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Vollständige Version anzeigen : Deutschland - Russland: Daimler baut eine Autofabrik Naehe Moskau



C-Dur
20.11.2018, 07:51
Dienstag, 20. November 2018
Wichtiges, symbolisches Ereignis
Daimler baut neues Werk in Russland



Daimler baut nahe der Hauptstadt als westlicher Autobauer das erste neue Werk seit zehn Jahren.
Mehr als 1000 Arbeitsplätze sollen entstehen.
Auf einem früheren Militärgelände beginnt der Stuttgarter Autohersteller Daimler mit dem Bau seines ersten Werks in Russland. Nach Jahren des Abschwungs auf dem einstigen Hoffnungsmarkt wertet die russische Führung den Neubau als Prestigeprojekt.

Das Ziel: Bis zu 25.000 Fahrzeuge sollen jährlich vom Band laufen. "Russland ist ein strategisch wichtiger und absatzstarker Markt", sagt ein Sprecher von Mercedes-Benz. "Mit einer lokalen Produktion sind wir in Russland näher an unseren Kunden", sagt auch Markus Schäfer, Vorstandsmitglied bei Mercedes-Benz Cars.

Daimlers Investition von mehr als 250 Millionen Euro soll nach Konzernangaben mehr als 1000 Arbeitsplätze schaffen. "Das ist ein wichtiges und symbolisches Ereignis", sagt Gouverneur Andrej Worobjow. So wichtig, dass sich Industrieminister Denis Manturow zur Grundsteinlegung angekündigt hat.

Es werde geschätzt, dass etwa deutsche Firmen trotz politischer Probleme zwischen Moskau und dem Westen an Russland festhalten. "Während amerikanische Konzerne wie General Motors Russland verlassen haben, sind deutsche Unternehmen geblieben und gehen sogar verstärkt rein."

Auch Volkswagen hatte zuletzt sein Engagement in Russland ausgebaut und zusätzliche 500 Millionen Euro in Produktion und Anlagen investiert", sagt VW-Russland-Chef Marcus Osegowitsch. Erst vergangene Woche verlängerte VW seine Kooperation mit dem russischen Autobauer GAZ bis 2025. VW fertigt im GAZ-Werk in Nischni Nowgorod den VW Jetta und die Skoda-Modelle Yeti und Octavia.

Hier den ganzen Artikel lesen:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Daiml...e19897756.html
-----

Ich bin hell begeistert von diesem wunderbaren Geschaeftsvorhaben! Das kann doch auch die politische Zusammenarbeit nur foerdern!
Da wird Trump ein dummes Gesicht machen! "Go Home, Ami!" (General Motors!)
Hoffentlich wird es keine Eifersuchts-/Neidgefuehle geben.

BrüggeGent
20.11.2018, 19:47
Dienstag, 20. November 2018
Wichtiges, symbolisches Ereignis
Daimler baut neues Werk in Russland



Daimler baut nahe der Hauptstadt als westlicher Autobauer das erste neue Werk seit zehn Jahren.
Mehr als 1000 Arbeitsplätze sollen entstehen.
Auf einem früheren Militärgelände beginnt der Stuttgarter Autohersteller Daimler mit dem Bau seines ersten Werks in Russland. Nach Jahren des Abschwungs auf dem einstigen Hoffnungsmarkt wertet die russische Führung den Neubau als Prestigeprojekt.

Das Ziel: Bis zu 25.000 Fahrzeuge sollen jährlich vom Band laufen. "Russland ist ein strategisch wichtiger und absatzstarker Markt", sagt ein Sprecher von Mercedes-Benz. "Mit einer lokalen Produktion sind wir in Russland näher an unseren Kunden", sagt auch Markus Schäfer, Vorstandsmitglied bei Mercedes-Benz Cars.

Daimlers Investition von mehr als 250 Millionen Euro soll nach Konzernangaben mehr als 1000 Arbeitsplätze schaffen. "Das ist ein wichtiges und symbolisches Ereignis", sagt Gouverneur Andrej Worobjow. So wichtig, dass sich Industrieminister Denis Manturow zur Grundsteinlegung angekündigt hat.

Es werde geschätzt, dass etwa deutsche Firmen trotz politischer Probleme zwischen Moskau und dem Westen an Russland festhalten. "Während amerikanische Konzerne wie General Motors Russland verlassen haben, sind deutsche Unternehmen geblieben und gehen sogar verstärkt rein."

