PDA

Vollständige Version anzeigen : Staatliche Hilfe fuer Landwirte bei Ernteausfaellen? Warenterminboersen ohne Funktion?



ABAS
22.08.2018, 10:02
Wg. der witterungsbedingten Ernteausfaelle begehren die Landwirte
staatliche Entschaedigungen auf Kosten der oeffentlichen Hand und
damit zu Lasten des Steuerzahlers.

Es stellt sich die Frage warum das urspruengliche Instrument der
Warenterminboersen zur Absicherung von Produzenten landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Unternehmen der weiterverarbeitenden Lebensmittelindustrie nicht mehr greift.

Die Anwort ist das seit Jahrzehnten die Warenterminboersen national
und global von raffgierigen Spekulanten missbraucht werden, welche
weder mit der Erzeugung noch der Weiterverarbeitung von Produkten
der Landwirtschaft zu tun haben. (Investmentbanken, Geschaeftsbanken,
Versicherungskonzerne, Hedgefonds und raffgierigee Privatspekulanten)

Warum lassen die Regierungen den volksschaedlichen Negativeinfluss
raffgieriger Spekulanten an den Warenterminboersen weiterhin zu?



Von der Absicherung zur Spekulation: Warenterminmärkte im Umbruch

Der Anteil der Agrarproduzenten oder Händler, die mit dem direkten Handel von Agrarerzeugnissen den Terminmarkt zur Absicherung ihrer Erträge und Produktion nutzen, ist von 65 Prozent im Jahr 1998 auf nur noch 23 Prozent im Jahr 2011 gesunken. Seit einigen Jahren beteiligen sich an dem Handel für Agrarrohstoffe zunehmend Börsianer, die weder Agrarprodukte produzieren noch sie für ihre Produktion nutzen. Diese Finanzakteure gehen Geschäfte ein, ohne an einem realen Handel interessiert zu sein. Sie erwarten, dass sie ihre Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt mit Gewinn weiterverkaufen können. In den letzten Jahren hat der Anteil des reinen Finanzkapitals, das lediglich auf Gewinne beim Handel mit Aktienfonds setzt, drastisch zugenommen. Und so werden Weizen, Mais, Reis oder Soja auf Agrarbörsen zunehmend zum Zweck der Spekulation gekauft und verkauft.

https://www.planet-schule.de/wissenspool/mais-eine-pflanze-zwischen-hunger-und-profit/inhalt/hintergrund/boerse-und-spekulation.html


Spekulation mit Lebensmitteln

https://www.weltagrarbericht.de/themen-des-weltagrarberichts/spekulation-mit-lebensmitteln.html


Zur Entstehungsgeschichte, Bedeutung und den Aufgaben von Terminbörsen

http://www.deifin.de/fuwi001a.htm

navy
22.08.2018, 14:42
erneute keine neue Agrar Politik. Warum sollen wir Schweine Export Weltmeister usw.. weiter sein? Das Trinkwasser und die Umwelt vernichten.

120 % Überversorgung bei Schweinen, und nur für Exporte. Ist doch nicht das Problem des Steuerzahlers, damit die schon wieder Geld erhalten bei dem Trinkwasserschaden denn die Bauern verursachen, weil kein Gesetz für die BAuern gilt

Neben der Spur
22.08.2018, 15:05
Es ist der letzte Deutsche Kleinbauer mit 10 ha und 20 Milchkühen im Jahr 2000 ausgestorben .

Es trifft nur die Gross-Agrarier !
Diese Großbauern haben genug Knete !

Deutschland als Exportweltmeister und damit Schwanz der Welt , muß auch einmal importieren ,
um anderen Ländern Chancen zu eröffnen !

Der Bauer von Heute brüstet sich mit Traktoren , welche ½ Mio. kosten , und die angehängten Maschienen
ebensoviel . Wer mit Schulden wettet , weiß auch mit Baumschul-Abschluß , daß es in die Grütze gehen kann .

Auf Facebook hatte ich kurz auf einer Alkoholikerseite angeklopft , weil meine Leber-Kaputte poln. Kochanije
Kaffewasser gekotzt hatte ( Blut ) . Dort wurde mir empfohlen , daß ich den Notarzt riefe , was ich gegen
ihren Willen dann auch getan hatte .
Später berichtete eine Bäuerin , daß sie von ihrem Alkohol-Ehemann ausziehen würde , und die 4 Kinder mitnehmen
würde . Sie wären so gut situiert , daß sie 2x im Jahr in den Urlaub fahren würden .
Ich riet ihr , sich nicht scheiden zu lassen !

Deutschmann
22.08.2018, 15:06
Hoffentlich bekommen die auch Geld. Wie Holzmann. Wie Air-Berlin. Wie Neue-Heimat. Wie Griechenland. Wie Europa. Wie der Rest der Welt ... wenn sie von Deutschland etwas fordern. Wenn die Regierung Hilfen für "unsere" Landwirte verweigert, ist der nächste Schritt für die Zerstörung Deutschlands eingeleitet. Dann haben wir nicht nur unsere Industrie ins Ausland verkloppt. Unsere Energie gekappt. Unsere Infrastruktur vernachlässigt. Dann haben wir uns auch in Sachen Ernährung an die anderen Verkauft.

Toll. Morgenthau lacht sich schlapp. Wegen seinem "Agraarstaat". Nicht mal der wird uns bleiben.

Deutschmann
22.08.2018, 15:07
Es ist der letzte Deutsche Kleinbauer mit 10 ha und 20 Milchkühen im Jahr 2000 ausgestorben .

Es trifft nur die Gross-Agrarier !
Diese Großbauern haben genug Knete !

Deutschland als Exportweltmeister und damit Schwanz der Welt , muß auch einmal importieren ,
um anderen Ländern Chancen zu eröffnen !

Der Bauer von Heute brüstet sich mit Traktoren , welche ½ Mio. kosten , und die angehängten Maschienen
ebensoviel . Wer mit Schulden wettet , weiß auch mit Baumschul-Abschluß , daß es in die Grütze gehen kann .

Auf Facebook hatte ich kurz auf einer Alkoholikerseite angeklopft , weil meine Leber-Kaputte poln. Kochanije
Kaffewasser gekotzt hatte ( Blut ) . Dort wurde mir empfohlen , daß ich den Notarzt riefe , was ich gegen
ihren Willen dann auch getan hatte .
Später berichtete eine Bäuerin , daß sie von ihrem Alkohol-Ehemann ausziehen würde , und die 4 Kinder mitnehmen
würde . Sie wären so gut situiert , daß sie 2x im Jahr in den Urlaub fahren würden .
Ich riet ihr , sich nicht scheiden zu lassen !

Das stimmt so mal gar nicht. Wer auf dem Land lebt, wird mich da bestätigen.

Neben der Spur
22.08.2018, 15:19
Das stimmt so mal gar nicht. Wer auf dem Land lebt, wird mich da bestätigen.

Wo in Deutschland ?

Hier in Schleswig-Holstein gibt es im Großen und Ganzen nur noch Großbetriebe .



Die Zahl der Betriebe mit 100 Hektar und mehr hingegen nimmt zu, zwischen 2007 und 2011 bundesweit um 2.400 auf 34.100 Betriebe. Diese Betriebe bewirtschaften 56 Prozent der LF in Deutschland. Im Niveau der Wachstumsschwelle gibt es allerdings regional große Unterschiede.

https://mobil.bauernverband.de/33-betriebe-betriebsgroessen

Ich komme aus der Landwirtschaft , und bin kein zugezogener Städter ,
oder Neudeutscher , dem der CDU-Bauernverband etwas vorplärren kann .

Deutschmann
22.08.2018, 15:26
Wo in Deutschland ?

Hier in Schleswig-Holstein gibt es im Großen und Ganzen nur noch Großbetriebe .


https://mobil.bauernverband.de/33-betriebe-betriebsgroessen

Ich komme aus der Landwirtschaft , und bin kein zugezogener Städter ,
oder Neudeutscher , dem der CDU-Bauernverband etwas vorplärren kann .

