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Vollständige Version anzeigen : Diaspora - die jüdische Suche nach Heimat



Tutsi
03.07.2018, 11:50
Könnten wir nicht auch Teil des jüdischen Volkes sein, ohne es zu wissen ? Wer kennt wie lange seine lange familiäre Geschichte bis vor über 2000 Jahren ? Woher kommen wir und woher diese Verbundenheit mit den Juden ?

https://www.planet-wissen.de/kultur/voelker/geschichte_des_juedischen_volkes/pwiediaspora100.html
kultur/voelker/geschichte_des_juedischen_volkes/pwiediaspora


Der Begriff Diaspora stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Verstreutheit". Ursprünglich lebte das jüdische Volk vereint in einem Land, wenn auch in zwei Königreichen: Israel und Juda. Nach der Zerstörung der beiden Reiche (586 vor Christus) flohen tausende von Juden entweder ins Ausland oder wurden vertrieben. Damit entstand eine neue Gruppe von Auslandsjuden.

Wie verlief Geschichte ?


Aus dem 6. Jahrhundert vor Christus kennen wir zwei große jüdische Zentren in der Diaspora: Ägypten und Babylonien. Beide Gemeinden hatten Bestand und erlebten in den nächsten 2500 Jahren Zeiten des Erfolgs und der wachsenden Bedeutung. Durch ihre engen kulturellen, sprachlichen und religiösen Kontakte zueinander konnten sie ihre originäre Identität bewahren - auch über diesen langen Zeitraum hinweg und inmitten einer Mehrheit Andersgläubiger. Den Überlieferungen nach kamen zu dieser Zeit auch die ersten Juden an den Küsten Südeuropas an.

Und weil sie in den Ländern, in die sie kamen, auch Vorgaben vorgesetzt bekamen, entwickelte sich der Hang zu Bildung, denn nur in diesem Punkt konnte man Identität gewinnen.


Nach der Zerstörung des jüdischen Landes, seiner Umbenennung in Palästina und der Vertreibung der Juden aus Judäa im 1. und 2. Jahrhundert erweiterte sich die bekannte Diaspora. Juden flüchteten zu den bereits bestehenden Gemeinden in Ägypten, Babylonien und Persien. Von dort aus verschlug es sie weiter in den Fernen Osten, nach Nordafrika, in die Länder entlang des Mittelmeers bis ins heutige Frankreich und nach Spanien. Jüdische Händler folgten den römischen Armeen bis ins Rheinland. Bereits im 3. Jahrhundert sind jüdische Gemeinden in Trier und Köln belegt.
Mit der Verbreitung der heiligen Schriften und der Tradition des Studiums und der Auslegung konnten unabhängige Gemeinden im Geiste des Judentums überall entstehen. Prägend für sie war das Gefühl, im Exil zu leben, auf einer Art Insel in einem Ozean von Nichtjuden. Uneingeschränkt und frei verbreitete sich die jüdische Existenz im Laufe der kommenden Jahrhunderte fast überall auf der bekannten Welt. Von Britannien bis China, von Dänemark bis Äthiopien. Jüdische Königreiche entstanden auf der südlichen arabischen Halbinsel, in Zentralafrika und bei den Khazaren zwischen der Türkei und Russland.


Kollektives Karma - man kommt nicht mehr heraus.


Bald kristallisierten sich vier Zentren der jüdischen Gelehrsamkeit heraus: die beiden konkurrierenden Zentren in Palästina und Babylonien, eines in Nordafrika und eines im heutigen Italien, das den palästinensischen Traditionen verbunden war.
Im 10. Jahrhundert begann mit der Erweiterung der Ansiedlungsgebiete von Juden nördlich der Alpen ein Prozess der Entfremdung. Im Mittelmeerraum übernahmen die Juden Spaniens, begünstigt durch ihre Tätigkeit als Dolmetscher und Berater an den dortigen Höfen, die Vorreiterrolle. In den nördlicheren Teilen Europas etablierten sich die Städte Speyer, Worms und Mainz als Zentren einer neuen Art jüdischer Gelehrsamkeit. Diese wurde von Traditionen und Konzepten der hauptsächlich deutschen Umgebung beeinflusst. Diese Juden wurden auch Aschkenasim genannt, nach der jüdischen Bezeichnung für das Rheinland und später für ganz Deutschland, Aschkenas.

