PDA

Vollständige Version anzeigen : Wie weit gelingt es, die Verbräuche von Verbrenner-Kfz zu senken?



BlackForrester
16.11.2018, 14:36
Eine Perpeetum Mobile wird ein Otto- oder Dieselmotor nun nie werden - wie weit wird es den Automobilherstellern aber wohl gelinge die Verbräuche zu optimnieren.

Aktuell fahre ich einen MB E 350 d Vorführwagen (gut, nicht als Allred), welcher bei sogar ein paar PS Mehrlsitung sich in etwa 2 Liter Diesel je 100 km weniger genehmigt
ich finde das nun schon spannend dass man im Grunde eine Motorengeration später, den Verbrauch um rund 1/4 im meinem Realbetrieb - trotz Mehrleistung - senken konnte.

Wo ist da wohl die Grenze des machbaren erreicht?

Ist es eine Utipie sich vorszustellen, dass bei solch einem motoriersten Kfz im Realverbrauch man nicht mehr von um die 8 Liuter, um die 6 Liter sondern vielleicht ´mal von um die 4 Liter redet oder gar 2 Liter?
Oder wo ist wohl das Ende der Fahnenstangen erreicht wo man einfach sagen muss - jetzt ist eine Verbrauchssenkung nicht mehr möglich?

sibilla
16.11.2018, 17:42
was bedeutet die überschrift?

das kann ja kein mensch richtig lesen. bitte korrigiere das, danke. :))

scheiß händikoischnur oder anderes kleines tipgedöhns?

grüßle s.

moishe c
16.11.2018, 17:54
Eine Perpeetum Mobile wird ein Otto- oder Dieselmotor nun nie werden - wie weit wird es den Automobilherstellern aber wohl gelinge die Verbräuche zu optimnieren.

Aktuell fahre ich einen MB E 350 d Vorführwagen (gut, nicht als Allred), welcher bei sogar ein paar PS Mehrlsitung sich in etwa 2 Liter Diesel je 100 km weniger genehmigt
ich finde das nun schon spannend dass man im Grunde eine Motorengeration später, den Verbrauch um rund 1/4 im meinem Realbetrieb - trotz Mehrleistung - senken konnte.

Wo ist da wohl die Grenze des machbaren erreicht?

Ist es eine Utipie sich vorszustellen, dass bei solch einem motoriersten Kfz im Realverbrauch man nicht mehr von um die 8 Liuter, um die 6 Liter sondern vielleicht ´mal von um die 4 Liter redet oder gar 2 Liter?
Oder wo ist wohl das Ende der Fahnenstangen erreicht wo man einfach sagen muss - jetzt ist eine Verbrauchssenkung nicht mehr möglich?



Der verbraucht jetzt weniger?

Vielleicht wirst du auch einfach älter ... und die Testosteronkrämpfe im Gasfuß lassen nach ... könnte doch sein ...


Ein Ingenieur könnte kalkulieren, welche Mindestverbräuche an Kraftstoff erforderlich sind, um eine Masse m mit einer Geschwindigkeit v von A nach B zu transportieren.

Wobei es natürlich auch noch auf ein paar Umstände ankommt.

Aber einen Mindestverbrauch könnte er kalkulieren. Drunter geht nix.

Neben der Spur
16.11.2018, 18:04
Ach , nach 4x4 kommt dann das Perpetuum Mobile mit 6x6 , 8x8 , ...

Na ja , der Pferdestärken-Bedarf wird sämmtliche Spritverringerungen amortisieren .


Was die Entwicklungszeit angeht , kann man mit Gutem Gewissen leasen , oder Neu Kaufen ,
und nach 3 Jahren abstoßen , damit der Gebrauchtwagenkäufer das Schlechte Gewissen mit sich herumtragen darf ,
ein Abgas-Schädling zu sein ...

hamburger
16.11.2018, 23:52
Nachdenken über den Verbrauch? Es muss immer ein Verbrauch in Relation zu der Leistung gesetzt werden.
Je weiter der Verbrauch dann abgesenkt wird, desto höher der technische Aufwand und die Anfälligkeit.
Die Reparaturen von den Reisschüsseln werden später teuer...sehr teuer, da die nur auf kurze Lebensdauer ausgelegt sind...siehe Modellwechsel in Japan.
Der beste Diesel von DB war der 300 TD mit 147 PS....einfache Einspritzung und gut für Laufzeiten über 1 Million Kilometer. Wen interessiert also der Verbrauch? Vielleicht einen schwachsinnigen von CDU,SPD oder Grünen.
Verbrauch mindern, ganz einfach...hohe Einspritzdrücke mit speziellen Düsen und vielen Sensoren...
Haltbarkeit und Zuverlässigkeit sinken, Reparaturkosten steigen...

wtf
17.11.2018, 09:08
Nachdenken über den Verbrauch? Es muss immer ein Verbrauch in Relation zu der Leistung gesetzt werden.
Je weiter der Verbrauch dann abgesenkt wird, desto höher der technische Aufwand und die Anfälligkeit.
Die Reparaturen von den Reisschüsseln werden später teuer...sehr teuer, da die nur auf kurze Lebensdauer ausgelegt sind...siehe Modellwechsel in Japan.
Der beste Diesel von DB war der 300 TD mit 147 PS....einfache Einspritzung und gut für Laufzeiten über 1 Million Kilometer.

Der OM606LA ist auch für brutalstes Tuning geeignet. In Skandinavien gibt es eine Szene, die mit geänderter Einspritzpumpe da barbarische Drehmomente erreichen.

Der ideale Motor für Vorstädte mit 40% Grünenanteil:


https://www.youtube.com/watch?v=yZH7kzKx0HY

Deutschmann
17.11.2018, 09:47
Eine Perpeetum Mobile wird ein Otto- oder Dieselmotor nun nie werden - wie weit wird es den Automobilherstellern aber wohl gelinge die Verbräuche zu optimnieren.

Aktuell fahre ich einen MB E 350 d Vorführwagen (gut, nicht als Allred), welcher bei sogar ein paar PS Mehrlsitung sich in etwa 2 Liter Diesel je 100 km weniger genehmigt
ich finde das nun schon spannend dass man im Grunde eine Motorengeration später, den Verbrauch um rund 1/4 im meinem Realbetrieb - trotz Mehrleistung - senken konnte.

Wo ist da wohl die Grenze des machbaren erreicht?

Ist es eine Utipie sich vorszustellen, dass bei solch einem motoriersten Kfz im Realverbrauch man nicht mehr von um die 8 Liuter, um die 6 Liter sondern vielleicht ´mal von um die 4 Liter redet oder gar 2 Liter?
Oder wo ist wohl das Ende der Fahnenstangen erreicht wo man einfach sagen muss - jetzt ist eine Verbrauchssenkung nicht mehr möglich?

Die bekommen das gar nicht hin. Mein alter 525d war sehr sparsam. Der Nachfolger mit gleicher Motorisierung - aber technisch überarbeitet - braucht über 1 Liter mehr.

BlackForrester
17.11.2018, 10:02
Der verbraucht jetzt weniger?

Vielleicht wirst du auch einfach älter ... und die Testosteronkrämpfe im Gasfuß lassen nach ... könnte doch sein ...

Ein Ingenieur könnte kalkulieren, welche Mindestverbräuche an Kraftstoff erforderlich sind, um eine Masse m mit einer Geschwindigkeit v von A nach B zu transportieren.

Wobei es natürlich auch noch auf ein paar Umstände ankommt.

Aber einen Mindestverbrauch könnte er kalkulieren. Drunter geht nix.


Könnte natürlich sein, dass man mit zunehmendem Alter das altern sich expontiell steigert...will ich aber jetzt nicht hoffen

Aber der Minderverbrauch ist tatsächlich so vorhanden. Wenn ich meinen Benz zur Arbeit bewege, dann verbrauche ich lt. Bordcomputer immer unter 7 Liter (bei tanken sind es dann real in etwa einen Liter mehr als die Anzeige darstellt) und bei dem Vorführwagen fahre ich lt. Bordcomputer mit um die 5 Liter, beim tanken sind es dann real in etwa einen Liter mehr.

Langstrecke - werde ich heute ´mal testen, ich war schon lange nicht mehr in Hamburg einen Hamburger essen :D

BlackForrester
17.11.2018, 10:14
Nachdenken über den Verbrauch? Es muss immer ein Verbrauch in Relation zu der Leistung gesetzt werden.
Je weiter der Verbrauch dann abgesenkt wird, desto höher der technische Aufwand und die Anfälligkeit.
Die Reparaturen von den Reisschüsseln werden später teuer...sehr teuer, da die nur auf kurze Lebensdauer ausgelegt sind...siehe Modellwechsel in Japan.
Der beste Diesel von DB war der 300 TD mit 147 PS....einfache Einspritzung und gut für Laufzeiten über 1 Million Kilometer. Wen interessiert also der Verbrauch? Vielleicht einen schwachsinnigen von CDU,SPD oder Grünen.
Verbrauch mindern, ganz einfach...hohe Einspritzdrücke mit speziellen Düsen und vielen Sensoren...
Haltbarkeit und Zuverlässigkeit sinken, Reparaturkosten steigen...


