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Vollständige Version anzeigen : Immer mehr Bürger sind überschuldet!



Maggie
13.11.2018, 17:54
Obwohl es angeblich den Deutschen so gut wie nie geht :kich:, sind immer mehr Menschen verschuldet. Viele nehmen Kredite auf, die sie nicht mehr bedienen können, andere können ihre Miete nicht mehr zahlen. In den Großstädten, insbesondere Berlin, ist die Verschuldung am höchsten.


In Deutschland geht es den Menschen prächtig, sollte man meinen. Die Arbeitslosigkeit ist niedrig, die Konjunktur gut. Trotzdem können immer mehr Menschen ihre Rechnungen dauerhaft nicht bezahlen und überschulden sich in der Folge. In diesem Jahr sei die Zahl der überschuldeten Verbraucher in der Bundesrepublik um rund 19 000 auf mehr als 6,9 Millionen gestiegen, das hat die Wirtschaftsauskunftei Creditreform am Dienstag in Düsseldorf mitgeteilt. Das heißt: Bei gut jedem zehnten Erwachsenen sind die Gesamtausgaben dauerhaft höher als die Einnahmen. Insgesamt sind die Deutschen inzwischen mit 208 Milliarden Euro verschuldet.

Besonders stark betrifft diese Entwicklung Senioren ab 70 Jahren. 263 000 von ihnen sind verschuldet – 35 Prozent mehr als im Vorjahr. Ähnlich sieht es bei den 60 bis 69-Jährigen aus. Die Zunahme der Erwerbstätigkeit im Rentenalter sei ein Indiz dafür, dass die Rente oft nicht mehr ausreiche, sagte der Leiter der Wirtschaftsforschung von Creditreform, Michael Bretz. Dagegen gibt es auch einen Lichtblick: Bei Verbrauchern unter 30 Jahren gibt es merklich weniger Verschuldete...
https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/hohe-mieten-teure-immobilien-wohnpreise-werden-zum-armutsrisiko/23629270.html


https://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-sparen/schuldneratlas-2018-immer-mehr-buerger-sind-ueberschuldet-welche-gruppen-besonders-betroffen-sind/23626810.html?ticket=ST-208293-2T7wExyI5Q0soiWK2fP6-ap1

http://www.nordbayern.de/wirtschaft/studie-bayern-sind-am-wenigsten-verschuldet-1.8303046

Franko
13.11.2018, 18:04
Viele nehmen Kredite auf, die sie nicht mehr bedienen können...

Haushalten sollte man schon können! ;)

Leibniz
13.11.2018, 18:10
Selbst schuld. Immer wieder die gleichen Verbrecher gewählt.

Maggie
13.11.2018, 18:12
Haushalten sollte man schon können! ;)

Viele können das leider nicht mehr, leben von der Hand in den Mund. Das wird von Generation zu Generation weitergeben. Dazu kommen die niedrigen Zinsen der Kredite, das verführt auch viele dazu, Schulden zu machen. Ein großer Teil der Deutschen wird in der Grundsicherung landen.

Würfelqualle
13.11.2018, 18:19
Wenn viele Hartzis zur Tafel rennen, weil sie kein Geld für Essen haben, dann geben sie das Geld für andere Sachen aus.

Das Geld ist nicht für Kippen, Drogen, Alkohol und Bezahlen von Ratenkrediten.

schlaufix
13.11.2018, 18:22
Wenn viele Hartzis zur Tafel rennen, weil sie kein Geld für Essen haben, dann geben sie das Geld für andere Sachen aus.

Das Geld ist nicht für Kippen, Drogen, Alkohol und Bezahlen von Ratenkredite.

Sagt die Qualle und zeigt uns wieder das sie ihren Namen zu recht tragt.

Neben der Spur
13.11.2018, 18:46
Kreditaufnahme ist eine Investition in die Zukunft .

Diese Bürger sehen in der In-City Berlin ihre Zukunft .

Als Ausländer kann man auch Schulden machen , da bei Bankrott nicht das eigene (Bundes-)Land geschädigt wird ,
und natürlich sich unwissend , schwerhörig und unverständlich stellen kann .
Der Pleitegeier ist dann der Nazi , und das Amt kommt in vorauseilendem Gehorsam mit Schuldnerberatung vorbei .

Würfelqualle
13.11.2018, 18:46
Sagt die Qualle und zeigt uns wieder das sie ihren Namen zu recht tragt.

Zu viel der Ehre :crazy:

Haspelbein
13.11.2018, 18:48
Kreditaufnahme ist eine Investition in die Zukunft .


Das stimmt doch, aber halt nicht in deine eigene Zukunft. :D

schlaufix
13.11.2018, 19:00
Zu viel der Ehre :crazy:

Sehr gut! Erzähle uns wie sich mit so einer weichen Masse an Hirn lebt.

Maggie
13.11.2018, 21:22
Kreditaufnahme ist eine Investition in die Zukunft .

Diese Bürger sehen in der In-City Berlin ihre Zukunft .

Als Ausländer kann man auch Schulden machen , da bei Bankrott nicht das eigene (Bundes-)Land geschädigt wird ,
und natürlich sich unwissend , schwerhörig und unverständlich stellen kann .
Der Pleitegeier ist dann der Nazi , und das Amt kommt in vorauseilendem Gehorsam mit Schuldnerberatung vorbei .

Das kommt noch dazu!

Flüchtling
13.11.2018, 21:35
Umfragestand von 22:28 Uhr: 66,7 % gehe es wirtschaftlich GUT oder SEHR GUT.
Das habt ihr den volldemokratischen Blockparteien zu verdanken!
Wenn man über Jahre die HPF-Beiträge querliest, könnte man meinen, 70 % der HPF-User müssten im absoluten Elend darben. Dem ist also, ausweislich der Umfrage (Stand 22:28 Uhr), zum Glück, nicht so:D

Zirrus
13.11.2018, 21:35
Wir brauchen dringend eine Reform des Insolvenzrechts. Zumal durch die Verzerrung des Arbeitsmarktes durch die vielen Ausländer dem Schuldner die Chance genommen wird, seine Schulden zurückzuzahlen. Denn ohne Ausländer dürfte der untere Stundenlohn über 30,00 liegen und die Mieten wären im Keller!

Deutschmann
13.11.2018, 21:38
Ich will mal sagen dass es nicht nur die "untere" Schicht der Bürger ist. Wenn ich an die Abwrackprämie zurück denke, haben Leute ihre Autos auf den Schrott gebracht nur weil es ja 2500 Euro "vom Staat" gibt. Obwohl die Kisten auf dem freien Mark oft das doppelte gebracht hätten. Und so ist es auch bei den kleinen Leuten. Ach, sind nur 20 Euro im Monat für den Fernseher. Und da nur 50 für den Geschirrspüler. Dort nur 250 für den VW-Polo. Und schon sind wir bei einer Belastung von 320 Euro/Monat bei kleinem Verdienst.

Die Mittelschicht genauso. Für das Häuschen am Stadtrand nehme ich eben mal 500.00 auf anstatt die geforderten 400.000. So ist noch eine schöne Küche drin und vermutlich auch noch der SUV für die Frau. Der Zins ist ja soooo günstig und Tilgung von 1%/Jahr reicht.....

Ich als Schwabe mach es eben anders. Wenn ich kein Geld hab, kauf ich eben nicht. Bums. Aus die Maus. :D

Deutschmann
13.11.2018, 21:39
Wir brauchen dringend eine Reform des Insolvenzrechts. Zumal durch die Verzerrung des Arbeitsmarktes durch die vielen Ausländer dem Schuldner die Chance genommen wird, seine Schulden zurückzuzahlen. Denn ohne Ausländer dürfte der untere Stundenlohn über 30,00 liegen und die Mieten wären im Keller!

Hat nix mit Ausländern zu tun.
Obwohl man sich fragen sollte, warum der örtliche Gemüse-Import-Export alles 2 Jahre den Besitzer wechselt.

Zirrus
13.11.2018, 21:46
Hat nix mit Ausländern zu tun.
Obwohl man sich fragen sollte, warum der örtliche Gemüse-Import-Export alles 2 Jahre den Besitzer wechselt.

Ohne Ausländer würden die Löhne zwangsläufig steigen, weil die Nachfrage nach arbeitsfähigen Menschen steigen würde. Den Effekt kann man zur Zeit beobachten, indem das Handwerk verzweifelt nach Personal sucht. Ohne die Masse an Ausländer würde es Millionen unbewohnte Häuser und Wohnungen in Deutschland gäben. Dementsprechend gering wären dann auch die Preise auf dem Immobilienmarkt.

Maggie
13.11.2018, 21:55
Ich als Schwabe mach es eben anders. Wenn ich kein Geld hab, kauf ich eben nicht. Bums. Aus die Maus. :D

Geht mir genauso! Ich muss nicht ständig konsumieren. Ist viel Einstellungssache das Ganze. Es gibt viele Dinge, bei denen man wirklich Geld sparen kann, wenn man sie nicht nutzt. Zum Beispiel Kino. Ich wüsste nicht, wann ich das letzte Mal dort war. Zum einen sind die Filme meistens nicht wirklich sehenswert, zum anderen kommen sie früher oder später im Fernsehen. Ich gehe so gut wie gar nicht mehr essen. Ist mir einfach zu teuer...Bücher kaufe ich nie neu. Es gibt mittlerweile so viele Orte, an denen man sie für eine kleine Spende mitnehmen kann. Oder ich leihe sie in der Bücherei aus. Kleidung kaufe ich nur, wenn sie reduziert wird. Man kann schon sparen, wenn man wirklich will.

Maggie
13.11.2018, 21:57
Ohne die Masse an Ausländer würde es Millionen unbewohnte Häuser und Wohnungen in Deutschland gäben. Dementsprechend gering wären dann auch die Preise auf dem Immobilienmarkt.

Auch ein Thema, bei dem die Ursache verschwiegen wird, warum sind die Wohnungen plötzlich so teuer? Genau, weil zu viel Bedarf durch die ganzen Goldstücke da ist. Aber keiner sagt es.

Maggie
13.11.2018, 22:03
Umfragestand von 22:28 Uhr: 66,7 % gehe es wirtschaftlich GUT oder SEHR GUT.
Das habt ihr den volldemokratischen Blockparteien zu verdanken!
Wenn man über Jahre die HPF-Beiträge querliest, könnte man meinen, 70 % der HPF-User müssten im absoluten Elend darben. Dem ist also, ausweislich der Umfrage (Stand 22:28 Uhr), zum Glück, nicht so:D

In den westlichen Bundesländern geht es den Meisten wohl schon ganz gut.

Deutschmann
13.11.2018, 22:06
Geht mir genauso! Ich muss nicht ständig konsumieren. Ist viel Einstellungssache das Ganze. Es gibt viele Dinge, bei denen man wirklich Geld sparen kann, wenn man sie nicht nutzt. Zum Beispiel Kino. Ich wüsste nicht, wann ich das letzte Mal dort war. Zum einen sind die Filme meistens nicht wirklich sehenswert, zum anderen kommen sie früher oder später im Fernsehen. Ich gehe so gut wie gar nicht mehr essen. Ist mir einfach zu teuer...Bücher kaufe ich nie neu. Es gibt mittlerweile so viele Orte, an denen man sie für eine kleine Spende mitnehmen kann. Oder ich laie sie bei der Bücherei aus. Kleidung kaufe ich nur, wenn sie reduziert wird. Man kann schon sparen, wenn man wirklich will.

Ich hab da eher ein anderes Luxusproblem. Ich verrauche minimum einen Hartz4-Satz im Monat. Wenn ich noch Snacks, Bier, täglichen Kaffee vom Bäcker und BILD mitrechne, hau ich jeden Tag ne Menge Geld auf den Kopf. Für nix! Ich will damit sagen dass ich nicht unbedingt sparsam bin - im Gegenteil. Aber wenn ich einen neuen Fernseher möchte, kaufe ich mir den wenn ich das Geld in der Tasche habe und nicht weil es eine 0%-Finanzierung gibt. Ausserdem spare ich, indem ich meine Dinge repariere und nicht austausche.

Das Problem mit der Überschuldung ist leider vermutlich weit verbreiteter als uns die Studie sagen kann. Viele - gerade aus der Mittelschicht - werden das nicht zugeben, aber da wird möglicherweise die Socken 5x geflickt und anstat Butter nur Magerine gegessen weil das Geld knapp ist. Der Mercedes vor der Tür muss ja auch bezahlt werden. Weil .... den sehen die Nachbarn - meine geflickten Socken nicht. ;)

Deutschmann
13.11.2018, 22:09
Übrigens soll das nicht als Häme oder Kritik an den Leuten mit wenig Geld rüberkommen. Die tun mir im Grunde leid, weil die durch den ganzen Konsum- und Darstellungsdruck quasi dazu gezwungen werden ohne die längerfristigen Auswirkungen abschätzen zu können.

HerrMayer
13.11.2018, 22:14
Geht mir genauso! Ich muss nicht ständig konsumieren. Ist viel Einstellungssache das Ganze. Es gibt viele Dinge, bei denen man wirklich Geld sparen kann, wenn man sie nicht nutzt. Zum Beispiel Kino. Ich wüsste nicht, wann ich das letzte Mal dort war. Zum einen sind die Filme meistens nicht wirklich sehenswert, zum anderen kommen sie früher oder später im Fernsehen. Ich gehe so gut wie gar nicht mehr essen. Ist mir einfach zu teuer...Bücher kaufe ich nie neu. Es gibt mittlerweile so viele Orte, an denen man sie für eine kleine Spende mitnehmen kann. Oder ich leihe sie in der Bücherei aus. Kleidung kaufe ich nur, wenn sie reduziert wird. Man kann schon sparen, wenn man wirklich will.

Ich gehe auch kaum mehr essen. Bei uns gibt es Restaurants da kostet das Essen ab 16.00 Uhr die Hälfte, da esse ich ab und an einen Salat, und was etwas Warmes. Aber der Laden ist auch schnuckelig und die Küche ganz gut.

Aber wir bereiten fast alles selbst zu, und dass spart nicht nur viel Geld und ich will wissen einfach was drin ist. Mir graut vor dem meisten Essen draußen.

Kino, oh Jahre her. Einkaufen ist purer Stress für mich, Lebensmittel reicht schon. Ich habe eher wenig, dafür sehr hochqualitative Kleidung, das hält auch ziemlich lange.

Ich halte mich eh am liebsten in der Natur auf. Okay, Bücher da gebe ich noch Geld aus, aber vieles Altes kann man auch gratis herunterladen. Ausleihen geht auch. Hier sind die Ausweise kostenlos und ich bekomme fast alles. Manche Bücher, auch teure brauche ich aber einfach.

Merkelraute
13.11.2018, 22:18
Ich als Schwabe mach es eben anders. Wenn ich kein Geld hab, kauf ich eben nicht. Bums. Aus die Maus. :D

Das krasse ist ja, daß man als Sparer unter erhöhter Kontrolle des Staates steht. Die gehen davon aus, daß man keine größeren Summen auf dem Konto hat. Denn: "Das müssen ja Verbrecher sein !"

Deutschmann
13.11.2018, 22:21
Man müsste mal Ursachenforschung betreiben. Warum ist heute ein 28-jähriger alleinstehender Ingenieur schon überschuldet während vor 50 Jahren ein 28-jähriger Maurer sein Reihenhaus und die Familie ernähren konnte?

BRDDR_geschaedigter
13.11.2018, 22:22
Man müsste mal Ursachenforschung betreiben. Warum ist heute ein 28-jähriger alleinstehender Ingenieur schon überschuldet während vor 50 Jahren ein 28-jähriger Maurer sein Reihenhaus und die Familie ernähren konnte?

Die Inflation, sparen rentiert sich nicht mehr man verschuldet sich, weil Verschuldung künstlich verbilligt wurde. Das Gehalt kann auch nicht mit der Inflation Schritt halten, weil die überhöhte GEldmenge den Arbeitnehmer als Letztes erreicht.

Valdyn
13.11.2018, 22:23
Vieles ist aber auch schlicht der Konsumgeilheit geschuldet und damit ein selbstverschuldetes Problem.

Deutschmann
13.11.2018, 22:23
Das krasse ist ja, daß man als Sparer unter erhöhter Kontrolle des Staates steht. Die gehen davon aus, daß man keine größeren Summen auf dem Konto hat. Denn: "Das müssen ja Verbrecher sein !"

Jep. Bei meiner Hausbank muss ich Auszahlungen über 5000 anmelden. Und wenn du eine Immobile kaufst, brauchts du erst die "Freigabe" vom Finanzamt.

Sitting Bull
13.11.2018, 22:35
Man müsste mal Ursachenforschung betreiben. Warum ist heute ein 28-jähriger alleinstehender Ingenieur schon überschuldet während vor 50 Jahren ein 28-jähriger Maurer sein Reihenhaus und die Familie ernähren konnte?

Mit Familie ernähren hast du recht.Mit dem Reihenhaus ist etwas schräg.Die Reihenhäuser waren damals sehr viel kleiner und das Baumaterial wurde von der Baustelle nach Hause geschleppt.Besonders auf Großbaustellen wurde geklaut und getauscht was das zeugs hielt.Kein Handwerker hat den anderen verpfiffen. Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche.

