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Vollständige Version anzeigen : Die geistige und seelische Gesundheit der Einwohner in der BRD



Nopi
24.02.2018, 22:20
Was meint ihr, wie es bei dem größten Teil der Einwohner der BRD darum bestellt ist ?
Fällt euch auch auf, dass es viele gibt, mit denen etwas nicht zu stimmen scheint ?
Wenn sich jemand über nichts außerhalb der etablierten Nachrichtenseiten über politisches informiert, einen nur das Konsumieren interessiert, man sich krank arbeitet, dabei aber immer fröhlich drauf ist ( eine nette Person ist sie eigentlich, nur etwas sehr angepasst, wenig kritisch ) ist das eigentlich ein Zeichen für geistige Gesundheit ?
Gibt es diese überhaupt ? Oder ist es ein Zeichen seelischer Krankheit ?

Ich kenne auch viele, die nach außen stark aussehen wollen, die gerne über andere stehen materiell ( sich auf irgendwas z.B. ihr Auto sehr was einbilden ) die aber dennoch sehr labil sind, damit meine ich, dass sie z.B. irgendwelche
Zwangsneurosen haben, hysterisch sind, Ängste haben oder andere seelische Störungen- bis hin zu Sadismus.

Die, die ich oft um mich habe beurteilen Menschen weniger nach dem Charakter sondern nach dem Status.
Sie scheinen zu den anderen Störungen auch immer Angst zu haben, nicht dazu zu gehören zu den "Besseren".
Ist so eine Angst gesund und so ein Verhalten Menschen gegenüber gesund ? Ok, man könnte sagen, das ist gesund, denn wieso sollte ich mich mit welchen abgeben, welche mich z.B. nur aufhalten, nicht weiterbringen. So bin ich selbst. Wenn sich manche aber um nichts anderes sorgen machen, als um ihren Status und nur damit alles was anders ist als sie, abzustoßen, klein zu machen, dann ist es auch irgendwo krank oder ?

Mir macht es manchmal zu schaffen, dass ich fast nur noch solche kenne und solche wie die davor Beschriebene.

Die Frage ist, ob ihr auch manchmal das Gefühl habt, die meisten um euch sind irgendwie krank ?

Wenn nicht, dann seid froh.

Lykurg
24.02.2018, 22:28
Unser Volk wurde von unseren Todfeinden in eine Selbstmordstimmung gebracht (und zudem noch blind gemacht); genau wie der Rest Europas, wobei Deutschland ganz besonders extrem geistig vergiftet worden ist. Da hilft nur eine andere politische, weltanschauliche und auch spirituelle Bewegung, die aus den gesunden Teilen des Volkes selbst erwachsen muss.

HerrMayer
25.02.2018, 04:15
Ich bin in der BRD aufgewachsen und fand es dort immer etwas merkwürdig.
Nach dem Mauerfall ging es dort sehr bergab.

In den 90igern bin ich weg. Die BRDler sind mir zu ausländerafin. Dieses Helfersydrom.
Ich fahre ab und an mal hin. Ja, da gibt es schon merkwürdige Leut drüben.

Aber ich finde, UK, USA auch nicht sooo viel besser.

————————————————†”—————————

Mein Tipp, lerne andere Leut kennen. Geh zur AfD, da findest du bestimmt andere. Manchmal gibt es auch noch ein paar Nette in der Kirche. Die sind oft zwar gutmenschlich verblödet, aber Beten hilft wie Sau.

Mache Sport, gehe in Buchhandlungen, zu Veranstaltungen, zu Naturlesungen, geh in die Natur, ins Tierheim. Beschäftige dich mit gesundem Essen.

Wenn du jemanden als krank empfindest, geh weg, halte dich fern. Hör auf dein Bauchgefühl.

Werde du selbst stark. Und halte dich von Ausländern, insbesondere Orientalen und Negermännchen fern. Gibt zwar ein paar auch gute darunter, aber dein Leben ist zu kurz, es zu testen.

Entdecke Werte. Ich bin mit Werten aufgewachsen.

Nopi
27.02.2018, 19:40
Eigentlich ging es mir um sehr oberflächliche Menschen. Dass das Ansehen und der Status wichtig ist, ist schon fast seit es Menschen gibt, so- bei vielen so.
Es gibt hier in der BRD zum Glück auch genug, die weniger so sind. Die auch noch auf anderes Wert legen als auf Materielles und auf Ansehen.
Wenn jemand ein einfacher Mensch ist, der fleißig ist, sich aber halt nicht all zu viel um Politik Gedanken macht, hat das nichts mit kranker Psyche zu tun, das revidiere ich, denn da gibt es weit aus krankere - destruktivere ( für andere ) Verhaltensweisen.

Nopi
20.03.2018, 19:02
Was die Leute aus meinem Umkreis angeht, habe ich da teilweise sehr übertrieben. Es gibt halt Menschen, welche sehr produktiv sind, sehr sehr fleißig und ich habe fest gestellt, dass das nichts böses ist, ich mir von ihnen sogar mal was abkucken sollte !!!!!!!! Sie ansonsten sehr nett sind und auch wenn sie sehr nach Materiellem streben, im Gegensatz zu anderen z.B. Kriegstreibern noch menschlich sind.
Und jeder hat seine Last zu tragen. Ich wohne eh in einer sehr bildungsschwachen Gegend, doch die Leute haben dafür ihre Menschlichkeit noch etwas bewahrt. Aber ich kann mich auch irren. Ein Vergleich mit Kriegstreibern ist wohl auch etwas sehr hoch oder niedrig ? :D

Naja. Solange man selbst freundlich und verständnisvoll ist dann klappt es auch mit denen.

Heizer666
20.03.2018, 19:05
Meine Diagnose:

87% der Wahlberechtigten haben schweres Stockholmsyndrom.
Sie holen sich unter Jubelschreien den eigenen Schlächter ins Land........den konservativen, politischen Islam.

Tryllhase
20.03.2018, 19:08
Was die Leute aus meinem Umkreis angeht, habe ich da teilweise sehr übertrieben. Es gibt halt Menschen, welche sehr produktiv sind, sehr sehr fleißig und ich habe fest gestellt, dass das nichts böses ist, ich mir von ihnen sogar mal was abkucken sollte !!!!!!!! Sie ansonsten sehr nett sind und auch wenn sie sehr nach Materiellem streben, im Gegensatz zu anderen z.B. Kriegstreibern noch menschlich sind.
Und jeder hat seine Last zu tragen. Ich wohne eh in einer sehr bildungsschwachen Gegend, doch die Leute haben dafür ihre Menschlichkeit noch etwas bewahrt. Aber ich kann mich auch irren. Ein Vergleich mit Kriegstreibern ist wohl auch etwas sehr hoch. :D
Können Menschen als geistig gesund zu bezeichnen, die Jahrtausende alte Erfahrungen mit Füßen treten, indem sie eine bedingungslose Grenzöffnung gutheißen?

Nopi
20.03.2018, 19:13
Meine Diagnose:

87% der Wahlberechtigten haben schweres Stockholmsyndrom.
Sie holen sich unter Jubelschreien den eigenen Schlächter ins Land........den konservativen, politischen Islam.

Kann sein. Ich glaube aber eher, dass es oft mit Wahlmanipulation zu tun hat. Zumindest die letzen Jahre.
Wenn nicht, dann ist es wohl so. Aber viele viele wählen gar nicht, so wie die, die ich kenne. Sie gehören daher nicht dazu. Aber ob das positiver ist ? Ich denke aber schon. Sie interessieren sich nur für ihr kleines Leben, nicht für Politik.

Nopi
20.03.2018, 19:17
Können Menschen als geistig gesund zu bezeichnen, die Jahrtausende alte Erfahrungen mit Füßen treten, indem sie eine bedingungslose Grenzöffnung gutheißen?


Ich kann es nicht so richtig beantworten. Es gibt in meiner Umgebung viele Deutsche, die in Beruf stehen, die wollen über Politik nicht reden, daher weiß ich nicht, ob sie das gut heißen. Andere , die ich nicht gut kenne, scheinen das aber nicht gut zu finden, legen also schon Wert auf Traditionen ihre Heimat mit der tausend alten Geschichte, finden das nicht gut mit der Überfremdung. Das merke ich einfach. Aber die anderen haben wohl auch wenig Zeit sich mit Politik zu beschäftigen und selbst wenn sie es nicht gut heißen, sind die meisten in einer öffentlichen Anstellung und wollen nicht anecken ? Also zumindest nicht so auffällig. Sie reden wohl privat anders ? Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Es ging mir auch eher darum, wie Menschen so auf Oberflächlichkeiten aufbauen. Auf Materielles. Bei manchen ist dies aber nicht das wichtigste ! Gerade bei Zuwanderern ist es aber oft sehr wichtig, aber wie gesagt sie sind ansonsten in Ordnung- wenn man verständnisvoll ist und sieht was sie dafür für positive Seiten haben. :D

Sie sagen "Hallo" , nein , ich meine damit z.B. Hilfsbereitschaft.

Tryllhase
20.03.2018, 19:23
Ich kann es nicht so richtig beantworten. Es gibt in meiner Umgebung viele, die in Beruf stehen, die wollen über Politik nicht reden, daher weiß ich nicht, ob sie das gut heißen. Andere , die ich nicht gut kenne, scheinen das aber nicht gut zu finden, legen also schon Wert auf Traditionen ihre Heimat mit der tausend alten Geschichte, finden das nicht gut mit der Überfremdung. Das merke ich einfach. Aber die anderen haben wohl auch wenig Zeit sich mit Politik zu beschäftigen und selbst wenn sie es nicht gut heißen, sind die meisten in einer öffentlichen Anstellung und wollen nicht anecken ?
Es ist doch nicht allein die Überfremdung. Es ist der Verzicht auf die Kontrolle der Einreisenden bezüglich gefährlicher Krimineller oder Träger gefährlicher Krankheiten. Von einfachen unangenehmen Mitbringseln, wie Läuse und Krätze, ganz zu schweigen.