Hier im Schwarzwald gibts ne Menge Kleinbauern.

erselber
22.08.2018, 15:27
Den "Reichsnährstand" muss man doch unterstützen!

ABAS
22.08.2018, 15:33
Wo in Deutschland ?

Hier in Schleswig-Holstein gibt es im Großen und Ganzen nur noch Großbetriebe .


https://mobil.bauernverband.de/33-betriebe-betriebsgroessen

Ich komme aus der Landwirtschaft , und bin kein zugezogener Städter ,
oder Neudeutscher , dem der CDU-Bauernverband etwas vorplärren kann .

" Bauer Karl " mit landwirtschaftlichen Kleinbetrieb oder Nebenwerb
ist genauso lange tot wie " Tante Emma " mit ihrem Lebensmittelladen.

Nicht nur SH sondern auch MV ist fest in der Hand landwirtschaftlicher
Konzerne. Trotz Agrarsubventionen und Investitionsfoerderung nach der
Wende ist z.B. einer der niederlaendischen, in juedischer Familienstruktur
gefuehrten Agrarkonzerne in MV so " notleidend " und " beduerftig " das
der Konzernchef seinen Helicopter bei eBay verhoekern muss, falls er von der oeffentlichen Hand keine Hilfe aus Deutschen Steuergeldern bekommt.

Seinen Helicopter braucht der " Pate " damit er regelmaessig seine
grossflaechigen Laendereien in MV und der Ukraine ueberfliegen kann,
um nachzuschauen ob alles geschmeidig und koscher laeuft.

Neben der Spur
22.08.2018, 15:40
Hier im Schwarzwald gibts ne Menge Kleinbauern.

Was wächst denn da, ohne Licht ?
Wird mit Tannenzäpfen gemästet ?

Viele Kleinbauern sind Aufgeber , welche verpachten oder Verkaufen ,
sowie Pferdeliebhaber , welche in den Genuß von subventionierten Renten kommen wollen .

Deutschland soll überwiegend Gemüse und Obst importieren .
Linsen und Bohnen fielen mir dazu ein , welche eine Nische hätten .

Pulchritudo
22.08.2018, 15:44
Es ist eine Schande.

Deutschmann
22.08.2018, 15:44
Was wächst denn da, ohne Licht ?
Wird mit Tannenzäpfen gemästet ?

Viele Kleinbauern sind Aufgeber , welche verpachten oder Verkaufen ,
sowie Pferdeliebhaber , welche in den Genuß von subventionierten Renten kommen wollen .

Deutschland soll überwiegend Gemüse und Obst importieren .
Linsen und Bohnen fielen mir dazu ein , welche eine Nische hätten .

Keine Ahnung wie es in Norddeutschland aussieht, aber bei uns kaufen die Metzger, Bäcker oder Gemüsehändler bei den umliegenden Bauern ein. Wer im LIDL oder ALDI einkauft, wird das gar nicht bemerken dass es noch Bauern gibt.

ABAS
22.08.2018, 15:46
Es ist eine Schande.

Keinen EUR fuer Agrarkonzerne weil sie ohnehin an Warenterminboersen
mitmischen. Entschaedigungen durch die oeffentlichen Hand sollte es nur
fuer landwirtschaftliche Klein- und Nebenerwerbsbetriebe geben, die es
in Deutschland ohnehin kaum noch gibt.


Warentermingeschaefte: Der Ursprung kommt aus der Landwirtschaft

https://www.kagels-trading.de/warentermingeschaefte-als-trader-nutzen/

Neben der Spur
22.08.2018, 15:49
Holländer in Mecklenburg :


Trotz der Proteste macht sich Hilflosigkeit breit: Viele glauben angesichts des neues Einflusses der Millionenfrau aus Holland nicht mehr so recht daran, das Projekt noch beeinflussen zu können. Die Region bekommt die Kapitalmacht zu spüren: Längst kehrt rings um Brüel der Großbesitz zurück. Reich geworden mit dem Autohandel für den VW-Konzern, inzwischen Berichten zufolge auch in der Schifffahrt und im Energiesektor aktiv, erweitert die Pon-Familie in der Region Brüel ihren Einfluss. Eine Reihe Betriebe haben die finanzkräftigen Holländer inzwischen rund um Brüel und darüber hinaus aufgekauft – drei Agrarbetriebe in Brüel, Kaarz und Groß Raden, dazu ein Schloss in Kaarz, ein Reitstall in Vorbeck, ein Golfplatz. Das beeindruckt offenbar: Die Stadtvertretung Brüel hat zu Jahresbeginn ihre eigenen ablehnenden Beschlüsse von einst zugunsten der Großbäuerin gekippt – plötzliches Einvernehmen für den Mega-Stall. Überzeugungsarbeit sei geleistet, Ängste abgebaut worden, erklärt sich Laugwitz die neue Entscheidung. Überhaupt, für sie ist klar: Der neue Stall in Keez, „angemessen“ sei er.

https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/wirtschaft/riesenstall-mitten-im-naturpark-id10892116.html

Chronos
22.08.2018, 15:53
Hier im Schwarzwald gibts ne Menge Kleinbauern.
Da hat sich in jüngster Zeit 'ne Menge getan.

Viele der kleineren Landwirte haben die bisherige Mast- und Milch-Wirtschaft aufgegeben und vermarkten jetzt ihre Gemüse- und Obst-Ernten durch kleine Direktvertriebe und über Hofläden.

Auch ist die Viehzucht vom Massenbetrieb auf andere Arten mit artgerechter Haltung umgestellt worden, die die lokalen Metzgereien mit guter Ware beliefern. Auf einigen Höfen werden jetzt Angus-Rinder und Hallische Schweine gezüchtet, in großen Freilauf-Gehegen und mit zertifizierter Aufzucht.

Viele kleinere Landwirte haben die Chance für Bio-Produkte und die Abwendung vom Industriefraß erkannt und auf naturgemäße Bewirtschaftung umgestellt.

Auf der Alb werden sogar wieder die uralten, in Vergessenheit geratenen Alb-Linsen angebaut, und landesweit werden wieder alte Getreidesorten wie Dinkel usw. ausgeweitet.

Im Oberrheingebiet wird vermehrt Soja angebaut und am Kaiserstuhl hat ein Obstbauer sogar damit begonnen, Melonen anzubauen - mit vorläufig sogar guten Ergebnissen.

Pulchritudo
22.08.2018, 15:53
Holländer in Mecklenburg :

https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/wirtschaft/riesenstall-mitten-im-naturpark-id10892116.html

Wieviele Schekel ääääh Euro sind da als Bestechungsgeld geflossen?


dazu ein Schloss in Kaarz, ein Reitstall in Vorbeck, ein Golfplatz.

Jau, nur das Beste für die Besten der Bestesten.

Pulchritudo
22.08.2018, 15:55
Keinen EUR fuer Agrarkonzerne weil sie ohnehin an Warenterminboersen
mitmischen. Entschaedigungen durch die oeffentlichen Hand sollte es nur
fuer landwirtschaftliche Klein- und Nebenerwerbsbetriebe geben, die es
in Deutschland ohnehin kaum noch gibt.

Ich sehe darin auf die Schnelle keinen Haken und stimme Dir somit zu.

Deutschmann
22.08.2018, 15:59
Da hat sich in jüngster Zeit 'ne Menge getan.

Viele der kleineren Landwirte haben die bisherige Mast- und Milch-Wirtschaft aufgegeben und vermarkten jetzt ihre Gemüse- und Obst-Ernten durch kleine Direktvertriebe und über Hofläden.

Auch ist die Viehzucht vom Massenbetrieb auf andere Arten mit artgerechter Haltung umgestellt worden, die die lokalen Metzgereien mit guter Ware beliefern. Auf einigen Höfen werden jetzt Angus-Rinder und Hallische Schweine gezüchtet, in großen Freilauf-Gehegen und mit zertifizierter Aufzucht.

