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Kenshin-Himura
05.01.2006, 17:45
Die grausame Infiltration der Bevölkerung mit kommunistischen Gedankengut I

Heute beim Zivildienst: Ich sitze zu viert im Büro, Kaffee trinken, ich und 3 Frauen. Es gibt häufig politische Diskussionen, und Gesprächsthema Nr. 1 ist die DDR (häufig hinter die Tür Aussagen wie ,,Die Wessis nehmen uns noch das letzte Hemd weg", ,,Früher in der DDR war noch alles gut" etc. Was für ein kack Ost-Amt. Angesichts der Unterzahl (1 CDU-Wähler gegen 3 - potenzielle - SED-Wähler), und der Unterlegenheit in der Rangordnung (Zivildienstleistender) habe ich heute nichts gesagt. Ich hab' einfach dagesessen und das Maul gehalten. Und mich ergötzt, an meiner eigenen Fassungslosigkeit über dieses widerliche Gequatsche.

Heute: Es fängt damit an, dass gesagt wird, früher (sie meinten ausdrücklich die DDR-Zeit) hätte es ja so einen Typ gegeben, deren Job es gewesen wäre, jeden Abend durch das Amt zu laufen, und zu gucken, ob alle Stecker ´raus sind etc. Heute hingegen würde es ja ,,an Allem" ,,mangeln". Aber die Knüller kommen noch. Damals musste man ja keine Angst haben, da hat ja jeder ,,`was" bekommen (eine ,,Arbeit"). Und die ,,Minister" (Zitat) wären vom Urlaub zurückgekommen, die hätten damals auch nicht so viel verdient wie heute die Minister. Und die hätten es ,,nicht so leicht gehabt, wie es heute immer dargestellt wird". Und eine sagt, sie heute in der U-Bahn am Monitor die Nachricht gelesen, dass der Soli-Zuschlag jetzt an die Wessis gezahlt würde. Tatsächlich habe ich an diesem Morgen eine Schlagzeile des Klatschmagazins ,,BILD" gelesen: ,,Kriegen die Wessis jetzt den Soli?" Wobei ich grundsätzlich natürlich Schlagzeilen der ,,BILD" niemals ernst nehme, sondern zunächst mal in anderen Zeitungen etc. gucke, ob auch nur entfernt `was dran sein könnte, was ich in diesem Falle noch nicht getan habe, weil es mich nicht interessiert. Was sich mir auf den ersten Blick offenbart, ist, dass offenbar kein Wessi-Soli eingeführt werden soll, sondern der Soli lediglich abgeschafft werden soll (was sowieso geplant war), aber die ,,BILD" es offensichtlich so formluliert hat, dass die Wessis dann das Geld bekommen. Wenn überhaupt. Und: Es würde ja nicht an die ,,Ursachen" gegangen werden (sie meinen die ,,Ausbeutung" der DDR durch die Wessis vor der Wende). Zitat: ,,Jetzt drehen sie's wieder so 'rum." Aber dass so etwas früher ja gar nicht nötig gewesen wäre, weil man alles hatte, dass ,,sagen sie gar nicht". Eine ganz Schlaue merkt ironisch an: ,,Die werden sich doch nicht ein eigenes Ei legen !" Aber: Die (scheinbar ach so bösen) Wessis, so hörte ich auch in der Diskussion, hätten ja nicht gewusst, wie es denen in der DDR gegangen wäre (plötzlich war doch wieder alles scheiße ?).

P.S.: Warum gibt es eigentlich in letzter Zeit so wenig Threads gegen die SED ? Lasst ihr euch durch den Islam von der wirklichen Gefahr ablenken, oder was ?

Apollon7
05.01.2006, 17:56
Während meines Zivildienstes, ist mir erst einmal bewußt geworden, wie wichtig es ist, sich kommunistischen Tendenzen zu widersetzen.

Arbeiterfuehrer
05.01.2006, 18:00
Kommunistische Tendenzen in Deutschland? :))

Mal abgesehen davon das die DDR weder Kommunistisch noch Sozialistisch sondern Staatskapitalistisch war kann man da nicht von kommunistischen Tendenzen sprechen. Den Leuten geht es oftmals finanziel schlecht und sie haben berechtige Zukunfsangst. Das alles gab es in der DDr so nicht daher wird diese favorisiert. Sobald es dann jedoch um den Luxus der BRD geht wollen sie sowieso nichtsmehr von der DDR wissen.

Hier im Westen ist es das selbe mitm Dritten Reich. Oft genug hört man das dort alles besser war und gleichzeitig will es niemand wiederhaben abgesehen von einigen Alkoholikern und Sonderschülern.

Mark Mallokent
05.01.2006, 18:00
Ich denke mir, der Kommunismus ist besiegt. Und diese DDR-Nostalgie, die mich auch ärgert, ist ein letztes Rückzugsgefecht.

Apollon7
05.01.2006, 18:31
Kommunistische Tendenzen in Deutschland? :))

Mal abgesehen davon das die DDR weder Kommunistisch noch Sozialistisch sondern Staatskapitalistisch war kann man da nicht von kommunistischen Tendenzen sprechen.

Was ist der Unterschied zwischen "Sozialismus" und "Staatskapitalismus"?

Arbeiterfuehrer
05.01.2006, 18:34
Vereinfacht gesagt:
Im Sozialismus gibt es keine Ausbeutung der Arbeiter mehr, im Staatskapitalismus der DDR und des gesamten Ostblocks wurden die Ausbeuter nur durch Parteibonzen ersetzt und (fast) alles war wie vorher.

Im echten Sozialismus wird sowas nichtmehr möglichsein. Dann wird sich niemand mehr am Volk vergehen können.

Apollon7
05.01.2006, 18:35
Im echten Sozialismus wird sowas nichtmehr möglichsein. Dann wird sich niemand mehr am Volk vergehen können.

