PDA

Vollständige Version anzeigen : Familie und Ehe



latrop
08.03.2018, 14:06
Heute fand ich folgenden Artikel in einem Schreiben.


CSU übergibt kampflos Linksideologen Deutungshoheit über Ehe








Der Verzicht der CSU auf eine Klage gegen die sog. "Ehe für alle" ist die letzte Episode einer längeren Liste von Kapitulationen gegenüber der linksgrünen Gesellschaftspolitik.

Kampflos übergibt die C-Partei aus Bayern die Deutungshoheit über Ehe und Familie den Grünen, die maßgeblich in den letzten Jahrzehnten die Anti-Ehe-Revolution im Geiste der 1968er gesteuert haben.

Aufgrund der Tatsache, dass die Ehe zwischen Mann und Frau (und die christliche Familie) in der christlichen Gesellschaftsethik einen zentralenPlatz einnimmt, ist die de facto Akzeptanz des atheistischen und ahistorischen Ehebegriffes der Grünen ein wahrhaft historischer Schritt der CSU in die Dekadenz.

Selbst Kardinal Reinhard Marx, der zum liberalsten Flügel der katholischen Kirche gehört, kritisierte die "Ehe für alle" und forderte eine Klage beim Verfassungsgericht. "Die Ehe sollte auf die Beziehung zwischen Mann und Frau bezogen bleiben." Der Staat dürfe den Ehebegriff nicht umdefinieren, "denn er basiert ja auf der Tatsache, dass die Ehe als Verbindung von Mann und Frau und auf Weitergabe des Lebens ausgerichtet schon vor ihm da ist, sie ist gewissermaßen die Voraussetzung dafür, dass es den Staat überhaupt gibt", so der Kardinal gegenüber der "Welt am Sonntag" am 24. Dezember 2017.

Auch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", die sich in gesellschaftspolitischen Themen längst nicht mehr eindeutig christlich oder konservativ positioniert, kommentierte am 7. März 2018irritiert die Haltung der CSU: "Auch diese Lehre gehört zur Identität der CSU: Aus dick aufgeblasenen Backen kommt auch nur heiße Luft. . . . Unbestreitbar kann der Gesetzgeber die Ehe neu definieren. . . . Aber hier wäre eine Änderung des Grundgesetzes geboten – und ehrlich gewesen. Doch was schert das die Christliche Union noch?"

Die Entscheidung der CSU, nicht gegen die "Ehe für alle" klagen zu wollen, hat mitnichten lediglich juristische Konsequenzen. Wie Anfangs erwähnt, ist das der Verzicht, für den wahren Begriff der Ehe kämpfen zu wollen. Der Begriff der Ehe wird de facto den linksgrünen Gesellschaftsideologen- und Politikern überlassen.

Für diese ist ein kultureller Sieg viel wichtiger, als ein juristischer. Für linksgrüne Ideologen ist derjuristische Kampf gegen die Ehe im Grunde ein getarnter Kulturkampf.

Dieser Umstand wird besonders deutlich in der Argumentation, mit der der Bundesjustizminister der letzten Legislaturperiode, Heiko Maas (SPD), die Öffnung des Ehegesetzes für gleichgeschlechtliche Paare ohne eine vorherige Grundgesetzänderung verteidigte.

In einem Kommentar für die "Welt" vom 7. Juli 2017 erklärte er: "Nirgendwo im Grundgesetz steht, dass nur Mann und Frau eine Ehe eingehen können. Es kommt allein auf das Begriffsverständnis von "Ehe" an. Auch der Ehe-Begriff ist entwicklungsoffen. Weil er sich gewandelt hat und Ehe heute die dauerhafte Lebensgemeinschaft zweier Menschen beliebigen Geschlechts ist, brauchen wir keine Änderung des Grundgesetzes, damit gleichgeschlechtliche Paare in Zukunft heiraten können."

Heiko Maas behauptet im Grunde, dass derBegriff "Ehe" gar nicht eindeutig definiert ist und sich ständig verändert.

Konsequenterweise müsste er fordern, dass der Bundestag ständig das Ehegesetz dem sich neu etablierenden Begriff von "Ehe" anpassen müsste. Sollte nächstes Jahr beispielsweise das Volk der Auffassung sein, dass eine Ehe nur zwischen einem Mann und einer Frau geschlossen werden kann, so müsste der Bundestag das Gesetz vom 30. Juni rückgängig machen.

Die Argumentation von Heiko Maas kennt man auch aus einem anderen Bereich: Gender. Hier ist selbst die menschliche Natur vermeintlich in ständiger Veränderung. Der Einzelne ist ständig dabei, seine sexuelle Orientierung zu verändern. Mal ist er Mann, mal ist er Frau, mal ist er eine Mischung von beidem in unterschiedlichen Proportionen.

Wer so denkt, braucht gar keine Verfassung. Für ihn ist die Kultur oder besser gesagt, der Zeitgeist, die absoluteRichtschnur für politisches und gesellschaftliches Leben.

Daraus ergeben sich zwei weitere Fragen:

1. Wer definiert, was die herrschende Kultur ist?

Die Zeitungen? Das Fernsehen? Die Kulturbranche? Die Demoskopen? Der "Volkswille"? Die wissenschaftliche Dialektik wie im Kommunismus?

Sei es wie es sei: Recht wird in dieser Welt von demjenigen definiert, der die Deutungshoheit über die Kultur besitzt. Kultureller Einfluss ersetzt geradezu das Recht. Wer gesellschaftlichen Einfluss besitzt, der definiert auch, was Recht ist. Er definiert also, was die Ehe ist, was Eigentum ist, was "Recht auf Leben" ist etc.

2. Wie kann sich der einzelne Bürger gegenüber einem Kultur-Hegemon schützen?

Eigentlich gar nicht: Wird die Kultur (bzw. wer bestimmen kann, was die herrschende Kultur ist) zur Richtschnur für das Rechtund für das politische Leben, verschwinden im Grunde die Grundrechte und die Rechtsgüter. Alles wird zur Manövriermasse des Kultur-Hegemons.

Ist das hier beschriebene übertrieben? Wer die Debatte um die sog. "Homo-Ehe" begleitet hat, konnte sehen, mit welcher Aggressivität die Gegner behandelt wurden. Grünen-Chefin Katrin Göring-Eckardt verstieg sich sogar in der Behauptung, wer gegen die "Ehe für alle" sei, sei ein A…loch" - ähnliche Aussagen gab es zu Hauf. Dass man homophob sei, war noch das Mildeste.

Im Grunde ging es gar nicht um Argumente, sondern um die Vernichtung des Andersdenkenden – unter dem Vorwand der Bekämpfung von Diskriminierung! Man muss deshalb davon ausgehen, dass die politischen Auseinandersetzungen in Zukunft mit zunehmender Aggressivität geführt werden, denn es geht nicht mehr um die Suche nach der Wahrheit und was Rechtens ist, sondern um die brutale Durchsetzung der eigenen Sicht der Dinge. Egal, wie falschdiese sein kann.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Mein Kommentar dazu :

Jahrtausende alte Begriffe und Werte werden von ein paar Idiologen (Idioten) aus dem Gleichgewicht gebracht und wir sollen das glauben !

