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Vollständige Version anzeigen : Sucht als Gesellschaftsproblem



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Heisenberg
21.04.2018, 00:58
Vorab: Ich trinke praktisch keinen Alkohol. Ich rauche auch nicht mehr. Ich nehme aber Koffein zu mir; trinke täglich etwa 1l zuckerfreie Cola. Damit geht es mir gut.

Grund für das Thema: Habe eben gelesen, dass der schwedische DJ Avicii (Tim Bergling) im Alter von 28 Jahren gestorben ist. Weltweiter Erfolg, Kohle bis zum Abwinken, Alkoholsucht. Vielleicht auch Partydrogen. Das waren vermutlich die Zutaten für sein frühes Ableben. Und da ist er nicht der Erste. Viele namhafte Künstler greifen trotz Erfolg zum Rauschmittlel und radieren damit ihr Dasein frühzeitig aus. Viele haben schon vor dem Durchbruch zum Alkohol/zur Droge gegriffen. Die Folgen kosten unser Gesundheitssystem Milliarden. Einmal mehr stellen sich die Fragen "Warum passiert das?", und "Wie kann man das verhindern?".

In der aktuellen Diskussion um die Legalisierung von Cannabis ergeben sich Argumente für und wider, die mit zum Thema passen. Ziel der Politik soll es ja sein, die Menschen vor Gesundheitsgefahren zu schützen. Erreicht man das durch Verbote, Aufklärung, Kontrollen oder durch totale Legalisierung?

Für eine Legalisierung spricht, dass Menschen sich den Konsum nicht untersagen lassen. Das machen sich Kriminelle zunutze und verdienen gut daran. Die Strukturen weiten sich aus. Da wird dann am Ende ein bunter Mix aus verschiedenen Drogen angeboten. Cannabis gilt als Einstiegsdroge. Auch die Polizei kapituliert vor dem Problem. Die müssen jeden Konsumenten verfolgen. Das kostet weitere Milliarden.

Doch: Beim Alkohol sehen wir die Probleme, die eine Legalisierung mit sich bringt. Die Polizei hat alle Hände damit zu tun, betrunkene Randalierer zur Räson zu bringen. Rund 38% aller Verkehrsunfälle (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/459049/umfrage/anzahl-der-alkoholbedingten-verkehrsunfaelle-deutschland/) sind alkoholbedingt. Alkohol enthemmt, beim Fahren, bei Gewaltdelikten. Sollte nicht besser der Alkohol verboten werden, statt mit THC nun die nächste Katastrophe auf die Gesellschaft loszulassen? Oder ist THC anders als Alkohol ungefährlich?

Was ist mit anderen Drogen wie Kokain, Heroin, Meth, LSD, Ecstasy uws.? Will man die kriminellen Strukturen dahinter bekämpfen, muss man dann nicht alle Drogen legalisieren? Verlagern Kriminelle ihr Geschäft dann nicht einfach auf andere Bereiche, wie z.B. Prostitution/Menschenhandel?

Wie halten wir die Leute davon ab zu Rauschmitteln zu greifen? Das Zeug hat mehr oder weniger große Suchtpotenziale. Es ist schädlich für unseren Körper. Selbst kleinste Mengen Alkohol verkürzen unser Leben. Das hat eine aktuelle Studie (http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/alkohol-schon-kleine-mengen-verkuerzen-laut-studie-das-leben-a-1202621.html) erwiesen. Müssen wir an die Ursachen? Welche sind das?

Heifüsch
21.04.2018, 01:05
"Gesellschaft als Suchtproblem" würde es vielleicht besser treffen...

Heisenberg
21.04.2018, 01:10
"Gesellschaft als Suchtproblem" würde es vielleicht besser treffen...
Sollte man näher ausführen, ja. Es geht da um systemische Ursachen. Ist es tatsächlich so, dass Rauschmittelkonsum in Problemvierteln stärker verbreitet ist als in besseren Wohnvierteln? Ist "saufen" und "koksen" nicht eher eine Frage des Einkommens?

Heifüsch
21.04.2018, 01:37
Sollte man näher ausführen, ja. Es geht da um systemische Ursachen. Ist es tatsächlich so, dass Rauschmittelkonsum in Problemvierteln stärker verbreitet ist als in besseren Wohnvierteln? Ist "saufen" und "koksen" nicht eher eine Frage des Einkommens?

Ich verstehe die Problematik dahingehend, daß das stoische Ertragen der gegenwärtigen gesellschaftlichen Zustände in nüchternem Zustand für weite Kreise der Bevölkerung als unerträglich empfunden wird. Für abgehängte migrantinische Underdogs ebenso wie für diejenigen, deren Herdentrieb sie dazu zwingt, die Situation auch dann noch zähneknirschend gutzuheißen, wenn´s so langsam an die eigene Substanz und Existenz geht. Ellenbogengesellschaften sind nun mal grundsätzlich schlecht für´s Gemüt und relativ depressionserregend...

Heisenberg
21.04.2018, 01:43
Ich verstehe die Problematik dahingehend, daß das stoische Ertragen der gegenwärtigen gesellschaftlichen Zustände in nüchternem Zustand für weite Kreise der Bevölkerung als unerträglich empfunden wird. Für abgehängte migrantinische Underdogs ebenso wie für diejenigen, deren Herdentrieb sie dazu zwingt, die Situation auch dann noch zähneknirschend gutzuheißen, wenn´s an die eigene Substanz und Existenz geht.

Beide Seiten könnten sich hier äußern. Warum greift man (persönlich) zur Droge/zum Alkohol?

Ich tue es deshalb nicht, weil ich erkannt habe, dass es mich nicht weiterbringt. Die Realität ist schon schwer genug zu ertragen, da grabe ich mir nicht noch meine Energie ab. Diese Erkenntnis fehlt vielen, die instinktiv zum Rausch greifen und dann irgendwann in der Sucht enden.

Krabat
21.04.2018, 01:53
Ich finde diesen Feldzug gegen Alkohol daneben. Alkohol unterscheidet uns als Menschen von den wassersaufenden Tieren und hat auch eine spirituelle Qualität.

Jesus hat nicht ohne Grund Wasser zu Wein gewandelt. Das hat er für uns gemacht, um unsere Herzen und Seelen zu stärken.

Lima
21.04.2018, 02:22
...

Wie halten wir die Leute davon ab zu Rauschmitteln zu greifen? ...

Gar nicht, und es gibt auch keinen Grund dafür. Seit Anbeginn der Zeit haben Lebewesen Drogen zu sich genommen, ob bei Humanoiden Alkohol, Tabak, Kath, Kokablätter usw; oder bei Tieren Katzenminze oder bewusstseinsverändernde Früchte. Und da NICHTS in der Natur ohne Sinn geschieht, hat auch das seine Berechtigung. Interessant wird es erst dann, wenn der Mensch meint, der Natur ins Handwerk pfuschen zu müssen, also zB kein Kokablatt mehr kaut, sondern reinen Koks durch die Nase zieht. Oder eben aus Mohn Heroin bastelt. Aber wie immer hat die Natur auch dafür vorgesorgt, wer es übertreibt, springt über die Klinge. Von daher bin ich für die offizielle Freigabe von natürlichen Drogen jeder Art, hat Selbiges doch nur Vorteile: Kein Säufer muss erblinden, weil ein verrückter Panscher in Russland oder Indien seine chemischen Fertigkeiten überschätzt, kein Kiffer verreckt an mit allem möglichen gestreckten Gras, und jegliche Beschaffungskriminalität entfällt. Wer sich dennoch unbedingt mit Naturdrogen entleiben will, von mir aus --> Darwin. Gänzlich anders jedoch bewerte ich Hersteller und Vertreiber von modifizierten Drogen, diese werden ohne jede Diskussion oder Verhandlung an die Wand gestellt.

Towarish
21.04.2018, 02:26
Sucht endet nicht nur bei Alkohol, Zigaretten oder Cannabis/Meth.

Es gibt noch andere Arten von Sucht.

Pornografie, Soziale Medien etc.
Es ist einfacher denn je in die Einsamkeit zu fallen, ohne sich währenddessen Bewusst zu sein.

Heisenberg
21.04.2018, 03:49
Und da NICHTS in der Natur ohne Sinn geschieht, hat auch das seine Berechtigung.
Es geht hier nicht darum den Konsum zu beurteilen. Es geht darum die Ursachen dafür zu ergründen und Menschen in die Lage zu versetzen, sich frei zu entscheiden. Die meisten Süchtigen wollen von ihrer Sucht weg. Na da wäre es doch ideal, Menschen davor zu bewahren.

Heisenberg
21.04.2018, 03:50
Sucht endet nicht nur bei Alkohol, Zigaretten oder Cannabis/Meth.

Es gibt noch andere Arten von Sucht.

Pornografie, Soziale Medien etc.
Es ist einfacher denn je in die Einsamkeit zu fallen, ohne sich währenddessen Bewusst zu sein.

Richtig. Hat das dieselben Ursachen? Welche sind das?

Zyankali
21.04.2018, 04:20
Richtig. Hat das dieselben Ursachen? Welche sind das?

realitätsflucht...

Lima
21.04.2018, 04:21
... Die meisten Süchtigen wollen von ihrer Sucht weg....

Nein, wollen sie nicht. Sie erzählen das vielleicht, und gehen zu irgendwelchen Therapien, aber sie wollen und können nicht von ihrer Sucht weg. Der einzige Grund, warum Süchtige zu einer Therapie gehen, ist eine Pause einzulegen.

schastar
21.04.2018, 04:52
Beide Seiten könnten sich hier äußern. Warum greift man (persönlich) zur Droge/zum Alkohol?
......

Wie es Spaß macht.


.......
Ich tue es deshalb nicht, weil ich erkannt habe, dass es mich nicht weiterbringt. Die Realität ist schon schwer genug zu ertragen, ......

Eben


....... da grabe ich mir nicht noch meine Energie ab. Diese Erkenntnis fehlt vielen, die instinktiv zum Rausch greifen und dann irgendwann in der Sucht enden.

Der Mensch ist wie er ist. Das Problem ist eher das Verhalten der anderen gegenüber den Suchteln. Zwanghaft versucht man diesen ihr Hobby auszutreiben und sie zu kriminalisieren, beides Kostet Energie und Geld.
Die Alternative, man lässt sie gewähren und wenn sie anfangen andere wegen ihrer Sucht zu schädigen entfernt man sie dauerhaft (Arbeitslager um keine Kosten zu verursachen). Daß spart Energie und Geld.

schastar
21.04.2018, 04:56
Es geht hier nicht darum den Konsum zu beurteilen. Es geht darum die Ursachen dafür zu ergründen......

Es macht sie cool und zufrieden.


.......
und Menschen in die Lage zu versetzen, sich frei zu entscheiden. ......

sie haben bereits frei entschieden sich den Drogen hinzugeben.


.......
Die meisten Süchtigen wollen von ihrer Sucht weg.......

nein, ganz im Gegenteil, die Rückfallquoten belegen dies.


.......
Na da wäre es doch ideal, Menschen davor zu bewahren.

Warum ist es ideal einem Menschen seinen Spaß zu verbieten solange er keinem anderen schadet??????

Nietzsche
21.04.2018, 05:03
...Der Mensch ist wie er ist. Das Problem ist eher das Verhalten der anderen gegenüber den Suchteln. Zwanghaft versucht man diesen ihr Hobby auszutreiben und sie zu kriminalisieren, beides Kostet Energie und Geld.Die Alternative, man lässt sie gewähren und wenn sie anfangen andere wegen ihrer Sucht zu schädigen entfernt man sie dauerhaft (Arbeitslager um keine Kosten zu verursachen). Daß spart Energie und Geld.
Wie die alten Griechen. Doppelt bestrafen. Niemand hat sie gezwungen, Drogen zu konsumieren. Wenn sie Unzurechnungsfähig WERDEN durch eigenes Verschulden dann härter bestrafen.

Towarish
21.04.2018, 05:05
Richtig. Hat das dieselben Ursachen? Welche sind das?

Suche nach Anerkennung, Berühmtheit, schnelle Kommunikation, die Anzahl irgendwelcher positiver Bewertungen, Anzahl der Freunde. Solche Dinge lösen eine Art Erfolgserlebnis in uns aus. Der Körper lässt Stoffe frei die uns "freuen" sollen.

Ähnliche mit der Pornografie. Schnelle und so gut wie kostenlose Erotik. Müheloser Höhepunkt, keine Erwartungen von anderen Menschen bezügliche beidseitiger Befriedigung.
Allerdings führt übertriebener Konsum von Pornografie dazu, dass bestimmte Dinge ihren Reiz verlieren und man nach neuen Perversionen sucht. Das kann sich immer weiter steigern, bis man sich Zeug ansieht, dass man früher als ekelhaft oder krank empfand. Nach dem Konsum und dem Höhepunkt setzt die Nüchternheit an. Abscheu, Wut, Scham, aber die Sucht fordert sehr schnell die nächste Dosis.

Das wird sich auf die Person aus. Die mentale und körperliche Verfassung. Zumindest bei Männern kann das körperliche Probleme verursachen.

schastar
21.04.2018, 05:24
Wie die alten Griechen. Doppelt bestrafen. Niemand hat sie gezwungen, Drogen zu konsumieren. Wenn sie Unzurechnungsfähig WERDEN durch eigenes Verschulden dann härter bestrafen.

So solle es sein. Verursacht man unter Alkohol einen Autounfall, fällt die Strafe härter aus, schlägt man aber unter Alkohol jemanden zusammen, dann wirkt dieser strafmildernd.

Wer unter Drogeneinfluß oder zu dessen Beschaffung eine Straftat begeht muß deutlich härter bestraft werden.

schastar
21.04.2018, 05:32
Suche nach Anerkennung, Berühmtheit, schnelle Kommunikation, die Anzahl irgendwelcher positiver Bewertungen, Anzahl der Freunde. Solche Dinge lösen eine Art Erfolgserlebnis in uns aus. Der Körper lässt Stoffe frei die uns "freuen" sollen.

Ähnliche mit der Pornografie. Schnelle und so gut wie kostenlose Erotik. Müheloser Höhepunkt, keine Erwartungen von anderen Menschen bezügliche beidseitiger Befriedigung.
Allerdings führt übertriebener Konsum von Pornografie dazu, dass bestimmte Dinge ihren Reiz verlieren und man nach neuen Perversionen sucht. Das kann sich immer weiter steigern, bis man sich Zeug ansieht, dass man früher als ekelhaft oder krank empfand. Nach dem Konsum und dem Höhepunkt setzt die Nüchternheit an. Abscheu, Wut, Scham, aber die Sucht fordert sehr schnell die nächste Dosis.

Das wird sich auf die Person aus. Die mentale und körperliche Verfassung. Zumindest bei Männern kann das körperliche Probleme verursachen.

Das passiert nicht wenn man sich nur im klaren darüber ist daß man ist wie man ist. Hat man dies mal erkannt fängt das Problem woanders an, nämlich anderen gegenüber so zu tun als wäre man nicht so. Abscheu, Wut und Scham spielen dann keine Rolle mehr, es zählen dann eher die schauspielerischen Talente um gesellschaftskonform zu sein. Aufgesetzte Empörung, Verständnis, Mitleid, etc., wenigstens in dem Maße als das es den Anschein hat man würde daran teilnehmen obwohl es einem am Arsch vorbei geht.

Und das ist auch das Hauptproblem der allermeisten Menschen, sie streiten ihr eigenes ich ab und leben nach einem Ideal das keinem gesunden Menschen entspricht. Beispiel dafür wären der Helferkreis bei Asylanten, überschwängliche Empörung bei Straftaten ohne diese sinnvoll begründen zu können.

Towarish
21.04.2018, 07:03
Das passiert nicht wenn man sich nur im klaren darüber ist daß man ist wie man ist. Hat man dies mal erkannt fängt das Problem woanders an, nämlich anderen gegenüber so zu tun als wäre man nicht so. Abscheu, Wut und Scham spielen dann keine Rolle mehr, es zählen dann eher die schauspielerischen Talente um gesellschaftskonform zu sein. Aufgesetzte Empörung, Verständnis, Mitleid, etc., wenigstens in dem Maße als das es den Anschein hat man würde daran teilnehmen obwohl es einem am Arsch vorbei geht.

Und das ist auch das Hauptproblem der allermeisten Menschen, sie streiten ihr eigenes ich ab und leben nach einem Ideal das keinem gesunden Menschen entspricht. Beispiel dafür wären der Helferkreis bei Asylanten, überschwängliche Empörung bei Straftaten ohne diese sinnvoll begründen zu können.

Na gut, dann sollten wir uns sexuell völlig entfalten. Erklären wir alle Beziehungen als offen, Fremdgehen zu verhindern ist ja ein unrealistisches Ideal. Und wenn wir schon dabei sind, ficken wir gleich noch Tiere und Kinder.
Vergewaltigungen können wir auch gleich legalisieren, kommt ja trotz Verbote vor. Ist wohl auch so ein unrealistisches Ideal.

Mit dieser Logik müssten wir aber viel umkrempeln.

Schopenhauer
21.04.2018, 07:06
Na gut, dann sollten wir uns sexuell völlig entfalten. Erklären wir alle Beziehungen als offen, Fremdgehen zu verhindern ist ja ein unrealistisches Ideal. Und wenn wir schon dabei sind, ficken wir gleich noch Tiere und Kinder.
Vergewaltigungen können wir auch gleich legalisieren, kommt ja trotz Verbote vor. Ist wohl auch so ein unrealistisches Ideal.

Mit dieser Logik müssten wir aber viel umkrempeln.


:?
Das wird kaum funktionieren...oder willst Du Menschen umkrempeln?

Towarish
21.04.2018, 07:10
:?
Das wird kaum funktionieren...oder willst Du Menschen umkrempeln?

Natürlich geht das nicht. Ich meine nur, dass nicht alles was Menschen "geil" oder "gut" finden können auch gesund oder gut für sie oder dem Menschen an sich ist.

Schopenhauer
21.04.2018, 07:18
Natürlich geht das nicht. Ich meine nur, dass nicht alles was Menschen "geil" oder "gut" finden können auch gesund oder gut für sie oder dem Menschen an sich ist.

Eben. Das funktioniert nicht.

Ich verstehe, was Du meinst, wirst Du aber nicht ändern können.
Es ist aussichtslos andere Menschen von etwas 'überzeugen' zu wollen.

Towarish
21.04.2018, 07:20
Eben. Das funktioniert nicht.

Ich verstehe, was Du meinst, wirst Du aber nicht ändern können.
Es ist aussichtslos andere Menschen von etwas 'überzeugen' zu wollen.



Mittlerweile habe ich großes Verständnis für Diktatoren.

Schopenhauer
21.04.2018, 07:24
Mittlerweile habe ich großes Verständnis für Diktatoren.

Mh, ich bin auch kein Demokrat oder so was. Nie gewesen.

Treue hat sehr viele Voraussetzungen. Das kann niemand erzwingen. Und Erzwungenes wäre z.B. für mich persönlich nichts 'wert'.

Towarish
21.04.2018, 07:28
Mh, ich bin auch kein Demokrat oder so was. Nie gewesen.

Treue hat sehr viele Voraussetzungen. Das kann niemand erzwingen. Und Erzwungenes wäre z.B. für mich persönlich nichts 'wert'.

Ich möchte Menschen die damit Probleme haben, gar nicht erst als gleichberechtigt behandeln.

Postkarte
21.04.2018, 07:41
Vorab: Ich trinke praktisch keinen Alkohol. Ich rauche auch nicht mehr. Ich nehme aber Koffein zu mir; trinke täglich etwa 1l zuckerfreie Cola. Damit geht es mir gut.

Grund für das Thema: Habe eben gelesen, dass der schwedische DJ Avicii (Tim Bergling) im Alter von 28 Jahren gestorben ist. Weltweiter Erfolg, Kohle bis zum Abwinken, Alkoholsucht. Vielleicht auch Partydrogen. Das waren vermutlich die Zutaten für sein frühes Ableben. Und da ist er nicht der Erste. Viele namhafte Künstler greifen trotz Erfolg zum Rauschmittlel und radieren damit ihr Dasein frühzeitig aus. Viele haben schon vor dem Durchbruch zum Alkohol/zur Droge gegriffen. Die Folgen kosten unser Gesundheitssystem Milliarden. Einmal mehr stellen sich die Fragen "Warum passiert das?", und "Wie kann man das verhindern?".

In der aktuellen Diskussion um die Legalisierung von Cannabis ergeben sich Argumente für und wider, die mit zum Thema passen. Ziel der Politik soll es ja sein, die Menschen vor Gesundheitsgefahren zu schützen. Erreicht man das durch Verbote, Aufklärung, Kontrollen oder durch totale Legalisierung?

Für eine Legalisierung spricht, dass Menschen sich den Konsum nicht untersagen lassen. Das machen sich Kriminelle zunutze und verdienen gut daran. Die Strukturen weiten sich aus. Da wird dann am Ende ein bunter Mix aus verschiedenen Drogen angeboten. Cannabis gilt als Einstiegsdroge. Auch die Polizei kapituliert vor dem Problem. Die müssen jeden Konsumenten verfolgen. Das kostet weitere Milliarden.

Doch: Beim Alkohol sehen wir die Probleme, die eine Legalisierung mit sich bringt. Die Polizei hat alle Hände damit zu tun, betrunkene Randalierer zur Räson zu bringen. Rund 38% aller Verkehrsunfälle (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/459049/umfrage/anzahl-der-alkoholbedingten-verkehrsunfaelle-deutschland/) sind alkoholbedingt. Alkohol enthemmt, beim Fahren, bei Gewaltdelikten. Sollte nicht besser der Alkohol verboten werden, statt mit THC nun die nächste Katastrophe auf die Gesellschaft loszulassen? Oder ist THC anders als Alkohol ungefährlich?

Was ist mit anderen Drogen wie Kokain, Heroin, Meth, LSD, Ecstasy uws.? Will man die kriminellen Strukturen dahinter bekämpfen, muss man dann nicht alle Drogen legalisieren? Verlagern Kriminelle ihr Geschäft dann nicht einfach auf andere Bereiche, wie z.B. Prostitution/Menschenhandel?

Wie halten wir die Leute davon ab zu Rauschmitteln zu greifen? Das Zeug hat mehr oder weniger große Suchtpotenziale. Es ist schädlich für unseren Körper. Selbst kleinste Mengen Alkohol verkürzen unser Leben. Das hat eine aktuelle Studie (http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/alkohol-schon-kleine-mengen-verkuerzen-laut-studie-das-leben-a-1202621.html) erwiesen. Müssen wir an die Ursachen? Welche sind das?

Du hast verschreibungspflichtige Medikamente in deiner Aufzählung vergessen.

Schopenhauer
21.04.2018, 07:47
Ich möchte Menschen die damit Probleme haben, gar nicht erst als gleichberechtigt behandeln.

Es ist deren Problem, sofern sie es selbst so sehen. Für manche ist es halt kein Problem.
Es ist nicht mein Problem, war es nie und wird es auch nie sein. :)

Heisenberg
21.04.2018, 07:47
Du hast verschreibungspflichtige Medikamente in deiner Aufzählung vergessen.

Gehören zu den Suchtstoffen. Frauen nehmen häufig Beruhigungsmittel und landen so in der Sucht. Ist alles ein Komplex. Das soll hier keine Drogenberatung werden, sondern eine Diskussion um die Frage, warum jemand lieber zum Rauschmittel greift, als seine Lebenssituation zu verändern. Da hätte ich gern eine Antwort darauf.

herberger
21.04.2018, 07:54
Die bunte Medienwelt suggeriert die Vorstellung alles ist zu haben und zu kaufen, Glück Erfolg Sex Schönheit Alter Geld teure Autos und wenn diese Träume sich nicht erfüllen lassen kompensiert man das durch Sucht denn da sind Träume und Glück käuflich.

mathetes
21.04.2018, 07:57
Kuenstler sind oft ein Fall fuer sich, viele haben ein Knacks, vll. braucht man den auch um daraus seine Kreativitaet zu schoepfen, der Erfolg kann auch einsam machen, so erstaunlich sind dann deren oft fruehe Tode nicht, ich denke im Showbiz tun sich gewaltige Abgruende auf, die uns Aussenstehenden verborgen bleiben.


Doch: Beim Alkohol sehen wir die Probleme, die eine Legalisierung mit sich bringt. Die Polizei hat alle Hände damit zu tun, betrunkene Randalierer zur Räson zu bringen. Rund 38% aller Verkehrsunfälle sind alkoholbedingt. Alkohol enthemmt, beim Fahren, bei Gewaltdelikten. Sollte nicht besser der Alkohol verboten werden, statt mit THC nun die nächste Katastrophe auf die Gesellschaft loszulassen? Oder ist THC anders als Alkohol ungefährlich?

Hat man in Amerika ja versucht, Alkohol - zumindest von Form von Bier und Wein - ist in unserer Gesellschaft zu sehr verwurzelt um ihn zu verbieten, Verbote die von einer zu grossen Masse nicht akzeptiert werden, sind am Ende wirkungslos, insofern waere ich auch vorsichtig fuer eine Legalisierung von Cannabis - ich bin selbst kein Kiffer, kenne aber seit meiner Schulzeit eine Menge Kiffer bzw. weiss wer alles kifft.


Was ist mit anderen Drogen wie Kokain, Heroin, Meth, LSD, Ecstasy uws.? Will man die kriminellen Strukturen dahinter bekämpfen, muss man dann nicht alle Drogen legalisieren? Verlagern Kriminelle ihr Geschäft dann nicht einfach auf andere Bereiche, wie z.B. Prostitution/Menschenhandel?

Das ist eine berechtigte Frage, auch bei der Cannabis-Legalisierung, andere Laender duerften da schon ihre Erfahrungen gemacht haben.

Zirkuszelt
21.04.2018, 07:59
Gehören zu den Suchtstoffen. Frauen nehmen häufig Beruhigungsmittel und landen so in der Sucht. Ist alles ein Komplex. Das soll hier keine Drogenberatung werden, sondern eine Diskussion um die Frage, warum jemand lieber zum Rauschmittel greift, als seine Lebenssituation zu verändern. Da hätte ich gern eine Antwort darauf.
Vielen Drogensüchtigen wird Leistungssport empfohlen. Das Dumme ist dann,dass die Suchtkranken diese Ablenkung(Leistungssport)auch wieder suchtmässig betreiben,bis der Körper streikt.Die Süchtigen treibt eine innere Unruhe,die scheinbar noch nicht medizinisch erforscht wird.

Kreuzbube
21.04.2018, 08:08
Zu DDR-Zeiten liefen Alkohol und Zigaretten als sog. Genußmittel. Genau das trifft es. Sollte eben nicht übertrieben werden. Meinen Zigarettenkonsum hab ich inzwischen auf eine Schachtel pro Woche heruntergefahren. In Sachen Alkohol reicht ein gelegentlicher Schuss Dooley`s im Kaffee. Das ist echt edel!:happy:

Towarish
21.04.2018, 08:15
Zu DDR-Zeiten liefen Alkohol und Zigaretten als sog. Genußmittel. Genau das trifft es. Sollte eben nicht übertrieben werden. Meinen Zigarettenkonsum hab ich inzwischen auf eine Schachtel pro Woche heruntergefahren. In Sachen Alkohol reicht ein gelegentlicher Schuss Dooley`s im Kaffee. Das ist echt edel!:happy:

Alkohol verstehe ich ja noch, aber welchen Genuss kann einem eine Zigarette bereiten?

Liberalist
21.04.2018, 08:17
Alkohol verstehe ich ja noch, aber welchen Genuss kann einem eine Zigarette bereiten?

Alles was stimulierend wirkt, bewusstseinsbeeinflussend wird eben als Genuss bezeichnet.

Kreuzbube
21.04.2018, 08:18
Alkohol verstehe ich ja noch, aber welchen Genuss kann einem eine Zigarette bereiten?

Nichtraucher verstehen das nicht!:cool:

Towarish
21.04.2018, 08:19
Nichtraucher verstehen das nicht!:cool:

Alles was stimulierend wirkt, bewusstseinsbeeinflussend wird eben als Genuss bezeichnet.

Und welcher soll das sein? Ich habe einige Male geraucht und bis auf ein ätzendes Gefühl in der Lunge und einem abartigen Geschmack keine Einflüsse gespürt. Ich habe immer wieder daran denken müssen, dass ich meine Lunge foltere/zerstöre.

Liberalist
21.04.2018, 08:32
Und welcher soll das sein? Ich habe einige Male geraucht und bis auf ein ätzendes Gefühl in der Lunge und einem abartigen Geschmack keine Einflüsse gespürt. Ich habe immer wieder daran denken müssen, dass ich meine Lunge foltere/zerstöre.

Ein süchtiger genießt.

Wenn ein System zusammenbricht kannst du mit Genussmittel eine Menge Geld verdienen wenn du diese vorher gehortet hast. Ein Raucher rennt Nachts noch zum Automaten um zu rauchen. Die erste zigarette welche dann die Sucht stillt ist eben Genuss, in dem Sinne das sie Sucht unterbrochen wurde.

herberger
21.04.2018, 08:32
Wenn einer bei Paar Schippen keine Frau oder Mann bekommt obwohl er bezahlt hat, der fühlt sich betrogen, so einer greift zur Wodka Pulle weil die ihm noch nie betrogen hat.