Und woher nimmst Du diese Gewissheit?

gothmania
05.01.2006, 18:37
Auch mir geht die Ostalgie der Wendegewinnler aus der Ostzone gewaltig gegen den Strich. Das Perfide ist, dass die Verherrlichung des Unrechtsstaaates DDR selbst von den heute 15- oder 20-jährigen gepflegt wird. Es gelingt den in der DDR sozialisierten Eltern erschreckend gut, die DDR zu glorifizieren und den ach so bösen, grausamen und menschenfeindlichen Kapitalismus zu verteufeln.
Dabei geht es selbst jedem Arbeitslosen im Ostgotenland heutzutage materiell deutlich besser als zu DDR-Zeiten.

Es gibt im Internet eine Seite mit dem Titel der-soli-muss-weg (http://www.der-soli-muss-weg.de) Die räumen mit so mancher liebgewonnenen Lebenslüge der Ossis gründlich auf.

Es wird sowieso Zeit, dass sich die Wessis gegen den Soli und die Ausbeutung durch die Ossis zu wehren.
Erst in dem Moment, in dem der Osten sagt: "Danke, Westen, Ihr habt uns sehr geholfen, jetzt kommen wir alleine zurecht!", werden solche Sprüche schlagartig aufhören. Dann sind wir wirklich ein Land, meinetwegen sogar eine Nation! Aber bis es soweit ist, wird weiterhin ein riesiger Riss durch Deutschland gehen - auf der einen Seite die geknechteten Zahlmeister aus dem Westen, auf der anderen Seite die abkassierenden Wendegewinnler aus der Zone!
Abgesehen davon bezweifele ich, dass der Westen jemals auch nur ein Wort des Dankes von den Ossis hören wird!

Arbeiterfuehrer
05.01.2006, 18:38
Weil wir (die MLPD) aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben. Wir haben lange Zeit Untersucht was damals schief gelaufen ist und bereits vorm Zusammenbruch des Ostblocks in Opposition zur Sowjetunion ihrer Anhängsel gestanden.

Apollon7
05.01.2006, 18:43
Weil wir (die MLPD) aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben. Wir haben lange Zeit Untersucht was damals schief gelaufen ist und bereits vorm Zusammenbruch des Ostblocks in Opposition zur Sowjetunion ihrer Anhängsel gestanden.

Und was ist falsch gelaufen?




Ich komme mir schon wie malnachdenken vor... :D

malnachdenken
05.01.2006, 18:47
Ich komme mir schon wie malnachdenken vor... :D


Ist doch nicht schlimm .... :))

ochmensch
05.01.2006, 18:49
Auch mir geht die Ostalgie der Wendegewinnler aus der Ostzone gewaltig gegen den Strich. Das Perfide ist, dass die Verherrlichung des Unrechtsstaaates DDR selbst von den heute 15- oder 20-jährigen gepflegt wird. Es gelingt den in der DDR sozialisierten Eltern erschreckend gut, die DDR zu glorifizieren und den ach so bösen, grausamen und menschenfeindlichen Kapitalismus zu verteufeln.
Dabei geht es selbst jedem Arbeitslosen im Ostgotenland heutzutage materiell deutlich besser als zu DDR-Zeiten.

Es gibt im Internet eine Seite mit dem Titel der-soli-muss-weg (http://www.der-soli-muss-weg.de) Die räumen mit so mancher liebgewonnenen Lebenslüge der Ossis gründlich auf.

Es wird sowieso Zeit, dass sich die Wessis gegen den Soli und die Ausbeutung durch die Ossis zu wehren.
Erst in dem Moment, in dem der Osten sagt: "Danke, Westen, Ihr habt uns sehr geholfen, jetzt kommen wir alleine zurecht!", werden solche Sprüche schlagartig aufhören. Dann sind wir wirklich ein Land, meinetwegen sogar eine Nation! Aber bis es soweit ist, wird weiterhin ein riesiger Riss durch Deutschland gehen - auf der einen Seite die geknechteten Zahlmeister aus dem Westen, auf der anderen Seite die abkassierenden Wendegewinnler aus der Zone!
Abgesehen davon bezweifele ich, dass der Westen jemals auch nur ein Wort des Dankes von den Ossis hören wird!
Solange es Leute wie dich gibt, die so verächtlich über Ossis reden, wird es keine Rolle spielen wer für wen zahlt. Ich will nicht im einzelnen auf deine Thesen und "Argumente" eingehen. das dürfte überflüssig sein.

Aber natürlich ist es schon erschreckend, wie viele sich im Osten der PDS zuwenden, gerade weil man ja nicht ernsthaft annehmen kann, dass sich mit dieser Partei irgendwas zum Besseren wendet.
Natürlich ist es allerdings nachvollziehbar, dass man, bedenkt man die hohe Arbeitslosigkeit im Osten, sich die gesicherten Lebensverhältnisse der DDR zurück wünscht.

Arbeiterfuehrer
05.01.2006, 18:49
Und was ist falsch gelaufen?




Ich komme mir schon wie malnachdenken vor... :D

Es fing damit an das nach dem Tod Stalins die Revisionisten die Macht in der KPdSU erlangten, das es an proletarischer Denkweise fehlte und es eher ein Kommunismus der Eliten war statt der Arbeiter. Auch waren Strömungsinterne Kämpfe wichtiger als das Volk. Das Volk muss an erster Stelle stehen, denn es soll ja schlieslich befreit werden.

Apollon7
05.01.2006, 18:56
Es fing damit an das nach dem Tod Stalins die Revisionisten die Macht in der KPdSU erlangten, das es an proletarischer Denkweise fehlte und es eher ein Kommunismus der Eliten war statt der Arbeiter. Auch waren Strömungsinterne Kämpfe wichtiger als das Volk. Das Volk muss an erster Stelle stehen, denn es soll ja schlieslich befreit werden.