Viele kleinere Landwirte haben die Chance für Bio-Produkte und die Abwendung vom Industriefraß erkannt und auf naturgemäße Bewirtschaftung umgestellt.

Auf der Alb werden sogar wieder die uralten, in Vergessenheit geratenen Alb-Linsen angebaut, und landesweit werden wieder alte Getreidesorten wie Dinkel usw. ausgeweitet.

Im Oberrheingebiet wird vermehrt Soja angebaut und am Kaiserstuhl hat ein Obstbauer sogar damit begonnen, Melonen anzubauen - mit vorläufig sogar guten Ergebnissen.

Danke für die Erklärung.

Hier im nördlichen Schwarzwald wird das oft auch als Nebengewerbe betrieben.Weil die Ländereien und die Höfe zwar da sind, aber das Einkommen nicht mehr ausreicht um die Familie zu unterhalten.

Neben der Spur
22.08.2018, 16:12
Wieviele Schekel ääääh Euro sind da als Bestechungsgeld geflossen?

Jau, nur das Beste für die Besten der Bestesten.

Ich komme nicht von dort , da ist der Zugezogene ABAS wahrsteinlich besser informiert .

Aber es gibt eine Wikipedia-Seite , welche eine Pon-Holding auch auf Englisch enthält :


Es zählt zu den größten Familienunternehmen der Niederlande und ist Obergesellschaft einer Unternehmensgruppe, deren Geschäft u. a. Import, Logistik, Marketing, Vertrieb, Service und Instandhaltung von Personenkraftwagen sowie Nutzfahrzeugen wie Baumaschinen, Lastkraftwagen und Omnibussen von Herstellern wie Volkswagen, MAN und Caterpillar umfasst, ferner Produkte für Straßenbau und Schifffahrt. Seit Anfang der 2010er expandiert Pon stark auf dem Fahrrad*markt, übernahm u. a. große Fahrradhersteller wie Derby Cycle und Gazelle und ist dadurch der größte europäische Fahrradhersteller.

2014 beschäftigte Pon über 12.000 Mitarbeiter an über 250 Standorten in 21 Ländern.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pon_Holdings

Anscheinend Charakter-Juden , aber keine Hebräer .

ABAS
22.08.2018, 16:12
Ich sehe darin auf die Schnelle keinen Haken und stimme Dir somit zu.

Kernkompetenz um ein Mandat im Landtag von MV oder ein hohes Amt in
der Regierung von MV zu bekommen ist die Mitgliedschaft einer juedischen
Gemeinde, des ZdJ oder Rotary Clubs. Auf Kommunalebene sieht es nicht
anders aus.

Neben der Spur
22.08.2018, 16:21
Was ist bisher alles vom Staat versucht worden , um den Mörderischen Strukturwandel abzubremsen :

1.) Grünes Nummernschild für Fahrzeuge
2.) Treibstoff-Steuer-Befreiungen

3.) Günstige Kredite

4.) Stilllegungsprämien
5.) Brach-Prämien
6.) Milchquoten
7.) Milchquotenhandel

In der Regel wurden Prämien nach Flächenbesitz ausgezahlt :
VbV : Viel bekommt viel .

Maitre
22.08.2018, 16:37
Was ist bisher alles vom Staat versucht worden , um den Mörderischen Strukturwandel abzubremsen :

1.) Grünes Nummernschild für Fahrzeuge
2.) Treibstoff-Steuer-Befreiungen

3.) Günstige Kredite

4.) Stilllegungsprämien
5.) Brach-Prämien
6.) Milchquoten
7.) Milchquotenhandel

In der Regel wurden Prämien nach Flächenbesitz ausgezahlt :
VbV : Viel bekommt viel .

Was aber nicht getan wurde: Die BVVG dazu zu bringen, Ackerland bevorzugt an regionale Bauern zu verkaufen. Das geht nämlich meist an Spekulanten oder die hier im Osten überall anzutreffenden Holländer. Wobei die Holländer nicht in der Masse schlimm sind. Da gibt es schon noch echte Bauern drunter.

Politikqualle
22.08.2018, 16:40
Was aber nicht getan wurde: Die BVVG dazu zu bringen, Ackerland bevorzugt an regionale Bauern zu verkaufen. .
.. sorry , das solltest du mal erklären , wer hat wann und wo Ackerland an wen verkauft ?

Neben der Spur
22.08.2018, 16:41
Kernkompetenz um ein Mandat im Landtag von MV oder ein hohes Amt in
der Regierung von MV zu bekommen ist die Mitgliedschaft einer juedischen
Gemeinde, des ZdJ oder Rotary Clubs. Auf Kommunalebene sieht es nicht
anders aus.

Für die CDU und FDP , evtl. Freie Wähler ?

SPD-Ringsdorff war einmal sehr populär in MV ..

Dann der Wessi Sell-eri

Und nun auch Schweissig


Keine ZdJ oder andere Gutmenschen-Lobby-Vereinigung erkennbar ...


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Harald_Ringstorff

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erwin_Sellering

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Manuela_Schwesig

Magdalena Schweitzig ist nun sogar evangelisch verhochzeitet ..
Aber man kann das Christentum natürlich als neue Speerspitze des Judentums seit Hitler bezeichnen ..

Maitre
22.08.2018, 16:44
.. sorry , das solltest du mal erklären , wer hat wann und wo Ackerland an wen verkauft ?

https://www.mz-web.de/salzlandkreis/22-000-euro-fuer-einen-hektar-ackerland-wird-zum-objekt-fuer-spekulanten-28169216

ABAS
22.08.2018, 17:03
Noch etwas " Futter " fuer den Strang:


Fünf Agrarkonzerne beherrschen den Weltmarkt (Auszug)

„ABCD“ werden die vier westlichen Firmen abgekürzt, die den Welthandel mit landwirtschaftlichen Produkten dominierten. Jetzt ist ein chinesisches Unternehmen dabei. Ein Kapitel aus dem*Konzernatlas.
Weizen, Mais und Sojabohnen sind die drei wichtigsten Waren des Welthandels mit landwirtschaftlichen Rohstoffen. Je nach Marktlage, Qualität und Preis werden diese Produkte als Nahrungsmittel, Agrokraftstoff oder Futtermittel verkauft. Die nächstwichtigen globalen Handelsgüter dieser Art sind*Zucker, Palmöl und Reis.

Vier Konzerne dominieren den Im- und Export solcher Agrarrohstoffe: Archer Daniels Midland, Bunge, Cargill und die Louis Dreyfus Company. Gemeinsam sind sie als „ABCD-Gruppe“ oder einfach „ABCD“ bekannt.

Archer Daniels Midland (wiederum ADM abgekürzt), Bunge und Cargill sind US-Unternehmen, Louis Dreyfus hat seinen Sitz in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam. Alle vier wurden zwischen 1818 und 1902 gegründet, und von ADM abgesehen, stehen sie bis heute unter dem Einfluss ihrer Gründerfamilien.

Sie handeln und transportieren, und sie verarbeiten auch viele Rohstoffe. Die Konzerne besitzen Hochseeschiffe, Häfen, Eisenbahnen, Raffinerien, Silos, Ölmühlen und Fabriken. Ihr Weltmarktanteil liegt bei 70 Prozent. Cargill ist die Nummer eins, gefolgt von ADM, Dreyfus und Bunge.

In den vergangenen Jahren hat der chinesische Getreidehändler Cofco, ein Staatsbetrieb, zu ihnen aufgeschlossen und ABCD als Hauptaufkäufer von brasilianischem Mais und Soja abgelöst. Der Anteil von ABCD an den Getreideexporten des Landes sank von 46 Prozent im Jahr 2014 auf 37 Prozent im Jahr 2015; auf Cofco entfielen 45 Prozent. In Russland nahm im Jahr 2015 erstmals der Getreidehändler RIF den Spitzenplatz unter den Exporteuren ein. Das erst 2010 gegründete Privatunternehmen aus Rostow am Don verdrängte die drei bisher dominanten Händler, Glencore aus der Schweiz, Cargill als einzigem der vier Weltgrößten und Olam aus Singapur. Diese Entwicklungen spiegeln den Aufstieg Russlands als bedeutenden Weizenexporteur und die Rolle*Chinas als bedeutenden Getreideimporteur*wider.

