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Vollständige Version anzeigen : Uber toetet: Erster toedlicher Verkehrsunfall mit Robotor Auto in den USA



ABAS
20.03.2018, 11:27
Die US Konzernkrake Uber hat es kalt erwischt. Der schaebige
global taetige Fahrdienstvermittler hat mit seinen selbstfahrenden
Robotorautos einen toedlichen Verkehrsunfall verursacht.

Was meinen die User dazu?

Sollte man Uber die Experimente verbieten oder werden
zukuenftig noch mehr Fussgaengen von Roboterautos
der US Konzernkrake Uber bei Testfahrten " erlegt " ?


Abendzeitung Muenchen / 20.03.2018 / dpa

Selbstfahrendes Auto von Uber
Ermittlungen nach tödlichem Unfall mit Roboter-Auto

Dieser Unfall könnte den Weg der Autobranche zu selbstfahrenden Autos stark beeinflussen. Deshalb wird der Tod einer Fußgängerin, die in Arizona von einem Uber-Roboterwagen getötet wurde, von mehreren US-Behören untersucht.

Tempe/San Francisco

Nach dem ersten tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Auto laufen die Ermittlungen an. Ein Team der US-Verkehrsbehörde NHTSA traf in der Stadt Tempe in Arizona ein. Dort war am Sonntagabend eine Frau, die die Fahrbahn überquerte, von einem Roboterwagen von Uber auf einer Testfahrt erfasst worden und starb im Krankenhaus an ihren Verletzungen.

Kein Hinweis auf Abbremsen

Nach ersten Angaben der Polizei war das Fahrzeug autonom mit rund 64 Kilometern pro Stunde unterwegs und es gibt keine Hinweise darauf, dass es abbremste. Die erlaubte Geschwindigkeit auf dem Streckenabschnitt waren gut 56 Kilometer pro Stunde (35 Meilen pro Stunde). Die 49-jährige möglicherweise obdachlose Frau ging über die Fahrbahn außerhalb eines Fußgängerübergangs und schob nach Angaben der Polizei ein Fahrrad neben sich.

Polizeichefin Sylvia Moir sagte dem San Francisco Chronicle, das Video einer Kamera des Uber-Wagens zeige, dass die Frau "direkt aus dem Schatten auf die Fahrbahn getreten" sei. "Es ist klar, dass dieser Zusammenstoß in jedem Modus, ob autonom oder manuell, schwer zu verhindern gewesen wäre." Zugleich sei der nächste Fußgängerübergang knapp 100 Meter entfernt gewesen.

Die NHTSA nahm Kontakt mit Uber, den lokalen Behörden und auch dem Autobauer Volvo auf, dessen Fahrzeuge für Roboterwagen des Fahrdienst-Vermittlers umgebaut werden. Die Crash-Experten der Untersuchungskommission NTSB nehmen sich ebenfalls des Falls an. Sie treten bei Flugzeugabstürzen, aber auch anderen bedeutenden Unfällen auf den Plan, aus denen möglicherweise für das gesamte Verkehrssystem relevante Erkenntnisse folgen können.

Uber stoppt Testfahrten

Uber teilte mit, das Unternehmen kooperiere mit den Ermittlern und stoppte vorläufig alle Testfahrten mit selbstfahrenden Autos. Der Fahrdienst-Vermittler testet seine Roboterwagen auch in San Francisco, Pittsburgh und Toronto.

Uber ist eines von mehreren Dutzend Unternehmen, die eigene Systeme für autonom fahrende Autos entwickeln und auf öffentlichen Straßen in den USA testen. Zugleich war das Roboterwagen-Programm des Fahrzeug-Vermittlers von Anfang an von Problemen belastet. Gleich am ersten Testtag in San Francisco wurde ein Uber-Wagen dabei gefilmt, wie er über eine rote Ampel fuhr. Zudem weigerte sich Uber zunächst, die nötige Lizenz zum Testen von Roboterautos zu beantragen und wurde zeitweise von der Straße verbannt. Vor gut einem Jahr klagte die Google-Schwesterfirma Waymo mit dem Vorwurf, bei Uber werde von ihr gestohlene Roboterauto-Technologie verwendet. Die Klage wurde vor kurzem beigelegt, belastete aber das Uber-Programm.

Bei dem Streit ging es speziell um die Technologie sogenannter Laser-Radare, mit denen die meisten selbstfahrenden Autos ihre Umgebung abtasten. Uber musste als Teil des Vergleichs sicherstellen, dass in den Fahrzeugen keine Waymo-Technologie zum Einsatz kommt.

Dass 90 Prozent der Unfälle auf Fehler von Menschen zurückgingen und die Technik autonomer Fahrzeuge sie verhindern werde, ist ein zentrales Argument der Entwickler von Roboterwagen. Zugleich bereitete sich die Branche darauf vor, dass es irgendwann auch einen Unfall mit Todesfolge mit selbstfahrenden Autos geben werde. Nach Angaben der NHTSA starben im Jahr 2016 mehr als 37.000 Menschen auf US-Straßen und die Zahl der Fußgänger-Tote stieg um neun Prozent an.


https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.selbstfahrendes-auto-von-uber-frau-wird-von-roboterauto-ueberfahren-tot.e1ef7be8-1853-4e35-af93-9f8091bfd128.html

schastar
20.03.2018, 11:35
Die US Konzernkrake Uber hat es kalt erwischt. Der schaebige
US Konzern hat mit seinen selbstfahrenden Robotorautos einen
toedlichen Verkehrsunfall verursacht.

Was meinen die User dazu?

Sollte man Uber die Experimente verbieten oder werden
zukuenftig noch mehr Fussgaengen von Roboterautos
der US Konzernkrake Uber bei Testfahrten " erlegt " ?

Neue Technologien bedeuten auch neue Risiken. Wenn es aber dann mal richtig funktioniert ist es sicher eine feine Sache. Ich fände es klasse wenn ich ein Auto hätte in das ich einsteige, ihm sage wo ich hin will und es mich von selber dort hinfährt während ich schlafe. Und das von Haustür zu Haustür.
Man muß nur hoffen nicht selber Opfer von Fehlern zu werden bis es mal ausgereift ist. Aber dann ist es sicher super.

Klopperhorst
20.03.2018, 11:37
Neue Technologien bedeuten auch neue Risiken. Wenn es aber dann mal richtig funktioniert ist es sicher eine feine Sache. Ich fände es klasse wenn ich ein Auto hätte in das ich einsteige, ihm sage wo ich hin will und es mich von selber dort hinfährt während ich schlafe. Und das von Haustür zu Haustür.
Man muß nur hoffen nicht selber Opfer von Fehlern zu werden bis es mal ausgereift ist. Aber dann ist es sicher super.

Eben, man sollte nur mal bedenken, wie viele Tote die Erfindung des Flugzeugs oder auch Automobils gekostet hat.
Wie ich lesen, ist die Frau außerhalb eines Fußgängerüberwegs einfach über die Straße gerannt.

---

ABAS
20.03.2018, 11:39
Neue Technologien bedeuten auch neue Risiken. Wenn es aber dann mal richtig funktioniert ist es sicher eine feine Sache. Ich fände es klasse wenn ich ein Auto hätte in das ich einsteige, ihm sage wo ich hin will und es mich von selber dort hinfährt während ich schlafe. Und das von Haustür zu Haustür.
Man muß nur hoffen nicht selber Opfer von Fehlern zu werden bis es mal ausgereift ist. Aber dann ist es sicher super.


Vielleicht kannst Du Dich beim verschissenen US Fahrdienstvermittler Uber schon jetzt auf eine " Vormerkliste " setzen lassen damit Du einer der ersten auserwaehlten Vollidioten sein darfst welche sich mit fahrerlosen Roboterautos kostenguenstig chauffieren lassen damit sie bei der Fahrt konzentriert die Tora lesen koennen, sich mit Gebetsriemen selbst geiseln und auf die Restwelt einen herunterholen koennen.

Darf ich mal raten? Du bist bestimmt einer der begeisterten Kunden der
juedische gefuehrten US Konzernkraken Amazon und eBay, beschnitten und vertilgst taeglich Matzen.

schastar
20.03.2018, 11:48
Vielleicht kannst Du Dich bei dem verschissenen US Fahrdienstvermittler Uber schon jetzt auf eine " Vormerkliste " setzen lassen damit Du einer der allerersten auserwaehlten Vollidioten sein darfst welche sich mit fahrerlosen Roboterautos kostenguenstig chauffieren lassen damit sie bei
der Fahrt konzentriert und ungestoert die Tora lesen koennen.

Darf ich mal raten? Du bist bestimmt einer der begeisterten Kunden der
juedische gefuehrten US Konzernkraken Amazon und eBay, beschnitten
und vertilgst taeglich Matzen.

Ich bin auch im Außendienst und fahre an manchen Tagen 400km und mehr. Wenn ich es richtig schlecht erwische auch mal bis 1000km. Das alleine läßt den Wunsch nach einem selbstfahrenden Auto aufkommen.

FranzKonz
20.03.2018, 11:54
Eben, man sollte nur mal bedenken, wie viele Tote die Erfindung des Flugzeugs oder auch Automobils gekostet hat.
Wie ich lesen, ist die Frau außerhalb eines Fußgängerüberwegs einfach über die Straße gerannt.

---

Die hätte ein menschlicher Fahrer vermutlich auch geplättet. Was natürlich nicht abschließend geklärt werden kann.

Ich hatte selbst mal so ein Erlebnis. Ich hatte mich aus einer von unten kommenden Einfahrt schon über den Gehweg vorgetastet und war auf den von links kommenden Verkehr konzentriert. Ich wollte gerade losfahren, als mein Kollege auf dem Beifahrersitz "Stop" schrie. Da kam doch tatsächlich so ein selten blödes Huhn auf dem Fahrrad entgegen der Fahrtrichtung angefahren. Ohne den Warnschrei vom Kollegen wär's platt gewesen, wie eine Briefmarke.

Heisenberg
20.03.2018, 11:54
Die US Konzernkrake Uber hat es kalt erwischt. Der schaebige
global taetige Fahrdienstvermittler hat mit seinen selbstfahrenden
Robotorautos einen toedlichen Verkehrsunfall verursacht.

...

Hat er offenbar nicht. Die Obdachlose ist aus dem Dunkel unvermittelt auf die Strasse getreten. Da hätte vermutlich auch ein Mensch nicht mehr reagieren können.

ABAS
20.03.2018, 11:56
Ich bin auch im Außendienst und fahre an manchen Tagen 400km und mehr. Wenn ich es richtig schlecht erwische auch mal bis 1000km. Das alleine läßt den Wunsch nach einem selbstfahrenden Auto aufkommen.

Freu Dich! Fuer Druecker der Versicherungswirtschaft, Investmentbanker
von Goldman-Sachs, Diamantenhaendler und Rabbis gibt es bei der Uber
Fahrdienstvermittlung attraktive Sonderkonditionen.

ABAS
20.03.2018, 12:05
Hat er offenbar nicht. Die Obdachlose ist aus dem Dunkel unvermittelt auf die Strasse getreten. Da hätte vermutlich auch ein Mensch nicht mehr reagieren können.

Jeder der eine Fahrerlaubnis hat und sich noch an seine Fuehrerscheinausbildung
erinnern kann, weiss das es sogenannte verkehrsschwaeche Teilnehmer gibt. Zum
Kreis der verkehrsschwachen gehoeren Kinder, Behinderte, Senioren, Fahrradfahrer,
Motorradfahrer aber auch Betrunke und Drogensuechtige.

Wenn z.B. ein alter Mann ploetzlich zusammenbricht und vom Gehweg auf die
Fahrbahn der Strasse faellt trifft den Fahrer eine Mitschuld. Genauso ist es bei
anderen Ereignissen die nicht immer vorhersehbar sein koennen. Jeder Fahrer
hat sich so zu verhalten das er schaedigende Ereignisse verhindern kann und
muss, selbst wenn er nach den Regeln der STVO im Recht waere, notfalls auf
sein Vorrecht verzichten um schaedigende Ereignisse von Verkehrsschwachen
abzuwenden.

Lykurg
20.03.2018, 12:10
Die US Konzernkrake Uber hat es kalt erwischt. Der schaebige
global taetige Fahrdienstvermittler hat mit seinen selbstfahrenden
Robotorautos einen toedlichen Verkehrsunfall verursacht.

Was meinen die User dazu?


Die Robots entwickeln langsam ein Bewusstsein. Jetzt hassen sie uns Menschen. Tod den Maschinen!

Shahirrim
20.03.2018, 12:12
Die Robots entwickeln langsam ein Bewusstsein. Jetzt hassen sie uns Menschen. Tod den Maschinen!

Manches macht aber Hoffnung! :D

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/microsoft-twitter-bot-tay-vom-hipstermaedchen-zum-hitlerbot-a-1084038.html

schastar
20.03.2018, 12:14
Freu Dich! Fuer Druecker der Versicherungswirtschaft, Investmentbanker
von Goldman-Sachs, Diamantenhaendler und Rabbis gibt es bei der Uber
Fahrdienstvermittlung attraktive Sonderkonditionen.

Ich bin im Baugewerbe.

Heisenberg
20.03.2018, 13:23
...
Die Situation stellt sich aber so dar, dass ein Reagieren nicht mehr möglich war. Sowas gibt es, wenn Leute einfach plötzlich vor ein Auto laufen. Du hättest einfach mal abwarten sollen, was die Ermittler vor Ort zum Unfall sagen. Die stellen sich schützend vor die Technik von UBER.

Filofax
20.03.2018, 19:35
Vielleicht kannst Du Dich beim verschissenen US Fahrdienstvermittler Uber schon jetzt auf eine " Vormerkliste " setzen lassen damit Du einer der ersten auserwaehlten Vollidioten sein darfst welche sich mit fahrerlosen Roboterautos kostenguenstig chauffieren lassen damit sie bei der Fahrt konzentriert die Tora lesen koennen, sich mit Gebetsriemen selbst geiseln und auf die Restwelt einen herunterholen koennen.

Darf ich mal raten? Du bist bestimmt einer der begeisterten Kunden der
juedische gefuehrten US Konzernkraken Amazon und eBay, beschnitten und vertilgst taeglich Matzen.

Das ich Dir noch mal Recht geben muss! ;)

ich predige es seit 2 Jahren:
"Autonome Fahrzeuge" sind eine Hoax, die gibt es nicht und die wird es nie geben.

Auch im Uber - Fall hat ein Fahrer drin gesessen, der aber offenbar gepennt hat.

Das grosse Problem, was sich nicht lösen lassen wird:
Menschen können denken, Computer sind dumm.

Deswegen funktioniert auch der "Google Translator" nur sehr Bescheiden:
Er ist und bleibt dumm! Er kann den Sinn dessen, was er übersetzt, nicht verstehen. Sobald es nicht mehr um Standartsätze geht, gibt es nur noch Kauderwelsch!

Leider quatschen sich die Behörden jetzt heraus:

Ein Mensch hätte den Unfall nicht vermeiden können?
Wie bitte?
In Deutschland gibt es einige 100 000 Taxis, die fahren im Jahr alle zehntausende Kilometer, und die tödlichen Taxiunfälle kannst Du an zwei Händen abzählen, die es die letzten 20 Jahren gab. Und das ganze bei doch immer fragwürdiger werdenden Personal.

Oder nehmen wir den Bus: Ein tödlicher Unfall auf 5 Milliarden Kilometer!

Ich fürchte leider, es wird noch mehr Blutzoll geben, obwohl ja immer noch Fahrer an Bord sitzen!
Diese haben vermutlich schon dutzende tödliche Unfälle verhindern können, weil sie den dummen Computer überstimmten!

Aber das ganze ist ein Milliardengeschäft:
Firmen wie Google oder Uber ziehen die Milliarden von Investoren an sich, weil sie etwas versprechen, was völlig unrealistisch ist.
In ihren schönen Präsentationen ist alles immer wunderbar, da gibt es aber auch keine bösen Überraschungen!

Hrafnaguð
20.03.2018, 20:43
Die hätte ein menschlicher Fahrer vermutlich auch geplättet. Was natürlich nicht abschließend geklärt werden kann.

Ich hatte selbst mal so ein Erlebnis. Ich hatte mich aus einer von unten kommenden Einfahrt schon über den Gehweg vorgetastet und war auf den von links kommenden Verkehr konzentriert. Ich wollte gerade losfahren, als mein Kollege auf dem Beifahrersitz "Stop" schrie. Da kam doch tatsächlich so ein selten blödes Huhn auf dem Fahrrad entgegen der Fahrtrichtung angefahren. Ohne den Warnschrei vom Kollegen wär's platt gewesen, wie eine Briefmarke.

Ja, kenn ich sowas. Innerhalb eines Jahres hatte ich vier Beinaheunfälle die nur durch
meine guten Reflexe gerade noch so eben verhindert wurden. Leute die einfach ohne zu gucken
über die Straße gingen, was diese Vollidioten in der Hand hielten ist wohl selbstredend, oder?

Eben noch irgendwo gelesen das eine nähere Untersuchung des Falls wohl den Verdacht erweckte
das auch ein menschlicher Fahrer die Frau platt gefahren hätte. Einen Idiotensensor gibts in Uber-Autos
nämlich wohl noch nicht.

Nichtdestotrotz lehne ich Uber als Firma ab und selbstfahrende Autos ebenso.
Auch nur ein weiterer Baustein hin zur technologischen Singularität.

hamburger
20.03.2018, 21:45
Gibt es hier nur wenig Informierte? Das war nicht die erste Tote bei autonomen Fahren. Bei Tesla haben schon einige ins Gras gebissen, die sich auf den Autopiloten verlassen haben.
Sensoren haben keine Intuition, sie kennen keine Angst und deswegen verhalten sie sich anders wie ein Mensch, der bei bestimmten Situationen vom Gas geht, weil er ängstlich wird.

