so mindern geht ja nicht.

Was passiert, wenn der Vermieter die Wohnung nicht vermieten kann wegen Renovierungen oder Mängeln oder weil er schon zu alt ist, um sich als Vermieter als Herr der Lage zu empfinden? Oder weil die Einliegerwohnung eben für andere Zwecke vorbehalten ist. Dann wird wahrscheinlich ein fiktiver Mietwert angenommen, aufgrund dessen die Grundsteuer entrichtet werden muss und die dürfte mit Sicherheit oberhalb der Steuer liegen, die jetzt bereits gezahlt wird.

Und noch etwas darf sich der Vermieter wahrscheinlich nicht leisten: Die Miete einfach mal so zu senken, denn dann würde er ja auch die Steuern auf die Wohnung senken. Und wahrscheinlich sind Mindestmieten für die Berechnung der Steuer vorgesehen, d.h. er darf nicht unterhalb des Mietspiegels vermieten, sondern muss dann entweder die Miete erhöhen oder zumindest die Steuer nach Mietspiegeltabelle zahlen.

Grundsteuer nach Miethöhe: Das hat schon was!
:gp:

Nur zum von mir gefetteten Punkt Deiner Ausführungen: Stress mit dem Finanzamt wegen gesenkter Mieten gibt es bereits heute schon:

Zu nett für München?Der Vermieter-Rebell und das FinanzamtZu billig, findet das Finanzamt - sozial und gerecht, meint Wolfgang Fischer: Der Münchner Vermieter verlangt nur einen Bruchteil der ortsüblichen Miete. Das Finanzamt nennt Fischers Vermietungspraxis "Liebhaberei" und sagt, seine Ausgaben seien nicht voll steuerlich geltend zu machen.https://www.deutschlandfunk.de/zu-nett-fuer-muenchen-der-vermieter-rebell-und-das-finanzamt.862.de.html?dram:article_id=422777

Neu
26.11.2018, 15:52
Und sie sind im Gegensatz zum gemeinem Kassenpatienten, der das Theater finanziert, privat versichert.
Was bedeutet, nur zu 25% eine Krankenversicherung abschliessen zu muessen. Die 75% zahlt die Beihilfe, man muss allerdings die Rechnungen zunaechst selbst bezahlen und dann an beide Stellen einreichen.

Neu
26.11.2018, 15:55
Ich frage mich eher warum die Grundsteuer nicht ganz abgeschafft wird. Zumindest bei Leuten die ihr Eigentum selbst bewohnen. Was hat der Staat noch mit meinem Grund und Boden zu tun? Mäht der bei mir den Rasen? Oder übernimmt die Kehrwoche?

Alles - aber wirklich alles - was im Zusammenhang mit dem eigenen Haus steht, wird schon bezahlt. Abwasser, Müll, KFZ-Steuer für die Strasse, Heizung, Strom .....
Ich habe 2 selbstgenutzte Immobilien. Der Altbau kostet mich an Grundsteuer 1/10tel des Neubau. Und ich weiß wo das enden wird. Ich werde für beide das selbe bezahlen müssen. Und zwar den Satz von dem Neubau.

Die Oppositionsparteien sollten hier ein ganz dickes Fass aufmachen. Das ist nämlich ein weiterer Baustein die Gesellschaft in Arm und Reich zu teilen bzw. die Schere noch weiter zu öffnen.
Die Oppositionsparteien gehoeren ebenso zu den Reichen, die 4.000 € verdienen. Sie profitieren ja von dem System selbst, aeh, persoenlich eben, wenn sie einen Job in der Partei / Regierung haben.

Hay
26.11.2018, 15:57
Ich denke hier an etwas ganz Gemeines. Es gibt die derzeit noch kaum genutzte „Rückwärtshypothek“, das Ding hat allerdings viele Bezeichnungen. Die Wohnungsbaugesellschaften wären hier sicherlich nicht abgeneigt, sogar begierig, solche von ihren jetzigenEigentümern nicht mehr zu haltenden Objekte zu übernehmen. Von deren Größe sind diese ja fast mit der öffentlichen Hand gleichzusetzen. Und wenn der Bund, die Länder, Kommunen nur einen Teil des Eigenkapitals übernehmen/zeichnen könnte man diese mit Staatsunternehmen gleich setzen. Perfiderweise, wegen der Steuer, diese vielleicht sogar als „gemeinnützig“ oder sogar „Körperschaften“ einstufen.

Ich habe vor einigen Monaten mal eine Reportage im Fernsehen gesehen. Ein Mann, vormalig Geschäftsmann, war aus den USA nach Deutschland zurückgekehrt und hatte von seiner Tante ein Haus geerbt, das sie selber bewohnte, aber auch in Teilen vermietete. Zu günstigen Preisen. Das führte dieser Mann weiter, er zog also in das Haus ein und vermietete die anderen Wohnungen günstig. Das gefiel dem Finanzamt nicht so richtig und außerdem musste er Investitionen vornehmen, die der Gesetzgeber vorschrieb, neue Heizkessel, Sanierungen, Dämmung usw. Somit wurde für ihn der Erhalt, der Betrieb und die Sanierung des Hauses zu teuer und ein Zuschussgeschäft. (Eigentlich sah das Haus gut aus und war keine heruntergekommene Hütte). Also musste er verkaufen und er tat dies an eine Wohnungsbaugesellschaft, die ihm eine Art Wohnrecht zusicherte und außerdem in den Übertragungsvertrag den Passus aufnehmen ließ, die Wohnungen billig an Familien etc. zu vermieten. Einen ordentlichen Kaufpreis bekam der Eigentümer nicht, nur eben diese Zusicherung, was auch immer sie wert ist, ein Wohnrecht und die Übernahme der Schulden bzw. Hypothek. Und ich wurde das Gefühl nicht los, dass er sich über den Tisch ziehen ließ und die Vorgaben rechtlich nicht bindend und außerdem so schwammig waren, dass sie nach einer bestimmten Schamfrist von der Gesellschaft in den Orkus entlassen werden.

So etwas in dieser Art meinst du, nehme ich an?

Hay
26.11.2018, 15:59
Was bedeutet, nur zu 25% eine Krankenversicherung abschliessen zu muessen. Die 75% zahlt die Beihilfe, man muss allerdings die Rechnungen zunaechst selbst bezahlen und dann an beide Stellen einreichen.

Ich weiß, ich kenne das System. Vorteilhaft ist nicht nur der Handschlag des Professors und die Nichtbeschränkung von Leistungen und geringere Zuzahlungen, wenn diese überhaupt anfallen, sondern auch, dass man die Höhe der in Rechnung gestellten Leistungen einsehen kann. Die sind zwar oft am Rande des legal Abzurechnenden, aber offensichtlich immer noch billiger als die Rechnungen, die für Kassenpatienten über den Tisch gehen und die dieser nicht einsehen kann.

Hay
26.11.2018, 16:00
:gp:

Nur zum von mir gefetteten Punkt Deiner Ausführungen: Stress mit dem Finanzamt wegen gesenkter Mieten gibt es bereits heute schon:
https://www.deutschlandfunk.de/zu-nett-fuer-muenchen-der-vermieter-rebell-und-das-finanzamt.862.de.html?dram:article_id=422777

Von da ist es nur ein kurzer Schritt, fiktive Einnahmen, die er hätte erzielen sollen, zu besteuern.

Ansuz
26.11.2018, 16:02
Von da ist es nur ein kurzer Schritt, fiktive Einnahmen, die er hätte erzielen sollen, zu besteuern.
Sehe ich auch so, die Weichen sind jedenfalls bereits gelegt. Und wie man die BRD-Verwaltung kennt, werden vorhandene Strukturen auch genutzt.

Larry Plotter
26.11.2018, 16:06
Im ganzen Thema ist ein Fakt richtig. Der, dass der Mieter, egal wie, und wie hoch, mmer die Grundsteuer tragen wird.

2 Dinge sind falsch. Der Bestand und die Größe der Wohnungen sind dem Finanzamt durch das Eineitswertverfahren bekannt. Man braucht keine zusätzlichen Stellen von Bedeutung.

Weiter falsch ist, da die Grundsteuer und die Einheitswerte seit Jahrzehnren in gleicher Form festgesetzt werden, gibt es keine neuen Pisten für eure verhassten Polit- Genossen.

Also, was soll der Faden?


DAS stimmt so nicht ganz.

Dem Finanzamt ist nur bekannt, wie die Wohnung bzw. Immobilie zum Zeitpunkt des Baues aussah (Größe)
und über die Einheitswertfeststellung, welchen Ausbauzustand sie beim Bau (vor vielen bzw. vor vielen vielen Jahren) hatte.
Alle Veränderungen, welche ohne Baugenehmigung, später vorgenommen wurden sind dem Finanzamt nicht bekannt!
(und da gibt es nicht wenigeVeränderungen).

Da es aber genügend Immobilien gibt, bei denen man Veränderungen vorgenommen hat,
selbst bauliche Veränderungen (ohne Baugenehmigung) ist hier ein enormer Klärungsbedarf
und
Nachgenehmigungsbedarf, d.h. dies betrifft dann auch andere Ämter die ein erhöhtes Arbeitspensum haben werden.

Als drastisches Beispiel kann da der Brand von Schneizlreuth/Bayern dienen,
bei dem ein Bauernhof ohne Baugenehmigung,
aber offensichtlich mit Wissen der Gemeinde, umgenutzt wurde (Gasthof/Hotel)

Solche Bespiele gibt es nicht gerade wenige (wenn auch selten in dieser Größenordnung),
weil man es früher, na sagen wir mal "einfacher" handhabte.
Die Bauämter bemühen sich zwar redlich, diese "Altlasten" aufzuarbeiten,
aber eben derzeit nur nach und nach (d.h. mit dem Personalbestand den sie haben)

Bedeutet:

1) Die Finanzämter wissen derzeit davon nur die mögliche "Einnahmenseite"
2) Bei Umsetzung der neuen Berechnung kommen diese Punkte
alle sofort auf und bedingen eine sofortige Aufarbeitung.


Wie immer Du es also sehen willst,
es wird, wenn man allzusehr von der derzeitigen Reglung abweicht,
zu einem erheblichen Bürokratiemehrbedarf kommen.

Larry Plotter
26.11.2018, 16:09
Das nenne ich mal ein Arbeitsbeschaffungsprogramm.


Naja, als "Gesetzgeber" bemüht man sich,
Jobs zu schaffen, für die der Steuerzahler aufkommen muss.:lol:

Hay
26.11.2018, 16:15
DAS stimmt so nicht ganz.

Dem Finanzamt ist nur bekannt, wie die Wohnung bzw. Immobilie zum Zeitpunkt des Baues aussah (Größe)
und über die Einheitswertfeststellung, welchen Ausbauzustand sie beim Bau (vor vielen bzw. vor vielen vielen Jahren) hatte.
Alle Veränderungen, welche ohne Baugenehmigung, später vorgenommen wurden sind dem Finanzamt nicht bekannt!
(und da gibt es nicht wenigeVeränderungen).

Da es aber genügend Immobilien gibt, bei denen man Veränderungen vorgenommen hat,
selbst bauliche Veränderungen (ohne Baugenehmigung) ist hier ein enormer Klärungsbedarf
und
Nachgenehmigungsbedarf, d.h. dies betrifft dann auch andere Ämter die ein erhöhtes Arbeitspensum haben werden.

Als drastisches Beispiel kann da der Brand von Schneizlreuth/Bayern dienen,
bei dem ein Bauernhof ohne Baugenehmigung,
aber offensichtlich mit Wissen der Gemeinde, umgenutzt wurde (Gasthof/Hotel)

Solche Bespiele gibt es nicht gerade wenige (wenn auch selten in dieser Größenordnung),
weil man es früher, na sagen wir mal "einfacher" handhabte.
Die Bauämter bemühen sich zwar redlich, diese "Altlasten" aufzuarbeiten,
aber eben derzeit nur nach und nach (d.h. mit dem Personalbestand den sie haben)

Bedeutet:

1) Die Finanzämter wissen derzeit davon nur die mögliche "Einnahmenseite"
2) Bei Umsetzung der neuen Berechnung kommen diese Punkte
alle sofort auf und bedingen eine sofortige Aufarbeitung.


