Vollständige Version anzeigen : Kommunen zahlen hohe Strafzinsen
BlackForrester
17.11.2018, 12:50
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Tuebingen-und-Karlsruhe-zahlen-Strafzinsen-fuer-Guthaben-bei-Banken,baden-wuerttembergische-kommunen-zahlen-strafzinsen-100.html
Die Wirtschaft floriert, die Steuereinnahmen sprudeln die Kommunen (aber auch die Kreise, die Länder, die Sozialkassen, der Bund) können sich vor Einnahmen nicht mehr retten und bekommen das Geld gar nicht so schnell wieder ausgegeben und was passiert?
Infolge der Null-Zinspolitik der EZB bekommt man nicht nur keine Zinsen mehr, wenn man ein paar Euro fuffzich auf der hohen Kante hat - sonder muss dafür Geld auf den Tisch legen.
So soll das Land Baden-Württemberg in 2017 in Summe rund 11 Mio. € Steuergelder als Strafzins an die Banken abgeführt haben.
Zusammengerechnet dürfte da wohl einn Betrag im Mrd-Bereich an Steuergeldern zusammenkommen, was der Bund, die Sozialkassen, die Länder, die Kreise und die Kommunen in Summe aktuell als "Strafzinsen" an die Banken überweisen. Steuergelder, welche jeder Arbeitnehmer hart erarbeitet wird und nun zum Wohle der Banken zugute kommen.
Für diese "Strafzahlungen" macht man in diesem Lande also eine wohl sehr signifikante Summe locker - wenn es aber darum geht den Bürger ein wenig steuerlich zu entlasten, dann hat man - im Bund nicht, bei den Ländern nicht, bei den Kreisen und Kommunen auch nicht, von den Sozialkassen auch nicht zu reden - kein Geld.
Gut, auf den Einzelnenn bezogen wäre es vielleicht nur ein Art von "Nasenwasser" von ein paar Euro hier und ein paar Euro dort - würde also nicht ins Gewicht fallen. Wenn aber weder der Bund, noch die Länder, auch nicht die Kreise und Kommunen wie die Sozialkasse in der Lage sind die eingenommenen Gelder auszugeben,dann gehören diese Gelder dem Steuerzahler zurückerstattet und sind nicht dazu da die Säckel der Banken zu füllen und am Ende an die EZB abzuführen.
Im Grunde eine Art Finanzierung des deutschen Steuerzahlers der EZB durch die Hintertüre....und Keinenn (politisch) Verantwortlichen stört es.
Archivar
17.11.2018, 16:10
Warum sollte das die "Verantwortungsträger" jucken? Sie sind und waren immer schon die Steigbügelhalter der Finanzfaschisten. Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Tuebingen-und-Karlsruhe-zahlen-Strafzinsen-fuer-Guthaben-bei-Banken,baden-wuerttembergische-kommunen-zahlen-strafzinsen-100.html
Die Wirtschaft floriert, die Steuereinnahmen sprudeln die Kommunen (aber auch die Kreise, die Länder, die Sozialkassen, der Bund) können sich vor Einnahmen nicht mehr retten und bekommen das Geld gar nicht so schnell wieder ausgegeben und was passiert?
Infolge der Null-Zinspolitik der EZB bekommt man nicht nur keine Zinsen mehr, wenn man ein paar Euro fuffzich auf der hohen Kante hat - sonder muss dafür Geld auf den Tisch legen.
So soll das Land Baden-Württemberg in 2017 in Summe rund 11 Mio. € Steuergelder als Strafzins an die Banken abgeführt haben.
Zusammengerechnet dürfte da wohl einn Betrag im Mrd-Bereich an Steuergeldern zusammenkommen, was der Bund, die Sozialkassen, die Länder, die Kreise und die Kommunen in Summe aktuell als "Strafzinsen" an die Banken überweisen. Steuergelder, welche jeder Arbeitnehmer hart erarbeitet wird und nun zum Wohle der Banken zugute kommen.
Für diese "Strafzahlungen" macht man in diesem Lande also eine wohl sehr signifikante Summe locker - wenn es aber darum geht den Bürger ein wenig steuerlich zu entlasten, dann hat man - im Bund nicht, bei den Ländern nicht, bei den Kreisen und Kommunen auch nicht, von den Sozialkassen auch nicht zu reden - kein Geld.