Und wir sind wohl ein Teil davon. Vielleicht deshalb die Schuldfrage - und es läßt uns nie los.

http://juedischerundschau.de/palaestina-ist-historisch-das-land-der-juden%e2%80%a8-135912014/
palaestina-ist-historisch-das-land-der-juden


Palästina war zu keinem Zeitpunkt ein rein arabisches Land, schon immer lebten dort Angehörige verschiedener Volksstämme und Religionen. Einen „palästinensischen“ Staat gab es nie. Auf dem heutigen Staatsgebiet Israels leben Juden nachweislich seit mindestens 3.700 Jahren. Selbst nach der Zerstörung des Zweiten Tempels und dem Beginn der jüdischen Diaspora kam das jüdische Leben in Palästina nicht zum Erliegen. Bis zu den Kreuzzügen im 12. Jahrhundert hatten sich große jüdische Gemeinden entwickelt, unter anderem in Jerusalem, Tiberias, Rafah, Gaza, Aschkelon, Jaffa und Caesarea. Und auch nachdem tausende Juden den Kreuzfahrern zum Opfer fielen, stieg schon in den beiden Jahrhunderten darauf die Zahl der Juden durch eingewanderte Rabbiner und Pilger wieder an.
Die Frühgeschichte


Irgendwas muß uns doch verbinden, sonst hätten wir schon längst loslassen können.

Chronos
03.07.2018, 11:53
http://i0.kym-cdn.com/entries/icons/original/000/000/554/picard-facepalm.jpg

Makkabäus
03.07.2018, 12:05
http://juedischerundschau.de/palaestina-ist-historisch-das-land-der-juden%e2%80%a8-135912014/
palaestina-ist-historisch-das-land-der-juden





Absolut korrekt !

Makkabäus
03.07.2018, 12:07
...

Aus "Young Sheldon" ! "Wie ist es so Jude zu sein ? Schrecklich" :D

Zinsendorf
03.07.2018, 12:44
Absolut korrekt !
"Historisch"? Wie man Geschichtsabschnitte halt so definiert. Abraham stammt doch aus Ur in Mesopotamien. Später ist er mit seiner Familie ausgewandert. Offensichtlich haben die Eingeborenen im späteren heiligen Land die "Flüchtlinge" freundlich aufgenommen, so dass sich diese in den Folgejahrhunderten dort heimisch fühlten und eigene Identitäten entwickeln konnten.

Aber uns ist auch bekannt: „Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein...“

Tutsi
03.07.2018, 12:49
https://de.wikipedia.org/wiki/Abraham


Abraham (hebräisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Hebr%C3%A4ische_Sprache) אַבְרָהָם Avraham „Vater der vielen [Völker]“, aramäisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Aram%C3%A4ische_Sprachen) ܐܒܪܗܡ Abrohom, altjiddisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Jiddisch#Geschichte) Awroham, arabisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Arabische_Sprache) إبرَاهِيم Ibrāhīm) ist als Stammvater (https://de.wikipedia.org/wiki/Stammvater) Israels (https://de.wikipedia.org/wiki/Israeliten) eine zentrale Figur des Tanachs (https://de.wikipedia.org/wiki/Tanach) bzw. des Alten Testaments (https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Testament). Er gilt auch als Stammvater der Araber; von seinem Sohn Ismael (https://de.wikipedia.org/wiki/Ismael) soll der Prophet des Islam, Mohammed (https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed), abstammen. Abrahams Geschichte wird im biblischen (https://de.wikipedia.org/wiki/Bibel) Buch Genesis bzw. Bereschit (https://de.wikipedia.org/wiki/1._Buch_Mose) (Gen (https://de.wikipedia.org/wiki/1._Buch_Mose) 12–25 EU (https://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Gen12%E2%80%9325)) erzählt. Danach gehört er zusammen mit seinem Sohn Isaak (https://de.wikipedia.org/wiki/Isaak) und seinem Enkel Jakob (https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob) zu den Erzvätern (https://de.wikipedia.org/wiki/Erzv%C3%A4ter), aus denen laut biblischer Überlieferung die Zwölf Stämme (https://de.wikipedia.org/wiki/Zw%C3%B6lf_St%C3%A4mme_Israels) des Volkes Israel hervorgingen.
Da sich sowohl Judentum (https://de.wikipedia.org/wiki/Judentum), Christentum (https://de.wikipedia.org/wiki/Christentum) als auch Islam (https://de.wikipedia.org/wiki/Islam) auf Abraham als ihren Stammvater beziehen, bezeichnet man sie auch als die drei abrahamitischen (Welt-)Religionen (https://de.wikipedia.org/wiki/Abrahamitische_Religionen).