Wie immer Du es also sehen willst,
es wird, wenn man allzusehr von der derzeitigen Reglung abweicht,
zu einem erheblichen Bürokratiemehrbedarf kommen.

Betrifft aber nicht nur Umnutzungen. Wieviele Immobilien (gilt auch für Mietwohnungen) gehen an die Besitzer mit dem Argument "Dachstuhl ausbaufähig", Dachgeschoß noch nicht ausgebaut, Räume im Keller als Gästezimmer nutzbar, wenn..... In nicht wenigen Immobilien hat sich so die Wohnfläche, die ja auch berücksichtigt werden soll, vergrößert. Da wären auch noch Einliegerwohnungen, die beim Kauf ebenfalls noch nicht ausgebaut waren.

erselber
26.11.2018, 16:34
Ich habe vor einigen Monaten mal eine Reportage im Fernsehen gesehen. Ein Mann, vormalig Geschäftsmann, war aus den USA nach Deutschland zurückgekehrt und hatte von seiner Tante ein Haus geerbt, das sie selber bewohnte, aber auch in Teilen vermietete. Zu günstigen Preisen. Das führte dieser Mann weiter, er zog also in das Haus ein und vermietete die anderen Wohnungen günstig. Das gefiel dem Finanzamt nicht so richtig und außerdem musste er Investitionen vornehmen, die der Gesetzgeber vorschrieb, neue Heizkessel, Sanierungen, Dämmung usw. Somit wurde für ihn der Erhalt, der Betrieb und die Sanierung des Hauses zu teuer und ein Zuschussgeschäft. (Eigentlich sah das Haus gut aus und war keine heruntergekommene Hütte). Also musste er verkaufen und er tat dies an eine Wohnungsbaugesellschaft, die ihm eine Art Wohnrecht zusicherte und außerdem in den Übertragungsvertrag den Passus aufnehmen ließ, die Wohnungen billig an Familien etc. zu vermieten. Einen ordentlichen Kaufpreis bekam der Eigentümer nicht, nur eben diese Zusicherung, was auch immer sie wert ist, ein Wohnrecht und die Übernahme der Schulden bzw. Hypothek. Und ich wurde das Gefühl nicht los, dass er sich über den Tisch ziehen ließ und die Vorgaben rechtlich nicht bindend und außerdem so schwammig waren, dass sie nach einer bestimmten Schamfrist von der Gesellschaft in den Orkus entlassen werden.

So etwas in dieser Art meinst du, nehme ich an?


Ja so was in der Art meine ich. Wobei es auf dieser "Spielwiese" viele Varianten, Anbieter, auch "Scharlatane, Schwarze Schafe", gibt.

Den für seine Bedürfnisse geeignetsten, seriösen zu finden gleicht einer Suche im "Heuhaufen". Und ohne sowohl juristischen als auch steuerfachlichen Rat, alleine, nahezu nicht umsetzbar.

Aber in der Not, wenn man seine Abgaben und sonstigen Forderungen nicht mehr nachkommen kann, was soll man dann machen? Und dann treten diese halt als "weiße Ritter" auf, natürlich nicht zu ihrem Schaden. Und im günstigsten Fall hat man dann zumindest bis zum Lebensende eine Bleibe, was allerdings bei gewissen Konstruktionen auch nicht gesagt und zugesichert ist.

-jmw-
27.11.2018, 10:46
Warum wir sie brauchen steht im GG . Das Ändern ist andere Baustelle. Komisch nicht wahr?
Wozu sollte man etwas abschaffen wollen, was man braucht?

Motzi
27.11.2018, 12:38
Beschaeftige dich mal mit dem Gesamtetat der Einnahmen und Ausgaben des Staatsapparates, dann siehst du, dass es da ueberhaupt keinen Spielraum fuer Entlastungen des Stimmviehs gibt - solange man nicht an sich selbst spart. Da ist ja ausserdem Grossbritannien aus der EU raus; da muss doch jemand die fehlenden Milliarden fuer Bruessel aufbringen. Wie gross ist der Stab der EU - Regierung heuer? 2000 warens noch etwa 7.500 Mitarbeiter.


Deswegen schrieb ich ja von der Priorisierung der Ausgaben.

Wenn es die Priorität Nr. 1 dieser BRD Demokratur Regierung ist, den Deutschen soviel Geld wie möglich aus der Tasche zu ziehen dann ist eben keine Entlastung des Volkes möglich. Ganz einfach.

navy
27.11.2018, 13:41
Olaf Scholz, der schon 10 MIlliarden € mit den Betrugs Geschäfte von McKinsey und der Nord LB verpulvert hat, weigert sich wohl gegen die Betrugs Geschäfte der Banken und Finanz Mafia vorzugehen, weil man ja den Wahlkampf finanziert bekommt. Bekanntlich waren Josef Ackermann, Jörg Asmussen, Debelius Berater der Angela Merkel, also der Betrug sitzt ganz Oben und geht ungebremst weiter


Bundesfinanzminister
Scholz soll zu "Phantom-Aktien" aussagen
Bundestag

Der Grünen-Politiker Schick sieht vor allem den ehemaligen Finanzminister Wolfgang Schäuble in der Verantwortung. Rechtfertigen muss sich aber der aktuelle: Olaf Scholz. (Foto: dpa)

Feedback

Die neue mutmaßliche Betrugsmasche mit sogenannten Phantom-Aktien wird kommende Woche Thema im Finanzausschuss sein.
Finanzminister Olaf Scholz hat inzwischen seine Teilnahme an einer von mehreren Sitzungen zugesagt.
Sein Ministerium steht durch das Auffliegen des neuen Tricks unter Druck. Die Frage ist, wie es die Steuertricks so lange nicht bemerken konnte.

Der mutmaßliche Steuerbetrug mit sogenannten Phantom-Aktien wird in der kommenden Woche den Finanzausschuss des Bundestages beschäftigen, der dazu auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hören will. Scholz habe seine Teilnahme an einer Ausschusssitzung am 12. Dezember inzwischen zugesagt, teilte der Grünen-Finanzpolitiker Gerhard Schick mit. Für die Sitzung eine Woche zuvor legten die Grünen einen Katalog von knapp einem Dutzend Fragen zum Thema vor. Sie wollen herausfinden, warum die deutsche Bankenaufsicht und das Finanzministerium den neuen Steuertricks so lange nicht auf die Spur kamen.

In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Köln ihre Ermittlungen auf eine bis dato unbekannte Masche mutmaßlichen Steuerbetrugs ausweitet. Es geht um Papiere, die den Namen ADR tragen. Der neue Trick ähnelt der Skandalmasche mit sogenannten Cum-Ex-Geschäften, ist aber noch perfider.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/phantom-aktien-cum-ex-1.4223896

latrop
27.11.2018, 14:13
Wozu brauchen/wollen wir eigentlich eine Grundsteuer?

Zur Finanzierung von :

Abgeordnetendiäten, BuPrä Pensionen, Ministergehälter, Beamtenpensionen etc.
21,6 Milliarden für die Bundeswehr

Den Rest könnt ihr euch denken.

latrop
27.11.2018, 14:15
Es geht wieder darum, dem kleinen Mann das Geld aus der Tasche zu ziehen, um es unsinnig für Idiotenprojekte zu verballern.

Da werden viele Armutsrentner, die sich gerade so in ihren mit viel Mühe und Schweiß erbauten 60-er/70er-Jahre-Eigenheimen halten können wohl bald alles verlieren.

Dieser Lumpenstaat ist Dreck. Er dient dem Großkapital und fremden Interessen und verheizt die kleinen Leute, die den Laden aufgebaut haben.

Diese Bonzen müssen alle weg!

Frage sehr gut beantwortet.

latrop
27.11.2018, 14:17
Ich dachte, die Steuereinnahmen sprudeln und der Staat wisse gar nicht mehr, wohin damit. Der Staat überlege, die Bürger steuerlich zu entlasten.

Das ist doch eine Entlastung.

Der Bürger braucht sich keine Gedanken mehr über seine Werte und sein Auskommen zu machen.

Das übernimmt ab jetzt der Staat.

latrop
27.11.2018, 14:18
Und wenn ihr eure Wohnungen nicht mehr bezahlen könnt kommt ein Nachmieter aus dem Orient.

...der alleine vom Kindergeld die Bude bezahlt

latrop
27.11.2018, 14:24
Ich weiß, ich kenne das System. Vorteilhaft ist nicht nur der Handschlag des Professors und die Nichtbeschränkung von Leistungen und geringere Zuzahlungen, wenn diese überhaupt anfallen, sondern auch, dass man die Höhe der in Rechnung gestellten Leistungen einsehen kann. Die sind zwar oft am Rande des legal Abzurechnenden, aber offensichtlich immer noch billiger als die Rechnungen, die für Kassenpatienten über den Tisch gehen und die dieser nicht einsehen kann.

Wer Mitglied der AOK Rheinland/Hamburg ist, kann das schon länger.

Hay
27.11.2018, 14:29
Zur Finanzierung von :

Abgeordnetendiäten, BuPrä Pensionen, Ministergehälter, Beamtenpensionen etc.
21,6 Milliarden für die Bundeswehr

Den Rest könnt ihr euch denken.

Angeblich brauchen wir die Grundsteuer, um


Die Grundsteuer wird erhoben, um die Bürger an den Kosten für Straßen, die zu den Häusern führen, und anderen Erschließungskosten zu beteiligen. Die Grundsteuer A ist für land- und forstwirtschaftlichen Besitz, wie zum Beispiel Felder, und die Grundsteuer B für bebaute oder bebaubare Grundstücke und Gebäude

die Bürger an den Kosten für die Straßen und anderen Erschließungskosten zu beteiligen, wird es heute in der Presse verlautet - nämlich Tag 2 der Presseveröffentlichungen, an dem nun versucht wird, dem Bürger Sand in die Augen zu streuen, damit Herr Scholz das Reformpaket durchbekommt und die kleinen, zukünftig von der SPD geschröpften Bürger trotzdem noch SPD wählen. Hat man ja auch nach der Steuerreform der Steuerklasse II (ach, die armen Alleinerziehenden, hieß es in der Folge von der SPD, die diese Reform zu verantworten hatte) und der Reform Agenda 2010 (die Hartz IV, Leiharbeitsverhältnisse, grundlos befristete Arbeitsverhältnisse und Kettenbefristungen zur Folge hat, weswegen die SPD dies ja heute so beklagt....) versucht, bislang erfolglos, aber nun wird es sicher klappen, hofft die SPD, denn sie verkündet ja immerhin, dass die Mieten bezahlbar bleiben sollen und nicht weiter steigen sollen, nicht mit ihr,

sondern nur mit Scholz.

Damit der Bürger das auch glaubt, gibt die Presse gleich mal eine Erklärung wieder:


Scholz hatte betont, das Steueraufkommen solle auch nach der Reform in etwa gleich bleiben.

https://www.n-tv.de/politik/Scholz-will-jede-Wohnung-einzeln-berechnen-article20739988.html

Man beachte die Formulierung "in etwa", ausgesprochen von einem Sozialdemokraten. Also so ungefähr, im Einzelfall ein "wenig" höher....

Noch einmal zurück zu dem Grund der Grundsteuererhebung, nämlich dem Bau der Straßen und der Erschließungskosten. Nun hat es sich ja mittlerweile wohl herumgesprochen, dass etliche Bürger im Nachhinein noch zu Erschließungskosten herangezogen werden und zum Straßenbau, was manchmal dann an Kosten ungefähr dem Wert ihrer Häuser und Gründstücke entspricht, ohne dass ich zumindest davon vernommen hätte, diese Bürger hätten bislang keine Grundsteuer zahlen müssen.

(Ich verzichte auf entsprechende Links auf Fernsehberichte oder Artikel).

Nicht verzichten möchte ich aber auf diesen Artikel, der nur ein paar Tage alt ist. Vielleicht habeN diese Bürger ja keine Grundsteuer gezahlt? Oder werden zukünftig von dieser befreit?



Dorfbewohner sanieren Straße selbst "Wir wollten nicht warten, bis die Löcher noch tiefer werden"

Die Straßen einer friesischen Gemeinde sind in einem schlechten Zustand, Geld für die Sanierung fehlt. Also legen die Bürger selbst Hand an - am Ende war nicht nur die Fahrbahn ein bisschen besser.