Uffzach
08.03.2018, 14:33
Die CSU sagt, sie habe Rechtsgutachten eingeholt und wegen der aus diesen folgenden geringen Erfolgsaussichten auf eine Klage verzichtet.

Natürlich ist das eine schwache Argumentation, denn entweder man vertritt einen Standpunkt und sucht die Klärung vor dem BVerfG oder man verzichtet darauf, den eigenen Standpunkt zu vertreten. Vermeintliche, immer spekulative Erfolgsaussichten können keinen Ausschlag dafür geben, ob man beim BVerfG klagt oder nicht.

Es ist offensichtlich, dass die CSU aus rein wahltaktischen Gründen auf die Klage verzichtet. Sie will einfach die Polarisierung durch eine Klage vermeiden und liberal-freigeistige potentielle Wähler nicht abschrecken.

Mir ist das jedoch vollkommen egal, weil ich weder von einer Ehe jedweder Couleur noch von christlichen Werten was halte, aber die CSU bei der anstehenden Wahl in Bayern dennoch favorisiere. In meinen Augen hat die CSU sich also politisch klug verhalten eben weil es erstmal um den Wahlerfolg geht.

ABAS
08.03.2018, 14:38
Heute fand ich folgenden Artikel in einem Schreiben.


CSU übergibt kampflos Linksideologen Deutungshoheit über Ehe








Der Verzicht der CSU auf eine Klage gegen die sog. "Ehe für alle" ist die letzte Episode einer längeren Liste von Kapitulationen gegenüber der linksgrünen Gesellschaftspolitik.

Kampflos übergibt die C-Partei aus Bayern die Deutungshoheit über Ehe und Familie den Grünen, die maßgeblich in den letzten Jahrzehnten die Anti-Ehe-Revolution im Geiste der 1968er gesteuert haben.

Aufgrund der Tatsache, dass die Ehe zwischen Mann und Frau (und die christliche Familie) in der christlichen Gesellschaftsethik einen zentralenPlatz einnimmt, ist die de facto Akzeptanz des atheistischen und ahistorischen Ehebegriffes der Grünen ein wahrhaft historischer Schritt der CSU in die Dekadenz.

Selbst Kardinal Reinhard Marx, der zum liberalsten Flügel der katholischen Kirche gehört, kritisierte die "Ehe für alle" und forderte eine Klage beim Verfassungsgericht. "Die Ehe sollte auf die Beziehung zwischen Mann und Frau bezogen bleiben." Der Staat dürfe den Ehebegriff nicht umdefinieren, "denn er basiert ja auf der Tatsache, dass die Ehe als Verbindung von Mann und Frau und auf Weitergabe des Lebens ausgerichtet schon vor ihm da ist, sie ist gewissermaßen die Voraussetzung dafür, dass es den Staat überhaupt gibt", so der Kardinal gegenüber der "Welt am Sonntag" am 24. Dezember 2017.

Auch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", die sich in gesellschaftspolitischen Themen längst nicht mehr eindeutig christlich oder konservativ positioniert, kommentierte am 7. März 2018irritiert die Haltung der CSU: "Auch diese Lehre gehört zur Identität der CSU: Aus dick aufgeblasenen Backen kommt auch nur heiße Luft. . . . Unbestreitbar kann der Gesetzgeber die Ehe neu definieren. . . . Aber hier wäre eine Änderung des Grundgesetzes geboten – und ehrlich gewesen. Doch was schert das die Christliche Union noch?"

Die Entscheidung der CSU, nicht gegen die "Ehe für alle" klagen zu wollen, hat mitnichten lediglich juristische Konsequenzen. Wie Anfangs erwähnt, ist das der Verzicht, für den wahren Begriff der Ehe kämpfen zu wollen. Der Begriff der Ehe wird de facto den linksgrünen Gesellschaftsideologen- und Politikern überlassen.

Für diese ist ein kultureller Sieg viel wichtiger, als ein juristischer. Für linksgrüne Ideologen ist derjuristische Kampf gegen die Ehe im Grunde ein getarnter Kulturkampf.

Dieser Umstand wird besonders deutlich in der Argumentation, mit der der Bundesjustizminister der letzten Legislaturperiode, Heiko Maas (SPD), die Öffnung des Ehegesetzes für gleichgeschlechtliche Paare ohne eine vorherige Grundgesetzänderung verteidigte.

In einem Kommentar für die "Welt" vom 7. Juli 2017 erklärte er: "Nirgendwo im Grundgesetz steht, dass nur Mann und Frau eine Ehe eingehen können. Es kommt allein auf das Begriffsverständnis von "Ehe" an. Auch der Ehe-Begriff ist entwicklungsoffen. Weil er sich gewandelt hat und Ehe heute die dauerhafte Lebensgemeinschaft zweier Menschen beliebigen Geschlechts ist, brauchen wir keine Änderung des Grundgesetzes, damit gleichgeschlechtliche Paare in Zukunft heiraten können."

Heiko Maas behauptet im Grunde, dass derBegriff "Ehe" gar nicht eindeutig definiert ist und sich ständig verändert.

Konsequenterweise müsste er fordern, dass der Bundestag ständig das Ehegesetz dem sich neu etablierenden Begriff von "Ehe" anpassen müsste. Sollte nächstes Jahr beispielsweise das Volk der Auffassung sein, dass eine Ehe nur zwischen einem Mann und einer Frau geschlossen werden kann, so müsste der Bundestag das Gesetz vom 30. Juni rückgängig machen.

Die Argumentation von Heiko Maas kennt man auch aus einem anderen Bereich: Gender. Hier ist selbst die menschliche Natur vermeintlich in ständiger Veränderung. Der Einzelne ist ständig dabei, seine sexuelle Orientierung zu verändern. Mal ist er Mann, mal ist er Frau, mal ist er eine Mischung von beidem in unterschiedlichen Proportionen.

Wer so denkt, braucht gar keine Verfassung. Für ihn ist die Kultur oder besser gesagt, der Zeitgeist, die absoluteRichtschnur für politisches und gesellschaftliches Leben.

Daraus ergeben sich zwei weitere Fragen:

1. Wer definiert, was die herrschende Kultur ist?

Die Zeitungen? Das Fernsehen? Die Kulturbranche? Die Demoskopen? Der "Volkswille"? Die wissenschaftliche Dialektik wie im Kommunismus?

Sei es wie es sei: Recht wird in dieser Welt von demjenigen definiert, der die Deutungshoheit über die Kultur besitzt. Kultureller Einfluss ersetzt geradezu das Recht. Wer gesellschaftlichen Einfluss besitzt, der definiert auch, was Recht ist. Er definiert also, was die Ehe ist, was Eigentum ist, was "Recht auf Leben" ist etc.

