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Vollständige Version anzeigen : Migrationsindustrie bringt neue Berufsbilder



FranzKonz
14.08.2018, 12:28
Berufe gibt's, die gibt's gar nicht.

unabhängiger Abschiebe-Beobachter (https://www.welt.de/regionales/hamburg/article180644880/Abschiebungen-am-Hamburger-Flughafen-Es-ist-haerter-als-gedacht.html)

Und was muss man studiert haben, um diesen anspruchsvollen Beruf ausüben zu können?

Kultur- und Politikwissenschaft

Was haben wir in Deutschland? Einen Fachkräftemangel?
Mag sein. Dafür haben wir allerdings auch einen ganz erheblichen Volldeppenüberschuß. :big boss:

cajadeahorros
14.08.2018, 12:32
unabhängiger Abschiebe-Beobachter (https://www.welt.de/regionales/hamburg/article180644880/Abschiebungen-am-Hamburger-Flughafen-Es-ist-haerter-als-gedacht.html)
:big boss:

Die Diakonie hat's doch. "Abschiebe-Beobachter", schmeißen sie halt im Gegenzug ein paar Krankenschwestern raus.

FranzKonz
14.08.2018, 12:35
Die Diakonie hat's doch. "Abschiebe-Beobachter", schmeißen sie halt im Gegenzug ein paar Krankenschwestern raus.

Von wegen. Die 60.000 Euro bringt Hamburg bzw. die Hamburger auf. Vielleicht auch die Bayern, wenn ich mich recht erinnere, hängt Hamburg auch am Tropf des Länderfinanzausgleichs.

schlaufix
14.08.2018, 12:38
Berufe gibt's, die gibt's gar nicht.

unabhängiger Abschiebe-Beobachter (https://www.welt.de/regionales/hamburg/article180644880/Abschiebungen-am-Hamburger-Flughafen-Es-ist-haerter-als-gedacht.html)

Und was muss man studiert haben, um diesen anspruchsvollen Beruf ausüben zu können?

Kultur- und Politikwissenschaft

Was haben wir in Deutschland? Einen Fachkräftemangel?
Mag sein. Dafür haben wir allerdings auch einen ganz erheblichen Volldeppenüberschuß. :big boss:

Das ist erst der Anfang! Es werden Arbeitsplätze durch die Einwanderung geschaffen. Sagt uns die Politik jedenfalls.

Gefr. Meyer
14.08.2018, 12:39
Das System nährt das System! Erst werden unnütze Studienrichtungen geschaffen und der Numerus Clausus abgeschafft um die überschüssige Jugend aus den Statistiken zu rechnen. Anschließend werden staatlich geförderte Pseudojobs geschaffen um diese unnützen Hochschulabsolventen irgendwie in Lohn und Brot zu kriegen. Dann schafft man Millionen Assis aus aller Welt ins Land damit die Laberwissenschaftler ihre Berechtigung bekommen. Je sinnloser und bescheuerter, desto mehr Berechtigung!

cajadeahorros
14.08.2018, 12:45
Von wegen. Die 60.000 Euro bringt Hamburg bzw. die Hamburger auf. Vielleicht auch die Bayern, wenn ich mich recht erinnere, hängt Hamburg auch am Tropf des Länderfinanzausgleichs.

Hab's wieder nicht bis zum Schluß gelesen.

Erstaunlicherweise ist Hamburg aber bis auf wenige Jahre immer Netto-Zahler gewesen, auf die Einwohnerzahl umgerechnet ist der Laden erstaunlich produktiv.

Bolle
14.08.2018, 12:48
Berufe gibt's, die gibt's gar nicht.

unabhängiger Abschiebe-Beobachter (https://www.welt.de/regionales/hamburg/article180644880/Abschiebungen-am-Hamburger-Flughafen-Es-ist-haerter-als-gedacht.html)

Und was muss man studiert haben, um diesen anspruchsvollen Beruf ausüben zu können?

Kultur- und Politikwissenschaft

Was haben wir in Deutschland? Einen Fachkräftemangel?
Mag sein. Dafür haben wir allerdings auch einen ganz erheblichen Volldeppenüberschuß. :big boss:

:umkipp: ...................einfach nur noch irre!

Schlummifix
14.08.2018, 12:49
Was wir brauchen, sind unabhängige Einwanderungsbeobachter.

Wen interessieren die 5-10 Hansel, die pro Jahr abgeschoben werden?

OneDownOne2Go
14.08.2018, 12:52
Was wir brauchen, sind unabhängige Einwanderungsbeobachter.

Wen interessieren die 5-10 Hansel, die pro Jahr abgeschoben werden?

Ich wäre er für schwer bewaffnete Einreise-Verhinderer, die scheinen mir am dringendsten notwendig...

Schlummifix
14.08.2018, 12:58
Ich wäre er für schwer bewaffnete Einreise-Verhinderer, die scheinen mir am dringendsten notwendig...

Wenn's nach mir ginge, würden an der Grenze längst die Panzer aufgefahren und im Mittelmeer jedes einzige Boot nach Afrika zurückgeschleppt. Da würde kein einziger durchkommen.
Aber nach mir geht's ja nicht.

John Donne
14.08.2018, 12:58
Die Diakonie hat's doch. "Abschiebe-Beobachter", schmeißen sie halt im Gegenzug ein paar Krankenschwestern raus.

Die Kosten von 60.000 € p. A. übernimmt der Hamburger Senat. Der Kultur- und Politikwissenschaftler spricht mit der Diakonie nur über seinen anstrengenden Teilzeitjob.

Fortuna
14.08.2018, 13:07
Die Diakonie hat's doch. "Abschiebe-Beobachter", schmeißen sie halt im Gegenzug ein paar Krankenschwestern raus.

Wieso "Beobachter"? Abschiebe-Beschleuniger wären sinnvoller.

FranzKonz
14.08.2018, 13:26
...
Erstaunlicherweise ist Hamburg aber bis auf wenige Jahre immer Netto-Zahler gewesen, auf die Einwohnerzahl umgerechnet ist der Laden erstaunlich produktiv.

Sorry, liebe Hamburger, ich wollte niemandem Unrecht tun.

FranzKonz
14.08.2018, 13:28
Das ist erst der Anfang! Es werden Arbeitsplätze durch die Einwanderung geschaffen. Sagt uns die Politik jedenfalls.

Da wette ich drauf. Sicherheitspersonal, Planstellen bei der Polizei, beim Bamf und anderen Behörden.

Mit Wertschöpfung und Produktivität sieht's da halt eher mau aus.

cajadeahorros
14.08.2018, 13:33
Sorry, liebe Hamburger, ich wollte niemandem Unrecht tun.

Ist aber trotzdem erstaunlich, ich hätte mich da geirrt. Ich hätte auch nicht gedacht, daß Niedersachsen seit 1949 kontinuierlich nutzlos war während Bremen noch bis 1970 zahlen konnte.
https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich

schlaufix
14.08.2018, 13:43
Da wette ich drauf. Sicherheitspersonal, Planstellen bei der Polizei, beim Bamf und anderen Behörden.

Mit Wertschöpfung und Produktivität sieht's da halt eher mau aus.

Genau. Muss irgendwie alles bezahlt werden und wird für den Steuerzahler wieder mal teurer.

FranzKonz
14.08.2018, 13:50
Ist aber trotzdem erstaunlich, ich hätte mich da geirrt. Ich hätte auch nicht gedacht, daß Niedersachsen seit 1949 kontinuierlich nutzlos war während Bremen noch bis 1970 zahlen konnte.
https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich

Liegt vielleicht auch an Berlin, das man dann gedanklich auf die anderen Stadt-Staaten überträgt.

Europaweit scheint es allerdings so zu sein, dass gerade die Hauptstädte zum Einkommen beitragen, statt es zu verzehren. Nicht nur in dieser Hinsicht scheint Berlin eine traurige Ausnahme zu sein.

Lykurg
14.08.2018, 13:51
Berufe gibt's, die gibt's gar nicht.

unabhängiger Abschiebe-Beobachter (https://www.welt.de/regionales/hamburg/article180644880/Abschiebungen-am-Hamburger-Flughafen-Es-ist-haerter-als-gedacht.html)

Und was muss man studiert haben, um diesen anspruchsvollen Beruf ausüben zu können?

Kultur- und Politikwissenschaft

Was haben wir in Deutschland? Einen Fachkräftemangel?
Mag sein. Dafür haben wir allerdings auch einen ganz erheblichen Volldeppenüberschuß. :big boss:

Bei mir gäbe es auch neue Berufe, etwa den "Radikalen Abschiebehelfer" usw.

herberger
14.08.2018, 13:54
Ein freiberuflicher Sozialarbeiter hat 50 Euro berechnet für Fußball schauen am TV mit Jugendlichen.

FranzKonz
14.08.2018, 14:01
Ein freiberuflicher Sozialarbeiter hat 50 Euro berechnet für Fußball schauen am TV mit Jugendlichen.

Wenn ich bedenke, wie sich manche Jugendliche, aber auch manche Fußballfans aufführen, möchte ich das für das Geld nicht machen.

herberger
14.08.2018, 14:07
Wenn ich bedenke, wie sich manche Jugendliche, aber auch manche Fußballfans aufführen, möchte ich das für das Geld nicht machen.

Am Fernseher?

kiwi
14.08.2018, 14:09
Wenn's nach mir ginge, würden an der Grenze längst die Panzer aufgefahren und im Mittelmeer jedes einzige Boot nach Afrika zurückgeschleppt. Da würde kein einziger durchkommen.
Aber nach mir geht's ja nicht.


:gp:

FranzKonz
14.08.2018, 14:09
Am Fernseher?

Nirgends. Immerhin dürfen Sozialarbeiter heutzutage nicht mehr mit dem Ochsenfiesl arbeiten.

Zyankali
14.08.2018, 14:15
Dafür haben wir allerdings auch einen ganz erheblichen Volldeppenüberschuß. :big boss:

:gp: :haha:

Zyankali
14.08.2018, 14:18
Liegt vielleicht auch an Berlin, das man dann gedanklich auf die anderen Stadt-Staaten überträgt.

Europaweit scheint es allerdings so zu sein, dass gerade die Hauptstädte zum Einkommen beitragen, statt es zu verzehren. Nicht nur in dieser Hinsicht scheint Berlin eine traurige Ausnahme zu sein.

http://infographic.statista.com/normal/chartoftheday_11515_the_capital_s_economic_power_n .jpg

Trashcansinatra
14.08.2018, 16:33
Berufe gibt's, die gibt's gar nicht.

unabhängiger Abschiebe-Beobachter (https://www.welt.de/regionales/hamburg/article180644880/Abschiebungen-am-Hamburger-Flughafen-Es-ist-haerter-als-gedacht.html)

Und was muss man studiert haben, um diesen anspruchsvollen Beruf ausüben zu können?

Kultur- und Politikwissenschaft

Was haben wir in Deutschland? Einen Fachkräftemangel?
Mag sein. Dafür haben wir allerdings auch einen ganz erheblichen Volldeppenüberschuß. :big boss:

Dafür wurden andere Berufe ausgerottet und deren Protagonisten werden politisch verfolgt:


https://deutschland24.files.wordpress.com/2012/09/bc3a4r.jpg

erselber
14.08.2018, 16:59
Wenn's nach mir ginge, würden an der Grenze längst die Panzer aufgefahren und im Mittelmeer jedes einzige Boot nach Afrika zurückgeschleppt. Da würde kein einziger durchkommen.
Aber nach mir geht's ja nicht.