Toll, auch wenn ich auf Deine Begründung jetzt nicht näher eingehen möchte, kannst Du deshalb nicht ausschließen, daß ein neuer sozialistischer Anlauf nicht wie die ehemaligen Sowjetstaaten enden wird.

Arbeiterfuehrer
05.01.2006, 19:03
Toll, auch wenn ich auf Deine Begründung jetzt nicht näher eingehen möchte, kannst Du deshalb nicht ausschließen, daß ein neuer sozialistischer Anlauf nicht wie die ehemaligen Sowjetstaaten enden wird.

100%ig ausschließen kann man leider überhauptnichts.
Es könnten auch die kapitalistischen Staaten in 10 Jahren alle zu Diktaturen mutiert sein oder total verarmt wie die "dritte Welt".

gothmania
05.01.2006, 19:08
Natürlich ist es allerdings nachvollziehbar, dass man, bedenkt man die hohe Arbeitslosigkeit im Osten, sich die gesicherten Lebensverhältnisse der DDR zurück wünscht.


Tja, da hat man es wieder. Da werden irgendwelche Scheinargumente hervorgeholt, die bei näherer Betrachtung wie Seifenblasen zerplatzen. Es gibt in der Ostzone keine hohe Arbeitslosigkeit:

Zu DDR-Zeiten herrschte Vollbeschäftigung - jeder, der einen Job wollte, bekam vom Staat einen Job zugeteilt. Dabei spielte es keine Rolle, dass hundertausende Beschäftigte schlichtweg überflüssig waren und weit mehr Lohn erhielten, als sie volkswirtschaftlich einbrachten. Im real existierenden Sozialismus wurden diese betriebswirtschaftlich unrentablen Jobs schlichtweg als Sozialleistung verbucht, während im gewinnorientierten Kapitalismus derart unproduktive Jobs sofort abgebaut werden, um dem Betrieb das Überleben zu sichern.
In Westdeutschland lag die Arbeitslosenquote 1991 bei 6,3%, im Osten einschließlich Ostberlin bei 10,3%. Im Jahr 2000 lag das Verhältnis bei 7% im Westen zu 18% im Osten. Auf den ersten Blick erschreckende Zahlen und die Lieblingsargumentation der Ost-Seilschaften, damit weiterhin Milliardenbeträge in den Osten gepumpt werden. Doch die Zahlen lügen - denn auch im Westen gab es neben jenen 6,3% Arbeitslosen auch ein Heer von Arbeitslosen, die in keiner Statistik auftauchten - sei es, weil in einer Familie nur ein Ehepartner einer Beschäftigung nachging, sei es, weil sich Freiberufler oder andere Selbstständige bei Auftragsmangel nicht als arbeitslos registrieren ließen.
In der ehemaligen DDR aber meldete sich jeder auch noch so unproduktive Arbeitnehmer, der seinen Job verlor, sofort arbeitslos - berechtigte dies doch zum Bezug staatlicher Transferleistungen. Daher ist es wenig sinnvoll, die absoluten Arbeitslosenzahlen in Ost und West miteinander zu vergleichen. Wirkliche Aussagekraft dagegen haben die sogenannten Beschäftigungszahlen.
Im Jahr 2000 lag das Verhältnus der offiziellen Arbeitslosenzahlen in Prozent der Bevölkerung bei ca. 18:7 - d.h., im Osten lag die nominelle Arbeitslosenquote bei ungefähr dem 2,5fachen der Westquote. Das wirkt erschreckend und sichert die satten Transferleistungen aus dem Westen.
Doch bezogen auf die Beschäftigtenquote lag das Verhältnis bei 1:1,07 statt 1:2,5! Denn die Erwerbstätigenquote im Osten beträgt ca. 38%, im Westen ca. 42% - oder anders ausgedrückt: im Osten gehen ca. 62% der Bevölkerung, im Westen ca. 58% der Bevölkerung keiner Beschäftigung nach. Die realen Beschäftigungszahlen in Ost und West sind also etwa gleich. Die allmonatlich veröffentlichen Arbeitslosenzahlen liefern ein verzerrtes Bild, da im Osten wesentlich mehr Berufsuntätige als arbeitslos gemeldet sind als im Westen. Doch die Lüge von den fast 20% Arbeitlosen im Osten sichert den neuen Bundesländern weiterhin satte Transferzahlungen, die - wer sonst - der kleine Wessi aufbringen darf! Mit welcher Begründung?

Apollon7
05.01.2006, 19:13
100%ig ausschließen kann man leider überhauptnichts.

Eben.



Es könnten auch die kapitalistischen Staaten in 10 Jahren alle zu Diktaturen mutiert sein oder total verarmt wie die "dritte Welt".

Eine Mutierung zur Diktatur könnte passieren, deshalb ist eine ständige Achtung vor antidemokratischen Bestrebungen wichtig.

Eine Verarmung der "kapitalistischen" Staaten ist hingegen ausgeschlossen, solange keine Sozialdemokraten/Sozialisten das Zepter in ihrer Hand halten.

Kenshin-Himura
05.01.2006, 22:32
Auch mir geht die Ostalgie der Wendegewinnler aus der Ostzone gewaltig gegen den Strich. Das Perfide ist, dass die Verherrlichung des Unrechtsstaaates DDR selbst von den heute 15- oder 20-jährigen gepflegt wird. Es gelingt den in der DDR sozialisierten Eltern erschreckend gut, die DDR zu glorifizieren und den ach so bösen, grausamen und menschenfeindlichen Kapitalismus zu verteufeln.