Die ABCD-Gruppe ist bestens informiert über Ernten, Preise, Währungsschwankungen, Wetterdaten und politische Entwicklungen in allen Teilen der Welt. Tagtäglich laufen Informationen aus den Anbaugebieten bei ihnen ein, die von ihren Finanzexperten analysiert werden. Alle vier Konzerne besitzen eigene Tochterunternehmen, die den Handel mit Agrarrohstoffen gegen Preisrisiken absichern und auf die spekulativen Geschäfte an den Warenterminbörsen, allen voran denen in Chicago, ausgerichtet sind.

Finanzgeschäfte mit Agrarrohstoffen

Der Wirtschaftsdienst Bloomberg nennt Cargill – in Anspielung auf die glänzend über die Wirtschaft informierte US-Großbank – auch den „Goldman Sachs des Agrarrohstoffhandels“. Die extremen Preisschwankungen auf den Weltagrarmärkten bedrohen Cargill nicht etwa, sondern sie nützen dem Handelskonzern. So erkannten seine Fachleute schon früh die enormen Ernteausfälle des Jahres 2012, setzten bei*Sojabohnen, Weizen und Mais auf steigende Preise und schlossen vorab günstige Kaufverträge. Als die Preise in die Höhe schossen, verkauften sie die an der Börse handelbaren Lieferpapiere mit erheblichem Gewinn. Umgekehrt machen Cargill und seine drei großen Konkurrenten bei anhaltend niedrigen Weltmarktpreisen und geringen Preisschwankungen wie 2016 weniger Gewinne.

Der Handel mit Agrarrohstoffen stellt zwar den traditionellen Schwerpunkt der ABCD-Konzerne dar, aber er wird immer mehr zum Beiwerk. Die Weiterverarbeitung von Getreide oder von Sojabohnen sowie die Produktion von Lebensmitteln wie Orangensaft oder Schokolade gehören seit Langem zu ihrem Geschäft. Seit den 1980er-Jahren wird die vertikale Integration – die Eingliederung von vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen – immer wichtiger. So hat ADM im Jahr 2014 drei Unternehmen aufgekauft, die aus Nüssen, Hülsenfrüchten und Obst Aromen für Getränke und Inhaltsstoffe für Lebensmittel herstellen. Höhere Gewinnspannen und schnelles Wachstum locken. Bloomberg schrieb auch einmal über Cargill, das Unternehmen sei nicht nur Teil der Kette – vom Acker bis zur Ladentheke –, sondern es sei die Kette selbst.
ABCD investieren auch in benachbarte Industriezweige wie Agrarkraftstoffe, Kunststoff und Farben. So gehört ADM der größte Ölsaatenverarbeitungs- und Raffineriekomplex Europas in Hamburg. Dort werden Rapssaaten und Sojabohnen zu Margarinen, pharmazeutischem Glyzerin und Agrodiesel verarbeitet.

Die große Marktmacht ermöglicht den ABCD-Konzernen, die Weltagrarmärkte zu beeinflussen und bei der Aushandlung von Preisen ihre enorme Verhandlungsmacht gegenüber Erzeugern auszuspielen. Sie nutzen ihre Marktkenntnisse, um über ihre Finanzaktivitäten hohe Renditen zu erzielen. Darüber hinaus sind sie direkt oder indirekt mitverantwortlich für die Abholzung des Regenwaldes.


https://www.boell.de/de/2017/01/10/fuenf-agrarkonzerne-beherrschen-den-weltmarkt


Ranking: Das sind die Top Ten im Agribusiness

https://www.agrarheute.com/land-leben/ranking-top-ten-agribusiness-516141


Die neuen Großgrundbesitzer

https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/die-neuen-grossgrundbesitzer-id4069976.html


Die verschwiegene Agrarindustrialisierung
Über die Zunahme von Großagrariern und Agrarfabriken
(Dossier als PDF download)

https://www.kritischer-agrarbericht.de/fileadmin/Daten-KAB/KAB-2010/Niemann.pdf

ABAS
22.08.2018, 17:09
Für die CDU und FDP , evtl. Freie Wähler ?

SPD-Ringsdorff war einmal sehr populär in MV ..

Dann der Wessi Sell-eri

Und nun auch Schweissig


Keine ZdJ oder andere Gutmenschen-Lobby-Vereinigung erkennbar ...


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Harald_Ringstorff

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erwin_Sellering

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Manuela_Schwesig

Magdalena Schweitzig ist nun sogar evangelisch verhochzeitet ..
Aber man kann das Christentum natürlich als neue Speerspitze des Judentums seit Hitler bezeichnen ..

Wie naiv bist Du?

Luege, Taeuschung und Betrug sind das Kerngeschaeft der Politik.
Keiner wird gezwungen ueber seine religioese Glaeubigkeit oder
Zugehoerigkeit zur juedischen Gemeinde bzw. dem ZdJ ehrliche
und wahre Auskunft zu geben.

Es ging nie ausschliesslich um Macht im Bereich des Finanzsektors
sondern um Macht ueber Bodenschatzvorkommen, Nahrungsmittel
und Trinkwasser.


Landwirtschaft in Deutschland*Bauernhöfe sterben, Agrarkonzerne wachsen

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/landwirtschaft-in-deutschland-bauernhoefe-sterben--agrarkonzerne-wachsen-26971426

Neben der Spur
22.08.2018, 17:10
https://www.mz-web.de/salzlandkreis/22-000-euro-fuer-einen-hektar-ackerland-wird-zum-objekt-fuer-spekulanten-28169216

22T€ pro ha ist noch gar nichts !

Auf Fehmarn wegen Camping ( 1000€ Jahrespacht pro Wohnwagen ) und Windkraft und Bodenwerte
wurden letztes Jahr fast 75T€ gezahlt .

Tipp: Man bekommt bessere Verkaufspreise , wenn man kleinteilig verkauft .
Wenn der Resthof verkauft werden soll , noch schnell einen oder mehrere Bauplätze auf
den Freiflächen beantragen . Durch die Bauplatz-Option bekommt der Resthof einen Mehrwehrt .

Lilly
22.08.2018, 17:13
Das stimmt so mal gar nicht. Wer auf dem Land lebt, wird mich da bestätigen.
Und wie das stimmt!

Neben der Spur
22.08.2018, 17:15
Wie naiv bist Du?

Luege, Taeuschung und Betrug sind das Kerngeschaeft der Politik.
Keiner wird gezwungen ueber seine religioese Glaeubigkeit oder
Zugehoerigkeit zur juedischen Gemeinde bzw. dem ZdJ ehrliche
und wahre Auskunft zu geben.

Wenn es um den Haarigen Esau (Neumond) und den Fremden Jakob (Nicht-Neumond) geht ,
dann wird 1/12 der Weltbevölkerung zur Jakobinisch-Jüdischen-Geheimschaft gehören .

Pulchritudo
22.08.2018, 17:17
Wie naiv bist Du?

Luege, Taeuschung und Betrug sind das Kerngeschaeft der Politik.
Keiner wird gezwungen ueber seine religioese Glaeubigkeit oder
Zugehoerigkeit zur juedischen Gemeinde bzw. dem ZdJ ehrliche
und wahre Auskunft zu geben.

Es ist immer wieder interessant, bei Verdacht das Spielchen 'google the jew' zu spielen. Oftmals ist man eben nicht erstaunt, was dabei bei der Suche rauskommt.

Die Juden wären übrigens ganz schön blöd, würden sie alle bei Volkszählungen/Umfragen ihre wahre Religion angeben. Man kann sein Kreuzchen auch bei 'Atheistisch' oder 'Christlich' setzen, wer kontrolliert das schon? Wenn man seine wahre Zahl unterschlägt, erscheint man weniger mächtig/einflussreich auf die nichtjüdische Gesellschaft. Und noch etwas: Wer glaubt, dass die alle bloss Rosenblatt, Goldstein oder Birnboim heissen, täuscht sich. Wer würde z.B. beim Namen 'Schweizer' an einen Jodel denken? War selbst mir lange nicht bewusst.