ABAS
21.04.2018, 08:34
Wenn einer bei Paar Schippen keine Frau oder Mann bekommt obwohl er bezahlt hat, der fühlt sich betrogen, so einer greift zur Wodka Pulle weil die ihm noch nie betrogen hat.

Du kannst Deine Sexsucht nicht mit Flucht in die Alkoholsucht in den Griff bekommen. Fuer das Geld was die " Paarchiperei " und der uebermaessiger Alkoholkonsum kosten kann man sich Fuckbodys kaufen. Immerhin leben wir im Kapitalismus. Frauen sind dem Grunden nach Sexobjekte die man wie Produkte kaufen und nutzen kann.

SprecherZwo
21.04.2018, 08:36
Du kannst Deine Sexsucht nicht mit Flucht in Alkoholsucht in den Griff bekommen.
Wenn man solange säuft bis man impotent wird, schon.

Towarish
21.04.2018, 08:36
Ein süchtiger genießt.

Wenn ein System zusammenbricht kannst du mit Genussmittel eine Menge Geld verdienen wenn du diese vorher gehortet hast. Ein Raucher rennt Nachts noch zum Automaten um zu rauchen. Die erste zigarette welche dann die Sucht stillt ist eben Genuss, in dem Sinne das sie Sucht unterbrochen wurde.

Die sind also krank.
Wenn das alles wäre, sollte man lieber verhindern, dass Menschen überhaupt erst süchtig werden und sich sowie ihren Mitmenschen damit schaden. Unternehmen die ihr Geld auf diese Weise verdienen, gehören geschlossen. Sie leisten keinen nennenswerten Beitrag. Es wird nichts entwickelt, nichts geheilt, nichts gebaut, nur geschädigt.

dr-esperanto
21.04.2018, 08:39
Je früher die Leute sterben, desto weniger belasten sie den Staatshaushalt.
Außerdem wird doch schon intensiv vor Tabak, Drogen und Alkohol gewarnt - überall, das geht schon im Kindergarten los, dann in der Schule, in den Medien, mittlerweile sogar schon in der Zigarettenwerbung (!)...was soll man da verbessern? Ein Verbot ist sowieso nicht demokratisch durchsetzbar, da die Leute ja auch ein bisschen Spaß haben wollen und nicht nur arbeiten von morgens bis abends.

ABAS
21.04.2018, 08:41
Wenn man solange säuft bis man impotent wird, schon.

Ja! So machen es die komasaufenden Limeys!

Liberalist
21.04.2018, 08:41
Die sind also krank.
Wenn das alles wäre, sollte man lieber verhindern, dass Menschen überhaupt erst süchtig werden und sich sowie ihren Mitmenschen damit schaden. Unternehmen die ihr Geld auf diese Weise verdienen, gehören geschlossen. Sie leisten keinen nennenswerten Beitrag. Es wird nichts entwickelt, nichts geheilt, nichts gebaut, nur geschädigt.

Ja.
Das ist beim rauchen so, du stillst eine Sucht welche du selbst geschaffen hast.

Klopperhorst
21.04.2018, 08:41
Das Problem sind eher die grünen Suchtapostel. Grün passt ja auch zur Farbe des Islam, dann können sie alle Süchte nach den Gesetzen Scharia gleich ganz verbieten.
Süchte werden dann nur noch im Verborgenen betrieben, wie bei den Musel.

---

Bolle
21.04.2018, 08:42
"Gesellschaft als Suchtproblem" würde es vielleicht besser treffen...

Damit ist eigentlich alles gesagt!:dg:

Oder diese Typen mit ihrer "Bewustseinserweiterung"......Keiner erweitert sein Bewusstsein durch Drogen, man ändert höchstens die Wahrnehmung!

herberger
21.04.2018, 08:48
Da gibt es eine Partei im Bundestag die wollen außer Ficken und Drogen alles verbieten.

ABAS
21.04.2018, 09:00
Vorab: Ich trinke praktisch keinen Alkohol. Ich rauche auch nicht mehr. Ich nehme aber Koffein zu mir; trinke täglich etwa 1l zuckerfreie Cola. Damit geht es mir gut.

Grund für das Thema: Habe eben gelesen, dass der schwedische DJ Avicii (Tim Bergling) im Alter von 28 Jahren gestorben ist. Weltweiter Erfolg, Kohle bis zum Abwinken, Alkoholsucht. Vielleicht auch Partydrogen. Das waren vermutlich die Zutaten für sein frühes Ableben. Und da ist er nicht der Erste. Viele namhafte Künstler greifen trotz Erfolg zum Rauschmittlel und radieren damit ihr Dasein frühzeitig aus. Viele haben schon vor dem Durchbruch zum Alkohol/zur Droge gegriffen. Die Folgen kosten unser Gesundheitssystem Milliarden. Einmal mehr stellen sich die Fragen "Warum passiert das?", und "Wie kann man das verhindern?".

In der aktuellen Diskussion um die Legalisierung von Cannabis ergeben sich Argumente für und wider, die mit zum Thema passen. Ziel der Politik soll es ja sein, die Menschen vor Gesundheitsgefahren zu schützen. Erreicht man das durch Verbote, Aufklärung, Kontrollen oder durch totale Legalisierung?

Für eine Legalisierung spricht, dass Menschen sich den Konsum nicht untersagen lassen. Das machen sich Kriminelle zunutze und verdienen gut daran. Die Strukturen weiten sich aus. Da wird dann am Ende ein bunter Mix aus verschiedenen Drogen angeboten. Cannabis gilt als Einstiegsdroge. Auch die Polizei kapituliert vor dem Problem. Die müssen jeden Konsumenten verfolgen. Das kostet weitere Milliarden.

Doch: Beim Alkohol sehen wir die Probleme, die eine Legalisierung mit sich bringt. Die Polizei hat alle Hände damit zu tun, betrunkene Randalierer zur Räson zu bringen. Rund 38% aller Verkehrsunfälle (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/459049/umfrage/anzahl-der-alkoholbedingten-verkehrsunfaelle-deutschland/) sind alkoholbedingt. Alkohol enthemmt, beim Fahren, bei Gewaltdelikten. Sollte nicht besser der Alkohol verboten werden, statt mit THC nun die nächste Katastrophe auf die Gesellschaft loszulassen? Oder ist THC anders als Alkohol ungefährlich?

Was ist mit anderen Drogen wie Kokain, Heroin, Meth, LSD, Ecstasy uws.? Will man die kriminellen Strukturen dahinter bekämpfen, muss man dann nicht alle Drogen legalisieren? Verlagern Kriminelle ihr Geschäft dann nicht einfach auf andere Bereiche, wie z.B. Prostitution/Menschenhandel?

Wie halten wir die Leute davon ab zu Rauschmitteln zu greifen? Das Zeug hat mehr oder weniger große Suchtpotenziale. Es ist schädlich für unseren Körper. Selbst kleinste Mengen Alkohol verkürzen unser Leben. Das hat eine aktuelle Studie (http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/alkohol-schon-kleine-mengen-verkuerzen-laut-studie-das-leben-a-1202621.html) erwiesen. Müssen wir an die Ursachen? Welche sind das?

Man muss meiner Ansicht den Mittelweg waehlen. Menschen sollten aus eigenem
Willen und Entscheidungskraft erkennen das man Genussmittel und Drogen nur
dosiert konsumieren darf.

Grund fuer diese Erkenntnis ist eine Ueberlieferung aus der Lehre Buddhas.

Viele Menschen kennen Buddha Statuen nur als fette, feiste, rundbaeuchige
Abbilder von Buddha. Diese Abbildungen sind aus einer Lebensphase in der
Budda die Voellerer und Ueberfresserei ausprobiert hat. Es gab eine weitere
Phase in der Buddha genau das Gegenteil versuchte. Er hat gehungert und
und die Auswirkungen von Magersucht ausprobiert. Zu der Zeit war Buddha
nur noch Haut und Knochen. Ein koerperliches Wrack!

Die ueberlieferte Erkenntnis aus den bipolaren Experimenten der Voellerei
und Magersuch ist das Menschen nicht in Extreme verfallen duerfen,
weil sie sich damit selbst schaedigen. Menschen die geistig und koeperlich
gesund bleiben wollen, finden mental einen Mittelweg, vermeiden Extreme.
Dem Grunde nach ist das ein von der natuerlichen Evolution vorgebenes,
instintives Verhalten von existenzieller Bedeutung.

Der Geist und der Koerper des Menschen stehen in einer Wechselwirkung.
Ohne gesunden Geist kann der Koerper erkranken. Ohne gesunden Koerper
kann der Geist erkranken.

Bekaempfung von Drogensucht muss daher auf Staerkung der Mentalitaet,
psychische Robustheit und Willenskraft des Menschen ausgerichtet sein.

Das ist insbesondere von entscheidender Bedeutung bei Drogen die den
Menschen nicht koerperlich sondern seelisch abhaengig machen, weil die
Rezeptoren des Gehirns an Drogen gewohnt sind und daher bei Entzug
dem menschlichen Gehirn signalisieren das der Koerper ein Verlangen
nach Drogen habe, obwohl tatsaechlich keine koerperliche Abhaengigkeit
besteht.

sunbeam
21.04.2018, 09:01
Der Thread macht bierdurstig, aber es ist noch zu früh. Ich gehe jetzt mal auf der Terrasse eine rauchen.

Nietzsche
21.04.2018, 09:26
Die sind also krank.
Wenn das alles wäre, sollte man lieber verhindern, dass Menschen überhaupt erst süchtig werden und sich sowie ihren Mitmenschen damit schaden. Unternehmen die ihr Geld auf diese Weise verdienen, gehören geschlossen. Sie leisten keinen nennenswerten Beitrag. Es wird nichts entwickelt, nichts geheilt, nichts gebaut, nur geschädigt.
Bestrafe diejenigen die das Gesetz übertreten im Drogenrausch härter und das wars. Wenn du alle Süchte oder Abhängigkeiten verbieten wolltest bleibt nicht mehr viel Mensch übrig. Dann sind generell Medien, Essen als Genuss und dergleichen abgeschafft. Jeder drei Pillen am Tag mit 2 Liter Wasser und das wars. Sex auch verbieten, nur noch unter ärztlicher Kontrolle zur Befruchtung.

Alle Unternehmen haben als Maxime Geld. Wie sie das erwirtschaften ist wohl ihre Sache und wenn die Leute so blöd sind (oder abhängig) dass sie es konsumieren müssen kann man nichts machen. Ansonsten müsste man jedes Unternehmen schließen.

Bayer heilt auch keine Kranken weil es der karikativen Pflicht des Bayer-Konzerns entspricht.

Towarish
21.04.2018, 09:47
Bestrafe diejenigen die das Gesetz übertreten im Drogenrausch härter und das wars. Wenn du alle Süchte oder Abhängigkeiten verbieten wolltest bleibt nicht mehr viel Mensch übrig. Dann sind generell Medien, Essen als Genuss und dergleichen abgeschafft. Jeder drei Pillen am Tag mit 2 Liter Wasser und das wars. Sex auch verbieten, nur noch unter ärztlicher Kontrolle zur Befruchtung.

Alle Unternehmen haben als Maxime Geld. Wie sie das erwirtschaften ist wohl ihre Sache und wenn die Leute so blöd sind (oder abhängig) dass sie es konsumieren müssen kann man nichts machen. Ansonsten müsste man jedes Unternehmen schließen.

Du brauchst mir nicht zu erzählen, was Unternehmen wollen. Die Gesellschaft braucht keine Unternehmen, die mit sinnlosen Suchtmitteln ihren Umsatz machen. Wobei so sinnlos sind die nicht, da Zigaretten eine ausschließlich negative Wirkung haben, aber immerhin haben sie eine. Raucher sind nicht nur für sich selbst verantwortlich, sondern auch für all jene, die neben ihnen stehen.
Ich denke auch, dass die Menschheit nichts vermissen wird, wenn man ihnen eben diese Zigaretten wegnehmen würde.


Bayer heilt auch keine Kranken weil es der karikativen Pflicht des Bayer-Konzerns entspricht.

Bayer ist doch dieses deutsche Monsanto? Wenn es wirklich so schädlich ist, gehört es geschlossen und die Führung vors Gericht gebracht.

Profit rechtfertigt keine destruktiven Produkte. Und nein, ich sehe die Waffenindustrie nicht als destruktiv an.

herberger
21.04.2018, 09:47
Ich sage immer wenn mich einer fragt wie er seine Sucht bekämpfen soll, diese Mittel helfen immer, "Geht in einen Wanderverein oder einen Gesangsverein, fröhlich sein in der Gemeinschaft das hilft immer.

schastar
21.04.2018, 10:40
Na gut, dann sollten wir uns sexuell völlig entfalten. ......

Solange man keinem anderen gegen seinen Willen was tut ist das durchaus in Ordnung.


.......
Erklären wir alle Beziehungen als offen, ......

Du kannst erklären was du willst, nur wird sich nicht jeder daran halten. Manche sind für ein Leben in trauter Zweisamkeit geschaffen, andere nicht.


.......
Fremdgehen zu verhindern ist ja ein unrealistisches Ideal. ......

Ds ist es wirklich.


.......
Und wenn wir schon dabei sind, ficken wir gleich noch Tiere und Kinder. ......

Ich vermute mal stark daß dies gegen deren Willen wäre. Und dann ist die Grenze eben überschritten und der Täter muß mit den Folgen leben. Diese liegen jetzt am Strafmaß.


.......

Vergewaltigungen können wir auch gleich legalisieren, kommt ja trotz Verbote vor. Ist wohl auch so ein unrealistisches Ideal. ......

Zuglauben man könnte sie verhindern ist sehr wohl ein unrealistisches Ideal. Aber auch hier muß der Täter mit den Folgen leben, nämlich dem Strafmaß.


.......

Mit dieser Logik müssten wir aber viel umkrempeln.

Wir müssen nicht viel umkrempeln. In erster Linie ging es mir auch nicht darum daß wir viel umkrempeln müssen sondern darum daß Menschen für sich erkennen wer sie sind und für sich auch dazu stehen und nicht wichtig wichtig auferlegten Idealen hinterher laufen. Würde man nur darauf verzichten sich selber zu verleugnen würde sich viel ändern.

Ich z.B. bin mir gegenüber ein sehr ehrlicher Mensch, ich weiß was und wie ich bin. Ich habe deshalb auf Kinder und Heirat verzichtet was dann eben auch keine Scheidung nötig macht. Bei Millionen anderer hat es zu dieser Ehrlichkeit sich selber gegenüber nicht gereicht, was zum großen Teil belegt daß Monogamie doch nur gesellschaftliches Ideal und nicht einzuhalten ist.

schastar
21.04.2018, 10:41
Ich sage immer wenn mich einer fragt wie er seine Sucht bekämpfen soll, diese Mittel helfen immer, "Geht in einen Wanderverein oder einen Gesangsverein, fröhlich sein in der Gemeinschaft das hilft immer.

Ab eines bestimmten Alters mach das klappen, aber so alt bin ich noch nicht. :D

schastar
21.04.2018, 10:49
Du brauchst mir nicht zu erzählen, was Unternehmen wollen. Die Gesellschaft braucht keine Unternehmen, die mit sinnlosen Suchtmitteln ihren Umsatz machen. Wobei so sinnlos sind die nicht, da Zigaretten eine ausschließlich negative Wirkung haben, aber immerhin haben sie eine. Raucher sind nicht nur für sich selbst verantwortlich, sondern auch für all jene, die neben ihnen stehen. ......

Rauchen hat auch viele positive Wirkungen. Für den Konsumenten selber ist es beruhigen bis hin zu einem guten Gefühl, für die Sozialkassen ein großer Gewinn.


.......

Ich denke auch, dass die Menschheit nichts vermissen wird, wenn man ihnen eben diese Zigaretten wegnehmen würde.

......

Wir hätten steigende Sozialbeiträge, und das würde bedeuten daß ich sehr wohl die guten alten Zeiten vermisse.


.......


Bayer ist doch dieses deutsche Monsanto? Wenn es wirklich so schädlich ist, gehört es geschlossen und die Führung vors Gericht gebracht.

Profit rechtfertigt keine destruktiven Produkte. Und nein, ich sehe die Waffenindustrie nicht als destruktiv an.

Was destruktiv ist und was nicht liegt immer im Auge des Betrachters.

herberger
21.04.2018, 10:52
Ab eines bestimmten Alters mach das klappen, aber so alt bin ich noch nicht. :D

Versuche es mit einem Gospel Chor und Wandern kann man auch alleine am besten wenn man sich zusätzlich einen Hund anschafft.

Heisenberg
21.04.2018, 10:55
Kuenstler sind oft ein Fall fuer sich, viele haben ein Knacks, vll. braucht man den auch um daraus seine Kreativitaet zu schoepfen,...
Das denke ich oft. Bei vielen Wissenschaftlern ist es ähnlich. Man muss wohl eine abnormale Entwicklung durchmachen, um einen Teil des Menschseins aufgeben zu können. Niemand schuftet schadlos über Monate wie ein Besessener. Bei Süchtigen ist es oft auch so. Nicht unbedingt beim Alkohol, der ist überall billig zu haben. Aber normale Drogenabhängige investieren viel Zeit um ihre Sucht zu finanzieren.

Sjard
21.04.2018, 10:58
Drogen sind für mich Mittel zur Bevölkerungsreduktion. Man muss sich nur mal anschauen wie viele Menschen
jährlich daran vor die Hunde gehen und sterben. Das sind jährlich viele hundertausende.

Heisenberg
21.04.2018, 10:58
Vielen Drogensüchtigen wird Leistungssport empfohlen. Das Dumme ist dann,dass die Suchtkranken diese Ablenkung(Leistungssport)auch wieder suchtmässig betreiben,bis der Körper streikt.Die Süchtigen treibt eine innere Unruhe,die scheinbar noch nicht medizinisch erforscht wird.
Es gibt konstruktive und destruktive Süchte. Leistungssport ist eher konstruktiv, solange man die Finger vom Stoff lässt. Ist aber tatsächlich nicht gesund, wenn man es übertreibt. Auch da muss es natürlich Grenzen geben. Ist aber auch eher die Ausnahme, wenn ein Süchtiger Leistungssport betreibt. Die Allermeisten tun das nicht.

Liberalist
21.04.2018, 11:00
Es gibt konstruktive und destruktive Süchte. Leistungssport ist eher konstruktiv, solange man die Finger vom Stoff lässt. Ist aber tatsächlich nicht gesund, wenn man es übertreibt. Auch da muss es natürlich Grenzen geben. Ist aber auch eher die Ausnahme, wenn ein Süchtiger Leistungssport betreibt. Die Allermeisten tun das nicht.

Inwiefern ist denn Leistungssport bitte eine Sucht?

Heisenberg
21.04.2018, 11:02
Man muss meiner Ansicht den Mittelweg waehlen. Menschen sollten aus eigenem
Willen und Entscheidungskraft erkennen das man Genussmittel und Drogen nur
dosiert konsumieren darf.
Süchtige sind krank. Deren Problem ist ja, dass sie diese bewusste Entscheidung nicht treffen können. Das macht eigentlich niemand, der Rauschmittel konsumiert. Darum ist die Gefahr auch nicht klein, dass man davon süchtig wird. Man trinkt einfach mal ein Bier. Das wird schnell zur Gewohnheit. Irgendwann kann man dann nicht mehr aufhören. Je nach Suchtstoff kann das sehr schnell gehen.

Bolle
21.04.2018, 11:02
Es gibt konstruktive und destruktive Süchte. Leistungssport ist eher konstruktiv, solange man die Finger vom Stoff lässt. Ist aber tatsächlich nicht gesund, wenn man es übertreibt. Auch da muss es natürlich Grenzen geben. Ist aber auch eher die Ausnahme, wenn ein Süchtiger Leistungssport betreibt. Die Allermeisten tun das nicht.

Unsinn! Jede Sucht ist zerstörend!

Heifüsch
21.04.2018, 11:34
Es geht hier nicht darum den Konsum zu beurteilen. Es geht darum die Ursachen dafür zu ergründen und Menschen in die Lage zu versetzen, sich frei zu entscheiden. Die meisten Süchtigen wollen von ihrer Sucht weg. Na da wäre es doch ideal, Menschen davor zu bewahren.
Als ich merkte, daß mein immer exzessiverer Zigarettenkonsum nichts mehr mit genußvollem Rauchen zu tun hatte, ließ ich es von einem Tag auf den anderen sein.

Egal, mir scheint jedenfalls, daß es hier weniger um eine neutrale Beurteilung, sondern um eine gezielte Verurteilung von Genußmitteln aller Art geht. Und dazu ist festzustellen, daß der Mensch nicht nur auf immer mehr Effektivität und Langlebigkeit getrimmt werden, sondern sein Leben auch geniessen sollte. Mir kommen diese ständigen Warnungen vor Süchten aller Art so langsam vor wie der Genderhype, der nach immer abwegigeren "Problematiken" sucht, um sich selbst zu legitimieren. Auf web.de wird bereits vor den schröcklichen Krankheitsfolgen selbst geringen Alkoholkonsums gewarnt und irgendwann werden wir wohl auch mit der alarmierenden Erkenntnis konfrontiert werden, daß Nichtrauchen weitaus gefährlicher ist als bisher angenommen... >x´(

Zirkuszelt
21.04.2018, 12:36
Inwiefern ist denn Leistungssport bitte eine Sucht?

Wenn Du dauernd über die eigene Leistungsfähigkeit gehst trotz der körperlichen Warnsignale.Todessehnsucht als Kick oder Rausch oder...!?

Reiner Zufall
21.04.2018, 13:16
Doch:Beim Alkohol sehen wir die Probleme, die eine Legalisierung mit sich bringt.Die Polizei hat alle Hände damit zu tun, betrunkene Randalierer zur Räson zubringen. Rund 38% aller Verkehrsunfälle (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/459049/umfrage/anzahl-der-alkoholbedingten-verkehrsunfaelle-deutschland/) sind alkoholbedingt. Alkoholenthemmt, beim Fahren, bei Gewaltdelikten. Sollte nicht besser der Alkoholverboten werden, statt mit THC nun die nächste Katastrophe auf die Gesellschaftloszulassen? Oder ist THC anders als Alkohol ungefährlich?

Nichts von den genannten Giften ist ungefährlich, aber bis auf Nikotin sind sie alle bewußtseinsverändernd/psychedelisch, eben RAUSCHgifte.
Und das soll so sein!

[Die Rauschgiftwelle kam mit den Besatzern. Rauschgift ist DER Exportschlager des Westens – vor Prostitution und Pornografie.]

Istnoch nicht aufgefallen, warum Riesenkampagnen gegen das Rauchen gestartetwurden und werden?
Warumgegen die Raucher?
Weil das die Alibifunktion der sog.Suchtbekämpfung erfüllt.

Die Zigaretten kosten pro Schachtelrd. 6 Euro - aber für 6 Euro kann man sich sinnlos vollaufen lassen. Mitschrecklichen Folgen. Da ist es dochunglaublich, daß Alkohol so spottbillig ist, obwohl er nicht nur momentansondern auf Dauer das Bewußtsein verändert und die Gesundheit ruiniert. DieMenschen werden dauerhaft irre davon.

Keine Zigarette verursacht derartige schreckliche Folgen. Warum also wird Alkohol nicht 10mal so teuer gemacht(Steuern rauf wie bei Tabak)? Aber alles, was den Menschen das Bewußtseintrübt, ob Rauschgifte oder Alkohol, wird lax behandelt, so daß man nur auf eine Absicht kommen kann:
Der Staat will, daß viele besoffenund bekifft sind, um nicht zu merken, was mit ihnen passiert, allein antäglicher Entreicherung …!

Und nicht zu vergessen: EinMilliardengeschäft für Berater, Ärzte, Kliniken und anderen dubiosen Gruppen,die am Elend der süchtigen Menschen reich werden.

Trotz aller Kampagnen gegen das Rauchen wundere ich mich auch, daß die Raucherentwöhnung nicht von den Kassenbezahlt wird, aber die Entzugskuren für Säufer und Kokser…., die derSozialindustrie Millionen einspielen, werden ungeniert bezahlt, auch zum x-tenMale. Die Volksseuche Alkohol sei nicht auszumerzen, ist eine sehr merkwürdigePolitik. Das kostet > 20 Milliarden Euro Steuern und Beiträge - ohneKriminalität und andere Folgen, auch für Angehörige.

Es gibt ja noch nicht mal die platten Warnhinweise auf den Flaschen wie es bei Zigaretten üblich ist.
Da müßten dann aber ganz andere Bilder drauf, nicht nur eine schwarze Leber, sondern die Opfer der Säufer.

Es ist also kein
Reiner Zufall,
daß der Staat daran interessiertist, daß gesoffen wird, denn wer besoffen in der Ecke liegt, der merkt nichtmehr, wie ihm die Machthaber das Fell über die Ohren ziehen.
Besoffene merken nicht, was mitihnen passiert. Die Raucher bleiben klar bei Verstand.

Übrigens erbärmlich, dass Besoffene einen Bonus bei Straftaten bekommen.
In der DDR wurde Straftaten unter Alkohol härter bestraft, weil jeder weiss, dass Alkohol enthemmt.

Das Schlimmste ist mittelerweile, dass die Industrie geschleift wurde, dieLandwirtschaft kaum noch der Ernährung dient und stattdessen der Alkohol- und Rauschgiftkonsum steigen und immer neue Süchte herangezüchtet werden.

Laßt unsere Kinder wieder Sport machen, Mannschaftssport, von kleinauf.
Man muß sie lehren, was Volk, Heimat und Natur bedeuten.
Gesundheitserziehung auf ganz normalem Wege, ohne Superstar und PR. Kinder erfassen schnell, wenn sie Teil einer Gemeinschaft sind und dort nach Regeln mit Sitten und Gebräuchen leben.

kotzfisch
21.04.2018, 13:24
Nichts von den genannten Giften ist ungefährlich, aber bis auf Nikotin sind sie alle bewußtseinsverändernd/psychedelisch, eben RAUSCHgifte.
Und das soll so sein!

[Die Rauschgiftwelle kam mit den Besatzern. Rauschgift ist DER Exportschlager des Westens – vor Prostitution und Pornografie.]

Istnoch nicht aufgefallen, warum Riesenkampagnen gegen das Rauchen gestartetwurden und werden?
Warumgegen die Raucher?
Weil das die Alibifunktion der sog.Suchtbekämpfung erfüllt.

Die Zigaretten kosten pro Schachtelrd. 6 Euro - aber für 6 Euro kann man sich sinnlos vollaufen lassen. Mitschrecklichen Folgen. Da ist es dochunglaublich, daß Alkohol so spottbillig ist, obwohl er nicht nur momentansondern auf Dauer das Bewußtsein verändert und die Gesundheit ruiniert. DieMenschen werden dauerhaft irre davon.

Keine Zigarette verursacht derartige schreckliche Folgen. Warum also wird Alkohol nicht 10mal so teuer gemacht(Steuern rauf wie bei Tabak)? Aber alles, was den Menschen das Bewußtseintrübt, ob Rauschgifte oder Alkohol, wird lax behandelt, so daß man nur auf eine Absicht kommen kann:
Der Staat will, daß viele besoffenund bekifft sind, um nicht zu merken, was mit ihnen passiert, allein antäglicher Entreicherung …!

Und nicht zu vergessen: EinMilliardengeschäft für Berater, Ärzte, Kliniken und anderen dubiosen Gruppen,die am Elend der süchtigen Menschen reich werden.

Trotz aller Kampagnen gegen das Rauchen wundere ich mich auch, daß die Raucherentwöhnung nicht von den Kassenbezahlt wird, aber die Entzugskuren für Säufer und Kokser…., die derSozialindustrie Millionen einspielen, werden ungeniert bezahlt, auch zum x-tenMale. Die Volksseuche Alkohol sei nicht auszumerzen, ist eine sehr merkwürdigePolitik. Das kostet > 20 Milliarden Euro Steuern und Beiträge - ohneKriminalität und andere Folgen, auch für Angehörige.

Es gibt ja noch nicht mal die platten Warnhinweise auf den Flaschen wie es bei Zigaretten üblich ist.
Da müßten dann aber ganz andere Bilder drauf, nicht nur eine schwarze Leber, sondern die Opfer der Säufer.

Es ist also kein
Reiner Zufall,
daß der Staat daran interessiertist, daß gesoffen wird, denn wer besoffen in der Ecke liegt, der merkt nichtmehr, wie ihm die Machthaber das Fell über die Ohren ziehen.
Besoffene merken nicht, was mitihnen passiert. Die Raucher bleiben klar bei Verstand.

Übrigens erbärmlich, dass Besoffene einen Bonus bei Straftaten bekommen.
In der DDR wurde Straftaten unter Alkohol härter bestraft, weil jeder weiss, dass Alkohol enthemmt.

Das Schlimmste ist mittelerweile, dass die Industrie geschleift wurde, dieLandwirtschaft kaum noch der Ernährung dient und stattdessen der Alkohol- und Rauschgiftkonsum steigen und immer neue Süchte herangezüchtet werden.

Laßt unsere Kinder wieder Sport machen, Mannschaftssport, von kleinauf.
Man muß sie lehren, was Volk, Heimat und Natur bedeuten.
Gesundheitserziehung auf ganz normalem Wege, ohne Superstar und PR. Kinder erfassen schnell, wenn sie Teil einer Gemeinschaft sind und dort nach Regeln mit Sitten und Gebräuchen leben.

