PDA

Vollständige Version anzeigen : Reiter in der Wehrmacht (WWII)?



wtf
18.09.2018, 07:13
Meine Herren Experten!

Ich recherchiere gerade in Familienangelegenheiten und habe herausgefunden, daß mein Onkel 1944 im Alter von 18 Jahren in der Ukraine ums Leben kam (euphemistisch: gefallen ist). Der arme Kerl starb lt. Restfamilie an einem Bauchschuß und möge in Frieden ruhen.

Bei der Überprüfung seines Namens auf der Website der Kriegsgräberfürsorge fand ich heraus, daß er den Rang eines Reiters hatte, was mich verwundert. Er ist ja erst '44 eingezogen worden, und zu dieser Zeit hat man Soldaten auf Gäule gesetzt, damit sie im Osten kämpfen? Das ist doch völlig altmodisch, oder?

Kann mir einer der Kenner der Wehrmacht darlegen, welche Rolle Reiter auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg spielten?

P.S.: Wer Witze reißt, wird standrechtlich gesperrt (Mod).

Fortuna
18.09.2018, 07:22
Meine Herren Experten!

Ich recherchiere gerade in Familienangelegenheiten und habe herausgefunden, daß mein Onkel 1944 im Alter von 18 Jahren in der Ukraine ums Leben kam (euphemistisch: gefallen ist). Der arme Kerl starb lt. Restfamilie an einem Bauchschuß und möge in Frieden ruhen.

Bei der Überprüfung seines Namens auf der Website der Kriegsgräberfürsorge fand ich heraus, daß er den Rang eines Reiters hatte, was mich verwundert. Er ist ja erst '44 eingezogen worden, und zu dieser Zeit hat man Soldaten auf Gäule gesetzt, damit sie im Osten kämpfen? Das ist doch völlig altmodisch, oder?

Kann mir einer der Kenner der Wehrmacht darlegen, welche Rolle Reiter auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg spielten?

P.S.: Wer Witze reißt, wird standrechtlich gesperrt (Mod).

Hermann Fegelein, dessen Vater Hans Fegelein einen engen Bezug zur Reiterei hatte und der schon im Ersten Weltkrieg mehrfach ausgezeichnet wurde bekämpfte ja im Osten Partisanen mit seiner Kavalleriebrigade. Auch auf dem Balkan setzte man bei der Bandenbekämpfung berittene Einheiten ein.

Gerade im Osten, wo zu bestimmten Jahreszeiten für motorisierte Fahrzeuge kein Durchkommen war, leisteten Pferde gute Dienste.

wtf
18.09.2018, 07:26
Danke für die Erläuterung. Schwere Waffen konnten damit ja nicht bewegt werden, und ich stelle mit vor, daß 1944 die Bewegung v.a. Richtung Westen ging.

Fortuna
18.09.2018, 07:28
Danke für die Erläuterung. Schwere Waffen konnten damit ja nicht bewegt werden, und ich stelle mit vor, daß 1944 die Bewegung v.a. Richtung Westen ging.

Kann man so nicht sagen. Auch die 8,8 Flak wurde gelegentlich noch im Pferdezug gefahren und mein Opa hat einige T-34 auf die Tour geknackt.

Fortuna
18.09.2018, 07:30
https://www.picclickimg.com/d/w1600/pict/332681934814_/Foto-2Wk-Wehrmacht-Soldaten-auf-Pferd-mit-Flak.jpg

Fortuna
18.09.2018, 07:37
https://www.picclickimg.com/d/w1600/pict/332681934814_/Foto-2Wk-Wehrmacht-Soldaten-auf-Pferd-mit-Flak.jpg


http://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/Pferde-Im-Einsatz-Bei-Wehrmacht-Und-Waffen-Ss/pferde-im-einsatz-bei-wehrmacht-und-waffen-ss.html

Neben der Spur
18.09.2018, 08:29
Ich habe keine direkte Involvierung in das 3. Reich ,
ausser , daß meine bäuerlichen Vorfahren keine Juden als Zwangsarbeiter hatten ,
aber Osteuropäische bzw. Russische Kriegsgefangene .

Ziemlich dumm gelaufen : Nur Zweiter Sieger ...

Was ich heute weiß , ist , daß die Wehrmacht sehr wohl mit Pferden operieren musste ,
und daß der Versuch des Verkaufes der Ungarischen Juden durch Himmler um 10'000 Amerikanische LKW
unternommen wurde .




Er bot an, Juden gegen Lastwagen und Geldleistungen über die Schweiz in die Vereinigten Staaten ausreisen zu lassen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vereinbarung_Himmler%E2%80%93Musy




Die Warnung kam zwar via Slowakei in Budapest an, wurde aber von den Judenräten geheimgehalten. Sie wollten ihre Verhandlungen mit der SS über ein Tauschgeschäft (10 000 Lastwagen gegen KZ-Häftlinge) nicht stören lassen.

https://www.zeit.de/1997/05/Was_wussten_die_Alliierten_vom_Holocaust_/komplettansicht

In den Monaten Dezember 1941 und Januar 1942 sollen die deutschen Armeen 179'000 Pferde verloren haben :


Russia, 1941. German soldier and his horse.
In two months, December 1941 and January 1942, the German Army on the Eastern Front lost 179,000 horses.[1]

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Horses_in_World_War_II

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/22/Bundesarchiv_Bild_101I-215-0366-03A%2C_Russland%2C_Soldat%2C_Pferd_im_Winter.jpg/400px-Bundesarchiv_Bild_101I-215-0366-03A%2C_Russland%2C_Soldat%2C_Pferd_im_Winter.jpg

Logistik ist wichtig im Krieg : Ersatzteile, Treibstoffe, Nahrung und Munition .
Man kann dutzende Kilometer befreien , weil der Feind getürmt ist ,
aber Ohne Mapf kein Kampf !
Und ohne Software steht die Hardware dumm in der Gegend herum .

Neben der Spur
18.09.2018, 08:52
Deutsche Wikipedia ist nicht so lang , wie die Englische :



Zu Beginn des Polenfeldzugs am 2. September 1939 lag der Pferdebestand infolge zusätzlicher Einziehungen bei 573.000 Hauspferden.

Zwei Jahre später wurden für den Krieg gegen die Sowjetunion 750.000 Pferde bereitgestellt.

Insgesamt wurden auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg 2.800.000 Pferde eingesetzt. Einige „dienten“ über den gesamten Krieg als Truppenpferd.[3]

Die Verluste waren hoch. 60–63 % der Pferde des Heeres verendeten.[4]

Nach einer Aufstellung des Generalstabes des Heeres zu den Pferdeverlusten im Feldheer (einschließlich der Feldeinheiten der Luftwaffe) für den Zeitraum vom 22. Juni 1941 bis zum 31. Dezember 1944 gingen monatlich etwa 30.000 Pferde verloren, davon über 90 % beim Ostheer.
...
Letztlich bedingten die wirtschaftlichen Zwänge die Pferdeabhängigkeit. Der deutschen Industrie gelang es nie, auch nur annähernd so viele Fahrzeuge zu produzieren, wie es für eine Vollmotorisierung nötig gewesen wäre. Hinzu kam das bereits für den bestehenden Fahrzeugbestand zunehmend gravierende Problem der Kraftstoffversorgung.[3]

Die Lebenserwartung eines Pferdes im Krieg betrug etwa vier Jahre, während Kraftfahrzeuge schon nach einem Jahr ausfielen.[4] Der Zweite Weltkrieg war der „größte Pferdekrieg der Geschichte“.[6]

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pferde_der_Wehrmacht

houndstooth
18.09.2018, 09:27
[///] Er ist ja erst '44 eingezogen worden, und zu dieser Zeit hat man Soldaten auf Gäule gesetzt, damit sie im Osten kämpfen? Das ist doch völlig altmodisch, oder?[...]
Am 16. Aug. 1944 wurden deutsche KG in Kiew der Bevoelkerung praesentiert. (https://i.postimg.cc/yYymqXjX/WWII_German_POW_Kiew.jpg)
Es ist also unlogisch dass Anfang oder gar Mitte 1944 junge Soldaten nach der Ukraine geschickt wurden.
Davon ganz abgesehen ,ist es so gut wie unwahrscheinlich dass die Wehrmacht nach 4 bis 4 1/2 Jahren ueberhaupt noch Pferde zum Reiten uebrig gehabt hatten.

Allerdings, bloss weil jemand nominal als 'Reiter' eingezogen wurde,muss nicht zwangslaeufig bedeuten dass er auch als Reiter fungiert hatte. Wir wissen, dass Worte und Begriffe zu jener Zeit oft ziemlich taeuschend verwendet wurden.



[///] Kann mir einer der Kenner der Wehrmacht darlegen, welche Rolle Reiter auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg spielten? [...]
Pferde wurden in der Tat, vor allen Dingen im Feldzug gegen Polen, zum Ziehen von Geschuetzen und Wagen (https://www.flamesofwar.com/Portals/0/all_images/Historical/Stalingrad/German-Horse-06.jpg)verwendet; natuerlich auch zum Reiten fuer Offiziere .....



https://prodimage.images-bn.com/pimages/9780764324215_p0_v1_s550x406.jpg

[/QUOTE]

GSch
18.09.2018, 09:30
Bei der Überprüfung seines Namens auf der Website der Kriegsgräberfürsorge fand ich heraus, daß er den Rang eines Reiters hatte, was mich verwundert. Er ist ja erst '44 eingezogen worden, und zu dieser Zeit hat man Soldaten auf Gäule gesetzt, damit sie im Osten kämpfen? Das ist doch völlig altmodisch, oder?

Kann mir einer der Kenner der Wehrmacht darlegen, welche Rolle Reiter auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg spielten?

Man glaubt es vielleicht gar nicht, aber Militärhistoriker sagen, dass der 2. Weltkrieg der größte Pferdekrieg der Geschichte war.

Gerade in Osteuropa, wo sowohl das Straßennetz als auch die Kraftstoffversorgung nicht immer auf deutschem Standard waren / sind, könnte das durchaus sinnvoll gewesen sein.

Im Übrigen hatte die Wehrmacht sogar Radfahrereinheiten! Die Schweiz hatte sie noch bis vor kurzer Zeit. Ob es dort noch Kavallerie mit echten Pferden gibt, weiß ich nicht.

wtf
18.09.2018, 09:41
Am 16. Aug. 1944 wurden deutsche KG in Kiew der Bevoelkerung praesentiert. (https://i.postimg.cc/yYymqXjX/WWII_German_POW_Kiew.jpg)
Es ist also unlogisch dass Anfang oder gar Mitte 1944 junge Soldaten nach der Ukraine geschickt wurden.
Davon ganz abgesehen ,ist es so gut wie unwahrscheinlich dass die Wehrmacht nach 4 bis 4 1/2 Jahren ueberhaupt noch Pferde zum Reiten uebrig gehabt hatten.


Mein Onkel starb im Februar 1944 nahe der heutigen Grenze zu Polen. Das würde also einigermaßen in das Bild von 18jährigen passen, die an die Ostfront geworfen wurden.

marion
18.09.2018, 10:00
Am 16. Aug. 1944 wurden deutsche KG in Kiew der Bevoelkerung praesentiert. (https://i.postimg.cc/yYymqXjX/WWII_German_POW_Kiew.jpg)
Es ist also unlogisch dass Anfang oder gar Mitte 1944 junge Soldaten nach der Ukraine geschickt wurden.
Davon ganz abgesehen ,ist es so gut wie unwahrscheinlich dass die Wehrmacht nach 4 bis 4 1/2 Jahren ueberhaupt noch Pferde zum Reiten uebrig gehabt hatten.
[/QUOTE]


:achtung:

Bevor du so einen Mist schreibst solltest du dich mal kundig machen was logisch oder unlogisch ist. Logisch ist das allemal , da die WH im Frühjahr 44 noch in der Ukraine präsent war, sich mal den Frontverlauf angucken, bist du ja anscheinend unfähig, du gehts davon aus, dass deine Lügen so stehn bleiben und niemand es merkt

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/67/April1944.jpg


interessant sind auch die Koskendivisionen des General Pannwitz, hab mal vor Jahren seine Biografie gelesen

herberger
18.09.2018, 10:42
Hühott statt Mot wurde als Beleg gewertet das die Wehrmacht 1941 nicht für einen Angriff auf die Sowjetunion ausreichend vorbereitet war.

