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Vollständige Version anzeigen : Generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW?



jack000
26.07.2018, 20:14
LKWs haben in Deutschland eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h. Das wird selten eingehalten aber bewegt sich i.d.R. zwischen 85 und 95 km/h.

Trotzdem gibt es immer wieder diese sogenannten "Elefantenrennen". Das bedeutet, dass selbst bei winzigsten Geschwindigkeitsunterschieden (0,5 - 1 km/h) ein Überholvorgang eingeleitet (Dabei ist es selten, dass tatsächlich mal Überholverbote eingehalten werden).

Beispielrechnung bei 500 km Strecke:
- 0,5 km/h: 2,5 Kilometer weiter
- 1,0 km/h: 5,0 Kilometer weiter
- 2,0 km/h: 10,0 Kilometer weiter
=> Also alles lächerliche/kaum messbare Vorteile wenn es um eine Fahrt von über 6 Stunden geht!

=> Wie man sieht bringt es so gut wie gar nicht, selbst ganz wenige Ampeln in Ortschaften kosten mehr Zeit als durch diese Elefantenrennen gewonnen wird!
=> Die Tatsache, dass das überhaupt so stattfindet resultiert daher, das Transport nichts kosten darf und die Fahrer erheblich unter Druck gesetzt werden was auch diverse gefährliche und tödliche Unfälle nach sich zieht!

=> Sollte es ein generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW in Deutschland geben?

ABAS
26.07.2018, 20:19
LKWs haben in Deutschland eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h. Das wird selten eingehalten aber bewegt sich i.d.R. zwischen 85 und 95 km/h.

Trotzdem gibt es immer wieder diese sogenannten "Elefantenrennen". Das bedeutet, dass selbst bei winzigsten Geschwindigkeitsunterschieden (0,5 - 1 km/h) ein Überholvorgang eingeleitet (Dabei ist es selten, dass tatsächlich mal Überholverbote eingehalten werden).

Beispielrechnung bei 500 km Strecke:
- 0,5 km/h: 2,5 Kilometer weiter
- 1,0 km/h: 5,0 Kilometer weiter
- 2,0 km/h: 10,0 Kilometer weiter
=> Also alles lächerliche/kaum messbare Vorteile wenn es um eine Fahrt von über 6 Stunden geht!

=> Wie man sieht bringt es so gut wie gar nicht, selbst ganz wenige Ampeln in Ortschaften kosten mehr Zeit als durch diese Elefantenrennen gewonnen wird!
=> Die Tatsache, dass das überhaupt so stattfindet resultiert daher, das Transport nichts kosten darf und die Fahrer erheblich unter Druck gesetzt werden was auch diverse gefährliche und tödliche Unfälle nach sich zieht!

=> Sollte es ein generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW in Deutschland geben?


Ja! Alle Ueberholvorgaenge mit minimalen Geschwindigkeitsunterschieden
sind nichts anderes als " Schwanzvergleiche " frustrierter LKW Fahrer.

Neben der Spur
26.07.2018, 23:36
80 km/h * 6 h = 480 km

88 km/h * 6 h = 528 km

90 km/h * 6 h = 540 km


Wenn der vorrausfahrende Lastkraftwagen 88 km/h am oberen gesetzlichen Limit
fährt , und der Nachfolgende 90 km/h fahren will , dann passiert so etwas .

Lima
27.07.2018, 01:35
LKWs haben in Deutschland eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h. Das wird selten eingehalten aber bewegt sich i.d.R. zwischen 85 und 95 km/h.

Trotzdem gibt es immer wieder diese sogenannten "Elefantenrennen". Das bedeutet, dass selbst bei winzigsten Geschwindigkeitsunterschieden (0,5 - 1 km/h) ein Überholvorgang eingeleitet (Dabei ist es selten, dass tatsächlich mal Überholverbote eingehalten werden).

Beispielrechnung bei 500 km Strecke:
- 0,5 km/h: 2,5 Kilometer weiter
- 1,0 km/h: 5,0 Kilometer weiter
- 2,0 km/h: 10,0 Kilometer weiter
=> Also alles lächerliche/kaum messbare Vorteile wenn es um eine Fahrt von über 6 Stunden geht!

=> Wie man sieht bringt es so gut wie gar nicht, selbst ganz wenige Ampeln in Ortschaften kosten mehr Zeit als durch diese Elefantenrennen gewonnen wird!
=> Die Tatsache, dass das überhaupt so stattfindet resultiert daher, das Transport nichts kosten darf und die Fahrer erheblich unter Druck gesetzt werden was auch diverse gefährliche und tödliche Unfälle nach sich zieht!

=> Sollte es ein generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW in Deutschland geben?

Wurdest du wieder aus deinem Zeckenforum "polit*-for**.e* hergeschickt, um mittels dümmlichster Beiträge Unfrieden zu stiften?

BlackForrester
01.08.2018, 09:28
LKWs haben in Deutschland eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h. Das wird selten eingehalten aber bewegt sich i.d.R. zwischen 85 und 95 km/h.

Trotzdem gibt es immer wieder diese sogenannten "Elefantenrennen". Das bedeutet, dass selbst bei winzigsten Geschwindigkeitsunterschieden (0,5 - 1 km/h) ein Überholvorgang eingeleitet (Dabei ist es selten, dass tatsächlich mal Überholverbote eingehalten werden).

Beispielrechnung bei 500 km Strecke:
- 0,5 km/h: 2,5 Kilometer weiter
- 1,0 km/h: 5,0 Kilometer weiter
- 2,0 km/h: 10,0 Kilometer weiter
=> Also alles lächerliche/kaum messbare Vorteile wenn es um eine Fahrt von über 6 Stunden geht!

=> Wie man sieht bringt es so gut wie gar nicht, selbst ganz wenige Ampeln in Ortschaften kosten mehr Zeit als durch diese Elefantenrennen gewonnen wird!
=> Die Tatsache, dass das überhaupt so stattfindet resultiert daher, das Transport nichts kosten darf und die Fahrer erheblich unter Druck gesetzt werden was auch diverse gefährliche und tödliche Unfälle nach sich zieht!

=> Sollte es ein generelles/erheblich eingeschränktes Überholverbot für LKW in Deutschland geben?


So weit die Theorie - was Du aber aussen vor lässt ist - es kann für einen Lkw-Fahrer - selbst bei den heutigen Fahrassistenzsystem - extrem anstrengend sein hinter einem "langsameren" Lkw herzufahren. Wer je Lkw gefahren ist weiß dies.

Im Pkw-Sektor nicht vorstellbar - aber stelle Dir einmal vor, Du hättest einen permanent Linksfahrer in einem Pkw vor Dir und Du müsstest diesem stundenlang mit Tempo 120 folgen...wobei, wenn es bergauf geht man ein wenig langsamer und wenn es bergab geht ein wenig scheller wird - also die Temporange zwischen 115 und 125 km/h schwankt. Dann bist Du am Ende immer wieder beim beschleunigen und bremsen und musst extrem aufpassen, was Dein Vordermann denn so anstellt.

Am Ende aber auch - stelle Dir vor es darf nicht mehr überholt werden - dann muss man sich nach dem "langsamsten" Lkw ausrichten auf welchen man dann aufläuft, was zur Folge hätte Lkw würde auf Lkw folgen - dann wäre die rechte Spur sozusagen "dicht" und schon heute hast Du das Problem mit den permanent Linksfahrern, welche kaum schneller fahren als ein Lkw...was würdest Du also für ein "Problem" lösen? Glaubst Du es ginge deswegen auf einer Autobahn schneller voran? Oder es gäbe weniger Staus?

Maitre
01.08.2018, 10:32
Am Ende aber auch - stelle Dir vor es darf nicht mehr überholt werden - dann muss man sich nach dem "langsamsten" Lkw ausrichten auf welchen man dann aufläuft, was zur Folge hätte Lkw würde auf Lkw folgen - dann wäre die rechte Spur sozusagen "dicht" und schon heute hast Du das Problem mit den permanent Linksfahrern, welche kaum schneller fahren als ein Lkw...was würdest Du also für ein "Problem" lösen? Glaubst Du es ginge deswegen auf einer Autobahn schneller voran? Oder es gäbe weniger Staus?

Für die beschriebenen Probleme würde es genügen, die geltenden Gesetze anzuwenden:


Überholen darf nur, wer übersehen kann, dass während des ganzen Überholvorgangs jede Behinderung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist. Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.