Auch Volkswagen hatte zuletzt sein Engagement in Russland ausgebaut und zusätzliche 500 Millionen Euro in Produktion und Anlagen investiert", sagt VW-Russland-Chef Marcus Osegowitsch. Erst vergangene Woche verlängerte VW seine Kooperation mit dem russischen Autobauer GAZ bis 2025. VW fertigt im GAZ-Werk in Nischni Nowgorod den VW Jetta und die Skoda-Modelle Yeti und Octavia.

Hier den ganzen Artikel lesen:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Daiml...e19897756.html
-----

Ich bin hell begeistert von diesem wunderbaren Geschaeftsvorhaben! Das kann doch auch die politische Zusammenarbeit nur foerdern!
Da wird Trump ein dummes Gesicht machen! "Go Home, Ami!" (General Motors!)
Hoffentlich wird es keine Eifersuchts-/Neidgefuehle geben.

Die wichtigste Erkenntnis des letzten Jahrhunderts:Nie wieder Krieg mit Rußland.Statt dessen Wandel durch Handel.

C-Dur
20.11.2018, 22:42
Die wichtigste Erkenntnis des letzten Jahrhunderts:Nie wieder Krieg mit Rußland. Statt dessen Wandel durch Handel.Nein, nie wieder Krieg mit Russland! Ueberhaupt, nie wieder Krieg! Der letzte war schrecklich!
Ende des Monats, am 28. November 1941 fiel mein Bruder bei Istra, ca. 40km westlich von Moskau.

Also, wirklich, wenn schon dann nur einen Handelskrieg. Zum Glueck haben die Deutschen gute Wirtschaftsverbindungen mit den Russen und machen gute Geschaefte und schaffen Arbeitsplaetze und sorgen damit fuer Frieden und Freude.:happy:
Wahrscheinlich hat der fruehere Bunderkanzler Kohl die Verbindungen schon geglaetet und gefestigt. Ist Schroeder nicht auch irgendwie taetig in Russland? Ich lese gerade, dass er bei Rosneft im Aufsichtsrat sitzt.
"Von seiner Tätigkeit im Aufsichtsrat erhoffen wir uns den Aufbau einer konstruktiven Zusammenarbeit mit unseren westlichen Partnern." Für die internationale Tätigkeit Rosnefts werde Schröders Engagement nur zuträglich sein." Die deutschen ingenieure und Techniker sind gefragt. Wer irgendwo auf der Welt eine Fabrik bauen will, braucht deutsche Anlagen. Die Branche hat so viel zu tun wie nie zuvor.

Und so sieht die neue Russland Fabrik aus:
https://media.daimler.com/marsMediaSite/Thumbnail?oid=15663308&version=-2&fdRnr=-1&prRnr=-1&thumbnailVersion=3&quality=-1

Und dies ist mein neues Auto...
https://c-7npsfqifvt34x24jnh-t-nto-dpnx2eblbnbjafex2eofu.g01.msn.com/g00/3_c-7x78x78x78.nto.dpn_/c-7NPSFQIFVT34x24iuuqtx3ax2fx2fjnh-t-nto-dpn.blbnbjafe.ofux2fufoboux2fbnqx2ffoujuzjex2fCCPc HYQ.jnhx3fix3d527x26x78x3d800x26nx3d7x26rx3d71x26v x3dux26px3dgx26mx3dgx26yx3d081x26zx3d926x26j21d.nb slx3djnbhf_$/$/$/$/$
:)

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Daimler-baut-neues-Werk-in-Russland-article19897756.html

Neben der Spur
20.11.2018, 22:45
Zwanzig Millionen Russen sollen an der Armutsgrenze von €140/Monat leben .

Daimler's Maybach soll in Moskau zum ständigen Anblick gehören .

Zirrus
20.11.2018, 22:48
Die Russen wollen auch Mercedes fahren und Daimler-Benz will das Geld der Russen haben. So ist nun mal der Lauf der Dinge.

C-Dur
20.11.2018, 23:00
Die Russen wollen auch Mercedes fahren und Daimler-Benz will das Geld der Russen haben. So ist nun mal der Lauf der Dinge.Business is business!
Machen die Deutschen es nicht, bekommt der Amerikaner mit seinem GM den Vortritt.