Wenn es viel regnet, steht in den Schlaglöchern der Wüppelser Straße das Wasser. Gut eineinhalb Kilometer ist sie lang. An ihrem Ende liegt Wüppels, ein 30-Einwohner-Dorf im Landkreis Friesland in Niedersachsen.


Peter Ahmels, promovierter Landwirt, aufgewachsen im Ort, ertrug die Buckelpiste irgendwann nicht mehr. Er kontaktierte die Gemeinde Wangerland im Frühjahr, bat um Reparatur der Hauptzufahrtsstraße - ohne Erfolg.


Die Gemeinde ist klamm, vor einigen Jahren hat sie Entschuldungshilfe beim Land Niedersachen beantragt. Seitdem ist der Sparzwang groß. Für Straßenerneuerung reicht das Geld kaum noch: "Bei uns finden großflächig Flickereien statt", sagt Bürgermeister Björn Mühlena. Die Wüppelser Straße stehe auf der Prioritätenliste eher hinten.

(...)



SPIEGEL ONLINE: Herr Ahmels, wie kamen Sie auf die Idee, selbst zu sanieren?
Ahmels: Die Wüppelser Straße ist in einem sehr schlechten Zustand. An manchen Stellen bleibt das Regenwasser stehen. Der Untergrund ist weich, das beschleunigt den Verfall. Ich habe die Gemeinde kontaktiert, wollte, dass die das reparieren.


SPIEGEL ONLINE: Wie war die Antwort?


Ahmels: Die haben sich das angeguckt und gesagt: Ja, da muss was passieren, wir machen 'nen Plan. Ich habe aber nie wieder etwas gehört. (...)
Ahmels: Dem habe ich gesagt, wie die Gemeinde reagiert hat. Im Wangerland braucht man 100 Millionen Euro, um alle Straßen zu sanieren. Das Jahresbudget dafür beträgt jedoch lediglich 200.000 Euro. Wenn wir so weiter machen, dauert es 500 Jahre, bis man durch ist.


...

http://www.spiegel.de/panorama/gesel...a-1239406.html

Hay
27.11.2018, 14:32
Wer Mitglied der AOK Rheinland/Hamburg ist, kann das schon länger.

Regelmäßig oder muss er sich vorher durch entsprechende Forderungen möglicherweise an seinen Arzt, das Vertrauensverhältnis zu diesem belastend, erst einmal unbeliebt machen?

Hay
27.11.2018, 14:33
...der alleine vom Kindergeld die Bude bezahlt

Nee, dessen Bude und damit auch die auf die Miete umgelegte Grundsteuer vom Staat bzw. Steuerzahler bezahlt wird. DAS ist der Clou.

Hay
27.11.2018, 14:36
Das ist doch eine Entlastung.

Der Bürger braucht sich keine Gedanken mehr über seine Werte und sein Auskommen zu machen.

Das übernimmt ab jetzt der Staat.

Du hast Gedanken, die die DDR heraufbeschwören. Dort durfte ein gemeiner Bürger auch nicht irgendwelche Antiquitäten horten..... Na, ja, obwohl, wenn ein Bürger in Hartz IV fällt, muss er ja auch die Ölgemälde seiner Vorfahren (oder seines Eigenerwerbs) und irgendwelcher Sammlungen (und seien es aufgespießte Schmetterlinge) angeben und verwerten. Und er darf auch nicht seine zwei Fernseher behalten, selbst wenn er mit ihnen dual ARD und ZDF schauen kann, was ja bekanntlich der staatsbürgerlichen Erziehung dient.

Neu
27.11.2018, 18:04
Ich weiß, ich kenne das System. Vorteilhaft ist nicht nur der Handschlag des Professors und die Nichtbeschränkung von Leistungen und geringere Zuzahlungen, wenn diese überhaupt anfallen, sondern auch, dass man die Höhe der in Rechnung gestellten Leistungen einsehen kann. Die sind zwar oft am Rande des legal Abzurechnenden, aber offensichtlich immer noch billiger als die Rechnungen, die für Kassenpatienten über den Tisch gehen und die dieser nicht einsehen kann.
Die Krankenkasse, die die 25% uebernehmen (ein Muss, dort Mitglied zu sein) geben dir die Vorgaben schon bezueglich der Zulassung von Hilfsmitteln etc. Die Ueberpruefungen veranlassen sie ebenso. Von Einsehen der Leistungen weiss ich nix, die meisten verwenden Abrechnungsfirmen, da kommt halt eine Rechnung, und die wird halt bezahlt.

Neu
27.11.2018, 18:09
Deswegen schrieb ich ja von der Priorisierung der Ausgaben.

Wenn es die Priorität Nr. 1 dieser BRD Demokratur Regierung ist, den Deutschen soviel Geld wie möglich aus der Tasche zu ziehen dann ist eben keine Entlastung des Volkes möglich. Ganz einfach.
Die sind ganz einfach zu bloed, eine Verwaltung ordnungsgemaess zu fuehren. Chaoten am Werk, die keine Ahnung von nichts haben. Jede normale Firma waere schon laengst bankrott, wenn sie nach den Gesichtspunkten unserer Bundesregierung gefuehrt wuerde. Die haben Stroh im Kopf - etwa 98% jedenfalls, und von BWL oder Wirtschaftswissenschaft noch nie was gehoert. Und wenn jemand ein Fernlehrgang BWL gemacht hat, glaubt er, er waere Professor - und schreibt Hartz IV mit nicht nur tausenden von Fehlern, nein, sondern mit einem falschen Konzept.

Hay
27.11.2018, 19:00
Die Krankenkasse, die die 25% uebernehmen (ein Muss, dort Mitglied zu sein) geben dir die Vorgaben schon bezueglich der Zulassung von Hilfsmitteln etc. Die Ueberpruefungen veranlassen sie ebenso. Von Einsehen der Leistungen weiss ich nix, die meisten verwenden Abrechnungsfirmen, da kommt halt eine Rechnung, und die wird halt bezahlt.


Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habe. Zu meiner Zeit war es jedenfalls noch so, dass der Privatpatient die Rechnung zugesandt bekam, also einsah und sie hernach seiner Krankenkasse und dem Staat einreichte.

Nur bei Kassenpatienten verhält es sich regelmäßig so, dass sie nicht wissen, was ihr Arzt abrechnet, der ja dann auch mal rein theoretisch Leistungen abrechnen kann, die er nicht erbracht hat und strenggenommen sogar an Tagen, an denen der Patient ihn gar nicht aufsuchte. Die Blankovollmacht geben wirklich nur Kassenpatienten - gezwungenermaßen. Und selbst wenn sie einmal auf Anfrage und "Antrag" eine Rechnung einsehen dürfen, ist noch lange nicht gewährleistet, dass es auch noch andere Rechnungen gibt, die sie nie zu Gesicht bekamen. Einem solchen möglichen Mißbrauch wäre erst dadurch begegnet, dass der Kassenpatient grundsätzlich alle Rechnungen des Arztes erst einmal zugesendet bekommt und hernach bei seiner Krankenkasse einreicht. Er müßte sie noch nicht einmal vorstrecken, denn auch Privatpatienten warten immer ab, bis die Kasse das Geld erstattet. Aber den Lobbyisten und ihren Freunden in der Politik fallen immer genug Argumente ein, warum alles so bleiben soll wie es ist.

Politikqualle
27.11.2018, 19:05
Medienbericht Scholz legt neues Konzept für Grundsteuer vor

Finanzminister Scholz will die Grundsteuer einem Zeitungsbericht zufolge künftig für jede Wohnung berechnen lassen. Grundlage sollen demnach Fläche und Alter der Immobilie sein - sowie die Höhe der Miete.

. .. also eine perfekte Steuerhöhung auf Kapital .. Folge daraus : Mieterhöhung oder / und Mietwohnungen werden weniger gebaut ... Hauseigentümer müssen sich aber auch auf höhere Grundsteuer ihrer Grundstücke einstellen ... das wird einige Wählerstimmen kosten , denn es wurden ja schon so einige versteckte gemeine Gesetze gegen Wohnungseigentümer erlassen ...
...
Wer aus der Lebensversicherung ausscheidet, muss weiterhin mit gekürzten Auszahlungsbeträgen rechnen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am Mittwoch die Gesetzesänderung gebilligt, die Lebensversicherern eine neue Berechnung erlaubt. Diese führt zu Abschlägen von oft einigen tausend Euro. ...

Nietzsche
27.11.2018, 19:38
Ich frage mich eher warum die Grundsteuer nicht ganz abgeschafft wird. Zumindest bei Leuten die ihr Eigentum selbst bewohnen. Was hat der Staat noch mit meinem Grund und Boden zu tun? Mäht der bei mir den Rasen? Oder übernimmt die Kehrwoche?

Alles - aber wirklich alles - was im Zusammenhang mit dem eigenen Haus steht, wird schon bezahlt. Abwasser, Müll, KFZ-Steuer für die Strasse, Heizung, Strom .....
Ich habe 2 selbstgenutzte Immobilien. Der Altbau kostet mich an Grundsteuer 1/10tel des Neubau. Und ich weiß wo das enden wird. Ich werde für beide das selbe bezahlen müssen. Und zwar den Satz von dem Neubau.

Die Oppositionsparteien sollten hier ein ganz dickes Fass aufmachen. Das ist nämlich ein weiterer Baustein die Gesellschaft in Arm und Reich zu teilen bzw. die Schere noch weiter zu öffnen.

Hier denke ich ein wenig anders. Deutschland ist vom Land her beschränkt. Wir können also nicht unendlich viel Land verkaufen oder verfügbar machen. Das eine ist Wohnraum, das Zweite ist Ackerland und das Dritte sind Unternehmen (so grob unterteilt). Der Staat hat also die Möglichkeit diese drei Nutzungsarten zu vergeben. Wichtig dabei ist die Verhältnismäßigkeit. Man müsste einfach jedem deutschen Bürger (!) eine Grundsteuerbefreiung von 500qm zugestehen. Ist man verheiratet hat man schon 1200qm, mit Kind 2000qm.
Kleine Ackerlandbetriebe müssten ebenfalls Freigrenzen bekommen, die zum einen zur Eigenversorgung, und zum zweiten für den eingeschränkten Verkauf gelten.

Und der REST, also Riesengrundstücke für Privatpersonen (Deutsche), für Ackerflächen (Deutsche), für Unternehmen, die müssten einfach nur äquivalent so teuer sein, wie die bisherigen Einnahmen der Grundsteuer in Deutschland war. Wenn Siemens "ein paar Kröten" mehr bezahlen muss, dann macht das nichts. Kommt mir nicht mit Arbeitsplätzen, die werden auch so abgebaut, völlig egal wie hoch die Grundsteuer wäre. An Ausländer würde ich generell keinen deutschen Boden verkaufen. Oder zu völlig absurd hohen Rekordpreisen. Als Prestigeobjekt kann sich dann George Clooney für 100 Millionen ne kleine Gartenhütte kaufen.

Das soll aber alles nicht so sein. Es soll ja der Eigenversorger, der Mittelstand bis zum Ende geschröpft werden. Wenn die Mieten steigen aber H4-Bezieher mehr werden inkl. dem Niedriglohnsektor, dann müssen die anderen mehr Steuern zahlen. Diese Steuern gehen dann an die Bezieher, und über die Miete wieder zum Staat. Zwei, drei, viermal verwaltet bleibt am Ende nur ein Bruchteil der Steuern übrig, verschwendet für den überblähten Staatsapparat. Das Geld wird sinngemäß umgelegt und mit dem Geld auch der Steuerzahler. Da die Minderbezahlten Rentner nicht genug Rente haben, können sie sich ihr Eigenheim auch nicht mehr leisten, Grundsteuer wird angehoben. Sie dürfen den Mist verkaufen (Steuern drauf auf den Verkauf! Immerhin ist das ansonsten Spekulation!), von dem Erlös leben bis er weg ist, und dann bekommen sie H4. Am besten sie ziehen in ihre ehemalige Wohnung ein. So sind sie um ihr Wohneigentum gebracht worden und der Steuerzahler darf nun dem Vermieter die Miete bezahlen.
Weniger Wohneigentum für Deutsche, weniger Wohneigentum für wenig gut betuchte, Enteignung und Verschiebung in die Pyramide ganz nach oben. Die legen dann auch die Mieten fest, die Steuern kommen mehr als 1:1 auf die Mieten. Der Staat propagiert steigende Einnahmen (und damit auch Verwaltungskosten) und sowieso. Bei DEM reichen Deutschland ist das doch alles kein Problem. Oder?

