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Vollständige Version anzeigen : Amazon vernichtet in großen Mengen neuwertige Produkte



Pelle
19.06.2018, 02:31
https://www.youtube.com/watch?v=YnTlGPIqAbw
Der Onlinehändler Amazon vernichtet in großen Mengen neuwertige Produkte, dies schadet den Menschen und der Umwelt. Viele Menschen müssen für ihr Geld, Lohn hart arbeiten, damit sie sich was leisten können und Amazon schmeißt die Dinge einfach weg. Mein Nachtbar arbeite mit Überstunden 60 Stunden in der Woche, damit er seine Familie ernähren und das Auto unterhalten kann. Und als er den Report auf "Frontal 21" gesehen hat, war er richtig sauer. Viele Menschen müssen sich kaputt arbeiten, damit sie ein Einkommen haben und bleiben trotzdem arm.
Obwohl viele Gesundheitsexperten warnen, dass die heutigen Arbeitsbedienungen nicht gut sind für die Menschen, verlangen die Arbeitgeber, dass die Leute noch schneller, härter und besser Arbeiten und gleichzeitig werden viele Produkte, Güter in der kapitalistischen Gesellschaft vernichtet und für die Müllhalde produziert. Und nicht nur Schrottprodukte und Billigprodukte, die nicht lange halten und ein schlechtes Design und Funktion haben, sondern auch hochwertig Ware.
Diese Verschwendung wird von den führenden regierend Politikern nicht beachtet, weil sie wahrscheinlich alle Plutokraten sind.

https://www.stern.de/wirtschaft/news/-frontal-21--deckt-auf--amazon-vernichtet-jeden-tag-massenhaft-neue-waren-8116390.html


https://www.youtube.com/watch?v=KUrObct7EuE


Retouren für den Müll[/B]

Der Onlinehändler Amazon vernichtet massenhaft Retouren und neuwertige Produkte. Das ergaben Recherchen von Frontal 21 und der WirtschaftsWoche. Auch externe Anbieter entsorgen unverkaufte Ware über Amazon.
Beitragslänge:10 minDatum:12.06.2018
aus: Frontal 21 vom 12. Juni 2018 (https://www.zdf.de/politik/frontal-21/frontal-21-vom-12-juni-2018-100.html)
Verfügbarkeit:Video verfügbar bis 12.06.2019, 21:10

Interne Produktlisten, Fotos und Aussagen von Mitarbeitern belegen, dass in großem Umfang Güter aller Art in den deutschen Logistiklagern entsorgt werden - beispielsweise Kühlschränke, Wasch- und Spülmaschinen, Handys, Tablets, Matratzen und Möbel. Eine Amazon-Mitarbeiterin berichtet, dass sie jeden Tag Waren im Wert von mehreren 10.000 Euro vernichtet habe. Mehrere Beschäftigte kritisieren übereinstimmend, Amazon würde nicht nur unbrauchbare Produkte entsorgen, sondern auch funktionstüchtige, teilweise sogar neue Produkte zerstören.

Amazon bestreitet nicht die Vernichtung von Waren

Amazon bestreitet die Vernichtung von Waren nicht, teilt aber mit, das Unternehmen arbeite jeden Tag an der Verbesserung von Prozessen, um "so wenig Produkte wie möglich entsorgen zu müssen". Weiter heißt es: "Wenn Produkte nicht verkauft, weiterverkauft oder gespendet werden können, arbeiten wir mit Aufkäufern von Restbeständen zusammen, die diese Waren weiterverwenden."

Amazon destroys massive quantities of returned and as-new goods (https://www.zdf.de/assets/pressemitteilung-amazon-englisch-100~original?cb=1529367923106)

Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, fordert Amazon auf, die Vorwürfe aufzuklären. "Das ist ein riesengroßer Skandal, denn wir verbrauchen auf diese Weise Ressourcen mit allen Problemen insgesamt auf der Welt." Ein solches Vorgehen passe einfach nicht in diese Zeit. "Ich bin überzeugt, dass viele Verbraucher von einem solchen Verhalten schockiert sind und es auch nicht akzeptieren werden", so Flasbarth.