Sitting Bull
13.11.2018, 22:38
Jep. Bei meiner Hausbank muss ich Auszahlungen über 5000 anmelden. Und wenn du eine Immobile kaufst, brauchts du erst die "Freigabe" vom Finanzamt.

Mit der Freigabe meinst du sicherlich die Unbedenklichenbescheinigung des Finazamtes zur Eintragung ins Grundbuch.

Deutschmann
13.11.2018, 22:39
Mit Familie ernähren hast du recht.Mit dem Reihenhaus ist etwas schräg.Die Reihenhäuser waren damals sehr viel kleiner und das Baumaterial wurde von der Baustelle nach Hause geschleppt.Besonders auf Großbaustellen wurde geklaut und getauscht was das zeugs hielt.Kein Handwerker hat den anderen verpfiffen. Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche.

Ich meinte dass auch nur sinnbildlich.
Aber du hast Recht. Damals waren die kleiner. Da reichte eine Stube, Küche, Kinderzimmer und Schlafzimmer. Heute muss es ein begehbarer Kleiderschrank sein, eine Sauna, ein Chill-Zimmer, ein Wintergarten, eine Doppelgarage .... ;)

Deutschmann
13.11.2018, 22:40
Mit der Freigabe meinst du sicherlich die Unbedenklichenbescheinigung des Finazamtes zur Eintragung ins Grundbuch.

Genau. Und wehe du hast keine weiße Weste.

Fortuna
13.11.2018, 22:41
Viele können das leider nicht mehr, leben von der Hand in den Mund. Das wird von Generation zu Generation weitergeben. Dazu kommen die niedrigen Zinsen der Kredite, das verführt auch viele dazu, Schulden zu machen. Ein großer Teil der Deutschen wird in der Grundsicherung landen.

Irgendjemand muß aber das Geld "erwirtschaften" um Grundsicherung zahlen zu können.

Klar eine Zeitlang kann das System sich noch mit Raubzügen bei Sparern, kleinen Eigenheimbesitzern, etc. über Wasser halten, aber wenn keiner mehr was "schafft" und "produziert" ist Schicht im Schacht.

Dann kommt die Nacht der langen Messer.

Schopenhauer
14.11.2018, 06:43
Wenn man jetzt "mir geht es sehr gut" angeklickt hat, muss man sich vor Leuten, die man gar nicht kennt (und die es darüber hinaus einen feuchten Dreck angeht), rechtfertigen dafür, was man mit seinem selbst erarbeiteten Geld macht, Maggie ?

Hank Rearden
14.11.2018, 07:23
Mit der Freigabe meinst du sicherlich die Unbedenklichenbescheinigung des Finazamtes zur Eintragung ins Grundbuch.

Das ist schlicht die Bestätigung des Finanzamtes, dass die Grunderwerbssteuer bezahlt ist, sonst nix.

Hank Rearden
14.11.2018, 07:30
Vieles ist aber auch schlicht der Konsumgeilheit geschuldet und damit ein selbstverschuldetes Problem.

Richtig!
Weiterer Punkt ist die dämliche Angewohnheit, überall jeden noch so klein Betrag mit Karte zu bezahlen.
Wenn man bar zahlen würde, würde man sehr schnell merken, wenn die Börse leer ist.
Mit Karte verliert man den Überblick!

Affenpriester
14.11.2018, 07:36
Das wollte die Politik doch so ... weg von der Sparernation, die Kohle hortet wie Eichhörnchen ihre Nüsse - hin zu einer Nation, die sich die Nüsse anschreiben lässt wie ein Säufer seinen Schnaps in der Kneipe. Schlussendlich ist alles Profit, Geld muss bewegt werden, selbst das, was nicht da ist.
Danach steht die Privatinsolvenz - sechs Jahre lang in Begrenzungen leben, die man sowieso schon gewohnt ist.
Am Ende der Veranstaltung, das ist ganz wichtig, kann man doch wieder Schulden machen.

Schopenhauer
14.11.2018, 07:37
Richtig!
Weiterer Punkt ist die dämliche Angewohnheit, überall jeden noch so klein Betrag mit Karte zu bezahlen.
Wenn man bar zahlen würde, würde man sehr schnell merken, wenn die Börse leer ist.
Mit Karte verliert man den Überblick!

Aufschreiben.
Ich habe ein Büchlein dafür. :D

Neu
14.11.2018, 10:12
Richtig!
Weiterer Punkt ist die dämliche Angewohnheit, überall jeden noch so klein Betrag mit Karte zu bezahlen.
Wenn man bar zahlen würde, würde man sehr schnell merken, wenn die Börse leer ist.
Mit Karte verliert man den Überblick!
Richtig. Ich zahle immer in Bar, niemals mit Karte. Da sieht man sofort, was man fuers Geld bekommt. Man entwickelt ein Gespuer, ob was ueberteuert ist, oder ueberhaupt was wert ist. Das Geld hole ich ein einziges Mal pro Monat von meiner Hausbank, das spart Wege, und groessere Anschaffungen ueberweise ich online.

cornjung
14.11.2018, 10:21
Wenn viele Hartzis zur Tafel rennen, weil sie kein Geld für Essen haben, dann geben sie das Geld für andere Sachen aus. Das Geld ist nicht für Kippen, Drogen, Alkohol und Bezahlen von Ratenkrediten.

Sagt die Qualle und zeigt uns wieder das sie ihren Namen zu recht tragt.
Sagt H-4-schlaufix, der gleich meldet, wenn man ihn dummfix nennt, aber prinzipiell nie zum Thema postet. Überschuldet sind die Bürger, die nicht haushalten können, weil sie für ihr Einkommen nicht arbeiten müssen, und daher glauben, ihr H-4 wächst auf den Bäümen oder kommt aus der Steckdose.

Neu
14.11.2018, 10:35
Man müsste mal Ursachenforschung betreiben. Warum ist heute ein 28-jähriger alleinstehender Ingenieur schon überschuldet während vor 50 Jahren ein 28-jähriger Maurer sein Reihenhaus und die Familie ernähren konnte?
Es wird suggeriert, dass wir ein neues, schickes, grosses Auto, eine grosse Wohnung,... haben muessen. Auto? Das eine ist ein etwa 17 Jahre alter Kleinwagen, und das andere etwa 10 Jahre alt, auch ein Kleinwagen. Fuer das ganz alte Auto kostet die Haftpflicht etwa 150 € und die Steuern etwa 45 € / Jahr. Sprit und Reparaturen, da bin ich mit etwa 600 € / Jahr dabei, ein teures Hobby.
Das andere Auto, da ist die Versicherung teurer, und die Steuern auch. Das kostet etwa das Doppelte im Jahr, ein sehr teures Hobby.
Hausratversicherung, Rechtsschutz, ADAC-Versicherung und sowas sind Fremdwoerter fuer mich; sowas kann ich mir schon garnicht leisten, und an Umlagen wird gespart. Ueberall Sparlampen drin, nur ein Kuehlschrank, und zwar ein neuer, .... Miete ist nicht, Wohneigentum, aber da gibts eine Hausherrenhaftpflicht und eine Brandversicherung. Klamotten werden da gekauft, wo sie extrem billig sind; 16 € fuer eine Jeans. Ich bin halt sehr arm und muss mit dem Geld haushalten. Dafuer leiste ich mir eben "anderen" Luxus.

Wer es schafft, die Grundkosten niedrig zu halten, hat viel Geld uebrig.

Deutschmann
14.11.2018, 10:54
...

Wer es schafft, die Grundkosten niedrig zu halten, hat viel Geld uebrig.

Stimmt. Aber wenn man bedenkt dass die Kosten für Nahrungsmittel bei uns im Vergleich extrem niedrig sind, dürfte das Problem noch viel tiefer liegen.

spoonfedvomit
14.11.2018, 11:28
Obwohl es angeblich den Deutschen so gut wie nie geht :kich:, sind immer mehr Menschen verschuldet. Viele nehmen Kredite auf, die sie nicht mehr bedienen können, andere können ihre Miete nicht mehr zahlen. In den Großstädten, insbesondere Berlin, ist die Verschuldung am höchsten.



https://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-sparen/schuldneratlas-2018-immer-mehr-buerger-sind-ueberschuldet-welche-gruppen-besonders-betroffen-sind/23626810.html?ticket=ST-208293-2T7wExyI5Q0soiWK2fP6-ap1

http://www.nordbayern.de/wirtschaft/studie-bayern-sind-am-wenigsten-verschuldet-1.8303046

Die wenigen mit guten Jobs flüchten aus den Dreckslöchern aufs Land und bauen sich dort ein Haus, die armen Schweine ohne müssen im Ghetto als Mietsklaven leben.

Politikqualle
14.11.2018, 11:34
Man müsste mal Ursachenforschung betreiben. Warum ist heute ein 28-jähriger alleinstehender Ingenieur schon überschuldet während vor 50 Jahren ein 28-jähriger Maurer sein Reihenhaus und die Familie ernähren konnte?
.. vor 5o Jahren hat nicht jeder bei der Bank einen Kredit bekommen , die Zinsen waren hoch und die Kredite wurden genau geprüft, jetzt sind die Zinsen fast ganz unten und die Banken sind froh , wenn sie etwas verdienen können , also werden Kredite schneller freigegeben ...

Hank Rearden
14.11.2018, 11:40
Richtig. Ich zahle immer in Bar, niemals mit Karte. Da sieht man sofort, was man fuers Geld bekommt. Man entwickelt ein Gespuer, ob was ueberteuert ist, oder ueberhaupt was wert ist. Das Geld hole ich ein einziges Mal pro Monat von meiner Hausbank, das spart Wege, und groessere Anschaffungen ueberweise ich online.

Mach ich genauso! :dg:

sibilla
14.11.2018, 13:22
Richtig!
Weiterer Punkt ist die dämliche Angewohnheit, überall jeden noch so klein Betrag mit Karte zu bezahlen.
Wenn man bar zahlen würde, würde man sehr schnell merken, wenn die Börse leer ist.
Mit Karte verliert man den Überblick!

muß nicht sein, ist reine übungssache und köpfchen.

ich gehe z. b. gar nirgends mehr wohin, wo ich bargeld brauche.

kino, essen gehen, mal ein bier trinken ..... nix mehr, die filme sind mir heutzutage zu blöd, kochen kann ich selber und seit es keine kleinen deutschen kneipen mehr gibt und alle gemütlichen in fremder hand sind, zieht mich da auch nix mehr hin.

und ich muß sagen, mir fehlt echt nix. ich bin zufrieden.

grüßle s.

klamotten brauche ich auch nicht mehr, ich habe genug und manches hängt oder liegt unnütz im schrank, weil ich mich nicht mehr jeden tag der mode entsprechend kleiden muß. kleidung muß praktisch sein, gut zu waschen und bequem zu tragen, mehr brauchts nicht.

ksero
14.11.2018, 13:48
Man müsste mal Ursachenforschung betreiben. Warum ist heute ein 28-jähriger alleinstehender Ingenieur schon überschuldet während vor 50 Jahren ein 28-jähriger Maurer sein Reihenhaus und die Familie ernähren konnte?
DAS frage ich mich auch. Meine Eltern hatten mit Mitte 20 bereits ihr eigenes Haus, Neubau. Beide berufstätig, aber nichts hochtrabendes. Heute ein Ding der Unmöglichkeit.

Neu
14.11.2018, 15:43
Das krasse ist ja, daß man als Sparer unter erhöhter Kontrolle des Staates steht. Die gehen davon aus, daß man keine größeren Summen auf dem Konto hat. Denn: "Das müssen ja Verbrecher sein !"
Mein Konto (und jedes andere in Deutschland) wird von den Behoerden durchschnittlich vier Mal pro Jahr "gerastert" und auf Plausibilitaet ueberprueft. Ich schaetze, einmal bei der Abgabe der Steuererklaerung sieht da jemand rein, ob auch alles so passt. Wenn du ein Haus kaufst, wird das angesparte Geld auf Plausibilitaet ueberprueft, wenn du Geld einbezahlst, solltest du ein Geschaeft haben - und die Umsaetze sollten "passend" dazu sein. Wenn du Geld abhebst, (mehr als 5.000 € geht bei mir eh nicht), wird der Geldwaeschebeauftragte der Bank informiert, wenns dann ungewoehnlich viel ist, auch, wenn du mehrmals hintereinander nur 4.000 abhebst. Der Geldwaeschebeauftragte informiert dann das Finanzamt, wenn da was merkwuerdig ist, und dann klingelt die Steuerfahndung an deiner Tuer. Um ein Auto zu kaufen laesst man sich besser einen bankgebuergten Scheck ausstellen, das erspart Nachfragen, oder man laesst sich den Geldwaeschebeauftragten kommen, um ihm zu erklaeren, wozu man das Geld denn braucht.

Bei mir hat mal die Steuerfahndung geklingelt, weil ich zu viel Bares abgehoben habe. Wollten dann alle Aktenordner haben, die ich erst nach Jahren wieder zurueckbekam. Es wurde auch nie eine Anzeige gemacht - war ja alles sauber. Aber der Aerger, die Zeit.

KALTENBORN
14.11.2018, 16:30
Umfragestand von 22:28 Uhr: 66,7 % gehe es wirtschaftlich GUT oder SEHR GUT.
Das habt ihr den volldemokratischen Blockparteien zu verdanken!
Wenn man über Jahre die HPF-Beiträge querliest, könnte man meinen, 70 % der HPF-User müssten im absoluten Elend darben. Dem ist also, ausweislich der Umfrage (Stand 22:28 Uhr), zum Glück, nicht so:D
Dem Gemeinen gehts vielleicht einfach nicht primär darum was er alles nicht hat, denn auch mit weniger kann Mann oder Frau sich unter gegebenen Umständen gut arrangieren.
Vielmehr treibt ihn/ihr womöglich die Angst auch dass, was er noch sein Eigen nennt einfach zu verlieren.

Merkelraute
14.11.2018, 16:31
Bei mir hat mal die Steuerfahndung geklingelt, weil ich zu viel Bares abgehoben habe. Wollten dann alle Aktenordner haben, die ich erst nach Jahren wieder zurueckbekam. Es wurde auch nie eine Anzeige gemacht - war ja alles sauber. Aber der Aerger, die Zeit.
Deutsche werden ganz genau überprüft und kriminalisiert. Ausländer haben hier Narrenfreiheit.

Neu
14.11.2018, 16:38
Man müsste mal Ursachenforschung betreiben. Warum ist heute ein 28-jähriger alleinstehender Ingenieur schon überschuldet während vor 50 Jahren ein 28-jähriger Maurer sein Reihenhaus und die Familie ernähren konnte?
Man baute damals selbst. Heuer ein Unding, selbst die Holzformen montags mit Beton zu befuellen und freitags die Steine selbst zu verarbeiten; da muss ja alles mit der Statik .... uebereinstimmen und dokumentiert werden. Und dann der Energiepass, die Emissionswerte, die Genehmigungsverfahren, .... Ein Architekt, einen Statiker, einen, der dokumentiert, wann wo alles wie eingebaut wurde... Das verteuert das Ganze wesentlich.
Damals hat mein Vater 3 Spaten tief ausgegraben, mit dem Spaten, dann zwei Spaten tief die Fundamente. Mit der Schaufel 1:3 oder 1:4 den Kies mit Zement abgemessen, mit dem Rechen gemischt, Wasser drauf, eingefuellt. Kellerwaende eingeschalt und gegossen, die Kellerdecke eingeschalt, zum Betonieren die Eisenmatten rein, .... Dokumentation war nicht. Als ich dann angebaut habe, war das schon aufregender. Da musste sogar ein Wuerfel gegossen werden, der dann eingeschickt wurde, um die Betonguete zu dokumentieren. Und heute? Gutachten ueber den Baugrund mit Bohrungen.... Waermedaemmungsberechnungen... Nachweise ueber alles moegliche. Da hat sich auch die EU ausgetobt. Die Behoerden haben ja im Zuge der Neubuergerbehausung selbst geklagt, dass die "Nebenkosten" so teuer waeren.
Die Nebenkosten sind heuer die Hauptkosten. Angefangen vom Schornsteinfeger ueber die Stromrechnung, Wasserrechnung, Gebaeudeversicherung, Heizkosten, Muellabfuhr, Grundsteuer, Telefon und Internet, GEZ, dann die Autoversicherung, Autosteuer, TUEV, Benzin, Inspektion, .... da kommt einiges zusammen. Dann gibts Gesetze, nachdem man Rauchmelder zu installieren hat und auf Legionellen achten muss...Wer dann noch Geld uebrig hat, Lebensmittel einzukaufen ist schon weiter, und dann Klamotten... Wer dann noch Geld uebrig hat, kann auch mal Essen gehen, und wer dann noch Geld uebrig hat, in Urlaub fahren.

Nur: Wie spart man dabei noch, wenn der Staat in 3 Jahren 10% des Gesparten vernichtet?

Maggie
14.11.2018, 17:27
Irgendjemand muß aber das Geld "erwirtschaften" um Grundsicherung zahlen zu können.

Klar eine Zeitlang kann das System sich noch mit Raubzügen bei Sparern, kleinen Eigenheimbesitzern, etc. über Wasser halten, aber wenn keiner mehr was "schafft" und "produziert" ist Schicht im Schacht.

Dann kommt die Nacht der langen Messer.

Der Deutsche schafft doch gerne für andere! Die Meisten haben ja einen Job.

