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Vollständige Version anzeigen : Dänische Nachkriegsverbrechen



Zirrus
25.09.2018, 20:59
Dänische Nachkriegsverbrechen – Wie deutsche Soldaten systematisch beim Minensuchen verheizt und Kinder zu Tausenden totgehungert wurden


Die Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht sind bekannt und wurden oder werden uns immer wieder vor Augen geführt, aber wie sieht es eigentlich mit den Kriegsverbrechen der anderen Kriegsteilnehmer aus? Dänemark ist so ein passiver Kriegsteilnehmer, der eigentlich nicht groß im Zweiten Weltkrieg zu leiden hatte und sich nach der deutschen Kapitulation am 08. Mai 1945 nicht gerade würdevoll verhielt, sondern eher ziemlich niederträchtig.


Ein Auszug aus dem Beitrag:


„Nicht nur in der Sowjetunion, in Jugoslawien oder in Frankreich waren deutsche Kriegsgefangene nach dem 08. Mai 1945 vielfach schlimmsten Unterdrückungen ausgesetzt, sondern auch bei den angeblich „liberalen Dänen.“


„Das Kriegsverbrechen, das der Jurist und Historiker Helge Hagemann in seinem Buch „Under Tvang“ („Unter Zwang“) enthüllte, wurde von der sogenannten „dänischen Brigade“ begangen, einer Einheit dänischer Freiwilliger, die während des Krieges in Schweden ausgebildet worden waren. Nach Kriegende griffen sie auf noch im Lande befindliche gefangene Wehrmachtsoldaten zurück und ließen sie – übrigens mit ausdrücklicher Billigung des britischen Militärs, das auch deutsche Gefangene beim Minenräumen in der Nordsee einsetzte – entlang der gesamten dänischen Küste Minen räumen.“


Das andere dunkle dänische Kapitel ist das Verbrechen an tausende deutscher Kinder, die Teils durch Nachlässigkeit oder durch Vorsatz in Dänemark ums Leben kamen.


„In Zahlen: Rund 250.000 deutsche Flüchtlinge wurden nach dem 08. Mai 1945 in dem kleinen skandinavischen Land unter meist menschenunwürdigen Umständen interniert. Unter ihnen befanden sich mindestens 10.000 Kinder. Rund 7000 von ihnen starben in folgenden Jahren, weil ihnen von den dänischen Behörden systematisch Nahrung und medizinische Versorgung vorenthalten wurden.“


Dänische Nachkriegsverbrechen


https://zeitundzeugenarchiv.wordpress.com/2017/02/23/daenische-nachkriegsverbrechen-wie-deutsche-soldaten-systematisch-beim-minensuchen-verheizt-und-kinder-zu-tausenden-totgehungert-werden/


7000 ermordete deutsche Kinder


https://zeitundzeugenarchiv.wordpress.com/2015/09/19/daenische-verbrechen-7000-ermordete-deutsche-kinder-in-fluechtlingslagern/


Weil sie Deutsche sind – Kriegsverbrechen Dänemarks gegen Deutsche


https://www.printfriendly.com/p/g/W4cfFv




Mit bloßen Hände suchen deutsche Gefangen nach Minen


https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article154152827/Mit-blossen-Haenden-suchten-deutsche-Gefangene-nach-Minen.html




UNTER DEM SAND Trailer German Deutsch (2016)


https://www.youtube.com/watch?v=NUtnJAy6Sy0

Hrafnaguð
25.09.2018, 21:12
Mein Opa hat so einiges vom Krieg erzählt.
Nur nicht von der Gefangenschaft. Kein Sterbenswörtchen.
Und der hat in Dänemark in Kriegsgefangenschaft gesessen.

Arend
25.09.2018, 23:09
Ähnlich, und sehenswert weil hier der Enkel eines österreichischen Opfers sich mit der Enkelin eines holländischen Täters auseinandersetzt: der Dokumentarfilm 'Der Untergang des Van Imhoff':

https://www.uitzendinggemist.net/aflevering/417725/De_Ondergang_Van_De_Van_Imhoff.html.