2. Wie kann sich der einzelne Bürger gegenüber einem Kultur-Hegemon schützen?

Eigentlich gar nicht: Wird die Kultur (bzw. wer bestimmen kann, was die herrschende Kultur ist) zur Richtschnur für das Rechtund für das politische Leben, verschwinden im Grunde die Grundrechte und die Rechtsgüter. Alles wird zur Manövriermasse des Kultur-Hegemons.

Ist das hier beschriebene übertrieben? Wer die Debatte um die sog. "Homo-Ehe" begleitet hat, konnte sehen, mit welcher Aggressivität die Gegner behandelt wurden. Grünen-Chefin Katrin Göring-Eckardt verstieg sich sogar in der Behauptung, wer gegen die "Ehe für alle" sei, sei ein A…loch" - ähnliche Aussagen gab es zu Hauf. Dass man homophob sei, war noch das Mildeste.

Im Grunde ging es gar nicht um Argumente, sondern um die Vernichtung des Andersdenkenden – unter dem Vorwand der Bekämpfung von Diskriminierung! Man muss deshalb davon ausgehen, dass die politischen Auseinandersetzungen in Zukunft mit zunehmender Aggressivität geführt werden, denn es geht nicht mehr um die Suche nach der Wahrheit und was Rechtens ist, sondern um die brutale Durchsetzung der eigenen Sicht der Dinge. Egal, wie falschdiese sein kann.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Mein Kommentar dazu :

Jahrtausende alte Begriffe und Werte werden von ein paar Idiologen (Idioten) aus dem Gleichgewicht gebracht und wir sollen das glauben !


Du hast da was missverstanden.
Die Bayern machen wie gewohnt den Bueckling vor den USA.

Hay
08.03.2018, 15:02
Heute fand ich folgenden Artikel in einem Schreiben.


CSU übergibt kampflos Linksideologen Deutungshoheit über Ehe








Der Verzicht der CSU auf eine Klage gegen die sog. "Ehe für alle" ist die letzte Episode einer längeren Liste von Kapitulationen gegenüber der linksgrünen Gesellschaftspolitik.

Kampflos übergibt die C-Partei aus Bayern die Deutungshoheit über Ehe und Familie den Grünen, die maßgeblich in den letzten Jahrzehnten die Anti-Ehe-Revolution im Geiste der 1968er gesteuert haben.

Aufgrund der Tatsache, dass die Ehe zwischen Mann und Frau (und die christliche Familie) in der christlichen Gesellschaftsethik einen zentralenPlatz einnimmt, ist die de facto Akzeptanz des atheistischen und ahistorischen Ehebegriffes der Grünen ein wahrhaft historischer Schritt der CSU in die Dekadenz.

Selbst Kardinal Reinhard Marx, der zum liberalsten Flügel der katholischen Kirche gehört, kritisierte die "Ehe für alle" und forderte eine Klage beim Verfassungsgericht. "Die Ehe sollte auf die Beziehung zwischen Mann und Frau bezogen bleiben." Der Staat dürfe den Ehebegriff nicht umdefinieren, "denn er basiert ja auf der Tatsache, dass die Ehe als Verbindung von Mann und Frau und auf Weitergabe des Lebens ausgerichtet schon vor ihm da ist, sie ist gewissermaßen die Voraussetzung dafür, dass es den Staat überhaupt gibt", so der Kardinal gegenüber der "Welt am Sonntag" am 24. Dezember 2017.

Auch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", die sich in gesellschaftspolitischen Themen längst nicht mehr eindeutig christlich oder konservativ positioniert, kommentierte am 7. März 2018irritiert die Haltung der CSU: "Auch diese Lehre gehört zur Identität der CSU: Aus dick aufgeblasenen Backen kommt auch nur heiße Luft. . . . Unbestreitbar kann der Gesetzgeber die Ehe neu definieren. . . . Aber hier wäre eine Änderung des Grundgesetzes geboten – und ehrlich gewesen. Doch was schert das die Christliche Union noch?"

Die Entscheidung der CSU, nicht gegen die "Ehe für alle" klagen zu wollen, hat mitnichten lediglich juristische Konsequenzen. Wie Anfangs erwähnt, ist das der Verzicht, für den wahren Begriff der Ehe kämpfen zu wollen. Der Begriff der Ehe wird de facto den linksgrünen Gesellschaftsideologen- und Politikern überlassen.

Für diese ist ein kultureller Sieg viel wichtiger, als ein juristischer. Für linksgrüne Ideologen ist derjuristische Kampf gegen die Ehe im Grunde ein getarnter Kulturkampf.

Dieser Umstand wird besonders deutlich in der Argumentation, mit der der Bundesjustizminister der letzten Legislaturperiode, Heiko Maas (SPD), die Öffnung des Ehegesetzes für gleichgeschlechtliche Paare ohne eine vorherige Grundgesetzänderung verteidigte.

In einem Kommentar für die "Welt" vom 7. Juli 2017 erklärte er: "Nirgendwo im Grundgesetz steht, dass nur Mann und Frau eine Ehe eingehen können. Es kommt allein auf das Begriffsverständnis von "Ehe" an. Auch der Ehe-Begriff ist entwicklungsoffen. Weil er sich gewandelt hat und Ehe heute die dauerhafte Lebensgemeinschaft zweier Menschen beliebigen Geschlechts ist, brauchen wir keine Änderung des Grundgesetzes, damit gleichgeschlechtliche Paare in Zukunft heiraten können."

Heiko Maas behauptet im Grunde, dass derBegriff "Ehe" gar nicht eindeutig definiert ist und sich ständig verändert.

Konsequenterweise müsste er fordern, dass der Bundestag ständig das Ehegesetz dem sich neu etablierenden Begriff von "Ehe" anpassen müsste. Sollte nächstes Jahr beispielsweise das Volk der Auffassung sein, dass eine Ehe nur zwischen einem Mann und einer Frau geschlossen werden kann, so müsste der Bundestag das Gesetz vom 30. Juni rückgängig machen.

Die Argumentation von Heiko Maas kennt man auch aus einem anderen Bereich: Gender. Hier ist selbst die menschliche Natur vermeintlich in ständiger Veränderung. Der Einzelne ist ständig dabei, seine sexuelle Orientierung zu verändern. Mal ist er Mann, mal ist er Frau, mal ist er eine Mischung von beidem in unterschiedlichen Proportionen.

Wer so denkt, braucht gar keine Verfassung. Für ihn ist die Kultur oder besser gesagt, der Zeitgeist, die absoluteRichtschnur für politisches und gesellschaftliches Leben.