Für 6 Euro sich sinnlos besaufen und Landwirtschaft dient nicht mehr der Ernährung.Wieviel Unsinn möchtest Du uns noch erzählen?

Hrafnaguð
21.04.2018, 13:46
Vorab: Ich trinke praktisch keinen Alkohol. Ich rauche auch nicht mehr. Ich nehme aber Koffein zu mir; trinke täglich etwa 1l zuckerfreie Cola. Damit geht es mir gut.

Grund für das Thema: Habe eben gelesen, dass der schwedische DJ Avicii (Tim Bergling) im Alter von 28 Jahren gestorben ist. Weltweiter Erfolg, Kohle bis zum Abwinken, Alkoholsucht. Vielleicht auch Partydrogen. Das waren vermutlich die Zutaten für sein frühes Ableben. Und da ist er nicht der Erste. Viele namhafte Künstler greifen trotz Erfolg zum Rauschmittlel und radieren damit ihr Dasein frühzeitig aus. Viele haben schon vor dem Durchbruch zum Alkohol/zur Droge gegriffen. Die Folgen kosten unser Gesundheitssystem Milliarden. Einmal mehr stellen sich die Fragen "Warum passiert das?", und "Wie kann man das verhindern?".

In der aktuellen Diskussion um die Legalisierung von Cannabis ergeben sich Argumente für und wider, die mit zum Thema passen. Ziel der Politik soll es ja sein, die Menschen vor Gesundheitsgefahren zu schützen. Erreicht man das durch Verbote, Aufklärung, Kontrollen oder durch totale Legalisierung?

Für eine Legalisierung spricht, dass Menschen sich den Konsum nicht untersagen lassen. Das machen sich Kriminelle zunutze und verdienen gut daran. Die Strukturen weiten sich aus. Da wird dann am Ende ein bunter Mix aus verschiedenen Drogen angeboten. Cannabis gilt als Einstiegsdroge. Auch die Polizei kapituliert vor dem Problem. Die müssen jeden Konsumenten verfolgen. Das kostet weitere Milliarden.

Doch: Beim Alkohol sehen wir die Probleme, die eine Legalisierung mit sich bringt. Die Polizei hat alle Hände damit zu tun, betrunkene Randalierer zur Räson zu bringen. Rund 38% aller Verkehrsunfälle (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/459049/umfrage/anzahl-der-alkoholbedingten-verkehrsunfaelle-deutschland/) sind alkoholbedingt. Alkohol enthemmt, beim Fahren, bei Gewaltdelikten. Sollte nicht besser der Alkohol verboten werden, statt mit THC nun die nächste Katastrophe auf die Gesellschaft loszulassen? Oder ist THC anders als Alkohol ungefährlich?

Was ist mit anderen Drogen wie Kokain, Heroin, Meth, LSD, Ecstasy uws.? Will man die kriminellen Strukturen dahinter bekämpfen, muss man dann nicht alle Drogen legalisieren? Verlagern Kriminelle ihr Geschäft dann nicht einfach auf andere Bereiche, wie z.B. Prostitution/Menschenhandel?

Wie halten wir die Leute davon ab zu Rauschmitteln zu greifen? Das Zeug hat mehr oder weniger große Suchtpotenziale. Es ist schädlich für unseren Körper. Selbst kleinste Mengen Alkohol verkürzen unser Leben. Das hat eine aktuelle Studie (http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/alkohol-schon-kleine-mengen-verkuerzen-laut-studie-das-leben-a-1202621.html) erwiesen. Müssen wir an die Ursachen? Welche sind das?

Heifüschs Antwort trifft den Nagel auf den Kopf.
Die Konsumgesellschaft fordert den ständigen Exzess auf allen Ebenen.
Wirtschaftswachstum, mehr Arbeiten, mehr produzieren, mehr konsumieren,
mehr Lärm, mehr Umweltzerstörung für den Mammon, mehr Rendite, mehr Ausbeutung,
mehr Gewalt, mehr Krieg, mehr Unsicherheit, mehr Party, mehr Hedonismus, mehr mehr mehr mehr mehr.

Wenn die moderne Gesellschaft ein Drogensüchtiger wäre, dann wäre sie ein Kokainist.

Und da wundert man sich wenn Menschen Drogen nehmen, oft weil sie unter diesem
kranken Scheiß einfach zerbrochen sind und das einfach nur noch wegbetäuben wollen.

Unsere Altvorderen, in jeder Kultur auf der Welt, haben Drogen genommen.
Als Teil sehr streng reglementierter schamanischer Rituale oder als Medizin. Hätten die das außerhalb dessen gemacht, hätten sie schlichtweg nicht überlebt. Heutiger Drogenkonsum folgt einfach den Vorgaben
einer kranken Gesellschaft und ist entgrenzt vom ritualistischen Kontex.




Für 6 Euro sich sinnlos besaufen und Landwirtschaft dient nicht mehr der Ernährung.Wieviel Unsinn möchtest Du uns noch erzählen?


Das geht. Hab gerade mal online geschaut, billigsten Korn gibts schon für unter 5€/0.7L.
Richtiger Pennerdiesel.
Sag mal - gibt es eigentlich Möglichkeiten für Verwandte einen Alkoholiker zu entmündigen
der sich am totsaufen ist? Hab da im erweiterten Bekanntenkreis so nen Fall wo die Tochter
eines Ehepaars auf dem Weg ist.

Zirkuszelt
21.04.2018, 14:02
Unsinn! Jede Sucht ist zerstörend!

Nicht jede Sucht ist zerstörerisch.Ich bin seit genau einem Jahr in diesem Forum und ich muss jeden Tag hineinschauen und mitschreiben.Ich nenne es mal nicht Sucht, sondern Leidenschaft.Danke Moderatoren und Administrator.Weiter so...!

Leberecht
21.04.2018, 14:16
.
Hab gerade mal online geschaut, billigsten Korn gibts schon für unter 5€/0.7L. Richtiger Pennerdiesel.
Den darf ich bei unserem 14tägigen Einkauf immer für mich in den Wagen tun. Sage bloß, Du schmeckst bei reinem Klaren außer den Prozenten noch andere Unterschiede heraus. Den meisten Menschen fehlt heute eine Hungersnot um ihre Geschmacksnerven wieder zu eichen.

Reiner Zufall
21.04.2018, 14:19
Für 6 Euro sich sinnlos besaufen und Landwirtschaft dient nicht mehr der Ernährung.Wieviel Unsinn möchtest Du uns noch erzählen?

Kein
Reiner Zufall,
dass dein Name "Bände" spricht..... Nomen est omen.....

Hrafnaguð
21.04.2018, 14:32
Den darf ich bei unserem 14tägigen Einkauf immer für mich in den Wagen tun. Sage bloß, Du schmeckst bei reinem Klaren außer den Prozenten noch andere Unterschiede heraus. Den meisten Menschen fehlt heute eine Hungersnot um ihre Geschmacksnerven wieder zu eichen.

Ich weiß nicht wie so etwas schmeckt. Interessiert mich auch nicht.
Gng mir nur um den Fakt das sich so auch die Ärmsten billigst besaufen können.

Don
21.04.2018, 14:36
Für 6 Euro sich sinnlos besaufen und Landwirtschaft dient nicht mehr der Ernährung.Wieviel Unsinn möchtest Du uns noch erzählen?

Woran man mal sieht was Saufen mit dem Gehirn anstellt. :D

torun
21.04.2018, 15:03
Heifüschs Antwort trifft den Nagel auf den Kopf.
Die Konsumgesellschaft fordert den ständigen Exzess auf allen Ebenen.
Wirtschaftswachstum, mehr Arbeiten, mehr produzieren, mehr konsumieren,
mehr Lärm, mehr Umweltzerstörung für den Mammon, mehr Rendite, mehr Ausbeutung,
mehr Gewalt, mehr Krieg, mehr Unsicherheit, mehr Party, mehr Hedonismus, mehr mehr mehr mehr mehr.

Wenn die moderne Gesellschaft ein Drogensüchtiger wäre, dann wäre sie ein Kokainist.

Und da wundert man sich wenn Menschen Drogen nehmen, oft weil sie unter diesem
kranken Scheiß einfach zerbrochen sind und das einfach nur noch wegbetäuben wollen.

Unsere Altvorderen, in jeder Kultur auf der Welt, haben Drogen genommen.
Als Teil sehr streng reglementierter schamanischer Rituale oder als Medizin. Hätten die das außerhalb dessen gemacht, hätten sie schlichtweg nicht überlebt. Heutiger Drogenkonsum folgt einfach den Vorgaben
einer kranken Gesellschaft und ist entgrenzt vom ritualistischen Kontex.






Das geht. Hab gerade mal online geschaut, billigsten Korn gibts schon für unter 5€/0.7L.
Richtiger Pennerdiesel.
Sag mal - gibt es eigentlich Möglichkeiten für Verwandte einen Alkoholiker zu entmündigen
der sich am totsaufen ist? Hab da im erweiterten Bekanntenkreis so nen Fall wo die Tochter
eines Ehepaars auf dem Weg ist.

Sollen nach Bayern umziehen, da werden bald keine überflüssigen Fragen mehr zur geistigen Gesundheit gestellt.

Liberalist
21.04.2018, 15:36
Wenn Du dauernd über die eigene Leistungsfähigkeit gehst trotz der körperlichen Warnsignale.Todessehnsucht als Kick oder Rausch oder...!?

Das geht einfacher, S-Bahn Surfen z.B.



Nicht jede Sucht ist zerstörerisch.Ich bin seit genau einem Jahr in diesem Forum und ich muss jeden Tag hineinschauen und mitschreiben.Ich nenne es mal nicht Sucht, sondern Leidenschaft.Danke Moderatoren und Administrator.Weiter so...!

Schleim.

Zirkuszelt
21.04.2018, 15:45
Das geht einfacher, S-Bahn Surfen z.B.




Schleim.

Wenn Du Dich libertär nennst, kennst Du auch Lichtschlag und ef.Denen habe ich auch meinen Dank ausgesprochen .Man muss sich in schwierigen Zeiten gegenseitig stützen. So what...?

Liberalist
21.04.2018, 15:51
Wenn Du Dich libertär nennst, kennst Du auch Lichtschlag und ef.Denen habe ich auch meinen Dank ausgesprochen .Man muss sich in schwierigen Zeiten gegenseitig stützen. So what...?

Ja.

Das hat jetzt was mit meiner Aussage und mit der Thematik zu tun?

Zirkuszelt
21.04.2018, 15:57
Ja.

Das hat jetzt was mit meiner Aussage und mit der Thematik zu tun?

Jedes Gespräch im Wirtshaus, beim Grillabend, im Forum ,beim Spieleabend in der Familie schweift ab.Menschlich,Allzumenschlich...!?

Liberalist
21.04.2018, 16:04
Jedes Gespräch im Wirtshaus, beim Grillabend, im Forum ,beim Spieleabend in der Familie schweift ab.Menschlich,Allzumenschlich...!?

Ja, aber nciht wenn ich diskutiere.

Was hat deine Aussage jetzt mit der Thematik zu tun?

Zirkuszelt
21.04.2018, 16:09
Ja, aber nciht wenn ich diskutiere.

Was hat deine Aussage jetzt mit der Thematik zu tun?

Dein Eifern ist auch eine Spielart von Sucht.Keep calm and carry on carefully...tu dois etre prudent...devi cauto...!

Systemkritiker
21.04.2018, 16:14
........

Beim Alkohol sehen wir die Probleme, die eine Legalisierung mit sich bringt. Die Polizei hat alle Hände damit zu tun, betrunkene Randalierer zur Räson zu bringen. Rund 38% aller Verkehrsunfälle (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/459049/umfrage/anzahl-der-alkoholbedingten-verkehrsunfaelle-deutschland/) sind alkoholbedingt. Alkohol enthemmt, beim Fahren, bei Gewaltdelikten. Sollte nicht besser der Alkohol verboten werden, statt mit THC nun die nächste Katastrophe auf die Gesellschaft loszulassen? Oder ist THC anders als Alkohol ungefährlich?

Wer gekifft hat fährt meist nicht, wer trinkt und zu viel hat häufig schon.
Da hängt damit zusammen, daß wenn man bekifft ist, es sofort merkt daß man momentan absolut nicht mehr fahrtüchtig ist, im Alkoholrausch besonders wenn dieser sehr gering ist, ist dies nicht der Fall und viele setzten sich dann hinters Steuer.
Daß man besoffen oder bekifft nicht fahren sollte ist klar und daß dies bestraft werden muß auch, nur dieses Verfahren 1:1 gleichzusetzen ist absurd.
Der Zustand des Bekifftseins dauert zwischen einer halben und einer Stunde, danach ist man vollkommen nüchtern und hat seine Sinne wieder im Griff, was wohl mit einem Alkoholrausch nicht zu vergleichen ist.
Also kann es passieren so wie es vielen ergangen ist, daß sie vor Tagen irgendwann mal was geraucht hatten und ihnen dann der Führerschein entzogen wurde, obwohl sie zum Zeitpunkt der Autofahrt vollkommen nüchtern waren.
Das Problem in diesem Fall, ist einfach daß sich THC über 2 Wochen nachweisen läßt, nur hat dieser Wert nicht zwangsweise etwas mit der Fahrtüchtigkeit zu tun.

Dies wäre in etwa so als wenn es möglich wäre, nachzuweisen daß jemand am Freitag 5 Bier getrunken hat und man ihm am Mittwoch im nüchternen Zustand anhält und den Führerschein abnimmt.

Ich habe dazu aber auch keine Lösung, wie man das besser bzw. gerechter regeln könnte.
Dieser gesetzliche etwas ungünstige Umstand ist nicht das direkte Thema hier, ich wollte nur mal auf diese wohl kaum lösbare Problematik hinweisen.

Liberalist
21.04.2018, 16:18
Dein Eifern ist auch eine Spielart von Sucht.Keep calm and carry on carefully...tu dois etre prudent...devi cauto...!

Nein, alles was ich im rahmen meienr Möglichkeit mache ist keine Sucht.

Ob ich zu lang schlafe, zu lang in der Nase bohre oder mir zu lang die Ohren massiere.
Das ist alles keine Sucht.

Sucht entsteht wenn ich mir Stoffe reinpfeife welche eine Abhängigkeit verursachen welche ich nur schmerzlich unterlassen kann.

Mal abgesehen davon, dass ich weder süchtig, noch ein eiferer bin.

Wäre ich das, könnte ich jetzt nicht ohne weiteres den Rechner einfach abschalten und mich verabschieden.

Tschüssikowski, ich meld mich in ein paar Stunden wieder. :hi:

Systemkritiker
21.04.2018, 17:05
Beide Seiten könnten sich hier äußern. Warum greift man (persönlich) zur Droge/zum Alkohol?

Ich tue es deshalb nicht, weil ich erkannt habe, dass es mich nicht weiterbringt. Die Realität ist schon schwer genug zu ertragen, da grabe ich mir nicht noch meine Energie ab. Diese Erkenntnis fehlt vielen, die instinktiv zum Rausch greifen und dann irgendwann in der Sucht enden.

Zum Beispiel aus Bequemlichkeit

Denn wenn man bevor man abends weg geht, erstmal pennen geht, danach eventuell etwas Kraftsport oder ähnliches macht, sich dabei Musik reinzieht die einen aufbaut, ist man fit und kann bis zum nächsten Mittag durchmachen, poppen und reichlich trinken, zwischendurch ein paar Wasser und man hat auch nicht so schnell Kopfschmerzen.

Das ist vielen aber zu umständlich, also ziehen sie sich irgendeinen Stoff rein, damit sie innerhalb von Minuten topfit sind und durchmachen können, dafür geht es ihnen dann aber 2 oder 3 Tage später richtig scheiße, da der Körper rebelliert.
Dann versucht man so nach 48 Stunden endlich mal zu schlafen um diesen grausamen Zustand loszuwerden oder man pfeift sich was neues rein und alles ist wieder „gut".
So wird es dann für so manchen zum Dauerzustand, da sie ständig dabei sind diesen unangenehmen Zustand durch wiederholte Einnahme von Drogen zu lindern.
Besonders für Menschen die keine Disziplin, eine schwächliche Mentalität haben endet sowas schnell in einer Katastrophe.

Ansuz
21.04.2018, 17:34
Heifüschs Antwort trifft den Nagel auf den Kopf.
Die Konsumgesellschaft fordert den ständigen Exzess auf allen Ebenen.
Wirtschaftswachstum, mehr Arbeiten, mehr produzieren, mehr konsumieren,
mehr Lärm, mehr Umweltzerstörung für den Mammon, mehr Rendite, mehr Ausbeutung,
mehr Gewalt, mehr Krieg, mehr Unsicherheit, mehr Party, mehr Hedonismus, mehr mehr mehr mehr mehr.

Wenn die moderne Gesellschaft ein Drogensüchtiger wäre, dann wäre sie ein Kokainist.

Und da wundert man sich wenn Menschen Drogen nehmen, oft weil sie unter diesem
kranken Scheiß einfach zerbrochen sind und das einfach nur noch wegbetäuben wollen.

Unsere Altvorderen, in jeder Kultur auf der Welt, haben Drogen genommen.
Als Teil sehr streng reglementierter schamanischer Rituale oder als Medizin. Hätten die das außerhalb dessen gemacht, hätten sie schlichtweg nicht überlebt. Heutiger Drogenkonsum folgt einfach den Vorgaben
einer kranken Gesellschaft und ist entgrenzt vom ritualistischen Kontex.






Das geht. Hab gerade mal online geschaut, billigsten Korn gibts schon für unter 5€/0.7L.
Richtiger Pennerdiesel.
Sag mal - gibt es eigentlich Möglichkeiten für Verwandte einen Alkoholiker zu entmündigen
der sich am totsaufen ist? Hab da im erweiterten Bekanntenkreis so nen Fall wo die Tochter
eines Ehepaars auf dem Weg ist.
Zustimmung, Dir und Heifüsch. Dazu möchte ich noch das in meinen Augen blödsinnige Bild vom Homo Oeconomicus ergänzen, der sich maximal selbstoptimieren soll hin zum vollendet funktionalen Arbeitstier und verblödeten, nichts hinterfragenden Konsumenten.

Zu dem Mädel: falls sie noch minderjährig ist, können die Eltern durchaus noch einschreiten und eine Behandlung in die Wege leiten. Man befrage den Hausarzt seines Vertrauens um Details.

Hrafnaguð
21.04.2018, 18:30
Zustimmung, Dir und Heifüsch. Dazu möchte ich noch das in meinen Augen blödsinnige Bild vom Homo Oeconomicus ergänzen, der sich maximal selbstoptimieren soll hin zum vollendet funktionalen Arbeitstier und verblödeten, nichts hinterfragenden Konsumenten.

Zu dem Mädel: falls sie noch minderjährig ist, können die Eltern durchaus noch einschreiten und eine Behandlung in die Wege leiten. Man befrage den Hausarzt seines Vertrauens um Details.

Nein, leider nicht. Die ist Ende Dreissig. Ein Trauerspiel hoch zehn.

tabasco
21.04.2018, 18:43
(...) Ziel der Politik soll es ja sein, die Menschen vor Gesundheitsgefahren zu schützen.(...) Geh endlich in die Klinik - dort wird für Dich auch einen Arschabwischbeauftragten geben. Wieso soll die Politik denn die erwachsenen Menschen bevormunden? Weil sie eine schwere Kindheit hatten? Akzeptiere Dein Problem als Dein Problem. Die Gesellschaft ist nicht an ihrem Abfall schuld. Anders ausgedruckt - jedes System hat ihren eigenem Abrieb. Überforderung mit Wahl- und Handlungsfreiheit ist so was.

Murmillo
21.04.2018, 18:49
... Beim Alkohol sehen wir die Probleme, die eine Legalisierung mit sich bringt. Die Polizei hat alle Hände damit zu tun, betrunkene Randalierer zur Räson zu bringen. ...
Also- ich wurde in den Zeiten als ich noch Alkohol in größeren Mengen trank, eigentlich immer ruhiger und schlief am Ende ein !

... Alkohol enthemmt, beim Fahren, bei Gewaltdelikten...
Und beim Sex ! Von daher ....

... Oder ist THC anders als Alkohol ungefährlich? ...
Sicher nicht. Aber ich dachte immer, es ginge um die Legalisierung von Cannabis bei medizinischen Anwendungen. Denn es ist in bestimmten Fällen ein sehr gutes Schmerzmittel und allemal beser als Morphium.

Ansuz
21.04.2018, 18:53
Nein, leider nicht. Die ist Ende Dreissig. Ein Trauerspiel hoch zehn.
Jüngst erzählte mir ein alter, aber noch praktizierender Arzt, der auch viele Süchtlinge betreut, neuerdings sei nicht mehr die totale Abstinenz Therapieziel bei Alkoholikern. Die bekommen dann halt ein Medikament, welches sozusagen eine Flasche Schnaps ersetzt. Nächste Woche kann ich noch einmal genauer nachfragen, falls gewünscht.
Wichtig finde ich an diesem Ansatz, daß dem Süchtling die Angst vor der totalen Abstinenz genommen wird also jeder Mut, überhaupt einmal einen Schritt heraus zu wagen aus der Sucht. Die schwarze Pädagogik hat sich als Fehler herausgestellt, nicht nur in diesem Bereich.

Hrafnaguð
21.04.2018, 18:59
Jüngst erzählte mir ein alter, aber noch praktizierender Arzt, der auch viele Süchtlinge betreut, neuerdings sei nicht mehr die totale Abstinenz Therapieziel bei Alkoholikern. Die bekommen dann halt ein Medikament, welches sozusagen eine Flasche Schnaps ersetzt. Nächste Woche kann ich noch einmal genauer nachfragen, falls gewünscht.
Wichtig finde ich an diesem Ansatz, daß dem Süchtling die Angst vor der totalen Abstinenz genommen wird also jeder Mut, überhaupt einmal einen Schritt heraus zu wagen aus der Sucht. Die schwarze Pädagogik hat sich als Fehler herausgestellt, nicht nur in diesem Bereich.

Darüber wäre ich dankbar, gerne per PM.

Ansuz
21.04.2018, 19:01
Darüber wäre ich dankbar, gerne per PM.
Ich habe mir das in mein Notizbuch geschrieben, im Laufe der nächsten Woche melde ich mich dann per PM.

Hrafnaguð
21.04.2018, 19:03
Ich habe mir das in mein Notizbuch geschrieben, im Laufe der nächsten Woche melde ich mich dann per PM.

Sei bedankt!

Klopperhorst
21.04.2018, 19:09
Jüngst erzählte mir ein alter, aber noch praktizierender Arzt, der auch viele Süchtlinge betreut, neuerdings sei nicht mehr die totale Abstinenz Therapieziel bei Alkoholikern. Die bekommen dann halt ein Medikament, welches sozusagen eine Flasche Schnaps ersetzt. Nächste Woche kann ich noch einmal genauer nachfragen, falls gewünscht.
Wichtig finde ich an diesem Ansatz, daß dem Süchtling die Angst vor der totalen Abstinenz genommen wird also jeder Mut, überhaupt einmal einen Schritt heraus zu wagen aus der Sucht. Die schwarze Pädagogik hat sich als Fehler herausgestellt, nicht nur in diesem Bereich.

Das ist glaube ich umstritten. Untrügliches Kennzeichen der Alkoholsucht ist ja der Kontrollverlust (nicht mehr aufhören können). Hängt wohl vom Charakter ab, ob dann nach 3 Therapie-Bieren Schluss ist, ober ob die Probanden nicht rasend werden.

---

Ansuz
21.04.2018, 19:10
Sei bedankt!
Nichts zu danken, ich fühle mich verpflichtet meinen Volksgenossen zu helfen. Um die "Flüchtlinge" kümmert sich mittlerweile eine ganze Industrie, um die eigenen Leute kaum jemand. Das muß dringend geändert werden!

Kreuzbube
21.04.2018, 19:13
Jüngst erzählte mir ein alter, aber noch praktizierender Arzt, der auch viele Süchtlinge betreut, neuerdings sei nicht mehr die totale Abstinenz Therapieziel bei Alkoholikern. Die bekommen dann halt ein Medikament, welches sozusagen eine Flasche Schnaps ersetzt. Nächste Woche kann ich noch einmal genauer nachfragen, falls gewünscht.
Wichtig finde ich an diesem Ansatz, daß dem Süchtling die Angst vor der totalen Abstinenz genommen wird also jeder Mut, überhaupt einmal einen Schritt heraus zu wagen aus der Sucht. Die schwarze Pädagogik hat sich als Fehler herausgestellt, nicht nur in diesem Bereich.

Bestimmt Geschirrspülmittel. Das knallt!
https://www.youtube.com/watch?v=c0O_-Ehi8ug
...bei 1.30...:haha:

bibimisy
21.04.2018, 19:23
Vorab: Ich trinke praktisch keinen Alkohol. Ich rauche auch nicht mehr. Ich nehme aber Koffein zu mir; trinke täglich etwa 1l zuckerfreie Cola. Damit geht es mir gut.

Grund für das Thema: Habe eben gelesen, dass der schwedische DJ Avicii (Tim Bergling) im Alter von 28 Jahren gestorben ist. Weltweiter Erfolg, Kohle bis zum Abwinken, Alkoholsucht. Vielleicht auch Partydrogen. Das waren vermutlich die Zutaten für sein frühes Ableben. Und da ist er nicht der Erste. Viele namhafte Künstler greifen trotz Erfolg zum Rauschmittlel und radieren damit ihr Dasein frühzeitig aus. Viele haben schon vor dem Durchbruch zum Alkohol/zur Droge gegriffen. Die Folgen kosten unser Gesundheitssystem Milliarden. Einmal mehr stellen sich die Fragen "Warum passiert das?", und "Wie kann man das verhindern?".

In der aktuellen Diskussion um die Legalisierung von Cannabis ergeben sich Argumente für und wider, die mit zum Thema passen. Ziel der Politik soll es ja sein, die Menschen vor Gesundheitsgefahren zu schützen. Erreicht man das durch Verbote, Aufklärung, Kontrollen oder durch totale Legalisierung?

Für eine Legalisierung spricht, dass Menschen sich den Konsum nicht untersagen lassen. Das machen sich Kriminelle zunutze und verdienen gut daran. Die Strukturen weiten sich aus. Da wird dann am Ende ein bunter Mix aus verschiedenen Drogen angeboten. Cannabis gilt als Einstiegsdroge. Auch die Polizei kapituliert vor dem Problem. Die müssen jeden Konsumenten verfolgen. Das kostet weitere Milliarden.

Doch: Beim Alkohol sehen wir die Probleme, die eine Legalisierung mit sich bringt. Die Polizei hat alle Hände damit zu tun, betrunkene Randalierer zur Räson zu bringen. Rund 38% aller Verkehrsunfälle (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/459049/umfrage/anzahl-der-alkoholbedingten-verkehrsunfaelle-deutschland/) sind alkoholbedingt. Alkohol enthemmt, beim Fahren, bei Gewaltdelikten. Sollte nicht besser der Alkohol verboten werden, statt mit THC nun die nächste Katastrophe auf die Gesellschaft loszulassen? Oder ist THC anders als Alkohol ungefährlich?

Was ist mit anderen Drogen wie Kokain, Heroin, Meth, LSD, Ecstasy uws.? Will man die kriminellen Strukturen dahinter bekämpfen, muss man dann nicht alle Drogen legalisieren? Verlagern Kriminelle ihr Geschäft dann nicht einfach auf andere Bereiche, wie z.B. Prostitution/Menschenhandel?

Wie halten wir die Leute davon ab zu Rauschmitteln zu greifen? Das Zeug hat mehr oder weniger große Suchtpotenziale. Es ist schädlich für unseren Körper. Selbst kleinste Mengen Alkohol verkürzen unser Leben. Das hat eine aktuelle Studie (http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/alkohol-schon-kleine-mengen-verkuerzen-laut-studie-das-leben-a-1202621.html) erwiesen. Müssen wir an die Ursachen? Welche sind das?

Dein Timmy b war nonstop under druggs , bzw. auch ein nowwhere im Mainstream ,
außer in der junky techno szene ( sony , bertelsmann etc.) ,
und du exJunky mußsst noch jeden Tag 1l chemical Süßstoff zu dir nehmen ,

shame on you

Ansuz
21.04.2018, 19:27
Das ist glaube ich umstritten. Untrügliches Kennzeichen der Alkoholsucht ist ja der Kontrollverlust (nicht mehr aufhören können). Hängt wohl vom Charakter ab, ob dann nach 3 Therapie-Bieren Schluss ist, ober ob die Probanden nicht rasend werden.

---
Ich werde, wie gesagt, nachfragen (müssen), da fachfremd. Der besagte Arzt hat mit seinen Methoden, die allesamt noch unter Therapiefreiheit fallen, m.W. eine überdurchschnittliche Erfolgsrate aufzuweisen bei Süchtlingen jedweder Couleur, nicht nur Alkis.
Totale Abstinenz als Therapieziel ist m.W. aber schon länger obsolet.

