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Vollständige Version anzeigen : Stehen wir vor einem Eurocrash ?



Dr Mittendrin
13.05.2018, 10:27
https://philosophia-perennis.com/2018/05/12/stehen-wir-vor-einem-euro-crash/


Unabhängige Finanzexperten warnen vor einem Zusammenbruch der Bankenwirtschaft in etwa zwei Jahren, deren Folgen die Krise von 2007/08 weit überträfen. Selbst die immensen Kosten der „Flüchtlings“-Krise würden etwa um das Zehnfache überschritten. Was müsste getan werden? Interview mit Peter Boehringer – von A.R. Göhring





Herr Boehringer, in den alternativen Medien wird seit geraumer Zeit auf die Risiken der Euro-Stützungspolitik hingewiesen; und natürlich von der AfD. Nun scheint die Erkenntnis auch in der Massenpresse angekommen zu sein. Wo liegen die Gefahren der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank?

In der Tat hat es unendlich lange gedauert, bis die strukturell schon Anfang der 1990er Jahre angelegten Probleme des Euro, die von unabhängigen Ökonomen durchaus damals auch schon thematisiert wurden, nun auch einmal im Mainstream angemessen behandelt werden.



Ein Licht geht denen auf ?

Neben der Spur
13.05.2018, 10:36
Danach wird es weitergehen,
denn die Erde ist rund ...

Arndt
13.05.2018, 10:41
Ja selbstverständlich! Daran kann doch gar kein Zweifel bestehen. "Mors certa, hora incerta".

Abtacha
13.05.2018, 12:53
er spricht in seinem ziemlich guten Text eines der Probleme aber auch nur am Rande an:

wäre der deutsche AN bereit den Export auf Höhe des Imports zu schrumpfen?

mit entsprechendem sofort sichtbaren Verzicht ...

die Vermutung dürfte bei nein liegen, denn jede Lösung die mit Verzicht einhergeht wird verteufelt, weswegen man u.a. darauf baut den Verzicht auf den Crash in die Zukunft zu verlegen

Dr Mittendrin
13.05.2018, 12:59
er spricht in seinem ziemlich guten Text eines der Probleme aber auch nur am Rande an:

wäre der deutsche AN bereit den Export auf Höhe des Imports zu schrumpfen?

mit entsprechendem sofort sichtbaren Verzicht ...

die Vermutung dürfte bei nein liegen, denn jede Lösung die mit Verzicht einhergeht wird verteufelt, weswegen man u.a. darauf baut den Verzicht auf den Crash in die Zukunft zu verlegen

Griechenland würde auch bestellen, wenn es heute noch den Drachme hätte. Urlaub wäre billiger und mehr Touristen kämen. So bestellen sie etwas mehr aber auf Pump.

Abtacha
13.05.2018, 13:31
Griechenland würde auch bestellen, wenn es heute noch den Drachme hätte. Urlaub wäre billiger und mehr Touristen kämen. So bestellen sie etwas mehr aber auf Pump.

bestellen ja, aber würdest du auch ohne Gegenleistung liefern nur weil du deinen Absatz und den Titel des Exportweltmeisters halten willst?

und da sind wir wieder bei Verzicht, denn ich gehe davon aus, dass du nicht liefern würdest, was bedeutet du verzichtest auf den Umsatz mit dem gesamten Rattenschwanz den der Umsatzverzicht mit sich bringt

also magst du eher die Blase die errichtet wurde, damit du den Verzicht nicht hinnehmen musst sondern erst deine Nachfahren (sofern die Blase so lange hält)

Leibniz
13.05.2018, 14:38
Das Geld was heute nötig wäre, um die heute insolventen Banken zu bewahren beträgt etwa 1,5 Billionen USD. Wenn sich die Ertragslage durch einen Zinsanstieg nicht innerhalb von 2 Jahren verbessert oder Notenbanken Geld direkt an Banken verschenken, werden innerhalb der nächsten zwei Jahren mehr als 50% des Sektors insgesamt (gemessen an Bilanzsumme) nicht überleben, was aufgrund der Abhängigkeit der Banken untereinander nicht geordnet und ohne flächendeckende Ausbreitung von Zahlungsschwierigkeiten möglich ist.
Wenn die Zinsen steigen, entstand dadurch in der Vergangenheit immer ein Anstieg der Insolvenzen von 2-12%. Bezogen auf die europäischen Banken würden dadurch Verluste über etwa 1-6 Billionen Euro entstehen. Die derzeitige Kapitaldecke reicht aus, um mindestens 1,5 Billionen USD Gewinne zu überleben, alles andere nicht.
Das ist die Situation lt. offizieller Daten, die möglicherweise ein zu positives Bild zeichnen. Welche Schlussfolgerungen daraus abzuleiten sind, muss jeder einzelne beurteilen.

