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Vollständige Version anzeigen : Wirtschaft vs deutsches Volk



glaubensfreie Welt
02.10.2018, 21:19
https://www.tagesschau.de/inland/zuwanderungsgesetz-101.html

Unter dem Druck der in Deutschland ansässigen Industrie hat das Regime die Regelungen für Zuwanderung geändert. Ausländer sollen jetzt noch leichter Arbeitsplätze von Deutschen bekommen. Lohnhalbierungen stehen in Aussicht. Niederträchtig heucheln die Unternehmer sie würden keine Arbeitskräfte finden. Was sicher auch stimmt, für einen Harz 4 Lohn.
Wollen wir das? Ich nicht! Unternehmer die hier nicht zurecht kommen müssen ihrer Wege gehen. Haben sie Fördermittel genommen müssen sie das Land natürlich ohne irgend etwas verlassen.
Wollen wir uns von "Der Wirtschaft" das Land zerstören lassen?

Merkelraute
03.10.2018, 01:20
https://www.tagesschau.de/inland/zuwanderungsgesetz-101.html

Unter dem Druck der in Deutschland ansässigen Industrie hat das Regime die Regelungen für Zuwanderung geändert. Ausländer sollen jetzt noch leichter Arbeitsplätze von Deutschen bekommen. Lohnhalbierungen stehen in Aussicht. Niederträchtig heucheln die Unternehmer sie würden keine Arbeitskräfte finden. Was sicher auch stimmt, für einen Harz 4 Lohn.
Wollen wir das? Ich nicht! Unternehmer die hier nicht zurecht kommen müssen ihrer Wege gehen. Haben sie Fördermittel genommen müssen sie das Land natürlich ohne irgend etwas verlassen.
Wollen wir uns von "Der Wirtschaft" das Land zerstören lassen?

Die Bonzen mit ihren Bonzenfirmen sollen einfach nach Nahost und Afrika verschwinden ! Da können die Bonzen gerne hunderttausende Islamisten und Neger einstellen ! Kein Verlust für Deutschland. Bitte den Pass dann von diesen Vaterlandsverrätern einziehen ! :vorsicht:

GSch
03.10.2018, 09:14
Die Bonzen mit ihren Bonzenfirmen sollen einfach nach Nahost und Afrika verschwinden ! Da können die Bonzen gerne hunderttausende Islamisten und Neger einstellen ! Kein Verlust für Deutschland.

Wenn ein Unternehmen die Produktion in Billiglohnländer verlagert, ist das Geschrei aber auch groß.


Bitte den Pass dann von diesen Vaterlandsverrätern einziehen !

Nach StAG gehört unternehmerisches Handeln nicht zu den Tatbeständen, die den Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit mit sich bringen. Und mit dem Pass hat das sowieso nur am Rande zu tun. Du glaubst wohl, wer keinen deutschen Pass mehr hat, ist kein Deutscher mehr?

Merkelraute
03.10.2018, 09:39
Wenn ein Unternehmen die Produktion in Billiglohnländer verlagert, ist das Geschrei aber auch groß.



Nach StAG gehört unternehmerisches Handeln nicht zu den Tatbeständen, die den Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit mit sich bringen. Und mit dem Pass hat das sowieso nur am Rande zu tun. Du glaubst wohl, wer keinen deutschen Pass mehr hat, ist kein Deutscher mehr?

Ich würde es begrüßen, wenn diese links-neoliberalen Unternehmen restlos aus Deutschland verschwinden ! Die Korruption würde dann massiv gesenkt werden, was ein toller Erfolg wäre.

-jmw-
03.10.2018, 12:05
[...] Nach StAG [...]
Solche Entscheidungen würden eh nicht von/vor ordentlichen Gerichten getroffen. Nulla poena sine lege ist ja auch ein juristischer, kein politischer Grundsatz.

GSch
03.10.2018, 12:30
Ich würde es begrüßen, wenn diese links-neoliberalen Unternehmen restlos aus Deutschland verschwinden ! Die Korruption würde dann massiv gesenkt werden, was ein toller Erfolg wäre.

Was glaubst du denn, wo die Korruption zu Hause ist? Hältst du die deutsche Autoindustrie für links-neoliberal? Entscheidend ist ganz alleine, wie viel Geld im Spiel ist.

GSch
03.10.2018, 12:32
Solche Entscheidungen würden eh nicht von/vor ordentlichen Gerichten getroffen. Nulla poena sine lege ist ja auch ein juristischer, kein politischer Grundsatz.

Die Entscheidung liegt zunächst bei der Behörde, allerdings sind Rechtsmittel möglich. Aber auch die Exekutive muss sich ja ans Gesetz halten.

Jedenfalls darf niemandem die Staatsangehörigkeit aus politischen Gründen entzogen werden. Sowas hatten wir mal, wird aber heute nicht mehr so gerne gesehen.

-jmw-
03.10.2018, 12:38
Die Entscheidung liegt zunächst bei der Behörde, allerdings sind Rechtsmittel möglich. Aber auch die Exekutive muss sich ja ans Gesetz halten.

Jedenfalls darf niemandem die Staatsangehörigkeit aus politischen Gründen entzogen werden. Sowas hatten wir mal, wird aber heute nicht mehr so gerne gesehen.
OP dachte wohl mehr an morgen.

Buella
03.10.2018, 12:41
Wenn ein Unternehmen die Produktion in Billiglohnländer verlagert, ist das Geschrei aber auch groß.



Nach StAG gehört unternehmerisches Handeln nicht zu den Tatbeständen, die den Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit mit sich bringen. Und mit dem Pass hat das sowieso nur am Rande zu tun. Du glaubst wohl, wer keinen deutschen Pass mehr hat, ist kein Deutscher mehr?

Das hätte man eben nie zulassen dürfen!
Das Schneeballsystem der Wachstums- und Verschuldungsorgie zerstört den Frieden!

Shahirrim
03.10.2018, 12:44
Salvini sagt es: "Mir sind Märkte und Brüssel schei?egal! Ich mache, was Italien nützt." So muss das sein.

Zu Juncker sagt er dann auch nur, dass er nur mit nüchternen Personen redet, wenn die ihre Sorgen äußern! :D


https://kurier.at/politik/ausland/salvini-attackiert-juncker-ich-spreche-nur-mit-nuechternen-personen/400134905

Karl Peters
03.10.2018, 17:48
Natürlich arbeitet die deutsche Wirtschaft gegen das eigene Volk. Das wird gern übersehen von so manchem Patrioten.
Lohndumping, extrem verdichtete Arbeit und das fanatische Eintreten für die "bunte Gesellschaft" und für offene Grenzen durch die meisten Unternehmer sind eindeutiges Zeugnis dafür.
Wer das nicht sehen will, ist wirklich selber schuld.

glaubensfreie Welt
03.10.2018, 18:17
Die Bonzen mit ihren Bonzenfirmen sollen einfach nach Nahost und Afrika verschwinden ! Da können die Bonzen gerne hunderttausende Islamisten und Neger einstellen ! Kein Verlust für Deutschland. Bitte den Pass dann von diesen Vaterlandsverrätern einziehen ! :vorsicht:

Die werden nur kaum für sie arbeiten. Denn zumindest die Schwarzen kommen nach Deutschland weil eben diese Firmen dafür sorgen das in diesen Ländern keine Selbstversorgung stattfinden kann. Im Auftrag dieser Wirtschaft hat die EU und USA Syrien in einen Bürgerkrieg gestürzt. Alles was läuft geschied im Auftrag der Wirtschaft und denen die noch über ihnen stehen. Die Regierungen sind nur deren Handlanger.

Fortuna
03.10.2018, 18:26
Die werden nur kaum für sie arbeiten. Denn zumindest die Schwarzen kommen nach Deutschland weil eben diese Firmen dafür sorgen das in diesen Ländern keine Selbstversorgung stattfinden kann. Im Auftrag dieser Wirtschaft hat die EU und USA Syrien in einen Bürgerkrieg gestürzt. Alles was läuft geschied im Auftrag der Wirtschaft und denen die noch über ihnen stehen. Die Regierungen sind nur deren Handlanger.

Ich werde auch nicht mehr für die arbeiten.

Wer für die Betrüger-Bonzen noch den Arbeitstrottel macht schadet sich selbst.

Die Schlaraffenland-Sucher sind doch auch nicht vorrangig an harter Arbeit sondern mehr an lebenslangen, leistungslosen Luxus interessiert. Da sollte man sich ein Beispiel nehmen und von der gesundheitschädlichen Arbeitsfront desertieren.

Sei es über Krankheit, Arbeitslosigkeit oder im günstigsten Fall über möglichst frühzeitige Rente.

Der Trick ist doch nicht solange zu malochen und zu zahlen bis man verreckt, sondern so viel und so bald wie möglich zu kassieren.

Archivar
03.10.2018, 18:27
Hier muß man immer auseinanderhalten was mit deutschen Unternehmen gemeint ist. Meint man die Eigentümer oder den Standort, dieses geflecht ist nicht so einfach zu durchschauen. Die 30 größten deutschen Dax-Unternehmen zum zu größten Teil in der Hand von Institutionen, sprich staatlichen Unternehgmen oder Banken. Und da liegt der Krebsschaden für die deutschen Arbeiter und Angestellten. Banken sind gewinnorientiert und globalisiert wie kein anderes Unternehmen, denen ist es schei..egal was aus den Deutschen wird, Hauptsache die Marge und die Bilanz fällt gut aus. Diesen Filz zu durchdringen ist nahezu aussichtslos, dazu müßte man sie völlig zerschlagen, was derzeit gerade mit der deutschen Autoindustrie passiert. Die Hintergründe hierzu sollte jeder selbst recherchieren, ihr würdet es mir nicht glauben, was da abläuft. Trump spielt dabei selbstverständlich eine große Rolle, aber nicht so wie man es vermuten würde.

glaubensfreie Welt
03.10.2018, 18:29
Natürlich arbeitet die deutsche Wirtschaft gegen das eigene Volk. Das wird gern übersehen von so manchem Patrioten.
Lohndumping, extrem verdichtete Arbeit und das fanatische Eintreten für die "bunte Gesellschaft" und für offene durch die meisten Unternehmer sind eindeutiges Zeugnis dafür.
Wer das nicht sehen will, ist wirklich selber schuld.

Natürlich liegt es auch an allen Menschen selber. Einfach so nach Arbeitsplätzen zu rufen geht nicht. Man muss die Initiative schon selber ergreifen. Das heißt, den Bedarf erkennen und bedienen. Hier beginnen allerdings auch die Probleme. Fast täglich ließt man von originellen, zum Teil bahnbrechend zukunftsweisenden Erfindungen. Sie verschwinden jedoch regelmäßig von der Bildfläche. Warum? Weil die Erfinder nicht das Geld haben ihre Sache durch zu ziehen. Sie müssen zu den Banken gehen und betteln. DIE entscheiden dann was passiert. Heben den Daumen oder senken ihn. Diese Banken haben allerdings ihre Netzwerke aus IHREN Unternehmen. Sie werden also niemals Produkte zulassen die ihre eigenen Projekte gefährden. Solange diese mehr Gewinn versprechen. Damit ist die Marktwirtschaft schon mit der Finanzierung ausgehebelt. Hier müssen wir ansetzen um zukunftsfähig zu werden.

glaubensfreie Welt
03.10.2018, 18:40
Ich werde auch nicht mehr für die arbeiten.

Wer für die Betrüger-Bonzen noch den Arbeitstrottel macht schadet sich selbst.

Die Schlaraffenland-Sucher sind doch auch nicht vorrangig an harter Arbeit sondern mehr an lebenslangen, leistungslosen Luxus interessiert. Da sollte man sich ein Beispiel nehmen und von der gesundheitschädlichen Arbeitsfront desertieren.

Sei es über Krankheit, Arbeitslosigkeit oder im günstigsten Fall über möglichst frühzeitige Rente.

Der Trick ist doch nicht solange zu malochen und zu zahlen bis man verreckt, sondern so viel und so bald wie möglich zu kassieren.

Du kannst aber auch nicht aufhören zu Arbeiten. Ein Volk braucht Arbeit um sich zu versorgen. Besonders Deutschland mit seinen wenigen Rohstoffen. Deutschland hatte dafür sein Humankapital. Fleißige einfache Leute mit dem Drang neues zu erfinden. Thilo Sarrazin beschreibt in Deutschland schafft sich ab was hier gerade abläuft. Dabei hat er noch nicht einmal die Invasion der letzten Jahre darin erfasst. Wie hätte man das auch ahnen können.
Deutsche Unternehmen müssen wieder deutsche Unternehmen werden. Sie müssen von ihrem eigenen Kapital leben und nicht von der Börse abhängig und getrieben sein. Dann kann sich wieder eine deutsche Gesellschaft bilden die nicht von anderen Mächten abhängig ist.

Karl Peters
03.10.2018, 18:45
Du kannst aber auch nicht aufhören zu Arbeiten. Ein Volk braucht Arbeit um sich zu versorgen.
Man kann sich aber auch mit zuviel Arbeit für die Falschen zugrunde richten. DAS passiert derzeit in der BRD.
Es ist wie bei der Medizin. Zuwenig bringt nichts, das richtige Maß macht gesund, eine Überdosis tötet. Die Deutschen nehmen gerade eine Überdosis nach der anderen.



Besonders Deutschland mit seinen wenigen Rohstoffen. Deutschland hatte dafür sein Humankapital. Fleißige einfache Leute mit dem Drang neues zu erfinden. Thilo Sarrazin beschreibt in Deutschland schafft sich ab was hier gerade abläuft. Dabei hat er noch nicht einmal die Invasion der letzten Jahre darin erfasst. Wie hätte man das auch ahnen können.

Daher ist die derzeitige Arbeitswut der Deutschen nicht nur krank, sie macht es auch.



Deutsche Unternehmen müssen wieder deutsche Unternehmen werden. Sie müssen von ihrem eigenen Kapital leben und nicht von der Börse abhängig und getrieben sein. Dann kann sich wieder eine deutsche Gesellschaft bilden die nicht von anderen Mächten abhängig ist.

Derzeit beherrschen billige schechte Diensteistungsjunkjobs die Szenerie. daher verarmt das Volk nicht trotz Arbeit, sondern wegen.

Chronos
03.10.2018, 19:09
Man kann sich aber auch mit zuviel Arbeit für die Falschen zugrunde richten. DAS passiert derzeit in der BRD.
Es ist wie bei der Medizin. Zuwenig bringt nichts, das richtige Maß macht gesund, eine Überdosis tötet. Die Deutschen nehmen gerade eine Überdosis nach der anderen.

Daher ist die derzeitige Arbeitswut der Deutschen nicht nur krank, sie macht es auch.

Derzeit beherrschen billige schechte Diensteistungsjunkjobs die Szenerie. daher verarmt das Volk nicht trotz Arbeit, sondern wegen.
Und schon wieder eine der allerschlimmsten Lügen und Übertreibungen des Neger-Generators.

Woher wolltest du denn überhaupt wissen, wie in der deutschen Wirtschaft gearbeitet wird, wo du doch ständig behauptest, du seist Lehrer von Beruf gewesen?

Du und Lehrer gewesen..... Es darf gewiehert werden..... :haha:

Merkelraute
03.10.2018, 21:02
Ich werde auch nicht mehr für die arbeiten.

Wer für die Betrüger-Bonzen noch den Arbeitstrottel macht schadet sich selbst.

Die Schlaraffenland-Sucher sind doch auch nicht vorrangig an harter Arbeit sondern mehr an lebenslangen, leistungslosen Luxus interessiert. Da sollte man sich ein Beispiel nehmen und von der gesundheitschädlichen Arbeitsfront desertieren.

Sei es über Krankheit, Arbeitslosigkeit oder im günstigsten Fall über möglichst frühzeitige Rente.

Der Trick ist doch nicht solange zu malochen und zu zahlen bis man verreckt, sondern so viel und so bald wie möglich zu kassieren.
Eine gute Strategie, das Regime maximal wirtschaftlich zu schaden! Hervorragend!

Fortuna
04.10.2018, 07:50
Du kannst aber auch nicht aufhören zu Arbeiten. Ein Volk braucht Arbeit um sich zu versorgen. Besonders Deutschland mit seinen wenigen Rohstoffen. Deutschland hatte dafür sein Humankapital. Fleißige einfache Leute mit dem Drang neues zu erfinden. Thilo Sarrazin beschreibt in Deutschland schafft sich ab was hier gerade abläuft. Dabei hat er noch nicht einmal die Invasion der letzten Jahre darin erfasst. Wie hätte man das auch ahnen können.
Deutsche Unternehmen müssen wieder deutsche Unternehmen werden. Sie müssen von ihrem eigenen Kapital leben und nicht von der Börse abhängig und getrieben sein. Dann kann sich wieder eine deutsche Gesellschaft bilden die nicht von anderen Mächten abhängig ist.


Klar, Arbeit ist wichtig und gut. Aber es muß Arbeit für uns, unsere Familien, unser Volk und unser Land sein. Nicht Sklavenarbeit für fremde Interessen, die uns keinen Nutzen sondern nur Schaden bringt.

Dafür mache ich mich nicht mehr kaputt.

Bruddler
04.10.2018, 09:58
Klar, Arbeit ist wichtig und gut. Aber es muß Arbeit für uns, unsere Familien, unser Volk und unser Land sein. Nicht Sklavenarbeit für fremde Interessen, die uns keinen Nutzen sondern nur Schaden bringt.

Dafür mache ich mich nicht mehr kaputt.

Frühmorgens, wenn ich zur Arbeit gehe, muss ich tagtäglich miterleben, wie am großen Werkstor zahlr. Transporter von Leiharbeitsfirmen ihre "Fracht" ausladen.
Das macht mich jedesmal traurig, und wütend zugleich.
Der Sammeltransport lässt darauf schließen, dass diese Leiharbeiter allesamt in (billigen ?) Pensionen untergebracht sind.

glaubensfreie Welt
04.10.2018, 22:29
Klar, Arbeit ist wichtig und gut. Aber es muß Arbeit für uns, unsere Familien, unser Volk und unser Land sein. Nicht Sklavenarbeit für fremde Interessen, die uns keinen Nutzen sondern nur Schaden bringt.

Dafür mache ich mich nicht mehr kaputt.