https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4f/Rembrandt_Harmensz._van_Rijn_035.jpg/220px-Rembrandt_Harmensz._van_Rijn_035.jpg


In der Tora (https://de.wikipedia.org/wiki/Tora) wird im 1. Buch Mose (https://de.wikipedia.org/wiki/1._Buch_Mose) (Buch Genesis, Gen (https://de.wikipedia.org/wiki/1._Buch_Mose) 11,27 EU (https://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Gen11%2C27)–25,10 EU (https://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Gen25%2C10)) die Geschichte Abrahams erzählt:Abraham (https://de.wikipedia.org/wiki/Abraham_(Name)) heißt ursprünglich Abram, hebräisch אַבְרָם Avram, mit der Bedeutung „der Vater ist erhaben“ oder „er ist erhaben in Bezug auf seinen Vater“. Der Gott Israels ändert den Namen zu Abraham, was in Gen (https://de.wikipedia.org/wiki/1._Buch_Mose) 17,5 EU (https://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Gen17%2C5) als „Vater der Menge an Völkern“ gedeutet wird. Dabei handelt es sich nicht um eine wörtliche Übersetzung, sondern um eine Volksetymologie (https://de.wikipedia.org/wiki/Volksetymologie).[1] (https://de.wikipedia.org/wiki/Abraham#cite_note-1) Die Umbenennung dient so der biblischen Erzählung als Hinweis auf den Beginn des Bundes Gottes mit den Israeliten.
Abrams Vater Terach (https://de.wikipedia.org/wiki/Terach) zieht aus der Stadt Ur (https://de.wikipedia.org/wiki/Ur_(Stadt)) in Chaldäa (https://de.wikipedia.org/wiki/Chald%C3%A4a) – dem Süden des heutigen Irak (https://de.wikipedia.org/wiki/Irak) – nach Haran (https://de.wikipedia.org/wiki/Harran) (bei Edessa (https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%9Eanl%C4%B1urfa)) in der heutigen Türkei (https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkei), um dort zu wohnen. Er nimmt seinen Sohn Abram und seinen Neffen Lot (https://de.wikipedia.org/wiki/Lot_(Bibel_und_Koran)) – dessen Vater Haran (https://de.wikipedia.org/wiki/Haran) bereits verstorben ist – sowie Sarai (https://de.wikipedia.org/wiki/Sarah_(Erzmutter)), die Frau Abrams, mit. Ob auch Abrams zweitjüngster Bruder Nahor (https://de.wikipedia.org/wiki/Nahor) diese Reise antritt, bleibt im Buch Genesis unklar. In Haran stirbt sein Vater Terach, und Abram wird von Gott (https://de.wikipedia.org/wiki/Gott)aufgefordert, in ein Land zu ziehen, das er ihm zeigen wird. Seine Nachkommen werden zahlreich sein, und er wird ein Segen für alle Völker werden. Im Alter von fünfundsiebzig Jahren zieht Abram mit seiner Frau Sarai und seinem Neffen Lot nach Kanaan (https://de.wikipedia.org/wiki/Kanaan). Den Besitz und die Leute, die sie in Haran erworben hatten, nehmen sie mit.