Nopi
20.03.2018, 19:33
Es ist doch nicht allein die Überfremdung. Es ist der Verzicht auf die Kontrolle der Einreisenden bezüglich gefährlicher Krimineller oder Träger gefährlicher Krankheiten. Von einfachen unangenehmen Mitbringseln, wie Läuse und Krätze, ganz zu schweigen.

Hmm, stimmt, das ist mehr. Aber ich kann leider aus meinem Umfeld nur sagen, dass die Deutschen darüber in nicht privaten Raum schweigen, glaube aber wirklich nicht, dass sie das gut heißen. Es brodelt bei einigen innerlich. Wie gesagt ging es mir auch mehr um die Art der Menschen heutzutage sich nur noch für Materielles zu interessieren, was aber fast nur auf Zuwanderer zutrifft- ok, das war jetzt unfair. Sicher gibt es das auch bei Deutschen. Nur in meiner Gegend fällt mir das halt eher bei denen auf. Die Deutschen die ich kenne, außer die von Schule, Kindergarten sind H4, die sind nur froh, wenn sie ein Bier haben. Sind aber dennoch sehr liebe Menschen, mir lieber als so manche Elite- Angehörige wie Lehrer, wobei es da auch Ausnahmen gibt.
Denn sie wollen das alles sicher sicher nicht, wollen nicht überfremdet werden, sie haben aber keine Macht !!!!!!!!!!!!! Und sehen auch die anderen Aspekte, mit Krankheiten, Unsicherheit für ihre Kinder.

Zirkuszelt
21.03.2018, 16:24
Hmm, stimmt, das ist mehr. Aber ich kann leider aus meinem Umfeld nur sagen, dass die Deutschen darüber in nicht privaten Raum schweigen, glaube aber wirklich nicht, dass sie das gut heißen. Es brodelt bei einigen innerlich. Wie gesagt ging es mir auch mehr um die Art der Menschen heutzutage sich nur noch für Materielles zu interessieren, was aber fast nur auf Zuwanderer zutrifft- ok, das war jetzt unfair. Sicher gibt es das auch bei Deutschen. Nur in meiner Gegend fällt mir das halt eher bei denen auf. Die Deutschen die ich kenne, außer die von Schule, Kindergarten sind H4, die sind nur froh, wenn sie ein Bier haben. Sind aber dennoch sehr liebe Menschen, mir lieber als so manche Elite- Angehörige wie Lehrer, wobei es da auch Ausnahmen gibt.
Denn sie wollen das alles sicher sicher nicht, wollen nicht überfremdet werden, sie haben aber keine Macht !!!!!!!!!!!!! Und sehen auch die anderen Aspekte, mit Krankheiten, Unsicherheit für ihre Kinder.

Wenn Deine Bekannten das Bier mehr lieben als ein anständiges Leben, solltest Du Dir einen anderen Bekanntenkreis suchen.

autochthon
21.03.2018, 16:32
Wenn Deine Bekannten das Bier mehr lieben als ein anständiges Leben, solltest Du Dir einen anderen Bekanntenkreis suchen.

Seit wann schliessen sich Bier UND ein anständiges Leben aus??

FranzKonz
21.03.2018, 16:36
Seit wann schliessen sich Bier UND ein anständiges Leben aus??

Gar nicht, im Gegenteil. Ein Leben ohne Bier kann kein anständiges Leben sein.

Zirkuszelt
21.03.2018, 16:37
Seit wann schliessen sich Bier UND ein anständiges Leben aus??

Mit 4 Hellen am Tag gibt es kein Problem.Aber ein Kasten 20xHell ist dann schon hinderlich für ein geregeltes Leben .

autochthon
21.03.2018, 16:44
Mit 4 Hellen am Tag gibt es kein Problem.Aber ein Kasten 20xHell ist dann schon hinderlich für ein geregeltes Leben .

Mir sind Personen bekannt, die sich den ganzen Tag ohne Unterlass die Rübe zuziehen.

deren Leben und Tagesablauf wäre jetzt nicht so meins. Aber geregelt ist deren Leben auf jeden Fall. Da geht halt nicht mehr SOO viel.

Nopi
21.03.2018, 16:54
Wenn Deine Bekannten das Bier mehr lieben als ein anständiges Leben, solltest Du Dir einen anderen Bekanntenkreis suchen.


Danke Zirkuszelt, das war auch sehr sehr dumm was ich schrieb, nicht so ganz wahr. Ich habe nämlich nicht nur Säufer die von H4 leben als Freunde und Bekannte. :D Es gibt auch Anständige darunter, welche nicht faul sind, die sich auch gerne schöne Sachen kaufen, aber nicht so extrem von oben herab schauen auf ärmere Menschen... blablabla, darum geht es auch nicht. Ich habe da sehr Müll geschrieben und als ich das heute las, fast einen Gehirnzellensammenbruch gehabt, weil das so dumm war. :D Denn natürlich habe ich nichts gegen fleißige Menschen und ich sehe ganz bestimmt nicht, richtige Säufer, welche faul sind als netter als eineN LehrerIn, die meisten sind auch unfreundlich, welche saufen, denn das verdirbt meist den Charakter.

Und es gibt keinen Mensch außer Säufern, die nicht auch andere Dinge haben wollen, sich kaufen, also auch H4-er wollen alles mögliche haben oder schaffen es sich an, was man nicht unbedingt braucht, nur meist geben sie dann nicht so an wie manche. Manche haben das halt nötig. Mir auch egal. Ich habe da wohl auch übertrieben, die aus meinem Umfeld geben nicht so sehr an, da gibt es sicher ganz ganz andere, solche aus der High Society z.B. die geben meist wirklich an, darunter gibt es welche die leben nur für Luxus und Konsum, na gut es gibt auch welche die sind eher Geringverdiener fühlen sich aber wie von der High Society, führen sich auch so auf.

( Aber solche habe ich zum Glück nicht in meinem Freundeskreis .... naja gut eine, sie ist aber sonst nett und intelligent. Ich kann aber auch nicht einfach behaupten die High Society, die sind alle oberflächlich und arrogant, es gibt ja auch nette sehr Reiche, aber ob da der Begriff High Society passt ? Ich verbinde das Wort gleich mit Angebern, Neureichen.... blablablasülz,:vogel::kirre: ist auch unwichtig ).

kiwi
21.03.2018, 17:11
Mir sind Personen bekannt, die sich den ganzen Tag ohne Unterlass die Rübe zuziehen.

deren Leben und Tagesablauf wäre jetzt nicht so meins. Aber geregelt ist deren Leben auf jeden Fall. Da geht halt nicht mehr SOO viel.



....zwischen Leber und Milz passt immer noch ein Pils :umkipp:

FranzKonz
21.03.2018, 17:13
....zwischen Leber und Milz passt immer noch ein Pils :umkipp:


Und auch die Leber wächst mit ihren Aufgaben! ;)

Nopi
21.03.2018, 17:14
Seit wann schliessen sich Bier UND ein anständiges Leben aus??


Stimmt auch. :gib5: :haha:

Nopi
21.03.2018, 17:23
Gar nicht, im Gegenteil. Ein Leben ohne Bier kann kein anständiges Leben sein.


Ich musste so lachen. Der war witzig. *Applaus*

Ich kann keine Smileys mehr einfügen, waren wohl zu viele, oder mein PC hat Schuld, na ja, geht ja auch mal ohne. : )

Ansuz
21.03.2018, 17:29
Und auch die Leber wächst mit ihren Aufgaben! ;)
:cool:
Am "gesündesten" sollen die moderaten Genußmenschen sein, nicht die Asketen.

kiwi
21.03.2018, 18:47
Ich musste so lachen. Der war witzig. *Applaus*

Ich kann keine Smileys mehr einfügen, waren wohl zu viele, oder mein PC hat Schuld, na ja, geht ja auch mal ohne. : )

.... ich habe jede Menge und schenkt Dir welche :ätsch::aggr::appl::auro::gp::crazy::hd: aber nicht alle verbrauchen - 2-3 sind im Vorgriff auf Ostern:haha:

Nopi
21.03.2018, 19:03
.... ich habe jede Menge und schenkt Dir welche :ätsch::aggr::appl::auro::gp::crazy::hd: aber nicht alle verbrauchen - 2-3 sind im Vorgriff auf Ostern:haha:

Danke. :dg: :DJa manchmal klappt das nicht, hat das noch wer manchmal ? Aber ich wollte nur zwei einstellen, dachte aber weil ich bei fast jedem Beitrag welche einfüge, durfte ich nicht mehr- so war das gemeint. ( Paranoia lässt grüßen :D).

FranzKonz
21.03.2018, 19:25
:cool:
Am "gesündesten" sollen die moderaten Genußmenschen sein, nicht die Asketen.

Das ist mir ehrlich gesagt ziemlich wurscht.

Wenn ich mir vorstelle, ich wache eines schönen Morgens auf, bin tot und weiß nicht warum, das würde mich wirklich ärgern.

Deshalb bleibe ich dabei: Ich genieße mein Leben, und wenn ich für den Genuss ein wenig früher gehen sollte, dann war's das einfach wert. Wollte ich mir alles verkneifen, könnte ich mich auch gleich auf den Friedhof hocken und warten, bis ich dran bin.

Ansuz
21.03.2018, 20:11
Das ist mir ehrlich gesagt ziemlich wurscht.

Wenn ich mir vorstelle, ich wache eines schönen Morgens auf, bin tot und weiß nicht warum, das würde mich wirklich ärgern.

Deshalb bleibe ich dabei: Ich genieße mein Leben, und wenn ich für den Genuss ein wenig früher gehen sollte, dann war's das einfach wert. Wollte ich mir alles verkneifen, könnte ich mich auch gleich auf den Friedhof hocken und warten, bis ich dran bin.