Siehe Frankreich..... Mich wundert immer wieder, wieviel ausgehalten wird...

Deutschmann
27.11.2018, 22:06
.. also eine perfekte Steuerhöhung auf Kapital .. Folge daraus : Mieterhöhung oder / und Mietwohnungen werden weniger gebaut ... Hauseigentümer müssen sich aber auch auf höhere Grundsteuer ihrer Grundstücke einstellen ... das wird einige Wählerstimmen kosten , denn es wurden ja schon so einige versteckte gemeine Gesetze gegen Wohnungseigentümer erlassen ...
... ...

Das ist keine Steuererhöhung auf Kapital, sondern eine Kastrierung der Mittelschicht die gerade so viel Kohle hat ein eigenes Häuschen zu besitzen. Die Mittelschicht wird bei uns dank der kapitalistischen Arschlöcher in der Regierung ausgehebelt. Künftig gibt es nur noch Arm und Reich. Oder anders ausgedrück: Zuhälter und Sklaven.

Larry Plotter
28.11.2018, 06:31
Betrifft aber nicht nur Umnutzungen. Wieviele Immobilien (gilt auch für Mietwohnungen) gehen an die Besitzer mit dem Argument "Dachstuhl ausbaufähig", Dachgeschoß noch nicht ausgebaut, Räume im Keller als Gästezimmer nutzbar, wenn..... In nicht wenigen Immobilien hat sich so die Wohnfläche, die ja auch berücksichtigt werden soll, vergrößert. Da wären auch noch Einliegerwohnungen, die beim Kauf ebenfalls noch nicht ausgebaut waren.



Und die ersten Warnungen dazu kommen schon:

"Zur Steuerlast selbst dürfte jedoch erheblicher bürokratischer Aufwand für ihre Neuberechnung kommen. Vor diesem warnten Wirtschafts- und Immobilienverbände in ersten Reaktionen ebenso wie Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU), der bereits ein Nein zu den Plänen ankündigte.§

aus:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/grundsteuer-was-olaf-scholz-den-laendern-vorschlaegt-a-1240519.html

Larry Plotter
28.11.2018, 06:38
Das ist keine Steuererhöhung auf Kapital, sondern eine Kastrierung der Mittelschicht die gerade so viel Kohle hat ein eigenes Häuschen zu besitzen. Die Mittelschicht wird bei uns dank der kapitalistischen Arschlöcher in der Regierung ausgehebelt. Künftig gibt es nur noch Arm und Reich. Oder anders ausgedrück: Zuhälter und Sklaven.


Das sind nicht nur die "kapitalistischen" sondern auch oder erst Recht, die "sozialistischen...."

Auf Grund der breiten Mittelschicht,
können bei einer Umverteilung von oben nach unten,
die Konzerne (Reichen) , die sie betreffenden zusätzlichen Belastungen"
einfach nach unten, d.h. an die Mittelschicht
weiter verrechnen,
welche
diese Umverteilung
mit Arbeitslosigkeit und Firmenpleiten (im Mittelstand) bezahlt.
(z.B. siehe 90er Jahre, Zulieferindustrie).


Damit erreicht man ein Zweiklassengesellschaft, die irgendwann so extrem wird,
das die Aussagen von Marx wieder passen
und man dann ideologisch zufrieden ist, weil man wieder Recht hat (ohne denken zu müssen).

latrop
28.11.2018, 09:45
Ich habe in meinem Leben noch keine Gesetzesänderung erlebt, die zu Gunsten der Bevölkerung ausgefallen ist.

Es war immer nur weitere Abzocke.

latrop
28.11.2018, 09:47
https://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von latrop https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=9678451#post9678451)
Das ist doch eine Entlastung.

Der Bürger braucht sich keine Gedanken mehr über seine Werte und sein Auskommen zu machen.

Das übernimmt ab jetzt der Staat.





Du hast Gedanken, die die DDR heraufbeschwören. Dort durfte ein gemeiner Bürger auch nicht irgendwelche Antiquitäten horten..... Na, ja, obwohl, wenn ein Bürger in Hartz IV fällt, muss er ja auch die Ölgemälde seiner Vorfahren (oder seines Eigenerwerbs) und irgendwelcher Sammlungen (und seien es aufgespießte Schmetterlinge) angeben und verwerten. Und er darf auch nicht seine zwei Fernseher behalten, selbst wenn er mit ihnen dual ARD und ZDF schauen kann, was ja bekanntlich der staatsbürgerlichen Erziehung dient.

Du hast anscheinend meinen Sarkasmus nicht ganz verstanden.
Macht aber nichts.

Leberecht
28.11.2018, 10:08
Was aber Scholz ganz sicher nicht übersehen hat, ist, wenn jede Wohnung einzeln zu betrachten ist und bei der Menge an Wohnungen, die dann das Finanzamt zu überprüfen hat, braucht man jede Menge neue Mitarbeiter in der Verwaltung.
Sorry, Du irrst. Kein Mensch würde Wohnungen überprüfen. Es würde vom Finanzamt nur ein prozentualer Aufschlag zur Grundsteuer errechnet und dem Vermieter mitgeteilt. Der würde dann die Umlage auf Miethöhen ermitteln und an seine Mieter weiterreichen.

Hay
28.11.2018, 10:33
Du hast anscheinend meinen Sarkasmus nicht ganz verstanden.
Macht aber nichts.

Ich habe deinen nur weitergeführt und mit der realen Vergangenheit des Sozialismus abgeglichen.

Larry Plotter
28.11.2018, 11:42
Sorry, Du irrst. Kein Mensch würde Wohnungen überprüfen. Es würde vom Finanzamt nur ein prozentualer Aufschlag zur Grundsteuer errechnet und dem Vermieter mitgeteilt. Der würde dann die Umlage auf Miethöhen ermitteln und an seine Mieter weiterreichen.



Du meinst also, das Finanzamt überprüft keine Angaben der Bürger gegenüber dem Finanzamt?

Das wird sicher Millionen von Steuerzahlern freuen,
welche bei ihren Steuererklärungen im Laufe der Jahre andere Erfahrungen mit dem Finanzamt gemacht haben.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/grundsteuer-was-olaf-scholz-den-laendern-vorschlaegt-a-1240519.html

"Ob einfacher Zollstock oder schickes Laser-Gerät: Hersteller von Entfernungsmessern könnten gegen Ende des kommenden Jahres steigende Verkaufszahlen verzeichnen. Denn dann sollen nach einem Reformvorschlag von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) Millionen von Immobilieneigentümern ihr Heim vermessen - und auch sonst noch einige Informationen zusammentragen. Doch der Reihe nach......................"

Leberecht
28.11.2018, 12:24
Du meinst also, das Finanzamt überprüft keine Angaben der Bürger gegenüber dem Finanzamt?
Ausnahmen bestätigen auch hier sicher die Regel. Selbst das Finanzamt entkommt nicht mehr allgemein schwindender Einflußnahme/Steuerung staatlicher Organe. Nach der Devise ´das Hemd ist mir näher als der Rock´ ist es froh über jede Mio neuer Einnahmen. Zwar sprudeln (angeblich) staatliche Steuerquellen auf stetig neue Rekordhöhe, die aber, so sie denn existieren, versickern trotz oder wegen immenser Bereicherung immer schneller in immer mehr und immer größeren Löchern.

Neu
28.11.2018, 18:29
Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habe. Zu meiner Zeit war es jedenfalls noch so, dass der Privatpatient die Rechnung zugesandt bekam, also einsah und sie hernach seiner Krankenkasse und dem Staat einreichte.

Nur bei Kassenpatienten verhält es sich regelmäßig so, dass sie nicht wissen, was ihr Arzt abrechnet, der ja dann auch mal rein theoretisch Leistungen abrechnen kann, die er nicht erbracht hat und strenggenommen sogar an Tagen, an denen der Patient ihn gar nicht aufsuchte. Die Blankovollmacht geben wirklich nur Kassenpatienten - gezwungenermaßen. Und selbst wenn sie einmal auf Anfrage und "Antrag" eine Rechnung einsehen dürfen, ist noch lange nicht gewährleistet, dass es auch noch andere Rechnungen gibt, die sie nie zu Gesicht bekamen. Einem solchen möglichen Mißbrauch wäre erst dadurch begegnet, dass der Kassenpatient grundsätzlich alle Rechnungen des Arztes erst einmal zugesendet bekommt und hernach bei seiner Krankenkasse einreicht. Er müßte sie noch nicht einmal vorstrecken, denn auch Privatpatienten warten immer ab, bis die Kasse das Geld erstattet. Aber den Lobbyisten und ihren Freunden in der Politik fallen immer genug Argumente ein, warum alles so bleiben soll wie es ist.
Ich reiche die Rechnungen fuer jemandem aus meiner Familie regelmaessig ein. Einmal an die Beihilfe, und gleichzeitig an die Krankenkasse. Und glaube mir: Transparent ist anders. Ein Arztbesuch wird da mit etwa 100 € abgerechnet, und da soll ich wissen, ob das in Ordnung ist? Ausserdem bezahlen die beiden Kassen das Ganze ja, soll ich mich mit dem Arzt vielleicht anlegen? Ich bin froh, wenn der ueberhaupt das macht, was wir dann wollen. Manche Sachen wie Rezepte zahlen die teilweise nicht.

Neu
28.11.2018, 18:35
Sorry, Du irrst. Kein Mensch würde Wohnungen überprüfen. Es würde vom Finanzamt nur ein prozentualer Aufschlag zur Grundsteuer errechnet und dem Vermieter mitgeteilt. Der würde dann die Umlage auf Miethöhen ermitteln und an seine Mieter weiterreichen.
Hast du eine Ahnung. Ich vermiete, und reiche die Steuererklaerung mit ELSTER ein. Und da wollen die ganz genau wissen, wie das so mit den Quadratmetern ist. Alleine schon die Gemeinkosten kann ich nur prozentual zum vermieteten Objekt in Quadratmetern geltend machen.

Leberecht
28.11.2018, 19:11
Und da wollen die ganz genau wissen, wie das so mit den Quadratmetern ist. Alleine schon die Gemeinkosten kann ich nur prozentual zum vermieteten Objekt in Quadratmetern geltend machen.
Alles Aktivitätsbluff! Wetten, das Finanzamt hat bei Dir noch nie Wohnungsgrößen nachgemessen. Stimmt´s? Woanders übrigens auch nicht.

Hay
29.11.2018, 11:30
Jetzt verspricht Scholz den Mietern, die neue Grundsteuer würde sie nicht höher belasten. Sofort oder unmittelbar?


Durch die Reform der Grundsteuer sieht Scholz keinen Anlass für Mietsteigerungen. "Wir versuchen, das System der Besteuerung von Grundbesitz so zu verändern, dass es nicht zu mehr Belastungen für die Mieterinnen und Mieter, für die Bewohner, kommt."

Wer glaubt, wird selig.

Dazu kommt dann noch:


Erhebungskosten für die neue Steuer werden erheblich

Und da hat der Finanzminister offenbar tief in die Mathe-Kiste gegriffen. In die Berechnung des Einheitswerts könnten künftig die Nettokaltmiete, die Wohnfläche, Baujahr, Grundstücksfläche und Bodenrichtwert einfließen.

Die Daten dafür hat der Fiskus freilich immer noch nicht – wie auch, wenn schon die einfachen Gebäudewerte seit Jahrzehnten veraltet sind. Die aktuellen Daten sollen deshalb Eigentümer und Vermieter liefern und zwar in Form von Steuererklärungen Anfang 2020. Die Miete könnte anhand des Mikrozensus des Statistischen Bundesamts ermittelt werden – eventuell auch anhand von Wohngeldtabellen.

Weiter heißt es im Artikel, dass diese Erhebungskosten so aufwendig sind, dass sie einen großen Teil der Steuereinnahmen auffressen werden.