Gut, auf den Einzelnenn bezogen wäre es vielleicht nur ein Art von "Nasenwasser" von ein paar Euro hier und ein paar Euro dort - würde also nicht ins Gewicht fallen. Wenn aber weder der Bund, noch die Länder, auch nicht die Kreise und Kommunen wie die Sozialkasse in der Lage sind die eingenommenen Gelder auszugeben,dann gehören diese Gelder dem Steuerzahler zurückerstattet und sind nicht dazu da die Säckel der Banken zu füllen und am Ende an die EZB abzuführen.
Im Grunde eine Art Finanzierung des deutschen Steuerzahlers der EZB durch die Hintertüre....und Keinenn (politisch) Verantwortlichen stört es.
Die Banken haben keine Wahl. Sie müssen selbst -0,35% bzw. -0,4% zahlen, die Tresore sind voll, also wohin mit dem Geld?
Ist es denn zu viel verlangt, dass mindestens Länder ihre eigenen Schulden zurückkaufen, bevor sie -0,35% zahlen? Die Anleihen der Länder werden regelmäßig auch ohne große Laufzeiten über 0% gehandelt. Die vernünftige Lösung wäre ein extrem diversifiziertes Portfolio aus IG-Anleihen. Ein wenig Commercial Paper, Agency MBS, T-Bills und Anleihen hervorragender deutscher Emittenten unter 18 Monate Restlaufzeit wären genug, um sogar eine positive Rendite zu erzielen.
Diese Aktivitäten könnten zentral durch die BRD Finanzagentur GmbH erfolgen, diese verfügt bereits über Personal und Infrastruktur.
So soll das Land Baden-Württemberg in 2017 in Summe rund 11 Mio. € Steuergelder als Strafzins an die Banken abgeführt haben. .....
Im Grunde eine Art Finanzierung des deutschen Steuerzahlers der EZB durch die Hintertüre....und Keinenn (politisch) Verantwortlichen stört es.
Duerfte die eigene Bank sein, die die Kohle erhaelt. Landesbanken, Sparkassen. Rechte Tasche = linke Tasche.
Duerfte die eigene Bank sein, die die Kohle erhaelt. Landesbanken, Sparkassen. Rechte Tasche = linke Tasche.
Danach sieht es erst einmal aus. Doch wofür nutzt eine Landesbank/Sparkasse täglich fällige Euro-Bestände? Vermutlich werden die Guthaben über Nacht am Geldmarkt platziert, was Kosten etwa in Höhe der zuvor eingenommenen Negativzinsen verursacht.
Danach sieht es erst einmal aus. Doch wofür nutzt eine Landesbank/Sparkasse täglich fällige Euro-Bestände? Vermutlich werden die Guthaben über Nacht am Geldmarkt platziert, was Kosten etwa in Höhe der zuvor eingenommenen Negativzinsen verursacht.
Bis zur Lehmann-Pleite mussten da monatlich die Abgaben der einegstellten Beamten an diese Kassen ueberwiesen werden. Die sollten dann mit dem Geld die Zinsen fuer die zukuenftigen Pensionen einspielen. Nachdem dann etwa eine 3/4 Billion weg war, und keine Zinsen mehr bezahlt werden, musste man sich wohl "umorientieren". Heuer kommt das wohl alles aus einem grossen Steuertopf.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Tuebingen-und-Karlsruhe-zahlen-Strafzinsen-fuer-Guthaben-bei-Banken,baden-wuerttembergische-kommunen-zahlen-strafzinsen-100.html
Die Wirtschaft floriert, die Steuereinnahmen sprudeln die Kommunen (aber auch die Kreise, die Länder, die Sozialkassen, der Bund) können sich vor Einnahmen nicht mehr retten und bekommen das Geld gar nicht so schnell wieder ausgegeben und was passiert?
Infolge der Null-Zinspolitik der EZB bekommt man nicht nur keine Zinsen mehr, wenn man ein paar Euro fuffzich auf der hohen Kante hat - sonder muss dafür Geld auf den Tisch legen.
So soll das Land Baden-Württemberg in 2017 in Summe rund 11 Mio. € Steuergelder als Strafzins an die Banken abgeführt haben.
