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Vollständige Version anzeigen : "Über das Ziel hinausgeschossen" Volkswagen ließ Mitarbeiter von Zulieferer beschatten



BlackForrester
15.04.2018, 12:01
http://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_83607980/volkswagen-vw-liess-mitarbeiter-von-zulieferer-prevent-beschatten.html

Wie weit kann es dieser Skandalkonzern eigentlich noch treiben, bevor die Köpfe im Vorstand und Aufsichtsrat rollen...und zwar nicht ein Baueropfer hier, ein Bauernopfer da - sondern komplett.

Jetzt spioniert man gar Zulieferer, die Eigentümer und wohl auch Mitarbeiter bis hin ins Privatleben aus - und zwar mit der Begründung man wolle "Transparenz über die Strukturen und Netzwerke" der Lieferanten erhalten.

Dass man sich über einen Lieferanten kundig macht ist ja durchaus legitim - dazu nutzt man aber öffentlich zugängliche Quelle wie das Handelsregister, Unternehmen wie Creditreform, Internet-Auftritt der Unternehmen etc. und schnüffelt nicht im Privatleben der Eigner und Mitarbeiter herum. Scheinbar nicht so aber bei VW - ein Unternehmen, welches sich wohl als Staat im Staate begreift und für welches keine Regeln, keine Vorschriften und keine Gesetze zu gelten scheinen.

Seltsam auch - oder doch eher nicht seltsam - die willfährige Justiz in Niedersachsen scheint kein Interesse zu haben den Vorwürfen nachzugehen - muss man sich wundern? Wer sitzt da nochmals u.a. im Aufsichtsrat...ach ja.

Maitre
15.04.2018, 21:26
Wer sich mit der Autoindustrie als Zulieferer einläßt, ist selbst schuld. Diese Konzerne nutzen seit Jahren immer mehr auch unlautere Mittel um ihre Zulieferer immer weiter drücken zu können. Eher würde ich meinen Laden dichtmachen, als dass ich diese Spielchen mitspielen würde. Die gelegentlich ins Haus flatternden Anfragen zeigen es schon sehr deutlich: für 14 Jahre im voraus Preise abgeben, jedes Jahr 3 - 5 % Preisnachlass, weitgehende Offenlegung der Kalkulation, teilweise Offenlegung der Kundenstruktur, Qualitätsknebelung nach IATF 16949, Knebelverträge bezüglich Abnahmemengen etc..
Das sage ich denen ohne jegliche technische Prüfung i.d.R. noch am selben Tag ab. Die Einkäufer reagieren darauf oft verständnislos. Es scheinen doch noch eine Menge Unternehmen auf die verlockenden großen Stückzahlen hereinzufallen.

Heizer666
16.04.2018, 04:38
Wer sich auf deutsche Großkonzerne einlässt, kann auch gleich Geschäfte mit der italienischen Mafia machen.
Die Unterschiede sind marginal.

Millionen Dieselfahrer wurden beschissen, der Staat........unsere verfickte Regierung macht gemeinsame Sache mit dem Verbrecherkonzern.

Wir leben in einer Plutokratie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Plutokratie

schastar
16.04.2018, 05:21
http://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_83607980/volkswagen-vw-liess-mitarbeiter-von-zulieferer-prevent-beschatten.html

Wie weit kann es dieser Skandalkonzern eigentlich noch treiben, bevor die Köpfe im Vorstand und Aufsichtsrat rollen...und zwar nicht ein Baueropfer hier, ein Bauernopfer da - sondern komplett.

Jetzt spioniert man gar Zulieferer, die Eigentümer und wohl auch Mitarbeiter bis hin ins Privatleben aus - und zwar mit der Begründung man wolle "Transparenz über die Strukturen und Netzwerke" der Lieferanten erhalten.

Dass man sich über einen Lieferanten kundig macht ist ja durchaus legitim - dazu nutzt man aber öffentlich zugängliche Quelle wie das Handelsregister, Unternehmen wie Creditreform, Internet-Auftritt der Unternehmen etc. und schnüffelt nicht im Privatleben der Eigner und Mitarbeiter herum. Scheinbar nicht so aber bei VW - ein Unternehmen, welches sich wohl als Staat im Staate begreift und für welches keine Regeln, keine Vorschriften und keine Gesetze zu gelten scheinen.

Seltsam auch - oder doch eher nicht seltsam - die willfährige Justiz in Niedersachsen scheint kein Interesse zu haben den Vorwürfen nachzugehen - muss man sich wundern? Wer sitzt da nochmals u.a. im Aufsichtsrat...ach ja.