(STVO, $5, Absatz 2)

Was eine wesentlich höhere Geschwindigkeit angeht, wird rein rechtlich wie folgt angenommen:


Als Faustregel könne für einen regelkonformen Überholvorgang eine Dauer von höchstens 45 Sekunden anzusetzen sein. Auch wenn damit der konkreten Verkehrssituation im Einzelfall nicht immer Rechnung getragen werden könne, seien jedenfalls Überholvorgänge auf zweispurigen Autobahnen, die bei einer Dauer von mehr als 45 Sekunden bzw. einer Differenzgeschwindigkeit von unter 10 km/h zu einer deutlichen Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer führten, bußgeldrechtlich zu ahnden.

Quelle: https://www.deubner-recht.de/news/verkehrsrecht/details/artikel/mindestgeschwindigkeit-beim-ueberholen-auf-der-autobahn.html

Würde da konsequent kontrolliert und durchgegriffen, würden sich zumindestens die unnötigen und gefährlichen Überholvorgänge mit 1,5 km/h Geschwindigkeitsunterschied auf vollen zweispurigen Autobahnen verringern lassen. Achja, etwas Rücksicht könnte natürlich auch nicht schaden. Ich habe schon Vollbremsungen bei 180 km/h hinlegen müssen, weil der LKW-Fahrer nunmal im Windschatten angekommen war und daher ohne weiteres Federlesen ausscherte. Zur Ehrenrettung sei allerdings gesagt, dass die rücksichtslosesten Fahrer meist tschechische oder polnische Kennzeichen an ihren Fahrzeugen führen.

BlackForrester
01.08.2018, 12:18
Für die beschriebenen Probleme würde es genügen, die geltenden Gesetze anzuwenden:

(STVO, $5, Absatz 2)

Was eine wesentlich höhere Geschwindigkeit angeht, wird rein rechtlich wie folgt angenommen:

Quelle: https://www.deubner-recht.de/news/verkehrsrecht/details/artikel/mindestgeschwindigkeit-beim-ueberholen-auf-der-autobahn.html

Würde da konsequent kontrolliert und durchgegriffen, würden sich zumindestens die unnötigen und gefährlichen Überholvorgänge mit 1,5 km/h Geschwindigkeitsunterschied auf vollen zweispurigen Autobahnen verringern lassen. Achja, etwas Rücksicht könnte natürlich auch nicht schaden. Ich habe schon Vollbremsungen bei 180 km/h hinlegen müssen, weil der LKW-Fahrer nunmal im Windschatten angekommen war und daher ohne weiteres Federlesen ausscherte. Zur Ehrenrettung sei allerdings gesagt, dass die rücksichtslosesten Fahrer meist tschechische oder polnische Kennzeichen an ihren Fahrzeugen führen.


Das ist ja nicht in Abrede zu stellen - in Deutschland herrscht aber auch das Rechtsfahrgebot und es gibt Richter, welche geurteilt haben, man könne sich auf einer dreispurigen Autobahn als Wanderbaustelle auf der mittleren Spur bewegen und dies wäre keine Ordnungswidrigkeit, auch wenn rechts alles frei ist.

Auf dem Papier steht also das Eine, wie ein Richter entscheiden würde ist das Andere.

Zur Rücksichtnahme - ja, da hast Du durchaus recht. Das betrifft aber beide Seiten. Was glaubst Du wie oft ich erlebt habe - Blinker setzen und dann sieht man im Rückspiegel wie auf der linken Spur beschleunigt um den Abstand zum Vordermann zuzufahren und um ein ausscheren zu verhindern? Dies selbst wenn ein Fahrspurwechsel zwingend notwendig ist (wenn Du z.B. auf der A81 in Gärtingen die Autobahn verlassen willst).

Ich zumindest habe damit kein Thema, denn ich bin selbst auf dem Bock gesessen und sitze ab und an immer noch darauf und wenn ein überholen mit einem Lkw ´mal ein wenig länger dauert - so what - so lange der Llw-Lenker nicht das macht, was Du beschrieben hast.

Maitre
01.08.2018, 12:30
Das ist ja nicht in Abrede zu stellen - in Deutschland herrscht aber auch das Rechtsfahrgebot und es gibt Richter, welche geurteilt haben, man könne sich auf einer dreispurigen Autobahn als Wanderbaustelle auf der mittleren Spur bewegen und dies wäre keine Ordnungswidrigkeit, auch wenn rechts alles frei ist.

Auf dem Papier steht also das Eine, wie ein Richter entscheiden würde ist das Andere.

Zur Rücksichtnahme - ja, da hast Du durchaus recht. Das betrifft aber beide Seiten. Was glaubst Du wie oft ich erlebt habe - Blinker setzen und dann sieht man im Rückspiegel wie auf der linken Spur beschleunigt um den Abstand zum Vordermann zuzufahren und um ein ausscheren zu verhindern? Dies selbst wenn ein Fahrspurwechsel zwingend notwendig ist (wenn Du z.B. auf der A81 in Gärtingen die Autobahn verlassen willst).

Ich zumindest habe damit kein Thema, denn ich bin selbst auf dem Bock gesessen und sitze ab und an immer noch darauf und wenn ein überholen mit einem Lkw ´mal ein wenig länger dauert - so what - so lange der Llw-Lenker nicht das macht, was Du beschrieben hast.

Rücksicht ist natürlich auch für viele PKW-Fahrer ein Fremdwort geworden. Die Autobahn erlebe ich nur noch als eine Kombination aus Baustellenirrsinn, rücksichtsloser Fahrweise und Überlastung. Letzte Woche habe ich mit unserem "Kleinen" eine neue Maschine aus dem Ruhrpott abgeholt. Da bin ich für eine längere Zeit mal wieder von Langstreckenfahrten geheilt.

BlackForrester
01.08.2018, 12:40
Rücksicht ist natürlich auch für viele PKW-Fahrer ein Fremdwort geworden. Die Autobahn erlebe ich nur noch als eine Kombination aus Baustellenirrsinn, rücksichtsloser Fahrweise und Überlastung. Letzte Woche habe ich mit unserem "Kleinen" eine neue Maschine aus dem Ruhrpott abgeholt. Da bin ich für eine längere Zeit mal wieder von Langstreckenfahrten geheilt.


Wobei ich mir hier die Frage stelle, ob diese "rücksichtslose" Fahrweise nicht von den Medien und der Justiz befeuert oder gar Vorschub geleistet wird.

Wenn Du, sagen wir mit Tempo 180 auf der Autobahn unterwegs bist, links ist alles frei und dann zieht kurz vor knapp ein Pkw-Lenker mit Tempo 100 auf die linke Spur und es kracht, dann steht doch a) in den Medien Raser verursacht Unfall und b) Du bekommst vor Gericht mindestens eine Teilschuld.

Dass es zu diesem Unfall erst gar nicht gekommen wäre hätte dieser Langsamfahrer nicht die Spur gewechselt und damit bewusst den Unfall provoziert hat - darüber redet Niemand und dies findet vor Gericht auch keine Würdigung.

Neben der Spur
01.08.2018, 12:47
Eine alternative wäre der Ausbau der Autobahnen auf 3-4 Spuren .

Dies machten 6-10m Fahrbahnbreite mehr .

Bei 13'000 Km sind es 13 millionen Meter .

6 * 13'000'000 = 78'000'000 m² = 78 km² = 7'800 ha = 78 Landwirte
10 * 13'000'000 = 130'000'000 m² = 130 km² = 13'000 ha = 130 Landwirte

mehr an Flächenversigelung .

Diese Summen hielten sich in einem gewissen Rahmen .

Ansonsten könnte man Überholbuchten einbauen .
Aber dies würde vorraussetzen , daß die langsamen LKW
ihre Geschwindigkeit kurzfristig auf 60-70 km/h drosseln würden ;
und daß am Ende der Bucht sie ohne Probleme wieder einscheren können .


Aber warum soll ein vorschriftsmässig mit 80 km/h Fahrender einen Trucker
mit 88 km/h vorbeilassen ?

Gibt es überhaupt noch Funk in den LKW ?
Und können in einem Vielvölker-Babylon die Fernfahrer miteinander kommunizieren ?

Maitre
01.08.2018, 12:56
Wobei ich mir hier die Frage stelle, ob diese "rücksichtslose" Fahrweise nicht von den Medien und der Justiz befeuert oder gar Vorschub geleistet wird.

Wenn Du, sagen wir mit Tempo 180 auf der Autobahn unterwegs bist, links ist alles frei und dann zieht kurz vor knapp ein Pkw-Lenker mit Tempo 100 auf die linke Spur und es kracht, dann steht doch a) in den Medien Raser verursacht Unfall und b) Du bekommst vor Gericht mindestens eine Teilschuld.

Dass es zu diesem Unfall erst gar nicht gekommen wäre hätte dieser Langsamfahrer nicht die Spur gewechselt und damit bewusst den Unfall provoziert hat - darüber redet Niemand und dies findet vor Gericht auch keine Würdigung.