Also bei mir spielt der Verbrauch meines Kfz schon bei der Entscheidung mit. Bei um die 40 000 Kilometer Fahrleistung im Jahr heißt ein Liter weniger schon den einen oder anderen Euro mehr in der Tasche.
Jetzt könntest du natürlich sagen warum fahre ich dann eine im Grunde übermotorisierte, allradbetriebene Karre,, welche man eigentlich nicht braucht - weil ich kann :D...aber im Ernst - würde mein Nobelhobel mehr als 10 Liter vernichten würde ich meinen Nobelhobel auch nicht fahren.

Wie lange der Motor hält?
Keine Ahnung - ob er die Laufleistung des benzschen "Wundermotors" OM617 (mit erst 80 und dann 88 PS) erreicht, bei dem Laufleistung (vor 40 Jahren) von einer halben Mio. keine Ausnahme, sondern die unterste Grenze waren - wer weiß das schon. Aktuell geht es auf die 300 000 zu und bis jetzt werkelt der Diesel noch klaglos Tag für Tag unter seiner Haube.

Smoker
17.11.2018, 10:45
Je mehr man versucht den Verbrauch zu senken, umso mehr Technik und Kabel muss in so einem Auto stecken, das steigert einerseits das Gewicht andererseits macht es die Kisten anfällig für Pannen. Darüberhinaus nagt das auch an der Langlebigkeit von solchen Motoren. Ein 3Liter 6 Zylinder Reihenmotor von Mercedes (einer der besten Motoren die je gebaut wurden) läuft problemlos über eine Million Kilometer. Glaubst du so lange laufen die neuen hochgezüchteten 2 Liter 4zylinder auch? Viel Hubraum wenig PS = langlebig. Wenig Hubraum viel PS = Kurzlebig. Einfache Formel. Zugegeben heute kauft man ein Auto meistens garnicht, zu mindest keine Neuwagen. DIe werden überwiegend geleased und nach ein paar Jahren wieder zurück gegeben und der neue geholt. Dennoch so ein Auto muss erst gebaut werden, und wer und wieviele Besitzer das Ding dan hat, ist egal,... wichtig ist wie lange es fährt. Fährt es lange, dann hat es eine gute Energiebilanz, fährt es nur "kurz" hat es eine schlechte.

hamburger
17.11.2018, 11:47
Also bei mir spielt der Verbrauch meines Kfz schon bei der Entscheidung mit. Bei um die 40 000 Kilometer Fahrleistung im Jahr heißt ein Liter weniger schon den einen oder anderen Euro mehr in der Tasche.
Jetzt könntest du natürlich sagen warum fahre ich dann eine im Grunde übermotorisierte, allradbetriebene Karre,, welche man eigentlich nicht braucht - weil ich kann :D...aber im Ernst - würde mein Nobelhobel mehr als 10 Liter vernichten würde ich meinen Nobelhobel auch nicht fahren.

Wie lange der Motor hält?
Keine Ahnung - ob er die Laufleistung des benzschen "Wundermotors" OM617 (mit erst 80 und dann 88 PS) erreicht, bei dem Laufleistung (vor 40 Jahren) von einer halben Mio. keine Ausnahme, sondern die unterste Grenze waren - wer weiß das schon. Aktuell geht es auf die 300 000 zu und bis jetzt werkelt der Diesel noch klaglos Tag für Tag unter seiner Haube.

Eine einfache Recherche bei Mobile reicht aus....die 320 CDI, ein Kompromiss zwischen Verbrauch und Leistung, werden dort auch noch mit 500000 Km angeboten...und in meinem Bekanntenkreis fährt jemand noch einen 300 TD, sein ehemaliges Taxi, mit über 900000 Km.
Das ist nachhaltig...

BlackForrester
17.11.2018, 12:09
Eine einfache Recherche bei Mobile reicht aus....die 320 CDI, ein Kompromiss zwischen Verbrauch und Leistung, werden dort auch noch mit 500000 Km angeboten...und in meinem Bekanntenkreis fährt jemand noch einen 300 TD, sein ehemaliges Taxi, mit über 900000 Km.
Das ist nachhaltig...


Nehme ich mobile.de als Quelle findest Du - Benz, Model W212, Diesel, Baujahr ab 2010- schon etliche Angebote mit Laufleistungen deutlich über 500 000 Kilometer. Gut, ich habe jetzt nicht geschaut ob Original- oder Tauschmotor.
Scheint also dass auch die "neuen" Diesel durchaus haltbar sind.

Wobe ich es schon "interessant" finde, dass da Einer glaubt für einen 6 Jahre alten Benz mit einer Laufleistung von fast 1 Mio. Kilometer noch einen Preis von 20 000 € aufrufen zu können :D

moishe c
17.11.2018, 13:24
Mein Benziner kann folgende Verbräuche:


1. Bei Schleichfahrt (absolut "low profile") - konkret S - Tankstelle Hockenheim im nachmittäglichen Berufsverkehr, Tempo ganz doucement zwischen 80 und 100, kein Überholen, streckenweise auf der rechten Spur bei den Brummis -

ca. 7,3 Liter auf 100 Km.

2. Bei "größer Mach 2" - konkret Nacht von Sa auf So, N - S, Tacho nie unter 220, auf Geraden dann Vollgas jenseits 230 -

ca. 12,5 Liter auf 100 Km.


Beide Werte finde ich absolut in Ordnung. Um mit Galland zu sprechen, "es ist als ob ein Engel schiebt"!


Ach so ... beide Werte oben mit 95 Oktan. Dürfte bei 98 Oktan noch nen Tucken besser sein!

Irgendwie mag ich die Bayern ... :haha:

ich58
17.11.2018, 14:53
Ach , nach 4x4 kommt dann das Perpetuum Mobile mit 6x6 , 8x8 , ...

Na ja , der Pferdestärken-Bedarf wird sämmtliche Spritverringerungen amortisieren .


Was die Entwicklungszeit angeht , kann man mit Gutem Gewissen leasen , oder Neu Kaufen ,
und nach 3 Jahren abstoßen , damit der Gebrauchtwagenkäufer das Schlechte Gewissen mit sich herumtragen darf ,
ein Abgas-Schädling zu sein ...
Können wir nicht sammeln und Fachkräfte zur Beseitigung der Umwelthilfe beauftragen?

Mandarine
19.11.2018, 10:02
Können wir nicht sammeln und Fachkräfte zur Beseitigung der Umwelthilfe beauftragen?

Weswegen ? Die sorgen nur dafür, dass Autofahrer wie ich zukünftig -Freie Fahrt haben :D
Außerdem, mit einer anständigen Motorisierung (BMW 3,0l - Reihensechszylinder - Saugrohreinspritzung - LPG/Autogas bis mind. 2025 steuerbefreit), gibt es auch keine Abgasprobleme. Ein 3-Wege-Kat reicht völlig aus und hält ewig. Wenn ich so sehe was die heute alles an Filter und Bullenpisse brauchen, nur um "fast" so sauber zu werden wie mein alter Sauger .. :haha:

Beispiel:
Liter LPG kostete heute morgen ~57 Cent und der Wagen verbraucht nur 20% mehr als mit Benzinantrieb. Das immer noch so viele auf Diesel schwören, ist nicht nachvollziehbar.

Ddorf - MeckPom ~700 km (AB/Stadt)
Benzin = 8,3 l - max. 120km/h auf AB.
Kosten ca. 100,-€

MeckPom - Ddorf ~700 km (AB/Stadt)
LPG = 10,1l - max. 120km/h auf AB.
Kosten ca. 40,-€

Ein Dieselfahrzeug (Preis für einen Liter: 1,42-€ und z.B. 6 Liter Verbrauch), würde gut 60,-€ an Kraftstoff benötigen. Außerdem, was hat ein Traktormotor in Kleinwagen wie z.B. VW Polo oder Corsa zu suchen ?

Dr_Feingold
19.11.2018, 11:09
Eine Perpeetum Mobile wird ein Otto- oder Dieselmotor nun nie werden - wie weit wird es den Automobilherstellern aber wohl gelinge die Verbräuche zu optimnieren.

Aktuell fahre ich einen MB E 350 d Vorführwagen (gut, nicht als Allred), welcher bei sogar ein paar PS Mehrlsitung sich in etwa 2 Liter Diesel je 100 km weniger genehmigt
ich finde das nun schon spannend dass man im Grunde eine Motorengeration später, den Verbrauch um rund 1/4 im meinem Realbetrieb - trotz Mehrleistung - senken konnte.

Wo ist da wohl die Grenze des machbaren erreicht?