Das wirkt wirklich nicht wie hoch gerüstet.


https://www.youtube.com/watch?v=N9Bf1M2QUzo

Neben der Spur
18.09.2018, 11:23
Bespannte Truppen :
https://www.forum-der-wehrmacht.de/index.php?thread/48893-bespannte-truppen/

Infanteriefahrzeug :
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Infanteriefahrzeug

Heeresfeldwagen :
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Heeresfeldwagen

houndstooth
18.09.2018, 11:23
Mein Onkel starb im Februar 1944 nahe der heutigen Grenze zu Polen. Das würde also einigermaßen in das Bild von 18jährigen passen, die an die Ostfront geworfen wurden.

Genau.

(Dein Onkel starb im Februar 1944 , ich wurde geboren im Februar 1944)




Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
Am 16. Aug. 1944 wurden deutsche KG in Kiew der Bevoelkerung praesentiert.
Es ist also unlogisch dass Anfang oder gar Mitte 1944 junge Soldaten nach der Ukraine geschickt wurden.
Davon ganz abgesehen ,ist es so gut wie unwahrscheinlich dass die Wehrmacht nach 4 bis 4 1/2 Jahren ueberhaupt noch Pferde zum Reiten uebrig gehabt hatten.




:achtung:

Bevor du so einen Mist schreibst solltest du dich mal kundig machen was logisch oder unlogisch ist. Logisch ist das allemal , da die WH im Frühjahr 44 noch in der Ukraine präsent war, sich mal den Frontverlauf angucken, bist du ja anscheinend unfähig, du gehts davon aus, dass deine Lügen so stehn bleiben und niemand es merkt
[///]

Verstehst Du nicht die Bedeutung des Satzes den Du selbst fett rot unterstrichen hast ?
Verstehst Du nicht den Unterschied zwischen : "...Frühjahr 44 noch in der Ukraine präsent war" + "Mitte 1944 junge Soldaten nach der Ukraine geschickt" ?
Verstehst Du nicht dass Deine Armeepositionskarte irrelevant und nichtssagend ist bzgl des Status's und genauem Datums der WM-Soldaten?

Diejenigen deutschen Soldaten die "im Frühjahr 44 noch in der Ukraine präsent war/ren" hatten noch z.T. tapfer einen unsinnigen, irrwitzigen Kampf fuer Nichts gekaempft, doch im July und besonders August 1944 (https://i.postimg.cc/gGd5wGwr/German_pows_july_1944_Odessa.jpg) , befanden sich die Ueberlebenden entweder in Kriegsgefangenschaft in der Ukraine oder flohen nach Hause.
Auf jeden Fall wurden Anfang 1944 keine neu eingezogenen, voellig unerfahrene Jugendlichen nach der Ostfront Ukraine geschickt.

kiwi
18.09.2018, 11:34
https://www.picclickimg.com/d/w1600/pict/332681934814_/Foto-2Wk-Wehrmacht-Soldaten-auf-Pferd-mit-Flak.jpg


https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=64056&stc=1

pixelschubser
18.09.2018, 11:36
Mein Onkel starb im Februar 1944 nahe der heutigen Grenze zu Polen. Das würde also einigermaßen in das Bild von 18jährigen passen, die an die Ostfront geworfen wurden.

Ich hab da noch was gefunden. Die Waffenfarbe und auch die Bezeichnungen der einzelnen Waffengattungen blieben, Reiter und Radler wurden der Infanterie zugeordnet.

“Unter der Bezeichnung "Schnelle Truppen" waren bei Kriegsbeginn neben der Panzertruppe auch die motorisierte Infanterie, die Panzerjäger, die Reiter- und die Aufklärungs-Verbände zusammen gefasst. Mit dem 1. April 1943 wurde unter Auflösung der Waffengattung "Schnelle Truppen" die Waffengattung "Panzer-Truppen" geschaffen. Die bisher zu den "Schnellen Truppen" gehörenden Reiter- und Radfahr-Einheiten traten mit dem 1. April 1943 zur Waffengattung "Infanterie" über. Die Waffenfarbe bleibt "goldgelb". Der Übersichtlichkeit halber werden diese Verbände jedoch ebenfalls hier gelistet."

http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/schnelleTruppen.htm

Neben der Spur
18.09.2018, 13:01
Protze : Gespannwagen der Feldartillerie
http://www.kfzderwehrmacht.de/Hauptseite_deutsch/Anhanger/anhanger.html

http://www.kfzderwehrmacht.de/Hauptseite_deutsch/Anhanger/Artilleriefahrzeuge/Feldhaubitzprotze_98/feldhaubitzprotze_98.html

Elbegeist
18.09.2018, 21:18
Meine Herren Experten!
Ich recherchiere gerade in Familienangelegenheiten und habe herausgefunden, daß mein Onkel 1944 im Alter von 18 Jahren in der Ukraine ums Leben kam (euphemistisch: gefallen ist). Der arme Kerl starb lt. Restfamilie an einem Bauchschuß und möge in Frieden ruhen.
Bei der Überprüfung seines Namens auf der Website der Kriegsgräberfürsorge fand ich heraus, daß er den Rang eines Reiters hatte, was mich verwundert. Er ist ja erst '44 eingezogen worden, und zu dieser Zeit hat man Soldaten auf Gäule gesetzt, damit sie im Osten kämpfen? Das ist doch völlig altmodisch, oder?
Kann mir einer der Kenner der Wehrmacht darlegen, welche Rolle Reiter auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg spielten?

P.S.: Wer Witze reißt, wird standrechtlich gesperrt (Mod).

Der Dienstgrad "Reiter" deutet auf eine Truppenformation der Kavallerie hin - diese Waffengattung wurde trotz der Motorisierung
weiterhin in der Wehrmacht gebracht - 1945 kam es noch zu Neuaufstellung von Kavallerieverbänden. Innerhalb der SS gab es
ebenfalls Kavallerieverbände.

Elbegeist :? dazu unten folgende Links

http://uniforminsignia.org/index.php?option=com_insigniasearch&Itemid=53&search_id=main&state=337&search_id=top

http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/inhaltsverzeichnis1.htm (http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/inhaltsverzeichnis1.htm)

MorganLeFay
18.09.2018, 21:35
Ich hätte jetzt ganz naiv vermutet, dass das ein “überlieferter” Rang oder Titel war. So wie Infanterie ja heute auch eher selten zu Fuß geht.

moishe c
18.09.2018, 22:45
Ich hätte jetzt ganz naiv vermutet, dass das ein “überlieferter” Rang oder Titel war. So wie Infanterie ja heute auch eher selten zu Fuß geht.



Richtig, junge Frau!

Als ich beim Bund war, war ich "Schütze" ... und auf einmal - über Nacht - war ich "Panzerschütze". Und im Haus liefen ein paar rum - Pfälzer, die waren immer gut drauf - die waren "Flieger".


Das hörte erst auf, als ich "Gefreiter" etc. wurde. Also da hieß es dann nicht mehr "Panzergefreiter" oder so!



Und dann noch was zu den Pferden im 2.WK und "hihihi, die hatten noch Pferde ... hihihi".

Muttern hat ein paar mal erzählt, wie die "siegreiche Sowjetarmee" nach Kriegsende und Abzug der Yankees in das Heimatdorf meines Vaters einmarschierte.

"... da kam ein Leiterwägelchen mit einem müden Pferd vorne dran, und auf dem Leiterwägelchen saßen 3 oder 4 Rotarmisten ..."

Schwabenpower
18.09.2018, 22:50
Richtig, junge Frau!

Als ich beim Bund war, war ich "Schütze" ... und auf einmal - über Nacht - war ich "Panzerschütze". Und im Haus liefen ein paar rum - Pfälzer, die waren immer gut drauf - die waren "Flieger".


Das hörte erst auf, als ich "Gefreiter" etc. wurde. Also da hieß es dann nicht mehr "Panzergefreiter" oder so!
In Kiel gab es "Flieger", die niemals geflogen sind. Außer von der Schule und auf die Fresse ;)

moishe c
18.09.2018, 22:53
In Kiel gab es "Flieger", die niemals geflogen sind. Außer von der Schule und auf die Fresse ;)




:D


Also die pfälzer "Flieger" waren dort so ziemlich meine nettesten Kameraden, die ich hatte ... :D

Schwabenpower
18.09.2018, 22:55
:D


Also die pfälzer "Flieger" waren dort so ziemlich meine nettesten Kameraden, die ich hatte ... :D
Die in Kiel waren nach dem ein oder anderen Bier meist mit Erdkunde beschäftigt :D

Wir haben sie aufgesammelt und in den bekannt bequemen Transportern heim gefahren. ....

Frontferkel
19.09.2018, 01:32
Am 16. Aug. 1944 wurden deutsche KG in Kiew der Bevoelkerung praesentiert. (https://i.postimg.cc/yYymqXjX/WWII_German_POW_Kiew.jpg)
Es ist also unlogisch dass Anfang oder gar Mitte 1944 junge Soldaten nach der Ukraine geschickt wurden.
Davon ganz abgesehen ,ist es so gut wie unwahrscheinlich dass die Wehrmacht nach 4 bis 4 1/2 Jahren ueberhaupt noch Pferde zum Reiten uebrig gehabt hatten.

Allerdings, bloss weil jemand nominal als 'Reiter' eingezogen wurde,muss nicht zwangslaeufig bedeuten dass er auch als Reiter fungiert hatte. Wir wissen, dass Worte und Begriffe zu jener Zeit oft ziemlich taeuschend verwendet wurden.



Pferde wurden in der Tat, vor allen Dingen im Feldzug gegen Polen, zum Ziehen von Geschuetzen und Wagen (https://www.flamesofwar.com/Portals/0/all_images/Historical/Stalingrad/German-Horse-06.jpg)verwendet; natuerlich auch zum Reiten fuer Offiziere .....
…(Bild)...





[/QUOTE]
Mein bester Kanadier, Du glänzt einmal mehr durch brilliante Unwissenheit.

Frontferkel
19.09.2018, 01:47
Meine Herren Experten!

Ich recherchiere gerade in Familienangelegenheiten und habe herausgefunden, daß mein Onkel 1944 im Alter von 18 Jahren in der Ukraine ums Leben kam (euphemistisch: gefallen ist). Der arme Kerl starb lt. Restfamilie an einem Bauchschuß und möge in Frieden ruhen.

Bei der Überprüfung seines Namens auf der Website der Kriegsgräberfürsorge fand ich heraus, daß er den Rang eines Reiters hatte, was mich verwundert. Er ist ja erst '44 eingezogen worden, und zu dieser Zeit hat man Soldaten auf Gäule gesetzt, damit sie im Osten kämpfen? Das ist doch völlig altmodisch, oder?

Kann mir einer der Kenner der Wehrmacht darlegen, welche Rolle Reiter auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg spielten?

P.S.: Wer Witze reißt, wird standrechtlich gesperrt (Mod).
Zu Deiner dringensten Frage.
Ist Dir durch die Kriegsgräberfürsorge auch bekannt , zu welcher Einheit/Truppenteil er gehörte?