Das wollen wir auch nicht. Das Finanzsystem muss ausgeschaltet werden. Jedes Unternehmen ist das wert was es verkaufen kann. Unternehmen dürfen keine Handelsware mehr sein. Die Börse und ähnliches werden abgeschafft.

glaubensfreie Welt
04.10.2018, 22:33
Frühmorgens, wenn ich zur Arbeit gehe, muss ich tagtäglich miterleben, wie am großen Werkstor zahlr. Transporter von Leiharbeitsfirmen ihre "Fracht" ausladen.
Das macht mich jedesmal traurig, und wütend zugleich.
Der Sammeltransport lässt darauf schließen, dass diese Leiharbeiter allesamt in (billigen ?) Pensionen untergebracht sind.

Das IST Sklavenarbeit. Bei freier Marktwirtschaft hätten diese Leute ja die Möglichkeit eigene Unternehmen zu gründen und ihren Herren Konkurrenz zu machen.

radelroll
04.10.2018, 23:25
Frühmorgens, wenn ich zur Arbeit gehe, muss ich tagtäglich miterleben, wie am großen Werkstor zahlr. Transporter von Leiharbeitsfirmen ihre "Fracht" ausladen.
Das macht mich jedesmal traurig, und wütend zugleich.
Der Sammeltransport lässt darauf schließen, dass diese Leiharbeiter allesamt in (billigen ?) Pensionen untergebracht sind.

Nimm es nicht persönlich, denn:

Was soll das falsche Getue?

Läden müssen laut Konsumenten bis 22 Uhr offen haben und wehe es gibt um 21:50 Uhr in einem Regal nichts mehr vom Produkt X -> rabääääää, heul und kreisch

Für das muss rund um die Uhr die Produktion laufen und LKWs unterwegs sein.
Oder z.B. jetzt für die Weihnachtsgebäck-Produktion eine 4. Schicht übers Wochenende laufen.


Und allgemein:
Wenn immer noch nicht nach 20 Jahren verstanden wird, das IG Metall und co GEGEN den einfachen Arbeiter sind, dann sind nicht die "Bonzen" die Blöden, sondern der einfache Arbeiter ein Masochist der allerbesten Sorte.

Leibniz
04.10.2018, 23:35
https://www.tagesschau.de/inland/zuwanderungsgesetz-101.html

Unter dem Druck der in Deutschland ansässigen Industrie hat das Regime die Regelungen für Zuwanderung geändert. Ausländer sollen jetzt noch leichter Arbeitsplätze von Deutschen bekommen. Lohnhalbierungen stehen in Aussicht. Niederträchtig heucheln die Unternehmer sie würden keine Arbeitskräfte finden. Was sicher auch stimmt, für einen Harz 4 Lohn.
Wollen wir das? Ich nicht! Unternehmer die hier nicht zurecht kommen müssen ihrer Wege gehen. Haben sie Fördermittel genommen müssen sie das Land natürlich ohne irgend etwas verlassen.
Wollen wir uns von "Der Wirtschaft" das Land zerstören lassen?
Weil es die Lügner der Tagesschau behaupten? Solange nicht erkannt wird, dass dieser GEZ-Dreck reine Lügen-Propaganda ist, wird sich in 100 Jahren nichts ändern.

Was soll ein Unternehmer denn mit Analphabeten aus dem Busch anfangen können, hast du darüber einmal nachgedacht?

Der Feind sitzt in Berlin, nicht in der Nachbarschaft und auch nicht im Ausland.

Bruddler
05.10.2018, 08:22
Das IST Sklavenarbeit. Bei freier Marktwirtschaft hätten diese Leute ja die Möglichkeit eigene Unternehmen zu gründen und ihren Herren Konkurrenz zu machen.

Du lebst nicht nur in einer glaubensfreien, sondern scheinbar auch in einer realitätsfremden Welt ?!
P.S. Nicht jeder ist zum Unternehmer geeignet ! :isgut:

glaubensfreie Welt
05.10.2018, 16:43
Du lebst nicht nur in einer glaubensfreien, sondern scheinbar auch in einer realitätsfremden Welt ?!
P.S. Nicht jeder ist zum Unternehmer geeignet ! :isgut:

Das nicht jeder bereit und in der Lage ist eine eigene Firma zu führen streitet gar keiner ab. Allerdings sind es viel mehr als die es heute gibt. Die unzähligen Versuche die nur an der Finanzierung scheitern. Banken die sich über den Markt hinwegsetzen und Gott oder König spielen. Wer keine für den Arbeitnehmer existenzsichernden Löhne zahlen kann, der kann kein Unternehmen führen. Wer Leiharbeiter aus Billiglohnländern einstellt kann kein Unternehmen führen. Das sind diese Leute die eigentlich Versager sind, aber durch die Inkonsequenz der Politik am Leben gehalten werden. Spätestens wenn die Börse abgeschafft wird, fällt das alles zusammen.

glaubensfreie Welt
05.10.2018, 17:00
Weil es die Lügner der Tagesschau behaupten? Solange nicht erkannt wird, dass dieser GEZ-Dreck reine Lügen-Propaganda ist, wird sich in 100 Jahren nichts ändern.

Was soll ein Unternehmer denn mit Analphabeten aus dem Busch anfangen können, hast du darüber einmal nachgedacht?

Der Feind sitzt in Berlin, nicht in der Nachbarschaft und auch nicht im Ausland.

Darum braucht die freie Welt endlich freie Medien.

Neben dem Heer an wenig gebildeten Wirtschaftsflüchtlingen gibt es eine nicht kleine Zahl gut Gebildeter. Während ein Deutscher Ingenieur mit 2000 Euro Netto anfängt, machen die es für die Hälfte. Sie nehmen ein kleines Zimmer und schicken das meiste Geld davon noch in ihre Heimat. Und nur deshalb sucht die deutsche Industrie Fachkräfte. Kostenhalbierung. Und warum? neben der Gier müssen sie Banken UND Aktionäre befriedigen. Das muss sich ändern. Keine Börse mehr, keine Bankenkredite. Kredite soll der Staat geben. Läuft das Geschäft bekommt die Gemeinschaft Geld und Zinsen zurück. Läuft es nicht müssen diese Unternehmen in Form öffentlicher Arbeit ihre Schulden abzahlen. Einfach Konkurs machen und so tun das einen nichts mehr angeht soll es nicht mehr geben. Die Unternehmer haften für immer. Wenn sie auch die Summe nicht zurückzahlen können ist es doch möglich sie den Rest ihres Arbeitslebens z.B. als Altenpfleger ein zu setzen. Neue Unternehmen dürfen sie nicht mehr gründen. Es gibt da SO viele Möglichkeiten.

Leberecht
05.10.2018, 17:13
Neben dem Heer an wenig gebildeten Wirtschaftsflüchtlingen gibt es eine nicht kleine Zahl gut Gebildeter. Während ein Deutscher Ingenieur mit 2000 Euro Netto anfängt, machen die es für die Hälfte. Sie nehmen ein kleines Zimmer und schicken das meiste Geld davon noch in ihre Heimat. Und nur deshalb sucht die deutsche Industrie Fachkräfte.
Sorry, ich glaube da irrst Du. Es geht weniger um Eliten und Spezialisten als um simple, anlernbare Tätigkeiten für Billiglohn. Der Begriff ´Fachkräfte´ ist eine Tarnung und soll davon lediglich ablenken.

glaubensfreie Welt
05.10.2018, 17:27
Sorry, ich glaube da irrst Du. Es geht weniger um Eliten und Spezialisten als um simple, anlernbare Tätigkeiten für Billiglohn. Der Begriff ´Fachkräfte´ ist eine Tarnung und soll davon lediglich ablenken.

In der Masse ist es natürlich so wie du schreibst. Aber es gibt auch das was ich beschreibe.

Eine Vergütung muss mindestens so hoch sein das der Empfänger davon seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Bei durchschnittlichen Mieten von 500 Euro für 1-2 Zimmer, plus Nebenkosten, Versicherungen, Tel, Energie, GEZ, Mobilität. Da sind schon über 1000 Euro beisammen.Jetzt muss eine Wohnung eingerichtet, Haushaltegräte gekauft und unterhalten werden. Ein Sportstudio Beitrag um sich für die Arbeit fit zu halten, und wenigstens ein Urlaub sollte möglich sein. Jetzt nur noch Lebensmittel und Kleidung. Ach ja, eigentlich soll man ja auch mindestens zwei Kinder großziehen.

Hab sicher noch viel vergessen.

Politikqualle
05.10.2018, 17:30
Unter dem Druck der in Deutschland ansässigen Industrie hat das Regime die Regelungen für Zuwanderung geändert. .. wer sagt das , wo steht das , spinnst du dir nicht etwas zusammen was so nicht stimmt !!


Wollen wir uns von "Der Wirtschaft" das Land zerstören lassen? .. die Wirtschaft wird mit Sicherheit dieses Land nicht zerstören .. ich glaube du hast da so einiges nicht verstanden ..

glaubensfreie Welt
05.10.2018, 17:43
.. wer sagt das , wo steht das , spinnst du dir nicht etwas zusammen was so nicht stimmt !!
.. die Wirtschaft wird mit Sicherheit dieses Land nicht zerstören .. ich glaube du hast da so einiges nicht verstanden ..



https://www.welt.de/politik/deutschland/article11409487/Wirtschaft-will-Sofortprogramm-fuer-Zuwanderung.html
https://www.welt.de/wirtschaft/article161055834/Deutsche-Industrie-verlangt-qualifizierte-Zuwanderung.html
http://www.migazin.de/2018/07/31/wirtschaft-dihk-praesident-gesetz-fachkraeftezuwanderung/
https://wirtschaft.com/arbeitgeberpraesident-ohne-einwanderung-schrumpft-volkswirtschaft/
https://wirtschaft.com/handwerkspraesident-fordert-neue-bleibeperspektiven-fuer-fluechtlinge/


Mt den Dollarzeichen in den Augen wollen sie deutsche Arbeitskräfte durch Zuwanderer ersetzen.

Leibniz
05.10.2018, 18:55
Darum braucht die freie Welt endlich freie Medien.

Neben dem Heer an wenig gebildeten Wirtschaftsflüchtlingen gibt es eine nicht kleine Zahl gut Gebildeter. Während ein Deutscher Ingenieur mit 2000 Euro Netto anfängt, machen die es für die Hälfte. Sie nehmen ein kleines Zimmer und schicken das meiste Geld davon noch in ihre Heimat. Und nur deshalb sucht die deutsche Industrie Fachkräfte. Kostenhalbierung. Und warum? neben der Gier müssen sie Banken UND Aktionäre befriedigen. Das muss sich ändern. Keine Börse mehr, keine Bankenkredite. Kredite soll der Staat geben. Läuft das Geschäft bekommt die Gemeinschaft Geld und Zinsen zurück. Läuft es nicht müssen diese Unternehmen in Form öffentlicher Arbeit ihre Schulden abzahlen. Einfach Konkurs machen und so tun das einen nichts mehr angeht soll es nicht mehr geben. Die Unternehmer haften für immer. Wenn sie auch die Summe nicht zurückzahlen können ist es doch möglich sie den Rest ihres Arbeitslebens z.B. als Altenpfleger ein zu setzen. Neue Unternehmen dürfen sie nicht mehr gründen. Es gibt da SO viele Möglichkeiten.
Nein. Sparmaßnahmen sind keine Strategie. Im übrigen fällt es mir schwer zu erkennen, wie die hier angesiedelten Negroiden und Orientalen einen nennenswerten Abschluss in ihrer Heimat erwerben können. Wohlgemerkt einen Abschluss, der für unsere Firmen hierzulande, die technologisch im 21. Jahrhundert angekommen sind, von Wert ist. Dass eine qualifizierte Kraft für die Hälfte von 2000 Euro Netto arbeitet wäre völlig absurd.

Diese Probleme haben überhaupt nichts mit Gier, Banken und Aktionären zu tun. Sie sind das Ergebnis einer Politik, die diesem Land durchweg geschadet hat. Teilweise sind die Migrantenströme auch eine Hoffnung, die Fehlkonstruktion umlagefinanzierter Renten zu retten. Kennst du die Grundzüge, Funktion und Motivation der verschiedenen Finanzierungsarten, die du abschaffen willst?
Nein. Statt der Staatspropaganda wäre es fruchtbarer, einmal seriöse Quellen zu bemühen, um die Rolle von Kapital, dessen Nutzen und Notwendigkeit zu studieren. Sie ist einer der Ursachen, warum der menschliche Wohlstand in den vergangenen 100 Jahren vervielfacht werden konnte.

glaubensfreie Welt
06.10.2018, 22:45
Nein. Sparmaßnahmen sind keine Strategie. Im übrigen fällt es mir schwer zu erkennen, wie die hier angesiedelten Negroiden und Orientalen einen nennenswerten Abschluss in ihrer Heimat erwerben können. Wohlgemerkt einen Abschluss, der für unsere Firmen hierzulande, die technologisch im 21. Jahrhundert angekommen sind, von Wert ist. Dass eine qualifizierte Kraft für die Hälfte von 2000 Euro Netto arbeitet wäre völlig absurd.

Diese Probleme haben überhaupt nichts mit Gier, Banken und Aktionären zu tun. Sie sind das Ergebnis einer Politik, die diesem Land durchweg geschadet hat. Teilweise sind die Migrantenströme auch eine Hoffnung, die Fehlkonstruktion umlagefinanzierter Renten zu retten. Kennst du die Grundzüge, Funktion und Motivation der verschiedenen Finanzierungsarten, die du abschaffen willst?
Nein. Statt der Staatspropaganda wäre es fruchtbarer, einmal seriöse Quellen zu bemühen, um die Rolle von Kapital, dessen Nutzen und Notwendigkeit zu studieren. Sie ist einer der Ursachen, warum der menschliche Wohlstand in den vergangenen 100 Jahren vervielfacht werden konnte.

Genau das ist es. Die sogenannte deutsche Wirtschaft ist eben nicht deutsch wenn sie nach dem schwarzen Mann lechzt. Wer meint Ausländische Arbeitskräfte zu benötigen führt kein deutsches Unternehmen und ist entbehrlich. Er soll seine Kleidung und sein Waschzeug nehmen und Deutschland verlassen. Der Rest bleibt hier.

Zirrus
07.10.2018, 21:57
https://www.tagesschau.de/inland/zuwanderungsgesetz-101.html

Unter dem Druck der in Deutschland ansässigen Industrie hat das Regime die Regelungen für Zuwanderung geändert. Ausländer sollen jetzt noch leichter Arbeitsplätze von Deutschen bekommen. Lohnhalbierungen stehen in Aussicht. Niederträchtig heucheln die Unternehmer sie würden keine Arbeitskräfte finden. Was sicher auch stimmt, für einen Harz 4 Lohn.
Wollen wir das? Ich nicht! Unternehmer die hier nicht zurecht kommen müssen ihrer Wege gehen. Haben sie Fördermittel genommen müssen sie das Land natürlich ohne irgend etwas verlassen.
Wollen wir uns von "Der Wirtschaft" das Land zerstören lassen?

Ändern wird man das erst dann können, wenn man es geschafft hat, ein politischer Faktor in diesem Land zu sein, an den keine andere gesellschaftliche oder politische Gruppe mehr ungeachtet an vorbeigehen kann.
Ich selbst favorisiere eine soziale Marktwirtschaft, die dem Wohl dieses Volkes und Landes verpflichtet ist und deren Gewinne nicht in irgendwelchen ausländischen „Wertpapiere“ investiert werden, sondern in Rohstoffen, die hier in Deutschland auf Halden oder Bergwerken eingelagert werden und so aus ein eher rohstoffarmes Land, über Jahrzehnte hinweg ein rohstoffreiches Land machen. Selbstreden, dass diese Rohstoffe selber nicht exportiert werden dürfen und es nur deutschen Bürgern gestatte ist, in Besitz solcher Rohstoffzertifikate zu sein. Außerdem sollten diese Zertifikate steuerfrei (auch dauerhaft von der Erbschaftsteuer befreit) sein.

BlackForrester
08.10.2018, 08:10
https://www.tagesschau.de/inland/zuwanderungsgesetz-101.html (https://www.tagesschau.de/inland/zuwanderungsgesetz-101.html)

Unter dem Druck der in Deutschland ansässigen Industrie hat das Regime die Regelungen für Zuwanderung geändert. Ausländer sollen jetzt noch leichter Arbeitsplätze von Deutschen bekommen. Lohnhalbierungen stehen in Aussicht. Niederträchtig heucheln die Unternehmer sie würden keine Arbeitskräfte finden. Was sicher auch stimmt, für einen Harz 4 Lohn.
Wollen wir das? Ich nicht! Unternehmer die hier nicht zurecht kommen müssen ihrer Wege gehen. Haben sie Fördermittel genommen müssen sie das Land natürlich ohne irgend etwas verlassen.
Wollen wir uns von "Der Wirtschaft" das Land zerstören lassen?


Im Bauhauptgewerbe verdienst Du selbst als ungelernter Hilfsarbeiter deutlich mehr als ALGII-Leistungen und trotzdem hat das Bauhauptgewerbe massive Probleme die frei werdenden Arbeitsplätze mit "Deutschen" zu besetzen und zwar nicht nur im Bereich ungelernter Hilfsarbeiter, sondern auch im Bereich gut ausgebildeter Facharbeiter, welche entsprechend mehr verdienen.

Ein Freund von mir, der ein Bauunternehmen besitzt, kann davon ein Lied singen.

Nach Deiner Logik müsste er seinen Laden zusperren....

BlackForrester
08.10.2018, 08:19
Das nicht jeder bereit und in der Lage ist eine eigene Firma zu führen streitet gar keiner ab. Allerdings sind es viel mehr als die es heute gibt. Die unzähligen Versuche die nur an der Finanzierung scheitern. Banken die sich über den Markt hinwegsetzen und Gott oder König spielen. Wer keine für den Arbeitnehmer existenzsichernden Löhne zahlen kann, der kann kein Unternehmen führen. Wer Leiharbeiter aus Billiglohnländern einstellt kann kein Unternehmen führen. Das sind diese Leute die eigentlich Versager sind, aber durch die Inkonsequenz der Politik am Leben gehalten werden. Spätestens wenn die Börse abgeschafft wird, fällt das alles zusammen.


Da stellt sich immer wieder die Frage - wer ist der Bock, wer ist der Gärtner?

Damit ein Arbeitgeber seinen angestellten Mitarbeitern existenzsichernde Löhne bezahlen kann muss er für sein angebotenes Produkt (sei es nun eine Ware, ,sei es nun eine Dienstleistung) einen angemessenen Preis erzielen - ich hoffe das sind wir uns einig.

Nur - bei der billig, billiger, am billigsten-Mentalität in diesem Lande wird dies - vor allem im Dienstleistungssektor und Einzelhandel - zu einem massiven Problem.