Heisenberg
21.04.2018, 22:56
...
Mir kommen diese ständigen Warnungen vor Süchten aller Art so langsam vor wie der Genderhype, der nach immer abwegigeren "Problematiken" sucht, um sich selbst zu legitimieren.
...
Wie bereits erwähnt, sind 38% aller Unfälle auf Alkoholkonsum zurückzuführen. Es gibt 1.8 Mio. Alkoholiker in Deutschland. Und das ist nur eine Droge. Sucht kostet die Gesellschaft so viel, dass man die Grundsatzfrage schon mal stellen darf. Rausch hat auch wenig mit Genuss zu tun. Da sind primitive Mechanismen im Hirn dafür verantwortlich. Bei Rauschmitteln handelt es sich ausnahmslos um Gift, das der Körper mühsam abbauen muss.

Ich will auch nicht en Genuss verbieten. Man lann auch die Natur genießen, Musik, Sport, Kunst und vieles mehr, das mit der schädlichen Aufnahme von Chemikalien nichts zu tun hat.

Heisenberg
21.04.2018, 23:01
...
Und beim Sex ! Von daher ....
Da enthemmt Alkohol im besten Fall zu einer fehlenden Erektion und verfrühtem Einschlafen. Es gibt genug Kinder die im Suff produziert ein Leben ohne Zukunft führen müssen.

Aber ich dachte immer, es ginge um die Legalisierung von Cannabis bei medizinischen Anwendungen. Denn es ist in bestimmten Fällen ein sehr gutes Schmerzmittel und allemal beser als Morphium.
Das ist doch hier nicht Thema. Die meisten Konsumenten konsumieren das Zeug nicht, weil sie Schmerzen haben.

Heisenberg
21.04.2018, 23:07
Zum Beispiel aus Bequemlichkeit

Denn wenn man bevor man abends weg geht, erstmal pennen geht, danach eventuell etwas Kraftsport oder ähnliches macht, sich dabei Musik reinzieht die einen aufbaut, ist man fit und kann bis zum nächsten Mittag durchmachen, poppen und reichlich trinken, zwischendurch ein paar Wasser und man hat auch nicht so schnell Kopfschmerzen.

Das ist vielen aber zu umständlich, also ziehen sie sich irgendeinen Stoff rein, damit sie innerhalb von Minuten topfit sind und durchmachen können, dafür geht es ihnen dann aber 2 oder 3 Tage später richtig scheiße, da der Körper rebelliert.
Dann versucht man so nach 48 Stunden endlich mal zu schlafen um diesen grausamen Zustand loszuwerden oder man pfeift sich was neues rein und alles ist wieder „gut".
So wird es dann für so manchen zum Dauerzustand, da sie ständig dabei sind diesen unangenehmen Zustand durch wiederholte Einnahme von Drogen zu lindern.
Besonders für Menschen die keine Disziplin, eine schwächliche Mentalität haben endet sowas schnell in einer Katastrophe.
Genauso ist es. Das ist Selbstdoping. Machen ganz viele. Geht beim Feierabendbier "zum Abschalten" los und hört bei Uppern auf, um die Klausurphase durchzustehen oder um am Lenkrad eines Vierzigtonners nicht einzuschlafen. Menschen pfeifen sich lieber Chemikalien rein, als ihr Leben umzustellen oder ihre Leistungsgrenze zu akzeptieren.

Gehört wohl auch zu den Ursachen, dass wir in einer industrialisierten Leistungsgesellschaft leben. Die Menschen meinen, unbedingt funktionieren zu müssen. Sowas endet katastrophal und ist fatal für die, die sich zurecht gegen das System auflehnen und damit allein dastehen, weil die Meisten den vermeintlich einfacheren Weg gehen. Dabei erfordert es Charakter, der Versuchung zu widerstehen. Und den haben viele nicht. Weil sie schon früh auf Pille trainiert werden.

Heifüsch
21.04.2018, 23:11
Wie bereits erwähnt, sind 38% aller Unfälle auf Alkoholkonsum zurückzuführen. Es gibt 1.8 Mio. Alkoholiker in Deutschland. Und das ist nur eine Droge. Sucht kostet die Gesellschaft so viel, dass man die Grundsatzfrage schon mal stellen darf. Rausch hat auch wenig mit Genuss zu tun. Da sind primitive Mechanismen im Hirn dafür verantwortlich. Bei Rauschmitteln handelt es sich ausnahmslos um Gift, das der Körper mühsam abbauen muss.

Ich will auch nicht en Genuss verbieten. Man lann auch die Natur genießen, Musik, Sport, Kunst und vieles mehr, das mit der schädlichen Aufnahme von Chemikalien nichts zu tun hat.

Prinzipiell hast du ja recht. Allerdings solltest du nicht generell von dir auf Andere schließen, denn du weißt überhaupt nichts über deren Beweggründe, sich zuzudröhnen.

Heisenberg
21.04.2018, 23:19
Prinzipiell hast du ja recht. Allerdings solltest du nicht generell von dir auf Andere schließen, denn du weißt überhaupt nichts über deren Beweggründe, sich zuzudröhnen.
Aber du, ja? Na dann mal los. Ich stehe zu 100% zu meiner Antwort auf deinen Beitrag über Bevormundung und Genussverbot. Hier nochmal, falls du ihn nicht gelesen hast. Setze dich damit einmal auseinander.


Wie bereits erwähnt, sind 38% aller Unfälle auf Alkoholkonsum zurückzuführen. Es gibt 1.8 Mio. Alkoholiker in Deutschland. Und das ist nur eine Droge. Sucht kostet die Gesellschaft so viel, dass man die Grundsatzfrage schon mal stellen darf. Rausch hat auch wenig mit Genuss zu tun. Da sind primitive Mechanismen im Hirn dafür verantwortlich. Bei Rauschmitteln handelt es sich ausnahmslos um Gift, das der Körper mühsam abbauen muss.

Ich will auch nicht en Genuss verbieten. Man lann auch die Natur genießen, Musik, Sport, Kunst und vieles mehr, das mit der schädlichen Aufnahme von Chemikalien nichts zu tun hat.

Sucht ist ein massives Problem. Für die Gesellschaft, vor allem aber für Betroffene und deren Angehörige. Es mag ja "Gründe" geben, warum Menschen ihrem Körper lieber Gift zuführen, als z.B. wandern zu gehen, Musik zu hören oder sich einen runterzuholen. Aber gute Gründe können das nicht sein.

Aber bitte, teile deine Weisheit: Warum greifen Menschen zur Chemikalie? Warum werden Menschen süchtig?

tabasco
21.04.2018, 23:25
(...)
Wie bereits erwähnt, sind 38% aller Unfälle auf Alkoholkonsum zurückzuführen. Es gibt 1.8 Mio. Alkoholiker in Deutschland. Und das ist nur eine Droge. Sucht kostet die Gesellschaft so viel, dass man die Grundsatzfrage schon mal stellen darf. Rausch hat auch wenig mit Genuss zu tun. Da sind primitive Mechanismen im Hirn dafür verantwortlich. Bei Rauschmitteln handelt es sich ausnahmslos um Gift, das der Körper mühsam abbauen muss.

Ich will auch nicht en Genuss verbieten. Man lann auch die Natur genießen, Musik, Sport, Kunst und vieles mehr, das mit der schädlichen Aufnahme von Chemikalien nichts zu tun hat.

(...)
Aber bitte, teile deine Weisheit: Warum greifen Menschen zur Chemikalie? Warum werden Menschen süchtig?Selbstgespräche?

Konditionierung & Belohnungseffekt, körperliche Abhängigkeit, Flucht aus der Realität.

Heisenberg
21.04.2018, 23:44
Selbstgespräche?
Nee. Ich rede lieber mit Leuten, die eine Diskussion anbieten und mir nicht mit Schwachsin wie diesem kommen:


Geh endlich in die Klinik - dort wird für Dich auch einen Arschabwischbeauftragten geben.
Aber da du offenbar Gesprächsbedarf hast und ich weiß, dass du auf ungesunde Weise Alkohol konsumierst, will ich einmal nicht so streng sein.


Konditionierung & Belohnungseffekt, körperliche Abhängigkeit, Flucht aus der Realität.
Konditionierung kann ich akzeptieren. Das sehe ich genauso. Wer wirft bei Kopf- oder Zahnschmerzen nicht schnell eine Pille ein? Belohnungseffekt ist schon Selbsttäuschung. Habe ich auch lange gemacht. Jetzt "gönne" ich mir eine Fluppe oder ein Bierchen. Irgendwann habe ich aber kapiert, dass beides Gift ist. Da kam ich mir so dumm vor, dass ich aufgehört habe, Konzerne dafür du bezahlen, dass sie mich vergiften. Der Rausch wurde von mir bald auch nicht mehr als angenehm empfunden. Ich kann nicht genau sagen, warum das so war. Vielleicht die Erkenntnis, dass Alkoholkonsum nichts mit Genuss zu tun hat, sondern mit Betäubung. Vielleicht auch die Erkenntnis, dass der Rausch eine Anleihe vom Folgetag war. Vielleicht die Erkenntnis, dass der Konsum einfach ein zusätzliches Problem darstellt und keine löst. Die Realität verändert sich durch den Konsum auch kein bisschen. Die bleibt immer gleich, egal, wie viel man säuft. Nur auf einen selbst und die eigene Realität wirkt das Zeug - und zwar äußerst schädlich.

Ich denke man wird deshalb abhängig, weil man diese kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsum nicht führt. Man verharmlost den eigenen Konsum und verhält sich selbst gegenüber gleichgültig. Das ist die Autobahn in Richtung Abhängigkeit und Sucht. Aber genau dazu werden viele erzogen. Kinder werden viel zu oft vernachlässigt und lernen sowas gar nicht.

Liberalist
21.04.2018, 23:57
Nee. Ich rede lieber mit Leuten, die eine Diskussion anbieten und mir nicht mit Schwachsin wie diesem kommen:
Aber da du offenbar Gesprächsbedarf hast und ich weiß, dass du auf ungesunde Weise Alkohol konsumierst, will ich einmal nicht so streng sein.
Konditionierung kann ich akzeptieren. Das sehe ich genauso. Wer wirft bei Kopf- oder Zahnschmerzen nicht schnell eine Pille ein? Belohnungseffekt ist schon Selbsttäuschung. Habe ich auch lange gemacht. Jetzt "gönne" ich mir eine Fluppe oder ein Bierchen. Irgendwann habe ich aber kapiert, dass beides Gift ist. Da kam ich mir so dumm vor, dass ich aufgehört habe, Konzerne dafür du bezahlen, dass sie mich vergiften. Der Rausch wurde von mir bald auch nicht mehr als angenehm empfunden. Ich kann nicht genau sagen, warum das so war. Vielleicht die Erkenntnis, dass Alkoholkonsum nichts mit Genuss zu tun hat, sondern mit Betäubung. Vielleicht auch die Erkenntnis, dass der Rausch eine Anleihe vom Folgetag war. Vielleicht die Erkenntnis, dass der Konsum einfach ein zusätzliches Problem darstellt und keine löst. Die Realität verändert sich durch den Konsum auch kein bisschen. Die bleibt immer gleich, egal, wie viel man säuft. Nur auf einen selbst und die eigene Realität wirkt das Zeug - und zwar äußerst schädlich.
Ich denke man wird deshalb abhängig, weil man diese kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsum nicht führt. Man verharmlost den eigenen Konsum und verhält sich selbst gegenüber gleichgültig. Das ist die Autobahn in Richtung Abhängigkeit und Sucht. Aber genau dazu werden viele erzogen. Kinder werden viel zu oft vernachlässigt und lernen sowas gar nicht.


Konditionierung kann ich akzeptieren. Das sehe ich genauso. Wer wirft bei Kopf- oder Zahnschmerzen nicht schnell eine Pille ein? Belohnungseffekt ist schon Selbsttäuschung. Habe ich auch lange gemacht.

Das ist doch Schmerzbekämpfung, kein Belohnungseffekt.

Heisenberg
22.04.2018, 00:07
Das ist doch Schmerzbekämpfung, kein Belohnungseffekt.
Das war meine Antwort zur Frage der Konditionierung. Wir werden darauf konditioniert, unsere "Schmerzen" chemisch zu behandeln. Da ist es nicht weit dahin, andere Gefühle auch chemisch zu "behandeln". Wir sollen funktionieren. Am besten sofort. Auch das wird uns vermittelt.

Liberalist
22.04.2018, 00:15
Das war meine Antwort zur Frage der Konditionierung. Wir werden darauf konditioniert, unsere "Schmerzen" chemisch zu behandeln. Da ist es nicht weit dahin, andere Gefühle auch chemisch zu "behandeln". Wir sollen funktionieren. Am besten sofort. Auch das wird uns vermittelt.

Wir werden nicht konditioniert, wir haben einfach keinen Bock auf Schmerz weil Schmerz kein angenehmes Gefühl ist.

Müsste ich operiert werden, könnte ich z.B. auf Schmerzmittel nicht verzichten. Sollen ja auch schon Menschen vor Schmerzen gestorben sein.

Sherpa
22.04.2018, 01:03
Sucht endet nicht nur bei Alkohol, Zigaretten oder Cannabis/Meth.

Es gibt noch andere Arten von Sucht.

Pornografie, Soziale Medien etc.
Ja, heute wird alles Mögliche zur Sucht / Krankheit erklärt. Auch das ist schon zu einer Industrie geworden, von der viele sehr gut leben können.

Sherpa
22.04.2018, 01:07
Nein, wollen sie nicht. Sie erzählen das vielleicht, und gehen zu irgendwelchen Therapien, aber sie wollen und können nicht von ihrer Sucht weg. Der einzige Grund, warum Süchtige zu einer Therapie gehen, ist eine Pause einzulegen.
Nicht nur das. Ich kenne den Fall einer jungen Frau, die berichtete, daß sich die Patienten einer stationären Kur schon für die nächste verabredeten, sogar von ihren Lieblingskliniken erzählten.

Sherpa
22.04.2018, 01:10
Zu DDR-Zeiten liefen Alkohol und Zigaretten als sog. Genußmittel. Genau das trifft es. Sollte eben nicht übertrieben werden. …
In Sachen Alkohol reicht ein gelegentlicher Schuss Dooley`s im Kaffee. Das ist echt edel!
Genau. Dooley` ist ist auch meine Marke - mit und ohne Kaffee.

Sherpa
22.04.2018, 01:20
…, wer es übertreibt, springt über die Klinge.

Süchtige sind krank. Deren Problem ist ja, dass sie diese bewusste Entscheidung nicht treffen können.
In meiner riesigen Verwandtschaft hat sich vor Jahren ein junger Mann totgesoffen.
Seine Mutter sagte, er wäre alkoholkrank gewesen. Wäre er mein Sohn gewesen, hätte ich das sicher auch so gesehen.

Als zum Glück Unbeteiligte sehe ich diese Fälle anders. Für mich sind Süchtige nicht krank, sondern einfach willensschwach. Denn es gibt Fälle, bei denen den “Kranken” die Pistole auf die Brust gesetzt wurde, z.B. Drohung der Ehefrau, sofort die Scheidung einzureichen wenn die Trinkerei nicht sofort aufhört – und sie hörte sofort auf!

autochthon
22.04.2018, 01:27
Nicht nur das. Ich kenne den Fall einer jungen Frau, die berichtete, daß sich die Patienten einer stationären Kur schon für die nächste verabredeten, sogar von ihren Lieblingskliniken erzählten.

Drehtürpatienten. Das ist usus.

Sherpa
22.04.2018, 01:27
Für 6 Euro sich sinnlos besaufen und Landwirtschaft dient nicht mehr der Ernährung.Wieviel Unsinn möchtest Du uns noch erzählen?
Wieso Unsinn?

Für 6 Teuros gibt es schon eine Flasche billigen Weinbrand ...

Landwirtschaft: "... kaum noch der Ernährung dient". Habe mal irgendwo gelesen, daß bestimmte Pflanzen angebaut werden, aus denen dann Brennstoffe hergestellt werden, Ackerflächen werden auch gern zu Golfplätzen umgewandelt ...

autochthon
22.04.2018, 01:31
In meiner riesigen Verwandtschaft hat sich vor Jahren ein junger Mann totgesoffen.
Seine Mutter sagte, er wäre alkoholkrank gewesen. Wäre er mein Sohn gewesen, hätte ich das sicher auch so gesehen.

Als zum Glück Unbeteiligte sehe ich diese Fälle anders. Für mich sind Süchtige nicht krank, sondern einfach willensschwach. Denn es gibt Fälle, bei denen den “Kranken” die Pistole auf die Brust gesetzt wurde, z.B. Drohung der Ehefrau, sofort die Scheidung einzureichen wenn die Trinkerei nicht sofort aufhört – und sie hörte sofort auf!

Ja. Du bist unbeteiligt.

Süchtige sind krank. Nicht willensschwach. Völlig unerheblich WER irgendwann mal sofort aufhörte. (Und wenn es nur für einen Monat war.).

Es ist nichts persönliches.
Aber das ist das Problem in Suchtthemen. Jeder weiss etwas. Alle wissen es besser. Aber alle sind Unbeteiligt.

Dieses Feld gehört den Suchtkranken. Allen anderen spreche ich tieferes Wissen ab.

Lykurg
22.04.2018, 01:45
Ja. Du bist unbeteiligt.

Süchtige sind krank. Nicht willensschwach. Völlig unerheblich WER irgendwann mal sofort aufhörte. (Und wenn es nur für einen Monat war.).

Es ist nichts persönliches.
Aber das ist das Problem in Suchtthemen. Jeder weiss etwas. Alle wissen es besser. Aber alle sind Unbeteiligt.

Dieses Feld gehört den Suchtkranken. Allen anderen spreche ich tieferes Wissen ab.

Das Problem ist, dass es inzwischen alle möglichen Drogen an jeder Straßenecke gibt und es eine "Drogenkultur" gibt. Früher haben die Leute höchstens gesoffen, heute kiffen und saufen die 12-Jährigen und den Stoff gibt es an jeder Ecke. Natürlich könnte man den Drogenhandel bekämpfen, aber das will das System natürlich nicht.

Zyankali
22.04.2018, 01:48
Das Problem ist, dass es inzwischen alle möglichen Drogen an jeder Straßenecke gibt und es eine "Drogenkultur" gibt. Früher haben die Leute höchstens gesoffen, heute kiffen und saufen die 12-Jährigen und den Stoff gibt es an jeder Ecke. Natürlich könnte man den Drogenhandel bekämpfen, aber das will das System natürlich nicht.

früher ? wann früher ?

du meinst etwa die periode von anfang der 1920er bis heute ? davor war das meiste nämlich legal bzw es hat nicht die bohne intressiert...

Heisenberg
22.04.2018, 01:52
Das Problem ist, dass es inzwischen alle möglichen Drogen an jeder Straßenecke gibt und es eine "Drogenkultur" gibt. Früher haben die Leute höchstens gesoffen, heute kiffen und saufen die 12-Jährigen und den Stoff gibt es an jeder Ecke. Natürlich könnte man den Drogenhandel bekämpfen, aber das will das System natürlich nicht.
Wenn man Drogen legalisieren würde, könnte es die illegalen Dealer in den Ruin treiben. Für die Kids wäre es dann zumindest schwieriger an Stoff zu kommen. Den würden sie dann von Bekannten kaufen. Werden sie damit erwischt, ist der dran.

Es gibt ja Erfahrungen. In Ländern, in denen Cannabis erlaubt ist, konsumieren nicht mehr Leute das Zeug. Das spräche schon für eine Legalisierung.

Ich habe nur Angst, dass man dann völlig die Kontrolle aufgibt und es sich wie beim Alkohol zum echten Problem entwickelt. Man muss doch auch präventiv mehr tun. Da ist dann am Ende kein Geld dafür da. Und wie leistet man klug Präventivarbeit? Was bisher getan wurde, hilft ja auch nicht.

Lykurg
22.04.2018, 01:59
früher ? wann früher ?

du meinst etwa die periode von anfang der 1920er bis heute ? davor war das meiste nämlich legal bzw es hat nicht die bohne intressiert...

Mit "früher" meine ich auch die 50er und 60er Jahre. Drogen außer Alkohol gab es da kaum und schon gar nicht für Teenies. Ein gutes politisches System hat ein Interesse, sein Volk gesund zu halten. Also muss es selbst das Saufen im Rahmen halten. Von anderen Drogen mal abgesehen. Es wäre kein Problem, das zurück zu drängen und einige Drogen ganz verschwinden zu lassen. Aber das ist nicht gewollt.

HerrMayer
22.04.2018, 06:22
Jüngst erzählte mir ein alter, aber noch praktizierender Arzt, der auch viele Süchtlinge betreut, neuerdings sei nicht mehr die totale Abstinenz Therapieziel bei Alkoholikern. Die bekommen dann halt ein Medikament, welches sozusagen eine Flasche Schnaps ersetzt. Nächste Woche kann ich noch einmal genauer nachfragen, falls gewünscht.
Wichtig finde ich an diesem Ansatz, daß dem Süchtling die Angst vor der totalen Abstinenz genommen wird also jeder Mut, überhaupt einmal einen Schritt heraus zu wagen aus der Sucht. Die schwarze Pädagogik hat sich als Fehler herausgestellt, nicht nur in diesem Bereich.

Das eh totaler Quatsch..

Wie die Schlusspunktmethode beim Rauchen. Da versagt einfach jeder und kommt nie raus, oder greift auf eine andere Sucht.

Kreuzbube
22.04.2018, 07:33
Genau. Dooley` ist ist auch meine Marke - mit und ohne Kaffee.

Inzwischen gibt`s sogar von Kerry Gold Sahnelikör. Die sollen mal besser bei der Butter bleiben!:)

tabasco
22.04.2018, 16:40
...
Konditionierung kann ich akzeptieren. Das sehe ich genauso. Wer wirft bei Kopf- oder Zahnschmerzen nicht schnell eine Pille ein? Belohnungseffekt ist schon Selbsttäuschung. Habe ich auch lange gemacht. (...) Vermeidung von Schmerzen und Belohnungseffekt sind in uns instinktiv angelegt. Und sind subjektiv. Daher taugen Deine Erfahrungen für den Herrn Mayer und Frau Müller einen Dreck.

Vor 25 Jahren hat man mir mal Blinddarm ohne Betäubung entfernt. Ich weiß, wovon ich rede :haha:

torun
22.04.2018, 17:04
Darüber wäre ich dankbar, gerne per PM.

Hier......https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/baclofen-und-nalmefen-so-wirken-die-pillen-gegen-alkoholsucht_id_4629264.html

kotzfisch
22.04.2018, 20:58
Kein
Reiner Zufall,
dass dein Name "Bände" spricht..... Nomen est omen.....

Nomen est omen ist doch zu billig.
Gibts ein Argument vielleicht?

kotzfisch
22.04.2018, 20:59
Woran man mal sieht was Saufen mit dem Gehirn anstellt. :D

So ist es.Sinnlose Postings werden dann eingestellt.

Loana
22.04.2018, 21:32
Ja. Du bist unbeteiligt.

Süchtige sind krank. Nicht willensschwach. Völlig unerheblich WER irgendwann mal sofort aufhörte. (Und wenn es nur für einen Monat war.).

Es ist nichts persönliches.
Aber das ist das Problem in Suchtthemen. Jeder weiss etwas. Alle wissen es besser. Aber alle sind Unbeteiligt.

Dieses Feld gehört den Suchtkranken. Allen anderen spreche ich tieferes Wissen ab.


Sucht liegt in den Genen -

Ob jemand alkoholsüchtig wird, bestimmen Gene und Umwelteinflüsse. Trifft beides zusammen, addiert sich das Suchtrisiko.

https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/suchtkrankheiten/article/879759/alkoholabhaengigkeit-sucht-liegt-genen.html

Deutschmann
22.04.2018, 21:39
Sucht liegt in den Genen -

Ob jemand alkoholsüchtig wird, bestimmen Gene und Umwelteinflüsse. Trifft beides zusammen, addiert sich das Suchtrisiko.

https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/suchtkrankheiten/article/879759/alkoholabhaengigkeit-sucht-liegt-genen.html







Nein. Sucht liegt im Kopf. Wie sonst ist es zu erklären dass Ex-Alkoholiker literweise Kaffee trinken? Oder Ex-Raucher kiloweise Kaugummi kauen bis die Kiefermuskeln weh tun?

Ich bin gerne süchtig. Und zwar auf alles was mir gefällt und mir Spaß macht. :D

Stanley_Beamish
22.04.2018, 21:42
So ist es.Sinnlose Postings werden dann eingestellt.

Warum ist sein Posting sinnlos? Beim Aldi gibt es 0,7l Kräuterlilör mit 35 Umdrehungen für 5 Euro.
Das hätteste auch selbst ergoogeln können, anstatt hier in üblicher Kotzbrockenmanier deine Weltfremdheit zur Schau zu stellen.

Loana
22.04.2018, 21:47
Nein. Sucht liegt im Kopf. Wie sonst ist es zu erklären dass Ex-Alkoholiker literweise Kaffee trinken? Oder Ex-Raucher kiloweise Kaugummi kauen bis die Kiefermuskeln weh tun?

Ich bin gerne süchtig. Und zwar auf alles was mir gefällt und mir Spaß macht. :D

Witzbold :) Ich bin Kaffeesüchtig *lach* ist aber nicht schädlich - sprich ich lebe noch :glücklich:

Ansuz
22.04.2018, 23:15
Ja. Du bist unbeteiligt.

Süchtige sind krank. Nicht willensschwach. Völlig unerheblich WER irgendwann mal sofort aufhörte. (Und wenn es nur für einen Monat war.).

Es ist nichts persönliches.
Aber das ist das Problem in Suchtthemen. Jeder weiss etwas. Alle wissen es besser. Aber alle sind Unbeteiligt.

Dieses Feld gehört den Suchtkranken. Allen anderen spreche ich tieferes Wissen ab.

Sind also Angehörige eines Süchtlings unbeteiligte Nichtwissende? Wieso gibt es dann den Begriff "Koabhängigkeit"? Alles nur Geschwurbel? Und was ist mit den Ärzten und Psychotherapeuten, die sich bemühen zu helfen, alles unwichtig weil die nicht unbedingt selber "drauf" sind/waren?
Nach Deiner Logik dürftest Du z.B. bei einer Blinddarmentzündung nur einen Chirurgen aufsuchen, der selbiges durchlitten hat. Dito dürfte ein in größter Not befindlicher entzügiger Polytoxikomane allein Hilfe suchen bei einem der sein Medizinstudium trotz ebendieser Sucht geschafft und eine Approbation erlangen konnte?
Dann dürfte es eng werden mit der Versorgung selbst der akutesten Notfälle nur. :D

Sherpa
22.04.2018, 23:55
Ja. Du bist unbeteiligt.

Süchtige sind krank. Nicht willensschwach. Völlig unerheblich WER irgendwann mal sofort aufhörte. (Und wenn es nur für einen Monat war.).

Es ist nichts persönliches.
Aber das ist das Problem in Suchtthemen. Jeder weiss etwas. Alle wissen es besser. Aber alle sind Unbeteiligt.

Dieses Feld gehört den Suchtkranken. Allen anderen spreche ich tieferes Wissen ab.
Habe nie behauptet, tieferes Wissen zu diesem Thema zu haben.

Aber da ich im Bekannten- und sogar Verwandtenumfeld Süchtige (Alkohol) erleben
durfte, kann ich beurteilen, was nächste Angehörige durchmachen müssen und die “Kranken” das einfach nicht sehen wollen.

Wenn Eltern ihr gesamtes Vermögen opfern, um eins der 4 Kinder von der Sucht loszubekommen, der Sohnemann – ab etwa 35. Lebensjahr – sich von seinen Oldies, aber auch von Frau und Kindern nur verhätscheln läßt, dabei stationäre Kuren abbricht oder gar nicht erst antritt, weil er angeblich seine Familie nicht allein lassen will …., der ist für mich nicht krank. Ich kannte diesen Mann … persönlich.

Es gab mal eine TV-Doku zu Entziehungskuren. Es ging da um ein Kloster irgendwo in Asien.
Was die Mönche dort mit den Süchtigen taten, wirkte manchmal brutal, war aber das einzig Richtige. Das bewiesen die wenigen Rückfälle. Dort wurden die “Kranken” nicht bedauert und verhätschelt, sondern hart rangenommen: Kalter Entzug, … Und wer nicht alles mitmachte, flog raus – die Plätze dort waren nämlich sofort mit anderen Süchtigen besetzt.

Sherpa
22.04.2018, 23:59
Warum ist sein Posting sinnlos? Beim Aldi gibt es 0,7l Kräuterlilör mit 35 Umdrehungen für 5 Euro.
Das hätteste auch selbst ergoogeln können, anstatt hier in üblicher Kotzbrockenmanier deine Weltfremdheit zur Schau zu stellen.
Das hatte ich ihr – gut, etwas höflicher ;) – auch geschrieben. Aber gerade bei solchen Themen sieht eben jeder die Sache anders.

Sherpa
23.04.2018, 00:01
Inzwischen gibt`s sogar von Kerry Gold Sahnelikör. Die sollen mal besser bei der Butter bleiben!:)
Werde den Sahnelikör aber trotzdem mal probieren. ;)

autochthon
23.04.2018, 00:03
Sucht liegt in den Genen -

Ob jemand alkoholsüchtig wird, bestimmen Gene und Umwelteinflüsse. Trifft beides zusammen, addiert sich das Suchtrisiko.

https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/suchtkrankheiten/article/879759/alkoholabhaengigkeit-sucht-liegt-genen.html







Es gibt eine genetische Disposition. Mehr nicht.

