Vollständige Version anzeigen : Zukünftige Lehrer haben große Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik
"Die Texte, die sie von Studierenden zu Gesicht bekommen, lösen bei ihnen zum Teil Erschrecken aus"
"In einigen Texten hätte es von Zeichensetzungsfehlern, lexikalischen und grammatikalischen Fehlern sowie erheblichen Defiziten in der Kasusbildung und Flexion gewimmelt."
"Grundlegende Sprachregeln würden nicht beherrscht."
„Im Prinzip werden hier Standards nicht erfüllt, die am Ende der Sekundarstufe I – und eigentlich schon nach der 6. oder 7. Klasse – erfüllt sein müssen“
"Dabei handele es sich nicht um Einzelfälle."
„Wir arbeiten in der Sprachdidaktik und bilden angehende Lehrer*innen aus, die dann wiederum Schüler*innen das beibringen sollen, was sie selbst nicht können.
http://blogs.faz.net/blogseminar/wie-sollen-lehrkraefte-vermitteln-was-sie-selbst-nicht-koennen/
Das wird ja bald so richtig lustig werden an unseren "deutschen" Schulen!
Rolf1973
30.01.2018, 18:31
Eine logische Entwicklung in einem "Bildungs"system, dessen "Niveau" immer mehr an leistungsschwache Südländer angepasst wird.
All die großen Worte, die Lehren, die man aus dem PISA-Desaster gezogen habe-im Nichts verpufft. Wir alten Säcke werden schon
deshalb länger arbeiten müssen, weil die "Generation Zukunft" zu blöd sein wird/ist, einen Eimer Wasser auszukippen.
"Die Texte, die sie von Studierenden zu Gesicht bekommen, lösen bei ihnen zum Teil Erschrecken aus"
"In einigen Texten hätte es von Zeichensetzungsfehlern, lexikalischen und grammatikalischen Fehlern sowie erheblichen Defiziten in der Kasusbildung und Flexion gewimmelt."
"Grundlegende Sprachregeln würden nicht beherrscht."
„Im Prinzip werden hier Standards nicht erfüllt, die am Ende der Sekundarstufe I – und eigentlich schon nach der 6. oder 7. Klasse – erfüllt sein müssen“
"Dabei handele es sich nicht um Einzelfälle."
„Wir arbeiten in der Sprachdidaktik und bilden angehende Lehrer*innen aus, die dann wiederum Schüler*innen das beibringen sollen, was sie selbst nicht können.
http://blogs.faz.net/blogseminar/wie-sollen-lehrkraefte-vermitteln-was-sie-selbst-nicht-koennen/
Das wird ja bald so richtig lustig werden an unseren "deutschen" Schulen!
wird?
das ist doch schon lange bekannt und politisch gewollt!
schau mal bei tante gugel nach nach der letzten rechtschreibreform.
was glaubst du, wieviele alte bücher diesbezüglich vernichtet wurden, um unsere schöne deutsche sprache den neubürgern anzupassen?
mittlerweile habe ich aber so ganz vorsichtig festgestellt, daß sehr viele zeitungen und medien klammheimlich wieder zu der sprache vor der "rechtsschreibreforn" zurückgekehrt sind.
ich schreibe, wie ich es gelernt habe, ohne mmm, ttt usw. und mein geliebtes ß behalte ich nach wie vor bei, punkt!!!:basta:
grüßle s.
"Die Texte, die sie von Studierenden zu Gesicht bekommen, lösen bei ihnen zum Teil Erschrecken aus"
"In einigen Texten hätte es von Zeichensetzungsfehlern, lexikalischen und grammatikalischen Fehlern sowie erheblichen Defiziten in der Kasusbildung und Flexion gewimmelt."
"Grundlegende Sprachregeln würden nicht beherrscht."
„Im Prinzip werden hier Standards nicht erfüllt, die am Ende der Sekundarstufe I – und eigentlich schon nach der 6. oder 7. Klasse – erfüllt sein müssen“
"Dabei handele es sich nicht um Einzelfälle."
„Wir arbeiten in der Sprachdidaktik und bilden angehende Lehrer*innen aus, die dann wiederum Schüler*innen das beibringen sollen, was sie selbst nicht können.
http://blogs.faz.net/blogseminar/wie-sollen-lehrkraefte-vermitteln-was-sie-selbst-nicht-koennen/
Das wird ja bald so richtig lustig werden an unseren "deutschen" Schulen!
