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Vollständige Version anzeigen : Zivilisation wird aus Gedanken erbaut



Tutsi
05.10.2018, 15:10
Es ist immer interessant, zu verfolgen, wie sich viele Menschen dagegen sträuben, eine göttliche Kraft anzuerkennen.

Vielleicht haben einige ein bißchen Lust und manchmal auch Zeit, sich ein bißchen in diese Zeilen zu vertiefen oder auch nicht.

https://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3053:wind-des-geistes&catid=420&showall=1&limitstart=&Itemid=492



Jede Zivilisation wird aus Gedanken erbaut. Wenn Sie innerhalb einer Zivilisation eine Änderung bewirken wollen, müssen Sie versuchen, die bisher akzeptierten Gedanken durch neue zu ersetzen. Was ist eine Erfindung? Gedanken. Was sind Literatur, Philosophie, Religion und Wissenschaft? Gedanken. Was ist das Fundament der Sozialstruktur, in der wir leben? Gedanken. Jede Bewegung in der heutigen Welt beruht auf Gedanken, seien diese sozialer, politischer, philosophischer, religiöser oder wissenschaftlicher Natur. Neun von zehn dieser Bewegungen entstanden im Kopf eines einzigen Menschen und breiteten sich aus. Sie sehen es in den Blättern der Geschichte, welch verheerende, katastrophale Auswirkungen Gedanken haben können. Was ist Krieg? Er ist nicht nur das Resultat von Gedanken, er ist der Gedanke selbst. Wegen Ideen, wegen Gedanken kämpfen die Menschen. Wenn wir einen neuen Weltkrieg verhindern wollen, müssen wir vor seinem Ausbruch damit beginnen, der Welt eine neue Gedankenrichtung zu geben.

Ich gebe an, aus welchen Quellen diese Gedanken gespeist sind.

suche: theosophie sunrise gott ist geist


Universalität und die Esoterische Tradition
Worin besteht dieser unfehlbare Prüfstein? Was ist dieses Instrument, das man benützen kann, wenn man es als solches erkennt? Es ist Universalität. Jede Ihnen vorgelegte Lehre, die diesem Test nicht standhalten kann, die sich nur als eine angebliche Mitteilung aus anderen Sphären erweist und keine Basis in den großen Philosophien, Religionen und Wissenschaften hat, die der Menschheit in der Vergangenheit von den Meistern der Weisheit gegeben wurden, wurde in betrügerischer Absicht ausgegeben. Sie hat kein Recht, keinen Platz vor dem Tribunal unseres Gewissens. Die Götter belehrten, führten und erzogen den Menschen in seiner Kindheit. Sie erleuchteten seinen Verstand, um ihn zu befähigen, die archaische Weisheit der Götter, die göttlichen Lehren, die geheime Lehre in geheimer wie auch in öffentlicher Tradition zu empfangen, zu verstehen und weitergeben zu können.

Gebet und Streben
Wenn wir gefragt werden: „Beten Theosophen?“ so antworte ich: „Ja und Nein.“ Es hängt davon ab, was der Fragesteller unter Gebet versteht. Wenn er damit meint, daß man niederkniet und eine Bitte an einen Gott richtet, der außerhalb von uns ist, rein imaginär, von dem sich der Verstand nur sehr mühsam eine Vorstellung bilden kann, und der deshalb vom menschlichen Herzen instinktiv nicht als wirklich empfunden wird, dann müssen wir antworten: „Nein, ein Gebet dieser Art nicht.“ Das wäre eine Absage an den Gott im Innern des Menschen, der damit auf seine eigenen Rechte verzichten und sich nach außen um Hilfe wenden würde. Es wäre nur ein Bittstellen, bloßes Fordern, ein Betteln um Vorteile. Es wäre rein äußerlich.