Mir ist das auch wurscht, jeder nach seiner Facon. Es war gemeint als kleine Anspielung auf die auch hierzuforum vertretenen "Gesundheits"fanatiker, und meine im Grunde nichtsaussagende Behauptung könnte ich genauso belegen mit etlichen Studien, wie die Gegenfraktion die Ihrigen.
Auf einen allgemein gültigen, wirklich belastbaren Beweis dafür, daß z.B. Schweinefleisch per se ungesund ist, warte ich bis heute vergeblich, trotz durchaus vorhandener Kontakte zu Epidemiologen und ähnlichen Leuten.
Was die Journaille aus Studien verbreitet, ist meist erschreckend oberflächlich, da habe ich oft den Eindruck, die verstehen gar nicht worüber die berichten. Noch erschreckender, wie dieses Nichtwissen dann den Weg findet in die öffentliche Meinung.
Plötzlich reden alle davon, Fleisch sei ungesund, alle Bauern seien Tierquäler, Jäger Mörder und so weiter.
Wäre ja noch halbwegs erträglich, aber dieses Halb"wissen" findet auch oft Eingang in die Gesetzgebung.
Das macht mich dann
:aggr:

autochthon
21.03.2018, 20:32
Mir ist das auch wurscht, jeder nach seiner Facon. Es war gemeint als kleine Anspielung auf die auch hierzuforum vertretenen "Gesundheits"fanatiker, und meine im Grunde nichtsaussagende Behauptung könnte ich genauso belegen mit etlichen Studien, wie die Gegenfraktion die Ihrigen.
Auf einen allgemein gültigen, wirklich belastbaren Beweis dafür, daß z.B. Schweinefleisch per se ungesund ist, warte ich bis heute vergeblich, trotz durchaus vorhandener Kontakte zu Epidemiologen und ähnlichen Leuten.
Was die Journaille aus Studien verbreitet, ist meist erschreckend oberflächlich, da habe ich oft den Eindruck, die verstehen gar nicht worüber die berichten. Noch erschreckender, wie dieses Nichtwissen dann den Weg findet in die öffentliche Meinung.
Plötzlich reden alle davon, Fleisch sei ungesund, alle Bauern seien Tierquäler, Jäger Mörder und so weiter.
Wäre ja noch halbwegs erträglich, aber dieses Halb"wissen" findet auch oft Eingang in die Gesetzgebung.
Das macht mich dann
:aggr:

Neueste Mode: Die Lactoseunverträglichkeit.

Irgendwann kam eine Zeit da vertrug keiner mehr Milch der etwas auf sich hält.

Rumpelstilz
21.03.2018, 20:50
Neueste Mode: Die Lactoseunverträglichkeit.

Irgendwann kam eine Zeit da vertrug keiner mehr Milch der etwas auf sich hält.
Hatten die Angst, als "Ziegenficker" zu gelten? :haha:

Beobachter
21.03.2018, 20:52
Gar nicht, im Gegenteil. Ein Leben ohne Bier kann kein anständiges Leben sein.
Halte ich für ein Gerücht.

Ansuz
22.03.2018, 20:02
Neueste Mode: Die Lactoseunverträglichkeit.

Irgendwann kam eine Zeit da vertrug keiner mehr Milch der etwas auf sich hält.

Ja, und immer mehr mit angeblicher Gluten-Unverträglichkeit. Alles natürlich selbst diagnostiziert. Es gibt Leute, die darunter tatsächlich leiden und das ist eine ganz üble Erkrankung, die einen sehr einschränkt. Ist aber sehr selten.

Nietzsche
26.03.2018, 10:40
Ich bin der Meinung, dass die Esskultur, sofern es denn eine gab (die war ja eher erzwungenermaßen), so sehr gelitten hat, dass der Großteil gar nicht mehr in der Lage ist, sich vernünftig zu ernähren.
Es setzt nämlich ein paar Dinge voraus. Bewusstsein für das Essen, Zeit für das Essen, Genuss beim Essen.

Das Essen wurde genauso entwertet wie viele anderen Luxusgüter der früheren Zeit dadurch, dass es austauschbar werden soll. Es ist einfach nur eine Bedürfnisbefriedigung um nicht tot umzufallen.

Früher hatte man nichts und hat aus wenig eine Mahlzeit zubereitet. Heute hätte man alles zur Verfügung, und das auch noch erschwinglich, und kauft sich Fertigfraß, bei welchem auch sozusagen alles drin ist. Bis auf das Nahrhafte. Das wird weggelassen, vermindert sowieso nur den Geschmack. Es muss alles schnell-schnell gehen, kein Genuss, keine Befriedigung. Die soll immer nur durch Neues ausgetauscht werden. Die NEUE Limonade. Der NEUE Tee. Die NEUEN Geschmacksverstärker. Hauptsache neu.Endorphine durch Gruppenzwang und dem Konsum.

Durch diesen ganzen Fertigkram isst und trinkt man dann auch genau das, was man ansich gesundheitlich gar nicht will. Industrie-Weißer-Zucker. Geschältes, Weißes Weizenmehl. Palmöl in jedem Schwachsinn. Aromastoffe und Geschmacksverstärker (z.T. natürliche) damit es wenigstens nach etwas schmeckt.

Denn: Wer hat denn Zeit das ganze zu kochen? Keiner nimmt sie sich, andere Dinge sind wichtiger. Fernseher, Computer, Smartphone, mit Freunden betrinken, Fitness-Center (wie ironisch, oder wars isotonisch?), Fußball GUCKEN. Tja, wie soll man da nach der Arbeit noch vernünftig kochen? Also, Dose auf, rein in die Schüssel und Mikrowelle an.
Noch nichtmals Kartoffelpuffer, Bratkartoffeln, geröstete Zwiebeln kann man mehr selber machen. Oder Schokoladenpudding. Nein, alles fertig, reinkippen (in Topf und Schlund) und weg damit. Runterspülen mit einem "Sportgetränk" mit sinnlosen Aromen und Zucker. Sicher sehr sportlich.... Aber wenn "Active" draufsteht und es 3 Euro der Liter kostet MUSS es doch gut sein, oder?

Diesen "Gourmets" begegne ich tagtäglich, die mir dann erklären, was gesund ist, und dass mein Rinderbraten ja sowas von ökoschädlich ist. Die haben auch keinen Kühlschrank, der Balkon reicht im Winter und im Sommer geht man halt jeden Tag einkaufen. Keine Wurst, zuviel Salz. Dafür dann Sojasauce (Salzreduziert!).

Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen möchte. Jeder muss auch alleine essen, zusammen? Nein, nur schlingen. In 15-30 Minuten mittags in der Mittagspause. Muss alles reingespachtelt werden.

Dieser Verlust von Lebensqualität wird gar nicht bewusst wahrgenommen. Ist schon normal. In. Hip. Von mir aus bleib ich da altmodisch. Retro. Flexitarier (der Arier liegt mir im Blut?).
Geschmacksknospen eingelaufen. Hauptsache Mainstream. Warum und wieso? Egal. Mitmachen. Ãœber die Fleischfresser meckern und sich ein RedBull aufmachen.

Schade. Früher wusste man, wie man kocht und es war immer lecker. Mit wenig Gewürzen und wenig Gemüse/Obst, noch weniger Fleisch. Schade drum.

Da kann man noch soviel Sport machen in nem Fitness-Center. Man is(s)t und bleibt eine Wurst!

Nopi
29.03.2018, 20:42
Ich habe eben in einem älteren Thema gelesen, hier in diesem Bereich und ich fand das Folgende von Buchenholz passt zu meiner Beobachtung, auch wenn ich andere Beispiele aufführte für ungesundes Verhalten, welche ich hinterher auch für überzogen halte. Er hat es besser erkannt, woran es mangelt und warum viele krank werden.
Es fängt meiner Meinung nach, mit seelischer Krankheit an und führt zur Körperlichen ( aber ich würde diese Entwicklung nicht v.a. auf Weiße beschränken, wie er es macht oder das laut einer Studie gesagt wurde, denn es kann jeden betreffen, welcher in der westlichen Welt lebt, aber das meint er ja mit es wird auch nach und nach andere Milleus treffen ) :


Habe schon vor längerer Zeit von einer diesbezüglichen Studie aus den USA gehört. War dort wohl nach Publikation irgendeiner entpsrechenden Studie einige Monate lang in der öffentlichen Aufmerksamkeit. Es trifft wohlgemerkt v.a. weiße Männer der unteren Mittelschicht in der o.g. Altersgruppe. Schwarze und Latinos waren nicht betroffen. Also der klassische weiße Arbeiter, dessen informelle Sozialstrukturen mehr oder weniger zerstört sind. Sie haben ihre Lebensumwelt, ihr Biotop verloren und sind im Begriff in den USA und nach und nach in den übrigen weißen Umvolkungsregimen zur neuen Pariaklasse abzusteigen.

Aber nach und nach wird es natürlich auch andere Milieus treffen. Ich bin davon überzeugt, daß die Lebenserwartung in westliche Welt ihren Zenith überschritten hat.
Das Leben in der entseelten, multiethnischen und hyperkapitalistischen anonymen Konkurrenzgesellschaft wird psychisch wie physisch (Arbeitsverdichtung) verschleißreicher und parallel dazu wird die Gesundheitsversorgung kostenbedingt sukzessive zurückgefahren.
Teure Gerätemedizin im Alter wird es für gesetzlich Versichtere auch nicht mehr lange geben. Der damit einhergehende Rückang der Lebenserwartung im Alter wird von der politischen Klasse wohlwollend und erleichtert akzeptiert, da es das (vermeintliche) Rentenproblem lösen wird.

So betrachtet trägt die Siedlungspoltik der Machteliten tatsächlich zur Lösung des (vermeintlichen) Rentenproblems bei. Nur eben nicht über die Erhöhung der Beitragseinnahmen sondern über die Verringerung der Lebenserwartung infolge der Verschlechterung der Lebensbedigungen.

Nopi
29.03.2018, 20:59
Ich bin der Meinung, dass die Esskultur, sofern es denn eine gab (die war ja eher erzwungenermaßen), so sehr gelitten hat, dass der Großteil gar nicht mehr in der Lage ist, sich vernünftig zu ernähren.
Es setzt nämlich ein paar Dinge voraus. Bewusstsein für das Essen, Zeit für das Essen, Genuss beim Essen.