ABAS
22.08.2018, 17:25
Es ist immer wieder interessant, bei Verdacht das Spielchen 'google the jew' zu spielen. Oftmals ist man eben nicht erstaunt, was dabei bei der Suche rauskommt.

Die Juden wären übrigens ganz schön blöd, würden sie alle bei Volkszählungen/Umfragen ihre wahre Religion angeben. Man kann sein Kreuzchen auch bei 'Atheistisch' oder 'Christlich' setzen, wer kontrolliert das schon? Wenn man seine wahre Zahl unterschlägt, erscheint man weniger mächtig/einflussreich auf die nichtjüdische Gesellschaft. Und noch etwas: Wer glaubt, dass die alle bloss Rosenblatt, Goldstein oder Birnboim heissen, täuscht sich. Wer würde z.B. beim Namen 'Schweizer' an einen Jodel denken? War selbst mir lange nicht bewusst.

Eine Gang von Taschendieben kuendigt den potentiellen Opfern
auch nicht vorher an das sie ihnen in die Taschen greifen werden
um Geldboerse und Wertsachen zu stehlen.

Pulchritudo
22.08.2018, 17:28
Eine Gang von Taschendieben kuendigt den potentiellen Opfern
auch nicht vorher an das sie ihnen in die Taschen greifen werden
um Geldboerse und Wertsachen zu stehlen.

Yes, Sir.

ABAS
22.08.2018, 17:35
Die raffgierigen Heuschrecken schlagen in der Agrarwirtschaft systematisch zu:


Der größte Deutsche Agrarkonzern, KTG- Agrar wird verkauft- an eine Stiftung in Vaduz/Lichtenstein

Nach einer Meldung vom 15.9. 2016 auf der Internetseite des Konzerns wird dieser an ein Unternehmen in Lichtenstein, die Gustaf Zech Stiftung, verkauft.

Im gesamten politischen Raum ist Stille zu diesem Verkauf, keine Partei im Bundestag oder den ostdeutschen Länderparlamenten äußert sich dazu. Dies hat zwei mögliche Gründe.

Einerseits könnte diese Nachricht unbedeutend sein

Jedoch handelt es sich bei KTG- Agrar um den mit 35.000 ha mit Abstand größten Agrarkonzern in Deutschland. Beachtet man weiterhin den zunehmenden Ausverkauf der Landwirtschaft in Ostdeutschland an externe Investoren, so zeigt sich dort eine Entwicklung wie in Ländern Afrikas oder Südamerikas.

Über den Anbau und die Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte wird nicht mehr im Land, sondern von außerhalb, im Fall der KTG- Agrar von Liechtenstein aus entschieden.

Dies ist nicht ohne Bedeutung, sondern die Ernährungssouveränität steht auf dem Spiel. Darüberhinaus stellt sich die Frage, ob die Entwicklung der ländlichen Regionen in Ostdeutschland von außen gesteuert wird, an demokratischen Strukturen vorbei, bei dem die Einwohner vor Ort zu einem Spielball der Interessen weniger werden.

Aus diesen Gründen ist die Stille der politischen Parteien und der Interessenverbände zur externen Übernahme von KTG-Agrar unverständlich und verräterisch.

Dieser Verkauf an einen Investor in Lichtenstein legt aber auch das volle und absichtsvolle Versagen der Bundesregierung und der ostdeutschen Landesregierungen.

Die KTG-Agrar hat mehrere 1.000 ha von der bundeseigenen BVVG gepachtet. Weiterhin sind die ostdeutschen Bundesländer Eigentümer von ca. 400.000 ha landwirtschaftlicher Pachtflächen, von denen die KTG vermutlich erhebliche Flächenanteile gepachtet haben wird.

Es kann deswegen davon ausgegangen werden, daß der neue Eigentümer, die Gustaf Zech Stiftung vorab mit dem Bund und den ostdeutschen Landesregierungen abgeklärt hat, ob die Pachtverträge nach Übernahme weiter bestehen bleiben, möglicherweise sogar verlängert werden. Das ist offenbar der Fall, ansonsten wäre der Verkauf nicht denkbar.

Damit haben die Bundesregierung und die Landesregierungen den Verkauf des größten deutschen Agrarkonzerns nach Luxemburg erst möglich gemacht.

Es ist Aufgabe der jeweiligen politischen Opposition in den ostdeutschen Ländern, insbesondere im am stärksten betroffenen Bundesland Brandenburg, die öffentliche Diskussion zu diesem Thema anzustoßen und die Rolle der Landespolitik in die Öffentlichkeit zu bringen. Und genau dies passiert nicht.

Und daß Verbände mit engem Bezug zur Landwirtschaft, wie Bioland, Naturland, Demeter, BUND, NABU und andere hier zu einem Thema besonderer agrarstruktureller Brisanz still sind, deutet auf einen breiten Konsens hin, dieses Thema einer öffentlichen Diskussion zu entziehen.


https://www.freiewelt.net/blog/der-groesste-deutsche-agrarkonzern-ktg-agrar-wird-verkauft-an-eine-stiftung-in-vaduzlichtenstein-10068573/

Pulchritudo
22.08.2018, 17:39
Die raffgierigen Heuschrecken schlagen in der Agrarwirtschaft systematisch zu:


Über den Anbau und die Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte wird nicht mehr im Land, sondern von außerhalb, im Fall der KTG- Agrar von Liechtenstein aus entschieden.
Dies ist nicht ohne Bedeutung, sondern die Ernährungssouveränität steht auf dem Spiel. Darüberhinaus stellt sich die Frage, ob die Entwicklung der ländlichen Regionen in Ostdeutschland von außen gesteuert wird, an demokratischen Strukturen vorbei, bei dem die Einwohner vor Ort zu einem Spielball der Interessen weniger werden.


Wie ich schon schrieb: Es ist eine Schande.

ABAS
22.08.2018, 17:45
Wie ich schon schrieb: Es ist eine Schande.

Ja! Es ist erbaemlich und eine Schande wie sich deutsche Politiker als
Mandats- und Amtsmissbraucher betaetigen und sich wahrscheinlich
dafuer noch die Taschen mit Bestechungsgelder von Lobbisten fuellen.


Hollands Schweinebarone – die Könige des Ostens

In Sachsen-Anhalt sind mittlerweile 60 % aller Sauen in niederländischer Hand, in Thüringen über 50 %. Auch die Mast in Ostdeutschland haben sie fest im Griff, wie Martin ten Hooven heraus*fand.

In Ostdeutschland breiten sich die niederländischen Schweinehalter immer mehr aus. Vor allem in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist die Schweinehaltung inzwischen fest in niederländischer Hand, wie die Grafik zeigt. In diesen beiden Bundesländern stehen mehr als 50 % der Sauen unter holländischer Regie. Aber auch in den anderen drei ostdeutschen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen mischen die Schweinehalter aus unserem Nachbarland immer stärker mit.

Inzwischen befindet sich fast ein Drittel des gesamten Sauenbestandes der neuen Bundesländer im Besitz niederländischer Eigentümer. Bei den Mastschweinen ist es nahezu ein Viertel!

DDR-Großanlagen locken Schweinehalter an

Warum die neuen Bundesländer für die niederländischen Schweinebarone so attraktiv sind, lässt sich an ein paar Tat-sachen leicht festmachen:

Die deutsche Sprache ist für Holländer kein Problem. Entweder beherrschen sie sie schon, oder sie erlernen sie relativ schnell. Die Kulturen in Deutschland und in den Niederlanden sind sich sehr ähnlich. Das hilft den Niederländern, in Deutschland akzeptiert zu werden.

Die überdurchschnittliche Größe der Ostbetriebe ist reizvoll. Bereits zu DDR-Zeiten lag die Standardgröße bei 1 500 Sauen oder 20 000 Mastschweinen. In Holland lag die durchschnittliche Bestandsgröße im Jahr 1990 bei 426 Tieren.