Das Problem ist intersystemisch. Die Sprache der Zukunft konzentriert sich auf
das was fuer wesentlich und unbedingt notwendig gehalten wird. Die meisten
Menschen, insbesondere der Nachwuchs haengt an twitter, facebook, Whatsupp
und Wechat wie Heroinjunkies an der Nadel. Auf Rechtsschreibung oder Sprache
kommt es bei Kurznachrichten, Messangerdiensten und Social Networks nicht an.
Es wird in einigen Jahrzehnten keine Leistungstraeger mehr in der Gesellschaft,
Politik und Wirtschaft geben. Das muessen Roboter uebernehmen, weil Roboter
kein Suchtverhalten entwickeln.
Die Menschheit wird sich in Ost und West gleichermassen in das Schicksal eines
erbaermliche Dasein als geistlose Zombies und sklavische Konsumentenschweine
ergeben, weil sie die rationale Intelligenz und soziale Kompetenz eines Kanten
Brot haben. Vorsorglich weise ich daraufhin das es nicht meine Absicht ist die
Kika Figur " Bernd das Brot " mit diesem Vergleich zu beleidigen.
Ich erinnere mich an ein Seminar in der Mediävistik, der Dozent meinte bei der Erörterung der Anforderungen an die zu schreibende Hausarbeit, Rechtschreibung, Grammatik usw. würden ein Drittel der Note ausmachen.
Ich erinnere mich ebenso an ein Seminar in der PoWi einige Jahre davor, da hiess es noch, wenn wir mehr als einen Fehler pro Seite hätten, ginge die Arbeit zur Korrektur zurück.
autochthon
31.01.2018, 11:00
Hoffentlich erfährt Strandwanderer davon nichts... :schreck:
"Die Texte, die sie von Studierenden zu Gesicht bekommen, lösen bei ihnen zum Teil Erschrecken aus"
"In einigen Texten hätte es von Zeichensetzungsfehlern, lexikalischen und grammatikalischen Fehlern sowie erheblichen Defiziten in der Kasusbildung und Flexion gewimmelt."
"Grundlegende Sprachregeln würden nicht beherrscht."
„Im Prinzip werden hier Standards nicht erfüllt, die am Ende der Sekundarstufe I – und eigentlich schon nach der 6. oder 7. Klasse – erfüllt sein müssen“
"Dabei handele es sich nicht um Einzelfälle."
„Wir arbeiten in der Sprachdidaktik und bilden angehende Lehrer*innen aus, die dann wiederum Schüler*innen das beibringen sollen, was sie selbst nicht können.
http://blogs.faz.net/blogseminar/wie-sollen-lehrkraefte-vermitteln-was-sie-selbst-nicht-koennen/
Das wird ja bald so richtig lustig werden an unseren "deutschen" Schulen!
schau mal, was ich heute dazu gefunden habe, ich denke, das paßt ganz gut hier rein:
https://www.esslinger-zeitung.de/region/baden-wuerttemberg_artikel,-manche-lehrer-ignorieren-verbot-_arid,2176985.html
saublöde ignoranten, sakrische! :basta:
grüßle s.
Menetekel
31.01.2018, 11:47
Deutschland wird eben bunter, da geht auch die Bildung den Bach runter.
Dies hat sich aber schon über Jahrzehnte angedeutet. Wenn ich zurückdenke an eine Unfallaufnahme durch einen Polizisten, sträuben sich auch noch meine ausgefallenen Haare. Und sowas wurde auf die Menschheit ebenso losgelassen, wie heut die "übermenschlichen Politiker", welche ja die Bildung mit der Mistgabel reingeschaufelt haben. :kotz:
mathetes
31.01.2018, 11:58
"Die Texte, die sie von Studierenden zu Gesicht bekommen, lösen bei ihnen zum Teil Erschrecken aus"
"In einigen Texten hätte es von Zeichensetzungsfehlern, lexikalischen und grammatikalischen Fehlern sowie erheblichen Defiziten in der Kasusbildung und Flexion gewimmelt."
"Grundlegende Sprachregeln würden nicht beherrscht."
„Im Prinzip werden hier Standards nicht erfüllt, die am Ende der Sekundarstufe I – und eigentlich schon nach der 6. oder 7. Klasse – erfüllt sein müssen“
"Dabei handele es sich nicht um Einzelfälle."