Das ist die zeitgemäße Definition von Rücksichtslosigkeit. Dabei nerven mich z.B. schnell fahrende Außendienstler kaum, weil sie eher sicher, vorausschauend und konzentriert fahren. Was ich als rücksichtslos empfinde:

- Mittel- und Linksspurgeschleiche im schlimmsten Falle noch gepaart mit "Erziehungsabsicht"
- Drängelei auf verstopfter Autobahn (Das ist eine beliebte Domäne z.B. unserer allseits geliebten Zuwanderer)
- Spurwechselei ohne Beachtung des nachfolgenden Verkehrs.

BlackForrester
02.08.2018, 08:36
Das ist die zeitgemäße Definition von Rücksichtslosigkeit. Dabei nerven mich z.B. schnell fahrende Außendienstler kaum, weil sie eher sicher, vorausschauend und konzentriert fahren. Was ich als rücksichtslos empfinde:
- Mittel- und Linksspurgeschleiche im schlimmsten Falle noch gepaart mit "Erziehungsabsicht"
- Drängelei auf verstopfter Autobahn (Das ist eine beliebte Domäne z.B. unserer allseits geliebten Zuwanderer)
- Spurwechselei ohne Beachtung des nachfolgenden Verkehrs.


....und genau diese Definition gehört ´mal hinterfragt.

Wer seine Fahrspur wechselt hat nun einmal seiner Sorgfaltspflicht nachzukommen zu schauen, ob diese Spur, auch welche man denn wechseln will, auch frei ist und wenn ich dann im Rpckspiegel einen anderen Pkw mit hoher Gerschwindigkeit herankacheln sehe, dann habe ich eben die Spur nicht zu wechseln.
Wer dazu nicht in der Lage ist, dem spreche ich die Eignung ein Kfz zu führen ab....

hamburger
02.08.2018, 08:59
Dieses Verhalten zeigen hauptsächlich Kleinwagen Fahrer...wahrscheinlich hängt die Wahl eines Autos auch mit dem Intellekt zusammen...kleines Auto, kleines Gehirn. Nicht immer, aber immer öfter

Jim_Panse
02.08.2018, 15:33
Für mich ganz klar ....
LKW Autobahnverbot während des Tages zwischen 05.00 — 23.00 Uhr und zwar über die ganze Woche
Zusätzlich ein totales LKW Fahrverbot am Wochenende.
Desweiteren eine begrenzte Geschwindigkeit auf genau 80 km/h und ein totales Überholverbot für LKW.
Alles was trotzdem transportiert werden muss, darf nur noch per Schiene in die Stadt und von dort mit kleinen LKWs Max 7,5 Tonner .... weitergetragen werden.
LKW dürfen dürfen Max. Im Nahfeldbereich die normalen Straßen benutzen. Der Rest nachts auf die Autobahn oder gleich per Zug. Der Nahfeldbereich ist auf 30 km beschränkt.
Für jeden Verstoß dieser Regelungen soll der LKW—Fahrer 20.000 € und die Firma 100.000 € Strafe zahlen. Ersatzweise Gefängnis 1 Jahr.
Bei unerlaubten Überholen doppelt so hohe Strafen

Die LKW Fahrer sollten im Ausgleich gesetzlich festgelegt (wenn Steuerzahler und Sozialabgabenzahler in Deutschland) einen Mindestlohn über Durchschnitt haben. Die Nachtschicht der LKW Fahrer steuerfrei aber nur für Einheimische Fahrer und Firmen.
Jeder neue LKW muss automatisch den Abstand zum Vordermann halten inkl. Automatischer Geschwindigkeitsanpassung.
Jeder zu alte LKW muss eine doppelt so teurere Maut und Steuer zahlen. Außerdem gelten für diese LKW kleinere Nahfeldbereiche.


Ich verspreche mir davon mehrere Vorteile:

weniger Unfälle auf Autobahnen
weniger Verkehr auf Autobahnen
mehr Güter Von der Straße runter bedeutet auch weniger verpestete Luft, freie Fahrt für Pendler und Familien
Bevorzugung von regionalen LKW Fahrern und Firmen

Nachteile gibt es sicherlich auch aber für mich überwiegen die Vorteile:
in der Gesamtsumme der Wirtschaft steigen die Transportkosten
aber auf das Einzelprodukt liegt der erhöhte Anteil im Cent Bereich
Ausländische Fahrer und Firmen werden benachteiligt
aber dies ist auch gleichzeitig ein Vorteil für die Einheimischen
die Kapazitäten der Bahn steigen und somit auch die Belastung der Anwohner im Bahnbereich, hier muss der Bund und die Länder über Schallschutzmassnahmen Förderprogramme anbieten

Ausnahmen:
Ja auch die muss es geben.
Abfall und Entsorgungs LKW, Bundeswehr, THW usw ... Medizinische Versorgungsgüter ... mehr nicht !

Ja das kostet alles Geld aber hebt den Lebensstandard in Deutschland und sorgt für drastisch weniger schwere Unfälle und drastisch reduzierte Stauzeiten für Pendler und alle andere Autofahrer.
Zudem wird in Deutschland für soviel Mist Geld ausgegeben .... da ist genug Potenzial vorhanden um Geld ohne zusätzliche Bedarfe zu erstellen, umzuleiten und sinnvoll einzusetzen.

so jetzt könnt Ihr mich steinigen ... aber Recht bekommt Ihr trotzdem nicht ! :)

jack000
02.08.2018, 15:52
So weit die Theorie - was Du aber aussen vor lässt ist - es kann für einen Lkw-Fahrer - selbst bei den heutigen Fahrassistenzsystem - extrem anstrengend sein hinter einem "langsameren" Lkw herzufahren. Wer je Lkw gefahren ist weiß dies.

Im Pkw-Sektor nicht vorstellbar - aber stelle Dir einmal vor, Du hättest einen permanent Linksfahrer in einem Pkw vor Dir und Du müsstest diesem stundenlang mit Tempo 120 folgen...wobei, wenn es bergauf geht man ein wenig langsamer und wenn es bergab geht ein wenig scheller wird - also die Temporange zwischen 115 und 125 km/h schwankt. Dann bist Du am Ende immer wieder beim beschleunigen und bremsen und musst extrem aufpassen, was Dein Vordermann denn so anstellt.

Am Ende aber auch - stelle Dir vor es darf nicht mehr überholt werden - dann muss man sich nach dem "langsamsten" Lkw ausrichten auf welchen man dann aufläuft, was zur Folge hätte Lkw würde auf Lkw folgen - dann wäre die rechte Spur sozusagen "dicht" und schon heute hast Du das Problem mit den permanent Linksfahrern, welche kaum schneller fahren als ein Lkw...was würdest Du also für ein "Problem" lösen? Glaubst Du es ginge deswegen auf einer Autobahn schneller voran? Oder es gäbe weniger Staus?
Was du hier erwähnst sind dann aber höhere Geschwindigkeitsdifferenzen beim Überholen. Was ich ankreide sind diese Elefantenrennen. Wenn das z.B. ein Geschwindigkeitsunterschied von 10km/h ist, dann ist so ein Überholvorgang auch bei LKWs recht fix gemacht. Viel zu oft aber ist die Differenz allenfalls bei 1km/h und dann dauert das Ewigkeiten.
=> Dass kann es doch nicht sein, denn es bringt kaum einen messbaren Vorteil, erzeugt aber signifikante Nachteile für den Restverkehr.

Eine pauschale Lösung oder einen "Grenzwert" habe ich auch nicht. Aber so wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben.

BlackForrester
02.08.2018, 22:11
Was du hier erwähnst sind dann aber höhere Geschwindigkeitsdifferenzen beim Überholen. Was ich ankreide sind diese Elefantenrennen. Wenn das z.B. ein Geschwindigkeitsunterschied von 10km/h ist, dann ist so ein Überholvorgang auch bei LKWs recht fix gemacht. Viel zu oft aber ist die Differenz allenfalls bei 1km/h und dann dauert das Ewigkeiten.
=> Dass kann es doch nicht sein, denn es bringt kaum einen messbaren Vorteil, erzeugt aber signifikante Nachteile für den Restverkehr.

Nu ja, kaum meßbar ist immer relativ - weil Du immer nur die Momentaufnahme siehst. Wenn Du am nächsten Berg mit dem Lkw 10 Kilometer schneller den Hügel hochkletterst dann kannst Du selbst auf einer Fahrstrecke von "nur" 100 Kilometern die eine odere andere Minute herausschlagen - hört sich zwar jetzt nicht viel an - aber diese paar Minuten schneller können den Unterschied machen zwischen noch abladen können und nicht mehr abladen können und bis zum nächsten Morgen warten müssen. Dies ist für den Fahrer wie das Transportunternehmen ein nicht unwichtiger Faktor, welchen den als orginärer Pkw-Lenker nicht siehst. Dein "Nachteil" kann also des Anderen "Vorteil" sein.