Käuzle
13.05.2018, 14:51
Hallo,

am Rande des Hambacher Festes 2018, gab Dr. Markus Krall der JF ein Interview zum Thema Eurocrash.



https://www.youtube.com/watch?list=PLflEV-PA7sA1ZC1b2tDdPrk6nDz0aH5SP&time_continue=4&v=Gjof VO7aqK8

Gruß Käuzle

dr-esperanto
15.05.2018, 08:38
Mag sein, dass der Euro hopsgeht, aber dann machen sie eben eine neue europäische Mark oder gleich ganz die neue Weltwährung. An der europäischen Einigung wird eisern festgehalten, da gehen die Bestimmer nicht davon ab.

Murmillo
15.05.2018, 08:51
bestellen ja, aber würdest du auch ohne Gegenleistung liefern nur weil du deinen Absatz und den Titel des Exportweltmeisters halten willst?

...

Genau dies machen wir doch schon heute. Oder woher, glaubst du, kommen die deutschen Aussenhandelsüberschüsse z.B. in den USA?

Liberalist
15.05.2018, 08:53
bestellen ja, aber würdest du auch ohne Gegenleistung liefern nur weil du deinen Absatz und den Titel des Exportweltmeisters halten willst?


Echt, ich les das grad.

Das passiert doch seit ca. 10 Jahren.

Haspelbein
16.05.2018, 14:50
Nur mal so am Rande: Die Italiener scheinen zumindest über einen Schuldenschnitt (http://m.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/italienische-schuldenerlass-spiele-beunruhigen-maerkte-15592959.html) nachzudenken.

Dann ruderte man nach Bekanntwerden dieser Überlegungen schnell wieder zurück. War wahrscheinlich nur ein Spass. ;)

Leibniz
16.05.2018, 21:20
Nur mal so am Rande: Die Italiener scheinen zumindest über einen Schuldenschnitt (http://m.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/italienische-schuldenerlass-spiele-beunruhigen-maerkte-15592959.html) nachzudenken.

Dann ruderte man nach Bekanntwerden dieser Überlegungen schnell wieder zurück. War wahrscheinlich nur ein Spass. ;)

Die Phantasiepreise in italienischen Staatsanleihen haben sich dennoch ein wenig verbilligt, wie anhand des Preises/ der Rendite zehnjähriger italienischer Anleihen ersichtlich ist:
https://i.imgur.com/Y70ySxW.png

Die zweijährigen US-Treasury Notes haben sich mittlerweile auch erwartungsgemäß in Bewegung gesetzt. Unabhängig davon, dass am best bid Gebote jenseits von 100 Milliarden US-Dollar liegen , bewegt sich der Kurs dennoch scheinbar immer tiefer. Subjektiv erscheint mir langsam der Schmerzpunkt der Verkäufer negativer Konvexität erreicht zu sein. Die Angebotsseite in Puts ist sehr klein geworden.

Wernerr
16.05.2018, 21:33
Es hat auch schon vor Aufdrängung des € genug Leute gegeben, die das alles vorhergesagt haben. Aber die schwarzen Banditen haben diese Leute als lächerlich usw. mit einer Lumpenpropagada überzogen.

Leibniz
16.05.2018, 21:44
Es hat auch schon vor Aufdrängung des € genug Leute gegeben, die das alles vorhergesagt haben. Aber die schwarzen Banditen haben diese Leute als lächerlich usw. mit einer Lumpenpropagada überzogen.
Die Mehrheit der Deutschen war gegen den Euro, daher gab es keine Abstimmung.

Wernerr
16.05.2018, 21:47
Es gab überhaupt nie eine abstimmung. Und als die Iren nicht so abstimmten , wie sie sollten, wurden sie in einer unsäglichen Farce bestochen und mit Geld geködert, woraufhin nochmal abgestimmt wurde.

Dr Mittendrin
16.05.2018, 22:01
bestellen ja, aber würdest du auch ohne Gegenleistung liefern nur weil du deinen Absatz und den Titel des Exportweltmeisters halten willst?

und da sind wir wieder bei Verzicht, denn ich gehe davon aus, dass du nicht liefern würdest, was bedeutet du verzichtest auf den Umsatz mit dem gesamten Rattenschwanz den der Umsatzverzicht mit sich bringt

also magst du eher die Blase die errichtet wurde, damit du den Verzicht nicht hinnehmen musst sondern erst deine Nachfahren (sofern die Blase so lange hält)

Die Exportindustrie hat ihre Interessen und die politisch nicht neutrale EZB eben andere.
Vor 20 Jahren unvorstellbar für mich so ein Tanz auf dem Vulkan.

Erik der Rote
16.05.2018, 22:04
Die Phantasiepreise in italienischen Staatsanleihen haben sich dennoch ein wenig verbilligt, wie anhand des Preises/ der Rendite zehnjähriger italienischer Anleihen ersichtlich ist:
https://i.imgur.com/Y70ySxW.png

Die zweijährigen US-Treasury Notes haben sich mittlerweile auch erwartungsgemäß in Bewegung gesetzt. Unabhängig davon, dass am best bid Gebote jenseits von 100 Milliarden US-Dollar liegen , bewegt sich der Kurs dennoch scheinbar immer tiefer. Subjektiv erscheint mir langsam der Schmerzpunkt der Verkäufer negativer Konvexität erreicht zu sein. Die Angebotsseite in Puts ist sehr klein geworden.

was heißt das auf normales Deutsch übersetzt ? eher weiter schön einkaufen und einmal im JAhr Aktien zeichnen oder eher Vorräte im Keller für das Überleben nach einem Finanzcrash einlagern ?!