Zusammengerechnet dürfte da wohl einn Betrag im Mrd-Bereich an Steuergeldern zusammenkommen, was der Bund, die Sozialkassen, die Länder, die Kreise und die Kommunen in Summe aktuell als "Strafzinsen" an die Banken überweisen. Steuergelder, welche jeder Arbeitnehmer hart erarbeitet wird und nun zum Wohle der Banken zugute kommen.
Für diese "Strafzahlungen" macht man in diesem Lande also eine wohl sehr signifikante Summe locker - wenn es aber darum geht den Bürger ein wenig steuerlich zu entlasten, dann hat man - im Bund nicht, bei den Ländern nicht, bei den Kreisen und Kommunen auch nicht, von den Sozialkassen auch nicht zu reden - kein Geld.
Gut, auf den Einzelnenn bezogen wäre es vielleicht nur ein Art von "Nasenwasser" von ein paar Euro hier und ein paar Euro dort - würde also nicht ins Gewicht fallen. Wenn aber weder der Bund, noch die Länder, auch nicht die Kreise und Kommunen wie die Sozialkasse in der Lage sind die eingenommenen Gelder auszugeben,dann gehören diese Gelder dem Steuerzahler zurückerstattet und sind nicht dazu da die Säckel der Banken zu füllen und am Ende an die EZB abzuführen.
Im Grunde eine Art Finanzierung des deutschen Steuerzahlers der EZB durch die Hintertüre....und Keinenn (politisch) Verantwortlichen stört es.
Es hat mehr als genug Staedte und Gemeinden in Deutschland die derartig tief
in der Verschuldung stecken, das sie sich zur Aufrechterhaltung der Bonitaet
sogenannte " Kassenkredite " aufnehmen muessen. Die " Kassenkredite "
einiger Kommunen liegen im dreistelligen Millionenbereich und Kreditgeber
sind dabei sogar noch Banken aus den Europaeischen Nachbarlaendern.
Falls die Laender tatsaechlich so in Geld schwimmen, koennten sie den
betroffenen Gemeinden die Kassenkredite zum 0,01 % Zins abloesen damit
die Kaemmerer nicht mehr zwischen 0,08 und 0,15 % Schuldzinsen z.B.
an raffgierige Banken in Holland abdruecken muessen.
Bis zur Lehmann-Pleite mussten da monatlich die Abgaben der einegstellten Beamten an diese Kassen ueberwiesen werden. Die sollten dann mit dem Geld die Zinsen fuer die zukuenftigen Pensionen einspielen. Nachdem dann etwa eine 3/4 Billion weg war, und keine Zinsen mehr bezahlt werden, musste man sich wohl "umorientieren". Heuer kommt das wohl alles aus einem grossen Steuertopf.
Die öffentlich-rechtlichen Banken hierzulande sind durchaus kritikwürdig. Meine Ansicht war bereits vor Jahren, dass ÖR-Banken zu liquidieren/veräußern sind.
Neben der Spur
17.11.2018, 19:38
Millionenbeträge wie 11 Mio. sind heutzutage Portokosten ;
bei 5 Mio. Einwohnern sind es €2, bei 4 Mio. Einwohnern €3 .
Hier gibt es nichts zu sehen !
Die öffentlich-rechtlichen Banken hierzulande sind durchaus kritikwürdig. Meine Ansicht war bereits vor Jahren, dass ÖR-Banken zu liquidieren/veräußern sind.
Und, was haette das gebracht? Beamte koennen nicht entlassen werden. Geh mal auf eine Volksbank und hoere dir an, wieviel weniger Geld die Angestellten dort haben.
Und, was haette das gebracht? Beamte koennen nicht entlassen werden. Geh mal auf eine Volksbank und hoere dir an, wieviel weniger Geld die Angestellten dort haben.
Sie könnten bis zu ihrem Ruhestand an Orte versetzt werden, wo sie weitaus weniger Schäden anrichten können. Die Landesbanken haben immerhin etliche Milliarden versenkt.
Millionenbeträge wie 11 Mio. sind heutzutage Portokosten ;
bei 5 Mio. Einwohnern sind es €2, bei 4 Mio. Einwohnern €3 .
Hier gibt es nichts zu sehen !