https://www.planet-wissen.de/kultur/religion/judentum/pwieabraham100.html

Der Nomade Abraham ist eine der zentralen Figuren – sowohl in der jüdischen Thora als auch im christlichen Alten Testament. Nach der Erschaffung der Erde, der Vertreibung der ersten Menschen Adam und Eva aus dem Paradies, nach Noah und der großen Sintflut beginnt die Geschichte Abrahams und damit auch die Geschichte des jüdischen Volkes.

suche: die geschichte von ur und abraham

https://de.wikipedia.org/wiki/Als_ich_fortging

SprecherZwo
03.07.2018, 13:30
Wenn wir sowieso alle Juden sind, können wir den Schuldkult ja beenden, denn die Nazis waren dann ja auch Juden, ergo war Auschwitz kein polnisches, sondern ein jüdisches Todeslager.

Schopenhauer
03.07.2018, 13:43
Wenn wir sowieso alle Juden sind, können wir den Schuldkult ja beenden, denn die Nazis waren dann ja auch Juden, ergo war Auschwitz kein polnisches, sondern ein jüdisches Todeslager.

Ich war noch nie jüdischen Glaubens und werde es auch nie sein.
Ist doch Quatsch.
Sapperlott!

Hrafnaguð
03.07.2018, 15:41
https://de.wikipedia.org/wiki/Abraham



https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4f/Rembrandt_Harmensz._van_Rijn_035.jpg/220px-Rembrandt_Harmensz._van_Rijn_035.jpg



https://www.planet-wissen.de/kultur/religion/judentum/pwieabraham100.html


suche: die geschichte von ur und abraham

https://de.wikipedia.org/wiki/Als_ich_fortging



Du solltest das alte Testament mal nach dem Gesichtspunkt lesen das man
es mit einem sehr ausufernden und sich verselbständigten Cargo-Kult zu tun hat.
Vieles was da drin steht ist im übrigen vom Enūma eliš inspiriert, das wiederum
von den Glaubensvorstellungen und dem Schöpfungsmythos der Sumerer tief
beeinflusst wurde. Die Vorstellungen der Juden sind im Grunde nur auf einen einzelnen Gott eingedampft worden.

Neben der Spur
03.07.2018, 15:44
Warum ist dies nicht seit mindestens 100 Jahren bekannt ?

Was für Lügen haben die deutschen Zeitungen seit 100 Jahren verkündet ?

Pillefiz
03.07.2018, 16:28
Es geht tatsächlich immer noch dümmer.

herberger
03.07.2018, 16:34
Es fehlt ein neuer Moses der sein Volk erklärt das der Chef sich versprochen hat, und er meinte die USA wollte er seinem Volk schenken.

Towarish
03.07.2018, 16:38
Irgendwas muß uns doch verbinden, sonst hätten wir schon längst loslassen können.

Auf das Christentum bist du nicht gekommen? Mit dem Christentum kamen auch jüdische Einflüsse nach Europe.
Demokratie, Republik, Liberalismus, Gleichheit sind keine jüdischen Einflüsse gewesen.

Bolle
03.07.2018, 16:44
Oh ein neuer Judenstrang! Hatten wir ja lange nicht.....

Neben der Spur
03.07.2018, 16:52
Auf das Christentum bist du nicht gekommen? Mit dem Christentum kamen auch jüdische Einflüsse nach Europe.
Demokratie, Republik, Liberalismus, Gleichheit sind keine jüdischen Einflüsse gewesen.

Einflüsse sind hauptsächlich Schrift und Aktenschränke .

Zur Zeit der Magna Charta im 13. Jahrhundert waren die Juden aus England in Teilen oder
ganz von der Insel gewiesen worden .

Wir wissen gar nicht , welche Staatsform(en) Jerusalem und Israel nach der
Rückkehr aus der Babylonischen Beamtengeiselnahme durch Nebukadnedzar
von dem Jahre 530 v.Chr. bis zu Jesus Geburt hatte ...

Towarish
03.07.2018, 18:12
Einflüsse sind hauptsächlich Schrift und Aktenschränke .