Wenn Dein Onkel erst 44 eingezogen worden ist und dann schon im Februar gefallen ist , kann er eigentlich nur in einem PolizeiBataillon gewesen sein.
Die frisch Eingezogenen bei Polizeieinheiten wurden sehr oft vor Ort ausgebildet. Wie bekannt seien dürfte , wurden die Bataillone hauptsächlich im Partisanenkampf und für Sicherungsaufgaben verwendet.

herberger
19.09.2018, 08:47
Ab dem Dienstgrad Hauptmann stand dem Offizier ein Pferd zur Verfügung, wenn er es wollte, musste es aber nicht.

Maitre
19.09.2018, 10:04
Richtig, junge Frau!

Als ich beim Bund war, war ich "Schütze" ... und auf einmal - über Nacht - war ich "Panzerschütze". Und im Haus liefen ein paar rum - Pfälzer, die waren immer gut drauf - die waren "Flieger".


Das hörte erst auf, als ich "Gefreiter" etc. wurde. Also da hieß es dann nicht mehr "Panzergefreiter" oder so!



Und dann noch was zu den Pferden im 2.WK und "hihihi, die hatten noch Pferde ... hihihi".

Muttern hat ein paar mal erzählt, wie die "siegreiche Sowjetarmee" nach Kriegsende und Abzug der Yankees in das Heimatdorf meines Vaters einmarschierte.

"... da kam ein Leiterwägelchen mit einem müden Pferd vorne dran, und auf dem Leiterwägelchen saßen 3 oder 4 Rotarmisten ..."

Mein Vater sagte mal: Die Engländer konnten nicht reiten und die Russen nicht Fahrrad fahren. Von der Zähigkeit der Panjepferde war er aber zeitlebens beeindruckt.

wtf
19.09.2018, 12:59
Zu Deiner dringensten Frage.
Ist Dir durch die Kriegsgräberfürsorge auch bekannt , zu welcher Einheit/Truppenteil er gehörte?

Wenn Dein Onkel erst 44 eingezogen worden ist und dann schon im Februar gefallen ist , kann er eigentlich nur in einem PolizeiBataillon gewesen sein.
Die frisch Eingezogenen bei Polizeieinheiten wurden sehr oft vor Ort ausgebildet. Wie bekannt seien dürfte , wurden die Bataillone hauptsächlich im Partisanenkampf und für Sicherungsaufgaben verwendet.

Leider habe ich keine weiteren Informationen außer:



xxx xxx wurde noch nicht auf einen vom
Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.
Nach den uns vorliegenden Informationen befindet
sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort:
Gorodneje / Ljuboml - Ukraine
Der Volksbund ist bemüht, auf der Grundlage von
Kriegsgräberabkommen die Gräber der deutschen
Soldaten zu finden und ihnen auf Dauer gesicherte
Ruhestätten zu geben. Wir hoffen, in nicht allzu ferner
Zukunft auch das Grab von xxx xxx zu finden
und die Gebeine auf einen Soldatenfriedhof
überführen zu können.
Name und die persönlichen Daten von xxx xxx sind im Gedenkbuch verzeichnet. Sie können
gern einen Auszug bei uns bestellen.
Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht
die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name
Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet
sein.
Details zur Person:
Nachname:
xxx
Vorname:
xxx
Dienstgrad:
Reiter
Geburtsdatum:
25.03.1925
Geburtsort:xxx
Todes-/Vermisstendatum:
12.02.1944
Todes-/Vermisstenort:
Tumien


Von noch lebenden Verwandten weiß ich, daß er direkt nach dem Abitur (müßte August 43 gewesen sein) eingezogen wurde.

Maitre
19.09.2018, 13:14
Zu Deiner dringensten Frage.
Ist Dir durch die Kriegsgräberfürsorge auch bekannt , zu welcher Einheit/Truppenteil er gehörte?

Wenn Dein Onkel erst 44 eingezogen worden ist und dann schon im Februar gefallen ist , kann er eigentlich nur in einem PolizeiBataillon gewesen sein.
Die frisch Eingezogenen bei Polizeieinheiten wurden sehr oft vor Ort ausgebildet. Wie bekannt seien dürfte , wurden die Bataillone hauptsächlich im Partisanenkampf und für Sicherungsaufgaben verwendet.

Es könnte aber auch die 4. Kavalleriebrigade/ -division gewesen sein: https://de.wikipedia.org/wiki/4._Kavallerie-Division_(Wehrmacht)
Die war im Februar 1945 in der Heeresgruppe Süd, wird allerdings in Ungarn genannt. Nun hat Ungarn ja eine Grenze zur Ukraine, aber das wäre spekuliert.

moishe c
19.09.2018, 14:44
Es könnte aber auch die 4. Kavalleriebrigade/ -division gewesen sein: https://de.wikipedia.org/wiki/4._Kavallerie-Division_(Wehrmacht)
Die war im Februar 1945 in der Heeresgruppe Süd, wird allerdings in Ungarn genannt. Nun hat Ungarn ja eine Grenze zur Ukraine, aber das wäre spekuliert.



Könnte aber auch sein, daß er

wegen Kenntnissen im Umgang mit Pferden(???)

zu einem bespannten Train verfügt wurde.

Und deshalb nicht "Schütze" war, sondern eben "Reiter".


Habe das ja bei meinem eigenen Beispiel oben erwähnt.


Im übrigen gab es gerade im Osten unzählige Einsatz-Varianten als "Reiter",

von Aufklärung über Meldereiter, Kabelkontrolletti Fernmelder bis halt zu nem bespannten Train.

Mein Vater hatte - Luftwaffe, mot. Flak - wegen "Artillerie" eben auch "Wachtmeister"-Ränge und nicht "Feldwebel"-Ränge.

Neben der Spur
19.09.2018, 15:28
Gliederung einer Infanterie-Division der Wehrmacht :
mit einer Zahl an Mannschaften von ca. 13'000 :



An Pferden und Fahrzeugen waren vorhanden:

1743 Reitpferde,
3632 Zugpferde,
895 bespannte Fahrzeuge, davon 31 mit Anhänger,

500 Fahrräder,
530 Krafträder, davon 190 mit Beiwagen,

394 Personenkraftwagen,
536 Lastkraftwagen, davon 67 mit Anhänger.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gliederung_einer_Infanterie-Division_der_Wehrmacht

Und wenn man der Ausrüstungswelle folgt , dann haben die Pferde ab 1944 etwas abgenommen ,
aber die LKWs und PKWs genauso .

Frontferkel
20.09.2018, 07:09
Leider habe ich keine weiteren Informationen außer:



Von noch lebenden Verwandten weiß ich, daß er direkt nach dem Abitur (müßte August 43 gewesen sein) eingezogen wurde.
Danke.
Dein Onkel wurde also noch umfassend ausgebildet. Das ist ja erst einmal nicht schlecht.

Da aber der Truppenteil nicht bekannt ist , wird es schwer.
Da aber der Todes/Vermisstenort bekannt ist , kann man relativ leicht herausfinden , welche Heeresgruppe und welche Armeekorps/Divisionen dort eingesetzt waren . Daran anschließend findet man dann auch den Truppenteil und die Einheit deines Onkels raus.

Wende dich an das MiilitärZentralarchiv in Potsdam.
http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/958915

Oder aber an das Bundesmilitärarchiv in Freiburg bzw. Koblenz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesarchiv-Militärarchiv

Ich wünsche Dir viel Erfolg.

wtf
20.09.2018, 10:37
Danke.
Dein Onkel wurde also noch umfassend ausgebildet. Das ist ja erst einmal nicht schlecht.

Da aber der Truppenteil nicht bekannt ist , wird es schwer.
Da aber der Todes/Vermisstenort bekannt ist , kann man relativ leicht herausfinden , welche Heeresgruppe und welche Armeekorps/Divisionen dort eingesetzt waren . Daran anschließend findet man dann auch den Truppenteil und die Einheit deines Onkels raus.

Wende dich an das MiilitärZentralarchiv in Potsdam.
http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/958915

Oder aber an das Bundesmilitärarchiv in Freiburg bzw. Koblenz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesarchiv-Militärarchiv

Ich wünsche Dir viel Erfolg.

Vielen Dank für Deine Hilfe.

Ich denke, ich werde nächstes Jahr aus Gründen der Sentimentalität da mal hinfahren. Der arme Kerl.

Politikqualle
20.09.2018, 10:42
. Er ist ja erst '44 eingezogen worden, und zu dieser Zeit hat man Soldaten auf Gäule gesetzt, damit sie im Osten kämpfen? Das ist doch völlig altmodisch, oder?
. .. mein Vater war in Belgien und Frankreich und hat mir erzählt , daß seine Truppe Pferde hatten , die nutze man aber als Zugtiere , vor allen Dingen in unwegsamen Gelände und wenn man keinen Krach machen wollte .. also Pferde waren damals üblich und nicht selten ...

Kreuzbube
20.09.2018, 10:44
Vielen Dank für Deine Hilfe.

Ich denke, ich werde nächstes Jahr aus Gründen der Sentimentalität da mal hinfahren. Der arme Kerl.


Feiner Zug. Im Vorfeld empfehle ich - Zeit vorausgesetzt - dieses Buch anzuschauen. So kommste der Alltagswelt Deines Verwandten wohl am nächsten.
https://www.amazon.de/bespannten-Truppen-Wehrmacht-Klaus-Richter/dp/3613017946/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1537436416&sr=1-1&keywords=die+bespannten+truppen+der+wehrmacht

Frontferkel
20.09.2018, 17:21
Vielen Dank für Deine Hilfe.

Ich denke, ich werde nächstes Jahr aus Gründen der Sentimentalität da mal hinfahren. Der arme Kerl.
Hier kannst Du die Suche nach der Einheit von Deinem Onkel weiter eingrenzen.
https://www.bing.com/th?id=OIP.8oBJasH38gJ5sEXPOO9mgwAAAA&w=179&h=184&c=7&o=5&dpr=125&pid=1.7


https://de.wikipedia.org/wiki/Ljuboml
Ich habe mal ein wenig gesucht um das Gebiet einzugrenzen. Demnach ist es wahrscheinlich das Dein Onkel in einer Polizeieinheit wa.
Das Gebiet gehört zum westlichen Teil der Pripjet-Sümpfe.

http://soforti.net/pictures/j/i/luboml/016.JPG
Aber schau bitte selbst.

https://www.bing.com/images/search?q=ljuboml%2fukraine&qpvt=ljuboml%2fukraine&FORM=IARRSM

Politikqualle
20.09.2018, 17:33
.. auch eine interessante Seite : Kavallerie im Zweiten Weltkrieg
... https://www.forum-der-wehrmacht.de/index.php?thread/10628-kavallerie-im-zweiten-weltrieg/ ...
.. oder das Buch : Die Boeselagerschen Reiter - Kavallerie Regiment Mitte - Wehrmacht -

Kreuzbube
20.09.2018, 17:39
Hier kannst Du die Suche nach der Einheit von Deinem Onkel weiter eingrenzen.
https://www.bing.com/th?id=OIP.8oBJasH38gJ5sEXPOO9mgwAAAA&w=179&h=184&c=7&o=5&dpr=125&pid=1.7


https://de.wikipedia.org/wiki/Ljuboml
Ich habe mal ein wenig gesucht um das Gebiet einzugrenzen. Demnach ist es wahrscheinlich das Dein Onkel in einer Polizeieinheit wa.
Das Gebiet gehört zum westlichen Teil der Pripjet-Sümpfe.

http://soforti.net/pictures/j/i/luboml/016.JPG
Aber schau bitte selbst.

https://www.bing.com/images/search?q=ljuboml%2fukraine&qpvt=ljuboml%2fukraine&FORM=IARRSM


Das war `ne ganz üble Ecke. Die Wehrmacht kam dort als weitere Macht in ein Wespennest. Russen gegen Ukrainer, Bolschewiken gegen Nationalisten, dazu die Partisanen. Und zwischen Allen die Bauern. Halfen sie den Partisanen, wurden ihre Häuser vom SD niedergebrannt. Halfen sie nicht, von den Roten. Verflucht sei der Krieg!