Auch externe Anbieter entsorgen unverkaufte Ware über Amazon

Der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer nennt die Praxis von Amazon "unverantwortlich". Die Umweltorganisation Greenpeace fordert Konsequenzen: "Wir brauchen ein gesetzliches Verschwendungs- und Vernichtungsverbot für neuwertige und gebrauchsfähige Ware", sagt Greenpeace-Expertin Kirsten Brodde.

Der größte Onlinehändler in Deutschland bietet auch externen Anbietern, die den Logistikservice "Versand durch Amazon" nutzen, die Möglichkeit, unverkaufte Lagerbestände zu entsorgen. "Sie können Ihren Lagerbestand auf Wunsch von uns entsorgen lassen", heißt es in einer Angebotsübersicht von Amazon. Interne Dokumente zeigen, dass der Service offenbar rege genutzt wird. Auf Produktlisten, die Frontal 21 und der WirtschaftsWoche (https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/das-ist-ein-riesengrosser-skandal-amazon-vernichtet-massenhaft-neuware/22658544.html) vorliegen, tauchen zum Beispiel Kinderturnschuhe, Kopfhörer sowie hunderte weitere Artikel auf – für einen einzigen Tag, in einem einzigen Lager. Sie wurden intern mit der Versandmethode "Destroy", also "zerstören" gekennzeichnet.


]


„Frontal 21“: Amazon vernichtet massenhaft Neuware

Kühlschränke, Wasch- und Spülmaschinen, Handys, Tablets, Matratzen und Möbel – Der Online-Händler Amazon vernichtet systematisch neue und neuwertige Ware. Das berichtet heute Abend das ZDF-Magazin „Frontal 21“.


http://www.lvz.de/var/storage/images/rnd/nachrichten/wirtschaft/uebersicht/frontal-21-amazon-vernichtet-massenhaft-neuware/691660659-6-ger-DE/Frontal-21-Amazon-vernichtet-massenhaft-Neuware_big_teaser_article.jpg

Laut „Frontal 21“ vernichtet Amazon massenhaft neue und neuwertige Ware. Quelle: dpa

Mainz Der Onlinehändler Amazon vernichtet massenhaft Retouren und neuwertige Produkte. Das berichten das ZDF-Magazin „Frontal 21“ (12. Juni, 21.10 Uhr, ZDF) (https://www.zdf.de/nachrichten/heute/amazon-vernichtet-massenhaft-retouren-100.html) und die „WirtschaftsWoche“. Interne Produktlisten, Fotos und Aussagen von Mitarbeitern belegen demnach, dass in großem Umfang Güter aller Art in den deutschen Logistiklagern entsorgt werden - beispielsweise Kühlschränke, Wasch- und Spülmaschinen, Handys, Tablets, Matratzen und Möbel.
Eine Amazon-Mitarbeiterin berichtet dem Magazin zufolge, dass sie jeden Tag Waren im Wert von mehreren zehntausend Euro vernichtet habe. Mehrere Beschäftigte kritisierten übereinstimmend, Amazon entsorge nicht nur unbrauchbare Produkte, sondern zerstöre auch funktionstüchtige, teilweise sogar neue Produkte.

Neben der Spur
19.06.2018, 03:32
Wenigstens "umweltfreundlich" , oder was ?

Wie sortiert Amazon denn die Rohstoffe, die aus der Zerstörung hervorgehen ?

Zyankali
19.06.2018, 03:38
und fabrikneue elektrogeräte werden wegen einer einzigen kalten lötstelle als entwicklungshilfe nach afrika entsorgt...

ist doch nun wirklich nichts neues oder was ? oder ist es bloss schlimm weil amazon das macht ?

...

Neben der Spur
19.06.2018, 03:52
Natürlich !

Ali und Pjotr würden als Fachkräfte in ihrem
Hinterhof-Schrotthandel nicht mehr gebraucht werden ..

Zyankali
19.06.2018, 04:56
armer ali und pjotr :(

Liberalist
19.06.2018, 06:15
Skandal.


https://www.youtube.com/watch?v=HYYcxtBj2Pg

Pelle
19.06.2018, 12:31
Wenigstens "umweltfreundlich" , oder was ?