Dazu kommt noch, dass in manchen Fällen eine Neuberechnung der Wohnfläche erfolgen muss und selbst die Ermittlung des Baujahres ein Streitpunkt werden wird, denn das Entstehungsjahr einer Immobilie entspricht nicht dem Baujahr, steuertechnisch. Dazu kommen dann noch eventuelle Renovierungen, die im Laufe der Zeit stattgefunden haben...

https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article184644806/Grundsteuer-Scholz-macht-Mietern-ein-fast-unmoegliches-Versprechen.html

Neu
29.11.2018, 11:36
Alles Aktivitätsbluff! Wetten, das Finanzamt hat bei Dir noch nie Wohnungsgrößen nachgemessen. Stimmt´s? Woanders übrigens auch nicht.
Das erfolgt beim Bauen einer Wohnung, und beim Anbauen. Da gibts dann eine Abnahme vom Bauamt, die kommen dann persoenlich. In Deutschland fliegt alle zwei Jahre ein Flieger ueber das gesamte Deutschland und ueberprueft, ob sich da was veraendert hat. Die Aufloesung ist so, dass man eine Maus dabei sieht. Jeder Quadratmeter Land, der dann ueberdacht wurde, und jeder Quadratmeter landwirtschaftlich genutzter Flaeche wird dabei erfasst. Nur "leerstehende Gebaeude" und Land, welches nicht gewerblich genutzt wird, ist zur Zeit noch nicht besteuert. In meiner Familie hat gemand einen Weinberg und verkauft den Wein - die Flaeche Grundsteuer B zahlt er jaehrlich. Da erhoeht er die Flaeche nicht, weil das dann mehr kostet.

Hier auf den Kanaren fliegt man jedes Jahr mit dem Hubschrauber und macht Vermessungsaufnahmen. Neuerdings wird einfach die Dachflaeche, die dazugekommen ist, ganz einfach als Wohnraum (oder halber Wohnraum, wenn die Seitenwaende fehlen) berechnet.

Leberecht
29.11.2018, 11:39
Das erfolgt beim Bauen einer Wohnung, und beim Anbauen. Da gibts dann eine Abnahme vom Bauamt, die kommen dann persoenlich.
Es ging aber nicht ums Bauamt sondern ums Finanzamt.

Neu
29.11.2018, 11:48
Jetzt verspricht Scholz den Mietern, die neue Grundsteuer würde sie nicht höher belasten. Sofort oder unmittelbar?

Wer glaubt, wird selig.

Weiter heißt es im Artikel, dass diese Erhebungskosten so aufwendig sind, dass sie einen großen Teil der Steuereinnahmen auffressen werden.

Dazu kommt noch, dass in manchen Fällen eine Neuberechnung der Wohnfläche erfolgen muss und selbst die Ermittlung des Baujahres ein Streitpunkt werden wird, denn das Entstehungsjahr einer Immobilie entspricht nicht dem Baujahr, steuertechnisch. Dazu kommen dann noch eventuelle Renovierungen, die im Laufe der Zeit stattgefunden haben...

https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article184644806/Grundsteuer-Scholz-macht-Mietern-ein-fast-unmoegliches-Versprechen.html

Da der Beamtentross unaufhoerlich waechst, und die Politik das nicht stoppen kann, sind die Kosten voellig irrelevant. Personal ist genug da; besser, man hat jetzt endlich einen Grund, seine eigene Behoerde wieder aufzustocken; je groesser, desto wichtiger. Hat man die neuen Daten erstmal, wird mittels eines Schluessels zunaechst alles etwa so berechnet, wie das mal war - kostenmaessig. Und dann kann man nach Belieben den Schluessel ganz langsam aendern - Immobilien sind nicht mobil. Da heissts: Selbst ausziehen und vermieten; die einzige Moeglichkeit, wenn man das nicht mehr bezahlen kann - und nicht verkaufen will. Mein Gedankenspiel geht seit etwa 15 Jahren sogar so weit, dass ich mir in Deutschland nur noch einen Kellerraum als Notwohnung gestalten werde; laenger als drei Wochen im Sommer brauche ich nicht, um alles, was da so anfaellt, zu erledigen. Jedenfalls habe ich mich langfristig von dem Gedanken, in Deutschland den Lebensmittelpunkt haben zu wollen, verabschiedet.

Neu
29.11.2018, 11:49
Es ging aber nicht ums Bauamt sondern ums Finanzamt.
Und du glaubst ernsthaft, dass die Daten nicht uebermittelt werden?

Hay
29.11.2018, 12:21
Da der Beamtentross unaufhoerlich waechst, und die Politik das nicht stoppen kann, sind die Kosten voellig irrelevant. Personal ist genug da; besser, man hat jetzt endlich einen Grund, seine eigene Behoerde wieder aufzustocken; je groesser, desto wichtiger. Hat man die neuen Daten erstmal, wird mittels eines Schluessels zunaechst alles etwa so berechnet, wie das mal war - kostenmaessig. Und dann kann man nach Belieben den Schluessel ganz langsam aendern - Immobilien sind nicht mobil. Da heissts: Selbst ausziehen und vermieten; die einzige Moeglichkeit, wenn man das nicht mehr bezahlen kann - und nicht verkaufen will. Mein Gedankenspiel geht seit etwa 15 Jahren sogar so weit, dass ich mir in Deutschland nur noch einen Kellerraum als Notwohnung gestalten werde; laenger als drei Wochen im Sommer brauche ich nicht, um alles, was da so anfaellt, zu erledigen. Jedenfalls habe ich mich langfristig von dem Gedanken, in Deutschland den Lebensmittelpunkt haben zu wollen, verabschiedet.


So in etwa stelle ich mir das auch vor. Im ersten Jahr nach Einführung ändert sich möglicherweise noch nicht so viel, dann aber greifen die Änderungen und da man ja nun an mehreren Schrauben gleichzeitig drehen kann, ist die Teuerung schon vorprogrammiert.


Weil eben doch der wirtschaftliche Wert einer Immobilie berücksichtigt werden muss, läuft das System zwangsläufig darauf hinaus, dass teure Immobilien stärker besteuert werden als billigere.
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„Die Folge wäre ein teilweise erheblicher Anstieg der Grundsteuer gerade dort, wo die Mieten in den letzten Jahren gestiegen sind: In den Metropolen und Ballungszentren“, sagt Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilien-Branchenverbands IVD.

https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article184644806/Grundsteuer-Scholz-macht-Mietern-ein-fast-unmoegliches-Versprechen.html

Eine mögliche Grundgesetzänderung ist auch schon im Spiel.

Aber vielleicht möchte die SPD ja auch ganz andere Ziele erreichen, nämlich die, dass wieder mehr Immobilien in den Verkauf kommen. Viele alte Menschen leben in ihren eigenen Immobilien, Häusern, die sie sich im Laufe ihres Lebens erspart und erarbeitet haben. Die haben natürlich, die Familie ist ja aus dem Haus und oft schon ein Ehepartner gestorben, eine große Wohnfläche. Die Renten sind in den letzten Jahren gesunken und oftmals noch so hoch, dass man sich den Erhalt des Häuschens und seiner Betriebskosten - die nicht zuletzt auch dank SPD immer weiter steigen - noch leisten kann. Die erhöhte Grundsteuer dann aber vielleicht nicht mehr. In der Folge davon muss man das Haus verkaufen und da ist es dann auf dem Markt, vielleicht für die vielbeschworenen Familien, vielleicht auch für Gemeinden, die die Häuser für Flüchtlingsunterbringungen kaufen, vielleicht wird dann auch nur Grund und Boden für Immobiliengesellschaften frei. Der alte Mensch - der nicht mehr arbeitsfähige - wird dann eben in ein Altenheim einziehen müssen.

allesganoven
29.11.2018, 12:31
Da der Beamtentross unaufhoerlich waechst, und die Politik das nicht stoppen kann, sind die Kosten voellig irrelevant. Personal ist genug da; besser, man hat jetzt endlich einen Grund, seine eigene Behoerde wieder aufzustocken; je groesser, desto wichtiger. Hat man die neuen Daten erstmal, wird mittels eines Schluessels zunaechst alles etwa so berechnet, wie das mal war - kostenmaessig. Und dann kann man nach Belieben den Schluessel ganz langsam aendern - Immobilien sind nicht mobil. Da heissts: Selbst ausziehen und vermieten; die einzige Moeglichkeit, wenn man das nicht mehr bezahlen kann - und nicht verkaufen will. Mein Gedankenspiel geht seit etwa 15 Jahren sogar so weit, dass ich mir in Deutschland nur noch einen Kellerraum als Notwohnung gestalten werde; laenger als drei Wochen im Sommer brauche ich nicht, um alles, was da so anfaellt, zu erledigen. Jedenfalls habe ich mich langfristig von dem Gedanken, in Deutschland den Lebensmittelpunkt haben zu wollen, verabschiedet.
Unsere Politiker sind doch völlig unfähig, mit den Steuergeldern sinnvoll umzugehen. Da bauen die sich lieber noch einen Schattenhaushalt durch Plünderung der Sozialversicherungen auf.
Merkel z.B. hat doch schon vor Jahren getönt, sie würde Bürokratieabbau zur Chefsache machen. Nichts ist daraus geworden.
Jetzt hat sie durch ihre gemeingefährliche Flüchtlingspolitik dieses Land vollends an den Abgrund geführt. Und das Traurige daran, die anderen Parteien haben mit ihren Pfeifen das Ganze unterstützt.
Man kann jedem Jungen raten, wenn er eine gute Ausbildung hat, zu schauen, ob er nicht in einem anderen Land unterkommt. Ich würde , wenn ich jung wäre, versuchen in einem der Alpenländer wie Österreich oder der Schweiz unterzukommen.

Neu
29.11.2018, 12:50
Aber vielleicht möchte die SPD ja auch ganz andere Ziele erreichen, nämlich die, dass wieder mehr Immobilien in den Verkauf kommen. Viele alte Menschen leben in ihren eigenen Immobilien, Häusern, die sie sich im Laufe ihres Lebens erspart und erarbeitet haben. Die haben natürlich, die Familie ist ja aus dem Haus und oft schon ein Ehepartner gestorben, eine große Wohnfläche. Die Renten sind in den letzten Jahren gesunken und oftmals noch so hoch, dass man sich den Erhalt des Häuschens und seiner Betriebskosten - die nicht zuletzt auch dank SPD immer weiter steigen - noch leisten kann. Die erhöhte Grundsteuer dann aber vielleicht nicht mehr. In der Folge davon muss man das Haus verkaufen und da ist es dann auf dem Markt, vielleicht für die vielbeschworenen Familien, vielleicht auch für Gemeinden, die die Häuser für Flüchtlingsunterbringungen kaufen, vielleicht wird dann auch nur Grund und Boden für Immobiliengesellschaften frei. Der alte Mensch - der nicht mehr arbeitsfähige - wird dann eben in ein Altenheim einziehen müssen.
Es geht NUR darum, den Staatstross zukuenftig immer noch gut alimentieren zu koennen, denn dort befinden sich die Politiker ja selbst - und profitieren davon. Es scheiden die naechsten 15 Jahre jede Menge Staatsdiener aus dem Berufsleben aus - und beziehen ihre Alimentationen weiter, gleichzeitig werden "neue" eingestellt. Die Anzahl steigt eben. Dem traegt man Rechnung - besser, die Rechnung bekommen jetzt die Bewohner der Immobilien zu spueren. Und beim Verkauf von Immobilien spuelt man ebenso der Staatskasse Geld ein.
Alles andere interessiert sie nicht, oder nur am Rande.

Hay
29.11.2018, 12:51
Unsere Politiker sind doch völlig unfähig, mit den Steuergeldern sinnvoll umzugehen. Da bauen die sich lieber noch einen Schattenhaushalt durch Plünderung der Sozialversicherungen auf.
Merkel z.B. hat doch schon vor Jahren getönt, sie würde Bürokratieabbau zur Chefsache machen. Nichts ist daraus geworden.
Jetzt hat sie durch ihre gemeingefährliche Flüchtlingspolitik dieses Land vollends an den Abgrund geführt. Und das Traurige daran, die anderen Parteien haben mit ihren Pfeifen das Ganze unterstützt.
Man kann jedem Jungen raten, wenn er eine gute Ausbildung hat, zu schauen, ob er nicht in einem anderen Land unterkommt. Ich würde , wenn ich jung wäre, versuchen in einem der Alpenländer wie Österreich oder der Schweiz unterzukommen.