In den neuen Bundesländern steht ausreichend Ackerland zur Verfügung. Die Gülleentsorgung ist kein Problem.

Durch staatliche Aufkaufaktionen versilberten viele niederländische Schweinehalter ihre Betriebe daheim und investierten den Erlös in ostdeutsche Großanlagen. Zudem gab es Fördermittel.

Die Holländer waren schnell. Sie nutzten als erste die Gunst der Stunde und kauften Produktionsstandorte auf. Dabei spielte ihnen in die Hände, dass viele ehemalige Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPG‘s) nach der Wende keine Kredite erhielten.

Sahnestücke sind fest in holländischer Hand

Weil die Niederländer direkt nach der Wende in Ostdeutschland aktiv wurden, sicherten sie sich sehr schnell die besten und größten Produktionsanlagen.

Nach dem Kauf wurden die ehemaligen LPG‘s von innen modernisiert. Die Ställe wurden entkernt und renoviert. Sofort setzten die neuen Eigentümer holländische Fachkräfte ein, die die fachliche Leitung der Anlagen übernahmen. Die eigentliche Stallarbeit teilte man sich mit ortsansässigen Fachleuten.

So ist es unseren Nachbarn schließlich gelungen, regelrechte Industriekomplexe aufzubauen. Manche Schweinehaltungsanlage verfügt heute über mehrere Hektar Dachfläche und einige Tausend Sauenplätze.

So hält zum Beispiel der Betrieb van Asten im thüringischen Nordhausen heute 6 000 Sauen und bewirtschaftet 30 000 Mastschweineplätze. Der Betrieb Straathof in Gladau hat knapp 14 000 Sauen und 25 000 Mastplätze. Van Gennip hält in Sandbeiendorf 5 000 Sauen und 6 000 Mastschweineplätze. Der Betrieb Bolder en Arts in Tornitz steht dem in nichts nach. Hier werden 6 000 Sauen gehalten, zudem verfügt die Anlage über 30 000 Mastschweineplätze. Und die Liste der holländischen Schweinebarone ließe sich sogar noch ein Stück weit fortführen.

Widerstand gegen Megabetriebe wächst

Doch die Groß-Schweinehalter spüren inzwischen auch Gegenwind. War es nach der Wende noch relativ leicht, eine alte DDR-Großanlage neu in Betrieb zu nehmen, formiert sich inzwischen Widerstand. Viele Behörden lehnen neue Bauanträge für Großprojekte ab. Auch die Bevölkerung macht gegen die niederländischen Megaställe in der ostdeutschen Schweinehaltung mobil.

Mittlerweile liegen zahlreiche Bau-voranfragen für Umbauprojekte mit mehreren tausend Sauen oder zehntausenden Mastschweinen aufgrund von Bürgerinitativen auf Eis. Und eine Genehmigung für einen Neubau auf der grünen Wiese zu bekommen, scheint heute auch in Ostdeutschland fast unmöglich.

Umweltorganisationen führen die absurdesten Argumente an, um solche Betriebe zu verhindern. Sie nutzen gezielt die Unsicherheiten und Ängste der Bürger. Sie warnen vor Gestank, Krankheitsgefahren sowie unzähligen Tier- und Futtermitteltransporten. Umwelt- und Tierschutzorganisationen gelingt es, dem Wirtschaftszweig Schweinehaltung ein negatives Image aufzudrücken.

Niedrige Produktionskosten

Auch wenn es immer schwerer wird neue Anlagen aufzubauen: Die im Vergleich mit Holland deutlich geringeren Produktionskosten in Ostdeutschland bewegen viele holländische Schweinebarone dennoch dazu, weiter Gas zu geben und Ausbaupläne zu schmieden.

Verwunderlich ist das nicht. So kostet die Produktion eines Ferkels in den neuen Bundesländern rund 5 € weniger als im Heimatland. Die Produktionskosten pro kg Schlachtgewicht liegen etwa 5 bis 10 Cent unter dem niederländischen Niveau. Möglich ist das, weil die alten DDR-Anlagen preiswerter zu haben sind als ein Betrieb im Holland. Zudem braucht ein Schweinehalter in den neuen Bundesländern keine Produktionsrechte zu kaufen. Dadurch spart er pro Sau ca. 350 €.

Ein zweiter wichtiger Kostenvorteil im Vergleich zu den Niederlanden ist die Gülle. Meistens entstehen für die Schweinehalter nur Transportkosten. Viele Ackerbauern sind sogar bereit, die Gülle kostenlos abzuholen. Denn sie benötigen dringend Wirtschaftsdünger zur Aufwertung ihrer Böden.

Langfristig sehen die Niederländer im Osten einen großen Vorteil in der günstigen Beschaffung von Futtermitteln. Denn große Weizen- und Gerstenbestände liegen direkt vor ihrer Haustür. Dieser Wettbewerbsvorteil wird in Zukunft immer entscheidender, denn Futter wird künftig knapper, so die Meinung der Holländer. Die Leidtragenden werden die Betriebe in Holland, in Niedersachsen oder auch in Nordrhein-Westfalen sein, glauben die Schweinebarone im Osten.

Darüber hinaus sind Arbeitskräfte in ausreichendem Umfang vorhanden, und die Löhne bewegen sich auf einem moderaten Niveau. Allerdings wird die Arbeitsproduktivität häufig bemängelt. Die biologischen Ergebnisse sind deshalb auch weniger gut als in vielen holländischen Betrieben. Die niederländischen Eigentümer bemängeln, dass viele Mitarbeiter noch zu sehr in Schubladen denken. Jeder erledigt nur die ihm anvertraute Arbeit. Es werde zu wenig nach rechts und links geschaut, so die Kritik.

Jetzt Osteuropa im Visier

Nachdem das Feld in Ostdeutschland weitestgehend bestellt ist und die guten Produktionsanlagen fest vergeben sind, schauen sich die niederländischen Investoren nun verstärkt in Osteuropa um.

Das hat seinen Grund: Zwar ist die Produktion von Ferkeln in den neuen Bundesländern nach wie vor ökonomisch sehr rentabel. Die Mast hingegen nicht. Sie wird sich weiter Richtung Osten in Länder wie Polen, die Ukraine, Tschechien und Ungarn verschieben. Hier sind die Futterkosten noch etwas niedriger als in Ostdeutschland. Gerade für die Mastschweineproduktion auf Dauer ein sehr wichtiger Aspekt.


https://www.topagrar.com/archiv/Hollands-Schweinebarone-die-Koenige-des-Ostens-557754.html

Keine Entschaedigungzahlung fuer Agrarkonzerne! Die widerlichen
Konzernkraken haben sich schon genug auf Kosten des Deutschen
Volkes bereichert.

Pulchritudo
22.08.2018, 17:47
Ja! Es ist erbaemlich und eine Schande wie sich deutsche Politiker ls
Mandats- und Amtsmissbraucher betaetigen und sich wahrscheinlich
dafuer noch die Taschen mit Bestechungsgelder von Lobbisten fuellen.

Die Menschheit steuert auf eine Konzerndiktatur zu, nichts anderes ist die logische Konsequenz des kapitalen Ismus.

Neben der Spur
22.08.2018, 18:23
Die Menschheit steuert auf eine Konzerndiktatur zu, nichts anderes ist die logische Konsequenz des kapitalen Ismus.

Der Kapitale Ismus wäre am Ende , wenn die Banken pleite gehen dürfen .

Bezüglich Fleischkonsum auf alle Fälle .

Es muß einen Neuanfang geben , wie nach 1945 , als Bauern nur noch maximal 100 ha
besitzen durften , und Partei-Mitglieder total enteignet wurden !

Maitre
22.08.2018, 18:26
22T€ pro ha ist noch gar nichts !

Auf Fehmarn wegen Camping ( 1000€ Jahrespacht pro Wohnwagen ) und Windkraft und Bodenwerte
wurden letztes Jahr fast 75T€ gezahlt .