Kurzfassung: der holl. Kapitän Hoeksema entfloh der Insel Java als die Japsen dort Anfang 1942 einfielen. An Bord waren außer Holländer einige Hundert inhaftierte Deutsche und Österreicher die bei Kriegsausbruch interniert worden waren. Als das Schiff von den Japanern bombardiert wurde und Platz in den Rettungsbooten knapp war, befreite Hoeksema die Gefangenen nicht, er ließ sie mit dem Schiff untergehen.


Aus heutiger Sicht war das ein Kriegsverbrechen. Nur ist die Enkelin des Kapitäns da nuancierter, was dem Österreicher nicht gefällt.


Ich glaube solche Geschehnisse und auch die ab Mai 1945 werden hier in NL von Instanzen und Journalisten ziemlich gewissenhaft recherchiert und aufgearbeitet. Meine Landsleute haben nach Kriegsende zurückgebliebene, inhaftierte Deutsche nicht besonders schlecht behandelt, obwohl es nach 5 Jahren Elend Grund genug dazu gegeben hätte. Da ist schon keiner verhungert oder gefoltert worden. Sie haben sich eher grausam an die eigene Landesverräter gerächt. Da tragen noch sehr viele Traumen rum, die einem glücklichen Leben immer noch im Wege stehen...

herberger
26.09.2018, 11:51
Ich hatte eine Nachbarin die kam aus Flensburg, sie erzählte sie sei Analphabetin, sie musste in eine dänische Schule gehen, dort wurden die deutschen Kinder in der Klasse nicht beachtet und wegen keine Kenntnisse der dänischen Sprache, konnten die deutschen Kinder natürlich auch den Unterricht nicht folgen.

Sjard
26.09.2018, 12:16
Am schlimmsten soll die Kriegsgefangenschaft in Jugoslawien unter Tito gewesen sein.
Schätzungen zufolge sollen dort in Lagern wie Knicanin ( deutsch: Rudolfsgnad ) etwa
80 % der deutschen Internierten ums Leben gekommen sein.

Desmodrom
26.09.2018, 12:24
Ich hatte eine Nachbarin die kam aus Flensburg, sie erzählte sie sei Analphabetin, sie musste in eine dänische Schule gehen, dort wurden die deutschen Kinder in der Klasse nicht beachtet und wegen keine Kenntnisse der dänischen Sprache, konnten die deutschen Kinder natürlich auch den Unterricht nicht folgen.

Seltsam! Da kenne ich als ehemaliger Wahl-Flensburger allerdings genau gegenteilige Geschichten: Nämlich unter anderem die, dass es gerade im südjütländischem Bereich durch die vielfältigen verwandtschaftlichen Beziehungen der jeweiligen Minderheiten beidseitig der Grenze eher keinen Mangel gab und aus Dänemark einiges an Hilfen kam. Ein Rätsel weiterhin, warum ein deutsches Kind nicht innerhalb kurzer Zeit in der Lage gewesen sein sollte, die dänische Sprache zu erlernen, soweit entfernt vom Deutschen ist die ja nunmal nicht...

Kaktus
26.09.2018, 12:53
Ich hatte eine Nachbarin die kam aus Flensburg, sie erzählte sie sei Analphabetin, sie musste in eine dänische Schule gehen, dort wurden die deutschen Kinder in der Klasse nicht beachtet und wegen keine Kenntnisse der dänischen Sprache, konnten die deutschen Kinder natürlich auch den Unterricht nicht folgen.
Finde ich ziemlich verworren. Nach spätestens 6 Monaten haben Kinder ein anständiges Vokabular drauf und nach allerspätestens einem Jahr sollten sie dem Unterricht folgen können.

herberger
26.09.2018, 13:04
Finde ich ziemlich verworren. Nach spätestens 6 Monaten haben Kinder ein anständiges Vokabular drauf und nach allerspätestens einem Jahr sollten sie dem Unterricht folgen können.

So weit ich das verstanden habe, wurden die deutschen Kinder im Unterricht total ignoriert als wenn sie nicht da wären.