Das Essen wurde genauso entwertet wie viele anderen Luxusgüter der früheren Zeit dadurch, dass es austauschbar werden soll. Es ist einfach nur eine Bedürfnisbefriedigung um nicht tot umzufallen.

(...)
Dieser Verlust von Lebensqualität wird gar nicht bewusst wahrgenommen. Ist schon normal. In. Hip. Von mir aus bleib ich da altmodisch. Retro. Flexitarier (der Arier liegt mir im Blut?).
Geschmacksknospen eingelaufen. Hauptsache Mainstream. Warum und wieso? Egal. Mitmachen. Ãœber die Fleischfresser meckern und sich ein RedBull aufmachen.

Schade. Früher wusste man, wie man kocht und es war immer lecker. Mit wenig Gewürzen und wenig Gemüse/Obst, noch weniger Fleisch. Schade drum.

Da kann man noch soviel Sport machen in nem Fitness-Center. Man is(s)t und bleibt eine Wurst!

Deine Wahrnehmung kann ich nicht sehr teilen. Es gibt doch genug welche noch gerne kochen. Es gibt unzählige Kochbücher, Internetseiten dafür. Ich kenne keinen der Redbull trinkt aber auf Fleischesser schimpft. :D Das ist für mich aber auch kein Widerspruch. Ich kenne eine die trinkt das oft, aber isst auch Fleisch. Also ich glaube du hast etwas übertrieben, aber ich kann mir vorstellen, dass es seltsame Leute gibt, mit seltsamen Essgewohnheiten, aber es gibt doch echt negativere Eigenschaften an Menschen. :D

Nietzsche
30.03.2018, 05:55
Deine Wahrnehmung kann ich nicht sehr teilen. Es gibt doch genug welche noch gerne kochen. Es gibt unzählige Kochbücher, Internetseiten dafür. Ich kenne keinen der Redbull trinkt aber auf Fleischesser schimpft. :D Das ist für mich aber auch kein Widerspruch. Ich kenne eine die trinkt das oft, aber isst auch Fleisch. Also ich glaube du hast etwas übertrieben, aber ich kann mir vorstellen, dass es seltsame Leute gibt, mit seltsamen Essgewohnheiten, aber es gibt doch echt negativere Eigenschaften an Menschen. :D

Ich kenne folgende Essgewohnheiten:
60 Jahre und älter: Nummer eins kocht alles selber und backt viel. Verzichtet auf den Fertigkrempel es sei denn es muss schnell gehen weil man mal einen Termin hat (Ausnahme! Und kommt auf den Hunger an. Ansonsten wird bei ausreichender Zeit etwas aufgetaut was vorher einmal in größerer Menge gekocht und eingefroren wurde). Nummer zwei kocht gar nichts selber weil: "Hab ich noch nie gemacht, das hat meine Frau gemacht, die ist schon tot." oder "Lohnt sich für mich nicht mehr, jetzt damit anzufangen." oder "Bei uns im Rathaus kostet das Essen meist 5€, da kann ich nicht für selber kochen" oder "Es schmeckt mir bei XY einfach besser."

Unter 20 und jünger: Kann sich kaum noch ein Spiegelei machen (bei nem Rührei müsste man ja rühren! zuviel Aufwand!). Ist wahrscheinlich hin- und hergerissen welches Öl man zum braten nehmen soll. Palmöl (3-MCPD- und Glycidyl-Ester), Rapsöl (damit fahren andere Autos!), Sonnenblumenöl (schmeckt so ranzig),Olivenöl (zu bitter!), Walnussöl (hab ne Allergie), Erdnussöl (noch mehr Allergie!), Schmalz (die armen Tiere!) oder.... ach lassen wir das. McDoof und die Dönerbude erfreuen sich der kulinarischen Gaumen aufs äußerste.
Aber im ernst: Ich kenne keinen unter 20, der wirklich Grundnahrungsmittel in einem normalen Ausmaß zubereiten könnte. Für alles wird das Internet befragt und Nahrungstipps zur Hilfe genommen um blöde Kartoffeln (Erdäpfel) zu kochen. Da geht mir der Hut hoch. Ist aber nicht verwunderlich. Mir sagte einmal ein Kollege: Fett, Salz und Zucker, mehr braucht der Körper nicht. So wie es aussieht sollte er Recht behalten. Die Energy-Drinks machen da im übrigen einen großen Teil der Getränke aus. Früher wars die Cola, heute die Energy-Drinks. Ekelhaft, wie aufgelöste Gummibärchen (Gelatine, Ihhhhh!).

Wo wir dann bei den zwischen 20-60 jährigen wären. Zwei Kategorien:
Nummer 1 kauft völlig normal ein, einige gucken danach, was sie kaufen (vermeintliche Transparenz) und kaufen bewusst in Mengen ein, die man benötigt. Andere machen Hamsterkäufe, und die Spontankäufer. Die alle bereiten ihr essen jedoch vorwiegend selber zu, manchmal mit Hilfsmitteln (Maggi, Suppenwürze, Fonds, Gewürzmischungen, Maggi-Fix-Beutel etc.) manchmal auch ohne.
Und die, die wie die u20 den Mist fertig kaufen. Die kaufen aber vermehrt kein Fastfood sondern die kaufen normale Gerichte aber fertig. Eben die Schnell-Esser mit einem Hintergedanken zum Inhalt. Die sind noch ein paar Gerichte aus ihrer Kindheit gewohnt und wollen darauf nicht verzichten (und essen sogar gefüllte Paprika in Tomatentunke, ein Graus). Dazu noch in der Pause kurz zum fahrenden Bäcker und sich dort die Bio-Dinkel-Vollkorn-Semmeln (Brötchen) für den doppelten Preis kaufen. Meckern dass doch alles teurer wird und sich dann nicht weiter damit beschäftigen. Auch zu hause nicht. Bis dahin ist schon wieder vergessen, dass man das Doppelte bezahlt hat.

Diese beiden Gruppen halten sich so die Waagschale bei 50:50. Da die neuen Generationen von den älteren Generationen jedoch kaum selbstgemachtes Essen bekommen, rechne ich mit einem dahinschwinden von bewussten Kochern und Essern auf von jetzt vielleicht 35% aller Esser auf 20 - 10%. Vegan nen Salat in die Schüssel zu feuern und was draufzukippen ist KEIN KOCHEN!

PS: Soll ja jeder essen wie er will. Ich behalte mir mein Essen als Kulturgut und werde das auch so weitergeben. Essen ist Genuss, Glücksgefühle und kein Schlingen, Hasten, Befriedigung der Körperbedürfnisse zur Nahrungsaufnahme. Man kann ja auch Sex nur für 2 Minuten haben. Will ich nicht bestreiten, und es mag auch beiden (oder noch mehr, oder weniger) gefallen. Als Mittel zum Zweck (Kinder). Für mich wären 2 Minuten Sex genauso erquickend wie eine 2-Minuten-Terrine in ner Plastikdose mit Wasser in die Mikrowelle stellen und sagen: "Ich hab mir heut ne Suppe gekocht." Mhm. Jetzt noch Einheitskleidung die jeden Tag in nem Beutel kommt und abends in die Verbrennungsanlage gesteckt wird und wir haben es....

Für mich ist Essen eine Bereicherung, auch kulturell. Wenn man das verliert, das Essen wie auch das Kochen, dann verliert man ein Stück seiner Geschichte und seines Seins. Und natürlich die Vergangenheit. Zwar haben meine Großeltern und deren Eltern noch mehr oder minder in einer Unterversorgung gekocht und weil sie damals nichts hatten (oder zu teuer), das ändert aber nichts daran, dass frische Bratkartoffeln mit Zwiebeln, Salz und Pfeffer kulinarisch sehr lecker ist (für uns). Da brauche ich keine Süßkartoffel (kann ich auch direkt ne Karotte nehmen) oder Topinambur (Artischocke).

So ist jeder Eigen. Der Angriff auf mein Essen ist wie der Angriff auf mein Leben und wird genauso verteidigt! Den Geschmacksknospen die Freiheit!

Nopi
04.05.2018, 19:07
Ich bin gerade wieder total aufgeregt. Sollte man einem psychisch etwas kranken Kind nicht immer mit Liebe begegnen , ja sollte man. Aber oft ist er mir dadurch sehr auf die Nerven gegangen. Und gestern fragte ich ihn ob er einen Psychiater Termin hat, als er meinte er gehe morgen zum Arzt.
Daraufhin wollte er wissen warum ich denke, dass er einen Psychiater Termin hat. Meine Antwort war wohl unnötig und hat ihn sehr wütend gemacht.
(Diesen Ratschlag zu einem Psychiater mit ihm zu gehen, gab ich der Mutter schon einmal lautstark vor ein paar Wochen, nachdem der Junge meine Tochter verprügeln wollte, weil sie als die Tür zu war, meinte "Psycho" und er das hörte weil er an der Tür lauschte. Dann klingelte er und lief einfach rein. Um ein Haar hätte er ihr die Nase blutig geschlagen oder sonst was mit ihr getan, aber ich hielt ihn fest ) Ich habe gehofft, dass sie das gemacht hat und einen Termin gemacht hat, was die Lehrer ihr wohl auch schon geraten haben, weil er in der Schule oft ausrastet. Aber das war wohl vergeblich gehofft von mir. :hd:
Es ist so, dass ich immer mal Pausen einlegen will/wollte wo mein Kind nicht mit ihm spielt. Aber er hat keinen anderen. Und steht jeden Tag an der Tür, würde ohne uns fast nie raus gehen. Er hat einen viele Jahre älteren Bruder, aber statt der was mit ihm unternimmt, wollte der mich auch einmal schlagen, als ich ihn da an dem Tag fest hielt wo er meine Tochter schlagen wollte. Der Junge meinte zu ihm, ich hätte ihn geschlagen was nicht stimmte. :kirre: Doch der Ältere hat mir nur gedroht, jetzt kuckt er nur böse wenn wir uns sehen. Aber ich wollte heute auch noch beinahe rüber gehen und sagen, "mach du doch mal was mit Deinem Bruder gehe Du doch Fußball spielen mit ihm!"
Da er keinen hat zum Spielen außer meinen Sohn und ich vermute, dass sie meinte, solange er noch meinen Sohn hat braucht sie sich nicht um eine Therapie gegen seine Komplexe und Aggressivität kümmern-daher meinte ich heute zu der Mutter ( denn es hat mir gereicht heute, dass mein Sohn keine 2 Minuten zu Hause war und schon stand er an der Tür) dass er doch Hilfe braucht oder wieso findet er keine Freunde ?
Und dass sie sich nicht nur auf meinen Sohn verlassen können. Das saß wohl. Ehrlich sein ist schon schwer aber ich habe mich getraut. ( Sie sind auch keine Deutschen, aber keine Muslime). Doch verrückte Väter und dadurch verrückte Kinder gibt es auch unter Deutschen, daher ist es egal.

wobei bei denen kommt hinzu, dass sie die Sprache nicht kann, so kann sie sich nicht um so viel kümmern, es hapert schon dabei, irgendwas aus dem Telefonbuch zu lesen wahrscheinlich um ihn irgendwo anzumelden.