Eine pauschale Lösung oder einen "Grenzwert" habe ich auch nicht. Aber so wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben.

Auch wenn jetzt Dein Einwurf richtig ist, dass man mit einem Pkw - selbst ein Langsamfahrer - eine höhere Geschwindigkeitdifferenz aufweist. Ein Lkw-Fahrer schert in der Regel nach einem Überholvorgang wieder auf die rechte Spur, während der langsam fahrende Pkw oftmals (um nicht zu sagen immer) auf der linken Spur bleibt, wenn irgendwo am Horizont der nächste Lkw zu erkennen ist.
Ich wage die Behauptung - ob Du nun hinter einem Lkw heranfahren musst, welche gerade mit geringer Geschwindigkeit überholt - oder hinter einem langsam fahrenden Pkw, welcher die linke Spur nicht räumt - das Ergebnis wird für Dich als Hinterherfahrenden vergleichbar sein.

Eine Lösung wäre - den "Termindruck" von den Lkw-Fahrern zu nehmen - also als Beispiel generelles be- und entladen rund um die Uhr (dann macht es auch nichts mehr aus ob man nun 5 Minuten früher oder später kommt), dann könnte man auch über ein generelles Lkw-Überholverbot nachdenken (was aber wohl kaum zur beschleunigen des Verkehrs allgemein führen würde) - würdest Du dies aber nur versuchen gesetzlich zu verankern, der Widerstand der Wirtschaft wäre (weil natürlich mit erheblichen Personalkosten verbunden) gigantisch - also nicht darstellbar.

Eine andere Frage wäre es - ich nenne es nun einmal das gesellschaftlich geschaffene - Problem zu lösen.
In 2000 wurden in etwa 1,7 Mrd. Paketsendungen in diesem Lande versendet (und da waren Lieferzeiten von 3, 4 Wekrtagen eher die Regel als die Ausnahme) - in 2017 waren es fast 3,3 Mrd. Pakete und da erwartet doch Jeder, dass sein Päckchen am nächsten Tag angeliefert wird...wenn aber der Verbraucher diesen "Druck" auf die Logistikbranche ausübt, muss man sich dann wundern, dass ein Kutscher wirklich um jede Minute Zeitgewinn ringt?
Wer ist also der Bock und wer ist der Gärtner und dies ist nur EIN Beispiel.

Schau Dir die Zuhnahme der "Just-in-time"-Lieferungen an. Schau Dir nur die Zunahme an, was man alles kreuz und quer über den Kontingent karrt, nur weil man am Ende 1 € "Produktionskosten" spart...und da kommen eben wir Alle wieder ins Spiel.

BlackForrester
02.08.2018, 22:53
Für mich ganz klar ....
LKW Autobahnverbot während des Tages zwischen 05.00 — 23.00 Uhr und zwar über die ganze Woche
Zusätzlich ein totales LKW Fahrverbot am Wochenende.
Desweiteren eine begrenzte Geschwindigkeit auf genau 80 km/h und ein totales Überholverbot für LKW.
Alles was trotzdem transportiert werden muss, darf nur noch per Schiene in die Stadt und von dort mit kleinen LKWs Max 7,5 Tonner .... weitergetragen werden.
LKW dürfen dürfen Max. Im Nahfeldbereich die normalen Straßen benutzen. Der Rest nachts auf die Autobahn oder gleich per Zug. Der Nahfeldbereich ist auf 30 km beschränkt.
Für jeden Verstoß dieser Regelungen soll der LKW—Fahrer 20.000 € und die Firma 100.000 € Strafe zahlen. Ersatzweise Gefängnis 1 Jahr.
Bei unerlaubten Überholen doppelt so hohe Strafen

Hört sich jetzt gut an :D, jetzt musst Du nur noch die Frage beantworten, wo Du die ganzen Schienentrassen und Behnhöfe bauen willst.

Es wäre z.B. binnen weniger Jahre möglich den kompletten Lkw-Transitverkehr auf die Schiene zu bringen. Vorraussetzung - die Schiene müsste billiger und zumindest gleich schnell sein (was durchaus machbar ist und daran würde es wohl nicht scheitern und wenn der Transport eines Lkw auf der Schiene günstiger ist als die Bewegung des Lkws über die Straße greifen die Spediteure sofort zu), aber eben auch, dass Du so zwei Dutzend Verladebahnhöfe an Deutschlands Grenzen benötigen würdest und entsprechende Schienentrassen bereitstellst um eine Art "Linienverkehr" darzustellen und nun weißt Du an was es scheitern würde - wo sollten solcherlei Bahnhöfe, sagen wir in den nächsten 5 Jahren gebaut werden und wo legt man die entsprechenden Schienentrassen an.
Die Widerstand, angefangen bei B90/DIEGRÜNEN über den BUND bis hin zu vielleicht betroffenen Anliegern wäre enorm, so dass bestendalls im Jahre 2100 mit dem Bau begonnen werden könnte - wenn überhaupt.



Die LKW Fahrer sollten im Ausgleich gesetzlich festgelegt (wenn Steuerzahler und Sozialabgabenzahler in Deutschland) einen Mindestlohn über Durchschnitt haben. Die Nachtschicht der LKW Fahrer steuerfrei aber nur für Einheimische Fahrer und Firmen.
Jeder neue LKW muss automatisch den Abstand zum Vordermann halten inkl. Automatischer Geschwindigkeitsanpassung.
Jeder zu alte LKW muss eine doppelt so teurere Maut und Steuer zahlen. Außerdem gelten für diese LKW kleinere Nahfeldbereiche.

Dies würde aber bedingen, dass Du in die Pkw einen Spurwechselverhinderungsassistenten einbaust, welcher verhindert zwischen zwei Lkw´s einzuschren wenn der Mindestabstand unterschritten wird, denn sonst ist dieser Lkw permanent am bremsen und beschleunigen und dies wäre dann ein Bild - permantenter bremsende und beschleunigenden Lkws...was für ein Bild :D




weniger Unfälle auf Autobahnen
weniger Verkehr auf Autobahnen
mehr Güter Von der Straße runter bedeutet auch weniger verpestete Luft, freie Fahrt für Pendler und Familien
Bevorzugung von regionalen LKW Fahrern und Firmen

in der Theorie....



Nachteile gibt es sicherlich auch aber für mich überwiegen die Vorteile:
in der Gesamtsumme der Wirtschaft steigen die Transportkosten, aber auf das Einzelprodukt liegt der erhöhte Anteil im Cent Bereich
Ausländische Fahrer und Firmen werden benachteiligt, aber dies ist auch gleichzeitig ein Vorteil für die Einheimischen
die Kapazitäten der Bahn steigen und somit auch die Belastung der Anwohner im Bahnbereich, hier muss der Bund und die Länder über Schallschutzmassnahmen Förderprogramme anbieten

Dann musst Du Dich aber auch veraschieden von sogenannten 24-Stunden Lieferungen der Online-Händler - nicht mehr darstellbar und ob Du Dir damit viel Freunde machen würdest
Bedingt den Bau von zusätzlichen Bahntrassen bzw. Inbetriebnahme stillgelegter Bahntrassen und da würdest Du Dir bei den eventuellen Anlieger, aber auch bei Parteien und Organisationen wie B90/DIEGRÜNEN und em BUND viele Freunde machen
Bedingt den Bau oder Ausbau von Veraldebahnhöfen - siehe vorherig



Ausnahmen:
Ja auch die muss es geben.
Abfall und Entsorgungs LKW, Bundeswehr, THW usw ... Medizinische Versorgungsgüter ... mehr nicht !

Was macht dann der "schlaue" Spediteur? Packt eine Packung Aspirin auf die Ladefläche und schon gelten Deine Regel nicht mehr :D (von mir auch eine eine Palette Abfall).




Ja das kostet alles Geld aber hebt den Lebensstandard in Deutschland und sorgt für drastisch weniger schwere Unfälle und drastisch reduzierte Stauzeiten für Pendler und alle andere Autofahrer.
Zudem wird in Deutschland für soviel Mist Geld ausgegeben .... da ist genug Potenzial vorhanden um Geld ohne zusätzliche Bedarfe zu erstellen, umzuleiten und sinnvoll einzusetzen.
so jetzt könnt Ihr mich steinigen ... aber Recht bekommt Ihr trotzdem nicht ! :)

Dass es Sinn macht den Lkw- oder Transportverkehr bei langen Transportwegen (ich würde jetzt pauschal einmal eine Fahrstrecke von 400 km + x nennen) von der Straße auf die Schiene zu bringen - da bin ich so weit von Dir nicht entfernt. Nur ist dies absolut nicht realisierbar - denn, wie angesprochen, wo wolltest Du die dafür notwendigen Bahnhöfe und Bahntrassen bauen.

