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Vollständige Version anzeigen : KORRUPTIONSPROZESS - US-Lobbyist bekennt sich schuldig - Bestechung von Politikern



SAMURAI
04.01.2006, 06:48
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,393405,00.html

KORRUPTIONSPROZESS

US-Lobbyist bekennt sich schuldig

Der einst einflussreiche US-Lobbyist Jack Abramoff hat sich in einem Korruptionsprozess schuldig bekannt, der mehrere US-Abgeordnete mit in den Strudel ziehen könnte. Den Politikern drohen peinliche Enthüllungen.

Washington - Der US-Lobbyist Jack Abramoff bekannte sich in dem Verfahren des Betrugs und der Steuerhinterziehung schuldig. Er steht im Mittelpunkt eines verschachtelten Korruptionsnetzes, in dem prominente Abgeordnete Geld erhielten oder mit Golf-Ausflügen, Tickets für Sportveranstaltungen, Abendessen und anderen Zuwendungen bedacht wurden. Das Verfahren dürfte Informationen an die Öffentlichkeit bringen, die mehrere Abgeordnete vor allem der regierenden Republikaner in Bedrängnis bringen könnten.

US-Lobbyist Jack Abramoff: Sein Geständnis könnte US-Abgeordnete in Bedrängnis bringen

Vor der im Herbst anstehenden Wahl wäre dies eine schwere Bürde für die Partei von Präsident George W. Bush. Bereits das Geständnis Abramoffs dürfte Schockwellen durch den US-Kongress schicken: Viele Abgeordnete von Regierung und Opposition haben während des Wahlkampfs von der Unterstützung durch Abramoff profitiert. Einige Abgeordnete, die sich vor dem Prozess von dem Lobbyisten distanzieren wollten, haben in den vergangenen Wochen bereits mehr als 200.000 Dollar zurückgezahlt.

Abramoff hatte sich zur Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft bereit erklärt und kann daher auf eine deutliche Reduzierung des Strafmaßes rechnen. Ihm drohen bis zu 30 Jahre Haft. Allerdings wird sich die Strafe wegen des Geständnisses wohl auf maximal elf Jahre belaufen. Sollte Abramoff vollständig mit dem Gericht zusammenarbeiten, könnte die Haftdauer sogar noch weiter verringert werden. Im Rahmen der Vereinbarung zum Schuldeingeständnis erklärte sich Abramoff zudem bereit, mindestens 25 Millionen Dollar an Entschädigung zu bezahlen. Vor Gericht sagte er, er bedauere seine Fehler und entschuldige sich für den entstandenen Schaden.

In Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre wird auch gegen den früheren republikanischen Fraktionsvorsitzenden im Repräsentantenhaus, Tom DeLay, ermittelt. DeLay, ein enger politischer Freund Präsident George W. Bushs, soll von Abramoff oder dessen Verbindungsmännern in den Jahren 2001 bis 2004 mindestens 57.000 Dollar (48.000 Euro) erhalten haben.

Die Demokraten beschuldigen die Republikaner, die im Zentrum der Bemühungen des Lobbyisten gestanden haben sollen, eine "Kultur der Korruption" zugelassen zu haben. Auszug spiegel.de
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Mal sehen wer alles in den Strudel der Korruption gerät. Es könnte kein Erdbeben daraus werden. Die Staatsanwaltschaften der USA hängen bekannterweise wie eine Klette dran.

Ob dann noch neue Vorwürfe kommen, hängt von der Zusammenarbeit der Staatsanwälte mit dem Angeklagten zusammen, der ja möglichst grosse Strafmilderung erreichen will.

Ist es nun der Beginn einer Lawine oder ein kleineer Schneerutsch ? ?( ?(

Enzo
04.01.2006, 06:58
Ist es nun der Beginn einer Lawine oder ein kleineer Schneerutsch ?[/SIZE] ?( ?(

... ich diesen Namen - Jack Abramoff - lese, dann wird da keine Lavine, eher doch eine Levine draus!

:D

SAMURAI
04.01.2006, 07:09
Bei Nixon ging es ganz klein los - war auch zuerst nur eine Lewine, bis es eine Lawine wurde und ihn wegegrissen und verschüttet hat. Mal sehen ! :D

SAMURAI
04.01.2006, 07:14
US-Politik

Bedrohliches Geständnis eines Lobbyisten

Jack Abramoff hat sich des Betrugs, der Verschwörung und Steuerhinterziehung schuldig bekannt. Nun drohen einigen US-Senatoren peinliche Enthüllungen.

Abramoff hat vor allem die Interessen der Indianer-Reservate wahrgenommen, die in ihren Gebieten Spielcasinos errichtet haben oder solche planten.

Der 46 Jahre alte Abramoff und seine Mitarbeiter sollen der Staatsanwaltschaft zufolge amerikanische Politiker mit Geld, Geschenken, Essen und Reisen bestochen haben.