Es fällt mir halt manchmal auf, dass das Leben hier auch sehr hart ist.
Jede denkt erstmal nur an sich oder dass es viele Kinder gibt, die nur zu Hause am Rechner sitzen.
Aber auf der anderen Seite, gibt es hier genug Angebote, sie muss es nur mal versuchen, aber ist leicht gesagt, wahrscheinlich hat sie keine Kraft.
Dennoch sollte man sich aufraffen und nicht nur auf andere hoffen/bauen.

Musste das nur mal los werden. :schlecht:

Nopi
09.05.2018, 21:42
Ich kenne folgende Essgewohnheiten:
(...)

PS: Soll ja jeder essen wie er will. Ich behalte mir mein Essen als Kulturgut und werde das auch so weitergeben. Essen ist Genuss, Glücksgefühle und kein Schlingen, Hasten, Befriedigung der Körperbedürfnisse zur Nahrungsaufnahme. Man kann ja auch Sex nur für 2 Minuten haben. Will ich nicht bestreiten, und es mag auch beiden (oder noch mehr, oder weniger) gefallen. Als Mittel zum Zweck (Kinder). Für mich wären 2 Minuten Sex genauso erquickend wie eine 2-Minuten-Terrine in ner Plastikdose mit Wasser in die Mikrowelle stellen und sagen: "Ich hab mir heut ne Suppe gekocht." Mhm. Jetzt noch Einheitskleidung die jeden Tag in nem Beutel kommt und abends in die Verbrennungsanlage gesteckt wird und wir haben es....

Für mich ist Essen eine Bereicherung, auch kulturell. Wenn man das verliert, das Essen wie auch das Kochen, dann verliert man ein Stück seiner Geschichte und seines Seins. Und natürlich die Vergangenheit. Zwar haben meine Großeltern und deren Eltern noch mehr oder minder in einer Unterversorgung gekocht und weil sie damals nichts hatten (oder zu teuer), das ändert aber nichts daran, dass frische Bratkartoffeln mit Zwiebeln, Salz und Pfeffer kulinarisch sehr lecker ist (für uns). Da brauche ich keine Süßkartoffel (kann ich auch direkt ne Karotte nehmen) oder Topinambur (Artischocke).

So ist jeder Eigen. Der Angriff auf mein Essen ist wie der Angriff auf mein Leben und wird genauso verteidigt! Den Geschmacksknospen die Freiheit!

Dazu will ich noch sagen: Es hat, denke ich mal, nicht jede(r) immer so viel Zeit um sehr ausgiebig zu kochen oder sehr lange zu essen.
Wochenende nur. Aber auch dann wollen Manche auch noch was anderes machen, statt lange kochen und essen oder müssen was anderes machen.
Ideal wäre jeder hätte immer genug Zeit dafür.
Oder es gesundes Essen selbst gekocht in Imbissen zu kaufen gäbe, keine Restaurants wo man dann lange warten muss. Es gibt (in kleineren Städten ) meistens nur Döner, MC Donalds oder Libanesisch oder Asiatisch oder solche kalten Wraps, selten einen Bratwurst und fettige Pommes Imbiss- was auch nicht besser ist. Aber mir ist sehr egal wie schnell andere essen. Ich fand nur einmal eklig, dass einer nur noch Pizza isst dabei immer am PC sitzt und meist auch noch nackt. :haha:
Der hat das wohl nun geändert und ist sehr schlank geworden.





Meine Nachbarprobleme haben sich sehr zum Guten gewandelt. Ein Gespräch mit dem Kind hat mich umdenken lassen, hat mein Herz aufgetaut, es war erhellend und hatte mich gerührt. (Von wegen sie sind doch beste Freunde und er doch nett zu ihm ist, naja er war es nicht immer, aber der Wille oder die Absicht war da und ist da) Ich befürchte nun nicht mehr so sehr, dass er meinem Kind schadet, nein. Und wir haben kleine neue Regeln/Abmachungen (so will er meinen Sohn nicht mehr überreden, wenn er gerade keine Lust hat mit ihm zu spielen ) beschlossen, wegen beidem klappt es nun besser. :dg:

Ich mache nur noch wenn es nicht anders geht klare Ansagen ( das ist keine Abmachung ) und werde auch mal lauter- wenn es zu viel ist, zu viel was er verlangt- z.B. mehr als 2 Stunden mit ihm zocken ohne Pause und er versucht mich zu überreden und ich keine Zeit habe zum lange erklären.
Erklären mache ich aber jetzt sonst immer. Ich sehe das jedenfalls nun viel entspannter und sehe keine Gefahr mehr für mein Kind, wenn er auch mal länger mit ihm zusammen ist.

Es war auch ungenau ausgedrückt, was ich noch meinte :
Nein um ein Telefonbuch zu lesen und sein Kind irgendwo anzumelden braucht es keine Kraft.
:D


Und mir fiel einmal auf- so wollte ich das schreiben- dass es oft so ist, dass jeder erst mal nur an seine Kinder denkt- nicht nur ich war so. Es sind viele so. Das wenn jemand etwas auffälliger und aus einem schlechten Umfeld kommt, wird Abstand gehalten. Aber ist auch verständlich. Nur, so werden sie ja nur schlimmer, entweder weil sie immer alleine sind oder auch solche aggressiven Freunde später haben. Na ja bei meinem Nachbarkind ist es Glück, dass er sehr intelligent ist, Dinge einsieht und sehr kooperativ ist.





Was mir heute zufällig mal wieder aufgefallen ist- weil ich einen Stichwortsatz eingab und hoffte dazu Beiträge im Netz zu finden, ich bin dann was ich erst nach einigen Minuten merkte auf einem Filme-Liebhaber- Forum gelandet- das passt auch zum Thema psychisch krank :

Dass es in fast allen Foren solche Trolle gibt, welche Menschen, welche ihren Frust ausbreiten und einen Rat wollen oder einfach nur fragen wollten wem es noch so geht, von solchen fertig gemacht werden.
Dann kamen und kommen dann solche Sprüche :

- änder was, mecker nicht.

- willst du nur meckern ?

- ich mag mit dir nicht diskutieren du bist mir zu negativ

Da es indirekt auch um die Politik hier ging :

- hier herrscht Meinungsfreiheit und Demokratie

- sehe mal das positive

Also recht viele haben ihm statt irgendwas aufbauendes oder was mitfühlendes zu schreiben nur angegriffen.
Als ob es sie stört wenn jemand mal nicht super drauf ist. Als wenn negativ fühlen nicht erlaubt wäre. Ich finde so etwas krank.

:D Ja, weil es doch sehr schwer sein muss immer gut drauf zu sein, so zu tun als ob.

Neben der Spur
10.05.2018, 02:26
Psychater sind Öffentlich Vereidigte Drogendealer.

Psychologen sind moderne Seelsorger-Priester mit Hohen Skrupellosen Stundensätzen.


Man muss zwischen Psychatrischem Arzt und Psychologen unterscheiden.


Ein Kreisgesundheitsamt hat Psychater.


Es ist aber auch eine Sache der Defination, was als gestört und normal eingestuft wird.

------
In der Mythologie schlägt Tyr dem Fenriswolf auf das Maul.
Kann man bei klarem Nachthimmel versuchen zu erspähen.
Und da die Frau an der Linken Seite des Mannes geht,
haben wir hiermit den Ehestreit-Salat Gewalt in der Ehe im Kleinen.
Was hatte das Mädchen denn ausgefressen, daß sie den Jungen so aufgebracht ?

Zu anderen Zeiten gab es wohl auch in Deutschland andere Sitten regional und lokal ...

Nietzsche
10.05.2018, 07:29
Dazu will ich noch sagen: Es hat, denke ich mal, nicht jede(r) immer so viel Zeit um sehr ausgiebig zu kochen oder sehr lange zu essen.
Wochenende nur. Aber auch dann wollen Manche auch noch was anderes machen, statt lange kochen und essen oder müssen was anderes machen.
Ideal wäre jeder hätte immer genug Zeit dafür.
Oder es gesundes Essen selbst gekocht in Imbissen zu kaufen gäbe, keine Restaurants wo man dann lange warten muss. Es gibt (in kleineren Städten ) meistens nur Döner, MC Donalds oder Libanesisch oder Asiatisch oder solche kalten Wraps, selten einen Bratwurst und fettige Pommes Imbiss- was auch nicht besser ist. Aber mir ist sehr egal wie schnell andere essen. Ich fand nur einmal eklig, dass einer nur noch Pizza isst dabei immer am PC sitzt und meist auch noch nackt. :haha:
Der hat das wohl nun geändert und ist sehr schlank geworden. ....