„Wir arbeiten in der Sprachdidaktik und bilden angehende Lehrer*innen aus, die dann wiederum Schüler*innen das beibringen sollen, was sie selbst nicht können.
http://blogs.faz.net/blogseminar/wie-sollen-lehrkraefte-vermitteln-was-sie-selbst-nicht-koennen/
Das wird ja bald so richtig lustig werden an unseren "deutschen" Schulen!
Sprache ist im Wandel, es gab zu früheren Zeiten kein verbindliches Deutsch und in Zukunft wird es das vielleicht wieder nicht geben, die Rechtschreibreform war ein erster Schritt in diese Richtung.
wird?
das ist doch schon lange bekannt und politisch gewollt!
schau mal bei tante gugel nach nach der letzten rechtschreibreform.
was glaubst du, wieviele alte bücher diesbezüglich vernichtet wurden, um unsere schöne deutsche sprache den neubürgern anzupassen?
mittlerweile habe ich aber so ganz vorsichtig festgestellt, daß sehr viele zeitungen und medien klammheimlich wieder zu der sprache vor der "rechtsschreibreforn" zurückgekehrt sind.
ich schreibe, wie ich es gelernt habe, ohne mmm, ttt usw. und mein geliebtes ß behalte ich nach wie vor bei, punkt!!!:basta:
grüßle s.
Das ß wurde nicht komplett abgeschafft, vor kurzem wurde erst ein passender, din-gerechter Großbuchstabe dafür eingeführt, Abscheulichkeiten wie Schifffahrt lassen sich durch Bindestriche vermeiden: Schiff-Fahrt, auch das ist heute regelkonform.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/eszett-jetzt-gibt-es-das-ss-auch-als-grossbuchstaben-a-1155053.html
bitchplease
01.02.2018, 00:30
Sprache entwickelt sich eben.
Hulasebdender
01.02.2018, 00:42
ich schreibe, wie ich es gelernt habe, ohne mmm, ttt usw. und mein geliebtes ß behalte ich nach wie vor bei, punkt!!!Und Du hast nicht gelernt, das erste Wort im Satz groß zu schreiben, den mit einem Komma begonnenen Einschub in gleicher Weise abzuschließen, den von Dir geliebten Buchstaben in Anführungszeichen zu setzen, das Nomen "Punkt" groß zu schreiben und Dich am Ende des Satzes auf einen solchen Punkt oder wenigstens auf ein einziges Ausrufezeichen zu beschränken?
Flaschengeist
01.02.2018, 00:49
Und Du hast nicht gelernt, das erste Wort im Satz groß zu schreiben, den mit einem Komma begonnenen Einschub in gleicher Weise abzuschließen, den von Dir geliebten Buchstaben in Anführungszeichen zu setzen, das Nomen "Punkt" groß zu schreiben und Dich am Ende des Satzes auf einen solchen Punkt oder wenigstens auf ein einziges Ausrufezeichen zu beschränken?
Strandi?
OneDownOne2Go
01.02.2018, 01:06
Und Du hast nicht gelernt, das erste Wort im Satz groß zu schreiben, den mit einem Komma begonnenen Einschub in gleicher Weise abzuschließen, den von Dir geliebten Buchstaben in Anführungszeichen zu setzen, das Nomen "Punkt" groß zu schreiben und Dich am Ende des Satzes auf einen solchen Punkt oder wenigstens auf ein einziges Ausrufezeichen zu beschränken?
Hier? Ich bitte dich, sieh dich um. Früher gab es hier mal so ein Trans-Äffchen namens efna, wohl Legastheniker, der hätte dich jetzt kritisiert, weil du ein Grammar-Nazu bist und Rechtschreib-Flames ablieferst. Phonetisch lesen ist Trumpf, schon heute, und es wird immer wichtiger werden. Wenn dir unsere Buchstabensuppe nicht schmeckt, wir zwingen keinen, sie zu essen. ;)
Sprache entwickelt sich eben.
Es degeneriert, verflacht. Ja, in dem Sinne "entwickelt" sich auch eine Sprache.
Heifüsch
01.02.2018, 01:16
Sprache entwickelt sich eben.