Daraus ergeben sich zwei weitere Fragen:

1. Wer definiert, was die herrschende Kultur ist?

Die Zeitungen? Das Fernsehen? Die Kulturbranche? Die Demoskopen? Der "Volkswille"? Die wissenschaftliche Dialektik wie im Kommunismus?

Sei es wie es sei: Recht wird in dieser Welt von demjenigen definiert, der die Deutungshoheit über die Kultur besitzt. Kultureller Einfluss ersetzt geradezu das Recht. Wer gesellschaftlichen Einfluss besitzt, der definiert auch, was Recht ist. Er definiert also, was die Ehe ist, was Eigentum ist, was "Recht auf Leben" ist etc.

2. Wie kann sich der einzelne Bürger gegenüber einem Kultur-Hegemon schützen?

Eigentlich gar nicht: Wird die Kultur (bzw. wer bestimmen kann, was die herrschende Kultur ist) zur Richtschnur für das Rechtund für das politische Leben, verschwinden im Grunde die Grundrechte und die Rechtsgüter. Alles wird zur Manövriermasse des Kultur-Hegemons.

Ist das hier beschriebene übertrieben? Wer die Debatte um die sog. "Homo-Ehe" begleitet hat, konnte sehen, mit welcher Aggressivität die Gegner behandelt wurden. Grünen-Chefin Katrin Göring-Eckardt verstieg sich sogar in der Behauptung, wer gegen die "Ehe für alle" sei, sei ein A…loch" - ähnliche Aussagen gab es zu Hauf. Dass man homophob sei, war noch das Mildeste.

Im Grunde ging es gar nicht um Argumente, sondern um die Vernichtung des Andersdenkenden – unter dem Vorwand der Bekämpfung von Diskriminierung! Man muss deshalb davon ausgehen, dass die politischen Auseinandersetzungen in Zukunft mit zunehmender Aggressivität geführt werden, denn es geht nicht mehr um die Suche nach der Wahrheit und was Rechtens ist, sondern um die brutale Durchsetzung der eigenen Sicht der Dinge. Egal, wie falschdiese sein kann.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Mein Kommentar dazu :

Jahrtausende alte Begriffe und Werte werden von ein paar Idiologen (Idioten) aus dem Gleichgewicht gebracht und wir sollen das glauben !


Die Anfänge der Zerschlagung der traditionellen Ehe haben SPD und Grüne bereits unter Schröder gemacht. Das scheint an vielen Bürgern spurlos vorübergegangen zu sein, besonders an denen, die sich höchst privat mit angeblichen Nachteilen durch das andere Geschlecht beschäftigen.

Kleiner Denkanstöße: In der Agenda 2010 wurde die Bedarfsgemeinschaft geschaffen, die gegenüber Alleinstehenden systematisch benachteiligt wird. Aus einer Ehe wurde eine Bedarfsgemeinschaft, die zumindest für die Behörde mit Genehmigung des Staates nicht mehr unter besonderem Schutz steht. Dafür wird der Oma, die ein Zimmer an einen Studenten untervermietet oder in einer Wohngemeinschaft lebt, nach einem Jahr ebenfalls eine Bedarfsgemeinschaft mit dem Wohngemeinschaftsmitglied angedreht, zwangsweise.

Das Bundes- und Landeserziehungsgeld des Herrn Kohl wurde zurückgenommen zugunsten eines Modells, das für den Staat nicht nur günstiger ist, sondern eine frühe Erwerbstätigkeit der Frau nebst Erziehungsbeteiligung des Mannes durch Erziehungsurlaub vorsieht.

Das Unterhaltsrecht wurde reformiert. Der erziehende Teil erhält nun den nachehelichen Unterhalt zeitlich begrenzt, unabhängig davon, ob die Ehe als Alleinverdienerehe konzipiert war und unabhängig davon, wieviele Kinder zu betreuen sind und ob diese besonderen Betreuungsbedarf beispielsweise durch Behinderung haben. Zudem wird der nacheheliche Unterhalt nachrangig bezahlt, was dazu führt, dass der unterhaltsempfangenden Restfamilie weniger Geld zur Verfügung steht. Der Kindesunterhalt kann meist noch unter Anrechnung hälftigen Kindergelds aufgebracht werden, was dem Unterhaltsverpflichteten die Hälfte des Kindergelds beläßt. In Normal- bis Kleinverdienerfamilien wäre der Kindesunterhalt nach altem Modell Mangelunterhalt gewesen, der dem empfangenden Kind die andere Hälte des Kindergelds überlassen hätte.

Zudem kam die Reform der Hinterbliebenenrente. Was viele nicht wissen: Es gibt die kleine und die große Witwenrente. Ein Hinterbliebener, der noch minderjährige Kinder zu versorgen hat, erhält die kleine Hinterbliebenenrente, die 10 Prozent der erreichten Rente des verstorbenen ausmacht und für ein Jahr gezahlt wird, danach nichts mehr. Die große Hinterbliebenenrente gilt nur für ältere Hinterbliebene. Die Zuverdienstgrenzen sind allerdings gering. Nach den Reformen, nämlich der Absenkung der Hinterbliebenenrente an sich, den strikten Zuverdienstgrenzen und dem sinkenden Rentenniveau wurde der Alleinverdienerehe der Garaus gemacht. Wer dieses Modell lebt, ist im Alter arm.

Es gibt noch einige kleine Mosaiksteinchen, die die Rotgrünen eingebaut haben und das eine vollständige Berufstätigkeit von Ehepaaren vorsieht. Kinder werden nach den neuen gesellschaftlichen Bedingungen dann nur noch wenige bekommen und vor allem nicht viele Kinder. Die bekommen dann nur noch die, die sowieso im Sozialbezug sind und daran denken, dort auch zu bleiben.

Und natürlich, immer noch in Arbeit: Die Steuerklasse III soll ja nach dem Willen der Linksgrünen auch noch fallen, angeblich um den Kindern was Gutes zu tun, in dem die Eltern mehr Steuern zahlen. "Leider" scheitert die Abschaffung bislang noch an der Verfassungsmäßigkeit des Ehegattensplittings. (Ironie...)

frundsberg
08.03.2018, 15:03
Deutsche Babies (Lebendgeburten):

1910: 1.924.778 (gestorben: 1.045.665)
1933: 971.174
1939: 1.639.626
1964: 1.357.304
.
.
.

.

Das Leben
08.03.2018, 15:06
In der deutschen Mehrheitsgesellschaft gibt es ein absolut negatives Bild über deutsche Familien mit vielen Kindern, egal, ob die gut erzogen sind oder nicht.
"Interessant" ist es, dass dieselben Deutschen, die bei kinderreichen deutschen Familien arrogant die Nase rümpfen, die fanatischsten Anhänger des grenzenlosen Familiennachzuges von Arabern oder Afghanen sind.

latrop
08.03.2018, 15:18
In der deutschen Mehrheitsgesellschaft gibt es ein absolut negatives Bild über deutsche Familien mit vielen Kindern, egal, ob die gut erzogen sind oder nicht.
"Interessant" ist es, dass dieselben Deutschen, die bei kinderreichen deutschen Familien arrogant die Nase rümpfen, die fanatischsten Anhänger des grenzenlosen Familiennachzuges von Arabern oder Afghanen sind.