Wahres Gebet ist die herrliche, tiefe, geistige Demut des menschlichen Selbst im Erahnen des unaussprechlich Erhabenen. Es ist das Streben, dem himmlischen Vater gleich zu werden oder wie es Jesus formulierte: das Streben, ein Sohn des Göttlichen zu werden. Es ist fast ein an sich selbst gerichteter Befehl des Menschen, sich zu erheben und zu höheren Dingen fortzuschreiten, empor zum Göttlichen, von dem in jeder menschlichen Seele ein Funke pulsiert. Wenn wir zu diesem inneren Herzschlag, zu dieser Schwingung des Göttlichen eine gleichgestimmte Beziehung identischer Schwingungsfrequenzen herstellen, dann wird unser Leben erneuert; wir werden völlig umgewandelt; wir werden zu Menschen, die nicht länger um Vergünstigungen bitten und sich dadurch schwächen. Wir erkennen allmählich unsere Identität mit dem Göttlichen. In aller Stille legt sich Würde um uns und umhüllt uns wie ein Gewand. Und welches Gebet ist edler als dies: daß der Sohn danach verlangt, seinem göttlichen Elter gleich zu werden?

Ehrlich gesagt, bitte ich auch nur, oder bete ich auch nur, wenn es mir wirklich schlecht geht. Ansonsten bin ich mit einem einfachen Leben zufrieden. Ehrgeiz war nie mein Ding und Millionär wollte ich auch nie sein - schlechte Zeiten wollte ich nie erleben, ich glaube, ich würde dann lieber sterben wollen.


Der einzige Ausweg
Die heutigen Männer und Frauen, die älteren und jüngeren, bilden eine Generation, die wir, wie ich glaube, treffend als eine verlorene Generation bezeichnen können. Die Ursache, der Grund für unsere geistige Ziellosigkeit und unser gestörtes Gefühlsleben liegt darin, daß wir unser Verständnis für eine allgemeine oder universal anerkannte ethische und intellektuelle Norm verloren haben und nicht mehr daran festhalten. Das zeigt sich in dem Stimmenbabel, das uns überall umgibt, an den hungernden Menschenherzen und auch an den begierig nach Wahrheit suchenden menschlichen Seelen, die nicht wissen, wo diese und eine Anleitung für sie zu finden ist: die Menschen suchen nach einem wirksamen und befriedigenden inneren Licht, nach etwas, das uns bei der Lösung der anstehenden Probleme als Richtschnur dienen kann. Wir sind tatsächlich eine verlorene Generation, und es ist nicht nur die Jugend, die ‘verloren’ ist. Tatsächlich sind es sogar die Älteren, die noch verwirrter sind als die Jugend von heute. Unsere ganze Generation ist blind, wandert in der Dunkelheit und weiß nicht, wo sie nach dem ersehnten Licht suchen soll; und das Stimmenbabel, das sich aus der gewaltigen Menschenmenge erhebt, ist mit seinen lauten und verworrenen Forderungen nach Allheilmitteln und Patentrezepten aller Art – politischen und anderen – etwas Beängstigendes und Bezeichnendes.
Wenn man diesem turbulenten Babel – oft nur bloßem Geschwätz – sein Ohr leiht, lauscht man vergeblich auf konstruktive Vorschläge, die allgemein anwendbar sind. Selten nur kann man Stimmen vernehmen, die mit der Autorität des Wissens sprechen. Ich will es wagen, die Ursachen für diese Zustände zu nennen.


Wenn man überlegt, in welcher Zeit der Autor dieses Buch verfaßt hat, lange her - aber ist es nicht so, wenn man sich umschaut ?


Die Geschichte zeigt uns mit ihrer stillen, aber ungeheuer mächtigen Stimme, daß es für uns absolut keinen anderen Ausweg gibt, daß es keine andere vollständige Lösung gibt, oder eine solche, die für alle verschiedenen Arten menschlicher Gemüter, für alle Arten menschlicher Charaktere, befriedigend ist. Freiheit für alle; jedes Volk sucht sein eigenes Heil entsprechend seinen eigenen Vorstellungen, jedoch in ethischer Richtung, begleitet von Vernunft und dem Wunsch, gerecht zu sein. Selbst ein vorurteilsfreies Eigeninteresse, das den individuellen Vorteil immer sofort erkennt, muß die allgemeinen Vorteile und Sicherheiten eines solchen Plans erkennen. Alle stabilen menschlichen Institutionen sind auf diese Intuitionen und Instinkte gegründet, und auf nichts sonst; wäre es anders, dann wäre unser Sinn für Ordnung und Recht, unser hoher Respekt vor nationalen und internationalen Gerichten eine gewaltige kollektive Täuschung und eine schändliche und elende Farce. Doch alle vernünftigen Menschen wissen, daß unsere Gesetze auf der Grundlage von Gerechtigkeit und unparteiischem Urteil, gepaart mit unpersönlichem Mitleid, errichtet sind.