Momentan allerdings wie ein absterbender jahrhundertealter Baum. Aber dem kann man entgegenwirken durch einen Beitritt zur ehrenwerten
"Gesellschaft für zum Retten von der deutschen Sprache e.V."! >%´)
OneDownOne2Go
01.02.2018, 01:32
Momentan allerdings wie ein absterbender jahrhundertealter Baum. Aber dem kann man entgegenwirken durch einen Beitritt zur ehrenwerten
"Gesellschaft für zum Retten von der deutschen Sprache e.V."! >%´)
Auch sterben ist eine Entwicklung. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass der Begriff "Entwicklung" synonym mit "Verbesserung" verwendet werden kann... ;)
Auch sterben ist eine Entwicklung. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass der Begriff "Entwicklung" synonym mit "Verbesserung" verwendet werden kann... ;)
Leider wahr...
schau mal, was ich heute dazu gefunden habe, ich denke, das paßt ganz gut hier rein:
https://www.esslinger-zeitung.de/region/baden-wuerttemberg_artikel,-manche-lehrer-ignorieren-verbot-_arid,2176985.html
saublöde ignoranten, sakrische! :basta:
grüßle s.
Vor ca. 3 Jahren hörte ich im österr. Rundfunk einen Bericht darüber, dass ca. 60% der DeutschlehrerInnen in Österreich beim Deutschtest durchgefallen sind. Das Problem existiert also nicht nur in D.
"Lesen lernen durch Schreiben", wie im obigen Artikel von der Rektorin verteidigt, ist mMn der falsche Ansatz - umgekehrt wird ein Schuh draus. Wer viel liest, lernt automatisch Grammatik und Rechtschreibung. In dieser Hinsicht muss ich meinem Grundschullehrer dankbar sein, dessen Bestrafung darin bestand, dass man pro Strafe 5 Seiten aus einem selbst ausgesuchten Buch abschreiben und anschliessend vorlesen musste. In meinem Fall bedeutete es, dass ich den gesamten 1. Band von "Fury" abgeschrieben habe ;-)
Meine Tochter ist im Ausland aufgewachsen und hatte keinen Deutschunterricht in der Schule. Zuhause sprachen wir deutsch, hatten dt. TV und ich kaufte ihr Hefte wie "Geolino" etc. in dt. Sprache. Die "Gute-Nacht-Geschichte" las ich auf Deutsch vor und sie las mir anschliessend ebenfalls eine Geschichte auf Deutsch vor. Es hat sich ausgezahlt.
Später stellte ich fest, dass ihre Deutschkenntnisse (auch schriftlich) besser waren, als die vieler Altersgenossen, die in D in die dt. Schule gingen.
Hört mal aufmerksam die Nachrichten oder lest mal Zeitungen im Hinblick auf Grammatik - schlimm!
Sprache entwickelt sich eben.
Quo vadis, Sprache? Es geht ja nicht nur um die Rechtschreibung, sondern auch um den Gebrauch der Wörter. Auch da fängt es an zu haken, wenn Viele die Sprache nicht beherrschen (zusätzlich zur "Sprachkosmetik" durch unsere Politiker)
Smultronstället II.
01.02.2018, 05:00
Studierenden
Lehrer*innen
Schüler*innen
Hier fängt das Elend ja schon an. Und zwar nicht nur das sprachliche, weil diese feministischen Sprachregelungen dazu führen, dass die Leute beim Sprechen ins Stocken geraten und sich ständig korrigieren müssen um "und Schülerinnen" hinzuzfügen. Es werden also bereits der freie Gedankenfluß und der freie Sprachfluß der Untertanen ins Stocken gebracht. Instinktiv findet das ja jeder lästig. Ich habe noch NIE jemanden gehört, der das in freier Rede mit den "Lehren und Leherinnen, Schülern und Schülerinnen" und "Wenn man/frau mit seiner/ihrer Partner oder Partnerin zusammenleben will, so wird er/sie zu ihr/ihm in ihre/seine oder sie/er in seine/ihre Wohnung ziehen" durchgehalten hat. Was man de facto nur erlebt sind Menschen, deren Gedanken- und Sprachfluß durch diese Scheiße blockiert wird und nie frei fließen kann. Der Untertan soll nichtmal lernen, frei zu denken und sprechen...