Ist es eine Utipie sich vorszustellen, dass bei solch einem motoriersten Kfz im Realverbrauch man nicht mehr von um die 8 Liuter, um die 6 Liter sondern vielleicht ´mal von um die 4 Liter redet oder gar 2 Liter?
Oder wo ist wohl das Ende der Fahnenstangen erreicht wo man einfach sagen muss - jetzt ist eine Verbrauchssenkung nicht mehr möglich?
Großer Gott da kämpft man hier für Volk Heimat ect und ist nicht mal in der Lage ordentliches Deutsch zu schreiben
es heißt "den Verbrauch" dann Plural

Mandarine
19.11.2018, 11:23
Großer Gott da kämpft man hier für Volk Heimat ect und ist nicht mal in der Lage ordentliches Deutsch zu schreiben
es heißt "den Verbrauch" dann Plural

Der TE fragt, ob es irgendwann mal möglich wäre, "den Verbrauch" zukünftig auf 4 - 2 Liter (100 km) zu senken. Ich sage dazu, NEIN, geht nicht. In Zukunft fahren wir eh mit Varta oder Duracell Batterien :D

ps .. ich kenne 1-2 Leute, mit den man sich top unterhalten kann. Schreiben die mir aber eine SMS, dann denkt man, dass ein Musel der gerade erst 2 Std. in Deutschland ist, den Text in Deutsch verfasst hat.

Chronos
19.11.2018, 11:33
Großer Gott da kämpft man hier für Volk Heimat ect und ist nicht mal in der Lage ordentliches Deutsch zu schreiben
es heißt "den Verbrauch" dann Plural
Wenn man schon den Klugscheisser geben und andere Nutzer hinsichtlich der grammatikalisch richtigen Schreibweise belehren möchte, sollte man selbst schon einigermaßen sattelfest sein.

Duden:


der Verbrauch; Genitiv: des Verbrauch[e]s, Plural (Fachsprache:) die Verbräuche

Maitre
19.11.2018, 11:49
Der TE fragt, ob es irgendwann mal möglich wäre, "den Verbrauch" zukünftig auf 4 - 2 Liter (100 km) zu senken. Ich sage dazu, NEIN, geht nicht. In Zukunft fahren wir eh mit Varta oder Duracell Batterien :D


Klar geht das. Man darf eben seine Ansprüche an das "Fahren" nicht zu hoch ansetzen. Es wäre auch möglich, mit einem Liter auszukommen. Da ist es dann aber Essig mit hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten, Klimaanlage, allerlei elektrischen Helferlein etc.

mathetes
19.11.2018, 12:23
Eine Perpeetum Mobile wird ein Otto- oder Dieselmotor nun nie werden - wie weit wird es den Automobilherstellern aber wohl gelinge die Verbräuche zu optimnieren.

Aktuell fahre ich einen MB E 350 d Vorführwagen (gut, nicht als Allred), welcher bei sogar ein paar PS Mehrlsitung sich in etwa 2 Liter Diesel je 100 km weniger genehmigt
ich finde das nun schon spannend dass man im Grunde eine Motorengeration später, den Verbrauch um rund 1/4 im meinem Realbetrieb - trotz Mehrleistung - senken konnte.

Wo ist da wohl die Grenze des machbaren erreicht?

Ist es eine Utipie sich vorszustellen, dass bei solch einem motoriersten Kfz im Realverbrauch man nicht mehr von um die 8 Liuter, um die 6 Liter sondern vielleicht ´mal von um die 4 Liter redet oder gar 2 Liter?
Oder wo ist wohl das Ende der Fahnenstangen erreicht wo man einfach sagen muss - jetzt ist eine Verbrauchssenkung nicht mehr möglich?

Beim Audi A2 waren meine ich Verbräuche mit einer 3 vorm Komma realisierbar, aber das Auto ist gefloppt. Nichts für ungut, aber eine E-Klasse ist auch ein Dickschiff, mit modernen Kleinwagen ließe sich eine 4 vorm Komma denke ich erreichen, z.B. Honda Jazz. Die Autos werden auch mit jeder Generation größer und schwerer (und leistungsstärker), was wohl ein moderner 3-Zylinder in einer Golf I Karrose verbrauchen würde?

Mir erscheint eigentlich der Hybrid als Königsweg, oder fallen dort beim Bau ähnlich viele seltene Erden etc. an wie bei einem reinen Elektroauto?


Nachdenken über den Verbrauch? Es muss immer ein Verbrauch in Relation zu der Leistung gesetzt werden.
Je weiter der Verbrauch dann abgesenkt wird, desto höher der technische Aufwand und die Anfälligkeit.
Die Reparaturen von den Reisschüsseln werden später teuer...sehr teuer, da die nur auf kurze Lebensdauer ausgelegt sind...siehe Modellwechsel in Japan.
Der beste Diesel von DB war der 300 TD mit 147 PS....einfache Einspritzung und gut für Laufzeiten über 1 Million Kilometer. Wen interessiert also der Verbrauch? Vielleicht einen schwachsinnigen von CDU,SPD oder Grünen.
Verbrauch mindern, ganz einfach...hohe Einspritzdrücke mit speziellen Düsen und vielen Sensoren...
Haltbarkeit und Zuverlässigkeit sinken, Reparaturkosten steigen...

Resultiert nicht gerade daraus der Feinstaub?

Mandarine
19.11.2018, 13:26
Klar geht das. Man darf eben seine Ansprüche an das "Fahren" nicht zu hoch ansetzen. Es wäre auch möglich, mit einem Liter auszukommen. Da ist es dann aber Essig mit hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten, Klimaanlage, allerlei elektrischen Helferlein etc.

Für die neue E-Klasse/W213 gibt Daimler -Als Durchschnittsverbrauch 6,x Liter Diesel an. Aber inzwischen wissen wir ja auch, dass man da gut und gerne 1 Liter dazu addieren können. Also sind es dann schon 7-8 Liter im Schnitt. Kleinwagen wie z.B. der Skoda Fabia TDI der mit gut 3,x Liter auf 100 km ausgekommen ist (Autobahn), darf man leider nicht mehr als Beispiel nehmen bzw. berücksichtigen. Das waren noch die manipulierten TDI Motoren. Und nochmal, ein Traktormotor hat in Kleinwagen wie Fabia,Polo,Corsa,Panda -Nichts zu suchen. Der Kleinwagen meiner Partnerin (Sauger) verbraucht mit gut 80% Stadtfahrten, etwa 5,x Liter E5.

BlackForrester
19.11.2018, 14:17
Beim Audi A2 waren meine ich Verbräuche mit einer 3 vorm Komma realisierbar, aber das Auto ist gefloppt. Nichts für ungut, aber eine E-Klasse ist auch ein Dickschiff, mit modernen Kleinwagen ließe sich eine 4 vorm Komma denke ich erreichen, z.B. Honda Jazz. Die Autos werden auch mit jeder Generation größer und schwerer (und leistungsstärker), was wohl ein moderner 3-Zylinder in einer Golf I Karrose verbrauchen würde?

Klar ist eine E-Klasse jetzt nicht gerade ein Kleinwagen - wenn Du aber bei dem Kfz schon unter 6 Liter fahren kannst (und dies bei immerhin 286 PS),, dann dürfte ich im Bereich der Polo- oder Golfklasse Realverbräuche von deutlicher unter 4, vielleicht sogar nunter 3 Liter schon längst keine Utopie mehr und je geringer der Krafstoffverbrauch umso geringer doch auch die anfallenden Emmissionen



Mir erscheint eigentlich der Hybrid als Königsweg, oder fallen dort beim Bau ähnlich viele seltene Erden etc. an wie bei einem reinen Elektroauto?

Du "schleppst" dann aber 40 Kilo (Toyota Yaris) und deutlich mehr an zusätzlichem Gewicht herum und dies wirkt sich im Realbetrieb auch auf den Verbrauch aus. Ich wei0 nicht wie sinnig es ist unter einer Haube sozusagen zwei Antriebe werkeln zulassen.

BlackForrester
19.11.2018, 14:24
Großer Gott da kämpft man hier für Volk Heimat ect und ist nicht mal in der Lage ordentliches Deutsch zu schreiben es heißt "den Verbrauch" dann Plural


Ich nicht nur Baumschule, sondern auch noch Legastheniker und nicht intelligent noch dazu...was erwartest Du?

FranzKonz
19.11.2018, 14:29
Großer Gott da kämpft man hier für Volk Heimat ect und ist nicht mal in der Lage ordentliches Deutsch zu schreiben
es heißt "den Verbrauch" dann Plural

Hmm. :big boss:

FranzKonz
19.11.2018, 14:32
Für die neue E-Klasse/W213 gibt Daimler -Als Durchschnittsverbrauch 6,x Liter Diesel an. Aber inzwischen wissen wir ja auch, dass man da gut und gerne 1 Liter dazu addieren können.

Und damit sind wir ungefähr dort, wo die gute alte Heckflosse mit dem 2l Sauger und mechanischer Einspritzung schon in den 60ern war. Aktuell zugegebenermaßen ein wenig spritziger.

FranzKonz
19.11.2018, 14:34
...
Du "schleppst" dann aber 40 Kilo (Toyota Yaris) und deutlich mehr an zusätzlichem Gewicht herum und dies wirkt sich im Realbetrieb auch auf den Verbrauch aus. Ich wei0 nicht wie sinnig es ist unter einer Haube sozusagen zwei Antriebe werkeln zulassen.

Hmm. Wenn der Diesel ein Stück kleiner sein darf und ich das Getriebe einsparen kann, sollte ich eigentlich auch ohne zusätzliches Gewicht hinkommen.