Blicke ´mal ein paar Jahre zurück - da hatte jedes größere Dorf noch seinen Bäcker, seinen Metzgern, seinen Tante Emma-Laden. Heute? Gibt es nicht mehr - vrerdrängt von Discountern, wo man eben für ein paar Euro fuffzich billiger einkaufen kann - auch wenn man dafür 10, 15 Kilometer fahren muss.

Sind es nicht mit auch wir - die Verbraucher - welche durch unser Verhalten dafür Sorge tragen, dass keine auskömmlichen Löhne mehr bezahlt werden können?

Larry Plotter
08.10.2018, 08:39
Da stellt sich immer wieder die Frage - wer ist der Bock, wer ist der Gärtner?

Damit ein Arbeitgeber seinen angestellten Mitarbeitern existenzsichernde Löhne bezahlen kann muss er für sein angebotenes Produkt (sei es nun eine Ware, ,sei es nun eine Dienstleistung) einen angemessenen Preis erzielen - ich hoffe das sind wir uns einig.

Nur - bei der billig, billiger, am billigsten-Mentalität in diesem Lande wird dies - vor allem im Dienstleistungssektor und Einzelhandel - zu einem massiven Problem.

Blicke ´mal ein paar Jahre zurück - da hatte jedes größere Dorf noch seinen Bäcker, seinen Metzgern, seinen Tante Emma-Laden. Heute? Gibt es nicht mehr - vrerdrängt von Discountern, wo man eben für ein paar Euro fuffzich billiger einkaufen kann - auch wenn man dafür 10, 15 Kilometer fahren muss.

Sind es nicht mit auch wir - die Verbraucher - welche durch unser Verhalten dafür Sorge tragen, dass keine auskömmlichen Löhne mehr bezahlt werden können?


Ohhhh,
das ist eine ganz ganz bitterböse Frage.
Damit stellt man ja
"das Schieben der Verantwortung auf Andere"
grundsätzlich in Frage.

Es sollen doch immer erst "Andere"
(egal wer, Hauptsache Andere)
handeln,
bevor man selber etwas tun müsste.

Denn, wenn erstmals immer Andere was tun müssen,
braucht man sich ja vielleicht selber nicht zu ändern.

BlackForrester
08.10.2018, 15:22
Ohhhh,das ist eine ganz ganz bitterböse Frage.

Damit stellt man ja "das Schieben der Verantwortung auf Andere" grundsätzlich in Frage.

Es sollen doch immer erst "Andere" (egal wer, Hauptsache Andere) handeln, bevor man selber etwas tun müsste.

Denn, wenn erstmals immer Andere was tun müssen, braucht man sich ja vielleicht selber nicht zu ändern.


So pauschal gesagt ist es nicht passend - man kann die "Verantwortlichen" schon auch benennen.

Es gäbe als Beispiel schon gesetzliche Möglichkeiten Tariifverträge nach der" Bestbegünstigstenklausel" als allgemeinverbindlich zu erklären (man müsste diese dann nur in das Entsendegesetz aufnehmen) undn schonn wäre dem tariffreien Lohndumpiing ein Riegel vorgeschoben. Jetzt kannst und darfst Du Dir die Frage stellen, warum die handelnden Parteien davon KEINEN Gebrauch machen.
Damit wären dann alle Unternehmen, welche fair (was man darunter auch uimmer verstehen mag) entlohnen wollen vor dem Geschäftsmödell "Lohndumlping" geschützt.

Dies entlässt den Einzelnen aber nicht aus der eigenen Verantwortung. Ich kann mich nicht über Lohndumping beschweren und dann zu einer Frisörkette gehen, wo der Haarschnitt 10 € kostet. Selbst mit meinem Baumschulabschluss weiß ich, dass man bei solch einem Preis NIE einen nauskömmlichen Lohn bezahlen kann.
Ich kann mich auch nicht über Lohndumping beschweren und dann bei Lieferdienst eine Pizza für 8 € bestellen. Das kannst Du nur darstellen, wenn die entsprechenden Arbeitnehmer nur miserabel bezahlt werden und vieles Andere mehr.

Verantwortung schiebe man (zumeist von eher linker Seite) aber gerne ab - da sind nimmer die Anderen schuld.

Würde in diesem Land das neoliberale Grundprinzop gelten - es ginge sehr vielen Menschen besser als in diesem Staatswesen.

Larry Plotter
08.10.2018, 18:28
So pauschal gesagt ist es nicht passend - man kann die "Verantwortlichen" schon auch benennen.

Es gäbe als Beispiel schon gesetzliche Möglichkeiten Tariifverträge nach der" Bestbegünstigstenklausel" als allgemeinverbindlich zu erklären (man müsste diese dann nur in das Entsendegesetz aufnehmen) undn schonn wäre dem tariffreien Lohndumpiing ein Riegel vorgeschoben. Jetzt kannst und darfst Du Dir die Frage stellen, warum die handelnden Parteien davon KEINEN Gebrauch machen.
Damit wären dann alle Unternehmen, welche fair (was man darunter auch uimmer verstehen mag) entlohnen wollen vor dem Geschäftsmödell "Lohndumlping" geschützt.

Dies entlässt den Einzelnen aber nicht aus der eigenen Verantwortung. Ich kann mich nicht über Lohndumping beschweren und dann zu einer Frisörkette gehen, wo der Haarschnitt 10 € kostet. Selbst mit meinem Baumschulabschluss weiß ich, dass man bei solch einem Preis NIE einen nauskömmlichen Lohn bezahlen kann.
Ich kann mich auch nicht über Lohndumping beschweren und dann bei Lieferdienst eine Pizza für 8 € bestellen. Das kannst Du nur darstellen, wenn die entsprechenden Arbeitnehmer nur miserabel bezahlt werden und vieles Andere mehr.

Verantwortung schiebe man (zumeist von eher linker Seite) aber gerne ab - da sind nimmer die Anderen schuld.

Würde in diesem Land das neoliberale Grundprinzop gelten - es ginge sehr vielen Menschen besser als in diesem Staatswesen.


Ist mir schon klar,
aber
der Mensch ist nun mal in der Regel anders gestrickt.

Bereits in den 70ern, bei der ersten grossen Billiger-Welle (japanische Elektronik, japanische Autos usw.)
erklärte Wirtschaftswissenschaftler "der Allgemeinheit" das solch Kaufverhalten zur späteren Arbeitslosigkeit führt,
welche dann mit Macht in den 90er kam.
Da waren aber die alten Warnungen längst vergessen und die bösen Unternehmen waren Schuld,
welche gen Osten "wanderten". Das diese aber seit längerem unter grossen Kostendruck standen
(grosse Teile der deutschen Elektronikbrache z.B. schon nicht mehr existent waren),
hat Keinen interessiert, weil Unternehmer ja eh immer "reich sein müssen".
Zumal,
die Politik ja "alles regeln wollte und will" und dem Ottonormalbürger ein "risikoloses Leben" verspricht.
(Die Wiederwahl lässt grüßen)


Demzufolge war und ist Deine Frage
eine ganz bitterböse Frage,
weil sie das Selbstverständnis vieler Ottonormalbürger auf den Kopf stellt.
Und vor allem etwas einfordert, was man ja nicht haben will,.....Eigenverantwortung.

glaubensfreie Welt
08.10.2018, 20:26
Im Bauhauptgewerbe verdienst Du selbst als ungelernter Hilfsarbeiter deutlich mehr als ALGII-Leistungen und trotzdem hat das Bauhauptgewerbe massive Probleme die frei werdenden Arbeitsplätze mit "Deutschen" zu besetzen und zwar nicht nur im Bereich ungelernter Hilfsarbeiter, sondern auch im Bereich gut ausgebildeter Facharbeiter, welche entsprechend mehr verdienen.

Ein Freund von mir, der ein Bauunternehmen besitzt, kann davon ein Lied singen.

Nach Deiner Logik müsste er seinen Laden zusperren....

Er MUSS ja was falsch machen wenn keiner bei ihm arbeiten will. Für Ostdeutschland kann ich sagen das ein Mensch ca 1600 Euro Netto braucht um halbwegs alle Kosten abdecken zu können. Da lebt er noch keineswegs gut. Bietet er das?

glaubensfreie Welt
08.10.2018, 20:45
Da stellt sich immer wieder die Frage - wer ist der Bock, wer ist der Gärtner?

Damit ein Arbeitgeber seinen angestellten Mitarbeitern existenzsichernde Löhne bezahlen kann muss er für sein angebotenes Produkt (sei es nun eine Ware, ,sei es nun eine Dienstleistung) einen angemessenen Preis erzielen - ich hoffe das sind wir uns einig.

Nur - bei der billig, billiger, am billigsten-Mentalität in diesem Lande wird dies - vor allem im Dienstleistungssektor und Einzelhandel - zu einem massiven Problem.

Blicke ´mal ein paar Jahre zurück - da hatte jedes größere Dorf noch seinen Bäcker, seinen Metzgern, seinen Tante Emma-Laden. Heute? Gibt es nicht mehr - vrerdrängt von Discountern, wo man eben für ein paar Euro fuffzich billiger einkaufen kann - auch wenn man dafür 10, 15 Kilometer fahren muss.

Sind es nicht mit auch wir - die Verbraucher - welche durch unser Verhalten dafür Sorge tragen, dass keine auskömmlichen Löhne mehr bezahlt werden können?

Das sage ich doch. Entweder man kann ein Produkt mit allen Kosten die es mit sich bringt gewinnbringend verkaufen, oder eben nicht. Dann ist man eben kein Unternehmer. Alles andere findet auf Kosten Dritter statt.

Keiner wird gezwungen etwas zu produzieren was er gar nicht kann. So etwas kalkuliert man aber vor dem Beginn. Wer errechnet das es nicht geht und es trotzdem tut der ist ein Verbrecher an der Gemeinschaft. Ihm als Person muss für immer die Möglichkeit genommen werden wirtschaftlich selbstständig aktiv zu werden. Denn sein dilettantisches Treiben kostet uns alle viel Geld.

BlackForrester
08.10.2018, 23:49
Er MUSS ja was falsch machen wenn keiner bei ihm arbeiten will. Für Ostdeutschland kann ich sagen das ein Mensch ca 1600 Euro Netto braucht um halbwegs alle Kosten abdecken zu können. Da lebt er noch keineswegs gut. Bietet er das?


Lies selber

https://www.brz.eu/fileadmin/editors/files/de/d_docs/news/2018/tv-lohn-west.pdf

BlackForrester
09.10.2018, 00:17
................

Demzufolge war und ist Deine Frage eine ganz bitterböse Frage, weil sie das Selbstverständnis vieler Ottonormalbürger auf den Kopf stellt.
Und vor allem etwas einfordert, was man ja nicht haben will,.....Eigenverantwortung.


Vielleicht - aber nur vielleicht - greift irgendwann die Erkenntnis, dass der Ruf nach einem "starken Staat" (wie ihn die linke Fraktion hier ja fordert) am Ende den Menschen nicht nur die Verrantwortung abnimmt, sondern infolge dieser nicht mehr vorhandenen Verantwortung dieser "starke Staat" maßgeblich für die Malaise in diesem Lande Verantwortung zeigt.

In einer Gesellschaft, welche sich für Ihr tun und handeln verantwortlich fühlt würde man z.B. Unternehmen, welche mit unlauteren Mitteln arbeiten "ächten" und nicht die Bide einrennen - wenn Du aber keine Verantwortung mehr tragen kannst und darfst, weil die Parteien zu wissen meinen bzw. den Anspruch haben besser zu wissen wie Du Dein Leben organieren sollst ist dies die direkte Folge des parteipolitischen Handelns der letzten 25, 30 Jahre.

Larry Plotter
09.10.2018, 06:47
Das sage ich doch. Entweder man kann ein Produkt mit allen Kosten die es mit sich bringt gewinnbringend verkaufen, oder eben nicht. Dann ist man eben kein Unternehmer. Alles andere findet auf Kosten Dritter statt.

Keiner wird gezwungen etwas zu produzieren was er gar nicht kann. So etwas kalkuliert man aber vor dem Beginn. Wer errechnet das es nicht geht und es trotzdem tut der ist ein Verbrecher an der Gemeinschaft. Ihm als Person muss für immer die Möglichkeit genommen werden wirtschaftlich selbstständig aktiv zu werden. Denn sein dilettantisches Treiben kostet uns alle viel Geld.

Das ist zu viel einfach gedacht.


In den 50,60 bis in die 70er Jahre hinein, gab es Vollbeschäftigung zu guten Löhnen und die Leute kauften Produkte
welche sie selber herstellten, bzw. welche hier hergestellt wurden.
Diese Situation änderte sich drastisch ab Anfang der 70er,
aber nicht durch die Unternehmer,
sondern durch den Staat und die Gesellschaft.

Auf der einen Seite wollte die Politik ach so sozial sein und nichtfinanzierbare Sozialleistungen finanzieren
(Folge Steuererhöhungen bei den Unternehmen)
und auf der anderen Seite stieg das Anspruchsdenken des Ottonormalbürgers gewaltig,
so dass man vermehrt auf Billigprodukte aus dem Ausland kaufte
(japanische Elektronik, japanische Autos usw.)
Man wollte z.B. ja nicht mehr nur nach Italien oder Spanien zum Urlaub machen,
sondern in die Karibik fliegen oder nach Thailand oder nach Afrika,
also kaufte man z.B. billigere japanische Autos, egal wie hässlich die waren
um genügend Geld für "mehr Konsum" zur Verfügung zu haben.

Als "Unternehmer" versuchten viele Unternehmen zu reagieren auf das neue Nachfrageverhalten des Bürgers,
nur höhere Steuern kann man nunmal nicht über weniger Umsatz und weniger Einnahmen zahlen.

Die Folge war,
eine drastische Abwanderungswelle von Unternehmen
(Schuh-und Bekleidungsindustrie) und eine drastische Technisierung z.B. bei der Autoindustrie.
Mitte der 80er z.B. sagte man in Frankreich, das die deutsche Autoindustrie um mindestens 2 Generationen
bei der Technisierung weiter sei, als die französische.

In der Summe kostet so was erst mal Arbeitsplätze und später,
wenn über die Arbeitslosigkeit die Steuereinnahmen wegbrechen, bzw. die Verschuldung drastisch steigt,
sodass das soziale Netz nicht mehr finanzierbar ist, ergibt sich automatisch ein Einstieg in den Niedriglohn.

Das die Unternehmen dann, d.h. ab den 90er Jahren auch ihre Grundeinstellung änderten,
war und ist nur die logische Konsequenz der vorangegangenen Entscheidungen von Politik und Gesellschaft.
Durch die Internationalisierung sitzen aber nun die "grossen" Unternehmen am längeren Hebel.


Heisst, in der Summe muss das Verhalten von Unternehmern, Politik und Bürgern austariert sein,
zum Wohle aller Drei.

Nur die Schuld immer anderen in die Schuhe schieben wollen,
das funktioniert nie und macht eher die Situation schlechter.

Larry Plotter
09.10.2018, 06:49
Vielleicht - aber nur vielleicht - greift irgendwann die Erkenntnis, dass der Ruf nach einem "starken Staat" (wie ihn die linke Fraktion hier ja fordert) am Ende den Menschen nicht nur die Verrantwortung abnimmt, sondern infolge dieser nicht mehr vorhandenen Verantwortung dieser "starke Staat" maßgeblich für die Malaise in diesem Lande Verantwortung zeigt.

In einer Gesellschaft, welche sich für Ihr tun und handeln verantwortlich fühlt würde man z.B. Unternehmen, welche mit unlauteren Mitteln arbeiten "ächten" und nicht die Bide einrennen - wenn Du aber keine Verantwortung mehr tragen kannst und darfst, weil die Parteien zu wissen meinen bzw. den Anspruch haben besser zu wissen wie Du Dein Leben organieren sollst ist dies die direkte Folge des parteipolitischen Handelns der letzten 25, 30 Jahre.


Nunja, ich glaube nicht mehr daran. Eher rutschen wir in die nächste Neiddebatte.

BlackForrester
09.10.2018, 07:45
Nunja, ich glaube nicht mehr daran. Eher rutschen wir in die nächste Neiddebatte.


Wobei man aber dazu auch sagen muss - derlei "Neiddebatten" sind zumeist von den Verursachern dieser Debatten nicht nur inszenziert, noch gleichzeitig ist man auch direkt wie indirekt für solcherlei "Exzesse" verantwortlich.

Das deutsche Steuersystem, was für diesen "Neiddebattenführern" mit Klauen und Zähnen verteidigt wird (Stichworte wären kalte Progression, Steuerminderungsmöglichkeiten) und ist vom Grundaufbau her das asozialste Steuersystem weltweit, da man nicht nach seiner Leistungsfähigkeit, sondern nach dem Können und Wissen der Steuervermeidungsindustrie besteuert wird.

Anstatt aber das Problem lösen zu wollen - was ist das Zeil der politschen Neiddebattenführer? Man will das Steuersystem nich asozialer gestalten und JEDEN bestrafen, der sich ein bisserl Vermögen anhäuft.

BlackForrester
09.10.2018, 08:20
In der Summe kostet so was erst mal Arbeitsplätze und später, wenn über die Arbeitslosigkeit die Steuereinnahmen wegbrechen, bzw. die Verschuldung drastisch steigt, sodass das soziale Netz nicht mehr finanzierbar ist, ergibt sich automatisch ein Einstieg in den Niedriglohn.

Seltsam dabei aber ist - im Bereich der exportorientierten Wirtschaft ist das Thema Niedriglohn eher untergeordnet - das Thema "Niedriglohn" stellt sich eigentlich um nicht zu sagen ausschließlich im Bereich der Binnenwirtschaft - sprich im weiten Feld der Dienstleistungen.

Larry Plotter
09.10.2018, 11:12
Seltsam dabei aber ist - im Bereich der exportorientierten Wirtschaft ist das Thema Niedriglohn eher untergeordnet - das Thema "Niedriglohn" stellt sich eigentlich um nicht zu sagen ausschließlich im Bereich der Binnenwirtschaft - sprich im weiten Feld der Dienstleistungen.

Wieso seltsam?

Der "exportierende Bereich" den wir noch haben ist doch der übrig gebliebende "gesunde" Bereich der Wirtschaft
bzw. der der sich über Technisierung/Roboterisierung oder höhere Qualität konkurrenzfähig gehalten hat.

Wo letztendlich der Niedriglohnbereich entstand bzw. entsteht ist letztlich egal,
nur musste er zwangsläufig entstehen,
weil der Staat den Arbeitsplatzwegfall auf Dauer nicht mehr alimentieren konnte
aber
die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft auch nicht verbessern wollte und nicht verbessern will
und
gleichzeitig der Bürger sein Kaufverhalten auch nicht ändern wollte und auch nicht ändern will.