Wieso muss ich dir hier Recht geben ?
Weil du das gut erkannt hast.

autochthon
08.03.2018, 15:22
In der deutschen Mehrheitsgesellschaft gibt es ein absolut negatives Bild über deutsche Familien mit vielen Kindern, egal, ob die gut erzogen sind oder nicht.
"Interessant" ist es, dass dieselben Deutschen, die bei kinderreichen deutschen Familien arrogant die Nase rümpfen, die fanatischsten Anhänger des grenzenlosen Familiennachzuges von Arabern oder Afghanen sind.

Satz 1 stimmt so nicht ganz, wie ich finde.
Gegen eine kinderreiche Deutsche Familie in der alle beteiligten gut erzogen sind hat doch keiner was. Es gibt lediglich viele Landsleute, für die DAS kein Modell wäre.
Verwechsel das nicht.

Das Leben
08.03.2018, 15:23
Wieso muss ich dir hier Recht geben ?
Weil du das gut erkannt hast.


Ich danke dir.

Meine gesamten Eindrücke, die ich hier aufschreibe und die von manchen, wenigen Usern fast feindlich betrachtet werden, haben sich nicht von einer Minute zur nächsten gebildet, weil es so viele Reaktionen hervorrüfe, sondern über etwa 15 Jahre hinweg, sehr langsam, aber umso eindringlicher.

Man hat ja das jüngste beispiel des Musel mit den beiden weibern und dern zig Kindern gesehen, denen ein tolles haus zur verfügung gestellt wird und Alle sind ganz begeistert... eine DEUTSCHE ehrbare Familie mit nur einer Ehefrau und 6 Kindern hätte man in der brd gleichzeitig drangsaliert wie sonstwas.

Das Leben
08.03.2018, 15:29
Satz 1 stimmt so nicht ganz, wie ich finde.
Gegen eine kinderreiche Deutsche Familie in der alle beteiligten gut erzogen sind hat doch keiner was. Es gibt lediglich viele Landsleute, für die DAS kein Modell wäre.
Verwechsel das nicht.
Nein, mener Meinung steht da für eine Menge Leute nur: "Ohhh, die haben 5 Kinder, das geht ja nun mal gar nicht, die Frau will wohl das Mutterkreuz..., iss die nazi...?


Es gibt jedoch eine Minderheit, über die man sich in Deutschland so uneingeschränkt lustig machen darf wie sonst nur über Vertriebenenverbände oder bibeltreue Katholiken: über kinderreiche Familien. Schon die Begrifflichkeit überfordert die Deutschen: Viele verbinden damit, so konstatieren Wissenschaftler, etwas Negatives, eine "gewisse soziale Nachlässigkeit".


Vor einigen Wochen haben gleich mehrere AfD-Politiker gewagt, der Drei-Kind-Familie das Wort zu reden. Auch wenn diese Partei in vielen Forderungen grenzwertig ist, das Echo auf diese Idee muss verstören.

Kinderreiche Familien haben das Pech, der falschen Minderheit anzugehören, die statt Beschützerinstinkte bei vielen nur Verwunderung oder Verachtung weckt. Dabei fordern die Familien gar nicht viel.

https://www.abendblatt.de/meinung/article133460141/Kinderreiche-Familien-als-Minderheit-ohne-Freunde.html

Gilt unter den Mehrheitsdeutschen so aber eben nur für deutsche Familien, ansonsten gilt: "Refugees welcome, bring your families".


Wenn Menschen beim Makler ein Haus mit mehr als zwei Kinderzimmern suchen und scheitern, bekommen sie auf die Frage, wohin man solle, zu hören: Ziehen Sie doch in den Block, da wohnen solche Leute.

Das steht dann in vollkommener Dissonanz dafür, dass man es gar nicht erwarten kann, bezugsfertige Häuser für möglichst kinderreiche Moslemfamilien fertigzustellen und denen glücklich zu überreichen.

Siehe eben - das ist die Regel- die Muselfamilie mit den beiden Ehefrauen und den vielen Muselkindern: "Was haben se gejubelt!!" Die Deutschen. Die syrer natürlich auch.

antiseptisch
08.03.2018, 15:43
Für diese ist ein kultureller Sieg viel wichtiger, als ein juristischer. Für linksgrüne Ideologen ist derjuristische Kampf gegen die Ehe im Grunde ein getarnter Kulturkampf.

Dieser Umstand wird besonders deutlich in der Argumentation, mit der der Bundesjustizminister der letzten Legislaturperiode, Heiko Maas (SPD), die Öffnung des Ehegesetzes für gleichgeschlechtliche Paare ohne eine vorherige Grundgesetzänderung verteidigte.

In einem Kommentar für die "Welt" vom 7. Juli 2017 erklärte er: "Nirgendwo im Grundgesetz steht, dass nur Mann und Frau eine Ehe eingehen können. Es kommt allein auf das Begriffsverständnis von "Ehe" an. Auch der Ehe-Begriff ist entwicklungsoffen. Weil er sich gewandelt hat und Ehe heute die dauerhafte Lebensgemeinschaft zweier Menschen beliebigen Geschlechts ist, brauchen wir keine Änderung des Grundgesetzes, damit gleichgeschlechtliche Paare in Zukunft heiraten können."

Heiko Maas behauptet im Grunde, dass derBegriff "Ehe" gar nicht eindeutig definiert ist und sich ständig verändert.

Konsequenterweise müsste er fordern, dass der Bundestag ständig das Ehegesetz dem sich neu etablierenden Begriff von "Ehe" anpassen müsste. Sollte nächstes Jahr beispielsweise das Volk der Auffassung sein, dass eine Ehe nur zwischen einem Mann und einer Frau geschlossen werden kann, so müsste der Bundestag das Gesetz vom 30. Juni rückgängig machen.