Zur Zeit der Magna Charta im 13. Jahrhundert waren die Juden aus England in Teilen oder
ganz von der Insel gewiesen worden .

Wir wissen gar nicht , welche Staatsform(en) Jerusalem und Israel nach der
Rückkehr aus der Babylonischen Beamtengeiselnahme durch Nebukadnedzar
von dem Jahre 530 v.Chr. bis zu Jesus Geburt hatte ...

Die Bibel selbst ist voll von jüdischen Geschichten mit jüdischen Protagonisten, "unser Sohn Gottes" Jesus Christus war ein Jude. Das Christentum entstand im Nahen Osten.
Dass Christen gerne Juden misshandelt haben bedeutet noch nicht, dass Juden auf uns keinen Einfluss genommen haben. Dabei haben die auch noch einige Elemente europäischer Kulturen übernommen und mit ihren eigenen Inhalten entfremdet. Weihnachten ist das größte Beispiel dafür.

Welche Staatsformen die hatten kann uns egal sein, weder die griechische Demokratia, noch die lateinische Res Publika haben was mit Juden zu tun.

Tutsi
04.07.2018, 08:41
Die Bibel selbst ist voll von jüdischen Geschichten mit jüdischen Protagonisten, "unser Sohn Gottes" Jesus Christus war ein Jude. Das Christentum entstand im Nahen Osten.
Dass Christen gerne Juden misshandelt haben bedeutet noch nicht, dass Juden auf uns keinen Einfluss genommen haben. Dabei haben die auch noch einige Elemente europäischer Kulturen übernommen und mit ihren eigenen Inhalten entfremdet. Weihnachten ist das größte Beispiel dafür.

Welche Staatsformen die hatten kann uns egal sein, weder die griechische Demokratia, noch die lateinische Res Publika haben was mit Juden zu tun.

Wenn man Ruth Lapide zuhört, die die Bibel aus jüdischer Sicht betrachtet, erkennt man die vielen Falschübersetzungen, die sich Martin Luther geleistet hat. Er hat wohl später gesagt, daß er hätte erst mal die hebräische Sprache erlernen sollen, ehe er sich an die Übersetzung wagt.

https://www.bibeltv.de/mediathek/sendereihen/die-bibel-aus-juedischer-sicht-7724?sort=oldest

Hier sind alle Gespräche und Antworten auf Zuschauerfragen. Bei ihr wird die Bibel lebendig, weil sie die Geschichten so beweglich hält. Und man erfährt eine Menge, was man von den Kirchen ganz anders erklärt erhält. Wer ein bißchen neugierig ist, der kann ja mal reinschauen.


https://www.youtube.com/watch?v=Z2Y2ITKkazU 26 min

Tutsi
04.07.2018, 08:46
Du solltest das alte Testament mal nach dem Gesichtspunkt lesen das man
es mit einem sehr ausufernden und sich verselbständigten Cargo-Kult zu tun hat.
Vieles was da drin steht ist im übrigen vom Enūma eliš inspiriert, das wiederum
von den Glaubensvorstellungen und dem Schöpfungsmythos der Sumerer tief
beeinflusst wurde. Die Vorstellungen der Juden sind im Grunde nur auf einen einzelnen Gott eingedampft worden.

Der Cargo-Kult ist mir nicht bekannt, aber ich kann mal nachschauen. Was Frau Lapide erklärt, wird mir oft schlüssig, denn sie erklärt auch, warum der Spruch "Ein Kamel geht durch das Nadelöhr" gar nicht stimmt. Liegt an der Übersetzung. Meine Vermutung: wir kennen noch so vieles aus der lange Geschichte nicht.


cargo kult


Der Ausdruck Cargo-Kult bezeichnet eine Vielfalt stark millenaristischer religiös-politischer Bewegungen Melanesiens. Die Gläubigen leben von der Erwartung der durch symbolische Ersatzhandlungen herbeigeführten Wiederkehr der Ahnen, die westliche Waren mit sich bringen sollten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cargo-Kult