Larry Plotter
09.10.2018, 11:26
Wobei man aber dazu auch sagen muss - derlei "Neiddebatten" sind zumeist von den Verursachern dieser Debatten nicht nur inszenziert, noch gleichzeitig ist man auch direkt wie indirekt für solcherlei "Exzesse" verantwortlich.

Das deutsche Steuersystem, was für diesen "Neiddebattenführern" mit Klauen und Zähnen verteidigt wird (Stichworte wären kalte Progression, Steuerminderungsmöglichkeiten) und ist vom Grundaufbau her das asozialste Steuersystem weltweit, da man nicht nach seiner Leistungsfähigkeit, sondern nach dem Können und Wissen der Steuervermeidungsindustrie besteuert wird.

Anstatt aber das Problem lösen zu wollen - was ist das Zeil der politschen Neiddebattenführer? Man will das Steuersystem nich asozialer gestalten und JEDEN bestrafen, der sich ein bisserl Vermögen anhäuft.


Das Ziel dürfte eher in der Wiederwahl "unkompetenter Politiker" liegen.

Für eine gute Wirtschafts- und Finanzpolitik benötigt man in der Politik Fachleute,
und keine Gutachteritis,
wo die unkompetenten Politiker zu blöd sind, die Konsequenzen ihres Handelns zu kapieren.

Wir haben aber fast nur Sozialpolitiker, welche nur das Geld anderer Leute verteilen wollen,
ja müssen,
um irgendwie einen Nachweis zu erbringen,
um dem Wähler zu zeigen, wie gut sie doch sind weil sie soviel Geld verteilen.

Da dienen Neiddebatten nur dazu,
wie bekommt man als Politiker mehr Geld von anderen Leuten in die Hände zum Verteilen.

Gryphus
09.10.2018, 11:29
Mit mehr Migranten geht es der deutschen Wirtschaft besser. Schließlich sinken so die Lohnkosten und die Einzahlungen der europäischen IQ-100-Bevölkerung in die Sozial- und Rentenkassen werden an IQ-85-Mankurten umverteilt, die keine lästigen Sparer, sondern gute Verbraucher sind, die gerne iPhones kaufen und bei McDonalds essen. Die Großindustrie und Hochfinanz weiß schon, weshalb sie sagen, dass sie mehr Migranten brauchen. Die sind doch nicht dumm.

Siddhartha
11.10.2018, 10:09
https://www.tagesschau.de/inland/zuwanderungsgesetz-101.html

Unter dem Druck der in Deutschland ansässigen Industrie hat das Regime die Regelungen für Zuwanderung geändert. Ausländer sollen jetzt noch leichter Arbeitsplätze von Deutschen bekommen. Lohnhalbierungen stehen in Aussicht. Niederträchtig heucheln die Unternehmer sie würden keine Arbeitskräfte finden. Was sicher auch stimmt, für einen Harz 4 Lohn.
Wollen wir das? Ich nicht! Unternehmer die hier nicht zurecht kommen müssen ihrer Wege gehen. Haben sie Fördermittel genommen müssen sie das Land natürlich ohne irgend etwas verlassen.
Wollen wir uns von "Der Wirtschaft" das Land zerstören lassen?

Du verallgemeinerst hier doch sehr. "Die Wirtschaft" ist genau so unterschiedlich wie das "deutsche Volk.

Natürlich gibt es Unternehmen, die genau so schändlich handeln, wie Du es hier beschreibst. Das sind aber meist Großunternehmen mit Aufsichtsräten, in denen Politiker und Bonzen sitzen, also ein institutionalisierter Klüngel von Politik, Gewerkschaften und ausgeklüngelten Managern. Und es ist vor allem auch die Sozialindustrie, die ihre Mitarbeiter ausbeutet.

Dagegen stehen aber viel mehr mittelständische und kleine Unternehmer und Unternehmen, so wie beispielsweise meines, die immer zu ihren Mitarbeitern stehen und zu ihrem Volk. Der Chef arbeitet in diesen Unternehmen in der Regel mit und diese Chefs wissen genau, daß sie das Unternehmen nicht allein aufgebaut haben sondern zusammen mit ihren Mitarbeitern. Die erleben täglich die Probleme ihrer Mitarbeiter und wissen, daß es niemals ohne gute, gut bezahlte und motivierte Mitarbeiter möglich ist, ein Unternehmen erfolgreich zu führen.

glaubensfreie Welt
13.10.2018, 21:43
Lies selber

https://www.brz.eu/fileadmin/editors/files/de/d_docs/news/2018/tv-lohn-west.pdf

Und was soll der Quatsch? Wo steht das jemand mit diesen Lohngruppen eingestellt werden MUSS? Wo steht das keine Subunternehmer eingesetzt werden dürfen? Wo steht das es keine Einzelverträge geben darf? Wo steht das es keine geringfügige Beschäftigung geben darf?

glaubensfreie Welt
13.10.2018, 21:50
Du verallgemeinerst hier doch sehr. "Die Wirtschaft" ist genau so unterschiedlich wie das "deutsche Volk.

Natürlich gibt es Unternehmen, die genau so schändlich handeln, wie Du es hier beschreibst. Das sind aber meist Großunternehmen mit Aufsichtsräten, in denen Politiker und Bonzen sitzen, also ein institutionalisierter Klüngel von Politik, Gewerkschaften und ausgeklüngelten Managern. Und es ist vor allem auch die Sozialindustrie, die ihre Mitarbeiter ausbeutet.

Dagegen stehen aber viel mehr mittelständische und kleine Unternehmer und Unternehmen, so wie beispielsweise meines, die immer zu ihren Mitarbeitern stehen und zu ihrem Volk. Der Chef arbeitet in diesen Unternehmen in der Regel mit und diese Chefs wissen genau, daß sie das Unternehmen nicht allein aufgebaut haben sondern zusammen mit ihren Mitarbeitern. Die erleben täglich die Probleme ihrer Mitarbeiter und wissen, daß es niemals ohne gute, gut bezahlte und motivierte Mitarbeiter möglich ist, ein Unternehmen erfolgreich zu führen.

Ich verallgemeinere nicht. Gehe auf die seiten mit Arbeitsangeboten und schaue nach den gebotenen Löhnen. Für ein einfaches Leben ohne Not kann keiner unter 15 Euro arbeiten. Auch da mit dem Eigentümer stimmt nicht. Jedes Unternehmen da an der Börse notiert ist, gehört nicht mehr dem ehemaligen Eigentümer.

Siddhartha
15.10.2018, 09:45
Ich verallgemeinere nicht. Gehe auf die seiten mit Arbeitsangeboten und schaue nach den gebotenen Löhnen. Für ein einfaches Leben ohne Not kann keiner unter 15 Euro arbeiten. Auch da mit dem Eigentümer stimmt nicht. Jedes Unternehmen da an der Börse notiert ist, gehört nicht mehr dem ehemaligen Eigentümer.

Du vergisst, daß die deutsche Wirtschaft noch mittelständisch geprägt ist. 15 Euro pro Stunde entsprechen 2.600 im Monat. Das Problem sind die hohen Steuern und Abgaben für das Regime. Der deutsche Unternehmer muss die Lohnnebenkosten tragen von ca. 70% und dann noch seine Gemeinkosten und Gewinn aufschlagen. Darauf kommt dann noch die Mehrwertsteuer, Ergebnis: Der Verbraucher zahlt ca. 50 Euro die Stunde während der Arbeiter, der die Arbeit vor Ort ausführt, weniger als 10 Euro die Stunde ausgezahlt bekommt. Und damit ist noch nicht Ende. Die Abzocke geht weiter: Mineralölsteuern, grüne EEG-Steuern, Bankenrettung Euro-Rettung, "Flüchtlinge" usw. .... und am Ende nochmal Mehrwertsteuer. Am Ende reicht es oft nur noch zum einfachen leben.


DAS IST STAATLICHE SKLAVEREI


Die meisten Großunternehmen mit Politikern und Gewerkschaftsbonzen im Aufsichtsrat interessiert das wenig; die investieren im steuergünstigen und Billiglohn-Ausland.

Wir müssen schon differenzieren, welche Unternehmen zu ihren Mitarbeitern stehen und welche nicht und welche Rolle der Staat in den Aufsichtsräten und bei den Steuern und Abgaben einnimmt.

Ändern können wir das nur, indem wir konsequent diese linksgrünen verlogenen Politiker abwählen.

glaubensfreie Welt
15.10.2018, 21:01
Du vergisst, daß die deutsche Wirtschaft noch mittelständisch geprägt ist. 15 Euro pro Stunde entsprechen 2.600 im Monat. Das Problem sind die hohen Steuern und Abgaben für das Regime. Der deutsche Unternehmer muss die Lohnnebenkosten tragen von ca. 70% und dann noch seine Gemeinkosten und Gewinn aufschlagen. Darauf kommt dann noch die Mehrwertsteuer, Ergebnis: Der Verbraucher zahlt ca. 50 Euro die Stunde während der Arbeiter, der die Arbeit vor Ort ausführt, weniger als 10 Euro die Stunde ausgezahlt bekommt. Und damit ist noch nicht Ende. Die Abzocke geht weiter: Mineralölsteuern, grüne EEG-Steuern, Bankenrettung Euro-Rettung, "Flüchtlinge" usw. .... und am Ende nochmal Mehrwertsteuer. Am Ende reicht es oft nur noch zum einfachen leben.


DAS IST STAATLICHE SKLAVEREI


Die meisten Großunternehmen mit Politikern und Gewerkschaftsbonzen im Aufsichtsrat interessiert das wenig; die investieren im steuergünstigen und Billiglohn-Ausland.

Wir müssen schon differenzieren, welche Unternehmen zu ihren Mitarbeitern stehen und welche nicht und welche Rolle der Staat in den Aufsichtsräten und bei den Steuern und Abgaben einnimmt.

Ändern können wir das nur, indem wir konsequent diese linksgrünen verlogenen Politiker abwählen.

Du hast mit allem Recht. Das lasse ich auch nicht außer acht. Trotz dem kann keiner von 10 Euro die Stunde leben. Warum zeigt der Mittelstand die Probleme nicht lautstark auf? Dann wäre die Politik gezwungen zu handeln. So hat man das Gefühl da wir verarscht werden.

BlackForrester
17.10.2018, 12:01
Und was soll der Quatsch? Wo steht das jemand mit diesen Lohngruppen eingestellt werden MUSS? Wo steht das keine Subunternehmer eingesetzt werden dürfen? Wo steht das es keine Einzelverträge geben darf? Wo steht das es keine geringfügige Beschäftigung geben darf?


Ein jeder Arbeitsplatz hat eine Stellenbeschreibung - wenn also ein Unternehmer einen Maschinenführer einstellt und nach Hilfsarbeitereingruppierung bezahlt könnte dies teuer werden, für den Unternehmer.

Ich verstehe auch den Einwand der "geringfügig" Beschäftigten nicht - auch diese müssen nach diesem Tarif bezahlt werden und auch ein Einzelvertrag ist an diesen Tarifvertrag gebunden.

Im Fall eines selbstständigen Subunternehmers, welcher keine Arbeitnehmer beschäftigt, sondernn die Arbeiten selber erledigt gilt dieser Tarifvertrag nicht, das ist richtig.

BlackForrester
17.10.2018, 12:45
Das Ziel dürfte eher in der Wiederwahl "unkompetenter Politiker" liegen.

Für eine gute Wirtschafts- und Finanzpolitik benötigt man in der Politik Fachleute, und keine Gutachteritis, wo die unkompetenten Politiker zu blöd sind, die Konsequenzen ihres Handelns zu kapieren.

Wir haben aber fast nur Sozialpolitiker, welche nur das Geld anderer Leute verteilen wollen, ja müssen, um irgendwie einen Nachweis zu erbringen, um dem Wähler zu zeigen, wie gut sie doch sind weil sie soviel Geld verteilen.

Da dienen Neiddebatten nur dazu, wie bekommt man als Politiker mehr Geld von anderen Leuten in die Hände zum Verteilen.


Ich habe kein Thema damit, wenn die Politik sich "Sachverstand" sozusagen einkauft - das Problem beginnt für mich damit, dass man diesem "Sachverstand" keine Ziielvorgaben macht. (wobei sich jetzt natürlich dann die Frage stellt, wpfür leisten wir uns solch einen politischen Beamtenapparat?)

Nehmen wir aktuell die eingesetzte Rentenkommission - die soll nun bis 2020 einen "Vorschlag" machen, wie die Rente in Zukunft dargestellt werden kann oder soll. Das ist meiner unbescheidenen Meinung der komplett falsche Weg. Diesen "Fachleuten" gehören klare Vorgaben gemacht und DANN müssen diese Fachleute aufzeigen, wie diese Vorgaben umzusetzen sind.

Das "Problem" dabei ist jetzt natürlich - macht man klare Vorgaben, kann es zu Ergebnissen kommen (bzw. es kommt zu Ergebnissen), welche den Parteien nun ganz und gar nicht passen bzw. plötzlich kommen Wahrheiten an den Tag, welche man lieber unter den Teppich kehren wollte.

Wo ich Dir zustimme ist - Neiddebatten führen einzig und alleine dazu eine obskure Begründung zu liefern, warum A, B oder C sich scheinbar aus dem "sozialen" System verabschiedet haben (wobei diese Verabschiedung direkte Folge politischen Handelns ist) und den Staat noch mehr aufzublähen bzw. dem Zwang geschuldet, Geld generieren zu müssen um eigene politische Entscheidungen abzufedern.

BlackForrester
17.10.2018, 13:14
Wieso seltsam?

Der "exportierende Bereich" den wir noch haben ist doch der übrig gebliebende "gesunde" Bereich der Wirtschaft bzw. der der sich über Technisierung/Roboterisierung oder höhere Qualität konkurrenzfähig gehalten hat.

Wo letztendlich der Niedriglohnbereich entstand bzw. entsteht ist letztlich egal, nur musste er zwangsläufig entstehen, weil der Staat den Arbeitsplatzwegfall auf Dauer nicht mehr alimentieren konnte aber die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft auch nicht verbessern wollte und nicht verbessern will und gleichzeitig der Bürger sein Kaufverhalten auch nicht ändern wollte und auch nicht ändern will.


Es ist aus diesem Grunde seltsam, weil - die exportoritentierte Wirtschaft sich im internationalen Wettbewerb mit Ländern befindet, wo sich die Lohnstruktur deutlich unter der deutschen Lohnstruktur befindet und trotzdem ist man international sehr wettbewerbsfähig. Trotz der in diesem Wirtschaftszweig in der Regel noch gut bezahlten Arbeitsplätze.

Lohndumping bzw. schlechte Entlohnung ist - in der Regel - in den binnenmarktorientierten Wirtschaft ein bzw. das Thema und dies dann noch verbunden mit einer asozialen Besteuerungspolitik wird dann eben zum Problem.

Dazu kommt - man setzt von politischer Seite den Marktmechanismus Angebot und Nachfrage immer mehr ausser Kraft. Im Bereich von gut ausgebildeten Fachkräften mag bzw. ist die Möflichkeit der Zuwanderung in den Arbeitsmarkt durchaus sinnvoll - Gute Fachkräfte werden gesucht, gebraucht und da stellt sich die Thematik schlechter oder unzureichender Entlohnung weniger bis nicht.
Wir haben aber keinen Zustrom von gut ausgebildeten Fachkräften - sondern ein Zustrom um Bereich nieder bis niedrigst qualifizierter potentieller Arbeitnehmer und nur dadurch wird Lohndumping eigentlich möglich.

Will man "schlechte" Entlohnung verhindern, dann muss man für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage sorgen, dann reguliert sich der Markt von selbst - und zwar IMMER. Wenn beispielhaft auf dem Markt 10 Putzkräfte nachgefragt werden, der Markt aber nur 9 Putzkräfte hergibt, dann werden deren Löhne so lange steigen bis die Marktnachfrage sich ausgependelt hat - sprich diese 10te Putzkraft nicht mehr nachgefragt wird.

Aufgabe der Politik ist es nicht den Markt zu machen - Aufgabe der Politikk ist es die Rahmenbedingungen entsprechend zu setzen, in welcher der Markt zu agieren hat und dazu gehört eben auch eine, sich amm Bedarf orientierte, Zuwanderung, welche immer zum Ziel haben muss die Angebotsseite möglichst knapp zu halten.

Hay
17.10.2018, 13:36
Es ist aus diesem Grunde seltsam, weil - die exportoritentierte Wirtschaft sich im internationalen Wettbewerb mit Ländern befindet, wo sich die Lohnstruktur deutlich unter der deutschen Lohnstruktur befindet und trotzdem ist man international sehr wettbewerbsfähig. Trotz der in diesem Wirtschaftszweig in der Regel noch gut bezahlten Arbeitsplätze.

Lohndumping bzw. schlechte Entlohnung ist - in der Regel - in den binnenmarktorientierten Wirtschaft ein bzw. das Thema und dies dann noch verbunden mit einer asozialen Besteuerungspolitik wird dann eben zum Problem.

Dazu kommt - man setzt von politischer Seite den Marktmechanismus Angebot und Nachfrage immer mehr ausser Kraft. Im Bereich von gut ausgebildeten Fachkräften mag bzw. ist die Möflichkeit der Zuwanderung in den Arbeitsmarkt durchaus sinnvoll - Gute Fachkräfte werden gesucht, gebraucht und da stellt sich die Thematik schlechter oder unzureichender Entlohnung weniger bis nicht.
Wir haben aber keinen Zustrom von gut ausgebildeten Fachkräften - sondern ein Zustrom um Bereich nieder bis niedrigst qualifizierter potentieller Arbeitnehmer und nur dadurch wird Lohndumping eigentlich möglich.

Will man "schlechte" Entlohnung verhindern, dann muss man für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage sorgen, dann reguliert sich der Markt von selbst - und zwar IMMER. Wenn beispielhaft auf dem Markt 10 Putzkräfte nachgefragt werden, der Markt aber nur 9 Putzkräfte hergibt, dann werden deren Löhne so lange steigen bis die Marktnachfrage sich ausgependelt hat - sprich diese 10te Putzkraft nicht mehr nachgefragt wird.

Aufgabe der Politik ist es nicht den Markt zu machen - Aufgabe der Politikk ist es die Rahmenbedingungen entsprechend zu setzen, in welcher der Markt zu agieren hat und dazu gehört eben auch eine, sich amm Bedarf orientierte, Zuwanderung, welche immer zum Ziel haben muss die Angebotsseite möglichst knapp zu halten.