Mein Kommentar dazu: Es wäre schon vor zehn Jahren überhaupt kein Problem gewesen, rein formaljuristisch auf Ebene des BGH zu urteilen, dass die Ehe an sich sittenwidrig ist, weil seit langem die Tendenz besteht, Verträge über zehn Jahre unter Privatleuten oder Geschäfts- und Privatleuten zu verbieten. Das wird dann schnell als Knebelvertrag ausgelegt oder zur drohenden Unmündigkeit umgelogen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Ehe für alle bald nur noch als Folklore gewertet werden wird, während die Pflichten des Mannes im Falle der Scheidung natürlich beibehalten werden.

antiseptisch
08.03.2018, 15:48
In der deutschen Mehrheitsgesellschaft gibt es ein absolut negatives Bild über deutsche Familien mit vielen Kindern, egal, ob die gut erzogen sind oder nicht.
"Interessant" ist es, dass dieselben Deutschen, die bei kinderreichen deutschen Familien arrogant die Nase rümpfen, die fanatischsten Anhänger des grenzenlosen Familiennachzuges von Arabern oder Afghanen sind.
Ich wundere mich schon seit Jahren, dass in den Gottesdienst einer freikirchlichen Gemeinde, so lange ich denken kann, so gut wie keine komplette Familie erscheint. Alles nur Alte, Alleinerziehende oder Singles. Die kennen das aber nicht anders und halten es für normal. Die laden selbst noch prollige und vollbärtige Moslems als Gäste ein und erwarten regelrecht, dass die sich an bis vor kurzem noch unbefleckte Jungchristinnen ranmachen, was sie dann auch tun. Dieses Volk ist einfach nur vollkommen am Ende.

latrop
08.03.2018, 16:00
Mein Kommentar dazu: Es wäre schon vor zehn Jahren überhaupt kein Problem gewesen, rein formaljuristisch auf Ebene des BGH zu urteilen, dass die Ehe an sich sittenwidrig ist, weil seit langem die Tendenz besteht, Verträge über zehn Jahre unter Privatleuten oder Geschäfts- und Privatleuten zu verbieten. Das wird dann schnell als Knebelvertrag ausgelegt oder zur drohenden Unmündigkeit umgelogen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Ehe für alle bald nur noch als Folklore gewertet werden wird, während die Pflichten des Mannes im Falle der Scheidung natürlich beibehalten werden.

Bei dir kann ich nur noch den Kopfschütteln.

Hay
08.03.2018, 16:04
In der deutschen Mehrheitsgesellschaft gibt es ein absolut negatives Bild über deutsche Familien mit vielen Kindern, egal, ob die gut erzogen sind oder nicht.
"Interessant" ist es, dass dieselben Deutschen, die bei kinderreichen deutschen Familien arrogant die Nase rümpfen, die fanatischsten Anhänger des grenzenlosen Familiennachzuges von Arabern oder Afghanen sind.

Genau! Denn die beweisen ja angeblich den Familiensinn, den die Deutschen nicht mehr haben. Gestern habe ich übrigens in einer Reportage mal wieder ein herziges Bildchen von einer Flüchtlingsfrau und ihrem Kind gesehen. Natürlich in eigener Wohnung, den Mann sah man nicht. Vordergründig ging es darum, einen Kampf gegen die Islamisten zu führen, weshalb sich eine völlig aufgetakelte und übernervöse Helferin um die Flüchtlingsfrau bemühte. Man sah sie dann, die Flüchtlingsfrau, im Kinderzimmer der Wohnung mit ihrem Kind, ein Bett, ein Tisch, ein Stuhl und, das war das Erstaunliche: Kein einziges Spielzeug in dem Raum.

Neu
08.03.2018, 16:26
Satz 1 stimmt so nicht ganz, wie ich finde.
Gegen eine kinderreiche Deutsche Familie in der alle beteiligten gut erzogen sind hat doch keiner was. Es gibt lediglich viele Landsleute, für die DAS kein Modell wäre.
Verwechsel das nicht.

Google mal: "Haase Muenster 7 Kinder". Da wirst du eines anderen belehrt.

Ansuz
08.03.2018, 16:29
Es ist eine Schande. Kinderreiche deutsche Familien werden verfemt, selbst wenn es anständige Familien mit wohlerzogenen Kindern sind. Dazu gab es bereits einen Artikel hierzuforum, in dem das angesprochen wurde ; wo diese Familien als Nahtzies denunziert wurden mitsamt Aufruf an die Denunzianten, solche Familien "zu melden".
Zur gleichen Zeit werden kinderreichen Muselfamilien, wo der Vater natürlich sich nicht der Mühsal eines Broterwerbs unterziehen muß, schicke neue Häuser auf dem Tablett serviert, von denen ein Deutscher trotz harter Arbeit nur träumen kann. Bezahlt vom Steuerzahler.
87% wollen es so haben.
Es ist zum Verzweifeln.
Angesichts der Realität denke ich oft, es ist dann erst recht müssig, über Verfeinerungen wie die Nivellierung, oder besser, die Aufhebung, konservativer Werte an sich zu sprechen. Das erscheint mir alles wie eh schon "eingepreist". :aggr:

Neu
08.03.2018, 16:30
Mein Kommentar dazu: Es wäre schon vor zehn Jahren überhaupt kein Problem gewesen, rein formaljuristisch auf Ebene des BGH zu urteilen, dass die Ehe an sich sittenwidrig ist, weil seit langem die Tendenz besteht, Verträge über zehn Jahre unter Privatleuten oder Geschäfts- und Privatleuten zu verbieten. Das wird dann schnell als Knebelvertrag ausgelegt oder zur drohenden Unmündigkeit umgelogen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Ehe für alle bald nur noch als Folklore gewertet werden wird, während die Pflichten des Mannes im Falle der Scheidung natürlich beibehalten werden.

Die koennen viele Gesetze machen. Die das Volk nicht will. Bis sie abgewaehlt worden sind. Dann dreht man das Gesetzesrad wieder zurueck.

frundsberg
08.03.2018, 17:03
https://www.youtube.com/watch?v=2eFfjoMfm3U


„Es gibt kein Mittel, Gott zu sehen, als das, ihn in seinen Kindern zu suchen." (Lagarde)

opppa
09.03.2018, 07:27
Die gesamten Versuche von Staaten und Religionen, Ehen und Familien zu "gestalten" sind doch nur hilflose Versuche, irgendeinen Idealzustand herzustellen.

Nach meiner Erfahrung bilden sich im Laufe jeder Ehe (hoffentlich in schönster Gemeinsamkeit) Verhaltensweisen, die in verschiedenen Ehen niemals gleich sein können, weil die Charaktere und Temperamente der Eheleute auch immer unterschiedlich sind.

:hmm:

-jmw-
09.03.2018, 14:14
Die gesamten Versuche von Staaten und Religionen, Ehen und Familien zu "gestalten" sind doch nur hilflose Versuche, irgendeinen Idealzustand herzustellen. [...]
We don't aim for the gutter, we aim for the stars! (Eli Hartman)

Freidenkerin
09.03.2018, 17:13
In der deutschen Mehrheitsgesellschaft gibt es ein absolut negatives Bild über deutsche Familien mit vielen Kindern, egal, ob die gut erzogen sind oder nicht.
"Interessant" ist es, dass dieselben Deutschen, die bei kinderreichen deutschen Familien arrogant die Nase rümpfen, die fanatischsten Anhänger des grenzenlosen Familiennachzuges von Arabern oder Afghanen sind.
Mir ist das egal. Wir erwarten unser drittes Kind und auch danach dürfen gern noch weitere Kinder kommen und wenn irgendeiner auf der Straße blöde Kommentare abgeben sollte, dann kriegt der verbal auf die Fresse. Wenn sowas kommt wie "da weiß man wo unsere Steuergelder bleiben" dann gibts sofort die Antwort "genau, hier sind die bestens angelegt" mit einem freundlichen Lächeln dazu. Ich find das sogar eher erbaulich, diesen deutschfeindlichen Vollidioten dadurch einen Grund zum Ärgern und Frustriertsein zu geben.