Völlig richtig, wobei es neben den Eltern vor Allem auch die Lehrer sind (33 % der Lehrer und Beamten waren ja in der SED - ein Spitzenwert im Vergleich zu anderen Berufsgruppen). Und natürlich gibt es auch anständige Eltern, die die DDR nicht glorifizieren, oder verharmlosen - was allerdings inzwischen leider eine Minderheit ist !

In einem aber muss ich dir gewissermaßen widersprechen: Ich finde, noch schlimmer als die 15-jährigen, die die DDR ,,cool" finden, sind die Erwachsenen selbst, die es selbst erlebt haben. Denn während die irrige politische Gesinnung der Jugendlichen vor Allem aus maßloser Unbildung und gezielter Verharmlosung in den Schulen resultiert,

müssten es die Eltern EIGENTLICH BESSER WISSEN

aber

offenbar will man es einfach VERDRÄNGEN...

weil man es einfach nicht AKZEPTIEREN kann, dass der Kommunismus scheiße ist - und zwar in JEDER FORM - und der Kapitalismus gut und richtig.

Danield
05.01.2006, 22:42
Eine Verarmung der "kapitalistischen" Staaten ist hingegen ausgeschlossen, solange keine Sozialdemokraten/Sozialisten das Zepter in ihrer Hand halten.

warum?


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twoxego
06.01.2006, 02:11
Es fing damit an das nach dem Tod Stalins die Revisionisten die Macht in der KPdSU erlangten


so wird es gewesen sein.

kein licht mehr nachts im kreml und die kacke begann
zu dampfen.

was hat eigentlich der genosse Beria zu der zeit getrieben.
ich glaube fast, der ist schuld. er hat es bestimmt an der revolutionären wachsamkeit mangeln lassen weil er irgendwie abgelenkt war oder so.


.

Megaman
06.01.2006, 06:15
P.S.: Warum gibt es eigentlich in letzter Zeit so wenig Threads gegen die SED ? Lasst ihr euch durch den Islam von der wirklichen Gefahr ablenken, oder was ?Die wirkliche Gefahr kommt von Etatisten. Ob sie dann den Sozialismus, Kommunismus, Nationalsozialismus, BRDiktatur light = Sozialdemokratie, propagieren ist letzten Endes nur eine Ausgestaltung. Der Glaube der Staat solle die Probleme lösen und nicht das Individuum selbst, darin liegt die Ursache des Unterganges.

Schöne Reise in den Untergang, Deutschland.

Kenshin-Himura
06.01.2006, 14:20
Die wirkliche Gefahr kommt von Etatisten. Ob sie dann den Sozialismus, Kommunismus, Nationalsozialismus, BRDiktatur light = Sozialdemokratie, propagieren ist letzten Endes nur eine Ausgestaltung.

Der Etatismus ist in der Tat auch eine existenziell große Gefahr für Deutschland. Durch die Entstehung von Neokommunisten entstehen aber auch erst viel mehr Etatisten. Der Neokommunismus ist kein Ergebnis von Etatismus, sondern von dem natürlichen, nach 2 Generationen immer wieder neu auftauchenden Erzkonservativismus (,,früher war alles besser").

xjanjan
06.01.2006, 14:41
wo siehst man denn da bitte kommunitische tendensen
nirgens

Kenshin-Himura
06.01.2006, 15:07
wo siehst man denn da bitte kommunitische tendensen
nirgens

Erstmal ist ja schon die Neo-DDR-Tendenz schlimm genug und kreuzgefährlich. Diese kann dann natürlich auch sehr häufig zu kommunistischen Tendenzen ausweiten, was man ja auch sieht. Wobei wohl zuerst die kommunistische Tendenz da war, und dann die Neo-DDR-Tendenz.

Man sieht es zudem im geschilderten Fall daran, dass die neuen Bundesländer als Opfer der Ausbeutung von Wessis betrachtet wird, und dass gegen die heutigen Politiker gepöbelt wird mit dem Argument, sie würden zu viel Geld verdienen, obwohl das, was ein Politiker heute verdient, höchst lausig ist. Es wird ferner durch diverse Äußerungen der verschiedensten Art der Eindruck erzeugt, dass das kommunistische System funktioniert habe, und das kapitalistische jetzt nicht funktioniert.

Jodlerkönig
06.01.2006, 15:10
wo siehst man denn da bitte kommunitische tendensen
nirgens

da gibt es mehrere!

Neid auf den Besserverdienenden, ohne zu bemerken, daß derjenige evtl. mehr gearbeitet hat.

Nixtuer und in der "Masseverstecker" bekommen ein immer höheres gewicht in der öffentlichen Meinung.


Leistung lohnt sich nicht mehr, weil dafür immer "mehr" abgezogen wird um es an die nixtuer und besserwisser zu verteilen.

Leistung wird nicht mehr, "mehr" belohnt sondern schon eher verdammt..usw.usw.

Apollon7
06.01.2006, 16:22
warum?


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Da Autos keine Autos kaufen.

Der Kapitalismus hat gesiegt. In jedem marktwirtschaftlichorientierten Land geht es den Menschen besser, als sonstwo.

Robroy
06.01.2006, 16:50
Die grausame Infiltration der Bevölkerung mit kommunistischen Gedankengut I

Heute beim Zivildienst: Ich sitze zu viert im Büro, Kaffee trinken, ich und 3 Frauen. Es gibt häufig politische Diskussionen, und Gesprächsthema Nr. 1 ist die DDR (häufig hinter die Tür Aussagen wie ,,Die Wessis nehmen uns noch das letzte Hemd weg", ,,Früher in der DDR war noch alles gut" etc.Hört sich für mich nicht danach an, dass da hochideologische Konzepte wie der Kommunismus die übergeordnete Rolle spielen sondern der schlichte Alltag - früher war alles besser, jeder hatte Arbeit, damals herrschte noch Ordnung, bla - ohne sich gröber daran zu stören, dass ein Großteil der Arbeitsplätze unproduktiv war oder dass Menschenrechte damals kaum geachtet wurden.
Ähnliches wird manch einer in Gesprächen mit seinen Großeltern zu hören bekommen, wenn es um das 3. Reich geht, ohne dass diese notwendigerweise überzeugte Nazis sind oder waren.