Filofax
20.03.2018, 21:46
Ja, kenn ich sowas. Innerhalb eines Jahres hatte ich vier Beinaheunfälle die nur durch
meine guten Reflexe gerade noch so eben verhindert wurden. Leute die einfach ohne zu gucken
über die Straße gingen, was diese Vollidioten in der Hand hielten ist wohl selbstredend, oder?

Eben noch irgendwo gelesen das eine nähere Untersuchung des Falls wohl den Verdacht erweckte
das auch ein menschlicher Fahrer die Frau platt gefahren hätte. Einen Idiotensensor gibts in Uber-Autos
nämlich wohl noch nicht.

Nichtdestotrotz lehne ich Uber als Firma ab und selbstfahrende Autos ebenso.
Auch nur ein weiterer Baustein hin zur technologischen Singularität.

Vor Jahren war ich mal in einer Fussgängerzone auf einem Fahrsimulator der Polizei.
Ich wollte eigentlich nur ein Warndreieck gewinnen, weil ich meines gerade verloren hatte.

Die Polizei wollte zeigen, wie schnell man ein Kind überfährt,wenn das aus einer Parklücke springt.
Meine Reaktionszeit war aber so gut, dass ich locker noch bremsen konnte.

Der Polizist war recht überrascht und meinte, so schnell hätte noch nie jemand gebremst, seit sie diesen Simulator haben. Seine "Show" habe ich ihm dadurch etwas vermasselt.

Der Mensch handelt eben intuitiv, ich rechnete eben damit, dass da so etwas kommt. Deswegen habe ich gebremst.
Und so etwas werden Computer logischerweise nie können.

Menschen sind aber auch beinahe grenzenlos naiv, und lassen sich dann von Firmen wie Google oder Uber hinters Licht führen.
Denen geht es darum, Milliardensummen von Investoren einzuacken, und das geht in der heutigen Zeit nur noch durch vollmundige Versprechungen.
Nicht "Sicherheit" durch Assitenzsysteme (seit Jahrzehnten in Flugzeugen bewährt), nein gleich eine ganze Flotte von Roboterautos, die den armen blinden Mann von zu Hause abholt um ihn zum Arzt bringt!

Vollkommen unrealistisch, alleine schon aus Haftungsgründen. (was passiert, wenn jemand in so einem Auto durchdreht?)
Aber es ist eine Story, welche die Leute hören wollen, also schiessen sie Geld nach.
Dass es vollkommen unrealistisch ist und keinen Sinn macht, das wollen sie nicht hören.

Und die Politik deckt sie dabei, wie immer.
Aber Dieselabgase, die töten ja angeblich jedes Jahr 30 000 Menschen alleine in Deutschland! :D

Rumpelstilz
21.03.2018, 04:14
Gibt es hier nur wenig Informierte? Das war nicht die erste Tote bei autonomen Fahren. Bei Tesla haben schon einige ins Gras gebissen, die sich auf den Autopiloten verlassen haben.
Sensoren haben keine Intuition, sie kennen keine Angst und deswegen verhalten sie sich anders wie ein Mensch, der bei bestimmten Situationen vom Gas geht, weil er ängstlich wird.
Eine weitere Frage wäre ja auch, wieso dieser Wagen 8 km/h über dem Geschwindigkeitslimit gefahren ist. Normalerweise piepst schon ein simpler Navi, wenn man zu schnell fährt, und dieser "Roboter" hat noch nicht einmal das hinbekommen.

Politikqualle
22.03.2018, 11:50
.. meiner Meinung nach sind die Meldungen alle falsch die da behaupten : egal wie , der Unfall wäre kaum zu verhindern gewesen .. ein guter Autofahrer der vorausschauend fährt , hätte diese gehende Radfahrerin gesehen ..

... https://www.bild.de/news/ausland/uber/polizei-veroeffentlicht-dashcam-aufnahmen-die-sekunden-vor-dem-toedlichen-uber-c-55173120.bild.html

Tryllhase
22.03.2018, 11:55
Jeder der eine Fahrerlaubnis hat und sich noch an seine Fuehrerscheinausbildung
erinnern kann, weiss das es sogenannte verkehrsschwaeche Teilnehmer gibt. Zum
Kreis der verkehrsschwachen gehoeren Kinder, Behinderte, Senioren, Fahrradfahrer,
Motorradfahrer aber auch Betrunke und Drogensuechtige.

Wenn z.B. ein alter Mann ploetzlich zusammenbricht und vom Gehweg auf die
Fahrbahn der Strasse faellt trifft den Fahrer eine Mitschuld. Genauso ist es bei
anderen Ereignissen die nicht immer vorhersehbar sein koennen. Jeder Fahrer
hat sich so zu verhalten das er schaedigende Ereignisse verhindern kann und
muss, selbst wenn er nach den Regeln der STVO im Recht waere, notfalls auf
sein Vorrecht verzichten um schaedigende Ereignisse von Verkehrsschwachen
abzuwenden.
Der größte Witz ist ja, dass das Teil erheblich zu schnell unterwegs war, was bei automatischem Betrieb eigentlich völlig ausgeschlossen sein müsste.

sibilla
22.03.2018, 15:04
Vor Jahren war ich mal in einer Fussgängerzone auf einem Fahrsimulator der Polizei.
Ich wollte eigentlich nur ein Warndreieck gewinnen, weil ich meines gerade verloren hatte.

Die Polizei wollte zeigen, wie schnell man ein Kind überfährt,wenn das aus einer Parklücke springt.
Meine Reaktionszeit war aber so gut, dass ich locker noch bremsen konnte.

Der Polizist war recht überrascht und meinte, so schnell hätte noch nie jemand gebremst, seit sie diesen Simulator haben. Seine "Show" habe ich ihm dadurch etwas vermasselt.

Der Mensch handelt eben intuitiv, ich rechnete eben damit, dass da so etwas kommt. Deswegen habe ich gebremst.
Und so etwas werden Computer logischerweise nie können.

Menschen sind aber auch beinahe grenzenlos naiv, und lassen sich dann von Firmen wie Google oder Uber hinters Licht führen.
Denen geht es darum, Milliardensummen von Investoren einzuacken, und das geht in der heutigen Zeit nur noch durch vollmundige Versprechungen.
Nicht "Sicherheit" durch Assitenzsysteme (seit Jahrzehnten in Flugzeugen bewährt), nein gleich eine ganze Flotte von Roboterautos, die den armen blinden Mann von zu Hause abholt um ihn zum Arzt bringt!

Vollkommen unrealistisch, alleine schon aus Haftungsgründen. (was passiert, wenn jemand in so einem Auto durchdreht?)
Aber es ist eine Story, welche die Leute hören wollen, also schiessen sie Geld nach.
Dass es vollkommen unrealistisch ist und keinen Sinn macht, das wollen sie nicht hören.

Und die Politik deckt sie dabei, wie immer.
Aber Dieselabgase, die töten ja angeblich jedes Jahr 30 000 Menschen alleine in Deutschland! :D

war vorher ein ball zu sehen?

das wurde uns beigebracht: ball = gleich kommt ein kind! und du standest bereits auf der bremse. allerdings waren es damals oft größere kinder, meistens buben im flegelalter.

heute haben sie das daddelzeugl in den pfoten und sind sowieso ferngesteuert, vor allem, wenn sie noch wie ein steifftier ausgestattet sind (knopf im ohr).:crazy:

grüßle s.

Filofax
23.03.2018, 21:31
war vorher ein ball zu sehen?

das wurde uns beigebracht: ball = gleich kommt ein kind! und du standest bereits auf der bremse. allerdings waren es damals oft größere kinder, meistens buben im flegelalter.

heute haben sie das daddelzeugl in den pfoten und sind sowieso ferngesteuert, vor allem, wenn sie noch wie ein steifftier ausgestattet sind (knopf im ohr).:crazy:

grüßle s.

Glaube nicht.

Habe eben Hobbys, wo man schon mal schnell reagieren muss.

Aber das soll angeblich die Uber - Todesfahrerin sein

Ein Latino Transgender Mann-Frau, der schon vor einigen Jahren wegen eines Überfalles im Knast sass:

https://everipedia.org/wiki/rafaela-vasquez/

Bestmann
23.03.2018, 21:36
Glaube nicht.

Habe eben Hobbys, wo man schon mal schnell reagieren muss.

Aber das soll angeblich die Uber - Todesfahrerin sein

Ein Latino Transgender Mann-Frau, der schon vor einigen Jahren wegen eines Überfalles im Knast sass:

https://everipedia.org/wiki/rafaela-vasquez/

Was es alles gibt !
https://everipedia-storage.s3-accelerate.amazonaws.com/ProfilePics/jaelynn-willey__79094.png

Süßer
23.03.2018, 21:52
.. meiner Meinung nach sind die Meldungen alle falsch die da behaupten : egal wie , der Unfall wäre kaum zu verhindern gewesen .. ein guter Autofahrer der vorausschauend fährt , hätte diese gehende Radfahrerin gesehen ..

... https://www.bild.de/news/ausland/uber/polizei-veroeffentlicht-dashcam-aufnahmen-die-sekunden-vor-dem-toedlichen-uber-c-55173120.bild.html

Das denke ich auch. Vierspurige Straße, am Rand gepflegter Rasen, Palmen im Hintergrund. Ich sehe dies eher als Schutzbehauptung oder die Computer haben systematische Probleme mit Wassertropfen auf frisch geprengtem Rasen?

Filofax
24.03.2018, 00:38
Das denke ich auch. Vierspurige Straße, am Rand gepflegter Rasen, Palmen im Hintergrund. Ich sehe dies eher als Schutzbehauptung oder die Computer haben systematische Probleme mit Wassertropfen auf frisch geprengtem Rasen?

Normalerweise müssten da jetzt massenhaft Köpfe rollen in Amerika!

Angeblich hätten die UBER - "Sicherheitsfahrer" während der Fahrt die Aufgabe gehabt, Daten in ihre Laptops einzugeben.

Wenn das wahr ist, sollte der Gouvernor, der Polizeichef, und alle anderen involvierten Personen, welche dieses Versuchsprogramm unbedingt in Arizona haben wollten, für Jahre in den Knast gehen!

Das erklärt auch die schwachsinnige Aussage der Polizei, auch ein "Mensch" hätte den Unfall nicht verhindern können!
Diese korrupten A...löcher stecken da meiner Ansicht nach ganz tief mit drin.

Klar, wenn er während der Fahrt am Laptop arbeitet, dann nicht.

Wir leben in einer Welt mit unglaublichen Vorschriften, jeder Furz ist geregelt, Bilder dürfen in Schulen nicht mehr aufgehängt werden wegen "Brandschutz"

Aber man muss nur irgendeinen beknackten Hype in die Welt setzen und dann noch frech behaupten, Computer fahren besser als Menschen, schon ist alles möglich.
Die Verantwortlichen werden davon kommen, die Angehörigen der Obdachlosen werden grosszügig aussergerichtlich entschädigt (offenbar hat sie zwei Kinder in den 30ern) und dann wird der Wahnsinn weiter gehen.

Bis dann der nächste Fussgänger platt gefahren wird, aber das war dann eben auch nicht zu vermeiden...

Hulasebdender
24.03.2018, 02:20
Der Mensch handelt eben intuitiv, ich rechnete eben damit, dass da so etwas kommt. Deswegen habe ich gebremst.Das scheint, wenn man Dir und der Polizei glauben darf, eher die Ausnahme zu sein:


Der Polizist war recht überrascht und meinte, so schnell hätte noch nie jemand gebremst, seit sie diesen Simulator haben.
Schnell bremsen können Computer übrigens viel besser als Menschen. Beide, Mensch und Computer, müssen die Gefahr erkennen. Ein Mensch muss anschließend noch den Fuß bewegen. Der Computer kann die Bremse sofort über das interne Netzwerk anweisen.

Hulasebdender
24.03.2018, 02:23
Vielleicht kannst Du Dich beim verschissenen ...Willst Du beweisen, dass Du ein Mensch bist? Auch Roboter können fluchen.


... damit sie bei der Fahrt konzentriert die Tora lesen koennen, sich mit Gebetsriemen selbst geiseln und auf die Restwelt einen herunterholen koennen.Das hast Du hübsch aufgezählt. All das kann man nicht machen, während man selbst das Auto fährt.

Sven71
24.03.2018, 05:23
Eben, man sollte nur mal bedenken, wie viele Tote die Erfindung des Flugzeugs oder auch Automobils gekostet hat.
Wie ich lesen, ist die Frau außerhalb eines Fußgängerüberwegs einfach über die Straße gerannt.

---

Es gibt ein Dashcamvideo des Unfallfahrzeugs: Mit dem Fahrrad (schiebend) an einer dunklen Stelle quer über eine US-typisch breite Fahrbahn nach dem Motto "mir weichen alle aus". Die Cops meinten, der Unfall wäre, egal in welchem Fahrmodus, kaum zu vermeiden gewesen.


http://www.youtube.com/watch?v=Cuo8eq9C3Ec

Rumpelstilz
24.03.2018, 05:48
Es gibt ein Dashcamvideo des Unfallfahrzeugs: Mit dem Fahrrad (schiebend) an einer dunklen Stelle quer über eine US-typisch breite Fahrbahn nach dem Motto "mir weichen alle aus". Die Cops meinten, der Unfall wäre, egal in welchem Fahrmodus, kaum zu vermeiden gewesen.

[...]
Ist es in den USA nicht so, dass man automatisch Mitschuld an einem Unfall hat, wenn man zu schnell fährt?

Wenn dieser sog. "Roboter" bei 56 km/h Limit 8 km/h zu schnell fährt, dann frage ich mich, was da überhaupt funktioniert an dieser Kiste.

ABAS
24.03.2018, 08:35
Der CEO von Uber macht einen mindestens genauso vertrauenswuerdigen und
serioese Eindruck wie ein juedischer Diamantenhoekerer oder Investmentbanker.

Sind eigentliche viele juedische Abzocker aus dem Iran in die USA gefluechtet?

Warum werden eigentlichen die groessten Bescheisserkonzerne der
Welt (z.B. Amazon, facebook, eBay und Uber) von Juden gefuehrt?

https://abload.de/img/screenshot3kuh6.png


Dara Khosrowshahi
Chief Executive Officer

Dara Khosrowshahi is the CEO of Uber, where he manages the company’s fast-growing business in 80 countries around the world and leads a global team of more than 16,000 employees.

Dara was previously CEO of Expedia, where he grew the company into one of the world’s largest online travel companies. A seasoned executive with a background in both engineering and finance, Dara oversaw a number of acquisitions that bolstered Expedia’s offerings and aggressively invested in mobile, which now accounts for more than half of Expedia’s traffic. He was also beloved by Expedia’s employees and named the Highest Rated CEO on Glassdoor. Dara was promoted to Expedia CEO after serving as the Chief Financial Officer of IAC Travel, a division of IAC, which purchased Expedia in 2001 and spun it off in 2015. He was also instrumental in the expansion of IAC’s portfolio of travel brands.

Before joining IAC, Dara served as Vice President of Allen & Company and spent a number of years as an analyst. He currently serves on the Board of Directors of Expedia and was previously on the Board of the New York Times Company. He’s a passionate advocate for refugees in crisis around the world, having himself left Iran during the Iranian revolution at the age of nine. Dara grew up in Tarrytown, New York, and received his bachelor’s degree in engineering from Brown University.

https://www.uber.com/newsroom/company-info/#darakhosrowshahi




Tablet / September 8, 2017 / The Scroll / by Liel Leibovitz

UBER’S NEW IRANIAN-BORN CEO JUST SHOWED SILICON VALLEY HOW TO DO TESHUVA

Uber, as you may have heard, has been a very naughty company, doing anything from sabotaging its competitors with phony ride requests to evading law enforcement operations with shady electronic gadgets. Add to that allegations of sexual harassment and a chief executive behaving very badly, and you’ll understand why the company eventually had no choice but part ways with its boss, Travis Kalanick, and search for a new executive.

The new CEO, Dara Khosrowshahi, took the wheel this month. And in one of the most inspired—and inspiring—moves in recent Silicon Valley history, the Iranian-born Khosrowshahi, the former head of Expedia, taught his colleagues, not a crowd usually prone to introspection, how to do Teshuva.

“I have to tell you I am scared,” he wrote in a memo to his former employees at the travel site. “I’ve been here at Expedia for so long that I’ve forgotten what life is like outside this place. But the times of greatest learning for me have been when I’ve been through big changes, or taken on new roles—you have to move out of your comfort zone and develop muscles that you didn’t know you had.”

It’s rare that you think of tech entrepreneurs and great rabbis in the same context, but Khosrowshahi’s heartfelt admission of vulnerability reminded me of a favorite story about Rabbi Joseph Dov Soloveitchik. A few weeks before Rosh Hashana in 1967, the story goes, the rabbi’s students asked him about the meaning of true Teshuva. Rather than quote the scriptures or cite some rabbinic opinion, he told them a very personal story. The previous winter, he said, he was at home in Boston when a storm started raging outside, blowing his windows open. The rabbi ran all around his house, closing his windows and bolting them, making sure the house stayed warm and dry. Then, he went upstairs to check on his wife, who was very ill, to see if she needed an extra blanket or a pillow. When he got to her bed, it was empty. It was then that the rabbi remembered, he said, that his wife had died the month before. Stricken by grief, he refused to accept the reality of her death. But now, standing by the made bed, he understood that his denial was just a way for him to avoid dealing with harsh and unpleasant and frightening thing. And this realization, he concluded, was what Teshuva was truly about.

