Loana
24.04.2018, 22:36
Die Bundeswehr hat dem Bundesrechnungshof zufolge Millionen-Beträge verschwendet: Aufgrund von Fehlern im Projektmanagement verfünffachten sich die Kosten für die Modernisierung von Fregatten von sechs auf 30 Millionen Euro – pro Schiff, wie es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht heißt. Die Luftwaffe ließ zudem teure Übungsstunden in einem Simulator für Eurofighter-Piloten ungenutzt. Die Opposition warf Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) vor, Geld zu „verpulvern“.
Der Bundesrechnungshof wirft der Bundeswehr in dem Ergänzungsbericht zum Jahresbericht 2017 zudem vor, Übungsmöglichkeiten in Eurofighter-Simulatoren nicht ausgenutzt zu haben. Piloten des Kampfflugzeugs Eurofighter sollen nach einer Nato-Forderung jährlich 180 Flugstunden absolvieren, wovon sie einen Teil in Simulatoren leisten können.
„Obwohl nicht genügend Eurofighter für die fliegerische Ausbildung zur Verfügung standen, nutzte die Luftwaffe Übungsmöglichkeiten im Simulator nicht vollumfänglich“, heißt es in dem Bericht. „Fliegerische Fähigkeiten konnten dadurch nur eingeschränkt aufgebaut und erhalten werden.“
Die Piloten sollen jährlich eigentlich 40 bis 45 Stunden auf dem Simulator üben. In den Jahren 2015 und 2016 kam im Durchschnitt aber kein Pilot auf mehr als 30 Stunden – die Nato-Vorgaben von 180 Flugstunden insgesamt erfüllten nur wenige Piloten.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/04/24/rechnungshof-wirft-bundeswehr-verschwendung-vor/
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=62797&stc=1
Der Bundesrechnungshof wirft der Bundeswehr in dem Ergänzungsbericht zum Jahresbericht 2017 zudem vor, Übungsmöglichkeiten in Eurofighter-Simulatoren nicht ausgenutzt zu haben. Piloten des Kampfflugzeugs Eurofighter sollen nach einer Nato-Forderung jährlich 180 Flugstunden absolvieren, wovon sie einen Teil in Simulatoren leisten können.
„Obwohl nicht genügend Eurofighter für die fliegerische Ausbildung zur Verfügung standen, nutzte die Luftwaffe Übungsmöglichkeiten im Simulator nicht vollumfänglich“, heißt es in dem Bericht. „Fliegerische Fähigkeiten konnten dadurch nur eingeschränkt aufgebaut und erhalten werden.“
Die Piloten sollen jährlich eigentlich 40 bis 45 Stunden auf dem Simulator üben. In den Jahren 2015 und 2016 kam im Durchschnitt aber kein Pilot auf mehr als 30 Stunden – die Nato-Vorgaben von 180 Flugstunden insgesamt erfüllten nur wenige Piloten.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/04/24/rechnungshof-wirft-bundeswehr-verschwendung-vor/
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=62797&stc=1