Es ist aber doch traurig, wenn man sein Land verlassen möchte, weil Politiker...

Hay
29.11.2018, 12:58
Es geht NUR darum, den Staatstross zukuenftig immer noch gut alimentieren zu koennen, denn dort befinden sich die Politiker ja selbst - und profitieren davon. Es scheiden die naechsten 15 Jahre jede Menge Staatsdiener aus dem Berufsleben aus - und beziehen ihre Alimentationen weiter, gleichzeitig werden "neue" eingestellt. Die Anzahl steigt eben. Dem traegt man Rechnung - besser, die Rechnung bekommen jetzt die Bewohner der Immobilien zu spueren. Und beim Verkauf von Immobilien spuelt man ebenso der Staatskasse Geld ein.
Alles andere interessiert sie nicht, oder nur am Rande.

Gesetzt den Fall, die Besitzer von Immobilien geben auf, also die alten Leute, die sich die Grundsteuer auf ihre Immobilien nicht mehr leisten können und ziehen in die Sammelunterkunft Altenheim, ist man der Wohnungsnot ja auch begegnet. Deren Wohnraum wird frei zur weiteren Nutzung.

Immerhin wird die Wohnraumnot durch unsere Politik in den nächsten Jahren dramatisch. Es fehlen ja nicht nur Wohnungen für die Deutschen, sondern man holte Millionen Flüchtlinge ins Land, die nun Wohnraum benötigen, zumal sie ja auch ihre Familien nachkommen lassen. Dazu forciert die Politik ja weitere Einwanderung, die Grenzen sind nach wie vor offen, es kommen nach wie vor Flüchtlinge, aber es wird auch für sogenannte Fachkräfte geworben, die zusätzlich ins Land kommen und in Zukunft verstärkt kommen sollen. All die benötigen Wohnraum. Die Wohnbauprogramme, die übrigens auch zu einem großen Teil direkt für die Errichtung von Wohnhäusern für Flüchtlinge verwendet werden, reichen noch nicht einmal aus, um den Bedarf der Deutschen zu decken, geschweige denn den entstandenen und weiter entstehenden Bedarf für Flüchtlinge und Fachkräfte aus dem Ausland. Da tuen ein paar Altimmobilien, die in der Not von Rentnern verkauft werden und deswegen auch nicht allzuteuer den Besitzer wechseln, doch gerade gut.

Neu
29.11.2018, 13:01
Es ist aber doch traurig, wenn man sein Land verlassen möchte, weil Politiker...
Es gehoert einem nur das, was man nicht festzuhalten braucht.
Etwa 100.000 gutausgebildete haben jedes Jahr Deutschland verlassen - seit vielen Jahren. Sie haben geschnallt, dass man den Lebensmittelpunkt Deutschland eben nicht festhalten kann. Schlechtausgebildete haben da weniger Ansprueche; sie kommen hierher, wo der Honig fliesst. Wohnen kostenlos, Artztbesuche... ebenso, und dann noch die Grundsicherung. Fuer zusaetzliches Geld wird gedielt oder sonstwie gesorgt.

Neu
29.11.2018, 13:11
Gesetzt den Fall, die Besitzer von Immobilien geben auf, also die alten Leute, die sich die Grundsteuer auf ihre Immobilien nicht mehr leisten können und ziehen in die Sammelunterkunft Altenheim, ist man der Wohnungsnot ja auch begegnet. Deren Wohnraum wird frei zur weiteren Nutzung.

Immerhin wird die Wohnraumnot durch unsere Politik in den nächsten Jahren dramatisch. Es fehlen ja nicht nur Wohnungen für die Deutschen, sondern man holte Millionen Flüchtlinge ins Land, die nun Wohnraum benötigen, zumal sie ja auch ihre Familien nachkommen lassen. Dazu forciert die Politik ja weitere Einwanderung, die Grenzen sind nach wie vor offen, es kommen nach wie vor Flüchtlinge, aber es wird auch für sogenannte Fachkräfte geworben, die zusätzlich ins Land kommen und in Zukunft verstärkt kommen sollen. All die benötigen Wohnraum. Die Wohnbauprogramme, die übrigens auch zu einem großen Teil direkt für die Errichtung von Wohnhäusern für Flüchtlinge verwendet werden, reichen noch nicht einmal aus, um den Bedarf der Deutschen zu decken, geschweige denn den entstandenen und weiter entstehenden Bedarf für Flüchtlinge und Fachkräfte aus dem Ausland. Da tuen ein paar Altimmobilien, die in der Not von Rentnern verkauft werden und deswegen auch nicht allzuteuer den Besitzer wechseln, doch gerade gut.
Die Fachkraefte werden nicht kommen, besser, nur wenige werden kommen. Deutschland ist nicht attraktiv fuer sowas. Wohnraum gibt es genug - aber nicht in den Ballungsgebieten, wo sich die Konjunktur dank kurzer Wege noch haelt. Die Wegesteuer (Autobahnmaut, Benzinsteuer, ...) und die Wegezeiten zeigen Wirkung. Und wenn jetzt diese Wirkung durch eine neue Steuer auf Wohnungen verstaerkt wird, werden die Ballungsgebiete - und der Standort Deutschland - eben unattraktiver werden.

Leberecht
29.11.2018, 13:34
Und du glaubst ernsthaft, dass die Daten nicht uebermittelt werden?
Natürlich wäre das theoretisch möglich. Ich glaube aber nicht, dass es geschehen würde. Aufwand und Fehlerquote bei der Abstimmung beider sachfremden Instanzen wären zu hoch.

Neu
29.11.2018, 13:45
Natürlich wäre das theoretisch möglich. Ich glaube aber nicht, dass es geschehen würde. Aufwand und Fehlerquote bei der Abstimmung beider sachfremden Instanzen wären zu hoch.
Ich habe den Befragungsbogen damals selbst ausgefuellt. Die haben alle Daten bereits.

erselber
29.11.2018, 15:54
Natürlich wäre das theoretisch möglich. Ich glaube aber nicht, dass es geschehen würde. Aufwand und Fehlerquote bei der Abstimmung beider sachfremden Instanzen wären zu hoch.

Für die Erhebung der Daten muss keiner dieser „Sesselpupser und Staatsbüttel“ sein warmes Büro verlassen.

Da man ja dem Bürger sowieso nicht traut und dieser permanent unter Pauschalverdacht steht, dass er ein„notorischer Steuerhinterzieher“ ist wird man auf die natürliche Beißerei der Deutschen unter-, gegeneinander setzen, die Neidreflexe, Verteilungsdebatten schüren und das größte Hobby des Deutschen ausnutzen das Denunziantentum.

Es werden Block- oder Straßenwächter(die „Berufs- oder Hobby-Bezeichnung“ ist wählbar) eingesetzt. Mit schönen Titeln, noch schöneren Uniformen und Macht-/Betretungsbefugnissen ausgestattet.Die gehen dann von Wohnung zu Wohnung und Haus zu Haus und nehmen die Daten akkurat auf. Zudem kann man auch gleich feststellen wer in diesen Objekten wohnt und ob man vielleicht irgendwelche Unregelmäßigkeiten bei diesem nach Augenschein bemerkt. Das kann man dann gleich mit melden.

Da man diesen „Spionen“ aber auch nicht traut werden Oberblock- oder Oberstraßenwarte eingesetzt, die die erhobenen Daten nach Plausibilität prüfen und Stichproben vornehmen. Es könnte sich ja der Erheber geirrt oder etwas geschönt haben.

Diese Oberfuzzi melden dann einem Datenbeauftragten diese Ergebnisse, der wiederum prüft und evtl. Nachprüfungen veranlasst. Dieser seinerseits meldet dann das Zahlenmaterial an die Finanzbehörden.

Und das Schöne daran ist diese Beteiligten können mit Stolz verschwellter Brust in ihrer Aufgehuniform paradieren und sind irgendwie persönlich für die Tätigkeiten nicht haftbar. Diese haben sich ja penibel an geltendes Recht, Gesetz gehalten, waren im „Befehlsnotstand“. Mit etwas Glück werden diese vielleicht sogar verbeamtet oder zumindest Angestellter im öffentlichen Dienst und bekommen für ihre „subversiveTätigkeit“ später noch eine ansehnlich Pension oder Rente.

-jmw-
29.11.2018, 18:07
Damit der immer groesser werdende Beamtenstaat alimentiert werden kann. Aeh, nicht der Staat an sich, sondern die Staatsangestellten.
Ich habe tatsächlich auf Antworten frei von Ironie, Zynismus usw. gehofft. :)

Hay
29.11.2018, 18:10
Für die Erhebung der Daten muss keiner dieser „Sesselpupser und Staatsbüttel“ sein warmes Büro verlassen.

Da man ja dem Bürger sowieso nicht traut und dieser permanent unter Pauschalverdacht steht, dass er ein„notorischer Steuerhinterzieher“ ist wird man auf die natürliche Beißerei der Deutschen unter-, gegeneinander setzen, die Neidreflexe, Verteilungsdebatten schüren und das größte Hobby des Deutschen ausnutzen das Denunziantentum.

Es werden Block- oder Straßenwächter(die „Berufs- oder Hobby-Bezeichnung“ ist wählbar) eingesetzt. Mit schönen Titeln, noch schöneren Uniformen und Macht-/Betretungsbefugnissen ausgestattet.Die gehen dann von Wohnung zu Wohnung und Haus zu Haus und nehmen die Daten akkurat auf. Zudem kann man auch gleich feststellen wer in diesen Objekten wohnt und ob man vielleicht irgendwelche Unregelmäßigkeiten bei diesem nach Augenschein bemerkt. Das kann man dann gleich mit melden.

Da man diesen „Spionen“ aber auch nicht traut werden Oberblock- oder Oberstraßenwarte eingesetzt, die die erhobenen Daten nach Plausibilität prüfen und Stichproben vornehmen. Es könnte sich ja der Erheber geirrt oder etwas geschönt haben.

Diese Oberfuzzi melden dann einem Datenbeauftragten diese Ergebnisse, der wiederum prüft und evtl. Nachprüfungen veranlasst. Dieser seinerseits meldet dann das Zahlenmaterial an die Finanzbehörden.

Und das Schöne daran ist diese Beteiligten können mit Stolz verschwellter Brust in ihrer Aufgehuniform paradieren und sind irgendwie persönlich für die Tätigkeiten nicht haftbar. Diese haben sich ja penibel an geltendes Recht, Gesetz gehalten, waren im „Befehlsnotstand“. Mit etwas Glück werden diese vielleicht sogar verbeamtet oder zumindest Angestellter im öffentlichen Dienst und bekommen für ihre „subversiveTätigkeit“ später noch eine ansehnlich Pension oder Rente.

Man kann auch eine Instanz vorschalten, die schätzen lässt oder den Wert ermittelt. Das geschieht ja bereits bei Immobilien, die vererbt werden.

Larry Plotter
30.11.2018, 06:03
Ausnahmen bestätigen auch hier sicher die Regel. Selbst das Finanzamt entkommt nicht mehr allgemein schwindender Einflußnahme/Steuerung staatlicher Organe. Nach der Devise ´das Hemd ist mir näher als der Rock´ ist es froh über jede Mio neuer Einnahmen. Zwar sprudeln (angeblich) staatliche Steuerquellen auf stetig neue Rekordhöhe, die aber, so sie denn existieren, versickern trotz oder wegen immenser Bereicherung immer schneller in immer mehr und immer größeren Löchern.


Eben,

und genau wegen letzteren wird das Finanzamt nachprüfen,
wie es es auch bei den "normalen" Steuererklärungen macht.
Da bei den Immobilien aber eine Neuanpassung stattfindet,
wird der "erste Prüfungsbedarf" um so größer.

erselber
30.11.2018, 12:46
Man kann auch eine Instanz vorschalten, die schätzen lässt oder den Wert ermittelt. Das geschieht ja bereits bei Immobilien, die vererbt werden.


Es ist imPrinzip egal wen man für die „Begutachtung“ einsetzt und welche Bezeichnung die führen.

Auf alle Fälle müssen die „Gutachten“ erstellen die „belast- und steuerbar“ sind. Also im Rahmen eines Staatsauftrages mit dementsprechenden Diplomen und Machtbefugnissen ausgestattet.