Wir haben als Menschen noch viel vor uns - ehe wir zu dem werden, was wir vielleicht immer werden sollten.

Der direkte Weg zur WeisheitErrette Dich selbstDer Prüfstein der WahrheitDie Ursachen für das Leid in der Welt und seine HeilungDie verlorene Sache des MaterialismusEine ausgeglichene und visionäre HaltungVerlust der Seele und UnaufrichtigkeitDie Beziehung des Endlichen zum Unendlichen„Führe uns nicht in Versuchung“Über die VorbestimmungWas ist Wahrheit?Zwei Auffassungen von der RealitätPflicht und moralisches GleichgewichtEin Leben – ein GesetzDer Mensch in einem gerechten und geordneten UniversumZeit, Dauer und das ewige JetztVersunkene Kontinente und unser Atlantisches Erbe

tabasco
05.10.2018, 18:50
https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=407x10000:format=jpg/path/s1e8770ab5284e48e/image/i6252e01d88a5306f/version/1509625847/image.jpg

Don
05.10.2018, 19:14
https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=407x10000:format=jpg/path/s1e8770ab5284e48e/image/i6252e01d88a5306f/version/1509625847/image.jpg

Das ich dir mal zustimmen kann.....

Schopenhauer
05.10.2018, 20:02
https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=407x10000:format=jpg/path/s1e8770ab5284e48e/image/i6252e01d88a5306f/version/1509625847/image.jpg

:haha: :gp:

Skaramanga
08.10.2018, 18:40
Vor jeder Zivilisation stehen erst mal Blut und Eisen. Dann erst kann man sich in Ruhe seine "Gedanken" machen.

Judith
08.10.2018, 19:14
Alles in allem eine sehr achtbare Schöpfung, da doch der Mensch alles ganz ohne Beistand aus seinem Kopf heraus schuf.
M.TWAIN

Der Stand der Zivilisation..läßt sich nach der Achtung vor dem Menschenleben messen.
W.Liebknecht

Tutsi
08.10.2018, 20:11
Alles in allem eine sehr achtbare Schöpfung, da doch der Mensch alles ganz ohne Beistand aus seinem Kopf heraus schuf.
M.TWAIN

Der Stand der Zivilisation..läßt sich nach der Achtung vor dem Menschenleben messen.
W.Liebknecht

Der Mensch hat noch viel zu lernen und vor allem, sich selbst und andere zu achten - da haben wir alle ein Manko - es zeigt sich auch in der Beantwortung von Themen, in denen er seine Reife zeigen kann oder auch nicht :-)

https://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2324:sisyphos--das-bist-du-und-das-bin-ich&catid=350&Itemid=498


... und seine Liebe zum Leben haben ihm die unsagbare Marter aufgewogen, bei der sein ganzes Sein sich abmüht und nichts zustande bringt... So sehen wir nur, wie ein angespannter Körper sich anstrengt, den gewaltigen Stein fortzubewegen, ihn hinaufzuwälzen und mit ihm wieder und wieder einen Abhang zu erklimmen; wir sehen das verzerrte Gesicht, die Wange, die sich an den Stein schmiegt, sehen, wie eine Schulter sich gegen den erdbedeckten Koloß legt, wie ein Fuß ihn stemmt und der Arm die Bewegung aufnimmt, wir erleben die ganz menschliche Selbstsicherheit zweier erdbeschmutzter Hände. Schließlich ist nach dieser langen Anstrengung (gemessen an einem Raum, der keinen Himmel, und an einer Zeit, die keine Tiefe kennt) das Ziel erreicht. Und nun sieht Sisyphos, wie der Stein im Nu in jene Tiefe rollt, aus der er ihn wieder auf den Gipfel wälzen muß.

Wenn es um Zerstörung geht, sind viele Menschen dabei, die sich dabei noch wohl fühlen :-) - tja, auch solche Menschen hat es immer gegeben und wird es immer geben und sie fühlen sich so überlegen den anderen Menschen gegenüber und meistens ist ihnen nichts heilig - sie sind sich selbst nur nahe und glauben, daß sie allein ohne alles existieren - :-) - eigentlich eher amüsant. Es sind auch immer die gleichen - die meinen, sie müßten mit Albernheiten etwas zerstören - aber davon haben wir in dieser Welt ja genug - hatten, haben, und werden haben.