Und was Bildung anbelangt: der Bildungsbegriff wird einfach umdefiniert. Es ist ja ohnehin alles bloß ein "soziales Konstrukt" und also auch die Bildung ein "soziales Konstrukt", das viel zu sehr von irgendwelchen weißen, männlichen Standards geprägt sei usw. usf. "Faktenwissen" und "Bücherwissen" gelten ja heute schon als Schimpfwort. Und moderne Historiker zum Beispiel sagen dir auch schon ganz offen ins Gesicht, dass das Wichtigste am Geschichtsunterricht der Gegenwartsbezug ist. Gut, vielleicht gar nicht so falsch, wenn das nicht faktisch darauf hinauslaufen würde, die AFD mit allem Bösen zu verbinden nach dem Motto, "Im Mittelalter waren ja die Hexen die Sündenböcke in Wirtschaftskrisen und wurden deshalb gehasst. Wer ist denn heute so der Sündenbock? Ja, Wiebke, die Flüchtlinge, mhm."
Momentan allerdings wie ein absterbender jahrhundertealter Baum. Aber dem kann man entgegenwirken durch einen Beitritt zur ehrenwerten
"Gesellschaft für zum Retten von der deutschen Sprache e.V."! >%´)
:lach: :gp:
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod! Jawolll!
Hier fängt das Elend ja schon an. Und zwar nicht nur das sprachliche, weil diese feministischen Sprachregelungen dazu führen, dass die Leute beim Sprechen ins Stocken geraten und sich ständig korrigieren müssen um "und Schülerinnen" hinzuzfügen. Es werden also bereits der freie Gedankenfluß und der freie Sprachfluß der Untertanen ins Stocken gebracht. Instinktiv findet das ja jeder lästig. Ich habe noch NIE jemanden gehört, der das in freier Rede mit den "Lehren und Leherinnen, Schülern und Schülerinnen" und "Wenn man/frau mit seiner/ihrer Partner oder Partnerin zusammenleben will, so wird er/sie zu ihr/ihm in ihre/seine oder sie/er in seine/ihre Wohnung ziehen" durchgehalten hat. Was man de facto nur erlebt sind Menschen, deren Gedanken- und Sprachfluß durch diese Scheiße blockiert wird und nie frei fließen kann. Der Untertan soll nichtmal lernen, frei zu denken und sprechen...
Und was Bildung anbelangt: der Bildungsbegriff wird einfach umdefiniert. Es ist ja ohnehin alles bloß ein "soziales Konstrukt" und also auch die Bildung ein "soziales Konstrukt", das viel zu sehr von irgendwelchen weißen, männlichen Standards geprägt sei usw. usf. "Faktenwissen" und "Bücherwissen" gelten ja heute schon als Schimpfwort. Und moderne Historiker zum Beispiel sagen dir auch schon ganz offen ins Gesicht, dass das Wichtigste am Geschichtsunterricht der Gegenwartsbezug ist. Gut, vielleicht gar nicht so falsch, wenn das nicht faktisch darauf hinauslaufen würde, die AFD mit allem Bösen zu verbinden nach dem Motto, "Im Mittelalter waren ja die Hexen die Sündenböcke in Wirtschaftskrisen und wurden deshalb gehasst. Wer ist denn heute so der Sündenbock? Ja, Wiebke, die Flüchtlinge, mhm."
Ich gebe zu, gelegentlich bin ich auch zu faul um Lehrer und Lehrerinnen zu schreiben. Die Lösung ist: Lehrpersonal usw.
Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Stellung in der Gesellschaft und der Sichtbarmachung. Frauen wurden sprachlich über Jahrhunderte nicht sichtbar. (Diese Erkenntnisse stammen nicht von mir - dazu gab es schon vor langer Zeit reichlich Literatur).
Erinnert sich Jemand an die Korrespondenz vor ein paar Jahrzehnten? Da hiess es standardmässig: "Sehr geehrte Herren"...
Später schrieb man "Sehr geehrte Damen und Herren"...
Ich bin inzwischen dazu übergegangen, meine Briefe mit "Guten Tag" zu beginnen, wobei ich um die dämliche Genderklippe herum komme
Smultronstället II.
01.02.2018, 05:28
Die Lösung ist: Lehrpersonal usw.
"Lehrpersonal" und "Studierende" ist wieder der gleiche feministische Schwachsinn.
Heifüsch
01.02.2018, 08:33
Auch sterben ist eine Entwicklung. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass der Begriff "Entwicklung" synonym mit "Verbesserung" verwendet werden kann... ;)
Bestens zu beobachten an der Entwicklung unserer Gesellschaft... >x´(
Flüchtling
01.02.2018, 08:35
Bestens zu beobachten an der Entwicklung unserer Gesellschaft... >x´(
Naja, AUSsterben kann manchmal auch positiv sein.:)
Heifüsch
01.02.2018, 08:36
:lach: :gp:
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod! Jawolll!