BlackForrester
19.11.2018, 14:35
Für die neue E-Klasse/W213 gibt Daimler -Als Durchschnittsverbrauch 6,x Liter Diesel an. Aber inzwischen wissen wir ja auch, dass man da gut und gerne 1 Liter dazu addieren können. Also sind es dann schon 7-8 Liter im Schnitt. Kleinwagen wie z.B. der Skoda Fabia TDI der mit gut 3,x Liter auf 100 km ausgekommen ist (Autobahn), darf man leider nicht mehr als Beispiel nehmen bzw. berücksichtigen. Das waren noch die manipulierten TDI Motoren. Und nochmal, ein Traktormotor hat in Kleinwagen wie Fabia,Polo,Corsa,Panda -Nichts zu suchen. Der Kleinwagen meiner Partnerin (Sauger) verbraucht mit gut 80% Stadtfahrten, etwa 5,x Liter E5.


Meinen aktuellen Benz bewege ich mit um die 8 Liter - den Vorführbenz (im Grunde gleich motorisiert) mit um die 6 Liter...liegt u.a. auch daran, dass ich eigentllich keine Kurzstecken fahre und sich auch der Stadtverkehr in Grenzen hält. Damit liege ich beim aktuellen Benz wie dem Vorführbenz in etwa 1 Liter über der Werksangabe.

Das ist aber mit Sicherheit alles nur nicht repräsentiv, da der Realverbrauch doch wesentlich von der Nutzung des Kfz abhängig ist. Würde ich viel Kurzstecken oder wenig Autobahn oder viel Stadt fahren würden der Verbrauch wohl deutlich nach oben gehen.

BlackForrester
19.11.2018, 14:37
Hmm. Wenn der Diesel ein Stück kleiner sein darf und ich das Getriebe einsparen kann, sollte ich eigentlich auch ohne zusätzliches Gewicht hinkommen.


Getriebe einsparen? Wie soll das gehen?

mathetes
19.11.2018, 14:42
Klar ist eine E-Klasse jetzt nicht gerade ein Kleinwagen - wenn Du aber bei dem Kfz schon unter 6 Liter fahren kannst (und dies bei immerhin 286 PS),, dann dürfte ich im Bereich der Polo- oder Golfklasse Realverbräuche von deutlicher unter 4, vielleicht sogar nunter 3 Liter schon längst keine Utopie mehr und je geringer der Krafstoffverbrauch umso geringer doch auch die anfallenden Emmissionen


Du "schleppst" dann aber 40 Kilo (Toyota Yaris) und deutlich mehr an zusätzlichem Gewicht herum und dies wirkt sich im Realbetrieb auch auf den Verbrauch aus. Ich wei0 nicht wie sinnig es ist unter einer Haube sozusagen zwei Antriebe werkeln zulassen.

Ich nehme an die 6L fährst du auf der Autobahn? Da spielt meine ich die Aerodynamik eine sehr große Rolle. So oder so ist es erstaunlich wenig, was verbraucht denn eine aktuelle A-Klasse? Physik ist nicht meine Stärke, aber vielleicht gibt es eine Untergrenze, der man sich zwar annähern kann, aber die man physikalisch nicht oder nur mit großem Aufwand unterbieten kann. Laut Wikipedia verbraucht ein aktueller Polo TDI 3,6–3,8 l Diesel.

40 KG Mehrgewicht erscheint mir nicht sonderlich dramatisch, das ist das Gewicht eines halben Erwachsenen. Was mir am Hybrid gefällt ist, dass man mehr oder weniger hubraumstarke Motoren verbauen kann, also nicht übertriebenes Downsizing betreiben muss und trotzdem niedrige Verbräuche realisieren kann, in der Stadt kann man fast rein elektrisch fahren, dadurch verursacht man keine unnötigen Emmissionen und über längere Strecken hat man dann genug Reichweite und außerorts lassen sich ja auch mit Verbrennern recht niedrige Verbrauche realisieren, siehe deine E-Klasse, man hat so die Vorteile beider Systeme, aber keinen Nachteil (außer höheren Anschaffungskosten), es sei denn ich mache einen Denkfehler.

FranzKonz
19.11.2018, 14:42
Getriebe einsparen? Wie soll das gehen?

Der Elektromotor braucht keines, und ein mit konstanter Drehzahl betriebener Generator braucht auch keines.

Mandarine
19.11.2018, 14:46
Und damit sind wir ungefähr dort, wo die gute alte Heckflosse mit dem 2l Sauger und mechanischer Einspritzung schon in den 60ern war. Aktuell zugegebenermaßen ein wenig spritziger.

Spritziger ja, langlebiger -Auf gar keinen Fall.

BlackForrester
19.11.2018, 14:53
Und damit sind wir ungefähr dort, wo die gute alte Heckflosse mit dem 2l Sauger und mechanischer Einspritzung schon in den 60ern war. Aktuell zugegebenermaßen ein wenig spritziger.


Lassen wir das spritzig einmal weg - ob eine alte Heckflosse mit einer heutigen Ausstattung auf dem gleichen Level wäre, wage ich einmal zu bezweifeln. Die ganze Elektrik und Elektronik im Auto frißt erheblich Kraftstoff und dann noch so nicht verzichtbare Nettigkeiten wie Klima auch.

Dazu kommen, dass die Kfz heute auch - trotzdem Leichtbauweise - deutlich schwerer sind, was den Verbrauch ebenfalls treibt.

FranzKonz
19.11.2018, 14:54
Spritziger ja, langlebiger -Auf gar keinen Fall.

Das weiß man noch nicht so genau. Die Neuen sind noch nicht alt genug. ;)

Fakt ist, dass sich der Rostschutz erheblich verbessert hat, die Wartungsintervalle sind erheblich länger, der Wartungsumfang erheblich geringer.

Ich schätze mal, dass der Wartungsaufwand bei einer Heckflosse mindestens 4 mal so hoch ist. Achsen abschmieren, Ventile einstellen, Ölwechsel alle 5000 km, ...

Neben der Spur
19.11.2018, 14:55
Spritziger ja, langlebiger -Auf gar keinen Fall.

In unserer Zeit ist Langlebigkeit von Produkten dem System der Mehrwert-Geldschöpfung durch Patente und Innovation abträglich .

Wenn man das Banknoten-Geld abschaffte , wie würde der Mensch im Steinzeit-Kommunismus leben ?

FranzKonz
19.11.2018, 14:58
Lassen wir das spritzig einmal weg - ob eine alte Heckflosse mit einer heutigen Ausstattung auf dem gleichen Level wäre, wage ich einmal zu bezweifeln. Die ganze Elektrik und Elektronik im Auto frißt erheblich Kraftstoff und dann noch so nicht verzichtbare Nettigkeiten wie Klima auch.

Gib mir mein Schiebedach und die Austellfenster zurück, dann kannst Du den anderen Mist behalten. Nebenbei bemerkt: Wenn Du so einen alten Diesel am Hang geparkt hast, kam der ganz ohne Elektrik aus.


Dazu kommen, dass die Kfz heute auch - trotzdem Leichtbauweise - deutlich schwerer sind, was den Verbrauch ebenfalls treibt.

Toller Fortschritt. Schwerer wegen Leichtbauweise. :D

BlackForrester
19.11.2018, 15:16
Ich nehme an die 6L fährst du auf der Autobahn? Da spielt meine ich die Aerodynamik eine sehr große Rolle. So oder so ist es erstaunlich wenig, was verbraucht denn eine aktuelle A-Klasse? Physik ist nicht meine Stärke, aber vielleicht gibt es eine Untergrenze, der man sich zwar annähern kann, aber die man physikalisch nicht oder nur mit großem Aufwand unterbieten kann. Laut Wikipedia verbraucht ein aktueller Polo TDI 3,6–3,8 l Diesel.

Ich fahre wenig, sehr wenig Kurzstrecke und im Verhältnis auch sehr, sehr wenig Stadtverkehr. Würde ich meinen Benz - sagen wir 5 oder 10 Kilometer zu Arbeit und 5 oder 10 Kilometer zurück - bewegen, dann wäre der Realverbrauch erheblich und zwar sehr erheblich höher. Verlasse ich mich da auf den Bordcomputer nähere ich da aber sowas von "entspannt" den 10 Litern und dies wäre dann egal wo ich wohne.



40 KG Mehrgewicht erscheint mir nicht sonderlich dramatisch, das ist das Gewicht eines halben Erwachsenen. Was mir am Hybrid gefällt ist, dass man mehr oder weniger hubraumstarke Motoren verbauen kann, also nicht übertriebenes Downsizing betreiben muss und trotzdem niedrige Verbräuche realisieren kann, in der Stadt kann man fast rein elektrisch fahren, dadurch verursacht man keine unnötigen Emmissionen und über längere Strecken hat man dann genug Reichweite und außerorts lassen sich ja auch mit Verbrennern recht niedrige Verbrauche realisieren, siehe deine E-Klasse, man hat so die Vorteile beider Systeme, aber keinen Nachteil (außer höheren Anschaffungskosten), es sei denn ich mache einen Denkfehler.

Ein Hybrid mag sich lohnen - wenn man viel Stadt oder Kurzstrecke fährt. Sobald Du Dich aber in Mehrheit ausserhalb des "Hybridfensters" bewegst wage ich in Zweifel zu setzen, dass ein Hybrid noch Vorteile hat - eher Nachteile, weil mehr Gewicht muss beschleunigt und wieder abgebremst werden.