So this month of Elul, as we slouch towards the High Holidays with their call for repentance and occasion for rebirth, let’s hope more of us follow Khosrowshahi’s lead and begin the new year by admitting that we’re afraid and that it’s time to wake up to new realities.

http://www.tabletmag.com/scroll/244757/ubers-new-iranian-born-ceo-just-showed-silicon-valley-how-to-do-teshuva

Süßer
24.03.2018, 09:06
Es gibt ein Dashcamvideo des Unfallfahrzeugs: Mit dem Fahrrad (schiebend) an einer dunklen Stelle quer über eine US-typisch breite Fahrbahn nach dem Motto "mir weichen alle aus". Die Cops meinten, der Unfall wäre, egal in welchem Fahrmodus, kaum zu vermeiden gewesen.


http://www.youtube.com/watch?v=Cuo8eq9C3Ec

Mit diesem Video ist bewiesen: Der selbstfahrende Uber -quatsch funktioniert nicht.
Das war eine glatte gut einsehbar Straße!!!
Die Dame wurde nur nicht gesehen weil das Auto die Fahrbahn unzureichend ausleucht!!
Ich konnte keinerlei Nickbewegung des Auto beobachten. Die wäre aber zwingend bei einer Notbremsung.
Absolut Eindeutig..
Ab in den Knast mit den Verbrechern von UBER.
Fraglich ob diese Citybremssysteme überhaupt funktionieren oder ob die reliability bei mageren 97% liegt.
Dann wird es zukünftig keine Fußgänger mehr geben die leichtsinnigerweise versuchen die Straße zu überqueren.

Hulasebdender
24.03.2018, 09:10
Es gibt ein Dashcamvideo des Unfallfahrzeugs: Mit dem Fahrrad (schiebend) an einer dunklen Stelle quer über eine US-typisch breite Fahrbahn nach dem Motto "mir weichen alle aus". Die Cops meinten, der Unfall wäre, egal in welchem Fahrmodus, kaum zu vermeiden gewesen. ...Danke für den Link. Das Video spricht tatsächlich für autonome Fahrzeuge, allerdings mit mehr Sensoren. Die Frau hat sich ja in der Dunkelheit getarnt; da hätte ein menschlicher Fahrer wenig Chancen. Ein paar Infrarotkameras am Auto hätten der Frau möglicherweise geholfen.

Zyankali
24.03.2018, 09:13
Danke für den Link. Das Video spricht tatsächlich für autonome Fahrzeuge, allerdings mit mehr Sensoren. Die Frau hat sich ja in der Dunkelheit getarnt; da hätte ein menschlicher Fahrer wenig Chancen. Ein paar Infrarotkameras am Auto hätten der Frau möglicherweise geholfen.

keine bange, da ist jede menge an sensorik drin, daher scheint der unfall vielen auch nimmer sooo unvermeidbar wie dargestellt...

Tryllhase
24.03.2018, 09:16
Danke für den Link. Das Video spricht tatsächlich für autonome Fahrzeuge, allerdings mit mehr Sensoren. Die Frau hat sich ja in der Dunkelheit getarnt; da hätte ein menschlicher Fahrer wenig Chancen. Ein paar Infrarotkameras am Auto hätten der Frau möglicherweise geholfen.
Erst jetzt kommt ans Licht, dass es schon vorher Konfliktfälle gab, wo der Mitfahrer korrigiernd eingreifen musste. Bei den bisherigen Straßen und Leiteinrichtungen sind autonome Fahrzeuge nicht zu verantworten. Da aber auch diese Industrie nach "Versuch und Irrtum" arbeitet, werden Menschenopfer akzeptiert.

Hulasebdender
24.03.2018, 09:17
keine bange, da ist jede menge an sensorik drin, daher scheint der unfall vielen auch nimmer sooo unvermeidbar wie dargestellt...Vielleicht hätte dort auch schon bessere Software genügt. Ich finde gut, wenn man permanent beides verbessert: Sensoren und Software.

Hulasebdender
24.03.2018, 09:19
Bei den bisherigen Straßen und Leiteinrichtungen sind autonome Fahrzeuge nicht zu verantworten.Und menschliche Fahrer erst recht nicht, die sind noch viel unsicherer. Aber irgendwie wollen die Leute ja bewegt werden.


Da aber auch diese Industrie nach "Versuch und Irrtum" arbeitet, werden Menschenopfer akzeptiert.Es wird allgemein akzeptiert, dass jährlich tausende von Menschen sterben, weil menschliche Fahrer Fehler begehen.

Nietzsche
24.03.2018, 09:28
Also wenn da drin Sensoren sind, die auch außerhalb des sichtbaren menschlichen Spektrums die Straße beobachten können, dann müssen die eben besser eingestellt werden.

Tryllhase
24.03.2018, 09:29
Und menschliche Fahrer erst recht nicht, die sind noch viel unsicherer. Aber irgendwie wollen die Leute ja bewegt werden.

Es wird allgemein akzeptiert, dass jährlich tausende von Menschen sterben, weil menschliche Fahrer Fehler begehen.
Dazu müsste man aber erst einmal eine größere Anzahl an vergleichbaren Fällen haben. Außerdem ist die Rechtslage bisher völlig unklar, wenn es "Mensch gegen Roboter" geht. Die Roboterhersteller werden jedes Gerichtsverfahren aussitzen.

Zyankali
24.03.2018, 09:31
ich denke mal die kontrollfahrerin wird noch mächtig einen auf den deckel bekommen. das auto war ja letztendlich auch zu schnell und sie hat nix gemacht ausser nachrichten zu schreiben, da hätte sie ja eigentlich schon eingreifen müssen.

Tryllhase
24.03.2018, 09:32
Also wenn da drin Sensoren sind, die auch außerhalb des sichtbaren menschlichen Spektrums die Straße beobachten können, dann müssen die eben besser eingestellt werden.
Man kann nie so viele Sensoren mit Auswerteeinheiten anordnen, wie es mögliche Situationen gibt. Wie soll ein Sensor Vorgänge erfassen, die sich schon weit ab von der eigentlichen Fahrbahn anbahnen und die nur das menschliche Gehirn entsprechend interpretieren könnte?

Tryllhase
24.03.2018, 09:34
ich denke mal die kontrollfahrerin wird noch mächtig einen auf den deckel bekommen. das auto war ja letztendlich auch zu schnell und sie hat nix gemacht ausser nachrichten zu schreiben, da hätte sie ja eigentlich schon eingreifen müssen.
Wozu eingreifen? Jeder Tempomat tut das ohne menschlichen Eingriff. Dazu ist er ja da. Aber hier scheint die Technik versagt zu haben. Oder war falsch programmiert.

Nietzsche
24.03.2018, 09:39
Man kann nie so viele Sensoren mit Auswerteeinheiten anordnen, wie es mögliche Situationen gibt. Wie soll ein Sensor Vorgänge erfassen, die sich schon weit ab von der eigentlichen Fahrbahn anbahnen und die nur das menschliche Gehirn entsprechend interpretieren könnte?
Was mich daran stört ist: Wieso ist der Wagen zu schnell gefahren?

Hulasebdender
24.03.2018, 09:39
Wie soll ein Sensor Vorgänge erfassen, die sich schon weit ab von der eigentlichen Fahrbahn anbahnen und die nur das menschliche Gehirn entsprechend interpretieren könnte?Ein Sensor kann sie ja tatsächlich erfassen, meist sogar besser als Menschen - schneller, präziser, weiter, in alle Richtungen zugleich, ohne je zu blinken, ohne je Müde oder abgelenkt zu sein. Die maschinelle Sensorik ist der menschlichen schon jetzt weit überlegen und wird noch besser werden.

Diese Daten dann zu interpretieren, gelingt in manchen Situationen Menschen besser als Robotern. Nicht in allen - es gibt Beispiele, in denen ein Roboter einen Unfall vermeidet, weil er die Gefahr sehr früh erkennt und unmittelbar reagiert, während ein Mensch beides nicht geschafft hätte. Drum sind Roboter auch insgesamt wohl schon sicherer als Menschen. In der Software ist allerdings noch viel zu verbessern, und hier ist auch die Gesetzgebung gefragt, die in diesen Bereichen versucht, Sicherheit zu schaffen, indem sie Innovation hemmt.

Klopperhorst
24.03.2018, 09:42
Mit diesem Video ist bewiesen: Der selbstfahrende Uber -quatsch funktioniert nicht.
Das war eine glatte gut einsehbar Straße!!!
Die Dame wurde nur nicht gesehen weil das Auto die Fahrbahn unzureichend ausleucht!!
...

Dann liegt es aber nicht an der KI oder dem Selbstfahrer-Modus, sondern an scheiß Scheinwerfern.
Es wird immer Unfälle geben, ob mit oder ohne KI, weil niemals alle Eventualitäten und der Zufall ausgeschlossen werden können.

---

Hulasebdender
24.03.2018, 09:46
Was mich daran stört ist: Wieso ist der Wagen zu schnell gefahren?Das wundert mich auch. Er war nicht viel zu schnell, aber schneller als erlaubt. In manchen Situationen ist das sinnvoll, hier aber schwer zu rechtfertigen.

Menschen fahren sehr oft zu schnell, und in den USA gern noch etwas mehr als das Roboter-Auto, aber nicht viel mehr, denn dann drohen empfindliche Strafen. Vielleicht lehnen Kunden ein Auto, das sich an die Vorschriften hält, ab, und fahren dann lieber mit dem schnelleren, wenn auch unsichereren, menschlichen Fahrer. Das könnte eine solche Übertretung erklären. Eine andere Erklärung sehe ich in der Gefahr, überholt zu werden - in Ballungszentren sind Autofahrer oft ungeduldig und überholen diejenigen Schnarchsäcke, die sich stur an die erlaubte Geschwindigkeit halten. Das geschieht dann manchmal auch, wenn der für einen sicheren Überholvorgang nötige Überblick fehlt. In dem Fall ist sicherer, etwas schneller zu fahren und so den gefährlichen Überholvorgang zu vermeiden.

Ich denke, dass in diesem Bereich der Höchstgeschwindigkeit auch der Gesetzgeber noch prüfen sollte, welche Vorschriften für autonome Autos sinnvoll sind.

Tryllhase
24.03.2018, 09:47
Was mich daran stört ist: Wieso ist der Wagen zu schnell gefahren?
Tempomat defekt oder falsch programmiert.

Nietzsche
24.03.2018, 09:50
Tempomat defekt oder falsch programmiert.
EBEN! Falsch programmiert. Und wenn DAS falsch programmiert ist, wer weiss, was noch. Das Auto selbst hätte also das Potential sicher zu sein, es wird aber falsch benutzt.

Wie mit Autoherstellern und deren Verbrauchswerte. Rein theoretisch kann man fast jeden Wagen elektronisch so steuern, dass er kaum Abgase hat. Aber die Leistung leidet....

Tryllhase
24.03.2018, 09:55
EBEN! Falsch programmiert. Und wenn DAS falsch programmiert ist, wer weiss, was noch. Das Auto selbst hätte also das Potential sicher zu sein, es wird aber falsch benutzt.

Wie mit Autoherstellern und deren Verbrauchswerte. Rein theoretisch kann man fast jeden Wagen elektronisch so steuern, dass er kaum Abgase hat. Aber die Leistung leidet....
Es war ja nur eine Annahme. Auch ein Defekt ist möglich. Und alle Betriebs- und Sicherheitssysteme müssten mit Redundanz, also doppelt, versehen sein, um Ausfälle zu kompensieren. Leider wird an den Sicherheitssystemen zuerst gespart.

Zyankali
24.03.2018, 09:57
Das wundert mich auch. Er war nicht viel zu schnell, aber schneller als erlaubt. In manchen Situationen ist das sinnvoll, hier aber schwer zu rechtfertigen.

soweit ich weit war die geschwindigkeit 68 mph bei erlaubten 55, das sind ca. 110 km/h bei ca. 90, ist schon ein bischen was...

Nietzsche
24.03.2018, 09:57
Es war ja nur eine Annahme. Auch ein Defekt ist möglich. Und alle Betriebs- und Sicherheitssysteme müssten mit Redundanz, also doppelt, versehen sein, um Ausfälle zu kompensieren. Leider wird an den Sicherheitssystemen zuerst gespart.
Wenn beim normalen Fahrer das Gehirn aussetzt hast du auch kein zweites im Handschuhfach liegen um den Wagen vernünftig parken zu können..... Oder nen doppelten Motor falls der erste ausfällt.

Chronos
24.03.2018, 09:57
Was mich daran stört ist: Wieso ist der Wagen zu schnell gefahren?
Da die Geschwindigkeit eines Autos immer noch - auch bei vollelektronisch gesteuerten Fahrzeugen - von der Rotationsgeschwindigkeit eines Rades oder mehrerer Räder abgeleitet wird, reicht es schon, einen neuen Satz Reifen aufzuziehen, dass die dann etwas geringere Umfanggeschwindigkeit der Elektronik eine niedrigere Fahrzeuggeschwindigkeit vortäuscht.

Wenn der Reifendurchmesser durch höhere Profile um zwei oder drei Millimeter größer ist als zum Zeitpunkt der Kalibrierung, kann dies schon eine kleinere errechnete Geschwindigkeit des Fahrzeuges um vielleicht 3....5 km/h bewirken. Somit ist die Geschwindigkeit im Bordrechner geringer als die gerade zulässige Höchstgewschwindigkeit, d.h. dass das Auto "meint", es fahre langsamer.

Theoretisch müsste man nach jedem Reifenwechsel die Geschwindigkeitsauswertungs-Elektronik auf einer Referenzstrecke neu kalibrieren.

Tryllhase
24.03.2018, 10:02
Wenn beim normalen Fahrer das Gehirn aussetzt hast du auch kein zweites im Handschuhfach liegen um den Wagen vernünftig parken zu können..... Oder nen doppelten Motor falls der erste ausfällt.
Wenn der Motor ausfällt, spielt das nur bei Flugzeugen eine Rolle. Sie kommen runter, wenn sie nur einen haben. Ein Auto bleibt stehen. Weiter nichts!
Und menschliche Gehirnausfälle oder Herzinfarkte sind angesichts der Gesamtzahl von Autofahrern zu vernachlässigen. Aber Bremsen haben immer Redundanz! Sogar am Fahrrad!

Hulasebdender
24.03.2018, 10:02
soweit ich weit war die geschwindigkeit 68 mph bei erlaubten 55, das sind ca. 110 km/h bei ca. 90, ist schon ein bischen was...Die Geschwindigkeit war 38 mph bei erlaubten 35 mph.

Nietzsche
24.03.2018, 10:03
Da die Geschwindigkeit eines Autos immer noch - auch bei vollelektronisch gesteuerten Fahrzeugen - von der Rotationsgeschwindigkeit eines Rades oder mehrerer Räder abgeleitet wird, reicht es schon, einen neuen Satz Reifen aufzuziehen, dass die dann etwas geringere Umfanggeschwindigkeit der Elektronik eine niedrigere Fahrzeuggeschwindigkeit vortäuscht.

Wenn der Reifendurchmesser durch höhere Profile um zwei oder drei Millimeter größer ist als zum Zeitpunkt der Kalibrierung, kann dies schon eine kleinere errechnete Geschwindigkeit des Fahrzeuges um vielleicht 3....5 km/h bewirken. Somit ist die Geschwindigkeit im Bordrechner geringer als die gerade zulässige Höchstgewschwindigkeit, d.h. dass das Auto "meint", es fahre langsamer.

Theoretisch müsste man nach jedem Reifenwechsel die Geschwindigkeitsauswertungs-Elektronik auf einer Referenzstrecke neu kalibrieren.
Was nur bedeutet, dass der Fahrzeughalter haftbar zu machen ist für sein Handeln und für eine Überprüfung der Wagen-Gegebenheiten.

Nur eine Annahme von mir:
Dem Fahrer war es zu langsam und er hat manuell die Geschwindigkeit irgendwie erhöht (z.B. durch eine Manipulation der Software). Im Zuge dessen funktioniert aber die Früherkennung und die Sensoren zu träge. In dem Fall macht die Software erst einmal gar nichts.

Wieder was von mir gesehen wurde:
Nur die normale Kamera wird uns ja im Fernsehen gezeigt und wie das Auto frontal auf die/den Radfahrer fährt. Was wir nicht sehen: Ob andere Sensoren etwas registriert haben und warum sie nicht reagiert haben.

Eine Maschine/Computer ist nur so komplex wie man sie baut und programmiert. Programmiert man scheiße kommt auch scheiße raus. Was man hier gesehen hat. Das bedeutet nicht, dass die Idee Mumpitz ist, sondern dass noch nicht sorgfältig genug programmiert/getestet wurde. Glücklicherweise testen das ja für uns die Amerikaner. ;)

Zyankali
24.03.2018, 10:03
Die Geschwindigkeit war 38 mph bei erlaubten 35 mph.

oh, ok.......

Chronos
24.03.2018, 10:13
Die Geschwindigkeit war 38 mph bei erlaubten 35 mph.
Das wären gerade mal etwa 5 km/h über der zulässigen Gesamtgeschwindigkeit. Fast schon die Messtoleranzen.

Vor vielen Jahren habe ich mal einen ähnlichen Effekt wie jetzt mit diesem Uber-Unfall in einer Nebenstraße erlebt. Ein kleiner Junge rannte plötzlich - zuvor für mich nicht sichtbar - dicht vor der Front eines geparkten PKW hervor sehr schnell auf die Fahrbahn.

Glücklicherweise war ich zufällig bereits mit dem Fuß schon bremsbereit auf dem Bremspedal und konnte so durch eine blitzartige Vollbremsung *quietsch* Schlimmeres verhindern.
Der kleine Junge stand dann wie hypnotisiert so dicht vor der Front meines Autos, dass ich nur noch seine aufgerissenen Augen sehen konnte. Er hatte aber ausser dem Schreck nichts erlitten.