Frontferkel
20.09.2018, 17:45
Das war `ne ganz üble Ecke. Die Wehrmacht kam dort als weitere Macht in ein Wespennest. Russen gegen Ukrainer, Bolschewiken gegen Nationalisten, dazu die Partisanen. Und zwischen Allen die Bauern. Halfen sie den Partisanen, wurden ihre Häuser vom SD niedergebrannt. Halfen sie nicht, von den Roten. Verflucht sei der Krieg!
Das stimmt. Es ist ja ein riesiges Gebiet und war während des Krieges absolutes Herrschaftsgebiet der Partisanen (rote Terrorbanden).

Kreuzbube
20.09.2018, 17:47
Das stimmt. Es ist ja ein riesiges Gebiet und war während des Krieges absolutes Herrschaftsgebiet der Partisanen (rote Terrorbanden).


Etliche Landser verloren ihr Leben auf Postengang. Häufig an den Bahnlinien.

Frontferkel
25.09.2018, 02:43
Etliche Landser verloren ihr Leben auf Postengang. Häufig an den Bahnlinien.
Dir wird wahrscheinlich Harry Türk ein Begriff sein.
Wenn es Dir möglich ist , solltest Du sein Buch lesen in dem er über seine Erfahrungen und Erlebnisse in der Division " Brandenburg " schreibt .

Im Andenken an meine ehemaligen Kameraden Willy Forster, Erich Stein, Werner Häddicke, Oswald Menges, Walter Zech, Kurt Weidling und Helmut Kindler, die gefallen sind,http://www.harrythuerk.de/werke/08
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41YmjVmCt4L._SX319_BO1,204,203,200_.jpg

herberger
25.09.2018, 07:14
Laut sowj. Angaben haben sowj. Partisanen 500tausend deutsche Soldaten getötet, wenn man nach der damaligen gültigen Haager LO die Hinrichtungen berechnen würde, ergibt es 500tausend mal 100, ich werde das jetzt besser mal nicht ausrechnen.


Jedes kriegsführende Land das zivile bewaffnete Kräfte im Krieg einsetzt hat alle menschlichen und materiellen Verluste die da durch entstehen voll zu verantworten.

Desmodrom
25.09.2018, 07:47
Laut sowj. Angaben haben sowj. Partisanen 500tausend deutsche Soldaten getötet, wenn man nach der damaligen gültigen Haager LO die Hinrichtungen berechnen würde, ergibt es 500tausend mal 100, ich werde das jetzt besser mal nicht ausrechnen.

Du erzählst mal wieder vollkommenen Unsinn! Zeig doch zur Abwechslung einmal eine Quelle zu deinen Märchen und der angeblichen Bestimmung der "Hager Landkriegsordnung" wonach pro von Partisanen getötetem Soldaten 100 Geiseln zu erschießen seien. Hier mal die Fakten:


Bei einigen Fragen gab es keine Einigung, so daß keine vertraglichen Festlegungen getroffen werden konnten (Repressalien, Geiselnahme, Behandlung
von Partisanen).

Verfahrensweise in Frankreich:


.Geiseln wurden "dem dem Täterkreis nahestehenden Personenkreis" entnommen, z.B. Mitbewohner, Gesinnungsgenossen. Man hoffte auf Abschreckung. Die von den
Nürnberger Gerichten nach dem Krieg akzeptierte Quote von zehn Geiseln für einen
erschossenen Soldaten wurde teils unterschritten, teils überschritten. Oft richtete sich
die Zahl der getöteten Geiseln nach der Zahl der verfügbaren Personen.
Vorzugsweise wurden politische Häftlinge, Kommunisten, Juden und wegen Delikten
gegen die Wehrmacht zu Haftstrafen Verurteilte erschossen.


In der UdSSR, hier wird klar, woher Du deine Zahl hast: Es handelt sich um einen OKW-Befehl und mitnichten um ein Statut der Landkriegsordnung, schönfärben also mal wieder schiefgelaufen!


Am 16.9.1941 erließ das Oberkommando der Wehrmacht den sogenannten Kommunistenbefehl. Er sah die Erschießung von 50 bis 100 Kommunisten für jeden
getöteten deutschen Soldaten vor. Hitler setzte auf Abschreckung. Zwar wurde der
Befehl nicht immer entsprechend dem Wortlaut ausgeführt, aber der Spielraum der
Truppeführer, die im Partisaneneinsatz standen, wurde größer. Auch die Auswahl
der Geiseln und Sühnegefangenen lag in ihrer Hand: Partisanenangehörige,
Partisanensympathisanten, Parteimitglieder, Parteianwärter, politische Funktionäre,
Personen ohne Ausweis, unschuldige Zivilisten.

Wobei die anderen natürlich auch nicht viel besser sein wollten:


Auch die Alliierten verhängten Repressalien in Übereinstimmung mit dem Völkergewohnheitsrecht. 1944/45 drohten die Franzosen in ihrer Besatzungszone
Erschießungen deutscher Geiseln im Verhältnis 1:25 an, sollte ein französischer
Soldat ums Leben gekommen. Die amerikanischen Streitkräfte verkündeten im
Frühjahr 1945 im Harz, sie würden Deutsche im Verhältnis 1:200 hinrichten.

Kriegsverbrechen und Partisanenkrieg im Völkerrecht
www.danubia.de (http://www.danubia.de) › prof_dr_franz_seidler

herberger
25.09.2018, 08:35
Du erzählst mal wieder vollkommenen Unsinn! Zeig doch zur Abwechslung einmal eine Quelle zu deinen Märchen und der angeblichen Bestimmung der "Hager Landkriegsordnung" wonach pro von Partisanen getötetem Soldaten 100 Geiseln zu erschießen seien. Hier mal die Fakten:



Verfahrensweise in Frankreich:




In der UdSSR, hier wird klar, woher Du deine Zahl hast: Es handelt sich um einen OKW-Befehl und mitnichten um ein Statut der Landkriegsordnung, schönfärben also mal wieder schiefgelaufen!



Wobei die anderen natürlich auch nicht viel besser sein wollten:



Kriegsverbrechen und Partisanenkrieg im Völkerrecht
www.danubia.de (http://www.danubia.de) › prof_dr_franz_seidler


Wieso Unsinn? Habe ich geschrieben man muss 100 Geiseln pro getöteten Soldaten hinrichten? Es handelte sich um Maximal Zahlen, außerdem sagte Haager LO man soll eine Verhältnismäßigkeit einhalten.


Die Haager LO waren keine Kriegsgesetze wie man es ab 1945 fälschlich behauptete, sondern sie war eine Absichtserklärung der unterzeichnenden Staaten.

Die Quelle bin ich.

Kreuzbube
25.09.2018, 08:48
Dir wird wahrscheinlich Harry Türk ein Begriff sein.
Wenn es Dir möglich ist , solltest Du sein Buch lesen in dem er über seine Erfahrungen und Erlebnisse in der Division " Brandenburg " schreibt .
http://www.harrythuerk.de/werke/08
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41YmjVmCt4L._SX319_BO1,204,203,200_.jpg


Ich hab über diese Epoche genug gelesen. Mein Bedarf ist gedeckt!

Desmodrom
25.09.2018, 09:23
Wieso Unsinn? Habe ich geschrieben man muss 100 Geiseln pro getöteten Soldaten hinrichten? Es handelte sich um Maximal Zahlen, außerdem sagte Haager LO man soll eine Verhältnismäßigkeit einhalten.


Die Haager LO waren keine Kriegsgesetze wie man es ab 1945 fälschlich behauptete, sondern sie war eine Absichtserklärung der unterzeichnenden Staaten.

Die Quelle bin ich.

:haha:

Die Quelle bist DU?! Na das ist allerdings eher ein seicht-sumpfiger Tümpel!
Aber als selbsternannter "Historiker" ist man natürlich kein Germanist und muss in Folge auch nicht den Sinn der eigenen Worte erfassen können.
Nochmal: Wo legitimiert die von dir ins Feld geführte Hager Landkriegsordnung das Verhältnis 1:100 als Vergeltung für Übergriffe von Partisanen? Respektive wo regelt sie überhaupt das Partisanenthema?
Hier ist es übrigens üblich und auch gefordert, für Behauptungen auch Quellen zu liefern, dass Du das in aller Regel nicht machst oder kannst, ist zwar bekannt, aber letztendlich ein Regelverstoß.

herberger
25.09.2018, 09:29
:haha:

Die Quelle bist DU?! Na das ist allerdings eher ein seicht-sumpfiger Tümpel!
Aber als selbsternannter "Historiker" ist man natürlich kein Germanist und muss in Folge auch nicht den Sinn der eigenen Worte erfassen können.
Nochmal: Wo legitimiert die von dir ins Feld geführte Hager Landkriegsordnung das Verhältnis 1:100 als Vergeltung für Übergriffe von Partisanen? Respektive wo regelt sie überhaupt das Partisanenthema?
Hier ist es übrigens üblich und auch gefordert, für Behauptungen auch Quellen zu liefern, dass Du das in aller Regel nicht machst oder kannst, ist zwar bekannt, aber letztendlich ein Regelverstoß.

Müsste ich Quellen benutzen dann wäre ich ein Unwissender und nicht kompetent. Da ich selber keine Quellen benutze kann ich auch keine liefern. Viele kompetente Nutzer wissen das ich als Quelle 100% bin.

Um Quellen zu liefern müsste ich wohl selber ein Buch schreiben.

Desmodrom
25.09.2018, 09:34
Müsste ich Quellen benutzen dann wäre ich ein Unwissender und nicht kompetent. Da ich selber keine Quellen benutze kann ich auch keine liefern. Viele kompetente Nutzer wissen das ich als Quelle 100% bin.

Meinst Du das ernst? Dann lass dich mal untersuchen woher deine mystischen Erkenntnisse über historische Tatsachen stammen könnten! Selten habe ich eine lächerlichere Stellungnahme gelesen.

Als Quelle 100% :fizeig:


Um Quellen zu liefern müsste ich wohl selber ein Buch schreiben.

Als Bruder Grimm der Vergangenheitsbetrachtung vielleicht!

Rolf1973
25.09.2018, 09:38
Müsste ich Quellen benutzen dann wäre ich ein Unwissender und nicht kompetent. Da ich selber keine Quellen benutze kann ich auch keine liefern. Viele kompetente Nutzer wissen das ich als Quelle 100% bin.

Um Quellen zu liefern müsste ich wohl selber ein Buch schreiben.

Autsch. Das hat schon Quallenniveau.

Desmodrom
25.09.2018, 09:43
Autsch. Das hat schon Quallenniveau.

:D

Vielleicht hat er sich nur verschrieben und meinte "als Qualle 100%".

herberger
25.09.2018, 09:48
:D

Vielleicht hat er sich nur verschrieben und meinte "als Qualle 100%".

Sucht euch doch selber die Quellen, wer keine Ahnung hat dem nützen Quellen auch nichts, es ist nicht verboten täglich klüger zu werden, also sucht mal schön Quellen, ich bin für Weiterbildung nicht zuständig.

wtf
25.09.2018, 09:49
Hey, Leute, bitte einen anderen Ton in diesem Strang.

Desmodrom
25.09.2018, 09:52
Sucht euch doch selber die Quellen, wer keine Ahnung hat dem nützen Quellen auch nichts, es ist nicht verboten täglich klüger zu werden, also sucht mal schön Quellen, ich bin für Weiterbildung nicht zuständig.

Es wird immer besser, im Gegensatz zu dir habe ich geliefert und dich also widerlegt! Du bist somit soeben als 100%iger Schwätzer überführt worden, in deiner Quelle sprudelt's, aber gewaltig! :haha:

Rolf1973
25.09.2018, 09:54
:D

Vielleicht hat er sich nur verschrieben und meinte "als Qualle 100%".