Nein, es nimmt sich keiner die Zeit. Sich abends ne Stulle für das morgige Frühstück vorbereiten, nen Müsli vorzubereiten, Obst, Gemüse. Das ist keine Hexerei und es dauert auch nicht lange. "Uns" als Gesellschaft sind aber einige Dinge einfach wichtiger geworden. ICH muss nicht jedem dahergelaufenen Trottel mitteilen, dass ich seine Sprüche mag. Und das mit einem Daumen hoch und so ein Krempel. Ich hab kein Smartphone und selbst wenn ich eines hätte dann ist der Zustand, dass mich andere Leute mehr interessieren als mein Essen nur bei wirklich wichtigen Angelegenheiten ein Anliegen. Wenn ich auf Rückmeldung warte. Aber nicht PERMANENT. Die Leute verplempern ihre Zeit in den Muckibuden, haben dafür Stunden über Stunden Zeit ihren "Körper fit zu halten" und mampfen sich dann Eiweissriegel und Super-Food rein. Würden sie dieselbe Zeit damit aufwenden ihr Essen zuzubereiten wüssten sie, was sie dem Körper zuführen und könnten in den Kochpausen trainieren.

Das soll aber niemand. Man soll so unselbstständig wie möglich sein und darauf auch noch stolz. Die Leute machen es mit. Der große Mob will es, der Einzelne macht es.

Selbst nach 10 Stunden Arbeit und 2 Stunden Fahrtzeit hätte man immer noch genug Zeit. Aber selbst wer nur am Wochenende kocht: Es gibt Gefrierschränke. Man kocht am Wochenende für die Woche und friert es dann Portionsweise ein, in der Woche taut man es auf und isst es, oder nimmt es mit, wärmt es auf und isst es dort. Aber selbst dazu ist man zu faul. Lieber Halli-Galli am Wochenende oder faulenzen. Klar, dass man DANN keine Zeit mehr hat.

Nopi
10.05.2018, 09:46
Nein, es nimmt sich keiner die Zeit. Sich abends ne Stulle für das morgige Frühstück vorbereiten, nen Müsli vorzubereiten, Obst, Gemüse. Das ist keine Hexerei und es dauert auch nicht lange. "Uns" als Gesellschaft sind aber einige Dinge einfach wichtiger geworden. ICH muss nicht jedem dahergelaufenen Trottel mitteilen, dass ich seine Sprüche mag. Und das mit einem Daumen hoch und so ein Krempel. Ich hab kein Smartphone und selbst wenn ich eines hätte dann ist der Zustand, dass mich andere Leute mehr interessieren als mein Essen nur bei wirklich wichtigen Angelegenheiten ein Anliegen. Wenn ich auf Rückmeldung warte. Aber nicht PERMANENT. Die Leute verplempern ihre Zeit in den Muckibuden, haben dafür Stunden über Stunden Zeit ihren "Körper fit zu halten" und mampfen sich dann Eiweissriegel und Super-Food rein. Würden sie dieselbe Zeit damit aufwenden ihr Essen zuzubereiten wüssten sie, was sie dem Körper zuführen und könnten in den Kochpausen trainieren.

Das soll aber niemand. Man soll so unselbstständig wie möglich sein und darauf auch noch stolz. Die Leute machen es mit. Der große Mob will es, der Einzelne macht es.

Selbst nach 10 Stunden Arbeit (..)

Mich interessiert das nicht so sehr, wie andere sich ernähren. Ich kenne nur wenige , die selten etwas kochen sondern etwas fertiges in die Mikrowelle schieben. Und womit jemand seine Zeit verbringt sollte man ihnen überlassen und auch ob sie gerne schnell essen oder was fertiges. Es gibt weitaus schlechtere Angewohnheiten/Verhalten, meiner Meinung nach. Also relax mal. Denn durch das Essverhalten anderer ensteht dir kein Schaden oder ? Und wenn Sportler, Sportriegel essen, dann schaden sie sich damit doch auch nicht oder ist es Gift was da drin ist ?

hpd1311
10.05.2018, 12:08
Ich halte Essen, das in der Mikrowelle zubereitet wurde für gesundheitsgefährdend...

Chronos
10.05.2018, 12:13
Ich halte Essen, das in der Mikrowelle zubereitet wurde für gesundheitsgefährdend...
Das ist kompletter Nonsens!

Man kann sehr wohl darüber diskutieren, ob das Zeug geschmacklich und hinsichtlich Konsistenz und Textur mit konventionell zubereitetem Essen vergleichbar ist, aber von Gesundheitsgefährdung kann keine Rede sein.

Nietzsche
10.05.2018, 13:31
Mich interessiert das nicht so sehr, wie andere sich ernähren. Ich kenne nur wenige , die selten etwas kochen sondern etwas fertiges in die Mikrowelle schieben. Und womit jemand seine Zeit verbringt sollte man ihnen überlassen und auch ob sie gerne schnell essen oder was fertiges. Es gibt weitaus schlechtere Angewohnheiten/Verhalten, meiner Meinung nach. Also relax mal. Denn durch das Essverhalten anderer ensteht dir kein Schaden oder ? Und wenn Sportler, Sportriegel essen, dann schaden sie sich damit doch auch nicht oder ist es Gift was da drin ist ?

Was Andere machen ist mir auch wurscht. Sie sollen nur nicht so zufrieden TUN und sind es nicht. Sie versuchen permanent sich von anderen bestätigen zu lassen durch Computer, Smartphone und durch die Technik, sie bewegen sich voneinander weg und merken doch, dass sie nicht zufrieden sind. Sie gehen für Kontakte in die Muckibude, nicht weil sie gerne fit sind und beweglich/agil werden wollen, sondern um Menschen kennen zu lernen. Sie melden sich in einem Verein an um dasselbe zu tun, aber wenn man mal welche kennt, dann unternimmt man nichts soziales mit ihnen. Und das gemeinsame Essen ist eine ewig lange Tradition. Das Brot miteinander brechen, jemandem was kochen und zusammen essen. Eine soziale Komponente.

Wenn dir diese nicht wichtig ist, wenn du sagst: "Na sollen sie tun" kann ich dir in der Hinsicht recht geben, dass jeder machen kann, was er will. Ohne diese soziale Komponente jedoch (und es ist ja nicht die Einzige, immerhin kann man noch nichtmals mehr miteinander reden oder sich treffen, reicht ja übers Internet und Telefon) verkümmert das Miteinander obwohl die Menschen danach trachten das Miteinander zu besitzen. Ein Widerspruch. Entweder alle anderen sind mir egal, dann kann ich permanent tun udn lassen was ich will, und dann sind Menschen für mich nur eine Laune. Ich brauche jemanden, also nehme ich mir jemanden. Weil alle austauschbar sind.

Oder Menschen sind eben nicht austauschbar. Das ist meine Meinung. Ich kann nicht jede Person einfach so ersetzen. Dann muss ich mir Mühe geben und dazu gehört u.a. auch das gemeinsame Essen.

Nopi
19.05.2018, 20:39
Was Andere machen ist mir auch wurscht. Sie sollen nur nicht so zufrieden TUN und sind es nicht. Sie versuchen permanent sich von anderen bestätigen zu lassen durch Computer, Smartphone und durch die Technik, sie bewegen sich voneinander weg und merken doch, dass sie nicht zufrieden sind. Sie gehen für Kontakte in die Muckibude, nicht weil sie gerne fit sind und beweglich/agil werden wollen, sondern um Menschen kennen zu lernen. Sie melden sich in einem Verein an um dasselbe zu tun, aber wenn man mal welche kennt, dann unternimmt man nichts soziales mit ihnen. Und das gemeinsame Essen ist eine ewig lange Tradition. Das Brot miteinander brechen, jemandem was kochen und zusammen essen. Eine soziale Komponente.

Wenn dir diese nicht wichtig ist, wenn du sagst: "Na sollen sie tun" kann ich dir in der Hinsicht recht geben, dass jeder machen kann, was er will.

Hi, ich denke dnenoch, dass die du kennst oder manche die du kennst, eher eine Ausnahme sind.
Und es ist so, dass jedem andere Rituale wichtig sind, manchen sind solche wie die deinen ebenso wichtig,
andere legen dafür auf andere wert, welche nicht minder gut sein müssen.
Wegen Kontakten in die Muckibude, naja, manche kommen sonst wohl nicht in Gesellschaft, keine Ahnung.
Aber es ist nichts verwerfliches , höchstens ein wenig traurig, dass manche sonst keine Kontakte mehr knüpfen können.



Ich glaube aber , dass es wirklich sehr viele sehr verhaltensgestörte gibt hier aber auch in anderen ländern.
Wahrscheinlich sind Menschen von natur aus seelisch oder geistig gestört. :?

Es ist jedenfalls traurig, wenn ich sehe, dass andere Kinder und wohl auch meine Luschigkeit dazu geführt haben, eine etwas psychisch gestörte Tochter zu haben nun. Die auch manchmal sehr ausrastet, wegen solchen kleinen Dingen. Auf mich los geht , null Respekt mehr hat. Wegen einem T- Shirt, was ich angezogen habe. Dabei hat sie den Schrank voll mit T-Shirts und ich hatte keins.
Sie war oft mit einer zusammen welche alles durfte von ihrem Vater.
Jeden Mist ankucken, in sehr jungen Jahren schon Horrorfilme, Handy
solange sie wollte. Das hat wohl abgefärbt. :schlecht::schlecht:
Wer weiß, was sie dort alles angesehen hat, bei der. Aber die Klassenkameraden sind auch oft nicht viel besser. Da können die, welche sich eine Privatschule leisten können echt froh sein. Tja. Ich hätte das auch haben können... evt. das liegt auch manchmal an einem selbst, wie fleißig er war und vernünftig.
Jedenfalls gibt es sehr viele sehr seelisch Gestörte heutzutage. Sie schauen zu viel auf ihr Smartphone, sind sehr oberflächlich. Ich glaube nicht, dass das vor zwanzig Jahren schon so war.