Tipp: Man bekommt bessere Verkaufspreise , wenn man kleinteilig verkauft .
Wenn der Resthof verkauft werden soll , noch schnell einen oder mehrere Bauplätze auf
den Freiflächen beantragen . Durch die Bauplatz-Option bekommt der Resthof einen Mehrwehrt .

Die 22000 haben mich allerdings auch etwas gewundert. Letztes Jahr stand nur 10-15 km Luftlinie von Hoym entfernt ein Acker für knapp 30 000 €/ha Startpreis angeboten. Das alles aber ohne Camping und Windkraft, dafür mit sehr hohen Bodenwerten. Bei uns hast du schon mal 90 BP oder mehr. Trotzdem sind diese, durch Spekulanten in die Höhe getriebenen, Preise für einen Bauern nicht tragbar. Ich stehe schon seit Jahren Gewehr bei Fuß, für den Fall eines günstigen Angebotes. Ich würde gern ein wenig im Nebenerwerb arbeiten, mehr als persönlicher Ausgleich als zur Gewinnerzielung. Aber bis auf den knappen halben Hektar, der wegen seiner Einzellage für die Spekulanten und Großbetriebe uninteressant war, war es eher erfolglos.

Neben der Spur
22.08.2018, 18:46
Die 22000 haben mich allerdings auch etwas gewundert. Letztes Jahr stand nur 10-15 km Luftlinie von Hoym entfernt ein Acker für knapp 30 000 €/ha Startpreis angeboten. Das alles aber ohne Camping und Windkraft, dafür mit sehr hohen Bodenwerten. Bei uns hast du schon mal 90 BP oder mehr. Trotzdem sind diese, durch Spekulanten in die Höhe getriebenen, Preise für einen Bauern nicht tragbar. Ich stehe schon seit Jahren Gewehr bei Fuß, für den Fall eines günstigen Angebotes. Ich würde gern ein wenig im Nebenerwerb arbeiten, mehr als persönlicher Ausgleich als zur Gewinnerzielung. Aber bis auf den knappen halben Hektar, der wegen seiner Einzellage für die Spekulanten und Großbetriebe uninteressant war, war es eher erfolglos.

Die Wessi-Bauern mit Campingplatz aus Ostholstein haben die 3 Mio €uro , um ihren Kindern bei Euch 100 ha zu spendieren .
Das braucht die 10 Jahre, um diese Summe aufzuhäufen .
Wenn sie dafür Schulden machen , können sie ihre zu versteuernden Einnahmen dann um die Zinszahlungen reduzieren .
Mich würde echt interessieren , in wie fern dort im Osten noch mehr von meiner Sippschaft zugange sind .

Ich bin etwas entzürnt , darüber , daß so wenige LPG-Leute weitermachen wollten , und die Wessis
euch nun auch alles wegverscherbeln .

Wie groß ist denn die durchschnittliche Hektargröße der Felder ?
Bei uns ist sie oft nur 10 ha .

Die Magdeburger Börde kenne ich noch aus den 90ern : Weite Ausblicke , und kaum Knicks / Hecken .
Die Magdeburger Börde galt als Winderosionsgebiet .
Hat sich bezüglich der Flächengrößen etwas getan ?

Maitre
22.08.2018, 18:55
Die Wessi-Bauern mit Campingplatz aus Ostholstein haben die 3 Mio €uro , um ihren Kindern bei Euch 100 ha zu spendieren .
Das braucht die 10 Jahre, um diese Summe aufzuhäufen .
Wenn sie dafür Schulden machen , können sie ihre zu versteuernden Einnahmen dann um die Zinszahlungen reduzieren .
Mich würde echt interessieren , in wie fern dort im Osten noch mehr von meiner Sippschaft zugange sind .

Ich bin etwas entzürnt , darüber , daß so wenige LPG-Leute weitermachen wollten , und die Wessis
euch nun auch alles wegverscherbeln .

Wie groß ist denn die durchschnittliche Hektargröße der Felder ?
Bei uns ist sie oft nur 10 ha .

Die Magdeburger Börde kenne ich noch aus den 90ern : Weite Ausblicke , und kaum Knicks / Hecken .
Die Magdeburger Börde galt als Winderosionsgebiet .
Hat sich bezüglich der Flächengrößen etwas getan ?

Die Flächengrößen sind entweder so geblieben oder eher noch angewachsen. Hier hast du Felder von 100 ha und mehr, der Durchschnitt dürfte wenig darunter liegen. Unser örtlicher LPG-Nachfolger bewirtschaftet heute mehr das Doppelte seiner ursprünglichen Fläche mit einem Fünftel des Personals, die wenigen Wiedereinrichter in der Region kannst du an einer Hand abzählen, daneben gibt es noch ein paar Nebenerwerbler, die das geerbte Fleckchen Land damals aus der LPG herausnahmen. Die werden aber auch immer weniger. Dafür kommen Holländer, die aber nicht unbedingt negativ auffallen. Die Heuschrecken nicht zu vergessen, die das Land zu Spekulationszwecken kaufen und teuer wieder verpachten.

Neben der Spur
22.08.2018, 19:13
Die Flächengrößen sind entweder so geblieben oder eher noch angewachsen. Hier hast du Felder von 100 ha und mehr, der Durchschnitt dürfte wenig darunter liegen. Unser örtlicher LPG-Nachfolger bewirtschaftet heute mehr das Doppelte seiner ursprünglichen Fläche mit einem Fünftel des Personals, die wenigen Wiedereinrichter in der Region kannst du an einer Hand abzählen, daneben gibt es noch ein paar Nebenerwerbler, die das geerbte Fleckchen Land damals aus der LPG herausnahmen. Die werden aber auch immer weniger. Dafür kommen Holländer, die aber nicht unbedingt negativ auffallen. Die Heuschrecken nicht zu vergessen, die das Land zu Spekulationszwecken kaufen und teuer wieder verpachten.

Winderosion scheint keine wirkliche Rolle zu spielen .

Entweder wird Winderosion übertrieben , oder aber wird ohne Probleme durch Düngemitteleintrag
ausgeglichen .

Wer Felder bewässern wird müssen , sollte lieber auf kleinteilige Flächen umstellen , welche
bewässerbar sind .

Müsste man herumfahren , und es den Bauern "verkaufen" ...

ABAS
23.08.2018, 08:13
Nun lege ich noch etwas " Futter " nach:


Überregional aktive Kapitaleigentümer in ostdeutschen Agrarunternehmen:
Entwicklungen bis 2017 (Thuenen Report als PDF download)

https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn059268.pdf


SZ / 15. September 2017, 19:41 Uhr

Landwirtschaft
Wie Lobbyisten bestimmen, was wir essen

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/report-hegen-und-pflegen-1.3668000



Kontrast.at / 28. Februar 2018 / OEVP Landwirtschaftspolitik

Kleinbauern sterben aus
Grossbauern und Agrakonzerne werden gefoedert

https://kontrast.at/kleinbauern-sterben-aus/



Möglichkeiten und Grenzen selektiver Hedgingstrategien
Institut für Agrarökonomie der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (PDF Download)

http://www.uni-kiel.de/Agraroekonomie/arbeiten_PDFs/2012/MA2012MuenchhausenML.pdf


Future

In Bezug auf Menge, Qualität und Liefertermin standardisierter Terminkontrakt auf ein bestimmtes Gut. Eine Vertragspartei verpflichtet sich hierbei, eine definierte Menge z.B. eines Finanztitels zu einem festgesetzten Preis zu einem bestimmten Zeitpunkt in festgelegter Qualität an einen bestimmten Ort zu liefern. Die andere Vertragspartei verpflichtet sich zur Abnahme.

Man unterscheidet zwischen Financial Future (Finanzterminkontrakt) und Commodity Future (Warenterminkontrakt). Der Handel erfolgt an eigenen Terminbörsen wie z.B. der Eurex. Das bedeutet, dass der Terminhandel für alle Terminhändler rund um die Welt zentralisiert ist.