Mit Millionenbeträgen vertrat der einflussreiche Abramoff über Jahre hinweg in Washington die Interessen seiner Klienten. Der republikanische Senator Conrad Burns und sein demokratischer Kollege Byron Dorgan haben bereits Zehntausende von Dollars zurück überwiesen.

Die Demokraten beschuldigen die Republikaner, die im Zentrum der Bemühungen des Lobbyisten gestanden haben sollen, eine „Kultur der Korruption“ zugelassen zu haben. auszug sueddeutsche.de
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Na da haben wir es: Auch die Dummis waren mit dabei. Deswegen wird nicht so viel darüber gesprochen. Alle haben Dreck am Stecken ! ?(

Baxter
04.01.2006, 11:19
Wie sich die Zustände in allen Ländern, doch gleichen.

Bei uns wohl bekannt als Harz. Amigos, und sonstige ...

mfg
Baxter

SAMURAI
04.01.2006, 11:21
Wie sich die Zustände in allen Ländern, doch gleichen.

Bei uns wohl bekannt als Harz. Amigos, und sonstige ...

mfg
Baxter

Politiker kann offenbar nur werden, wer klebrige Finger hat ! Die angeborene Mitnahmementalität !

mfg

Rocky
04.01.2006, 12:10
Bei Nixon ging es ganz klein los - war auch zuerst nur eine Lewine, bis es eine Lawine wurde und ihn wegegrissen und verschüttet hat. Mal sehen ! :D

Kleine Aussortierungshilfe:

Nixon war Praesident.

Der Abramoff weiss Einiges ueber Korruption im Kongress. Und er hat zugestimmt auszupacken.

Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, sehr verschiedene. Schwitzende Kongressabgeordnete und Senatoren haben absolut nix gemeinsam mit einem schwitzenden Praesidenten, der der Ececutive, einer vom Kongress unabhaengigen Institution angehoert.

Sollte man auseinanderhalten.

Rocky

SAMURAI
04.01.2006, 18:05
Kleine Aussortierungshilfe:

Nixon war Praesident.

Der Abramoff weiss Einiges ueber Korruption im Kongress. Und er hat zugestimmt auszupacken.

Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, sehr verschiedene. Schwitzende Kongressabgeordnete und Senatoren haben absolut nix gemeinsam mit einem schwitzenden Praesidenten, der der Ececutive, einer vom Kongress unabhaengigen Institution angehoert.

Sollte man auseinanderhalten.

Rocky

Nixon war nicht nur Präsident, er wurde zurückgetreten und ist längst tot.

Wer hat denn von einem schwitzenden Präse gesprochen. Es schwitzen einige Abgeordnete und Senatoren !

Genau lesen !

Rocky
04.01.2006, 18:10
Nixon war nicht nur Präsident, er wurde zurückgetreten und ist längst tot.

Wer hat denn von einem schwitzenden Präse gesprochen. Es schwitzen einige Abgeordnete und Senatoren !

Genau lesen !

In Deinem Beitrag:

Zitat von SAMURAI
Bei Nixon ging es ganz klein los - war auch zuerst nur eine Lewine, bis es eine Lawine wurde und ihn wegegrissen und verschüttet hat. Mal sehen !

Rocky

SAMURAI
04.01.2006, 18:37
In Deinem Beitrag:

Zitat von SAMURAI
Bei Nixon ging es ganz klein los - war auch zuerst nur eine Lewine, bis es eine Lawine wurde und ihn wegegrissen und verschüttet hat. Mal sehen !

Rocky

Ich habe ENZO zitiert, der sprach von Levine / Lawine.

Mit Lewine meinte er vielleicht Lewinsky - musst ihn halt selbst fragen !

mfg :2faces:

Enzo
04.01.2006, 18:40
Ich habe ENZO zitiert, der sprach von Levine / Lawine.

Mit Lewine meinte er vielleicht Lewinsky - musst ihn halt selbst fragen !

mfg :2faces:

... jedenfalls jede Menge Zionisten-Jesoxe dabei!

:D

Enzo
04.01.2006, 18:42
Ich habe ENZO zitiert, der sprach von Levine / Lawine.

Mit Lewine meinte er vielleicht Lewinsky - musst ihn halt selbst fragen !

mfg :2faces:

... Jedenfalls ist JEDE Menge Zionisten-Jesoxe involviert!

:D

malnachdenken
04.01.2006, 19:16
... jedenfalls jede Menge Zionisten-Jesoxe dabei!

:D


*gähn* kannst du auch was anderes, als "j" fettgedruckt schreiben?

Enzo
04.01.2006, 19:35
*gähn* kannst du auch was anderes, als "j" fettgedruckt schreiben?

... meine Gute, bin ich in der Lage die wahren Zusammenhänge zu erkennen!

