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Vollständige Version anzeigen : Sharon schwebt in Lebensgefahr



Equilibrium
04.01.2006, 22:48
Ich höre gerade im ZDF, dass der israelische Ministerpräsident in Lebensgefahr schwebt.
Offenbar hat er erneut einen schweren Schlaganfall erlitten, er ist im künstlichen Koma, sein Zustand ist sehr kritisch.

Ich wünsche gute Besserung.

Odin
04.01.2006, 22:49
Kann man dazu gezwungen werden?

Arbeiterfuehrer
04.01.2006, 22:49
Obwohl ich politisch nichts mit ihm anfangen kann wünsche ich ihm gute Besserung.

Das Ende
04.01.2006, 23:11
Ich höre gerade im ZDF, dass der israelische Ministerpräsident in Lebensgefahr schwebt.
Offenbar hat er erneut einen schweren Schlaganfall erlitten, er ist im künstlichen Koma, sein Zustand ist sehr kritisch.

Ich wünsche gute Besserung.


Actio Reactio

Saskia
04.01.2006, 23:15
Gute Besserung

juli
04.01.2006, 23:20
Von mir auch alles Gute! Habe schon Mail an Israelische Botschaft geschrieben.

Platon
04.01.2006, 23:21
wünsche ihm gute Besserung
allerdings braucht man sich den Kollegen nur anzuschaun und man weiß warum

Just Amy
04.01.2006, 23:23
das verheisst nichts gutes für die wahlen.

ich wünsch ihm gute besserung, aber israel wird trotzdem nach einem anderen premier ausschau halten müssen.

zwoologe
04.01.2006, 23:41
ich habe eine begründbare abneigung gegen sharon.

den angehörigen gilt mein tiefstes beileid wenn er von ihnen geht.

Irmingsul
04.01.2006, 23:46
Einen guten Übergang wünsche ich ihm... :]

PascalN
04.01.2006, 23:47
Mhh, mir ist es egal, wenn er stirbt. Das wäre kein Verlust.

Just Amy
04.01.2006, 23:54
Mhh, mir ist es egal, wenn er stirbt. Das wäre kein Verlust.
was denkst Du passiert, wenn er stirbt? wer wird die wahl gewinnen?

Irmingsul
04.01.2006, 23:56
Spielt keine Rolle, die Menschlichkeit wird in jedem Fall auf der Strecke bleiben.

Nichtraucher
05.01.2006, 00:04
Ich wünsche gute Besserung.

Ich auch. Ich werde eine Gedenkminute halten. ;(

Just Amy
05.01.2006, 00:12
Spielt keine Rolle, die Menschlichkeit wird in jedem Fall auf der Strecke bleiben.
was meinst Du damit?

ortensia blu
05.01.2006, 00:14
Ich wünsche Sharon Gesundheit und ein langes Leben!

Tiqvah
05.01.2006, 01:03
Es ist 3 und ich sitze in Wohnzimmer mit meinen Laptop, weil da nebenbei der Fernsehen laufen kann, und in mein Arbeitszimmer keine TV habe. Ich war erschrocken als ich d. Fernsehen angemacht habe und die Reporter und Moderatoren alle in Schwarz angezogen sind… Es ist sehr schwer, da man nun auf eine Wunder kann man hoffen dass er es überlebt und wenn ja, dass er wieder gesund wird….

Auf alle Staatlichen und die meisten Private Fernsehen sind seit Stunden damit beschäftigt und die Kameras stehen vor der Klinik und wird ständig aus der Studio hingeschaltet… Es ist merkwürdig dass der Rosh Memshalah den Staatsführung am Vormittag seiner Stellvertreter Olmert überlassen hat. Das Herz OP welche heute hätte erfolgen sollen wäre nur eine kleine Operation gewesen, was man im Jahr 40 000 in Israel durchführen… und hätte auch nicht lange in d Klinik bleiben müssen… Doch jetzt sieht alles anders aus!