Sherpa
23.04.2018, 00:05
Nein. Sucht liegt im Kopf. Wie sonst ist es zu erklären dass Ex-Alkoholiker literweise Kaffee trinken? Oder Ex-Raucher kiloweise Kaugummi kauen bis die Kiefermuskeln weh tun?

Ich bin gerne süchtig. Und zwar auf alles was mir gefällt und mir Spaß macht. file:///C:\Users\Irmgard\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\0 1\clip_image001.gif

Ich auch!
Und was besonders Alkohol betrifft, den sollte man bei fröhlichen Anlässen trinken, niemals zum Trost für egal was.

autochthon
23.04.2018, 00:06
Habe nie behauptet, tieferes Wissen zu diesem Thema zu haben.

Aber da ich im Bekannten- und sogar Verwandtenumfeld Süchtige (Alkohol) erleben
durfte, kann ich beurteilen, was nächste Angehörige durchmachen müssen und die “Kranken” das einfach nicht sehen wollen.

Wenn Eltern ihr gesamtes Vermögen opfern, um eins der 4 Kinder von der Sucht loszubekommen, der Sohnemann – ab etwa 35. Lebensjahr – sich von seinen Oldies, aber auch von Frau und Kindern nur verhätscheln läßt, dabei stationäre Kuren abbricht oder gar nicht erst antritt, weil er angeblich seine Familie nicht allein lassen will …., der ist für mich nicht krank. Ich kannte diesen Mann … persönlich.

Es gab mal eine TV-Doku zu Entziehungskuren. Es ging da um ein Kloster irgendwo in Asien.
Was die Mönche dort mit den Süchtigen taten, wirkte manchmal brutal, war aber das einzig Richtige. Das bewiesen die wenigen Rückfälle. Dort wurden die “Kranken” nicht bedauert und verhätschelt, sondern hart rangenommen: Kalter Entzug, … Und wer nicht alles mitmachte, flog raus – die Plätze dort waren nämlich sofort mit anderen Süchtigen besetzt.

Solange du die Kranken in Anführungsstriche setzt, lese ich deine Texte nicht.

Denn dann hast du das Kernproblem nicht verstanden. Suchtmittelkranke sind chronisch krank.

Auch wenn es dir nicht passt.

autochthon
23.04.2018, 00:12
Sind also Angehörige eines Süchtlings unbeteiligte Nichtwissende? Wieso gibt es dann den Begriff "Koabhängigkeit"? Alles nur Geschwurbel? Und was ist mit den Ärzten und Psychotherapeuten, die sich bemühen zu helfen, alles unwichtig weil die nicht unbedingt selber "drauf" sind/waren?
Nach Deiner Logik dürftest Du z.B. bei einer Blinddarmentzündung nur einen Chirurgen aufsuchen, der selbiges durchlitten hat. Dito dürfte ein in größter Not befindlicher entzügiger Polytoxikomane allein Hilfe suchen bei einem der sein Medizinstudium trotz ebendieser Sucht geschafft und eine Approbation erlangen konnte?
Dann dürfte es eng werden mit der Versorgung selbst der akutesten Notfälle nur. :D

der vergleich mit dem Chirurgen und der Blinddarmentzündung hinkt. Wir sind bei der Sucht.

Und , Nein - Ein Sozial-/Suchtmediziner muss nicht selbst süchtig sein um sich auszukennen. Das hatte ich nie behauptet.

Heisenberg
23.04.2018, 02:15
Vermeidung von Schmerzen und Belohnungseffekt sind in uns instinktiv angelegt.
Und wenn du das nun weißt: Warum trinkst du dann weiter Alkohol? Alkohol ist ein Gift, das dem Körper schadet und das mühsam aus dem Organismus herausgefiltert werden muss. Das ist KEINE Belohnung!

Es löst auch keine Problem zu trinken. Es ändert die Realität nicht. Es ändert lediglich die Wahrnehmung darauf - und das auch nur temporär. Demnach ist Alkoholkonsum zur "Belohnung" schwachsinnig und um die Realität ertragen zu können geradezu dämlich. Denn es verursacht nur weitere Probleme.


Vor 25 Jahren hat man mir mal Blinddarm ohne Betäubung entfernt. Ich weiß, wovon ich rede https://www.politikforen.net/images/smilies/hahaha.gif

Sie haben dir den Blinddarm entfernt aber doch nicht das Hirn, oder?

Nietzsche
23.04.2018, 06:00
....Wenn Eltern ihr gesamtes Vermögen opfern, um eins der 4 Kinder von der Sucht loszubekommen, der Sohnemann – ab etwa 35. Lebensjahr – sich von seinen Oldies, aber auch von Frau und Kindern nur verhätscheln läßt, dabei stationäre Kuren abbricht oder gar nicht erst antritt, weil er angeblich seine Familie nicht allein lassen will …., der ist für mich nicht krank. Ich kannte diesen Mann … persönlich.

Es gab mal eine TV-Doku zu Entziehungskuren. Es ging da um ein Kloster irgendwo in Asien.
Was die Mönche dort mit den Süchtigen taten, wirkte manchmal brutal, war aber das einzig Richtige. Das bewiesen die wenigen Rückfälle. Dort wurden die “Kranken” nicht bedauert und verhätschelt, sondern hart rangenommen: Kalter Entzug, … Und wer nicht alles mitmachte, flog raus – die Plätze dort waren nämlich sofort mit anderen Süchtigen besetzt.
Siehst du, und das fehlt uns. Die Konsequenzen.

Im übrigen bin ich bei solchen wie die o.g. Fälle nur dann wirklich emotional bei denen, die die Person ohne Alkoholproblem kannten. Wenn man jemanden kennenlernt, der gerne Party macht und Alkohol trinkt, und später trinkt er dann mehr, dann habe ich dafür weder Verständnis, wie man mit so einer Person Kinder haben kann, aber ich verstehe auch nicht, wie man dann echauffiert sagen kann: "Aber mein Mann/Frau trinkt und das ist ein Problem" wenn er/sie vorher schon so war. Es fand keine Veränderung statt. Jetzt mit dem Hammer zu kommen und auf das Suchtproblem hinzuweisen und "Ich dachte er/sie hört damit auf" ist nur ein weiteres Indiz dafür, dass der Mensch sich nicht mit anderen befasst und dass er die rosarote Brille einfach nicht ausziehen will. Derjenige war schon immer süchtig. Sich jetzt zu erdreisten, diese Sucht dem Suchtkranken zum Vorwurf zu machen finde ich abartig. Das wäre so, als wenn einem nach 2 Jahren und nach Hochzeit auffällt: Meine Frau hat ja blonde Haare!

Das Einzige was die Betroffenen im Umfeld machen können ist: Weg von dem Suchtkranken. Dem kann man bis zu einem gewissen Grad helfen, er muss es aber wollen. Und das ist auch genau das, was du über die Mönche schreibst. Die helfen einem, knallhart, aber wer das nicht mit macht, dem ist alles andere egal. Der ist mental nicht stark genug. Den kann man nicht retten. Und weil dieser jemand alles tun wird um seine Sucht zu befriedigen, egoistisch, muss man ihm mit genau demselben Egoismus entgegentreten und die Reis(s)leine ziehen. Sich von dieser Person distanzieren bevor sie auch einen selbst oder noch schlimmer, die Kinder für seine Sucht ausnutzt.

Keine Frage, es gilt bei einer neu entdeckten Sucht (die vielleicht seit der Geburt der Kinder entstand) herauszufinden, woran es liegt und alles zu versuchen, die Person zu überzeugen damit aufzuhören. Wenn das aber alles scheitert ist die Sucht/Abhängigkeit so stark, dass die eigene Gesundheit egal ist, dass alle anderen Menschen egal sind, und genau dann wird die Sucht schädlich für Andere. Davor muss man sich schützen und wenn es nicht anders geht eben durch abkopplung von so einer Person. Denn: Sie ist nicht mehr die Person, die man kennen gelernt hat. Alle bisherigen Eigenschaften sind zu vernachlässigen wenn der Schaden durch die Sucht zu groß wird. Man sieht ja noch zusätzlich den Verfall. Solch eine Folter kann man keinem zumuten.

Kreuzbube
23.04.2018, 08:20
Werde den Sahnelikör aber trotzdem mal probieren. ;)

Ich hatte gestern Kaffee mit Dooley`s mit im Garten. Etwas süß wegen des Toffee. Denke, Kerry Gold ist vielleicht doch `ne Alternative.:)

tabasco
23.04.2018, 09:04
(...) Warum trinkst du dann weiter Alkohol?(...) Wie kommst Du denn darauf? Ich trinke kein Alkohol: Ich vertrage das Zeug nicht mehr gut.

autochthon
23.04.2018, 09:15
Und wenn du das nun weißt: Warum trinkst du dann weiter Alkohol? Alkohol ist ein Gift, das dem Körper schadet und das mühsam aus dem Organismus herausgefiltert werden muss. Das ist KEINE Belohnung!

Es löst auch keine Problem zu trinken. Es ändert die Realität nicht. Es ändert lediglich die Wahrnehmung darauf - und das auch nur temporär. Demnach ist Alkoholkonsum zur "Belohnung" schwachsinnig und um die Realität ertragen zu können geradezu dämlich. Denn es verursacht nur weitere Probleme.



Sie haben dir den Blinddarm entfernt aber doch nicht das Hirn, oder?

Du irrst.

Alkohol IST eine Belohnung.
Das es dem Körper schadet steht auf einem anderen Blatt.

Du versuchst ein Thema über den Verstand zu lösen, daß sich nicht über den Verstand regeln lässt.
menschen die dem Alkohl fern sind können das Thema über ihren Verstand abarbeiten. Bei süchtig trinkenden Menschen läuft die Kiste über das Belohnungszentrum im Stammhirn. Dem ältesten Teil des Gehirns.

Darauf wollte ich letzte Nacht bei Sherpa drauf raus.

Beim Thema Sucht hat jeder seine Meinung. Die wenigsten können das Thema wirklich verstehen.

Circopolitico
23.04.2018, 09:20
Du irrst.

Alkohol IST eine Belohnung.
Das es dem Körper schadet steht auf einem anderen Blatt.

Du versuchst ein Thema über den Verstand zu lösen, daß sich nicht über den Verstand regeln lässt.
menschen die dem Alkohl fern sind können das Thema über ihren Verstand abarbeiten. Bei süchtig trinkenden Menschen läuft die Kiste über das Belohnungszentrum im Stammhirn. Dem ältesten Teil des Gehirns.

Darauf wollte ich letzte Nacht bei Sherpa drauf raus.

Beim Thema Sucht hat jeder seine Meinung. Die wenigsten können das Thema wirklich verstehen.

So ist es. Menschen die sich nicht, wie wir, beruflich damit beschäftigen... oder Menschen die nicht abhängig sind/waren, können das Thema nicht in all ihren komplexen Details erfassen.
Sie beurteilen Sucht meist rational wie bspw. „Warum fügt man seinem Körper etwas zu, was dem Körper schadet“. Sucht ist aber nicht rational.

Circopolitico
23.04.2018, 09:24
Es gibt eine genetische Disposition. Mehr nicht.

Ich bewundere deine Geduld. Ich hätte die nicht ... mich mit manchen hier (also ich meine jetzt nicht alle) über etwas auszutauschen, ihnen versuchen etwas zu erklären wovon sie nicht mal im geringsten eine Ahnung haben.
:respekt:

autochthon
23.04.2018, 09:30
Grundlagen zum Thema für alle NICHT betroffenen: (Aussage eines Oberarztes eines Suchtzentrums.)

Unser Gehirn ist vergleichbar mit einer Landschaft, durchzogen von Landstrassen und einer vielfältigen Botanik.
Der nichtsüchtige Mensch fährt durch diese Landschaft und hält sich an die vorgeschriebenen 50kmh. Er sieht rechtzeitig die Ausfahrten... sieht die Landschaft an sich vorbeiziehen... und hat die Möglichkeit in aller Ruhe abzubiegen. Er kann auch mal "anhalten" und die Natur geniessen.

Beim süchtigen mensch gleicht dieses Landschaft einem Formel1_Parcour.
Für den süchtigen Menschen zählt nur Vollgas. Er rast so schnell daß er diese Landschaft nicht mehr wahrnimmt. Er gibt Gas und fährt immer im Kreis.
Dieser Mensch ist nicht mehr in der Lage abzubiegen.

Ziel einer jeder Therapie wäre es aus diesem Formel1-Parcours wieder eine Landschaft zu machen mit vielen Landstrassen. Ein Rückbau.

Trantor
23.04.2018, 09:31
Ja. Du bist unbeteiligt.

Süchtige sind krank. Nicht willensschwach. Völlig unerheblich WER irgendwann mal sofort aufhörte. (Und wenn es nur für einen Monat war.).

Es ist nichts persönliches.
Aber das ist das Problem in Suchtthemen. Jeder weiss etwas. Alle wissen es besser. Aber alle sind Unbeteiligt.

Dieses Feld gehört den Suchtkranken. Allen anderen spreche ich tieferes Wissen ab.

ich halte nichts davon Süchtige als Kranke zu bezeichnen, es verharmlost die Situation, es nimmt die Verantwortung von dem Süchtigen und es relativiert die Probleme von Menschen die an wirklichen Krankheiten leiden..

eine Krankheit ist für mich etwas woran ich selbst keine Schuld trage, ich habe mich infiziert mit einem Virus oder vergiftet, oder bekomme Krebs. Bei einer Krankheit kommt das Problem von ausserhalb und ich hatte mehr oder weniger keine Chance das zu verhindern und deswegen meist auch zu 99% keine Verantwortung und keine Schuld daran das ich krank wurde.
Bei süchtigen ist das eben nicht so. die Schuld an der Sucht liegt zu 100% in der Verantwortung des betroffenen die "Heilung" ebendso, nur er allein hat es bewirkt und er allein kann es beheben. Es benötigt dazu keine Medikamente keine Medizin sondern eine Entscheidung des Betroffenen.

Wenn man Süchtige als krank bezeichnet, kommt das Verständnis auf iSv "ach du armer Kerl kannst ja garnichs dafür und garnichts dagegen tun" nee genauso ist es halt nicht der Süchitge kann sehr wohl was dafür und er ist in letzter Konsequenz auch der einzige der sich wieder "heilen" kann.

autochthon
23.04.2018, 09:33
Ich bewundere deine Geduld. Ich hätte die nicht ... mich mit manchen hier (also ich meine jetzt nicht alle) über etwas auszutauschen, ihnen versuchen etwas zu erklären wovon sie nicht mal im geringsten eine Ahnung haben.
:respekt:

Jo.

In den politischen Themen kommt immer der Vergleich "Wie der Blinde mit den Farben"...:hi:

Liberalist
23.04.2018, 09:38
eine Krankheit ist für mich etwas woran ich selbst keine Schuld trage, ich habe mich infiziert mit einem Virus oder vergiftet, oder bekomme Krebs. Bei einer Krankheit kommt das Problem von ausserhalb und ich hatte mehr oder weniger keine Chance das zu verhindern und deswegen meist auch zu 99% keine Verantwortung und keine Schuld daran das ich krank wurde.

Gekürzt durch mich


Aha.
Dann ist z.B. ein HIV infizierter unschuldig, dagegen konnte er ja vorher nichts machen?

autochthon
23.04.2018, 09:41
ich halte nichts davon Süchtige als Kranke zu bezeichnen, es verharmlost die Situation, es nimmt die Verantwortung von dem Süchtigen und es relativiert die Probleme von Menschen die an wirklichen Krankheiten leiden.. eine Krankheit ist für mich etwas woran ich selbst keine Schuld trage, ich habe mich infiziert mit einem Virus oder vergiftet, oder bekomme Krebs. Bei einer Krankheit kommt das Problem von ausserhalb und ich hatte mehr oder weniger keine Chance das zu verhindern und deswegen meist auch zu 99% keine Verantwortung und keine Schuld daran das ich krank wurde. Bei süchtigen ist das eben nicht so. die Schuld an der Sucht liegt zu 100% in der Verantwortung des betroffenen die "Heilung" ebendso, nur er allein hat es bewirkt und er allein kann es beheben. Es benötigt dazu keine Medikamente keine Medizin sondern eine Entscheidung des Betroffenen. Wenn man Süchtige als krank bezeichnet, kommt das Verständnis auf iSv "ach du armer Kerl kannst ja garnichs dafür und garnichts dagegen tun" nee genauso ist es halt nicht der Süchitge kann sehr wohl was dafür und er ist in letzter Konsequenz auch der einzige der sich wieder "heilen" kann. GANZ grosser Grundlagenfehler. SUCHT hat mit SCHULD nichts(!) zu tun. Und das gilt leider als gesichert. Du kannst dich damit ganz schwertun und diese Tatsache ablehnen. Aber sie sind krank. Für ein tieferes verständnis empfehle ich sich mit diesem Thema zu beschäftigen.

Frank
23.04.2018, 09:42
Nee. Ich rede lieber mit Leuten, die eine Diskussion anbieten und mir nicht mit Schwachsin wie diesem kommen:


Aber da du offenbar Gesprächsbedarf hast und ich weiß, dass du auf ungesunde Weise Alkohol konsumierst, will ich einmal nicht so streng sein.


Konditionierung kann ich akzeptieren. Das sehe ich genauso. Wer wirft bei Kopf- oder Zahnschmerzen nicht schnell eine Pille ein? Belohnungseffekt ist schon Selbsttäuschung. Habe ich auch lange gemacht. Jetzt "gönne" ich mir eine Fluppe oder ein Bierchen. Irgendwann habe ich aber kapiert, dass beides Gift ist. Da kam ich mir so dumm vor, dass ich aufgehört habe, Konzerne dafür du bezahlen, dass sie mich vergiften. Der Rausch wurde von mir bald auch nicht mehr als angenehm empfunden. Ich kann nicht genau sagen, warum das so war. Vielleicht die Erkenntnis, dass Alkoholkonsum nichts mit Genuss zu tun hat, sondern mit Betäubung. Vielleicht auch die Erkenntnis, dass der Rausch eine Anleihe vom Folgetag war. Vielleicht die Erkenntnis, dass der Konsum einfach ein zusätzliches Problem darstellt und keine löst. Die Realität verändert sich durch den Konsum auch kein bisschen. Die bleibt immer gleich, egal, wie viel man säuft. Nur auf einen selbst und die eigene Realität wirkt das Zeug - und zwar äußerst schädlich.

Ich denke man wird deshalb abhängig, weil man diese kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsum nicht führt. Man verharmlost den eigenen Konsum und verhält sich selbst gegenüber gleichgültig. Das ist die Autobahn in Richtung Abhängigkeit und Sucht. Aber genau dazu werden viele erzogen. Kinder werden viel zu oft vernachlässigt und lernen sowas gar nicht.


Du wirfst zu oft Rausch und Konsum in einen Topf. Ich trinke gern einen Rotwein, aber mein letzter Rausch dürfte weit über 20 Jahre her sein. Eher mehr. Wer Alkohol benutzt, um sich abzuschießen oder sonstwas, der hat tatsächlich ein Problem.

Trantor
23.04.2018, 10:08
Aha.
Dann ist z.B. ein HIV infizierter unschuldig, dagegen konnte er ja vorher nichts machen?

uU ist das so ja...wieso die Frage?

Trantor
23.04.2018, 10:16
GANZ grosser Grundlagenfehler. SUCHT hat mit SCHULD nichts(!) zu tun. Und das gilt leider als gesichert. Du kannst dich damit ganz schwertun und diese Tatsache ablehnen. Aber sie sind krank. Für ein tieferes verständnis empfehle ich sich mit diesem Thema zu beschäftigen.

die Logik ist simpel und eben wie bei Logik immer unwidersprechbar.
Es gibt nur eine Person die die Sucht verursacht hat und auch nur eine welche sie wieder beenden kann - der Süchtige selbst - es ist und bleibt letztendlich nichts weiter als seine alleinige Entscheidung. Und je nach dem wie er sich entscheidet bleibt er süchtig oder er kommt davon los.
Das ist abzugrenzen von einem der tatsächlich krank ist und weder die Verantwortung dafür trägt das er krank wurde noch es in seiner Macht oder Entscheidung liegt geheilt zu werden.

Beides zu vermischen ist nicht zulässig, es erweckt den Endruck als gäbe es noch irgendetwas anderes von aussen was einen Süchtigen von seiner Abhängigkeit befreien könnte eine Medizion oder sonstwas, nein - sicher kann man von aussen unterstützend eingreifen, es bleibt in der letzten Konsequenz aber, das es einzig und allein die Entscheidung des Süchtigen ist wie ein Leben weitergeht.
Demnach nein ein Süchtige ist kein Kranker - die Unterschiede zwischen beiden Dingen sind zu essentiell als das man sie zusammen in einen Topf werfen könnte - eine Differenzierung der Begrifflichkeiten tut Not.

Circopolitico
23.04.2018, 10:20
uU ist das so ja...wieso die Frage?

Unter Umständen?

Die Chance sich durch mit HIV-kontaminiertem Blut anzustecken, liegt bei 1 : 4,3 Millionen!

Die meisten HIV-Infektionen passieren durch ungeschützten Geschlechtsverkehr und needle-sharing.

Trantor
23.04.2018, 10:22
Ich bewundere deine Geduld. Ich hätte die nicht ... mich mit manchen hier (also ich meine jetzt nicht alle) über etwas auszutauschen, ihnen versuchen etwas zu erklären wovon sie nicht mal im geringsten eine Ahnung haben.
:respekt:


Das was du unter erklären verstehst bedeutet einfach nur deine ideologische dogmatische Weltanschauungen anderen aufs auge zu drücken, sobeld sachliche konkrete Gegenargumentatinen kommen an denen dein ideologisches Weltbild scheitert und zerbricht ziehst du den Schwanz ein.
du diskustierst nicht und schon garnicht "erklärst" du irgendwas du versuchst zu missionieren und deine Weltanschauung zu vebreiten egal wie gross die Diskrepanz zur Realität ist.

Circopolitico
23.04.2018, 10:24
die Logik ist simpel und eben wie bei Logik immer unwidersprechbar.
Es gibt nur eine Person die die Sucht verursacht hat und auch nur eine welche sie wieder beenden kann - der Süchtige selbst - es ist und bleibt letztendlich nichts weiter als seine alleinige Entscheidung. Und je nach dem wie er sich entscheidet bleibt er süchtig oder er kommt davon los.
Das ist abzugrenzen von einem der tatsächlich krank ist und weder die Verantwortung dafür trägt das er krank wurde noch es in seiner Macht oder Entscheidung liegt geheilt zu werden.

Beides zu vermischen ist nicht zulässig, es erweckt den Endruck als gäbe es noch irgendetwas anderes von aussen was einen Süchtigen von seiner Abhängigkeit befreien könnte eine Medizion oder sonstwas, nein - sicher kann man von aussen unterstützend eingreifen, es bleibt in der letzten Konsequenz aber, das es einzig und allein die Entscheidung des Süchtigen ist wie ein Leben weitergeht.
Demnach nein ein Süchtige ist kein Kranker - die Unterschiede zwischen beiden Dingen sind zu essentiell als das man sie zusammen in einen Topf werfen könnte - eine Differenzierung der Begrifflichkeiten tut Not.

Schwachsinn.
Genetik, Sozialisation, komplexe Prozesse im Gehirn ... bedenkst du kein Stück. Den Unterschied zwischen psychischer und physischer Sucht ebenfalls nicht (Stichwort bspw. Schmerztherapie, physisch-abhängig machende Medikamente, Runterdosierung mit Substituten), Substitution im Allgemeinen. Usw. usf.

Circopolitico
23.04.2018, 10:28
Das was du unter erklären verstehst bedeutet einfach nur deine ideologische dogmatische Weltanschauungen anderen aufs auge zu drücken, sobeld sachliche konkrete Gegenargumentatinen kommen an denen dein ideologisches Weltbild scheitert und zerbricht ziehst du den Schwanz ein.
du diskustierst nicht und schon garnicht "erklärst" du irgendwas du versuchst zu missionieren und deine Weltanschauung zu vebreiten egal wie gross die Diskrepanz zur Realität ist.

Wenn ich versuchen möchte dir etwas zu erklären, müsste ich -bis du es verstehst- bei Adam und Eva anfangen. Dazu fehlt mir die Zeit. Ich gebe dir aber gerne einen Denkanstoß wie im Post #152.

kotzfisch
23.04.2018, 10:29
Niemand außer Circopolitiko hat hier auch nur ansatzweise eine "Ahnung" von Sucht, die ihren Wortstamm im niderhochdeutschen "Siech" hat.

Trantor
23.04.2018, 10:31
Unter Umständen?

Die Chance sich durch mit HIV-kontaminiertem Blut anzustecken, liegt bei 1 : 4,3 Millionen!

Die meisten HIV-Infektionen passieren durch ungeschützten Geschlechtsverkehr und needle-sharing.

mag sein ich habe dahingehend keine Quoten, es gibt aber noch ander Möglichkeiten wie zB kinder die durch ihre Mutter vor der Geburt infiziert wurden oder Menschn die GV hatten mit eienr Person die schon infiziert war aber ihrem Partner das nicht mitteilte.

sicher kann es gerade bei HIv eine gewisse Teilschuld geben, auch bei Lungenkrebs und rauchen etc ich schrieb ja deshalb auch extra 99%.
Letzendlich sind aber HIV Kranke nur ein minimaler bruchteil aller Krankheiten und es selbst da hat man nie eine 100%ige Verantwortung. Bei süchtigen allerdings schon es ist und bleibt ihr Verhalten und ihre Enstcheidung was die Sucht bedingt. Es ist keinem Virus oder einer einmalige Unachtsamkeit geschuldet.

um das klar zu stellen ich möchte suchtproblematiken hier nicht verharmlosen, oder abtun iSv "hör doch einfach auf" - mir geht nur den Begriff , die Bezeichnung "Krankheit" auf den Keks, weil sie logisch falsch ist und den Eidruck vermittelt man müsse irgendwie geheilt werden.
abgesehen davon das es bei Süchtigen sowieso kaum eine tatsächliche "Heilung" gibt sondern alles mehr auf Kontrolle über sich selbst hinausläuft - Kontrolle und eben die Motivation die richtige Enstcheidung zu treffen - ein Krebs- oder HIV Kranken oder sonstwie "echtem Kranken" hilft das nicht, er kann nicht gesund werden nur weil er sich dafür entscheidet.

Circopolitico
23.04.2018, 10:32
Niemand außer Circopolitiko hat hier auch nur ansatzweise eine "Ahnung" von Sucht, die ihren Wortstamm im niderhochdeutschen "Siech" hat.

Das habe ich nicht behauptet.
Aber wenn man sagt „Sucht ist keine Krankheit“ ist es ungefähr dasselbe wie wenn jemand sagt „die Erde ist eine Scheibe“.

Trantor
23.04.2018, 10:35
Wenn ich versuchen möchte dir etwas zu erklären, müsste ich -bis du es verstehst- bei Adam und Eva anfangen. Dazu fehlt mir die Zeit. Ich gebe dir aber gerne einen Denkanstoß wie im Post #152.


Das was du unter erklären verstehst bedeutet einfach nur deine ideologische dogmatische Weltanschauungen anderen aufs auge zu drücken, sobald sachliche konkrete Gegenargumentatinen kommen an denen dein ideologisches Weltbild scheitert und zerbricht ziehst du den Schwanz ein.
du diskustierst nicht und schon garnicht "erklärst" du irgendwas du versuchst zu missionieren und deine Weltanschaung zu verbreiten egal wie gross die Diskrepanz zur Realität ist.

Und nein es liegt weder an meinem Verständnis noch an deiner Zeit - dein Problem ist das gleiche wie von allen Ideologen - Ideologien scheitern immer an der Realität - in deinem Fall an konkreten Gegenargumenten die du nicht entkräften kannst.

Trantor
23.04.2018, 10:38
Das habe ich nicht behauptet.
Aber wenn man sagt „Sucht ist keine Krankheit“ ist es ungefähr dasselbe wie wenn jemand sagt „die Erde ist eine Scheibe“.

Auch hier wieder - ich habe dir ausführlich argumentativ und logisch begründet was die Kankheit von der Sucht differenziert und warum ich denke das beides nicht das gleiche ist.
Was kommt da von dir zurück - ideologische Platitüden und das wiederholen deiner Meinung, unbegründet unkonkret ohne auf meine Argumente einzugehen oder gar nur den Versuch zu starten dagegen zu argumentieren...und das bezeichnest du dann als erklären....lol

qed

Circopolitico
23.04.2018, 10:42
mag sein ich habe dahingehend keine Quoten, es gibt aber noch ander Möglichkeiten wie zB kinder die durch ihre Mutter vor der Geburt infiziert wurden oder Menschn die GV hatten mit eienr Person die schon infiziert war aber ihrem Partner das nicht mitteilte.

sicher kann es gerade bei HIv eine gewisse Teilschuld geben, auch bei Lungenkrebs und rauchen etc ich schrieb ja deshalb auch extra 99%.
Letzendlich sind aber HIV Kranke nur ein minimaler bruchteil aller Krankheiten und es selbst da hat man nie eine 100%ige Verantwortung. Bei süchtigen allerdings schon es ist und bleibt ihr Verhalten und ihre Enstcheidung ws dei Sucht bedingt. Es ist keinem Virus oder einer einmalige Unachtsamkeit geschuldet.

um das klar zu stellen ich möchte suchtproblematiken hier nicht verharmlosen, oder abtun iSv "hör doch einfach auf" - mir geht nur die Begriff Bezeichnugn "Krankheit" auf den Keks, weil sich logisch falsch ist und den Eidruck vermittelt man müsse irgendwie geheilt werden.
abgesehen davon das es bei Süchtigen sowiiso kaum eine tatsächliche Heilung gibt sondern alles mehr auf Kontrolle über sich selbst hinausläuft - Kontrolle und eben die richtige Enstcheidung zu treffen.