C-Dur
20.11.2018, 23:19
Zwanzig Millionen Russen sollen an der Armutsgrenze von €140/Monat leben .

Daimler's Maybach soll in Moskau zum ständigen Anblick gehören .Ach ja, und wieviele Millionen ueberleben in den USA von "Food stamps"?

A typical russian family makes about $1200 a month since the average russian salary is estimated at $600. Considering prices in Europe or America this isn't much money but in Russia you can have a decent lifestyle for the average salary. These standards are, however, higher in Moscow, the capital.

O.k., Durchschnittsgehalt ist $600 im Monat.
140 Euro ist wirklich etwas zu wenig!
Es gibt auch arme Kanadier, und doch bekommen sie genug Unterstuetzung, um einigermassen auszukommen, verhungern muss keiner.

tosh
21.11.2018, 00:13
Dienstag, 20. November 2018
Wichtiges, symbolisches Ereignis
Daimler baut neues Werk in Russland



Daimler baut nahe der Hauptstadt als westlicher Autobauer das erste neue Werk seit zehn Jahren.
Mehr als 1000 Arbeitsplätze sollen entstehen.
Auf einem früheren Militärgelände beginnt der Stuttgarter Autohersteller Daimler mit dem Bau seines ersten Werks in Russland. Nach Jahren des Abschwungs auf dem einstigen Hoffnungsmarkt wertet die russische Führung den Neubau als Prestigeprojekt.

Das Ziel: Bis zu 25.000 Fahrzeuge sollen jährlich vom Band laufen. "Russland ist ein strategisch wichtiger und absatzstarker Markt", sagt ein Sprecher von Mercedes-Benz. "Mit einer lokalen Produktion sind wir in Russland näher an unseren Kunden", sagt auch Markus Schäfer, Vorstandsmitglied bei Mercedes-Benz Cars.

Daimlers Investition von mehr als 250 Millionen Euro soll nach Konzernangaben mehr als 1000 Arbeitsplätze schaffen. "Das ist ein wichtiges und symbolisches Ereignis", sagt Gouverneur Andrej Worobjow. So wichtig, dass sich Industrieminister Denis Manturow zur Grundsteinlegung angekündigt hat.

Es werde geschätzt, dass etwa deutsche Firmen trotz politischer Probleme zwischen Moskau und dem Westen an Russland festhalten. "Während amerikanische Konzerne wie General Motors Russland verlassen haben, sind deutsche Unternehmen geblieben und gehen sogar verstärkt rein."

Auch Volkswagen hatte zuletzt sein Engagement in Russland ausgebaut und zusätzliche 500 Millionen Euro in Produktion und Anlagen investiert", sagt VW-Russland-Chef Marcus Osegowitsch. Erst vergangene Woche verlängerte VW seine Kooperation mit dem russischen Autobauer GAZ bis 2025. VW fertigt im GAZ-Werk in Nischni Nowgorod den VW Jetta und die Skoda-Modelle Yeti und Octavia.

Hier den ganzen Artikel lesen:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Daiml...e19897756.html
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Ich bin hell begeistert von diesem wunderbaren Geschaeftsvorhaben! Das kann doch auch die politische Zusammenarbeit nur foerdern!
Da wird Trump ein dummes Gesicht machen! "Go Home, Ami!" (General Motors!)
Hoffentlich wird es keine Eifersuchts-/Neidgefuehle geben.
:gp:
Ja, ymbolisch ist es sehr wichtig, auf diese Weise ein wenig deutsche Unabhängigkeit von den Terror-USA zu zeigen, insbeondere angesichts der Strafzölle von Idiot Trump gegen Russland.
Ausserdem ist es wirtschaftlich sinnvoll nicht nur für Russland sondern auch für uns angesichts Trumps perversen Drohungen mit Strafzöllen gegen die deutsche Autoindustrie.

tosh
21.11.2018, 00:21
.... Ist Schroeder nicht auch irgendwie taetig in Russland? Ich lese gerade, dass er bei Rosneft im Aufsichtsrat sitzt....
Die bauen nun die Gas-Pipeline Nordstream 2, weswegen sich Trump vor lauter Ärger sicher ein Loch ins Knie schiessen wird. :lach:

C-Dur
21.11.2018, 00:41
Oh, du meine Guete... Mister Trump laedt die deutschen Auto Akteure ein ins Weisse Haus!!

