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Vollständige Version anzeigen : USA in Not



FranzKonz
26.09.2018, 20:35
Die Nettoauslandsschulden aller Sektoren der US-Volkswirtschaft stiegen in Q2 2018 auf -8,638477 Billionen Dollar. Die USA sind vom Volumen her, mit Abstand der größte Nettoauslandsschuldner der Welt und aktuell nimmt die Dynamik zu.
https://www.querschuesse.de/usa-niip-q2-2018/

Trumps Maul ist offensichtlich größer als seine Erfolge.

Deutschmann
26.09.2018, 20:51
Wundert dich das? Da hat aber Trump nichts damit zu tun. Die USA stecken ständig irgendwie in der Scheiße. Und wenn die Kohle knapp wird, befreit man halt irgendwo wieder mal ein Land. Angedroht hat er es ja. ... wer gegen die USA und ohne Geld arbeitet, wird "Opfer" ... (sinngemäß)

Nantwin
26.09.2018, 21:46
Trumps Maul ist offensichtlich größer als seine Erfolge.

Die USA haben auch das größte BIP weltweit. Daher ist die ausschließliche Betrachtung des Volumens für einen Vergleich und ein derartiges Urteil nicht angemessen. Eine Betrachtung abhängig vom BIP (engl. GDP) wäre besser: https://www.mckinsey.com/business-functions/strategy-and-corporate-finance/our-insights/visualizing-global-debt?cid=other-soc-fce-mip-mck-1809&kui=THX0e5A3tKU6VKvtFDn1DA

Leibniz
26.09.2018, 22:13
Trumps Maul ist offensichtlich größer als seine Erfolge.
Ein Problem ist das nicht für USA, sondern falls überhaupt für die Gläubiger. Die BRD ist demgegenüber Inhaber von Auslandvermögen in Form von Target-2 Verbindlichkeiten, was uns eher schadet. Vergessen wird an der Situation der USA auch oft, dass sie ihre Schulden in US-Dollar aufnehmen, was sie selbst kontrollieren und unbegrenzt herstellen können.
Das einzige Risiko ist für die USA, dass der US-Dollar an Wert verliert. Danach sieht es nicht aus. (vgl. https://www.bloomberg.com/quote/DXY:CUR)
Im Vergleich zum Euro würde sich jeder Europäer wünschen, er hätte seine Euro-Guthaben vor einigen Jahren zu 1,50 zu Dollar getauscht und damit die Entwertung auf Mittlerweile 1,17 und zwischenzeitlich fast 1,00 vermieden.

FranzKonz
27.09.2018, 08:16
Wundert dich das? Da hat aber Trump nichts damit zu tun. Die USA stecken ständig irgendwie in der Scheiße. Und wenn die Kohle knapp wird, befreit man halt irgendwo wieder mal ein Land. Angedroht hat er es ja. ... wer gegen die USA und ohne Geld arbeitet, wird "Opfer" ... (sinngemäß)

Nein, das wundert mich nicht, Trump hat sehr wohl etwas damit zu tun, und die Wirtschaftspoliitik der Amis ist erst seit Reagan so beschissen. Seit Reagan ist die amerikanische Leistungsbilanz negativ, die USA verzehren also mehr, als sie erzeugen. Bezahlt wurde bis ca. 1990 aus Vermögen, seither wird gepumpt. Einer der größeren Gläubiger ist Deutschland, das ständig Überschüsse erzielt, sich reich fühlt und irgendwann merken wird, dass die Bundeswehr nicht stark genug ist, fällige Forderungen zu vollstrecken.

FranzKonz
27.09.2018, 08:18
Ein Problem ist das nicht für USA, sondern falls überhaupt für die Gläubiger. ...

Siehe unten. Wenn die Bundeswehr als Executor auftreten sollte, lachen sich die Schuldner kaputt.

FranzKonz
27.09.2018, 08:19
Die USA haben auch das größte BIP weltweit. Daher ist die ausschließliche Betrachtung des Volumens für einen Vergleich und ein derartiges Urteil nicht angemessen. Eine Betrachtung abhängig vom BIP (engl. GDP) wäre besser: https://www.mckinsey.com/business-functions/strategy-and-corporate-finance/our-insights/visualizing-global-debt?cid=other-soc-fce-mip-mck-1809&kui=THX0e5A3tKU6VKvtFDn1DA

Diese faule Ausrede hört man öfter. Tatsächlich sind die Amis für die Welt, was Griechenland für Europa ist. Und Deutschland als einer der größeren Gläubiger, wird saublöd aus der Wäsche schaun.

KatII
27.09.2018, 08:25
...
Im Vergleich zum Euro würde sich jeder Europäer wünschen, er hätte seine Euro-Guthaben vor einigen Jahren zu 1,50 zu Dollar getauscht und damit die Entwertung auf Mittlerweile 1,17 und zwischenzeitlich fast 1,00 vermieden.

Ja genau, und für nen Nickel kann der Hartzer sein Brot bei Aldi kaufen.

:achtung:
Danke, dass ich diesen Smiley zum ersten Mal benutzen darf

Neben der Spur
27.09.2018, 19:53
Zinsen steigen in den USA .



Das Zielband käme dann auf 2 bis 2,25% zu liegen – so hoch waren die US-Leitzinsen letztmals im Sommer und Herbst 2008, bevor sie das Fed dann als Reaktion auf die Finanzkrise auf praktisch null drückte. Auch besteht für die amerikanischen Geldpolitiker kein Anlass, von der passiven, das heisst von der durch das Auslaufenlassen von Wertschriften erfolgenden Kürzung der Fed-Bilanz abzurücken.

https://www.nzz.ch/wirtschaft/in-den-usa-steht-die-naechste-zinserhoehung-an-und-dann-ld.1422886


Das Geld wird weiter funktionieren .
Weniger Aktien , mehr Staatsanleihen .

Mit Staatsanleihen kann man Subventionen bezahlen ,
von denen auch Nicht-Aktiengesellschaften etwas hätten ...

-jmw-
28.09.2018, 09:25
Mit den Schulden können sich seine Nachfolger rumschlagen, wichtig sind 1. Richter, 2. Behördenreform, 3. Ausweisung Illegaler, 4. Mauerbau. Denn davon, dass irgendwann "Nordmexiko" wenig Schulden habe, hätte der gemeine Ami ja nix!