Und bei einer Familie kommen dann schnell einmal 12,-- Euro und mehr zusammen. Außerdem darf man nicht vergessen, dass für nicht wenige Bürger 3,-- Euro schon viel Geld sind. Manche Bürger müssen sogar zur Tafel gehen, weil für sie 3,-- Euro schon viel Geld sind. Ich denke da zum Beispiel an manchen Rentner.
Neben der Spur
17.11.2018, 19:56
Und bei einer Familie kommen dann schnell einmal 12,-- Euro und mehr zusammen. Außerdem darf man nicht vergessen, dass für nicht wenige Bürger 3,-- Euro schon viel Geld sind. Manche Bürger müssen sogar zur Tafel gehen, weil für sie 3,-- Euro schon viel Geld sind. Ich denke da zum Beispiel an manchen Rentner.
Und der Rentner wählt CDU , weil die Tafel in der Judas-Gemeinde stattfindet .
Diese Rentner-Beliebung von Teilen der Rechten geht mir auf den Keks !
Sie könnten bis zu ihrem Ruhestand an Orte versetzt werden, wo sie weitaus weniger Schäden anrichten können. Die Landesbanken haben immerhin etliche Milliarden versenkt.
Interessanterweise eine Schweizer Privatbank (UBS) ebenso - bei gleicher Gelegenheit. Das waren keine Beamten. So einfach ist das nicht. Wer den Pfad der Tugend verlaesst (dazu muesste man ihn auch kennen), verirrt sich schnell.
Und der Rentner wählt CDU , weil die Tafel in der Judas-Gemeinde stattfindet .
Diese Rentner-Beliebung von Teilen der Rechten geht mir auf den Keks !
Woher weißt du, was "der Rentner" wählt und ob er überhaupt wählt? Außerdem ging es hier nicht um das Wahlverhalten, sondern dass ein paar Euro für Familien und Rentner viel Geld sind.
Interessanterweise eine Schweizer Privatbank (UBS) ebenso - bei gleicher Gelegenheit. Das waren keine Beamten. So einfach ist das nicht. Wer den Pfad der Tugend verlaesst (dazu muesste man ihn auch kennen), verirrt sich schnell.
Zu dieser Zeit hatte die UBS noch interne Hedgefonds betrieben, die viel in Hypotheken verloren haben. Es ist teilweise vergleichbar mit der Situation heute in Italien. Ein ehemaliger Barclays COO empfiehlt, breit in italienische Banken zu investieren. Daneben ist ein naiver Beobachter versucht, groß in italienische Anleihen zu investieren, weil die Rendite relativ hoch ausfällt und Staatsanleihen so sicher sind (was ein Irrglaube ist). Vermutlich würden diese Investments sogar einige Wochen oder Monate funktionieren, bis der Investor eines Tages das Schwein auf der Schlachtbank ist.
Damals war es ähnlich. Viele haben angesichts des vielen Geldes, das sie einnahmen, leichtfertig über klare Anzeichen hinweg gesehen.
Zu dieser Zeit hatte die UBS noch interne Hedgefonds betrieben, die viel in Hypotheken verloren haben. Es ist teilweise vergleichbar mit der Situation heute in Italien. Ein ehemaliger Barclays COO empfiehlt, breit in italienische Banken zu investieren. Daneben ist ein naiver Beobachter versucht, groß in italienische Anleihen zu investieren, weil die Rendite relativ hoch ausfällt und Staatsanleihen so sicher sind (was ein Irrglaube ist). Vermutlich würden diese Investments sogar einige Wochen oder Monate funktionieren, bis der Investor eines Tages das Schwein auf der Schlachtbank ist.
Damals war es ähnlich. Viele haben angesichts des vielen Geldes, das sie einnahmen, leichtfertig über klare Anzeichen hinweg gesehen.
Wie setzt man auf fallende Italienanleihen?
Neben der Spur
17.11.2018, 20:36
Woher weißt du, was "der Rentner" wählt und ob er überhaupt wählt? Außerdem ging es hier nicht um das Wahlverhalten, sondern dass ein paar Euro für Familien und Rentner viel Geld sind.
Wem nützen Erdnüsse ?
Union und SPD haben schwerpunktmäßig Wähler, die nicht mehr im Erwerbsleben stehen, die Linke solche, die das nicht mehr lange tun und die anderen jene, die dort noch lange sein werden.