Nur ein Beispiel.
Wenn von Hamburg nach München, sagen wir pro Tag 2 000 Lkw fahren, dann würdest Du in etwa 40 Züge benötigen (also mit 50 Wagens a 20 Meter, Zuglänge dann ca. ! Kilometer) - Du brauchst als in Hamburg wie in Müchen einen "Bahnof" mit einer Länge von mindestens 1,5 Kilometern und 50 Meter Breite (brauchst ja auch Parkplätze für die Lkw), sowie eine rund 750 bis 800 Kilometer lange Schienentrasse von Hamburg nach München (sonst kannst Du keinen Halbstundentakt gewährleisten)

Das ist dabei nur EINE Strecke - wolltest Du alleine Hamburg mit München, Stuttgart, dem Ruhrgebiet, vielleicht den Großraum Frankfurt, Dresden, Leipzig verbinden bist Du alleine das Schienennetz betreffend bei 4 - 500 Kilometer, da Du aber ja auch die beschrieben Ballungszentren unter einander "verschienen" solltest nähern wir uns wohl dem Bereich von 10 000 Kilometer benötigtem Schienennetz. Dies entspricht einer Steigerung vob über 25% - das vorhandene Schienennetz betrachtend.
Zugleich - wo hast Du den Platz um die entsprechenden Bahnhöfe mit Zu- und Abfahrten zu bauen?

Dieser Plan ist - wenn er auch ökologisch wie ökonomisch hochgradig Sinn machen könnte - grandios zum scheitern und dafür die Verantwortung tragen dann ausgerechnet die Parteien und Verbände, welche die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene propagieren - irgendwo wird schon ein Lurch herumkreuchen, den es zu schützen gilt.

Merkelraute
02.08.2018, 23:14
Für mich ganz klar ....
LKW Autobahnverbot während des Tages zwischen 05.00 — 23.00 Uhr und zwar über die ganze Woche
Zusätzlich ein totales LKW Fahrverbot am Wochenende.
Statt Verbote sollte man besser die Autobahnen generell 10 spurig ausbauen. Das ist in anderen Ländern längst Standard. Nur in Deutschland wird nicht mehr in den Straßenbau investiert, sondern auf 100 Jahre alten Autobahnen gefahren. Wir haben hierzulande 5 Mio Ausländer ! Die können ja mal zusammengetrieben werden und dann Autobahnen für das 21. Jahrhundert bauen. Wir müssen uns fit für die Zukunft machen ! :cool:

Heinrich_Kraemer
03.08.2018, 01:57
Die Elfantenrennen entstehen doch v.a. durch die unterschiedliche Beladung und unterschiedliche (v.a. untermotorisierte) Leistung der LKW. Gehts dann mal ein wenig bergab oder einen Hügel hinauf nimmt das Elend seinen Lauf. Das downsizing ist hier ebenfalls von Seiten der Hersteller und des Staates so durchgesetzt worden, unter dem Deckmäntelchen des sog. "Umweltschutzes", mit theoretischem (!) Wenigerverbrauch. Dadurch entstehen neben tödlichen Unfällen auch höhere Umweltbelastung, weil Rückstau mit Anfahren und Abbremsen.

Lösung, die aber staatlich so aus "Umweltschutzgründen" (auch die staatliche Ideologie der Mrden für Güterverkehr auf die staatliche Schiene aus "Umweltschutzgründen", was seit Jahrzehnten mit Steuregeld nur so zugeschmissen wird) hierzulande aber nicht erwünscht ist, wäre die Verbindlichmachung der V8s, die ja nun auch nichtmehr verkauft werden innerhalb Europas.

Der Verkehr muß fließen, v.a. auch aus Umweltschutzgründen.

Schubi sagt, wie es ist:


https://www.youtube.com/watch?v=ria-ato_byM

Heinrich_Kraemer
03.08.2018, 02:23
Längere/ schwerere Züge sind hierzulande selbstverständlich auch nicht erlaubt, für den allgemeinen Güterverkehr. Aus "Umweltschutzgründen" wohl und womöglich der lieben "Verkehrssicherheit" halber...

Nurmal als Veranschaulichung, wie V8 diesen ganzen kleinkarierten Rückstaumist hierzulande erledigen würde, unabhängig von Steigung/ Gefälle und Ladung:



https://www.youtube.com/watch?v=HyrFqovEEAM


https://www.youtube.com/watch?v=ZPliF46iIVo

Europäische Hersteller können sie schon auch bauen, aber eben nicht mehr für Europa, dort werbend mit Haltbarkeit, Effizienz beim Spritverbrauch:


https://www.youtube.com/watch?v=18KwBczR79U

Frontferkel
03.08.2018, 03:09
Für die beschriebenen Probleme würde es genügen, die geltenden Gesetze anzuwenden:



(STVO, $5, Absatz 2)

Was eine wesentlich höhere Geschwindigkeit angeht, wird rein rechtlich wie folgt angenommen:



Quelle: https://www.deubner-recht.de/news/verkehrsrecht/details/artikel/mindestgeschwindigkeit-beim-ueberholen-auf-der-autobahn.html

Würde da konsequent kontrolliert und durchgegriffen, würden sich zumindestens die unnötigen und gefährlichen Überholvorgänge mit 1,5 km/h Geschwindigkeitsunterschied auf vollen zweispurigen Autobahnen verringern lassen. Achja, etwas Rücksicht könnte natürlich auch nicht schaden. Ich habe schon Vollbremsungen bei 180 km/h hinlegen müssen, weil der LKW-Fahrer nunmal im Windschatten angekommen war und daher ohne weiteres Federlesen ausscherte. Zur Ehrenrettung sei allerdings gesagt, dass die rücksichtslosesten Fahrer meist tschechische oder polnische Kennzeichen an ihren Fahrzeugen führen.
Ja das stimmt schon , die schlimmsten Fahrer kommen aber aus Österreich . Zumindest was die Geschwindigkeit betrifft.

Frontferkel
03.08.2018, 03:14
Eine alternative wäre der Ausbau der Autobahnen auf 3-4 Spuren .

Dies machten 6-10m Fahrbahnbreite mehr .

Bei 13'000 Km sind es 13 millionen Meter .

6 * 13'000'000 = 78'000'000 m² = 78 km² = 7'800 ha = 78 Landwirte
10 * 13'000'000 = 130'000'000 m² = 130 km² = 13'000 ha = 130 Landwirte

mehr an Flächenversigelung .

Diese Summen hielten sich in einem gewissen Rahmen .

Ansonsten könnte man Überholbuchten einbauen .
Aber dies würde vorraussetzen , daß die langsamen LKW
ihre Geschwindigkeit kurzfristig auf 60-70 km/h drosseln würden ;
und daß am Ende der Bucht sie ohne Probleme wieder einscheren können .


Aber warum soll ein vorschriftsmässig mit 80 km/h Fahrender einen Trucker
mit 88 km/h vorbeilassen ?

Gibt es überhaupt noch Funk in den LKW ?
Und können in einem Vielvölker-Babylon die Fernfahrer miteinander kommunizieren ?
Verdammter Radfahrer!
Verzieh dich auf einen Feldweg und übe dort!
Schwätzer.

Frontferkel
03.08.2018, 03:22
. . . (Vollzitat) . . .

so jetzt könnt Ihr mich steinigen ... aber Recht bekommt Ihr trotzdem nicht ! :)
Viel zu human.
Du gehörst hinter einen 40Tonner gebunden und dann - ab geht die Luzi - !

Frontferkel
03.08.2018, 03:23
Was du hier erwähnst sind dann aber höhere Geschwindigkeitsdifferenzen beim Überholen. Was ich ankreide sind diese Elefantenrennen. Wenn das z.B. ein Geschwindigkeitsunterschied von 10km/h ist, dann ist so ein Überholvorgang auch bei LKWs recht fix gemacht. Viel zu oft aber ist die Differenz allenfalls bei 1km/h und dann dauert das Ewigkeiten.
=> Dass kann es doch nicht sein, denn es bringt kaum einen messbaren Vorteil, erzeugt aber signifikante Nachteile für den Restverkehr.

Eine pauschale Lösung oder einen "Grenzwert" habe ich auch nicht. Aber so wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben.
Dann fahre halt Landstraße. :))

Frontferkel
03.08.2018, 03:40
Die Elfantenrennen entstehen doch v.a. durch die unterschiedliche Beladung und unterschiedliche (v.a. untermotorisierte) Leistung der LKW. Gehts dann mal ein wenig bergab oder einen Hügel hinauf nimmt das Elend seinen Lauf. Das downsizing ist hier ebenfalls von Seiten der Hersteller und des Staates so durchgesetzt worden, unter dem Deckmäntelchen des sog. "Umweltschutzes", mit theoretischem (!) Wenigerverbrauch. Dadurch entstehen neben tödlichen Unfällen auch höhere Umweltbelastung, weil Rückstau mit Anfahren und Abbremsen.