Ein paar Beispiele: Gebundene Honorare von Ärzten und Anwälten. Zusätzlich gibt es noch Niederlassungsbestimmungen, die verhindern, dass zuviele niedergelassene Berufskollegen einander Konkurrenz machen.

Fachkräftemangel in der Pflege: Führt bislang nicht zu Verbesserungen in den Arbeitsbedinungen und der Entlohnung. Die ist ja nach Meinung von Poliitkern nicht das eigentliche Problem. Zusätzlich werden verstärkt Hilfskräfte beworben, nun auch unter den Flüchtlingen. Wer eine Ausbildung zum Helfer macht, kann bleiben.

Arbeitskräftemangel im Reinigungsgewerbe und anderen Berufen: Hier sorgt die Bundesanstalt für Arbeit und die Jobcentren dafür, dass Arbeitslose einen Job auch zu schlechtesten Bedingungen annehmen müssen, um finanziellen Sanktionen zu entgehen. Eine Qualifikation selbst in Form eine Studiums oder eine teilweise Arbeitsunfähigkeit schützt hiervor nicht. Wer drei Stunden am Tag arbeiten kann, gilt als arbeitsfähig.

Disponierbarkeit von Arbeitskräften: Viele Unternehmen haben entdeckt, dass Teilzeitkräfte für sie lukrativer sind als Vollzeitkräfte. Grund liegt hier in der Verfügbarkeit der Teilzeitkräfte, die auch immer mal wieder spontan einspringen können, wenn Bedarf ist. Selbst in Behörden wird dies so gehandhabt.

Befristete Arbeitsverträge trotz Arbeitskräfte- oder Fachkräftemangel: Dank gesetzlicher Änderungen ist die sachgrundlose Befristung mittlerweile Standard bei Neueinstellungen. Auch die Behörden handhaben Neueinstellungen auf diese Weise. Die Arbeitnehmer sind dadurch nicht kreditwürdig, weder bei Hauskauf, noch bei Autokauf. Da sich die Unternehmen und Behörden hinsichtlich dieser Rahmenbedingungen keine Konkurrenz machen, droht auch keine Änderung. Der Gesetzgeber profitiert schließlich selber.

Beispiel Lehrermangel Grundschule und weiterführende Schulen. Es wird angeblich händeringend gesucht, nichtsdestotrotz wird nicht fest eingestellt, sondern nicht wenige Lehrer arbeiten mit Jahresverträgen. Kurz vor den Schulferien werden sie freigesetzt und sind damit erst einmal arbeitslos. Nach den Schulferien erhalten sie an ihrer Schule einen neuen Vertrag. Dies wird so lange gehandhabt, solange die Lehrer sich durch die Dauer der Fristverträge kein Anrecht auf einen unbefristeten Vertrag erwerben, d.h. auf Entfristung klagen können. Bevor dieses geschieht, erhalten sie einen Arbeitsvertrag an einer neuen Schule. Problem gelöst.

Beispiel Fachkräftemangel Handwerk: Oft nur behauptet, nun aber in einigen Branchen durch den Bau- und Installations- und Wartungs- und Bewachungsboom durch die Flüchtlinge entstanden. Neben Zuweisungen aus den Jobcentren und den Arbeitsämtern gibt es inzwischen probate Strategien: Zum einen werden die Arbeitsprozesse der Facharbeiter verdichtet, zum anderen Flüchtlinge über die 3+2-Regelung der Bundesregierung eingestellt. Die Flüchtlinge dürfen, sofern sie die Ausbildung absolvieren (hinterher noch zwei Jahre arbeiten, von denen sie ein halbes Jahr für die Jobsuche arbeitslos sein dürfen und der anschließende Job auch der eines Getränkeausfahrers sein darf, bei Teilzeit selbstverständlich) in Deutschland bleiben, der Arbeitnehmer bekommt 50 Prozent des Lohnes plus weiterer Beihilfen von der Bundesanstalt für Arbeit (aus den Geldern der Arbeitslosengeldversicherung) erstattet. So kann der Flüchtling dann eben die unwichtigeren Arbeiten des Betriebes übernehmen und den Hof kehren. Vorteil für den Arbeitgeber: Er bekommt mit dieser interkulturellen Öffnung seines Betriebes den Zuschlag für öffentliche Ausschreibungen (denn entweder sind die Bedingungen entsprechend ausformuliert oder der Flüchtling wirkt zuschlagsfördernd). Sollte der Flüchtling dem Arbeitgeber aber dennoch zu teuer werden, lohnt die Einstellung von kostenlosen Praktikanten, die zu 100 Prozent von der Bundesagentur für Arbeit finanziert werden. Für Flüchtlinge gibt es mittlerweile das Sonderprogramm Langzeitpraktikum, das über ein Jahr dauern kann.

etc. pp.

BlackForrester
17.10.2018, 14:37
Ein paar Beispiele: Gebundene Honorare von Ärzten und Anwälten. Zusätzlich gibt es noch Niederlassungsbestimmungen, die verhindern, dass zuviele niedergelassene Berufskollegen einander Konkurrenz machen.

Fachkräftemangel in der Pflege: Führt bislang nicht zu Verbesserungen in den Arbeitsbedinungen und der Entlohnung. Die ist ja nach Meinung von Poliitkern nicht das eigentliche Problem. Zusätzlich werden verstärkt Hilfskräfte beworben, nun auch unter den Flüchtlingen. Wer eine Ausbildung zum Helfer macht, kann bleiben.

Arbeitskräftemangel im Reinigungsgewerbe und anderen Berufen: Hier sorgt die Bundesanstalt für Arbeit und die Jobcentren dafür, dass Arbeitslose einen Job auch zu schlechtesten Bedingungen annehmen müssen, um finanziellen Sanktionen zu entgehen. Eine Qualifikation selbst in Form eine Studiums oder eine teilweise Arbeitsunfähigkeit schützt hiervor nicht. Wer drei Stunden am Tag arbeiten kann, gilt als arbeitsfähig.

Disponierbarkeit von Arbeitskräften: Viele Unternehmen haben entdeckt, dass Teilzeitkräfte für sie lukrativer sind als Vollzeitkräfte. Grund liegt hier in der Verfügbarkeit der Teilzeitkräfte, die auch immer mal wieder spontan einspringen können, wenn Bedarf ist. Selbst in Behörden wird dies so gehandhabt.

Befristete Arbeitsverträge trotz Arbeitskräfte- oder Fachkräftemangel: Dank gesetzlicher Änderungen ist die sachgrundlose Befristung mittlerweile Standard bei Neueinstellungen. Auch die Behörden handhaben Neueinstellungen auf diese Weise. Die Arbeitnehmer sind dadurch nicht kreditwürdig, weder bei Hauskauf, noch bei Autokauf. Da sich die Unternehmen und Behörden hinsichtlich dieser Rahmenbedingungen keine Konkurrenz machen, droht auch keine Änderung. Der Gesetzgeber profitiert schließlich selber.

Beispiel Lehrermangel Grundschule und weiterführende Schulen. Es wird angeblich händeringend gesucht, nichtsdestotrotz wird nicht fest eingestellt, sondern nicht wenige Lehrer arbeiten mit Jahresverträgen. Kurz vor den Schulferien werden sie freigesetzt und sind damit erst einmal arbeitslos. Nach den Schulferien erhalten sie an ihrer Schule einen neuen Vertrag. Dies wird so lange gehandhabt, solange die Lehrer sich durch die Dauer der Fristverträge kein Anrecht auf einen unbefristeten Vertrag erwerben, d.h. auf Entfristung klagen können. Bevor dieses geschieht, erhalten sie einen Arbeitsvertrag an einer neuen Schule. Problem gelöst.

Beispiel Fachkräftemangel Handwerk: Oft nur behauptet, nun aber in einigen Branchen durch den Bau- und Installations- und Wartungs- und Bewachungsboom durch die Flüchtlinge entstanden. Neben Zuweisungen aus den Jobcentren und den Arbeitsämtern gibt es inzwischen probate Strategien: Zum einen werden die Arbeitsprozesse der Facharbeiter verdichtet, zum anderen Flüchtlinge über die 3+2-Regelung der Bundesregierung eingestellt. Die Flüchtlinge dürfen, sofern sie die Ausbildung absolvieren (hinterher noch zwei Jahre arbeiten, von denen sie ein halbes Jahr für die Jobsuche arbeitslos sein dürfen und der anschließende Job auch der eines Getränkeausfahrers sein darf, bei Teilzeit selbstverständlich) in Deutschland bleiben, der Arbeitnehmer bekommt 50 Prozent des Lohnes plus weiterer Beihilfen von der Bundesanstalt für Arbeit (aus den Geldern der Arbeitslosengeldversicherung) erstattet. So kann der Flüchtling dann eben die unwichtigeren Arbeiten des Betriebes übernehmen und den Hof kehren. Vorteil für den Arbeitgeber: Er bekommt mit dieser interkulturellen Öffnung seines Betriebes den Zuschlag für öffentliche Ausschreibungen (denn entweder sind die Bedingungen entsprechend ausformuliert oder der Flüchtling wirkt zuschlagsfördernd). Sollte der Flüchtling dem Arbeitgeber aber dennoch zu teuer werden, lohnt die Einstellung von kostenlosen Praktikanten, die zu 100 Prozent von der Bundesagentur für Arbeit finanziert werden. Für Flüchtlinge gibt es mittlerweile das Sonderprogramm Langzeitpraktikum, das über ein Jahr dauern kann.

etc. pp.


Deine Einwürfe sind ja durchaus berechtigt bzw. richtig - aber wie Du richtig aufführst sind viele Tatbestände politischen Fehlentscheidungen geschuldet und dies kommt halt heraus, wenn Parteien nicht ihrer Aufgabe, zum Wohl des Landes, sondern zum Wohl irgend einer Klientel zu entscheiden.

Man muss dazu aber auch sagen - nehme ich nur beispsielhaft die Pflege - ein entsprechender Pflegeschlüssel vorausgesetzt führt dies zwingend dazu, dass mehr Pflegekräfte eingestellt werden (müssen). Attraktiv wird dieser Beruf aber nur, wenn auch die Bezahlung stimmt. Dies aber treibt die Kosten. Dies kann man nur Re-Finanzieren, wenn man die Beiträge in die KV und PV entsprechend anpasst und den Aufschrei möchte ich dann hören.

Noch ein Wort zu den Lehrern - eigentlich haben wir da einen funktionierenden Markt. Im Ländle musst Du halt in Kauf nehmen, dass Du als Lehrer nur einen "befristeten" Vertrag bekommst, in Berlin glaube ich werden Lehrer mit "Verbeamtung" gelockt - es bleibt Dir als Lehrer also überlassen - Jahresvertrag im Ländle oder Vollzeitbeamter in Berlin. Entscheidet man sich für Berlin fehlt der Lehrer im Ländle und was wird dies zur Folge haben,, wenn man die Lehrerstellen im Ländle nicht mehr besetzen kann?

Hay
17.10.2018, 15:34
Deine Einwürfe sind ja durchaus berechtigt bzw. richtig - aber wie Du richtig aufführst sind viele Tatbestände politischen Fehlentscheidungen geschuldet und dies kommt halt heraus, wenn Parteien nicht ihrer Aufgabe, zum Wohl des Landes, sondern zum Wohl irgend einer Klientel zu entscheiden.

Man muss dazu aber auch sagen - nehme ich nur beispsielhaft die Pflege - ein entsprechender Pflegeschlüssel vorausgesetzt führt dies zwingend dazu, dass mehr Pflegekräfte eingestellt werden (müssen). Attraktiv wird dieser Beruf aber nur, wenn auch die Bezahlung stimmt. Dies aber treibt die Kosten. Dies kann man nur Re-Finanzieren, wenn man die Beiträge in die KV und PV entsprechend anpasst und den Aufschrei möchte ich dann hören.

Noch ein Wort zu den Lehrern - eigentlich haben wir da einen funktionierenden Markt. Im Ländle musst Du halt in Kauf nehmen, dass Du als Lehrer nur einen "befristeten" Vertrag bekommst, in Berlin glaube ich werden Lehrer mit "Verbeamtung" gelockt - es bleibt Dir als Lehrer also überlassen - Jahresvertrag im Ländle oder Vollzeitbeamter in Berlin. Entscheidet man sich für Berlin fehlt der Lehrer im Ländle und was wird dies zur Folge haben,, wenn man die Lehrerstellen im Ländle nicht mehr besetzen kann?

Dann werden, was schon geschehen ist, sogenannte Hilfslehrer und Integrationslotsen aus den Reihen der Flüchtlinge selber in dem Schulbetrieb eingesetzt und zusätzlich noch irgendwelche nicht ausgebildeten Hilfskräfte von Migranten, die schon etwas länger als nur seit 2015 hier leben.

Zu den Pflegekräften. Man könnte die Gesundheitsvorsorge und Altenpflege natürlich auch als gesamtgesellschaftliche Aufgabe sehen und nicht als eine der Sozialkassen. So wird dies zum Beispiel in den Niederlanden gehandhabt, dies beginnt übrigens schon bei den Renten, die bereits in der ersten Säule, also einer vom Staat gezahlten Grundrente, eine wesentlich bessere Absicherung, nämlich 1.200,-- Euro im Monat bietet als das deutsche Rentensystem, das nur eine Rente ungefähr um die Sozialhilfe herum auswirft, sofern der Rentner eine geschlossene Erwerbsbiographie mit durchgängigem Durchschnittslohn vorweisen kann. Die Altersversorung im Pflegefall beläßt dem Rentner in den Niederlanden eine auskömmliche Rente und bietet bei besserem Pflegeschlüssel auch bessere Leistungen. Schon die Appartements mit Terrasse und kleinem Garten lassen sich sehen. In diese Appartments können die Pflegebedürftigen ihren fast gesamten Hausrat und ihr Mobiliar unterbringen. In Deutschland bleibt demnächst ein Einbettzimmer (im Moment gibt es durchaus noch Zweibettzimmer), das so groß ist, dass ein Pflegebett Platz hat, ein Nachttisch und ein Schrank, der allerdings bereits eingebaut ist. Platz für persönliche Dinge bleibt nicht, d.h. höchstens eine sehr kleine Kommode oder ein kleines Regal. Es scheint also im Ausland zu funktionieren, was in Deutschland als unmöglich angesehen wird, bessere Bezahlung des Pflegepersonals inbegriffen bei natürlich auch einem eklatant besseren Betreuungsschlüssel.

Larry Plotter
17.10.2018, 18:22
Ich habe kein Thema damit, wenn die Politik sich "Sachverstand" sozusagen einkauft - das Problem beginnt für mich damit, dass man diesem "Sachverstand" keine Ziielvorgaben macht. (wobei sich jetzt natürlich dann die Frage stellt, wpfür leisten wir uns solch einen politischen Beamtenapparat?)

Nehmen wir aktuell die eingesetzte Rentenkommission - die soll nun bis 2020 einen "Vorschlag" machen, wie die Rente in Zukunft dargestellt werden kann oder soll. Das ist meiner unbescheidenen Meinung der komplett falsche Weg. Diesen "Fachleuten" gehören klare Vorgaben gemacht und DANN müssen diese Fachleute aufzeigen, wie diese Vorgaben umzusetzen sind.

Das "Problem" dabei ist jetzt natürlich - macht man klare Vorgaben, kann es zu Ergebnissen kommen (bzw. es kommt zu Ergebnissen), welche den Parteien nun ganz und gar nicht passen bzw. plötzlich kommen Wahrheiten an den Tag, welche man lieber unter den Teppich kehren wollte.

Wo ich Dir zustimme ist - Neiddebatten führen einzig und alleine dazu eine obskure Begründung zu liefern, warum A, B oder C sich scheinbar aus dem "sozialen" System verabschiedet haben (wobei diese Verabschiedung direkte Folge politischen Handelns ist) und den Staat noch mehr aufzublähen bzw. dem Zwang geschuldet, Geld generieren zu müssen um eigene politische Entscheidungen abzufedern.


Siehtse , wenn Du jetzt mal die Sache andersrum aufzäumst,
kommst Du genau dahin, wo die Politik hin will.


Klare Vorgaben hiesse dann auch die Verantwortung zu übernehmen,
d.h. die Ergebnisse zu akzeptieren, auch wenn sie ideologisch nicht in den Kram passen.

Also doch lieber keine klaren Vorgaben
ausseer der Vorgabe, dass das Ergebnis zur Ideologie passen muss.
Dann kann man ideologisch korrekt handeln und der "eingekaufte Sachverstand" ist schuld,
wenns nicht funktioniert.

Super, wenn man auf "eingekauften Sachverstand" zurückgreifen kann, oder?

Larry Plotter
17.10.2018, 18:32
Deine Einwürfe sind ja durchaus berechtigt bzw. richtig - aber wie Du richtig aufführst sind viele Tatbestände politischen Fehlentscheidungen geschuldet und dies kommt halt heraus, wenn Parteien nicht ihrer Aufgabe, zum Wohl des Landes, sondern zum Wohl irgend einer Klientel zu entscheiden.

Man muss dazu aber auch sagen - nehme ich nur beispsielhaft die Pflege - ein entsprechender Pflegeschlüssel vorausgesetzt führt dies zwingend dazu, dass mehr Pflegekräfte eingestellt werden (müssen). Attraktiv wird dieser Beruf aber nur, wenn auch die Bezahlung stimmt. Dies aber treibt die Kosten. Dies kann man nur Re-Finanzieren, wenn man die Beiträge in die KV und PV entsprechend anpasst und den Aufschrei möchte ich dann hören.

Noch ein Wort zu den Lehrern - eigentlich haben wir da einen funktionierenden Markt. Im Ländle musst Du halt in Kauf nehmen, dass Du als Lehrer nur einen "befristeten" Vertrag bekommst, in Berlin glaube ich werden Lehrer mit "Verbeamtung" gelockt - es bleibt Dir als Lehrer also überlassen - Jahresvertrag im Ländle oder Vollzeitbeamter in Berlin. Entscheidet man sich für Berlin fehlt der Lehrer im Ländle und was wird dies zur Folge haben,, wenn man die Lehrerstellen im Ländle nicht mehr besetzen kann?


Die Pflege ist aber nur ein Teil des Gesundheitswesens. Bei einer Gesamtbetrachtung wäre da noch gigantisches Einsparpotential.
Nimm einfach mal Pharma und Medizintechnik, wo wir , durchschnittlich 40-60% mehr zahlen als im günstigsten EU-Land üblich.
Da wir aber ein Solidarsystem haben, sollte dies doch bedeuten, das man auch als Konzern solidarisch mit der Gemeinschaft ist und sein Geld "ausserhalb" verdient
und nicht,
das Kassen-und Privatpatienten solidarisch den Gewinn der Konzerne heben.