Der unbestreitbare Vorteil eines Hybrud - wer viel in der Stadt oder viel Kurzstecke fährt (und dies dann überwiegend elektrisch) wird dies wohl beim Kraftstoffbedarf seines Kfz - totz Mehrgewicht - deutlich zu seinen Gunten spüren....für mich mit meinen Fahrleistungen wäre der Vortiel wohl nicht vorhanden, da ich die Mehrzahl der Kilometer ausserhalb des "Hybridfensters" fahre.

BlackForrester
19.11.2018, 15:21
Gib mir mein Schiebedach und die Austellfenster zurück, dann kannst Du den anderen Mist behalten. Nebenbei bemerkt: Wenn Du so einen alten Diesel am Hang geparkt hast, kam der ganz ohne Elektrik aus.

Da wären wir dann schon Zwei - Schiebedach ist ein Must Have auf den ganz anderen Krimskrams könnte ich verzichtenn (gut, ABS ist noch nett) :D:D:D




Toller Fortschritt. Schwerer wegen Leichtbauweise. :D

Stelle Dir einmal vor - Daimler würde heute noch Autos mit der Qualität eines W123 bauen - wolltest Du dort den Kotflügel eintreten hast Du Dir den Fuß gebrochen, heute steckt der Fuß im Motorraum :D

BlackForrester
19.11.2018, 15:51
Spritziger ja, langlebiger -Auf gar keinen Fall.


Ziehst Du Portale wie mobile.de zu raten, dann scheint es auf jeden Fall so, dass z.B. die Diesel-Daimler immer noch Laufleistungen jenseits der 500 000 Kilometer locker erreichen können.

Auch wenn ich daran denke, beim OM617-Motor waren, glaube ich alle 5 000 Kilometer ein Ölwechsel fällig. Bei meinem jetzigen OM 642 LS DE 30 KA-Motor reichen alle 25 000 Kilometer und bei fast 8 Litern Öl, was der Motor zu Schmierung und Kühlung braucht ist das schon einen Hausnummer.

Ausser Kundendienst hat mein Benz bisher auch nur einmal ausserplanmässig die Werkstatt gesehen - und da wurde nix gemacht, sondern nur ein Fehler ausgelesen und dieser wieder gelöscht, weil Fehler nur einmal aufetreten ist und seitdem nie wieder.

Ich persönlich kann also nicht sagen, dass mein W212 schlechter wäre als seine Vergänger W124 oder W123 (die hässliche Gurke W211 ist mir nicht auf den Hof gekommen)....obwohl er "qualitativ" subjektiv schlechter ist (starker Regen hört sich im Innenraum bald wie Hagel an - vielleicht bilde ich mir dies aber auch nur ein und was der Lack der Vorgänger problemlos abkonnte hat mich doch ´mal ein paar hundert Euro gekostet, der Kratzer nicht mehr wegzupolieren war).

Aber ansonsten? Mein Benz tut was mein Benz tun soll - reinsitzen, starten, losfahren und am Ziel ankommen ohne zu klagen, zu meckern oder sich gar, mittels Panne, dagegen zu wehren :D

BlackForrester
19.11.2018, 15:56
Der Elektromotor braucht keines, und ein mit konstanter Drehzahl betriebener Generator braucht auch keines.


Du hast aber noch einen Verbrenner unter der Haube - und wenn Du dem das Getriebe streichst, meinst Du nicht dieser wird meckern???? :D

Gut, wenn Du den Motor unter Haube nur zur Gewinnung von elektrischer Energie einsetzt (wobei ich jetzt ehrlich zugebe - denke bitte daran, ich Baumschule - übersteigt mein Wissen ob das wirtschaftlich darstellbar wäre) mag dies darstellbar sein - aber dann bräuchstest Du doch einen größeren Akku = mehr Gewicht, oderr?

FranzKonz
19.11.2018, 16:38
Du hast aber noch einen Verbrenner unter der Haube - und wenn Du dem das Getriebe streichst, meinst Du nicht dieser wird meckern???? :D

Gut, wenn Du den Motor unter Haube nur zur Gewinnung von elektrischer Energie einsetzt (wobei ich jetzt ehrlich zugebe - denke bitte daran, ich Baumschule - übersteigt mein Wissen ob das wirtschaftlich darstellbar wäre) mag dies darstellbar sein - aber dann bräuchstest Du doch einen größeren Akku = mehr Gewicht, oderr?

Ich hab's nicht durchgerechnet, sondern nur mal angemerkt dass eben auch Teile wegfallen können, das Ganze also nicht zwangsläufig schwerer werden muss.

Wenn ich recht weiß, hat die Bahn sowas schon seit Jahren in Betrieb.

Hat sie, und Liebherr einen Muldenkipper, und zwar ohne jede ideologische Schnapsidee:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselelektrischer_Antrieb

BlackForrester
19.11.2018, 16:52
Ich hab's nicht durchgerechnet, sondern nur mal angemerkt dass eben auch Teile wegfallen können, das Ganze also nicht zwangsläufig schwerer werden muss.

Wenn ich recht weiß, hat die Bahn sowas schon seit Jahren in Betrieb.

Hat sie, und Liebherr einen Muldenkipper, und zwar ohne jede ideologische Schnapsidee:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselelektrischer_Antrieb


Klar - dieselektrischer Antrieb - da sind aber die Motoren auch entsprechend dimensioniert ausgelegt.

Jetzt weiß ich allerdings nicht, ob dies auf den Pkw-Sektor umsetzbar ist - sprich es würde ja keinen Sinn machen mehr Diesel zu verbrauchen um Kfz elektrisch zu bewegen, wenn man das Kfz "herkömmlich" mit Diesel bewegen kann und dieses Kfz weniger Diesel benötigt.

Ich denke, wenn dies eine Option wäre, dann wäre der eine oder andere Hersteller schon auf die Idee gekommen. Obwohl - da ja gerade alle Welkt das "Heil" in der kabelgebundenen e-Mobilitöt sucht scheint mir, dass man sich um Alternativen gar nicht mehr kümmert.

Mandarine
19.11.2018, 17:02
Ziehst Du Portale wie mobile.de zu raten, dann scheint es auf jeden Fall so, dass z.B. die Diesel-Daimler immer noch Laufleistungen jenseits der 500 000 Kilometer locker erreichen können.

Auch wenn ich daran denke, beim OM617-Motor waren, glaube ich alle 5 000 Kilometer ein Ölwechsel fällig. Bei meinem jetzigen OM 642 LS DE 30 KA-Motor reichen alle 25 000 Kilometer und bei fast 8 Litern Öl, was der Motor zu Schmierung und Kühlung braucht ist das schon einen Hausnummer.

Ausser Kundendienst hat mein Benz bisher auch nur einmal ausserplanmässig die Werkstatt gesehen - und da wurde nix gemacht, sondern nur ein Fehler ausgelesen und dieser wieder gelöscht, weil Fehler nur einmal aufetreten ist und seitdem nie wieder.

Ich persönlich kann also nicht sagen, dass mein W212 schlechter wäre als seine Vergänger W124 oder W123 (die hässliche Gurke W211 ist mir nicht auf den Hof gekommen)....obwohl er "qualitativ" subjektiv schlechter ist (starker Regen hört sich im Innenraum bald wie Hagel an - vielleicht bilde ich mir dies aber auch nur ein und was der Lack der Vorgänger problemlos abkonnte hat mich doch ´mal ein paar hundert Euro gekostet, der Kratzer nicht mehr wegzupolieren war).

Aber ansonsten? Mein Benz tut was mein Benz tun soll - reinsitzen, starten, losfahren und am Ziel ankommen ohne zu klagen, zu meckern oder sich gar, mittels Panne, dagegen zu wehren :D

Schön zu hören das Du mit zufrieden bist. :)
Ich meinte jetzt nicht unbedingt, dass man schon nach 200k km -mit einem kapitalen Motorschaden liegen bleibt. Was ich meinte ist, dass die Wartungskosten durch die vielen Filter und sonst noch für Abgas-Reinigungssysteme, für einige noch zum Problem werden wird.

Ich fahre seit >30 Jahren BMW. Die Wartungen mache ich als Handwerker auch alle selbst. Müsste ich den Wagen zur Werkstatt bringen weil ich z.B. keine Ahnung von hätte, würde ich so einen Wagen nicht (mehr) fahren. Dann hätte ich heute vielleicht ein Kleinwagen o.ä. BMW verlangt z.B. für 6 Zündkerzen + Ölwechsel, ~500,-€ (1000 Mark). Von den Kosten her ist mir mein aktuelles Fahrzeug "teurer" als die ich vorher hatte. Es gehen Bauteile kaputt, die vorher nicht vorhanden waren. Ich möchte es jetzt nicht schlecht reden, denn es ist ein gutes Auto. Schon bezüglich Rost hat sich in den Jahren -sehr viel getan.