Und eine sagt, sie heute in der U-Bahn am Monitor die Nachricht gelesen, dass der Soli-Zuschlag jetzt an die Wessis gezahlt würde. Tatsächlich habe ich an diesem Morgen eine Schlagzeile des Klatschmagazins ,,BILD" gelesen: ,,Kriegen die Wessis jetzt den Soli?" Wobei ich grundsätzlich natürlich Schlagzeilen der ,,BILD" niemals ernst nehme, sondern zunächst mal in anderen Zeitungen etc. gucke, ob auch nur entfernt `was dran sein könnte, was ich in diesem Falle noch nicht getan habe, weil es mich nicht interessiert. Was sich mir auf den ersten Blick offenbart, ist, dass offenbar kein Wessi-Soli eingeführt werden soll, sondern der Soli lediglich abgeschafft werden soll (was sowieso geplant war), aber die ,,BILD" es offensichtlich so formluliert hat, dass die Wessis dann das Geld bekommen.Es geht meines Wissens darum, dass nicht mehr speziell ostdeutsche Gebiete gefördert werden sollen sondern das Geld allen Regionen zu Gute kommen soll, die mangelhafte Infrastruktur haben und besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind, solche Gebiete gibt's auch im Westen der BRD zur Genüge. Für etwas schlichtere Gemüter, wie diejenigen die meinen an der Misere in den neuen Ländern seien eh' nur die bösen Wessis Schuld, die den Osten ausgebeutet haben ( :rolleyes: ) mag das wieder ein Grund sein sich aufzuregen, da kann man nichts machen.

xjanjan
07.01.2006, 12:23
da gibt es mehrere!

Neid auf den Besserverdienenden, ohne zu bemerken, daß derjenige evtl. mehr gearbeitet hat.

Nixtuer und in der "Masseverstecker" bekommen ein immer höheres gewicht in der öffentlichen Meinung.


Leistung lohnt sich nicht mehr, weil dafür immer "mehr" abgezogen wird um es an die nixtuer und besserwisser zu verteilen.

Leistung wird nicht mehr, "mehr" belohnt sondern schon eher verdammt..usw.usw.

kommunimus hat weder was mit neid oder nixtuer zu tun

ddr- nostalgie hat auch nix mit kommunitischen tendensen zu tun
und wenn sind die kommunitischen tendensen vor der ddr nostalgie da da der sozialismus die spezifischere richtung der beiden ist

Megaman
07.01.2006, 13:04
kommunimus hat weder was mit neid oder nixtuer zu tun Gleichmacherei ist der Auswuchs des Neides. Kommunismus ist praktisch der Inbegriff von Neid. Nur ein Nichtstuer befürwortet Gleichmacherei. Denn jeder der tüchtig ist, der will auch seine Aussaat selbst ernten dürfen.

Rocky
07.01.2006, 13:07
Vereinfacht gesagt:

Im echten Sozialismus wird sowas nichtmehr möglichsein. Dann wird sich niemand mehr am Volk vergehen können.


Sehr vereinfacht gesagt:
Amen.

Rocky

Jodlerkönig
07.01.2006, 13:49
Gleichmacherei ist der Auswuchs des Neides. Kommunismus ist praktisch der Inbegriff von Neid. Nur ein Nichtstuer befürwortet Gleichmacherei. Denn jeder der tüchtig ist, der will auch seine Aussaat selbst ernten dürfen.Perfekt ausgedrückt.

und mir ist rätselhaft, warum immer die unterscheidung zwischen sozialismus und kommunismus gemacht wird. das ergebnis und ziel ist das gleiche...

unfreiheit, gleichmacherei, kaum oder keine meinungsfreiheit, enteignung, brutale staatsgewalt, sinken der produktion, produktion von nicht benötigen dingen in großer zahl, tauschhandel, letztendlich verarmung....

Der Gerechte
08.01.2006, 00:08
Gleichmacherei ist der Auswuchs des Neides. Kommunismus ist praktisch der Inbegriff von Neid. Nur ein Nichtstuer befürwortet Gleichmacherei. Denn jeder der tüchtig ist, der will auch seine Aussaat selbst ernten dürfen.

Die Alternative zum Kapitalismus ist nicht der Kommunismus , sondern die
Dezentralisierung der Macht . Nur dann kann der Arbeiter seine Aussaat selbst
ernten . Im Kapitalismus bekommt der Arbeiter von seiner Aussaat nur soviel , dass
er nicht verhungert und weiter Profit für die Kapitaleigner erwirtschaften kann .

Kenshin-Himura
08.01.2006, 00:41
Hört sich für mich nicht danach an, dass da hochideologische Konzepte wie der Kommunismus die übergeordnete Rolle spielen sondern der schlichte Alltag - früher war alles besser, jeder hatte Arbeit, damals herrschte noch Ordnung, bla - ohne sich gröber daran zu stören, dass ein Großteil der Arbeitsplätze unproduktiv war oder dass Menschenrechte damals kaum geachtet wurden.
Ähnliches wird manch einer in Gesprächen mit seinen Großeltern zu hören bekommen, wenn es um das 3. Reich geht, ohne dass diese notwendigerweise überzeugte Nazis sind oder waren.