Maggie
14.11.2018, 17:33
Ich gehe auch kaum mehr essen. Bei uns gibt es Restaurants da kostet das Essen ab 16.00 Uhr die Hälfte, da esse ich ab und an einen Salat, und was etwas Warmes. Aber der Laden ist auch schnuckelig und die Küche ganz gut.

Aber wir bereiten fast alles selbst zu, und dass spart nicht nur viel Geld und ich will wissen einfach was drin ist. Mir graut vor dem meisten Essen draußen.

Kino, oh Jahre her. Einkaufen ist purer Stress für mich, Lebensmittel reicht schon. Ich habe eher wenig, dafür sehr hochqualitative Kleidung, das hält auch ziemlich lange.

Ich halte mich eh am liebsten in der Natur auf. Okay, Bücher da gebe ich noch Geld aus, aber vieles Altes kann man auch gratis herunterladen. Ausleihen geht auch. Hier sind die Ausweise kostenlos und ich bekomme fast alles. Manche Bücher, auch teure brauche ich aber einfach.

Was ich noch vergessen habe: Tanken! Gestern habe ich voll getankt: 90 Euro. :schock: Wenn dir zu DM-Zeiten an der Tanke jemand 180 DM hätte abknöpfen wollen, hätte man die Polizei gerufen.

Hay
14.11.2018, 17:43
Viele können das leider nicht mehr, leben von der Hand in den Mund. Das wird von Generation zu Generation weitergeben. Dazu kommen die niedrigen Zinsen der Kredite, das verführt auch viele dazu, Schulden zu machen. Ein großer Teil der Deutschen wird in der Grundsicherung landen.

Das ist ja schon beschlossene Sache. Wer eine geschlossene, ununterbrochene Erwerbsbiographie vom ersten bis zum letzten Tag mit dem Durchschnittsverdienst in Deutschland ebenfalls vom ersten bis zum letzten Tag vorweisen kann, bekommt zukünftig eine Rente - brutto ! - , die ca. 10-20 Euro über der Grundsicherung im Alter (Hartz IV für Senioren) liegt. Das sind aber nur Berechnungen bezogen auf das jetzige Rentenniveau. Da dieses Rentenniveau ja weiter abgeschmolzen wird wie auch die Altersfreibeträge, die Renten zukünftig zu 100 Prozent besteuert werden müssen und Steuern und Sozialabgaben (Rentner zahlen Kranken- und Pflegeversicherung) steigen, wird die Rente des Durchschnittsverdieners wohl zukünftig unter Hartz IV Niveau liegen.

Die deutsche Rentenpolitik ist in der EU und vermutlich sogar weltweit einmalig. Maximale Einzahlungen mit minimaler Rendite und ein Staat, der dafür sorgt, dass die Abgabenlast selbst für Geringverdiener mittlerweile über 50 Prozent ihres Einkommens liegt. Nur Schweden toppt Deutschland noch geringfügig in der Abgabenlast, wenn auch nicht in den unteren Gehaltsgruppen (in denen allemal noch besser verdient wird als in Deutschland). Dafür sind die Renten in Schweden allerdings um Welten üppiger.

Kater
14.11.2018, 17:44
Wenn man bar zahlen würde, würde man sehr schnell merken, wenn die Börse leer ist.
Mit Karte verliert man den Überblick!

Ich zahle nicht zuletzt deshalb ausschließlich bar!

Maggie
14.11.2018, 17:48
Das ist ja schon beschlossene Sache. Wer eine geschlossene, ununterbrochene Erwerbsbiographie vom ersten bis zum letzten Tag mit dem Durchschnittsverdienst in Deutschland ebenfalls vom ersten bis zum letzten Tag vorweisen kann, bekommt zukünftig eine Rente - brutto ! - , die ca. 10-20 Euro über der Grundsicherung im Alter (Hartz IV für Senioren) liegt. Das sind aber nur Berechnungen bezogen auf das jetzige Rentenniveau. Da dieses Rentenniveau ja weiter abgeschmolzen wird wie auch die Altersfreibeträge, die Renten zukünftig zu 100 Prozent besteuert werden müssen und Steuern und Sozialabgaben (Rentner zahlen Kranken- und Pflegeversicherung) steigen, wird die Rente des Durchschnittsverdieners wohl zukünftig unter Hartz IV Niveau liegen.

Die deutsche Rentenpolitik ist in der EU und vermutlich sogar weltweit einmalig. Maximale Einzahlungen mit minimaler Rendite und ein Staat, der dafür sorgt, dass die Abgabenlast selbst für Geringverdiener mittlerweile über 50 Prozent ihres Einkommens liegt. Nur Schweden toppt Deutschland noch geringfügig in der Abgabenlast, wenn auch nicht in den unteren Gehaltsgruppen (in denen allemal noch besser verdient wird als in Deutschland). Dafür sind die Renten in Schweden allerdings um Welten üppiger.

Stimmt, die Grundsicherung wird auch andere betreffen, wohl die Meisten und hat dem Schuldenthema im Grunde nichts zu tun. Aber wer sowieso von der Hand in den Mund lebt, legt oder kann nichts zurücklegen. Da kommt noch was auf uns zu...

Hay
14.11.2018, 17:50
Was ich noch vergessen habe: Tanken! Gestern habe ich voll getankt: 90 Euro. :schock: Wenn dir zu DM-Zeiten an der Tanke jemand 180 DM hätte abknöpfen wollen, hätte man die Polizei gerufen.

Energieverteuerung ist ja sowieso das Lieblingsprodukt der Frau Merkel.

Maggie
14.11.2018, 17:50
Wenn man jetzt "mir geht es sehr gut" angeklickt hat, muss man sich vor Leuten, die man gar nicht kennt (und die es darüber hinaus einen feuchten Dreck angeht), rechtfertigen dafür, was man mit seinem selbst erarbeiteten Geld macht, Maggie ?

Nein. Wie kommst du darauf? Du darfst nicht annehmen, dass ich ein Sozialfall bin oder am Hungertuch nage, wirklich nicht. Ich halte nur meine Kohle zusammen. Sparen ist für mich sowas wie ein Sport. Aber ich sehe nicht so aus.

Maggie
14.11.2018, 17:51
Energieverteuerung ist ja sowieso das Lieblingsprodukt der Frau Merkel.

Ja, der teure Strom wurde auch hier noch nicht erwähnt, stimmt!

Hay
14.11.2018, 17:56
Stimmt, die Grundsicherung wird auch andere betreffen, wohl die Meisten und hat dem Schuldenthema im Grunde nichts zu tun. Aber wer sowieso von der Hand in den Mund lebt, legt oder kann nichts zurücklegen. Da kommt noch was auf uns zu...

Wer verrentet wird und seine Fixkosten zu zahlen hat, wessen Renteneinkünfte unterhalb seiner Fixkosten bzw. Lebenshaltungskosten liegen, wird Schulden machen müssen. Entweder um seinen Alltag bestreiten zu können, sofern er seine Kosten nicht entsprechend reduzieren kann oder, sofern er seine Kosten reduzieren kann und seine Rente knapp oberhalb seiner Lebenshaltungskosten liegt, um sich nötige Zusatzkosten für Neuanschaffungen, Reparaturen oder die Zuzahlung zu den Krankheitskosten, den Heil- und Hilfsmitteln, zu den Medikamenten, zu Krankenhaustagekosten, zu Krankentransportkosten, eine neue Brille oder die Reparatur seines Gebisses leisten zu können.

Manchmal reicht es auch nicht mehr für die Kosten der Mobiltät, für Bahnfahrten oder für Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr. Leider gibt es ja keine Ehrenamtlichen, die die Rentner kostenlos zum Einkaufen in die Stadt fahren....

Maggie
14.11.2018, 17:59
Wer verrentet wird und seine Fixkosten zu zahlen hat, wessen Renteneinkünfte unterhalb seiner Fixkosten bzw. Lebenshaltungskosten liegen, wird Schulden machen müssen. Entweder um seinen Alltag bestreiten zu können, sofern er seine Kosten nicht entsprechend reduzieren kann oder, sofern er seine Kosten reduzieren kann und seine Rente knapp oberhalb seiner Lebenshaltungskosten liegt, um sich nötige Zusatzkosten für Neuanschaffungen, Reparaturen oder die Zuzahlung zu den Krankheitskosten, den Heil- und Hilfsmitteln, zu den Medikamenten, zu Krankenhaustagekosten, zu Krankentransportkosten, eine neue Brille oder die Reparatur seines Gebisses leisten zu können.

Manchmal reicht es auch nicht mehr für die Kosten der Mobiltät, für Bahnfahrten oder für Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr. Leider gibt es ja keine Ehrenamtlichen, die die Rentner kostenlos zum Einkaufen in die Stadt fahren....

Viele haben sich auch drauf verlassen, von ihren Zinsen zu leben. Da hat Draghi ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auch ein Thema, dass überhaupt nicht angesprochen wird. Dem Deutschen ist so ziemlich alles egal.

Mandarine
14.11.2018, 18:12
Stimmt. Aber wenn man bedenkt dass die Kosten für Nahrungsmittel bei uns im Vergleich extrem niedrig sind, dürfte das Problem noch viel tiefer liegen.

Billig ? Gute Nahrung ist nicht billig. Fast täglich wird Discounterfraß wegen irgendwelchen Kunstostoff- bzw. Metallteilen zurückgerufen. Von Salmonellen, Coli(Kacke) Bakterien -gar nicht erst zu sprechen. Wer sich gut und gesund ernähren möchte, muss zum Bauern oder Geld in die Hand nehmen.

antiseptisch
14.11.2018, 18:16
Man müsste mal Ursachenforschung betreiben. Warum ist heute ein 28-jähriger alleinstehender Ingenieur schon überschuldet während vor 50 Jahren ein 28-jähriger Maurer sein Reihenhaus und die Familie ernähren konnte?
Eindeutig durch die damals sehr niedrige Staatsquote bei verschwindend geringen Sozialausgaben. Es war auch vor 40 Jahren noch problemlos möglich, sich alle zehn Jahre einen Neuwagen und mindestens einen Urlaub pro Jahr als Alleinverdiener zu leisten. Mein Vater hatte bis 1981 immer Neuwagen gekauft. Der erste Gebrauchte in 1981 war für mich schon ein sozialer Abstieg, und es war schon ein Rückschritt. Heutzutage unvorstellbar, weil weit mehr Neuwagen an Firmenkunden gehen, als sich Privatleute kaufen können. Ich glaube, die Quote liegt bei 80%, die als Firmenwagen ihre Erstzulassung bekommen.

Es geht hier definitiv schon länger abwärts mit dem Realeinkommen pro Kopf, nicht erst seit der Wiedervereinigung, wie oft glauben gemacht wird. Der Spruch "Meinen Kindern soll es mal besser gehen als mir", gerät nicht nur in Vergessenheit, sondern kann schon länger nicht mehr realisiert werden. Das Land verarmt auf breiter Front. Nur geht es so langsam, dass das Bewusstsein davon kaum was registriert. Für langfristige Beobachtungen ist es nicht ausgelegt.

feuermax2
14.11.2018, 18:17
Ich zahle nicht zuletzt deshalb ausschließlich bar!

So mache ich das auch! Aber es scheint immer mehr Spinner zu geben, die eine Rechnung unter€ 10 per Karte bezahlen. Oft halten die auch noch den Betrieb auf, denn der Magnetstreifen auf der Karte ist häufog arg verkratzt.

Dr Mittendrin
14.11.2018, 18:20
Eindeutig durch die damals sehr niedrige Staatsquote bei verschwindend geringen Sozialausgaben. Es war auch vor 40 Jahren noch problemlos möglich, sich alle zehn Jahre einen Neuwagen und mindestens einen Urlaub pro Jahr als Alleinverdiener zu leisten. Mein Vater hatte bis 1981 immer Neuwagen gekauft. Der erste Gebrauchte in 1981 war für mich schon ein sozialer Abstieg, und es war schon ein Rückschritt. Heutzutage unvorstellbar, weil weit mehr Neuwagen an Firmenkunden gehen, als sich Privatleute kaufen können. Ich glaube, die Quote liegt bei 80%, die als Firmenwagen ihre Erstzulassung bekommen.

Es geht hier definitiv schon länger abwärts mit dem Realeinkommen pro Kopf, nicht erst seit der Wiedervereinigung, wie oft glauben gemacht wird. Der Spruch "Meinen Kindern soll es mal besser gehen als mir", gerät nicht nur in Vergessenheit, sondern kann schon länger nicht mehr realisiert werden. Das Land verarmt auf breiter Front. Nur geht es so langsam, dass das Bewusstsein davon kaum was registriert. Für langfristige Beobachtungen ist es nicht ausgelegt.

Der Fall des eisernen Vorhangs. Letzte Woche junge slowakische Elektriker gesehen, die Sub für 20 € die Stunde machen.

Schopenhauer
14.11.2018, 18:22
Nein. Wie kommst du darauf? Du darfst nicht annehmen, dass ich ein Sozialfall bin oder am Hungertuch nage, wirklich nicht. Ich halte nur meine Kohle zusammen. Sparen ist für mich sowas wie ein Sport. Aber ich sehe nicht so aus.

Habe ich nicht angenommen.
Meine Frage zielte darauf ab, daß, wenn man erwähnt, daß es einem gut geht, was selbstverständlich mit dem finanziellen nur marginal zu tun hat es oft so losgeht, daß so mancher meint, da gleich mal darauf hinweisen zu dürfen, daß man ja seine Kohle anderen zur Verfügung stellen solle...in gewisser Weise eine unverfrorene Anspruchshaltung.

Ansuz
14.11.2018, 18:25
Eindeutig durch die damals sehr niedrige Staatsquote bei verschwindend geringen Sozialausgaben. Es war auch vor 40 Jahren noch problemlos möglich, sich alle zehn Jahre einen Neuwagen und mindestens einen Urlaub pro Jahr als Alleinverdiener zu leisten. Mein Vater hatte bis 1981 immer Neuwagen gekauft. Der erste Gebrauchte in 1981 war für mich schon ein sozialer Abstieg, und es war schon ein Rückschritt. Heutzutage unvorstellbar, weil weit mehr Neuwagen an Firmenkunden gehen, als sich Privatleute kaufen können. Ich glaube, die Quote liegt bei 80%, die als Firmenwagen ihre Erstzulassung bekommen.

Es geht hier definitiv schon länger abwärts mit dem Realeinkommen pro Kopf, nicht erst seit der Wiedervereinigung, wie oft glauben gemacht wird. Der Spruch "Meinen Kindern soll es mal besser gehen als mir", gerät nicht nur in Vergessenheit, sondern kann schon länger nicht mehr realisiert werden. Das Land verarmt auf breiter Front. Nur geht es so langsam, dass das Bewusstsein davon kaum was registriert. Für langfristige Beobachtungen ist es nicht ausgelegt.

Fettung von mir: das ist wohl der Schlüssel zum Verständnis dieses inzwischen auch noch verbunteten real existierenden Irrsinns.
Ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis: eine ältere Krankenschwester, seit 35 Jahren ohne Pause Vollzeit beschäftigt, zeigte ihre Rentenbescheide vor, also diese vorläufigen Wische, die die abhängig beschäftigte Bevölkerung jährlich erhält. Die prognostizierte Rente wird jedes Jahr geringer ausgewiesen.
Trotzdem wählt die dumme Kuh weiterhin Systemparteien und ist pro Reflutschies. :auro:

Schopenhauer
14.11.2018, 18:37
Der Deutsche schafft doch gerne für andere!

Mag sein. Ich nicht. :D

antiseptisch
14.11.2018, 18:43
Fettung von mir: das ist wohl der Schlüssel zum Verständnis dieses inzwischen auch noch verbunteten real existierenden Irrsinns.
Ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis: eine ältere Krankenschwester, seit 35 Jahren ohne Pause Vollzeit beschäftigt, zeigte ihre Rentenbescheide vor, also diese vorläufigen Wische, die die abhängig beschäftigte Bevölkerung jährlich erhält. Die prognostizierte Rente wird jedes Jahr geringer ausgewiesen.
Trotzdem wählt die dumme Kuh weiterhin Systemparteien und ist pro Reflutschies. :auro:
Das stimmt zwar, aber die dumme Jugend von heute, die nicht mehr live miterlebt hat, wie unbeschwert die Nachkriegsgeneration bis in die 70er Jahre gefeiert und gesoffen hat, ist genauso dran schuld, dass heute alles den Bach runter geht, weil sie gar nicht mehr weiß, was das richtige Leben eigentlich bieten könnte, wenn sie sich nachhaltig verhalten, und damit meine ich hauptsächlich VERMEHREN würden. Was wirklich Lebensfreude bedeutet, wirkt bei der heutigen Jugend bestenfalls peinlich, weil sie es nur noch aus alten Filmen oder Erzählungen kennen, wenn überhaupt. Denn da ging es oftmals mit zu viel Familie und Vereinsleben ab, was heute u.a. aufgrund der zunehmenden Neidkultur nicht mehr vermittelbar ist. Und so nimmt das versingelnde Elend seinen Lauf.