Lösung, die aber staatlich so aus "Umweltschutzgründen" (auch die staatliche Ideologie der Mrden für Güterverkehr auf die staatliche Schiene aus "Umweltschutzgründen", was seit Jahrzehnten mit Steuregeld nur so zugeschmissen wird) hierzulande aber nicht erwünscht ist, wäre die Verbindlichmachung der V8s, die ja nun auch nichtmehr verkauft werden innerhalb Europas.

Der Verkehr muß fließen, v.a. auch aus Umweltschutzgründen.

Schubi sagt, wie es ist:

[/video]
Alte Fahrerweisheit: Viel Hubraum - viel Leistung . Wenig Hubraum - wenig Leistung.

Ein V8 Tubodiesel mit mindestens 550PS aus mindestens 14,5 ltr. Hubraum sollte in jedem 40Tonner vorgeschrieben sein. :basta:

Frontferkel
03.08.2018, 03:49
Längere/ schwerere Züge sind hierzulande selbstverständlich auch nicht erlaubt, für den allgemeinen Güterverkehr. Aus "Umweltschutzgründen" wohl und womöglich der lieben "Verkehrssicherheit" halber...

Nurmal als Veranschaulichung, wie V8 diesen ganzen kleinkarierten Rückstaumist hierzulande erledigen würde, unabhängig von Steigung/ Gefälle und Ladung:


EEAM[/video]

v=ZPliF46iIVo[/video]

Europäische Hersteller können sie schon auch bauen, aber eben nicht mehr für Europa, dort werbend mit Haltbarkeit, Effizienz beim Spritverbrauch:
[/video]
Das funktioniert sogar in Europa, also in Skandinavien. Diese Lastzüge siehst du in Norwegen , Schweden und Finnland ständig.

http://www.lkw-infos.eu/archiv/images/themengalerien/lkw-weltweit/schweden/teil-10/Schweden%20Teil%2010/slides/S-Volvo-FH-520-Anneberg-Brinkerink-070311-01.jpg

http://img2.eurotransport.de/Lang-Lkw-Schweden-Erlebnisbericht-19-fotoshowImageNew-a9fcac9b-52072.jpg

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/93/EuroCombi_LKW_2008.jpg

http://brinkrolf.com/lkw/b-double-scania-holz.jpg

Frontferkel
03.08.2018, 05:30
Der hier war mein " Liebling " . Leider habe ich den V8 R730 nie gefahren , aber einmal darin gesessen.

http://www.fahrzeugbilder.de/1024/scania-r730-v8-super-aus-71392.jpg




Der " Letzte " den ich bewegt habe als Aktiver , war ein MAN TGX-10 x 4 / V8 mit 560 PS.
So wie dieser.

https://c1.staticflickr.com/9/8033/8062316694_89da9f81dc_b.jpg

Bei der Spedition Kahl war ich aber nicht tätig.

Neben der Spur
03.08.2018, 08:33
Alte Fahrerweisheit: Viel Hubraum - viel Leistung . Wenig Hubraum - wenig Leistung.

Ein V8 Tubodiesel mit mindestens 550PS aus mindestens 14,5 ltr. Hubraum sollte in jedem 40Tonner vorgeschrieben sein. :basta:

Sieht aber schlecht aus , Du nichtskönnender Brummifahrer !
Denn wenn Du kutschen könntest , wärest Du ja immer noch dabei ...

R6 Reihenmotor 6 Zylinder ist nun anscheinend gängig geworden wegen der Wirtschaftlichkeit :
Weniger Verbrauch und geringeres Eigengewicht .
Es scheint sich auch die Anzahl der Achsen verringert zu haben ,
um das Eigengewicht zu reduzieren .

MAN bietet mehrere 6-Zylinder Diesel-LKW Motoren an , aber nur jeweils einen mit 4, 8, 10 und 12 Zylindern .
https://de.m.wikipedia.org/wiki/MAN-Motoren

Den Mercedes Antos gibt es seit 2012 und nur als R6-Motor :
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Antos

Die Zweite Generation des Mercedes Actros gibt es seit 2011 nur noch mit R6-Motor :
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Actros


Aus dem Jahre 2008 auf motor-talk.de
https://www.motor-talk.de/forum/sechszylinder-oder-v8-t1893861.html


Hallo Leute!
Bei mir steht eine Neuanschaffung an und ich kann mich noch nicht so ganz entscheiden ob ich mir einen leichteren (ca 400,- kg) 6-Zylinder mit 480 PS von Scania Euro 5 ohne AD-Blue oder einen emutionaleren (Mehrpreis ca 2.000,- €) V8 500 PS von Scania Euro 5 mit AD-Blue zulegen soll?
Wer kann mir in punkto Verbrauch bei beiden Fahrzeugen weiterhelfen und wer kann mir
seine eigenen Eindrücke mitteilen?
Im Vorfeld vielen Dank


Aus dem Jahre 2015 : Der letzte V8 seiner Art (Scania) auf ps.welt.de :
http://ps.welt.de/2015/06/29/der-grosse-v8-der-letzte-seiner-art/


Immer mehr LKW-Hersteller wechseln wegen Wirtschaftlichkeits- und Schadstoffausstoß-Vorgaben von V8- auf R6-Motoren. Ein R6 ist an sich nichts Schlechtes, jedoch hat er etwas von einem Stripper mit Lebenszeitverbeamtung: Dieser verrichtet zuverlässig seinen Dienst, aber besitzt einfach keinen Sexappeal. Der einzig verbliebene V8 stammt von Scania. Deshalb stellen wir Ihnen diesen im R730 heute vor, bevor auch er aus besagten Gründen eingestampft wird. Und das Einstampfen geht in der LKW-Branche sehr schnell: 2km/h weniger Geschwindigkeit, 2l mehr Verbrauch – schwuppdiwupp wird dort ein Modell ausgetauscht. Im PKW-Bereich undenkbar, wird hier fast überhaupt nicht auf emotionale Kriterien wie zum Beispiel den Fahrspaß geachtet.



In 10 Jahren werden 5-Zylinder gängig sein , und Audi zum weltgrößten LKW-Motorenhersteller mutiert sein .

Maitre
03.08.2018, 10:58
Die Elfantenrennen entstehen doch v.a. durch die unterschiedliche Beladung und unterschiedliche (v.a. untermotorisierte) Leistung der LKW. Gehts dann mal ein wenig bergab oder einen Hügel hinauf nimmt das Elend seinen Lauf. Das downsizing ist hier ebenfalls von Seiten der Hersteller und des Staates so durchgesetzt worden, unter dem Deckmäntelchen des sog. "Umweltschutzes", mit theoretischem (!) Wenigerverbrauch. Dadurch entstehen neben tödlichen Unfällen auch höhere Umweltbelastung, weil Rückstau mit Anfahren und Abbremsen.

Lösung, die aber staatlich so aus "Umweltschutzgründen" (auch die staatliche Ideologie der Mrden für Güterverkehr auf die staatliche Schiene aus "Umweltschutzgründen", was seit Jahrzehnten mit Steuregeld nur so zugeschmissen wird) hierzulande aber nicht erwünscht ist, wäre die Verbindlichmachung der V8s, die ja nun auch nichtmehr verkauft werden innerhalb Europas.

Der Verkehr muß fließen, v.a. auch aus Umweltschutzgründen.