Die Trump-Administration hat die CEOs von drei deutschen Autoherstellern zu Gesprächen ins Weiße Haus eingeladen, waehrend europäische und US-Regierungsbeamte versuchen, ein neues Handelsabkommen auszuhandeln.

Präsident Donald Trump plant vorläufig, sich nach dem Erntedankurlaub am 22. November mit den Chefs der BMW AG, der Daimler AG und der Volkswagen AG zu treffen, um privat zu beraten. Die CEOs wollen sich vor ihrem Treffen mit Trump von Berlin beraten lassen.
http://europe.autonews.com/apps/pbcsi.dll/storyimage/CA/20181120/COPY/311209895/AR/0/AR-311209895.jpg&q=80&MaxW=300&cci_ts=20181120165317
Trump decided last week to hold off for now on imposing European auto tariffs.
Trump entschloss sich, erstmal abzuwarten, bevor er den Europaeer neue Autotariffe aufbuerdet.

Hier gehts weiter:
http://europe.autonews.com/article/20181120/COPY/311209895/trump-invites-german-car-ceos-to-white-house-for-trade-talks-report
------

Aha, Trump hat Wind bekommen von dem russischen Deal mit Daimler Benz. Nun will er schnell dazwischenfunken. Lasst ihn zappeln!!

C-Dur
21.11.2018, 00:45
Die bauen nun die Gas-Pipeline Nordstream 2, weswegen sich Trump vor lauter Ärger sicher ein Loch ins Knie schiessen wird. :lach:Danke Dir, tosh, da muss ich auch mal so richtig lachen! Hahaha.... Das Trampeltier ist so unglaublich eingebildet. Aber wie ich eben las, pedalt er jetzt etwas zurueck.

C-Dur
21.11.2018, 00:53
:gp:
Ja, ymbolisch ist es sehr wichtig, auf diese Weise ein wenig deutsche Unabhängigkeit von den Terror-USA zu zeigen, insbeondere angesichts der Strafzölle von Idiot Trump gegen Russland.
Ausserdem ist es wirtschaftlich sinnvoll nicht nur für Russland sondern auch für uns angesichts Trumps perversen Drohungen mit Strafzöllen gegen die deutsche Autoindustrie.Ja, das habe ich eben auch gelesen. Man kann nur froh sein, dass er noch keine Bomben auf Moskau und Berlin geworfen hat!! Dem Gerede zufolge wird seine Hoheit bald in die Abstellkammer gehen muessen. Erstaunlich, dass er immer noch da ist.

Merkelraute
21.11.2018, 01:42
Ja, das habe ich eben auch gelesen. Man kann nur froh sein, dass er noch keine Bomben auf Moskau und Berlin geworfen hat!! Dem Gerede zufolge wird seine Hoheit bald in die Abstellkammer gehen muessen. Erstaunlich, dass er immer noch da ist.

Trump ist prorussisch eingestellt. Nur das alte Establishment ist antirussisvch und deren wichtigster Repräsentant ist kürzlich verstorben.

Widder58
21.11.2018, 01:49
Die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands liegt im Osten. Das transatlantische Bündnis ist nur noch eine Blähung.
Die USA werden sich über kurz oder lang wirtschaftlich isolieren. Die BRICS-Staaten und Europa werden sich neu orientieren und organisieren.
Das gilt auch für den Ölmarkt. Dann können Trump und Co. den saudischen Prinzen so lange die Kimme lecken wie sie wollen.
Allerdings muss man sich keinen Illussionen hingeben, dass Europas "Demokraten" nicht schon bald vor Salman wieder im Sand liegen.

mick31
21.11.2018, 04:25
Präsident Donald Trump plant vorläufig, sich nach dem Erntedankurlaub am 22. November mit den Chefs der BMW AG, der Daimler AG und der Volkswagen AG zu treffen, um privat zu beraten. Die CEOs wollen sich vor ihrem Treffen mit Trump von Berlin beraten lassen.
!!

Was geht das das Merkelregime in Berlin an?

Die linksgrünen Spinner die uns regieren wollen eh der Autoindustrie schaden.....

Andreas63
21.11.2018, 06:36
BMW wollte ja einen neues Werk in der Nähe von Kaliningrad (Königsberg) bauen - weiß nicht, was daraus geworden ist. Finde es aber begrüßenswert, wenn die deutschen Autobauer in Rußland (und natürlich auch in Brasilien) überleben. In der BRD will ja ein großer Teil des Volkes in Zukunft kein Auto mehr haben. Also minimal 20% nicht.

tosh
21.11.2018, 10:24
Trump ist prorussisch eingestellt. Nur das alte Establishment ist antirussisvch und deren wichtigster Repräsentant ist kürzlich verstorben.