Tiqvah Bat Shalom

Spartacus
05.01.2006, 01:43
Wir kommen von unserem Schöpfer und wir werden zu unserem Schöpfer irgendwann zurück kehren.

Es liegt alles in G_ttes Hand, wenn unser Zeit gekommen ist.

Gute Besserung allen Kranken dieser Welt!

SAMURAI
05.01.2006, 06:29
Einen guten Übergang wünsche ich ihm... :]

Wünsche ich ihm auch .....................

Aber Gott soll ihn an seinen Taten messen. Aug um Aug, Zahn um Zahn.

Moselfranke
05.01.2006, 08:10
Ich höre gerade im ZDF, dass der israelische Ministerpräsident in Lebensgefahr schwebt.
Sehr gut !

Bratwurst
05.01.2006, 08:47
Sehr gut !

Was ist daran gut?

Moselfranke
05.01.2006, 09:10
Was ist daran gut?
Ich bin nur froh, dass er noch nicht tot ist.Darf ich mich deswegen nicht freuen ?

Bratwurst
05.01.2006, 09:17
Ich bin nur froh, dass er noch nicht tot ist.Darf ich mich deswegen nicht freuen ?

Dann musst du das auch schreiben.. :rolleyes:

SAMURAI
05.01.2006, 09:23
Bush betet für Scharon

Bestürzung nach dem schweren Schlaganfall von Israels Ministerpräsident Ariel Scharon: US-Präsident George W. Bush zeigte sich besorgt über den Gesundheitszustand des Regierungschefs.

Washington - Er teile "die Beunruhigung der Israelis", sagte US-Präsident George W. Bush. Er und seine Frau Laura beteten für die schnelle Gesundung des Ministerpräsidenten, hieß es in einer Erklärung des Weißen Hauses. Darin nannte er Scharon einen "mutigen Mann des Friedens".

Ein Sprecher des Weißen Hauses in Washington, Frederick Jones, hatte zuvor erklärt: "Wir sind in unseren Gedanken und Gebeten bei dem israelischen Ministerpräsidenten und seiner Familie." auszug spiegel.de
.................................................. .................................................. .......
Er betet: Zu welchen Gott ?

Er spricht wie der Papst in der Wir-Form. Ist Bush Kathole geworden.

Ansonsten wünsche ich Sharon noch ein langes Leben - er möge sein Leben an sich vorbeiziehen lassen ! Shalom

zwoologe
05.01.2006, 10:04
bush und beten?

götteslästerung!

Schwarzer Rabe
05.01.2006, 17:35
Isser jetze tot?

blyce
05.01.2006, 17:45
Nein, er liegt im künstlichen Koma...

Heiko
05.01.2006, 17:53
ich weiß ich bin herzlos... aber, mich kümmert seine krankeheit nicht sehr.
Warum sollte mich seine krankheit mehr interessieren als die Augenkrankheit meines bruders... er ist ein mensch wie jeder andere auch und meiner Meinung nach nicht wichtiger als andere Kranke...
außerdem ist er politiker...

Sauerländer
05.01.2006, 18:09
Irgendwann rafft es uns alle dahin, manche früher, manche später. Nun ist eben er dran, allzu jung ist er ja nun auch nicht unbedingt.

Kann nicht behaupten, dass ich da großartig trauern würde. Weder ist er mir als Person sympathisch, noch halte ich von ihm als Politiker übermäßig viel (auch wenn er in Israel noch einer der ansatzweise besonneneren Gestalten zu sein scheint - und unter diesem Gesichtspunkt könnte sich sein Abgang als äußerst unvorteilhaft für die ganze Ecke erweisen-), noch führt er einen Staat, für den ich allzuviel Sympathien übrig habe.