Okay verstehe.
Ich antworte gleich ausführlich dazu.

Circopolitico
23.04.2018, 10:44
Auch hier wieder - ich habe dir ausführlich argumentativ und logisch begründet was die Kankheit von der Sucht differenziert und warum ich denke das beides nicht das gleiche ist.
Was kommt da von dir zurück - ideologische Platitüden und das wiederholen deiner Meinung, unbegründet unkonkret ohne auf meine Argumente einzugehen oder gar nur den Versuch zu starten dagegen zu argumentieren...und das bezeichnest du dann als erklären....lol

qed

das habe ich geschrieben, bevor ich deine differenzierte Antwort dazu gelesen habe.
Zu deinem vorherigen Post antworte ich dir gleich ausführlich.

Trantor
23.04.2018, 10:48
Schwachsinn.
Genetik, Sozialisation, komplexe Prozesse im Gehirn ... bedenkst du kein Stück. Den Unterschied zwischen psychischer und physischer Sucht ebenfalls nicht (Stichwort bspw. Schmerztherapie, physisch-abhängig machende Medikamente, Runterdosierung mit Substituten), Substitution im Allgemeinen. Usw. usf.

nein muss ich auch nicht weil er für meinen Ansatz zur differnzierung nicht relevant ist. Egal wie die Asuprägung der Abhängigkeit ist, oder worin genau die Ursachen für den einzelnen begründet sind - es ändert alles nichts daran das es die Enstcheidung des süchtigen ist und nur allein von seiner persönlichen Entscheidung abhängt ob er weiter konsumiert oder nicht - und das ist eben mM nach ganz klar von einer "gewöhnlichen" Krankheit zu differenzieren.

Trantor
23.04.2018, 10:49
das habe ich geschrieben, bevor ich deine differenzierte Antwort dazu gelesen habe.
Zu deinem vorherigen Post antworte ich dir gleich ausführlich.

ok gerne

autochthon
23.04.2018, 12:48
die Logik ist simpel und eben wie bei Logik immer unwidersprechbar.
Es gibt nur eine Person die die Sucht verursacht hat und auch nur eine welche sie wieder beenden kann - der Süchtige selbst - es ist und bleibt letztendlich nichts weiter als seine alleinige Entscheidung. Und je nach dem wie er sich entscheidet bleibt er süchtig oder er kommt davon los.
Das ist abzugrenzen von einem der tatsächlich krank ist und weder die Verantwortung dafür trägt das er krank wurde noch es in seiner Macht oder Entscheidung liegt geheilt zu werden.

Beides zu vermischen ist nicht zulässig, es erweckt den Endruck als gäbe es noch irgendetwas anderes von aussen was einen Süchtigen von seiner Abhängigkeit befreien könnte eine Medizion oder sonstwas, nein - sicher kann man von aussen unterstützend eingreifen, es bleibt in der letzten Konsequenz aber, das es einzig und allein die Entscheidung des Süchtigen ist wie ein Leben weitergeht.
Demnach nein ein Süchtige ist kein Kranker - die Unterschiede zwischen beiden Dingen sind zu essentiell als das man sie zusammen in einen Topf werfen könnte - eine Differenzierung der Begrifflichkeiten tut Not.

Nein.
das ist NICHT abzugrenzen von jemanden der "tatsächlich" krank ist. der SuchtKRANKE IST tatsächlich krank.

Und er bleibt im Falle des Alkoholikers der trocken lebt, weiterhin krank. Denn er ist chronisch krank.
In diesem Kontext höre ich immer wieder die völlig falsche Aussage "Der Herr XY WAR Alkoholiker. Doch jetzt lebt er abstinent."

Niemand WAR Alkoholiker. Selbst jemand der seit 20 Jahren trocken und clean lebt ist und bleibt Alkoholiker.

Aber ich glaube, daß ist jetzt alles etwas zuviel für einige.

autochthon
23.04.2018, 12:50
Niemand außer Circopolitiko hat hier auch nur ansatzweise eine "Ahnung" von Sucht, die ihren Wortstamm im niderhochdeutschen "Siech" hat.

Circo HAT Ahnung von Sucht.

Auch wenn das einige schmerzt.

Circopolitico
23.04.2018, 13:03
1. mag sein ich habe dahingehend keine Quoten, es gibt aber noch ander Möglichkeiten wie zB kinder die durch ihre Mutter vor der Geburt infiziert wurden oder Menschn die GV hatten mit eienr Person die schon infiziert war aber ihrem Partner das nicht mitteilte.

2. sicher kann es gerade bei HIv eine gewisse Teilschuld geben, auch bei Lungenkrebs und rauchen etc ich schrieb ja deshalb auch extra 99%.
Letzendlich sind aber HIV Kranke nur ein minimaler bruchteil aller Krankheiten und es selbst da hat man nie eine 100%ige Verantwortung. 3. Bei süchtigen allerdings schon es ist und bleibt ihr Verhalten und ihre Enstcheidung was die Sucht bedingt. Es ist keinem Virus oder einer einmalige Unachtsamkeit geschuldet.

4. um das klar zu stellen ich möchte suchtproblematiken hier nicht verharmlosen, oder abtun iSv "hör doch einfach auf" - mir geht nur den Begriff , die Bezeichnung "Krankheit" auf den Keks, weil sie logisch falsch ist und den Eidruck vermittelt man müsse irgendwie geheilt werden.
5. abgesehen davon das es bei Süchtigen sowieso kaum eine tatsächliche "Heilung" gibt sondern alles mehr auf Kontrolle über sich selbst hinausläuft - Kontrolle und eben die Motivation die richtige Enstcheidung zu treffen - 6. ein Krebs- oder HIV Kranken oder sonstwie "echtem Kranken" hilft das nicht, er kann nicht gesund werden nur weil er sich dafür entscheidet.

Ich hab einzelne Textabschnitte nummeriert, da ich vom iPhone aus schreibe, und einzelne Passagen zu zitieren ist da etwas umständlich.

1. Ja, natürlich können Kinder von HIV-infizierten Mütterm nichts dafür, wenn sie den Virus deswegen oder wegen der Infizierung durch Muttermilch in sich tragen.
Ich hab einige Jahre, ehrenamtlich, bei der AIDS-Hilfe gearbeitet. Diejenigen die zu uns kamen hatten es zu 99,9% selbst zu verschulden. Bei den 0,1% handelte es sich um ein gerissenes Kondom beim GV mit einer HiV-infizierten Person.

2. Das sehe ich anders mit der 100%igen Verantwortung. Es gab auch viele Klienten, die hatten sich durch needle-Sharing angesteckt, also durch das Teilen einer Spritze die zum intravenösem Konsum von Heroin von 2 oder mehr Menschen geteilt wurde. Wir haben in dieser Stadt mehrere Spritzenautomaten, wo man für „50 Cent“ eine Spritze, 2 Nadeln und einen Alkoholtupfer „ziehen“ kann. Oder Inn apotheken kann man auch für 20 Cent eine saubere Spritze plus Nadel erwerben. Wenn sich jemand vor dem „Schuss“ keine Nadel besorgen möchte, weil er kein Geld dafür ausgeben will oder zu faul ist, dann ist er selbst schuld, wenn er sich mit HIV infiziert (oder was sehr häufig war: mit Hepatitis C infiziert).
100% selbst schuld

3. Erst einmal muss man unterscheiden zwischen stoffungebundenen und stoffgebundenen Süchten, sowie zwischen psychischer und physischer Abhängigkeit. Warum das wichtig ist, dazu komme ich gleich.

stoffungebundene Süchte = eine Sucht die vom Verhalten gesteuert wird, in der keine Substanzen (z.B. Drogen) genutzt werden. Dazu zählen bspw. Sexsucht oder Spielsucht

stoffgebundene Sucht = eine Sucht die durch Substanzen wie Medikamente, Allohol oder Drogen verursacht wurde.

Ich rede jetzt im folgenden mal nur von stoffgebundenen Süchten. Ich denke, von denen redest auch du im Speziellen.

Der Unterschied zwischen physischer und psychischer Abhängigkeit ist deshalb wichtig, weil es auch eine hohe
Anzahl von Medikamentenabhängigen gibt. Zum großen Teil handelt es sich dabei nicht um Medikamentenmissbrauch, sondern wurde bspw. durch Medikamente verursacht, die körperlich abhängig machen. Ein bekanntes Beispiel ist Tramal (Schmerzmittel) oder auch Diazepam (angstlösend) oder Zopiclon (Schlafmittel)... macht alles körperlich abhängig.
Ich denke wir sind uns einig, dass diese Personen nichts für ihre Sucht können.

psychische Abhängigkeit stoffgebunden, zum Beispiel Heroin,
Ich möchte dir das an einem Beispiel verdeutlichen. Ich glaube es waren die 50er Jahre, als das Experiment stattgefunden hat.
Man hat die psychische Abhängigkeit von Heroin an Ratten getestet, weil das Gehirn ungefähr mit dem des Menschen -zumindest das „Belohnungszentrum“.
Sie haben 3 Tage lang Heroin ins Fressen getan. Nach 3-tägigem Konsum kann noch keine körperliche Abhängigkeit erfolgen, es ging also nur um die psychische Abhängigkeit und um das Erleben des Rauschzustandes. Nach den 3 Tagen haben sie 2 Futternäpfe in den Käfig gestellt, einen mit Heroin, einen ohne Heroin. Der mit dem Heroin war so präpariert, dass die Ratten jedes Mal wenn sie da dran gingen einen leichten Stromschlag bekommen haben. Bei dem normalen Futter ist nichts passiert. Obwohl keine körperliche Abhängigkeit bestand, und es auch nicht um „Hunger stillen“ ging, sind sie jedes Mal zu dem Heroin-Fressnapf gegangen, obwohl sie jedes Mal einen Stromschlag bekommen haben.
Daraus resultierte, dass Sucht eben nichts rationales ist, und man sogar Schmerzen in Kauf nimmt, um seine psychische Sucht zu befriedigen.

4. Ja, es bedarf in den meisten Fällen einer Behandlung. Bei den physischen Abhängigkeiten sowieso. Wenn jemand alkoholabhängig oder heroinabhängig ist, und dies nicht von einem Arzt durch Substitute behandeln lässt, ist es lebensgefährlich. Das meine ich wortwörtlich!

5. Wenn die körperliche Abhängigkeit nicht mehr besteht, und die psychische Abhängigkeit durch eine entsprechende Therapie behandelt wurde (in den meisten Fällen), dann ja.

6. D‘accord

ladydewinter
23.04.2018, 13:03
Schwachsinn.
Genetik, Sozialisation, komplexe Prozesse im Gehirn ... bedenkst du kein Stück. Den Unterschied zwischen psychischer und physischer Sucht ebenfalls nicht (Stichwort bspw. Schmerztherapie, physisch-abhängig machende Medikamente, Runterdosierung mit Substituten), Substitution im Allgemeinen. Usw. usf.


Du kennst dich aus.

Lass dich nicht beirren ..

Da könnte ich noch ein paar Geschichten dazu geben ,wenn ich mehr Zeit hätte..
Dopamin ,das Bindeglied zwischen Begierde und Sättigung ..Die Familie ,der Stamm,die Ethnie ...Genetik..
Erblehre..etc..gehört alles dabei..

autochthon
23.04.2018, 13:08
Da gibt es noch ein nicht unwichtiges Detail, an dem ich aufzeigen möchte wie verschlagen Sucht funktioniert.

es ist schon ein paar Jahre her, da sah ich in einer Frankfurter U-bahnstation eine junge Frau auf die U-Bahn warten.
Eine Station mitten im Bankenviertel. Die Station war voll von Schlipsträgern und Businesstypen. Darunter auch viele Frauen. Bankerin in Kostümen und ganz geschäftig.

Da bemerkte ich diese Frau wie sie verstohlen nach allen Seiten schaute. Sie war gepflegt und top gestyled.
Plötzlich zog sie eine Bierflasche aus ihrer Handtasche und pumpte mit kräftigen Schlucken die halbe Flasche leer. Dann stellte sie den Rest in ihre Handtasche und atmete ein paarmal ziemlich schwer wie jemand der kurz vor dem ertrinken noch an die Wasseroberfläche kam.
Das sah mir doch sehr nach süchtigem trinken aus. Gierig und gleich nach Feierabend.

Ich will dieser unbekannten mal nichts unterstellen.
Aber gehen wir mal davon aus, daß sie einen riskanten Alkoholkonsum hatte.

Dann hat diese Bankerin etwas mit den Sprittern gemeinsam die schon Morgens an der Wasserhalle stehen und gegen Mittag bereits 4 Bier abgepumpt haben.
Der Alkoholiker entscheidet schon lange nicht mehr, ob er trinken möchte oder nicht. Diese Entscheidung wurde ihm bereits abgenommen.

Ihr denkt der Alkoholiker hat noch eine Wahl???? Ihr irrt ganz gewaltig.

Er hat noch EINE Wahl.
Zu erkennen, daß er krank ist und sich in fachliche Hände zu begeben.

Zyankali
23.04.2018, 13:12
Er hat noch EINE Wahl.
Zu erkennen, daß er krank ist und sich in fachliche Hände zu begeben.

naja, "fachliche hände", gibts die überhaupt ?

als ex-ergotherapeut habe ich diesbezüglich meine zweifel...

Tutsi
23.04.2018, 13:12
Ich habe Berichte über AIDS Verbreitung in Afrika gelesen, wonach die Männer auch mal, auch wenn sie hetero sind, wenn sie im Gefängnis landen, da mal aktiv werden. Dann gehen sie zurück zu ihren Frauen und machen es auf die gewohnte Art. Die in manchen afrikanischen Gegenden sehr stark beschnittenen Frauen sind eine offene Wunde, wodurch sich der AIDS viel schneller verbreitet und ganze Familien hinrafft.


Deutschland heute (http://www.deutschlandfunk.de/deutschland-heute.1665.de.html)aufnehmen (http://www.deutschlandfunk.de/deutschlandradio-recorder-programmieren.1406.de.html?drpl:params=%7CDeutschl and+heute%7C127%7C20180423141000%7C20180423143000% 7C0%7C0%7C0%7C0%7C0)Antisemitismus in Deutschland: Kippa-Test in der Hauptstadt

Wird Kiels Flughafen nun dichtgemacht?

München: Uniklinik gegen Genitalverstümmelung


http://www.deutschlandfunk.de/deutschland-heute.1665.de.html

Wer heute noch jung ist und wer heute wechselnde Partner hat, sollte sich wirklich ernsthaft schützen.

Schlimm für die Kinder, die bereits mit AIDS auf die Welt kommen.

Erik der Rote
23.04.2018, 13:23
Doch: Beim Alkohol sehen wir die Probleme, die eine Legalisierung mit sich bringt. Die Polizei hat alle Hände damit zu tun, betrunkene Randalierer zur Räson zu bringen. Rund 38% aller Verkehrsunfälle (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/459049/umfrage/anzahl-der-alkoholbedingten-verkehrsunfaelle-deutschland/) sind alkoholbedingt. Alkohol enthemmt, beim Fahren, bei Gewaltdelikten. Sollte nicht besser der Alkohol verboten werden, statt mit THC nun die nächste Katastrophe auf die Gesellschaft loszulassen? Oder ist THC anders als Alkohol ungefährlich?



das bedeutet ja im Umkehrschluss das 62 % aller Verkehrsunfälle nüchtern passieren ! man muss die Gesellschaft also überzeugen nur noch volltrunken Auto zu fahren ! Nüchternheit kann doch niemand mehr in Strassenverkehr verantworten ! :D

mehr Alkohol kann die Devise nur sein!

Heisenberg
23.04.2018, 13:32
Du irrst.

Alkohol IST eine Belohnung.
Das es dem Körper schadet steht auf einem anderen Blatt.

Du versuchst ein Thema über den Verstand zu lösen, daß sich nicht über den Verstand regeln lässt.
menschen die dem Alkohl fern sind können das Thema über ihren Verstand abarbeiten. Bei süchtig trinkenden Menschen läuft die Kiste über das Belohnungszentrum im Stammhirn. Dem ältesten Teil des Gehirns.

Darauf wollte ich letzte Nacht bei Sherpa drauf raus.

Beim Thema Sucht hat jeder seine Meinung. Die wenigsten können das Thema wirklich verstehen.
Ich denke, dass das mit dem Gefühl der Belohnung schon wahr ist. Der Teil unseres Selbst ist wirklich primitiv. Das merkt man ja auch daran, wie Konsumenten argumentieren: Belohnung, Spass, Lust, Genuss hört man da ganz oft. Die andere Seite: Gefahr, Gift, Unfälle, Gewqaltneigung, Suchtpotenzial, Enthemmung hört man nicht. Genauso funktioniert das. Es fehlt die Vernunft, die die Kontrolle über die rosa Brille übernimmt. Aber das kann man lernen. Das gehört eigentlich zum Erwachsenwerden dazu. Bedauerlicherweise lernen wir das nicht mehr.

In einer Gesellschaft, in der vor Sportveranstaltungen Bierwerbung läuft und niemand ein Problem damit hat, wundert mich das nicht. Bedeutet aber nicht, dass man das nicht ändern kann. Man muss die Leute nur aufwecken.

Heisenberg
23.04.2018, 13:34
Wer Alkohol benutzt, um sich abzuschießen oder sonstwas, der hat tatsächlich ein Problem.
Was ist mit dem "harmlosen" Feierabendbier? Genau damit rutschen viele in die Sucht. Hast du mal versucht, eine Woche ohne Alkohol auszukommen? Man wird auch von kleinen Mengen abhängig, wenn man die regelmäßig trinkt.

Heisenberg
23.04.2018, 13:41
Wie kommst Du denn darauf? Ich trinke kein Alkohol: Ich vertrage das Zeug nicht mehr gut.
Nein? Kein Gläschen Wein gegen die Einsamkeit und die Überforderung? Ich weiß, dass du das mal getan hast.

Du machst dir ja auch jede Menge Druck, was das angeht. Für Mütter die Hartz IV beziehen und nicht arbeiten gehen, hast du kein Verständnis. Du solltest lieber kürzer treten. Deine Kinder brauchen eine gesunde Mutter, die ein Vorbild ist und nicht über eigene Grenzen geht. Was lernen sie aus deiner Haltung? Sich kaputtmachen um jeden Preis? Jeder hat Grenzen!

nurmalso2.0
23.04.2018, 13:41
Ich finde diesen Feldzug gegen Alkohol daneben. Alkohol unterscheidet uns als Menschen von den wassersaufenden Tieren und hat auch eine spirituelle Qualität.

Jesus hat nicht ohne Grund Wasser zu Wein gewandelt. Das hat er für uns gemacht, um unsere Herzen und Seelen zu stärken.


Die Früchte des Marula-Baumes werden von Tieren gern gegessen, danach sind sie hackezu (http://fudder.de/video-besoffene-tiere--118214034.html). Du kennst Jesus nicht :haha:

Zyankali
23.04.2018, 13:43
Sich kaputtmachen um jeden Preis? Jeder hat Grenzen!

sag das mal dem kapitalismus, der hat keine grenzen... ;)

Heisenberg
23.04.2018, 13:46
sag das mal dem kapitalismus, der hat keine grenzen... ;)

Richtig. Die Geschichte der Industrialisierung hat unser Leben völlig verändert. Wir schuften im Takt von Maschinen. Gott Mammon sorgt dafür.

Trotzdem muss jeder für sich selbst sorgen. Warum brennen denn so viele Menschen aus? Warum ertragen viele dieses Leben nur gedopt? Ich denke, da muss man Schutzmechaanismen dagegen aufbauen und sich vielleicht ein bisschen selbst bescheiden.

Heisenberg
23.04.2018, 13:48
Ich finde diesen Feldzug gegen Alkohol daneben. Alkohol unterscheidet uns als Menschen von den wassersaufenden Tieren und hat auch eine spirituelle Qualität.

Jesus hat nicht ohne Grund Wasser zu Wein gewandelt. Das hat er für uns gemacht, um unsere Herzen und Seelen zu stärken.

Stimmt ja, ihr Katholiban kommt nicht ohne Rotwein bei der Messe aus. Prohibition! PROHIBITION! P R O H I B I T I O N ! :D

tabasco
23.04.2018, 13:58
Nein? Kein Gläschen Wein gegen die Einsamkeit und die Überforderung? Ich weiß, dass du das mal getan hast.

Du machst dir ja auch jede Menge Druck, was das angeht. Für Mütter die Hartz IV beziehen und nicht arbeiten gehen, hast du kein Verständnis. Du solltest lieber kürzer treten. Deine Kinder brauchen eine gesunde Mutter, die ein Vorbild ist und nicht über eigene Grenzen geht. Was lernen sie aus deiner Haltung? Sich kaputtmachen um jeden Preis? Jeder hat Grenzen!ich habe keinen blassen Schimmer was Du woher zu wissen glaubst, aber weder bin ich überfordert noch einsam.

John Donne
23.04.2018, 14:03
Stimmt ja, ihr Katholiban kommt nicht ohne Rotwein bei der Messe aus. Prohibition! [...]

Aus meiner Erfahrung als Meßdiener kann ich Dir sagen, das es nicht selten Weißwein ist. Das Verhältnis von Wein und Wasser variiert dabei je nach zelebrierendem Priester erheblich.

Loana
23.04.2018, 14:03
Da gibt es noch ein nicht unwichtiges Detail, an dem ich aufzeigen möchte wie verschlagen Sucht funktioniert.

es ist schon ein paar Jahre her, da sah ich in einer Frankfurter U-bahnstation eine junge Frau auf die U-Bahn warten.
Eine Station mitten im Bankenviertel. Die Station war voll von Schlipsträgern und Businesstypen. Darunter auch viele Frauen. Bankerin in Kostümen und ganz geschäftig.

Da bemerkte ich diese Frau wie sie verstohlen nach allen Seiten schaute. Sie war gepflegt und top gestyled.
Plötzlich zog sie eine Bierflasche aus ihrer Handtasche und pumpte mit kräftigen Schlucken die halbe Flasche leer. Dann stellte sie den Rest in ihre Handtasche und atmete ein paarmal ziemlich schwer wie jemand der kurz vor dem ertrinken noch an die Wasseroberfläche kam.
Das sah mir doch sehr nach süchtigem trinken aus. Gierig und gleich nach Feierabend.

Ich will dieser unbekannten mal nichts unterstellen.
Aber gehen wir mal davon aus, daß sie einen riskanten Alkoholkonsum hatte.

Dann hat diese Bankerin etwas mit den Sprittern gemeinsam die schon Morgens an der Wasserhalle stehen und gegen Mittag bereits 4 Bier abgepumpt haben.
Der Alkoholiker entscheidet schon lange nicht mehr, ob er trinken möchte oder nicht. Diese Entscheidung wurde ihm bereits abgenommen.

Ihr denkt der Alkoholiker hat noch eine Wahl???? Ihr irrt ganz gewaltig.

Er hat noch EINE Wahl.
Zu erkennen, daß er krank ist und sich in fachliche Hände zu begeben.


Richtig, das ist der einzige Weg um aus der Sucht zu kommen !:dg:

Sjard
23.04.2018, 14:36
Die meisten Süchtigen sind meines Erachtens dem Denkfehler erlegen nur wenn ich mich
gut fühle dann bin ich als Person auch gut. Und die Wirkung der Drogen ist dafür ein Mittel für
diese Menschen um sich jederzeit gut zu fühlen. Aber das funktioniert nicht.

Circopolitico
23.04.2018, 14:42
Richtig, das ist der einzige Weg um aus der Sucht zu kommen !:dg:

Genau. Und dann entscheidet sich der Alkoholiker aus freiem Willen nur mit der Kraft seiner Gedanken und der Willensstärke aufzuhören, erleidet dann nach wenigen Stunden einen Krampfanfall und knallt mit dem Kopf irgendwo gegen oder beißt sich die Zunge ab. Amen :auro:

Trantor
23.04.2018, 14:52
Nein.
das ist NICHT abzugrenzen von jemanden der "tatsächlich" krank ist. der SuchtKRANKE IST tatsächlich krank.

Und er bleibt im Falle des Alkoholikers der trocken lebt, weiterhin krank. Denn er ist chronisch krank.
In diesem Kontext höre ich immer wieder die völlig falsche Aussage "Der Herr XY WAR Alkoholiker. Doch jetzt lebt er abstinent."

Niemand WAR Alkoholiker. Selbst jemand der seit 20 Jahren trocken und clean lebt ist und bleibt Alkoholiker.

Aber ich glaube, daß ist jetzt alles etwas zuviel für einige.

Sprache und Definitionen sind ja frei wählbar, für mich macht es nach wie vor logisch keine Sinn und das Argument was ich brachte hast du auch nicht widerlegt ja nichtmal dagegen argumentiert.

nochmals krank ist für mich nur jemand der weder auf die Krankheit ansich noch auf die Heilung willentlich einen Einfluss hat.
sucht ist eine persönliche Entscheidung und damit kein keine Krankheit. Würde man das so sehen wie du wäre jedes Verbrechen eine Art Krankheit die man heilen müsste - auch diese Menschen treffen eine Entscheidung auf grund bestimmter Zwänge und Wünsche. Der einzige Unterschied ist das der Süchtige in erster Linie nur sich selbst schadet während der Verbrecher anderen schadet - das Prinzip der persönlichen Entscheidung ist aber das gleiche und damit eben keine Krankheit.

nurmalso2.0
23.04.2018, 14:58
Aus meiner Erfahrung als Meßdiener kann ich Dir sagen, das es nicht selten Weißwein ist. Das Verhältnis von Wein und Wasser variiert dabei je nach zelebrierendem Priester erheblich.

Eher danach, was der Pfaff gerade bei sich im Kühlschrank stehen hat, nicht wahr. Vor allem Katholische Pfaffen klammern sich doch stark am Wein, um ihre Schmerzen herunterspülen zu können: Zölibat, keine Frau, kein Gott der ihnen hilft ... Die Buschtrommeln berichten von Pfaffen die schon sturzbesoffen von der Kanzel fielen oder keiner mehr zur Beichte kommt, bei der Ausdünstung.
Merksatz: Gegen Alkoholsucht hilft auch der Glaube nicht.

FranzKonz
23.04.2018, 15:15
Genau. Und dann entscheidet sich der Alkoholiker aus freiem Willen nur mit der Kraft seiner Gedanken und der Willensstärke aufzuhören, erleidet dann nach wenigen Stunden einen Krampfanfall und knallt mit dem Kopf irgendwo gegen oder beißt sich die Zunge ab. Amen :auro:

Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber ich kenne einen, der das mit schöner Regelmäßigkeit fast so macht. Nur erleidet er keinen Krampfanfall, weil er sich mit Medikamenten dagegen absichert. Blöd ist halt, dass er nach relativ kurzer Zeit wieder drauf ist.

Trantor
23.04.2018, 15:26
Ich hab einzelne Textabschnitte nummeriert, da ich vom iPhone aus schreibe, und einzelne Passagen zu zitieren ist da etwas umständlich.

1. Ja, natürlich können Kinder von HIV-infizierten Mütterm nichts dafür, wenn sie den Virus deswegen oder wegen der Infizierung durch Muttermilch in sich tragen.
Ich hab einige Jahre, ehrenamtlich, bei der AIDS-Hilfe gearbeitet. Diejenigen die zu uns kamen hatten es zu 99,9% selbst zu verschulden. Bei den 0,1% handelte es sich um ein gerissenes Kondom beim GV mit einer HiV-infizierten Person.
2. Das sehe ich anders mit der 100%igen Verantwortung. Es gab auch viele Klienten, die hatten sich durch needle-Sharing angesteckt, also durch das Teilen einer Spritze die zum intravenösem Konsum von Heroin von 2 oder mehr Menschen geteilt wurde. Wir haben in dieser Stadt mehrere Spritzenautomaten, wo man für „50 Cent“ eine Spritze, 2 Nadeln und einen Alkoholtupfer „ziehen“ kann. Oder Inn apotheken kann man auch für 20 Cent eine saubere Spritze plus Nadel erwerben. Wenn sich jemand vor dem „Schuss“ keine Nadel besorgen möchte, weil er kein Geld dafür ausgeben will oder zu faul ist, dann ist er selbst schuld, wenn er sich mit HIV infiziert (oder was sehr häufig war: mit Hepatitis C infiziert).100% selbst schuld

Meine aussage bzgl den 100% bezog sich darauf das eben nicht jeder für seine Infektion sebst schuld trägt - also nicht 100% sind Schuld an ihrere Infektion so wie du es ja auch in 1. bestätigt hattest.