Gut zu wissen dass Trumps Strafzölle gegen Russland und sein Ausstieg aus dem Mittelstreckenvertrag prorussisch sind. :))

Neben der Spur
21.11.2018, 10:44
Ach ja, und wieviele Millionen ueberleben in den USA von "Food stamps"?

A typical russian family makes about $1200 a month since the average russian salary is estimated at $600. Considering prices in Europe or America this isn't much money but in Russia you can have a decent lifestyle for the average salary. These standards are, however, higher in Moscow, the capital.

O.k., Durchschnittsgehalt ist $600 im Monat.
140 Euro ist wirklich etwas zu wenig!
Es gibt auch arme Kanadier, und doch bekommen sie genug Unterstuetzung, um einigermassen auszukommen, verhungern muss keiner.

Labert der Schlimmigrant der Rothaut ins Gesicht : Flüchte weiter , und nimm Deinen Schlitzaugen-Gatten mit in dessen Heimat !

Merkelraute
21.11.2018, 15:32
Gut zu wissen dass Trumps Strafzölle gegen Russland und sein Ausstieg aus dem Mittelstreckenvertrag prorussisch sind. :))

Das ist das alte Establishment, dass Trump nicht mal so eben feuern kann. Das dauert.

Merkelraute
21.11.2018, 15:37
BMW wollte ja einen neues Werk in der Nähe von Kaliningrad (Königsberg) bauen - weiß nicht, was daraus geworden ist. Finde es aber begrüßenswert, wenn die deutschen Autobauer in Rußland (und natürlich auch in Brasilien) überleben. In der BRD will ja ein großer Teil des Volkes in Zukunft kein Auto mehr haben. Also minimal 20% nicht.

Macht nicht viel Sinn dort ein Werk zu bauen. Moskau wäre intelligenter gewesen, aber bei BMW läuft momentan eh alles Richtung Konkurs.

BlackForrester
22.11.2018, 00:37
Die wichtigste Erkenntnis des letzten Jahrhunderts:Nie wieder Krieg mit Rußland.Statt dessen Wandel durch Handel.


´mal rein aus Unternehmersicht kann es für Daimler schon Sinn machen in Russland ein Werk zu bauen. Der Bedarf an "Mobilität" in Russland könnte in den nächsten Jahren, Jahrzehnten explodieren und dann ist man schon einmal vor Ort.

Was allerdings dagegen spricht (und da kann so mancher Konzern ein Lied davon singen) - wer sagt nicht, dass irgendwann der Kreml daherkommt und das Werk dann kurzerhand "verstaatlicht" - sprich einem gewogen Oligarchen zuspricht. War und ist im Öl- und Gassektor die pure Realität und vielleicht bau Daimler das Werk damit dann in naher Zukunft Wolgas darin produziert werden.

torun
22.11.2018, 01:02
´mal rein aus Unternehmersicht kann es für Daimler schon Sinn machen in Russland ein Werk zu bauen. Der Bedarf an "Mobilität" in Russland könnte in den nächsten Jahren, Jahrzehnten explodieren und dann ist man schon einmal vor Ort.

Was allerdings dagegen spricht (und da kann so mancher Konzern ein Lied davon singen) - wer sagt nicht, dass irgendwann der Kreml daherkommt und das Werk dann kurzerhand "verstaatlicht" - sprich einem gewogen Oligarchen zuspricht. War und ist im Öl- und Gassektor die pure Realität und vielleicht bau Daimler das Werk damit dann in naher Zukunft Wolgas darin produziert werden.

Und was will der dort bauen, Wolga oder Lada ?

BlackForrester
22.11.2018, 01:26
Und was will der dort bauen, Wolga oder Lada ?


Wenn schon, denn schon Wolga oder Tschaika - man baut doch keinen Fiat, äh, Lada in einer Benz-Fabrikationsanlage.

OneDownOne2Go
22.11.2018, 01:37
Wenn schon, denn schon Wolga oder Tschaika - man baut doch keinen Fiat, äh, Lada in einer Benz-Fabrikationsanlage.