Leibniz
16.05.2018, 23:40
was heißt das auf normales Deutsch übersetzt ? eher weiter schön einkaufen und einmal im JAhr Aktien zeichnen oder eher Vorräte im Keller für das Überleben nach einem Finanzcrash einlagern ?!
Meines Erachtens weiß niemand genau, zu welchem Zeitpunkt diese Euro/EU-Situation eskaliert und welche konkreten Ergebnisse daraus folgen (wobei grob zwei Szenarien denkbar sind, wie bereits an anderer Stelle ausgeführt) werden. Ohne Kenntnis der jeweils individuellen Situation wären Ratschläge unseriös und möglicherweise sogar schädlich. Abgesehen von Lebensmittelvorräten, die wohl immer sinnvoll sind.

Wernerr
17.05.2018, 00:14
Kasten Bier ist sinnvoll.

KatII
17.05.2018, 01:03
Kasten Bier ist sinnvoll.

Nach A-Bomben Einschlag ist es allgemein emfohlen, sich geschützt vor der Atmosphäre für mind. 7 Tage z.B. in einem Keller aufzuhalten. Also eher 2 oder 3 Kästen.

der Karl
20.05.2018, 11:09
Kreise: Brüssel will gebündelte Staatsanleihen stärken
Um das Risiko in Europas Finanzsektor zu senken, will die EU-Kommission Kreisen zufolge den Verkauf von gebündelten Staatsanleihen stärken. Banken sollen dazu künftig Anleihen verschiedener Staaten aufkaufen, bündeln und an Investoren weiterverkaufen können, ohne dafür erhöhte Risikoabsicherungen vorweisen zu müssen. Entsprechende Vorschläge wird die Behörde demnach am Donnerstag vorstellen. Damit sie auch tatsächlich gesetzlich verankert werden, müssen die EU-Staaten und das Europaparlament zustimmen.

https://www.zeit.de/news/2018-05/20/kreise-bruessel-will-gebuendelte-staatsanleihen-staerken-180520-99-379646

Und immer ein Stückchen näher an das, was man angeblich nie wollte.

Erik der Rote
20.05.2018, 19:33
Kasten Bier ist sinnvoll.

immer egal welches Szenario ! :D

Wernerr
20.05.2018, 20:04
immer egal welches Szenario ! :D

Irgendwie muß die Zeit herumgehn. Auch bei A-Bombeneinschlag in einem Keller ist es nicht anders.

ABAS
20.05.2018, 20:32
Das Geld was heute nötig wäre, um die heute insolventen Banken zu bewahren beträgt etwa 1,5 Billionen USD. Wenn sich die Ertragslage durch einen Zinsanstieg nicht innerhalb von 2 Jahren verbessert oder Notenbanken Geld direkt an Banken verschenken, werden innerhalb der nächsten zwei Jahren mehr als 50% des Sektors insgesamt (gemessen an Bilanzsumme) nicht überleben, was aufgrund der Abhängigkeit der Banken untereinander nicht geordnet und ohne flächendeckende Ausbreitung von Zahlungsschwierigkeiten möglich ist.
Wenn die Zinsen steigen, entstand dadurch in der Vergangenheit immer ein Anstieg der Insolvenzen von 2-12%. Bezogen auf die europäischen Banken würden dadurch Verluste über etwa 1-6 Billionen Euro entstehen. Die derzeitige Kapitaldecke reicht aus, um mindestens 1,5 Billionen USD Gewinne zu überleben, alles andere nicht.
Das ist die Situation lt. offizieller Daten, die möglicherweise ein zu positives Bild zeichnen. Welche Schlussfolgerungen daraus abzuleiten sind, muss jeder einzelne beurteilen.

Gut so! Sobald die in den westlichen, unreguliert kapitalistischen Laendern
mit aufgeblaehlten privaten Finanzsektor, alle Privat- und Ivestmentbanken
sterben wie Fliegen werden selbst die letzten Jubeler der " Freien Kraefte "
des Marktes verstimmen, weil sie ad absurdum gefuehrt sind.

Nicht 50 % sondern 80 % aller Banken insbesondere Investmentbanken
sind vollkommen ueberfluessig. Der zinstreibende Kapitalzwischenhandel
muss voellig wegfallen und ausgeblendet werden.

Wenn der Staat Geld braucht kann er es sich beim Volk leihen und das Volk
ist damit alleiniger Glaeubiger des Staates. Es ist ein fataler Fehler wenn sich
der Staat benoetigtes Kapital an den internationalen Finanzmaerkten bei den
raffgierigen Akteuren der privaten Finanzwirtschaft wie Goldman-Sachs und
Konsorten ausleiht.

Das Volk muss nicht nur die Volkssouveraenitaet haben sondern es muss mit
dem Staat als Instrument des Volkes verhindern werden das private Akteure
der Finanzwirtschaft eine Kapitalsouveraenitaet erlangen koennen.