Als Mensch mag man ihm vielleicht wünschen, dass es nun auch wirklich zuende geht (und er nicht etwa noch jahrelang voll gelähmt und des Sprechens nicht mehr mächtig dahinvegetieren muss), und mag die Tragik menschlichen Lebens ansich bedauern, die auch hier wieder zum Ausdruck kommt. Vielleicht hat man auch noch Mitleid mit den Angehörigen - wobei auch das jeden Tag Zehntausende durchmachen müssen, und die sind einem schließlich auch, wenn man ehrlich ist, scheißegal. Warum also es hier anders handhaben?

Im Grunde bleibt das gleiche zu sagen wie beim Tode Schönhubers:

Schlussendlich werden wir ihm alle folgen (sei es nun ins Nichts, zu Gott oder wohin auch immer), also ist das Gejammer menschlich, aber eigentlich unsinnig. Und wer es als politischen Verlust empfindet, sollte das auch so zum Ausdruck bringen, statt den großen Trauerflorträger zu geben.

carlson.vom.dach
05.01.2006, 18:39
Der Mann hat sein ganzes Leben lang gekaempft, es wuerde mich nicht ueberraschen wenn er es tatsaechlich zurueck schafft,zumindest hoffe ich das.
Die Wahl koennte ohne ihn verloren gehen und der Prozess des Abzuges evtl scheitern

Bratwurst
05.01.2006, 21:38
Nein, er liegt im künstlichen Koma...

Oh du da oben! Lies bitte mal was da ein gewisser blyce schreibt! Künstliches Koma!! Hast du je so einen Unsinn gelesen? Künstliches Koma!! Allmächtiger habe Erbarmen! Reicht nicht schon ein natürliches Koma in das man fallen kann? Naturidentische Stoffe, künstliche Aromen! Und nun auch noch künstliches Koma!!
Ich halte es nicht aus Allmächtiger! Ich muss vor Lachen gleich platzen!!

SP4WN
05.01.2006, 23:09
Tatsache ist doch, dass Sharon einer der schlimmsten Hardliner war, der wie ich finde 5 jahre lang regiert hat und wenn ich ehrlich bin, war das schon 5 jahre zu lang. Sharon und besonnen? Sobald ein Palästinenser einen Furz ließ, war die israelische Armee doch schon bei Fuß. Er nahm nie Rücksicht auf die Verluste auf ziviler Seite also hat dieser Mensch kein Mitleid verdient.. ich wünsche ihm nicht den Tod, überleben soll er schon aber nicht wieder in den Stuhl der Macht sondern diesen lieber für einen etwas liberaleren Kurs freimachen. Warum Bush trauert..natürlich für´s Protokoll erstmal und deswegen, weil er vielleicht Panik kriegt, dass der neue israelische Premier nicht mehr bei God´s own Country einkaufen geht, wenn es um Waffensysteme geht. Und wer da jetzt sagt, das wäre billige Propaganda bitte..dann denkt das ruhig aber dann seid ihr alle noch naiver als ich bisher angenommen hatte. Die Komplizenschaft zwischen Washington und Jerusalem ist doch wohl offensichtlich. Bush und Sharon sind doch aus dem gleichen HOlz geschnitzt.. kein Gedanke für Menschenrechte oder Benimmregeln in der KRiegsführung sowie willkürliche Festnahmen und Gefangenschaft (ich erinnere nur an die Belagerung von Arafats Quartier) ohne Aussicht auf Entlassung. Also weiterleben soll er von mir aus.. aber wenn er halt stirbt, ja mei, der Jüngste isser auch nicht mehr.

WALDSCHRAT
05.01.2006, 23:52
Henning als Mod:

Ich muß schon sagen, daß mich einige Repliken in diesem Strang wirklich ankotzen!!!
Ich bin bestimmt kein ausgewiesener Freund Israels, jedoch liegt deren Chef im Sterben.

Angesichts dieser Tatsache halte ich Häme und Spott für völlig unangemessen und niveaulos. Wohl mit dem Düsenjäger durch die Kinderstube gerast?

???

Ich behalte mir vor, relevante Beiträge ab morgen kommentarlos zu löschen. So Ihr Anstand habt, revidiert Ihr sie noch heute nacht!