BlackForrester
20.11.2018, 06:26
Schön zu hören das Du mit zufrieden bist. :)
Ich meinte jetzt nicht unbedingt, dass man schon nach 200k km -mit einem kapitalen Motorschaden liegen bleibt. Was ich meinte ist, dass die Wartungskosten durch die vielen Filter und sonst noch für Abgas-Reinigungssysteme, für einige noch zum Problem werden wird.

Ich fahre seit >30 Jahren BMW. Die Wartungen mache ich als Handwerker auch alle selbst. Müsste ich den Wagen zur Werkstatt bringen weil ich z.B. keine Ahnung von hätte, würde ich so einen Wagen nicht (mehr) fahren. Dann hätte ich heute vielleicht ein Kleinwagen o.ä. BMW verlangt z.B. für 6 Zündkerzen + Ölwechsel, ~500,-€ (1000 Mark). Von den Kosten her ist mir mein aktuelles Fahrzeug "teurer" als die ich vorher hatte. Es gehen Bauteile kaputt, die vorher nicht vorhanden waren. Ich möchte es jetzt nicht schlecht reden, denn es ist ein gutes Auto. Schon bezüglich Rost hat sich in den Jahren -sehr viel getan.


Das ist sicherlich richtig - je mehr Firlanzfanz verbaut ist umso höher der Wartungsaufwand (und umso höher auch die Schadensanfälligkeit) und ja - bei einem neuen Kfz wird Wartung und Reparatur teilweise schwierirg bis nicht machbar und so manches Kfz ist ja so verbaut, dass Du nicht einmal mehr eine Birne auswechseln kannst ohne das halbe Kfz zu zerlegen.

Wobei durch die höheren Wartungsintervalle die Kosten - im ganzen betrachter - nun nicht unbedingt steigen (müssen).

Zu den Preisen von BMW kann ich nix sagen - ein Kundendienst bei meinem Benz liegt im Bereich von 300 - 400 € (wobei ich das Öl anliefere und schaue dass die Flüssiigstände wie Scheinebwaschanlage gefüllt sind).

Ich halte ich bei der Aussage, dass ein heutiges Produkt eine geringere Lebensdauer als fass gestrigen Produkt hat für "nachdenkenswert" halte. Qualität hat halt immer noch seinen Preis und ich muss mich doch nicht wundern, wenn ich ein "Günstigprodukt" kaufe, das das Ding nicht so lange hält.

mathetes
20.11.2018, 08:15
...

Ein Hybrid mag sich lohnen - wenn man viel Stadt oder Kurzstrecke fährt. Sobald Du Dich aber in Mehrheit ausserhalb des "Hybridfensters" bewegst wage ich in Zweifel zu setzen, dass ein Hybrid noch Vorteile hat - eher Nachteile, weil mehr Gewicht muss beschleunigt und wieder abgebremst werden.

Der unbestreitbare Vorteil eines Hybrud - wer viel in der Stadt oder viel Kurzstecke fährt (und dies dann überwiegend elektrisch) wird dies wohl beim Kraftstoffbedarf seines Kfz - totz Mehrgewicht - deutlich zu seinen Gunten spüren....für mich mit meinen Fahrleistungen wäre der Vortiel wohl nicht vorhanden, da ich die Mehrzahl der Kilometer ausserhalb des "Hybridfensters" fahre.

Ich hatte jetzt den Durchschnittsbürger im Blick, der überwiegend überschaubare Strecken zur Arbeit pendelt und Alltagsbesorgungen erledigt, ob da Turbomotoren wie sie VW fast nur noch verbaut das Wahre sind? Ich meine grade Turbomotoren mögen keine Kurzstrecke (rede jetzt von Benzinern, war nie ein Dieselfreund). Mein nächstes Auto wird vermutlich deswegen ein Japaner werden, ich will wenn es sich vermeiden lässt, keinen 3-Zylinder-Turbo. Leider scheinen BMW und Daimler in eine ähnliche Richtung zu gehen, wenn natürlich auf einem höheren Niveau.

Mandarine
20.11.2018, 11:47
Das ist sicherlich richtig - je mehr Firlanzfanz verbaut ist umso höher der Wartungsaufwand (und umso höher auch die Schadensanfälligkeit) und ja - bei einem neuen Kfz wird Wartung und Reparatur teilweise schwierirg bis nicht machbar und so manches Kfz ist ja so verbaut, dass Du nicht einmal mehr eine Birne auswechseln kannst ohne das halbe Kfz zu zerlegen.


Es sind die vielen Überwachungssensoren, die auch gerne mal kaputt gehen. Ich habe mir dafür ein Auslesegerät zugelegt, weil mir das "bitte mal auslesen" -jedesmal 85,-€ gekostet hätte. Dann die HVA Elemente, die konstruktionsbedingt -Ncht ewig halten. Die Valvetronic soll zwar robuster sein als früher, aber das die 200k halten soll, glaub ich nicht so recht. Steuerkette ist auch nur noch eine Simplex (Fahrradkette) verbaut. Die vielen Steuergeräte, Elektromotoren usw ...
Das Auto wird bald 10 Jahre alt. Da ich noch viel selbst reparieren kann, ist es "nicht sonderlich schlimm" wenn da was kaputt geht. Aber es gibt auch noch -Die, die davon keine Ahnung haben. Reparaturen verschlingen dann schnell mal eine 4-stellige Summe.

Ich sagte ja schon, dass ich mein Auto noch lange fahren möchte. Aber sollte der Tag mal kommen das ich mir ein neues Auto zulegen muss oder möchte, dann sehr wahrscheinlich ein Klein(st)wagen aus Japan. Denn dann bin ich schon so alt, dass ich selbst nicht mehr viel machen kann bzw. möchte. Eventl. Reparaturen sollen dann auch nicht all zu teuer werden.

opppa
20.11.2018, 14:07
Die ganzen Diskussionen um das Sparen beim Spritverbrauch von Autos ist doch einfach nur der Sand, den die Regierungen den Verbrauchern in die Augen schütten.

Die Verbraucher wollen ja so richtig gerne (eierlegende Wollmilchsäue.....äh) Autos, die viel weniger Kraftstoff verbrauchen, bestehen aber gleichzeitig darauf, daß der neue Wagen größer, PS-stärker und schneller sein muß, also aus technischen Gründen mehr Sprit braucht.

Wenn ein Staat wirklich den Verbrauch beschränken wollte, statt die implizit die großen Autos, die mehr verbrauchen, und an denen die Industrie mehr verdient, zu fördern, würde man einfach den Kraftstoff, aus dem ja die Abgase produziert werden, so teuer machen, daß die Verbraucher sich überlegen, ob sie nicht doch lieber keinen kleinen, verbrauchsgünstigeren Wagen anschaffen. Da man aber darauf bestehen wird, die Steuern auf Kraftstoffe stückchenweise, also hier ein Stückchen und da ein Stückchen, zu erheben, und dabei auch noch die Interessen der Transportwirtschaft zu bedienen, kann das nie was werden!

:irre:

BlackForrester
21.11.2018, 11:17
Ich hatte jetzt den Durchschnittsbürger im Blick, der überwiegend überschaubare Strecken zur Arbeit pendelt und Alltagsbesorgungen erledigt, ob da Turbomotoren wie sie VW fast nur noch verbaut das Wahre sind? Ich meine grade Turbomotoren mögen keine Kurzstrecke (rede jetzt von Benzinern, war nie ein Dieselfreund). Mein nächstes Auto wird vermutlich deswegen ein Japaner werden, ich will wenn es sich vermeiden lässt, keinen 3-Zylinder-Turbo. Leider scheinen BMW und Daimler in eine ähnliche Richtung zu gehen, wenn natürlich auf einem höheren Niveau.


Turbo ist Turbo :D und Kurzstrecken mag ja eigentlich kein Kfz.

Man mag nun den Trend zu immer kleineren, zwangsbefeuerten Motoren betrachten wie man will - der Trend ist wohl nicht umkehrbar und anders scheint man die Abgasnormen auch nicht einhalten zu können - zumindest aber scheinen die Motoren ähnlich haltbar zu sein wie die Motoren, welche dadurch ersetzt werden.

Die Entscheidung was man unter der Haube werkeln lässt trifft am Ende aber Jeder für sich und Autokauf ist nun einmal nicht unbedingt um zu sagen zumeist nicht rational. Auch wenn sich ein Hybrid wohl für nicht wenige Menschen in diesem Lande lohnen würde oder könnte - warum fasst man dies nichts ins Auge oder steigt um?

Schau Dir nur einmal die dieselbefreuerten SUV´s und Cabrios an. Ich wage die Behauptung in mindestens 50% lohnt es sich wirtschaftlich nicht so ein Kfz mit einem Diesel- anstatt einem Ottomotor zu betreiben. Trotzdem hat man bzw. kauft man diese Kfz mit Dieselmotoren. Warum?

mathetes
22.11.2018, 09:10
Turbo ist Turbo :D und Kurzstrecken mag ja eigentlich kein Kfz.

Man mag nun den Trend zu immer kleineren, zwangsbefeuerten Motoren betrachten wie man will - der Trend ist wohl nicht umkehrbar und anders scheint man die Abgasnormen auch nicht einhalten zu können - zumindest aber scheinen die Motoren ähnlich haltbar zu sein wie die Motoren, welche dadurch ersetzt werden.