Wird sicherlich einen neuen Berufszweig geben mit immensem Personalbedarf und Wasserkopfstellen. Man muss ja die „verzopften Beamten oder Angestellten imöffentlichen Dienst“ und „dummstudierten“ beschäftigen. Aber um Gottes Willen nicht produktiv, dazu sind sie nicht in der Lage irgendetwas zustande zu bringendas Hand und Fuß hat und sinnvoll ist.

Bezahlt werden wollen und müssen die alle und von wem wohl?

Dann kann man natürlich in den Auftrag für das Gutachten unterschwellig in einem Vieraugen-Gespräch sozusagen durchblicken lassen welcher Wertansatz gewählt werden soll.Das dürfte sicher nicht die günstigste Variante sein.

Zudem müssen ja die „Gutachter“ koordiniert werden Einsatzzeiten (möglichst nicht am Wochenende und abends) also untertags. Was heißt, dass der Eigentümer den ganzen Tag Urlaub der Überstunden nehmen muss. Und wenn der „Gutachter“ es zeitlich nicht schafft,das gleiche noch mal.

Den vermutlichen Zeitansatz wie lange die „Dienstleistung“ benötigt.

Die Koordinatoren müssen ebenfalls untereinander koordiniert und vernetzt werden.

Der Eigentümer hat, auf eigene Kosten natürlich, Unterlagen bereit zu stellen. Für Objekte die vielleicht schon Jahrzehnte stehen, bereits weiter verkauft oder/und vererbt wurden, vielleicht sogar mehrmals. Wenn man die nicht hat wird wohlwollend, für die Staatskasse, selbstverständlich, geschätzt, zu heutigen Marktpreisen nicht zu den damaligen.

Und wersagt, dass bei einem möglichen Wertverfall, dann die durch diese „Gutachten“ die Grundsteuer vermindert wird. Das kann man sich abschminken, denn die Einnahmen wurden bereits nicht einmal sondern mehrfach verplant. Es ist einfach nicht möglich „zeitnah“ die Zahllast zu reduzieren.

Was geschieht dann, wenn man einen „lieben Mieter“ hat der nicht bezahlt, kann man die Grundsteuer nach unten anpassen?

Hay
30.11.2018, 13:32
Der Eigentümer hat, auf eigene Kosten natürlich, Unterlagen bereit zu stellen. Für Objekte die vielleicht schon Jahrzehnte stehen, bereits weiter verkauft oder/und vererbt wurden, vielleicht sogar mehrmals. Wenn man die nicht hat wird wohlwollend, für die Staatskasse, selbstverständlich, geschätzt

Davon gehe ich auch aus.


Und wer sagt, dass bei einem möglichen Wertverfall, ..

Es gibt eben in Zukunft keinen Werteverfall mehr. Zur Not hilft ein wenig SPD-Logik, dass Immobilien ja im Wert gar nicht sinken können...

...


Was geschieht dann, wenn man einen „lieben Mieter“ hat der nicht bezahlt, kann man die Grundsteuer nach unten anpassen?

Wo denkst du hin? Die Miete ist ja grundsätzlich erst einmal eine Größe und wenn du die nicht eintreibst, ist das dein privates Problem. Mit Zahlungsausfällen hat der Staat nix zu tun. Die musst du dann schon auf dem Privatklageweg selber eintreiben. Vielleicht kannst du die Prozesskosten ja teilweise von der Steuer absetzen, natürlich nur, wenn du nicht etwa schon eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen hast.

Und noch etwas zum Thema Mietpreis. Es spielt ja zukünftig keine Rolle, ob du tatsächlich für eine Immobilie Miete generiert hast. Ob selbstgenutzt oder leerstehend wird immer eine Miete angenommen, die du hättest erzielen können (Tabellen mit Einstufungen sollen hier helfen). D.h. für jede Wohnung wird eine Miete angenommen bzw. festgelegt.

Bruddler
30.11.2018, 15:25
Was aber Scholz ganz sicher nicht übersehen hat, ist,
wenn jede Wohnung einzeln zu betrachten ist und bei der Menge an Wohnungen, die dann das Finanzamt zu überprüfen hat,
braucht man jede Menge neue Mitarbeiter in der Verwaltung.

Man, was fallen bei der Bürokratie dann für neue Posten und Pöstchen für Parteikrieger ab,
und das alles unter dem Deckmantel der "Steuergerechtigkeit".
Also sooooooolange muss die Koalition mindestens noch halten,
damit die SPD-Parteikrieger ja nicht leer ausgehen.

Immer, wenn ein SPD-Politiker etwas von "Steuergerechtigkeit" faselt, ist Vorsicht geboten ! :hzu:
Meist gehen solche "Gerechtigkeiten" zu Lasten des kleinen Mannes...

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=20156&d=1244645922

erselber
30.11.2018, 16:04
Davon gehe ich auch aus.


Es gibt eben in Zukunft keinen Werteverfall mehr. Zur Not hilft ein wenig SPD-Logik, dass Immobilien ja im Wert gar nicht sinken können...

...



Wo denkst du hin? Die Miete ist ja grundsätzlich erst einmal eine Größe und wenn du die nicht eintreibst, ist das dein privates Problem. Mit Zahlungsausfällen hat der Staat nix zu tun. Die musst du dann schon auf dem Privatklageweg selber eintreiben. Vielleicht kannst du die Prozesskosten ja teilweise von der Steuer absetzen, natürlich nur, wenn du nicht etwa schon eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen hast.

Und noch etwas zum Thema Mietpreis. Es spielt ja zukünftig keine Rolle, ob du tatsächlich für eine Immobilie Miete generiert hast. Ob selbstgenutzt oder leerstehend wird immer eine Miete angenommen, die du hättest erzielen können (Tabellen mit Einstufungen sollen hier helfen). D.h. für jede Wohnung wird eine Miete angenommen bzw. festgelegt.



Tja das steht zu befürchten, dass es so kommen wird. Diese "Lumpen-Kapitalisten" müssen bluten.

Neu
30.11.2018, 17:52
Ich habe tatsächlich auf Antworten frei von Ironie, Zynismus usw. gehofft. :)
Das war voellig frei von Ironie und Zynismus. Das war FAKT.

-jmw-
01.12.2018, 09:24
Das war voellig frei von Ironie und Zynismus. Das war FAKT.
"Fakt" wäre es, würdest Du so einen überbordenden Beamtenstaat langfristig erhalten wollen! :)

Hay
01.12.2018, 10:01
In diesem Zusammenhang auch der Witz des Tages. Wenn Herr Scholz dann kommt, bleiben die Mieten konstant, nur die Nebenkosten und die Grundsteuer werden erhöht und Herr Scholz kann dann mit seiner SPD proklamieren: Mit uns sind die Mieten nicht gestiegen!

(Abgesehen davon ist die Mietpreisbremse sowieso ein Witz, denn sobald ein Vermieter - und die großen Wohnbaugesellschaften tun dies gerne - energetisch sanisert (fast jede Sanierung kann man als energetische gestalten) bzw. renoviert, kann sie die Kosten dafür ohne Mietpreisbremse umgelegt auf 10 Jahre gleich einmal den Mietern aufbürden. Hier gelten keine Obergrenzen auch nicht die des Mietpreisspiegels. Und der steigt angesichts solcher energetischer Sanierungen seit Jahren erstaunlich an....)



Mieter sollen sich ab Januar besser vor extremen Mieterhöhungen schützen können: Eine entsprechende Verschärfung der Mietpreisbremse hat der Bundestag beschlossen. CDU/CSU und SPD stimmten für den Entwurf der Bundesregierung, AfD und FDP lehnten ihn ab. Linke und Grüne enthielten sich.

Die Abgeordneten führten unter anderem eine Auskunftspflicht für Vermieter ein: Diese müssen künftig offenlegen, was der Vormieter gezahlt hat, damit neue Mieter einfacher erkennen können, ob ihre Miete zu hoch ist. Um Schikanen und das sogenannte Herausmodernisieren zu verhindern, gibt es künftig Bußgelder für Vermieter sowie Schadenersatz für betroffene Mieter.

https://www.tagesschau.de/inland/mieten-bundestag-101.html

So wird unser Land durch unfähige Politik Jahr für Jahr weiter heruntergewirtschaftet.

Nietzsche
01.12.2018, 10:03
In diesem Zusammenhang auch der Witz des Tages. Wenn Herr Scholz dann kommt, bleiben die Mieten konstant, nur die Nebenkosten und die Grundsteuer werden erhöht und Herr Scholz kann dann mit seiner SPD proklamieren: Mit uns sind die Mieten nicht gestiegen!

(Abgesehen davon ist die Mietpreisbremse sowieso ein Witz, denn sobald ein Vermieter - und die großen Wohnbaugesellschaften tun dies gerne - energetisch sanisert (fast jede Sanierung kann man als energetische gestalten) bzw. renoviert, kann sie die Kosten dafür ohne Mietpreisbremse umgelegt auf 10 Jahre gleich einmal den Mietern aufbürden. Hier gelten keine Obergrenzen auch nicht die des Mietpreisspiegels. Und der steigt angesichts solcher energetischer Sanierungen seit Jahren erstaunlich an....)




https://www.tagesschau.de/inland/mieten-bundestag-101.html

So wird unser Land durch unfähige Politik Jahr für Jahr weiter heruntergewirtschaftet.
Dagegen würde ich mich als Vormieter wehren! Was geht den Typen nach mir an, was ich an Heizkosten hatte?

Hay
01.12.2018, 10:09
Ach, habe ich ja ganz vergessen.


Zudem dürfen Vermieter künftig nach einer Modernisierung die Kosten nur begrenzt umlegen. Die Modernisierungsumlage sinkt von elf auf acht Prozent. Gleichzeitig gilt sechs Jahre lang, dass die Miete nach einer Modernisierung nicht um mehr als drei Euro pro Quadratmeter Wohnfläche steigen darf. Bei Wohnungen mit einer Miete bis sieben Euro pro Quadratmeter darf sie sogar nur um zwei Euro angehoben werden.

https://www.tagesschau.de/inland/mieten-bundestag-101.html

Die energetische Sanierung kann damit nicht gemeint sein. Aber es wird ja auch von Modernisierung gesprochen.

Die Miete dürfe nur um 3,-- Euro je Quadratmeter steigen. Das sind schon bei 10 qm 30,-- Euro und bei 30 qm auf einen Schlag 90,-- Euro. Auf 30 qm wohnt ein nicht so gut verdienender Single. Ein etwas besser verdienender Single noch nicht im oberen Verdienst angesiedelt wohnt auf 45-50 qm und müßte damit mit 135 - 150 Euro Mietsteigerung rechnen. Ab da beginnen die Wohnungen für Familien, also beispielsweise Kleinfamilie, 3 Personen, 70 qm (machen wir die Wohnung nicht allzu groß). Das bedeutet dann eine Mietsteigerung von 210,-- Euro.

Die Kosten der energetischen Sanierung, die in ihrer gesamten Höhe auf die Mieter mit einer Abschreibungszeit von nur 10 Jahren umgelegt werden dürfen, sind in dieser Konstruktion gar nicht berücksichtigt.

Hay
01.12.2018, 10:11
Dagegen würde ich mich als Vormieter wehren! Was geht den Typen nach mir an, was ich an Heizkosten hatte?

Ob das die Heizkosten betrifft?

Auf jeden Fall wird es seltsam, wenn der Nachmieter in Erfahrung bringen kann oder wissen kann, wer der Vormieter namentlich war. Dann nämlich gibt es so etwas wie das strenge Datenschutzgesetz.

Neben der Spur
01.12.2018, 12:00
Die Grundsteuer wird das Sozialamt bezahlen (müssen) für
Geringverdiener und Neubürger ohne Nennenswertem Erbe .

Die SPD wird an Neubürger umverteilen wollen .

Schwanzlutscher-Partei-Deutschland : Weißer Schaum auf Rotem Grund !

radelroll
01.12.2018, 12:21
Wenn es nach dem Willen von Scholz geht, werden demnächst Wohnungen grundbesteuert und damit Flächen mehrfach mit Steuer belastet. Das dürfte ein gutes Geschäft für den Staat werden und teuer für die Bürger.