Einen hab´ich noch..:
"Wem seine Jacke gehört denn die...?" - "Ich!" :haha:
Einen hab´ich noch..:
"Wem seine Jacke gehört denn die...?" - "Ich!" :haha:
:lach:
Oder aus dem Kohlenpott kolportiert:
"Schackeline, tu mal die Oma winken."
mathetes
01.02.2018, 08:44
Hier fängt das Elend ja schon an. Und zwar nicht nur das sprachliche, weil diese feministischen Sprachregelungen dazu führen, dass die Leute beim Sprechen ins Stocken geraten und sich ständig korrigieren müssen um "und Schülerinnen" hinzuzfügen. Es werden also bereits der freie Gedankenfluß und der freie Sprachfluß der Untertanen ins Stocken gebracht. Instinktiv findet das ja jeder lästig. Ich habe noch NIE jemanden gehört, der das in freier Rede mit den "Lehren und Leherinnen, Schülern und Schülerinnen" und "Wenn man/frau mit seiner/ihrer Partner oder Partnerin zusammenleben will, so wird er/sie zu ihr/ihm in ihre/seine oder sie/er in seine/ihre Wohnung ziehen" durchgehalten hat. Was man de facto nur erlebt sind Menschen, deren Gedanken- und Sprachfluß durch diese Scheiße blockiert wird und nie frei fließen kann. Der Untertan soll nichtmal lernen, frei zu denken und sprechen...
Und was Bildung anbelangt: der Bildungsbegriff wird einfach umdefiniert. Es ist ja ohnehin alles bloß ein "soziales Konstrukt" und also auch die Bildung ein "soziales Konstrukt", das viel zu sehr von irgendwelchen weißen, männlichen Standards geprägt sei usw. usf. "Faktenwissen" und "Bücherwissen" gelten ja heute schon als Schimpfwort. Und moderne Historiker zum Beispiel sagen dir auch schon ganz offen ins Gesicht, dass das Wichtigste am Geschichtsunterricht der Gegenwartsbezug ist. Gut, vielleicht gar nicht so falsch, wenn das nicht faktisch darauf hinauslaufen würde, die AFD mit allem Bösen zu verbinden nach dem Motto, "Im Mittelalter waren ja die Hexen die Sündenböcke in Wirtschaftskrisen und wurden deshalb gehasst. Wer ist denn heute so der Sündenbock? Ja, Wiebke, die Flüchtlinge, mhm."
Man sollte diese Sprachverhunzung konterkarrieren in dem man es tatsächlich so ausspricht, sollte man in die Situation kommen, Schüler - Stern - Innen (letzteres betont).
Gefr. Meyer
01.02.2018, 08:50
... Ich bin inzwischen dazu übergegangen, meine Briefe mit "Guten Tag" zu beginnen, wobei ich um die dämliche Genderklippe herum komme
Aber selbst damit könnte man Dir 'nen Strick daraus drehen! z.B.: der Tag - DER = männlich!!! Warum nicht DIE Tag? In den Staub mit Euch! Schmeißt die Purschen zu Poden!
Ich sehe es schon kommen: eines lieben Tages gibt es keine männlichen Artikel mehr. Hoch lebe der Feminismus! Oh, Auweia - ich hab schon wieder der geschrieben!
antiseptisch
01.02.2018, 08:52
Man sollte den Strangtitel ändern in: "Zukünftige Lehrer haben selber große Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik"
Übrigens: Wer kennt noch den Unterschied zwischen "selber" und "selbst"?
Man sollte den Strangtitel ändern in: "Zukünftige Lehrer haben selber große Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik"
Übrigens: Wer kennt noch den Unterschied zwischen "selber" und "selbst"?
Sicher immer noch mehr als jene, die noch den Unterschied zwischen "scheinbar" und "anscheinend" kennen und richtig anwenden können.
Das ist inzwischen so selten geworden wie Trüffel am Polarkreis.
Klopperhorst
01.02.2018, 09:00
Die Lehrerschaft passt sich nur dem fallenden Durchschnitts-IQ an.