Wie sortiert Amazon denn die Rohstoffe, die aus der Zerstörung hervorgehen ?

Das kommt nur in die Müllpresse. Kann man im Film sehen.


https://www.youtube.com/watch?v=KUrObct7EuE

Pelle
19.06.2018, 12:40
und fabrikneue elektrogeräte werden wegen einer einzigen kalten lötstelle als entwicklungshilfe nach afrika entsorgt...

ist doch nun wirklich nichts neues oder was ? oder ist es bloss schlimm weil amazon das macht ?

...

Es wird nicht nach Afrika entsorgt, sondern auf der Müllhalde. Wenn es in Afrika entsorgt wurde, wurden weniger Flüchtlinge kommen.

ABAS
19.06.2018, 12:45
Die verfuckte US Konzernkrake Amazon vernichtet im grossen Stil seit
mehreren Jahrzehnten den stationaeren Einzelhandel und die Politiker
schauen dabei tatenlos zu. Ausserdem zahlt der Dreckskonzern keine
Steuern in den Laender wo er raffgierig seine Gewinne einfaehrt.

Der US Konzern Amazon gehoert zerschlagen und abgewickelt.

Chronos
19.06.2018, 12:56
Wäre es sinnvoll, in einen defekten elektronischen Artikel zu einem Verkaufspreis von vielleicht 50....60 Euro noch ungefähr 80....90 Euro Reparaturkosten zu investieren?

Pelle
19.06.2018, 13:00
Wäre es sinnvoll, in einen defekten elektronischen Artikel zu einem Verkaufspreis von vielleicht 50....60 Euro noch ungefähr 80....90 Euro Reparaturkosten zu investieren?

Amazon vernichtet nicht nur defekte Geräte, sondern auch funktionierend neuwertige Geräte.

Chronos
19.06.2018, 13:08
Amazon vernichtet nicht nur defekte Geräte, sondern auch funktionierend neuwertige Geräte.
Aber nur dann, wenn diese als defekt reklamiert oder retourniert wurden.

Bei einem elektronischen Artikel für vielleicht 100....200 Euro wäre die Suche nach einem nur zeitweise auftretenden, versteckten Fehler zu Kosten von vielleicht 100 Euro nicht mehr wirtschaftlich.

Das Problem ist in der Elektronik-Branche schon seit vielen Jahren bekannt.

Da eine Technikerstunde heutzutage mit etwa 80...100 Euro brutto veranschlagt werden muss (einschließlich der administrativen Kosten für die Reparaturannahme, auspacken, anschließen, warten bis sich der Fehler zeigt oder provoziert werden kann, suchen und Bauteil austauschen) ist eine Instandsetzung wirtschaftlich nicht mehr vertretbar.

Was sollte man beispielsweise bei einem einfachen Flat-Screen-TV anstellen, der als Retoure während der Garantiezeit in die Werkstatt kommt mit der Bemerkung: "Setzt zeitweise aus"?

Soll sich der Techniker stundenlang davor setzen und warten, bis das Ding kurzzeitig den Geist aufgibt?

Nee, ab damit in den Recycling-Container. Ist die wirtschaftlichste Lösung.

Esreicht!
19.06.2018, 13:09
Hallo,

Retouren werden als B-Ware palettenweise verkauft und nicht entsorgt wie es alle Händler bis hin zum Discounter machen.

Beispiel:

Lidl-Palette auf restposten.de

https://bilder.restposten.de/angebote/fotos/2016/10/19/discounter-lidel-aldi-mixpalette-multimedia-werkzeug-kuechengeraete-1476811502292067544.jpg

Wo ist das Problem?

kd

Haspelbein
19.06.2018, 13:17
Da eine Technikerstunde heutzutage mit etwa 80...100 Euro brutto veranschlagt werden muss (einschließlich der administrativen Kosten für die Reparaturannahme, auspacken, anschließen, warten bis sich der Fehler zeigt oder provoziert werden kann, suchen und Bauteil austauschen) ist eine Instandsetzung wirtschaftlich nicht mehr vertretbar.