Man kann in meinen Augen von ihm halten, was man will: Er ist jedoch in einem demokratischen Staat demokratisch gewählt worden. Und alleine DAS trennt ihn von Arafat.

Henning

Gärtner
06.01.2006, 00:05
Mit einem Ohr habe ich heute abend ein Kurzinterview mit Avi Primor (der war mal israelischer Botschafter in Deutschland) mitbekommen, und da sagte er u.a. sehr nüchtern, man neige ja immer zu Weltuntergangsgetue, wenn ein wichtiger Staatsmann dahingehe, dies aber ohne Grund. Denn die Probleme blieben dieselben, allerdings gelte das auch für die überwältigende Zustimmung der Israelis zum Abzug aus den Siedlungen.

Angenehm unaufgeregt, der Mann.


Sharon war einer der wenigen, der diese Wende - vom bedingungslosen Kampf gegen die Palästinenser hin zur bedingten Kooperation - glaubhaft durchsetzen konnte, Eisenfresser, der er einstens war.

Es gehört zur Tragik Israels, daß nun, nach Jitzak Rabin, zum zweiten Mal einer wenigen Politiker abtritt, der genügend Autorität aufbrachte, um eine solche Politik durchsetzen zu können.

Man darf gespannt sein, was die Wahlen im März bringen und wie sich Sharons Stellvertreter Olmert bis dahin schlägt.

Baxter
06.01.2006, 00:27
Ich habe den Beitrag von Avi primor auch gehört/ gesehen und muss sagen
es war sachlich und Realistisch was er sagte.

Ich war überrascht. ( Angenehm )

mfg
Baxter

zwoologe
06.01.2006, 06:22
und jetzt probierst Du es mit einer antwort, fein?


für die begriffsstutzigen:


Im Sommer 1982 besetzte die israelische Armee West-Beirut unter Verletzung einer ausdrücklichen Verpflichtung, die dem amerikanischen Vermittler, Philipp Habib gegeben worden war. Zu diesem Zeitpunkt hatten die PLO-Streitkräfte die Stadt schon verlassen. Von diesem Augenblick an war West-Beirut, einschließlich der palästinensischen Flüchtlingslager Sabra und Shatila, israelisch besetztes Gebiet. Die israelische Armee war deshalb für alles, was dort geschah, verantwortlich. Nach der Besetzung ließ das israelische Militär die „Phalangisten“ - Mitglieder einer extremen Maronitisch-Christlichen Gruppe - in die Lager hinein. Diese Leute hatten schon in anderen palästinensischen Lagern abscheuliche Verbrechen begangen. Sie wurden von einem notorischen Massenmörder, Eli Huweika, angeführt. Alle ranghohen israelischen Offiziere, die mit dem Libanon zu tun hatten, wussten, dass die Phalangisten Gräueltaten begingen, damit die Palästinenser in Panik geraten und aus dem Libanon fliehen sollten Als das israelische Kabinett von der Absicht der Armee, die Phalangisten hineinzulassen, informiert wurde, warnte Minister David Levy, der aus Marokko stammt, dass dies eine Katastrophe bedeuten würde. Seine Kollegen ignorierten seine Warnung. Unmittelbar nachdem die Phalangisten die Lager betreten hatten, fingen sie damit an, Männer, Frauen und Kinder wahllos niederzumetzeln. Der Kommandeur Eli Huweika überblickte diese Aktion vom Dach eines israelischen Divisions-Kommandopostens, der ganz nah am Lager stand. Die Offiziere des israelischen Divisions-Kommandeurs, General Amos Yaron, hörten zufällig, wie Huweika seine Leute über Sprechfunkgeräte instruierte, Frauen und Kinder auch zu töten. Sie informierten schnell Yaron, der diese Botschaft aber nicht zur Kenntnis nahm. (Später gab er zu: „Unsere Sinne waren abgestumpft“) Während der Nacht, während das Massaker andauerte – es dauerte drei Tage – befahl der israelische Generalstabschef General Raphael Eitan der Armee, der Forderung der Phalangisten nachzukommen und die Gegend zu beleuchten. Er hat den Phalangisten auch einen Traktor zur Verfügung gestellt, (der vermutlich dazu diente, die Leichen zu beerdigen). Ein junger israelischer Offizier, der schreckliche Geschichten von geschockten Frauen, denen die Flucht aus dem Lager gelungen war, gehört hatte, lief von einem Offizier zum anderen und bat sie, einzuschreiten. Alle weigerten sich. Nach dem Massaker weigerte sich die Begin-Regierung, eine unabhängige Untersuchung anzuordnen. In einer großen Demonstration in Tel Aviv – die sagenhafte 400 000-Demo – zwangen wir die Regierung, eine Untersuchungskommission auf höchster Ebene zu ernennen, die vom Richter des Obersten Gerichtshofes Yitzhaq Kahan geleitet wurde. Sie machte gute Arbeit, und ihr Bericht schloss alle oben erwähnten Fakten ein. In seinen Beschlüssen befand es, dass der Verteidigungsminister (Sharon), der Generalstabschef und eine Anzahl anderer höherer Offiziere „indirekte Verantwortung“ für das Massaker trügen.. Einige von uns behaupteten schon damals, dass die Kommission sich gewunden habe, den guten Ruf des Staates zu bewahren, und dass von denselben Fakten viel weitreichendere Beschlüsse hätten gezogen werden müssen. Die Kommission empfahl, unter anderem, den Verteidigungsminister seines Amt zu entheben , und Yaron das aktive Kommando über die Kampftruppen zu entziehen. Die Kommission empfahl aber nicht, Sharon von allen Ämtern der Regierung und der Öffentlichkeit zu entlassen und auch nicht Yaron ganz aus der Armee zu entlassen. Sie unternahm auch keine Schritte gegen den Generalstabschef, da er sowieso im Begriff war, seine Dienstzeit zu beenden. Die anderen Offiziere erhielten geringere Strafen. Heute ist Sharon Ministerpräsident, der praktisch auch die Armee befehligt, und Amos Yaron ist Generaldirektor des Verteidigungsministeriums. Tatsächlich sind all jene, die vom Kahan-Bericht angeklagt wurden, befördert worden. Und das Wichtigste: nicht einer der für das Massaker Verdächtigen wurde jemals vor Gericht gestellt ( was von der Untersuchungskommission zu unterscheiden ist). Nach dem Erlass des belgischen Gesetzes einer universalen Gerichtsbarkeit, verklagen Überlebende des Massakers Sharon und die Offiziere in Brüssel. Dies ist die Ursache des gegenwärtigen Tumultes. Keiner bezweifelt die Integrität des belgischen Rechtssystems. Wenn Sharon und seine Leute von ihrer Unschuld überzeugt wären, warum sollten sie nicht vor Gericht stehen und dies beweisen? Immerhin hat die israelische Regierung für sich ihre ranghohen Anwälte zur Verfügung gestellt, die vom Staat bezahlt werden. (Natürlich könnte man fragen, warum sollte ich für die rechtliche Verteidigung von Leuten zahlen, die wegen vermeintlicher Kriegverbrechen vor Gericht gestellt werden? Aber lassen wir das so stehen. All dies hat nichts mit Antisemitismus zu tun. Die Anwendung dieser Diffamierung gegen jeden, der Sharon und seine Kollegen zu kritisieren wagt, erinnert mich an Dr. Samuel Johnsohns Ausspruch:

„Patriotismus ist das letzte Refugium eines Schurken“.


Man kann also ruhig belgische Schokolade essen. Auch wenn es die bittere Sorte ist.

für manche fängt massenmord erst an wenn sich die anzahl der toten im millionenbereich befindet.

Bratwurst
06.01.2006, 09:20
für die begriffsstutzigen:



für manche fängt massenmord erst an wenn sich die anzahl der toten im millionenbereich befindet.