Das hätte BMW auch tun sollen, dann hätte man sie nicht um Millionen bestohlen, wie erst vor kurzem aufgekommen.

schastar
16.04.2018, 05:21
Wer sich auf deutsche Großkonzerne einlässt, kann auch gleich Geschäfte mit der italienischen Mafia machen.
Die Unterschiede sind marginal.

Millionen Dieselfahrer wurden beschissen, der Staat........unsere verfickte Regierung macht gemeinsame Sache mit dem Verbrecherkonzern.

Wir leben in einer Plutokratie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Plutokratie

Ich bn Dieselfahrer und ich wurde nicht beschissen, mein Auto hat mehr Leistung als angegeben.

SprecherZwo
16.04.2018, 05:25
Wer sich auf deutsche Großkonzerne einlässt, kann auch gleich Geschäfte mit der italienischen Mafia machen.
Die Unterschiede sind marginal.

Millionen Dieselfahrer wurden beschissen, der Staat........unsere verfickte Regierung macht gemeinsame Sache mit dem Verbrecherkonzern.

Wir leben in einer Plutokratie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Plutokratie

Jaja die pöösen deutschen Konzerne. US, französische oder chinesische Konzerne würden sowas nieee machen. Plapper nur schön die grünlinken Parolen nach.

SprecherZwo
16.04.2018, 05:28
Wer sich mit der Autoindustrie als Zulieferer einläßt, ist selbst schuld. Diese Konzerne nutzen seit Jahren immer mehr auch unlautere Mittel um ihre Zulieferer immer weiter drücken zu können. Eher würde ich meinen Laden dichtmachen, als dass ich diese Spielchen mitspielen würde. Die gelegentlich ins Haus flatternden Anfragen zeigen es schon sehr deutlich: für 14 Jahre im voraus Preise abgeben, jedes Jahr 3 - 5 % Preisnachlass, weitgehende Offenlegung der Kalkulation, teilweise Offenlegung der Kundenstruktur, Qualitätsknebelung nach IATF 16949, Knebelverträge bezüglich Abnahmemengen etc..
Das sage ich denen ohne jegliche technische Prüfung i.d.R. noch am selben Tag ab. Die Einkäufer reagieren darauf oft verständnislos. Es scheinen doch noch eine Menge Unternehmen auf die verlockenden großen Stückzahlen hereinzufallen.

Wenn die Zulieferer kein Geld verdienen würden, gäbe es sie längst nicht mehr. Die Bilanzen von Bosch, Conti, Schaeffler, Mann und Hummel sehen nicht danach aus, als ob die kurz vor der Pleite stünden.
Dass die Autokonzerne die Zulieferer ausquetschen ist klar, aber gleichzeitig wird schon darauf geachtet dass die nicht wegbrechen.

Leibniz
16.04.2018, 06:18
http://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_83607980/volkswagen-vw-liess-mitarbeiter-von-zulieferer-prevent-beschatten.html

Wie weit kann es dieser Skandalkonzern eigentlich noch treiben, bevor die Köpfe im Vorstand und Aufsichtsrat rollen...und zwar nicht ein Baueropfer hier, ein Bauernopfer da - sondern komplett.

Jetzt spioniert man gar Zulieferer, die Eigentümer und wohl auch Mitarbeiter bis hin ins Privatleben aus - und zwar mit der Begründung man wolle "Transparenz über die Strukturen und Netzwerke" der Lieferanten erhalten.

Dass man sich über einen Lieferanten kundig macht ist ja durchaus legitim - dazu nutzt man aber öffentlich zugängliche Quelle wie das Handelsregister, Unternehmen wie Creditreform, Internet-Auftritt der Unternehmen etc. und schnüffelt nicht im Privatleben der Eigner und Mitarbeiter herum. Scheinbar nicht so aber bei VW - ein Unternehmen, welches sich wohl als Staat im Staate begreift und für welches keine Regeln, keine Vorschriften und keine Gesetze zu gelten scheinen.

Seltsam auch - oder doch eher nicht seltsam - die willfährige Justiz in Niedersachsen scheint kein Interesse zu haben den Vorwürfen nachzugehen - muss man sich wundern? Wer sitzt da nochmals u.a. im Aufsichtsrat...ach ja.

Diese Vorgänge mögen befremdlich erscheinen, sind für Akquisitionen, Joint-Ventures und anderen Vorhaben, die großes Vertrauen erfordern, üblich. Die Branche privater "Sicherheitsdienste/Spitzel" lebt nicht von Familienstreitigkeiten, sondern von Aufträgen dieser Art aus der Privatwirtschaft.