Wenn man also dieses Solidarsystem wirklich auf alle umlegt,
kannst Du Deine Pflegekräfte auch locker bezahlen.

Bei den Lehrern siehts etwas anders aus, da muss man sich halt entscheiden,
Verbeamtung in Berlin und MultiKultiKids
oder arbeiten in BW und kein so'n Stress.
Man muss immer nur die Gesamtbetrachtung darstellen.

BlackForrester
18.10.2018, 09:33
Die Pflege ist aber nur ein Teil des Gesundheitswesens. Bei einer Gesamtbetrachtung wäre da noch gigantisches Einsparpotential.
Nimm einfach mal Pharma und Medizintechnik, wo wir , durchschnittlich 40-60% mehr zahlen als im günstigsten EU-Land üblich.
Da wir aber ein Solidarsystem haben, sollte dies doch bedeuten, das man auch als Konzern solidarisch mit der Gemeinschaft ist und sein Geld "ausserhalb" verdient und nicht, das Kassen-und Privatpatienten solidarisch den Gewinn der Konzerne heben.

Unternehmen sind nun einmal keine sozialen Einrichtungen und warum im Bereich Pharma und Medizintechnik man in anderen Ländern z.B. Medikamente deutlich günstiger bekommt als in Deutschland kann viele Gründe habe.
Das beginnt schon damit ob Medikamente einer Besteuerung (und in welcher Höhe) unterliegen oder nicht. In vielen Ländern der Welt zahlst Du als Beispiel keine MwSt. auf Medikamente, in Deutschland den vollen Satz von 19%. Es ist also - wie so oft - nicht die "böse" Wirtschaft, welche die Preise treibt, sondern es sind die Parteien in diesem Lande.

Um es ´mal in Zahlen darzustellen - in 2017 sollen in Deutschland alleine die GKV´s 37,7 Mrd. € für Arzneimittel bezahlt haben (dazu käme ja dann noch die Zuzahlungen) - würde man, wie in anderen Ländern der Welt, Arzneimittel umsatzsteuerfrei stellen wären dies mehr als 6 Mrd. € weniger an Kosten - aber mach dies mal mit den, vornehmlich linken, Steuerjunkieparteien, wo die Steuern nicht hoch genug sein können.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152841/umfrage/arzneimittelausgaben-der-gesetzlichen-krankenversicherung-seit-1999/




Wenn man also dieses Solidarsystem wirklich auf alle umlegt, kannst Du Deine Pflegekräfte auch locker bezahlen.

Man sollte sich endlich einmal von dem Gedanke verabschieden, dass in Deutschland - im Bereich der sogenannten sozialen Versicherungssysteme - das Solidarprinzip herrscht.

BlackForrester
18.10.2018, 09:39
Siehtse , wenn Du jetzt mal die Sache andersrum aufzäumst, kommst Du genau dahin, wo die Politik hin will.

Klare Vorgaben hiesse dann auch die Verantwortung zu übernehmen, d.h. die Ergebnisse zu akzeptieren, auch wenn sie ideologisch nicht in den Kram passen.

Also doch lieber keine klaren Vorgaben ausseer der Vorgabe, dass das Ergebnis zur Ideologie passen muss.Dann kann man ideologisch korrekt handeln und der "eingekaufte Sachverstand" ist schuld, wenns nicht funktioniert.

Super, wenn man auf "eingekauften Sachverstand" zurückgreifen kann, oder?


Das funktioniert aber nur, wenn der Bürger mitspielt - und leider muss man feststellen, er tut es. Schaue ich mir gerade die Demos gegen den Miet- und Wohnungsbauwahnsinn an - wer ist da schuld? Alle und Jeder und nicht die Parteien - dabei sind es aber genau die Parteien, welche maßgeblich für den Kostendruck verantwortlich sind.
So lange aber das parteipolitische Spiel der Sündenbockzuweis klappt und die Bürger dann dafür auch noch auf die Straße gehen und diese Parteien auch noch wählen - warum sollte eine Partei ihre Herangehensweise überdenken?

BlackForrester
18.10.2018, 09:53
Zu den Pflegekräften. Man könnte die Gesundheitsvorsorge und Altenpflege natürlich auch als gesamtgesellschaftliche Aufgabe sehen und nicht als eine der Sozialkassen. So wird dies zum Beispiel in den Niederlanden gehandhabt, dies beginnt übrigens schon bei den Renten, die bereits in der ersten Säule, also einer vom Staat gezahlten Grundrente, eine wesentlich bessere Absicherung, nämlich 1.200,-- Euro im Monat bietet als das deutsche Rentensystem, das nur eine Rente ungefähr um die Sozialhilfe herum auswirft, sofern der Rentner eine geschlossene Erwerbsbiographie mit durchgängigem Durchschnittslohn vorweisen kann. Die Altersversorung im Pflegefall beläßt dem Rentner in den Niederlanden eine auskömmliche Rente und bietet bei besserem Pflegeschlüssel auch bessere Leistungen. Schon die Appartements mit Terrasse und kleinem Garten lassen sich sehen. In diese Appartments können die Pflegebedürftigen ihren fast gesamten Hausrat und ihr Mobiliar unterbringen. In Deutschland bleibt demnächst ein Einbettzimmer (im Moment gibt es durchaus noch Zweibettzimmer), das so groß ist, dass ein Pflegebett Platz hat, ein Nachttisch und ein Schrank, der allerdings bereits eingebaut ist. Platz für persönliche Dinge bleibt nicht, d.h. höchstens eine sehr kleine Kommode oder ein kleines Regal. Es scheint also im Ausland zu funktionieren, was in Deutschland als unmöglich angesehen wird, bessere Bezahlung des Pflegepersonals inbegriffen bei natürlich auch einem eklatant besseren Betreuungsschlüssel.



Man könnte, wenn man den wollte - richtig.

Das "Wollen" ist aber parteipolitisch eben nicht nur nicht "gewollt", sondern man betätigt sich zusätzlich noch als Kostentreiber.

Dann - noch ein Einwurf.
Wir haben in Deutschland KEINE Sozialkassen, sondern Versicherungssysteme. Der Begriff "Sozialkasse" erweckt doch den Eindruck, als bekäme man eine Leistung ohne eine Gegenleistung erbracht zu haben und dies ist eben NICHT der Fall. Man kann im besten Falle von sozialen Versicherungssystemen reden - aber eben nicht von Sozialkassen.

Feldmann
18.10.2018, 14:09
Hier muß man immer auseinanderhalten was mit deutschen Unternehmen gemeint ist. Meint man die Eigentümer oder den Standort, dieses geflecht ist nicht so einfach zu durchschauen. Die 30 größten deutschen Dax-Unternehmen zum zu größten Teil in der Hand von Institutionen, sprich staatlichen Unternehgmen oder Banken.

Das ist eigentlich kein großes Geheimnis: https://blogs.faz.net/adhoc/2017/04/25/dax-konzerne-ueberwiegend-in-auslaendischer-hand-1387/



Banken sind gewinnorientiert und globalisiert wie kein anderes Unternehmen, denen ist es schei..egal was aus den Deutschen wird, Hauptsache die Marge und die Bilanz fällt gut aus.

Diese Feststellung gilt ja nun für jedes gewinnorientierte Unternehmen und nicht nur für Banken.

Larry Plotter
19.10.2018, 06:42
Unternehmen sind nun einmal keine sozialen Einrichtungen und warum im Bereich Pharma und Medizintechnik man in anderen Ländern z.B. Medikamente deutlich günstiger bekommt als in Deutschland kann viele Gründe habe.
Das beginnt schon damit ob Medikamente einer Besteuerung (und in welcher Höhe) unterliegen oder nicht. In vielen Ländern der Welt zahlst Du als Beispiel keine MwSt. auf Medikamente, in Deutschland den vollen Satz von 19%. Es ist also - wie so oft - nicht die "böse" Wirtschaft, welche die Preise treibt, sondern es sind die Parteien in diesem Lande.

Um es ´mal in Zahlen darzustellen - in 2017 sollen in Deutschland alleine die GKV´s 37,7 Mrd. € für Arzneimittel bezahlt haben (dazu käme ja dann noch die Zuzahlungen) - würde man, wie in anderen Ländern der Welt, Arzneimittel umsatzsteuerfrei stellen wären dies mehr als 6 Mrd. € weniger an Kosten - aber mach dies mal mit den, vornehmlich linken, Steuerjunkieparteien, wo die Steuern nicht hoch genug sein können.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152841/umfrage/arzneimittelausgaben-der-gesetzlichen-krankenversicherung-seit-1999/



Man sollte sich endlich einmal von dem Gedanke verabschieden, dass in Deutschland - im Bereich der sogenannten sozialen Versicherungssysteme - das Solidarprinzip herrscht.


Nur bei dem gewissen Kopfschmerzmittel,
welches hier so knapp unter 5 € kostet
in Griechenland hingegen 50 Cent
und noch HIER hergestellt wird,
ist die Sache schon dreist.


Und, wenn kein Solidarsystem,
wo fängt man an , wo hört man auf?
Gesetzliche Krankenkassen ade?
Andererseits,
bei realer Konkurrenz wären auch Pharma und Medizintechnik billiger.
Dann könnte sich die dortige Wirtschaft einiges nicht mehr leisten,
wie Pharmareferenten,
oder wesentlich höhere Provisionen für Zwischenhändler udgl.
als in der normalen Wirtschaft üblich.

BlackForrester
19.10.2018, 08:47
Nur bei dem gewissen Kopfschmerzmittel, welches hier so knapp unter 5 € kostet in Griechenland hingegen 50 Cent und noch HIER hergestellt wird, ist die Sache schon dreist.

Da musst Du aber schon bedenken - ist das nun der Pharmawirtschaft geschuldet oder dem deutschen Verordnungswahn? In Deutschland dürfen Medikamente ja nur in einer dafür zugelassenen Apotheke verkauft werden (sofern ich es richtig weiß) - ist in anderen herren Ländern durchaus anders.



Und, wenn kein Solidarsystem, wo fängt man an , wo hört man auf?
Gesetzliche Krankenkassen ade?
Andererseits, bei realer Konkurrenz wären auch Pharma und Medizintechnik billiger.
Dann könnte sich die dortige Wirtschaft einiges nicht mehr leisten, wie Pharmareferenten, oder wesentlich höhere Provisionen für Zwischenhändler udgl. als in der normalen Wirtschaft üblich.

Nehmen wir doch als Beispiel die GKV
- verdienst Du über 50 000 € im Jahr kannst Du Dich aus der GKV verabschieden
- Beamte sind alle privat versichert
- für Freiberufler und Selbstständige besteht gar keine Versicherungspflicht

Leistungen nehmen aber ALLE in Anspruch....was ist daran "solidiarisch".

Larry Plotter
19.10.2018, 11:34
Da musst Du aber schon bedenken - ist das nun der Pharmawirtschaft geschuldet oder dem deutschen Verordnungswahn? In Deutschland dürfen Medikamente ja nur in einer dafür zugelassenen Apotheke verkauft werden (sofern ich es richtig weiß) - ist in anderen herren Ländern durchaus anders.


Nehmen wir doch als Beispiel die GKV
- verdienst Du über 50 000 € im Jahr kannst Du Dich aus der GKV verabschieden
- Beamte sind alle privat versichert
- für Freiberufler und Selbstständige besteht gar keine Versicherungspflicht

Leistungen nehmen aber ALLE in Anspruch....was ist daran "solidiarisch".

1) Aber andere Kopfschmerzmittelhersteller bekommen eine geringere Spreizung hin?
Glaube nicht das bei denen die Apothekerkosten geringer ausfallen.


2) Auch Freiberufler unterliegen der Versicherungspflicht!!!
siehe gesetzliche Änderung zum 01.01.2009,
Nur können sie als Freiberufler auch in die PKV.

Aber, das ist doch, zum Teil, ne Milchmädchenrechnung.
GKV teurer im Arbeitsleben und günstiger im Alter
PKV günstiger im Arbeitsleben und teurer im Alter
Die Wechselmöglichkeiten von PKV zurück in die GKV wurden drastisch eingeschränkt,
damit kann man nun nur noch höchst selten die Vorteile beider miteinander kombinieren zu Lasten der Allgemeinheit.

BlackForrester
19.10.2018, 13:08
Aber andere Kopfschmerzmittelhersteller bekommen eine geringere Spreizung hin? Glaube nicht das bei denen die Apothekerkosten geringer ausfallen.

Wenn man denn diese Medikamente überhaupt über eine Apotheke verkaufen muss. Ob heute noch so weiß ich nicht - vor etlichen Jahren war ich in Bulgarien im Urlaub und habe mir dort meine Aspirin in einer Art Supermarkt gekauft...nix mit Apotheke.



Auch Freiberufler unterliegen der Versicherungspflicht!!! Siehe gesetzliche Änderung zum 01.01.2009, Nur können sie als Freiberufler auch in die PKV.

Wieder ´mal was gelernt...



Aber, das ist doch, zum Teil, ne Milchmädchenrechnung.
GKV teurer im Arbeitsleben und günstiger im Alter
PKV günstiger im Arbeitsleben und teurer im Alter
Die Wechselmöglichkeiten von PKV zurück in die GKV wurden drastisch eingeschränkt, damit kann man nun nur noch höchst selten die Vorteile beider miteinander kombinieren zu Lasten der Allgemeinheit.

Ich muss erst einmal korrigieren - verdienst Du über 60 000 € im Jahr bist Du aus der pflichtversicherung über die GKV ausgenommen.

Dies ist aber erst einmal nicht mein Ansatz - solidarisch heißt doch ALLE und zwar nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Warum aber nimmt man dann eben Beamte, Freiberufler und Selbstständige, sowie Menschen mit hohen bis höchsten Einkommen dann aus dem Solidarprinzip heraus und zwar bei Menschen mit hohen bis höchsten Einkommen über eine willkürlich festgelegte "Beitragsbemessungsgrenze"?

Um ´mal Hausnummern in den Raum zu werfen:
In 2017 sollen ausgegeben haben
- die RV - rund 300 Mrd. €
- die AV - rund 32 Mrd. €
- die GKV - rund 230 Mrd. €
- die PV - rund 36 Mrd. €

Dazu kommen in etwa 70 Mrd. € für Pensionen und in etwa 28 Mrd. € der privaten Krankenkassen...macht in Summe also um die 700 Mrd. €.

Jetzt stelle ich mir die Frage - warum organisiert man die deutschen sozialen Versicherungssystem nicht wie die erste Säule des Schweizer Rentensystems? Sprich, es gibt keine Beitragsbemessungsgrenzen und es wird das Gesamteinkommen des Einzelnen herangezogen.

Dies hätte zur Folge (gemessen am BIP)
- ein Rentenbeitragssatz von keinen fast 18,6%, sondern von um die 10%
- ein GKV-Beitragssatz nicht von um die 16%, sondern von um die 8%
- ein AV-Beitragssatz von keinen 3%, sondern von um die 1%
- ein PV-Beitragssatz nicht von mindestens 2,55%, sondern von um die 1%
und gleichzeitig spart man sich im Bundeshaushalt 100 Mrd. € Ausgaben ein

Man kann sogar noch weiter gehen - geben wir der GKV 10% und der PV 20% mehr Mittel, der Beitragssatz würde sich nur rudimentär um ein paar Prozentpunkte hinter dem Komma verändern und dann wäre genügend Geld im System um die KV und PV-Ausgaben locker zu leisten und sich sogar einen Kapitalstock zu bilden.

In Summe kannst Du also die Beitragssätze halbieren (und dies käme einem Arbeitnehmer wie einem Unternehmer zugute, weniger Kosten heißt mehr Geld in der Tasche) und der Kreis, welche es beträfe kann sich trotzdem seine drei warme Mahlzeiten am Tage noch locker leisten.

Verbindet man dies noch mit einer umfassenden Steuerreform a la Kirchhoff dürfte die überwiegende Masse der Bevölkerung in diesem Lande deutlichst mehr netto in der Tasche haben und die Wenigen, welche ein oaar Euro mehr bezahlen müssen nagen deswegen nicht im Hungertuch. Das ist doch solidar - warum also macht man nicht?

Weil dieses Land eben nicht solidar funktionieren soll und die diversen Lobbygruppen, welche am System partipieren dies mit aller Macht verhindern.

Larry Plotter
19.10.2018, 16:09
Wenn man denn diese Medikamente überhaupt über eine Apotheke verkaufen muss. Ob heute noch so weiß ich nicht - vor etlichen Jahren war ich in Bulgarien im Urlaub und habe mir dort meine Aspirin in einer Art Supermarkt gekauft...nix mit Apotheke.


Wieder ´mal was gelernt...


Ich muss erst einmal korrigieren - verdienst Du über 60 000 € im Jahr bist Du aus der pflichtversicherung über die GKV ausgenommen.

Dies ist aber erst einmal nicht mein Ansatz - solidarisch heißt doch ALLE und zwar nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Warum aber nimmt man dann eben Beamte, Freiberufler und Selbstständige, sowie Menschen mit hohen bis höchsten Einkommen dann aus dem Solidarprinzip heraus und zwar bei Menschen mit hohen bis höchsten Einkommen über eine willkürlich festgelegte "Beitragsbemessungsgrenze"?

Um ´mal Hausnummern in den Raum zu werfen:
In 2017 sollen ausgegeben haben
- die RV - rund 300 Mrd. €
- die AV - rund 32 Mrd. €
- die GKV - rund 230 Mrd. €
- die PV - rund 36 Mrd. €

Dazu kommen in etwa 70 Mrd. € für Pensionen und in etwa 28 Mrd. € der privaten Krankenkassen...macht in Summe also um die 700 Mrd. €.

Jetzt stelle ich mir die Frage - warum organisiert man die deutschen sozialen Versicherungssystem nicht wie die erste Säule des Schweizer Rentensystems? Sprich, es gibt keine Beitragsbemessungsgrenzen und es wird das Gesamteinkommen des Einzelnen herangezogen.

Dies hätte zur Folge (gemessen am BIP)
- ein Rentenbeitragssatz von keinen fast 18,6%, sondern von um die 10%
- ein GKV-Beitragssatz nicht von um die 16%, sondern von um die 8%
- ein AV-Beitragssatz von keinen 3%, sondern von um die 1%
- ein PV-Beitragssatz nicht von mindestens 2,55%, sondern von um die 1%
und gleichzeitig spart man sich im Bundeshaushalt 100 Mrd. € Ausgaben ein

Man kann sogar noch weiter gehen - geben wir der GKV 10% und der PV 20% mehr Mittel, der Beitragssatz würde sich nur rudimentär um ein paar Prozentpunkte hinter dem Komma verändern und dann wäre genügend Geld im System um die KV und PV-Ausgaben locker zu leisten und sich sogar einen Kapitalstock zu bilden.