Trusty
20.05.2018, 20:48
Gut so! Sobald die in den westlichen, unreguliert kapitalistischen Laendern
mit aufgeblaehlten privaten Finanzsektor, alle Privat- und Ivestmentbanken
sterben wie Fliegen werden selbst die letzten Jubeler der " Freien Kraefte "
des Marktes verstimmen, weil sie ad absurdum gefuehrt sind.

Nicht 50 % sondern 80 % aller Banken insbesondere Investmentbanken
sind vollkommen ueberfluessig. Der zinstreibende Kapitalzwischenhandel
muss voellig wegfallen und ausgeblendet werden.

Wenn der Staat Geld braucht kann er es sich beim Volk leihen und das Volk
ist damit alleiniger Glaeubiger des Staates. Es ist ein fataler Fehler wenn sich
der Staat benoetigtes Kapital an den internationalen Finanzmaerkten bei den
raffgierigen Akteuren der privaten Finanzwirtschaft wie Goldman-Sachs und
Konsorten ausleiht.

Das Volk muss nicht nur die Volkssouveraenitaet haben sondern es muss mit
dem Staat als Instrument des Volkes verhindern werden das private Akteure
der Finanzwirtschaft eine Kapitalsouveraenitaet erlangen koennen.

Klingt nach Kuba oder Venezuela. Wird jedoch leider nichts mit dem Sozialismus.
Jeder der sich gegen das herrschende Finanzsystem stellt wird platt gemacht.
Aktuell rückt deshalb gerade wieder der Iran ins Visir, weil er sein Öl nicht mehr in Dollar handeln will.

ABAS
20.05.2018, 20:59
Klingt nach Kuba oder Venezuela. Wird jedoch leider nichts mit dem Sozialismus.
Jeder der sich gegen das herrschende Finanzsystem stellt wird platt gemacht.
Aktuell rückt deshalb gerade wieder der Iran ins Visir, weil er sein Öl nicht mehr in Dollar handeln will.

Die Iraner sind klug. Der greenback ist in der Sterbephase und wird von
den Weltleitwaehrungen Renminbi, Rubel und EURO vollstaendig verdraengt.

Wer mit den USA und Israel ueberhaupt noch Geschaefte machen will sollte
sich in von den Amis und Israelis entweder mit Renmimbi, Rubel, EURO oder
in Diamanten bezahlen lassen damit ihm kein Falschgeld angedreht wird.

Leibniz
20.05.2018, 21:13
Gut so! Sobald die in den westlichen, unreguliert kapitalistischen Laendern
mit aufgeblaehlten privaten Finanzsektor, alle Privat- und Ivestmentbanken
sterben wie Fliegen werden selbst die letzten Jubeler der " Freien Kraefte "
des Marktes verstimmen, weil sie ad absurdum gefuehrt sind.

Nicht 50 % sondern 80 % aller Banken insbesondere Investmentbanken
sind vollkommen ueberfluessig. Der zinstreibende Kapitalzwischenhandel
muss voellig wegfallen und ausgeblendet werden.

Wenn der Staat Geld braucht kann er es sich beim Volk leihen und das Volk
ist damit alleiniger Glaeubiger des Staates. Es ist ein fataler Fehler wenn sich
der Staat benoetigtes Kapital an den internationalen Finanzmaerkten bei den
raffgierigen Akteuren der privaten Finanzwirtschaft wie Goldman-Sachs und
Konsorten ausleiht.

Das Volk muss nicht nur die Volkssouveraenitaet haben sondern es muss mit
dem Staat als Instrument des Volkes verhindern werden das private Akteure
der Finanzwirtschaft eine Kapitalsouveraenitaet erlangen koennen.

Der Beitrag bezog sich ausschließlich auf europäische Banken. Die amerikanischen Banken sind zwar teilweise nicht mehr so RoE-profitabel wie zu anderen Zeiten, verfügen jedoch über eine außerordentlich starke Kapitalbasis. Für kleine US-Amerikanische Banken findet derzeit eine Revolution statt, die es ihnen erstmals wieder ermöglicht, diverse Schuldtitel ihrem Eigenkapital zuzurechnen.

ABAS
20.05.2018, 21:36
Der Beitrag bezog sich ausschließlich auf europäische Banken. Die amerikanischen Banken sind zwar teilweise nicht mehr so RoE-profitabel wie zu anderen Zeiten, verfügen jedoch über eine außerordentlich starke Kapitalbasis. Für kleine US-Amerikanische Banken findet derzeit eine Revolution statt, die es ihnen erstmals wieder ermöglicht, diverse Schuldtitel ihrem Eigenkapital zuzurechnen.

Es geht nicht nur um Verlust der Zinsprofite sondern um Totalverlust des eingesetzten
Kapitals. Das werden Goldman-Sachs und Konsorten nicht so einfach wegstecken. Das
aufgeblaehte Finanzsystem der US wird kollabieren wie ein Kartenhaus. Das ist schon
lange ueberfaellig und eine notwendige Marktbereinigung.