Und in 30 Jahren ist die deutsche Kultur sowieso bei den Jüngeren verschwunden. Wer von den kleinen Ölaugen und Schwarzköpfen interessiert sich denn noch für deutsche Märchen und Sagen, deutsche Volkslieder oder auch die Werke der deutschen Klassik? Dazu hat doch heute kaum noch eine Familie bezug, geschweige denn, dass deutsche Kultur und Sprache gepflegt wird.
---
antiseptisch
01.02.2018, 09:19
Sicher immer noch mehr als jene, die noch den Unterschied zwischen "scheinbar" und "anscheinend" kennen und richtig anwenden können.
Das ist inzwischen so selten geworden wie Trüffel am Polarkreis.
Wahrscheinlich fehlt noch. In vielen Sprachen kann man solche Feinheiten erst gar nicht unterscheiden.
Übrigens glauben viele Halbgebildete, also auch sogenannte Intellektuelle fälschlicherweise, dass "selber" nur die Vulgärform von "selbst" ist, und wenden es deswegen nicht mehr an.
FranzKonz
01.02.2018, 09:21
Sicher immer noch mehr als jene, die noch den Unterschied zwischen "scheinbar" und "anscheinend" kennen und richtig anwenden können.
Das ist inzwischen so selten geworden wie Trüffel am Polarkreis.
Wir wollen fair sein: Für einen Lehrer dürfte eine Kampfsportausbildung aktuell wichtiger sein, als ein Deutschkurs.
pixelschubser
01.02.2018, 09:48
Einen hab´ich noch..:
"Wem seine Jacke gehört denn die...?" - "Ich!" :haha:
Fick mir!
Wem? Ich?
Heifüsch
01.02.2018, 10:30
Fick mir!
Wem? Ich?
Fickdisch, bruda. Machssu nisch die schöhne Strang kaputt...! >&´(
Fickdisch, bruda. Machssu nisch die schöhne Strang kaputt...! >&´(
Brudah schraibman mit Hah, Aldah....Hab isch ekstrah Leerer gefrackt...
Sprache ist im Wandel, es gab zu früheren Zeiten kein verbindliches Deutsch und in Zukunft wird es das vielleicht wieder nicht geben, die Rechtschreibreform war ein erster Schritt in diese Richtung.
Das ß wurde nicht komplett abgeschafft, vor kurzem wurde erst ein passender, din-gerechter Großbuchstabe dafür eingeführt, Abscheulichkeiten wie Schifffahrt lassen sich durch Bindestriche vermeiden: Schiff-Fahrt, auch das ist heute regelkonform.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/eszett-jetzt-gibt-es-das-ss-auch-als-grossbuchstaben-a-1155053.html
hehehe, so schreibe ich das schon lange, weil mir die unmöglichen 3er-formierungen (fff, mmm usw.) widerstreben.
ich mag das nicht, also habe ich für mich entschieden, daß ich es so schreibe, wie du angegeben hast.
grüßle s.
Und Du hast nicht gelernt, das erste Wort im Satz groß zu schreiben, den mit einem Komma begonnenen Einschub in gleicher Weise abzuschließen, den von Dir geliebten Buchstaben in Anführungszeichen zu setzen, das Nomen "Punkt" groß zu schreiben und Dich am Ende des Satzes auf einen solchen Punkt oder wenigstens auf ein einziges Ausrufezeichen zu beschränken?
und du bist, mit verlaub gesagt, einfach ein astloch sondersgleichen!!!
ich habe meine gründe, warum ich klein schreibe und die, die mich schon länger hier kennen, ebenfalls die ofl, wissen warum.
dir aber werde ich das nicht auf die nase binden!
wer dich wieder freigelassen hat, dem gehört nachträglich noch der arsch versohlt.
ekelhafter widergänger!
Flüchtling
01.02.2018, 10:46
Brudah schraibman mit Hah, Aldah....Hab isch ekstrah Leerer gefrackt...
:sonicht:
Das iss brudahl, ihr vergessen Allah, Brudallah!!
Vor ca. 3 Jahren hörte ich im österr. Rundfunk einen Bericht darüber, dass ca. 60% der DeutschlehrerInnen in Österreich beim Deutschtest durchgefallen sind. Das Problem existiert also nicht nur in D.