...
Diese Altersverteilung ist nicht mit ideologischer Nähe zu erklären.
Vielmehr sagt sie sehr viel darüber, in welcher Generation man welche Parteien vom Lebensgefühl her wählt
oder nicht, mit welcher Wahl man sich zeigen kann oder nicht.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/welche-altersgruppen-waehlen-wen/
Wem nützen Erdnüsse ?
Dumme Frage! Die hätte Honecker anläßlich der leeren Regale in den DDR-Lebensmittelgeschäften stellen können.
Neben der Spur
17.11.2018, 20:44
Wie setzt man auf fallende Italienanleihen?
Keine Ahnung , aber 'short italian bonds' brachte dies :
If you had access to a broker that allows you to trade on Eurex, you could short euro-BTP futures, which are Italian treasury bond futures. However, if you're in the US, finding such a broker would be difficult and probably not worth the expense. If you're in Canada or another country that allows CFDs, there may be brokerages that let you trade euro-BTP CFDs.
https://money.stackexchange.com/questions/73258/how-do-i-short-government-bonds
Futures scheint das Zauberwort zu sein .
Neben der Spur
17.11.2018, 20:47
Dumme Frage! Die hätte Honecker anläßlich der leeren Regale in den DDR-Lebensmittelgeschäften stellen können.
Ich bin kein Ossi , der Honecker live und in Farbe gelebt hatte .
Meine Mitschüler hatten 1986 auf der Abschluß-Klassenfahrt ins
Sächsische Elbsandsteingebirge dort noch mit Grünen Orangen geworfen ...
Wie 16 Mio. Ossis 64 Mio. Wessis umpolen wollen , ist mir ein Rätsel !
Ich bin kein Ossi , der Honecker live und in Farbe gelebt hatte .
Meine Mitschüler hatten 1986 auf der Abschluß-Klassenfahrt ins
Sächsische Elbsandsteingebirge dort noch mit Grünen Orangen geworfen ...
Wie 16 Mio. Ossis 64 Mio. Wessis umpolen wollen , ist mir ein Rätsel !
Häh? Was habt ihr geworfen? Warum?
Neben der Spur
17.11.2018, 20:50
Häh? Was habt ihr geworfen? Warum?
Das weiß ich nicht , warum .
Meine Mitschüler waren Realschüler aus der Kreishauptstadt ,
ich die Minderheit aus der Landwirtschschaft ...
Das weiß ich nicht , warum .
Meine Mitschüler waren Realschüler aus der Kreishauptstadt ,
ich die Minderheit aus der Landwirtschschaft ...
Und Ihr habt Ossis mit Orangen beworfen?
Ich bin kein Ossi , der Honecker live und in Farbe gelebt hatte .
Meine Mitschüler hatten 1986 auf der Abschluß-Klassenfahrt ins
Sächsische Elbsandsteingebirge dort noch mit Grünen Orangen geworfen ...
Wie 16 Mio. Ossis 64 Mio. Wessis umpolen wollen , ist mir ein Rätsel !
Mir ist es ein Rätsel, woher du deine genialen Schlußfolgerungen nimmst und wieso du von Erdnüssen zu Orangen wechselst.
Neben der Spur
17.11.2018, 20:54
Und Ihr habt Ossis mit Orangen beworfen?
Nein , nur untereinander wie Handball ...
Im Kaufhaus in Dresden gab es kaum Spielsachen ,
aber eine Plastik-Kalaschnikov und Modell-Panzer ..
Neben der Spur
17.11.2018, 20:55
Mir ist es ein Rätsel, woher du deine genialen Schlußfolgerungen nimmst und wieso du von Erdnüssen zu Orangen wechselst.
Weil das Fachgerechte Facharbeiterwort "Peanuts" ist ... OSSI !!
Weil das Fachgerechte Facharbeiterwort "Peanuts" ist ... OSSI !!
Schlußfolgerungen zweiter Teil absolut neben der Spur: Nein, ich bin kein Ossi!
Nein , nur untereinander wie Handball ...
Im Kaufhaus in Dresden gab es kaum Spielsachen ,
aber eine Plastik-Kalaschnikov und Modell-Panzer ..
Ach so.
Wie setzt man auf fallende Italienanleihen?