Der Kult hat seine Wurzeln in der Begegnung von Melanesiern (https://de.wikipedia.org/wiki/Melanesier) und Europäern, die neuartiges und ‚wunderbares‘ Frachtgut (https://de.wikipedia.org/wiki/Frachtgut) (englisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Englische_Sprache) cargo) in ehemals isolierte melanesische Kulturen (https://de.wikipedia.org/wiki/Kultur) brachten, und ist als Reaktion auf die teilweise radikalen sozialen Veränderungen durch Missionierung (https://de.wikipedia.org/wiki/Mission_(Christentum)) und Kolonialherrschaft (https://de.wikipedia.org/wiki/Kolonialismus) zu betrachten. Beobachtet und dokumentiert wurde das Auftreten erstmals Ende des 19. Jahrhunderts. Besonders während des Zweiten Weltkriegs (https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg) und danach erfuhr dieses Phänomen eine starke Verbreitung in Neuguinea (https://de.wikipedia.org/wiki/Neuguinea).
Die Vielfalt der Bewegungen und Erscheinungsformen hat ein einheitliches Bild verhindert. Oft handelt es sich um eine Mischung (https://de.wikipedia.org/wiki/Synkretismus) christlichen (https://de.wikipedia.org/wiki/Christentum) und nichtchristlichen Gedankengutes. Der Begriff Cargo-Kult ist demnach ein im Nachhinein verallgemeinernder Begriff und keine eigenständige Bewegung. Er wurde lange als typisch melanesisches Phänomen betrachtet, doch nach neueren Forschungen kamen Cargo-Kulte schon zu früheren Zeiten und auch in Afrika, Europa, Nord- und Südamerika, China und Japan vor.[1] (https://de.wikipedia.org/wiki/Cargo-Kult#cite_note-1)


Was werden wir wohl noch alles erfahren.

dulliSwedish
04.07.2018, 08:48
Einflüsse sind hauptsächlich Schrift und Aktenschränke .

Zur Zeit der Magna Charta im 13. Jahrhundert waren die Juden aus England in Teilen oder
ganz von der Insel gewiesen worden .

Wir wissen gar nicht , welche Staatsform(en) Jerusalem und Israel nach der
Rückkehr aus der Babylonischen Beamtengeiselnahme durch Nebukadnedzar
von dem Jahre 530 v.Chr. bis zu Jesus Geburt hatte ...

Spontan würde ich vermuten eine Art nepothistisch geprägten Feudalismus, u.A. aufgrund der geringeren Bevölkerungszahl vielleicht weniger unterdrückerisch ausgeprägt als in Europa.

feuermax2
04.07.2018, 08:56
Ich war noch nie jüdischen Glaubens und werde es auch nie sein.
Ist doch Quatsch.
Sapperlott!

Stimmt, die JUDEN würden sich dagegen auch verwahren. Auserwählt muss überschaubar bleiben.

Schopenhauer
04.07.2018, 10:06
Es geht tatsächlich immer noch dümmer.

:gp:

houndstooth
04.07.2018, 10:50
Oh ein neuer Judenstrang! Hatten wir ja lange nicht.....

lol


https://s25.postimg.cc/5ped20lvj/oh_my_cartoon.jpg

Nereus
04.07.2018, 11:02
Es fehlt ein neuer Moses der sein Volk erklärt das der Chef sich versprochen hat, und er meinte die USA wollte er seinem Volk schenken.Rothschild ist der neue MOSES wie auch der VATER des Staates Israel!

torun
04.07.2018, 11:03
Wenn man Ruth Lapide zuhört, die die Bibel aus jüdischer Sicht betrachtet, erkennt man die vielen Falschübersetzungen, die sich Martin Luther geleistet hat. Er hat wohl später gesagt, daß er hätte erst mal die hebräische Sprache erlernen sollen, ehe er sich an die Übersetzung wagt.

https://www.bibeltv.de/mediathek/sendereihen/die-bibel-aus-juedischer-sicht-7724?sort=oldest

Hier sind alle Gespräche und Antworten auf Zuschauerfragen. Bei ihr wird die Bibel lebendig, weil sie die Geschichten so beweglich hält. Und man erfährt eine Menge, was man von den Kirchen ganz anders erklärt erhält. Wer ein bißchen neugierig ist, der kann ja mal reinschauen.


https://www.youtube.com/watch?v=Z2Y2ITKkazU 26 min

Ist doch Hose wie Jacke wie ein (zum grössten Teil) Märchenbuch übersetzt wurde.
Und Bibeltv ist natürlich die Quelle schlechthin !!