Hast du eigentlich die Genehmigung den Text hier zu zitieren?

Und die Quelle?
War es hier: "Es ist OK, belgische Schokolade zu essen" (http://www.friedenszeitung-duisburg.de/gushshalom/gs030224.htm) ??

Oder hier: "Es ist ok, belgische Schokolade zu essen
von Uri Avnery
uri-avnery.de / ZNet 23.02.2003" (http://www.zmag.de/artikel.php?id=468)??

Oder dort:
"politikforum-Text-Archive" (http://www.politikforum.de/forum/archive/23/2003/08/2/27776)??

Deutsche Heimat
06.01.2006, 09:39
@ ²o~


für manche fängt massenmord erst an wenn sich die anzahl der toten im millionenbereich befindet.


Zunächst einmal ist festzustellen, dass hier nicht immer die Palästinenser die armen und unterdrückten sind. Auch wenn vorstehender Text dies weismachen will. Schwarz-Weiss. Die Bösen sind die Juden. Die Guten sind die Palästinenser. Meine Güte wie gerne würden es so mancher Sozialist (egal ob hier Nationalsozialist oder Kommunist oder bekennender Sozialist - alles drei ist eine Seuche) so sehen. Dies ist genauso unzulässig wie zu behaupten: Alle Deutschen hätten Schuld am 2. Weltkrieg usw. usw.


Ferner ist es mir nicht begreifbar bzw. nachvollziehbar, warum hier Scharon in die gleichen Reihen wie ein "Massenmörder" eingereit wird?! Ich halte diesen Vergleich für unzulässig. Ariel Scharon ist eben zu Grunde gegangen an genau solchen Schmutz der Verleugnungen und Behauptungen wie oben geschrieben steht, der ihn tagtäglich im eigenen Land getroffen hat. Korruptionsaffären etc. Er hätte sich eben im November nach dem ersten Schlaganfall mehr schonen müssen.

So "freuen" sich seine Feinde um sein schlimmes Unglück...

Just Amy
06.01.2006, 10:17
für die begriffsstutzigen:
für manche fängt massenmord erst an wenn sich die anzahl der toten im millionenbereich befindet.
sharon ist mitverantwortlich. er hat zuwenig getan, um das zu verhindern. aber als die massenmörder würde ich doch die phalangisten bezeichnen.
bis heute sind die geschichten über angebliche beleuchterdienste der isarelis nicht verifiziert.

carlson.vom.dach
06.01.2006, 10:29
für die begriffsstutzigen:



für manche fängt massenmord erst an wenn sich die anzahl der toten im millionenbereich befindet.

unabhaengig davon war er die Person die den Prozess wieder in Gang bringen konnte,was ich ihm Anfangs nicht zugetraut habe, eben wegen dem von dir geposteten Beitrags.
Und wenn du gerne ueber Massenmoerder redest,fang doch mal bei Kofi Annan an

CastorTroy
06.01.2006, 10:43
Henning als Mod:

Ich muß schon sagen, daß mich einige Repliken in diesem Strang wirklich ankotzen!!!
Ich bin bestimmt kein ausgewiesener Freund Israels, jedoch liegt deren Chef im Sterben.

Angesichts dieser Tatsache halte ich Häme und Spott für völlig unangemessen und niveaulos. Wohl mit dem Düsenjäger durch die Kinderstube gerast?

???

Ich behalte mir vor, relevante Beiträge ab morgen kommentarlos zu löschen. So Ihr Anstand habt, revidiert Ihr sie noch heute nacht!

Man kann in meinen Augen von ihm halten, was man will: Er ist jedoch in einem demokratischen Staat demokratisch gewählt worden. Und alleine DAS trennt ihn von Arafat.

Henning


Vermutlich wird dieser Beitrag von mir vor all den anderen wegen Spams gelöscht aber ich möchte nur kurz anmerken, dass ich Henning voll und ganz zustimme.
Was einige hier ablassen ist absolut letztklassig.
Ich hoffe die Modschaft greift durch.

