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Vollständige Version anzeigen : Sollten NPD-Politiker noch zur AfD wechseln können?



Leseratte
29.10.2018, 05:05
Ich meine ja. Rose ist ein guter Mann, er sollte noch wechseln können. Er hat sich auch sehr für eine Verständigung mit Rußland eingesetzt.


1996 habe ich gemeinsam mit einem Beamten des Auswärtigen Amtes eine sowjetische Biografie über Clausewitz übersetzt und herausgegeben. In der Zwischenzeit hatte ich bereits mehrere heimatsgeschichtliche Bücher über Herdecke veröffentlicht und 1990/91 mit Fördergeldern des Auswärtigen Amtes und der Deutschen Bank eine große, zweisprachige Ausstellung „Sie waren nicht nur Gegner. Deutsche und Russen in zwei Jahrhunderten“ erstellt, die in über 50 Städten Deutschlands und Rußlands gezeigt wurde, oftmals unter Mitwirkung politischer Prominenz auf Ministerebene; das Geleitwort für den Katalog stammte vom damaligen Außenminister Hans-Dietrich Genscher.

http://dr-olaf-rose.de/dr-olaf-rose/

Pelle
29.10.2018, 05:07
Ich meine ja. Rose ist ein guter Mann, er sollte noch wechseln können. Er hat sich auch sehr für eine Verständigung mit Rußland eingesetzt.



http://dr-olaf-rose.de/dr-olaf-rose/

In der AfD sind doch schon viele NPD-Politiker.

-jmw-
29.10.2018, 07:58
Jemand, der bereits im dritten Satz seiner Vorstellung den Herrn Hitler zitiert, sollte die AfD sich nicht ohne Not ins Boot holen!

wtf
29.10.2018, 08:03
In der AfD sind doch schon viele NPD-Politiker.

Ja, ich bin sicher, daß der Verfassungsschutz da ein paar IM reingewanzt hat.

SprecherZwo
29.10.2018, 08:06
In der AfD sind doch schon viele NPD-Politiker.

Wer denn?

solg
29.10.2018, 08:17
Wie ich hier schon mehrmals angemerkt habe, hat die "Outsider-Partei" AfD und "einzig echte Opposition der BRD" die Unvereinbarkeitsliste (https://cdn.afd.tools/sites/75/2017/01/22152046/Unvereinbarkeitsliste-Mitgliedschaft-AfD-2017-02-22.pdf) der ach so bösen Blockparteien eins zu eins übernommen und setzt das auch gewissenhaft um.
Ich habe den ein oder anderen AfD-Trommler hier auch schon öfters gefragt, wie er das mir Wutbürger erklären will, leider noch keine Antwort bekommen.

solg
29.10.2018, 08:23
Bei der AfD sind Ex-Mitglieder von Pro Deutschland jedoch nicht willkommen. "Diese Partei steht auf unserer Unvereinbarkeitsliste, sie können gar nicht aufgenommen werden", sagte Parteisprecher Christian Lüth der Nachrichtenagentur dpa.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pro-deutschland-rechtsextreme-splitterpartei-loest-sich-auf-a-1177617.html

Wohlgemerkt: Pro Deutschland war mit Regenbogen- und Israelflaggen unterwegs. Die NPD habe ich nie mit diesen Flaggen gesehen. Insofern dürfte sich die Frage nach ehemaligen NPD-Mitgliedern bei der AfD wohl mehr als erübrigt haben.

Shahirrim
29.10.2018, 22:26
Wie ich hier schon mehrmals angemerkt habe, hat die "Outsider-Partei" AfD und "einzig echte Opposition der BRD" die Unvereinbarkeitsliste (https://cdn.afd.tools/sites/75/2017/01/22152046/Unvereinbarkeitsliste-Mitgliedschaft-AfD-2017-02-22.pdf) der ach so bösen Blockparteien eins zu eins übernommen und setzt das auch gewissenhaft um.
Ich habe den ein oder anderen AfD-Trommler hier auch schon öfters gefragt, wie er das mir Wutbürger erklären will, leider noch keine Antwort bekommen.

Man könnte fast meinen, Merkel wollte eine konservative Partei in jedes Landesparlament und den Bundestag bringen und dann aufhören! Sozusagen als Entschädigung, dass sie Teile der CDU aus der eigenen Partei gegrault hat. Ist die AfD also ihr Nachlass? Denn nur ein Tag, nachdem das geschafft war, kündigt sie den Rückzug an.

Klar, dass so eine AfD von Merkels Gnaden dann auch wie die alte CDU klingen muss!

solg
29.10.2018, 22:53
Man könnte fast meinen, Merkel wollte eine konservative Partei in jedes Landesparlament und den Bundestag bringen und dann aufhören! Sozusagen als Entschädigung, dass sie Teile der CDU aus der eigenen Partei gegrault hat. Ist die AfD also ihr Nachlass? Denn nur ein Tag, nachdem das geschafft war, kündigt sie den Rückzug an.