Ja ja, das mag ja so sein, dass der Alltag und die Verdrängung der Tatsache, dass früher eben nicht alles besser war, der Haupt-Initiator solcher Sprüche sind, doch führt dieser dann zu der gefährlichen Ideologie (zum Teil die Extremform: Kommunismus, auf jeden Fall aber: Glorifizierung der sogenannten ,,sozialen Gerechtigkeit", immer mehr Bevorzugung der Gleichheit gegenüber der Freiheit, Neid, hysterischer Schrei nach ständiger Staatswirtschaft, DDR-Relativierung, DDR-Verehrung, ...).


Gleichmacherei ist der Auswuchs des Neides. Kommunismus ist praktisch der Inbegriff von Neid. Nur ein Nichtstuer befürwortet Gleichmacherei. Denn jeder der tüchtig ist, der will auch seine Aussaat selbst ernten dürfen.


Perfekt ausgedrückt.

und mir ist rätselhaft, warum immer die unterscheidung zwischen sozialismus und kommunismus gemacht wird. das ergebnis und ziel ist das gleiche...

unfreiheit, gleichmacherei, kaum oder keine meinungsfreiheit, enteignung, brutale staatsgewalt, sinken der produktion, produktion von nicht benötigen dingen in großer zahl, tauschhandel, letztendlich verarmung....

Dem gibt es nichts hinzuzufügen, völlig richtig.


Die Alternative zum Kapitalismus ist nicht der Kommunismus , sondern die
Dezentralisierung der Macht . Nur dann kann der Arbeiter seine Aussaat selbst
ernten . Im Kapitalismus bekommt der Arbeiter von seiner Aussaat nur soviel , dass
er nicht verhungert und weiter Profit für die Kapitaleigner erwirtschaften kann .

Nicht ALLE Arbeitnehmer verdienen nur so viel, dass sie überleben können... Wenn es so wäre, könnte man es nicht finanzieren. Es muss Anreize geben, etwas zu leisten, und Leistung muss belohnt werden.

Megaman
08.01.2006, 02:41
Die Alternative zum Kapitalismus ist nicht der Kommunismus , sondern die
Dezentralisierung der Macht . Nur dann kann der Arbeiter seine Aussaat selbst
ernten . Im Kapitalismus bekommt der Arbeiter von seiner Aussaat nur soviel , dass
er nicht verhungert und weiter Profit für die Kapitaleigner erwirtschaften kann .Dass deine Aussage falsch ist liegt schon darin, dass du überhaupt diesen Beitrag abfassen konntest, und deine Meinungsäusserung ist bestimmt nicht für dein Überleben notwendig. Es sei denn, du gestehst ein, dass wir nicht im Kapitalismus sondern im Sozialismus leben.

Golesipe
08.01.2006, 08:44
Perfekt ausgedrückt.

und mir ist rätselhaft, warum immer die unterscheidung zwischen sozialismus und kommunismus gemacht wird. das ergebnis und ziel ist das gleiche...

unfreiheit, gleichmacherei, kaum oder keine meinungsfreiheit, enteignung, brutale staatsgewalt, sinken der produktion, produktion von nicht benötigen dingen in großer zahl, tauschhandel, letztendlich verarmung....


Zum Kommunismus wollen erst die Sozialisten. So ist es. Im Kommunismus gibts alles im Überfluss so hat man es uns gesagt.

Jodlerkönig
08.01.2006, 09:33
Zum Kommunismus wollen erst die Sozialisten. So ist es. Im Kommunismus gibts alles im Überfluss so hat man es uns gesagt. jo so ist es gedacht....und auf dem weg zum kommunismus liegen unzählige leichen, die freiheit, die meinungsfreiheit, jegliche selbstinitiative, jegliche privatsphäre, jede menschlichkeit usw...

Megaman
09.01.2006, 00:12
jo so ist es gedacht....und auf dem weg zum kommunismus liegen unzählige leichen, die freiheit, die meinungsfreiheit, jegliche selbstinitiative, jegliche privatsphäre, jede menschlichkeit usw...Genau, nur etwas wird nicht gesagt, dass das Ziel nie erreicht wird. Ewiges Laufen auf dem Weg zur kommunistischen Erlösung. ;) Voll die Verarsche.

Kenshin-Himura
09.01.2006, 17:31
Genau, nur etwas wird nicht gesagt, dass das Ziel nie erreicht wird. Ewiges Laufen auf dem Weg zur kommunistischen Erlösung. Voll die Verarsche.

Nur das die politische Führung (also die Gauner, Verbrecher, Lumpen und Mörder) das Ziel erreicht hat: Terror, Armut und Scheiße. Dann sind sie ja auch glücklich.

P.S.: Heute musste ich beim Zivildienst von Kollegen exakt 3 mal mir folgenden Ausspruch anhören und damit die Würde meiner Ohren und meines Herzen beleidigen und diskriminieren lasen :

,,So geht Alles seinen sozialistischen Gang !"

twoxego
10.01.2006, 10:27
So geht Alles seinen sozialistischen Gang



was du vielleicht nicht weiss:

diesen spruch haben wir im osten benutzt, um eine gewisse
ironische distanz zum system zum ausdruck zu bringen.

ich habe in beispielsweise in evangelischen kreisen wesentlich öfter gehört
als aus dem mund irgendwelcher bonzen.

ps.:
es ist übringens auch eine liedzeile von wolf bierman,
den ich aus verschiedenen gründen nicht sonderlich schätze,
dem man aber wohl kaum sytemtreue nachsagen kann.
bei ihm heisst es lediglich leicht abgewandelt:

alles
... geht seinen sozialistischen gang.



.



.

.

Kenshin-Himura
10.01.2006, 18:12
was du vielleicht nicht weiss:

diesen spruch haben wir im osten benutzt, um eine gewisse
ironische distanz zum system zum ausdruck zu bringen.

ich habe in beispielsweise in evangelischen kreisen wesentlich öfter gehört
als aus dem mund irgendwelcher bonzen.

ps.:
es ist übringens auch eine liedzeile von wolf bierman,
den ich aus verschiedenen gründen nicht sonderlich schätze,
dem man aber wohl kaum sytemtreue nachsagen kann.
bei ihm heisst es lediglich leicht abgewandelt:

alles
... geht seinen sozialistischen gang.