3. Erst einmal muss man unterscheiden zwischen stoffungebundenen und stoffgebundenen Süchten, sowie zwischen psychischer und physischer Abhängigkeit. Warum das wichtig ist, dazu komme ich gleich.
stoffungebundene Süchte = eine Sucht die vom Verhalten gesteuert wird, in der keine Substanzen (z.B. Drogen) genutzt werden. Dazu zählen bspw. Sexsucht oder Spielsucht
stoffgebundene Sucht = eine Sucht die durch Substanzen wie Medikamente, Allohol oder Drogen verursacht wurde.
Ich rede jetzt im folgenden mal nur von stoffgebundenen Süchten. Ich denke, von denen redest auch du im Speziellen.
Der Unterschied zwischen physischer und psychischer Abhängigkeit ist deshalb wichtig, weil es auch eine hohe
Anzahl von Medikamentenabhängigen gibt. Zum großen Teil handelt es sich dabei nicht um Medikamentenmissbrauch, sondern wurde bspw. durch Medikamente verursacht, die körperlich abhängig machen. Ein bekanntes Beispiel ist Tramal (Schmerzmittel) oder auch Diazepam (angstlösend) oder Zopiclon (Schlafmittel)... macht alles körperlich abhängig.
Ich denke wir sind uns einig, dass diese Personen nichts für ihre Sucht können.
psychische Abhängigkeit stoffgebunden, zum Beispiel Heroin,
Ich möchte dir das an einem Beispiel verdeutlichen. Ich glaube es waren die 50er Jahre, als das Experiment stattgefunden hat.
Man hat die psychische Abhängigkeit von Heroin an Ratten getestet, weil das Gehirn ungefähr mit dem des Menschen -zumindest das „Belohnungszentrum“.
Sie haben 3 Tage lang Heroin ins Fressen getan. Nach 3-tägigem Konsum kann noch keine körperliche Abhängigkeit erfolgen, es ging also nur um die psychische Abhängigkeit und um das Erleben des Rauschzustandes. Nach den 3 Tagen haben sie 2 Futternäpfe in den Käfig gestellt, einen mit Heroin, einen ohne Heroin. Der mit dem Heroin war so präpariert, dass die Ratten jedes Mal wenn sie da dran gingen einen leichten Stromschlag bekommen haben. Bei dem normalen Futter ist nichts passiert. Obwohl keine körperliche Abhängigkeit bestand, und es auch nicht um „Hunger stillen“ ging, sind sie jedes Mal zu dem Heroin-Fressnapf gegangen, obwohl sie jedes Mal einen Stromschlag bekommen haben.
Daraus resultierte, dass Sucht eben nichts rationales ist, und man sogar Schmerzen in Kauf nimmt, um seine psychische Sucht zu befriedigen.

hmm ich versuche mal die relevanten Punkte die zu meiner Argumentation Bezug nehmen herauszuarbeiten:
- die Frage der Abhängigkeit von Schmerzmitteln: Schmerzmittel erst recht die welche Suchtgefahr bergen sind verschreibungspflichtig, der Arzt hat dafür Sorge zu tragen das die Dosierung und Dauer so begrenzt ist das eine Suchtgefahr nicht besteht oder zumindest stark reduziert ist. Meine Erfahrung ist das sie sich ihre Schmerzmittel meist illegal über gefälschte Rezepte oder gar Einbrüche oder auf dem Schwarzmarkt besorgt haben. Es ist natürlich nicht auszuschliessen das Menschen durch Fehlverhalten ihrer Ärzte in die Abhängigkeit getrieben wurden, das sollte aber die Ausnahme sein, der Arzt müsste entsprechend seine Zulassung verlieren.

- der Punkt bzgl körperlicher und psychischer abhängigkeit - ich glaube dir das alles und so wie du schreibst nehme ich auch an das du persönliche Erfahrungen und Einblicke hast, aber all diese Punkte die du ansprichst gehen ja an meinem Argument vorbei.
Mal abgesehn das Ratten nicht in der Lage sind den Schaden den sie durch die Aufnahme des Heroins erleiden langfristig abschätzen zu können, vergleichen sie in dem konkreten Experiment schlicht und ergreifend Nutzen des Rausches mit kurzfristigem Schmerz und bewerten den Nutzen des Rasuches eben höher - absolut nachvollziehbar, sie haben ja auch keine wirklichen Probleme wie echte Drogenabhängige wie - geschädigtes Sozialleben oder die Weitsicht eines frühen Todes durch weiteren Konsum.
aber auch das ist nicht der Punkt.

- der Punkt bleibt nach wie vor das es einzig und allein die Entscheidung des Süchtigen ist mit seinem Konsum aufzuhören oder nicht. Egal was du auch vorbringst, es gibt kein Medikament was den Süchtigen von seime Verlange befreit oder heilt. Diejenigen die ihre Sucht besiegt haben haben schlicht und ergeifend die Entscheidung getroffen ihrem Verlangen nicht mehr nachzugehen und Wege gefunden ihr Verhalten dahingehend zu kontrollieren - es bleibt aber ihrer Enstcheidung und ihrem Willen unterworfen, und da kann man im Quadrat springen, an dieser relevanten Tatsache lässt sich nicht rütteln.

Es gibt nunal keine Aids- oder Krebskranke die nur durch ein Entscheidung oder auf Grund ihres Willens genesen, sie brauchen Medikamente, Strahlenbehandlungen etc es müssen Tumore oder Viren bekämpft werden, ihr Wille ihre Entscheidung ist da nur bedingt hilfreich. und darum sehe ich da nach wie vor einen relaventen Unterschied zwischen Süchtigen und Kranken.


4. Ja, es bedarf in den meisten Fällen einer Behandlung. Bei den physischen Abhängigkeiten sowieso. Wenn jemand alkoholabhängig oder heroinabhängig ist, und dies nicht von einem Arzt durch Substitute behandeln lässt, ist es lebensgefährlich. Das meine ich wortwörtlich!

ja kalter Entzug kann tödlich sein, allerdings nur in Extrem- und Ausnahmefällen aber in der Mehrzahl der Süchte vor allem die welche nicht Stoffgebunden sind ist das nicht der Fall.
Es ist aber auch hier nicht der Fall das ein Medikament verabreicht wird welches eine Krankheit heilt sondern ein Präperat welches den Körper langsam an das Fehlen eines erwartenden Stoffen gewöhnt, etwas vom Prinzip her komplett anderes - und wie gesagt nach wie vor ist das Ende des Suchtverhaltens einzig und allein in letzter Konsequenz der Entscheidng und dem Willen des Süchtigen geschuldet - da beist die Maus keinen Faden ab.


5. Wenn die körperliche Abhängigkeit nicht mehr besteht, und die psychische Abhängigkeit durch eine entsprechende Therapie behandelt wurde (in den meisten Fällen), dann ja.

die körperliche Abhängigkeit war bei Süchtigen noch nie das Problem, sie ist zeitlich begrenzt und mit Medikation zu lindern - die Hauptherausforderung bleibt die psychische Abhängigkeit und das kaum zum Schweigen zu bringende Verlangen.
Und sicher könne Therapien da helfen und unterstützen - es bleibt aber wie gesagt immer der finalen Entscheidung und dem Willen des Süchtigen vorbehalten ob er von seiner Sucht loskommt oder nicht. - und wie du in 6. ja zugestimmt hast - genau das ist eben die Abgrenzug zu einer Krankheit denn die Heilung von Krebs ist eben nicht dem Willen oder der persönlichen Entscheidung unterworfen - ich bin mir sicher viele betroffene Patienten wären froh es wäre anders.

Circopolitico
23.04.2018, 16:14
Meine aussage bzgl den 100% bezog sich darauf das eben nicht jeder für seine Infektion sebst schuld trägt - also nicht 100% sind Schuld an ihrere Infektion so wie du es ja auch in 1. bestätigt hattest.



hmm ich versuche mal die relevanten Punkte die zu meiner Argumentation Bezug nehmen herauszuarbeiten:
- die Frage der Abhängigkeit von Schmerzmitteln: Schmerzmittel erst recht die welche Suchtgefahr bergen sind verschreibungspflichtig, der Arzt hat dafür Sorge zu tragen das die Dosierung und Dauer so begrenzt ist das eine Suchtgefahr nicht besteht oder zumindest stark reduziert ist. Meine Erfahrung ist das sie sich ihre Schmerzmittel meist illegal über gefälschte Rezepte oder gar Einbrüche oder auf dem Schwarzmarkt besorgt haben. Es ist natürlich nicht auszuschliessen das Menschen durch Fehlverhalten ihrer Ärzte in die Abhängigkeit getrieben wurden, das sollte aber die Ausnahme sein, der Arzt müsste entsprechend seine Zulassung verlieren.

- der Punkt bzgl körperlicher und psychischer abhängigkeit - ich glaube dir das alles und so wie du schreibst nehme ich auch an das du persönliche Erfahrungen und Einblicke hast, aber all diese Punkte die du ansprichst gehen ja an meinem Argument vorbei.
Mal abgesehn das Ratten nicht in der Lage sind den Schaden den sie durch die Aufnahme des Heroins erleiden langfristig abschätzen zu können, vergleichen sie in dem konkreten Experiment schlicht und ergreifend Nutzen des Rausches mit kurzfristigem Schmerz und bewerten den Nutzen des Rasuches eben höher - absolut nachvollziehbar, sie haben ja auch keine wirklichen Probleme wie echte Drogenabhängige wie - geschädigtes Sozialleben oder die Weitsicht eines frühen Todes durch weiteren Konsum.
aber auch das ist nicht der Punkt.

- der Punkt bleibt nach wie vor das es einzig und allein die Entscheidung des Süchtigen ist mit seinem Konsum aufzuhören oder nicht. Egal was du auch vorbringst, es gibt kein Medikament was den Süchtigen von seime Verlange befreit oder heilt. Diejenigen die ihre Sucht besiegt haben haben schlicht und ergeifend die Entscheidung getroffen ihrem Verlangen nicht mehr nachzugehen und Wege gefunden ihr Verhalten dahingehend zu kontrollieren - es bleibt aber ihrer Enstcheidung und ihrem Willen unterworfen, und da kann man im Quadrat springen, an dieser relevanten Tatsache lässt sich nicht rütteln.

Es gibt nunal keine Aids- oder Krebskranke die nur durch ein Entscheidung oder auf Grund ihres Willens genesen, sie brauchen Medikamente, Strahlenbehandlungen etc es müssen Tumore oder Viren bekämpft werden, ihr Wille ihre Entscheidung ist da nur bedingt hilfreich. und darum sehe ich da nach wie vor einen relaventen Unterschied zwischen Süchtigen und Kranken.



ja kalter Entzug kann tödlich sein, allerdings nur in Extrem- und Ausnahmefällen aber in der Mehrzahl der Süchte vor allem die welche nicht Stoffgebunden sind ist das nicht der Fall.
Es ist aber auch hier nicht der Fall das ein Medikament verabreicht wird welches eine Krankheit heilt sondern ein Präperat welches den Körper langsam an das Fehlen eines erwartenden Stoffen gewöhnt, etwas vom Prinzip her komplett anderes - und wie gesagt nach wie vor ist das Ende des Suchtverhaltens einzig und allein in letzter Konsequenz der Entscheidng und dem Willen des Süchtigen geschuldet - da beist die Maus keinen Faden ab.


die körperliche Abhängigkeit war bei Süchtigen noch nie das Problem, sie ist zeitlich begrenzt und mit Medikation zu lindern - die Hauptherausforderung bleibt die psychische Abhängigkeit und das kaum zum Schweigen zu bringende Verlangen.
Und sicher könne Therapien da helfen und unterstützen - es bleibt aber wie gesagt immer der finalen Entscheidung und dem Willen des Süchtigen vorbehalten ob er von seiner Sucht loskommt oder nicht. - und wie du in 6. ja zugestimmt hast - genau das ist eben die Abgrenzug zu einer Krankheit denn die Heilung von Krebs ist eben nicht dem Willen oder der persönlichen Entscheidung unterworfen - ich bin mir sicher viele betroffene Patienten wären froh es wäre anders.

Ich antworte dir heute Abend darauf. Überraschenderweise stimme ich dir sogar in einigen Punkten zu. :)

autochthon
23.04.2018, 16:44
Ich denke, dass das mit dem Gefühl der Belohnung schon wahr ist. Der Teil unseres Selbst ist wirklich primitiv. Das merkt man ja auch daran, wie Konsumenten argumentieren: Belohnung, Spass, Lust, Genuss hört man da ganz oft. Die andere Seite: Gefahr, Gift, Unfälle, Gewqaltneigung, Suchtpotenzial, Enthemmung hört man nicht. Genauso funktioniert das. Es fehlt die Vernunft, die die Kontrolle über die rosa Brille übernimmt. Aber das kann man lernen. Das gehört eigentlich zum Erwachsenwerden dazu. Bedauerlicherweise lernen wir das nicht mehr.

In einer Gesellschaft, in der vor Sportveranstaltungen Bierwerbung läuft und niemand ein Problem damit hat, wundert mich das nicht. Bedeutet aber nicht, dass man das nicht ändern kann. Man muss die Leute nur aufwecken.

Das stimmt.

Der Verstand hat in Suchtfragen im Gehirn nichts zu melden.
Der Oberarzt erklärte uns daß der Verstand im Prinzip der Dirigent für das Gehirnorchester ist. Der Verstand überwacht das alles und gibt für die jeweiligen Gehirnregionen die Einsätze.

Beim Süchtigen ist dieser Dirigent weggeputscht und vertrieben. das Stammhirn übernimmt.

autochthon
23.04.2018, 16:51
Sprache und Definitionen sind ja frei wählbar, für mich macht es nach wie vor logisch keine Sinn und das Argument was ich brachte hast du auch nicht widerlegt ja nichtmal dagegen argumentiert.

nochmals krank ist für mich nur jemand der weder auf die Krankheit ansich noch auf die Heilung willentlich einen Einfluss hat.
sucht ist eine persönliche Entscheidung und damit kein keine Krankheit. Würde man das so sehen wie du wäre jedes Verbrechen eine Art Krankheit die man heilen müsste - auch diese Menschen treffen eine Entscheidung auf grund bestimmter Zwänge und Wünsche. Der einzige Unterschied ist das der Süchtige in erster Linie nur sich selbst schadet während der Verbrecher anderen schadet - das Prinzip der persönlichen Entscheidung ist aber das gleiche und damit eben keine Krankheit.

Nochmal.
Suchtverläufe sind individuell. In vielen Fällen entwickelt sich eine Abhängigkeit. Und diese Menschen treffen irgendwann keine große Entscheidungen mehr.
Sie sind mit Beschaffung und ihrem Konsum beschäftigt. Die Frage der persönlichen Entscheidung stellt sich irgendwann nicht mehr.

Dafür ist es Sucht.

Eine Abhängigkeitserkrankung ist NICHT über einen festen Willen oder den Verstand regelbar.

Affenpriester
23.04.2018, 16:57
Die menschliche Sucht, über Dinge zu fachsimpeln, von denen man in etwa null Ahnung hat, ist nicht zu unterschätzen.

autochthon
23.04.2018, 16:59
Die menschliche Sucht, über Dinge zu fachsimpeln, von denen man in etwa null Ahnung hat, ist nicht zu unterschätzen.

Dem ist so.

Ansuz
23.04.2018, 17:13
der vergleich mit dem Chirurgen und der Blinddarmentzündung hinkt. Wir sind bei der Sucht.

Und , Nein - Ein Sozial-/Suchtmediziner muss nicht selbst süchtig sein um sich auszukennen. Das hatte ich nie behauptet.

Da hatte ich das wohl falsch verstanden, und zwar so, daß Du allen anderen außer den Suchtkranken tieferes Wissen absprächest. Nichts für ungut.
Und der Vergleich ist unsinnig, da hast Du Recht.

Loana
23.04.2018, 17:26
Das stimmt.

Der Verstand hat in Suchtfragen im Gehirn nichts zu melden.
Der Oberarzt erklärte uns daß der Verstand im Prinzip der Dirigent für das Gehirnorchester ist. Der Verstand überwacht das alles und gibt für die jeweiligen Gehirnregionen die Einsätze.

Beim Süchtigen ist dieser Dirigent weggeputscht und vertrieben. das Stammhirn übernimmt.


Aber wie es dann mit dem Rauchen (Zigaretten), das ist auch eine Sucht u man kann willentlich damit aufhören ?

Affenpriester
23.04.2018, 17:43
Wer mit Suchtmitteln nicht umzugehen lernt, der hat doch kein Mitleid verdient. Andere können nicht Auto fahren und wickeln sich um einen Baum. Für die stellen wir ein schickes Holzkreuz auf, stellen ein paar Blümchen und eventuell ein neues Verkehrsschild hin und gut isses. Es gibt Süchte, die schwer begreifbar sind, wie z.B. die Spielsucht. Mir wollte nie in den Kopf, Geld am Roulettetisch zu verjubeln, das ich für Drogen ausgeben kann. Der Effekt ist doch ein ganz anderer. Was kannste im Casino gewinnen? Mehr Geld, das du dann verlierst.
Wer hörst schon auf, wenns gut läuft?

Gawen
23.04.2018, 17:53
Alkohol enthemmt, beim Fahren, bei Gewaltdelikten. Sollte nicht besser der Alkohol verboten werden, statt mit THC nun die nächste Katastrophe auf die Gesellschaft loszulassen? Oder ist THC anders als Alkohol ungefährlich?

Was ist mit anderen Drogen wie Kokain, Heroin, Meth, LSD, Ecstasy uws.? Will man die kriminellen Strukturen dahinter bekämpfen, muss man dann nicht alle Drogen legalisieren? Verlagern Kriminelle ihr Geschäft dann nicht einfach auf andere Bereiche, wie z.B. Prostitution/Menschenhandel?

Wie halten wir die Leute davon ab zu Rauschmitteln zu greifen? Das Zeug hat mehr oder weniger große Suchtpotenziale. Es ist schädlich für unseren Körper. Selbst kleinste Mengen Alkohol verkürzen unser Leben. Das hat eine aktuelle Studie (http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/alkohol-schon-kleine-mengen-verkuerzen-laut-studie-das-leben-a-1202621.html) erwiesen. Müssen wir an die Ursachen? Welche sind das?

Die Antwort auf Deine Drogenfragen:


https://www.youtube.com/watch?v=2l990c_64rY

Liberalist
23.04.2018, 18:02
uU ist das so ja...wieso die Frage?

Steht uU für unter Umständen?

Wenn ja, warum stellst du mich die Frage "wieso ich die Frage stelle" wenn du es jetzt unter Umständen zulässt während es vorher so gut wie ausgeschlossen war.


Bei einer Krankheit kommt das Problem von ausserhalb und ich hatte mehr oder weniger keine Chance das zu verhindern und deswegen meist auch zu 99% keine Verantwortung und keine Schuld daran das ich krank wurde.

tabasco
23.04.2018, 18:46
Nein? Kein Gläschen Wein gegen die Einsamkeit und die Überforderung? Ich weiß, dass du das mal getan hast.

Du machst dir ja auch jede Menge Druck, was das angeht. Für Mütter die Hartz IV beziehen und nicht arbeiten gehen, hast du kein Verständnis. Du solltest lieber kürzer treten. Deine Kinder brauchen eine gesunde Mutter, die ein Vorbild ist und nicht über eigene Grenzen geht. Was lernen sie aus deiner Haltung? Sich kaputtmachen um jeden Preis? Jeder hat Grenzen!So, noch mal vom Rechner. Also, worum geht es Dir? Außer dass es Dich auf die Palme bringt, dass ich kein Alkohol-Problem habe natürlich.

Krabat
23.04.2018, 20:03
Stimmt ja, ihr Katholiban kommt nicht ohne Rotwein bei der Messe aus. Prohibition! PROHIBITION! P R O H I B I T I O N ! :D

Ja ein bißchen Wein muß sein.









PS: habt Ihr gemerkt, daß Daggu weg ist? Es kam wie ich sagte. Als ich wieder begann zu schreiben, wurde der Account aktiviert. Nach 1000 Beleidigungen kam die Religionsforumsperre.Jetzt ist er wieder abgeschaltet. War genau wie bei meiner 2Monatssperre Ende letzten Jahres. Der Account wurde zum Abbeleidigen aktiviert, dann wieder auf Eis gelegt. Daggu als Mensch existiert nämlich gar nicht.

autochthon
23.04.2018, 20:45
Da hatte ich das wohl falsch verstanden, und zwar so, daß Du allen anderen außer den Suchtkranken tieferes Wissen absprächest. Nichts für ungut.
Und der Vergleich ist unsinnig, da hast Du Recht.

Joar.
War ein Missverständnis. Ahnte ich schon irgendwie. :gib5:

autochthon
23.04.2018, 20:47
Aber wie es dann mit dem Rauchen (Zigaretten), das ist auch eine Sucht u man kann willentlich damit aufhören ?

Ja. Aber schwer glaube ich.

Zum Glück habe ich nie gequalmt.

Loana
23.04.2018, 21:39
Ja. Aber schwer glaube ich.

Zum Glück habe ich nie gequalmt.

Du Glücklicher ;)

Loana
23.04.2018, 21:42
Ja ein bißchen Wein muß sein.











PS: habt Ihr gemerkt, daß Daggu weg ist? Es kam wie ich sagte. Als ich wieder begann zu schreiben, wurde der Account aktiviert. Nach 1000 Beleidigungen kam die Religionsforumsperre.Jetzt ist er wieder abgeschaltet. War genau wie bei meiner 2Monatssperre Ende letzten Jahres. Der Account wurde zum Abbeleidigen aktiviert, dann wieder auf Eis gelegt. Daggu als Mensch existiert nämlich gar nicht.

Daggu fand ich nett, habe mich mit ihm unterhalten .. ;)

antiseptisch
23.04.2018, 21:53
Eben. Das funktioniert nicht.

Ich verstehe, was Du meinst, wirst Du aber nicht ändern können.
Es ist aussichtslos andere Menschen von etwas 'überzeugen' zu wollen.



Das ist Schwachsinn. In 2006, als sich das mit dem Rauchverbot in Kneipen abzeichnete, ging ich auch irrtümlich davon aus, dass Raucher sich das niemals bieten lassen würden, sondern es einfach als Kavaliersdelikt gelten würde, wenn man es trotzdem täte. Offensichtlich kam es anders. Und genauso könnte man mit dem entsprechenden politischen Willen Fremdgehen innerhalb kürzester Zeit nachhaltig im Keim ersticken. Die Strafen müssten nur richtig wehtun.


Treue hat sehr viele Voraussetzungen. Das kann niemand erzwingen. Und Erzwungenes wäre z.B. für mich persönlich nichts 'wert'.
Gesundheit kann man auch nicht erzwingen. Aber Umweltverschmutzung kann man weitgehend verhindern. Man muss Fremdgehen nur als soziale Umweltverschmutzung bezeichnen. Das geht im Prinzip innerhalb weniger Jahre, und es brennt sich in die Köpfe ein.

Makkabäus
23.04.2018, 22:25
Ja. Aber schwer glaube ich.

Ja ist schwer aufzuhören, habe zweieinhalb Jahre geraucht !


Zum Glück habe ich nie gequalmt.

Aufgehört am 1. Mai 2001 ! Bald ist wieder Jahrestag :cool:

antiseptisch
23.04.2018, 22:48
In meiner riesigen Verwandtschaft hat sich vor Jahren ein junger Mann totgesoffen.
Seine Mutter sagte, er wäre alkoholkrank gewesen. Wäre er mein Sohn gewesen, hätte ich das sicher auch so gesehen.

Als zum Glück Unbeteiligte sehe ich diese Fälle anders. Für mich sind Süchtige nicht krank, sondern einfach willensschwach. Denn es gibt Fälle, bei denen den “Kranken” die Pistole auf die Brust gesetzt wurde, z.B. Drohung der Ehefrau, sofort die Scheidung einzureichen wenn die Trinkerei nicht sofort aufhört – und sie hörte sofort auf!

Verhaltensänderungen sind ein spannendes Thema. Besonders die von außen aufgezwungenen. Ist aber extrem gegen den Zeitgeist, besonders in Zusammenhang mit kollektiven Maßstäben.

Makkabäus
23.04.2018, 23:03
In "König Alkohol" beschreibt Jack London seine Sucht auf packende Weise, v.a. wie er stark alkoholisiert ins Wasser fällt und "König Alkohol" ihm versucht den Tod schmackhaft zu machen.

autochthon
23.04.2018, 23:09
In "König Alkohol" beschreibt Jack London seine Sucht auf packende Weise, v.a. wie er stark alkoholisiert ins Wasser fällt und "König Alkohol" ihm versucht den Tod schmackhaft zu machen.

Alkoholiker sind oft Grenzgänger.
Niemand ist näher an den existenziellen Fragen als der Süchtige.

Und doch sind diese Menschen oftmals sehr facettenreich.

Heisenberg
23.04.2018, 23:21
So, noch mal vom Rechner. Also, worum geht es Dir? Außer dass es Dich auf die Palme bringt, dass ich kein Alkohol-Problem habe natürlich.
Kein Alkoholiker würde zugeben, dass er ein Problem mit Alkohol hat. Von daher ist die Diskussion explizit NICHT für sie gedacht.

Heisenberg
23.04.2018, 23:23
Ja ein bißchen Wein muß sein.
Vielleicht gibt es deshalb so viele Trinker unter den Pfaffen? Jeden Tag ein Gläschen Wein, da ist man ganz schnell abhängig. Da sind die Moslems echt weiter als ihr. Die haben die furchtbare Wirkung des Stoffes erkannt und ihn geächtet.


PS: habt Ihr gemerkt, daß Daggu weg ist? Es kam wie ich sagte. Als ich wieder begann zu schreiben, wurde der Account aktiviert. Nach 1000 Beleidigungen kam die Religionsforumsperre.Jetzt ist er wieder abgeschaltet. War genau wie bei meiner 2Monatssperre Ende letzten Jahres. Der Account wurde zum Abbeleidigen aktiviert, dann wieder auf Eis gelegt. Daggu als Mensch existiert nämlich gar nicht.
Daggu ist kein Thema hier. Ist mir aber bisher nicht aufgefallen. K.A., was du dir da zusammen reimst.

Heisenberg
23.04.2018, 23:32
Programmtipp zum Thema: Heute um 1.10 Uhr auf Welt der Wunder gibt es eine Doku "Auswirkungen von Alkohol und Nikotin".

autochthon
23.04.2018, 23:39
Kein Alkoholiker würde zugeben, dass er ein Problem mit Alkohol hat. Von daher ist die Diskussion explizit NICHT für sie gedacht.

Dieser Eindruck entsteht, weil das Thema mit tiefer Beschämung verhaftet ist.

Ein Alkoholiker wird meist alles versuchen seine Sucht zu kaschieren. Klar daß dies wohl niemand zugeben würde.

Ich kenne allerdings einige am Tresen die waren gnadenlos offen und haben dies auch so kommuniziert.

Und spätestens bei den AA gehört die Einsicht zum Start in ein oftmals trockenes, neues Leben.

Heisenberg
24.04.2018, 00:00
Dieser Eindruck entsteht, weil das Thema mit tiefer Beschämung verhaftet ist.

Ein Alkoholiker wird meist alles versuchen seine Sucht zu kaschieren. Klar daß dies wohl niemand zugeben würde.
Da sind sie noch in der Leugnungsphase. Später dann...


Ich kenne allerdings einige am Tresen die waren gnadenlos offen und haben dies auch so kommuniziert.
... saufen sie ungeniert, bis das zu immer heftigeren Konflikten führt. Danach saufen sie sich entweder tot oder hören auf. Kein Alkoholiker ist das ewig.


Und spätestens bei den AA gehört die Einsicht zum Start in ein oftmals trockenes, neues Leben.
Man muss nicht unbedingt zur AA. Ich halte von dem religiotischem Unterbau wenig. Es gibt sicherlich auch andere Wege, trocken zu bleiben. Aber spätestens da lernt der Kranke, dass sein Verhalten Teil der Sucht ist.

Letzendlich sind Menschen Opfer ihres primitiven Gehirns und einer fehlenden präventiven Erziehung geworden. Wir werden praktisch in eine Partykultur hineinerzogen. Jeder will mehr Spaß und weniger Verantwortung. Die Kids experimentieren oft ohne Aufsicht und Selbstreflektion. Nicht einmal viele Erwachsene reflektieren ihr Verhalten gründlich. Darum erkennen sie nicht, wenn sie sich selbst in die Tasche lügen. Wenn sie dann aufwachen, ist das natürlich beschämend.

Heisenberg
24.04.2018, 00:14
Aber wie es dann mit dem Rauchen (Zigaretten), das ist auch eine Sucht u man kann willentlich damit aufhören ?
Ja, das kann man. Du kannst dabei zunächst sogar ganz normal weiter rauchen. Fang einfach erstmal an dich dabei zu beobachten. Wann rauche ich? Warum rauche ich jetzt? Dann kannst du Bücher über das Thema lesen und Argumente gegen den Konsum sammeln. Irgendwann, wenn du bereit dazu bist, kannst du den Konsum um drei Zigaretten einschränken. Du wirst schnell merken, dass du dich in kurzer Zeit an die neue Dosis gewohnt hast. Dann reduzierst du um weitere drei Zigarretten und so weiter.