Wobei ich auch sagen muss, dass Dresden nicht sooo kinderfeindlich ist. Wir sind ja nicht umsonst die Geburtenhauptstadt und ich kenne viele Familien mit mehr als 2 Kindern. Im Westen ist das bestimmt schlimmer.

Das Leben
09.03.2018, 19:44
Wobei ich auch sagen muss, dass Dresden nicht sooo kinderfeindlich ist. Wir sind ja nicht umsonst die Geburtenhauptstadt und ich kenne viele Familien mit mehr als 2 Kindern. Im Westen ist das bestimmt schlimmer.

Dass es in Sachsen och recht fair zugeht mit kinderreichen deutsche Familien, glaube ich sofort. Die sachsen sind die DEUTSCHEN im Lande, die anderen Mitteldeutschen sind auch noch halbwegs deutsch -- der Westen aber ist besonders in NRW und NdS ein schlimmes Pflaster für deutsche Familien, aber auch sonst ist es kein Zuckerschlecken für wirkliche deutsche Familien dort.

opppa
10.03.2018, 06:45
We don't aim for the gutter, we aim for the stars! (Eli Hartman)

. . . . but not everyone shooting at an aim is Robin Hood!

(Oder: Im Leben geht mancher Schuß daneben!)

:D

Nietzsche
10.03.2018, 06:57
Es ist nicht die Zerstörung der Ehe. Es ist die Zerstörung unserer Sprache. Durch die Zerstörung der Sprache zerstört man dessen Bedeutung. Dadurch zerstört man die Werte und Emotionen.

Leere Worthülsen werden erstellt, um den Menschen zu einem willen- und wissenslosen Sklaven zu deklarieren, der alles glauben soll und alles tun soll, was ihm diktiert wird. Moderne Sklaven, geschaffen, durch die Gesellschaft, die sich nicht wehrt gegen die Obrigkeit, die das diktiert. So wird jedes Wort entwertet, zersetzt, ins Gegenteil verkehrt.

Wir kennen das ganze Prozedere. In 1984 wurde das sehr gut beschrieben. Auch was mit Anders-Denkenden passiert. Genau das gleiche passiert hier, heute und JETZT.

-jmw-
10.03.2018, 11:56
. . . . but not everyone shooting at an aim is Robin Hood!

(Oder: Im Leben geht mancher Schuß daneben!)

:D
Wer vom Schicksal erst die Bürgschaft für den Erfolg fordert, verzichtet damit von selbst auf die Bedeutung einer heroischen Tat. (so'n Ösi)

Hay
10.03.2018, 12:17
Es ist nicht die Zerstörung der Ehe. Es ist die Zerstörung unserer Sprache. Durch die Zerstörung der Sprache zerstört man dessen Bedeutung. Dadurch zerstört man die Werte und Emotionen.

Leere Worthülsen werden erstellt, um den Menschen zu einem willen- und wissenslosen Sklaven zu deklarieren, der alles glauben soll und alles tun soll, was ihm diktiert wird. Moderne Sklaven, geschaffen, durch die Gesellschaft, die sich nicht wehrt gegen die Obrigkeit, die das diktiert. So wird jedes Wort entwertet, zersetzt, ins Gegenteil verkehrt.

Wir kennen das ganze Prozedere. In 1984 wurde das sehr gut beschrieben. Auch was mit Anders-Denkenden passiert. Genau das gleiche passiert hier, heute und JETZT.


So dramatisch würde ich es jetzt noch nicht sehen. Allerdings werden viele Begriffe mit beliebigen Inhalten erfüllt, so dass eine genaue Definition nicht mehr möglich ist und Sachverhalte nicht mehr erfasst werden können oder sich Begriffe sogar ändern. Ungenauigkeit in der Sprache führt zu ungenauem Denken und eröffnet den Lügen ein breites Feld.

Nietzsche
10.03.2018, 15:08
So dramatisch würde ich es jetzt noch nicht sehen. Allerdings werden viele Begriffe mit beliebigen Inhalten erfüllt, so dass eine genaue Definition nicht mehr möglich ist und Sachverhalte nicht mehr erfasst werden können oder sich Begriffe sogar ändern. Ungenauigkeit in der Sprache führt zu ungenauem Denken und eröffnet den Lügen ein breites Feld.

Also ich sehe das so dramatisch. Frage doch einmal einen heutigen Schüler, was er mit seiner Nationalität verbindet und mit Deutschland. Du würst erschüttert wie zersetzend die heutige Schulbildung auf Kinder einwirkt, um vorzubeugen, dass sich ein "wir"-Gefühl einstellt. Es findet nur nach und nach statt, man bemerkt das im Alltag nur, wenn man hinsieht. Zigeunerschnitzel, Mohr im Hemd, Ehe. Der Gender-Blabla noch dazu. Es wird immer mehr.

Hay
10.03.2018, 15:22
Also ich sehe das so dramatisch. Frage doch einmal einen heutigen Schüler, was er mit seiner Nationalität verbindet und mit Deutschland. Du würst erschüttert wie zersetzend die heutige Schulbildung auf Kinder einwirkt, um vorzubeugen, dass sich ein "wir"-Gefühl einstellt. Es findet nur nach und nach statt, man bemerkt das im Alltag nur, wenn man hinsieht. Zigeunerschnitzel, Mohr im Hemd, Ehe. Der Gender-Blabla noch dazu. Es wird immer mehr.

Ja, ich weiß, jeder Mensch ist gleich und wird daher gleichgestellt. Allerdings geht mit der Gleichstellung ja gleichzeitig eine Abwertung einher. Wenn jemand, der sich beispielsweise nur für einen Zeitraum von zwei oder drei Jahren in Deutschland aufhält, die gleichen Rechte wie jemand, der dauerhaft hier lebt und aufgewachsen ist, erhalten soll, wertet man die Rechte des Ansässigen ab. In der Folge solcher Gleichmacherei müßten dann auch alle, die sich auf Bundesgebiet aufhalten, die Repräsentanten des ... ja hier wird es schwierig .... wählen können. Also müßte auf dem Reichstagsgebäude eigentlich der Satz stehen, der ausdrückt, was gemeint sein könnte und statt "Dem deutschen Volke" nun heißen müßte: Der Bevölkerung in Deutschland. Nur selbst der widmet niemand mehr ein solches Bekenntnis. Der Begriff Bevölkerung ist schon längst in Politikermund. Bevölkerung kommt und geht eben. Und so regiert man nicht mehr ein Volk, sondern man herrscht über ein Territorium. Und man gesteht den Menschen auf diesem Territorium ab und zu großzügig irgendwelche Rechte zu, denn angestammte Rechte gibt es natürlich in dieser Denkart keine. Und genauso gerieren sich die Politiker. "Wenns dir nicht passt, kannst du woanders hingehen. Basta!"