In Summe kannst Du also die Beitragssätze halbieren (und dies käme einem Arbeitnehmer wie einem Unternehmer zugute, weniger Kosten heißt mehr Geld in der Tasche) und der Kreis, welche es beträfe kann sich trotzdem seine drei warme Mahlzeiten am Tage noch locker leisten.

Verbindet man dies noch mit einer umfassenden Steuerreform a la Kirchhoff dürfte die überwiegende Masse der Bevölkerung in diesem Lande deutlichst mehr netto in der Tasche haben und die Wenigen, welche ein oaar Euro mehr bezahlen müssen nagen deswegen nicht im Hungertuch. Das ist doch solidar - warum also macht man nicht?

Weil dieses Land eben nicht solidar funktionieren soll und die diversen Lobbygruppen, welche am System partipieren dies mit aller Macht verhindern.


Soweit ich weiss unterliegen bei uns die Schmerzmittel der Apothekenpflicht.


Zum anderen, ja, ab einen gewissen Einkommensbetrag kann man in die PKV,
muss aber nicht. Es gibt genügend, die in der GKV freiwillig bleiben.

Wie schon bemerkt, ist dies zu einem Teil auch nur ein Verschiebebahnhof,
weil dann zwar mehr Geld im Arbeitszeitraum von diesen Personen reinkommt,
aber
dann für diese Leute im Alter auch mehr Kosten entstehen.

Des weiteren lassen sich sicher die PKV's die Aufgabe ihres Geschäftes vergolden.(siehe Atomausstieg, wo die AKW-Betreiber erfolgreich gegen den Staat geklagt haben.) Diese Kosten müssen dann auch noch eingepreist werden. Auch haben die PKVersicherten Ansprüche gegen ihre Versicherungen, z.B. Rücklagen udgl. Die werden die Einzahler zurück haben wollen, weil die auf eine bessere Versorgung ausgerichtet sind, nicht auf die Normalversorgung der GKV.

Die Beamten haben Pensionszusagen. Die Höhe kann man also nur über die Kürzung bei Neueinstellungen abschmelzen.

So ein Umstieg wäre also sehr kompliziert, mit dem Risiko, dass das Einsparpotential,
weil dann alles über die üblichen staatlich komplizierten Regelungen läuft,
plötzlich nicht mehr da sein könnte.


Bei einer Steuerreform sähe das anders aus ,
weil da von Haus aus alles über steuerbezogene Gesetze und Finanzamt geregelt ist,
d.h. keine weiteren Behörden oder Unternehmen usw. beteiligt sind,
wo noch zusätzlich Ansprüche, Forderungen , Entschädigungen, entgangene Gewinne usw. auflaufen könnten.

glaubensfreie Welt
19.10.2018, 20:39
Ein jeder Arbeitsplatz hat eine Stellenbeschreibung - wenn also ein Unternehmer einen Maschinenführer einstellt und nach Hilfsarbeitereingruppierung bezahlt könnte dies teuer werden, für den Unternehmer.

Ich verstehe auch den Einwand der "geringfügig" Beschäftigten nicht - auch diese müssen nach diesem Tarif bezahlt werden und auch ein Einzelvertrag ist an diesen Tarifvertrag gebunden.

Im Fall eines selbstständigen Subunternehmers, welcher keine Arbeitnehmer beschäftigt, sondernn die Arbeiten selber erledigt gilt dieser Tarifvertrag nicht, das ist richtig.

Der Titel sagt doch nichts über die Höhe des Gehaltes aus. Wo ich arbeite gibt es sogenannte Entgelt-Bänder. GH 1-10 und dann AT. Der Maschinenführer würde wahrscheinlich in die 4 kommen. Das geht aber bei 1800 brutto los und endet bei 2800. Wir haben in dem Bereich bei Leuten die die gleiche Arbeit machen Unterschiede von 600 Euro Netto. Das ist genau die Spanne in der der eine seine Kosten nicht decken kann und fast immer im Minus ist, während der andere sich etwas ansparen kann und das gesparte auch noch vermehren kann.

BlackForrester
20.10.2018, 09:42
Der Titel sagt doch nichts über die Höhe des Gehaltes aus. Wo ich arbeite gibt es sogenannte Entgelt-Bänder. GH 1-10 und dann AT. Der Maschinenführer würde wahrscheinlich in die 4 kommen. Das geht aber bei 1800 brutto los und endet bei 2800. Wir haben in dem Bereich bei Leuten die die gleiche Arbeit machen Unterschiede von 600 Euro Netto. Das ist genau die Spanne in der der eine seine Kosten nicht decken kann und fast immer im Minus ist, während der andere sich etwas ansparen kann und das gesparte auch noch vermehren kann.


Bei der Entgeltgruppe 4 und 40-Stunden-Woche komme ich auf über 3 000 € brutto.

Nicht nur, wo Du arbeitest gibt es Entgeltbänder...ist in vielen Betrieben heute schon die Regel und ja, dann hast Du ggf. unterschiedliche Bezahlungen, obwohl Arbeitnehmer vergleichbare oder gar gleiche Jobs machen. Bildet dies aber nun eine Ungerechtigkeit oder eine Gerechtigkeit ab.

Manch Einer leistet bessere Arbeit als der Andere und warum soll dann der Eine nicht besser bezahlt werden (können)...oder, wenn Du unbedingt einen Bewerber willst, weil dieser auf Dich einen guten Eindruck macht, der aber eben nur bereit ist für die Summe X zu kommen, dann bleibt Dir nichts über als die Summe X zu zahlen, welche sich dann vielleicht am oberen Ende des Gehaltsbandes befindet. Es gibt also viele Möglichkeiten - wenn Dein Vorgesetzter Dich mag schadet es mit Sicherheit auch nicht im Gehaltsband nach oben zu rutschen.

BlackForrester
20.10.2018, 10:17
Soweit ich weiss unterliegen bei uns die Schmerzmittel der Apothekenpflicht.

...und damit kannst Du nicht mehr vergleichen, denn eine Apotheke hat nun einmal eine andere Kostenstruktur.

Zum anderen, ja, ab einen gewissen Einkommensbetrag kann man in die PKV,muss aber nicht. Es gibt genügend, die in der GKV freiwillig bleiben.



Des weiteren lassen sich sicher die PKV's die Aufgabe ihres Geschäftes vergolden.(siehe Atomausstieg, wo die AKW-Betreiber erfolgreich gegen den Staat geklagt haben.) Diese Kosten müssen dann auch noch eingepreist werden. Auch haben die PKVersicherten Ansprüche gegen ihre Versicherungen, z.B. Rücklagen udgl. Die werden die Einzahler zurück haben wollen, weil die auf eine bessere Versorgung ausgerichtet sind, nicht auf die Normalversorgung der GKV.

Die Thematik mit den Rücklagen kann man lösen und wo siehst Du da das Problem, wenn Du einer PKV die gleichen Vorgaben machst wie der GKV (sprich, man muss JEDEN versichern, man bekommt von JEDEM den gleichen prozentualen Beitragssatz), dann regelt sich die Geschichte von alleine.



Die Beamten haben Pensionszusagen. Die Höhe kann man also nur über die Kürzung bei Neueinstellungen abschmelzen.

Renter hatten auch ´mal Rentenzusagen und wenn stört es, dass diese Zusagen seit Jahren im freien Fall sind? Richtig ist die Problematik, wie löst Du bei einem Beamten, welcher sagen wir schon 20 Dienstjahre hinter sich hat. Relativ einfach - indem Du dessen bis dahin angefallenen Pensionsanspruch in das dann allgemein gültige Rentensystem überführst und darauf dann die erworbene Rentenanwartschaft der nächsten 25 Arbeitsjahre hinzukommt.
Beispiel: Beamter hat nach 20 Dienstjahren einen Pensionsanspruch von 1 000 € und erwirbt sich in den nächsten 25 Jahren einen Rentenanspruch von 1 000 €, dann gibt es eben 2 000 € Rente.



So ein Umstieg wäre also sehr kompliziert, mit dem Risiko, dass das Einsparpotential, weil dann alles über die üblichen staatlich komplizierten Regelungen läuft, plötzlich nicht mehr da sein könnte.

Soooo kompliziert wäre dies nicht - dies kann man dadurch Regeln, dass der Bund, die Länder, die Kommunen die aufgelaufenen Pensionsansprüche (wie schon heute) über Steuermittel in das Rentensystem einbezahlen müssen und davon diese Ausgaben gedeckt werden und für seine Rentenansprüche bezahlt der Beamte dann ja seine Beiträge.



Bei einer Steuerreform sähe das anders aus , weil da von Haus aus alles über steuerbezogene Gesetze und Finanzamt geregelt ist, d.h. keine weiteren Behörden oder Unternehmen usw. beteiligt sind, wo noch zusätzlich Ansprüche, Forderungen , Entschädigungen, entgangene Gewinne usw. auflaufen könnten.

Auch bei einer umfassenden Steuerreform geht es nicht von jetzt auf nachher, da es teilweise Abschreibungsmodelle mit einer Laufzeit von 10 Jahren gibt, welche Du jerzt nicht einfach streichen kannst.

Ja, es würde ein umdenken erfordern und ja, man müsste das eine oder andere Problem lösen und ja, man müsste die Gehälter der Beamten erhöhen, was erst einmal zu, teilweise fiktiven Mehrausgaben führen würde (fiktiv deshalb, ob Du einem Beamten heute mehr Geld gibst, damit dieser seinen Beitrag in die Rentenkasse einbezahlt oder diesen Beamten dann nach Eintritt in das Rentenalter weiterhin versorgen musst bleibt sich am Ende gleich).

Machbar wäre es - es ist politsch, wie auch ein einfaches, transparentes Steuersystem - nicht gewollt. DENN - was hätte dies zur Folge? In der öffentlichen Verwaltung würde mittelfristig bei den 16 Landesversorgungsämter, dem Bund und den Kommunen wohl eine signifikant hohe vierstellige Zahl von Dienstposten wegfallen und im Bereich der Steuerwirtschaft (öffentliche Verwaltung wie Wirtschaft) würde dies mittelfristig bedeuten, dass wohl Arbeitsplätze in einem sechsstelligen Bereich überflüssig werden.

Wäre dies ein Problem? Nein, man könnte die überzähligen Stellen im Bereich der öffentlichen Verwaltung (da Beamte ja nicht kündbar sind) verschieben z.B. zum Zoll, in die Steuerfahnung, aber auch in den Innendienst z.B. der Polize etc. und muss diese Stellen dann mittelfristig nicht mehr besetzen - und in der Wirtschaft, da die Menschen mehr Masse mehr Geld zur Verfügung haben dürfte im Bereich Konsum und Investition die Ausgaben steigen und steigende Ausgaben heißt mehr Bedarf und mehr Bedarf kann nur gestillt werden, wennn dieser Bedarf auch gedeckt wird.

Jetzt kommt aber der ABER - in fast allen Parlamenten hat der öffentliche Dienst und die Steuervermeidungsindustrie (über die Rechtsanwälte) zumindest eine signifikante Minderheit, wenn nicht gar die Mehrheit und man sägt doch nicht an dem Ast, auf welchem man selber sitzt und bekommt auch genug Druck aus den entsprechenden Lobbyistenvereinen dies zu unterlassen.

Larry Plotter
20.10.2018, 15:11
...und damit kannst Du nicht mehr vergleichen, denn eine Apotheke hat nun einmal eine andere Kostenstruktur.

Zum anderen, ja, ab einen gewissen Einkommensbetrag kann man in die PKV,muss aber nicht. Es gibt genügend, die in der GKV freiwillig bleiben.


Die Thematik mit den Rücklagen kann man lösen und wo siehst Du da das Problem, wenn Du einer PKV die gleichen Vorgaben machst wie der GKV (sprich, man muss JEDEN versichern, man bekommt von JEDEM den gleichen prozentualen Beitragssatz), dann regelt sich die Geschichte von alleine.


Renter hatten auch ´mal Rentenzusagen und wenn stört es, dass diese Zusagen seit Jahren im freien Fall sind? Richtig ist die Problematik, wie löst Du bei einem Beamten, welcher sagen wir schon 20 Dienstjahre hinter sich hat. Relativ einfach - indem Du dessen bis dahin angefallenen Pensionsanspruch in das dann allgemein gültige Rentensystem überführst und darauf dann die erworbene Rentenanwartschaft der nächsten 25 Arbeitsjahre hinzukommt.
Beispiel: Beamter hat nach 20 Dienstjahren einen Pensionsanspruch von 1 000 € und erwirbt sich in den nächsten 25 Jahren einen Rentenanspruch von 1 000 €, dann gibt es eben 2 000 € Rente.


Soooo kompliziert wäre dies nicht - dies kann man dadurch Regeln, dass der Bund, die Länder, die Kommunen die aufgelaufenen Pensionsansprüche (wie schon heute) über Steuermittel in das Rentensystem einbezahlen müssen und davon diese Ausgaben gedeckt werden und für seine Rentenansprüche bezahlt der Beamte dann ja seine Beiträge.


Auch bei einer umfassenden Steuerreform geht es nicht von jetzt auf nachher, da es teilweise Abschreibungsmodelle mit einer Laufzeit von 10 Jahren gibt, welche Du jerzt nicht einfach streichen kannst.

Ja, es würde ein umdenken erfordern und ja, man müsste das eine oder andere Problem lösen und ja, man müsste die Gehälter der Beamten erhöhen, was erst einmal zu, teilweise fiktiven Mehrausgaben führen würde (fiktiv deshalb, ob Du einem Beamten heute mehr Geld gibst, damit dieser seinen Beitrag in die Rentenkasse einbezahlt oder diesen Beamten dann nach Eintritt in das Rentenalter weiterhin versorgen musst bleibt sich am Ende gleich).

Machbar wäre es - es ist politsch, wie auch ein einfaches, transparentes Steuersystem - nicht gewollt. DENN - was hätte dies zur Folge? In der öffentlichen Verwaltung würde mittelfristig bei den 16 Landesversorgungsämter, dem Bund und den Kommunen wohl eine signifikant hohe vierstellige Zahl von Dienstposten wegfallen und im Bereich der Steuerwirtschaft (öffentliche Verwaltung wie Wirtschaft) würde dies mittelfristig bedeuten, dass wohl Arbeitsplätze in einem sechsstelligen Bereich überflüssig werden.

Wäre dies ein Problem? Nein, man könnte die überzähligen Stellen im Bereich der öffentlichen Verwaltung (da Beamte ja nicht kündbar sind) verschieben z.B. zum Zoll, in die Steuerfahnung, aber auch in den Innendienst z.B. der Polize etc. und muss diese Stellen dann mittelfristig nicht mehr besetzen - und in der Wirtschaft, da die Menschen mehr Masse mehr Geld zur Verfügung haben dürfte im Bereich Konsum und Investition die Ausgaben steigen und steigende Ausgaben heißt mehr Bedarf und mehr Bedarf kann nur gestillt werden, wennn dieser Bedarf auch gedeckt wird.

Jetzt kommt aber der ABER - in fast allen Parlamenten hat der öffentliche Dienst und die Steuervermeidungsindustrie (über die Rechtsanwälte) zumindest eine signifikante Minderheit, wenn nicht gar die Mehrheit und man sägt doch nicht an dem Ast, auf welchem man selber sitzt und bekommt auch genug Druck aus den entsprechenden Lobbyistenvereinen dies zu unterlassen.


Bei Punkt 1 waren wir aber bei der Spreizung, ich hatte zuvor auf die Differenz bei einem weit verbreiteten Schmerzmittel hingewiesen, während es diese Spreizung bei anderen nicht in der Form gibt. Da alle Schmerzmittel bei uns der Apothekenpflicht unterliegen..........


Des weiteren kannst Du ja einer PKV Vorgaben machen, nur arbeiten die zwangsläufig wirtschaftlich.
Dann musst Du diese Vorgabe auch Krankenkassen wie der AOK machen,
nur dann gibt es die AOK kurz über lang nicht mehr. Das löst aber das Thema Rücklagen (direkt zugeordnete Ansprüche der Versicherten) nicht,da es solchen bei der GKV nicht gibt.

Bei den Beamten gibt es eine "feste Verbindung" zwischen Job und Pension,
z.B. Oberstudienrat = A 13 = Pension in festgelegter Höhe
(da ist maximal noch der Zeitraum zu berücksichtigen , in dem man den Posten inne hat).
So was gibt es bei der Rente nicht.
Sicher könnte man sowas technisch lösen, aber, wie Du weiter richtig bemerktest, müsst der Staat dann auch einen Betrag in die Rentenkasse abführen und zwar rückwirkend, damit ein "Gleichstand" zum Ottonormalbürger vorhanden ist.

Diese einmalige hohe und dann immer "im Voraus" zu zahlenden Summen wird die Politik NIE akzeptieren,
weil sie derzeit erst mit Beginn des Pensionsanspruches Pensionen zahlen müssen,
sonst aber wie der Ottonormalbürger monatlich im Laufe des jeweiligen Berufslebens Zahlungen abführen müssten


Mit der grundsätzlichen Haltung dürftest Du Recht haben, die Politik will eine grosse Bürokratie,
denn je größer, um so mehr lassen sich dort auch Posten und Pöstchen für "Parteikrieger" der "mittleren Ebene" abzweigen.

BlackForrester
20.10.2018, 17:13
Bei Punkt 1 waren wir aber bei der Spreizung, ich hatte zuvor auf die Differenz bei einem weit verbreiteten Schmerzmittel hingewiesen, während es diese Spreizung bei anderen nicht in der Form gibt. Da alle Schmerzmittel bei uns der Apothekenpflicht unterliegen..........

Ich stelle je per se nicht in Abrede, dass die Pharmawirtschaft in Deutschland (sehr) gut verdient - ein nicht geringer Teil der höheren Preise sind aber - wie in Deutschland nun einmal üblich - staatlichen Vorgaben, Zwängen, Verordnungen etc. geschuldet und dies ist ein nicht unerheblicher Anteil.



Des weiteren kannst Du ja einer PKV Vorgaben machen, nur arbeiten die zwangsläufig wirtschaftlich.
Dann musst Du diese Vorgabe auch Krankenkassen wie der AOK machen, nur dann gibt es die AOK kurz über lang nicht mehr. Das löst aber das Thema Rücklagen (direkt zugeordnete Ansprüche der Versicherten) nicht,da es solchen bei der GKV nicht gibt.