Es hilft auch an einem Kurs teilzunehmen. Ich habe dann einen bei meiner Krankenkasse (viele KK bieten solche Kurse an) gemacht und es so geschafft. Das braucht seine Zeit. Der Kopf lernt nicht so schnell. Viele werden rückfällig. In meinem Kurs haben es nur wenige geschafft. Wichtig ist, dass man am Ball bleibt. Erinnere dich wieder und wieder an die Risiken und Folgen des Konsums.
Wenn du dann aufgehört hast, drohen die Schmacht-Attacken. Gerade in der frühen Phase ist es schwer, da dem Konsum zu widerstehen. Aber wenn du entschlossen bist, kannst du das überstehen. Wenn du begriffen hast, dass du diese Attacken durchstehen kannst, hast du eine reele Chance rauchfrei zu bleiben.

Die Attacken werden immer seltener. Ich rauche seit fast 25 Jahren nicht mehr. Trotzdem denke ich manchmal daran, wie es wäre, sich eine anzustecken. Aber dagegen habe ich eine starke Firewall aufgebaut. Ich denke, dass ist das Geheimnis. Unser Gehirn würde ohne solche Firewalls eine Drogenparty nach der anderen feiern.

Das primitive Hirn will seinen Rausch. Und es wird dauernd daran erinnert. Überal sehen wir Leute rauchen. In Filmen, auf der Straße, auf Plakaten. Dagegen muss man sich immunisieren.

ladydewinter
24.04.2018, 04:23
Die Früchte des Marula-Baumes werden von Tieren gern gegessen, danach sind sie hackezu (http://fudder.de/video-besoffene-tiere--118214034.html). Du kennst Jesus nicht :haha:
Die Jemiten kauen den halben Tag Quat.

Meine Mutter stellt keinen Trompetenbaum mehr vor die Tür.
Und die Pflänzchen aus dem Rif schmecken gut im Tee.

ladydewinter
24.04.2018, 04:28
Aber wie es dann mit dem Rauchen (Zigaretten), das ist auch eine Sucht u man kann willentlich damit aufhören ?
6 Jahre rauchfrei ...schwere Raucherin ..25 JAHRE
Du must von einem Tag auf den anderen aufhören und keine Rauchmittel mehr ,nix auch keine Shisa..

ladydewinter
24.04.2018, 04:30
Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber ich kenne einen, der das mit schöner Regelmäßigkeit fast so macht. Nur erleidet er keinen Krampfanfall, weil er sich mit Medikamenten dagegen absichert. Blöd ist halt, dass er nach relativ kurzer Zeit wieder drauf ist.DAS GEHT auch nur bis zu einer gewissen Zeit (tremallovers) und dann geht nichts mehr
Ach Herr W ,Sie haben eine Leberz .Sie können ruhig weitermachen wie bisher.
nach einem halben Jahr lag er auf dem Friedhof..

Heisenberg
24.04.2018, 05:00
Die Antwort auf Deine Drogenfragen:


https://www.youtube.com/watch?v=2l990c_64rY
Der hat Recht. Das sind alles Argumente für eine Legalisierung. Nur darf man es dann nicht wieder so machen, geldgeilen Konzernen das Business zu überlassen. Dann werden bald auch wieder illegal Drogen vertickt. Eben an die, die immer noch mehr wollen. Der Staat wird auch kein Geld für sinnvolle Aufklärung ausgeben. Da werden dann wieder von irgendwelchen dubiosen Instituten so Schlaumeier-Parolen gedrescht und die Hand aufgehalten.

Das ist ja sowieso unser Problem: Wir haben eine beschissen dämliche Führung. Sonst wären wir nicht in einer beschissenen Situation. Am Ende läuft es wie immer: Gewinne werden privatisiert, der Staat zahlt drauf und die Bürger müssen sich ausbeuten lassen. Jeder wird sich selbst um seine Probleme kümmern müssen. Darauf sollte sich jeder einstellen. Und die Nummer funktioniert schon beim Alkohol nicht.

navy
24.04.2018, 05:24
Vorab: Ich trinke praktisch keinen Alkohol. Ich rauche auch nicht mehr. Ich nehme aber Koffein zu mir; trinke täglich etwa 1l zuckerfreie Cola. Damit geht es mir gut.

s?

Cola Zero, ist sogar in Indien verboten, weil es diese hoch gefährliche Chemie Süsse: Asperan enthält. Würde ich deshalb auch nicht trinken

Schopenhauer
24.04.2018, 05:36
Das ist Schwachsinn. In 2006, als sich das mit dem Rauchverbot in Kneipen abzeichnete, ging ich auch irrtümlich davon aus, dass Raucher sich das niemals bieten lassen würden, sondern es einfach als Kavaliersdelikt gelten würde, wenn man es trotzdem täte. Offensichtlich kam es anders. Und genauso könnte man mit dem entsprechenden politischen Willen Fremdgehen innerhalb kürzester Zeit nachhaltig im Keim ersticken. Die Strafen müssten nur richtig wehtun.


Gesundheit kann man auch nicht erzwingen. Aber Umweltverschmutzung kann man weitgehend verhindern. Man muss Fremdgehen nur als soziale Umweltverschmutzung bezeichnen. Das geht im Prinzip innerhalb weniger Jahre, und es brennt sich in die Köpfe ein.

Nun. Dann bezeichne Du es doch so.
Ich schrieb: "Und Erzwungenes wäre z.B. für mich persönlich nichts wert."
Zumindest dieses ist doch ganz einfach zu verstehen.

Schopenhauer
24.04.2018, 05:52
Cola Zero, ist sogar in Indien verboten, weil es diese hoch gefährliche Chemie Süsse: Asperan enthält. Würde ich deshalb auch nicht trinken

Du meinst 'Aspartam'?

navy
24.04.2018, 06:03
Du meinst 'Aspartam'?

Richtig! Am besten den ganzen Fruchtsaft, Limonaden und Cola Müll verbieten in den Müll. England und Dänemark führte per Gesetz 5 % max. Zucker ein, Deutschland macht Nichts, vergiftet die eigene Bevölkerung wo Nutella nun sogar 57 % Zucker hat. So kann man Kinder krank machen, wenn man das nicht weiß

Schopenhauer
24.04.2018, 07:32
Du Glücklicher ;)


:)
...mir geht es eh nicht in den Kopf, warum hier seitenlang über die Probleme anderer Leute geschrieben wird und die Probleme z.T. und zu allem Überfluss auch noch anderen Leuten angedichtet, untergejubelt werden.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wer sonst?

FranzKonz
24.04.2018, 07:32
DAS GEHT auch nur bis zu einer gewissen Zeit (tremallovers) und dann geht nichts mehr
Ach Herr W ,Sie haben eine Leberz .Sie können ruhig weitermachen wie bisher.
nach einem halben Jahr lag er auf dem Friedhof..

Tja, wie das Sprichwort sagt: Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Und mir bricht das Herz, wenn ich ihn besuche. Er ist inzwischen nur noch ein Schatten seiner selbst. Und trotzdem ist er mir noch immer lieber, als viele andere. Wahre Liebe gibt es wohl doch nur unter Männern. ;)

FranzKonz
24.04.2018, 07:35
... Daggu als Mensch existiert nämlich gar nicht.

Er ist Dein persönlicher Dämon, der Dich prüfen soll, wie der Herr einst Hiob prüfte.

antiseptisch
24.04.2018, 08:52
Nun. Dann bezeichne Du es doch so.
Ich schrieb: "Und Erzwungenes wäre z.B. für mich persönlich nichts wert."
Zumindest dieses ist doch ganz einfach zu verstehen.
Das müsste für dich ja dann auch für jedes andere Verbot gelten. Denn Verbote schränken tendenziell ein. Es ist nur so, dass es sich momentan niemand vorstellen kann, dass Fremdgehen genauso verboten werden kann, wie alles andere im menschlichen Zusammenleben.

Liberalist
24.04.2018, 08:54
Richtig! Am besten den ganzen Fruchtsaft, Limonaden und Cola Müll verbieten in den Müll. England und Dänemark führte per Gesetz 5 % max. Zucker ein, Deutschland macht Nichts, vergiftet die eigene Bevölkerung wo Nutella nun sogar 57 % Zucker hat. So kann man Kinder krank machen, wenn man das nicht weiß

Du musst dies nicht essen.

Du kannst auch nur demeter konsumieren. Es bleibt dir überlassen.

Schopenhauer
24.04.2018, 08:57
"Gesellschaft als Suchtproblem" würde es vielleicht besser treffen...

Das ist zumindest nicht von der Hand zu weisen. :D

Schopenhauer
24.04.2018, 08:59
Du musst dies nicht essen.

Es bleibt dir überlassen.

Eben wie alles andere auch.

feuermax2
24.04.2018, 09:18
Eben wie alles andere auch.

Stimmt schon, aber das Warenangebot ist nicht immer übersichtlich und es fällt ungeübten Konsumenten schwer, sich da zurecht finden zu können. Außerdem sind die Angaben auf den Etiketten nicht immer zuverlässig. Eine bessere Kontrolle von "Industriefraß" fände ich schon angebracht.

Aber demnächst werden Pharmazie und "Ernährung" enger zusammen arbeiten. In dem Streichfett "becel" ist schon ein Stoff enthalten, der gegen zu hohen Cholesteringehalt wirken soll. Weitere Mittel werden folgen.

Schopenhauer
24.04.2018, 09:25
Stimmt schon, aber das Warenangebot ist nicht immer übersichtlich und es fällt ungeübten Konsumenten schwer, sich da zurecht finden zu können. Außerdem sind die Angaben auf den Etiketten nicht immer zuverlässig. Eine bessere Kontrolle von "Industriefraß" fände ich schon angebracht.

Aber demnächst werden Pharmazie und "Ernährung" enger zusammen arbeiten. In dem Streichfett "becel" ist schon ein Stoff enthalten, der gegen zu hohen Cholesteringehalt wirken soll. Weitere Mittel werden folgen.

Nun, dann muss sich derjenige/diejenige informieren. :)

...ändert aber eben nichts an der Eigenverantwortung...

feuermax2
24.04.2018, 09:27
Nun, dann muss sich derjenige/diejenige informieren. :)

...ändert aber eben nichts an der Eigenverantwortung...

Danke, stimme Dir ja weitgehend zu, aber die Masse der Verbraucher hat es da schwerer.

Heifüsch
24.04.2018, 09:30
Das ist zumindest nicht von der Hand zu weisen. :D

Der Strangeröffner ist da offensichtlich etwas anderer Meinung. Aber egal, man braucht sich nur einmal die Aborigines in Australien anzusehen, um zu erkennen, daß Suchtprobleme nur in intakten und solidarischen Gesellschaften in den Griff zu bekommen sind. Insofern wird sich die Suchtproblematik bei uns wahrscheinlich noch drastisch verschärfen, je fragmentierter, gehetzter und "multikultureller" wir werden...

Schopenhauer
24.04.2018, 09:32
Danke, stimme Dir ja weitgehend zu, aber die Masse der Verbraucher hat es da schwerer.

Was kann ich dafür?

Trantor
24.04.2018, 09:35
Steht uU für unter Umständen?

Wenn ja, warum stellst du mich die Frage "wieso ich die Frage stelle" wenn du es jetzt unter Umständen zulässt während es vorher so gut wie ausgeschlossen war.


uU heisst unter Umständen ja und ich habe nach dem Grund deiner Frage gefragt weil ich mir nicht vorstellen konnte das jemand tatsächlich nicht weiss das man sich auch unverschuldet mit HIV anstecken kann.
die 99% beziehen sich auf alle Krankheiten nicht nur auf HIV - wie man unschwer nachlesen kann und verständlich sein sollte -die HIV Spezifizierung kam ja nur von dir,

insofern ja diese Aussage gilt nachwievor:


Bei einer Krankheit kommt das Problem von ausserhalb und ich hatte mehr oder weniger keine Chance das zu verhindern und deswegen meist auch zu 99% keine Verantwortung und keine Schuld daran das ich krank wurde.

und die verbleibenden 1% waren eben spezifischen Krankheiten und Fällen geschuldet wo man uU eine Schuld oder Teilschuld des erkrankten erkennen will.

..........

Trantor
24.04.2018, 09:41
Nochmal.
Suchtverläufe sind individuell. In vielen Fällen entwickelt sich eine Abhängigkeit. Und diese Menschen treffen irgendwann keine große Entscheidungen mehr.
Sie sind mit Beschaffung und ihrem Konsum beschäftigt. Die Frage der persönlichen Entscheidung stellt sich irgendwann nicht mehr.

Dafür ist es Sucht.

Eine Abhängigkeitserkrankung ist NICHT über einen festen Willen oder den Verstand regelbar.

Wenn Abhängigkeiten nicht über eine Entscheidung oder den Willen beeiflussbar wären gäbe es heute keine trockenen Alkoholiker oder?
selbstverständlich ist es das, nur manche schaffen es halt und andere nicht.
Ja die Sucht bleibt, wird in vielen Fällen immer bleiben, vllt über die Jahre in abgschwächter Form aber die Gefahr des Rückfalls wird es wohl immer geben. Nichtsdestotrotz gibt es bei jeder Sucht egal ob stofflich oder nichtstofflich Menschen die glerent haben damit zu leben und sie zu kontrollieren - entweder komplett oder in einem solchen Masse das es ihr Sozialleben und ihre Gesundheit nichtmehr beeinflusst.
Und das ist numal eine persönliche Entscheidung, das ist nicht Medikamentenbedingt oder anderen äusserlichen Einwirkungen unterworfen - die können nur unterstützen - letztendlich kommt es aber immer auf den Betroffenen an - und das ist der mM nach relevante Unterschied zu einer Krankheit - denn der Krebskranke hat nunmal eben nicht die Möglichkeit für sich die Entscheidung zu treffen von heute auf morgen gesund zu sein.

Schopenhauer
24.04.2018, 09:49
Der Strangeröffner ist da offensichtlich etwas anderer Meinung. Aber egal, man braucht sich nur einmal die Aborigines in Australien anzusehen, um zu erkennen, daß Suchtprobleme nur in intakten und solidarischen Gesellschaften in den Griff zu bekommen sind. Insofern wird sich die Suchtproblematik bei uns wahrscheinlich noch drastisch verschärfen, je fragmentierter, gehetzter und "multikultureller" wir werden...

Eben.

(Ich kann dazu nichts sagen, denn ich für meinen Teil bin nicht 'multikulti'. War ich nie, werde ich auch nie. Genau so nehme ich keine Drogen. Ich trinke ab und zu mal ein Glas Wein, ich vertrage eh nicht viel. Zum Essen mit meinem Mann. Pinot Noir aus Prag, alle anderen schmecken mir eh nicht. Ab und an rauche ich mal eine Zigarette. Mein Mann raucht gar nicht. )

Trantor
24.04.2018, 09:53
Die menschliche Sucht, über Dinge zu fachsimpeln, von denen man in etwa null Ahnung hat, ist nicht zu unterschätzen.

Das tolle daran ist das Logik auch ganz ohen Wissen funktioniert und die Schlussfolgerungen daraus auch ohne Wissen korrekt sind.
allerdings ist es schon richtig - Wissen hilft zu verstehen, allerdings ideologische dogmatische Annahmen ohne zu hinterfragen für sich zu übernehmen und weiterzuverbreiten ist kein Wissen - im Gegenteil es ist die pure Ignoranz.....ohne das ich das jetzt auf die aktuelle Diskussion beziehen möchte.

Trantor
24.04.2018, 10:02
Richtig! Am besten den ganzen Fruchtsaft, Limonaden und Cola Müll verbieten in den Müll. England und Dänemark führte per Gesetz 5 % max. Zucker ein, Deutschland macht Nichts, vergiftet die eigene Bevölkerung wo Nutella nun sogar 57 % Zucker hat. So kann man Kinder krank machen, wenn man das nicht weiß

Wenn man einmal mit dem verbieten anfängt, werden wir uns in zukunft nur noch von verbleibenden 5 akzeptablen Nahrungsmitteln ernähren und dürfen aus Sicherheitsgründen das Bett nichtmehr vrlassen.

Es gibt - es muss ein Recht darauf geben aus Spass an der Freude und zum Spass am Genuss sich selbst schaden zu dürfen. Ich finde schon das Verbot von Drogenkonsum eine ziemliche Frechheit, vor allem wenn man sieht wie freizügig der Alokoholrausch gehandhabt wird.
Man darf mir gerne und zu Recht verbieten anderen zu schaden aber mein Körper und mein Leben gehört mir und wenn ich damit Schindluder treibe ist das mein Recht und meine Entscheidung - ich möchte das Recht haben auch dumme Entscheidungen treffen zu können solange sie niemand anderen schaden.

Trantor
24.04.2018, 10:06
Stimmt schon, aber das Warenangebot ist nicht immer übersichtlich und es fällt ungeübten Konsumenten schwer, sich da zurecht finden zu können. Außerdem sind die Angaben auf den Etiketten nicht immer zuverlässig. Eine bessere Kontrolle von "Industriefraß" fände ich schon angebracht.

Aber demnächst werden Pharmazie und "Ernährung" enger zusammen arbeiten. In dem Streichfett "becel" ist schon ein Stoff enthalten, der gegen zu hohen Cholesteringehalt wirken soll. Weitere Mittel werden folgen.

jeder Stoff der von der Idustierie künstlich hinzugefügt wird um irgendeinen Punkt angeblich positiv zu beeinflussan dürfte 100+x Nebenwirkungen haben die sich kurz- oder langfristig negativ unbewusst bemerkbar machen....nein danke.

Trantor
24.04.2018, 10:10
Kein Alkoholiker würde zugeben, dass er ein Problem mit Alkohol hat. Von daher ist die Diskussion explizit NICHT für sie gedacht.

alkoholsucht ist ja fast schon gesellschaftlich akzeptiert, einfach weil Alkohol eine solch hohen gesellschaftliche Wertschätzung besitzt, bzw auch ssehr viele betroffen sind.
Da gibt es andere Abhängigkeiten die schwieriger sind, sei es THC oder härtere Drogen, einfach weil es immer noch illegal ist oder andere nichtstoffliche Abhängigkeiten die ein Tabu sind, Sexsucht zB

Liberalist
24.04.2018, 10:22
uU heisst unter Umständen ja und ich habe nach dem Grund deiner Frage gefragt weil ich mir nicht vorstellen konnte das jemand tatsächlich nicht weiss das man sich auch unverschuldet mit HIV anstecken kann.
die 99% beziehen sich auf alle Krankheiten nicht nur auf HIV - wie man unschwer nachlesen kann und verständlich sein sollte -die HIV Spezifizierung kam ja nur von dir,

insofern ja diese Aussage gilt nachwievor:



und die verbleibenden 1% waren eben spezifischen Krankheiten und Fällen geschuldet wo man uU eine Schuld oder Teilschuld des erkrankten erkennen will.

..........

Nein, du schreibst mal wieder Unsinn.

IdR ist es heutzutage so, dass eine HIV-Infektion verschuldet ist. Die Zeiten dass HIV-Infektionen unverschuldet durch Bluttransfusionen geschehen sind, sind lange vorbei.
Wir können auch gerne über andere Virenarten schreiben und natürlich kann man sich unverschuldet an Viren auch erkranken, z.b. Grippe.

Aber sich hier himzustellen und pauschal zu behaupten 99% sind unverschuldet ist schon eklatanter Blödsinn.
Eigentlich solltest du das selbst wissen.

Xarrion
24.04.2018, 10:24
Wenn man einmal mit dem verbieten anfängt, werden wir uns in zukunft nur noch von verbleibenden 5 akzeptablen Nahrungsmitteln ernähren und dürfen aus Sicherheitsgründen das Bett nichtmehr vrlassen.

Es gibt - es muss ein Recht darauf geben aus Spass an der Freude und zum Spass am Genuss sich selbst schaden zu dürfen. Ich finde schon das Verbot von Drogenkonsum eine ziemliche Frechheit, vor allem wenn man sieht wie freizügig der Alokoholrausch gehandhabt wird.
Man darf mir gerne und zu Recht verbieten anderen zu schaden aber mein Körper und mein Leben gehört mir und wenn ich damit Schindluder treibe ist das mein Recht und meine Entscheidung - ich möchte das Recht haben auch dumme Entscheidungen treffen zu können solange sie niemand anderen schaden.

Soweit du auch für alle Folgen, selbstverständlich auch finanzieller Art, dieses Tuns selbst aufkommst, ist daran nichts auszusetzen.

Heifüsch
24.04.2018, 10:51
Eben.

(Ich kann dazu nichts sagen, denn ich für meinen Teil bin nicht 'multikulti'. War ich nie, werde ich auch nie. Genau so nehme ich keine Drogen. Ich trinke ab und zu mal ein Glas Wein, ich vertrage eh nicht viel. Zum Essen mit meinem Mann. Pinot Noir aus Prag, alle anderen schmecken mir eh nicht. Ab und an rauche ich mal eine Zigarette. Mein Mann raucht gar nicht. )

Kennste den? "Rauchst du danach?" - "Ich habe noch nie nachgesehen..." Schulliung... >x´)

Schopenhauer
24.04.2018, 10:51
Kennste den? "Rauchst du danach?" - "Ich habe noch nie nachgesehen..." Schulliung... >x´)

Nein. Kenne ich nicht.

Heisenberg
24.04.2018, 10:55
Wenn man einmal mit dem verbieten anfängt, werden wir uns in zukunft nur noch von verbleibenden 5 akzeptablen Nahrungsmitteln ernähren und dürfen aus Sicherheitsgründen das Bett nichtmehr vrlassen.

Wir sollen Atomwaffen für Kinder freigeben?

Ein Staat hat sehr wohl das Recht, einen Rahmen abzustecken. Schließlich zahlen wir alle in das Gesundheitssystem ein. Wir zahlen die Arbeit der Polizei. Wir werden auf der Strasse angepöbelt oder überfahren.



Es gibt - es muss ein Recht darauf geben aus Spass an der Freude und zum Spass am Genuss sich selbst schaden zu dürfen.
Nur dann, wenn du damit nicht auch anderen schadest. Das ist die Grenze. Den dafür geltenden Rahmen legt der Staat fest. Da hat er das Recht dazu. Er vertritt die Interessen der Gemeinschaft gegenüber dem Individuum und umgekehrt.

Trantor
24.04.2018, 12:14
Wir sollen Atomwaffen für Kinder freigeben?

Ein Staat hat sehr wohl das Recht, einen Rahmen abzustecken. Schließlich zahlen wir alle in das Gesundheitssystem ein. Wir zahlen die Arbeit der Polizei. Wir werden auf der Strasse angepöbelt oder überfahren.

tja das ist eben die Gefahr von der Vergemeinschaftlichung von Riskien - man tendiert dazu anderen Menschen Vorschriften über ihre Lebensgestaltung zu machen, ihre Freiheiten einzugrenzen nach eigener Willkür Ideologie und Gutdünken - die wenigsten kapieren das solche Ansätze nicht dort halt machen wo man irgendwann selbst betroffen sein wird - letztendlich lässt sich mit der jeweiligen Ideologie und Begründung alles verbieten.
also nein wenn die Vergemeinschaftlichung von Risiken dafür verwendet wird den jeweiligen Freiraum des Einzelnen einzuschränken dann verzichte ich auf das vergemeinschaftliche Risiko entscheide für mich selbst nehme meine Freiheiten wahr und trage mein Risiko auch ganz alleine, es ist nichts mehr abzulehnen als wenn "die Gemeisnchaft'" welche ja in wirklichkeit nur ein paar ideologische Hohlköpfe Entscheidungsträger und Mächtige sind darüber entscheiden wie ich zu leben und was ich zu denken habe - ne danke auf solchen Mist lege ich schon bei der aktuellen Multikulti-Indoktrinierung keinen Wert und was mein Leben angeht noch viel weniger.


Nur dann, wenn du damit nicht auch anderen schadest. Das ist die Grenze. Den dafür geltenden Rahmen legt der Staat fest. Da hat er das Recht dazu. Er vertritt die Interessen der Gemeinschaft gegenüber dem Individuum und umgekehrt.

Sicher so habe ich das ja auch konkret geschrieben, ich nahm ja hier konkreten Bezug zu dem geforderten Verbot von speziellen Lebensmitteln, und wenn ich die konsumiere schade ich ja wenn überhaut auch nur mir.

Trantor
24.04.2018, 12:16
Soweit du auch für alle Folgen, selbstverständlich auch finanzieller Art, dieses Tuns selbst aufkommst, ist daran nichts auszusetzen.

dazu die gleiche Antwort die ich Mr. Walter White alias Heisenberg zukommen lies ;) :


tja das ist eben die Gefahr von der Vergemeinschaftlichung von Riskien - man tendiert dazu anderen Menschen Vorschriften über ihre Lebensgestaltung zu machen, ihre Freiheiten einzugrenzen nach eigener Willkür Ideologie und Gutdünken - die wenigsten kapieren das solche Ansätze nicht dort halt machen wo man irgendwann selbst betroffen sein wird - letztendlich lässt sich mit der jeweiligen Ideologie und Begründung alles verbieten.
also nein wenn die Vergemeinschaftlichung von Risiken dafür verwendet wird den jeweiligen Freiraum des Einzelnen einzuschränken dann verzichte ich auf das vergemeinschaftliche Risiko, entscheide für mich selbst nehme meine Freiheiten wahr und trage mein Risiko auch ganz alleine, es ist nichts mehr abzulehnen als wenn "die Gemeisnchaft'" welche ja in wirklichkeit nur ein paar ideologische Hohlköpfe Entscheidungsträger und Mächtige sind, darüber entscheiden wie ich zu leben und was ich zu denken habe - ne danke auf solchen Mist lege ich schon bei der aktuellen Multikulti-Indoktrinierung keinen Wert und was mein Leben angeht noch viel weniger.

Trantor
24.04.2018, 12:19
Nein, du schreibst mal wieder Unsinn.

IdR ist es heutzutage so, dass eine HIV-Infektion verschuldet ist. Die Zeiten dass HIV-Infektionen unverschuldet durch Bluttransfusionen geschehen sind, sind lange vorbei.
Wir können auch gerne über andere Virenarten schreiben und natürlich kann man sich unverschuldet an Viren auch erkranken, z.b. Grippe.

Aber sich hier himzustellen und pauschal zu behaupten 99% sind unverschuldet ist schon eklatanter Blödsinn.
Eigentlich solltest du das selbst wissen.

Es tut mir wirklich leid aber ich kann nichts dafür wenn du nicht fähig bist die Inhalte von Texte zu verstehen selbst dann nicht wenn ich explizit und konkret mehrfach schreibe was ich meine. Ich habe auch keine Lust wieder irgendwelche unfruchtbaren Trollgespräche mit dir zu führen und mich 20mal zu wiederholen - lies es versteh es oder lass es einfach:

- uU heisst unter Umständen ja und ich habe nach dem Grund deiner Frage gefragt weil ich mir nicht vorstellen konnte das jemand tatsächlich nicht weiss das man sich auch unverschuldet mit HIV anstecken kann.
die 99% beziehen sich auf alle Krankheiten nicht nur auf HIV - wie man unschwer nachlesen kann und verständlich sein sollte -die HIV Spezifizierung kam ja nur von dir,

insofern ja diese Aussage gilt nachwievor:

Bei einer Krankheit kommt das Problem von ausserhalb und ich hatte mehr oder weniger keine Chance das zu verhindern und deswegen meist auch zu 99% keine Verantwortung und keine Schuld daran das ich krank wurde.
und die verbleibenden 1% waren eben spezifischen Krankheiten und Fällen geschuldet wo man uU eine Schuld oder Teilschuld des Erkrankten erkennen will.

Ps: es gibt neben verseuchten Bluttransfusionen auch noch andere Möglichkeiten sich "unschuldig" mit HIV zu infizieren - das nur am Rande, für die eigentliche Argumentation meiner Aussage ist auch das eher ohne Belang.....weisst du , verstehst du überhaupt was der bzw mein eigentlicher Diskussionspunkt war bzw ist - also worum es mir in der aktuellen Diskussion überhaupt geht?

Heisenberg
24.04.2018, 12:45
... ich nahm ja hier konkreten Bezug zu dem geforderten Verbot von speziellen Lebensmitteln, und wenn ich die konsumiere schade ich ja wenn überhaut auch nur mir.

Verstehst du die Legislative nicht oder hast du das Zeug zu oft konsumiert? Es geht nicht um irgendein Lebensmittel sondern um ein Rauschmittel. Der Staat hat ein Recht darauf, einen Rahmen festzulegen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Trantor
24.04.2018, 12:51
Verstehst du die Legislative nicht oder hast du das Zeug zu oft konsumiert? Es geht nicht um irgendein Lebensmittel sondern um ein Rauschmittel. Der Staat hat ein Recht darauf, einen Rahmen festzulegen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

alter wenn du zu dämlich bist den Threadverlauf zu rekapitulieren bzw den diskussionspunkt auf den ich eingestiegen bin zu finden oder zu verstehen dann geh mir nicht mit deinen Diskreditierungen auf den Sack sondern lese erstmal nach worum es geht - und nein es ging konkret um ein Post welches das Verbot spezieller Lebensmittel forderte das hatte ich bereits auch nochmals im letzten Post erwähnt....kapisch? und jetzt antworte vernünftig oder schleich dich.