Eine Zehntelsekunde später auf der Bremse - und es wäre ein Unglück geworden.....

Hulasebdender
24.03.2018, 11:01
Eine Zehntelsekunde später auf der Bremse - und es wäre ein Unglück geworden.....Ein autonomes Auto ist etwa eine Sekunde früher auf der Bremse, und die kann, wie Du korrekt bemerkst, den Unterschied ausmachen.

Menschliche Neuronen, Nerven und Muskeln sind extrem flexibel, aber nicht auf extrem schnelle Reaktion optimiert. Neuronen arbeiten mit einer Taktfrequenz von wenigen Hz, wenn auch hochparallel. Sie brauchen einen Sekundenbruchteil, um eine Gefahr zu erkennen, und dann einen Sekundenbruchteil, um nach der Erkenntnis die Reaktion einzuleiten, und auch dann kann ein Neuron nicht direkt eine Servobremse ansteuern, sondern nur Nerven, die Muskeln ansteuern, die einen weiteren Sekundenbruchteil brauchen, um ein mechanisches Bremspedal so weit herunterzudrücken, dass die Elektronik des Autos daraus den Wunsch ableiten kann, eine Vollbremsung durchzuführen.

Das geht einfach viel schneller, wenn ein autonomes Auto diese Umwege nicht hat. Das bringt etwa eine Sekunde und selbst im Vergleich zu sehr wachsamen Fahrern, die schon bremsbereit sind, noch einige Zehntelsekunden. Und diese Zeit vermeidet den Unfall oder mildert seine Folgen.

Sven71
24.03.2018, 11:02
Mit diesem Video ist bewiesen: Der selbstfahrende Uber -quatsch funktioniert nicht.
Das war eine glatte gut einsehbar Straße!!!
Die Dame wurde nur nicht gesehen weil das Auto die Fahrbahn unzureichend ausleucht!!
Ich konnte keinerlei Nickbewegung des Auto beobachten. Die wäre aber zwingend bei einer Notbremsung.
Absolut Eindeutig..
Ab in den Knast mit den Verbrechern von UBER.
Fraglich ob diese Citybremssysteme überhaupt funktionieren oder ob die reliability bei mageren 97% liegt.
Dann wird es zukünftig keine Fußgänger mehr geben die leichtsinnigerweise versuchen die Straße zu überqueren.

Was ein Quatsch. Die "gut einsehbare Straße" war dürftig beleuchtet (haben diese hoch aufgehängten Laternen überhaupt einen Effekt?) und ein menschlicher Fahrer hätte da kaum besser reagiert. "Glatt" war die Straße glücklicherweise und wie in Arizona nur selten zu erwarten nun nicht, sonst wäre der Fahrer womöglich auch noch tot. Wie ein Vorredner bereits schrieb: Mehr und auf unterschiedliche Trigger ansprechende Sensoren sind sinnvoll. Es muß gelernt werden, ja. Deswegen ist die Technologie nicht von vornherein untauglich. Und in den Knast muss deswegen niemand. Das war ein Unfall, kein Verbrechen.
Wenn es nach Dir ginge, lebten wir noch in Höhlen.

Chronos
24.03.2018, 11:07
Ein autonomes Auto ist einige Zehntelsekunden früher auf der Bremse, und die können, wie Du korrekt bemerkst, den Unterschied ausmachen.

Menschliche Neuronen, Nerven und Muskeln sind extrem flexibel, aber nicht auf extrem schnelle Reaktion optimiert. Neuronen arbeiten mit einer Taktfrequenz von wenigen Hz, wenn auch hochparallel. Sie brauchen einen Sekundenbruchteil, um nach der Erkenntnis die Reaktion einzuleiten, und auch hier kann ein Neuron nicht direkt die eine Servobremse ansteuern, sondern nur Nerven, die Muskeln ansteuern, die einen weiteren Sekundenbruchteil brauchen, um ein mechanisches Bremspedal so weit herunterzudrücken, dass die Elektronik des Autos daraus den Wunsch ableiten kann, eine Vollbremsung durchzuführen.

Das geht einfach viel schneller, wenn ein autonomes Auto diese Umwege nicht hat. Das bringt etwa eine Sekunde und selbst im Vergleich zu sehr wachsamen Fahrern, die schon bremsbereit sind, noch einige Zehntelsekunden. Und diese Zeit vermeidet den Unfall oder mildert seine Folgen.
Das mag auf sehr schnell arbeitende Rechner zutreffen, aber nicht zwangsläufig auf die Bordrechner eines PKW.

Bis in einem Datennetz eines Autos alle Sensoren nach deren Meinungen abgefragt sind, vergehen schonmal einige Zehntelsekunden. Manche Sensoren in der Peripherie befinden sich sogar im Standby-Schlafmodus und müssen erst einmal aktiviert werden.

Mag auch einiges parallel ablaufen, so sind doch die Abfragezeiten in einem prinzipiell seriell aufgebauten Bordnetz ein wesentlicher Reaktionsverlust.

Sven71
24.03.2018, 11:10
Das mag auf sehr schnell arbeitende Rechner zutreffen, aber nicht zwangsläufig auf die Bordrechner eines PKW.

Bis in einem Datennetz eines Autos alle Sensoren nach deren Meinungen abgefragt sind, vergehen schonmal einige Zehntelsekunden. Manche Sensoren in der Peripherie befinden sich sogar im Standby-Schlafmodus und müssen erst einmal aktiviert werden.

Mag auch einiges parallel ablaufen, so sind doch die Abfragezeiten in einem prinzipiell seriell aufgebauten Bordnetz ein wesentlicher Reaktionsverlust.

Das muss aber in Zukunft nicht so bleiben und das wird jetzt wohl auch die Herausforderung sein. Die Ansprüche an selbstfahrende Autos bei Wegfall der Aufmerksamkeit eines Fahrers sind unzweifelhaft höher.

Chronos
24.03.2018, 11:16
Das muss aber in Zukunft nicht so bleiben und das wird jetzt wohl auch die Herausforderung sein. Die Ansprüche an selbstfahrende Autos bei Wegfall der Aufmerksamkeit eines Fahrers sind unzweifelhaft höher.
Klar.

Wir befinden uns ganz am Anfang einer neuen Technik und deshalb besteht noch umfangreiches Potential für Verbesserungen und Weiterentwicklungen.

Also muss man während der Entwicklungsphase mit Rückschlägen und sogar Schäden rechnen, denn erst durch Fehler und deren Aufarbeitung können Erkenntnisse und Fortschritte getriggert werden.

ABAS
24.03.2018, 11:31
Das muss aber in Zukunft nicht so bleiben und das wird jetzt wohl auch die Herausforderung sein. Die Ansprüche an selbstfahrende Autos bei Wegfall der Aufmerksamkeit eines Fahrers sind unzweifelhaft höher.

Die schaebige US Konzernkrake Uber strebt eine weltweite Monopolstellung bei
Fahrdienstleistungen an. Der hoechste Kostenanteil bei Fahrdienstleistung sind
die Personalkosten.

Gelingt Uber die Zulassung fahrerloses Automobile koennen sie ueber die Preise
den gesamten Weltmarkt aufrollen, weil die Personalkosten fuer Fahrer nicht
mehr entstehen. Das heisst Uber kann Fahrdienstleistungen preiswerter als
alle Konkurrenten anbieten und macht trotzdem hoehere Gewinne.

Uber geht es nicht darum das die Fahrer durch Roboter bzw. Autopiloten in
den Fahrzeugen entlastet werden. Uber geht es daraum die Fahrer komplett
zu ersetzen.

Das ist Vergleichbar als stellten Fluggesellschaften zukuenftige keine Piloten
mehr fuer Verkehrsfluegzeuge ein, weil der bisherige Autopiloten komplett
durch Flugroboter ersetzt werden koennen.

Meiner Ansicht nach muessen Konzerne wie Amazon, eBay, Facebook und
Uber zerschlagen werden weil sie eine weltmarktbeherrschende Stellung
als Monopolisten anstreben. Die Politik ist gefordert und es bleibt zu hoffen
das es noch einige Politiker in den westlichen Laendern dieser Welt gibt, die
sich nicht von den Lobbyisten widerlicher US Konzernkraken korrumpieren
lassen.

Das Volk muss ueber den Staat verhindert das sich die Volksgewalt gegen
alle Maechte des Kapitals und Konzernkraken behauptet, die auf dem Weg
sind durch marktbeherrschende Stellung eine Konzerndiktator zu errichten.

Das Volk sollte zudem alle Dienstleistungen der US Konzernkraken Amazon,
eBay, facebook und Uber boykottieren und damit den Bestien die Marktmacht
von Konsumenten und Nachfragern von Dienstleistungen aufzeigen.

Aktionaere sollten ihre Aktien von Amazon, eBay, facebook und Uber abstossen
um eine wirtschaftsfaschistische Diktatur der schaebigen US Konzernkraken
zu verhindern.

Hulasebdender
24.03.2018, 11:31
Das mag auf sehr schnell arbeitende Rechner zutreffen, aber nicht zwangsläufig auf die Bordrechner eines PKW.Rechner sind Menschen teilweise dort überlegen, wo das Hirn seine Stärken hat, in der Erkennung von Mustern. So besiegt Google Go-Weltmeister - besser und schneller. Aus den Informationen der Sensoren eine Erkenntnis abzuleiten, gelingt schon jetzt sehr schnell und findet permanent statt.


Bis in einem Datennetz eines Autos alle Sensoren nach deren Meinungen abgefragt sind, vergehen schonmal einige Zehntelsekunden. Manche Sensoren in der Peripherie befinden sich sogar im Standby-Schlafmodus und müssen erst einmal aktiviert werden.

Mag auch einiges parallel ablaufen, so sind doch die Abfragezeiten in einem prinzipiell seriell aufgebauten Bordnetz ein wesentlicher Reaktionsverlust.

Die Rechner fangen ja nicht an, zu überlegen, wenn sie Hinweise auf eine Gefahr finden. Sondern sie erkennen einen Menschen und wissen schon längst, welche Optionen sie haben: Bremsen, ausweichen, beides zugleich? Sie haben schon vorher nach hinten geguckt und wissen, ob sie gefahrlos ausscheren können, denn das machen sie dauernd. Sie sind auf ein Ereignis, das einmal im Jahr vorkommt, längst vorbereitet, wenn es eintritt, denn sie überlegen hundert Mal in der Sekunde, was sie in dem Fall gerade tun könnten.

Und sie werden rasant noch schneller. Auf künstliche Intelligenz spezialisierte Bausteine können Gefahren extrem schnell erfassen - schneller als Menschen. Und was die Reaktion angeht, sind Menschen hoffnungslos unterlegen.

Der Rechner erkennt zum Beispiel, dass die beste Option eine Vollbremsung mit leichter Linkskurve ist, und führt genau das unmittelbar aus. Er steuert jedes einzelne Rad, jede einzelne Bremse,so, dass er genau dies Manöver sofort und bestmöglich ausführen kann. Ein Mensch braucht eine Sekunde, um überhaupt irgendwas auszulösen. Wahrscheinlich kann er den optimalen Fahrweg nicht so schnell herausfinden, und er kann dem Auto auch kaum die Informationen geben, die es braucht, um das richtige Manöver durchzuführen. Der Mensch reagiert eine Sekunde später und dann auch noch nicht so gut wie ein flottes automatisches Auto.

Die heutigen Autos sind da noch verbesserungswürdig - wahrscheinlich schon sicherer als Menschen, wenn man die Schwächen beider Systeme gegeneinander aufwiegt, aber längst nicht am Ende der Entwicklung. In wenigen Jahren, wenn sie serienmäßig autonom fahren, wird ein menschlicher Fahrer ein vielfach höheres Unfallrisiko haben als ein autonomes Auto.

Sonst würde Volvo nicht erklären, für autonome Autos lebenslang die Hapftpflichtversicherung zu bezahlen. So was ist nämlich teuer - wenn der Fahrer ein Mensch ist. Für ein autonomes Auto wird sie nur einen Bruchteil kosten, weil das Risiko viel geringer ist. Und diesen Bruchteil zahlt Volvo.

Sven71
24.03.2018, 11:55
Die schaebige US Konzernkrake Uber strebt eine weltweite Monopolstellung bei
Fahrdienstleistungen an. Der hoechste Kostenanteil bei Fahrdienstleistung sind
die Personalkosten.

Du hast vergessen, in einem Atemzug mit der Antikapitalismuskeule noch zu beklagen, daß sich die Armen und die sozial Abgehängten kein Taxi leisten können.
Klar, wäre ja auch ein Argument FÜR Uber. Das ist der ganz normale Wettbewerb und die besten Ideen werden sich durchsetzen.
Oder sollen wir Baumaschinen wieder abschaffen, damit sich Menschen ihr Skelett kaputtschuften können? Die sog. "Schipperkrankheit" steht heute noch in der BeKV, obwohl sie praktisch nicht mehr auftritt. Sie ist aber ein Zeugnis vergangener Tage. Dahin wollen wir nicht zurück. Und wenn das Taxi wieder erschwinglich wird .... nichts dagegen.

Zyankali
24.03.2018, 12:07
bleibt immer noch die frage wie sie das problem lösen wollen, wenn ein auto sich quasi zwischen zwei menschen entscheiden muss. oder ob sie sogar den fahrer opfert bevor dieser z.b. in eine menschenmenge oder tanklaster rast...

gibt schon noch eine probleme zu lösen, es gibt eben sooo viele evenutalitäten. doch das prinizp bei KI ist hat trial and error, die dinger müssen halt auch fahren damit sie lernen können.

hübsches beispiel, wer das spiel creatures noch kennt, sie haben norns in eurofighter simulatoren gesetzt :)


Nach jedem Lauf wurden die Norns, die am längsten in der Luft waren, genommen und darauf neue Norns gezüchtet, da die Engine, anders als bei Menschen, Wissen weiter vererbt, entstanden innerhalb von 400 Generationen Norns, die vollständig von selbst erlernt haben, einen Eurofighter zu steuern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Creatures_(Spieleserie)#Spieleengine[2]


es gibt auch diverse KI lern videos auf YT, z.b. :

https://www.youtube.com/watch?v=qv6UVOQ0F44


das zauerwort ist die wiederholung.

Heisenberg
24.03.2018, 12:11
Wer weiß, vielleicht hat UBER die Verunglückte auch gecastet? Obdachlose brauchen ja immer Geld und UBER kann seine Technik billig testen. Ich weiß, dass man auch mit Menschen testet. Offiziell aber nur auf dem Testgelände.

Wie auch immer, eines ist jetzt sicher: Der "Fahrer" reagiert nicht, wenn die Technik es auch nicht tut.

Klopperhorst
24.03.2018, 12:15
...
Also muss man während der Entwicklungsphase mit Rückschlägen und sogar Schäden rechnen, denn erst durch Fehler und deren Aufarbeitung können Erkenntnisse und Fortschritte getriggert werden.

Es wäre interessant, wenn erstmals seit der industriellen Revolution technische Erfindungen durch Nicht-Techniker, also Juristen, geblockt werden würden.

Bei der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen, wie der Atombombe, kamen diese Bedenken komischerweise nicht.

---

ABAS
24.03.2018, 12:15
Du hast vergessen, in einem Atemzug mit der Antikapitalismuskeule noch zu beklagen, daß sich die Armen und die sozial Abgehängten kein Taxi leisten können.
Klar, wäre ja auch ein Argument FÜR Uber. Das ist der ganz normale Wettbewerb und die besten Ideen werden sich durchsetzen.
Oder sollen wir Baumaschinen wieder abschaffen, damit sich Menschen ihr Skelett kaputtschuften können? Die sog. "Schipperkrankheit" steht heute noch in der BeKV, obwohl sie praktisch nicht mehr auftritt. Sie ist aber ein Zeugnis vergangener Tage. Dahin wollen wir nicht zurück. Und wenn das Taxi wieder erschwinglich wird .... nichts dagegen.

Du erkennst scheinbar aus Verblendung und Kurzsichtigkeit nicht das
die von der Gier nach Mammon und Macht durch kranke Judengehirne
erdachten " Geschaeftsmodelle " wie z.B. Amazon, eBay, facebook,
air B&B und Uber, mit dem Fremdkapital grottendaemlicher Aktionaer
an den Maerkten Wettbewerbsverzerrungen und marktverdraengende
Wirkungen verursachen, in der unlauteren Absicht monopolitische,
marktbeherrschende Positionen zu erlangen.

Die Konzerne vernichten systematische bestehende Marktstrukturen
und entziehen sich gleichzeitig ihrer Steuerverpflichtung. Das hat
einen doppelten Schaedigungseffekt in allen Laendern in denen die
schaebigen US Konzerkraken ihr Unwesen treiben.

Es gibt nur zwei Moeglichkeiten:

Entweder kannst Du das nicht erkennen und verstehen oder Du
willst die Tatsachen nicht eingestehen weil Du selbst Jude bist.

Leberecht
24.03.2018, 12:30
Wenn z.B. ein alter Mann ploetzlich zusammenbricht und vom Gehweg auf die
Fahrbahn der Strasse faellt trifft den Fahrer eine Mitschuld.
Wenn ein junger Mann plötzlich zusammenbricht und vom Gehweg auf die Straße fällt, trifft dann den Fahrer keine Mitschuld? Gegenwärtig ist der die Höhe Kfz-Versicherung sehr stark vom Alter des Fahrzeugführers abhängig. Würde das bei automatisch fahrenden Autos anders sein?