Neben der Spur
19.05.2018, 21:50
Hat Deine Tochter Ziele ?

Normal hat man heutzutage Geld im Ãœberfluss zu haben.

Wer aus Geldmangel nicht normal sein darf, zeigt Auffälligkeiten.

Nietzsche
20.05.2018, 06:39
Hi, ich denke dnenoch, dass die du kennst oder manche die du kennst, eher eine Ausnahme sind. .....

Es gibt die breite Masse und es gibt dann immer so kleine Grüppchen. Sie sind eben keine Ausnahme mehr. Die Menschen bis 50 machen diese Konsumscheiße mit und das vernichtet das soziale Miteinander. Die Leute merken es doch. Sie suchen doch immer wieder nach sozialer Aufmerksamkeit.

Wegen Kontakten in die Muckibude, naja, manche kommen sonst wohl nicht in Gesellschaft, keine Ahnung.
Genau. Keine Ahnung. Das ist auch exakt das, was diese Leute haben. Die beschäftigen sich nicht mit dem Problem, und es ist ein Problem, denn sie sind ja nicht zufrieden mit ihrem normalen Leben. Sonst würden sie dort ja nicht hingehen. Aber sich hinsetzen und sinnieren darüber, WAS ihnen fehlt, und was das eigentlich bedeutet: Fehlanzeige.


Aber es ist nichts verwerfliches , höchstens ein wenig traurig, dass manche sonst keine Kontakte mehr knüpfen können.
Das ist nicht traurig. Das ist wütend machend. Denn das Problem könnten 99% der Leute erkennen und dann entsprechend handeln. Das tun sie aber nicht. Sie schieben andere Dinge vor um zu kompensieren anstatt ihr Verhalten zu ändern, dass es möglich wird. Wenn du eine Freundschaft suchst, und merkst, dass Freundschaften für dich zum Leben gehören, wie gehst du dann sowas an? Suchst du dir irgend eine Tätigkeit die jetzt gerade in Mode ist (kA, Yoga?) und "befreundest" dich dort mit Einigen. Und wenn dann was Anderes in Mode kommt, dann hauen die alle ab, haben nichts mehr mit dir zu tun, da du ja "altmodisch" bist und auf einmal gucken die dich nicht mehr mit dem nackten Hintern an? Das sind keine Freunde. Das sind Menschen, denen es nicht um die Tätigkeit geht, sondern denen es darum geht so schnell wie möglich sozialen Kontakt zu bekommen und gleichzeitig immer mit der Masse schwimmen. Der Masse werden Trends und Mode aufgedrückt von außerhalb und schwupps. Ergo muss man dann immer mit dem Strom schwimmen. Man muss sich immer ducken, egal welche Interessen man muss jeden Scheiß mitmachen. Das hat aber mit Freundschaft nichts zu tun. Bei Freundschaft sitzen der Veganer und der Grillfetischist zusammen und erzählen sich was. Völlig andere Interessen/Leben. Die Gemeinsamkeit ist das Interesse am anderen Menschen. Am Leben des Anderen. Und nicht nur die Oberfläche.


Wahrscheinlich sind Menschen von natur aus seelisch oder geistig gestört.
Das wundert mich bei der permanenten Indoktrination von Seiten der Politik, des Staates, der Medien und eben der Menschen nicht. Die werden blöde und unsozial gemacht, und man wundert sich dann, warum man keinen Vernünftigen mehr findet, der das erkennt und seine Schlüsse daraus zieht. Der Schluss daraus ist es eben nicht, ein Egoist zu werden, sondern sich daraus zu erheben und anders zu sein, solche Personen zu finden und dann eben als Gruppe besser zu sein als der Mod, der keine Ahnung hat und haben will.


Sie war oft mit einer zusammen welche alles durfte von ihrem Vater.
Reden. Man muss doch mit seinen Kindern reden, warum etwas so ist, und bei anderen nicht so ist. Alles in den Arsch geschoben zu bekommen ist nichts erstrebenswertes sondern macht Unselbstständig. Abhängig. Entweder man ist so reich, dass diese Kinder nie auch nur einen Finger krumm machen müssen, oder aber sie müssen etwas TUN. Das Tun muss als erstrebenswert gelten für das eigene Selbstwertgefühl und nicht für das Selbstwertgefühl der Anderen. Man muss sich selbst respektieren und auf Andere in dieser Beziehung her scheißen. Wer selber etwas kocht und es schmeckt wundervoll der hat mehr erreicht als jemand der sich Hummer und Kaviar importieren lässt. Oder essen geht. Die Leistung ist nicht der Konsum,die Leistung ist das Erschaffen.


. evt. das liegt auch manchmal an einem selbst, wie fleißig er war und vernünftig.
Der nächste Trugschluss. Du kannst noch so fleißig sein, du kannst noch so gut kochen, so gute Noten schreiben oder 60-70 Stunden die Woche arbeiten. Wenn es um die Beförderung geht hat der Sohn des Chefs Vorrang. Ob der den Laden kaputtwirtschaftet oder nicht. Das werte ich noch nichtmals, sondern schreibe einfach nur, dass man sich selbst nicht entwerten darf, indem man solch eine Arbeit macht. Da ist es besser man wälzt diese Probleme dort hin, wo sie geschaffen werden. In die Gesellschaft/Politik, die zulässt, dass solche Ausbeuterbetriebe existieren. Die es zulassen. Du kannst dich ja wehren, du kannst auch Recht haben. Aber Recht bekommen.... Siehe VW. Die Lügen und betrügen (nicht dass die Anderen das besser machen) und kommen einfach damit durch. Du würdest damit nicht durchkommen. Das bedeutet, dass man auch selber Grenzen ziehen muss. Lieber ein Jahr lang arbeitslos, als solch einem Schmarotzer in den Arsch zu kriechen und gesetzeswidrig zu arbeiten.

Fleißig sein kannst du dann zu hause, dich weiterbilden, handwerklich, irgendwo engagieren was dich interessiert, dem Hobby fröhnen und weiter nach vernünftiger Arbeit suchen. Aber nicht kriechen.


Jedenfalls gibt es sehr viele sehr seelisch Gestörte heutzutage. Sie schauen zu viel auf ihr Smartphone, sind sehr oberflächlich. Ich glaube nicht, dass das vor zwanzig Jahren schon so war.
Wie auch? Damals gab es den Krempel ja gar nicht. Aber auch damals gab es in den Schulen Tamagotchis. Es gab Computer und Internet. Fernsehen. Bücher. Ablenkung von der normalen Welt. Belohnung schneller erreichbar als im echten Leben. Die Gefahr ist nun endlich mal greifbar geworden. Die neuen Generationen wachsen damit auf, der mögliche Missbrauch der Medien findet statt und die meisten rennen einfach nur mit anstatt zu erkennen, dass das eine zersetzende Technik ist, wenn sie so genutzt wird. Bald weiss "Alexa" eher was in deinem Kühlschrank ist, und was du damit kochen kannst, als du selber.....
Ich kann das nicht verhindern. Ich kann aber verhindern, dass ICH zu so jemandem werde. Und wenn nur ein paar das ebenfalls so tun, dann gibt es wenigstens ein paar Vernünftige.

Nopi
21.05.2018, 23:05
Es gibt die breite Masse und es gibt dann immer so kleine Grüppchen. Sie sind eben keine Ausnahme mehr. Die Menschen bis 50 machen diese Konsumscheiße mit und das vernichtet das soziale Miteinander. Die Leute merken es doch. Sie suchen doch immer wieder nach sozialer Aufmerksamkeit.

Genau. Keine Ahnung. Das ist auch exakt das, was diese Leute haben. Die beschäftigen sich nicht mit dem Problem, und es ist ein Problem, denn sie sind ja nicht zufrieden mit ihrem normalen Leben.

Sie pöbeln mir etwas zu sehr rum- über alles. Wenn die Antwort aber nett gemeint war - der Beitrag von ihnen- , dann dennoch danke.
Nur ein Gedanke dazu : was andere glücklich macht - ob es sie wirklich glücklich macht- können Sie nicht immer einschätzen. Und ansonsten, wenn sie es doch können, es gibt z.B. weitaus Schlimmeres als sich in die Muckibude zu begeben und dann unglücklich dort zu sein.
Oder ich sehe einfach andere Problemfelder auf der Welt als Sie. :)


Und noch ein Gedanke zu dem Letzten Abschnitt Ihrer Antwort :

Es war wohl in der Geschichte schon immer so, dass es mehr dumme ( zum Nachdenken zu faul ) Menschen gab als Kluge, das hat sich nicht geändert bisher. Es ist eben so. Man kann froh sein, wenn man welche kennt, die nicht zu der Mehrheit gehören.

Nopi
21.05.2018, 23:32
Hat Deine Tochter Ziele ?

Normal hat man heutzutage Geld im Ãœberfluss zu haben.

Wer aus Geldmangel nicht normal sein darf, zeigt Auffälligkeiten.

Ich versuche meine Kinder nicht so erziehen ! Ich finde es traurig oder würde es traurig finden, wenn jeder einen neuen Menschen oder seine Freunde nur danach aussucht ob er viel Geld hat oder diese und jene Kleidung.
Auch völlig falsch sie so zu erziehen, dass sie auch angeben sollen, dass sie ihren Wert nur durch Materielles haben. Ne, das kommt bei mir nicht in die Tüte ! Aber oft werden die Kinder auch durch Klassenkameraden und Freunde beeinflusst. Da heißt es für mich immer gegen arbeiten, manchmal schien ich den Kampf verloren zu haben. Aber ich glaube ich kann noch hoffen, dass sie nicht so wird. Ja, viel reden, kann helfen.
Immer wieder klar machen, wir sind so und müssen nicht so sein, wie die und die.