Klar, dass so eine AfD von Merkels Gnaden dann auch wie die alte CDU klingen muss!

Wie du vielleicht weisst, kommt dieser Rückzug für mich alles andere als überraschend. Für sie selbst ja auch nicht. Sie will ihre Entscheidung bereits im Sommer getroffen haben. Ich wusste von ihren Plänen aber schon seit ziemlich genau einem Jahr. :D
Sie hat die SPD begraben/obsolet gemacht. Und die CDU wird gestärkt in die nächste BTW gehen, gerade weil SIE endlich weg ist.
JEDER, der sie unterschätzt, wird früher oder später dumm aus der Wäsche gucken.

Shahirrim
30.10.2018, 03:06
Wie du vielleicht weisst, kommt dieser Rückzug für mich alles andere als überraschend. Für sie selbst ja auch nicht. Sie will ihre Entscheidung bereits im Sommer getroffen haben. Ich wusste von ihren Plänen aber schon seit ziemlich genau einem Jahr. :D
Sie hat die SPD begraben/obsolet gemacht. Und die CDU wird gestärkt in die nächste BTW gehen, gerade weil SIE endlich weg ist.
JEDER, der sie unterschätzt, wird früher oder später dumm aus der Wäsche gucken.

Ja, aber sie will ja Kanzlerin bis 2021 bleiben. (Du weißt ja, wie ich denke, nämlich dass sie ALLES opfert, um Kanzlerin zu bleiben.) Da sie weiß, dass sie danach eh nichts mehr werden kann, war das die letzte Chance. Es hätte die Gefahr bestanden, dass sie nicht mehr im Dezember zur Vorsitzenden gewählt wird. Mehr hat sie nicht, aber wenn Merz jetzt wieder CDU-Vorsitzender wird, dann ist sie in ein paar Monaten weg! Würde ich ihm irgendwie gönnen, dass er sie mit dem aller letzten Zug matt setzt! :D

Merkel hat das jetzt gemacht, damit die Partei ihre Nachfolgerin wählt und nicht einen ihrer Feinde. Wenn ihr das gelingt, dann ist sie sauber raus und hat alle besiegt. Wenn Merz gewinnt, dann hat er alle Schachfiguren außer vielleicht eines Springers geopfert, und Merkel hat fast alle Schachfiguren noch beisammen, da sie nur Kauder verloren hat. Sollte Merz also mit diesem einen Springer ihren zwischen etlichen Figuren eingemauerten König schachmatt setzen können, wäre das wohl ein Triumpf, wie es ihn lange nicht mehr gab!

Leseratte
30.10.2018, 08:21
Um wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen. Timke ist doch auch ein guter Mann.



Die Bremer Bürgerschaftsabgeordneten Piet Leidreiter und Klaus Remkes sind der Wählervereinigung „Bürger in Wut“ (BIW) beigetreten. Gemeinsam mit dem BIW-Parlamentarier Jan Timke bilden die zwei Mandatsträger zukünftig die Gruppe „Bürger in Wut“ in der Bremischen Bürgerschaft.


http://zuerst.de/2017/06/14/buerger-in-wut-jetzt-mit-gruppe-in-der-buergerschaft/

Die BIW sollte der AfD Bremen beitreten. Gemeinsam sind sie schlagkräftiger. Nächstes Jahr ist die Bürgerschaftswahl.

Leseratte
01.11.2018, 06:37
Als AfD-Politiker könnte Rose vielleicht sogar Ministerpräsident von Sachsen werden.


Der Totgeschwiegene


Während ganz Deutschland über den neuen Bundespräsidenten spricht und auch Beate Klarsfeld ihre 15-Minuten-Mainstream-Ruhm hatte, blieb auch bei dieser Wahl der NPD-Kandidat in der Berichterstattung außen vor. Für Demokratie und Medien ein Armutszeugnis.




https://www.theeuropean.de/thore-barfuss/10424-npd-kandidat-olaf-rose

Der CDU-OB von Braunschweig war auch mal in der NPD.



1970 trat Hoffmann in die CDU ein und bekleidete dort bald einige Posten. 1972 wurde er Stellvertretender Kreisvorsitzender der Jungen Union (https://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Union)und kurz darauf Pressesprecher (https://de.wikipedia.org/wiki/Pressesprecher)des Göttinger Kreisverbandes der CDU. 1983 zog er nach öffentlichen Diskussionen um seine ehemalige NPD-Mitgliedschaft eine Bewerbung als Oberstadtdirektor (https://de.wikipedia.org/wiki/Oberstadtdirektor)in Hildesheim (https://de.wikipedia.org/wiki/Hildesheim)zurück.



https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Karriere_in_der_CDU

Für gute Leute kann so eine Unvereinbarkeitserklärung doch bestimmt aufgehoben werden. Ich bin sicher, daß Gauland Roses Bücher über Rußland gefallen werden. Rose muß dann nur noch glaubwürdig versichern, daß er mit der NPD nichts mehr am Hut hat.