Möglich. Dass irgendein internationes Abkommen das Töten von Zivilisten als Rache für Partisanenangriffe vorsieht oder
auch nur duldet, wäre mir neu. Bislang hat mich vor allem sein Deutsch gestört, aber das....nee!

Guido Knopp z. B. ist zwar auch keine wirklich seriöse Quelle, wenn es um dieses Thema geht, aber auf Herberger würde
ich mich erst recht nicht berufen. Man könnte meinen, er habe seine Weisheiten aus Madame Olgas Kristallkugel!

Desmodrom
25.09.2018, 09:55
Hey, Leute, bitte einen anderen Ton in diesem Strang.

Einen anderen Ton???
Wie sollte man einem Herberger in diesem Fall denn adäquat begegnen? Er gibt sich doch freiwillig der völligen Lächerlichkeit preis!
Außerdem die Frage an dich: Wie verhält es sich mit der Forderung nach Quellenangabe?

*** OK, ich verstehe, es ging ja ursprünglich um deinen gefallenen Onkel. Von daher verstehe ich deine Ermahnung nun. Herberger lohnt als Diskutant ja auch weiter nicht. Sorry!

wtf
25.09.2018, 10:00
Ich möchte in diesem Strang einen ruhigeren, vielleicht pietätvollen Ton.

Desmodrom
25.09.2018, 10:03
Ich möchte in diesem Strang einen ruhigeren, vielleicht pietätvollen Ton.

Ja, hab's verstanden und bereits oben bemerkt. Alles klar!

Frontferkel
25.09.2018, 18:01
Ich hab über diese Epoche genug gelesen. Mein Bedarf ist gedeckt!
Das kann ich durchaus verstehen.

Das Buch ist trotzdem sehr lesenswert. Ich habe es 1966 zu erstenmal gelesen.
Bei den Fallis der DDR , man mag es fast nicht glauben , zur Pflichtlektüre.

Odem
25.09.2018, 19:09
Meine Herren Experten!

Ich recherchiere gerade in Familienangelegenheiten und habe herausgefunden, daß mein Onkel 1944 im Alter von 18 Jahren in der Ukraine ums Leben kam (euphemistisch: gefallen ist). Der arme Kerl starb lt. Restfamilie an einem Bauchschuß und möge in Frieden ruhen.

Bei der Überprüfung seines Namens auf der Website der Kriegsgräberfürsorge fand ich heraus, daß er den Rang eines Reiters hatte, was mich verwundert. Er ist ja erst '44 eingezogen worden, und zu dieser Zeit hat man Soldaten auf Gäule gesetzt, damit sie im Osten kämpfen? Das ist doch völlig altmodisch, oder?

Kann mir einer der Kenner der Wehrmacht darlegen, welche Rolle Reiter auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg spielten?

P.S.: Wer Witze reißt, wird standrechtlich gesperrt (Mod).

Zum Teil handelte es sich um ehemalige Kavalarieverbände, welche zwar bereits motorisiert waren, allerdings dennoch ihre alte Nummer, Bezeichnung, sowie Dienstgrade behielten, zum anderen wurden bewusst Reiterverbände aufgestellt, welche GERADE in unwegsamen Gelände Kampfwert hatten, mehr gibt es dazu, allgemein nicht zu sagen.

Hab Dich wohl, Gruß O.

Odem
25.09.2018, 19:16
Du erzählst mal wieder vollkommenen Unsinn! Zeig doch zur Abwechslung einmal eine Quelle zu deinen Märchen und der angeblichen Bestimmung der "Hager Landkriegsordnung" wonach pro von Partisanen getötetem Soldaten 100 Geiseln zu erschießen seien. Hier mal die Fakten:



Verfahrensweise in Frankreich:




In der UdSSR, hier wird klar, woher Du deine Zahl hast: Es handelt sich um einen OKW-Befehl und mitnichten um ein Statut der Landkriegsordnung, schönfärben also mal wieder schiefgelaufen!



Wobei die anderen natürlich auch nicht viel besser sein wollten:



Kriegsverbrechen und Partisanenkrieg im Völkerrecht
www.danubia.de (http://www.danubia.de) › prof_dr_franz_seidler

Du hast Recht, ABER;
die Wehrmacht handelte damals tatsächlich mit gängigen Mitteln, also nicht schärfer, als andere beteiligte Armeen.
Lieber Desmodrom, wenn Du austeilst, so mußt Du schon alles nennen.

Desmodrom
25.09.2018, 19:19
Du hast Recht, ABER;
die Wehrmacht handelte damals tatsächlich mit gängigen Mitteln, also nicht schärfer, als andere beteiligte Armeen.
Lieber Desmodrom, wenn Du austeilst, so mußt Du schon alles nennen.

Hab ich! Der letzte Absatz belegt das ja auch. Es ging mir auch nicht ums Austeilen gegen die Wehrmacht, sondern um Herbergers mythische "Wahrheiten"...

Daggu
25.09.2018, 19:24
Du hast Recht, ABER;
die Wehrmacht handelte damals tatsächlich mit gängigen Mitteln, also nicht schärfer, als andere beteiligte Armeen.
Lieber Desmodrom, wenn Du austeilst, so mußt Du schon alles nennen.

Sollte diese, einmal höflichst fromuliert, also diese weltanschauliche Orchestrierung der Opfer des WK II nicht endlich einmal beendet werden? Warum lasst ihr die Toten nicht ruhen? Wem nützt dieses Leichengeschacher noch?

Odem
25.09.2018, 19:28
Sollte diese, einmal höflichst fromuliert, also diese weltanschauliche Orchestrierung der Opfer des WK II nicht endlich einmal beendet werden? Warum lasst ihr die Toten nicht ruhen? Wem nützt dieses Leichengeschacher noch?

Solange man den zweiten Weltkrieg, mit allen seinen bedauerlichen Folgen, als Ideologische Waffe gegen das Deutsche Volk missbraucht, werde ich ALLE Umstände nennen, Ursache, Folge, wie Wirkung, so einfach ist das und mein gutes Recht, solang die eigenen Erben - Schweine, wie Reemtsma, Heer, Knopp usw., die Ahnen, sowie unsere Heimaterde in den Dreck ziehen.

Odem
25.09.2018, 19:34
Hab ich! Der letzte Absatz belegt das ja auch. Es ging mir auch nicht ums Austeilen gegen die Wehrmacht, sondern um Herbergers mythische "Wahrheiten"...

In Ordnung.

Daggu
25.09.2018, 19:37
Solange man den zweiten Weltkrieg, mit allen seinen bedauelichen Folgen, als Ideologische Waffe gegen das Deutsche Volk missbraucht wird, werde ich ALLE Umstände nennen, so einfach ist das.

Damit wirst du selbst zum Ideologen, stellst dich auf die Stufe derer, die Geschichte machen in dem sie Geschichte "machen", missbrauchst dich selbt für eine Sache, die wohl nicht zu den glücklichsten Stunden deutscher Geschichte gehört.

Autoverkäufer verkaufen Autos, Versicherungsvertreter Versicherungen. Und so genannte Volksaufklärer?

Odem
25.09.2018, 20:08
Damit wirst du selbst zum Ideologen, stellst dich auf die Stufe derer, die Geschichte machen in dem sie Geschichte "machen", missbrauchst dich selbt für eine Sache, die wohl nicht zu den glücklichsten Stunden deutscher Geschichte gehört.

Autoverkäufer verkaufen Autos, Versicherungsvertreter Versicherungen. Und so genannte Volksaufklärer?

Daggu, mit verlaub, Du schreibst Unsinn,

als erstes ist jeder Mensch ein Ideologe, welcher ein klares Weltbild hat, somit auch Du.

Zweitens machte ich nie ein Geheimnis daraus, das ich überzeugter Nationalsozialist bin - allerdings verwechselst Du dies ganz offensichtlich mit blinden Kadavergehorsam und kritiklosen Führerkult, dem zumindest bei mir NICHT so ist!

Drittens achte ich das Opfer eines JEDEN, welcher im gewissen, für seine Heimat, seine Leute zu sterben, aus dem Leben schied - auch das von Rotarmisten oder Engländern, als Bsp. und GERADE DAS unterscheidet mich wesentlich von solchen Schweinen, welche heute auf den Knochen der Ahnen trampeln!

Und zu letzt relativiere ich garnichts, sondern nenne lediglich Ursachen, was GERADE in Zeiten, wie diesen, wo so ziemlich alles politisch Mißbraucht wird, unsagbar wichtig ist, auch und gerade daher, da viele heutige Darstellungen schlichtweg erlogen sind!

Stanley_Beamish
25.09.2018, 20:41
Daggu, mit verlaub, Du schreibst Unsinn,

als erstes ist jeder Mensch ein Ideologe, welcher ein klares Weltbild hat, somit auch Du.

Zweitens machte ich nie ein Geheimnis daraus, das ich überzeugter Nationalsozialist bin - allerdings verwechselst Du dies ganz offensichtlich mit blinden Kadavergehorsam und kritiklosen Führerkult, dem zumindest bei mir NICHT so ist!

Drittens achte ich das Opfer eines JEDEN, welcher im gewissen, für seine Heimat, seine Leute zu sterben, aus dem Leben schied - auch das von Rotarmisten oder Engländern, als Bsp. und GERADE DAS unterscheidet mich wesentlich von solchen Schweinen, welche heute auf den Knochen der Ahnen trampeln!

Und zu letzt relativiere ich garnichts, sondern nenne lediglich Ursachen, was GERADE in Zeiten, wie diesen, wo so ziemlich alles politisch Mißbraucht wird, unsagbar wichtig ist, auch und gerade daher, da viele heutige Darstellungen schlichtweg erlogen sind!

Die Menschen sterben im Krieg in der Regel aber nicht für die Heimat, sondern für die Interessen der Mächtigen.
Der normale Russe, Engländer oder Deutsche will arbeiten, ein wenig Ablenkung in seiner Freizeit, und dass es seiner Familie gut geht.
Er käme nie auf die Idee, mit seinen Nachbarvölkern Krieg zu führen.

Daggu
25.09.2018, 20:42
Daggu, mit verlaub, Du schreibst Unsinn,

als erstes ist jeder Mensch ein Ideologe, welcher ein klares Weltbild hat, somit auch Du.



Nein, Daggu eher nicht. Mein größtes Bestreben liegt je länger je mehr darin, mich von allen Ideologien und von allen Ismen möglichst fernzuhalten und frei zu machen, denn von den Sklavenhaltergesellschaften über den Feudalimsu bis zu den modernen Religionen des Sozialismus/Kommunismus und dem Nationalsozialismus haben alle Gesellschaftsformen nicht dazu beigetragen, der geplagten Kreatur das Paradies auf Erden zu bereiten, oder auch nur irgendwie zur Leidminderung des Menschen entscheidend beizutragen.

Ich sehe die wirkliche Menschwerdung im strebend lernenden Individualismus (im Vorblid der "ganz Alten) jedes einzelnden Menschen, diese unsere eigentlich verlorene Welt und vielleicht auch mich selbst ein wenig besser zu machen, in der solidarischen Hinwendung zu den Menschen, die seit Jahrtausenden zu Parias dieser Welt gemacht wurden, und im absoluten NEIN zu den Systemen, die im Namen welcher politischen Götter auch immer die Völker in sinnlosen Kriegen gegeneinander aufhetzen.
Vielleicht gelingt es mir, mich dem zuzuwenden, was der Ur-Humanismus angestrebt hat, nach all den vielen Jahren des Suchens, des Studierens und des Vergleichens ist das der für mich einzig gangbare Weg.

Aus diesem Grund waren die wertvollen Erfahrungen meiner Jahre im HPF für mich einfach Gold wert, denn wenn ich den blinden politischen, und also parteipolitischen Aktionismus hier lese (egal ob links oder rechts), auch die Rat und Hoffnungslosigkeit vieler User hier, auch den Willen zur Gewalt in jeder Form, natürlich in Namen der jeweils angebeteten politischen Götzen, dann kann meine Entscheidung so schlecht nicht sein.