Es existieren etliche Wege. Es ist möglich, italienische Anleihen auszuleihen und zu verkaufen. (in der Erwartung, sie zu tieferen Kursen zurückzukaufen) Für etwas größere Vermögen bieten sich z.T. CDS (Kreditausfall"versicherung") an. Ein relativ einfacher, billiger Weg ist es, Futures auf italienische Anleihen zu verkaufen. Auf Futures und CDS bzw. CDX-Produkte existieren auch Optionen, die sehr schöne Strategien ermöglichen.
Besonders interessant erscheinen mir Spekulationen unter Zuhilfenahme der gesamten Zinsstrukturkurve. Anleihen weisen bekanntlich mehr Zinssensitivität auf, je größer die Restlaufzeit. Wer also beispielsweise 10+ Jahre Laufzeit in italienischen Anleihen kauft, kann das daraus resultierende Zinsrisiko horizontaler Bewegungen der Zinskurve (unter Beibehaltung der Zinsspreads zwischen Laufzeiten) am kurzen Ende der Zinskurve absichern. Abhängig von den Merkmalen und der Rendite der beteiligten Anleihen ist es nicht ungewöhnlich, für jede 10+ jährige (long/gekaufte) Anleihe 5-10 zweijährige Anleihen zu verkaufen. Im Ergebnis (1:10) wäre ein Akteur im Besitz von Forderungen gegen Italien i.H.v. vielleicht 140Tsd. Euro und hätte auf diesen Barwert weit über eine Million Euro in zweijährigen Anleihen leerverkauft pro 10+Y. Anleihe.
Abgesehen von vielen anderen Aspekten dieser Strategie wäre ein Ereignis besonders lohnend. Fällt Italien eines Tages aus und vereinbart mit den Gläubigern meinetwegen großzügige Schuldenschnitte von 50%, gewinnen die leerverkauften Anleihen/Futures 500Tsd. an Wert, während die long Position gerade einmal vielleicht 60-70Tsd. verliert. Solange die Zinsspanne zwischen den Laufzeiten nicht völlig extreme Bewegungen vollzieht, ist das tatsächliche Kursrisiko in einer derartigen Transaktion vergleichsweise winzig. Die genauen Verhältnisse müssen jeweils ausgerechnet werden, genauso wie die Risiken und die nötigen Sicherheiten. Grob lässt sich jedoch sagen, dass eine derartige Transaktion extrem geringe Sicherheiten verlangt. Auf diese 450Tsd. Upside pro ein Kontrakt/Anleihe kommen vielleicht Kapitalanforderungen von 1-3Tsd. Euro.
Wie setzt man auf fallende Italienanleihen?
Es existieren etliche Wege. Es ist möglich, italienische Anleihen auszuleihen und zu verkaufen. (in der Erwartung, sie zu tieferen Kursen zurückzukaufen) Für etwas größere Vermögen bieten sich z.T. CDS (Kreditausfall"versicherung") an. Ein relativ einfacher, billiger Weg ist es, Futures auf italienische Anleihen zu verkaufen. Auf Futures und CDS bzw. CDX-Produkte existieren auch Optionen, die sehr schöne Strategien ermöglichen.
Besonders interessant erscheinen mir Spekulationen unter Zuhilfenahme der gesamten Zinsstrukturkurve. Anleihen weisen bekanntlich mehr Zinssensitivität auf, je größer die Restlaufzeit. Wer also beispielsweise 10+ Jahre Laufzeit in italienischen Anleihen kauft, kann das daraus resultierende Zinsrisiko horizontaler Bewegungen der Zinskurve (unter Beibehaltung der Zinsspreads zwischen Laufzeiten) am kurzen Ende der Zinskurve absichern. Abhängig von den Merkmalen und der Rendite der beteiligten Anleihen ist es nicht ungewöhnlich, für jede 10+ jährige (long/gekaufte) Anleihe 5-10 zweijährige Anleihen zu verkaufen. Im Ergebnis (1:10) wäre ein Akteur im Besitz von Forderungen gegen Italien i.H.v. vielleicht 140Tsd. Euro und hätte auf diesen Barwert weit über eine Million Euro in zweijährigen Anleihen leerverkauft pro 10+Y. Anleihe.