Dieses Risiko gehen Firmen ja auch in China recht bedenkenlos ein, obwohl auch dort nur Mao ahnen kann, was die Apparatschiks sich als nächstes ausdenken werden. Der Fuß im jeweiligen Binnenmarkt ist dieses Risiko offenbar wert, und wenn man sich ansieht, wie scharf die Russen auf alles mit Stern auf der Haube sind, dann macht das auch Sinn. Heute macht sowieso niemand mehr Firmenpolitik für die nächsten 15, 20 Jahre, es reicht also vollkommen, wenn das mit Fokus auf ein, zwei Amtsperioden des Aufsichtsrates hält.

Andreas63
22.11.2018, 03:57
Macht nicht viel Sinn dort ein Werk zu bauen. Moskau wäre intelligenter gewesen, aber bei BMW läuft momentan eh alles Richtung Konkurs.
Wenn schon, dann wäre Sankt Petersburg das richtige, vor allem aus russischer Sicht. Um Moskau herum konzentriert sich schon viel zu viel Industrie.
BMW schwächelt? Aber nicht in Russland. Da sieht man sehr viele 5er und 7er und natürlich SUVs.

Murmillo
22.11.2018, 04:36
Und was will der dort bauen, Wolga oder Lada ?

Retrolook. GAZ M20 "Pobjeda"
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=64410&stc=1

BlackForrester
22.11.2018, 10:37
Dieses Risiko gehen Firmen ja auch in China recht bedenkenlos ein, obwohl auch dort nur Mao ahnen kann, was die Apparatschiks sich als nächstes ausdenken werden. Der Fuß im jeweiligen Binnenmarkt ist dieses Risiko offenbar wert, und wenn man sich ansieht, wie scharf die Russen auf alles mit Stern auf der Haube sind, dann macht das auch Sinn. Heute macht sowieso niemand mehr Firmenpolitik für die nächsten 15, 20 Jahre, es reicht also vollkommen, wenn das mit Fokus auf ein, zwei Amtsperioden des Aufsichtsrates hält.


Kein Widerspruch - bisher jedoch hat China, so mein Kenntnisstand, noch keine Firmen oder Firmenanteile enteignet um diese dann "gewogenen" Parteigängern oder einem staatlichen Konzern zuzuschustern -von Russland kann mann dies nun wahrlich nicht behaupten.

tosh
22.11.2018, 11:51
Das ist das alte Establishment, dass Trump nicht mal so eben feuern kann. Das dauert.

Nein. Strafzölle gegen Russland und der Ausstieg aus dem Mittelstreckenvertrag sind durch und durch Trump. Ebenso die Stationierung von Angriffsraketen in Polen. Ferner seine Drohung mit Strafen für Nordstream 2.
siehe auch:

"Nur Krieg kann USA stabilisieren" -
Trump gibt grünes Licht für Konfrontation mit Russland
https://deutsch.rt.com/nordamerika/69856-trump-gibt-grunes-licht-fur-konfrontation-mit-russland/

OneDownOne2Go
24.11.2018, 00:48
Kein Widerspruch - bisher jedoch hat China, so mein Kenntnisstand, noch keine Firmen oder Firmenanteile enteignet um diese dann "gewogenen" Parteigängern oder einem staatlichen Konzern zuzuschustern -von Russland kann mann dies nun wahrlich nicht behaupten.

Ja, aber die Russen neigen eher dazu, die attraktiven Teile der kommunistischen Konkursmasse neu unter den neuen Bojaren zu verteilen, ausländische Firmen trifft es nur im Ausnahmefall.

BlackForrester
24.11.2018, 09:48
Ja, aber die Russen neigen eher dazu, die attraktiven Teile der kommunistischen Konkursmasse neu unter den neuen Bojaren zu verteilen, ausländische Firmen trifft es nur im Ausnahmefall.


Dein Wort in Gottes Ohr - so mancher ausländischer Energiekonzern kann da ein Lied von singen, wie man dessen Eigentum ´mal kurz enteignet hat.

Nicht Sicher
24.11.2018, 17:27
Dein Wort in Gottes Ohr - so mancher ausländischer Energiekonzern kann da ein Lied von singen, wie man dessen Eigentum ´mal kurz enteignet hat.