Für bestehende Geschäftsbeziehungen ist dieses Vorhaben wohl etwas ungewöhnlich, jedoch logisch nachvollziehbar.

Niemand in der Privatwirtschaft kann es sich leisten, gewaltige Summen in blindem Vertrauen auf die Integrität der Beteiligten zu riskieren. Ausschließlich BRD-Schafsvolk ist so naiv, wirtschaftliche Existenzen in blindem Vertrauen zu riskieren.

Jeder ernst zu nehmende Geschäftspartner wird hingegen Dienstleister bemühen, um alle privaten und geschäftlichen Aktivitäten der Gegenwart und Vergangenheit von Beteiligten zu erfahren. Wenn Schlüsselfiguren beispielsweise nebenbei alle möglichen windigen Unternehmungen betreiben, sich möglicherweise in Gerichtsverfahren gegen viele ihrer vergangenen Partner verteidigen oder im Extremfall Verurteilungen im Zusammenhang mit Fälschung/Betrug/etc. vorzuweisen haben, sind die Zahlen irrelevant. Derartige Personen werden aus empirischer Sicht immer wieder ihre Partner, Investoren und Kunden betrügen und sind daher kategorisch auszuschließen.

Die deutsche Agentur für Lügen und Propaganda (dpa) inszeniert wie gewohnt Skandale um Belanglosigkeiten.

denkmalnach
16.04.2018, 06:34
Wer sich auf deutsche Großkonzerne einlässt, kann auch gleich Geschäfte mit der italienischen Mafia machen.
Die Unterschiede sind marginal.

Millionen Dieselfahrer wurden beschissen, der Staat........unsere verfickte Regierung macht gemeinsame Sache mit dem Verbrecherkonzern.

Wir leben in einer Plutokratie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Plutokratie

Inwiefern wurden die Leute hier schädigend beschissen?!

Pappenheimer
16.04.2018, 06:42
Ich bn Dieselfahrer und ich wurde nicht beschissen, mein Auto hat mehr Leistung als angegeben.

So kann man das auch sehen :D

schastar
16.04.2018, 07:01
So kann man das auch sehen :D

Wie viele kennst du welche sich ein Auto wegen der tollen Umweltwerte gekauft haben? Ich kenne keinen einzigen.

opppa
16.04.2018, 07:11
Ich vermute einfach mal, daß VW durch die Überwachung sicherstellen wollte, daß bloß nicht irgendein Rechtsextremist, Reichspürger oder Islamist an Teilen oder an der Betrugssoftware für die Autos gearbeitet hat.

:kk:

BlackForrester
16.04.2018, 14:10
Diese Vorgänge mögen befremdlich erscheinen, sind für Akquisitionen, Joint-Ventures und anderen Vorhaben, die großes Vertrauen erfordern, üblich. Die Branche privater "Sicherheitsdienste/Spitzel" lebt nicht von Familienstreitigkeiten, sondern von Aufträgen dieser Art aus der Privatwirtschaft.

Für bestehende Geschäftsbeziehungen ist dieses Vorhaben wohl etwas ungewöhnlich, jedoch logisch nachvollziehbar.

Niemand in der Privatwirtschaft kann es sich leisten, gewaltige Summen in blindem Vertrauen auf die Integrität der Beteiligten zu riskieren. Ausschließlich BRD-Schafsvolk ist so naiv, wirtschaftliche Existenzen in blindem Vertrauen zu riskieren.

Jeder ernst zu nehmende Geschäftspartner wird hingegen Dienstleister bemühen, um alle privaten und geschäftlichen Aktivitäten der Gegenwart und Vergangenheit von Beteiligten zu erfahren. Wenn Schlüsselfiguren beispielsweise nebenbei alle möglichen windigen Unternehmungen betreiben, sich möglicherweise in Gerichtsverfahren gegen viele ihrer vergangenen Partner verteidigen oder im Extremfall Verurteilungen im Zusammenhang mit Fälschung/Betrug/etc. vorzuweisen haben, sind die Zahlen irrelevant. Derartige Personen werden aus empirischer Sicht immer wieder ihre Partner, Investoren und Kunden betrügen und sind daher kategorisch auszuschließen.

Die deutsche Agentur für Lügen und Propaganda (dpa) inszeniert wie gewohnt Skandale um Belanglosigkeiten.