Abgesehen davon, dass die Händler Angst haben, dass solch ein Gerät noch einmal beanstandet und zurückgesandt wird, nachdem ein gleiches Produkt bestellt wurden. Deshalb werden oftmals selbst Geräte mit kleinen Mängeln zerstört, die im eigentlichen Sinne nicht defekt sind.

Zyankali
19.06.2018, 13:27
Wäre es sinnvoll, in einen defekten elektronischen Artikel zu einem Verkaufspreis von vielleicht 50....60 Euro noch ungefähr 80....90 Euro Reparaturkosten zu investieren?

an genau diesem gedanken geht die welt zugrunde..... ;)

wir habens ja ! :D


und auf dem grabstein des kapitalismus wird stehen: zuviel war nicht genug !!!!

(pispers)

Chronos
19.06.2018, 13:27
Abgesehen davon, dass die Händler Angst haben, dass solch ein Gerät noch einmal beanstandet und zurückgesandt wird, nachdem ein gleiches Produkt bestellt wurden. Deshalb werden oftmals selbst Geräte mit kleinen Mängeln zerstört, die im eigentlichen Sinne nicht defekt sind.
Auch das ist ein wichtiger Gesichtspunkt.

Aber es kommt noch ein anderer Aspekt hinzu.

Oftmals werden Geräte beim Kunden ausgepackt und angeschlossen, aber dann entscheidet sich der Kunde, das Gerät wegen Nichtgefallens wieder zurückzugeben.

Diese Retouren nun genauestens auf Kratzer oder sonstige Gebrauchsspuren zu untersuchen und eventuelle Macken zu beseitigen, ist einfach zu teuer geworden.

Wenn man bei diesem Thema überhaupt etwas beanstanden muss, dann die in den vergangenen Jahrzehnten exorbitant angestiegenen Lohnnebenkosten aus Sozialversicherungsabgaben, Steuern, Versicherungen, Mieten, Arbeitszeitreduzierungen, und und und.

Es ist einfach unwirtschaftlich und zu teuer geworden, bei Artikeln bis zu einer bestimmten Preisklasse überhaupt noch Hand anzulegen.

Nicht nur Amazon geht den Weg des Entsorgens, sondern auch die Hersteller der Geräte. Es rechnet sich ganz einfach nicht mehr.

Ich plaudere mit einem fiktiven Beispiel mal ein bisschen aus dem Nähkästchen:

Der Elektronik-Riese mit dem Slogan "Ich bin doch nicht blöd" bestellt beim Fernosthersteller Chingchangpeng 25.000 TV-Geräte der EVP-Klasse 248,00 Euro.

Dann wird eine sogenannte Garantie-Überlieferung von vielleicht 500 Geräten in den Vertrag mit eingebunden. Aus dieser Überlieferung werden dann Garantiefälle per Umtausch und anschließender Vernichtung der Defektgeräte rekrutiert. Nicht mal der fernöstliche Hersteller will die Dinger wieder auf seinem Hof haben.

Ab in die Recycling-Tonne damit.

ABAS
19.06.2018, 13:36
an genau diesem gedanken geht die welt zugrunde..... ;)

wir habens ja ! :D


und auf dem grabstein des kapitalismus wird stehen: zuviel war nicht genug !!!!

(pispers)

Die dummen Onlinekaeufer sind schuld weil sie haben mit ihrem zwangsneurotischen
Verhalten ueberhaupt erst Konzerkraken wie Amazon, eBay, Zalando und Konsorten gross gemacht.
Mit lieferheld und air b&b ist es nicht anders. Dumme Konsumentenschweine pushen
mit ihrem kranken, kruden Kaufverhalten nach Produkten und Nachfrageverhalten
nach Dienstleistungen die gierigen Konzerngiganten des Onlinehandels.

Alle Produkte und Dienstleistungen die ueber Internet im Fernabsatzhandel Kaeufer finden sollten mit zusaetzlicher 50 % Onlinehandelssteuer belegt werden bis alle Onlineplattformanbieter, Onlinehaendler und Onlinekaeufer vor Wut " abkotzen ".