Ursprünglich wurde Terminhandel von Landwirten und Kaufleuten geführt. Heute sind Terminkontrakte für fast jede Ware und jedes Finanzinstrument erhältlich. Die Mehrzahl der Trader kauft und verkauft Futures als Spekulationsgeschäft. Sie sind nicht an der eigentlichen, physischen Ware interessiert und nehmen deren Lieferung nicht entgegen.

Unternehmen, die Rohstoffe brauchen, können Terminkontrakte nutzen, um ihre Rohstoffpreise abzusichern und profitabel zu arbeiten. Verkäufer hingegen können ihre Waren zu garantierten Kursen verkaufen und vermeiden damit das Risiko ungünstiger Volatilität am Markt zum Liefertermin.

Beispielsweise könnte der Verkäufer 1.000 Tonnen Weizen zum Verkauf anbieten. Das Getreide wird gerade angebaut und erst in einigen Monaten geerntet. Käufer und Verkäufer einigen sich auf einen Ausübungspreis von $ 50 pro Tonne. Der Gesamtpreis beträgt also $ 50.000. Der Liefertermin ist in 12 Wochen, nach der Ernte. Zum Liefertermin zahlt der Käufer den vereinbarten Ausübungspreis und der Verkäufer liefert ihm dafür die 1.000 Tonnen Weizen.

Bei diesen Spekulationen gehen Finanzakteure, wie Banken, Hedgefonds, Pensions- und Staatsfonds, bewusst Risiken ein, indem sie auf steigende oder fallende Nahrungsmittelpreise setzen, in der Hoffnung, schnell hohe Gewinne zu erzielen.

In der Folge sind die Weltagrarmärkte gewissermaßen „finanzialisiert“, das heißt: Die Gesetzmäßigkeiten der Finanzmärkte und die Motive der Finanzakteure bestimmen und treiben immer mehr die Preise von Nahrungsmitteln wie Weizen, Mais, Soja, Zucker, Kaffee und Kakao.

Auch die Spekulation mit Erdöl treibt die Nahrungsmittelpreise, da die industrielle Landwirtschaft sehr stark chemisch-synthetische Beiz- und Spritzmittel sowie Kunstdünger einsetzt. Wenn Preise explodieren werden Nahrungsmittel für in Armut lebende Menschen unbezahlbar.

Laut Studien der Weltbank, der UNCTAD und des International Food Policy Research Institute (IFPRI) trieben Finanzspekulanten in den Jahren 2007/2008 die Getreidepreise in die Höhe. In Äthiopien stiegen die Maispreise um 100 Prozent, in Uganda um 65 Prozent und in Tansania um 54 Prozent. Die Weizenpreise stiegen in Somalia um 300 Prozent, im Senegal um 100 Prozent und im Sudan um 90 Prozent. Nahrungsmittel wurden für viele Familien unbezahlbar.

Die rasant steigenden Preise für Lebensmittel führten zu Hungerprotesten in 61 Ländern. Die Zahl der Hungernden stieg um mehr als 100 Millionen und überschritt im Jahr 2009 erstmals die Rekordmarke von einer Milliarde Menschen.

https://www.agrarraum.info/lexikon-f.html

Neben der Spur
23.08.2018, 09:19
Die Kieler Nachrichten schreibt :

Der Bund will mit bis zu 340 Mio € helfen , wobei die Länder die Hälfte bekommen sollen .

Frage : Direkt-Spende oder Billig-Darlehen ?

Der Bund könnte schenken , die Länder als Darlehen vergeben , und das nicht abgerufene Geld an Fugees verschenken .

Die CDU-Landwirtschaftsministerin des Bundes sagt , die Länder könnten die Schäden größer als kleiner rechnen .

Der Grüne Habeck von SH lässt verlautbaren :
"Die Schadensschätzung basiere auf Daten des Statistikamtes Nord, der Landwirschaftskammer, und der
Ehrenamtlichen Ernteschätzer ; das Ergebnis einer Schätzung weiche im REGELFALL vom wahren Wert ab ,
und desshalb wäre die Kritik von Frau Klöckner unangebracht" ...

Außerdem wären "wir Neudeutsche jene Profiteure davon , daß die Landwirte
uns Passdeutschen billige Lebensmittel zur Verfügung stellten" .

Jedenfalls wäre es die Schlechteste Ernte seit 1976 in Schleswig-Holstein ..


In der Regel bekommt viel, wer viele Hektar hat , und darum sind Investitionen in
den Landwirtschaftssektor mit positiven Aussichten verbunden , denn
wie auch die Banken und Militär wird in den Landwirtschaftssektor immer wieder Geld gepumpt .

ABAS
23.08.2018, 09:39
Die Kieler Nachrichten schreibt :

Der Bund will mit bis zu 340 Mio € helfen , wobei die Länder die Hälfte bekommen sollen .

Frage : Direkt-Spende oder Billig-Darlehen ?

Der Bund könnte schenken , die Länder als Darlehen vergeben , und das nicht abgerufene Geld an Fugees verschenken .

Die CDU-Landwirtschaftsministerin des Bundes sagt , die Länder könnten die Schäden größer als kleiner rechnen .

Der Grüne Habeck von SH lässt verlautbaren :
"Die Schadensschätzung basiere auf Daten des Statistikamtes Nord, der Landwirschaftskammer, und der
Ehrenamtlichen Ernteschätzer ; das Ergebnis einer Schätzung weiche im REGELFALL vom wahren Wert ab ,
und desshalb wäre die Kritik von Frau Klöckner unangebracht" ...

Außerdem wären "wir Neudeutsche jene Profiteure davon , daß die Landwirte
uns Passdeutschen billige Lebensmittel zur Verfügung stellten" .

Jedenfalls wäre es die Schlechteste Ernte seit 1976 in Schleswig-Holstein ..


In der Regel bekommt viel, wer viele Hektar hat , und darum sind Investitionen in
den Landwirtschaftssektor mit positiven Aussichten verbunden , denn
wie auch die Banken und Militär wird in den Landwirtschaftssektor immer wieder Geld gepumpt .

Darlehen? Du machst wohl einen Witz. Foerderung von Agrarkonzernen erfolgt
ausschliesslich ueber Investionszahlungen der oeffentlichen Hand und im
laufenden Betrieb ueber Subventionen. Das sind keine Kredite und die Gelder muessen daher nicht zurueckgezahlt werden.

Agrarkonzerne z.B. aus den Niederlanden greifen in Kurzfassung wie folgt ab:

1) Landkauf in grossen Stil mit Investionen des Land MV und der Gemeinden
2) Verkaufspreise der LPG Betriebe wurden damit absichtlich hochgetrieben
3) Kleinbauern verkauften zusaetzlich Land wg. der hohen Verkaufspreise

Bezahlt hat die Investitionen die oeffentliche Hand. Die Agrarkonzerne haben
kein Eigenkapital fuer Erwerb von gigantischen Landflaechen in MV aufgebracht.
Die landwirtschaftlichen Flaechen sind den Agrarkonzernkraken geschenkt
worden.

Im laufenden Betrieb werden Erstens Agrarsubventionen in den Niederlanden
abgegriffen weil Agrarkonzerne wg. strengerer Umweltauflagen dort ihr Land
Land nicht mehr als Ackerland und zur Viehzucht bewirtschaften.

Zweitens werden fuer neu erworbenen Laenderei in MV und den anderen
Neuen Bundeslaender ebenfalls Agrarsubventionen abgegriffen. Gewinne
der Agrarkonzerne werden ueber Holdings ins Ausland beiseite geschafft
und selbstverstaendlich nicht versteuert.

Entschaedigungsleistungen fuer Ernteausfaelle sollten daher ausschliesslich
nur fuer landwirtschaftliche Klein- und Nebenerwerbsbetriebe gezahlt werden.
Ausserdem sollten die Laenderei und Betriebe aller auslaendischen Konzerne
in MV und anderen Bundeslaender Deutschland verstaatlicht werden, weil die
oeffentliche Hand ohnehin alles gezahlt hat.