Sven71
24.03.2018, 13:46
Blablaba

Ich bin nebenbei komplett ungläubig. Ansonsten bin ich überzeugter Marktwirtschaftler. Weil das die einzige Wirtschaftsform ist - historisch evident - die zur Wohlstandsmehrung der breiten Massen beigetragen hat. Ohne Marktwirtschaft könntest Du Dir nicht mal das Bier leisten, von dem Du zuviel säufst, Hartzi. Geschweige denn Zugang zu moderner Medizin, Bildungswesen und all die anderen Dinge, die Staaten nur deshalb mit zwangseingetriebenem Geld einrichten können, weil dank Marktwirtschaft eine entsprechende Wertschöpfung stattfindet. Gut, diese Begriffe verstehst Du nicht, bzw. interpretierst Sie nach Deinem Trinkerlebergefühl. Nicht mein Problem. Daß Du für die Jobs, welche die Riesen der Gegenwart gründen, nicht ausreichend qualifiziert bist, ist ebenfalls nicht mein Problem. Auch nicht das von Google, Amazon & Co.. Dafür bist Du als erwachsener, voll rechts- und geschäftsfähiger und leider auch noch wahlberechtigter Bürger ganz alleine verantwortlich. Punkt.
Der Steuerverpflichtung sollten wir uns alle entziehen, denn mit direkten zivilrechtlichen Verträgen würden wir bessere Leistungen erhalten als über den Umweg überteuerter Beamter und Politiker, die von nichts eine Ahnung haben, einen BER und noch eine Elbphilharmonie nach der anderen versemmeln, nicht einmal mehr unseren Schutz vor Einbrechern, etc. halbwegs gewährleisten können und dennoch als bessere Wahl gegenüber einer Marktlösung gelten ... weil Trottel wie Du diese Dinge mitentscheiden.
Konzerne zerstören keine Marktstrukturen. Sie gehen genauso wie die Kleinen ein, wenn sie nicht anbieten was gefragt ist. Zu Preisen, die akzeptiert werden. Zumal Amazon nur handelt, nicht produziert. Google lediglich wirbt. Und Facebook ungeachtet des dahinterstehenden Vermögens gerade ein großes Problem mit seinem Datenhandling bekommt.

Also spar Dir Dein Neidgelaber, kauf Dir ein gutes Buch, mach endlich mal was für Deine Bildu ng und erspar uns den aufgewirbelten Kommie-Kack. Den Müll erzählen Versager schon seit der Erfindung des Webstuhls und es ist bis heute kein bisserl zutreffender geworden.

Towarish
24.03.2018, 14:05
Neue Technologien bedeuten auch neue Risiken. Wenn es aber dann mal richtig funktioniert ist es sicher eine feine Sache. Ich fände es klasse wenn ich ein Auto hätte in das ich einsteige, ihm sage wo ich hin will und es mich von selber dort hinfährt während ich schlafe. Und das von Haustür zu Haustür.
Man muß nur hoffen nicht selber Opfer von Fehlern zu werden bis es mal ausgereift ist. Aber dann ist es sicher super.

Fehler und Opfer wird es immer wieder geben.

ABAS
24.03.2018, 14:11
Ich bin nebenbei komplett ungläubig. Ansonsten bin ich überzeugter Marktwirtschaftler. Weil das die einzige Wirtschaftsform ist - historisch evident - die zur Wohlstandsmehrung der breiten Massen beigetragen hat. Ohne Marktwirtschaft könntest Du Dir nicht mal das Bier leisten, von dem Du zuviel säufst, Hartzi. Geschweige denn Zugang zu moderner Medizin, Bildungswesen und all die anderen Dinge, die Staaten nur deshalb mit zwangseingetriebenem Geld einrichten können, weil dank Marktwirtschaft eine entsprechende Wertschöpfung stattfindet. Gut, diese Begriffe verstehst Du nicht, bzw. interpretierst Sie nach Deinem Trinkerlebergefühl. Nicht mein Problem. Daß Du für die Jobs, welche die Riesen der Gegenwart gründen, nicht ausreichend qualifiziert bist, ist ebenfalls nicht mein Problem. Auch nicht das von Google, Amazon & Co.. Dafür bist Du als erwachsener, voll rechts- und geschäftsfähiger und leider auch noch wahlberechtigter Bürger ganz alleine verantwortlich. Punkt.
Der Steuerverpflichtung sollten wir uns alle entziehen, denn mit direkten zivilrechtlichen Verträgen würden wir bessere Leistungen erhalten als über den Umweg überteuerter Beamter und Politiker, die von nichts eine Ahnung haben, einen BER und noch eine Elbphilharmonie nach der anderen versemmeln, nicht einmal mehr unseren Schutz vor Einbrechern, etc. halbwegs gewährleisten können und dennoch als bessere Wahl gegenüber einer Marktlösung gelten ... weil Trottel wie Du diese Dinge mitentscheiden.
Konzerne zerstören keine Marktstrukturen. Sie gehen genauso wie die Kleinen ein, wenn sie nicht anbieten was gefragt ist. Zu Preisen, die akzeptiert werden. Zumal Amazon nur handelt, nicht produziert. Google lediglich wirbt. Und Facebook ungeachtet des dahinterstehenden Vermögens gerade ein großes Problem mit seinem Datenhandling bekommt.

Also spar Dir Dein Neidgelaber, kauf Dir ein gutes Buch, mach endlich mal was für Deine Bildu ng und erspar uns den aufgewirbelten Kommie-Kack. Den Müll erzählen Versager schon seit der Erfindung des Webstuhls und es ist bis heute kein bisserl zutreffender geworden.

" Marktliberale " US Konzerne mit juedischen Betreibern?

Damit kannst Du andere User verscheissern aber nicht mich.
Faellt die Verbreitung von Luegen und Desinformationen nicht
unter die Schabbes Regelung? Samstag ist doch fuer Juden
jegliche Arbeit verboten. Oder gelten Luege, Taeuschung und
Manipulation bei Juden nicht als Arbeit sondern als Vergnuegen.

Denke mal bei einer Matze darueber nach!

Sven71
24.03.2018, 16:14
" Marktliberale " US Konzerne mit juedischen Betreibern?


Mit Dir als Betreiber wären sie nicht einmal über den Handelsregistereintrag hinausgekommen. Immer wieder lustig, wenn Freaks, die nicht mal eine EDEKA-Dorffiliale geregelt bekämen, sich an der Religion der Protagonisten hinter erfolgreichen Großunternehmen hochziehen und jeden zum Juden erklären, der das nicht abnickt.
Da Dich das so umtreibt: Ich bin protestantisch getauft und seit einigen Jahren aus der Kirche ausgetreten. Meine Kinder sind russisch orthodox getauft. Und Dein Schädel war bei der Taufe zu lange unter Wasser. Was einiges erklärt. Ist noch genügend Hartz für das nächste Sixpack übrig?

Bruddler
24.03.2018, 16:41
Das mit den Roboter-Autos wird nix, man will selbst fahren, des Gefühls wegen.
Ein Vibrator kann schließl. auch nicht den GV ersetzen... :hi:

Hulasebdender
24.03.2018, 20:57
bleibt immer noch die frage wie sie das problem lösen wollen, wenn ein auto sich quasi zwischen zwei menschen entscheiden muss. oder ob sie sogar den fahrer opfert bevor dieser z.b. in eine menschenmenge oder tanklaster rast...Das "Problem" wird allgemein überbewertet.

Das Auto hält sich an die Verkehrsregeln. Es bricht sie, wenn es dadurch einen Menschen schützen kann, ohne jemanden in Gefahr zu bringen.

Hulasebdender
24.03.2018, 20:59
Das mit den Roboter-Autos wird nix, man will selbst fahren, des Gefühls wegen.
Ein Vibrator kann schließl. auch nicht den GV ersetzen...Aber Du kannst in einem Roboter-Auto einen Vibrator benutzen.

Schwabenpower
24.03.2018, 21:01
Das "Problem" wird allgemein überbewertet.

Das Auto hält sich an die Verkehrsregeln. Es bricht sie, wenn es dadurch einen Menschen schützen kann, ohne jemanden in Gefahr zu bringen.
Was ein Schwachsinn. Geh zum Onkel Doktor, der gibt Dir auch eine neue Jacke

ABAS
24.03.2018, 21:04
Aber Du kannst in einem Roboter-Auto einen Vibrator benutzen.

Man kann sich im Auto waehrend der Fahrt von seiner Beifahrerin einen
lutschen lassen. Dafuer braucht es ausser einer geeigneten Beifahrerin
kein Roboter Auto sondern moeglichst einen Overdrive bzw. Tempomaten.
Bei Autos mit Schaltgetrieben oder Automatikgetrieben gibt das sogar einen
besonderen " Kick " !

Schwabenpower
24.03.2018, 21:07
Man sich im Auto waehrend der Fahrt von seiner Beifahrerin einen lutschen lassen.
Dafuer braucht es neben der geeigneten Beifahrerern keinen Roboter Auto sondern
lediglich einen Overdrive bzw. Tempomaten.
Vorzugsweise mit Abstandsregelung

Hulasebdender
24.03.2018, 21:07
... Lobbyisten widerlicher US Konzernkraken ... Kozerndiktator ... boykottieren ... Juden ... Was denn Dir passiert? Sonst sieht man Dich ganz entspannt im hier und jetzt delirieren, aber bei der Vorstellung, jemand könne Geld verdienen, platzt Dir schier das Hirn aus dem Schädel und Du willst alles außer Tiernahrung boykottieren.


... im Auto waehrend der Fahrt von seiner Beifahrerin einen lutschen lassen.Prima, Dir geht's wieder gut.

ABAS
24.03.2018, 21:14
Was denn Dir passiert? Sonst sieht man Dich ganz entspannt im hier und jetzt delirieren, aber bei der Vorstellung, jemand könne Geld verdienen, platzt Dir schier das Hirn aus dem Schädel und Du willst alles außer Tiernahrung boykottieren.

Prima, Dir geht's wieder gut.

Dagegen das Menschen mit lauterer geschaeftlicher Vorgehensweise
finanzielle Profite machen habe ich nichts einzuwenden. Es geht um
Subjekte die sich mit unlauterem Vorgehen auf Kosten und zu Lasten
des gemeinen Volks und des Staates bereichern.

Derartige Volksschaedlinge muessen unschaedlich gemacht werden
weil sie die Feinde eines gedeihlichen gesellschaftlichen Lebens sind.

Bei besonders schweren Faellen von Finanz- und Wirtschaftskriminalitaet
sind die Taeter mit der Todesstrafe zu belegen und final aus Gesellschaft
zu entfernen. Durch kriminelle Handlungen organisierter Kriminalitaet generierten Profite und Vermoegen werden von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt und verfallen der Staatkasse.

Hulasebdender
24.03.2018, 22:26
Es geht um Subjekte die sich mit unlauterem Vorgehen auf Kosten und zu Lasten des gemeinen Volks und des Staates bereichern.

Derartige Volksschaedlinge muessen unschaedlich gemacht werden weil sie die Feinde eines gedeihlichen gesellschaftlichen Lebens sind.So böse Worte gegen Amazon! Und noch dazu nutzlos, solange mehr Bürger amazon benutzen als abschaffen wollen.

Süßer
25.03.2018, 01:36
Was ein Quatsch. Die "gut einsehbare Straße" war dürftig beleuchtet###

Nu überleg mal. Dürfen Autos nachts nur auf gut beleuchteten Straßen fahren?
Oder haben sie eine eigene Beleuchtung?
Den Rest auszubreiten ist mir jetzt zu doof.

Süßer
25.03.2018, 01:45
Dann liegt es aber nicht an der KI oder dem Selbstfahrer-Modus, sondern an scheiß Scheinwerfern.
Es wird immer Unfälle geben, ob mit oder ohne KI, weil niemals alle Eventualitäten und der Zufall ausgeschlossen werden können.

---
Zustimmung zum ersten Satz. Aber wenn schon die reine Ausleuchtung nicht funktioniert, dann kann die KI, Zufall und Schicksal außen vor lassen. Es sei denn die Lampen waren genau davor ausgefallen.

Nietzsche
25.03.2018, 07:31
Uber nutzt ein Laser-Radar System. Da sind die Scheinwerfer nur Gimmick für die Insassen....

Rumpelstilz
25.03.2018, 15:05
Uber nutzt ein Laser-Radar System. Da sind die Scheinwerfer nur Gimmick für die Insassen....
Da es ja neben einer Person auch noch ein wohl metallenes Fahrrad zu erkennen gab, scheint dieses Laser-Radar-"System" von ähnlicher Qualität wie US-Militärtechnik zu sein ...

Nietzsche
25.03.2018, 15:24
Da es ja neben einer Person auch noch ein wohl metallenes Fahrrad zu erkennen gab, scheint dieses Laser-Radar-"System" von ähnlicher Qualität wie US-Militärtechnik zu sein ...

Da stellt sich wieder die Frage: Lag es an den Sensoren oder an deren programmierung? Also an der Technik, oder am Menschen?

Rumpelstilz
25.03.2018, 15:29
Da stellt sich wieder die Frage: Lag es an den Sensoren oder an deren programmierung? Also an der Technik, oder am Menschen?
Ich habe in England etwa 15 Jahre als Software-Entwickler gearbeitet und hatte häufig auch Kontakt zu Partner- oder Mutterfirmen in den USA und war immer erschüttert über deren Arbeitseinstellung und deren Leistung. Von den häufigen Stromausfällen in den USA einmal abgesehen.

Sven71
25.03.2018, 20:47
Nu überleg mal. Dürfen Autos nachts nur auf gut beleuchteten Straßen fahren?
Oder haben sie eine eigene Beleuchtung?
Den Rest auszubreiten ist mir jetzt zu doof.

Überleg mal selbst: In geschlossenen Ortschaften mit aktiver Straßenbeleuchtung ist bei uns beispielsweise das Fernlicht ABZUSCHALTEN (§17 StVO). Wenn dann die Straßenbeleuchtung defizitär ist und das Abblendlicht den an unangemessener Stelle die Fahrbahn kreuzenden Fußgänger zu spät ausleuchtet, dann was?

Rumpelstilz
26.03.2018, 02:38
Überleg mal selbst: In geschlossenen Ortschaften mit aktiver Straßenbeleuchtung ist bei uns beispielsweise das Fernlicht ABZUSCHALTEN (§17 StVO). Wenn dann die Straßenbeleuchtung defizitär ist und das Abblendlicht den an unangemessener Stelle die Fahrbahn kreuzenden Fußgänger zu spät ausleuchtet, dann was?
Deswegen soll man ja angeblich auch vorausschauend fahren, so dass man jederzeit anhalten kann.

Wenn die Strassenbeleuchtung nun von einem Moment auf den anderen "defizitär" wird, hat man vielleicht schlechte Karten, aber in diesem Fall sah man ja schon von weitem, dass da etwas "defizitär" war. Der Wagen hätte also abbremsen müssen.

Stattdessen fährt der Wagen statt der erlaubten 56 km/ sogar 64 km/h. D.h. er wird nicht langsamer, er fährt sogar über der zugelassenen Geschwindigkeit. Und angeblich bremst er sogar kein bisschen bis zum Aufprall.

Wer als menschlicher Fahrer so doof fährt, ist allein schon aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit automatisch Mitschuld am Unfall. Überhöhte Geschwindigkeit bedeutet nun je nach Land etwas anderes. In der Schweiz gibt es schon bei wenigen km/h über dem Limit eine Verkehrsbusse, in anderen Ländern ist man nicht so streng.

Die Frage bleibt aber trotzdem, wieso fährt der Wagen schneller als erlaubt? Alleine deswegen sollte man diese angeblichen "Roboter" von der Strasse nehmen. Wenn die einfachsten Sachen noch nicht einmal funktionieren.

Filofax
26.03.2018, 03:01
Klar.

Wir befinden uns ganz am Anfang einer neuen Technik und deshalb besteht noch umfangreiches Potential für Verbesserungen und Weiterentwicklungen.

Also muss man während der Entwicklungsphase mit Rückschlägen und sogar Schäden rechnen, denn erst durch Fehler und deren Aufarbeitung können Erkenntnisse und Fortschritte getriggert werden.

Blödsinn.

Das ist keine neue Technik.

Autopilten im Flugzeug gibt es seit über 50 Jahren.

Trotzdem kommt niemand auf die Idee, den Politen aus dem Cockpit zu werfen.

Und auch Drohnen werden übrigens von Menschen gesterut und fliegen nicht "autonom"...

Das ganze ist eine Scheindiskussion, autonomes Fahren wird es nie geben, weil es nie an den Menschen herankommen wird.

BlackForrester
26.03.2018, 08:48
Neue Technologien bedeuten auch neue Risiken. Wenn es aber dann mal richtig funktioniert ist es sicher eine feine Sache. Ich fände es klasse wenn ich ein Auto hätte in das ich einsteige, ihm sage wo ich hin will und es mich von selber dort hinfährt während ich schlafe. Und das von Haustür zu Haustür.
Man muß nur hoffen nicht selber Opfer von Fehlern zu werden bis es mal ausgereift ist. Aber dann ist es sicher super.


Würdest Du Dich in einen Flieger setzen, wo der Pilot auf den Knopf drückt, dass Flugzeug sich dann selbstständig in Bewegung setzt und der Pilot dann eine Runde schlafen geht? Einen Flieger so zu bewegen ist heute längstens Stand der Technik und trotzdem muss ein Pilot im Cockpit sitzen und zwar wach.

1.)
Es ist eine Mär, dass man alle Eventualitäten über eine Programmierung abbilden kann und so wird die Technik Fehler machen, wenn es zu eine "Fahrsituation" kommt, welche ausserhalb der programmierten Paramatern liegt und dann ist der Mensch gefragt richtig zu reagieren.