Leibniz
20.05.2018, 22:11
Es geht nicht nur um Verlust der Zinsprofite sondern um Totalverlust des eingesetzten
Kapitals. Das werden Goldman-Sachs und Konsorten nicht so einfach wegstecken. Das
aufgeblaehte Finanzsystem der US wird kollabieren wie ein Kartenhaus. Das ist schon
lange ueberfaellig und eine notwendige Marktbereinigung.
Michael Milken merkt bei Gelegenheit gerne an, dass er alleine in den achtziger Jahren mehr Inventar in Schuldtiteln hielt als heute alle Wall Street Institute zusammen und das in 1980 US-Dollars. Insbesondere die IBs halten heute kein großes Inventar mehr und werden kaum unter Zahlungsausfällen leiden. Wobei noch aussteht, die Auswirkungen der anstehenden Abschaffung der Volcker-Rule abzuwarten.

Haspelbein
21.05.2018, 12:54
Michael Milken merkt bei Gelegenheit gerne an, dass er alleine in den achtziger Jahren mehr Inventar in Schuldtiteln hielt als heute alle Wall Street Institute zusammen und das in 1980 US-Dollars. Insbesondere die IBs halten heute kein großes Inventar mehr und werden kaum unter Zahlungsausfällen leiden. Wobei noch aussteht, die Auswirkungen der anstehenden Abschaffung der Volcker-Rule abzuwarten.

Was mir viel mehr Sorgen bereitet ist eine Wiederkehr der Inflation, selbst in gemäßigter Form, und eine ungewollte Abkehr von der Niedrigzinspolitik, nach der sich viele Staaten ihre Schulden nicht mehr leisten können. Argentinien war weit weg, die Türkei ist schon näher dran.

Aber okay, im Prinzip stimme ich dir zu: Die Bankenschließungen, die es in den USA während der Krise gab, sind in Europa weitgehend ausgeblieben. Da besteht Nachholbedarf.

Leibniz
24.05.2018, 20:35
Was mir viel mehr Sorgen bereitet ist eine Wiederkehr der Inflation, selbst in gemäßigter Form, und eine ungewollte Abkehr von der Niedrigzinspolitik, nach der sich viele Staaten ihre Schulden nicht mehr leisten können. Argentinien war weit weg, die Türkei ist schon näher dran.

Aber okay, im Prinzip stimme ich dir zu: Die Bankenschließungen, die es in den USA während der Krise gab, sind in Europa weitgehend ausgeblieben. Da besteht Nachholbedarf.
Das Inflationsthema ist eine noch ausstehende Überraschung. Insbesondere relevant sind im Augenblick die CPI/PPI und insbesondere die Nonfarm Payrolls. Im Januar hatten wir bereits eine winzige Abweichung von den prognostizierten CPI-Werten, die teilweise etwas über den Erwartungen lagen. Trotz einer lediglich winzigen Abweichung hat sich die gesamte US-Treasury Kurve besonders am langen Ende erheblich verbilligt. (hier (https://www.youtube.com/watch?v=3_dxNk3K_Ag), zweijährige USD-Bankeinlagen, 2-30 Jährige US-Treasury Bonds, zwischenzeitlich Zinsswaps in Excel)

Sollte CPI/PPI oder NFP einmal erheblich von den Erwartungen abweichen, werden langlaufende US-Treasury Notes und Bonds zu völlig anderen Preisen gehandelt. Die großen Primary Dealer wissen diese Dinge bereits seit zwei Jahren. Mittlerweile ist bereits jeder drittklassige Hedgefonds auf diesen Zug aufgesprungen. (Leveraged Funds (https://www.cftc.gov/dea/futures/financial_lf.htm))

Leibniz
01.06.2018, 06:24
Deutsche Bank wurde durch die amerikanische Einlagensicherung als gefährdet eingestuft. Credit Spreads ( Maß für Kreditrisiko gegenüber DB) sind explodiert und die Aktie kollabiert. Könnte ein interessanter Tag werden.

Haspelbein
17.06.2018, 21:04
Es gibt mal wieder Nachrichten aus Griechenland (https://www.welt.de/wirtschaft/article177708432/Regierungskrise-Politik-will-Aerger-aus-Athen-um-jeden-Preis-vermeiden.html). Oder um Tsipras zu zitieren:



„Dazu gehören Schuldenerleichterungen, damit wir stabiler auf eigenen Beinen stehen können und einen permanenten Zugang zu den Märkten finden.“
(Hervorhebung meinerseits)

Auf den IWF will man verzichten. Ich denke wohl aus deswegen, weil es das Kind beim Namen nennt.

Zirrus
17.06.2018, 21:13
Die Südländer in der EU können ihre Schulden nicht mehr bezahlen, das steht fest! Der Euro lässt sich nur noch durch einen großangelegten Betrug retten, was dann wiederum die Verräterbande in den Altparteien letztendlich den Kopf kosten wird. Auch das steht fest!