Neben der Spur
14.11.2018, 18:49
Das stimmt zwar, aber die dumme Jugend von heute, die nicht mehr live miterlebt hat, wie unbeschwert die Nachkriegsgeneration bis in die 70er Jahren gefeiert und gesoffen hat, ist genauso dran schuld, dass heute alles den Bach runter geht, weil sie gar nicht mehr weiß, was das richtige Leben eigentlich bieten könnte, wenn sie sich nachhaltig verhalten, und damit meine ich hauptsächlich VERMEHREN würden. Was wirklich Lebensfreude bedeutet, wirkt bei der heutigen Jugend bestenfalls peinlich, weil sie es nur noch aus alten Filmen oder Erzählungen kennen, wenn überhaupt. Denn da ging es oftmals mit zu viel Familie und Vereinsleben ab, was heute u.a. aufgrund der zunehmenden Neidkultur nicht mehr vermittelbar ist. Und so nimmt das versingelnde Elend seinen Lauf.

Bei mir war es die Mangelnde Zukunftsperspektive
durch Wirtschaftsabschwung im Bauwesen , sowie den ständigen Pleite-Sozialversicherungsterror der Medien ,
gepaart mit Kaputtem Elternhaus .


Da war meinerseits kein Grund vorhanden , auf dem sich aufbauen ließe .

Leberecht
14.11.2018, 18:55
Das Land verarmt auf breiter Front. Nur geht es so langsam, dass das Bewusstsein davon kaum was registriert. Für langfristige Beobachtungen ist es nicht ausgelegt.

Für mich geht die Verarmung der Deutschen keineswegs langsam, eher steigt sie progressiv mit der Zuwanderung. Ein Crash a la DDR ist also jederzeit möglich. Führende Politiker sind mittlerweile ratlos, wirr und konfus und was von ihnen kommt, greift dieser Entwicklung nicht in die Speichen.

Mandarine
14.11.2018, 18:55
Geht mir genauso! Ich muss nicht ständig konsumieren. Ist viel Einstellungssache das Ganze. Es gibt viele Dinge, bei denen man wirklich Geld sparen kann, wenn man sie nicht nutzt. Zum Beispiel Kino. Ich wüsste nicht, wann ich das letzte Mal dort war. Zum einen sind die Filme meistens nicht wirklich sehenswert, zum anderen kommen sie früher oder später im Fernsehen. Ich gehe so gut wie gar nicht mehr essen. Ist mir einfach zu teuer...Bücher kaufe ich nie neu. Es gibt mittlerweile so viele Orte, an denen man sie für eine kleine Spende mitnehmen kann. Oder ich leihe sie in der Bücherei aus. Kleidung kaufe ich nur, wenn sie reduziert wird. Man kann schon sparen, wenn man wirklich will.

Ich habe zwar mit "Könnte besser sein" gestimmt, allerdings geht es mir finanziell ganz gut. Gehalt zwar etwas unter dem Durchschnitt, aber da ich sehr gut wirtschaften kann, hatte ich noch nie finanzielle Probleme. Kommt auch daher, dass ich nicht rauche, nicht trinke, nicht ausgehe, keine Leckereien, keine Haustiere, mir nur Klamotten kaufe wenn ich die wirklich brauche, seit 9 Jahren dasselbe Fahrzeug fahre und mir sobald auch kein neues anschaffen werde (vorausgesetzt der Staat scheidet uns durch irgendeine neue Abgasnorm), kein Festnetzanschluss, nur Haftpflichversicherungen die man haben muss + Arbeits-Rechtschutzversicherung, Inspektionen mache ich selbst, mein 15 Jahre alter Kühlschrank und meine 14 Jahre alte Waschmaschine reparier(t)e ich selbst (Kühlschrank inzwischen erneuert (400,-€)). Mein Backofen ist top, allerdings erst 12 Jahre alt. Nur das geschrottete Cerankochfeld (270,-€) hat mir mal viel Geld gekostet. Die Autosteuer und Versicherung erleichtern mich um 420,-€ im Jahr, nicht gerade wenig. Miete für die kleine Wohnung ist ok, Strom + Heizung passt wenn man nicht so verschwenderisch ist. Aber, für Essen und trinken gebe ich doch mehr aus als der Durchschnitt. Ich gehe nie essen sondern koche alles frisch. Fleisch sehr wenig aber dafür Qualitätsfleisch. Dasselbe mit Obst, Gemüse usw.. Pestiziden usw. kommen mir nicht ins Haus. Und trotzdem, kann ich Ende des Jahres, so einige tausend Euro beiseite packen. :)

ps .. 1x im Jahr Urlaub ist auch drin

antiseptisch
14.11.2018, 18:56
Bei mir war es die Mangelnde Zukunftsperspektive
durch Wirtschaftsabschwung im Bauwesen , sowie den ständigen Pleite-Sozialversicherungsterror der Medien ,
gepaart mit Kaputtem Elternhaus .


Da war meinerseits kein Grund vorhanden , auf dem sich aufbauen ließe .
Bei mir konnte ich vom Elternhaus auch nicht mehr profitieren. Meine Eltern richteten das kleine Unternehmen meines Großvaters wieder zugrunde. Aber wenn ich das zu ihren Lebzeiten gesagt hätte, wären sie mir an den Hals gegangen. Wie gut, dass ich 1989 dem Rat meines Onkels gefolgt bin und mich da rausgehalten habe.

Heute arbeite ich genau genommen als Leichenfledderer. Ich springe immer dann ein, wenn Finanzabteilungen aufgrund von Burnout, Kündigungen oder anderem Personalschwund zusammenbrechen und wieder aufgebaut werden müssen. Davon kann ich gut leben, aber wenn die Konjunktur zusammenbricht, wird daran natürlich zuerst gespart, und wenn ganze Firmen zusammenbrechen, nützen heile Abteilungen darin auch keinem mehr.

antiseptisch
14.11.2018, 19:00
Für mich geht die Verarmung der Deutschen keineswegs langsam, eher steigt sie progressiv mit der Zuwanderung. Ein Crash a la DDR ist also jederzeit möglich. Führende Politiker sind mittlerweile ratlos, wirr und konfus und was von ihnen kommt, greift dieser Entwicklung nicht in die Speichen.
Ich habe hin und wieder die Gelegenheit, die Gehaltslisten in diversen Unternehmen einzusehen. Da läuft mir ein eiskalter Schauer hinunter, für wie wenig Geld sich studierte Menschen, besonders Frauen hingeben. Das kann man dann selbst bei Pärchen nicht mehr als Doppelverdiener bezeichnen. Würden die Frauen zuhause bleiben und Kinder kriegen, gäbe es u.a. ein Auto weniger zu finanzieren und volkswirtschaftlich würde für alle Beteiligten viel mehr bei rausspringen. Wir sind aber lieber so produktiv, dass wir an unserem Konsumschrott zugrunde gehen. Operation gelungen - Volk tot.

Neben der Spur
14.11.2018, 19:08
Für mich geht die Verarmung der Deutschen keineswegs langsam, eher steigt sie progressiv mit der Zuwanderung. Ein Crash a la DDR ist also jederzeit möglich. Führende Politiker sind mittlerweile ratlos, wirr und konfus und was von ihnen kommt, greift dieser Entwicklung nicht in die Speichen.

Die Politiker können fast keine Maßnahmen mehr beschließen , denn zur Not würde ein Gericht
einen Haftbefehl erlassen , und Minister in das Gefängnis einweisen !

Ansuz
14.11.2018, 19:09
Kleinbürgerlicher Eso-Lifestyle-Schei... war und ist nicht mein Ding. Insofern gestehe ich freimütig, man kann nie genug Geld haben und dieses für reine Genußzwecke ver(sch)wenden.
Minimalismus als freiwillige Option ist kein Problem, sofern nicht mit diesem elendigen kleinbürgerlichen Moralismus verbrämt.
Oder in kurz: ich kann ein Glas Wasser genauso genießen, wie ein Glas guten Weines.

spoonfedvomit
14.11.2018, 19:17
Für mich geht die Verarmung der Deutschen keineswegs langsam, eher steigt sie progressiv mit der Zuwanderung. Ein Crash a la DDR ist also jederzeit möglich. Führende Politiker sind mittlerweile ratlos, wirr und konfus und was von ihnen kommt, greift dieser Entwicklung nicht in die Speichen.

Gerade deutsche Männer sind de facto chancenlos auf dem Heiratsmarkt, dürfen aber Vollzeit für die Herren Goldstücke mitknechten.

Die hätten es wahrscheinlich im Knast besser, wenn man bedenkt dass man dort 3 Mahlzeiten frei haus kriegt und sich nicht um Rechnungen und ähnlichen Dreck kümmern muss.

Haspelbein
14.11.2018, 19:28
Kleinbürgerlicher Eso-Lifestyle-Schei... war und ist nicht mein Ding. Insofern gestehe ich freimütig, man kann nie genug Geld haben und dieses für reine Genußzwecke ver(sch)wenden.
Minimalismus als freiwillige Option ist kein Problem, sofern nicht mit diesem elendigen kleinbürgerlichen Moralismus verbrämt.
Oder in kurz: ich kann ein Glas Wasser genauso genießen, wie ein Glas guten Weines.

Ich schreibe anderen nicht vor wie sie zu leben haben, aber der Konsum kann mir zumindest schon zuviel werden. Bei mir war es das Silicon Valley, was mich in dieser Hinsicht kuriert hat. So habe ich die Boni der letzten drei Jahre irgendwo fest angelegt, denn ich wusste mir nichts zu kaufen, was meine Lebensqualität signifikant erhöht hätte. Dies nicht zu brauchen, ist für mich auch ein Stück Freiheit.

John Donne
14.11.2018, 19:39
Inwiefern schließen sich "Mir geht es gut" und "Könnte besser sein!" aus?

http://www.gifbooster.com/wp-content/uploads/4186/simpsons-money-fight_81.gif

Nietzsche
14.11.2018, 19:53
DAS frage ich mich auch. Meine Eltern hatten mit Mitte 20 bereits ihr eigenes Haus, Neubau. Beide berufstätig, aber nichts hochtrabendes. Heute ein Ding der Unmöglichkeit.
Da haben sie vielleicht schon 10 Jahre gearbeitet.
Zweitens war der Lohn höher, denn die Arbeitsstelle konnte man sich damals noch aussuchen und diese wurde gut bezahlt.
Drittens war die Arbeit SICHER.
Viertens waren Grundstücke günstiger.
Fünftens waren die Auflagen für den Hausbau nicht so hoch wie heute.


Das stimmt zwar, aber die dumme Jugend von heute, die nicht mehr live miterlebt hat, wie unbeschwert die Nachkriegsgeneration bis in die 70er Jahre gefeiert und gesoffen hat, ist genauso dran schuld, dass heute alles den Bach runter geht, weil sie gar nicht mehr weiß, was das richtige Leben eigentlich bieten könnte, wenn sie sich nachhaltig verhalten, und damit meine ich hauptsächlich VERMEHREN würden. Was wirklich Lebensfreude bedeutet, wirkt bei der heutigen Jugend bestenfalls peinlich, weil sie es nur noch aus alten Filmen oder Erzählungen kennen, wenn überhaupt. Denn da ging es oftmals mit zu viel Familie und Vereinsleben ab, was heute u.a. aufgrund der zunehmenden Neidkultur nicht mehr vermittelbar ist. Und so nimmt das versingelnde Elend seinen Lauf.
Weil es ihnen niemand erzählt? Woher soll die dumme Jugend das wissen wenn ihr was anderes eingetrichtert wird?
Die heutige Jugend besitzt keine Volkszugehörigkeit mehr. Sie kann und soll sich nicht mit dem Land identifizieren. Sie kann und soll sich nicht mit der Arbeitsstätte identifizieren und die Arbeitgeber behandeln ihre Angestellten wie Nummern. Was sie auch sind. Austauschbar. Erpressbar. Entmenschlicht. Freunde werden durch Interessengemeinschaften ersetzt, jeder kennt jeden und die sozialen Medien vernichten wahre Freundschaften. Alles nur flüchtige Bekannte ohne Gesicht. Wenn man ein anderes Interesse hat: Fallen lassen und neue Menschen suchen. Entmenschlicht. Entwertet. Ausgenutzt für das eigene maximale Glückshormon in der Gegenwart ohne Aussicht auf Zukunft da kein Interesse am Menschen.
Und dann der finale Rest: Familie wird abgeschafft, Gendergaga, keine Eltern mehr sondern die sind arbeiten. Die Großeltern im Heim, nutzlos, zurückgelassen, wiederum entmenschlicht. Die Kinder, abgeschoben im Kindergarten/Hort/Schule/Betreuung. Zu neuen Arbeitssklaven erzogen, ohne Bezug zu den eigenen Eltern. Die müssen ja arbeiten. Haben Angst um die Zukunft, keine Sicherheiten. Immer mehr Sicherheiten die verschwinden (Rente, Haus, Arbeit, Krankheit, Überfremdung).

Und an was genau sollen die noch glauben? Die haben keine Vergangenheit, die wurde ihnen genommen. Die haben keine Gegenwart, die "verschlafen" sie in der Arbeit, bei der sie die ganze Zeit um ihre Sicherheit besorgt sind. Den Rest der Freizeit verballern sie mit schnellem Glück, denn langfristig ist nichts planbar. Und eine Zukunft? Die der Eltern? Kinder? Zuviel Verantwortung. Dann lieber nicht. Haus? Zuviel Verpflichtung, sichere Arbeit hat man nicht, Verdienst zu gering und möglicherweise muss man umziehen um Arbeit zu haben.


Man baute damals selbst. Heuer ein Unding, selbst die Holzformen montags mit Beton zu befuellen und freitags die Steine selbst zu verarbeiten; da muss ja alles mit der Statik .... uebereinstimmen und dokumentiert werden. Und dann der Energiepass, die Emissionswerte, die Genehmigungsverfahren, .... Ein Architekt, einen Statiker, einen, der dokumentiert, wann wo alles wie eingebaut wurde... Das verteuert das Ganze wesentlich.
Damals hat mein Vater 3 Spaten tief ausgegraben, mit dem Spaten, dann zwei Spaten tief die Fundamente. Mit der Schaufel 1:3 oder 1:4 den Kies mit Zement abgemessen, mit dem Rechen gemischt, Wasser drauf, eingefuellt. Kellerwaende eingeschalt und gegossen, die Kellerdecke eingeschalt, zum Betonieren die Eisenmatten rein, .... Dokumentation war nicht. Als ich dann angebaut habe, war das schon aufregender. Da musste sogar ein Wuerfel gegossen werden, der dann eingeschickt wurde, um die Betonguete zu dokumentieren. Und heute? Gutachten ueber den Baugrund mit Bohrungen.... Waermedaemmungsberechnungen... Nachweise ueber alles moegliche. Da hat sich auch die EU ausgetobt. Die Behoerden haben ja im Zuge der Neubuergerbehausung selbst geklagt, dass die "Nebenkosten" so teuer waeren.
Die Nebenkosten sind heuer die Hauptkosten. Angefangen vom Schornsteinfeger ueber die Stromrechnung, Wasserrechnung, Gebaeudeversicherung, Heizkosten, Muellabfuhr, Grundsteuer, Telefon und Internet, GEZ, dann die Autoversicherung, Autosteuer, TUEV, Benzin, Inspektion, .... da kommt einiges zusammen. Dann gibts Gesetze, nachdem man Rauchmelder zu installieren hat und auf Legionellen achten muss...Wer dann noch Geld uebrig hat, Lebensmittel einzukaufen ist schon weiter, und dann Klamotten... Wer dann noch Geld uebrig hat, kann auch mal Essen gehen, und wer dann noch Geld uebrig hat, in Urlaub fahren.

Nur: Wie spart man dabei noch, wenn der Staat in 3 Jahren 10% des Gesparten vernichtet?
Eben, du DARFST das nicht. Zuviele Auflagen. Das, was noch übrig ist an Grundstücken und bezahlbar ist, WAS soll man da bauen bei all den Auflagen? Völlig Wurst ob das nun nur 50qm oder 120qm sind. Versichert werden muss der Krempel dann auch noch. Ohne Rabatte bei einer Mietwohnung.

Der Durchschnittslohn steigt in Deutschland. Aber der Niedriglohnsektor wird immer größer. Das bedeutet die hohen Löhne steigen signifikant während die niedrigen stagnieren. Arbeitsplätze sind nicht sicher. Baugrund und Auflagen zu hoch. Die Deutschen haben eine grottenschlechte Eigenheimquote. Dazu enteignet Hartz4 und es ist abzusehen, dass die folgenden Rentnergenerationen alle H4 bekommen werden.
Die Versorgung in Kindergärten und Schulen wird immer schlechter. Die Kinder werden zu Konsumsklaven erzogen, und Sklaven sind nichts Wert und sind keine Menschen. Nummern.

DA ist das Problem. Die Verschuldung ist nur eine weitere Entwicklung die gekoppelt wird mit dem Abschaffen des Bargeldes. Dann kann man auch unliebsame Menschen aus dem Weg schaffen, einfach Konto sperren. Zahlungen an die Bank um dort sein Geld zu lassen. Also Minuszinsen. Aufgezwungen. Also wieder konsumieren. Ob man sein Geld verliert indem man spart oder man Geld verliert indem man Raten bezahlt. Es ist sowieso weg.....

HerrMayer
14.11.2018, 19:58
Was ich noch vergessen habe: Tanken! Gestern habe ich voll getankt: 90 Euro. :schock: Wenn dir zu DM-Zeiten an der Tanke jemand 180 DM hätte abknöpfen wollen, hätte man die Polizei gerufen.