Dir alles Gute auf deinem Lebensweg und möge aus dir kein brauner Nathan werden, denn ich halte dich für einen guten, für einen wertvollen Menschen, trotz und alledem.

Man sieht sich, irgendwo in der Unendlichkeit.

Desmodrom
25.09.2018, 20:58
Nein, Daggu eher nicht. Mein größtes Bestreben liegt je länger je mehr darin, mich von allen Ideologien und von allen Ismen möglichst fernzuhalten und frei zu machen, denn von den Sklavenhaltergesellschaften über den Feudalimsu bis zu den modernen Religionen des Sozialismus/Kommunismus und dem Nationalsozialismus haben alle Gesellschaftsformen nicht dazu beigetragen, der geplagten Kreatur das Paradies auf Erden zu bereiten, oder auch nur irgendwie zur Leidminderung des Menschen entscheidend beizutragen.

Ich sehe die wirkliche Menschwerdung im strebend lernenden Individualismus (im Vorblid der "ganz Alten) jedes einzelnden Menschen, diese unsere eigentlich verlorene Welt und vielleicht auch mich selbst ein wenig besser zu machen, in der solidarischen Hinwendung zu den Menschen, die seit Jahrtausenden zu Parias dieser Welt gemacht wurden, und im absoluten NEIN zu den Systemen, die im Namen welcher politischen Götter auch immer die Völker in sinnlosen Kriegen gegeneinander aufhetzen.
Vielleicht gelingt es mir, mich dem zuzuwenden, was der Ur-Humanismus angestrebt hat, nach all den vielen Jahren des Suchens, des Studierens und des Vergleichens ist das der für mich einzig gangbare Weg.

Aus diesem Grund waren die wertvollen Erfahrungen meiner Jahre im HPF für mich einfach Gold wert, denn wenn ich den blinden politischen, und also parteipolitischen Aktionismus hier lese (egal ob links oder rechts), auch die Rat und Hoffnungslosigkeit vieler User hier, auch den Willen zur Gewalt in jeder Form, natürlich in Namen der jeweils angebeteten politischen Götzen, dann kann meine Entscheidung so schlecht nicht sein.

Dir alles Gute auf deinem Lebensweg und möge aus dir kein brauner Nathan werden, denn ich halte dich für einen guten, für einen wertvollen Menschen, trotz und alledem.

Man sieht sich, irgendwo in der Unendlichkeit.

Diesen Beitrag sollte sich so mancher hier mal etwas länger durch den Kopf gehen lassen! Ich jedenfalls kann ihn nur unterschreiben: Wer sich seinen Geist durch Religion oder Ideologie einschränken lässt, wird niemals wirklich frei sein, sondern bleibt immer nur ein Spielball auf dem mörderischen Parcours der Mächtigen. Jedes Getriebe braucht Rädchen, warum nicht besser Sand sein?

Odem
25.09.2018, 21:21
Die Menschen sterben im Krieg in der Regel aber nicht für die Heimat, sondern für die Interessen der Mächtigen.
Der normale Russe, Engländer oder Deutsche will arbeiten, ein wenig Ablenkung in seiner Freizeit, und dass es seiner Familie gut geht.
Er käme nie auf die Idee, mit seinen Nachbarvölkern Krieg zu führen.

Der zweite Weltkrieg allerdings spielt hier leider eine gewichtige andere Rolle, bedingt durch das aufkommen absoluter Gedanken, auch im Deckmantel liberaler Worthülsen.


Nein, Daggu eher nicht. Mein größtes Bestreben liegt je länger je mehr darin, mich von allen Ideologien und von allen Ismen möglichst fernzuhalten und frei zu machen, denn von den Sklavenhaltergesellschaften über den Feudalimsu bis zu den modernen Religionen des Sozialismus/Kommunismus und dem Nationalsozialismus haben alle Gesellschaftsformen nicht dazu beigetragen, der geplagten Kreatur das Paradies auf Erden zu bereiten, oder auch nur irgendwie zur Leidminderung des Menschen entscheidend beizutragen.

Ich sehe die wirkliche Menschwerdung im strebend lernenden Individualismus (im Vorblid der "ganz Alten) jedes einzelnden Menschen, diese unsere eigentlich verlorene Welt und vielleicht auch mich selbst ein wenig besser zu machen, in der solidarischen Hinwendung zu den Menschen, die seit Jahrtausenden zu Parias dieser Welt gemacht wurden, und im absoluten NEIN zu den Systemen, die im Namen welcher politischen Götter auch immer die Völker in sinnlosen Kriegen gegeneinander aufhetzen.
Vielleicht gelingt es mir, mich dem zuzuwenden, was der Ur-Humanismus angestrebt hat, nach all den vielen Jahren des Suchens, des Studierens und des Vergleichens ist das der für mich einzig gangbare Weg.

Aus diesem Grund waren die wertvollen Erfahrungen meiner Jahre im HPF für mich einfach Gold wert, denn wenn ich den blinden politischen, und also parteipolitischen Aktionismus hier lese (egal ob links oder rechts), auch die Rat und Hoffnungslosigkeit vieler User hier, auch den Willen zur Gewalt in jeder Form, natürlich in Namen der jeweils angebeteten politischen Götzen, dann kann meine Entscheidung so schlecht nicht sein.

Dir alles Gute auf deinem Lebensweg und möge aus dir kein brauner Nathan werden, denn ich halte dich für einen guten, für einen wertvollen Menschen, trotz und alledem.

Man sieht sich, irgendwo in der Unendlichkeit.

Wir kürzen es ab;
Das, was Du umschreibst, hat es so höchstens im Hoch und Frühmittelalter gegeben, seit dem ist ein neuer Weg dahin beinah unmöglich, die Gräben zu tief.
Das einzige, was man nun hier ansetzen kann, das bewährte erhalten, was letztlich die Koexistenz der Völker ist und eben NICHT dieser heutige Selbstmörderische Neoglobalismus.


Diesen Beitrag sollte sich so mancher hier mal etwas länger durch den Kopf gehen lassen! Ich jedenfalls kann ihn nur unterschreiben: Wer sich seinen Geist durch Religion oder Ideologie einschränken lässt, wird niemals wirklich frei sein, sondern bleibt immer nur ein Spielball auf dem mörderischen Parcours der Mächtigen. Jedes Getriebe braucht Rädchen, warum nicht besser Sand sein?


Es geht NICHT um die Hörigkeit gegenüber einem Herren, sondern um die Zweckmäßigkeit einer Idee, zum Staatwesen, zum Vorteil der Gemeinschaft.
Wobei sicherlich einige Ideen heute nicht mehr taugen.

Bsp. Christentum, im Früh und Hochmittelalter war dieses in Verbindung mit einem starken Kaisertum sinnig, verbrauchte sich allerdings selbst durch die Jesuiten, sowie Cluny, als auch der Egoistischen Kleinstaaterei, ab dem 13. Jh., dies ändert allerdings NICHTS daran, daß dieses ab dem 8. Jh., bis hin zum 13. zweckmäßig, ja sinnig war.

Frontferkel
25.09.2018, 21:44
Die Menschen sterben im Krieg in der Regel aber nicht für die Heimat, sondern für die Interessen der Mächtigen.
Der normale Russe, Engländer oder Deutsche will arbeiten, ein wenig Ablenkung in seiner Freizeit, und dass es seiner Familie gut geht.
Er käme nie auf die Idee, mit seinen Nachbarvölkern Krieg zu führen.
Eines müsst ihr alle , ich meine jetzt die Schreiber in diesem Strang , euch vor Augen führen.
Militärs , also die militärische Führung bis hinunter zum einfachen Soldaten , beginnt von sich aus nie einen Krieg.

Krieg zwischen Staaten , Völkern (Nationen) beginnen grundsätzlich immer Politiker und das mit einem Auftrag.
In wessen Auftrag muß ich den meisten von Euch geschätzten Kollegen ja nicht erklären.

Was Du schreibst ist völlig richtig.
Wenn er dann aber für sein Land kämpft , dann kämpft in erster Linie für seine Familie und um sein eigenes Überleben.

Süßer
25.09.2018, 21:49
Du erzählst mal wieder vollkommenen Unsinn! Zeig doch zur Abwechslung einmal eine Quelle zu deinen Märchen und der angeblichen Bestimmung der "Hager Landkriegsordnung" wonach pro von Partisanen getötetem Soldaten 100 Geiseln zu erschießen seien. Hier mal die Fakten:



Verfahrensweise in Frankreich:




In der UdSSR, hier wird klar, woher Du deine Zahl hast: Es handelt sich um einen OKW-Befehl und mitnichten um ein Statut der Landkriegsordnung, schönfärben also mal wieder schiefgelaufen!



Wobei die anderen natürlich auch nicht viel besser sein wollten:



Kriegsverbrechen und Partisanenkrieg im Völkerrecht
www.danubia.de (http://www.danubia.de) › prof_dr_franz_seidler

Dein Link ist zu umständlich. Nimm den, der führt direkt zum Vortrag http://www.danubia.de/media/Inhalt/PDF/prof_dr_franz_seidler.pdf

Süßer
25.09.2018, 23:11
Einen anderen Ton???
Wie sollte man einem Herberger in diesem Fall denn adäquat begegnen? Er gibt sich doch freiwillig der völligen Lächerlichkeit preis!
Außerdem die Frage an dich: Wie verhält es sich mit der Forderung nach Quellenangabe?

*** OK, ich verstehe, es ging ja ursprünglich um deinen gefallenen Onkel. Von daher verstehe ich deine Ermahnung nun. Herberger lohnt als Diskutant ja auch weiter nicht. Sorry!
So, nun zu Deinem Blödsinn Desmodrom.
Wahrscheinlich hatte Herberger schon zu früh am Kren zu nippeln begonnen und sich nicht mehr korrekt ausdrücken können. Was er meinte ist das man bestimmte einfache Zusammenhänge nicht extra mit Quellen belegen muß. Die weiß man auch so,(vieleicht weil man als Berufssoldat ein Studium absolviert hat?) ansonsten ist es von vorne herrein sinnlos überhaupt miteinander zu reden. Genau das ist Dein Niveau. Das ist so unterirdisch, das DU (Depp) Dich völlig der Lächerlichkeit preis gegeben hast. Nun wirst Du Dich vielleicht verwundert fragen, wieso man das so feststellen kann!


Zu den eindeutigen Formulierungen der Anlage zum Haager Abkommen über denLandkrieg gehörten erstens der Art. 1 mit der Festlegung des Kombattantenstatusnach den vier Kriterien a) Verantwortlichkeit des Führers, b) äußeres Abzeichen c)offen zu tragende Waffen d) Beachtung der Gesetze und Gebräuche des Krieges.Wer die Bedingungen - alle ohne Ausnahme - nicht beachtete, hatte keinenAnspruch auf eine völkerrechtskonforme Behandlung,

Aus deiner Quelle ..

Partisanen entsprechen regelmäßig NICHT einem oder mehreren dieser geforderten Kriterien und unterliegen deswegen NICHT dem Anspruch auf eine völkerrechtskonforme Behandlung!
Das ist Wissen was allen Soldaten in der Grundausbildung beigebracht wird, gleich in den ersten Lektionen. (Frag bitte nicht nach Quellen, Experte.)