LG
CT

Enzo
06.01.2006, 11:24
na wenn o2 schon ueber Massenmord reden will :cool:

... meine Einlassung bezog sich auf meinen 'Freund' Katz!

:D

zwoologe
06.01.2006, 22:13
unabhaengig davon war er die Person die den Prozess wieder in Gang bringen konnte,was ich ihm Anfangs nicht zugetraut habe, eben wegen dem von dir geposteten Beitrags.

die zeitung die ich lese betitelt es so: "späte weitsicht".


Und wenn du gerne ueber Massenmoerder redest,fang doch mal bei Kofi Annan an

ich lasse keinen aussen vor. dieser themenstrang befasst sich aber mit sharon.

im prinzip bin ich deiner meinung.


p.s: sorry für das doppelpost.

Klopperhorst
06.01.2006, 23:15
Sharon ist gestorben, wurde soeben von Reuters gemeldet.

Chaos
06.01.2006, 23:29
im N24 News-Ticker steht was von neuer Notoperation und Besserung des Zustands, jedoch auch was von unheilbaren Hinrschäde, Zustand ist aber weiter kritisch.

SAMURAI
07.01.2006, 09:58
Sharon ist gestorben, wurde soeben von Reuters gemeldet.

Unsinn, Sharon lebt noch. Vielleicht ist er klinisch tot.

Niemand sollte sich über seinen Tod freuen. Die LAge ist eher gefährlicher geworden. Sharon ist immer berechenbarer gewesen als diese Ultra-Rechts-Idioten ! :rolleyes:

zwoologe
08.01.2006, 21:43
für sharon wurde der wecker gestellt, auf morgen xx:xx uhr.

ob er ihn hören wird?

SAMURAI
09.01.2006, 09:23
Sharon wacht gerade aus der Narkose auf und atmet selbstständig.

Mehr wird wohl nicht mehr zu erwarten sein.

Settembrini
09.01.2006, 16:14
Zu Sharon: Traurig, aber nicht zu aendern. Er ist nunmal auch nicht mehr der Juengste, da muss man eben irgendwann auch mal damit rechnen, dass es zuende geht. Bleibt zu hoffen, dass irgendjemand in der Lage ist, seine Politik fortzusetzen und nicht Netanjahu oder seine Gesinnungsgenossen die Zukunft Israels in die Hand nehmen.

Zu Waldschrats Beitrag: Ein ausgezeichneter Aufruf; auf diese Art und Weise koenntest du ruhig oefter einschreiten. :top:


Und wenn du gerne ueber Massenmoerder redest,fang doch mal bei Kofi Annan an
Wie meinen???

Meister
09.01.2006, 16:22
http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=AFC6B7EC-1422-0CEF-704E9B102AD5B1FA


Basler Zeitung - vor 51 Minuten gefunden

Jerusalem. DPA/baz. Der israelische Ministerpräsident Ariel Sharon hat nach der Verringerung der Narkose am Montag mit ersten Bewegungen auf Reize der behandelnden Ärzte reagiert. Fünf Tage nach seinem Schlaganfall begann der 77-jährige auch selbstständig zu atmen. "Der Ministerpräsident ist noch immer in einem kritischen Zustand", sagte der Leiter des Hadassah-Ein-Kerem-Krankenhauses in Jerusalem, Shlomo Mor-Josef, aber weiter.

Der Narkosezustand solle nun weiter abgeschwächt werden. Sharons Hirnchirurg Felix Umanski sagte, die Reaktionen seines Patienten seien wichtige Zeichen für seinen Zustand. Mit dem Absetzen der Narkose, ein Prozess, der sich über mehrere Tage hinziehen kann, wollen die Ärzte auch Aufschluss über das Ausmass der Hirnschäden gewinnen. Seit Mittwoch hatten die Mediziner mit drei Notoperationen um das Leben ihres Patienten gekämpft.