Welche Panzer?
Welche Fregatten, sollen die Schleuserboote aufbringen und zurück schleppen oder versenken?
Welche U-Boote, bei denen nicht das Wasser einläuft und nicht erst beim Tauchen, sollen die Schleuserboote aufbringen, Torpedieren oder mit der Bordflak beharken? Vielleicht funktionieren die Torpedos und die Flak bei Salzwasser auch nicht!
Welche Flugzeuge/Helikopter könnten starten um aufzuklären die Schleuserboote, ausfindig zu machen um die nicht einsatzbereiten Fregatten dorthin zu führen?

Funktioniert doch eh nichts mehr.

Heizer666
14.08.2018, 17:13
Welche Panzer?
Welche Fregatten, sollen die Schleuserboote aufbringen und zurück schleppen oder versenken?
Welche U-Boote, bei denen nicht das Wasser einläuft und nicht erst beim Tauchen, sollen die Schleuserboote aufbringen, Torpedieren oder mit der Bordflak beharken? Vielleicht funktionieren die Torpedos und die Flak bei Salzwasser auch nicht!
Welche Flugzeuge/Helikopter könnten starten um aufzuklären die Schleuserboote, ausfindig zu machen um die nicht einsatzbereiten Fregatten dorthin zu führen?

Funktioniert doch eh nichts mehr.

Wenn pro Jahr mehr Geld für Flüchtlinge ausgegeben wird als für Militär, Polizei, Kindergeld oder Bildung........
.....dann wundert das nicht sonderlich.

https://infogram.com/germany-spending-on-refugees-1h174975me5q6zj?live

erselber
14.08.2018, 17:18
Wenn pro Jahr mehr Geld für Flüchtlinge ausgegeben wird als für Militär, Polizei, Kindergeld oder Bildung........
.....dann wundert das nicht sonderlich.

https://infogram.com/germany-spending-on-refugees-1h174975me5q6zj?live



Man muss schon Prioritäten setzen, die alternativlos sind und das Ganze noch mit der "Merkelraute" unterstreichen.

Esreicht!
14.08.2018, 17:38
Welche Panzer?
Welche Fregatten, sollen die Schleuserboote aufbringen und zurück schleppen oder versenken?
Welche U-Boote, bei denen nicht das Wasser einläuft und nicht erst beim Tauchen, sollen die Schleuserboote aufbringen, Torpedieren oder mit der Bordflak beharken? Vielleicht funktionieren die Torpedos und die Flak bei Salzwasser auch nicht!
Welche Flugzeuge/Helikopter könnten starten um aufzuklären die Schleuserboote, ausfindig zu machen um die nicht einsatzbereiten Fregatten dorthin zu führen?

Funktioniert doch eh nichts mehr.

Du setzt die falschen Prioritäten:D




Neues Bekleidungskonzept
Bundeswehr rüstet mit Handtaschen, Pumps und Umstandsmode auf


Sonntag, 16.10.2016, 20:10

Elf Prozent der deutschen Soldaten sind weiblich, Tendenz steigend. Jetzt rüstet die Bundeswehr für ihre weiblichen Mitglieder auf und zwar mit militärisch genormten Handtaschen, Pumps und Unterwäsche.
Ratlosigkeit vor dem Kleiderschrank ist ein Gefühl, das Soldaten im Dienst nicht kennen. Vom Kampfanzug bis zur Unterwäsche ist alles vorgeschrieben und entspricht strengen Normen. Derzeit arbeitet die Bundeswehr an einem neuen Bekleidungskonzept, berichtet die „Welt“. Ziel ist offenbar, sich vor allem auf die weiblichen Rekruten besser einzustellen…..
https://www.focus.de/politik/deutschland/neues-bekleidungskonzept-bundeswehr-ruestet-mit-handtaschen-pumps-und-umstandsmode-auf_id_6077918.html



Die Frage bleibt, wo + wie + für was vdL 36 Mrd. verbraten hat!?


Bundeswehr Deutschland steigert Rüstungsausgaben um mehr als zehn Prozent

Die Bundeswehr investierte im vergangenen Jahr 5,1 Milliarden Euro - eine Steigerung um mehr als zehn Prozent. Vom gemeinsamen Nato-Ziel ist sie aber noch weit entfernt.
Deutschland hat seine Rüstungsausgaben im Jahre 2016 um mehr als zehn Prozent erhöht. Die Investitionen in Waffen, Munition, anderes Militärmaterial sowie Forschung und Entwicklung in dem Bereich seien im vergangenen Jahr gegenüber 2015 um 500 Millionen Euro auf 5,1 Milliarden Euro gewachsen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Der Wehretat insgesamt vergrößerte sich demnach um 1,1 Milliarden Euro auf 35,1 Milliarden Euro.
In diesem Jahr sollen die Ausgaben für die Bundeswehr sogar noch einmal erhöht werden: Der Haushalt 2017 sieht Investitionen von 37 Milliarden Euro in die Armee vor, knapp zwei Milliarden mehr als im vergangenen Jahr.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-deutschland-steigert-ruestungsausgaben-a-1130582.html








kd

erselber
14.08.2018, 17:44
Du setzt die falschen Prioritäten:D





Die Frage bleibt, wo + wie + für was vdL 36 Mrd. verbraten hat!?





kd


Ich dachte es mir doch schon immer irgendwie unterschwellig, dass die Weiber nur zur aktiven Truppenbetreuung taugen. Zumindest manche und die brauchen natürlich was vernünftiges anzuziehen um es dann wieder ausziehen zu können. Das ist eh reine Zeitverschwendung.

Nun ja, Umstandsmode, wo gehobelt, äh gerubbelt, wird fallen Späne. Also Kollateralschaden

Heinrich_Kraemer
14.08.2018, 17:44
Du setzt die falschen Prioritäten:D


Die Frage bleibt, wo + wie + für was vdL 36 Mrd. verbraten hat!?

kd


Neues Bekleidungskonzept
Bundeswehr rüstet mit Handtaschen, Pumps und Umstandsmode auf


Sonntag, 16.10.2016, 20:10

Elf Prozent der deutschen Soldaten sind weiblich, Tendenz steigend. Jetzt rüstet die Bundeswehr für ihre weiblichen Mitglieder auf und zwar mit militärisch genormten Handtaschen, Pumps und Unterwäsche.
Ratlosigkeit vor dem Kleiderschrank ist ein Gefühl, das Soldaten im Dienst nicht kennen. Vom Kampfanzug bis zur Unterwäsche ist alles vorgeschrieben und entspricht strengen Normen. Derzeit arbeitet die Bundeswehr an einem neuen Bekleidungskonzept, berichtet die „Welt“. Ziel ist offenbar, sich vor allem auf die weiblichen Rekruten besser einzustellen…..
https://www.focus.de/politik/deutsch...d_6077918.html


Na da wird wohl konsequent das weitergeführt, wie sich der liebe deutsche Staat selbst am besten gefällt: Als Dauer-appeasment-Weltbeglückungsinstanz mit hypermoralischer Weltbelehrung, als Nannystaat.

Ich würde noch Reizwäsche für den "Nahkampf" dazutun um die BW-Quoten-TrampelINNEN einigermaßen zu tarnen, um feindliche Gebiete der Schwarzen dort folgerichtig endgültig voll zu "befried(ig)en", horizontaler Art und Weise. :auro:

Schlummifix
17.08.2018, 12:34
Ich weiß von einer syrischen Flüchtlingsfamilie, die 3 (!) Familienbetreuer hat, welche sie jeweils 8 Stunden lang betreut. Einkaufen, Kühlschrank einräumen usw. Das schafft Jobs für linksgrüne Versager mit Soziologie-Abschluss.

Außerdem wurde die Oma aus Syrien eingeflogen, damit sie in Deutschland behandelt werden kann.
Alles rein nach Deutscheland... Jetzt wollen sie Haus haben, weil Wohnung zu klein.

Praetorianer
24.08.2018, 17:40
Liegt vielleicht auch an Berlin, das man dann gedanklich auf die anderen Stadt-Staaten überträgt.

Europaweit scheint es allerdings so zu sein, dass gerade die Hauptstädte zum Einkommen beitragen, statt es zu verzehren. Nicht nur in dieser Hinsicht scheint Berlin eine traurige Ausnahme zu sein.

Stadt-Staaten geht es gemeinhin auch nicht gut, weil halt zuviele Leute dann ins Umland abhauen und da ihre Kohle abdrücken wg. niedrigerer Steuern. Bremen und Berlin leiden darunter. Hamburg ist da die Ausnahme wegen des Hafens. Berlin kann man überhaupt nicht mit Paris, Madrid etc. vergleichen, dazu hätte es mit Brandenburg fusionieren müssen. Dazu kommt natürlich, dass die Leute in den Stadtstaaten auch asozial wählen und so ein System der Elendsverwaltung entsteht.

FranzKonz
26.08.2018, 20:52
Stadt-Staaten geht es gemeinhin auch nicht gut, weil halt zuviele Leute dann ins Umland abhauen und da ihre Kohle abdrücken wg. niedrigerer Steuern. Bremen und Berlin leiden darunter. Hamburg ist da die Ausnahme wegen des Hafens. Berlin kann man überhaupt nicht mit Paris, Madrid etc. vergleichen, dazu hätte es mit Brandenburg fusionieren müssen. Dazu kommt natürlich, dass die Leute in den Stadtstaaten auch asozial wählen und so ein System der Elendsverwaltung entsteht.

Schon blöd, dass man 2 Hauptstädte nicht miteinander vergleichen kann. So wird man nie lernen, was man besser machen könnte.

Aber wenn es so ist, wie Du sagst, müsste Brandenburg gigantische Überschüsse erwirtschaften. Tatsächlich hängt aber auch Brandenburg am Tropf des Länderfinanzausgleichs.

Praetorianer
26.08.2018, 22:50
Schon blöd, dass man 2 Hauptstädte nicht miteinander vergleichen kann. So wird man nie lernen, was man besser machen könnte.

Aber wenn es so ist, wie Du sagst, müsste Brandenburg gigantische Überschüsse erwirtschaften. Tatsächlich hängt aber auch Brandenburg am Tropf des Länderfinanzausgleichs.

Die Fusion wäre eine win-win-Situation gewesen, die Trennung schadet beiden Bundesländern und zwar massiv. Es ist daran gescheitert, dass die Brandenburger aus DDR-zeiten eine tiefe Abneigung gegen ihre Berliner Volksgenossen aus Ost-Berlin hatten, wohin die DDR im Wettrüsten mit West-Berlin für ihre Verhältnisse Unmengen an Geldern hat fließen lassen, auf Kosten der Infrastruktur Brandenburgs, die sie hatte verrotten lassen. Die Brandenburger haben da Angst zu kurz zu kommen. Heute ist so eine Vereinigung eh schwer vorstellbar. Berlins Landesverbände der SPD, Grünen und Linken sind so asozial, dass kein Brandenburger Landespolitiker vom linken Rand der Linkspartei im brandenburgischen Landesverband solchen kreaturen auch nur die Hand gäbe. Man mag berechtigte Abneigung gegen Stasibonzen haben, aber das kann man ihnen jetzt nicht verübeln.

Wowereit war gemessen an diesem Abschaum pragmatisch-konservativ.

Kaktus
26.08.2018, 22:59
Ich weiß von einer syrischen Flüchtlingsfamilie, die 3 (!) Familienbetreuer hat, welche sie jeweils 8 Stunden lang betreut. Einkaufen, Kühlschrank einräumen usw. Das schafft Jobs für linksgrüne Versager mit Soziologie-Abschluss.

Außerdem wurde die Oma aus Syrien eingeflogen, damit sie in Deutschland behandelt werden kann.
Alles rein nach Deutscheland... Jetzt wollen sie Haus haben, weil Wohnung zu klein.
Vielleicht wäre es eine gute Idee, als Leichenbestatter zu arbeiten - die haben Zukunft

Merkelraute
26.08.2018, 23:07
Berufe gibt's, die gibt's gar nicht.

unabhängiger Abschiebe-Beobachter (https://www.welt.de/regionales/hamburg/article180644880/Abschiebungen-am-Hamburger-Flughafen-Es-ist-haerter-als-gedacht.html)

Und was muss man studiert haben, um diesen anspruchsvollen Beruf ausüben zu können?

Kultur- und Politikwissenschaft

Was haben wir in Deutschland? Einen Fachkräftemangel?
Mag sein. Dafür haben wir allerdings auch einen ganz erheblichen Volldeppenüberschuß. :big boss:

Stasispitzel, wer sonst ! Gibt genug linke Spinner, die das hervorragend machen.

FranzKonz
27.08.2018, 08:45
Die Fusion wäre eine win-win-Situation gewesen, die Trennung schadet beiden Bundesländern und zwar massiv. Es ist daran gescheitert, dass die Brandenburger aus DDR-zeiten eine tiefe Abneigung gegen ihre Berliner Volksgenossen aus Ost-Berlin hatten, wohin die DDR im Wettrüsten mit West-Berlin für ihre Verhältnisse Unmengen an Geldern hat fließen lassen, auf Kosten der Infrastruktur Brandenburgs, die sie hatte verrotten lassen. Die Brandenburger haben da Angst zu kurz zu kommen. Heute ist so eine Vereinigung eh schwer vorstellbar. Berlins Landesverbände der SPD, Grünen und Linken sind so asozial, dass kein Brandenburger Landespolitiker vom linken Rand der Linkspartei im brandenburgischen Landesverband solchen kreaturen auch nur die Hand gäbe. Man mag berechtigte Abneigung gegen Stasibonzen haben, aber das kann man ihnen jetzt nicht verübeln.

Wowereit war gemessen an diesem Abschaum pragmatisch-konservativ.

Viel Bla, wenig Blubb.

Praetorianer
27.08.2018, 14:50
Viel Bla, wenig Blubb.

Du willst mir sagen, ich schwätze so viel rum wie so eine alte Oma?

FranzKonz
27.08.2018, 15:44
Du willst mir sagen, ich schwätze so viel rum wie so eine alte Oma?

Du hast viel geplappert, aber eine wirkliche Erklärung dafür dass die Hauptstadt auch inklusive Umland nichts einbringt, habe ich nicht darin gefunden. Schon gar keine Erklärung dafür, warum ich Berlin nicht mit anderen Hauptstädten Europas vergleichen darf.

Praetorianer
27.08.2018, 17:04
Du hast viel geplappert, aber eine wirkliche Erklärung dafür dass die Hauptstadt auch inklusive Umland nichts einbringt, habe ich nicht darin gefunden. Schon gar keine Erklärung dafür, warum ich Berlin nicht mit anderen Hauptstädten Europas vergleichen darf.

Hat dir niemand verboten. Du kannst auch Wanne-Eickel mit Perth vergleichen. Inwieweit der Vergleich sinnvoll ist, ist ne andere Frage. Warum der Nutzen gegen Null geht, Berlin mit dem Großraum London, Paris oder Madrid zu vergleichen, habe ich dir gegeben. Diese blödsinnige Trennung gibt es anderenortes nicht.

Natürlich ist das auch nicht der einzige Faktor. Dazu kommt die jahrzehntelange Teilung Deutschlands, die logischerweise dazu geführt hat, dass Berlin weitgehend deindustrialisiert wurde. Welche großen Konzerne kennst du so, die ihren Sitz nicht in der Nachkriegszeit aus Berlin verlagert hatten? Mir fällt da Schering ein - so ziemlich als einziges wirklich großes Unternehmen. Das Bankenzentrum war Frankfurt, das politische Zentrum Bonn. In Frankreich kommt da überall an erster Stelle Paris, an zweiter Stelle Paris, an dritter Stelle Paris. Ost-Berlin mag innerhalb der DDR relativ strukturstark gewesen sein, aber da reden wir halt von DDR-Niveau. Sprich ziemlich viel Ramsch, der nach der Wiederverinigung dicht gemacht wurde.

Larry Plotter
27.08.2018, 18:41
Du hast viel geplappert, aber eine wirkliche Erklärung dafür dass die Hauptstadt auch inklusive Umland nichts einbringt, habe ich nicht darin gefunden. Schon gar keine Erklärung dafür, warum ich Berlin nicht mit anderen Hauptstädten Europas vergleichen darf.


Nuja,
die Sache ist eigentlich einfach..........
zu wenig Wirtschaft (und damit zu wenig Einnahmen und Arbeitsplätze)
für zu Viele die vom Staat leben müssen (wollen usw.)

Westberlin war vor 1989 nicht gerade für seine Industrie bekannt
eher als Anlaufpunkt für Bundeswehrverweigerer, Alternative usw.
Und der Osten?
Ab Oktober 1990 siedelten sich die Firmen aus dem Westen eher in Sachsen und Thüringen an.
Die "östlichen" VEB's waren eh alle Konkursmasse spätestens seit dem 3.10.1990,
denn die DM-Einführung zu dem Wechselkurs überlebten die Wenigsten.
Damit fielen nicht gerade wenige Arbeitsplätze weg.

Mit was willst Du so was vergleichen?
z.B. mit der Bankenstadt London?

Die anderen Hauptstädte haben gewachsene Strukturen,
in Berlin brach alles weg,
weil beide Teile Berlins bis 1989 subventioniert wurden
und diese dann entfielen.
Berlin hätte sich ab 1990 gleich um "westliche Firmenzuzüge " kümmern müssen.

Praetorianer
28.08.2018, 10:54
Nuja,
die Sache ist eigentlich einfach..........
zu wenig Wirtschaft (und damit zu wenig Einnahmen und Arbeitsplätze)
für zu Viele die vom Staat leben müssen (wollen usw.)

Westberlin war vor 1989 nicht gerade für seine Industrie bekannt
eher als Anlaufpunkt für Bundeswehrverweigerer, Alternative usw.
Und der Osten?
Ab Oktober 1990 siedelten sich die Firmen aus dem Westen eher in Sachsen und Thüringen an.
Die "östlichen" VEB's waren eh alle Konkursmasse spätestens seit dem 3.10.1990,
denn die DM-Einführung zu dem Wechselkurs überlebten die Wenigsten.
Damit fielen nicht gerade wenige Arbeitsplätze weg.

Mit was willst Du so was vergleichen?
z.B. mit der Bankenstadt London?

Die anderen Hauptstädte haben gewachsene Strukturen,
in Berlin brach alles weg,
weil beide Teile Berlins bis 1989 subventioniert wurden
und diese dann entfielen.
Berlin hätte sich ab 1990 gleich um "westliche Firmenzuzüge " kümmern müssen.

Du kennst dich in der Materie offenkundig gut aus. Der erste Schritt wäre damals m.M.n. die Länderfusion gewesen, um auch den Zuzug von Industrie zu ermöglichen. Es gibt unzählige Probleme, die mit der Insellage einhergingen. Zwar gibt es überall Korruption und Kungelei, dass aber 40 Jahre lang hier ne eigene politische Einheit war, wo jeder jeden kannte, hat das Problem in Berlin aber weiter vershärft als anderen Ortes. Es gibt schlimme und miserable Pannen anderen Ortes, ich bin aber geneigt zu behaupten, der BER ist wirklich so ein Projekt, was in dieser Krassheit nur in Berlin und Brandenburg so falsch laufen konnte. Grob geschätzt, so ein Ding wäre in Niedersachsen nach 10 Jahren, drei Versagern, die ihren Hut nehmen mussten einem Bestechungsskandal und lediglich vervierfachten Kosten irgendwann fertig gewesen.

Berlin wächst wirtschaftlich schneller als der Bundesdurchschnitt, kleine mittlere Unternehmen siedeln sich an, hier profitiert Berlin auch von den zahlreichen Unis und der exzellenten Infrastruktur. Tourismusmagnet ist es. Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling. Und bis genug Schwalben da sind, um einen Frühling zu machen und Berlin auch nur an den Bundesdurchschnitt anzugleichen, bin ich zumindest lange tot.

Politikqualle
28.08.2018, 10:57
.. gestern auf RTL Schrowange : Präventionsschutz gegen Gewalt ... https://www.rtl.de/cms/news/extra.html

... marode Schulen , Migranten kommen nur mit Messer in die Schulen , Gewalt, Drogen usw. usw. Deutschland schafft sich ab !!

Larry Plotter
28.08.2018, 12:32
Du kennst dich in der Materie offenkundig gut aus. Der erste Schritt wäre damals m.M.n. die Länderfusion gewesen, um auch den Zuzug von Industrie zu ermöglichen. Es gibt unzählige Probleme, die mit der Insellage einhergingen. Zwar gibt es überall Korruption und Kungelei, dass aber 40 Jahre lang hier ne eigene politische Einheit war, wo jeder jeden kannte, hat das Problem in Berlin aber weiter vershärft als anderen Ortes. Es gibt schlimme und miserable Pannen anderen Ortes, ich bin aber geneigt zu behaupten, der BER ist wirklich so ein Projekt, was in dieser Krassheit nur in Berlin und Brandenburg so falsch laufen konnte. Grob geschätzt, so ein Ding wäre in Niedersachsen nach 10 Jahren, drei Versagern, die ihren Hut nehmen mussten einem Bestechungsskandal und lediglich vervierfachten Kosten irgendwann fertig gewesen.

Berlin wächst wirtschaftlich schneller als der Bundesdurchschnitt, kleine mittlere Unternehmen siedeln sich an, hier profitiert Berlin auch von den zahlreichen Unis und der exzellenten Infrastruktur. Tourismusmagnet ist es. Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling. Und bis genug Schwalben da sind, um einen Frühling zu machen und Berlin auch nur an den Bundesdurchschnitt anzugleichen, bin ich zumindest lange tot.


Eine Länderfusion hätte einiges erleichtert, aber nicht die Probleme beseitigt.
Wobei ich die damaligen Bedenken der Brandenburger verstehen kann.

Bei "beiden Berlin-Teilen" Ost wie West fielen die Subventionen weg,
aber der Beamten/öffentlicher Dienst-Apparat wollte und sollte nicht angepasst werden.
Aber beide Teile Berlins hatten weit zu grosse Verwaltungen.
Und Brandenburg wollte eben nicht für Berlin zahlen müssen.

Zum BER ist zu sagen das dort mehr als sonst schief gelaufen ist.
Zum einen war es das "Übliche" mit Politikern. Erst mal das Projekt durch die Gremien bekommen
und dann MEHR wollen. (siehe Hamburg, wo aus einem Konzertsaal zwei werden mussten).
In Berlin kam jedoch dazu, das die Politik eine gewisse Grosskotzigkeit an den Tag legte
und sich über das Baurecht hinweg setzen wollte.
Das hätte funktioniert solange man sich im Bereich der Länderzuständigkeit bewegt hätte,
aber Brandschutz ist Bundesbaurecht.
Und so hat man Niemanden gefunden, der bereit gewesen wäre,
bei der Abnahme und Inbetriebnahme, sich über Bundesrecht hinwegzusetzen.



Letztendlich, ja, derzeit wächst Berlin, aber....
Mir hat Jemand mal vor ein paar Jahren gesagt:
Berlin hat die doppelte Einwohnerzahl im Vergleich zu Hamburg.
Hamburg hat die doppelte Kaufkraft im Vergleich zu Berlin.

Du hast also Recht, der Weg ist verdammt lang........

Praetorianer
28.08.2018, 14:20
Eine Länderfusion hätte einiges erleichtert, aber nicht die Probleme beseitigt.
Wobei ich die damaligen Bedenken der Brandenburger verstehen kann.

Bei "beiden Berlin-Teilen" Ost wie West fielen die Subventionen weg,
aber der Beamten/öffentlicher Dienst-Apparat wollte und sollte nicht angepasst werden.
Aber beide Teile Berlins hatten weit zu grosse Verwaltungen.
Und Brandenburg wollte eben nicht für Berlin zahlen müssen.


Zum BER ist zu sagen das dort mehr als sonst schief gelaufen ist.
Zum einen war es das "Übliche" mit Politikern. Erst mal das Projekt durch die Gremien bekommen
und dann MEHR wollen. (siehe Hamburg, wo aus einem Konzertsaal zwei werden mussten).
In Berlin kam jedoch dazu, das die Politik eine gewisse Grosskotzigkeit an den Tag legte
und sich über das Baurecht hinweg setzen wollte.
Das hätte funktioniert solange man sich im Bereich der Länderzuständigkeit bewegt hätte,
aber Brandschutz ist Bundesbaurecht.
Und so hat man Niemanden gefunden, der bereit gewesen wäre,
bei der Abnahme und Inbetriebnahme, sich über Bundesrecht hinwegzusetzen.



Letztendlich, ja, derzeit wächst Berlin, aber....
Mir hat Jemand mal vor ein paar Jahren gesagt:
Berlin hat die doppelte Einwohnerzahl im Vergleich zu Hamburg.
Hamburg hat die doppelte Kaufkraft im Vergleich zu Berlin.

Du hast also Recht, der Weg ist verdammt lang........

Klar, Abschaffung der Subventionen waren ja eine direkte Folge. Das mit schrumpfenden Verwaltungen ist leichter gesagt als getan. Wenn die Mitarbeiter verbeamtet sind, ist das kaum möglich.
Alle Probleme beseitigt hätte die Fusion nicht, aber sie hätte den Weg ebnen können, dass sich größere Industrie in der Region hätte ansiedeln können, was so in größerem Maßstab kaum möglich sein wird.

FranzKonz
28.08.2018, 14:40
...

Die anderen Hauptstädte haben gewachsene Strukturen,
in Berlin brach alles weg,
weil beide Teile Berlins bis 1989 subventioniert wurden
und diese dann entfielen.

Das ist bald 30 Jahre her.


Berlin hätte sich ab 1990 gleich um "westliche Firmenzuzüge " kümmern müssen.

Nach 30 Jahren muss ein Vergleich immerhin möglich sein. Dass er ausfällt, wie ein Vergleich von BER mit der Brücke von Kertsch, hat tieferliegende Ursachen. Die zu ermitteln ist der tiefere Sinn solcher Vergleiche.

der Karl
28.08.2018, 14:52
guter Job

https://pbs.twimg.com/media/DlnaTaqW4AA1NSA.jpg

Praetorianer
28.08.2018, 16:42
Das ist bald 30 Jahre her.



Nach 30 Jahren muss ein Vergleich immerhin möglich sein. Dass er ausfällt, wie ein Vergleich von BER mit der Brücke von Kertsch, hat tieferliegende Ursachen. Die zu ermitteln ist der tiefere Sinn solcher Vergleiche.

Möglich ist Vieles, sinnvoll Weniges. Larry hatte schon recht ausführlich einige (ansonsten müsste er nen ganzes Buch schreiben, auch Sarrazin hatte da ausführlichere Analysen) der größten Miserenursachen angesprochen und es ist bemerkenswert, dass oft diejenigen, die die schmalstan Bretter bohren und nur an der Oberfläche kratzen mehr Tiefgang erwarten.

Wenn du es ausführlicher willst, lies es dir eben ausführlicher durch:

https://www.ihk-berlin.de/blob/bihk24/politische-positionen-und-statistiken_channel/downloads/2251692/0e36457693213545d29bec056010f1af/Studie_zum_Download-data.pdf

Ansonsten, wenn du ein Beispiel für den erfolgreichen Strukturwandel willst, kannst du dir anschauen, was die von dir verhassten Goppel und Strauß aus deinem Bundesland gemacht haben, das lange Zeit nur ein Agrarstaat war. Da können deine verhassten Amigos von der CSU wohl irgendwie nicht alles falsch gemacht haben, gelle?

erselber
28.08.2018, 17:43
guter Job

https://pbs.twimg.com/media/DlnaTaqW4AA1NSA.jpg

Ich bin mir sicher, dass die "Fachkräfte" gar nicht lesen können was sie da aufkleistern.
Schon gar nicht den hier interpretierbaren Hintersinn erkennen. Vielleicht hat ihnen das
ihr AG angeschafft und mit den Augen gezwinkert?

Sitting Bull
28.08.2018, 18:12
Du kennst dich in der Materie offenkundig gut aus. Der erste Schritt wäre damals m.M.n. die Länderfusion gewesen, um auch den Zuzug von Industrie zu ermöglichen. Es gibt unzählige Probleme, die mit der Insellage einhergingen. Zwar gibt es überall Korruption und Kungelei, dass aber 40 Jahre lang hier ne eigene politische Einheit war, wo jeder jeden kannte, hat das Problem in Berlin aber weiter vershärft als anderen Ortes. Es gibt schlimme und miserable Pannen anderen Ortes, ich bin aber geneigt zu behaupten, der BER ist wirklich so ein Projekt, was in dieser Krassheit nur in Berlin und Brandenburg so falsch laufen konnte. Grob geschätzt, so ein Ding wäre in Niedersachsen nach 10 Jahren, drei Versagern, die ihren Hut nehmen mussten einem Bestechungsskandal und lediglich vervierfachten Kosten irgendwann fertig gewesen.

Berlin wächst wirtschaftlich schneller als der Bundesdurchschnitt, kleine mittlere Unternehmen siedeln sich an, hier profitiert Berlin auch von den zahlreichen Unis und der exzellenten Infrastruktur. Tourismusmagnet ist es. Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling. Und bis genug Schwalben da sind, um einen Frühling zu machen und Berlin auch nur an den Bundesdurchschnitt anzugleichen, bin ich zumindest lange tot.

Fusion ist gut,wurde allerdings abgelehnt.
Kann mich eigentlich nicht erinnern , dass Berlin in der Geschichte ein eigenes Land war.
Selbst während der BRD war Berlin nie ein konstitotiver Bestandsteil der Bundesrepublik.

Die Notopferkinder dort wurden immer von dem Rest der Länder am Leben erhalten.
Die kommen nie auf einen grünen Zweig ,und wollen es wohl auch nicht.

Wir sollten da eine hohe Mauer rumbauen und wieder Lebensmittelpakete abwerfen ,damit sie nicht verhungern.

Praetorianer
28.08.2018, 18:36
Fusion ist gut,wurde allerdings abgelehnt.
Kann mich eigentlich nicht erinnern , dass Berlin in der Geschichte ein eigenes Land war.
Selbst während der BRD war Berlin nie ein konstitotiver Bestandsteil der Bundesrepublik.

West-Berlin war eine eigene politische Einheit. Am Tropf der BRD hing sie damals allerdings weit mehr als je zuvor oder danach.

BrüggeGent
28.08.2018, 18:40
Ich bin mir sicher, dass die "Fachkräfte" gar nicht lesen können was sie da aufkleistern.
Schon gar nicht den hier interpretierbaren Hintersinn erkennen. Vielleicht hat ihnen das
ihr AG angeschafft und mit den Augen gezwinkert?

Die Schwarzen arbeiten und hängen nicht rum.Warum pöbelst Du dann?

autochthon
28.08.2018, 19:51
Die Schwarzen arbeiten und hängen nicht rum.Warum pöbelst Du dann?

Ein Schwarzer der arbeitet, kann kein Schwarzer sein.

BrüggeGent
28.08.2018, 19:56
Ein Schwarzer der arbeitet, kann kein Schwarzer sein.

Die Schwarzen, die Du in der Frankfurter " Bronx" siehst, sind aber nicht repräsentativ .

autochthon
28.08.2018, 19:59
Die Schwarzen, die Du in der Frankfurter " Bronx" siehst, sind aber nicht repräsentativ .

Es ist nicht der Ort - Es sind die Gene-/DNA.

Larry Plotter
29.08.2018, 08:07
Das ist bald 30 Jahre her.



Nach 30 Jahren muss ein Vergleich immerhin möglich sein. Dass er ausfällt, wie ein Vergleich von BER mit der Brücke von Kertsch, hat tieferliegende Ursachen. Die zu ermitteln ist der tiefere Sinn solcher Vergleiche.


Fast 30 Jahre, Ja.
Nur, wie ist Berlin da voran gekommen??????

Wenn man mehr oder weniger von Subventionen lebte (galt für beide Berlin-Teile) und sich nicht um die Wirtschaft kümmern musste oder wollte, wie soll man dann, wenns erforderlich wird sofort umschalten können und sich um die Wirtschaft bemühen ??? Vor allem wenn man die Konsequenzen aus der geänderten Lage weit unterschätzt hat. Bei der „Haltbarkeit“ der Politiker dauert es eine gewisse Zeit bis da eine Verhaltensänderung über neues Personal in der Politik möglich ist.
In ca. nochmal 30 Jahren kannst Du anfangen Vergleiche zu anderen Hauptstädten zu machen, welche halbwegs brauchbare Ergebnisse liefern.

denkmalnach
29.08.2018, 08:40
Ich wäre er für schwer bewaffnete Einreise-Verhinderer, die scheinen mir am dringendsten notwendig...

Sehr geil!!! :haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha:

Ich melde mich freiwillig.

Don_Stefano
29.08.2018, 08:40
Ein Abschiebe Beobachter der 60.000 Euro im Jahr verdient? Wo kann man sich bewerben? Ich setze mich gerne an Flughafen, und genieße es bei einer Tasse Cappucino und einem Croissant den Abflug der illegalen Migranten zu boebachten. Für 5.000 Euro im Monat ist das doch ein super Job. Wenn sie noch was drauflegen, zücke ich sogar ein Taschentuch und winke dem Flugzeug hinterher....

FranzKonz
29.08.2018, 09:39
Möglich ist Vieles, sinnvoll Weniges. Larry hatte schon recht ausführlich einige (ansonsten müsste er nen ganzes Buch schreiben, auch Sarrazin hatte da ausführlichere Analysen) der größten Miserenursachen angesprochen und es ist bemerkenswert, dass oft diejenigen, die die schmalstan Bretter bohren und nur an der Oberfläche kratzen mehr Tiefgang erwarten.

Wenn du es ausführlicher willst, lies es dir eben ausführlicher durch:

https://www.ihk-berlin.de/blob/bihk24/politische-positionen-und-statistiken_channel/downloads/2251692/0e36457693213545d29bec056010f1af/Studie_zum_Download-data.pdf

Wer den Vergleich nicht zieht, wird gar nicht erst nach Ursachen suchen. Das ist der Sinn von Benchmarks.


Ansonsten, wenn du ein Beispiel für den erfolgreichen Strukturwandel willst, kannst du dir anschauen, was die von dir verhassten Goppel und Strauß aus deinem Bundesland gemacht haben, das lange Zeit nur ein Agrarstaat war. Da können deine verhassten Amigos von der CSU wohl irgendwie nicht alles falsch gemacht haben, gelle?

Schönes Beispiel. Ich weiß allerdings nicht, wie Du auf die Idee kommst, dass ich unseren guten alten Landesvater Goppel hasse, und selbst bei Strauß ist Hass das völlig falsche Wort. Über ihn sage nicht nur ich, sondern die große Mehrheit der Bayern: "A Hund wor a scho!".

Aber vermutlich willst Du mir eher mitteilen, dass die SPD in Berlin alles falsch gemacht habe. Wenn Du aber mal genauer hinschaust, wirst Du sehen, dass Diebchen und sein Kumpel Landowski der SPD einen gigantischen Schuldenberg hinterlassen haben. Und ausgerechnet der von Dir so verhasste Wowereit hat den Turnaround eingeleitet.

FranzKonz
29.08.2018, 09:42
Fast 30 Jahre, Ja.
Nur, wie ist Berlin da voran gekommen??????

Wenn man mehr oder weniger von Subventionen lebte (galt für beide Berlin-Teile) und sich nicht um die Wirtschaft kümmern musste oder wollte, wie soll man dann, wenns erforderlich wird sofort umschalten können und sich um die Wirtschaft bemühen ??? Vor allem wenn man die Konsequenzen aus der geänderten Lage weit unterschätzt hat. Bei der „Haltbarkeit“ der Politiker dauert es eine gewisse Zeit bis da eine Verhaltensänderung über neues Personal in der Politik möglich ist.
In ca. nochmal 30 Jahren kannst Du anfangen Vergleiche zu anderen Hauptstädten zu machen, welche halbwegs brauchbare Ergebnisse liefern.

30 Jahre ist keineswegs "sofort".

-jmw-
29.08.2018, 10:26
Dazu nimmt man Sozialarbeiter, keine Soziologen.


Ich weiß von einer syrischen Flüchtlingsfamilie, die 3 (!) Familienbetreuer hat, welche sie jeweils 8 Stunden lang betreut. Einkaufen, Kühlschrank einräumen usw. Das schafft Jobs für linksgrüne Versager mit Soziologie-Abschluss.

Außerdem wurde die Oma aus Syrien eingeflogen, damit sie in Deutschland behandelt werden kann.
Alles rein nach Deutscheland... Jetzt wollen sie Haus haben, weil Wohnung zu klein.

-jmw-
29.08.2018, 10:28
In Kiel kann man einen Master in Migration und Diversität erwerben: https://www.studium.uni-kiel.de/de/studienangebot/studienfaecher/migration-und-diversitaet-ma

Trashcansinatra
29.08.2018, 11:59
Ich glaube, dass ein Master in Lagerhaltung und Repatriierungsmanagement wohl ein dringenderer Studiengang ist.

Schlummifix
29.08.2018, 12:26
Dazu nimmt man Sozialarbeiter, keine Soziologen.

Welchen Fachabschluss man braucht, um für Syrer einkaufen zu gehen, weiß ich nicht. Kannst ihnen auch noch auf dem Klo helfen, als Diplom-Abwischer.

Larry Plotter
29.08.2018, 13:00
30 Jahre ist keineswegs "sofort".

Ist klar,
nur auf Grund der vorgenannten Umstände haben 30 Jahre eben nicht ausgereicht
um Berlin soweit neu zu entwickeln damit Vergleiche Sinn machen.

-jmw-
29.08.2018, 14:01
Welchen Fachabschluss man braucht, um für Syrer einkaufen zu gehen, weiß ich nicht. Kannst ihnen auch noch auf dem Klo helfen, als Diplom-Abwischer.
Wo man nix können muss, muss man nix können. Wo man was können muss, nimmt man jemanden, der was kann. Was jemand, der Regressionsanalysen und Max Weber lernte, an und mit Flüchtlingen tun soll, weiss ich nicht. Ich tät, wenn schon keinen Sozialarbeiter, wenigstens einen Pädagogen einstellen! Oder 'ne Kindererzieherin, die hat Erfahrung mit schwierigem Personal. :)

FranzKonz
29.08.2018, 19:57
Ist klar,
nur auf Grund der vorgenannten Umstände haben 30 Jahre eben nicht ausgereicht
um Berlin soweit neu zu entwickeln damit Vergleiche Sinn machen.

Wie bereits angemerkt: Vergleiche sind immer sinnvoll.

FranzKonz
29.08.2018, 19:59
Wo man nix können muss, muss man nix können. Wo man was können muss, nimmt man jemanden, der was kann. Was jemand, der Regressionsanalysen und Max Weber lernte, an und mit Flüchtlingen tun soll, weiss ich nicht. Ich tät, wenn schon keinen Sozialarbeiter, wenigstens einen Pädagogen einstellen! Oder 'ne Kindererzieherin, die hat Erfahrung mit schwierigem Personal. :)

Ein Bauer, der Erfahrung mit renitenten Rindviechern hat und mit dem Ochsenfiesl umgehen kann, wäre effektiver.

Praetorianer
29.08.2018, 20:16
Wer den Vergleich nicht zieht, wird gar nicht erst nach Ursachen suchen. Das ist der Sinn von Benchmarks.


Ursachen hatten Larry und ich aber durchaus genannt. Wenn man sie alle benennen will, könnte man ein Buch schreiben, die meisten der wesentlichen Faktoren wurden hier soweit ich das sehe aufgezählt.


Schönes Beispiel. Ich weiß allerdings nicht, wie Du auf die Idee kommst, dass ich unseren guten alten Landesvater Goppel hasse, und selbst bei Strauß ist Hass das völlig falsche Wort. Über ihn sage nicht nur ich, sondern die große Mehrheit der Bayern: "A Hund wor a scho!".



Ein gutes Beispiel für einen gelungenen Strukturwandel sicherlich, auf Berlin allerdings nicht übertragbar. Ich weiss auch nicht, wieso es nicht evident einleuchtend ist, dass die Fusion mit Brandenburg notwendig gewesen wäre, wenn ein erfolgreiches Bundesland entstehen sollte, was in größerem Maßstab Industrie und Großunternehmen ansiedeln könnte. Mit zehnfachen Gewerbemieten wirbt es sich schlecht. Dass ein Interessent immer mit beiden Partnern verhandeln muss, ist evident Mist. Ein Faktor, der beim BER auch (ist nicht der einzige) verheerend ist, ist, dass zwei Landesregierungen (+Bund) mit drinhängen, die sich gegenseitig die schwarzen Peter zuschieben können. Abseits von Industrie, wie willst du denn heute die Deutsche Bundesbank überreden, ihre Zentrale nach Berlin zu verlegen? Sowas sind Entscheidungen, die nach dem Krieg getroffen wurden, die nicht so ohne Weiteres reversibel sind.

Davon ab, auch als Berlin in den 20er Jahren noch ein boomendes Industriezentrum war, war natürlich das Kräfteverhältnis innerhalb Deutschlands immer ein anderes als in einem Zentralstaat wie Frankreich oder Spanien, wo in dem Großraum der Hauptstädte wahrscheinlich zeitweise um die 30-50% des BIP des Landes erwirtschaftet wurde. Deutschland ist schlichtweg anders gewachsen, das Ruhrgebiet war immer schon ein zweites industrielles Herz, vor der Teilung gab es in Sachsen im Maschinenbau Weltmarktführer en masse, selbst in Niedersachsen gab es Textilindustrie ... vor der Teilung mag Berlin gebrummt haben und eine Weltstadt gewesen sein, aber das mit dem zentralistischen Frankreich und dem Epizentrum Paris zu vergleichen, hätte selbst zu der Zeit keinen Sinn ergeben.

Es bleibt Berlin so nichts anderes übrig, als auf seine gute Infrastruktur in Sachen Forschung und eine Vielzahl gut ausgebildeter junger Leute zu verweisen und weiter auf kleine und mittelständische Unternehmen zu setzen. In dem Sinne tut sich da auch was, Berlin wächst schneller als der Rest der Republik. Gentrifizierung, das Verdrängen ärmerer Bevölkerungsschichten und das Anziehen von Leuten mit Geld, Tourismus, etc. das läuft ja. Das geht natürlich in einem Schneckentempo im Vgl. zu Bundesländern, die da einfach mit den Unternehmen aus der ersten Liga mitspielen können.

Wenn das mit Strauß und Co. von mir falsch aufgenommen wurde, ok. Dachte, du hättest immer gegen die gehetzt.


Aber vermutlich willst Du mir eher mitteilen, dass die SPD in Berlin alles falsch gemacht habe. Wenn Du aber mal genauer hinschaust, wirst Du sehen, dass Diebchen und sein Kumpel Landowski der SPD einen gigantischen Schuldenberg hinterlassen haben. Und ausgerechnet der von Dir so verhasste Wowereit hat den Turnaround eingeleitet.

Dazu braucht man nicht genauer hinschauen, Larry hatte hier die Situation geschildert, die Subventionen waren weggefallen, um einen Schuldenberg zu vermeiden hättest du ein Rezept an Diepgen und Landowski schicken müssen, wie man Beamte rausschmeißen kann, das geht nämlich schlichtweg nicht. Der Turnaround (Sparkurs) war genauso evident zwingend, wie der Schuldenberg nach der Wiedervereinigung entstanden war (ohne abzusprechen, dass unter ihm da handwerklich auch vieles richtig gemacht wurde). Wobei man unabhängig davon ohnehin nicht sagen kann, dass Wowereit durchweg schlechte Arbeit geleistet hätte, er ist über den BER gestolpert, an dessen kolossalem Scheitern er seinen Anteil hatte, wofür er berechtigterweise gehen musste. Ansonsten war er halt ganz gut darin, seine schwulen Freunde aus der Modebranche nach Berlin zu holen und hat durchaus daran mitgewirkt, Berlin den Hipstern als "The place to be" zu verkaufen. Nicht so meine Klientel, aber Geld stinkt nicht und siehe oben Berlin muss nehmen, was es kriegen kann. :D Und der Tourismus ist in seiner Amtszeit explodiert. Es kann sein, dass ich hier viele Hasskommentare über ihn losgelassen habe, situativ sicherlich von Zeit zu Zeit berechtigt, alles in allem hat das heutige Gruselkabinett der "Spitzenpolitiker" weitaus Schlimmeres zu bieten.

Was man allerdings der SPD (mehr noch den Grünen und teilweise den Linken, aber denen hat ja immer die SPD zur Macht verholfen) in Berlin zum Vorwurf machen muss, dass Berlin auch ein Anziehungspunkt für asoziale, neurotische und gestörte Linke aller Art ist, die sich ihres Geschlechtes nicht sicher sind, die mal in der Hausbesetzerszene aktiv sein wollen, etc. Unabhängig davon, dass ich dieser Kleintel die Schuld gebe, dass die gesamte politishe Kultur in dem Land vor die Hunde gegangen ist, mal rein pragmatisch gefragt, wäre es für dich als Investor reizvoll da zu investieren, wo Chaoten dein Eigentum (sei es Wohnraum, Fabrik, Gewerbe oder was auch immer) besetzen und sich auf die volle Rückendeckung durch die Politik verlassen können?

Antisozialist
29.08.2018, 21:11
http://infographic.statista.com/normal/chartoftheday_11515_the_capital_s_economic_power_n .jpg

Traue keiner Statistik, außer man hat diese selbst gefälscht. Die Wirtschaftsleistung in den Hauptstädten wird vor allem durch einpendelnde Vorstädter erbracht und nicht durch Sozialhilfeempfänger, bückbetende Taxifahrer, brotlose Künstler und Studenten mit Teilzeitjob in der Gastronomie.

In Berlin lebt fast nur unproduktives Pack. Wer was leisten kann, wohnt in Potsdam und pendelt in dieses Dreckloch nur tagsüber ein.

-jmw-
30.08.2018, 10:07
Ein Bauer, der Erfahrung mit renitenten Rindviechern hat und mit dem Ochsenfiesl umgehen kann, wäre effektiver.
Müsste doch arbeitslose Dompteure geben!

Larry Plotter
31.08.2018, 08:57
Wie bereits angemerkt: Vergleiche sind immer sinnvoll.

????????????????????????????????
????????????????????????????????
????????????????????????????????

Wie sinnvoll kann ein Vergleich sein
zwischen voll entwickelten Hauptstädten (die alle schon sehr lange Zeit Hauptstädte sind)
und einer Stadt,
welche erst seit knapp 30 Jahren in ihrer Gesamtheit Hauptstadt ist,
die innen komplett neu gestaltet werden mußte und muss,
die aus zwei Teilen zusammenwachsen mußte und muss,
deren Umland sich erst entwickeln mußte und muss,
in der die Institutionen des gesamtdeutschen Staates neu eingerichtet werden mußten
usw.usw.usw.????????????

Und letztendlich für Wen oder Was sollen da "sinnvolle" Lehren daraus gezogen werden???

FranzKonz
31.08.2018, 09:45
...
Und letztendlich für Wen oder Was sollen da "sinnvolle" Lehren daraus gezogen werden???

Wenn Du keinen Vergleich ziehst, weißt Du weder, wo Du selbst stehst, noch wo die anderen stehen.

Wenn Du nicht weißt, wo Du bist, und nicht weißt, wohin Du willst, wirst Dich nicht entwickeln.

FranzKonz
31.08.2018, 09:53
Ursachen hatten Larry und ich aber durchaus genannt. Wenn man sie alle benennen will, könnte man ein Buch schreiben, die meisten der wesentlichen Faktoren wurden hier soweit ich das sehe aufgezählt.




Ein gutes Beispiel für einen gelungenen Strukturwandel sicherlich, auf Berlin allerdings nicht übertragbar. Ich weiss auch nicht, wieso es nicht evident einleuchtend ist, dass die Fusion mit Brandenburg notwendig gewesen wäre, wenn ein erfolgreiches Bundesland entstehen sollte, was in größerem Maßstab Industrie und Großunternehmen ansiedeln könnte. Mit zehnfachen Gewerbemieten wirbt es sich schlecht. Dass ein Interessent immer mit beiden Partnern verhandeln muss, ist evident Mist. Ein Faktor, der beim BER auch (ist nicht der einzige) verheerend ist, ist, dass zwei Landesregierungen (+Bund) mit drinhängen, die sich gegenseitig die schwarzen Peter zuschieben können. Abseits von Industrie, wie willst du denn heute die Deutsche Bundesbank überreden, ihre Zentrale nach Berlin zu verlegen? Sowas sind Entscheidungen, die nach dem Krieg getroffen wurden, die nicht so ohne Weiteres reversibel sind.

Davon ab, auch als Berlin in den 20er Jahren noch ein boomendes Industriezentrum war, war natürlich das Kräfteverhältnis innerhalb Deutschlands immer ein anderes als in einem Zentralstaat wie Frankreich oder Spanien, wo in dem Großraum der Hauptstädte wahrscheinlich zeitweise um die 30-50% des BIP des Landes erwirtschaftet wurde. Deutschland ist schlichtweg anders gewachsen, das Ruhrgebiet war immer schon ein zweites industrielles Herz, vor der Teilung gab es in Sachsen im Maschinenbau Weltmarktführer en masse, selbst in Niedersachsen gab es Textilindustrie ... vor der Teilung mag Berlin gebrummt haben und eine Weltstadt gewesen sein, aber das mit dem zentralistischen Frankreich und dem Epizentrum Paris zu vergleichen, hätte selbst zu der Zeit keinen Sinn ergeben.

Es bleibt Berlin so nichts anderes übrig, als auf seine gute Infrastruktur in Sachen Forschung und eine Vielzahl gut ausgebildeter junger Leute zu verweisen und weiter auf kleine und mittelständische Unternehmen zu setzen. In dem Sinne tut sich da auch was, Berlin wächst schneller als der Rest der Republik. Gentrifizierung, das Verdrängen ärmerer Bevölkerungsschichten und das Anziehen von Leuten mit Geld, Tourismus, etc. das läuft ja. Das geht natürlich in einem Schneckentempo im Vgl. zu Bundesländern, die da einfach mit den Unternehmen aus der ersten Liga mitspielen können.

Wenn das mit Strauß und Co. von mir falsch aufgenommen wurde, ok. Dachte, du hättest immer gegen die gehetzt.



Dazu braucht man nicht genauer hinschauen, Larry hatte hier die Situation geschildert, die Subventionen waren weggefallen, um einen Schuldenberg zu vermeiden hättest du ein Rezept an Diepgen und Landowski schicken müssen, wie man Beamte rausschmeißen kann, das geht nämlich schlichtweg nicht. Der Turnaround (Sparkurs) war genauso evident zwingend, wie der Schuldenberg nach der Wiedervereinigung entstanden war (ohne abzusprechen, dass unter ihm da handwerklich auch vieles richtig gemacht wurde). Wobei man unabhängig davon ohnehin nicht sagen kann, dass Wowereit durchweg schlechte Arbeit geleistet hätte, er ist über den BER gestolpert, an dessen kolossalem Scheitern er seinen Anteil hatte, wofür er berechtigterweise gehen musste. Ansonsten war er halt ganz gut darin, seine schwulen Freunde aus der Modebranche nach Berlin zu holen und hat durchaus daran mitgewirkt, Berlin den Hipstern als "The place to be" zu verkaufen. Nicht so meine Klientel, aber Geld stinkt nicht und siehe oben Berlin muss nehmen, was es kriegen kann. :D Und der Tourismus ist in seiner Amtszeit explodiert. Es kann sein, dass ich hier viele Hasskommentare über ihn losgelassen habe, situativ sicherlich von Zeit zu Zeit berechtigt, alles in allem hat das heutige Gruselkabinett der "Spitzenpolitiker" weitaus Schlimmeres zu bieten.

Was man allerdings der SPD (mehr noch den Grünen und teilweise den Linken, aber denen hat ja immer die SPD zur Macht verholfen) in Berlin zum Vorwurf machen muss, dass Berlin auch ein Anziehungspunkt für asoziale, neurotische und gestörte Linke aller Art ist, die sich ihres Geschlechtes nicht sicher sind, die mal in der Hausbesetzerszene aktiv sein wollen, etc. Unabhängig davon, dass ich dieser Kleintel die Schuld gebe, dass die gesamte politishe Kultur in dem Land vor die Hunde gegangen ist, mal rein pragmatisch gefragt, wäre es für dich als Investor reizvoll da zu investieren, wo Chaoten dein Eigentum (sei es Wohnraum, Fabrik, Gewerbe oder was auch immer) besetzen und sich auf die volle Rückendeckung durch die Politik verlassen können?

Eine schöne Liste fauler Ausreden. ;)

Praetorianer
31.08.2018, 10:11
Eine schöne Liste fauler Ausreden. ;)

Für Wowereit? Du wolltest ihn imo verteidigen. Es sind aber keine Ausreden, sondern es sind die Ursachen.

Es ist mir

1. unklar, wieso du hier nach "tieferen" Ursachen fragst und wenn dir Leute hier die Ursachen benennen du "Ausrede" rufst, ohne selbst irgendwie ansatzweise sowas wie ne Erklärung liefern zu können.

2. wieso du gerade Länderfusion etc. als "Ausreden" klassifizierst. Die Eckdaten, die wir genannt haben, sind nachprüfbar, einiges hätte ich als Allgemeinbildung vorrausgesetzt (dass Berlin selbst in Boomzeiten in den 20er oder 30er Jahren nie das alleinige industrielle Herz im Deutschen Reich war, wie Paris in Frankreich; bzw, dass Frankreich einfach zentralistischer ausgerichtet ist), aber wie man beispielsweise das Ausbleiben der Fusion als Ausrede klassifizieren kann, ist mir rätselhaft. Die Berliner und Brandenburger haben drüber abgestimmt. Waren andere Faktoren schlechte Startbedingungen, war das einfach die Verweigerung das richtige zu tun und die langfristige Weichenstellung, sich auf Transferzahlungen auszuruhen. Kann man nichtmal auf die Politiker schieben, die Abstimmung gab es ja. Was soll daran eine Ausrede sein, das ist im Prinzip ne Ohrfeige.

Klopperhorst
31.08.2018, 10:16
Traue keiner Statistik, außer man hat diese selbst gefälscht. Die Wirtschaftsleistung in den Hauptstädten wird vor allem durch einpendelnde Vorstädter erbracht und nicht durch Sozialhilfeempfänger, bückbetende Taxifahrer, brotlose Künstler und Studenten mit Teilzeitjob in der Gastronomie.

In Berlin lebt fast nur unproduktives Pack. Wer was leisten kann, wohnt in Potsdam und pendelt in dieses Dreckloch nur tagsüber ein.

Bei Berlin kommt ja noch der historische Niedergang durch die zwei Weltkriege, deutsche Teilung und damit Abwanderung wichtiger Firmen und Industrien hinzu.

1914 war Berlin die wichtigste Stadt im Reich, ein Jahrhundert später ist von altem Glanz und Gloria nur noch ein stinkender Haufen Graffiti und Sozialschmarotzer geblieben.

---

Hay
31.08.2018, 10:26
Bei Berlin kommt ja noch der historische Niedergang durch die zwei Weltkriege, deutsche Teilung und damit Abwanderung wichtiger Firmen und Industrien hinzu.

1914 war Berlin die wichtigste Stadt im Reich, ein Jahrhundert später ist von altem Glanz und Gloria nur noch ein stinkender Haufen Graffiti und Sozialschmarotzer geblieben.

---

und arabischer Großfamilien, die etliche Immobilien halten, natürlich samt exklusiver Fuhrparks (angemeldet auf den Onkel in Anatolien).

FranzKonz
31.08.2018, 11:12
Für Wowereit? Du wolltest ihn imo verteidigen.

Immer wenn Aussagen wie diese: "Berlins Landesverbände der SPD, Grünen und Linken sind so asozial" kommen, kann ich der Versuchung nicht widerstehen, einen passenden Fall für Unionsverbrechen heranzuziehen. In dem Falle eben das Gespann Diebchen / Landowski.


Es sind aber keine Ausreden, sondern es sind die Ursachen.

Ausreden insoweit, als weder der Bund, noch die Länder Brandenburg und Berlin eine Agenda hätten, wie der Misere abzuhelfen wäre.



Es ist mir

1. unklar, wieso du hier nach "tieferen" Ursachen fragst und wenn dir Leute hier die Ursachen benennen du "Ausrede" rufst, ohne selbst irgendwie ansatzweise sowas wie ne Erklärung liefern zu können.

2. wieso du gerade Länderfusion etc. als "Ausreden" klassifizierst. Die Eckdaten, die wir genannt haben, sind nachprüfbar, einiges hätte ich als Allgemeinbildung vorrausgesetzt (dass Berlin selbst in Boomzeiten in den 20er oder 30er Jahren nie das alleinige industrielle Herz im Deutschen Reich war, wie Paris in Frankreich; bzw, dass Frankreich einfach zentralistischer ausgerichtet ist), aber wie man beispielsweise das Ausbleiben der Fusion als Ausrede klassifizieren kann, ist mir rätselhaft. Die Berliner und Brandenburger haben drüber abgestimmt. Waren andere Faktoren schlechte Startbedingungen, war das einfach die Verweigerung das richtige zu tun und die langfristige Weichenstellung, sich auf Transferzahlungen auszuruhen. Kann man nichtmal auf die Politiker schieben, die Abstimmung gab es ja. Was soll daran eine Ausrede sein, das ist im Prinzip ne Ohrfeige.

Weil nichts davon eine Erklärung dafür bietet, dass Berlin die einzige Hauptstadt Europas zu sein scheint, die ein reiner Kostenfaktor ist.

Praetorianer
31.08.2018, 11:20
Weil nichts davon eine Erklärung dafür bietet, dass Berlin die einzige Hauptstadt Europas zu sein scheint, die ein reiner Kostenfaktor ist.

Du hast die Erklärungen in jeder Form bekommen, ausführlichst von Larry oder mir, in einem Kurzabriss in drei Zeilen von Klopperhorst gerade eben, kann es vielleicht sein, dass du schlichtweg überfordert bist, sie zu verstehen? Wir haben dargelegt, warum Berlin fast deindustrialisierte Region ist, wirtschaftlich lange Zeit eher Prekariat übrig geblieben ist (und ja, es ist rot-rot-grün, das dafür kämpft, dass das auch dauerhaft hier bleiben kann am besten zu nie geänderten Mietkonditionen und Lebenshaltungskosten) und dass die Vorraussetzungen für großflächige Reindustrialisierung fehlt. Wie kann man da noch so blöd sein und den Zusammenhang mit deinem wirklich komplett unsinnigen Dauervergleich nicht sehen? Wie weit muss man das dir jetzt vortanzen, warum Berlin wirtschaftlich schwächer ist?

Und ich kann nichts dafür, dass du jeden zweiten Beitrag dazwischen schwankst, Wowereit als großen Maxen darzustellen und dann im nächsten Beitrag meinen erheblich distanzierteren kritischeren Beitrag über ihn als zu positiv und vermeintlich voller Ausreden kommentierst und die Diskussion auf den Kopf stellst, vielleicht solltest du dich selber mal entscheiden, ob Wowereit ein derber Hengst oder ein Totalversager ist, bevor du mir wegen eines Beitrages zwischen den diesen Extremen ans Bein pissen willst. Ansonsten ist wohl evident, dass du hier weder diskutieren willst, sondern siehe oben an Beine pissen.

FranzKonz
31.08.2018, 11:31
Du hast die Erklärungen in jeder Form bekommen, ausführlichst von Larry oder mir, in einem Kurzabriss in drei Zeilen von Klopperhorst gerade eben, kann es vielleicht sein, dass du schlichtweg überfordert bist, sie zu verstehen? Wir haben dargelegt, warum Berlin fast deindustrialisierte Region ist, wirtschaftlich lange Zeit eher Prekariat übrig geblieben ist (und ja, es ist rot-rot-grün, das dafür kämpft, dass das auch dauerhaft hier bleiben kann am besten zu nie geänderten Mietkonditionen und Lebenshaltungskosten) und dass die Vorraussetzungen für großflächige Reindustrialisierung fehlt. Wie kann man da noch so blöd sein und den Zusammenhang mit deinem wirklich komplett unsinnigen Dauervergleich nicht sehen? Wie weit muss man das dir jetzt vortanzen, warum Berlin wirtschaftlich schwächer ist?

Und ich kann nichts dafür, dass du jeden zweiten Beitrag dazwischen schwankst, Wowereit als großen Maxen darzustellen und dann im nächsten Beitrag meinen erheblich distanzierteren kritischeren Beitrag über ihn als zu positiv und vermeintlich voller Ausreden kommentierst und die Diskussion auf den Kopf stellst, vielleicht solltest du dich selber mal entscheiden, ob Wowereit ein derber Hengst oder ein Totalversager ist, bevor du mir wegen eines Beitrages zwischen den diesen Extremen ans Bein pissen willst. Ansonsten ist wohl evident, dass du hier weder diskutieren willst, sondern siehe oben an Beine pissen.

Schön, ich korrigiere:

Weil nichts davon eine Erklärung dafür bietet, dass Berlin auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung noch immer die einzige Hauptstadt Europas zu sein scheint, die ein reiner Kostenfaktor ist.

Und noch einmal: Der Vergleich ist keineswegs unsinnig, sonst wüsste niemand, dass Berlin das Allerletzte ist.

Praetorianer
31.08.2018, 11:46
Schön, ich korrigiere:

Weil nichts davon eine Erklärung dafür bietet, dass Berlin auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung noch immer die einzige Hauptstadt Europas zu sein scheint, die ein reiner Kostenfaktor ist.

Du verstehst also nicht, warum eine Region, die (vielen) Großunternehmen und Industrie miserable Bedingungen bietet (wurde dir hier jetzt dutzendfach erklärt warum, da es eine Mischung aus schlechten Startbedingungen und politischem Totalversagen sowohl von Politikern selber als auch der Bevölkerung Berlin/Brandenburg ist, greift auch dein "Ausreden" ins Leere), weniger Großunternehmen und Industrie anzieht, als eine, die exzellente Vorraussetzungen bietet bzw. im Falle von Madrid oder Paris oft einfach aufgrund der Infrastruktur, die du in Andalusien oder auf Korsika nicht hast, einfach alternativlos und ungebrochen das Herz des Landes ist? Oder dir ist nicht klar, warum eine Stadt, die Massen an produzieredem/verarbeitendem Gewerbe und/oder hochwertigen Diensleistungen mehr Arbeitsplätze bietet, höheres Steueraufkommen, mehr Nettozahler als Nettoempfänger hat, etc.? Oder welcher Punkt ist unklar?

Larry Plotter
31.08.2018, 13:45
Wenn Du keinen Vergleich ziehst, weißt Du weder, wo Du selbst stehst, noch wo die anderen stehen.

Wenn Du nicht weißt, wo Du bist, und nicht weißt, wohin Du willst, wirst Dich nicht entwickeln.

Da braucht man aber bei Berlin keine Vergleiche,
ein Blick in den Landeshaushalt (Defizit) genügt
um zu wissen wo man steht und wo es klemmt (Einnahmen/Wirtschaft usw.)

Man kann es aber auch umständlicher machen .

Bruddler
31.08.2018, 14:03
Was wir brauchen, sind unabhängige Einwanderungsbeobachter.

Wen interessieren die 5-10 Hansel, die pro Jahr abgeschoben werden ?


Ohnehin alles nur Show, um den Bundesblödmichel hinter's Licht zu führen.
"Wir sind ein wehrhafter Rechtsstaat", dieser Spruch ist längst zur Koketterie verkommen...

FranzKonz
31.08.2018, 14:04
Du verstehst also nicht, warum eine Region, die (vielen) Großunternehmen und Industrie miserable Bedingungen bietet ....

Das kann ich sehr gut verstehen. Was ich nicht verstehe ist, dass fast 30 Jahre lang nichts daran geändert wurde.

Praetorianer
31.08.2018, 15:00
Das kann ich sehr gut verstehen. Was ich nicht verstehe ist, dass fast 30 Jahre lang nichts daran geändert wurde.

Schrieb ich ausführlich, Fusion abgelehnt, die sowohl von den Christdemokraten in Berlin wie den Sozialdemokraten in Brandenburg angeleiert, aber von den Berlinern nicht genug und von den Brandenburgern überhaupt nicht unterstützt wurde. Ist durchgefallen = verkackt. Ohne diese Fusion wirst du auch in 300 Jahren Berlin nicht über ein bestimmtes Level hinaus reindustrialisieren können. Einfach gefragt, wenn du Großinvestor wärest und ein Riesenproduktionswerk irgendwo hochziehen wolltest, nenne mir einen guten Grund, warum du in Berlin ein zigfaches für Industrie- oder Gewerbeflächen zahlst. Für ganz spezielle Nischenprodukte, in denen du dezidiert die Infrastruktur vom dem Campus Buch oder Adlershof brauchst, ok. Muss aber schon sehr speziell sein, denn München, Göttingen oer Leipzig/Chemnitz/Freiberg/Dresden haben auch ne gute Infrastruktur zu bieten und du musst für Gewerbe- oder Industriegebiete nicht in die Innenstadt, sondern kannst ins nähere Umland, wo es billiger wird. Niemand wäre so blöde, nen Industriepark wie in Salzgitter in der Münchener Innenstadt anzusiedeln (was wahrscheinlich gar nicht ginge, weil da gar nicht die Masse an entsprechenden Gewerbe- oder Industriegebieten ausgewiesen ist) oder mitten im Herz von Frankfurt am Main. Genausowenig siedelt man sowas am Alexanderplatz, im Wedding, am Kuhdamm oder in der Einkaufsmeile in der Schlossstrasse an.

Gehst du stattdessen nach Brandenburg, willst aber die Infrastruktur nutzen, hast du immer zwei Verhandlungspartner - super Sache!

Ich weiss nicht, wie ich es noch einfacher erklären soll. Keine Fusion -> keine günstigen und ausreichenden Industrie- und Gewerbeflächen -> Preise für die geringen ausgewiesenen Flächen bei hoher Nachfrage sehr hoch -> kaum Großindustrie, egal, ob du noch 50, 100 Jahre oder 300 Jahre wartest. Genauso, wie auch in 100 Jahren kein Industriegebiet auf dem Champs Elysee entsteht.

Antisozialist
01.09.2018, 17:21
Immer wenn Aussagen wie diese: "Berlins Landesverbände der SPD, Grünen und Linken sind so asozial" kommen, kann ich der Versuchung nicht widerstehen, einen passenden Fall für Unionsverbrechen heranzuziehen. In dem Falle eben das Gespann Diebchen / Landowski.



Ausreden insoweit, als weder der Bund, noch die Länder Brandenburg und Berlin eine Agenda hätten, wie der Misere abzuhelfen wäre.




Weil nichts davon eine Erklärung dafür bietet, dass Berlin die einzige Hauptstadt Europas zu sein scheint, die ein reiner Kostenfaktor ist.

Während der deutschen Teilung haben die westdeutschen Großunternehmen nur unwichtige Werkbankarbeiten in West-Berlin machen lassen, weil ja die Möglichkeit bestand, dass der Ostblock die Straßenverbindungen in die übrige BRD unterbricht statt nur durch Grenzkontrollen verlangsamt. Nur für Wehrdienstdrücker, linke Studenten und türkische Hilfsarbeiter war der Standort noch attraktiv.

Und kurz nach der Wende wurden Ansiedlungen im Umland tendenziell viel höher subventioniert als die in Berlin selber.

Pobereit hat sich auch mehr um den Besuch von Schwulenkneipen und die Einweihung von öffentlichen Toiletten gekümmert als um so etwas banales wie Flughäfen.

Kein Wunder, dass sich in diesem Drecksloch nichts entwickelt hat.

Antisozialist
01.09.2018, 17:32
Das kann ich sehr gut verstehen. Was ich nicht verstehe ist, dass fast 30 Jahre lang nichts daran geändert wurde.

Bis zur Wende war die politische Bereitschaft vorhanden, die Enklave West-Berlin mit hohen Subventionen am Leben zu halten und glänzen zu lassen. Heute machen es der Länderfinanzausgleich und die Haftung des Bundes für Landesschulden möglich, dass ein Stadtstaat jahrzehntelang auf Kosten des süddeutschen Steuerzahlers parasitieren kann. Landespolitiker klammern sich lieber an die Macht, statt Türken zum Deutsch lernen, arme Künstler zur Suche nach einem Brotjob und Zecken zum Bausparen aufzufordern.

Antisozialist
01.09.2018, 17:34
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Ohnehin alles nur Show, um den Bundesblödmichel hinter's Licht zu führen.
"Wir sind ein wehrhafter Rechtsstaat", dieser Spruch ist längst zur Koketterie verkommen...

Ich dachte, der wäre an Silvester am Kölner Hbf aufgegeben worden.

Leibniz
01.09.2018, 19:07
[...] nenne mir einen guten Grund, warum du in Berlin ein zigfaches für Industrie- oder Gewerbeflächen zahlst.[...]
Gewerbesteuer/Hebesatz.

Im übrigen erscheint es mir ein wenig vereinfacht, die Kosten für Gewerbeflächen als Ursache anzusehen. Für Kleinbetriebe spielt dieser Faktor eine große Rolle. Mittelständische und große Firmen wären jedoch in der Lage, die Mehrkosten zu minimieren.
Dagegen ist es in vielen Fällen bestimmt nicht wertlos, als Geschäftssitz oder Produktionsort Berlin nennen zu können.
Meines Erachtens ist die Ursache genau eine: Politisches Versagen.

Mir fällt jedenfalls kein konkreter Versuch der Vergangenheit ein, die Bedingungen für Firmen attraktiver zu gestalten.

Praetorianer
01.09.2018, 20:08
Gewerbesteuer/Hebesatz.

Im übrigen erscheint es mir ein wenig vereinfacht, die Kosten für Gewerbeflächen als Ursache anzusehen. Für Kleinbetriebe spielt dieser Faktor eine große Rolle. Mittelständische und große Firmen wären jedoch in der Lage, die Mehrkosten zu minimieren.
Dagegen ist es in vielen Fällen bestimmt nicht wertlos, als Geschäftssitz oder Produktionsort Berlin nennen zu können.
Meines Erachtens ist die Ursache genau eine: Politisches Versagen.

Mir fällt jedenfalls kein konkreter Versuch der Vergangenheit ein, die Bedingungen für Firmen attraktiver zu gestalten.

Wieso um alles in der Welt sollte der Gewerbesteuerhebesatz für Berlin sprechen?

Und ja, der Produktionsstandort Berlin wäre sehr relevant. Ich gucke bei Fahrrädern nicht nach dem Preis, sondern lege Wert drauf, dass sie in der Innenstadt von Tokio produziert wurden, nicht irgendwio in der Peripherie. Wer zahlt dafür schon nicht gerne mehr Geld?

Der Fehler bei der Länderfusion bzw. deren Ausbleiben sind das Paradebeispiel für politisches Totalversagen und es überrascht mich, dass viele User irgendwie so weltfremd sind, hier ernsthaft in Frage zu stellen oder schlichtweg unfähig sind, das als politisches Versagen zu erkennen bzw. die Konsequenzen zu erkennen.

Kurze Frage mal, wie genau verfolgst du die Berliner Landes- und Kommunalpolitik?

Leibniz
01.09.2018, 20:30
Wieso um alles in der Welt sollte der Gewerbesteuerhebesatz für Berlin sprechen?
Er spricht natürlich nicht für Berlin. Es ist allerdings eine Größe, die durch die Kommunalpolitik beeinflusst werden kann und abhängig von der Art des Gewerbes Mehrkosten von Immobilien mehr als kompensieren kann.


Und ja, der Produktionsstandort Berlin wäre sehr relevant. Ich gucke bei Fahrrädern nicht nach dem Preis, sondern lege Wert drauf, dass sie in der Innenstadt von Tokio produziert wurden, nicht irgendwio in der Peripherie. Wer zahlt dafür schon nicht gerne mehr Geld?
Das Kostenargument spricht jedoch auch gegen München und Frankfurt. Dennoch lassen sich etliche Firmen gerade dort nieder.


Der Fehler bei der Länderfusion bzw. deren Ausbleiben sind das Paradebeispiel für politisches Totalversagen und es überrascht mich, dass viele User irgendwie so weltfremd sind, hier ernsthaft in Frage zu stellen oder schlichtweg unfähig sind, das als politisches Versagen zu erkennen bzw. die Konsequenzen zu erkennen.
Vermutlich ist es auch ein Politisches Versagen, ein weiteres.


Kurze Frage mal, wie genau verfolgst du die Berliner Landes- und Kommunalpolitik?
Nicht besonders.

Trashcansinatra
01.09.2018, 21:33
Während der deutschen Teilung haben die westdeutschen Großunternehmen nur unwichtige Werkbankarbeiten in West-Berlin machen lassen, weil ja die Möglichkeit bestand, dass der Ostblock die Straßenverbindungen in die übrige BRD unterbricht statt nur durch Grenzkontrollen verlangsamt. Nur für Wehrdienstdrücker, linke Studenten und türkische Hilfsarbeiter war der Standort noch attraktiv.

Und kurz nach der Wende wurden Ansiedlungen im Umland tendenziell viel höher subventioniert als die in Berlin selber.

Pobereit hat sich auch mehr um den Besuch von Schwulenkneipen und die Einweihung von öffentlichen Toiletten gekümmert als um so etwas banales wie Flughäfen.

Kein Wunder, dass sich in diesem Drecksloch nichts entwickelt hat.

Im Gegenteil - das Drecksloch ist im Arsch. Passt doch zu Pobereit.

ich58
02.09.2018, 02:59
Du kennst dich in der Materie offenkundig gut aus. Der erste Schritt wäre damals m.M.n. die Länderfusion gewesen, um auch den Zuzug von Industrie zu ermöglichen. Es gibt unzählige Probleme, die mit der Insellage einhergingen. Zwar gibt es überall Korruption und Kungelei, dass aber 40 Jahre lang hier ne eigene politische Einheit war, wo jeder jeden kannte, hat das Problem in Berlin aber weiter vershärft als anderen Ortes. Es gibt schlimme und miserable Pannen anderen Ortes, ich bin aber geneigt zu behaupten, der BER ist wirklich so ein Projekt, was in dieser Krassheit nur in Berlin und Brandenburg so falsch laufen konnte. Grob geschätzt, so ein Ding wäre in Niedersachsen nach 10 Jahren, drei Versagern, die ihren Hut nehmen mussten einem Bestechungsskandal und lediglich vervierfachten Kosten irgendwann fertig gewesen.

Berlin wächst wirtschaftlich schneller als der Bundesdurchschnitt, kleine mittlere Unternehmen siedeln sich an, hier profitiert Berlin auch von den zahlreichen Unis und der exzellenten Infrastruktur. Tourismusmagnet ist es. Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling. Und bis genug Schwalben da sind, um einen Frühling zu machen und Berlin auch nur an den Bundesdurchschnitt anzugleichen, bin ich zumindest lange tot.
Kleinunternehmen? Dazu zählen auch die Dönerbuden und Balkangrills mit den Frisören und Bananenhändlern ist schnell eine Steigerung zu verzeichnen. Alles Schwindel,auch die sogenannten Start UPS sind fast alle nach einem Jahr wieder weg.

Praetorianer
02.09.2018, 11:44
Leute, ehrlich, Klopperhorst hat mit gesundem Menschenverstand nen Zweizeiler hingeschrieben, der die Probleme von Berlin zu 75-80% erfasst. Das Thema scheint aber irgendwie Leute anzuziehen, die weder irgendwie ansatzweise Ahnung von der Wirtschaftspolitik allgemein haben, geschweige denn auch nur irgendwie Ahnung von der Wirstchaftspolitik in Berlin haben. Eher mangelt es da irgendwie beträchtlich schon an Allgemeinbildung für ein Politikforum, ich habe bei einigen Kommentaren nicht nur ernste Zweifel dran, dass sie irgendwie mehr von Berlin kennen als den Bahnhof, bei einigen fragt man sich, ob sie je eine Kreisstadt gesehen haben.

Anders sind mir die infantilen Kommentare, was denn das Problem mit der ausbleibenden Länderfusion sei und wieso sich denn nicht Großindustrie mitten in Berlin in größerem Maßstab ansiedeln kann, nicht zu erklären. Ich frage mich, was Leute antreibt, die wirklich nichts als Unsinn zum Thema beizutragen haben, den hinzurotzen, wo andere sich allenfalls für ihre Wissenslücken schämen würden. ich bin jedenfalls raus aus der Diskussion. Die ist mir gelinde gesagt zu dumm.

mabac
02.09.2018, 15:12
Dagegen ist es in vielen Fällen bestimmt nicht wertlos, als Geschäftssitz oder Produktionsort Berlin nennen zu können.


Wenn dem so wäre, warum ist dann kein einziger Dax Konzern in Berlin?
Warum ist kein einziger Dax Konzern, der in Berlin gegründet wurde, zurückgekehrt?

Allianz, Deutsche Bank, Siemens ...