Die Alternative gerade dazu wäre eben der Hybrid, statt einem 1.0 3-Zylinder Turbo könnte man einen normalen 4 Zylinder z.B. als 1.8 mit meinetwegen 120 PS mit einem Elektromotor kombinieren und auf ähnliche Verbrauchswerte kommen, aber Hybride sind meine ich alle Automaten, das wäre ich wiederum auch nicht so meins. Mein alter Golf III 1.8 hatte fast 300.000 Km auf der Uhr als die Karosserie durch war, der Motor hätte sicher auch noch weitere 100.000 Km gehalten, ob so viele 1.0 TSI die 300.000 Km Marke knacken werden bzweifle ich. Bei den Golf III vor 1995 springt bei 300.000 Km der Kilometerzähler auf 0 zurück, gibt Videos dazu auf Youtube, solche Kilometerstände sind also keine Seltenheit. VW hat bis zum Golf IV eigentlich solide Motoren gebaut, dann fing der Ärger mit den FSI und TSI an, wobei das Problem bei den TSI die Steuerketten waren, nicht die Turbos, ich bin trotzdem skeptisch, bei den anderen Marken fehlt mir der Überblick, die kleinen Turbomotoren bei diversen Nissan sollen aber auch große Probleme machen, bei Ford hingegen scheints zu funktionieren.


Die Entscheidung was man unter der Haube werkeln lässt trifft am Ende aber Jeder für sich und Autokauf ist nun einmal nicht unbedingt um zu sagen zumeist nicht rational. Auch wenn sich ein Hybrid wohl für nicht wenige Menschen in diesem Lande lohnen würde oder könnte - warum fasst man dies nichts ins Auge oder steigt um?

Schau Dir nur einmal die dieselbefreuerten SUV´s und Cabrios an. Ich wage die Behauptung in mindestens 50% lohnt es sich wirtschaftlich nicht so ein Kfz mit einem Diesel- anstatt einem Ottomotor zu betreiben. Trotzdem hat man bzw. kauft man diese Kfz mit Dieselmotoren. Warum?

Vll. sehen wir auch hier ein zunehmendes Wohlstandsgefälle, die einen leisten sich immer größere Boliden, die anderen fahren immer ältere und/oder bescheidenere Autos, das Durchschnittsalter des Fahrzeugbestands in Deutschland ist hoch wie nie. Was den Diesel angeht, ich war persönlich nie ein Freund davon, aber es scheint tatsächlich Leute zu geben, die den Diesel auf Grund der Fahrcharakteristik vorziehen. Wenn der Diesel politisch nicht (mehr) gewollt ist, könnte man ihn mit einer anderen Besteuerung aus dem Markt drängen, das wäre besser als Fahrverbote, müsste Diesel im Prinzip nicht höher anstatt niedriger als Super besteuert werden?

BlackForrester
22.11.2018, 09:27
Die Alternative gerade dazu wäre eben der Hybrid, statt einem 1.0 3-Zylinder Turbo könnte man einen normalen 4 Zylinder z.B. als 1.8 mit meinetwegen 120 PS mit einem Elektromotor kombinieren und auf ähnliche Verbrauchswerte kommen.

Ich denke, dann würde man mittelfristig eher einen 1.0 3-Zylinder mit Hybrid bauen, weil dann die Werte noch besser sein könnten.



Vll. sehen wir auch hier ein zunehmendes Wohlstandsgefälle, die einen leisten sich immer größere Boliden, die anderen fahren immer ältere und/oder bescheidenere Autos, das Durchschnittsalter des Fahrzeugbestands in Deutschland ist hoch wie nie. Was den Diesel angeht, ich war persönlich nie ein Freund davon, aber es scheint tatsächlich Leute zu geben, die den Diesel auf Grund der Fahrcharakteristik vorziehen. Wenn der Diesel politisch nicht (mehr) gewollt ist, könnte man ihn mit einer anderen Besteuerung aus dem Markt drängen, das wäre besser als Fahrverbote, müsste Diesel im Prinzip nicht höher anstatt niedriger als Super besteuert werden?

Du scheinst auch auf das Märchen hereinzufallen, dass die Diesel-Kfz "steuerbegünstigt" ist. Dass hier von gewissen Kreisen ganz bewusst der Bürger belogen wird ist der Unkenntnisse der deutschen Besteuerungssystematik geschuldet.
Ein Diesel-Kfz unterliegt - bevor Du auch nur einen Meter gefahren bist - einer erheblich höheren Besteuerung als ein Kfz mit einem Ottomotor.
Diese Höherbesteuerung wird dadurch kompensiert, dass die Besteuerung des Kraftstoffes niederer angeesetzt ist als beim Ottokraftstoff - und nun liegt es einfach in der Natur der Sache, je höher die Fahrleistungen und umso höher der Verbrauch an kraftstoff sich die Höherbesteuerung eines Diesel-Kfz in eine Minderbesteuerung wandelt. Dafür sind aber in der Regel Fahrleistungen von 15 000 Kilometer + notwendig - und die erreicht eine Muddi-SUV oder eine Saison-Cabrio in der Regel nicht.

mathetes
22.11.2018, 09:32
Ich denke, dann würde man mittelfristig eher einen 1.0 3-Zylinder mit Hybrid bauen, weil dann die Werte noch besser sein könnten.


Du scheinst auch auf das Märchen hereinzufallen, dass die Diesel-Kfz "steuerbegünstigt" ist. Dass hier von gewissen Kreisen ganz bewusst der Bürger belogen wird ist der Unkenntnisse der deutschen Besteuerungssystematik geschuldet.
Ein Diesel-Kfz unterliegt - bevor Du auch nur einen Meter gefahren bist - einer erheblich höheren Besteuerung als ein Kfz mit einem Ottomotor.
Diese Höherbesteuerung wird dadurch kompensiert, dass die Besteuerung des Kraftstoffes niederer angeesetzt ist als beim Ottokraftstoff - und nun liegt es einfach in der Natur der Sache, je höher die Fahrleistungen und umso höher der Verbrauch an kraftstoff sich die Höherbesteuerung eines Diesel-Kfz in eine Minderbesteuerung wandelt. Dafür sind aber in der Regel Fahrleistungen von 15 000 Kilometer + notwendig - und die erreicht eine Muddi-SUV oder eine Saison-Cabrio in der Regel nicht.

Das ist mir bekannt, aber jetzt lass mal den Diesel gleich viel oder mehr wie Super kosten, wie viele würden dann noch Diesel fahren? Dürfte bei vielen auch ne psychologische Sache sein, man tankt eben öfter als der Steuerbescheid ins Haus flattert.

BlackForrester
22.11.2018, 09:39
Das ist mir bekannt, aber jetzt lass mal den Diesel gleich viel oder mehr wie Super kosten, wie viele würden dann noch Diesel fahren? Dürfte bei vielen auch ne psychologische Sache sein, man tankt eben öfter als der Steuerbescheid ins Haus flattert.

Anzunehmen, dass dann der Eine oder Andere sich keinen Diesel mehr kaufen würde und bzgl. der Psychologie stimme ich Dir explizit zu...wenn man halt nicht in der Lage ist ein Thema ganzheitlich zu betrachten, sondern sich nur den Punkt herauspickt, welcher Einem scheinbar nutzt kommt man eben zumeist zu nicht korrekten Ergebnissen - sprich im Falle Diesel - man zahlt sozusagen ´draugf.

DieterK
22.11.2018, 11:23
Das einzig Wahre in dem Zusammenhang ist:
Jeder nicht gefahrene/geflogene KM ist ein guter KM.

Früher bin ich 40.000 - 50.000 km im Jahr gefahren (mit einem Diesel) und viele 1000 km geflogen und 0 km mit dem Fahrrad.
Heute, durch Umstellung der Lebensweise, nur noch 1500 km (2018) mit einem Benziner, fliege 0km und dafür aber 4000km mit dem Fahrrad und
hab ein wesentlich besseres und gesünderes Leben.

Der Verbrauch meines SLK´s ist dabei völlig unerheblich.....

(Es ist halt der andere Ansatz sein Spritverbrauch zu senken, die Lebensweise zu ändern)

Sitting Bull
23.11.2018, 00:46
Turbo ist Turbo :D und Kurzstrecken mag ja eigentlich kein Kfz.

Man mag nun den Trend zu immer kleineren, zwangsbefeuerten Motoren betrachten wie man will - der Trend ist wohl nicht umkehrbar und anders scheint man die Abgasnormen auch nicht einhalten zu können - zumindest aber scheinen die Motoren ähnlich haltbar zu sein wie die Motoren, welche dadurch ersetzt werden.

Die Entscheidung was man unter der Haube werkeln lässt trifft am Ende aber Jeder für sich und Autokauf ist nun einmal nicht unbedingt um zu sagen zumeist nicht rational. Auch wenn sich ein Hybrid wohl für nicht wenige Menschen in diesem Lande lohnen würde oder könnte - warum fasst man dies nichts ins Auge oder steigt um?