Zyankali
17.06.2018, 21:23
Es gibt mal wieder Nachrichten aus Griechenland (https://www.welt.de/wirtschaft/article177708432/Regierungskrise-Politik-will-Aerger-aus-Athen-um-jeden-Preis-vermeiden.html). Oder um Tsipras zu zitieren:

(Hervorhebung meinerseits)

Auf den IWF will man verzichten. Ich denke wohl aus deswegen, weil es das Kind beim Namen nennt.

naja, da läuft schon ne menge mist. die folge der anstalt vom 31.3.2015 hat das alles sehr gut erklärt

https://meedia.de/2015/03/31/hundertausende-klicks-anstalt-clip-ueber-griechenland-wird-zum-viral-hit/

https://www.huffingtonpost.de/2015/03/30/anstalt-griechenland_n_6969354.html


mal ein paar auszüge, ist leider leider eine der wenigen ausgaben die online nimmer so ohne weiteres zu finden ist*. auch nahm nach der sommerpause in diesem jahr die qualität der sendung imho doch arg ab. ein schelm wer böses denkt...

https://www.youtube.com/watch?v=kHnvRCvsnQA**

https://www.dailymotion.com/video/x5l9qzq



*
hier ein YT link, aus deutschland allerdings nicht sehbar. doch runterladen über ein addon geht :)
https://www.youtube.com/watch?v=g_e02Hf0nOc

**
tja, und im sommer 2015 hat zeus dann schließlich europa auch gef**** und die flüchtlinge losgelassen.... ;D

Merkelraute
17.06.2018, 21:46
Es gibt mal wieder Nachrichten aus Griechenland (https://www.welt.de/wirtschaft/article177708432/Regierungskrise-Politik-will-Aerger-aus-Athen-um-jeden-Preis-vermeiden.html). Oder um Tsipras zu zitieren:

(Hervorhebung meinerseits)

Auf den IWF will man verzichten. Ich denke wohl aus deswegen, weil es das Kind beim Namen nennt.

Tsipras weiß schon, was er an Merkel hat. Seine Flüchtlinge werden ihm abgenommen und dafür bekommt er dann viele Milliarden €. Und dafür muss er überhaupt nichts liefern ! Die Grundstücke will er erst bis 2020 vollständig erfasst haben ! Immerhin hat er schon 40% der Waldflächen vermessen lassen. :haha: (https://www.welt.de/wirtschaft/article177673508/Tsipras-fordert-Schuldenerleichterungen-fuer-Athen.html)

Zirrus
17.06.2018, 21:55
Tsipras weiß schon, was er an Merkel hat. Seine Flüchtlinge werden ihm abgenommen und dafür bekommt er dann viele Milliarden €. Und dafür muss er überhaupt nichts liefern ! Die Grundstücke will er erst bis 2020 vollständig erfasst haben ! Immerhin hat er schon 40% der Waldflächen vermessen lassen. :haha: (https://www.welt.de/wirtschaft/article177673508/Tsipras-fordert-Schuldenerleichterungen-fuer-Athen.html)

Ja und hinterher brennt das Katasteramt ab und alles muss neu vermessen werden! Kennen wir doch, alte südländische Taktik! :lach:

Haspelbein
17.06.2018, 21:58
Tsipras weiß schon, was er an Merkel hat. Seine Flüchtlinge werden ihm abgenommen und dafür bekommt er dann viele Milliarden €. Und dafür muss er überhaupt nichts liefern ! Die Grundstücke will er erst bis 2020 vollständig erfasst haben ! Immerhin hat er schon 40% der Waldflächen vermessen lassen. :haha: (https://www.welt.de/wirtschaft/article177673508/Tsipras-fordert-Schuldenerleichterungen-fuer-Athen.html)

Merkel und Tsipras bedingen sich gegenseitig. Letztendlich spielen beide ein Spiel weiter, dessen Ausgang sie bereits kennen, und zwar der kurzfristigen Vorteile wegen, auch wenn sie unterschiedlicher Natur sind. Die Flüchtlinge sind m.E. jedoch nur ein Nebenschauplatz.