Ich wage in Frage zu stellen ob eine PKV per se wirtschaftlicher arbeitet wie eine GKV. Die Kostenstruktur bei den Versicherten ist eine Andere, dazu kommt dass Du oftmals auch eine Eigenbeteiligung hast und es Dir daher auch überlegst, ob Du mit einem Schnupfen zum Arzt rennst - ein GKV-Versicherter rennt halt zum Arzt.

Vom Grundsatz her brauchst Du auch keine hunderte von PKV´s und GKV´s in diesem Lande. Das verschlingen alleine die unproduktiven Wasserköpfe sinnlos hunderte von Mio. Im Grunde reicht eine Krankenkasse, welche klar definierte Leistungen abbildet - und dann hast Du weiterhin auch Raum für eine Art von PKV, wo Du Dich zusätzlich gegen Leistungen versichern kann, welche NICHT von den allgemeinen Beitragszahlern abgesichert werden.



Bei den Beamten gibt es eine "feste Verbindung" zwischen Job und Pension, z.B. Oberstudienrat = A 13 = Pension in festgelegter Höhe (da ist maximal noch der Zeitraum zu berücksichtigen , in dem man den Posten inne hat).
So was gibt es bei der Rente nicht.
Sicher könnte man sowas technisch lösen, aber, wie Du weiter richtig bemerktest, müsst der Staat dann auch einen Betrag in die Rentenkasse abführen und zwar rückwirkend, damit ein "Gleichstand" zum Ottonormalbürger vorhanden ist.

Ob der Staat über Steuern nun Pensionen finanziert - oder diese Steuer in eine Rentenkasse abführt und seine Beamten zu bezahlen bliebe sich am Ende gleich...und er müsste nicht "rückwirkend" in die Rentenkasse einbezahlen (eine Rentenkasse im Sinne dass da Geld angesammelt wird gibt es nämlich in dem umlagefinanzierten System nicht), ,sondern müsste nur Monat für Monat einen Beitrag X einbezahlen aus denen Pensionsanspruche abgegolten würden.



Diese einmalige hohe und dann immer "im Voraus" zu zahlenden Summen wird die Politik NIE akzeptieren, weil sie derzeit erst mit Beginn des Pensionsanspruches Pensionen zahlen müssen,sonst aber wie der Ottonormalbürger monatlich im Laufe des jeweiligen Berufslebens Zahlungen abführen müssten

Du unterliegst hier - wie oben bereits geschrieben - einem fatalen Irrtum. Man musste keine "Einmalzahlung" leisten - sondern beim Erreichen der Altersgrenze eben die Ansprüche, wo keine Beitragsleistungen gegenüber stehen aus Steuermitteln decken. Es würde sich also per se nichts ändern.




Mit der grundsätzlichen Haltung dürftest Du Recht haben, die Politik will eine grosse Bürokratie, denn je größer, um so mehr lassen sich dort auch Posten und Pöstchen für "Parteikrieger" der "mittleren Ebene" abzweigen.

Dies ist mit ein Grund - denn die Vorstellung, dass es Menschen in diesem Lande gibt, welche Ihr Leben besser auf die Reihe bekommen könnten OHNE den politischen Zwängen und Vorgaben zu unterliegen ist DAS Schreckgespenst für jede Partei. Man würde sich ja z.T. selber überflüssig machen.
Die Parteien und die Bürokratie in diesem Lande dieht - mehr oder minder - zum Selbstweck und hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Wohl des Landes oder der Bürger zu tun.

glaubensfreie Welt
20.10.2018, 21:44
Bei der Entgeltgruppe 4 und 40-Stunden-Woche komme ich auf über 3 000 € brutto.

Nicht nur, wo Du arbeitest gibt es Entgeltbänder...ist in vielen Betrieben heute schon die Regel und ja, dann hast Du ggf. unterschiedliche Bezahlungen, obwohl Arbeitnehmer vergleichbare oder gar gleiche Jobs machen. Bildet dies aber nun eine Ungerechtigkeit oder eine Gerechtigkeit ab.

Manch Einer leistet bessere Arbeit als der Andere und warum soll dann der Eine nicht besser bezahlt werden (können)...oder, wenn Du unbedingt einen Bewerber willst, weil dieser auf Dich einen guten Eindruck macht, der aber eben nur bereit ist für die Summe X zu kommen, dann bleibt Dir nichts über als die Summe X zu zahlen, welche sich dann vielleicht am oberen Ende des Gehaltsbandes befindet. Es gibt also viele Möglichkeiten - wenn Dein Vorgesetzter Dich mag schadet es mit Sicherheit auch nicht im Gehaltsband nach oben zu rutschen.

Du hast mit allem Recht. Nur wollte ich sagen das es bei uns eben so ist das es praktisch keine Möglichkeit gibt sich in dem Band hoch zu arbeiten. Und bei uns gibt es in der 4 NIE 3000 Euro. Ein Schichtarbeiter in 12 Stunden Schichten der jetzt anfängt geht mit 1200 Euro nach Hause. Wer soll davon leben?

Nantwin
20.10.2018, 22:07
https://www.tagesschau.de/inland/zuwanderungsgesetz-101.html

Wollen wir uns von "Der Wirtschaft" das Land zerstören lassen?

Nein, wollen wir nicht.

Vor 100 Jahren waren wir bei weitem nicht so industrialisiert. Doch die Mechanismen die heute wirken, waren auch damals schon die gleichen; Großkapital und Machtinteressen weniger regierten und regieren. Die Zersetzung von Kulturen und Völkern war auch im Gange. Denn je weniger Kultur, desto mehr Platz für wirtschaftliche Unterwerfung des Einzelnen. Adolf Hitler hat das früh erkannt und daher war für ihn die Wirtschaft den Menschen Untertan. Die Regierungen der Welt verschworen sich gegen ihn und deshalb wird er auch als Ausgeburt der Hölle dargestellt. Aus diesem Grund wird der Holocaust und der Schuldkult so sehr am Leben gehalten. Es ist das Argument! gegen Hitler. Ohne den Holocaust fällt das Kartenhaus zusammen. Die großangelegte Zerstörung Deutschlands im zweiten Weltkrieg würde sich dadurch nicht mehr so einfach rechtfertigen lassen. Es würde an's Licht kommen, weshalb man Deutsche Städte auch bei der abzusehenden Niederlage Hitlers noch unverhältnismäßig stark bombardierte. Warum man nach dem Weltkrieg eine intensive Entstuckung (https://de.wikipedia.org/wiki/Entstuckung) der Gebäude vorantrieb. Das Ziel war und ist die Entwurzelung des Deutschen Volkes. Denn nur so macht man ein starkes Volk der Wirtschaft Untertan. Damals erfolgreich begonnen, mit Merkel zum Höhepunkt getrieben.

glaubensfreie Welt
20.10.2018, 22:20
Nein, wollen wir nicht.

Vor 100 Jahren waren wir bei weitem nicht so industrialisiert. Doch die Mechanismen die heute wirken, waren auch damals schon die gleichen; Großkapital und Machtinteressen weniger regierten und regieren. Die Zersetzung von Kulturen und Völkern war auch im Gange. Denn je weniger Kultur, desto mehr Platz für wirtschaftliche Unterwerfung des Einzelnen. Adolf Hitler hat das früh erkannt und daher war für ihn die Wirtschaft den Menschen Untertan. Die Regierungen der Welt verschworen sich gegen ihn und deshalb wird er auch als Ausgeburt der Hölle dargestellt. Aus diesem Grund wird der Holocaust und der Schuldkult so sehr am Leben gehalten. Es ist das Argument! gegen Hitler. Ohne den Holocaust fällt das Kartenhaus zusammen. Die großangelegte Zerstörung Deutschlands im zweiten Weltkrieg würde sich dadurch nicht mehr so einfach rechtfertigen lassen. Es würde an's Licht kommen, weshalb man Deutsche Städte auch bei der abzusehenden Niederlage Hitlers noch unverhältnismäßig stark bombardierte. Warum man nach dem Weltkrieg eine intensive Entstuckung (https://de.wikipedia.org/wiki/Entstuckung) der Gebäude vorantrieb. Das Ziel war und ist die Entwurzelung des Deutschen Volkes. Denn nur so macht man ein starkes Volk der Wirtschaft Untertan. Damals erfolgreich begonnen, mit Merkel zum Höhepunkt getrieben.

Bin erst zu 2/3 durch MK. Seine Analyse ist Top. Man liest das und denkt es ist en Artikel von heute. Nur mit dem Kampf der Völker kann ich nichts anfangen.

BlackForrester
21.10.2018, 13:34
Du hast mit allem Recht. Nur wollte ich sagen das es bei uns eben so ist das es praktisch keine Möglichkeit gibt sich in dem Band hoch zu arbeiten. Und bei uns gibt es in der 4 NIE 3000 Euro. Ein Schichtarbeiter in 12 Stunden Schichten der jetzt anfängt geht mit 1200 Euro nach Hause. Wer soll davon leben?


Ich rede mir die Welt weder besonders schön, ich rede mir die Welt aber auch nicht schlecht, sondern versuche real zu bleiben. Im Bauhauptgewerbe geht Niemand mit 1 200 € netto nach Hause - diese Nettogehälter findest Du eher im Dienstleistungsbereich wie Service im Gastgewerbe, Reinigung, Sicherheitsdienste etc.

Am Ende aber ist es wesentlich - was bleibt Dir netto vom brutto über und um hier ´mal eine Kennzahl aufzuziegen.
Mindestlohn, Steuerklasse I, 40-Stunden Woche
Bei 8,50 € (Einührung) blieben Dir von 1 428 € brutto 1 061 € netto über
Bei 8,84 € (aktuell) bleiben Dir von 1 485 € brutto 1092 € netto über

Du hast also eine Bruttoplus von 57 €, wovon Dir netto 31 € über bleiben. Verstehst Du nun das Problem?
Nicht nur, dass die Entlohnung nicht ausreichend ist - das (vornehmlich linke) Parteienspektrum trägt auch noch Sorge dafür, dass bei einem Bruttoplus von 57 € Dir 26 € sofort wieder abgezogen werden, was einem Steuer- und Abgabensatz von 45% - gessen an der Erhöhung - entspricht

Immer nur mit dem Finger auf die Wirtschaft zu zeigen wir der Realität und dem Problem nicht gerecht. Es sind mit Parteien wie eine CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE, welche entweder gar nicht an den Abbau der kalten Progression denken (CDU/CSU) oder dies gar verhindern (SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE) aktiv verhindert haben die.
Die einzige Partei, welche es hier nicht bei Lippenbekenntnissen belässt ist eine FDP - die hat, gegen den Widerstand der CDU/CSU bei deren letzten Regierungsbeteiligung ein "Reförmchen" zum Abbau der kalten Progression eingebracht, welche dann aktiv von SPD, B90/DIEGRÜNEN und der DIELINKE über den Bundesrat verhindert wurde.

Das ist die Realität - auch wenn (auch in diesem Forum) von der linken Fraktion dies unter allerlei Vorspiegelungen falscher Tatsachen geleugnet wird.

Larry Plotter
23.10.2018, 11:33
Ich stelle je per se nicht in Abrede, dass die Pharmawirtschaft in Deutschland (sehr) gut verdient - ein nicht geringer Teil der höheren Preise sind aber - wie in Deutschland nun einmal üblich - staatlichen Vorgaben, Zwängen, Verordnungen etc. geschuldet und dies ist ein nicht unerheblicher Anteil.


Ich wage in Frage zu stellen ob eine PKV per se wirtschaftlicher arbeitet wie eine GKV. Die Kostenstruktur bei den Versicherten ist eine Andere, dazu kommt dass Du oftmals auch eine Eigenbeteiligung hast und es Dir daher auch überlegst, ob Du mit einem Schnupfen zum Arzt rennst - ein GKV-Versicherter rennt halt zum Arzt.

Vom Grundsatz her brauchst Du auch keine hunderte von PKV´s und GKV´s in diesem Lande. Das verschlingen alleine die unproduktiven Wasserköpfe sinnlos hunderte von Mio. Im Grunde reicht eine Krankenkasse, welche klar definierte Leistungen abbildet - und dann hast Du weiterhin auch Raum für eine Art von PKV, wo Du Dich zusätzlich gegen Leistungen versichern kann, welche NICHT von den allgemeinen Beitragszahlern abgesichert werden.


Ob der Staat über Steuern nun Pensionen finanziert - oder diese Steuer in eine Rentenkasse abführt und seine Beamten zu bezahlen bliebe sich am Ende gleich...und er müsste nicht "rückwirkend" in die Rentenkasse einbezahlen (eine Rentenkasse im Sinne dass da Geld angesammelt wird gibt es nämlich in dem umlagefinanzierten System nicht), ,sondern müsste nur Monat für Monat einen Beitrag X einbezahlen aus denen Pensionsanspruche abgegolten würden.


Du unterliegst hier - wie oben bereits geschrieben - einem fatalen Irrtum. Man musste keine "Einmalzahlung" leisten - sondern beim Erreichen der Altersgrenze eben die Ansprüche, wo keine Beitragsleistungen gegenüber stehen aus Steuermitteln decken. Es würde sich also per se nichts ändern.



Dies ist mit ein Grund - denn die Vorstellung, dass es Menschen in diesem Lande gibt, welche Ihr Leben besser auf die Reihe bekommen könnten OHNE den politischen Zwängen und Vorgaben zu unterliegen ist DAS Schreckgespenst für jede Partei. Man würde sich ja z.T. selber überflüssig machen.
Die Parteien und die Bürokratie in diesem Lande dieht - mehr oder minder - zum Selbstweck und hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Wohl des Landes oder der Bürger zu tun.


Nun sie verdient so gut, dass sie es sich leisten kann
Pharmareferenten einzustellen, die Ärzten erklären sollen, welche Medikamente sie zu verschreiben haben,
sie Zwischenhändlern Margen geben die weit mehr als doppelt so hoch sind, wie in der freien Wirtschaft üblich
usw.usw.
d.h. man bekommt soviel vom Kuchen ab,
das man ein ganzes Selbstbedienungs-System mit Geld ruhig stellen kann,
zum Nachteil der Versicherten.



Nun , sie arbeiten so wirtschaftlich, das trotz Selbstbeteiligung oder wegen,
die meisten eine wesentlich bessere Versorgung haben,
wie Chefarzt, Ein- oder Zweibettzimmer, Leistungen, welche ein Kassenpatient nicht bekommt
usw.usw.




Und warum sollte eine PKV sich mit dem kümmerlichen Rest zufrieden geben
(Zusatzversicherung),
wenn sie bei den derzeitigen Mitgliedern "alles" haben kann?
Wenn der Staat also in deren Selbstständigkeit eingreift, werden die Regress fordern.


Was die Pensionen angeht,
wenn der Staat diese Hoheit an eine andere Organisation abgibt,
(wie die frühere BfA bzw. jetzige deutsche Rentenversicherung)
dann gilt auch hier der Gleichbehandlungsgrundsatz.
Sonst könnten ja die Firmen auf die gleiche Idee kommen,
und erst dann ihre Zahlungen leisten, wenn ihre Mitarbeiter in Rente gehen
bzw. diese Gleichbehandlung einklagen.
Fazit, wenn man diesen Weg gehen will, muss man zwangsläufig auch alle "Altlasten" beseitigen
und nicht einfach ausblenden.

glaubensfreie Welt
23.10.2018, 21:04
Ich rede mir die Welt weder besonders schön, ich rede mir die Welt aber auch nicht schlecht, sondern versuche real zu bleiben. Im Bauhauptgewerbe geht Niemand mit 1 200 € netto nach Hause - diese Nettogehälter findest Du eher im Dienstleistungsbereich wie Service im Gastgewerbe, Reinigung, Sicherheitsdienste etc.

Am Ende aber ist es wesentlich - was bleibt Dir netto vom brutto über und um hier ´mal eine Kennzahl aufzuziegen.
Mindestlohn, Steuerklasse I, 40-Stunden Woche
Bei 8,50 € (Einührung) blieben Dir von 1 428 € brutto 1 061 € netto über
Bei 8,84 € (aktuell) bleiben Dir von 1 485 € brutto 1092 € netto über

Du hast also eine Bruttoplus von 57 €, wovon Dir netto 31 € über bleiben. Verstehst Du nun das Problem?
Nicht nur, dass die Entlohnung nicht ausreichend ist - das (vornehmlich linke) Parteienspektrum trägt auch noch Sorge dafür, dass bei einem Bruttoplus von 57 € Dir 26 € sofort wieder abgezogen werden, was einem Steuer- und Abgabensatz von 45% - gessen an der Erhöhung - entspricht

Immer nur mit dem Finger auf die Wirtschaft zu zeigen wir der Realität und dem Problem nicht gerecht. Es sind mit Parteien wie eine CDU/CSU, SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE, welche entweder gar nicht an den Abbau der kalten Progression denken (CDU/CSU) oder dies gar verhindern (SPD, B90/DIEGRÜNEN, DIELINKE) aktiv verhindert haben die.
Die einzige Partei, welche es hier nicht bei Lippenbekenntnissen belässt ist eine FDP - die hat, gegen den Widerstand der CDU/CSU bei deren letzten Regierungsbeteiligung ein "Reförmchen" zum Abbau der kalten Progression eingebracht, welche dann aktiv von SPD, B90/DIEGRÜNEN und der DIELINKE über den Bundesrat verhindert wurde.

Das ist die Realität - auch wenn (auch in diesem Forum) von der linken Fraktion dies unter allerlei Vorspiegelungen falscher Tatsachen geleugnet wird.

Bei uns gehen Schichtarbeiter mit 1200 Euro nach hause. Dafür produzieren sie 12 Stunden am Tag Mikrochips (elektronische Schaltkreise auf Halbleiterbasis) Metallbearbeiter (CNC....) bekommen 1200 Netto und 20 Tage Urlaub. Hier im Osten gehen viele einer zweiten Arbeit nach um ein würdige Auskommen zu haben.

BlackForrester
23.10.2018, 22:07
Bei uns gehen Schichtarbeiter mit 1200 Euro nach hause. Dafür produzieren sie 12 Stunden am Tag Mikrochips (elektronische Schaltkreise auf Halbleiterbasis) Metallbearbeiter (CNC....) bekommen 1200 Netto und 20 Tage Urlaub. Hier im Osten gehen viele einer zweiten Arbeit nach um ein würdige Auskommen zu haben.


24 Tage Urlaub, weniger geht nicht - das ist Gesetz.