Makkabäus
04.07.2018, 11:33
Auf das Christentum bist du nicht gekommen? Mit dem Christentum kamen auch jüdische Einflüsse nach Europe.

Hihi :D Mission erfüllt :fizeig:


Demokratie, Republik, Liberalismus, Gleichheit sind keine jüdischen Einflüsse gewesen.

Einen Moment mal :hmm:

Makkabäus
04.07.2018, 11:42
Wenn man Ruth Lapide zuhört, die die Bibel aus jüdischer Sicht betrachtet...

Ich habe paar ihrer Sendungen gesehen !

Auch Schalom Ben-Chorin, ein Schüler Martin Bubers, hat einiges über Paulus und Jesus geschrieben aus talmudischer Sicht, was zum besseren Verständnis dienen kann, auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin was er schrieb.

Tutsi
08.07.2018, 23:09
Ich habe paar ihrer Sendungen gesehen !

Auch Schalom Ben-Chorin, ein Schüler Martin Bubers, hat einiges über Paulus und Jesus geschrieben aus talmudischer Sicht, was zum besseren Verständnis dienen kann, auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin was er schrieb.

Ich bin ja auch nie mit allem einverstanden, aber daß der Spruch ".. „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ ." eine Falschübersetzung war, so, wie sie es sagte, glaube ich gern. :-) Und Luther hat vieles falsch übersetzt - und wenn sie auf Zuschauerfragen eingeht, da ist sie in ihrem Temperament trotz ihre Alters kaum zu zügeln. :-) https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis_vom_Nadel%C3%B6hr


Ist doch Hose wie Jacke wie ein (zum grössten Teil) Märchenbuch übersetzt wurde.
Und Bibeltv ist natürlich die Quelle schlechthin !!

Wenn man im Theosophischen liest - die Menschen damals hatten noch keine Vorstellungen, wie wir sie heute haben, natürlich basiert alles auf einer anderen Grundlage - ist doch klar. Aber es ist doch schön, daß man in vielem aufgeklärt wird.

Tutsi
08.07.2018, 23:14
Du solltest das alte Testament mal nach dem Gesichtspunkt lesen das man
es mit einem sehr ausufernden und sich verselbständigten Cargo-Kult zu tun hat.
Vieles was da drin steht ist im übrigen vom Enūma eliš inspiriert, das wiederum
von den Glaubensvorstellungen und dem Schöpfungsmythos der Sumerer tief
beeinflusst wurde. Die Vorstellungen der Juden sind im Grunde nur auf einen einzelnen Gott eingedampft worden.

Sehe ich jetzt erst. Sicher, der einzige Gott - ist aber im Grunde genommen auch im Christentum so - Jesus, der Sohn, ist, aus geistiger Sicht, nur derjenigen, der den unsichtbaren Gott, vor allem seine Güte, in den Taten seines Lebens zeigen sollten.

So verstehe ich das. Damit hätten alle drei abrahamitischen Religionen eines gemeinsam - die Erkenntnis über Gott - aber nur beim Christentum durch das Neue Testament ist daraus ein gütiger, alles verstehender Gott geworden.

Sehe ich das so falsch ?