dr-esperanto
20.06.2018, 07:23
WEIK & FRIEDRICH:
"Jetzt geht es ans Eingemachte - die Vergemeinschaftung der Einlagensicherung in Europa. Die Eurozone verwandelt sich immer mehr zur Transferunion. Die Umverteilung innerhalb Europas nimmt tagtäglich zu und - sollte EDIS (European Deposit Insurance System) Realität werden, wovon wir stark ausgehen - wird sie massiv zunehmen. Die Target2-Verbindlichkeiten gegenüber der Bundesbank haben die 900-Milliarden-Euro-Grenze bereits gerissen. Die Staaten Südeuropas finanzieren über Target2 ihre Leistungsbilanzdefizite, ohne dass sich die Länder Nordeuropas - allen voran Deutschland - dagegen wehren können. Die 900 Milliarden werden wir nie wieder sehen und können sie der deutschen Staatsverschuldung in Höhe von 2 Billionen hinzuaddieren. Jetzt sollen deutsche Banken und schlussendlich der deutsche Sparer für die maroden Banken in der Eurozone haften. Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen laufen berechtigterweise Sturm, denn sie wissen was ihnen und uns blühen wird...Jetzt soll es an das Geld der Deutschen Sparer gehen. EZB-Chef Mario Draghi plant, den größten Jackpot in der Eurozone anzubohren - den deutschen Sparer und die deutschen Geldinstitute - allen voran Volksbanken und Sparkassen. EDIS heißt das Zauberwort. Dahinter verbirgt sich ein Einlagensicherungssystem für die gesamte Eurozone, das die nationalen Einlagensicherungssysteme ablösen soll. Einlagensicherungssysteme werden mit den Beiträgen von Banken finanziert. Sie garantieren im Fall einer Insolvenz einer Bank die Einlagen der Kunden und sollen einen Bankrun (Schaltersturm) verhindern. Draghi plant also ein System einzurichten, das EU-weit bei einer Bankenkrise - welche in Anbetracht der maroden Banken Südeuropas mit Sicherheit kommen wird - das Geld der Sparer zu schützen. Was geschieht jedoch, wenn die Mittel erschöpft sind? Ferner ist zu beachten, dass bis 2024 nationale Bankenverbände in der Eurozone ihre Fonds zur Einlagensicherung füllen müssen. Doch von den verlangten Werten sind die meisten Länder weit entfernt - auch die der größten Volkswirtschaft Deutschland. Obwohl seit 2014 europaweit gesetzlich vorgeschrieben ist, dass Banken alle Spareinlagen ihrer Kunden bis 100.000 Euro zu 0,8 Prozent durch eigene Mittel absichern müssen. Selbst die Töpfe, mit denen sich in Deutschland Sparkassen, Volksbanken und Privatbanken innerhalb ihrer jeweiligen Verbünde in Krisenzeiten gegenseitig helfen, waren lediglich mit durchschnittlich 0,4 Prozent der gesicherten Einlagen gefüllt. Damit befindet sich Deutschland auf Platz 11 der 19 Eurostaaten. Es ist zu befürchten, dass dann die Steuerzahler für die Banken Europas haften müssen, da zahlreiche Banken in Europa bekanntlich auf Grund ihrer Größe noch immer systemrelevant sind. Demgemäß stellt sich die Frage wer tatsächlich geschützt werden soll und wer schlussendlich die Zeche bezahlen wird? In der Bundesregierung und bei deutschen Banken stößt EDIS auf große Skepsis. Warum? Es ist davon auszugehen, dass deutsche Geldhäuser in Haftung genommen werden, wenn Institute in anderen Mitgliedsländern in Schieflage geraten oder besser gesagt kurz vor der Pleite stehen. Bei Lichte betrachtet haben heute bereits zahlreiche Banken in Südeuropa enorme Probleme und stehen de facto kurz vor der Insolvenz. Ohne die massive Intervention der EZB in Form von Anleiheaufkäufen durch das Aufkaufprogramms PPP wäre bei eben diesen Banken in Südeuropa bereits längst das Licht ausgegangen...Gegenwärtig sind laut EU-Regeln alle Bankguthaben bis zu 100.000 Euro gesetzlich garantiert. Sollte es zu einem Kollaps einer großen Bank in Europa kommen, wird man zügig feststellen, dass dies blanker Unfug und nicht realisierbar ist. Dementsprechend regt sich Widerstand. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken warnt davor, dass Haftung und Risiko bei einer Zentralisierung des Sparerschutzes weit auseinander fielen. In Europa haben sich mittlerweile marode Kredite von fast 1 Billion Euro angesammelt. Helmut Schleweis vom Sparkassenverband DSGV bezeichnet EDIS sogar als einen "systematischen Griff in unsere Kassen" - zu Lasten der deutschen Sparer. In Griechenland betragen die sogenannten "non-performing loans" (also Verbindlichkeiten, welche seit mehr als 90 Tagen nicht mehr bedient werden) 47,2 Prozent aller Kredite, in Zypern 40 Prozent und in Italien 14,5 Prozent. In Deutschland sind es gerade einmal 2,5 Prozent. Hierbei ist zu beachten, dass es sich bei den oben aufgezeigten Zahlen um keine Momentaufnahme handelt. Die non-performing loans in Südeuropa sind Folge der lang anhaltenden Abwärtsspirale der Krisenstaaten in der Eurozone. Sie werden nicht kurzfristig verschwinden. Sie werden die Bankensysteme und damit die Volkswirtschaften Südeuropas noch auf sehr viele Jahre hinaus belasten. Das Risiko massiver Bankenkrisen in Südeuropa bleibt weiter bestehen. Deshalb sieht auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann auf Grund des hohen Bestandes an Problemdarlehen ein gewichtiges Argument gegen ihre Einführung. Wie gewichtig sein Wort bei der EZB ist, wird sich zeigen. Als Mario Draghi im September 2012 den Gläubigerstatus der EZB abschaffte, wurde Jens Weidmann mit 16 zu 1 Stimmen überstimmt. Seither haftet nicht mehr die EZB mit ihrem lächerlichen Stammkapital von knapp 8 Milliarden Euro, sondern 342 Millionen Europäer für eine Notenbankpolitik, die über Zinsen an der Nullgrenze zu einer erheblichen Umverteilung von Kreditgebern zu -nehmern und von Sparern zu Schuldnern führt. Die Länder der Eurozone haften mittlerweile gemeinschaftlich für etwa 360 Milliarden Euro auf Grund der Staatsanleihekäufe der Europäischen Zentralbank. Hinzu kommen die Anleihen der nationalen Notenbanken. Verluste nationaler Notenbanken können laut Artikel 32.4 der Satzung des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) auf das gesamte Eurosystem umgelegt werden. Für die Länder Südeuropas wäre es zweifellos vorteilhaft, wenn ihre nationalen Einlagensicherungssysteme in Zukunft mit denen der stabileren nordeuropäischen Euro-Länder im Rahmen von EDIS zwangsfusioniert würden. Somit würden ihnen wesentlich mehr Mittel für die Sicherung der Einlagen ihrer Banken zur Verfügung stehen...EDIS würde auf Grund der unterschiedlichen Stabilität der Bankensysteme auf eine massive Umverteilung innerhalb der Eurozone hinauslaufen: Die stabileren Bankensysteme Nordeuropas müssten für die schwächeren Südeuropas zahlen. Vermutlich würde dies Anteilseigner, aber auch Bankkunden treffen. Obendrein würde EDIS Fehlanreize nach sich ziehen. Kunden würden sich voraussichtlich Banken mit riskanteren Geschäftsmodellen aussuchen, die höhere Zinsen abwerfen, da diese durch EDIS abgesichert sind. Ferner ist fraglich ob mit EDIS tatsächlich insbesondere in Südeuropa eine starke Bankenregulierung stattfinden wird. Wir bezweifeln das. Mit EDIS lohnt sich die Vorsorge über die freiwilligen Sicherungseinrichtungen der Sparkassen, Volksbanken und privaten Banken nicht mehr. Dies bedeutet, eine Bank, die zusätzlich aus Eigeninitiative vorsorgt, ist die Gelackmeierte. Denn solche Banken müssen zuerst diese Mittel verbrauchen, während diejenigen Banken, die selbst nicht vorsorgen, sofort auf die Mittel von EDIS zugreifen können. Die Konsequenz ist, dass ohne die freiwilligen Sicherungseinrichtungen der Banken alle Einlagen über 100.000 Euro nicht mehr geschützt sind. Laut einer Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) könnte die EU-Einlagensicherung die Gefahren in der Euro-Zone durch faule Bankkredite nur schwer auffangen. Weiterhin bestehen signifikante Risiken in den Bilanzen systemrelevanter Geldhäuser des Währungsraumes. Seltsamerweise unterstützen CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP EDIS im Europaparlament. Wir stellen uns die Frage: Wen und welche Interessen vertreten diese Parteien in Brüssel? Die des deutschen Sparers können es unserer Ansicht nach keinesfalls sein. EDIS wird nicht zur Gesundung Europas beitragen, sondern lediglich das Scheitern auf Kosten der Bürger hinauszögern. Wir gehen davon aus, dass EDIS kommen wird, auch wenn Frau Merkel aktuell noch dagegen ist. Eines sollte aber jedem Leser klar sein: Wenn die europäische Einlagensicherung implementiert wird, ist absolute Gefahr im Verzug und unserer Ansicht nach kann man dann die Uhr danach stellen, bis die erste südeuropäische Bank kippt und gerettet werden muss. Spätestens dann sollte man sich überlegen, wie viel Geld man auf dem Konto noch liegen lassen will."
https://www.heise.de/tp/features/EDIS-EZB-plant-Albtraum-deutscher-Sparer-4085017.html