Volltank 50 Mark !

HerrMayer
14.11.2018, 20:07
Fettung von mir: das ist wohl der Schlüssel zum Verständnis dieses inzwischen auch noch verbunteten real existierenden Irrsinns.
Ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis: eine ältere Krankenschwester, seit 35 Jahren ohne Pause Vollzeit beschäftigt, zeigte ihre Rentenbescheide vor, also diese vorläufigen Wische, die die abhängig beschäftigte Bevölkerung jährlich erhält. Die prognostizierte Rente wird jedes Jahr geringer ausgewiesen.
Trotzdem wählt die dumme Kuh weiterhin Systemparteien und ist pro Reflutschies. :auro:

Solchen dummen Frauen ist einfach nicht zu helfen.

ABAS
14.11.2018, 20:23
Obwohl es angeblich den Deutschen so gut wie nie geht :kich:, sind immer mehr Menschen verschuldet. Viele nehmen Kredite auf, die sie nicht mehr bedienen können, andere können ihre Miete nicht mehr zahlen. In den Großstädten, insbesondere Berlin, ist die Verschuldung am höchsten.



https://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-sparen/schuldneratlas-2018-immer-mehr-buerger-sind-ueberschuldet-welche-gruppen-besonders-betroffen-sind/23626810.html?ticket=ST-208293-2T7wExyI5Q0soiWK2fP6-ap1

http://www.nordbayern.de/wirtschaft/studie-bayern-sind-am-wenigsten-verschuldet-1.8303046

Man darf den " erzieherischen Wert " von Ueberschuldung nicht unterschaetzen.
Ein von den Maechten des Kapitals in die Ueberschuldungs-und Schuldzinsfalle
getriebenes Volk, ergibt ein solides Fundament an nachhaltig ausbeutbaren
Arbeits-, Konsum- und Zahlsklaven. Fuer den Staat gilt das genauso.
Es ist daher von raffgierigen Maechten das Kapitals gerissen und weitsichtig das
Volk und Staat immer tiefer in die Ueberschuldungs- und Schuldzinsfalle zu treiben.

antiseptisch
14.11.2018, 20:56
Es ist daher von raffgierigen Maechten das Kapitals gerissen und weitsichtig das
Volk und Staat immer tiefer in die Ueberschuldungs- und Schuldzinsfalle zu treiben.
Den meisten Menschen dürfte jetzt nicht ganz klar sein, ob diese Aussage links- oder rechtsradikal ist. :crazy:

antiseptisch
14.11.2018, 20:59
Solchen dummen Frauen ist einfach nicht zu helfen.
Ich hatte schon Anfang der 90er solche Diskussionen, wo ich die Prognose abgab, dass es ohne Kinder immer weniger Rente geben wird. Da hieß es dann rotzfrech: "Wir kriegen doch sowieso keine Rente mehr". Also wenn man schon versagt, dann aber mit voller Wucht! :dru:

HerrMayer
14.11.2018, 21:02
Ich hatte schon Anfang der 90er solche Diskussionen, wo ich die Prognose abgab, dass es ohne Kinder immer weniger Rente geben wird. Da hieß es dann rotzfrech: "Wir kriegen doch sowieso keine Rente mehr". Also wenn man schon versagt, dann aber mit voller Wucht! :dru:

Kenne ich. War und ist mir auch egal.

Würde mich eh nie vom Staat anhängig machen. Lieber das Geld in sich und die Kinder investieren.

ABAS
14.11.2018, 21:20
Den meisten Menschen dürfte jetzt nicht ganz klar sein, ob diese Aussage links- oder rechtsradikal ist. :crazy:

Weder noch! Es ist eine Aussage des klaren Verstandes und der Vernunft.
Beides geht den verblendeten Voelkern unter Herrschaft des Kapitals ab,
weil das die Herrschaftsmacht des Kapitals erhaelt. Nur freie Voelker
haben einen freien Geist , welcher Verstand und Vernunft ermoeglicht.


https://www.youtube.com/watch?v=K5GxUzPjR_g

Suppenkasper
14.11.2018, 21:24
Den meisten Menschen dürfte jetzt nicht ganz klar sein, ob diese Aussage links- oder rechtsradikal ist. :crazy:

Wenn man sich auf "antikapitalistisch" einigt passt es auf jeden Fall. "Links" und "rechtsradikal" sind ohnehin Etiketten, die ihre Haftkraft schon lange verloren haben. Ich sehe, ABAS war schneller...

HerrMayer
14.11.2018, 21:27
Weder noch! Es ist eine Aussage des klaren Verstandes und der Vernunft.
Beides geht den verblendeten Voelker unter Herrschaft des Kapitals ab,
weil das die Herrschaftsmacht des Kapitals erhaelt. Nur freie Voelker
haben einen freien Geist , welcher Verstand und Vernunft ermoeglicht.


https://www.youtube.com/watch?v=K5GxUzPjR_g

:dg:

antiseptisch
14.11.2018, 21:39
Kenne ich. War und ist mir auch egal.

Würde mich eh nie vom Staat anhängig machen. Lieber das Geld in sich und die Kinder investieren.
Sehr gut! Aber selbst dann muss man sich von Kinderlosen noch als Egoist bezeichnen lassen.

antiseptisch
14.11.2018, 21:42
Weder noch! Es ist eine Aussage des klaren Verstandes und der Vernunft.
Beides geht den verblendeten Voelkern unter Herrschaft des Kapitals ab,
weil das die Herrschaftsmacht des Kapitals erhaelt. Nur freie Voelker
haben einen freien Geist , welcher Verstand und Vernunft ermoeglicht.

Mir ist auch klar, dass links und rechts schon länger beide am falschen Ast der Menschheitsgeschichte hängen. Deswegen kann man heute wählen, was man will, es hängt sowieso alles am Kapital. Auch der Sozialismus war bekanntlich nichts anderes als Staatskapitalismus. Wer Kapitalismus ablehnt, müsste eigentlich dunkelbraun wählen, aber das gibt es so nicht mehr.

ABAS
14.11.2018, 21:45
Mir ist auch klar, dass links und rechts schon länger beide am falschen Ast der Menschheitsgeschichte hängen. Deswegen kann man heute wählen, was man will, es hängt sowieso alles am Kapital. Auch der Sozialismus war bekanntlich nichts anderes als Staatskapitalismus. Wer Kapitalismus ablehnt, müsste eigentlich dunkelbraun wählen, aber das gibt es so nicht mehr.

Wohl war!

Sitting Bull
14.11.2018, 22:07
Das ist schlicht die Bestätigung des Finanzamtes, dass die Grunderwerbssteuer bezahlt ist, sonst nix.

Srimmt erst einmal schon.
Hast du jedoch Schulden bei dem Finanzamt ,gibt es unverzüglich eine Zwangshypothek.
Bei Nichtbegleichung mündet diese in einer Zwangsversteigerung.

In ca. 30 % der von mir besuchten Zwangsversteigerungen bestand eine Forderung des Finazamtes.

Schopenhauer
15.11.2018, 07:25
Ich schreibe anderen nicht vor wie sie zu leben haben, aber der Konsum kann mir zumindest schon zuviel werden. Bei mir war es das Silicon Valley, was mich in dieser Hinsicht kuriert hat. So habe ich die Boni der letzten drei Jahre irgendwo fest angelegt, denn ich wusste mir nichts zu kaufen, was meine Lebensqualität signifikant erhöht hätte. Dies nicht zu brauchen, ist für mich auch ein Stück Freiheit.

Ab einem gewissen Alter hat man auch alles, was man braucht, sofern man zuvor auf Qualität geachtet hat.
Vieles habe ich noch nie gekauft. Ich brauche es ganz einfach nicht.

Ein Stück Freiheit ist eine Menge wert. :)

Ansuz
15.11.2018, 14:05
Ich schreibe anderen nicht vor wie sie zu leben haben, aber der Konsum kann mir zumindest schon zuviel werden. Bei mir war es das Silicon Valley, was mich in dieser Hinsicht kuriert hat. So habe ich die Boni der letzten drei Jahre irgendwo fest angelegt, denn ich wusste mir nichts zu kaufen, was meine Lebensqualität signifikant erhöht hätte. Dies nicht zu brauchen, ist für mich auch ein Stück Freiheit.
Wenn ich mich so umschaue, was die Masse an Konsumgütern unbedingt haben will, ist das genau das, was seitens der Werbung als "Musterglück" verkauft wird. Wobei das inzwischen bereits in intime Bereiche geht. Da wird schon Pubertieren (Erwachsenen sowieso) eingeredet, es wäre toll, normal und hip, mit 15 bereits mehrere intime Bekanntschaften zu haben, plus der ganze Tand drum herum, Wischophon, bestimmte Klamotten, pro Refugee etc. etc., und wer da nicht mitspielen will, ist Außenseiter, der in solch zartem Alter somit bereits in seinem gesunden Urvertrauen erschüttert und verunsichert wird.

Dazu vermeine ich eine Tendenz zu erkennen, nach maximalem Konsum"erlebnis" zu streben. Simplifiziertes Beispiel: Mittelständler mit durchschnittlichem Einkommen geht auf den Zähnen, um ein protziges Haus nebst protzigen Autos finanzieren zu können, nur um es den "Reichen" nach außen hin nachzutun.

Haspelbein
15.11.2018, 14:42
Wenn ich mich so umschaue, was die Masse an Konsumgütern unbedingt haben will, ist das genau das, was seitens der Werbung als "Musterglück" verkauft wird. Wobei das inzwischen bereits in intime Bereiche geht. Da wird schon Pubertieren (Erwachsenen sowieso) eingeredet, es wäre toll, normal und hip, mit 15 bereits mehrere intime Bekanntschaften zu haben, plus der ganze Tand drum herum, Wischophon, bestimmte Klamotten, pro Refugee etc. etc., und wer da nicht mitspielen will, ist Außenseiter, der in solch zartem Alter somit bereits in seinem gesunden Urvertrauen erschüttert und verunsichert wird. [...]

Die Medien sind stark sexualisiert, aber m.E. weniger als in meiner Jugendzeit. (Was in den sozialen Medien passiert ist ein andere Sache, lässt sich jedoch nicht allein auf den Konsum zurückführen.) Letztendlich sieht es jedoch so aus, als würden jüngere Menschen weniger Sex haben als wir in ihrem Alter. Ebenso muss ich sagen, dass auch schon in meiner Jugend eine sehr starke Konsumgesellschaft herrschte. Ich tue mich daher schwer, hier einen deutlichen Wandel zu sehen. Was ich eher vernehme, ist ein Art Oberflächkeit, eine "gesellschaftliche Konzentrationsstörung", wahrscheinlich durch digitale Medien induziert. Dies geht damit einher, dass das Private politisiert wird. Früher war es meine Sache mit wem ich ins Bett gehe. Heute ist es ein politisches Statement.



Dazu vermeine ich eine Tendenz zu erkennen, nach maximalem Konsum"erlebnis" zu streben. Simplifiziertes Beispiel: Mittelständler mit durchschnittlichem Einkommen geht auf den Zähnen, um ein protziges Haus nebst protzigen Autos finanzieren zu können, nur um es den "Reichen" nach außen hin nachzutun.

Wie schon gesagt, ich sehe diese Tendenz nicht, wahrscheinlich da vielen auch das Geld dazu fehlt. Ich kenn noch die Beispiele aus den 80er Jahren, wo sich Leute Swimmingpools in ihre Bungalows bauten, um dadurch reich zu wirken. Ich will nicht sagen, dass es sowas heute nicht gibt, aber ist es wirklich mehr geworden? Ich kann mich an die 80er Jahre als eine ziemlich deutliche Konsumgesellschaft erinnern, Markenklamotten inklusive.

Nietzsche
15.11.2018, 16:04
Ich hatte schon Anfang der 90er solche Diskussionen, wo ich die Prognose abgab, dass es ohne Kinder immer weniger Rente geben wird. Da hieß es dann rotzfrech: "Wir kriegen doch sowieso keine Rente mehr". Also wenn man schon versagt, dann aber mit voller Wucht! :dru:
Es gibt dennoch keinen kausalen Zusammenhang zwischen der gesetzlichen Rente und keine Kinder. Der Durchschnittslohn steigt jährlich und der Rentenbeitragssatz sinkt aufgrund der in den Rentenkassen gebildeten Überschüsse. Die Rente stagniert und sinkt ganz einfach deshalb, weil die Politik das so will.

Ich verweise einmal auf das hier, denn das habe ich zufällig am Montag gesehen:
https://www.tvinfo.de/fernsehprogramm/999549329-ausgetrickst-bei-miete-einkommen-und-rente

Dort war unter anderem ein ehemaliger Bäcker, knapp 70 Jahre alt. Er bekam 1100€ Rente und hatte eine Mietwohnung. Er sagte (man sagte) er käme mit diesem Geld nicht aus, wenn er seinen Lebensstandard in etwa behalten will. Also ging er putzen für 400€. Man fragte ihn, was er machen will, wenn er 80 ist, oder nicht mehr kann. Er sagte dann würde es wohl H4 werden und er müsste in ein Heim.

Er hatte zuvor 50 Jahre lang gearbeitet. Da er aber einen niedrigen Grundlohn hatte plus zusätzlicher Prämien würde nur sein Grundgehalt für die ges. Rente berechnet werden.

Dann hat man die Situation von ihm im Vergleich mit Österreich gesetzt. In Deutschland bekommt er 1100€ Rente * 12 = 13 200€. In Österreich bekäme er 1700€ * 14 = 23 800€. Herr Heil wurde dazu befragt und er sagte, man könne das österr. System nicht mit dem Deutschen vergleichen. Das deutsche System setze mehr auf die Eigenständigkeit bei der Vorsorge. Auf die Frage hin, wie denn jeder vorsorgen könne, wenn er denn gerade so über die Runden kommt bzw. dass das in Deutschland ja ein großer Teil der Arbeitnehmer ist (nicht auf den Bäcker gemünzt) meinte er, man müsse mehr tun für Rentner und die Parteien würden ja, aber man gibt ihnen zu wenig Macht durch schlechte Wahlergebnisse.

Ergo: Die Politiker und Minister sind nicht schuld. Die WÜRDEN die Rente ja anheben, aber weil WIR die nicht wählen.... Immerhin haben sie ja auch, als sie gewählt wurden die Rente erhöht. Indem sie H4 einführten.... hey, Moment mal!

Demnach: Es würde gehen, es wäre finanzierbar, es funktioniert trotz weniger Jugend und Kind, es wird aber NIE kommen, denn das ist einfach nicht gewollt.

Und in dem Sinne haben deine in den 90ern prognostizierten: "Wir kriegen doch sowieso keine Rente mehr" Recht. Nicht weil es weniger oder mehr Kinder gibt. Sondern weil die Politiker (Volksvertreter weiger ich mich demnächst, sie zu nennen) wollen das einfach nicht. Und DESWEGEN bekommt keiner mehr vernünftige ges. Renten.

antiseptisch
15.11.2018, 16:59
Es gibt dennoch keinen kausalen Zusammenhang zwischen der gesetzlichen Rente und keine Kinder. Der Durchschnittslohn steigt jährlich und der Rentenbeitragssatz sinkt aufgrund der in den Rentenkassen gebildeten Überschüsse. Die Rente stagniert und sinkt ganz einfach deshalb, weil die Politik das so will.

1. hast du keine Ahnung und 2. bestärkst du mich noch ungewollt.

Wenn die Deutschen so viel Rente wie in Österreich bekämen, würden sie noch weniger Kinder kriegen. Hier ist noch mehr drohendes Alterselend vonnöten, um die Kinderlosigkeit einzudämmen. Kinderlose müssten sofort vor dem finanziellen Kollaps stehen, wenn sie in Rente gehen wollen. Statt Rentenbezug müssten sie weiter Beiträge einzahlen, um die Rente der Eltern zu finanzieren. Nur so kann ein Umdenken stattfinden.

Kreuzbube
15.11.2018, 18:26
Ab einem gewissen Alter hat man auch alles, was man braucht, sofern man zuvor auf Qualität geachtet hat.
Vieles habe ich noch nie gekauft. Ich brauche es ganz einfach nicht.

Ein Stück Freiheit ist eine Menge wert. :)


Kannste Dich bei den Fruga-bzw. Minimalisten melden!:)


Für mich geht die Verarmung der Deutschen keineswegs langsam, eher steigt sie progressiv mit der Zuwanderung. Ein Crash a la DDR ist also jederzeit möglich. Führende Politiker sind mittlerweile ratlos, wirr und konfus und was von ihnen kommt, greift dieser Entwicklung nicht in die Speichen.


Ich hab letztens `ne Sonderschicht gemacht, bei der sie allein für`s Erscheinen 250€ brutto boten, weil sie für 100€ niemand mehr begeistern konnten. Es fehlen schlichtweg Leute. Dabei sind genug Jüngere zu Hause. Ein Witz eigentlich!

Nietzsche
15.11.2018, 20:40
1. hast du keine Ahnung und 2. bestärkst du mich noch ungewollt.

