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Vollständige Version anzeigen : Der Tag, an dem ich Ostdeutscher wurde



Lima
04.02.2018, 02:35
Werte Foristi,

wie so vielen hier geht mir das ewige Ossi vs Wessi, bzw die Begriffe als Solche unglaublich gegen den Strich. Es erfüllt mich mit Hass, wenn ich sehe, wieviele Spalter und Hetzer täglich daran arbeiten, immer tiefere Keile in die wenigen verbliebenen aufrechten Deutschen zu treiben. Mal direkt, mal subtil, aber immer ruch - und schamlos. Noch verschärft wurde das seit der letzten BTW, was Klaus-Rüdiger Mai, seines Zeichens Schriftsteller, Germanist und Historiker, in einem grandiosen Text formuliert hat. Hier ist er:

Der Tag, an dem ich Ostdeutscher wurde (https://www.nzz.ch/feuilleton/der-tag-an-dem-ich-ostdeutscher-wurde-ld.1352042)

MkG

Lima

John Donne
04.02.2018, 05:28
Werte Foristi,

wie so vielen hier geht mir das ewige Ossi vs Wessi, bzw die Begriffe als Solche unglaublich gegen den Strich. Es erfüllt mich mit Hass, wenn ich sehe, wieviele Spalter und Hetzer täglich daran arbeiten, immer tiefere Keile in die wenigen verbliebenen aufrechten Deutschen zu treiben. Mal direkt, mal subtil, aber immer ruch - und schamlos. Noch verschärft wurde das seit der letzten BTW, was Klaus-Rüdiger Mai, seines Zeichens Schriftsteller, Germanist und Historiker, in einem grandiosen Text formuliert hat. Hier ist er:

Der Tag, an dem ich Ostdeutscher wurde (https://www.nzz.ch/feuilleton/der-tag-an-dem-ich-ostdeutscher-wurde-ld.1352042)

MkG

Lima

Danke für den Link zu dem lesenswerten Artikel!

Smultronstället II.
04.02.2018, 05:34
Schöner Text!

Das Leben
04.02.2018, 06:49
Schöner Text, fürwahr. Nur man darf nicht vergessen, dass die Hetze gegen Ostdeutsche eine reine Westangelegenheit ist und war, die besonders in NRW beheimatet ist, aber auch sonst in westdeutschen Köpfen allgegenwärtig ist, wenn natürlich auch nicht bei jedem Westdeutschen.
Westdeutsche können es nicht begreifen, warum sich der Osten so gegen den Islam wehrt, gege Zuwanderung aus diesen Staaten -- und man sich, im Gegensatz zu Westdeutschen--wenigstens noch punktuell wehrt. Als Beispiel sei aus neuester Zeit genannt, dass in Wittstock 4 Tschetschenen auf deutsche Jugendliche losgingen, "weil die sich geräuspert" hätten. Kurz später tauchten 9 Deutsche vor dem Haus der Tschetschenen auf und forderten die auf, rauszukommen -- die kamen nicht raus.

In Westdeutschland vollkommen undenkbar.

Ich sehe das Tischtuch zwischen beiden Teilen als ziemlich ramponiert an, wenn nicht gar als fast zerschnitten.
Wobei eine absolute Minderheit der Westdeutschen vernünftig geblieben ist.

Rumpelstilz
04.02.2018, 07:22
Nun, ich will ja nun nicht, Zitat: "spalten und hetzen", aber Ostdeutscher ist er höchstens in der BRD, im deutschen Reich war das noch Mitteldeutschland. Nur so eine Anmerkung ...

Lima
04.02.2018, 08:33
Nun, ich will ja nun nicht, Zitat: "spalten und hetzen", aber Ostdeutscher ist er höchstens in der BRD, im deutschen Reich war das noch Mitteldeutschland. Nur so eine Anmerkung ...

Da hast Du natürlich Recht, nur sehe ich das im Interesse der Reichweite in dem Fall entspannt. "Ossi" und "Wessi" kennt ( leider ) jeder, und weiß was gemeint ist. Mitteldeutscher ist eher ein, wenn auch der völlig korrekte, Begriff; der ebenfalls leider eher uns Deutschen geläufig ist.