Tja, selber schuld, wenn man vorher in Unternehmen investiert hat, die unter dubiosen Umständen Anfangt der 90er Jahre unter Jelzin und Co. entstanden sind und zum Ziel hatten möglichst viele russische Rohstoffe außer Landes zu schaffen und dabei möglichst wenig Geld aus dem Verkauf in Russland zu lassen. Also mit anderen Worten Russland zu plündern, womit du offensichtlich genauso wenig ein Problem hast, da du dich auf ähnliche Weise schon öfters mal geäußert hast. Wäre man vorher nicht so gierig und ohne jedes zivilisierte Rechtsverständnis da ran gegangen, wäre es auch nie dazu gekommen. Aber das ist natürlich zu viel verlangt, wenn die Möhre in Form von Rohstoffen und Gewinnen vor der eigenen Nase baumelt.

Und ich meine, so manches Unternehmen und die dazugehörigen Apparatschiks aus den USA und Co. die mithalfen die "russische" Gesetzgebung so zu schreiben, damit es möglichst zu Lasten Russlands ging, sind da noch viel zu sanft davon gekommen und hätten durchaus in extremen Fällen die Todesstrafe verdient. Damit meine ich nicht nur die russischstämmigen Apparatschiks wie Beresowski und Chodorkowski, sondern vor allem auch die amerikanischen und britischen Apparatschiks, die mithalfen die Gesetzgebung Russlands nach der Sowetunion auszuarbeiten. So manchen von denen hätte man verunfallen lassen sollen. Dann hätte es sich z.B. die Nuland zwei und dreimal überlegt, in der Ukraine das zu tun, was sie getan hat.

BlackForrester
25.11.2018, 11:30
Tja, selber schuld, wenn man vorher in Unternehmen investiert hat, die unter dubiosen Umständen Anfangt der 90er Jahre unter Jelzin und Co. entstanden sind und zum Ziel hatten möglichst viele russische Rohstoffe außer Landes zu schaffen und dabei möglichst wenig Geld aus dem Verkauf in Russland zu lassen. Also mit anderen Worten Russland zu plündern, womit du offensichtlich genauso wenig ein Problem hast, da du dich auf ähnliche Weise schon öfters mal geäußert hast. Wäre man vorher nicht so gierig und ohne jedes zivilisierte Rechtsverständnis da ran gegangen, wäre es auch nie dazu gekommen. Aber das ist natürlich zu viel verlangt, wenn die Möhre in Form von Rohstoffen und Gewinnen vor der eigenen Nase baumelt.

Und ich meine, so manches Unternehmen und die dazugehörigen Apparatschiks aus den USA und Co. die mithalfen die "russische" Gesetzgebung so zu schreiben, damit es möglichst zu Lasten Russlands ging, sind da noch viel zu sanft davon gekommen und hätten durchaus in extremen Fällen die Todesstrafe verdient. Damit meine ich nicht nur die russischstämmigen Apparatschiks wie Beresowski und Chodorkowski, sondern vor allem auch die amerikanischen und britischen Apparatschiks, die mithalfen die Gesetzgebung Russlands nach der Sowetunion auszuarbeiten. So manchen von denen hätte man verunfallen lassen sollen. Dann hätte es sich z.B. die Nuland zwei und dreimal überlegt, in der Ukraine das zu tun, was sie getan hat.


Ich kann nun die "Märchen" von der einen Seite oder der anderen Seite glauben - und sorry, was verstehst Du unter "Rohstoffe ausser Landes zu schaffen"? Dies wurde in der einstigen Sowjetunion gemacht und dies machr Russland bis heute - nennt sich Export. Nur dass eine Art von "Konsolidierung" hin zu einer paar Wenige stattgefunden hat.

Nicht Sicher
28.11.2018, 23:53
Ich kann nun die "Märchen" von der einen Seite oder der anderen Seite glauben - und sorry, was verstehst Du unter "Rohstoffe ausser Landes zu schaffen"? Dies wurde in der einstigen Sowjetunion gemacht und dies machr Russland bis heute - nennt sich Export. Nur dass eine Art von "Konsolidierung" hin zu einer paar Wenige stattgefunden hat.

Gegenfrage: Was verstehst du an der Aussage nicht, dass nicht nur die Rohstoffe sondern auch fast alle Gewinne dadurch Russland in den 90er Jahren verließen? Ist es das, was du so unter einem "Handel" verstehst? Und wenn der Westen mit seinen vorgeschobenen Unternehmen und seinen Apparatschiks Gesetze erlässt, welche diesen Raub ermöglichen, ist es das was du unter einem "Rechtsstaat" verstehst?