Wen wundert´s ? :-)


Zurück nun zu Sisyphos und seinem rollenden Felsblock. Welche Bedeutung konnte die Hoffnung für ihn gehabt haben? Camus erinnert daran, daß "Sagen für die Imagination gemacht wurden, durch die ihnen Leben eingeflößt wird." Diese Sage könnte uns mitteilen, daß Hoffnung ohne Optimismus möglich - und notwendig ist. Sicherlich wußte Sisyphos, daß es aus der ständig sich wiederholenden mühevollen Arbeit, die vor ihm lag, keine Befreiung gab. Er konnte nicht erwarten, daß sich seine Last auf zauberhafte Weise auflösen oder der Berg eingeebnet würde. Nichts davon war in Aussicht, nur Mühsal und noch mehr Mühsal, und dann das wiederholte Ringen mit seiner Last, um sie aufzuhalten, wenn die Schwerkraft sie ohne Rücksicht auf seine begrenzte Kraft wieder hinabzog. Wir sollten daran denken, daß jeder von uns Sisyphos ist und fortwährend gegen widrige Umstände in einer hartherzigen Welt antreten muß.


Wenn er nicht auf das Ende des Ringens hoffen konnte, worauf konnte er sonst hoffen? Camus gibt eine Antwort und bezieht sie unmittelbar sowohl auf unser eigenes Leben als auch auf die größeren Probleme unserer Zeit und die Art, wie wir mit ihnen zu leben versuchen. "Niederschmetternde Wahrheiten schwinden dahin, wenn man sie anerkennt" - oder, wie er vielleicht besser gesagt hätte -, ihre Gewalt über uns erlischt, ihre Kraft, die Hoffnung zu zerstören, uns des Mutes zu berauben und des Willens, weiterzumachen. Sisyphos erkennt die Wahrheit an, wäre er jedoch ein Optimist, dann könnte er sie nicht anerkennen. Er müßte unbedingt weiterkämpfen, weil er ein glückliches Ende vor sich sehen würde. Optimismus ist für ihn und für uns vorbei, weil die Wahrheit des Lebens zu hart und grausam ist. Wir wissen, daß der Felsblock immer wieder herunterrollen wird, trotz unseres Abmühens. Für Camus ist Sisyphos jedoch etwas, das sich jenseits von Optimismus befindet.


Sein Schicksal gehört ihm ... Ohne Schatten gibt es kein Licht; man muß auch die Nacht kennenlernen ... Nur lehrt Sisyphos uns die größere Treue, die die Götter leugnet und die Steine wälzt. Auch er findet, daß alles gut ist. Dieses Universum, das nun keinen Herrn mehr kennt, kommt ihm weder unfruchtbar noch wertlos vor. Jedes Gran dieses Steins, jeder Splitter dieses durchnächtigten Berges bedeutet allein für ihn eine ganze Welt. Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.


Eigentlich sieht man am Eingehen auf ernste Themen nur, daß es manchen Menschen nur auf den kurzweiligen Spaß ankommt - andere durch den "Haufen" ziehen, selbst nichts bringen, aber sich in Freude hervor tun, wenn es Menschen um mehr geht - aber solche Menschen sind halt so - diese Welt ist so - mit all den vielen Milliarden auf der Welt und sie - die Menschen auf einen Nenner bringen - wird wohl in dieser Ära nicht zu schaffen sein - weil man selbst merkt, das daß, was gut ist, oft gern ins Lächerliche gezogen wird.

Angeblich von so intelligenten Menschen - nun ja - wodurch zeichnet sich so ein hoch intelligenter Mensch aus - durch Zynismus ?

Sicherlich - :-) -


Vor jeder Zivilisation stehen erst mal Blut und Eisen. Dann erst kann man sich in Ruhe seine "Gedanken" machen.

Es wird vielleicht wieder eine Zeit kommen, in der wieder Blut und Eisen wichtig sind, wo alles zerstört wird, was jetzt aufgebaut wird.