2.)
Es setzt voraus, dass Du vor Antritt jeder Fahrt einen "Walk-Around" um Dein Kfz machst und Du prüfst ob ALLE Fahrsensoren z.B. nicht verschmutzt und damit in der Funktion eingeschränkt sind UND, Du musst vor jeder Fahrt einen Systemcheck durchführen, ob auch alle Systeme in dem Kfz richtig funktionieren....sprich, bevor dieser Systemcheck nicht durchgeführt wurde darf sich das Kfz nicht in Bewegung setzen.

3.)
Du haftest als Fahrer immer - ob Du nun selbst oder autonom fährst. Man kann Dich vielleicht strafrechtlich nicht belangen, aber einer Privatklage kannst und wirst Du im Falle eines Falles nicht entgeen.

BlackForrester
26.03.2018, 08:54
Die Situation stellt sich aber so dar, dass ein Reagieren nicht mehr möglich war. Sowas gibt es, wenn Leute einfach plötzlich vor ein Auto laufen. Du hättest einfach mal abwarten sollen, was die Ermittler vor Ort zum Unfall sagen. Die stellen sich schützend vor die Technik von UBER.


Eine akademische Frage - ob ein Mensch am Steuer richtig reagiert hätte - kann sein, kann auch nicht sein.

Schaut man sich aber das Fahrvideo an, dann blickt die Person während der Fahrt nicht auf die Straße und als die Person auf die Straße blickt ist es zu spät. Die Chance, dass man - auf den Verkehr konzentriert - anders reagiert hätte ist auf jeden Fall vorhanden.

Tryllhase
26.03.2018, 08:56
Klar.

Wir befinden uns ganz am Anfang einer neuen Technik und deshalb besteht noch umfangreiches Potential für Verbesserungen und Weiterentwicklungen.

Also muss man während der Entwicklungsphase mit Rückschlägen und sogar Schäden rechnen, denn erst durch Fehler und deren Aufarbeitung können Erkenntnisse und Fortschritte getriggert werden.
Aber diese Entwicklungsphase muss mindestens zehn Jahre in einem menschenleeren Simulationspark mit bewegten Pappfiguren ablaufen, bevor man sie auf die Öffentlichkeit los lässt. Sonst läuft das unter Totschlag.

schastar
26.03.2018, 08:59
Würdest Du Dich in einen Flieger setzen, wo der Pilot auf den Knopf drückt, dass Flugzeug sich dann selbstständig in Bewegung setzt und der Pilot dann eine Runde schlafen geht? Einen Flieger so zu bewegen ist heute längstens Stand der Technik und trotzdem muss ein Pilot im Cockpit sitzen und zwar wach.

1.)
Es ist eine Mär, dass man alle Eventualitäten über eine Programmierung abbilden kann und so wird die Technik Fehler machen, wenn es zu eine "Fahrsituation" kommt, welche ausserhalb der programmierten Paramatern liegt und dann ist der Mensch gefragt richtig zu reagieren.

2.)
Es setzt voraus, dass Du vor Antritt jeder Fahrt einen "Walk-Around" um Dein Kfz machst und Du prüfst ob ALLE Fahrsensoren z.B. nicht verschmutzt und damit in der Funktion eingeschränkt sind UND, Du musst vor jeder Fahrt einen Systemcheck durchführen, ob auch alle Systeme in dem Kfz richtig funktionieren....sprich, bevor dieser Systemcheck nicht durchgeführt wurde darf sich das Kfz nicht in Bewegung setzen.

3.)
Du haftest als Fahrer immer - ob Du nun selbst oder autonom fährst. Man kann Dich vielleicht strafrechtlich nicht belangen, aber einer Privatklage kannst und wirst Du im Falle eines Falles nicht entgeen.

Alles eine Frage der gesetzlichen Regelung.

BlackForrester
26.03.2018, 09:25
Alles eine Frage der gesetzlichen Regelung.


Man kannn viel - aber wie wolltest Du eine "Individualschuld" gesetzlich so regeln, dass de facto Niemand Schuld hat?

Nehmen wir an, dass infolge eines nicht programmiertenn Parameters es zu einem tödlichen Unfall kommt - wer trägt dann die individuelle Schuld? Der Fahrer, der Programmierer, der Vorstand das Autoherstellers? Die Technik kannn es nicht sein, denn diese handelt ja im Rahmen der Vorgaben, welche einprogrammiert wurden, richtig und wie wolltest Du auch ein Auto verklagen?

Hier stößt die gesetzliche Regelung an Grenzen und am Ende ist IMMER der in Haftung zu nehmen, welcher das Kfz bewegt hat.

BlackForrester
26.03.2018, 09:48
Eine Maschine/Computer ist nur so komplex wie man sie baut und programmiert. Programmiert man scheiße kommt auch scheiße raus. Was man hier gesehen hat. Das bedeutet nicht, dass die Idee Mumpitz ist, sondern dass noch nicht sorgfältig genug programmiert/getestet wurde. Glücklicherweise testen das ja für uns die Amerikaner. ;)

...und genau hier beginnt die Problematik. Kein Mensch in der Welt ist in der Lage ALLE Fahrsituationen, welche bei einer Fahrt eintreten können, entsprechend zu programmieren damit die Software Maßnahmen einleiten kann um auf diese Fahrsituation zu reagieren.
Wie uns auch die Luftfahrt zeigt - selbst die beste und umfassenste Programmierung kann dazu führen bzw. führt dazu, dass die Software zu einem falschen Ergebnis kommt (siehe als Beispiel die Geschichte mit dem A380 von Quantas) und damit am Ende falsch reagieren wird.

Willl also sagen - was passiert, wenn ein Sensor oder Senoren durch einen externen Einfluss beschädigt wird (z.B. durch Steinschlag, Kurzschluß etc) oder aus anderen Gründen nicht mehr korrekte Werte liefert.
Die eingesetzte Software wird dann entsprechend den programmierten Parametern handeln oder eben nicht handeln - als Mensch handelt man da in der Regel intuitiv richtig.

So lange alles im Rahmen der programmierten Parametern abläuft ist wohl jedes Autopilotsystem der Welt dem Menschen überlegen - nur, wenn eben nicht, dann wird die eingesetzte Software zum falschen Ergebnis kommen und damit falsch reagieren.

BlackForrester
26.03.2018, 10:07
Und sie werden rasant noch schneller. Auf künstliche Intelligenz spezialisierte Bausteine können Gefahren extrem schnell erfassen - schneller als Menschen. Und was die Reaktion angeht, sind Menschen hoffnungslos unterlegen.

Dies ist ja so vollkommen richtig - so lange die KI die entsprechende Situation abbilden kann. Das abbilden von Situationen hängt aber direkt mit der Programmierung zusammen.

Man kann schon heute in der Luftfahrt starten - fliegen - landen ohne dass ein Mensch mehr machen muss als vor dem Start auf - sinnbildlich - einen Knopf zu drücken. Trotzdem ist bis heute keine Luftfahrgesellschaft (nicht einmal Ryan air) auf die Idee gekommen den Piloten abzuschaffen....und warum?
Weil man weiß, es kann und es wird immer die Situationen kommen können, welche selbst die bestens programmierte KI nicht abbilden kann und dann ist eben der Mensch gefragt.

Auf den Kfz-Betrieb übertragen - man kann das Auto ruhig autonom fahren lassen - dies wird zu neuen Vorgehensweisen führen müssen bevor mann ein Kfz in betrieb nimmt (Stichworte wären Systemcheck, Überprüfung des Kfz etc.) und, man wird sich als Führer solch eines Kfz nicht entspannt zurücklehnen können um ein Nickrerchen zu machen, sondern wird weiterhin die Verantwortung haben auf den Verkehr zu achten um im Falle eines Falles die richtige Entscheidung zu treffen, welche die KI gar nicht treffen kann.

Von dem Traum, dass das Auto dann alleine fährt und man die ganze Verantwortung an die Technik abgeben kann sollte man sich verabschieden...in dem Augenblick, wo man sich inn das Auto setzt beginnt die eigene Verantwortung - wie heute auch schon.

schastar
26.03.2018, 11:07
Man kannn viel - aber wie wolltest Du eine "Individualschuld" gesetzlich so regeln, dass de facto Niemand Schuld hat?

Nehmen wir an, dass infolge eines nicht programmiertenn Parameters es zu einem tödlichen Unfall kommt - wer trägt dann die individuelle Schuld? Der Fahrer, der Programmierer, der Vorstand das Autoherstellers? Die Technik kannn es nicht sein, denn diese handelt ja im Rahmen der Vorgaben, welche einprogrammiert wurden, richtig und wie wolltest Du auch ein Auto verklagen?

Hier stößt die gesetzliche Regelung an Grenzen und am Ende ist IMMER der in Haftung zu nehmen, welcher das Kfz bewegt hat.

Man dehnt die "höhere Gewalt" auf die Programmierung aus. Daß dies nicht gerecht ist, das mag so sein, aber im Recht geht es eben nicht um gerecht sondern was drinnen steht.

Heisenberg
26.03.2018, 13:53
Eine akademische Frage - ob ein Mensch am Steuer richtig reagiert hätte - kann sein, kann auch nicht sein.

Schaut man sich aber das Fahrvideo an, dann blickt die Person während der Fahrt nicht auf die Straße und als die Person auf die Straße blickt ist es zu spät. Die Chance, dass man - auf den Verkehr konzentriert - anders reagiert hätte ist auf jeden Fall vorhanden.
Ich habe das Video mittlerweile gesehen und würde das jetzt auch nicht mehr behaupten. Da stellte es sich doch anders dar als zunächst berichtet. Die Technik hätte sie auf jeden Fall retten müssen. UBERs Technik funktioniert offenbar nicht.

Sven71
26.03.2018, 16:36
Deswegen soll man ja angeblich auch vorausschauend fahren, so dass man jederzeit anhalten kann.

Wenn die Strassenbeleuchtung nun von einem Moment auf den anderen "defizitär" wird, hat man vielleicht schlechte Karten, aber in diesem Fall sah man ja schon von weitem, dass da etwas "defizitär" war. Der Wagen hätte also abbremsen müssen.

Stattdessen fährt der Wagen statt der erlaubten 56 km/ sogar 64 km/h. D.h. er wird nicht langsamer, er fährt sogar über der zugelassenen Geschwindigkeit. Und angeblich bremst er sogar kein bisschen bis zum Aufprall.

Wer als menschlicher Fahrer so doof fährt, ist allein schon aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit automatisch Mitschuld am Unfall. Überhöhte Geschwindigkeit bedeutet nun je nach Land etwas anderes. In der Schweiz gibt es schon bei wenigen km/h über dem Limit eine Verkehrsbusse, in anderen Ländern ist man nicht so streng.

Die Frage bleibt aber trotzdem, wieso fährt der Wagen schneller als erlaubt? Alleine deswegen sollte man diese angeblichen "Roboter" von der Strasse nehmen. Wenn die einfachsten Sachen noch nicht einmal funktionieren.


Nochmal: Daß die Technik nachgebessert werden muss, wurde bereits redundant festgestellt. Eine weitere Iteration brauchen wir also nicht. Ein Alleinversagen von Uber unterschreibe ich indes nicht: Auch als Fahrradschieber hat man eine Verantwortung für sich selbst, wenn man im Dunkeln eine breite Fahrbahn abseits von Fußgängerübergängen überquert.
Die Tempoüberschreitung ist allenfalls moderat, menschliche Fahrer geben in vergleichbaren Situationen mitunter noch mehr Stoff. Es war ein tragischer Unfall, es muss daraus gelernt werden, auf keinen Fall ist das ein Anlass zur Einstampfung der Technologie, wie es eingangs erste Hysteriker andeuteten.

Murmillo
26.03.2018, 17:39
...
Was meinen die User dazu?
...

Und ? ich kann mich noch an einen Unfall erinnern, bei dem eine junge Frau mit Baby umkam. War irgendein Mercedes-Testfahrzeug, verurteilt wurde aber wohl dann der falsche Fahrer.
Und nun ? Mercedes tötet ? Ja, Unfälle passieren nun mal und werden es auch in Zukunft tun. Manchmal hilft eben auch die beste Technik nicht.

Rumpelstilz
26.03.2018, 17:47
Nochmal: Daß die Technik nachgebessert werden muss, wurde bereits redundant festgestellt. Eine weitere Iteration brauchen wir also nicht. Ein Alleinversagen von Uber unterschreibe ich indes nicht: Auch als Fahrradschieber hat man eine Verantwortung für sich selbst, wenn man im Dunkeln eine breite Fahrbahn abseits von Fußgängerübergängen überquert.
Die Tempoüberschreitung ist allenfalls moderat, menschliche Fahrer geben in vergleichbaren Situationen mitunter noch mehr Stoff. Es war ein tragischer Unfall, es muss daraus gelernt werden, auf keinen Fall ist das ein Anlass zur Einstampfung der Technologie, wie es eingangs erste Hysteriker andeuteten.
Zur Tempoüberschreitung schreibe ich nun zum x-ten Mal, dass vor Jahren schon mein Navi gepiept hat bei einer Tempoüberschreitung von nur einer mph oder km/h. Soviel zum Begriff "Technologie".

Wenn es eine "Technologie" wäre, könnte man ja darüber diskutieren, aber wenn so etwas Grundlegendes und Simples noch nicht einmal funktioniert. Das ist keine Technologie, das ist einfach Schrott. Der Wagen hat selbst zum Schluss noch nicht einmal gebremst. Jeder Sturzbetrunkene fährt besser als diese angebliche "Technologie".

Gut, solange sich diese Irren dort nur gegenseitig abmurksen, soll mir das egal sein.

Sven71
26.03.2018, 18:04
Zur Tempoüberschreitung schreibe ich nun zum x-ten Mal, dass vor Jahren schon mein Navi gepiept hat bei einer Tempoüberschreitung von nur einer mph oder km/h. Soviel zum Begriff "Technologie".

Wenn es eine "Technologie" wäre, könnte man ja darüber diskutieren, aber wenn so etwas Grundlegendes und Simples noch nicht einmal funktioniert. Das ist keine Technologie, das ist einfach Schrott. Der Wagen hat selbst zum Schluss noch nicht einmal gebremst. Jeder Sturzbetrunkene fährt besser als diese angebliche "Technologie".

Gut, solange sich diese Irren dort nur gegenseitig abmurksen, soll mir das egal sein.


Selbst bei Tempokontrollen wird eine Toleranz von 3 km/h angegeben. Mit wenigstens diesem Meßfehler lebt auch Dein Navi, soviel zu 1 km/h (das "oder" ist deplaziert, denn das wären dann 0,625 mph). Ob der Unfall nun verhindert worden wäre, wenn das Vehikel nur die erlaubten 35 mp statt der tatsächlichen 38 mph gefahren wäre, sei dahingestellt. Diese Abweichung eigenwillig als stilistische Bekräftigung zu verdoppeln, hilft auch nicht weiter. Jeder Sturzbetrunkene wäre genauso über Frau Herzberg gebrettert wie das Uber-Vehikel. Und dessen Fahrer, der ebensowenig einzugreifen vermochte.

ABAS
26.03.2018, 18:47
Zur Tempoüberschreitung schreibe ich nun zum x-ten Mal, dass vor Jahren schon mein Navi gepiept hat bei einer Tempoüberschreitung von nur einer mph oder km/h. Soviel zum Begriff "Technologie".

Wenn es eine "Technologie" wäre, könnte man ja darüber diskutieren, aber wenn so etwas Grundlegendes und Simples noch nicht einmal funktioniert. Das ist keine Technologie, das ist einfach Schrott. Der Wagen hat selbst zum Schluss noch nicht einmal gebremst. Jeder Sturzbetrunkene fährt besser als diese angebliche "Technologie".

Gut, solange sich diese Irren dort nur gegenseitig abmurksen, soll mir das egal sein.

Mercedes Benz ist ein Automobilhersteller und im Vorstand sitzen Schwaben.
Uber ist ein abzockender Arschlochkonzern wie amazon, eBay und facebook.
In den Vorstaenden der widerliche US Konzernkraken sitzen Juden.

Erkennst Du den Unterschied?

Väterchen Frost
26.03.2018, 19:37
Würdest Du Dich in einen Flieger setzen, wo der Pilot auf den Knopf drückt, dass Flugzeug sich dann selbstständig in Bewegung setzt und der Pilot dann eine Runde schlafen geht? Einen Flieger so zu bewegen ist heute längstens Stand der Technik und trotzdem muss ein Pilot im Cockpit sitzen und zwar wach.



Das gesamte Rollen auf den Taxiways, was dem Autofahren noch am nächsten kommt, erledigt der Kapitän. Starten kann kein Autopilot! Der Pilot bringt das Flugzeug hoch und wenn Fahrwerk drin, (Lande-)Klappen nicht mehr gefahren sind, wird einer der beiden Autopiloten eingeschaltet. Wenn man erst einmal auf 25'000 ft (etwas unter 8km-Flight Level 250) angekommen ist, hat man weit weniger Hindernisse als je auf der Straße und es geht einzig darum die Fluglage so herzustellen, dass der dreidimensionale Flugweg im Raum eingehalten wird. Also regelt der AP den Anstellwinkel so, dass es seine Höhe konstant hält, obwohl es durch Kraftstoffverbrauch leichter wird. Ebenso reagiert er auf vom Piloten gem. Anweisung der Flugaufsicht vorgegebene Geschwindigkeitsänderungen. Durch den automatischen Schubregler regelt er dann noch den Schubbedarf. Für jede Fluglage mit konstanter Geschwindigkeit bei einem Gewicht gibt es einen definierten Schubbedarf und einen ebenfalls definierten Anstellwinkel für das Flugzeug aus dem sich dann die Geschwindigkeit ergibt. Die Steuerflächen (Höhen-, Seiten, und Querruder) haben eigene Rechner, die die Befehle des AP oder des Piloten in Ausschläge umsetzen. Seine Befehle bekommt der AP vom Flight Management System, in das eine Flugroute vorab eingegeben wurde oder - falls sich diese ändert - vom Piloten. Und landen kann heute das ILS über Glideslope und Localizer (vertikale Ausrichtung des Flugzeuges und horizontale). Nach dem Aufsetzen ist der AP aber am Ende und in den Flugzeugen eines großen europäischen Herstellers gibt einem das Flugzeug dann die Anweisung: Retard - Retard - Retard, weil das FMS die Schulhebel nicht selbst in "Idle" stellen kann. Ebenso muss der Pilot die Reverser betätigen und wieder ausschalten. Bremsen hingegen tut das Flugzeug wieder selbst. Das ist ganz grob - der Ablauf bei den europäischen Fliegern.