Wenn die Deutschen so viel Rente wie in Österreich bekämen, würden sie noch weniger Kinder kriegen. Hier ist noch mehr drohendes Alterselend vonnöten, um die Kinderlosigkeit einzudämmen. Kinderlose müssten sofort vor dem finanziellen Kollaps stehen, wenn sie in Rente gehen wollen. Statt Rentenbezug müssten sie weiter Beiträge einzahlen, um die Rente der Eltern zu finanzieren. Nur so kann ein Umdenken stattfinden.
Wenn ich keine Ahnung habe, und mit meiner Ahnungslosigkeit deine Argumente bestärke, dann bist du ja noch ahnungsloser als ich....

Ich sag dir mal wie Österreich das löst: Kindergeld gibt es 100€ und wenn du arbeitest nochmal 70€. Nächstes Jahr bekommen Familien mit mindestens einem Arbeitnehmer und einem Bruttolohn von 2000€ monatlich 1500€ zusätzlich als Entlastung von der Lohnsteuer, Also nochmal 125€ monatlich. Macht knapp 300€ pro Kind und Monat. Wenn das kein Anreiz (Sicherheit) ist.

Was nützt es den Deutschen Kinder in die Welt zu setzen, wenn 25% einen Niedriglohnjob haben? Die anderen zahlen lassen? Das willst du ja wieder nicht....

antiseptisch
15.11.2018, 21:24
Ohne Kinder gibt es auch in Österreich keine Rente. Ist immer nur eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Rente. Damit wird immer gerne bewusst irregeführt, damit das Volk glauben soll, es ginge auch ganz ohne Nachwuchs.

Was ist der Unterschied von Jeder und Alle? Jeder kann reich werden, aber nicht alle. Jeder kann Rente kriegen, aber nicht alle. Jeder kann Kinder kriegen, aber nicht alle. Und wenn zu viele keine Kinder kriegen, kriegt eben nicht mehr jeder eine Rente.

Fang endlich an, in größeren Maßstäben zu denken.

Schopenhauer
16.11.2018, 06:52
Kannste Dich bei den Fruga-bzw. Minimalisten melden!:)


Ein Hype?

allesganoven
16.11.2018, 11:55
Ohne Kinder gibt es auch in Österreich keine Rente. Ist immer nur eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Rente. Damit wird immer gerne bewusst irregeführt, damit das Volk glauben soll, es ginge auch ganz ohne Nachwuchs.

Was ist der Unterschied von Jeder und Alle? Jeder kann reich werden, aber nicht alle. Jeder kann Rente kriegen, aber nicht alle. Jeder kann Kinder kriegen, aber nicht alle. Und wenn zu viele keine Kinder kriegen, kriegt eben nicht mehr jeder eine Rente.

Fang endlich an, in größeren Maßstäben zu denken.
Es kommt immer auf das Rentensystem an. Wir haben ein Rentenbetrugssystem, bei dem den Beitragszahlern vorgegaugelt wird, ihre Rente hänge von der Kinderzahl ab.
Da gibt es Staaten, bei denen die Rente aus dem Steueraufkommen bezahlt wird. Und das Erstaunliche, bei denen ist die Rente höher, als es unsere Armutsrenten sind.
Uns wird immer vorgelogen, wir hätten einen Generationenvetrag. Kein Mensch würde einen solchen Betrug unterzeichnen.
Beispiel: Hat ein Einheimischer 10 Kinder , die Rentenbeiträge bezahlen, so bekommt er keinen Cent Rente, wenn er nicht selber Beiträge geleistet hat.
Ganz anders läuft es ab, wenn es gilt die Staatskasse auf Kosten der Beitragszahler zu schonen. Dann werden plötzlich Fremdrentner aus der Rentenkasse der Beitragszahler gut versorgt.
Diese Renten müssten aber zu Lasten aller Steuerzahler bezahlt werden. Diese Fremdrenten machen übrigends den grössten Teil der Plünderung der Beitragsgelder aus.
Die Folge sind Armutsrenten, wie sie es laut OECD in keinem anderen westlichen Industriestaat mehr gibt.
Parallelsysteme, wie z.B. die berufsständischen Versorgungswerke, zahlen pro eingezahltem Euro eine doppelt so hohe Rente. Und das bei gleichen Beitragssatz und gleicher Bemessungsgrenze. Und man höre und staune, bei ca. 4 Jahren längeren Bezugzeiten, da deren Mitglieder älter werden. Einziger Unterschied: Der Gesetzgeber muss seine dreckigen Finger aus deren Beitragskasse lassen.

:sier:

Nietzsche
16.11.2018, 12:22
Ohne Kinder gibt es auch in Österreich keine Rente. Ist immer nur eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Rente. Damit wird immer gerne bewusst irregeführt, damit das Volk glauben soll, es ginge auch ganz ohne Nachwuchs.
Was ist der Unterschied von Jeder und Alle? Jeder kann reich werden, aber nicht alle. Jeder kann Rente kriegen, aber nicht alle. Jeder kann Kinder kriegen, aber nicht alle. Und wenn zu viele keine Kinder kriegen, kriegt eben nicht mehr jeder eine Rente.
Fang endlich an, in größeren Maßstäben zu denken.
Es geht nicht ganz ohne Nachwuchs, davon spreche ich nicht. Es geht darum, dass man meint, es würde nicht genug Rente geben, wenn es nicht genügend Nachwuchs geben würde. Dem ist nicht so. Das habe ich dargelegt. Die Rente kann jeder kriegen, aber nicht alle können eine Luxusrente kriegen. Das liegt aber auch daran, dass niemand eine Luxusrente BENÖTIGT. Wir benötigen:
1. Grundrente (damit man leben kann, gibt es, heißt H4, sollte bei Altersrente und vorherigen Beschäftigungsjahren aber "Grundrente" heißen)
2. nach Arbeitsjahren gestaffelte Zulagen (damit sich Arbeit lohnt)
3. private Altersvorsorgung
Dazu muss aber JEDER in die ges. Rente zahlen und es darf auch nur noch ges. Rente geben und z.B. keine Penion.

Das ist alles erreichbar und alles finanzierbar, was aber heute dem Großteil vor den Latz geknallt wird ist: Sorgt selber vor! Das kann aber jemand mit 1200€ netto im Monat gar nicht, der hat sein Geld zum umlegen (später sich selbst).

Andersrum funktioniert es. Die mit diesem Einkommen müssten aufgefangen werden und der mit 4000€ soll für sich selber privat vorsorgen (zusätzlich, die Grundrente + Arbeitsjahre bekäme er ja ebenfalls).

Wenn zuviele keine Kinder bekommen kriegt trotzdem jeder Rente, weil dennoch gearbeitet und mehr verdient wird. Nur stirbt irgendwann alles aus. Unnötig. Aber bei dem jetzigen Kurs unvermeidbar (nicht dass ich das gut finde).

Kreuzbube
16.11.2018, 15:54
Ein Hype?


Die Minimalisten übertreiben die Sparsamkeit etwas. Die Frugalisten verzichten auf Vieles, um später von ihren Erträgen leben zu können. Das ist natürlich Käse, weil sie die Zukunft gar nicht voraussehen können. Am Ende kommt es eh anders, als sie denken!:)

Haspelbein
16.11.2018, 15:59
Die Minimalisten übertreiben die Sparsamkeit etwas. Die Frugalisten verzichten auf Vieles, um später von ihren Erträgen leben zu können. Das ist natürlich Käse, weil sie die Zukunft gar nicht voraussehen können. Am Ende kommt es eh anders, als sie denken!:)

Es gibt natürlich Leute, die es damit sehr weit treiben. Aber prinzipiell hilft eine Sparsamkeit erst einmal dabei, sich seine Zukunft nicht schon heute zu versauen, wie z.B. mit Konsumkrediten.

Neben der Spur
16.11.2018, 16:03
Es gibt natürlich Leute, die es damit sehr weit treiben. Aber prinzipiell hilft eine Sparsamkeit erst einmal dabei, seine Zukunft nicht schon heute zu versauen, wie z.B. mit Konsumkrediten.

Wer aktiv spart , an dem wird auch gespart werden .

Kreuzbube
16.11.2018, 16:03
Es gibt natürlich Leute, die es damit sehr weit treiben. Aber prinzipiell hilft eine Sparsamkeit erst einmal dabei, seine Zukunft nicht schon heute zu versauen, wie z.B. mit Konsumkrediten.


Im Fernsehen zeigten sie Leute, welche Senf-und Zahnpasta-Tube mit der Zange ausdrückten, um Millionär zu werden...:)

tritra
16.11.2018, 16:06
Im Fernsehen zeigten sie Leute, welche Senf-und Zahnpasta-Tube mit der Zange ausdrückten, um Millionär zu werden...:)

Aber aber.
Da müssen se aber lang quetschen....

Haspelbein
16.11.2018, 16:09
Im Fernsehen zeigten sie Leute, welche Senf-und Zahnpasta-Tube mit der Zange ausdrückten, um Millionär zu werden...:)

Nun gut, das könnte ich auch sein. Aber das hat eher damit etwas zu tun, dass ich nichts verschwenden möchte. (Der Einfluss meiner Grosseltern ist da deutlich zu spüren.) Ich habe keine Illusionen, dass man durch sowas Millionär wird. Um Millionär zu werden, muss man schon ein paar Risiken eingehen, sich ziemlich ins Zeug legen, und jemanden heiraten, der es genauso sieht.

Kreuzbube
16.11.2018, 17:36
Aber aber.
Da müssen se aber lang quetschen....


Bei Manchen ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens...:)


Nun gut, das könnte ich auch sein. Aber das hat eher damit etwas zu tun, dass ich nichts verschwenden möchte. (Der Einfluss meiner Grosseltern ist da deutlich zu spüren.) Ich habe keine Illusionen, dass man durch sowas Millionär wird. Um Millionär zu werden, muss man schon ein paar Risiken eingehen, sich ziemlich ins Zeug legen, und jemanden heiraten, der es genauso sieht.


Sparsamkeit ist soweit ok. Sollte aber nicht zur Manie werden. Ich z.B. werfe grundsätzlich keine Lebensmittel weg. Selbst Brotkanten oder harte Brötchen bekommt das Pferd einer Bekannten. Seit längerem wird sogar Restwasser aus dem Wasserkocher noch verwertet...zum Geschirrspülen oder im Waschbecken. Ging früher Alles in den Ausguss. Natürlich rette ich nicht die Welt, aber es gibt ein gutes Gefühl!:happy:

Maggie
16.11.2018, 17:55
Volltank 50 Mark !

Wie geht denn das? Mein Tank fasst 55 Liter und ich tanke seit es eingeführt wurde nur E10.

Maggie
16.11.2018, 17:57
Inwiefern schließen sich "Mir geht es gut" und "Könnte besser sein!" aus?

http://www.gifbooster.com/wp-content/uploads/4186/simpsons-money-fight_81.gif

Auf "es geht mir sehr gut" könntest du theoretisch auch "aber es könnte besser (noch) besser sein" antworten. Ich würde allerdings sagen, "ich bin zufrieden, aber es könnte noch besser gehen" macht mehr Sinn.

John Donne
16.11.2018, 18:16
Auf "es geht mir sehr gut" könntest du theoretisch auch "aber es könnte besser (noch) besser sein" antworten. Ich würde allerdings sagen, "ich bin zufrieden, aber es könnte noch besser gehen" macht mehr Sinn.

Richtig, es geht mir gut und ich beklage mich nicht. Aber meine Frau meint, ich muß noch mal los zum Butt.















Nein, das mit meiner Frau und dem Butt stimmt natürlich nicht. Ich bin auch nicht unzufrieden, aber es gibt noch Luft nach oben. Den Kredit fürs Haus schon abbezahlt zu haben, wäre z.B. schön. Aber eins nach dem anderen. Anders ausgedrückt: es geht mir durchaus gut, aber die Schäfchen sind noch nicht im Trockenen.

antiseptisch
16.11.2018, 18:40
Es kommt immer auf das Rentensystem an. Wir haben ein Rentenbetrugssystem, bei dem den Beitragszahlern vorgegaugelt wird, ihre Rente hänge von der Kinderzahl ab.
Da gibt es Staaten, bei denen die Rente aus dem Steueraufkommen bezahlt wird. Und das Erstaunliche, bei denen ist die Rente höher, als es unsere Armutsrenten sind.
Uns wird immer vorgelogen, wir hätten einen Generationenvetrag. Kein Mensch würde einen solchen Betrug unterzeichnen.
Beispiel: Hat ein Einheimischer 10 Kinder , die Rentenbeiträge bezahlen, so bekommt er keinen Cent Rente, wenn er nicht selber Beiträge geleistet hat.
Ganz anders läuft es ab, wenn es gilt die Staatskasse auf Kosten der Beitragszahler zu schonen. Dann werden plötzlich Fremdrentner aus der Rentenkasse der Beitragszahler gut versorgt.
Diese Renten müssten aber zu Lasten aller Steuerzahler bezahlt werden. Diese Fremdrenten machen übrigends den grössten Teil der Plünderung der Beitragsgelder aus.
Die Folge sind Armutsrenten, wie sie es laut OECD in keinem anderen westlichen Industriestaat mehr gibt.
Parallelsysteme, wie z.B. die berufsständischen Versorgungswerke, zahlen pro eingezahltem Euro eine doppelt so hohe Rente. Und das bei gleichen Beitragssatz und gleicher Bemessungsgrenze. Und man höre und staune, bei ca. 4 Jahren längeren Bezugzeiten, da deren Mitglieder älter werden. Einziger Unterschied: Der Gesetzgeber muss seine dreckigen Finger aus deren Beitragskasse lassen.

Am Thema vorbeigeschrieben. Du suggerierst, dass es ein Rentensystem ohne Kinder geben könnte. Dabei erklärst du nicht, wie Steuern ohne Nachwuchs erwirtschaftet werden sollen. Dann willst du das Kind mit dem Bade ausschütten und vergisst den Grundsatz, dass man einen Mißstand (kaum noch Kinder) nicht mit einem anderen Mißstand (Rentenplünderung) relativiert. Kein Mensch käme z. B. auf die Idee, sauberes Wasser mit der Existenz von giftigem Abwasser lächerlich zu machen.

allesganoven
16.11.2018, 20:41
Am Thema vorbeigeschrieben. Du suggerierst, dass es ein Rentensystem ohne Kinder geben könnte. Dabei erklärst du nicht, wie Steuern ohne Nachwuchs erwirtschaftet werden sollen. Dann willst du das Kind mit dem Bade ausschütten und vergisst den Grundsatz, dass man einen Mißstand (kaum noch Kinder) nicht mit einem anderen Mißstand (Rentenplünderung) relativiert. Kein Mensch käme z. B. auf die Idee, sauberes Wasser mit der Existenz von giftigem Abwasser lächerlich zu machen.
Du gehst davon aus, dass es schlagartig keine Kinder mehr geben wird. Das wird es natürlich so nicht geben. Aber für den Fall, dass sehr viel weniger Kinder geboren werden, ist durchaus eine auskömmliche Rente möglich. Entscheidend bei den zukünftigen zu erwartenden niedrigen Geburtenzahlen wird die Produktivität sein, die dann durch immer weniger Menschen erzielt wird. Diese Überlegung wird ja laufend von den Uni Professoren, die sich damit befassen, auch so dargestellt.
Und man sollte auch nicht vergessen, dass niedrige Geburtenzahlen auch in Zukunft weniger Rentner zur Folge haben.
Natürlich benötigt man dafür ehrliche Politiker und Unternehmer, was im Moment nicht gegeben ist.
Da brauchst du nur die hp der Konzerne anschauen, die durch ihr Sprachrohr, den INSM, Generationenhetze in Vollendung betreiben.
http://insm.de

antiseptisch
16.11.2018, 20:54
Wir haben aber kein Produktivitätsproblem, sondern ein Verbraucherproblem. Noch mehr Produktivität löst nicht das Problem, dass hierzulande immer weniger Umsatz gemacht wird. Alte Knacker kaufen keine neuen Sachen, sondern verprassen ihre Rente lieber auf Auslandsreisen. Wo alles abstirbt, wird dagegen nichts mehr investiert. Im Gegenteil: Es häufen sich die zu entsorgenden Altlasten.

Schopenhauer
16.11.2018, 21:42
Die Minimalisten übertreiben die Sparsamkeit etwas. Die Frugalisten verzichten auf Vieles, um später von ihren Erträgen leben zu können. Das ist natürlich Käse, weil sie die Zukunft gar nicht voraussehen können. Am Ende kommt es eh anders, als sie denken!:)

Schau: :haha:

https://www.politikforen.net/showthread.php?182673-Ende-einer-%C3%84ra-Merkel-will-den-Parteivorsitz-abgeben-Was-kommt-danach&p=9657425&viewfull=1#post9657425

glaubensfreie Welt
16.11.2018, 22:22
Das temporäre Ergebnis wirft für mich Fragen auf. Rede ich mit Leuten im Osten dann hat hier ein großer Teil ca. 1200 Euro Netto. Nach 500 Euro Miete und ca 400 Euro für diverse Nebenkosten bleiben 300 Euro für Nahrung und Kleidung. Was bleibt da für Freizeit und Kultur? Geschweige Altersvorsorge. Kann mir mal jemand erklären wie man zr Aussage "mir gehts gut" kommen kann?

antiseptisch
17.11.2018, 05:14
Kann mir mal jemand erklären wie man zr Aussage "mir gehts gut" kommen kann?
Wenn ihnen eingeredet wird, dass Deutschland ein reiches Land ist, dann glauben sie das unreflektiert. Zeigt man ihnen Statistiken, aus denen hervorgeht, dass in vielen Industrieländern ein wesentlich höheres Pro-Kopf-Einkommen bezogen wird, werden sie noch patzig mit den Worten: "Dann geh' doch dahin, wenn es dir hier nicht passt!" Der Doofmichel ist eben erfolgreich hirngewaschen.