Vielleicht eine Weile futschikato mit Zivilisation. :-)

suche: theosophie sunrise achtung vor dem leben
Seite 2 sind auf google sehr schöne Artikel zu finden.

Judith
21.10.2018, 20:59
Ohne die Mitmenschen und ihre Angelegenheiten zu verstehen, kann man sich selbst nicht erkennen.
Miyamoto Musashi

(Tao der Nächstenliebe)

Süßer
22.10.2018, 01:29
Es ist immer interessant, zu verfolgen, wie sich viele Menschen dagegen sträuben, eine göttliche Kraft anzuerkennen.

###


Leider hat meine Contenance nicht gereicht um den Rest richtig zu würdigen.
Wenn man die 'göttliche Kraft' versucht zu wissenschaftlich zu erfassen, dann endet man sehr wahrscheinlich bei der Annahme das: Religion das gesellschaftliche Betriebssystem ist und Gott ist ihr Name, ergo die Instanz.
Progammierer werden mich wahrscheinlich verstehen. Die vielen Ähnlichkeiten sind leicht zu sehen....
Die Besonderheit des Menschen (gegenüber allen anderen Tierarten) ist: das der Mensch ein Relgionsbildner ist. Jede Gesellschaft hatte ihre Götter. Ohne Religion ist eine Gesellschaft nicht funktionsfähig.
Wenn man das nicht im engen Sinne versteht, kann Kommunismus und auch bürgerliche Demokratie als eine Art Glauben betrachtet weden.
LG

Pulchritudo
22.10.2018, 01:34
https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=407x10000:format=jpg/path/s1e8770ab5284e48e/image/i6252e01d88a5306f/version/1509625847/image.jpg

Irgend jemand hat aus religiösen Gründen mal hier im Forum "G'tt" anstatt "Gott" geschrieben. Ich komm nicht mehr drauf, wer das war... Ich bin jedoch überzeugt, dass ebenjene Person am oberen Bereich des rechten Türrahmens einen leicht schräg platzierten, kleinen Stab fixiert hat, auf dem ein hebräischer Buchstabe eingraviert ist. Soviel zum Aberglauben.

moishe c
22.10.2018, 01:38
https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=407x10000:format=jpg/path/s1e8770ab5284e48e/image/i6252e01d88a5306f/version/1509625847/image.jpg





Entschuldige bitte, liebes Sowjet-Mädel,




ich habe da ne Frage.

Wieso hast du denn nicht das Foto von soner schwarz lackierten ... äh ... Streichholzschachtel, richtig? ... genommen?

moishe c
22.10.2018, 01:46
Irgend jemand hat aus religiösen Gründen mal hier im Forum "G'tt" anstatt "Gott" geschrieben. Ich komm nicht mehr drauf, wer das war...



Wenn man das nicht macht, muß man die ganze Zeit hinter der Palisade bleiben und kriegt nix vom Hochzeitskuchen ... :fizeig:

Pulchritudo
22.10.2018, 01:52
Wenn man das nicht macht, muß man die ganze Zeit hinter der Palisade bleiben und kriegt nix vom Hochzeitskuchen ... :fizeig:


Ja, schon sehr seltsam und obskur. :crazy: Ich habe meinen Text oben zwischenzeitlich nochmals revidiert, schau ihn Dir doch nochmal kurz an. :D

Tutsi
22.10.2018, 11:10
Leider hat meine Contenance nicht gereicht um den Rest richtig zu würdigen.
Wenn man die 'göttliche Kraft' versucht zu wissenschaftlich zu erfassen, dann endet man sehr wahrscheinlich bei der Annahme das: Religion das gesellschaftliche Betriebssystem ist und Gott ist ihr Name, ergo die Instanz.
Progammierer werden mich wahrscheinlich verstehen. Die vielen Ähnlichkeiten sind leicht zu sehen....
Die Besonderheit des Menschen (gegenüber allen anderen Tierarten) ist: das der Mensch ein Relgionsbildner ist. Jede Gesellschaft hatte ihre Götter. Ohne Religion ist eine Gesellschaft nicht funktionsfähig.
Wenn man das nicht im engen Sinne versteht, kann Kommunismus und auch bürgerliche Demokratie als eine Art Glauben betrachtet weden.
LG

Vielleicht ist es auch eine Art Glauben.