Medienbericht
Scholz legt neues Konzept für Grundsteuer vor

Finanzminister Scholz will die Grundsteuer einem Zeitungsbericht zufolge künftig für jede Wohnung berechnen lassen. Grundlage sollen demnach Fläche und Alter der Immobilie sein - sowie die Höhe der Miete.

....Die Grundsteuer solle künftig für jede Wohnung individuell und nicht mehr je Immobilie berechnet werden, berichtet die "Bild"-Zeitung. Grundlage sollen demnach Fläche und Alter der Immobilie sein, aber auch die Höhe der Miete.

Wohnen durch Reform noch teurer?

Für Wohnungen mit hoher Miete würden die Pläne also eine steigende Steuerbelastung bedeuten, schreibt die "Bild"-Zeitung. Eigentümer, die ihre Wohnung teuer vermieten könnten demnach also stärker zur Kasse gebeten als andere.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundsteuer-olaf-scholz-legt-laut-bild-neues-konzept-vor-wird-wohnen-teurer-a-1240358.html

Was Scholz nicht bedacht hat oder was ihm ziemlich egal ist: Die Grundsteuer wird auf die Mieter umgelegt und damit zahlen diejenigen, die teuer mieten müssen, noch einmal kräftig drauf. Natürlich auch alle anderen Mieter. Vielleicht denkt sich Scholz, dass die Kapitalisten die sind, die in teuer vermieteten Wohnungen wohnen. Und die sollen eben zukünftig überproportional zur Kasse gebeten werden.

Kleiner Nebeneffekt ist die Flüchtlingskrise bzw. der millionenfache Zuzug von Flüchtlingen, Migranten und deren Familien. Die "mieten" als Untermieter des Staates auch alle Wohnungen, weshalb die Preise für die Nichtflüchtlinge ziemlich durch die Decke gehen. Deswegen müssen die, die schon länger hier sind, nun teuerer mieten, was ihnen durch Scholz dann teurere Grundsteuern als Nebenkosten bescheren wird. Somit wird die Flüchtlingskrise dann doch noch zu einer wahren Goldgrube für die Bundesregierung.

die meisten reden hier nur über Grundsteuer B.
Es gibt aber auch Grundsteuer A (Grundstücke in der Landwirtschaft) und unbebaute Grundstücke.

Die Erhöhung der Grundsteuer zielt nicht in erster Linie auf die Mieten oder Vermieter ab.
Es geht um die Privateigentumenteignung der Bürger. Also z.b. die Landbevölkerung, die von den Vorfahren eine Wiese geerbt haben und diese evtl. Bauland werden könnte.

Die Erhöhung soll dann dazu führen, dass viele dieser Besitzer an einen Verkauf denken, weil die höheren Steuerkosten sehr viel Geld beanspruchen.
Wenn dann das Grundstück an die Gemeinde verkauft wird, wobei die Gemeinde für einen Spottpreis einkauft, dann wird das Bauland nach den Erschliessung mit einem grossen Gewinn für die Gemeinde an den Hausbauer verkauft.
Mit dem neuen Haus verdient die Gemeinde über die Steuer B auch noch mal gut mit.

So erhält der Staat sehr einfach und kostengünstig neue Bauflächen, die entweder mit den aktuell hohen Preisen verkauft werden oder der Staat baut selbst.
Dabei ist es fast völlig egal, ob es um Migranten geht oder nicht.

Die Enteignung der Anlageform "Grundstück und Immobilie" steht im Vordergrund, um noch mehr Steuereinnahmen zu bekommen.

KALTENBORN
01.12.2018, 12:21
...
Die SPD wird an Neubürger umverteilen wollen .
...
Irgendjemand muss die Party ja bezahlen

Hay
01.12.2018, 12:27
die meisten reden hier nur über Grundsteuer B.
Es gibt aber auch Grundsteuer A (Grundstücke in der Landwirtschaft) und unbebaute Grundstücke.

Die Erhöhung der Grundsteuer zielt nicht in erster Linie auf die Mieten oder Vermieter ab.
Es geht um die Privateigentumenteignung der Bürger. Also z.b. die Landbevölkerung, die von den Vorfahren eine Wiese geerbt haben und diese evtl. Bauland werden könnte.

Die Erhöhung soll dann dazu führen, dass viele dieser Besitzer an einen Verkauf denken, weil die höheren Steuerkosten sehr viel Geld beanspruchen.
Wenn dann das Grundstück an die Gemeinde verkauft wird, wobei die Gemeinde für einen Spottpreis einkauft, dann wird das Bauland nach den Erschliessung mit einem grossen Gewinn für die Gemeinde an den Hausbauer verkauft.
Mit dem neuen Haus verdient die Gemeinde über die Steuer B auch noch mal gut mit.

So erhält der Staat sehr einfach und kostengünstig neue Bauflächen, die entweder mit den aktuell hohen Preisen verkauft werden oder der Staat baut selbst.
Dabei ist es fast völlig egal, ob es um Migranten geht oder nicht.

Die Enteignung der Anlageform "Grundstück und Immobilie" steht im Vordergrund, um noch mehr Steuereinnahmen zu bekommen.

Und rate mal, was nach dem Stand der Dinge dann auf die Grundstücke, die die Gemeinde gekauft hat, gebaut wird?

... Häuser für Flüchtlinge...

mancherorts ist schon das gesamte öffentlich gefördete Bauprogramm der Regierung zugunsten der Unterbringung von Flüchtlingen verwendet, Beispiel Weinheim: 100 Prozent. Der Einfachheit halber verlinke ich auf die Zusammenfassung.

https://open-speech.com/threads/781977-Weinheim-3-Neubauten-f%C3%BCr-Fl%C3%BCchtlinge-sind-schon-fast-fertig?p=1782988#post1782988

radelroll
01.12.2018, 12:34
Und rate mal, was nach dem Stand der Dinge dann auf die Grundstücke, die die Gemeinde gekauft hat, gebaut wird?

... Häuser für Flüchtlinge...

mancherorts ist schon das gesamte öffentlich gefördete Bauprogramm der Regierung zugunsten der Unterbringung von Flüchtlingen verwendet, Beispiel Weinheim: 100 Prozent. Der Einfachheit halber verlinke ich auf die Zusammenfassung.

https://open-speech.com/threads/781977-Weinheim-3-Neubauten-f%C3%BCr-Fl%C3%BCchtlinge-sind-schon-fast-fertig?p=1782988#post1782988

jein.
Wenn die Gemeinde ein Sportzentrum baut, ist es nicht nur für Flüchtlinge.
Du hast Recht, wenn du besonders die Ballungszentren meinst.

Aber mir geht es in erster Linie NICHT um die Neudeutschen.
Mir geht es um die Altdeutschen, denen alles weggenommen wird, wöfur man seit Generationen tagtäglich den Arsch hoch bekommt: das private Sachvermögen.

Falls du Leute GEGEN diese Steuer gewinnen magst, komm von dieser Richtung.
Der grösste Flüchtlingsbefürworter stellt sich bei diesen Abgaben komplett quer und ist schnell auf deiner Seite ;)

Hay
01.12.2018, 13:19
jein.
Wenn die Gemeinde ein Sportzentrum baut, ist es nicht nur für Flüchtlinge.
Du hast Recht, wenn du besonders die Ballungszentren meinst.

Aber mir geht es in erster Linie NICHT um die Neudeutschen.
Mir geht es um die Altdeutschen, denen alles weggenommen wird, wöfur man seit Generationen tagtäglich den Arsch hoch bekommt: das private Sachvermögen.

Falls du Leute GEGEN diese Steuer gewinnen magst, komm von dieser Richtung.
Der grösste Flüchtlingsbefürworter stellt sich bei diesen Abgaben komplett quer und ist schnell auf deiner Seite ;)

Du hast völlig recht, denn nicht umsonst lassen sich die größten Flüchtlingsbefürworter ihre Befürwortung gerne von anderen finanzieren, siehe Flüchtlingsbürgen...

Oder ganz allgemein: Beim eigenen Geldbeutel hört der Spaß auf!

Aber mal ganz abgesehen von der Enteignung des Vermögens und der Grundstücke auf die du abgehoben hast, stellt sich die SPD hier gegen ihre eigenen potentiellen Wähler, weil sie deren Mieten verteuert.

Bei ererbtem Vermögen wie Grundstücken hat die SPD dagegen ganz klar eine Meinung und wer den SPD-Politikern genau zugehört hat, kennt diese - in Teilen übrigens auch von der CDU übernommen. Die Überzeugungssätze fangen ungefähr so an: Es kann nicht sein, dass Erben ..... im Gegensatz zur ..... ererbtes Vermögen im Gegensatz zur Arbeitsleistung nicht in gleichem Maße zu Steuern und Abgaben herangezogen wird.... dass ererbtes Vermögen, für das der Erbe nichts getan hat....und so weiter.

Neu
01.12.2018, 15:02
"Fakt" wäre es, würdest Du so einen überbordenden Beamtenstaat langfristig erhalten wollen! :)
Kommt darauf an, ob er es schafft, sich selbst zu reduzieren, bevor das ganze System implodiert. Eine kleine Wirtschaftskrise wuerde reichen, um eine Lawine auszuloesen. Im Moment steht alles in Richtung Selbstzerstoerung durch Groessenwahn.

Leibniz
01.12.2018, 15:05
Wenn der Menschenmüll Pläne wie diese verkündet, geht einem das Messer in der Tasche auf.

radelroll
01.12.2018, 15:26
Du hast völlig recht, denn nicht umsonst lassen sich die größten Flüchtlingsbefürworter ihre Befürwortung gerne von anderen finanzieren, siehe Flüchtlingsbürgen...

Oder ganz allgemein: Beim eigenen Geldbeutel hört der Spaß auf!

Aber mal ganz abgesehen von der Enteignung des Vermögens und der Grundstücke auf die du abgehoben hast, stellt sich die SPD hier gegen ihre eigenen potentiellen Wähler, weil sie deren Mieten verteuert.

Bei ererbtem Vermögen wie Grundstücken hat die SPD dagegen ganz klar eine Meinung und wer den SPD-Politikern genau zugehört hat, kennt diese - in Teilen übrigens auch von der CDU übernommen. Die Überzeugungssätze fangen ungefähr so an: Es kann nicht sein, dass Erben ..... im Gegensatz zur ..... ererbtes Vermögen im Gegensatz zur Arbeitsleistung nicht in gleichem Maße zu Steuern und Abgaben herangezogen wird.... dass ererbtes Vermögen, für das der Erbe nichts getan hat....und so weiter.

"Die SPD gegen die eigenen Wähler"

hmm, also ich versucht den KERNpunkt der Grundsteuer hervorzuheben.
Die SPD ist im Kernpunkt eine asoziale Lobbypartei.

Von daher ist es mir seit Jahren klar, dass das private Vermögen der Deutschen für die SPD eine Goldgrube ist.

Finde es aber gut, dass du meine Argumentation nachvollziehen kannst und bei den SPD-Schreiern in Zukunft hoffentlich nicht mehr ".. die Migranten kosten" aufschlägst. ;)

Ganz wichtig ist auch in Vermieterbunde einzutreten und von dort heraus die Konsequnzen der Grundsteuer-Erhöhung mitzubekommen ;)

Ein SPDler/Linker schiebt IMMER den Mirgranten vor sich her, um von den eigenen Wiederlichkeiten abzulenken.
Vorsicht, Falle !

Larry Plotter
03.12.2018, 15:40
Immer, wenn ein SPD-Politiker etwas von "Steuergerechtigkeit" faselt, ist Vorsicht geboten ! :hzu:
Meist gehen solche "Gerechtigkeiten" zu Lasten des kleinen Mannes...

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=20156&d=1244645922


Meist
ist bei der SPD untertrieben.

Ich kenne eigentlich keine "soziale Entscheidung" der SPD
für die letztendlich der Ottonormalbürger nicht bluten musste.

Bruddler
07.12.2018, 14:33
Meist
ist bei der SPD untertrieben.

Ich kenne eigentlich keine "soziale Entscheidung" der SPD
für die letztendlich der Ottonormalbürger nicht bluten musste.

Der Ottonormalbürger scheint allmählich zu begreifen, dass er von der SPD nur belogen, betrogen und beschissen wird.
Der Stimmenanteil für die SPD sackt immer weiter ab, und das ist gut so.