Haspelbein
19.06.2018, 13:54
[...]
Oftmals werden Geräte beim Kunden ausgepackt und angeschlossen, aber dann entscheidet sich der Kunde, das Gerät wegen Nichtgefallens wieder zurückzugeben.

Diese Retouren nun genauestens auf Kratzer oder sonstige Gebrauchsspuren zu untersuchen und eventuelle Macken zu beseitigen, ist einfach zu teuer geworden.

Wenn man bei diesem Thema überhaupt etwas beanstanden muss, dann die in den vergangenen Jahrzehnten exorbitant angestiegenen Lohnnebenkosten aus Sozialversicherungsabgaben, Steuern, Versicherungen, Mieten, Arbeitszeitreduzierungen, und und und.

Es ist einfach unwirtschaftlich und zu teuer geworden, bei Artikeln bis zu einer bestimmten Preisklasse überhaupt noch Hand anzulegen.
[...]

Kann man es darauf reduzieren, dass Kunden gar nicht erst bei Amazon kaufen würden, wenn die hiesigen Lohnkosten akzeptabel wären? Amazon besticht ja zu einem großen Teil durch seine niedrigen Preise, selbst wenn das Produkt direkt aus China geliefert wird.

Esreicht!
19.06.2018, 14:03
Das kommt nur in die Müllpresse. Kann man im Film sehen.


https://www.youtube.com/watch?v=KUrObct7EuE

Oh Mann, wieso soll amazon B-Ware vernichten, wenn damit noch Kohle generiert werden kann?



Mischpaletten Mixpaletten Elektroküchengeräte LKW Container für EXPORT ab 250 €
Oberhausen, Deutschland
B-Ware


https://bilder.restposten.de/angebote/fotos/2018/06/14/mischpaletten-mixpaletten-elektrokuechengeraete-lkw-container-fuer-export-ab-250--1528921548221381801.jpg


Der Verkauf von Retouren ist ein lukratives Geschäft für Verwerter Ausland/Inland, ebay, Flohmärkte und ganz normalen Einzelhandel mit etwas technischem Geschick.

Ware vernichten, die noch Geld generieren kann - daß ich nicht lache!

kd

Haspelbein
19.06.2018, 14:11
Oh Mann, wieso soll amazon B-Ware vernichten, wenn damit noch Kohle generiert werden kann?





Der Verkauf von Retouren ist ein lukratives Geschäft für Verwerter Ausland/Inland, ebay, Flohmärkte und ganz normalen Einzelhandel mit etwas technischem Geschick.

Ware vernichten, die noch Geld generieren kann - daß ich nicht lache!

kd

Solange diese Dinge nicht zurückkommen. Ansonsten untergräbt der Online-Anbieter nur seine eigenen Preise.

Chronos
19.06.2018, 14:46
Kann man es darauf reduzieren, dass Kunden gar nicht erst bei Amazon kaufen würden, wenn die hiesigen Lohnkosten akzeptabel wären? Amazon besticht ja zu einem großen Teil durch seine niedrigen Preise, selbst wenn das Produkt direkt aus China geliefert wird.
Diese Frage kann ich nicht beantworten.

Es sind sicher auch die Lohnkosten, die eine Rolle spielen, aber vor allem der gesamte Kostenblock, der die Arbeiten von Kundendienst-Technikern so teuer macht.

Und nicht nur Amazon praktiziert diesen Ex-und-Hopp-Geräte-Tausch, sondern zunehmend auch die stationären Fachhändler sowie die Elektronik-Supermärkte.

Noch 'n Beispiel: Für einen neu gekauten und wegen Nichtgefallen nach ein paar Tagen zurückgegeben elektrischen Rasierapparat für 88 Euro oder einen Haarfön für 49 Euro setzt sich doch kein Kundendiensttechniker mehr hin und arbeitet eine halbe Stunde lang mit Schraubenzieher und Lötkolben.

Weg das Ding, und im Lager ein neuer Artikel geholt. Fertig.

Haspelbein
19.06.2018, 15:01
Diese Frage kann ich nicht beantworten.