Bringt uns die Technik vom Glauben weg - ich glaube nicht, nehmen wir an, Technik ist auch eine Art von Glauben - auf technischem Weg - wollen wir nicht alle an irgend etwas glauben ?

Manche nur an die Rationalität - andere an ihre Autos und an die blinkenden Dinger, die ihr Herz erfreut und daß alles Siege im Rennwagensport - Formel 1 oder wie sie alle heißen, sie erfreuen, ihr Herz belebt - und daß die Fußballfreunde ihrem Ball hinterher sehen und sie stundenlang darüber diskutieren können - auch eine Art Glauben, der sie glücklich machen soll.

Wir haben die Dinge erfunden - und weil wir am Geist Gottes teilhaben - er durch uns die Welt erfährt, darum sind wir hier - darum erleben wir so viel - darüber erfinden wir soviel - Gottes Arme seine Deine Arme - ich habe viel erkannt durch das Buch von Dr. Alexander Gosztonyi´s Buch - Anatomie der Seele - über die Bezüge, warum dies so ist und warum sich alles entwickeln muß und warum auch die Tiere durch uns lernen - und weshalb diese Welt so ist, wie sie nun mal ist - und daß es für uns Seelen nie ein Ende haben wird, selbst, wenn die Erde mal in die Aufblähung geht und zerfällt - dann sind unsere Seelen reifer und dann wird das Universum soweit sein, daß es uns eine neue Erde bereit stellen kann.

Und wir werden an dem Prozeß teilnehmen, auch wenn wir uns bei vielen wehren und wir wütend sind oder wir uns wieder in Kriege begeben - Gott sieht uns zu wie Kindern, die in einem Sandkasten mit Förmchen spielen - und er sieht die Entwicklung, die wir durchleben - jetzt mal alles aus einer größeren Perspektive betrachtet. Und die Einzellschicksale, Kollektivschicksale und Volks-wie Landesschicksale wie auch Staatsschicksale hängen mit drin.

Aber wenn wir alles mit rein nehmen - Karma - Schicksal - dann erkennen wir vielleicht den tiefer liegenden Kern - aber wir denken noch nicht darüber nach - es ist der Weg zu etwas Höherem - und noch bringt es uns durcheinander, weiter zu denken - weil wir erst mal nur an uns denken - aber es entwickelt sich - Fehler werden gemacht - sie haben Folgen - aber wir sind immer in allem mit eingebunden.

Nur mal so meine Gedanken.

moishe c
22.10.2018, 11:35
Ja, schon sehr seltsam und obskur. :crazy: Ich habe meinen Text oben zwischenzeitlich nochmals revidiert, schau ihn Dir doch nochmal kurz an. :D




:appl:


Ich denke, du hast den Nagel gut auf den Kopf ... usw. ...

Über den Glauben bzw. Aberglauben anderer ist eben gut lachen ... :haha:

Deshalb bin ich ja auch überzeugter Vertreter von Glaubens-/Religionsfreiheit. Allerdings leite ich von Religion grundsätzlich nicht ab, ob der Betreffende gut oder böse ist.
Genauer gesagt, ob er mir gefährlich werden kann oder nicht. Jedenfalls nicht unmittelbar. Mittelbar treffe ich da schon - unter Umständen - eine Einteilung. Die ich aber zu jeder Zeit berichtigen kann.

Für mich gilt "an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen". Diesbezüglich ist meine Alarmanlage immer scharf geschaltet ...

Schopenhauer
22.10.2018, 14:34
:appl:


Ich denke, du hast den Nagel gut auf den Kopf ... usw. ...

Über den Glauben bzw. Aberglauben anderer ist eben gut lachen ... :haha:

Deshalb bin ich ja auch überzeugter Vertreter von Glaubens-/Religionsfreiheit. Allerdings leite ich von Religion grundsätzlich nicht ab, ob der Betreffende gut oder böse ist.
Genauer gesagt, ob er mir gefährlich werden kann oder nicht. Jedenfalls nicht unmittelbar. Mittelbar treffe ich da schon - unter Umständen - eine Einteilung. Die ich aber zu jeder Zeit berichtigen kann.