Väterchen Frost
10.03.2018, 18:06
Mir ist das egal. Wir erwarten unser drittes Kind und auch danach dürfen gern noch weitere Kinder kommen und wenn irgendeiner auf der Straße blöde Kommentare abgeben sollte, dann kriegt der verbal auf die Fresse. Wenn sowas kommt wie "da weiß man wo unsere Steuergelder bleiben" dann gibts sofort die Antwort "genau, hier sind die bestens angelegt" mit einem freundlichen Lächeln dazu. Ich find das sogar eher erbaulich, diesen deutschfeindlichen Vollidioten dadurch einen Grund zum Ärgern und Frustriertsein zu geben.

Wobei ich auch sagen muss, dass Dresden nicht sooo kinderfeindlich ist. Wir sind ja nicht umsonst die Geburtenhauptstadt und ich kenne viele Familien mit mehr als 2 Kindern. Im Westen ist das bestimmt schlimmer.

Man bemerkt immer wieder, dass deutsche Familien mit mehr als ein oder zwei Kindern ihr Familienbild nicht von den herrschenden Femifaschas haben pulverisieren lassen, sondern in erfreulicher Weise eigenständig sind. Z.B. lange Ehedauer und ein Klima der gegenseitigen Rücksichtnahme. Es sind nicht selten eher intelligentere Ehepartner, die in der Lage sind, ohne staatlich verordnetes (linksgrünes) Vorbild klar zu kommen.

Bolle
02.07.2019, 16:22
Harald Schmidt warnt vor politischer Korrektheit und sozialen Medien

https://assets.jungefreiheit.de/2019/07/105882222-860x360-1562078535.jpg (https://jungefreiheit.de/?attachment_id=222168&postidd=222167)
Der Kabarettist Harald Schmidt hält nichts von politischer Korrektheit und vertritt ein traditionelles Familienbild
Foto: picture alliance/Geisler-Fotopress

WIEN. Der Kabarettist Harald Schmidt hat vor politischer Korrektheit und deren Auswüchsen in den sozialen Medien gewarnt. „Heute würde ich mir sehr genau überlegen, was ich auf einer Bühne mache“, sagte der 61 Jahre alte Komiker dem österreichischen Sender ORF 3. Man müsse heute damit rechnen, daß alles über ein soziales Netzwerk gleich rausgehe, verkürzt, falsch mitgeteilt und falsch kommentiert werde. „Und dann ist man in einem Strudel drin, auf den ich keine Lust hab. Mit den heutigen Maßstäben, auch der Political Correctness, der Sprachpolizei und des linksliberalen Mainstreams, hätte ich meine Show nach einer Woche abgenommen bekommen.“

Schmidt, der 19 Jahre lang die nach ihm benannte Show moderierte, betonte zudem, er habe als fünffacher Vater ein sehr traditionelles Rollenverständnis. Er habe sich nie zum „Familientrottel“ machen lassen. Als Kategorie „Daddy Weich“ bezeichnete er die „Mitt- bis Enddreißiger mit Struwwelpudelmütze und Baby vor dem Bauch“. Es sei nicht sein Familienbild, wenn die Mutter im Café sitze und die Welt verändere, während der Vater „dem vollgekotzten Baby im Hipp-Café auf allen Vieren hinterher“ krieche. Das sei nicht seine Welt.

In dem Gespräch verurteilte Schmidt außerdem die Aktion des chinesischen Künstlers Ai Weiwei, der sich in der Position eines ertrunkenen Flüchtlingskindes fotographieren ließ. Alle Welt sei geschockt gewesen von dem Foto des toten Kindes. „Und dann legt sich der dicke Ai Weiwei auch noch auf den Strand und stellt dieses Foto nach, um uns das ins Bewußtsein zu holen. Das halte ich für obszön.“ (ag)
https://jungefreiheit.de/kultur/medien/2019/harald-schmidt-warnt-vor-politischer-korrektheit-und-sozialen-medien/

navy
05.07.2019, 05:03
Du hast da was missverstanden.
Die Bayern machen wie gewohnt den Bueckling vor den USA.

Manfred Weber traf sich sogar mit Georg Soros, als er EU Commissions Präsident werden wollte und das ist dann der Untergang der CSU und mit Söder. Alles Beruflose Gestalten

tommy3333
26.07.2019, 21:14
https://www.youtube.com/watch?v=TRUoH7l-kZ4

herberger
07.08.2019, 08:42
Die meisten Paare trennen sich, weil man sich über die Teilnehmerzahl nicht einigen kann.

autochthon
07.08.2019, 09:02
https://www.scheidung.de/

Hier wird Scheidung vereinfacht. Ehe ist nix mehr wert.

So kommt Melanie schneller weg von Florian und hin zu Mbukeke.

Bolle
17.09.2019, 13:03
Mal ein paar interessante Zahlen! Wollen diese Frauen nicht oder können sie nicht......


Geburten-Statistik

„Überhaupt keine Angaben zum Vater“ bei fast 50.000 Babys

Laut Statistischem Bundesamt fehlen zu den Vätern von Zehntausenden im vergangenen Jahr geborenen Kindern jegliche Daten. In mehr als 2300 weiteren Fällen ist die Nationalität des Erzeugers ungeklärt.
Bei jedem 16. in Deutschland geborenen Kind ist der Vater unbekannt. Im Jahr 2018 kamen in Deutschland 787.523 Babys zur Welt, darunter „49.487, bei denen die Eltern nicht miteinander verheiratet sind und überhaupt keine Angaben zum Vater vorhanden sind“, wie das Statistische Bundesamt WELT mitteilte.
https://www.welt.de/img/politik/deutschland/mobile200311418/0927938647-coriginal-w780/DWO-IP-Staatsangehoerigkeit-fb-jpg.jpg
Neben den etwa 50.000 Babys mit unbekanntem Vater war laut Statistischem Bundesamt bei weiteren 2337 der 2018 geborenen Kinder die Nationalität des Vaters ungeklärt. 760 Babys hatten einen staatenlosen Vater; dabei handelt es sich meist um Palästinenser aus dem Libanon.

72 Prozent der Väter (565.962) hatten ausschließlich oder auch eine deutsche Staatsangehörigkeit. Unter den Vätern ohne deutschen Pass waren Türken (25.560) die größte Gruppe. Aus dem übrigen Asien kamen 42.280 Väter; hier gab es seit 2013 eine Verdreifachung.



https://www.welt.de/politik/deutschland/article200311420/Geburten-Statistik-Keine-Angaben-zum-Vater-bei-fast-50-000-Babys.html