Schubi sagt, wie es ist:


https://www.youtube.com/watch?v=ria-ato_byM


Leistungs- und Beladungsunterschiede sind für die Elefantenrennen allerdings weniger verursachend. Die Hauptursache kommt mal wieder aus politischen Rahmenbedingungen: Seit 2006 muss jeder neue LKW über 3,5t einen Geschwindigkeitsbegrenzer haben bzw. mussten LKW mit Baujahren zwischen 2001 und 2005 nachgerüstet werden. Dieser Begrenzer muss so eingestellt werden, dass er maximal eine Geschwindigkeit von 90 km/h zuläßt. Also wird diese Geschwindigkeit mit einer gewissen Toleranz eingestellt. Praktisch sieht es so aus, dass die meisten LKW bei einer theoretischen Geschwindigkeit von 88 km/h abregeln. Nun gibt es aber hier gewisse Abweichungen und weitere Faktoren wie z.B. der Reifenverschleiß (über den abnehmenden Durchmesser) lassen geringe Geschwindigkeitsunterschiede zwischen zwei eigentlich gleich schnellen LKW entstehen. Praktisch sieht es dann z.B. so aus, dass Woijczechs LKW theoretisch 88,9 km/h fahren würde und dies mit relativ neuen Reifen auch tut, während der LKW von Klaus theoretisch 87,7 km/h fahren würde und durch stärker abgefahrene Reifen vielleicht noch 86,9 km/h fährt. Wojczech wird Klaus also mit einem Geschwindigkeitsunterschied von 2 km/h überholen, während du hinter ihm eine Vollbremsung hinlegst und vor Wut fast ins Lenkrad beißt. Nun könnte man einseitig nur auf Wojczech schimpfen, doch kann man auch seine Beweggründe irgendwo nachvollziehen: Zuckelt er die ganze Woche hinter geringfügig langsameren LKW hinterher, könnte der Zeitunterschied für ihn durchaus bedeuten, dass er seinen Sonntag auf einem der zauberhaften Rastplätze an der A2 verbringt, statt bei seiner Familie in Polen. Man könnte natürlich auch pragmatische Lösungen schaffen, so könnte man dem LKW-Fahrer auch eine kurzzeitige Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit zur Verkürzung der Überholvorgänge ermöglichen. Die meisten LKW wären motorisierungstechnisch ohne weiteres in der Lage, über 100 km/h zu erreichen. Aber das wäre ja total ungrün und eben pragmatisch, sodass es in der deutschen Politik keine Chance hätte.
Üerhaupt sollte man die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten für LKW auf den Prüfstand stellen, denn die stammen noch aus einer Zeit von Trommelbremsen, Fahrsensor "Eyeball Mk.I", schlechterer Reifen etc..
Wir alle können übrigens von Glück reden, dass die meisten LKW-Fahrer wenigstens die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Land- und Bundesstraßen von 60 km/h weitesgehend ignorieren, denn dann würde auf den Landstraßen auch das blanke Chaos regieren.

Jim_Panse
03.08.2018, 17:49
Zu der Kritik an meinen Vorschlägen:

Niemand hat gesagt das es einfach wird.
Das ist ein Jahrhundertprojekt und allein der Gedanke daran seitens der Politik würde schon zu einer Binnenstärkung führen...
Make Amerika Great again ... Germany Second !

an die Trucker unter Euch: Euch würde ich stärken aber trotzdem die Maßnahmen aufbürden !

Frontferkel
03.08.2018, 18:13
Sieht aber schlecht aus , Du nichtskönnender Brummifahrer !
Denn wenn Du kutschen könntest , wärest Du ja immer noch dabei ...

R6 Reihenmotor 6 Zylinder ist nun anscheinend gängig geworden wegen der Wirtschaftlichkeit :
Weniger Verbrauch und geringeres Eigengewicht .
Es scheint sich auch die Anzahl der Achsen verringert zu haben ,
um das Eigengewicht zu reduzieren .

MAN bietet mehrere 6-Zylinder Diesel-LKW Motoren an , aber nur jeweils einen mit 4, 8, 10 und 12 Zylindern .
https://de.m.wikipedia.org/wiki/MAN-Motoren

Den Mercedes Antos gibt es seit 2012 und nur als R6-Motor :
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Antos

Die Zweite Generation des Mercedes Actros gibt es seit 2011 nur noch mit R6-Motor :
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Actros


Aus dem Jahre 2008 auf motor-talk.de
https://www.motor-talk.de/forum/sechszylinder-oder-v8-t1893861.html


Aus dem Jahre 2015 : Der letzte V8 seiner Art (Scania) auf ps.welt.de :
http://ps.welt.de/2015/06/29/der-grosse-v8-der-letzte-seiner-art/



In 10 Jahren werden 5-Zylinder gängig sein , und Audi zum weltgrößten LKW-Motorenhersteller mutiert sein .
Wow , noch ein nichts könnender Hellseher , der 1. keine Ahnung von LKW-Motoren hat , 2. noch nie einen LKW gefahren hat und 3. Links einstellt die das auch gut unterstreichen.

Also verziehe dich wieder auf einen Feldweg , verdammter Radfahrer und Schwätzer.

Bestmann
03.08.2018, 18:27
Für mich ganz klar ....
LKW Autobahnverbot während des Tages zwischen 05.00 — 23.00 Uhr und zwar über die ganze Woche
Zusätzlich ein totales LKW Fahrverbot am Wochenende.
Desweiteren eine begrenzte Geschwindigkeit auf genau 80 km/h und ein totales Überholverbot für LKW.
Alles was trotzdem transportiert werden muss, darf nur noch per Schiene in die Stadt und von dort mit kleinen LKWs Max 7,5 Tonner .... weitergetragen werden.
LKW dürfen dürfen Max. Im Nahfeldbereich die normalen Straßen benutzen. Der Rest nachts auf die Autobahn oder gleich per Zug. Der Nahfeldbereich ist auf 30 km beschränkt.
Für jeden Verstoß dieser Regelungen soll der LKW—Fahrer 20.000 € und die Firma 100.000 € Strafe zahlen. Ersatzweise Gefängnis 1 Jahr.
Bei unerlaubten Überholen doppelt so hohe Strafen

Die LKW Fahrer sollten im Ausgleich gesetzlich festgelegt (wenn Steuerzahler und Sozialabgabenzahler in Deutschland) einen Mindestlohn über Durchschnitt haben. Die Nachtschicht der LKW Fahrer steuerfrei aber nur für Einheimische Fahrer und Firmen.
Jeder neue LKW muss automatisch den Abstand zum Vordermann halten inkl. Automatischer Geschwindigkeitsanpassung.
Jeder zu alte LKW muss eine doppelt so teurere Maut und Steuer zahlen. Außerdem gelten für diese LKW kleinere Nahfeldbereiche.


Ich verspreche mir davon mehrere Vorteile:

weniger Unfälle auf Autobahnen
weniger Verkehr auf Autobahnen
mehr Güter Von der Straße runter bedeutet auch weniger verpestete Luft, freie Fahrt für Pendler und Familien
Bevorzugung von regionalen LKW Fahrern und Firmen

Nachteile gibt es sicherlich auch aber für mich überwiegen die Vorteile:
in der Gesamtsumme der Wirtschaft steigen die Transportkosten
aber auf das Einzelprodukt liegt der erhöhte Anteil im Cent Bereich
Ausländische Fahrer und Firmen werden benachteiligt
aber dies ist auch gleichzeitig ein Vorteil für die Einheimischen
die Kapazitäten der Bahn steigen und somit auch die Belastung der Anwohner im Bahnbereich, hier muss der Bund und die Länder über Schallschutzmassnahmen Förderprogramme anbieten

Ausnahmen:
Ja auch die muss es geben.
Abfall und Entsorgungs LKW, Bundeswehr, THW usw ... Medizinische Versorgungsgüter ... mehr nicht !

Ja das kostet alles Geld aber hebt den Lebensstandard in Deutschland und sorgt für drastisch weniger schwere Unfälle und drastisch reduzierte Stauzeiten für Pendler und alle andere Autofahrer.
Zudem wird in Deutschland für soviel Mist Geld ausgegeben .... da ist genug Potenzial vorhanden um Geld ohne zusätzliche Bedarfe zu erstellen, umzuleiten und sinnvoll einzusetzen.

so jetzt könnt Ihr mich steinigen ... aber Recht bekommt Ihr trotzdem nicht ! :)
Ich würde noch etwas Ergänzendes mit an führen .
Der Lastwagen Betrieb auf Autobanen sollte für alle die über 500 Kilometer weit wollen grundsätzlich als Huckepack
auf Bundesbahn Wagen vor genommen werden .
Das Würde etliche Vorteile haben wie "Abgase -Zeit-Dieselverbrauch -und Autobahn Belastung ,aber auch die Mautgebühren
könnten eine Rolle spielen .Güterwagen mit 50 Anhängern ,sicher ein Traum aber machbar .
Gruß ....

Jim_Panse
04.08.2018, 07:54
LKW können im Nahfeldbereich agieren ... alles andere sollte auf die Bahn ... man muss übrigens keine LKW auf die Bahn laden ... mann kann die Waren auch direkt auf den Zug laden und im Empfangszentrum auf LKWs verteilen ... bessere Raum Ausnutzung ...
jede größere Firma sollte sich ein Bahngleis direkt in die Produktionshallen legen ...

Gut die Bahn müsste evtl. noch Bisse besser werden was Zuverlässigkeit und Service angeht .. aber wo ein Wille da auch ein Weg!

LKW auf Strecken größer 100 km sehe ich in Deutschland nicht als notwendig und nicht als sinnvoll an.

Ganz nebenbei würde man regionales weiter stärken ...

Leberecht
04.08.2018, 08:07
LKW auf Strecken größer 100 km sehe ich in Deutschland nicht als notwendig und nicht als sinnvoll an.
Als in meiner ehemaligen Firma (Schweiz) gerade ein Schüttgut-LKW entlud, fragte ich beiläufig den (deutschen) Fahrer nach der Herkunft. Antwort: Marseille.