Für mich gilt "an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen". Diesbezüglich ist meine Alarmanlage immer scharf geschaltet ...

Sozusagen:
Es klingelt bei Dir ab und an auf allen Leitungen? :D

moishe c
22.10.2018, 14:54
Sozusagen:
Es klingelt bei Dir ab und an auf allen Leitungen? :D



Ja, viele Leute sind ja mißtrauisch. Aber vielen fehlt auch das erforderliche "Handwerkszeug"!

Sie wollen Funksignale empfangen, haben aber keine oder die falschen Antennen. Und weil sie in der Schule in Geschichte geschlafen haben bzw. durch sinnlosen Kram benebelt wurden (ich glaube, der Führer kritisierte in MK eben diesen Nebel-Geschichtsunterricht, nämlich das Wesentliche unter einem Wust von Unwesentlichem zu verstecken bzw. sogar zu ersticken! Die gleiche Taktik wie im Internet heutzutage), oder womöglich auch noch doofe, maulfaule Eltern hatten, fehlen ihnen auch die erforderlichen Schwingkreise.

Schon so mit 16, 18, 20 habe ich immer deutlicher festgestellt, daß viele Leute noch nicht mal genau, also verstehend, anderen zuhören können!

Und so stehen sie da, in weißen Socken und Sandalen, Badehose und vielleicht noch nem Schal und nem Regenschirm,

und wollen "Funkaufklärung" betreiben, wollen verstehen.

Weise Menschen haben auch schon festgestellt, daß die von diesen bedauernswerten Kopflosen die gefährlichsten sind, die dann tatsächlich glauben, etwas zu wissen bzw. verstanden zu haben.

Und wirklich gefährlich sind die, die absichtlich falsch spielen, die Nebelwerfer und Lügen-Erfinder.

Schopenhauer
22.10.2018, 15:10
Ja, viele Leute sind ja mißtrauisch. Aber vielen fehlt auch das erforderliche "Handwerkszeug"!

Sie wollen Funksignale empfangen, haben aber keine oder die falschen Antennen. Und weil sie in der Schule in Geschichte geschlafen haben bzw. durch sinnlosen Kram benebelt wurden (ich glaube, der Führer kritisierte in MK eben diesen Nebel-Geschichtsunterricht, nämlich das Wesentliche unter einem Wust von Unwesentlichem zu verstecken bzw. sogar zu ersticken! Die gleiche Taktik wie im Internet heutzutage), oder womöglich auch noch doofe, maulfaule Eltern hatten, fehlen ihnen auch die erforderlichen Schwingkreise.

Schon so mit 16, 18, 20 habe ich immer deutlicher festgestellt, daß viele Leute noch nicht mal genau, also verstehend, anderen zuhören können!

Und so stehen sie da, in weißen Socken und Sandalen, Badehose und vielleicht noch nem Schal und nem Regenschirm,

und wollen "Funkaufklärung" betreiben, wollen verstehen.

Weise Menschen haben auch schon festgestellt, daß die von diesen bedauernswerten Kopflosen die gefährlichsten sind, die dann tatsächlich glauben, etwas zu wissen bzw. verstanden zu haben.

Und wirklich gefährlich sind die, die absichtlich falsch spielen, die Nebelwerfer und Lügen-Erfinder.

So ist es. Leider. Wissen und Glauben sind völlig verschiedene Qualitäten. Dieses auseinander zu halten bereitet eben so manchem 'Zeitgenossen' arge Probleme.
Ein 'normal' (siehe Gauß) entwickeltes (psychisch-mental) Kind kann das ab etwa dem zwölften Lebensjahr. Hinzu kommt halt das Textverständnis (selektives Lesen).

Eben.
Noch gefährlicher sind Teilwahrheit(en). Denn daraus lassen sich eben auch falsche Schlüsse ziehen.

Makkabäus
27.10.2018, 20:05
Alles in allem eine sehr achtbare Schöpfung, da doch der Mensch alles ganz ohne Beistand aus seinem Kopf heraus schuf.
M.TWAIN

Der Stand der Zivilisation..läßt sich nach der Achtung vor dem Menschenleben messen.
W.Liebknecht

Ja wir sind auf die Welt angewiesen, allerdings die Welt nicht auf uns. Diese Ablehnung verkraftet man nicht so leicht !