Mich hatte das ja an dem Tag etwas frustriert, wie viele Leute in meiner Umgebung ( nicht Freunde von mir ) so angeberisch sind und auf Ansehen durch Luxus wert legen. Kann man ja finde ich auch machen- aber eben nicht nur dafür leben, für Sachen wie Smartphone oder teure Markenkleidung. Letzendlich tun solche Leute aber wohl nicht so gut, wenn sie die Kinder auch so erziehen und sie mit solchen oft zusammen ist.

aber vielleicht sind sie überall so, egal in welcher umgebung, welchem Milleu :? Das wäre ja was. Nein, es gibt immer auch Andere, sei es hier als auch bei noch besser Gestellten, die nicht so extrem sind beim angeben oder, dass sie sich auch wenn sie nicht was alle haben, haben, aber dennoch wohl fühlen. Joah, das ist schon gut, wenn man solche Sorgen nicht hat- das man alles haben muss, was andere haben.

Und ja sie hat Ziele, aber sie sind doch arg .... behämmert, irgendwie.
Z.B. durch den Beruf ( das ist aber noch lange hin ) nach Hollywood zu kommen später. Ich sagte ihr, da wohnen nur Gestörte - nein, sehr viele Gestörte. Und das man da wirklich nicht hin muss, dass es viel schönere Orte gibt. Aber sie hörte mir da nicht zu.
Sollte das mal morgen nochmal ansprechen.

Ja, gute Idee!

Nietzsche
22.05.2018, 04:48
Sie pöbeln mir etwas zu sehr rum- über alles. Wenn die Antwort aber nett gemeint war - der Beitrag von ihnen- , dann dennoch danke.
Nur ein Gedanke dazu : was andere glücklich macht - ob es sie wirklich glücklich macht- können Sie nicht immer einschätzen. Und ansonsten, wenn sie es doch können, es gibt z.B. weitaus Schlimmeres als sich in die Muckibude zu begeben und dann unglücklich dort zu sein.
Oder ich sehe einfach andere Problemfelder auf der Welt als Sie. :)


Und noch ein Gedanke zu dem Letzten Abschnitt Ihrer Antwort :

Es war wohl in der Geschichte schon immer so, dass es mehr dumme ( zum Nachdenken zu faul ) Menschen gab als Kluge, das hat sich nicht geändert bisher. Es ist eben so. Man kann froh sein, wenn man welche kennt, die nicht zu der Mehrheit gehören.
Hör bitte auf mich zu sie-zen, so alt kann ich nie werden. ;)

Das Pöbeln richtet sich gegen die breite Masse, weil die eben Idioten sind. Da muss man nicht auch noch mitschwimmen. Du tust das ja mit deinem Verhalten auch nicht, und deinem Kind hast du ja auch was anderes beigebracht. Es geht also auch ohne diesen Konsumwahn.

Natürlich kann ich das nicht immer einschätzen, ich sehe aber doch die Reaktionen der Leute wenn man ihre Oberflächlichkeit angreift. Da ist einfach gar nichts hinter als das Bedürfnis nach anderen Menschen (die Gründe kenne ich nicht, da hat jeder seine eigenen). Anstatt das einzugestehen wird diese Oberflächlichkeit fast als Schutz benutzt. Wovor? Vor dem echten Menschen dahinter? Weil einem weh getan wurde?

Klar gibt es schlimmeres als Muckibuden oder nen Fußballvereinsclub oder nen Yoga-Kurs. Dennoch sind das Häppchenweise Veränderungen in eine Egoistische Denkweise (ich mache jetzt Das und Das, weil ICH will ja jetzt Zusammengehörigkeitsgefühle haben mit anderen Menschen. Wenn andere die wollen distanziere ich mich, das sollen die selber regeln) und nicht in eine soziale (wenn ich jetzt das Zusammengehörigkeitsgefühl für 1 Minute nachgebe habe ich jetzt meine Ruhe und später kann auch ich getröstet werden). Selbst Löwen machen das mit dem Fressen so. Teilen. Nicht aus altruismus, weil sie einfach nur nett sind. Sondern weil sie sich erhoffen, dass der andere Löwe auch was abgibt.

Wenn die einen aber immer nur nehmen, und die anderen immer nur geben, dann funktioniert das auf Dauer nicht. Der eine wird ausgenutzt, der andere nutzt aus. Die die ausgenutzt werden ziehen sich zurück und übrig bleibt das letzte Gesindel.

Ja, ich bin froh, dass es noch Leute außerhalb des Pöbels und Mobs gibt. Andersartigkeit mag manchmal exzentrisch sein, aber moralisch besser und ehrlicher.

Nopi
17.01.2020, 20:35
( Also wenn ich diese alten Beiträge von mir lese, dann denke ich : Was für einen Schrott habe ich denn da geschrieben. Voll wirr und auch nicht sehr kluge Gedanken. Mir wäre sehr lieb wenn die Moderatoren 90% davon löscht.
Ich glaube meine Hirnmasse hat um ein paar wenige Prozente zugenommen seit diesen alten Beiträgen. Aber immerhin.
Auch bin ich nicht mehr ganz so wirr und so unreflektiert wie zu der Zeit ).

Also, da das Folgende, was ich heute las, zu dem Strang passte und ich es denkwürdig fand was darin steht, habe ich diesen Strang wieder ausgekramt um es zu teilen :

In Schleswig Holstein so war die Tage zu lesen, hat jedes dritte Kind zwischen 10 und 17 Jahren eine psychische Störung. https://www.mopo.de/im-norden/schleswig-holstein/-wollen-tabu-brechen--krankenkasse-warnt--jeder-vierte-schueler-hat-psychische-probleme-33740226

Das muss am Bundesland liegen dachte ich, aber dann las ich das hier : https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/68139/Ein-Viertel-der-Kinder-in-Bayern-mit-Diagnose-einer-psychischen-Stoerung okay , der Artikel ist von 2016.

Aber wieso diese Ein Viertel ? Zufall dass es in beiden Bundesländern diese Anzahl ist / war ?






Und was meint ihr warum ist die Anzahl der gestörten Kinder und Jugendlichen in Schleswig Holstein so hoch/ höher als in den anderen Bundesländern ( ich glaube am höchsten von allen ) ? :hmm:

navy
24.08.2023, 04:56
die EU, will über die Digitalisierung, Kontrolle Private IT Firmen: Alles kontrollieren, vor allem das Gesundheitswesen


Der digitalisierte Staat ist eine Public-Private-Partnership

Die europäische digitale Identität wird aktuell von Behörden und Ministerien in Zusammenarbeit mit Unternehmen konkretisiert und in Pilotprojekten in der Praxis erprobt.
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Umsetzung in Deutschland

Im Juni 2023 veröffentlichte das Bundesinnenministerium ein Konzept zur nationalen Ausgestaltung in Deutschland. Ab dem zweiten Halbjahr 2023 sollen demnach staatliche und private Organisationen in Workshops gemeinsam diskutieren, ob die digitale Identität in Deutschland als „staatliches Ökosystem“, als „privatwirtschaftliches Ökosystem“ oder als Kombination von beidem aufgebaut werden soll. Im Konzept werden noch weitere Anwendungsfelder genannt, die über die europäischen Vorgaben hinausgehen:

Erwerb von personalisierten Veranstaltungstickets

digitaler Hotelmeldeschein

Nachweis der Elternschaft

Speicherung von amtlichen Führungszeugnissen

Identifizierung für Mail- oder Social-Media-Konten.

Das Portal Netzpolitik berichtet, dass sich Konzerne wie Deutsche Post, Deutsche Telekom oder Google in den Beratungsprozess einbrächten. Privatunternehmen würden in ihren Stellungnahmen betonen, dass sie „für mehr Innovation“ Zugriff auf die EUDI-Brieftasche benötigen würden, es einer engen Kooperation zwischen Staat und Wirtschaft bei der Entwicklung bedürfe und die EUDI-Brieftasche auch durch Privatunternehmen ausgegeben werden solle. Der Staat müsse eine Basisinfrastruktur bereitstellen und die digitalen Brieftaschen/Wallets der Privatunternehmen zertifizieren. In dem Artikel wird Google zitiert: die „Google Wallet“ stünde für eine Nutzung bereit und sei auch schon praxiserprobt. Bis November 2023 soll ein Konzept für die Ausgestaltung der digitalen Identität in den Workshops erarbeitet sein.

Noch ist keine Festlegung darüber bekannt, wie die digitale Infrastruktur für die EUDI-Brieftasche in Deutschland aufgebaut wird. Es ist vor dem Hintergrund der Erfahrungen anderer staatlicher Digitalisierungsprojekte davon auszugehen, dass die Entscheidungsträger sich nicht für dezentrale Strukturen mit hohen Standards für Datenschutz entscheiden werden, sondern eher für zentralisierte Lösungen auf Servern bei Privatunternehmen, die mit den Smartphones der Bürger über Clouddienste verbunden sein werden. Es liegt nahe, dass die bereits bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens mit Hilfe von Sanktionsdrohungen eingeführten Konzepte ähnlich bei der Digitalisierung der staatlichen Verwaltungsaufgaben ausgestaltet werden könnten.
Private Infrastruktur bereits im Gesundheitswesen erprobt

https://multipolar-magazin.de/artikel/der-digitalisierte-staat

antiseptisch
24.08.2023, 07:08
Es ist ein Segen, dass das Internet nicht in Deutschland erfunden wurde. Wir hätten sonst eines Tages nur eine ganz lahme Revolution auf Basis von Btx, dem Bildschirmtext der Bundespost erlebt. Alles zentralisiert in einem Rechenzentrum, wo sich jeder nach persönlichem Erscheinen hätte registrieren müssen. Anonyme e-mail-Konten und Webseiten und falsche Impressums wären undenkbar gewesen. Das wäre alles wasserdicht aufgezogen worden. So konnten wir wenigstens 30 Jahre Freiheit im Netz erleben. Die digitale Gründerzeit ist jetzt aber vorbei, und wir fallen wieder zurück in katastrophalen deutschen Zentralverwaltungswahn.

navy
25.10.2023, 14:48
Lauter Irre haben das Sagen in Deutschland


https://www.youtube.com/watch?v=9KmHj4MsRRE