Mit diesen Techniken käme kein Auto auch nur einen Kilometer unfallfrei wohin.

BlackForrester
27.03.2018, 08:15
Das gesamte Rollen auf den Taxiways, was dem Autofahren noch am nächsten kommt, erledigt der Kapitän. Starten kann kein Autopilot! Der Pilot bringt das Flugzeug hoch und wenn Fahrwerk drin, (Lande-)Klappen nicht mehr gefahren sind, wird einer der beiden Autopiloten eingeschaltet. Wenn man erst einmal auf 25'000 ft (etwas unter 8km-Flight Level 250) angekommen ist, hat man weit weniger Hindernisse als je auf der Straße und es geht einzig darum die Fluglage so herzustellen, dass der dreidimensionale Flugweg im Raum eingehalten wird. Also regelt der AP den Anstellwinkel so, dass es seine Höhe konstant hält, obwohl es durch Kraftstoffverbrauch leichter wird. Ebenso reagiert er auf vom Piloten gem. Anweisung der Flugaufsicht vorgegebene Geschwindigkeitsänderungen. Durch den automatischen Schubregler regelt er dann noch den Schubbedarf. Für jede Fluglage mit konstanter Geschwindigkeit bei einem Gewicht gibt es einen definierten Schubbedarf und einen ebenfalls definierten Anstellwinkel für das Flugzeug aus dem sich dann die Geschwindigkeit ergibt. Die Steuerflächen (Höhen-, Seiten, und Querruder) haben eigene Rechner, die die Befehle des AP oder des Piloten in Ausschläge umsetzen. Seine Befehle bekommt der AP vom Flight Management System, in das eine Flugroute vorab eingegeben wurde oder - falls sich diese ändert - vom Piloten. Und landen kann heute das ILS über Glideslope und Localizer (vertikale Ausrichtung des Flugzeuges und horizontale). Nach dem Aufsetzen ist der AP aber am Ende und in den Flugzeugen eines großen europäischen Herstellers gibt einem das Flugzeug dann die Anweisung: Retard - Retard - Retard, weil das FMS die Schulhebel nicht selbst in "Idle" stellen kann. Ebenso muss der Pilot die Reverser betätigen und wieder ausschalten. Bremsen hingegen tut das Flugzeug wieder selbst. Das ist ganz grob - der Ablauf bei den europäischen Fliegern.

Mit diesen Techniken käme kein Auto auch nur einen Kilometer unfallfrei wohin.


Da muss ich mich korrgieren, der Weg von und zu der Startbahn sowie das starten ist, Stand heute, per Autopilot nicht möglich. Alles andere (bis hin zur Landung) wird aber in der Regel vom Flight Management System übernommen, so dass der Pilot nur noch "Überwachungsaufgaben" har. Aber schon beim landen wird es tricky - bei entsprechenden Windverhältnissen darf das automatisierte Landesystem ILS nicht eingesetzt werden - und warum? Weil eben nicht jede Windlage programmierbar ist und so bei der Landung das automatisierte System eine falsche Entscheidung treffen könnte bzw würde.

Genau dies ist mein Ansatz - es spricht nichts gegen automatisiertes fahren - nur zu glauben, dass ein Fahrer sich dann zurücklehnen und ein Nickerchen machen kann halte ich für eine Utopie. Wer ein Fahrzeug bewegt übernimmt damit Verantwortung und da JEDER Technik Grenzen gesetzt sind kann man diese Verantwortung nicht einer Technik übergeben und meinen man wäre fein ´raus. Im Falle eines Falles ist immer der Mensch als Betreiber verantwortlich und dies sollte in dieser ganzen Diskussion nicht ausgeblendet werden.

BlackForrester
27.03.2018, 08:24
Ich habe das Video mittlerweile gesehen und würde das jetzt auch nicht mehr behaupten. Da stellte es sich doch anders dar als zunächst berichtet. Die Technik hätte sie auf jeden Fall retten müssen. UBERs Technik funktioniert offenbar nicht.


Ich kenne das Video auch und man kann nun spekulieren - hätte der "Fahrer", sagen wir eine Sekunde früher sich auf den Vekehr konzentriert, was wäre dann geschehen? Wir wissen es nicht - denn was wir nicht zu sehen bekommen ist die Sicht des Fahrers (ich zumindest habe darüber noch kein Video gesehen - gibt es da keine Aufzeichnungen?) und nur dann könnte man einschätzen, ob die Person zu erkennen und eine Reaktion möglich gewesen wäre oder ob dieser Unfall von einem Menschen nicht zu vermeiden gewesen wäre.

Ich bin auch nicht so technikgläubig - die Technik kann und soll den Menschen unterstützen, aber ersetzen?

BlackForrester
27.03.2018, 08:38
Man dehnt die "höhere Gewalt" auf die Programmierung aus. Daß dies nicht gerecht ist, das mag so sein, aber im Recht geht es eben nicht um gerecht sondern was drinnen steht.


Darauf wird es wohl hinauslaufen - und dann darf man auf das erste Gerichtsverfahren nach einem Unfall mit Verletzten oder gar Toten gespannt sein.

Der Begriff "höhere Gewalt" ist nämlich eigentlich sehr gut definiert "Ein von außen kommendes, unvorhersehbares und außergewöhnliches Ereignis, das auch durch äußerste Sorgfalt nicht verhütet werden kann (z.B. Blitzschlag) oder das durch größte Sorgfalt und Vorsicht nicht abzuwenden ist."

Es ist ja nicht so, dass ich per se automatisiertem fahren ablehnend gegenüberstehe - ich nutze bei meinem Benz ja auch den Tempomat oder im Stau das Distance Control System (was am Ende ja automatisiertes fahren light ist) - es wird am Ende auf die entscheidende Grundsatzfrage der Verantwortung hinauslaufen. Ich bin der Auffassung, ich kann die Verantwortung nicht an eine Technik abgeben, welche in 99,9% der Fälle wohl richtige Entscheidungen trifft - ein Restrisiko aber bleibt. Dieses Restrisiko dann weiter zu mininieren ist dann die Aufgabe eines Menschen.

Gut, mir fehlt in dieser Hinsicht die Technikgläubigkeit, dass eine Maschine immer besser ist als der Mensch. Die Technik kann und soll das leben erleichtern - am Ende entscheidet aber der Mensch und damit trägt er auch unmittelbar die Verantwortung.

Murmillo
27.03.2018, 09:12
...Starten kann kein Autopilot! ...

Stimmt ! Aber Landen kann er - zumindest einige Modelle, auch bei Helikoptern.

Murmillo
27.03.2018, 09:22
Ich kenne das Video auch und man kann nun spekulieren - hätte der "Fahrer", sagen wir eine Sekunde früher sich auf den Vekehr konzentriert, was wäre dann geschehen?...

Zwischen dem möglichen Erkennen der Fußgängerin und dem Aufprall liegen ja gerade mal etwas mehr als 1 -1,5 Sekunde! Den Unfall hätte kein menschlicher Fahrer verhindern können. Zumal die Fußgängerin ja ausgerechnet einen dunklen Teil der Fahrbahn zum Überqueren genommen hatte und selbst auch noch eine schwarze Jacke trug. Etwas weiter vorne stand eine Straßenlaterne, die fast die ganze Fahrbahn ausleuchtet. Man muss aber noch zu dieser Art der Strassenbeleuchtung sagen, dass gerade dieses gelbe Licht der Natriumdampflampen zwar Energie spart, aber das Sehen verschlechtert.

Väterchen Frost
27.03.2018, 10:50
Da muss ich mich korrgieren, der Weg von und zu der Startbahn sowie das starten ist, Stand heute, per Autopilot nicht möglich. Alles andere (bis hin zur Landung) wird aber in der Regel vom Flight Management System übernommen, so dass der Pilot nur noch "Überwachungsaufgaben" har. Aber schon beim landen wird es tricky - bei entsprechenden Windverhältnissen darf das automatisierte Landesystem ILS nicht eingesetzt werden - und warum? Weil eben nicht jede Windlage programmierbar ist und so bei der Landung das automatisierte System eine falsche Entscheidung treffen könnte bzw würde.

Genau dies ist mein Ansatz - es spricht nichts gegen automatisiertes fahren - nur zu glauben, dass ein Fahrer sich dann zurücklehnen und ein Nickerchen machen kann halte ich für eine Utopie. Wer ein Fahrzeug bewegt übernimmt damit Verantwortung und da JEDER Technik Grenzen gesetzt sind kann man diese Verantwortung nicht einer Technik übergeben und meinen man wäre fein ´raus. Im Falle eines Falles ist immer der Mensch als Betreiber verantwortlich und dies sollte in dieser ganzen Diskussion nicht ausgeblendet werden.

So isses. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass Autofahren mehr dem Rollen auf dem Taxiway und an die Positionen entsprichtt, wo ja auch wenig bis nichts automatisert ist. Und so etwas wie ein FMS habe ich ja in Ansätzen beim Auto, jedenfalls mit Abstandtempomat, Spurhalteassistent usw. Das Problem sehe ich mehr in den plötzlich und unerwartet hinzutretenden Ereignissen, für die ich den Überwacher am Steuer brauche: Der davorlaufende Hund, Hase pp. Das sind ja Situationen, die im Luftverkehr gar nicht vorkommen dürfen, weil sie auch vom Piloten nicht mehr oder nur unzulänglich pariert werden könnten, ACAS/TCAS mal außen vor.

hamburger
27.03.2018, 13:09
Zwischen dem möglichen Erkennen der Fußgängerin und dem Aufprall liegen ja gerade mal etwas mehr als 1 -1,5 Sekunde! Den Unfall hätte kein menschlicher Fahrer verhindern können. Zumal die Fußgängerin ja ausgerechnet einen dunklen Teil der Fahrbahn zum Überqueren genommen hatte und selbst auch noch eine schwarze Jacke trug. Etwas weiter vorne stand eine Straßenlaterne, die fast die ganze Fahrbahn ausleuchtet. Man muss aber noch zu dieser Art der Strassenbeleuchtung sagen, dass gerade dieses gelbe Licht der Natriumdampflampen zwar Energie spart, aber das Sehen verschlechtert.

Vielleicht wäre ein Mensch nicht 8 kmH schneller, sondern 20 KmH langsamer gefahren, wegen der Lichtverhältnisse.
Natürlich kann ein Rechner jeden Unfall verhindern, aber dann würde er ständig abbremsen, beim Stöckchen auf der Straße, das sich etwas bewegt usw.
In der Innenstadt, wo Autos parken nur im Schritttempo fahren....
Ob ein Mensch den Unfall vermieden hätte ist damit nicht ausgeschlossen...

Murmillo
27.03.2018, 15:49
Hier ist übrigens mal eine Beschreibung (englisch) eines solchen Self-Driving-Systems von Waymo . Dies ist das von Google verwendete System, soll aber weitgehend dem von Uber entsprechen:
https://storage.googleapis.com/sdc-prod/v1/safety-report/waymo-safety-report-2017.pdf

Murmillo
27.03.2018, 15:54
Vielleicht wäre ein Mensch nicht 8 kmH schneller, sondern 20 KmH langsamer gefahren, wegen der Lichtverhältnisse.
...

Die Sichtverhältnisse sollen weitaus besser gewesen sein, als man vom Video her vermuten sollte- habe ich gerade eben gelesen.
Es könnte also auch sein, dass ein menschlicher Fahrer 20 km/h schneller gefahren wäre, zumal auch noch die Straße völlig leer war.

ABAS
27.03.2018, 17:17
Zwischen dem möglichen Erkennen der Fußgängerin und dem Aufprall liegen ja gerade mal etwas mehr als 1 -1,5 Sekunde! Den Unfall hätte kein menschlicher Fahrer verhindern können. Zumal die Fußgängerin ja ausgerechnet einen dunklen Teil der Fahrbahn zum Überqueren genommen hatte und selbst auch noch eine schwarze Jacke trug. Etwas weiter vorne stand eine Straßenlaterne, die fast die ganze Fahrbahn ausleuchtet. Man muss aber noch zu dieser Art der Strassenbeleuchtung sagen, dass gerade dieses gelbe Licht der Natriumdampflampen zwar Energie spart, aber das Sehen verschlechtert.

Unsinn! Das menschliche Augen ist tauglicher als jeder Sensor
es jemals sein kann. Gerade wenn es auf die Unterscheidung
bei starken Kontrasten oder Situation mit feinsten Abstufungen
der Tonwerte ankommt.

Der Uber Unfall hat gezeigt das die Sensoren von selbstfahrenden
Automobilen noch auf einem schlechten Entwickungsstand sind
bzw. die Hersteller preiswerte, minderwertige Sensoren einbauen
die in Massenproduktion hergestellt und auch fuer andere Zwecke
eingesetzt werden.

Hochentwickelte Spezialsensoren aus dem Bereich der Astronomie
gibt es zwar aber die Kosten mehren Millionen EURO pro Stueck und
dienen lediglich fuer die Weltraumerkundung.

Eine professionelle digitale 3 Chip Videokamera wie sie von Profis
und TV Produktionsgesellschaften eingesetzt werden kostet beim
deutschen Premiumhersteller Arri 570.000 EURO als Grundmodell.

Im uebrigen hat der Gouverneur von Arizona wg. des toedlichen
Unfalls der US Konzernkrake Uber ein Testverbot auf unbestimmte
Zeit ausgesprochen. Andere Bundesstaaten hatten Uber ohnehin
die Testgenehmigung verweigert. Nur der Bundesstaat Arizona ist
das Risiko eingegangen.


web.de / 27.03.2018 / von Alexander Schwarz

Nach Unfall mit selbstfahrendem Auto: Arizona erlässt Testverbot für Uber

Der Gouverneur von Arizona hat das Testprogramm von Uber für selbstfahrende Autos auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Die Untersuchung der durch den Unfallwagen aufgenommenen Videos stellt die Sicherheit der Fahrzeuge infrage. Google will dennoch in Arizona einen Service mit autonomen Autos anbieten.

Uber darf nach dem tödlich verlaufenen Unfall vom 18. März 2018 vorerst keine selbstfahrenden Autos mehr in Arizona testen. Ein autonom fahrender Volvo XC 90 hatte eine Frau überfahren, die nachts die Straße überqueren wollte. Während die Polizei Uber nach einem ersten Blick auf die Videos noch entlastet hatte, stellte sich die Lage nach der weiteren Untersuchung anders dar.

Der Gouverneur kündigt mit offenem Brief

Doug Ducey, Gouverneur von Arizona, reagierte auf Unfall mit einem offenen Brief an den CEO von Uber, Dara Khosrowshahi, nachdem er das Video selbst gesehen hatte: „Ich fand das Video verstörend und alarmierend, und es wirft Fragen auf über die Fähigkeit von Uber, die Tests in Arizona fortzusetzen.“ Uber selbst hatte unmittelbar nach dem Unfall das Testprogramm in Arizona gestoppt.

Video zeigt das Versagen der Sensoren

Auf den inzwischen veröffentlichten Videos ist zu sehen, dass die getötete Frau auf offener Straße nachts von dem SUV überfahren wurde, also nicht etwa überraschend auf die Straße trat. Gebremst hat das autonom fahrende SUV anscheinend nicht. Das Video zeigt ebenfalls, dass die Sicherheitsfahrerin während der Fahrt auf die Höhe des Armaturenbretts nach unten schaute und erst im letzten Moment erschrocken reagierte.

Der Gouverneur Doug Ducey war bisher dem autonomen Fahren gegenüber positiv eingestellt und hatte erst kürzlich Versuche mit autonomen Fahrzeugen ohne Sicherheitsfahrer erlaubt. Arizona ist wegen seiner großzügigen Regelungen in den USA das bevorzugte Testgelände für autonom fahrende Autos. Auch wegen des trockenen Wetters und der meist langen und geradeaus führenden Straßen bietet Arizona beste Bedingungen für Fahrversuche.

Google will in Arizona Fahrdienst anbieten

Der Unfall in der Kleinstadt Tempe alarmierte auch John Krafcik, CEO von Googles Tochterunternehmen Waymo. Das will noch dieses Jahr mit einem Fahrdienst mit autonomen Fahrzeugen in Arizona starten. Die Genehmigung hat das Unternehmen schon. Den Antrag reichte Waymo am 12. Januar 2018 im Verkehrsministerium von Arizona ein, schon am 24. Januar erteilte das Amt die Genehmigung. Zur Bebilderung des Antrags verwendete Waymo Fotos des Minivans Chrysler Pacifica, den das Unternehmen derzeit in fünf US-Staaten testet.

Im Rahmen einer Händlertagung am 24. März in Las Vegas versicherte John Krafcik, dass seine selbstfahrenden Autos sicher seien: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass unsere Technologie in der Lage wäre, solche Situationen zu meistern.

https://web.de/magazine/auto/unfall-selbstfahrendem-auto-arizona-erlaesst-testverbot-uber-32890602

Murmillo
27.03.2018, 17:22
Unsinn! Das menschliche Augen ist tauglicher als jeder Sensor
es jemals sein kann. Gerade wenn es auf die Unterscheidung
bei starken Kontrasten oder Situation mit feinsten Abstufungen
der Tonwerte ankommt.
...
Schon, aber deine Reaktion auf z.B. erkannte Gefahren ist verzögert, die berühmte "Schrecksekunde". Da ist eine elektronische Maschine ggf. dem Menschen überlegen.