Abgesehen von vielen anderen Aspekten dieser Strategie wäre ein Ereignis besonders lohnend. Fällt Italien eines Tages aus und vereinbart mit den Gläubigern meinetwegen großzügige Schuldenschnitte von 50%, gewinnen die leerverkauften Anleihen/Futures 500Tsd. an Wert, während die long Position gerade einmal vielleicht 60-70Tsd. verliert. Solange die Zinsspanne zwischen den Laufzeiten nicht völlig extreme Bewegungen vollzieht, ist das tatsächliche Kursrisiko in einer derartigen Transaktion vergleichsweise winzig. Die genauen Verhältnisse müssen jeweils ausgerechnet werden, genauso wie die Risiken und die nötigen Sicherheiten. Grob lässt sich jedoch sagen, dass eine derartige Transaktion extrem geringe Sicherheiten verlangt. Auf diese 450Tsd. Upside pro ein Kontrakt/Anleihe kommen vielleicht Kapitalanforderungen von 1-3Tsd. Euro.
Ein weiterer zentraler Aspekt geeigneter Transaktionen der Zinskurve ist die Konvexität. Als Beispiel das Gewinn/Verlust-Diagramm für long 100 10.04-jährige IT-Anleihen (3.5%YTM) und short 520 1.58-jährige IT-Anleihen 1.09%YTM (2-10 Spread), die horizontalen Bewegungen der Zinskurve ausgesetzt sind:
https://i.imgur.com/mUGyVmx.png
BlackForrester
18.11.2018, 09:55
Millionenbeträge wie 11 Mio. sind heutzutage Portokosten ; bei 5 Mio. Einwohnern sind es €2, bei 4 Mio. Einwohnern €3 .
Hier gibt es nichts zu sehen !
Wobei das ja nur die Summe ist, welche das Ländle überweist
Wie viele Euros werden es wohl sein - den Bund, 16 Bundesländer, 294 Landkreise, über 2 000 Städten, was weiß ich wie viele Dörfer, die ganzen kommunalen Verbände, die sogenannten Sozialkassen...reicht da eine Mrd. ? Gut, gemessen an der Bevölkerung sind das dann 10, 15 €...hört sich nicht viel an...aber da 10 €, dort 10 €, hier 10 €....läppert sich.
BlackForrester
18.11.2018, 10:06
Duerfte die eigene Bank sein, die die Kohle erhaelt. Landesbanken, Sparkassen. Rechte Tasche = linke Tasche.
Wenn es denn so wäre - das Geld fließt de facto in die Kassen der EZB und diese kauft dafür "Staatsanleihen" maroder Länder für welche man dann als deutscher Steuerzahler auch noch haftet.
BlackForrester
18.11.2018, 10:10
Wie setzt man auf fallende Italienanleihen?
Drastisch vereinfacht gesagt - kaufe heute und bezahle morgen.
Neben der Spur
18.11.2018, 10:32
Drastisch vereinfacht gesagt - kaufe heute und bezahle morgen.
Auf Kredit 1000 Anleihen kaufen , und 500 verleihen .
Dafür braucht es aber Vitamin B , denn man müsste einen Broker kennen .
Und der Leiher der Anleihen wäre ein Familienmitglied , welches wiederum auf Kredit kaufen müsste .
Ich glaube nicht , daß dies funktioniert ..., es sei denn , es gäbe Steuerliche Abzugsmöglichkeiten .
BlackForrester
19.11.2018, 15:32
Auf Kredit 1000 Anleihen kaufen , und 500 verleihen .
Dafür braucht es aber Vitamin B , denn man müsste einen Broker kennen .
Und der Leiher der Anleihen wäre ein Familienmitglied , welches wiederum auf Kredit kaufen müsste .
Ich glaube nicht , daß dies funktioniert ..., es sei denn , es gäbe Steuerliche Abzugsmöglichkeiten .
Warum so umständlich :D
Du verkaufst heute die Summe Aktien zum Kurs X, welche Du gar nicht hast, aber in - sagen wir einem Monat liefern musst - sinkt der Kurs hast Du Geld verdient, weil Du die Aktien "günstiger" bekommst - jetzt zahlst Du aber nicht gleich, sondern erst in einem Monat und wenn der Aktienkurs nochmals sinkt haste nochmals Geld verdient
Pech natürlich, wenn der Aktienwert steigt.
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