Meister
10.01.2006, 11:00
POLITIK: INTERNATIONAL

Sharon bewegt angeblich linke Körperhälfte

Der israelische Ministerpräsident Ariel Sharon hat am Dienstag laut Medienberichten auch Bewegungen seiner linken Körperhälfte gezeigt.

Damit habe der 77-Jährige auf Reize reagiert, die die Ärzte zur Kontrolle seiner verbliebenen Hirnfunktionen gezielt gesetzt hätten, hieß es auf der israelischen Internet-Nachrichtenseite YNETnews. Die Atmung des Regierungschefs habe sich gegenüber dem Vortag verbessert. Sie werde aber weiterhin von einem Beatmungsgerät unterstützt.

Die Ärzte hatten am Vortag damit begonnen, Sharon langsam aus dem künstlichen Koma zurückzuholen, in das er nach seinem schweren Schlaganfall in der Nacht auf Donnerstag und anschließenden Gehirnblutungen versetzt worden war. Eine Stunde, nachdem sie die Betäubungsmittel reduziert hatten, setzte Sharons Atmung wieder ein. Am späten Montagnachmittag berichteten die Experten auch von Bewegungen des rechten Arms und rechten Beins. Die Reaktionen gelten als erste Zeichen für die Gehirnfunktionen Sharons, die Experten zufolge durch Anfall und Blutungen schwer geschädigt sein dürften.

10.01.2006 11:15

http://portal.tirol.com/politik/international/27607/index.do

Meister
10.01.2006, 20:45
Eine gute Nachricht !

Vor zwei Stunden gefunden:


Sharon ist außer Lebensgefahr
Premier aber immer noch nicht bei Bewusstsein.
Kritik an Ärzten wegen übersehener Krankheit.

Westjerusalem. (is) Nach wie vor ringen die Ärzte verzweifelt darum, den schwer kranken israelischen Ministerpräsidenten aus seinem Koma zu reißen. Bisher vergeblich. Der 77-Jährige hat auch am Dienstag das Bewusstsein nicht wiedererlangt, obwohl ihm seit Montag früh kaum mehr Sedativa verabreicht wurden. Selbst das Abspielen seiner Lieblingsmusik – Mozart – und der Geruch von gegrilltem Fleisch, sein Leibgericht, lösten bei ihm keine Reaktionen hervor.

Allerdings konnten die Ärzte der Hagannah-Klinik, in die er nach dem Schlaganfall und massiven Hirnblutungen vor einer Woche eingeliefert worden war, erstmals verkünden, dass sich der Ministerpräsident nicht mehr in unmittelbarer Lebensgefahr befinde. Bei Untersuchungen habe er erstmals seine linke Hand bewegt, sagte Krankenhauschef Shlomo Mor-Yosef. Auch habe er seinen rechten Arm und sein rechtes Bein stärker bewegen können als bei ersten Tests am Montag. Dies seien "neurologische Veränderungen, die einen leichten Fortschritt in den Hirnfunktionen des Ministerpräsidenten zeigen". Die kommenden Tage werden zeigen, wie groß die Dauerschäden des Gehirns tatsächlich sind. Eine Rückkehr Sharons in sein Amt ist aber definitiv ausgeschlossen.
Haben Ärzte versagt?

In Israel wurden indes neue Zweifel laut, ob Sharon nach seinem ersten – leichten – Schlaganfall Mitte Dezember richtig behandelt wurde. "Haaretz" berichtete am Dienstag, die Ärzte hätten erst nach seinem zweiten Gehirnschlag in der Vorwoche festgestellt, dass der 77-Jährige an einer Erkrankung der Hirngefäße leide. Wäre die zerebrale Amyloidangiopathie bereits bei seinem erstem Schlaganfall konstatiert worden, hätten die Mediziner ihn wegen der Risiken sicherlich nicht mit Blut verdünnenden Mitteln behandelt. Die Hirnblutungen wären deshalb nicht so massiv ausgefallen.

Dienstag, 10. Jänner 2006
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3856&Alias=wzo&cob=214401