Wenn da wo ich arbeite ein neuer Lieferant gelistet wird, was glaubst Du wohl, was der alles an Erklärungen unterschreiben muss und diese Erklärungen werden dann gegengecheckt (z.B. über Creditreform und da bin ich bass erstaunt was die Alles wissen) und sollte nur die kleinste Unstimmigkeit auftreten war es für diesen Lieferanten.

In einem Konzern wie VW soll dies nicht möglich sein?

BlackForrester
16.04.2018, 14:14
Jaja die pöösen deutschen Konzerne. US, französische oder chinesische Konzerne würden sowas nieee machen. Plapper nur schön die grünlinken Parolen nach.


Macht es dies nun besser?

Neu
16.04.2018, 14:15
Wer sich mit der Autoindustrie als Zulieferer einläßt, ist selbst schuld. Diese Konzerne nutzen seit Jahren immer mehr auch unlautere Mittel um ihre Zulieferer immer weiter drücken zu können. Eher würde ich meinen Laden dichtmachen, als dass ich diese Spielchen mitspielen würde. Die gelegentlich ins Haus flatternden Anfragen zeigen es schon sehr deutlich: für 14 Jahre im voraus Preise abgeben, jedes Jahr 3 - 5 % Preisnachlass, weitgehende Offenlegung der Kalkulation, teilweise Offenlegung der Kundenstruktur, Qualitätsknebelung nach IATF 16949, Knebelverträge bezüglich Abnahmemengen etc..
Das sage ich denen ohne jegliche technische Prüfung i.d.R. noch am selben Tag ab. Die Einkäufer reagieren darauf oft verständnislos. Es scheinen doch noch eine Menge Unternehmen auf die verlockenden großen Stückzahlen hereinzufallen.

VW ist keine Autofabrik. Das ist eine Einnahmequelle zum Bedienen von Beamtenpensionen. Und Beamte sitzen im Aufsichtsrat, deutsche Beamte. Was also kann man von einer solchen Staatsorganisation schon verlangen? Man muss schon das Kreuzchen auf dem richtigen Fleck machen, und eine ordentliche Gesinnung vorweisen, wenn man Zulieferant... sein moechte. Irgendwie muss man ja erreichen, an der Regierung zu bleiben.

SprecherZwo
16.04.2018, 14:18
Wenn da wo ich arbeite ein neuer Lieferant gelistet wird, was glaubst Du wohl, was der alles an Erklärungen unterschreiben muss und diese Erklärungen werden dann gegengecheckt (z.B. über Creditreform und da bin ich bass erstaunt was die Alles wissen) und sollte nur die kleinste Unstimmigkeit auftreten war es für diesen Lieferanten.

In einem Konzern wie VW soll dies nicht möglich sein?

Lol Creditreform. Ich bin jedesmal erstaunt, was die alles NICHT wissen.

Maitre
16.04.2018, 14:20
Wenn die Zulieferer kein Geld verdienen würden, gäbe es sie längst nicht mehr. Die Bilanzen von Bosch, Conti, Schaeffler, Mann und Hummel sehen nicht danach aus, als ob die kurz vor der Pleite stünden.
Dass die Autokonzerne die Zulieferer ausquetschen ist klar, aber gleichzeitig wird schon darauf geachtet dass die nicht wegbrechen.

Große Konzerne mögen nicht ganz so erpreßbar sein. Für KMUs kommt die Fixierung auf die Autoindustrie aber oft genug einem Vabanqespiel gleich. Mir hatte mal ein Insolvenzverwalter so eine Bude angeboten. Die waren über die schlechten Preise ins Straucheln gekommen, hatten die Maschinenwartung über ihre Lieferverpflichtungen vernachlässigen müssen und erlitten in Folge einen kapitalen Schaden an ihrer wichtigsten Anlage. Der Schaden und die aufgelaufenen Vertragsstrafen brachen dem Laden das Genick. Der Insolvenzverwalter hatte natürlich ein paar gute Ratschläge für eine erfolgreiche Weiterführung des Unternehmens: Man müsse die Wartung der Maschinen verbessern und die Preisstruktur mit den Kunden besser aushandeln. Was haben wir gelacht!
Und das ist beileibe kein Einzelfall. Ich habe hier im Ort einen Automobilzulieferer, dessen Maschinenpark langsam bedenklich alt wird. Für Neuinvestitionen reicht es nicht. Wenn dem mal eine oder zwei Maschinen ausfallen, ist er am Ende.