Interessant. Da ist der Ausspruch heute natürlich unterschiedlich interpretierbar...

Heute gehört:

,,Plan übererfüllt !"

Apollon7
10.01.2006, 18:21
... geht seinen sozialistischen gang.



Genauso wie die Einkaufsschlange als "Sozialistische Wartegemeinschaft" tituliert wurde. :))

twoxego
16.01.2006, 23:22
,,Plan übererfüllt !"


in der ddr:

bei übererfüllung des planes gab es geld extra.

heute:
( vielleicht )
der dezente hinweis, man habe mehr getan als der bezahlung nach
angemessen scheint.

ps.:

meinst du, es gäbe einen markt für ein deutsch -deutsches wörterbuch ?



,


...

Kenshin-Himura
03.03.2006, 16:42
meinst du, es gäbe einen markt für ein deutsch -deutsches wörterbuch ?

Noch nicht. Aber es gibt auf jeden Fall einen riesen Markt für Bücher mit Clishees und Sonstigem über den Ost-West-Konflikt. Haben twoxego denn schon 'mal etwas Geschriebenes produziert?

twoxego
03.03.2006, 16:51
Haben twoxego denn schon 'mal etwas Geschriebenes produziert?
ja.
da war ich aber noch klein.
einwas über geometrisches zeichnen und einwas über's handlesen.
ich dachte damals, damit könnte ich was verdienen.

kritiker_34
03.03.2006, 17:01
Perfekt ausgedrückt.

und mir ist rätselhaft, warum immer die unterscheidung zwischen sozialismus und kommunismus gemacht wird. das ergebnis und ziel ist das gleiche...

unfreiheit, gleichmacherei, kaum oder keine meinungsfreiheit, enteignung, brutale staatsgewalt, sinken der produktion, produktion von nicht benötigen dingen in großer zahl, tauschhandel, letztendlich verarmung....

vergiss nicht den Luxus, in welchem die TOP BONZEN lebten.

Um im kommunistischen System "oben" zu sein, musste man primär die Werke von Marx & Co auswendig können. Fachliche Qualifikation z.B. als Ingeniuer waren Nebensache.

Das es mit einem kapitalistischen System jede Menge Ungerechtigkeiten gibt ist bekannt. Aber... ein fachkundiger Ingenieur kann sich den Arbeitsplatz aussuchen, kann sogar in ein anderes Land gehen, etc.

Kenshin-Himura
03.03.2006, 17:03
ich dachte damals, damit könnte ich was verdienen.

Diesen Irrtum hatte ich auch. :)) :)) :))

Manfred_g
03.03.2006, 17:30
...weil man es einfach nicht AKZEPTIEREN kann, dass der Kommunismus scheiße ist - und zwar in JEDER FORM - und der Kapitalismus gut und richtig.

Sagen wir es ruhig deutlicher. Manche Leute können nicht akzeptieren, daß sie selbst scheiße sind und daß diese Tatsache in einer freien Markt- und Gesellschaftsordnung deutlicher zu Tage tritt, als im Kommunismus.
Sag das den alten Schabracken auf deiner Dienststelle doch mal ;)

Kenshin-Himura
03.03.2006, 17:32
Sagen wir es ruhig deutlicher. Manche Leute können nicht akzeptieren, daß sie selbst scheiße sind und daß diese Tatsache in einer freien Markt- und Gesellschaftsordnung deutlicher zu Tage tritt, als im Kommunismus.
Sag das den alten Schabracken auf deiner Dienststelle doch mal

Das kommt noch hinzu, ja. Sagen werd ich's denen aba nich.

Manfred_g
03.03.2006, 18:15
Das kommt noch hinzu, ja. Sagen werd ich's denen aba nich.
Sag halt, das hättest du so im Internet gelesen ;)

Ich habe bei der BW auch immer während der Kaffeepausen meine Theorien zum besten gegeben. So etwa, daß ich mit einem Kleinkalibergewehr die halbe Kaserne lahmlegen könne oder wen von den Offizieren man umlegen müsse, um die Befehlskette möglichst effizient zu unterbrechen.
Kam immer recht gut an :))

twoxego
03.03.2006, 18:33
Sag halt, das hättest du so im Internet gelesen


sag ihnen, du hättest das von manfred_g und gib ihnen seine telephonnummer.

Waldgänger
08.03.2006, 18:23
Vereinfacht gesagt:
Im Sozialismus gibt es keine Ausbeutung der Arbeiter mehr, im Staatskapitalismus der DDR und des gesamten Ostblocks wurden die Ausbeuter nur durch Parteibonzen ersetzt und (fast) alles war wie vorher.

Im echten Sozialismus wird sowas nichtmehr möglichsein. Dann wird sich niemand mehr am Volk vergehen können.

Du meinst wohl den Unterschied zwischen Vergesellschaftlichung, die ich auch befürworte und Verstaatlichung.

Redwing
08.03.2006, 19:40
Ich denke mir, der Kommunismus ist besiegt. Und diese DDR-Nostalgie, die mich auch ärgert, ist ein letztes Rückzugsgefecht.

Im Denken hast du dich schon immer schwer getan. ;)

Du irrst. Model-1 ist durch, aber Model-2 wird das Rennen machen, denn zurzeit kann der Kapitalismus allein so richtig schön an die Wand fahren und dann kommt der fehlerbereinigte Neokommunismus und wird die Erlösung bringen.

Tja, und schade, Kenshin, daß du so wenig gelernt hast. Ich war ein idealistischerer Zivi als du angepaßter, mediennachplappernder... :D

future is red...