Es ist grotesk, du wirfst dem Opfer vor, dass es gewagt hat sich zu wehren (gegen die eigene Ausplünderung) und versuchst diese Scheiße, besser kann man es nicht nennen, noch schön anzumalen mit pawloschen Begriffen wie Rechtsstaat, freie Marktwirtschaft etc. Und da darf natürlich das vulgäre Gerede über die ach so heiligen, unantastbaren Unternehmen nicht fehlen. Und wehe der Staat fässt diese heiligen Unternehmen an, dann schreien solche Typen wie du wie am Spieß, als ob man sie selber enteignen würde. Tschuldigung, aber das ist totale Scheiße, und das ist noch bei dem was du hier indirekt verteidigst, durch das was du hier kritisierst, noch nett ausgedrückt.

BlackForrester
29.11.2018, 15:59
Gegenfrage: Was verstehst du an der Aussage nicht, dass nicht nur die Rohstoffe sondern auch fast alle Gewinne dadurch Russland in den 90er Jahren verließen? Ist es das, was du so unter einem "Handel" verstehst? Und wenn der Westen mit seinen vorgeschobenen Unternehmen und seinen Apparatschiks Gesetze erlässt, welche diesen Raub ermöglichen, ist es das was du unter einem "Rechtsstaat" verstehst?

a) Wer oder was "verbietet" einem Staat Gewinne entsprechend zu besteuern?
b) Bei der "Gewinnabführung" ist ja auch immer wesentlich - wer ist Anteilseigener des / der Unternehmen. Nehmen wir als Beispiel eben die Daimler AG. Wenn diese - sagen wir 1 Mrd. € an "Gewinnen" ausschüttet, wer erhält dann diese "Gewinne"? Aus dem Kopf gesagt in etwa 10% ein Staatsfond aus den VAE, da dieser in etwa 10% der Daimler-Aktien besitzt und ich glaube in der Zwischenzeit fast 20% ein Chinese, da dieser über die entsprechenden Aktien verfügt..



Es ist grotesk, du wirfst dem Opfer vor, dass es gewagt hat sich zu wehren (gegen die eigene Ausplünderung) und versuchst diese Scheiße, besser kann man es nicht nennen, noch schön anzumalen mit pawloschen Begriffen wie Rechtsstaat, freie Marktwirtschaft etc. Und da darf natürlich das vulgäre Gerede über die ach so heiligen, unantastbaren Unternehmen nicht fehlen. Und wehe der Staat fässt diese heiligen Unternehmen an, dann schreien solche Typen wie du wie am Spieß, als ob man sie selber enteignen würde. Tschuldigung, aber das ist totale Scheiße, und das ist noch bei dem was du hier indirekt verteidigst, durch das was du hier kritisierst, noch nett ausgedrückt.

Häääää? Wo sollte och dies gesagt haben?
Ob Du nun als ausländisches Unternehmen A Gewinne ierwirtschaftest oder als inländisches Unternehmen B Gewinne erwirtschaftest ist doch erst einmal völlig egal. Maßgeblich ist dioch in welcher Art und Weise werden diese Gewinne besteuert und Besteuerung ist immer noch das hoheitliche Recht eines jeden Staates.
Ob nun - als Beispiel - die russichen Rohstoffe von als Beispiel BP "geplündert" werden oder von Gazprom - beide haben Interesse daran die Rohstoffe möglichst teuer zu verkaufen um Gewinne zu erwirtschaften und sind keine caritativen Einrichtungen, sondern gewinnorientie Unternehmen zum Wohle der Aktionäre.

Wer also garantiert der Daimler AG - nachdem man Geld, Manpower und Zeit investiert hat, dass der Staat Russland in - sagen wir 5 Jahren - auf die Idee kommt, die Daimler AG zu enteignen und die geschaffenen Werte auf das Unternehmen der GAZ-Gruppe zu "übettragen".

Deiner "Logik" zufolge wäre es - auf Deutschland bezogen - in Ordnung, wenn die Bundesregierung entscheidet die Aktionäre der Daimler AG werden enteignet und das Kapital, des Vermögen und was alles noch zu einem Unternehmen so gehört werden der Volkswagen AG zum Wohle des Unternehmens überantwortet - Deiner Aussage nach würdest Du dies als gut befinden.