Süßer
26.09.2018, 13:33
Am schlimmsten soll die Kriegsgefangenschaft in Jugoslawien unter Tito gewesen sein.
Schätzungen zufolge sollen dort in Lagern wie Knicanin ( deutsch: Rudolfsgnad ) etwa
80 % der deutschen Internierten ums Leben gekommen sein.

In Pnacevo gab es auch so ein Lager. Sterbeliste oder das Totenbücher geführt wurden ist nicht bekannt. Würde mich über Hinweise freuen.

Rumpelstilz
27.09.2018, 07:10
So weit ich das verstanden habe, wurden die deutschen Kinder im Unterricht total ignoriert als wenn sie nicht da wären.
Trotzdem lernen ja gerade Kinder eine fremde Sprache durch blosses Zuhören. Diese Frau muss also krampfhaft versucht haben, nicht hinzuhören. Auch ausserhalb der Schule.

Ich erinnere mich noch an folgendes: als ich in der Oberstufe war, hörte ich bei vielen Tätigkeiten nachmittags und abends den Radiosender Alger Chaine 3 auf Langwelle. Die Sprache war französisch und der Sender war in der Hauptsache ein Musiksender mit populärer Musik aus allen Teilen der Welt.

Als sich die Spanier aus der Westsahara zurückzogen, brachte Alger Chaine 3 nun nachmittags oder abends eine halbe Stunde Propaganda der Frente Polisario und dazu noch eine halbe Stunde Propaganda des MPAIAC. Beide Sendungen waren in Spanisch.

Mein Spanisch war damals nicht so gut und baute in der Hauptsache auf einem freiwilligen Nachmittagskurs in der Schule auf. Am Anfang drehte ich bei diesen spanischen Sendungen immer den Sender weg, weil ich nur etwa 10% von dem Ganzen verstand. Später wurde ich immer fauler und drehte den Sender nicht mehr weg, weil ich nicht auf die Zeit achten wollten, um nach einer halben Stunde wieder Alger Chaine 3 einzustellen.

Ich liess also den unverständlichen Wortschwall eine halbe Stunde über mich ergehen und ich wunderte mich selbst, dass ich ohne aktives Zuhören so nach etwa einem halben Jahr schon um die 80% des Gesprochenen verstand. Und zu der Zeit war ich schon so um die 18, also kein Kind mehr.

KALTENBORN
27.09.2018, 07:55
Dänische Nachkriegsverbrechen – Wie deutsche Soldaten systematisch beim Minensuchen verheizt und Kinder zu Tausenden totgehungert wurden
Das Thema Minenräumen ist aus Sicht der Dänen sicher ein Streitpunkt, schwerer dürfte wohl das Schicksal der damaligen Minderheit und den Vertriebenen aus dem Osten wiegen.
Interessant jedoch das es wohl von einem Dänen selbst aufgearbeitet wurde.
Könnte unter Umständen dem Annäherungsbestreben der letzten Jahre geschuldet sein, bleibt abzuwarten was man draus macht.

Neben der Spur
27.09.2018, 20:04
Spinnende selbsthassende Dänen , die sich mit der Aufarbeitung befassen .

Ich als Däne hätte zwischen 1940-1950 auch nur "Dienst nach Vorschrift" gemacht .


Warum die Preussen nach Dänemark gefahren sind , und nicht nach Schweden , ist
nur mit Geistiger Verdummung seit 1914 zu erklären !

Wahrscheinlich hatte Hitler und die Wehrmacht die Deutschen absichtlich ohne Winterklamotten
in den Russischen Winter geschickt !

Desmodrom
28.09.2018, 07:30
Spinnende selbsthassende Dänen , die sich mit der Aufarbeitung befassen .

Ich als Däne hätte zwischen 1940-1950 auch nur "Dienst nach Vorschrift" gemacht .


Warum die Preussen nach Dänemark gefahren sind , und nicht nach Schweden , ist
nur mit Geistiger Verdummung seit 1914 zu erklären !

Wahrscheinlich hatte Hitler und die Wehrmacht die Deutschen absichtlich ohne Winterklamotten
in den Russischen Winter geschickt !