Jim_Panse
04.08.2018, 09:17
Und LKW Fahrer aus dem Ausland würde ich an der Grenze abweisen
Deutsche Firmen und Fahrer definitiv bevorzugen ...
Da bin ich ganz beim Trump ...

Neben der Spur
04.08.2018, 13:00
Frage : Ist es denn erwiesen , daß der Schienenverkehr ökologische oder
wirtschaftliche Vorteile hätte gegenüber dem Lastkraftwagen-Verkehr ?


Ein finaler Auszug aus einem PDF des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie (VDA)
aus dem Jahre 2009/2011 :
https://www.vda.de/de/services/Publikationen/energiebedarfs--und-emissionsvergleich-von-lkw-und-bahn-im-g-ter.html



7 Schlussfolgerungen und Ausblick
Ergebnisse Heute
Die aktualisierte Studie konnte die Ergebnisse der ersten Veröffentlichung bestätigen, wo-
nach im Güterverkehr kein Transportmittel grundsätzlich als die ökologisch beste Lösung
bezeichnet werden kann.
Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber für welche Transportaufgaben der LKW oder die
Bahn das optimale Transportmittel ist bzw. wo die Verkehrsträger hinsichtlich ihrer Treib-
hausgasemissionen in etwa gleichauf liegen und somit Einzelfalluntersuchungen notwendig
sind.
So ist die Bahn grundsätzlich besser als der LKW im Transport schwerer Schüttgüter (z.B.
Kohle, Eisenerz etc.).
LKW und Bahn liegen etwa gleich auf im nationalen Transport schwerer Stückgüter (z.B.
Container-Transport, Ganzzugverkehr) bei Zuggewichten von 400-600 Bt. Entscheidend für
das Ranking sind hier Leerfahrtenanteil sowie der Anteil von Vor- und Nachlauf im Verhält-
nis zum Hauptlauf. Diese Parameter können in der Praxis sehr stark schwanken, somit ist
eine Einzelfallbetrachtung notwendig.
Der LKW ist tendenziell besser als die Bahn beim Transport schwerer Stückgüter, wenn
aus logistischen Erfordernissen kurze Züge benötigt werden.
Beim Vergleich von Volumengütern mit niedriger Dichte (z.B. Dämmstoffe, Weißware) zeigt
die Bahn heute Vorteile gegenüber dem LKW. Die absolute Höhe des Vorteils ist neben
dem Zuggewicht auch vom Wagentyp abhängig.
Klare Vorteile zeigen sich für die Bahn beim Einsatz von Großraum-Schiebetürwagen mit
140 m³ Ladevolumen. Dies gilt auch unter der Einbeziehung zusätzlicher Leerfahrten (z.B.
durch Vor- und Neupositionierung der Waggons) in die Berechnungen. Wird an Stelle des
idealen Schiebetürwagens ein Standardcontainer eingesetzt, weist die Bahn erst bei Zügen
mit der doppelten Zuglänge Vorteile auf.

BlackForrester
07.08.2018, 07:44
LKW können im Nahfeldbereich agieren ... alles andere sollte auf die Bahn ... man muss übrigens keine LKW auf die Bahn laden ... mann kann die Waren auch direkt auf den Zug laden und im Empfangszentrum auf LKWs verteilen ... bessere Raum Ausnutzung ...
jede größere Firma sollte sich ein Bahngleis direkt in die Produktionshallen legen ...

Gut die Bahn müsste evtl. noch Bisse besser werden was Zuverlässigkeit und Service angeht .. aber wo ein Wille da auch ein Weg!

LKW auf Strecken größer 100 km sehe ich in Deutschland nicht als notwendig und nicht als sinnvoll an.

Ganz nebenbei würde man regionales weiter stärken ...


Das wäre vielleicht vor 40, 50 Jahren noch irgendwie machbar gewesen - alleine die Schienentrassen, welche Du dazu benötigst, würde heute am Widerstand der Bevölkerung scheitern.

BlackForrester
07.08.2018, 08:30
R6 Reihenmotor 6 Zylinder ist nun anscheinend gängig geworden wegen der Wirtschaftlichkeit : Weniger Verbrauch und geringeres Eigengewicht .
Es scheint sich auch die Anzahl der Achsen verringert zu haben , um das Eigengewicht zu reduzieren .


Wenn Du einen Lkw mit einem Gesamtgewicht von 40to auf Deutschlands Straßen bewegen willst ist eine Achszahl von mindestens 5 Achsen vorgeschrieben. Da ist nix miach Anzahl der Achsen zu verringern.

Ob die Zylinderreduktion auf 6-Zylinder jedoch etwas mit dem Verbrauch zu tun hat? Ich wage da meine Zweifel anzumelden. 10, 12, 14 und mehr Liter Hubraum wollen befüllt werden - egal ob nun 4, 6, 8 oder mehr Zylinder.

Wahrscheinlich kann man einen 6-Zylinder günstiger herstellen und natürlich wiegt ein 6-Zylinder auch so um die 150 - 200 Kilogramm weniger als ein 8-Zylinder. Damit wären wir dann bei den Kosten (als Kaufpreis) und bei dem möglich höheren zu erzielenden Umsatz und Ertrag (geringeres Eigengewicht heißt mehr Zuladung).

Maitre
07.08.2018, 09:46
Das wäre vielleicht vor 40, 50 Jahren noch irgendwie machbar gewesen - alleine die Schienentrassen, welche Du dazu benötigst, würde heute am Widerstand der Bevölkerung scheitern.

Da müssten die ganzen "Bitte geben Sie Ihren äußersten Preis und Ihre kürzeste Lieferzeit"-Einkäufer ja auch etwas länger warten. Die machen heute schon dicke Backen, wenn sie drei Tage auf ihre Ware warten müssen, weil selbst der LKW-Versand nicht von jetzt auf sofort funktioniert. Wenn die nun noch einen oder zwei Tage Planungszeit für die Bahn berücksichtigen müssen... Noch schlimmer trifft es die Besteller, denen erst am Tag der Montage auffällt, dass sie nichts bestellt haben. Da müsste eine Menge Erziehung und Straffung in die deutschen Wirtschaftsprozesse zurückkehren. Nicht, dass es mich stören würde, es wird nur nicht funktionieren.

OneDownOne2Go
07.08.2018, 09:56
Da müssten ja die ganzen "Bitte geben Sie Ihren äußersten Preis und Ihre kürzeste Lieferzeit"-Einkäufer ja auch etwas länger warten. Die machen heute schon dicke Backen, wenn sie drei Tage auf ihre Ware warten müssen, weil selbst der LKW-Versand nicht von jetzt auf sofort funktioniert. Wenn die nun noch einen oder zwei Tage Planungszeit für die Bahn berücksichtigen müssen... Noch schlimmer trifft es die Besteller, denen erst am Tag der Montage auffällt, dass sie nichts bestellt haben. Da müsste eine Menge Erziehung und Straffung in die deutschen Wirtschaftsprozesse zurückkehren. Nicht, dass es mich stören würde, es wird nur nicht funktionieren.

Das funktioniert doch sowieso nicht mehr. Kaum jemand hat noch nennenswerte Lagerkapazität, da muss das Zeug JIT mit dem LKW ankommen, das heutige "Lager" ist die Straße. Selbst Großkonzerne - Beispiel VW - sind nicht mehr für mehr als maximal einen Produktionstag bevorratet, manche für noch weniger, und oft bieten die Standorte auch gar keinen Raum mehr für eine nennenswerte Lagerhaltung. Was in den letzten 20 Jahren neu erschlossen worden ist, sah das sowieso nicht mehr vor, da stünden ganze Industriegebiete vor dem Kollaps.

BlackForrester
07.08.2018, 10:02
Da müssten die ganzen "Bitte geben Sie Ihren äußersten Preis und Ihre kürzeste Lieferzeit"-Einkäufer ja auch etwas länger warten. Die machen heute schon dicke Backen, wenn sie drei Tage auf ihre Ware warten müssen, weil selbst der LKW-Versand nicht von jetzt auf sofort funktioniert. Wenn die nun noch einen oder zwei Tage Planungszeit für die Bahn berücksichtigen müssen... Noch schlimmer trifft es die Besteller, denen erst am Tag der Montage auffällt, dass sie nichts bestellt haben. Da müsste eine Menge Erziehung und Straffung in die deutschen Wirtschaftsprozesse zurückkehren. Nicht, dass es mich stören würde, es wird nur nicht funktionieren.


Das kommt immer auf die "Vernetzung" an - es könnte gar - auf Mittel- und Langstrercke - schneller gehen.

Klar, eine jetzt-auf-nachher-Lieferung wird dann nicht mehr so reibungslos funktionieren.