Es sind sicher auch die Lohnkosten, die eine Rolle spielen, aber vor allem der gesamte Kostenblock, der die Arbeiten von Kundendienst-Technikern so teuer macht.

Und nicht nur Amazon praktiziert diesen Ex-und-Hopp-Geräte-Tausch, sondern zunehmend auch die stationären Fachhändler sowie die Elektronik-Supermärkte.

Noch 'n Beispiel: Für einen neu gekauten und wegen Nichtgefallen nach ein paar Tagen zurückgegeben elektrischen Rasierapparat für 88 Euro oder einen Haarfön für 49 Euro setzt sich doch kein Kundendiensttechniker mehr hin und arbeitet eine halbe Stunde lang mit Schraubenzieher und Lötkolben.

Weg das Ding, und im Lager ein neuer Artikel geholt. Fertig.

Nun gut, einige Produkte will man auch gar nicht gebraucht kaufen. (Was genau geschah denn mit dem Rasierer?) Andere Produkte sind tatsächlich nicht dafür gebaut, jemals repariert zu werden. Aber letztendlich entscheidet der Kunde über seine Ansprüche an die Qualität und den Pfeis der Waren darüber.

Ich musste z.B. auch erst einmal lernen, dass "preisgünstige" Rasenmäher wirklich Mist sind. Die besseren sind aber auch so teuer, dass man sie im Zweifelsfall repariert.

Zyankali
19.06.2018, 15:36
Die dummen Onlinekaeufer sind schuld weil sie haben mit ihrem zwangsneurotischen
Verhalten ueberhaupt erst Konzerkraken wie Amazon, eBay, Zalando und Konsorten gross gemacht.
Mit lieferheld und air b&b ist es nicht anders. Dumme Konsumentenschweine pushen
mit ihrem kranken, kruden Kaufverhalten nach Produkten und Nachfrageverhalten
nach Dienstleistungen die gierigen Konzerngiganten des Onlinehandels.

Alle Produkte und Dienstleistungen die ueber Internet im Fernabsatzhandel Kaeufer finden sollten mit zusaetzlicher 50 % Onlinehandelssteuer belegt werden bis alle Onlineplattformanbieter, Onlinehaendler und Onlinekaeufer vor Wut " abkotzen ".

naja, nicht jeder hat ein fachgeschäft direkt um die ecke. die landbevölkerung ist da teils doch aufgeschmissen, da bleibt oft nicht viel übrig als online bestellen.


doch warum man da nun amazon einen strick drehen sollte verstehe ich nicht ? das ist doch schon seit jahrzehnen gängige praxis, das hat amazon doch nicht erfunden ?

Pelle
20.06.2018, 17:44
Warum gibt Amazon die Ware nicht den Umsonstläden und den Kost-nix-Läden ab?


https://www.youtube.com/watch?v=Dy4fYivH0gc

https://www.youtube.com/watch?v=jzebwzR0QdU

Neu
20.06.2018, 19:37
Amazon vernichtet nicht nur defekte Geräte, sondern auch funktionierend neuwertige Geräte.

Die Bearbeitung einer Reklamation ist teuer. Dabei ist es unerheblich, ob die Reklamation berechtigt oder unberechtigt ist. Es gibt einen Prozentsatz bei Reklamationen. Wenn man nun die reklamierten Geraete einfach vernichtet, und sich beim Lieferant diese gutschreiben laesst, entfaellt das Zurueckschicken ..... und die Reklamation verbilligt sich gravierend. Da braucht man nur die Prozentsaetze der einzelnen Artikel zu beobachten und braucht noch die Produktnummer und die Fehlerbeschreibung des Geraetes. Ist halt so viel billiger.
Wenn ein Geraet vom Kunden reklamiert wurde, wie lange braucht man, um den beanstandeten Fehler zu reproduzieren?

Lichtblau
20.06.2018, 19:39
Warum gibt Amazon die Ware nicht den Umsonstläden und den Kost-nix-Läden ab?


https://www.youtube.com/watch?v=Dy4fYivH0gc

https://www.youtube.com/watch?v=jzebwzR0QdU

Denk einfach nach, dann kommste selbst drauf.