Maitre
16.04.2018, 14:21
VW ist keine Autofabrik. Das ist eine Einnahmequelle zum Bedienen von Beamtenpensionen. Und Beamte sitzen im Aufsichtsrat, deutsche Beamte. Was also kann man von einer solchen Staatsorganisation schon verlangen? Man muss schon das Kreuzchen auf dem richtigen Fleck machen, und eine ordentliche Gesinnung vorweisen, wenn man Zulieferant... sein moechte. Irgendwie muss man ja erreichen, an der Regierung zu bleiben.

Es ist ja nicht nur VW, auch die anderen Autohersteller spielen diese Spielchen mit viel Vergnügen. VW ist nur ins Fadenkreuz geraten und wird für jede neuerliche "Verfehlung" an die Tür genagelt.

Leibniz
16.04.2018, 14:59
Wenn da wo ich arbeite ein neuer Lieferant gelistet wird, was glaubst Du wohl, was der alles an Erklärungen unterschreiben muss und diese Erklärungen werden dann gegengecheckt (z.B. über Creditreform und da bin ich bass erstaunt was die Alles wissen) und sollte nur die kleinste Unstimmigkeit auftreten war es für diesen Lieferanten.

In einem Konzern wie VW soll dies nicht möglich sein?
Diese standardmäßigen Prüfungen werden zweifellos zusätzlich erfolgen. Im allgemeinen sind sie für die beschriebenen Fälle allerdings nutzlos. Wenn einer der Bürokraten einen Fehler macht, ist es dennoch das Geld der Aktieninhaber/Eigentümer, was im Risiko steht.
Ratingagenturen u.ä. sind in ihrer Kapitalstruktur derart klein, dass sie hunderte Millionen oder einige Milliarden Entschädigung, was diese Fehler mitunter kosten, nicht leisten können; nicht einmal wenn sie es wöllten. Diese Risiken zu versichern würde astronomische Kosten verursachen und ist daher üblicherweise keine Option.
Dies ist auch ein Grund, warum nach 2008 niemand versucht hat, Geld von den großen Ratingagenturen zurückzuholen.
In vielen Fällen dürften Beteiligte auch nicht die Zeit haben, sich über die nächsten hundert Jahre zu gedulden, bis ein BRD-Gericht "Recht" spricht.

BlackForrester
17.04.2018, 07:23
Diese standardmäßigen Prüfungen werden zweifellos zusätzlich erfolgen. Im allgemeinen sind sie für die beschriebenen Fälle allerdings nutzlos. Wenn einer der Bürokraten einen Fehler macht, ist es dennoch das Geld der Aktieninhaber/Eigentümer, was im Risiko steht.
Ratingagenturen u.ä. sind in ihrer Kapitalstruktur derart klein, dass sie hunderte Millionen oder einige Milliarden Entschädigung, was diese Fehler mitunter kosten, nicht leisten können; nicht einmal wenn sie es wöllten. Diese Risiken zu versichern würde astronomische Kosten verursachen und ist daher üblicherweise keine Option.
Dies ist auch ein Grund, warum nach 2008 niemand versucht hat, Geld von den großen Ratingagenturen zurückzuholen.
In vielen Fällen dürften Beteiligte auch nicht die Zeit haben, sich über die nächsten hundert Jahre zu gedulden, bis ein BRD-Gericht "Recht" spricht.


Ich rede nicht von "Ratingagenturen" - das ist ein ganz anderer Stiefel....ich rede von, ich nenne es jetzt einmal, Wirtschaftsauskunftsagenturen, welche u.a. auch die Bonität eines Unternehmens darstellen, wo Du aber - teilweise bis aufs Kleinste dargestellt- über das Unternehmen informiert wirst - angefangen von den Besitzverhältnissen, der Gesellschafterstruktur, Umsätze, Gewinne, wie viele Mitarbeiter, wie lang am Markt, auf welchen Märkten tätig, Zahlungsmoral, Referenzkunden, Töchter und Beteilungen und was weiß ich noch alles.
Dies Informationen kannst Du Dir in der Regel auch selber beschaffen - kostet nur erheblich Zeit und Aufwand - also lässt man diese Arbeit erledigen und ein Unternehmen wie VW wird wohl kaum mir irgend einer "Klitsche" als Zulieferer arbeiten und auf dem Markt kennt man sich im allgemeinen.

BlackForrester
17.04.2018, 07:25
Lol Creditreform. Ich bin jedesmal erstaunt, was die alles NICHT wissen.


Auch das kann richtig sein - trotzdem ist es interessant, was so diverse Agenturen alles wissen - nicht nur über Unternehmen, sondern auch über Menschen wie Du und ich. Dagegen ist die Schufa richtig ahnungslos.