Deswegen unterliegen die Partisanene nur der Martenssche Klausel:

Der russische Gesandte Martens glaubte, mit einerPauschalformulierung den Krieg humanisieren zu können. Sie ging als MartensscheKlausel in die Präambel der Haager Landkriegsordnung ein: "Solange, bis einvollständiges Kriegsgesetzbuch festgestellt werden kann, halten es die hohenvertragschließenden Parteien für zweckmäßig, festzusetzen, daß in den Fällen, die inden Bestimmungen der von ihnen angenommenen Ordnung nicht einbegriffen sind,die Bevölkerung und die Kriegführenden unter dem Schutz und der Herrschaft derGrundsätze des Völkerrechts bleiben, wie sie sich ergeben aus den unter gesittetenVölkern feststehenden Gebräuchen, aus den Gesetzen der Menschlichkeit und ausden Forderungen des öffentlichen Gewissens". Damit waren Folter,Heckenschützentum, Nichtversorgung von Verwundeten und Zwangsmaßnahmengegen Frauen und Kinder grundsätzlich in Acht und Bann.

Kein irregulärer Kombattant, hat irgendwelche Rechte aus den Kriegsregeln. Die Kriegsregeln binden nur den Soldaten, indem sie ihm Verstöße gegen das Kriegsrecht (hier Martenssche Klausel) verbieten.

Partisanen, meint im allgemeinen; Kämpfer die aus der Zivilbevölkerung heraus, verdeckt operieren, keine Uniformen tragen, gegen zivile Strukturen vorgehen, Sabotage betreiben, alles Sachen die eigentlich glasklar unsoldatische Verhaltensweisen beschreiben. Für Dich scheint das völlig fremd zu sein. Ich möchte hier nicht weiter in Dein Inneres drinnen.

Der Volkssturm, der immer als ganz nazi dargestellt war, entsprach in allem den Regeln der Kriegsführung. Diese Regeln versuchten Grausamkeiten aus den (wenn schon nicht vermeidbaren) Kriegshandlungen herauszuhalten.

LG

Desmodrom
26.09.2018, 00:01
So, nun zu Deinem Blödsinn Desmodrom.
Wahrscheinlich hatte Herberger schon zu früh am Kren zu nippeln begonnen und sich nicht mehr korrekt ausdrücken können. Was er meinte ist das man bestimmte einfache Zusammenhänge nicht extra mit Quellen belegen muß. Die weiß man auch so,(vieleicht weil man als Berufssoldat ein Studium absolviert hat?) ansonsten ist es von vorne herrein sinnlos überhaupt miteinander zu reden. Genau das ist Dein Niveau. Das ist so unterirdisch, das DU (Depp) Dich völlig der Lächerlichkeit preis gegeben hast. Nun wirst Du Dich vielleicht verwundert fragen, wieso man das so feststellen kann!



Aus deiner Quelle ..

Partisanen entsprechen regelmäßig NICHT einem oder mehreren dieser geforderten Kriterien und unterliegen deswegen NICHT dem Anspruch auf eine völkerrechtskonforme Behandlung!
Das ist Wissen was allen Soldaten in der Grundausbildung beigebracht wird, gleich in den ersten Lektionen. (Frag bitte nicht nach Quellen, Experte.)

Deswegen unterliegen die Partisanene nur der Martenssche Klausel:


Kein irregulärer Kombattant, hat irgendwelche Rechte aus den Kriegsregeln. Die Kriegsregeln binden nur den Soldaten, indem sie ihm Verstöße gegen das Kriegsrecht (hier Martenssche Klausel) verbieten.

Partisanen, meint im allgemeinen; Kämpfer die aus der Zivilbevölkerung heraus, verdeckt operieren, keine Uniformen tragen, gegen zivile Strukturen vorgehen, Sabotage betreiben, alles Sachen die eigentlich glasklar unsoldatische Verhaltensweisen beschreiben. Für Dich scheint das völlig fremd zu sein. Ich möchte hier nicht weiter in Dein Inneres drinnen.

Der Volkssturm, der immer als ganz nazi dargestellt war, entsprach in allem den Regeln der Kriegsführung. Diese Regeln versuchten Grausamkeiten aus den (wenn schon nicht vermeidbaren) Kriegshandlungen herauszuhalten.

LG

Augenscheinlich ist auch dir die Gabe des verstehenden Lesens verwehrt!
Es ging schlicht um die infame Behauptung, die Wehrmacht hätte aufgrund der Statuten der Landkriegsordnung das dort laut Herberger verbriefte Recht besessen, für die 500tsd. durch Partisanen ermordete Landser 50.000.000 Geiseln zu erschießen! Dass dies in keiner Weise den Tatsachen entspricht, dürfte außer dir ja inzwischen jedem hier klar sein. Offensichtlich reicht es dazu als "studiertes" Kanonenfutter allerdings nicht, was mich im Übrigen auch in keiner Weise wundert.

"Berufssoldat"... :fizeig:

Süßer
26.09.2018, 01:00
Augenscheinlich ist auch dir die Gabe des verstehenden Lesens verwehrt!
Es ging schlicht um die infame Behauptung, die Wehrmacht hätte aufgrund der Statuten der Landkriegsordnung das dort laut Herberger verbriefte Recht besessen, für die 500tsd. durch Partisanen ermordete Landser 50.000.000 Geiseln zu erschießen! Dass dies in keiner Weise den Tatsachen entspricht, dürfte außer dir ja inzwischen jedem hier klar sein. Offensichtlich reicht es dazu als "studiertes" Kanonenfutter allerdings nicht, was mich im Übrigen auch in keiner Weise wundert.

"Berufssoldat"...

Rein formell hast Du sogar Recht. Übrigens hab ich Dir sogar erklärt warum die Erschießung der Partisanen gegen die Regeln des Kriegsrecht sind und auch damals schon waren. Nur verstehend lesen mußt DU selbst.

LG

moishe c
26.09.2018, 01:24
Diesen Beitrag sollte sich so mancher hier mal etwas länger durch den Kopf gehen lassen! Ich jedenfalls kann ihn nur unterschreiben: Wer sich seinen Geist durch Religion oder Ideologie einschränken lässt, wird niemals wirklich frei sein, sondern bleibt immer nur ein Spielball auf dem mörderischen Parcours der Mächtigen. Jedes Getriebe braucht Rädchen, warum nicht besser Sand sein?



Da wird sich aber JEDE Gemeinschaft ein Loch in die Hose freuen,


wenn du auftauchst und dann bei denen "Sand im Getriebe" spielst ...

Daggu
26.09.2018, 07:52
Wir kürzen es ab;
Das, was Du umschreibst, hat es so höchstens im Hoch und Frühmittelalter gegeben, seit dem ist ein neuer Weg dahin beinah unmöglich, die Gräben zu tief.
Das einzige, was man nun hier ansetzen kann, das bewährte erhalten, was letztlich die Koexistenz der Völker ist und eben NICHT dieser heutige Selbstmörderische Neoglobalismus.

Machen wir es noch "kürzer":

Panta rhei, Odem, Panta rhei

Odem
26.09.2018, 08:02
Machen wir es noch "kürzer":

Panta rhei, Odem, Panta rhei

Eben nicht, schon lange ist überhaupt nichts mehr “im Fluß“ aber sei es drum, das ist schon lang nicht mehr das Thema.

Desmodrom
26.09.2018, 08:13
Da wird sich aber JEDE Gemeinschaft ein Loch in die Hose freuen,


wenn du auftauchst und dann bei denen "Sand im Getriebe" spielst ...

Du spielst lieber die weichgekochte Nudel in der Suppe, schon klar...

Daggu
26.09.2018, 08:23
Eben nicht, schon lange ist überhaupt nichts mehr “im Fluß“

Unabhängig von dir immer. Denn ich glaube nicht, das deine politische Überzeugung an den Grundfesten der Universums rüttelt. Meine übrigens auch nicht.
Aber immerhin bewahrst du mich vor dem kleinbürgerlichen Einerlei der Kleingeisterei.
Woran man dann erkennen kann, wie nützlich das HPF sein kann.

Nun denn, widmen wir uns wieder den dunklen Reitern weltanschaulicher Nacht.

herberger
26.09.2018, 09:23
http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+Nürnberger+Prozeß/Hauptverhandlungen/Sechsunddreißigster+Tag.+Donnerstag,+17.+Januar+1 946/Nachmittagssitzung?hl=haager+landkriegs+ordnung

IMT Nürnberg

So wie ich diesem Teil entnehme haben die Siegermächte die Haager zu Kriegsgesetze einseitig nach oben gestuft. Da sie aber teilweise brutaler waren besonders die Sowjetunion als es die Wehrmacht jemals war, wurde das durch die Statuten des IMT ausgehebelt mit diesem Text "Die Handlungen der Siegermächte während des Krieges sind nicht Gegenstand des IMT"!


M. DE MENTHON: Die Verbrechen gegen physische Personen, wie willkürliche Einsperrung, schlechte Behandlung, Deportation, Totschlag und Mord, die von den Deutschen in den besetzten Ländern verübt wurden, haben die verabscheuungswürdigsten Formen und Ausmaße angenommen, wie man sie sich auch in einem Weltkonflikt nicht hätte vorstellen können.

Diese Verbrechen entwickelten sich unmittelbar aus der Nazi-Lehre, die sich bei den Führern des Reiches in absoluter Mißachtung der menschlichen Person äußerte, in der Abschaffung jedes Gefühls für Gerechtigkeit, ja sogar für Mitleid, und in der völligen Unterdrückung jeglicher menschlichen Regung, wenn es sich um das Interesse der deutschen Gemeinschaft handelte.
Alle diese Verbrechen bilden Teile einer terroristischen Politik, die die Unterwerfung der besetzten Länder ohne großen Truppenaufwand ermöglichen, und den Gehorsam gegenüber jeglichen Forderungen sicherstellen sollte. Viele dieser Verbrechen sind mit dem Willen zur Vernichtung eng verbunden.
Wir werden der Reihe nach die Exekutionen von Geiseln, die Verbrechen der Polizei, die Deportationen, die Verbrechen gegen Kriegsgefangene, sowie die Terroraktionen gegen die Widerstandsbewegung und die Massaker an der Zivilbevölkerung behandeln.
A) Die Hinrichtungen von Geiseln bildeten in allen Ländern die ersten Terrorakte der deutschen Besatzungstruppen. Seit 1940 schritt insbesondere das deutsche Oberkommando in Frankreich zu zahlreichen Exekutionen als Vergeltungsmaßnahmen für jedes gegen die deutsche Wehrmacht gerichtete Attentat.
Dieses dem Artikel 50 des Haager Abkommens, das Kollektivstrafen verbietet, widersprechende Vorgehen rief überall ein Gefühl des Schreckens hervor und zeitigte meistens ein seinem Zwecke entgegengesetztes Ergebnis, da es die Bevölkerung zur Auflehnung gegen die Besatzungsmacht aufreizte. Diese bemühte sich sodann, diese verbrecherischen Maßnahmen zu legalisieren, indem sie den Versuch machte, die Bevölkerung dazu zu bringen, sie als »das Recht« der Besatzungsmacht anzuerkennen. Veritable »Gesetzbücher über die Geiselnahme« wurden von den deutschen Militärbehörden veröffentlicht.
Auf Grund des allgemeinen Befehls des Angeklagten Keitel vom 16. September 1941 gab Stülpnagel in Frankreich eine Verordnung vom 30. September 1941 heraus. Nach den Bestimmungen dieser Verordnung wird die Gesamtheit aller Franzosen, die aus irgendeinem Grunde von den deutschen Behörden in Haft gehalten werden, und die Gesamtheit aller Franzosen, die von französischen Dienststellen [449] für deutsche Dienststellen in Haft gehalten werden, als Geiseln angesehen.