Leibniz
21.06.2018, 18:24
Der recht bekannte Teilnehmer Paul Tudor Jones, der nach dreißig Jahren an der Ostküste noch immer nicht akzentfrei redet, meldet sich erstmals nach 100 Jahren mit einem öffentlichen Interview zu Wort. (Er hat etwas zu verkaufen)
Die Einschätzungen sind dennoch interessant:

https://www.youtube.com/watch?v=rOVrIlgOwIU

Fortuna
21.06.2018, 18:33
Die Südländer in der EU können ihre Schulden nicht mehr bezahlen, das steht fest! Der Euro lässt sich nur noch durch einen großangelegten Betrug retten, was dann wiederum die Verräterbande in den Altparteien letztendlich den Kopf kosten wird. Auch das steht fest!

Ich befürchte, selbst wenn der Michel wieder alle Ersparnisse verliert und wieder der Depp der ganzen Welt ist - er kapiert trotzdem nicht, was für Verbrecher ihn von Anfang an mit dem Euro betrogen haben.

Statt aufzuräumen wird er die Ärmel hochkrempeln und sich weiter kaputtschuften "um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen".


In meinen Augen ist der Euro ein Gemeinschaftswerk von eitlen Idioten und gewissenlosen Verbrechern, von Anfang an darauf ausgelegt den doofen Michel wieder zu bescheißen. Der ließ sich von Anfang an nichts sagen und freute sich wie ein Zulukaffer über bunte Glasperlen über die schönen "bunten Scheine" und der wird auch am Ende nicht hören wollen.