Nietzsche
17.11.2018, 05:59
Wir haben aber kein Produktivitätsproblem, sondern ein Verbraucherproblem. Noch mehr Produktivität löst nicht das Problem, dass hierzulande immer weniger Umsatz gemacht wird. Alte Knacker kaufen keine neuen Sachen, sondern verprassen ihre Rente lieber auf Auslandsreisen. Wo alles abstirbt, wird dagegen nichts mehr investiert. Im Gegenteil: Es häufen sich die zu entsorgenden Altlasten.
DAS war also der Grund für die aufgenommenen Flüchtlinge. Man benötigte einen Grund dem deutschen Bürger noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Und da er zum sparen neigt holen wir uns eben Konsumenten ins Land. Ganz schön clever!

Bruddler
17.11.2018, 06:17
Haushalten sollte man schon können! ;)

Ich habe mir schon vor Jahren ein Exel-Programm "gebastelt" in dem Einnahmen und Ausgaben penibel und zeitnah "eingepflegt" werden.
Das DELTA (in der Regel immer schwarz) ist immer einsehbar, d.h. ich habe immer die Übersicht. :hi:

antiseptisch
17.11.2018, 06:24
DAS war also der Grund für die aufgenommenen Flüchtlinge. Man benötigte einen Grund dem deutschen Bürger noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Und da er zum sparen neigt holen wir uns eben Konsumenten ins Land. Ganz schön clever!
Eine Geburtenrate über 2,1 wäre auf jeden Fall volkswirtschaftlich günstiger gewesen, als den Humanschrott, den wir jetzt haben, durchzufüttern. Denn letztere müssen lebenlang durchgefüttert werden. Und bei eigenen Kindern haben viele Angst, dass sie mal arbeitslos werden könnten. :D

Bruddler
17.11.2018, 06:27
Eine Option bei den Antwortmöglichkeiten fehlt:
(X) Mir geht es noch gut

(X) Für all diejenigen, die bereits Gewitterwolken am Horizont erkennen können...

autochthon
17.11.2018, 06:35
DAS war also der Grund für die aufgenommenen Flüchtlinge. Man benötigte einen Grund dem deutschen Bürger noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Und da er zum sparen neigt holen wir uns eben Konsumenten ins Land. Ganz schön clever!

DIESE These kannte ich bislang nicht. DA muss man erstmal drauf kommen.

Kreuzbube
17.11.2018, 07:07
Schau: :haha:

https://www.politikforen.net/showthread.php?182673-Ende-einer-%C3%84ra-Merkel-will-den-Parteivorsitz-abgeben-Was-kommt-danach&p=9657425&viewfull=1#post9657425


Erstens das und zweitens hat der Einzelne keinen Einfluss auf gesellschaftliche Verwerfungen, wie z.B. Inflation, Bankencrashs, Unruhen usw. Ich halte mich an den Mittelweg. Bescheidener Wohlstand, aber keinen Luxus. Dafür ein wenig auf`s Sparbuch. Zumindest so viel, dass im Falle meines bedauerlichen Ablebens die Bestattungskosten gedeckt sind. Wir wollen ja schuldenfrei ins Himmelreich!:happy:

Schopenhauer
17.11.2018, 07:40
Erstens das und zweitens hat der Einzelne keinen Einfluss auf gesellschaftliche Verwerfungen, wie z.B. Inflation, Bankencrashs, Unruhen usw. Ich halte mich an den Mittelweg. Bescheidener Wohlstand, aber keinen Luxus. Dafür ein wenig auf`s Sparbuch. Zumindest so viel, dass im Falle meines bedauerlichen Ablebens die Bestattungskosten gedeckt sind. Wir wollen ja schuldenfrei ins Himmelreich!:happy:

Das ist korrekt.

Zum Einfluss auch hier:
https://www.politikforen.net/showthread.php?182673-Ende-einer-%C3%84ra-Merkel-will-den-Parteivorsitz-abgeben-Was-kommt-danach&p=9654621&viewfull=1#post9654621

Es kommt immer darauf an, was man als Luxus bezeichnet.

Ich wiill gar nicht in den Himmel, was soll ich da? Mein (bzw. unser) Himmel ist auf Erden. :)

Außerdem habe ich vorsorglich meinen angeblichen Platz im Himmel an Hasenengel @ Krabat abgegeben...:D

allesganoven
17.11.2018, 08:56
DAS war also der Grund für die aufgenommenen Flüchtlinge. Man benötigte einen Grund dem deutschen Bürger noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Und da er zum sparen neigt holen wir uns eben Konsumenten ins Land. Ganz schön clever!
Das stimmt leider, wie ich an einem Beispiel feststellen konnte.
Da kenne ich einen Apotheker, der sich stark für den Migrationspakt macht und die Flüchtlingswelle positiv sieht.
Kein Wunder, wenn ich seine Kundschaft so betrachte. Ein beträchtlicher Teil von denen marschiert täglich in seinen Laden. Bestens versorgt von den Krankenkassen, zu Lasten der Gesetzlich Versicherten.

allesganoven
17.11.2018, 09:01
Wir haben aber kein Produktivitätsproblem, sondern ein Verbraucherproblem. Noch mehr Produktivität löst nicht das Problem, dass hierzulande immer weniger Umsatz gemacht wird. Alte Knacker kaufen keine neuen Sachen, sondern verprassen ihre Rente lieber auf Auslandsreisen. Wo alles abstirbt, wird dagegen nichts mehr investiert. Im Gegenteil: Es häufen sich die zu entsorgenden Altlasten.
Wenn du aber weniger Kinder hast, dann muss die Produktivität diesen Mangel ausgleichen. Das wird natürlich nur funktionieren, wenn bei uns alle Altersversorgungssysteme gleichgeschaltet sind, so wie es in allen anderen westlichen Industriestaaten schon längst der Fall ist. Nur in unserem Bananenstaat werden 70 Millionen gesetzlich Versicherte über den Tisch gezogen.

Kreuzbube
17.11.2018, 09:03
Das ist korrekt.

Zum Einfluss auch hier:
https://www.politikforen.net/showthread.php?182673-Ende-einer-%C3%84ra-Merkel-will-den-Parteivorsitz-abgeben-Was-kommt-danach&p=9654621&viewfull=1#post9654621

Es kommt immer darauf an, was man als Luxus bezeichnet.

Ich wiill gar nicht in den Himmel, was soll ich da? Mein (bzw. unser) Himmel ist auf Erden. :)

Außerdem habe ich vorsorglich meinen angeblichen Platz im Himmel an Hasenengel @ Krabat abgegeben...:D


Sehr zuvorkommend!:happy:

Maggie
17.11.2018, 16:55
Richtig, es geht mir gut und ich beklage mich nicht. Aber meine Frau meint, ich muß noch mal los zum Butt.















War das ein Zitat aus "Der Fischer und sin Fru"? ;)

Neu
17.11.2018, 17:01
Eine Geburtenrate über 2,1 wäre auf jeden Fall volkswirtschaftlich günstiger gewesen, als den Humanschrott, den wir jetzt haben, durchzufüttern. Denn letztere müssen lebenlang durchgefüttert werden. Und bei eigenen Kindern haben viele Angst, dass sie mal arbeitslos werden könnten. :D
Das wurde etwa 1980 unmoeglich gemacht. Die Steuererhoehungen liessen das nicht zu. Und jetzt klettern die Steuern weiter.

Neu
17.11.2018, 17:08
Ich habe mir schon vor Jahren ein Exel-Programm "gebastelt" in dem Einnahmen und Ausgaben penibel und zeitnah "eingepflegt" werden.
Das DELTA (in der Regel immer schwarz) ist immer einsehbar, d.h. ich habe immer die Übersicht. :hi:
Mit Exzel mache ich das ebenso. Die 11 Spalten beinhalten den Vorfall, die Buchungsziffer (K = KFZ, H = Hauskosten,..) dann die Rechnungen, die ich schreibe, Datum, MwSt, ... Dann sortiere ich das Ganze nach den Spalten und bekomme Spalten, die zu addieren sind. Das verwende ich dann auch zur Umlageberechnung und Steuererklaerung ans Finanzamt.

Bruddler
17.11.2018, 17:23
Mit Exzel mache ich das ebenso. Die 11 Spalten beinhalten den Vorfall, die Buchungsziffer (K = KFZ, H = Hauskosten,..) dann die Rechnungen, die ich schreibe, Datum, MwSt, ... Dann sortiere ich das Ganze nach den Spalten und bekomme Spalten, die zu addieren sind. Das verwende ich dann auch zur Umlageberechnung und Steuererklaerung ans Finanzamt.

Auch gut. :dg:
Was ich allerdings nicht verstehen kann ist die Tatsache, dass überschuldete Bürger oftmals den Überblick verlieren.
Schuld daran sind u.a. auch deren "Kreditkartenmentalität", und die Verlockungen der Werbeindustrie - Wer kann dazu schon NEIN sagen...

Neu
17.11.2018, 17:41
Auch gut. :dg:
Was ich allerdings nicht verstehen kann ist die Tatsache, dass überschuldete Bürger oftmals den Überblick verlieren.
Schuld daran sind u.a. auch deren "Kreditkartenmentalität", und die Verlockungen der Werbeindustrie - Wer kann dazu schon NEIN sagen...
Stress vernebelt eben, und es ist leichter, sich in der Kneipe die Kanne zu geben, und mal alles fuer ein paar Stunden zu vergessen, als sich Tatsachen zu stellen. Auch ein Disco - Besuch bietet sich dafuer an. Einen Vertrag, der monatlich 20 € kostet, - Fielmann und Konsorten - sollte man eben nicht machen. Handi ist heuer ein Statussymbol geworden, wie das Auto. Den Verlockungen widerstehen scheint mit jungen Jahren sehr schwer zu sein. Und die "wahren Kosten" sieht man meist erst hinterher.
Sich Finanzziele setzen sollte man von den Eltern gelernt haben, hoffentlich hatten die selbst mal welche.

Bruddler
17.11.2018, 17:47
Stress vernebelt eben, und es ist leichter, sich in der Kneipe die Kanne zu geben, und mal alles fuer ein paar Stunden zu vergessen, als sich Tatsachen zu stellen. Auch ein Disco - Besuch bietet sich dafuer an. Einen Vertrag, der monatlich 20 € kostet, - Fielmann und Konsorten - sollte man eben nicht machen. Handi ist heuer ein Statussymbol geworden, wie das Auto. Den Verlockungen widerstehen scheint mit jungen Jahren sehr schwer zu sein. Und die "wahren Kosten" sieht man meist erst hinterher.
Sich Finanzziele setzen sollte man von den Eltern gelernt haben, hoffentlich hatten die selbst mal welche.

Faustregel: Man sollte (auf Dauer) niemals mehr ausgeben, als man einnimmt. :hi:

Neu
17.11.2018, 19:24
Faustregel: Man sollte (auf Dauer) niemals mehr ausgeben, als man einnimmt. :hi:
Und dann kommen "Fixkosten". GEZ zum Beispiel. Denen ist es egal, ob du dir das leisten kannst oder nicht. Ohne Moos nix los; wenn du 10.000 € / Jahr verdienst, kannst du bereits ueber die Runden kommen. Mit viel weniger eher nicht.

Neben der Spur
17.11.2018, 19:54
Stress vernebelt eben, und es ist leichter, sich in der Kneipe die Kanne zu geben, und mal alles fuer ein paar Stunden zu vergessen, als sich Tatsachen zu stellen. Auch ein Disco - Besuch bietet sich dafuer an. Einen Vertrag, der monatlich 20 € kostet, - Fielmann und Konsorten - sollte man eben nicht machen. Handi ist heuer ein Statussymbol geworden, wie das Auto. Den Verlockungen widerstehen scheint mit jungen Jahren sehr schwer zu sein. Und die "wahren Kosten" sieht man meist erst hinterher.
Sich Finanzziele setzen sollte man von den Eltern gelernt haben, hoffentlich hatten die selbst mal welche.

Jeder hat Finanz-Ziele , sollte diese aber transparent nach unten kommunizieren .

Neu
17.11.2018, 20:01
Jeder hat Finanz-Ziele , sollte diese aber transparent nach unten kommunizieren .
Nicht, wenn du am Limit lebst. Da gibt es "andere" Ziele, zum Beispiel, morgen was zu Essen haben und nicht obdachlos zu werden.

Neben der Spur
17.11.2018, 20:04
Nicht, wenn du am Limit lebst. Da gibt es "andere" Ziele, zum Beispiel, morgen was zu Essen haben und nicht obdachlos zu werden.

Schulden , ich habe Schulden , ich armer kleiner Bauer ...
Damals mussten die Ausgebomten in Hamburg mit CARE-Paketen beweihnachtet werden ...

Und 30 Jahre später lebt es sich ganz ungeniert ...

Bruddler
18.11.2018, 07:42
Und dann kommen "Fixkosten". GEZ zum Beispiel. Denen ist es egal, ob du dir das leisten kannst oder nicht. Ohne Moos nix los; wenn du 10.000 € / Jahr verdienst, kannst du bereits ueber die Runden kommen. Mit viel weniger eher nicht.
Anmaßend, und geradezu höhnisch ist, wenn "die da oben" denen "da unten" Ratschläge erteilen, wie man auch mit wenig Geld über die Runden kommen kann...:umkipp:

derNeue
18.11.2018, 08:41
Zwei Meldungen im Vergleich:

"Deutschland muss lernen, seinen Wohlstand zu teilen"



Ein reiches Land wie Deutschland muss lernen, seinen Wohlstand mit anderen Ländern zu teilen und Innovationen dafür zu nutzen, das Klima zu retten.


https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article183816328/Neustart-fuer-Europa-Deutschland-muss-lernen-seinen-Wohlstand-zu-teilen.html

"Vermögensschock: Die Deutschen sind die armen Würstchen der EU"



"DER Welt-Reichtums-Report zeigt, wie arm die meisten Deutschen wirklich sind. Von den Ländern der alten EU liegt nur Portugal hinter Deutschland. In den meisten Ländern besitzen die Bürger mehr als doppelt so viel Vermögen wie hierzulande.


https://www.stern.de/wirtschaft/geld/vermoegensschock--die-deutschen-sind-die-armen-wuerstchen-der-eu-7780210.html

Damit ist die Katze wohl endgültig aus dem Sack.

derNeue
18.11.2018, 08:45
Arme Rentner: "Lieber putzen als zum Sozialamt"



Immer mehr Menschen arbeiten im Rentenalter. Javorka Cukovic jobbt als Gebäudereinigerin, weil sie das Geld braucht.


https://www.abendblatt.de/hamburg/article213888925/Lieber-putzen-als-Hilfe-vom-Staat.html

Neben der Spur
18.11.2018, 10:10
Arme Rentner: "Lieber putzen als zum Sozialamt"


https://www.abendblatt.de/hamburg/article213888925/Lieber-putzen-als-Hilfe-vom-Staat.html

Was will diese Kroatin in Deutschland ?

Es ist ganz klar , daß wer nach 1990 mit 30 Jahren nach Deutschland gekommen war ,
dann bis zum 75. Lebensjahr arbeiten muß , um die 45 Regelbeitragsjahre voll zu bekommen .

Wahrscheinlich hat die Dame einfach nur Langeweile , und ihr fällt zuhause die Decke auf den Kopf .

Franko
19.11.2018, 18:17
Ich habe mir schon vor Jahren ein Exel-Programm "gebastelt" in dem Einnahmen und Ausgaben penibel und zeitnah "eingepflegt" werden.

Typisch DEUTSCH! Ich auch! :-D

Habe aber zusätzlich noch eine Gesamtübersicht (Gehalt abzgl. alle Fixkosten).

Valdyn
19.11.2018, 18:26
Was will diese Kroatin in Deutschland ?

Es ist ganz klar , daß wer nach 1990 mit 30 Jahren nach Deutschland gekommen war ,
dann bis zum 75. Lebensjahr arbeiten muß , um die 45 Regelbeitragsjahre voll zu bekommen .

Wahrscheinlich hat die Dame einfach nur Langeweile , und ihr fällt zuhause die Decke auf den Kopf .

45 Regelbeitragsjahre, vor allem mit einigermaßen anständigen Beiträgen in vernünftiger Höhe, bekommt kaum noch jemand zusammen der jüngeren Generationen. Da sind brüchige Biographien eher die Regel als die Ausnahme. Das ist entweder ein Witz der Politik, boshafte Absicht oder Naivität gewesen das so zu beschliessen.

BlackForrester
20.11.2018, 07:38
Viele können das leider nicht mehr, leben von der Hand in den Mund. Das wird von Generation zu Generation weitergeben. Dazu kommen die niedrigen Zinsen der Kredite, das verführt auch viele dazu, Schulden zu machen. Ein großer Teil der Deutschen wird in der Grundsicherung landen.


