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Vollständige Version anzeigen : Zwangssubvention der Bürger für die e-Mobilität über den Stromanbieter?



BlackForrester
20.07.2018, 12:13
https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_84141232/preisfalle-e-auto-was-das-stromtanken-wirklich-kostet.html

Nun ist es ja so - wenn man sein e-Auto nicht an die eigene Steckdose hängt muss man dieses Kfz irgendwie an einer "fremden" Steckdose laden.

Der Stompreis selber und dessen Zusammensetzung ist bekannt - sprich die Kilowattstunde kostet, Gestehungskosten sowie Steuern und Abgaben zusammengerechnet, die Summe X.

Wie ist es dann möglich, diesen Strom unter Marktpreis (Mainnove) oder gar umsonst (Stadtwerke Leipzig) "zu verkaufen"? Steuern und Abgaben werden doch je kw/h Strom immer fällig und die Herstellungskosten fallen doch auch immer an...sprich, wenn ich unter Preis verkaufe oder gar gar keinen Preis aufrufe, wer bezahlt dann am Ende die Zeche?

Wird hier hier über die Hintertüre - ´mal wieder zu Lasten der sozial Schwächeren und Schwachen - eine "staatliche" Subvention - sprich, wie hoch ist der Anteil dieses "subventionierten" Stroms an den Kilowattkosten, welche man als Bürger an den Stromanbieter abführen muss?

Oder habe ich jetzt hier einen Denkfehler?

Bruddler
20.07.2018, 12:18
https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_84141232/preisfalle-e-auto-was-das-stromtanken-wirklich-kostet.html

Nun ist es ja so - wenn man sein e-Auto nicht an die eigene Steckdose hängt muss man dieses Kfz irgendwie an einer "fremden" Steckdose laden.

Der Stompreis selber und dessen Zusammensetzung ist bekannt - sprich die Kilowattstunde kostet, Gestehungskosten sowie Steuern und Abgaben zusammengerechnet, die Summe X.

Wie ist es dann möglich, diesen Strom unter Marktpreis (Mainnove) oder gar umsonst (Stadtwerke Leipzig) "zu verkaufen"? Steuern und Abgaben werden doch je kw/h Strom immer fällig und die Herstellungskosten fallen doch auch immer an...sprich, wenn ich unter Preis verkaufe oder gar gar keinen Preis aufrufe, wer bezahlt dann am Ende die Zeche?

Wird hier hier über die Hintertüre - ´mal wieder zu Lasten der sozial Schwächeren und Schwachen - eine "staatliche" Subvention - sprich, wie hoch ist der Anteil dieses "subventionierten" Stroms an den Kilowattkosten, welche man als Bürger an den Stromanbieter abführen muss?

Oder habe ich jetzt hier einen Denkfehler?

Ich befürchte, hier wird (mal wieder) eine Ideologie mit Steuermitteln subventioniert.
Bleibt nur die Hoffnung, dass sich das Ganze nicht als Rohrkrepierer entpuppt.

Neben der Spur
20.07.2018, 12:38
Es geht hier um öffentliche Ladesäulen , welche wahrscheinlich kaum genutzt werden .

Die Menschen werden bei Eigentumswohnung und Haus des Nachts evtl . Nachttarifstrom tanken ,
und tagsüber auf dem Firmenparkplatz .

Menschen mit eigener Photo-Voltaik-Anlage werden auch zu Hause tagsüber laden ,
evtl. gar ein zweites E-Auto anschaffen , so daß immer Eines aufgeladen wird ,
während das Andere genutzt wird .

Öffentliche Ladestationen sind Betriebsrisiko wie Telefonzellen , und es wird Zeiten geben ,
an denen diese Ladestationen mutwillig beschädigt werden .

Darum ist ein erhöhter Preis an Öffentlichen Ladestationen gerechtfertigt ,
um die Kosten für die Vorhaltung dieser Ladestationen zu amortisieren .

Einige Stadtwerke sind ganz klar parteipolitisch abhängig , und die kostenlose
Stromabgabe ein Werbegag , welcher ganz klar in Zukunft bei genügend Nutzung
dann eingestellt wird , und auch kostenpflichtig werden wird .

Ab und an gelingt es der CDU , die Roten Mehrheiten in den Großstädten zu brechen ,
und dann wird die CDU den Ladestrom an Öffentlichen Ladesäulen kostenpflichtig machen .

In wie fern normale Tankstellen dann auch Ladestrom anböten , wüsste ich nicht ,
aber bei 24h-Tankstellen wäre Vandalismus weniger zu befürchten .