Schau Dir nur einmal die dieselbefreuerten SUV´s und Cabrios an. Ich wage die Behauptung in mindestens 50% lohnt es sich wirtschaftlich nicht so ein Kfz mit einem Diesel- anstatt einem Ottomotor zu betreiben. Trotzdem hat man bzw. kauft man diese Kfz mit Dieselmotoren. Warum?

Der Verbauch hängt doch auch zuerst von den Außentemperaturen ab. Mein alter CLK 3,2 l hat im Winter zuerst über 20 l gesoffen.
Das hat mein Bekannter mit seinem BMW SUV-Benziner- im Stadtverkehr auch gebraucht.

Mein W 207 braucht knapp 10 l
Steht aber auf Malle in der Tiefgarage und im Winter bin ich nicht dort. Bis auf Palma fährt man durch die Kreisverkehre eigentlichimmer flüssig.

Meine Frau braucht mit ihrem W 205 so zwischen 6-10 l ( Diesel )

Der Verbrauch hängt ja auch mit seiner fahrweise zusammen.Kenne im Bekanntenkreis einige ,von denen man keinen Gebrauchten kaufen sollte .Das sind reine Verschleißfahrer.
Meinen alten 230 / 8 Vierzylinder habe ich mit 420 000 Km verkauft.Brauchte so um 10 l.

Meistens gondel ich nunmehr mit meinem 123 Diesel durch die Gegend.Meistens Stadtverkehr ohne Feierabendverkehr so 8-9 l .

Bei den " Konservendosen " wie Corsa,Polo etc mit Klimanalage fährt keiner unter 10-12 l wenn die Anlage läuft ( lt.ADAC-Test 9

2-3 l ? Vielleicht Miniautos ohne technischen Schnickschnak.Schließlich ist unsere Motorenbauweise schon über 100 Jahre alt vom Grundprinzip.Eigentlich alles Oldtimer :D
Der Wankel hat ja auch nichts gebracht.

BlackForrester
23.11.2018, 10:11
Der Verbauch hängt doch auch zuerst von den Außentemperaturen ab. Mein alter CLK 3,2 l hat im Winter zuerst über 20 l gesoffen.
Das hat mein Bekannter mit seinem BMW SUV-Benziner- im Stadtverkehr auch gebraucht.


Klar ist der Verbrauch eines Kfz von vielen Variablen abhängig - wer sitzt am Steuer und wie schwer ist der Fasfuß, fährt man überwiegend Kurz- oder eher Langstrecke, was für Reifen schnallt man auf, wie ist die Witterungslage (Sommer / Winter), welche Verbraucher werden eingesetzt, viel Stadt, viel Land oder viel Autobahn - da spielen viele Faktoren mit rein.

Deshalb ist auch meine Aussage, dass ich meinen aktuellen Benz mit um die 8 Litern bewege den oben angeführten Faktoren geschuldet und gilt nur für mich. Wären meine Fahrgewohnheiten eher Kurzstrecke oder kaum Autobahn, dafür aber viel Stadt und Land wären diese 8 Liter wohl eher eine Utopie und Selbstbetrug als Realität.

Wenn ich aber bei der Nachfolgegeneration bei vergleichbarer Motorisierung und vergleichbaren Fahrfaktoren rund 1/4 weniger Diesel durch die Einspritzdüsen jage finde ich dies schon eine bemerkenswerte Entwicklung was da scheinbar technisch noch möglich sein könnte.

Jetzt kann man natürlich sagen - vor 30, 40 Jahren hat Benz schon 3-Liter Dieselmotoren gebaut, welche - gemessen an meinem aktuellen Benz - nicht sehr viel mehr Diesel gefressen haben. Dies ist ja durchaus korrekt - man hatte aber in etrwa auch nur 1/3 der Leistung und vieles, was heute den Verbrauch treibt, wurde damals deutlich weniger um nicht zu sagen nicht verbaut.

luis_m
23.11.2018, 10:33
Das einzig Wahre in dem Zusammenhang ist:
Jeder nicht gefahrene/geflogene KM ist ein guter KM.

Früher bin ich 40.000 - 50.000 km im Jahr gefahren (mit einem Diesel) und viele 1000 km geflogen und 0 km mit dem Fahrrad.
Heute, durch Umstellung der Lebensweise, nur noch 1500 km (2018) mit einem Benziner, fliege 0km und dafür aber 4000km mit dem Fahrrad und
hab ein wesentlich besseres und gesünderes Leben.

Der Verbrauch meines SLK´s ist dabei völlig unerheblich.....

(Es ist halt der andere Ansatz sein Spritverbrauch zu senken, die Lebensweise zu ändern)

Wie lange, mit so einer ökofaschistischen Einstellung, willst du eigentlich die Rentenkasse belasten?

Hunde wollt ihr ewig leben?

hamburger
23.11.2018, 10:58
Das einzig Wahre in dem Zusammenhang ist:
Jeder nicht gefahrene/geflogene KM ist ein guter KM.

Früher bin ich 40.000 - 50.000 km im Jahr gefahren (mit einem Diesel) und viele 1000 km geflogen und 0 km mit dem Fahrrad.
Heute, durch Umstellung der Lebensweise, nur noch 1500 km (2018) mit einem Benziner, fliege 0km und dafür aber 4000km mit dem Fahrrad und
hab ein wesentlich besseres und gesünderes Leben.

Der Verbrauch meines SLK´s ist dabei völlig unerheblich.....

(Es ist halt der andere Ansatz sein Spritverbrauch zu senken, die Lebensweise zu ändern)

Wozu den Verbrauch senken? Wenn ich fahren will, fahre ich....aber wenn du einen SLK hast, dann könntest du auch mal an den Ausfahrten von MBSLK.de teilnehmen...dabei verbraucht man zwar Benzin, aber bekommt auch etwas zurück...an Lebensfreude.

Mandarine
24.11.2018, 09:34
Das einzig Wahre in dem Zusammenhang ist:
Jeder nicht gefahrene/geflogene KM ist ein guter KM.

Früher bin ich 40.000 - 50.000 km im Jahr gefahren (mit einem Diesel) und viele 1000 km geflogen und 0 km mit dem Fahrrad.
Heute, durch Umstellung der Lebensweise, nur noch 1500 km (2018) mit einem Benziner, fliege 0km und dafür aber 4000km mit dem Fahrrad und
hab ein wesentlich besseres und gesünderes Leben.

Der Verbrauch meines SLK´s ist dabei völlig unerheblich.....

(Es ist halt der andere Ansatz sein Spritverbrauch zu senken, die Lebensweise zu ändern)

Naja, mit dem Radl unterwegs zu sein heißt nicht, dass Du gesünder lebst. Kommt auch darauf an, wo lang Du radelst. In Städten bzw. Hauptverkehrsstraßen wirst Du wegen der hohen Luftverschmutzung -Sicherlich mehr Schadstoffe einatmen als andere. Als Radfahrer atmet man nämlich -Bis zu 7x mehr ein- und aus. Ich bin sportlich ziemlich gut aktiv (5-10 Std. Woche) . Allerdings nur tief im Wald, weit weg der modernen Zivilisation. Abgase .. nee, muss nicht sein :)

DieterK
25.11.2018, 14:11
Wie lange, mit so einer ökofaschistischen Einstellung, willst du eigentlich die Rentenkasse belasten?

Hunde wollt ihr ewig leben?

Süss :-)) Keine Angst, ich belaste die Rentenkasse nicht, wenigstens jetzt noch nicht :-))

Bin Privatperson.....

DieterK
25.11.2018, 14:33
Wozu den Verbrauch senken? Wenn ich fahren will, fahre ich....aber wenn du einen SLK hast, dann könntest du auch mal an den Ausfahrten von MBSLK.de teilnehmen...dabei verbraucht man zwar Benzin, aber bekommt auch etwas zurück...an Lebensfreude.

Ohne Zweifel, der SLK 55AMG ist ein tolles Auto, nur bei 13-18 Liter/100km ??
Relativ gesehen, doch etwas unökonomisch... :-)) (Deshalb, nur noch mein "Einkaufskörbchen mit anständig Dampf")

Nööö, ich hab mir letztes Jahr ein Fatbike gekauft und radel kaum 500 Meter damit in den Wald (und kann dann ohne Ende in die Weite fahren) und fühl mich so wohl wie ich
mich nie in meinem SLK gefühlt habe.......

DieterK
25.11.2018, 14:39
Naja, mit dem Radl unterwegs zu sein heißt nicht, dass Du gesünder lebst. Kommt auch darauf an, wo lang Du radelst. In Städten bzw. Hauptverkehrsstraßen wirst Du wegen der hohen Luftverschmutzung -Sicherlich mehr Schadstoffe einatmen als andere. Als Radfahrer atmet man nämlich -Bis zu 7x mehr ein- und aus. Ich bin sportlich ziemlich gut aktiv (5-10 Std. Woche) . Allerdings nur tief im Wald, weit weg der modernen Zivilisation. Abgase .. nee, muss nicht sein :).


Fahre nur Wald und Gelände mit dem Bike... genauso wie Du es tust...(ich bin im Sommer 20-30 Std. in der Woche gefahren (nur, mit einem Fatbike, damit kommt man ja auch langsamer voran:-))

Mandarine
25.11.2018, 17:17
So ist es richtig. :ok: