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Vollständige Version anzeigen : Über die De-Professionalisierung des Journalismus



Tutsi
28.07.2018, 11:35
Ganz eindeutig - die Journalisten versuchen, die Massen zu beeinflussen. Im Sinne der jeweiligen Regierung:

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/springer-chef-mathias-doepfner-fuer-neuen-journalismus/
heute/springer-chef-mathias-doepfner-fuer-neuen-journalismus/


Mathias Döpfner sieht die Demokratie weltweit auf dem Rückzug. „Und zwar nicht in irgendwelchen links- oder rechtsradikalen Kreisen, sondern mitten im bürgerlichen Milieu.“ Woher er das weiß? Er führe Gespräche mit den Entscheidern der Republik, mit „Führungspersönlichkeiten aus der Wirtschaft“. Und die pfeifen offensichtlich auf die Demokratie, wenn sie gegenüber Döpfner chinesische Verhältnisse denkbar fänden. Für Döpfner „zeigt das eine wachsende Toleranz gegenüber nicht-demokratischen Prozessen. Die Demokratie-Vergessenheit macht mir große Sorgen.“

https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/die-de-professionalisierung-von-journalisten-nimmt-immer-noch-weiter-zu/
die-de-professionalisierung-von-journalisten-nimmt-immer-noch-weiter-zu/

Noch mehr Beeinflussung der Menschen, damit sie zu allen Entscheidungen ihr ja und amen dazu geben.


Aber welches Signal sendet eine Distanzierung der eigenen Chefredaktion an Journalisten? Wird man es sich künftig nicht dreimal überlegen, eine abweichende Meinung zu vertreten?

Es erzeugt Ärger und Hilflosigkeit. Mit Senja Post habe ich mehrere hundert Journalisten befragt, welche Reaktionen Shitstorms und andere öffentliche, verbale Angriffe bei ihnen auslösen. Für Journalisten, die gewohnt waren, das letzte Wort zu haben, ist das schwerwiegend. Der Journalismus erlebt einen großen Kontrollverlust.


Vermutlich vertritt der wirtschaftsliberale Merz wirtschaftspolitisch ähnliche Ansichten wie der ehemalige Chefredakteur der WirtschaftsWoche Tichy. Wahrscheinlicher ist, dass es um Politik geht. Tichy ist als entschiedener Kritiker von Merkels Migrationspolitik bekannt.

Deshalb pieselt man ihm des Öfteren ans Bein, sprich, man versucht, ihn negativ darzustellen und Menschen, die Kritiken nicht gewohnt sind zu lesen, können nicht zwischen den Zeilen lesen. Sie nehmen alles als bare Münze, was man ihnen erzählt, bzw. was sie jahrelang - meist im selben Blatt zu lesen bekommt.

Und daß es die Gedanken formt, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Wenn es über lange Zeiträume erfolgt.

Merkelraute
28.07.2018, 15:01
Ganz eindeutig - die Journalisten versuchen, die Massen zu beeinflussen.

Viele Journalisten befinden sich in einer Echokammer und schreiben nur das, was von ihnen verlangt wird. Nach jahrelanger Gleichschaltung können die gar nicht mehr selbstständig denken. Nur die wenigsten schaffen den Ausstieg. Meist erst dann, wenn sie wegen niedriger Auflage gefeuert werden !

Tutsi
28.07.2018, 21:36
Viele Journalisten befinden sich in einer Echokammer und schreiben nur das, was von ihnen verlangt wird. Nach jahrelanger Gleichschaltung können die gar nicht mehr selbstständig denken. Nur die wenigsten schaffen den Ausstieg. Meist erst dann, wenn sie wegen niedriger Auflage gefeuert werden !

Vielleicht wird es so, wie in der ex-DDR - oder ist es schon soweit gekommen und keiner hat es gemerkt ?

Neben der Spur
29.07.2018, 17:54
Vielleicht wird es so, wie in der ex-DDR - oder ist es schon soweit gekommen und keiner hat es gemerkt ?

Wie war es denn , in der Ex-DDR ?

Bettmaen
29.07.2018, 18:50
Döpfner als Anwalt der Demokratie? Die Bild-Zeitung, die in die Verträge mit ihren Mitarbeitern die Treue zu den USA und Israel abverlangt und eine Kampagne nach der anderen fährt, um die Interessen einer winzigen Minderheit zum Sieg zu verhelfen, macht sich Sorgen um die Volksherrschaft? O tempora!

Klopperhorst
29.07.2018, 18:53
Viele Journalisten befinden sich in einer Echokammer und schreiben nur das, was von ihnen verlangt wird. Nach jahrelanger Gleichschaltung können die gar nicht mehr selbstständig denken. Nur die wenigsten schaffen den Ausstieg. Meist erst dann, wenn sie wegen niedriger Auflage gefeuert werden !

Da der Hauptsponsor der Lizenzpresse die CIA ist, wird geschrieben wessen Brot gegessen wird.

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Merkelraute
29.07.2018, 19:04
Da der Hauptsponsor der Lizenzpresse die CIA ist, wird geschrieben wessen Brot gegessen wird.

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Das krasse ist ja, daß die mit der Zeit auch privat so denken. Ich hab mal einen Tagesschau Journalisten privat erleben dürfen und der hat in jeder Aussage die finsteren Mächte der AfD gesehen. Selbst bei Afrikanern, die nie deutschen Boden betreten haben. :D

Affenpriester
29.07.2018, 19:27
Der deutsche Journalismus gleicht immer mehr der deutschen Politik, die quasi wie deutsches Fernsehen ist ... peinlich.
Hätte ich so etwas wie Nationalstolz oder dergleichen, dann würde mich das echt aufregen oder ich müsste mich schämen.
Deutschland verkommt ganz allgemein zu irgendwas und irgendwas ist immer irgendwie ... .
Früher hat der Deutsche auch allerhand Unsinn verzapft, allerdings musste man ihn noch ernst nehmen, sonst ist er ganz schnell mal einmarschiert.
Was ist heute? Der Feind würde sich doch totlachen, wenn unsere Truppe über seine Grenze irrt.
Genderwahn und Behindertenparkplätze bei der Bundeswehr ... Deutschland ist ein Affenstall. Zum Glück haben wir keine Atomwaffen.

Tutsi
29.07.2018, 22:43
Wie war es denn , in der Ex-DDR ?

Man lebte :-)