Nichts anderes haben die meisten Dänen nach der alternativlosen Besetzung durch die Übermacht ja auch getan. Beispielhaft und exemplarisch bleibt ihr Verhalten im Fall der Judenverfolgung, kein weiteres besetztes Land hat sich diesbezüglich heroischer verhalten, wenn auch unter der teilweisen Mithilfe der deutschen Besatzer.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rettung_der_dänischen_Juden

Sjard
14.11.2018, 09:34
In Pnacevo gab es auch so ein Lager. Sterbeliste oder das Totenbücher geführt wurden ist nicht bekannt. Würde mich über Hinweise freuen.

Schau mal hier: www.rudolfsgnad-banat.de/das-lager/das-lager-von-1945-1948/

Zinsendorf
14.11.2018, 10:17
Mein Vater war seinerzeit bei Aarhus u. Randers (Flak) stationiert und erzählte nichts Schlechtes über die Dänen dort.
Im Gegenteil, er half manchmal mit auf deren Bauernhof, hatte guten Familienkontakt. Selbst nach dem Krieg schickte die Familie viekle Jahre meinen Eltern zu Weihnachten Päckchen (in die DDR!). Die Dänisch-deutschen Wörterbücher habe ich heute noch, meine Schwester sogar einen typisch dänischen Rufnamen.
Er erzählte uns auch, dass er u. andere Kameraden Kinokarten für jüdischstämmige Dänen/innen gekauft haben, denn die bekamen diese wohl nicht so leicht; für Hans-Albers-Filme... Aber was dann u. bes. nach dem Krieg dort so ablief, konnte er nicht wissen, denn er kam ´44 an die Westfront.
Obwohl, er war auch dabei, als in Kopenhagen Eingeborene ein wenig Aufstand geübt hätten. Dabei hatten die deutschen Vorgesetzten Schlimmeres verhindert, weil sie eben nicht den Befehl zum Schießen gaben, obwohl die Soldaten schon die Finger am Abzug hatten...
Daran kann man erkennen, dass es wohl aber auch (heimlich) bei manchen Dänen Hass gegen die "Deutschen" gab, der dann nach dem Krieg ausgelebt wurde.

Leseratte
14.11.2018, 10:42
Die Forderung haben die noch 2017 gestellt.


Der Vize-Chef der Dänischen Volkspartei, Søren Espersen, hat die dänische Minderheit in Deutschland aufgefordert, an der Grenzziehung von 1920 zu rütteln. „Wir hätten gerne ein Dänemark bis zur Eider. (...) Natürlich. Das muss auch die Idee der dänischen Minderheit sein, sonst verstehe ich gar nichts“, sagte der rechtspopulistische Politiker in einem Interview des Senders dk4. Die Eider verläuft etwa in der Mitte Schleswig-Holsteins.

https://www.merkur.de/politik/daenische-rechtspopulisten-wollen-ein-stueck-schleswig-holstein-zr-7429181.html



Rasmus Andresen, stellvertretenden Fraktionschef der Grünen, rief die dänische Regierung dazu auf, sich von Espersens Äußerungen zu distanzieren. „Zu oft sind die dänischen Rechtspopulisten Taktgeber für die dänische Gesellschaft“, beklagte er. SSW-Sprecher Per Dittrich ergänzte: „Was wäre, wenn nun die AfD um die Ecke kommt und ihrerseits die Grenze von 1871 wieder haben will?“. Die Debatte könne die Minderheitenpolitik um Jahrzehnte zurückwerfen. Der SPD-Abgeordnete Kai Dolgner scherzte: „Warum so zaghaft? Ein anständiges Groß-Dänemark muss doch auch Holstein bis Altona umfassen.“

Der Sozi scherzt nicht, so kennt man die vaterlandslosen Gesellen seit je her.

Neben der Spur
14.11.2018, 11:58
Seit Helmut Kohl wäre ich lieber Dänischer Paßbürger , denn Deutscher Spaßbürger der
Frankfurter Revolution !

Ihr Scheiß-Teutschen Hügel-Trolle solltet Euch in Norditalien einbürgern lassen ,
weil die Toskana so schwarzhaarig und rotweinig wäre !!!