Diskurti
05.02.2019, 00:09
Diaspora ?
Ich betrachte die Bezeichnung Diaspora für Angehörige der mosaischen Religion als einen Mythos.
Der Begriff Diaspora impliziert eine ursprüngliche geografische Heimat nach deren Verlust
die Bewohner sich in alle Welt verstreut hätten und dort heimatlos (=wurzellos)
einen Sonderstatus lebten von wo die "Rückkehr in die verlorene Heimat"
als ewige Sehnsucht sie fortwährend beseelte..
Fürwahr ein grandioser Irrtum (= Irreführung)
welchen erst der Zionismus erfunden hat.
Tatsächlich lebten Jüdischgäubige schon längst in den Regionen des Mittelmeerraumes
und Vorderasiens bevor sich die Judäer in 3 wahnsinnigen Aufständen gegen Rom
sich selber vernichteten (als Bevölkerung) doch ihre Religion lebte weiter bis heute.
Wozu also die *Rückkehr* in eine illusionäre geografische Heimat
zu welcher die heutigen Juden keinerlei ethnische Herkunft besitzen?

Dr_Feingold
05.02.2019, 07:10
Ich war noch nie jüdischen Glaubens und werde es auch nie sein.
Ist doch Quatsch.
Sapperlott!
aus welcher sicht
:auro:

Dr_Feingold
05.02.2019, 07:13
Stimmt, die JUDEN würden sich dagegen auch verwahren. Auserwählt muss überschaubar bleiben.
nicht unbedingt wichtig ist daß die Mutter Jüdin war

Dr_Feingold
05.02.2019, 07:15
Ist doch Hose wie Jacke wie ein (zum grössten Teil) Märchenbuch übersetzt wurde.
Und Bibeltv ist natürlich die Quelle schlechthin !!
moderner Blödsinn

herberger
05.02.2019, 08:01
Das jüdische Kernland war zwischen Ostsee und dem schwarzen Meer, und von dort aus begann die echte jüdische Diaspora Richtung Westen eine andere Diaspora gab es nie.

LOL
05.02.2019, 08:07
Diaspora - die jüdische Suche nach Heimat

Tutsi, der griechische Begriff "Diaspora" ist allgemein gehalten und bezeichnet nicht nur diejenige der Juden. Tatsächlich bezeichnen sich u.a. auch gerade Auslands-Griechen als "Diaspora-Griechen" bzw "Griechen in der Diaspora" ganz ohne Juden zu sein...

herberger
05.02.2019, 08:20
Tutsi, der griechische Begriff "Diaspora" ist allgemein gehalten und bezeichnet nicht nur diejenige der Juden. Tatsächlich bezeichnen sich u.a. auch gerade Auslands-Griechen als "Diaspora-Griechen" bzw "Griechen in der Diaspora" ganz ohne Juden zu sein...

Film Szene Gregory Peck zu Jean Russel

"I can see the Holocaust in your eys"!

der Karl
24.02.2019, 10:32
https://twitter.com/HeikoMaas/status/1099579684763779072

wörtlich sagte er:

(https://twitter.com/HeikoMaas/status/1099579684763779072) Heiko Maas‏ (https://twitter.com/HeikoMaas)









Wenn Jüdinnen und Juden in Europa wieder Angst haben, ist das beschämend für uns alle. Jeder einzelne Angriff auf sie ist auch eine Attacke auf unsere liberale Demokratie. Jüdisches Leben müssen wir als unverdientes Geschenk betrachten und alles tun, um es bei uns zu schützen.


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Diese Phrasendrescherei ist nur noch peinlich. Bei der nächsten UN-Resolution stimmt Deutschland dann wieder gegen Israel.
(https://twitter.com/HeikoMaas/status/1099579684763779072)

Diskurti
24.02.2019, 11:07
Das jüdische Kernland war zwischen Ostsee und dem schwarzen Meer, und von dort aus begann die echte jüdische Diaspora Richtung Westen eine andere Diaspora gab es nie.

Die Herkunft der Ostjuden ist aus dem ehemaligen Chasarenreich im Nordkaukasus zu verorten
von wo sie in der Folge des Mongolensturms ab 1200 über Jahrhunderte in kleinen Gruppen
Richtung Osteuropa migrierten und dort sich zu der stattlichen Anzahl von ca 7,5 mio vermehrten.
Ca 90%+ der heute lebenden Juden entstammen dem Ostjudentum.
Eine "Rückkehr" der Juden in ihre ursprüngliche Heimat wäre die Rückkehr
in die Kalmykkensteppe, nach Daghestan oder nach Tschetschenien.