Nathan
27.04.2018, 12:03
Bei der letzten Bundestagswahl entzogen die Wahlberechtigten, durch sehr erheblichen Stimmenverlust deutlich erkennbar, der großen Koalition die Legitimation zu einer erneuten Regierungsbildung. Die SPD folgte diesem Wählerwillen und zog sich beleidigt vom Geschehen zurück. Nachdem aber die FDP den durch einen kräftigen Stimmenzuwachs erteilten Auftrag zur Mitgestaltung einer neuen Regierung missachtete ließ sich die SPD reanimieren und bildete eben doch mit der CDU wieder eine große Koalition. Die drittgrößte Kraft AfD, die deutlich mehr Wähler hinter sich versammeln konnte als Die Grünen, Die Linke und die FDP, wurde nicht zu Koalitionsgesprächen eingeladen.
Das undemokratische Vorgehen bei der letzten Regierungsbildung zeigt mir deutlich, dass die beiden großen Altparteien den Kontakt zu den deutschen Wählern weitgehend verloren haben. Machtansprüche und Postenverteilung waren wichtiger als Sachthemen, die wieder einmal nicht nach Bedürfnissen sondern nach ihrem Handelswert im politischen Tagesgeschäft eingestuft wurden. Die Bürgerversicherung wurde geopfert, um im Gegenzug einen Fuß in der Türe des Familiennachzugs der Migranten zu haben. Politik ist nun ganz offen zum Geschäft geworden. Der Auftrag des Wählers gerät noch in der Wahlnacht völlig in "Vergessenheit". Das ist nicht das, was ich unter Demokratie verstehe.
Wir brauchen eine neue, junge Kraft, die sich zwischen die Altparteien stellt, Stimmen abgreift und sich als echte Alternative präsentiert. Klar sind bei der AfD noch ein paar Ewiggestrige am Werk, aber deren politische Uhr läuft langsam ab. Doch nicht nur Geduld ist angesagt, sondern auch beherztes Handeln und experimentierfreudiges Wählen. Die Ausrichtung der AfD bestimmt der Wähler mit. Nicht "Deutschnational" sondern "International mit deutschem Akzent" so muss die neue Politik funktionieren. Der Wähler bestimmt den Kurs seiner Partei und nicht umgekehrt. Das muss auch die AfD noch lernen und sich unbedingt führungstechnisch erneuern.
Das undemokratische Vorgehen bei der letzten Regierungsbildung zeigt mir deutlich, dass die beiden großen Altparteien den Kontakt zu den deutschen Wählern weitgehend verloren haben. Machtansprüche und Postenverteilung waren wichtiger als Sachthemen, die wieder einmal nicht nach Bedürfnissen sondern nach ihrem Handelswert im politischen Tagesgeschäft eingestuft wurden. Die Bürgerversicherung wurde geopfert, um im Gegenzug einen Fuß in der Türe des Familiennachzugs der Migranten zu haben. Politik ist nun ganz offen zum Geschäft geworden. Der Auftrag des Wählers gerät noch in der Wahlnacht völlig in "Vergessenheit". Das ist nicht das, was ich unter Demokratie verstehe.
Wir brauchen eine neue, junge Kraft, die sich zwischen die Altparteien stellt, Stimmen abgreift und sich als echte Alternative präsentiert. Klar sind bei der AfD noch ein paar Ewiggestrige am Werk, aber deren politische Uhr läuft langsam ab. Doch nicht nur Geduld ist angesagt, sondern auch beherztes Handeln und experimentierfreudiges Wählen. Die Ausrichtung der AfD bestimmt der Wähler mit. Nicht "Deutschnational" sondern "International mit deutschem Akzent" so muss die neue Politik funktionieren. Der Wähler bestimmt den Kurs seiner Partei und nicht umgekehrt. Das muss auch die AfD noch lernen und sich unbedingt führungstechnisch erneuern.