Die Verfügung Stülpnagels sagte, daß bei der Bestattung der Leichen zu vermeiden sei, durch die gemeinschaftliche Beerdigung einer größeren Anzahl von Personen im gleichen Friedhof Stätten zu schaffen, die jetzt oder später Anknüpfungspunkte für eine deutsch-feindliche Propaganda bilden könnten.
In Ausführung dieser Verordnung ereigneten sich die Geiselerschießungen, die in Frankreich die traurigste Berühmtheit erlangt haben.
Nach der Ermordung zweier deutscher Offiziere am 2. Oktober 1941 in Nantes, und in Bordeaux einige Tage später, ließen die deutschen Behörden 27 Geiseln in Chateaubriant und 21 in Nantes erschießen.
Am 15. August 1942 wurden 96 Geiseln in Mont-Valérien erschossen.
Im September 1942 war ein Attentat auf deutsche Soldaten im Lichtspieltheater »Rex« in Paris verübt worden. 116 Geiseln wurden erschossen, davon 46 aus dem Geiseldepot der Festung Romainville und 70 in Bordeaux.
Als Vergeltung für den Mord an einem Funktionär der Deutschen Arbeitsfront wurden Ende September 1943 50 Geiseln erschossen.
Die Drohung mit Vergeltungsmaßnahmen gegen die Familien der Patrioten der Widerstandsbewegung bildete ebenfalls einen Teil derselben verabscheuungswürdigen Geiselpolitik. Am 16. Juli 1942 ließ die Kommandantur folgende Bekanntmachung in der »Pariser Zeitung« erscheinen:

»Die nächsten männlichen Verwandten sowie die Schwäger und Vettern der Unruhestifter im Alter über 18 Jahren werden erschossen.
Alle Frauen desselben Verwandtschaftsgrades werden zu Zwangsarbeit verurteilt.
Kinder unter 18 Jahren aller obengenannten Personen werden in eine Besserungsanstalt eingewiesen.«
Die Geiselerschießungen wurden überall bis zur Befreiung fortgesetzt, aber in der letzten Periode waren sie nurmehr eine Begleiterscheinung der noch massiver gewordenen Methoden des deutschen Terrorismus.
B) Unter den Verbrechen gegen Personen aus der Zivilbevölkerung der westlichen besetzten Länder zählen jene Taten, die von den Nazi-Polizeiorganisationen verübt worden sind, zu den empörendsten.
[450] Das Eingreifen der deutschen Polizei, welche trotz mancher äußerer Erscheinungsformen keineswegs zu den Besatzungstruppen gehörte, ist an sich völkerrechtswidrig.
Ihre Verbrechen, die wegen der völligen Mißachtung der menschlichen Würde besonders hassenswert sind, häuften sich vier Jahre lang auf dem gesamten Gebiet der im Westen durch deutsche Streitkräfte besetzten Länder.
Tatsächlich ist weder ein eindeutiger Befehl noch eine detaillierte Anweisung gefunden worden, die direkt von einem der Angeklagten oder einem der ihnen unmittelbar Unterstellten herrührten und für die Gesamtheit der deutschen Polizei oder für die Polizei der besetzten Gebiete im Westen gültig gewesen wäre. Aber diese Verbrechen wurden von einer Polizei verübt, die den direkten Ausdruck der nationalsozialistischen Ideologie und das am wenigsten bestreitbare Werkzeug der nationalsozialistischen Politik darstellte, für die alle Angeklagten die volle und ganze Verantwortung tragen.
Angesichts der gewaltigen Menge von Taten, ihrer Gleichartigkeit, ihrer Gleichzeitigkeit und ihrer Allgemeinheit in Raum und Zeit; wird niemand bestreiten können, daß diese Taten nicht nur die Individuelle Verantwortung derjenigen gründen, die sie hier und dort begangen haben, vielmehr, daß sie tatsächlich die Ausführung höherer Befehle bildeten.

Desmodrom
26.09.2018, 09:37
http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+Nürnberger+Prozeß/Hauptverhandlungen/Sechsunddreißigster+Tag.+Donnerstag,+17.+Januar+1 946/Nachmittagssitzung?hl=haager+landkriegs+ordnung

IMT Nürnberg

So wie ich diesem Teil entnehme haben die Siegermächte die Haager zu Kriegsgesetze einseitig nach oben gestuft. Da sie aber teilweise brutaler waren besonders die Sowjetunion als es die Wehrmacht jemals war, wurde das durch die Statuten des IMT ausgehebelt mit diesem Text "Die Handlungen der Siegermächte während des Krieges sind nicht Gegenstand des IMT"!

Da steht allerdings genau das Gegenteil dessen, was Du esotherischer "Geschichtsforscher" gestern als Wahrheit verkaufen wolltest, nämlich dass die Landkriegsordnung den Vergeltungsfaktor 1:100 bei Partisanenübergriffen hergebe. Vielleicht solltest Du öfter mal aus Quellen schöpfen und nicht immer nur auf die spirituellen Eingaben deines heiligen Historiengeistes vertrauen?! Der "Spiritus" aus der Quelle in deinem Keller scheint dir jedenfalls nicht immer auch belegbare Tatsachen einzuflößen...

Daggu
26.09.2018, 09:40
Da steht allerdings genau das Gegenteil dessen, was Du esotherischer "Geschichtsforscher" gestern als Wahrheit verkaufen wolltest, nämlich dass die Landkriegsordnung den Vergeltungsfaktor 1:100 bei Partisanenübergriffen hergebe. Vielleicht solltest Du öfter mal aus Quellen schöpfen und nicht immer nur auf die spirituellen Eingaben deines heiligen Historiengeistes vertrauen?! Der "Spiritus" aus der Quelle in deinem Keller scheint dir jedenfalls nicht immer auch belegbare Tatsachen einzuflößen...

Das kannst du mit olle Herberger einfach so nicht machen. Immerhin sieht er sich selbst als großen "Scheff-Historiker" des HPF. Ich hätte nun bald Hysteriker geschrieben, aber ich habe heute meinen höflichen Tag.

herberger
26.09.2018, 09:43
Da steht allerdings genau das Gegenteil dessen, was Du esotherischer "Geschichtsforscher" gestern als Wahrheit verkaufen wolltest, nämlich dass die Landkriegsordnung den Vergeltungsfaktor 1:100 bei Partisanenübergriffen hergebe. Vielleicht solltest Du öfter mal aus Quellen schöpfen und nicht immer nur auf die spirituellen Eingaben deines heiligen Historiengeistes vertrauen?! Der "Spiritus" aus der Quelle in deinem Keller scheint dir jedenfalls nicht immer auch belegbare Tatsachen einzuflößen...

Höre auf zu Nerven, und lese wenn nötig alle Beiträge 3 bis 4 mal.

Daggu
26.09.2018, 09:47
Höre auf zu Nerven, und lese wenn nötig alle Beiträge 3 bis 4 mal.

Und ich dachte immer, du wärest im realen Leben Naturheilpraktiker..., bist du doch, nicht?

Desmodrom
26.09.2018, 09:49
Höre auf zu Nerven, und lese wenn nötig alle Beiträge 3 bis 4 mal.

:D

Ich finde bereits beim ersten Lesen das hier:


Dieses dem Artikel 50 des Haager Abkommens, das Kollektivstrafen verbietet, widersprechende Vorgehen rief überall ein Gefühl des Schreckens hervor und zeitigte meistens ein seinem Zwecke entgegengesetztes Ergebnis, da es die Bevölkerung zur Auflehnung gegen die Besatzungsmacht aufreizte. Diese bemühte sich sodann, diese verbrecherischen Maßnahmen zu legalisieren, indem sie den Versuch machte, die Bevölkerung dazu zu bringen, sie als »das Recht« der Besatzungsmacht anzuerkennen. Veritable »Gesetzbücher über die Geiselnahme« wurden von den deutschen Militärbehörden veröffentlicht.

Prost!


Und ich dachte immer, du wärest im realen Leben Naturheilpraktiker..., bist du doch, nicht?

Du meinst sicher, er sei ein "Heil" Praktiker? Nur das "Siegen" muss er noch üben...

herberger
26.09.2018, 10:06
:D

Ich finde bereits beim ersten Lesen das hier:



Prost!



Du meinst sicher, er sei ein "Heil" Praktiker? Nur das "Siegen" muss er noch üben...

Das ist mir egal was du findest, das sollen Sachkundige lesen und sich ihre Gedanken machen, und nicht nachbeten.

Desmodrom
26.09.2018, 10:12
Das ist mir egal was du findest, das sollen Sachkundige lesen und sich ihre Gedanken machen, und nicht nachbeten.

In spiritus sancti.
Amen

moishe c
26.09.2018, 17:45
Du spielst lieber die weichgekochte Nudel in der Suppe, schon klar...



DU hast SELBST geschrieben, daß du Sand im Getriebe sein willst!

Ich hingegen habe noch nie was über "weichgekochte Nudel" geäußert!

Du hast eine fehlerhafte Faktenwahrnehmung ...


... was anderes hätte mich bei dir auch gewundert ... :hzu:

Metabo
02.10.2018, 12:20
Meine Herren Experten!

Ich recherchiere gerade in Familienangelegenheiten und habe herausgefunden, daß mein Onkel 1944 im Alter von 18 Jahren in der Ukraine ums Leben kam (euphemistisch: gefallen ist). Der arme Kerl starb lt. Restfamilie an einem Bauchschuß und möge in Frieden ruhen.

Bei der Überprüfung seines Namens auf der Website der Kriegsgräberfürsorge fand ich heraus, daß er den Rang eines Reiters hatte, was mich verwundert. Er ist ja erst '44 eingezogen worden, und zu dieser Zeit hat man Soldaten auf Gäule gesetzt, damit sie im Osten kämpfen? Das ist doch völlig altmodisch, oder?

Kann mir einer der Kenner der Wehrmacht darlegen, welche Rolle Reiter auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg spielten?

P.S.: Wer Witze reißt, wird standrechtlich gesperrt (Mod).

Ich war vor einigen Jahren beim Queerlesen mal auf ein Forum der Wehrmacht gestoßen in dem man nach Anfrage nach Familienangehörigen suchen konnte...!!! Habe leider keinen Link, aber das "Banner" war schwarz-weiss...!!!

herberger
02.10.2018, 14:11
Kavallerie wurde hauptsächlich im Partisanenkampf eingesetzt, direkt an der Front, vielleicht als Melder und zu Erkundung.

Der Kavalleriekampf selber war mit der Erfindung des Stacheldrahts und dem Maschinengewehr beendet.

Zyankali
02.10.2018, 17:12
Kavallerie wurde hauptsächlich im Partisanenkampf eingesetzt, direkt an der Front, vielleicht als Melder und zu Erkundung.

Der Kavalleriekampf selber war mit der Erfindung des Stacheldrahts und dem Maschinengewehr beendet.

MÖP

"kavalleriekampf" als solches ist ja auch käse. das nennt man im allgemeinen flankenangriff, auch heute noch DER anzustrebende zustand. macht man mittlerweile jedoch mit panzern und hubschraubern, an der eigentlichen taktik hat sich an sich nix geändert...

herberger
02.10.2018, 17:16
MÖP

"kavalleriekampf" als solches ist ja auch käse. das nennt man im allgemeinen flankenangriff, auch heute noch DER anzustrebende zustand. macht man mittlerweile jedoch mit panzern und hubschraubern, an der eigentlichen taktik hat sich an sich nix geändert...

Der letzte Kavalleriekampf in der Weltgeschichte war 1870/71 bei Mars la Tour dort kämpfte das letzte mal Kavallerie gegen Kavallerie.

Zyankali
02.10.2018, 17:21
Der letzte Kavalleriekampf in der Weltgeschichte war 1870/71 bei Mars la Tour dort kämpfte das letzte mal Kavallerie gegen Kavallerie.

mag sein, doch was soll die bemerkung ? es ist ja nicht (mehr) sinn der kavallerie gegen kavallerie zu kämpfen. wie gesagt, das stichwort hier ist "flankieren", also das rasche umfassen des gegners, hätte gedacht das wäre bekannt ?

naja, wurscht....

herberger
02.10.2018, 17:24
Das Lied beschreibt den Opferritt der Reiter-Brigade Adalbert von Bredow (7. Kürassiere und 16. Ulanen) bei der Schlacht von Vionville - Mars la Tour am 16.August.1870.




https://www.youtube.com/watch?v=lk2u-HXDfS4