Ist dem wirklich so?
Wenn ich sehe dass "Tochter" zum 18ten Geburtstag ein Telefonprodukt eines US-Anbieters, zusammengeschustert in China, für fast 1 200 € geschenkt bekommt und Vaddi sich dieses Telefon auf 12x über den Händler finanziert - dann habe ich so meine Probleme damit, wenn man sagt "man könne nicht mehr leben". Ist es nicht eher überzogenes Anspruchsdenken und das setzen falscher Prioritäten?

BlackForrester
20.11.2018, 07:41
Arme Rentner: "Lieber putzen als zum Sozialamt"


https://www.abendblatt.de/hamburg/article213888925/Lieber-putzen-als-Hilfe-vom-Staat.html
(https://www.abendblatt.de/hamburg/article213888925/Lieber-putzen-als-Hilfe-vom-Staat.html)

So produziert man am Ende "sinnfreie" Schlagzeilen.

Das deutsche Rentensystem ist nun einmal so aufgebaut - Beitragsjahre + Beitragshöhe = Rentenanwartschaft.

Habe ich wenig Beitragsjahre oder habe ich wenig Beitragshöhe wird auch die Rente entsprechend gering ausfallen.

BlackForrester
20.11.2018, 07:48
45 Regelbeitragsjahre, vor allem mit einigermaßen anständigen Beiträgen in vernünftiger Höhe, bekommt kaum noch jemand zusammen der jüngeren Generationen. Da sind brüchige Biographien eher die Regel als die Ausnahme. Das ist entweder ein Witz der Politik, boshafte Absicht oder Naivität gewesen das so zu beschliessen.


Jetzt übertreib ´mal nicht - dass ein Teil der Bevölkerung in diesem Lande vor dem von Dir beschriebenen Problem steht ist nicht in Abrede zu stellen -bis jetzt reden wir aber noch von einer Minderheit.

In etwa 1 Mio. sind in Leih- und Zeitarbeit und in etwa 1 Mio. Mio Menschen leben von Aufstockleistungen (seltsamerweise hat da der Mindestlohn wenig bis nix daran geändert)

Ich würde schätzen, dass immer noch 75% der Arbeitsplätze auskömmlich entlohnt werden und dass sich Ausfallzeiten (also ALGII) in Grenzen halten.

BlackForrester
20.11.2018, 07:52
Zwei Meldungen im Vergleich:

"Deutschland muss lernen, seinen Wohlstand zu teilen"



https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article183816328/Neustart-fuer-Europa-Deutschland-muss-lernen-seinen-Wohlstand-zu-teilen.html

"Vermögensschock: Die Deutschen sind die armen Würstchen der EU"


https://www.stern.de/wirtschaft/geld/vermoegensschock--die-deutschen-sind-die-armen-wuerstchen-der-eu-7780210.html

Damit ist die Katze wohl endgültig aus dem Sack.


Den "Wohlstand" zu teilen und der "Vermögensschock" sind dummerweise die zwei Seiten einer Medaille, weil beide Seiten sich bedingen.

Dadurch dass in diesem Lande Wohlstand geteilt wird ist auch nur der Vermögensschock mit möglich (gut, es spielen noch viele andere Faktoren mit,)

Rumpelstilz
20.11.2018, 08:17
Was will diese Kroatin in Deutschland ?

[...]
Das frage ich mich ganz allgemein.

Ich kann ja verstehen, wenn jemand, der schon älter ist, im Ausland keine Verwandten und Bekannten hat, und vor allem nur die deutsche Kultur und Lebensweise kennt, ungerne die BRD verlassen will.

Aber jemand, der das Leben in anderen Ländern kennt, vor allem sich auch in einer informellen Gesellschaft zurecht findet, zudem, wenn er aus Ost- oder Süosteuropa stammt, der könnte besser in seiner alten Heimat leben.

Meiner Ansicht lohnt sich ein Leben in der BRD nur, wenn man ein sehr gutes Einkommen hat oder von Transferleistungen lebt. Am unteren Rand knapsen und sich durchs Leben schlagen, kann man woanders stressfreier als in der BRD.

allesganoven
20.11.2018, 08:46
So produziert man am Ende "sinnfreie" Schlagzeilen.

Das deutsche Rentensystem ist nun einmal so aufgebaut - Beitragsjahre + Beitragshöhe = Rentenanwartschaft.

Habe ich wenig Beitragsjahre oder habe ich wenig Beitragshöhe wird auch die Rente entsprechend gering ausfallen.
Das deutsche Rentensystem ist so aufgebaut, dass es unbedingt zu einer Armutsrente führen muss. Dafür geben sich die Politiker, ihre abhängigen Verfassungsrichter und die Arbeitgeberverbände jede Mühe.
Wer dies immer noch nicht begriffen hat, sollte dies mit anderen Rentensystemen vergleichen. Dabei muss man nicht mal ins Ausland, wie Österreich oder der Schweiz, gehen.

Man kann dies auch mit einheimischen Altersversorgungssystemen vergleichen:
Da sind z.B. die Berufsständischen Versorgungswerke. Gleiche Beitragshöhe, gleiche Bemessungsgrenze, pro eingezahltem Euro doppelt so hohe Rente trotz 4 Jahre längerer Bezugszeit.

Oder die Pensionen, die ja ,man höre und staune, höchstrichterlich wirkungsgleich gekürzt werden müssten. Die Politik hat da einfach den Nachhaltigkeitsfaktor weggelassen und schon trifften dies zwei Systeme immer mehr auseinander.
Durch die immer mehr greifende Besteuerung der Renten, ein weiterer grosser Betrug, werden die letzten Michel so langsam aufwachen.

:kotz:

Maggie
20.11.2018, 13:12
Ist dem wirklich so?
Wenn ich sehe dass "Tochter" zum 18ten Geburtstag ein Telefonprodukt eines US-Anbieters, zusammengeschustert in China, für fast 1 200 € geschenkt bekommt und Vaddi sich dieses Telefon auf 12x über den Händler finanziert - dann habe ich so meine Probleme damit, wenn man sagt "man könne nicht mehr leben". Ist es nicht eher überzogenes Anspruchsdenken und das setzen falscher Prioritäten?

"Man könne nicht mehr leben" = "Ich komme mit meinem Einkommen nicht aus" ist oft Unsinn, da stimme ich dir zu. Die, die überschuldet sind, sind dem Konsum total verfallen, müssen jeden Mist haben, auch, wenn er noch so blödsinnig ist. Diese Menschen hat es wohl schon immer gegeben, aber heute sind sie zu einer großen Gruppe erwachsen. Irgendwann kommt dann Privatinsolvenz und die Gläubiger können sehen, wo sie bleiben.

Bestmann
20.11.2018, 13:37
Es ist weder eine Kunst noch sonst wie Hexerei ,das Auskommen mit dem Einkommen es erfordert lediglich etwas Disziplin .
Gruß Bestmann

Bestmann
20.11.2018, 14:13
Man baute damals selbst. Heuer ein Unding, selbst die Holzformen montags mit Beton zu befuellen und freitags die Steine selbst zu verarbeiten; da muss ja alles mit der Statik .... uebereinstimmen und dokumentiert werden. Und dann der Energiepass, die Emissionswerte, die Genehmigungsverfahren, .... Ein Architekt, einen Statiker, einen, der dokumentiert, wann wo alles wie eingebaut wurde... Das verteuert das Ganze wesentlich.
Damals hat mein Vater 3 Spaten tief ausgegraben, mit dem Spaten, dann zwei Spaten tief die Fundamente. Mit der Schaufel 1:3 oder 1:4 den Kies mit Zement abgemessen, mit dem Rechen gemischt, Wasser drauf, eingefuellt. Kellerwaende eingeschalt und gegossen, die Kellerdecke eingeschalt, zum Betonieren die Eisenmatten rein, .... Dokumentation war nicht. Als ich dann angebaut habe, war das schon aufregender. Da musste sogar ein Wuerfel gegossen werden, der dann eingeschickt wurde, um die Betonguete zu dokumentieren. Und heute? Gutachten ueber den Baugrund mit Bohrungen.... Waermedaemmungsberechnungen... Nachweise ueber alles moegliche. Da hat sich auch die EU ausgetobt. Die Behoerden haben ja im Zuge der Neubuergerbehausung selbst geklagt, dass die "Nebenkosten" so teuer waeren.
Die Nebenkosten sind heuer die Hauptkosten. Angefangen vom Schornsteinfeger ueber die Stromrechnung, Wasserrechnung, Gebaeudeversicherung, Heizkosten, Muellabfuhr, Grundsteuer, Telefon und Internet, GEZ, dann die Autoversicherung, Autosteuer, TUEV, Benzin, Inspektion, .... da kommt einiges zusammen. Dann gibts Gesetze, nachdem man Rauchmelder zu installieren hat und auf Legionellen achten muss...Wer dann noch Geld uebrig hat, Lebensmittel einzukaufen ist schon weiter, und dann Klamotten... Wer dann noch Geld uebrig hat, kann auch mal Essen gehen, und wer dann noch Geld uebrig hat, in Urlaub fahren.

Nur: Wie spart man dabei noch, wenn der Staat in 3 Jahren 10% des Gesparten vernichtet?

Diese Deine Ausführungen sind der absolute Beweis das Wir in einer sehr schlimmen Diktatur der Politiker/Beamten leben/leben müssen .
Kontrolliert zu Steuern gepresst Renten/manipuliert-gekürzt/Besteuert .Die Mehrwertsteuer versickert in irgendwelchen Löchern .
Was waren das noch für herrliche Zeiten(60Jahre ) ohne Mehrwertsteuer -Benzin 50 Pfennige .
Heute 1,60 € .
Gruß .....

BlackForrester
21.11.2018, 09:52
Das deutsche Rentensystem ist so aufgebaut, dass es unbedingt zu einer Armutsrente führen muss. Dafür geben sich die Politiker, ihre abhängigen Verfassungsrichter und die Arbeitgeberverbände jede Mühe.
Wer dies immer noch nicht begriffen hat, sollte dies mit anderen Rentensystemen vergleichen. Dabei muss man nicht mal ins Ausland, wie Österreich oder der Schweiz, gehen.

Man kann dies auch mit einheimischen Altersversorgungssystemen vergleichen:
Da sind z.B. die Berufsständischen Versorgungswerke. Gleiche Beitragshöhe, gleiche Bemessungsgrenze, pro eingezahltem Euro doppelt so hohe Rente trotz 4 Jahre längerer Bezugszeit.

Oder die Pensionen, die ja ,man höre und staune, höchstrichterlich wirkungsgleich gekürzt werden müssten. Die Politik hat da einfach den Nachhaltigkeitsfaktor weggelassen und schon trifften dies zwei Systeme immer mehr auseinander.
Durch die immer mehr greifende Besteuerung der Renten, ein weiterer grosser Betrug, werden die letzten Michel so langsam aufwachen.

:kotz:


Vorab - ich widerspreche Dir nicht - nur Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Das Rentensystem in diesem Lande ist nun einmal - politisch gewollt - anders aufgebaut als das Pensionssystem und dass das Rentensystem - wieder politisch gewollt - als Verschiebebahnhof genutzt wird um dem sozialversicherungspfichtigen Arbeitnehmer Lasten bezahlen zu lassen, welche eigentlich von der Gesamtallgemeinheit bezahlt werden MÜSSTEN ist auch keine Neuigkeit an sich.

Egal welches System Du aber installisierst - alle (Renten-)systeme habe Eines gemeinsam - Beitragsjahre x Beitragshöhe = Rente.

In der Schweiz z.B. musste Du 35 Beitragsjahre vorweisen um Anspruch auch eine Grundrente von um die 1 100 sfr zu haben - vergleichst Du nun die Lebenshaltungskosten der Schweiz entsprräche diese einer Grundrente von 700, vielleicht 800 € in Deutschland. Kannst Du aber nur 30 Beitragsjahre vorweisen gibt es auch in der Schweiz erheblich weniger...

allesganoven
21.11.2018, 16:59
Vorab - ich widerspreche Dir nicht - nur Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Das Rentensystem in diesem Lande ist nun einmal - politisch gewollt - anders aufgebaut als das Pensionssystem und dass das Rentensystem - wieder politisch gewollt - als Verschiebebahnhof genutzt wird um dem sozialversicherungspfichtigen Arbeitnehmer Lasten bezahlen zu lassen, welche eigentlich von der Gesamtallgemeinheit bezahlt werden MÜSSTEN ist auch keine Neuigkeit an sich.

Egal welches System Du aber installisierst - alle (Renten-)systeme habe Eines gemeinsam - Beitragsjahre x Beitragshöhe = Rente.

In der Schweiz z.B. musste Du 35 Beitragsjahre vorweisen um Anspruch auch eine Grundrente von um die 1 100 sfr zu haben - vergleichst Du nun die Lebenshaltungskosten der Schweiz entsprräche diese einer Grundrente von 700, vielleicht 800 € in Deutschland. Kannst Du aber nur 30 Beitragsjahre vorweisen gibt es auch in der Schweiz erheblich weniger...
Dass der Vergleich Gesetzliche Rente mit den Pensionen ein Vergleich wie Äpfel und Birnen sein soll, dem muss ich widersprechen.
Sogar das BVerfG, dem ich ansonsten nicht über den Weg traue, hat da klare Urteile gesprochen.
Zuerst wurde die Besteuerung der Pensionen auf die Renten übernommen, dann wurde in einem für mich erstaunlichen Richterspruch festgestellt, dass alle Rentenreformen sprich Kürzungen wirkungsgleich auf die Pensionen übernommen werden müssen.

allesganoven
26.11.2018, 10:17
Vorab - ich widerspreche Dir nicht - nur Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Das Rentensystem in diesem Lande ist nun einmal - politisch gewollt - anders aufgebaut als das Pensionssystem und dass das Rentensystem - wieder politisch gewollt - als Verschiebebahnhof genutzt wird um dem sozialversicherungspfichtigen Arbeitnehmer Lasten bezahlen zu lassen, welche eigentlich von der Gesamtallgemeinheit bezahlt werden MÜSSTEN ist auch keine Neuigkeit an sich.

Egal welches System Du aber installisierst - alle (Renten-)systeme habe Eines gemeinsam - Beitragsjahre x Beitragshöhe = Rente.

In der Schweiz z.B. musste Du 35 Beitragsjahre vorweisen um Anspruch auch eine Grundrente von um die 1 100 sfr zu haben - vergleichst Du nun die Lebenshaltungskosten der Schweiz entsprräche diese einer Grundrente von 700, vielleicht 800 € in Deutschland. Kannst Du aber nur 30 Beitragsjahre vorweisen gibt es auch in der Schweiz erheblich weniger...
Der Vergleich mit der Schweiz hakt gewaltig.
Um die Grundrente in der Schweiz zu erhalten, wurden dort Gesamtbeträge Arbeitgeber plus Arbeitnehmer von 8,4 % bis 10,2 % geleistet.
Bei uns waren es in diesen Zeiträumen 18 % - 21 %.
Deshalb hatten die Schweizer auch noch Luft für ihre zweite Säule, den Betriebsrenten, die Pflicht sind.
Und dort haben sie über 600 Milliarden sfr. liegen. Auf Deutschland hochgerechnet würde das bedeuten, dass über 4 Billionen !!!!! Euro auf ihre Empfänger warten würden.
Es führt kein Weg daran vorbei: Deutschland ist das Armutsland bei der Altersversorgung. Hier haben die Unternehmerverbände mit ihren Marionetten in der Politik durch Betrug Fakten geschaffen, die man auch in den anderen westlichen Industriestaaten verbreiten muss. Das ist ein gewaltiger Imageschaden.

BlackForrester
26.11.2018, 14:36
Der Vergleich mit der Schweiz hakt gewaltig.
Um die Grundrente in der Schweiz zu erhalten, wurden dort Gesamtbeträge Arbeitgeber plus Arbeitnehmer von 8,4 % bis 10,2 % geleistet.
Bei uns waren es in diesen Zeiträumen 18 % - 21 %.
Deshalb hatten die Schweizer auch noch Luft für ihre zweite Säule, den Betriebsrenten, die Pflicht sind.
Und dort haben sie über 600 Milliarden sfr. liegen. Auf Deutschland hochgerechnet würde das bedeuten, dass über 4 Billionen !!!!! Euro auf ihre Empfänger warten würden.
Es führt kein Weg daran vorbei: Deutschland ist das Armutsland bei der Altersversorgung. Hier haben die Unternehmerverbände mit ihren Marionetten in der Politik durch Betrug Fakten geschaffen, die man auch in den anderen westlichen Industriestaaten verbreiten muss. Das ist ein gewaltiger Imageschaden.


Dies stelle ich ja so nicht in Abrede - und ja, das System in de Schweiz ist, obwohl man ndie Schweiz wohl nicht als sozialistisches Musterland bezeichnen kann, ein soziales System, da man nach seiner Leistungsfähigkeit herangezogen wird. Nicht nur dass da kein Unterschied zwischen Arbeitnehmer, Beamter, Freiberufler, Selbstständiger gemacht wird, nein, man zieht bei der Beitragspflicht auch die Einkommen aus Vermögen heran.

Trotzdem ändert sich nichts am Grundprinzip - wenig Beitragsjahre, wenig Rente (egal ob nun in Säule 1, 2 oder 3) - viele Beitragsjahre höhere Rente.