ABAS
27.03.2018, 17:41
Schon, aber deine Reaktion auf z.B. erkannte Gefahren ist verzögert, die berühmte "Schrecksekunde". Da ist eine elektronische Maschine ggf. dem Menschen überlegen.

Was bringt es wenn Roboter zwar schneller reagieren aber nicht
die Wahrnehmungsfaehigkeiten des menschlichen Auges haben.
Aber egal. Bei selbstfahrenden Autos ist es wie mit Minidrohnen.

Die Jagdleidenschaft beim Menschen wird geweckt. Sobald ich
eine Minidrohne oder ein Robotorauto mit Roboteraugen auf dem
Autodach sehe, bauche ich nicht mehr zum Tontaubenschiessen
gehen.

Mein Idol ist Johnny Dronehunter (Defender of Privacy)


https://www.youtube.com/watch?time_continue=9&v=jIXwQVFt8Ho

BlackForrester
27.03.2018, 23:02
Zwischen dem möglichen Erkennen der Fußgängerin und dem Aufprall liegen ja gerade mal etwas mehr als 1 -1,5 Sekunde! Den Unfall hätte kein menschlicher Fahrer verhindern können. Zumal die Fußgängerin ja ausgerechnet einen dunklen Teil der Fahrbahn zum Überqueren genommen hatte und selbst auch noch eine schwarze Jacke trug. Etwas weiter vorne stand eine Straßenlaterne, die fast die ganze Fahrbahn ausleuchtet. Man muss aber noch zu dieser Art der Strassenbeleuchtung sagen, dass gerade dieses gelbe Licht der Natriumdampflampen zwar Energie spart, aber das Sehen verschlechtert.


Mit der Schrecksekunde und der darauf folgenden Reaktionszeit ist das so eine Sache, da diese von sehr vielen Faktoren abhängig ist oder sein kann. Zum bremsen hätte es wohl nicht mehr gereicht - aber ggf. zum ausweichen. Darüber können wir aber nur spekulieren.

Fakt ist - die Technik hat versagt und der Fahrer hat versagt und die Aussage mit der Straßenlaterne - es gibt da eine Binsenweisheit - fahr nicht schneller als Du sehen kannst und wenn die Beleuchtung schlecht ist, dann heißt es eben vom Gas gehen (gut, machen die meisten - ich auch - nicht). Das ist aber eine Grundsatz, welcher gültig ist.

BlackForrester
27.03.2018, 23:11
So isses. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass Autofahren mehr dem Rollen auf dem Taxiway und an die Positionen entsprichtt, wo ja auch wenig bis nichts automatisert ist. Und so etwas wie ein FMS habe ich ja in Ansätzen beim Auto, jedenfalls mit Abstandtempomat, Spurhalteassistent usw. Das Problem sehe ich mehr in den plötzlich und unerwartet hinzutretenden Ereignissen, für die ich den Überwacher am Steuer brauche: Der davorlaufende Hund, Hase pp. Das sind ja Situationen, die im Luftverkehr gar nicht vorkommen dürfen, weil sie auch vom Piloten nicht mehr oder nur unzulänglich pariert werden könnten, ACAS/TCAS mal außen vor.


Vereinfacht gesagt - das originäre fliegen ist nicht mehr die Aufgabe des Piloten, er muss nur überwachen dass die eingesetzte Technik richtig funktioniert um bei einer Fehl- oder Falschfunktion korrigierend einzugreifen.

Wenn man dies auf den Straßenverkehr herunterbricht, dann bietet das automatisierte fahren immer noch Vorteile (Unfälle mit Verletzten oder gar Toten dürften wohl deutlich abnehmen) - aber als Fahrer eines Kfz ist man nicht aus der Verantwortung zu nehmen die Technik zu überwachen, den Verkehr zu beobachten und im Falle einer Fehleinschätzung der Technik oder deren Versagen korrigierend einzugreifen. Dann sind aber viele der angepriesenen Vorteile des automatisierten Fahrens obsolet.

Murmillo
28.03.2018, 08:28
Was bringt es wenn Roboter zwar schneller reagieren aber nicht
die Wahrnehmungsfaehigkeiten des menschlichen Auges haben.
...
Das menschliche Auge funktioniert nur in enem bestimmten Spektrum elektromagnetischer Strahlung, die Sensoren einer Robotik können da vielfältiger sein und ein viel breiteres Spektrum abdecken. Dein Auge kann ja in stockdunkler Nacht absolut nichts erkennen, ein Radar- opder Lasersystem schon.

Väterchen Frost
28.03.2018, 10:35
Vereinfacht gesagt - das originäre fliegen ist nicht mehr die Aufgabe des Piloten, er muss nur überwachen dass die eingesetzte Technik richtig funktioniert um bei einer Fehl- oder Falschfunktion korrigierend einzugreifen.

Wenn man dies auf den Straßenverkehr herunterbricht, dann bietet das automatisierte fahren immer noch Vorteile (Unfälle mit Verletzten oder gar Toten dürften wohl deutlich abnehmen) - aber als Fahrer eines Kfz ist man nicht aus der Verantwortung zu nehmen die Technik zu überwachen, den Verkehr zu beobachten und im Falle einer Fehleinschätzung der Technik oder deren Versagen korrigierend einzugreifen. Dann sind aber viele der angepriesenen Vorteile des automatisierten Fahrens obsolet.

Ganz genau, und bei der Verkehrsbeobachtung habe ich ja im Flugzeug dann noch den Air Traffic Controller, der mir diese Aufgabe weitgehend abnimmt, weil das ja gar nicht gehen würde. Wenn ich sehe, dass mir da einer in die Quere kommt, kann ich ja auf Grund des anderen Geschwindigkeitsniveaus gar nicht reagieren. Deswgen fährt die Bahn ja meine ich oberhalb von 160 km/h auch nach "IFR"-Bedingungen und nicht nehr nach "VFR", das "F" jetzt bitte nicht wörtlich nehmen und wahrscheinlich heißt es dort auch ganz anders.

BlackForrester
28.03.2018, 12:00
Das menschliche Auge funktioniert nur in enem bestimmten Spektrum elektromagnetischer Strahlung, die Sensoren einer Robotik können da vielfältiger sein und ein viel breiteres Spektrum abdecken. Dein Auge kann ja in stockdunkler Nacht absolut nichts erkennen, ein Radar- opder Lasersystem schon.


Das mit dem erkennen ist richtig und die Reaktionszeit solcher System sind wohl in der Regel deutlich schneller - ABER - damit kommen wir auch schon zum Problem...Du musst dem Rader oder dem Laser sagen, was er denn nun erkennen soll um entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Ich überziehe jetzt einmal:
Wenn ein Blatt eines Baumes über die Straße geweht wird, dann erkennt das menschliche Auge - ein Blatt, keine Reaktion notwendig. Ein Rader- oder Laserstrahl erkennt das Blatt auch (da ja dadurch der Strahl reflektiert wird), nur weiß das System nicht, dass es "nur" ein Blatt ist und würde dann entsprechend reagieren. Du musst also entsprechende Parameter programmieren, dass ein Rader oder Laser auf das Blatt ebenfalls nicht reagiert und schon steht man vor einem Problem...wann ist es nur ein Blatt, wo keine Reaktion notwendig ist, ab wann ist es ein Gegenstand, wo eine Reaktion zwingend notwendig ist.

Genau hier beginnt für mich aber die Krux - egal mit welchen Systemen Du ein Auto bestückst - Du kannst nie und nimmer alle Eventualitäten auf welches diese Systeme reagieren müssen oder nicht reagieren müssen programmieren. Von genau dieser Programmierung hängt es aber ab, ob das System regiert oder nicht.
Am Ende wird wohl eine Art Standardprogrammierung bleiben, mit welcher man einen großen Teill des Fahrbetriebes abdecken und automatisieren kann. Dann kommen aber eben die Fragen auf, welche bis heute nicht beantwortet werden (können) bzw. deren Beantwortung sich die Politik wie auch die Industrie enzieht und verweigert.

Ich will dies an einem aktuellen Beispiel darstellen - es ist wenige Tage her, dass mir so ein volldeppiger, schweizer Benz-SUV Fahrer vors Auto gefahren ist - sprich, er hat völlig unmotiviert ohne zu blinken von der rechten auf die linke Fahrspur gewechselt. Obwohl ich voll in die Eisen gegangen bin hätte es gekracht (entweder ich wäre auf den SUV gebrettert oder ich hätte mich unter dem Auflieger des Lkw´s befunden), wäre ich nicht auf den Standstreifen ausgewichen.
Jetzt stellt sich mir die Frage - da ja die Benutzung des Standstreifens als Fahrspur verboten ist wie hätte da wohl ein automatisiertes System reagiert? Option A - Vollbremsung und das verharren auf der linken Spur hätte zum Unfall geführt, Option B, Vollbremsung und wechsel auf die rechte Spur hätte zum Unfall geführt, Option C, Vollbremsung und wechsel auf die Standspur - wäre diese Option als erlaubter Parameter möglich gewesen, da im System ja eigentlich die Nutzung der Standspur als Fahrspur nicht möglich sein dürfte.

Heisenberg
29.03.2018, 23:50
Ich bin auch nicht so technikgläubig - die Technik kann und soll den Menschen unterstützen, aber ersetzen?
Ich vertraue Technik grundsätzlich schon. Sie kann helfen, wenn sie funktioniert. Ob sie bei UBER überhaupt schon reif für die Straße ist, weiß ich nicht. Nachdem was man hört, hängt die Technik von UBER und Tesla anderen Entwicklern weit hinterher.

Kaktus
30.03.2018, 01:22
Ich möchte kein „vollautomatisches Auto“. Wenn ich mit dem Fahren nichts zu tun haben möchte, kann ich auch einen Bus oder die Bahn nehmen

BlackForrester
30.03.2018, 09:32
Ich vertraue Technik grundsätzlich schon. Sie kann helfen, wenn sie funktioniert. Ob sie bei UBER überhaupt schon reif für die Straße ist, weiß ich nicht. Nachdem was man hört, hängt die Technik von UBER und Tesla anderen Entwicklern weit hinterher.

Es geht nicht darum der Technik zu vertrauen oder nicht zu vertrauen - sondern deren Grenzen zu erkennen und entsprechend zu agieren und reagieren.

Kennst Du ein weltweit ein automatisiertes System, welches eingesetzt wird und funktioniert ohne dass ein Mensch dieses System überwacht?

Folge ich der Logik der selbstfahrenden Auto-Lobby - sprich, einsteigen, Knopf drücken, zurücklehnen und das Auto fahren lassen OHNE sich um den Verkehr zu kümmern, dann stellt die Frage:

Warum wird dann z.B. die vollautomatisierte Metro in Dubai von einer Zentrale aus durch Menschen überwacht? Der Zug fährt doch von alleine.
Oder warum sitzen in Akw´s noch Menschen und überwachen die Anlage - ist doch vollautomatisiert?
Oder warum überwacht immer noch ein Mensch die Schweißroboter in der Automobilindustrie? Der Robotor schweißt doch von alleine.
Warum sitzt im Flieger immer noch ein Pilot? Spätestens nach dem Start funktioniert alles vollautomatisiert.
Warum benötigt man bei der Einfahrt in den Hafen noch einen Lotsen? Eine Software könnte dies doch viel besser.

Das sind nur einige Beispiele, welche eben die Frage aufwirft - warum soll im Fahrbetrieb eines Kfz eine Technik möglich sein, welche sonst nirgends eingesetzt wird OHNE dass ein Mensch die Funktion überwacht.

Heisenberg
30.03.2018, 15:36
Kennst Du ein weltweit ein automatisiertes System, welches eingesetzt wird und funktioniert ohne dass ein Mensch dieses System überwacht?
Dein Computer z.B. kommuniziert völlig autonom mit seiner Peripherie - ohne jede Überwachung. Stabilisatoren in Schnellzügen arbeiten ebenfalls autonom. Überall "denken" Maschinen unüberwacht. Ein Automobil nun tatsächlich zum Automobil zu machen, war nur der nächste Schritt.

BlackForrester
30.03.2018, 16:04
Dein Computer z.B. kommuniziert völlig autonom mit seiner Peripherie - ohne jede Überwachung. Stabilisatoren in Schnellzügen arbeiten ebenfalls autonom. Überall "denken" Maschinen unüberwacht. Ein Automobil nun tatsächlich zum Automobil zu machen, war nur der nächste Schritt.


a) So ganz korrekt ist es nicht, dass mein Rechner autonom mit der Peripherie kommuniziert - er möchte zwar, aber ohne meine Erlaubnis darf er nicht alles, was er denn so gerne möchte :D

b) Warum sitzt eigentlich in einem Zug noch ein Mensch auf der Lok. Gerade Züge wären ja prädisteniert für autonomes fahren. Kein Gegenverkehr, Strecke ist durch die Schienen vorgegeben etc...muss doch einen Grund haben, denn wirtschaftlicher wäre es auf einen Lokführer zu verzichten.

Hulasebdender
30.03.2018, 18:33
Dies ist ja so vollkommen richtig - so lange die KI die entsprechende Situation abbilden kann. Das abbilden von Situationen hängt aber direkt mit der Programmierung zusammen.

Man kann schon heute in der Luftfahrt starten - fliegen - landen ohne dass ein Mensch mehr machen muss als vor dem Start auf - sinnbildlich - einen Knopf zu drücken. Trotzdem ist bis heute keine Luftfahrgesellschaft (nicht einmal Ryan air) auf die Idee gekommen den Piloten abzuschaffen....und warum?
Weil man weiß, es kann und es wird immer die Situationen kommen können, welche selbst die bestens programmierte KI nicht abbilden kann und dann ist eben der Mensch gefragt.

Auf den Kfz-Betrieb übertragen - man kann das Auto ruhig autonom fahren lassen - dies wird zu neuen Vorgehensweisen führen müssen bevor mann ein Kfz in betrieb nimmt (Stichworte wären Systemcheck, Überprüfung des Kfz etc.) und, man wird sich als Führer solch eines Kfz nicht entspannt zurücklehnen können um ein Nickrerchen zu machen, sondern wird weiterhin die Verantwortung haben auf den Verkehr zu achten um im Falle eines Falles die richtige Entscheidung zu treffen, welche die KI gar nicht treffen kann.

Von dem Traum, dass das Auto dann alleine fährt und man die ganze Verantwortung an die Technik abgeben kann sollte man sich verabschieden...in dem Augenblick, wo man sich in das Auto setzt beginnt die eigene Verantwortung - wie heute auch schon.Ich finde das alles plausibel. Es gibt noch einige weitere Aspekte.

Ein Flugzeug fliegt in der Luft und muss in Bewegung bleiben, bis ihm ein Landemanöver gelingt, das selbst ohne Komplikationen schon eine großartige Leistung ist. Es kann nicht rechts ranfahren. Ein Auto kann das. Für ein Auto ist relativ leicht, im Zweifelsfall Sicherheit herzustellen.

Und - ja, es mag sein, dass für sehr lange Zeit noch jemand hinsehen muss. Das muss aber nicht der Fahrer sein. Ich schätze, es wird Fahren als Dienstleistung geben, die man remote erledigen kann. Das heißt, jemand zahlt für die Leistung, dass irgendwo jemand sein Auto überwacht und, wenn das Auto nicht mehr weiter weiß, eingreift. Wenn jeder Auto 99,9% seiner Zeit ohne Eingriffe auskommt, bedeutet das, etwas mehr als tausend Dienstleister genügen, um eine Million Autos so zu überwachen, dass die Insassen sich nicht mehr darum kümmern müssen, was das Auto macht.

Auf diese Weise ist eine langsame Entwicklung hin zum völlig autonomen fahren möglich: Die Software wird besser, die Dienstleister haben weniger zu tun.

Hulasebdender
30.03.2018, 18:36
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat Volvo für das Auto Software, die diesen Unfall verhindert.

Und Uber hat die Software ausgebaut und durch eigene ersetzt.

BlackForrester
31.03.2018, 09:56
Und - ja, es mag sein, dass für sehr lange Zeit noch jemand hinsehen muss. Das muss aber nicht der Fahrer sein. Ich schätze, es wird Fahren als Dienstleistung geben, die man remote erledigen kann. Das heißt, jemand zahlt für die Leistung, dass irgendwo jemand sein Auto überwacht und, wenn das Auto nicht mehr weiter weiß, eingreift. Wenn jeder Auto 99,9% seiner Zeit ohne Eingriffe auskommt, bedeutet das, etwas mehr als tausend Dienstleister genügen, um eine Million Autos so zu überwachen, dass die Insassen sich nicht mehr darum kümmern müssen, was das Auto macht.

Auf diese Weise ist eine langsame Entwicklung hin zum völlig autonomen fahren möglich: Die Software wird besser, die Dienstleister haben weniger zu tun.


Dies wäre eine wohl Möglichkeit - praktisch wie im Luftverkehr eine Art von Lotsen, welche einen bestimmten Sektor und den dort fließenden überwachen mit direkten Eingriffsmöglichkeiten, sollte ein Kfz verrückt spielen.

Don
31.03.2018, 20:02
Dies wäre eine wohl Möglichkeit - praktisch wie im Luftverkehr eine Art von Lotsen, welche einen bestimmten Sektor und den dort fließenden überwachen mit direkten Eingriffsmöglichkeiten, sollte ein Kfz verrückt spielen.

Ach, dafür brauchen wir also die ganzen Fachkräfte?