Im konkret vorliegenden Falle dreht sich's halt - das ist nun wirklich nicht mir anzulasten - erstmal durchweg um Juden!

OK?

Natürlich weiß ich, dass es Dir und anderen nicht in die Richtung paßt, wenn ich solcherlei Zusammenhänge immer und immer wieder offenlege und anspreche!

Und doch ändert das nichts an den wahren Sachverhalten und Tatsachen!

Übrigens, heute nachmittag auf ARTE:

Ein interessantes Thema, wurde da behandelt, nämlich JENE - inzwischen ehemaligen - Oligarchen Rußlands, durch die Bank Juden, durch die Bank Wirtschaftskrminelle!

Das wollt' scheinbar nicht mal ARTE verbergen!

:D

Beresowskij, Chodorkowsky, Gussinski - sie haben sich durch die Bank an Rußland bereichert (ARTE) und Putin hat ihnen das allermeiste davon wieder weggenommen.

So muß das laufen!

:D

Enzo
04.01.2006, 19:37
*gähn* kannst du auch was anderes, als "j" fettgedruckt schreiben?

Kannst Du eigentlich etwas anderes als saudumme Fragen stellen?

:D

SAMURAI
05.01.2006, 09:00
KORRUPTIONS-SKANDAL

US-Lobbyist Abramoff bekennt sich erneut schuldig

Seine Aussagebereitschaft freut die Richter, einigen US-Politikern dürfte sie dagegen kräftig die Laune verderben: Der US-Lobbyist Jack Abramoff hat sich auch in einem zweiten Gerichtsverfahren für schuldig bekannt. Vor allem den Republikanern drohen peinliche Enthüllungen.

Washington - In einem der größten Korruptionsskandale der USA gab Abramoff gestern vor einem Gericht in Miami zu, eine Geldüberweisung in Höhe von 23 Millionen Dollar (19 Millionen) gefälscht zu haben, um an einen Bankkredit zur Finanzierung von Casino-Schiffen zu gelangen. Die Korruptionsaffäre droht elf Monate vor den Teilwahlen zum US-Kongress zu einer ernsthaften Belastung vor allem für die Republikanische Partei von US-Präsident George W. Bush zu werden.

US-Lobbyist Abramoff: Peinliche Enthüllungen für Bushs Republikaner
Nach dem Korruptionsgeständnis will die Staatsanwaltschaft neue Ermittlungen gegen zahlreiche Politiker und Beamte in Washington einleiten. Als Kronzeuge hat Abramoff im Gegenzug für ein geringeres Strafmaß umfangreiche Aussagen angekündigt. Damit drohen mehreren Abgeordneten, vor allem von Bushs Republikanern, peinliche Enthüllungen.

Der Lobbyist Jack Abramoff (46) hatte sich bereits am Dienstag in Washington des Betrugs, der Verschwörung und Steuerhinterziehung schuldig bekannt. Bei der Affäre geht es um unerlaubte Zuwendungen an prominente Abgeordnete, darunter Geldbeträge, Reisen, opulente Abendessen oder Karten für Sportveranstaltungen.

Weißes Haus distanziert sich

Insbesondere der frühere republikanische Fraktionsvorsitzende im Repräsentantenhaus, Tom DeLay, gegen den wegen dubioser Geschäfte und fragwürdiger Spendenpraktiken ermittelt wird, soll enge Beziehungen zu Abramoff gehabt haben. DeLay gilt als enger politischer Freund von Präsident Bush. Das Weiße Haus distanzierte sich allerdings deutlich von Abramoff.

"Empörend und inakzeptabel" nannte der Sprecher des Weißen Hauses, Scott McClellan, die zugegebenen Gesetzesverstöße des Lobbyisten. Die Vergehen müssten angemessen geahndet werden. Die Republikaner gaben am Mittwoch eine Wahlkampfspende Abramoffs in Höhe von 6000 US-Dollar zurück.

US-Spitzenbeamten sowie Senatoren und Abgeordneten drohen angesichts der Zusammenarbeit Abramoffs mit der Anklagebehörde brisante Enthüllungen über die Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Lobbyisten. Mit Millionenbeträgen vertrat Abramoff über Jahre hinweg in Washington die Interessen seiner Klienten, vor allem die von Indianern, die in ihren Reservaten Spielcasinos errichtet haben oder solche planten.

Die Demokraten beschuldigen die Republikaner, die im Zentrum der Bemühungen des Lobbyisten gestanden haben sollen, eine "Kultur der Korruption" zugelassen zu haben. Allerdings waren Abgeordnete beider Parteien von Abramoff unterstützt worden. auszug spiegel.de
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Der Sumpf der Korruption kriecht in den Senat, Abgeordnetenhaus und in das Weisse Haus.

Die Show beginnt erst !