Kenshin-Himura
08.03.2006, 21:23
denn zurzeit kann der Kapitalismus allein so richtig schön an die Wand fahren

Nicht der Kapitalismus ist an der Wand fahren, sondern der Neokonservativismus und Sozialstaat. Der Kapitalismus war zu allen Zeiten erfolgreich und super.


Tja, und schade, Kenshin, daß du so wenig gelernt hast. Ich war ein idealistischerer Zivi als du angepaßter, mediennachplappernder...

Was weißt DU über mein Leben?

Praetorianer
29.05.2009, 17:08
Ein grandioser Kenshin-Himura-Strang, er muss unbedingt weitergehend diskutiert werden! :top:

ArtAllm
29.05.2009, 17:29
Ich denke mir, der Kommunismus ist besiegt.


Das wage ich zu bezweifeln. Kommunismus mutierte und überlebte. Er nennt sich nicht mehr Kommunismus. Unter Kommunismus verstehe ich ein verlogenes totalitäres System, ausführlich beschrieben in "1984".

Die Frankfurter Schule modifizierte Marxismus und seit dem hat sich diese verlogene Ideologie wie ein Virus verbreitet.

Die Gesetze der meisten westlichen Staaten bezüglich der Meinungsfreiheit kann man noch kaum von entsprechenden kommunistischen Gesetzen der Volksrepublik China unterscheiden.

Mr Capone-E
29.05.2009, 17:32
Richtig mit Schröder gabs ja auch schon eine Diktatur des Proleten.

Gryphus
29.05.2009, 17:42
P.S.: Warum gibt es eigentlich in letzter Zeit so wenig Threads gegen die SED ? Lasst ihr euch durch den Islam von der wirklichen Gefahr ablenken, oder was ?

Weil es irgendwie keinen Sinn macht die immer gleiche Scheiße von neuem durchzukauen? Weil es irgendwie auch Leute gibt die zu dem Thema komplexere Gedanken haben als Bild Schlagzeilen?

Blue Max
29.05.2009, 20:13
Das wage ich zu bezweifeln. Kommunismus mutierte und überlebte. Er nennt sich nicht mehr Kommunismus. Unter Kommunismus verstehe ich ein verlogenes totalitäres System, ausführlich beschrieben in "1984".

Die Frankfurter Schule modifizierte Marxismus und seit dem hat sich diese verlogene Ideologie wie ein Virus verbreitet.

Die Gesetze der meisten westlichen Staaten bezüglich der Meinungsfreiheit kann man noch kaum von entsprechenden kommunistischen Gesetzen der Volksrepublik China unterscheiden.

Na endlich schreibt mal jemand das, was ich schon die ganze Zeit den Leuten hier zu verklickern versuche: Die BRD ist der realexistierende Sozialismus.

Die Salonbolschewisten in CDU/CSU/SPD/Linke/FDP/Grüne betreiben eine offen antideutsche, kommunistische Politik:

- sozialistisch, weil die Leistungsbringer geschröpft werden zugunsten der Ausländer und Faulen.

- kommunistisch, weil die BRD eine Multikultigesellschaft ist (internationale Verbrüderung, alle Menschen sind gleich).

- antideutsch, weil alles deutschdenkende verfolgt wird.

- bolschewistisch, weil alles Leben vernichtet wird (Abtreibung, Gender-Wahnsinn, 68er Bildung, Kulturrevolution = das Kranke wird hoffähig gemacht, das Schöne ausgelacht).

Bisky sagte mal über die BRD, so viel Sozialismus gab es noch nie in Deutschland: Er hatte verdammt noch mal recht.

Gute Nacht Deutschland! ;(

malnachdenken
29.05.2009, 23:31
Na endlich schreibt mal jemand das, was ich schon die ganze Zeit den Leuten hier zu verklickern versuche: Die BRD ist der realexistierende Sozialismus.


Na was denn nun? Die einen sagen in Deutschland herrscht Neoliberalismus und Raubtierkapitalismus, und Du wiederum Sozialismus.

Blue Max
29.05.2009, 23:57
Na was denn nun? Die einen sagen in Deutschland herrscht Neoliberalismus und Raubtierkapitalismus, und Du wiederum Sozialismus.

Das ist nur auf den ersten Blick ein Widerspruch. In Wirklichkeit nehmen sich Kommunismus und Kapitalismus nicht viel, da beide derselben menschenverachtenden internationalen Ideologie anhängen. Heute sehen wir die Symbiose von Neoliberalismus und Soziaismus, z.B. in der Multikultur.

Es gibt heute nur 2 Bewegungen: Nationale (faschistische) und internationale (die Salonbolschewisten).

Deswegen verstehen sich die beiden totalitären Bewegungen Kapitalismus und Kommunismus so gut.

Gawen
30.05.2009, 00:19
Na was denn nun? Die einen sagen in Deutschland herrscht Neoliberalismus und Raubtierkapitalismus, und Du wiederum Sozialismus.

Beides sind Kopfgeburten aus der gleichen Quelle... ;)

malnachdenken
30.05.2009, 11:04
Das ist nur auf den ersten Blick ein Widerspruch. In Wirklichkeit nehmen sich Kommunismus und Kapitalismus nicht viel, da beide derselben menschenverachtenden internationalen Ideologie anhängen. Heute sehen wir die Symbiose von Neoliberalismus und Soziaismus, z.B. in der Multikultur.

Es gibt heute nur 2 Bewegungen: Nationale (faschistische) und internationale (die Salonbolschewisten).

Deswegen verstehen sich die beiden totalitären Bewegungen Kapitalismus und Kommunismus so gut.

Ach so ist das... :))

Sag doch gleich, daß Du die Welt in "meine gute Weltanschauung" und "die bösen anderen Weltanschauungen" einteilst.