"Lesen lernen durch Schreiben", wie im obigen Artikel von der Rektorin verteidigt, ist mMn der falsche Ansatz - umgekehrt wird ein Schuh draus. Wer viel liest, lernt automatisch Grammatik und Rechtschreibung. In dieser Hinsicht muss ich meinem Grundschullehrer dankbar sein, dessen Bestrafung darin bestand, dass man pro Strafe 5 Seiten aus einem selbst ausgesuchten Buch abschreiben und anschliessend vorlesen musste. In meinem Fall bedeutete es, dass ich den gesamten 1. Band von "Fury" abgeschrieben habe ;-)
Meine Tochter ist im Ausland aufgewachsen und hatte keinen Deutschunterricht in der Schule. Zuhause sprachen wir deutsch, hatten dt. TV und ich kaufte ihr Hefte wie "Geolino" etc. in dt. Sprache. Die "Gute-Nacht-Geschichte" las ich auf Deutsch vor und sie las mir anschliessend ebenfalls eine Geschichte auf Deutsch vor. Es hat sich ausgezahlt.
Später stellte ich fest, dass ihre Deutschkenntnisse (auch schriftlich) besser waren, als die vieler Altersgenossen, die in D in die dt. Schule gingen.
Hört mal aufmerksam die Nachrichten oder lest mal Zeitungen im Hinblick auf Grammatik - schlimm!
ich danke dir.
so ähnlich habe ich es auch mit meinem sohn selig gemacht, opa und oma haben kräftig geholfen.
ohne übertreibung, mit 4 konnte er perfekt lesen und hatte in meiner damaligen bücherei bereits eine eigene ausleihkarte, er war stolz wie bolle. :dg:
es kommt auch darauf an, wo die interessen der eltern liegen.
ich habe schon immer gerne gelesen und übertrug das dann auch auf meinen sohn.
grüßle s.
Rolf1973
01.02.2018, 11:06
Für Behrens und Voßkamp ist es unverständlich, wie Schüler*innen und Studierende mit solch defizitären schriftsprachlichen
Leistungen die Schullaufbahn durchqueren, durchs Abitur kommen und eine Bachelorarbeit bestehen konnten.
Da liegt der Hund begraben. Selbst Leistungsschwache erfüllen die niedrigen Ansprüche des bundesdeutschen Schulsystems
unserer Tage.
Und das Ergebnis sieht dann etwa so aus:
http://img01.lachschon.de/images/Whatzup-1126790049.jpg
Es ist augenkrebserregend, so einen Scheiß zu lesen. Ein gepflegter Vollsuff ist die einzige akzeptable Entschuldigung dafür!
Rolf1973
01.02.2018, 11:09
und du bist, mit verlaub gesagt, einfach ein astloch sondersgleichen!!!
ich habe meine gründe, warum ich klein schreibe und die, die mich schon länger hier kennen, ebenfalls die ofl, wissen warum.
dir aber werde ich das nicht auf die nase binden!
wer dich wieder freigelassen hat, dem gehört nachträglich noch der arsch versohlt.
ekelhafter widergänger!
Das ist @Nathan, kein Zweifel. Mal sehen, wie lange die OFL noch mitspielt.
cornjung
01.02.2018, 11:16
Das ist @Nathan, kein Zweifel. Mal sehen, wie lange die OFL noch mitspielt.
Nathan oder doch eher @ De Kuyper ! Oder sind das die Gleichen ?
Das ist @Nathan, kein Zweifel. Mal sehen, wie lange die OFL noch mitspielt.
ich weiß das, er hat sich mit einem wort verraten. :D
laut sperrstrang hatte er doch schon perma.
deswegen schrieb ich ja: wer den wieder freigelassen hat, .....
HerrMayer
01.02.2018, 12:15
Hoffentlich erfährt Strandwanderer davon nichts... :schreck:
Top!
Flüchtling
01.02.2018, 12:21
Für Behrens und Voßkamp ist es unverständlich, wie Schüler*innen und Studierende mit solch defizitären schriftsprachlichen Leistungen die Schullaufbahn durchqueren, durchs Abitur kommen und eine Bachelorarbeit bestehen konnten.[...]
"Man" nimmt halt von den Schlechten die Besseren; is' nix besseres mehr da - im Ausverkauf "Deutschlands".
Smultronstället II.
01.02.2018, 12:37
Ich erinnere mich an ein Seminar in der Mediävistik, der Dozent meinte bei der Erörterung der Anforderungen an die zu schreibende Hausarbeit, Rechtschreibung, Grammatik usw. würden ein Drittel der Note ausmachen.
Ich erinnere mich ebenso an ein Seminar in der PoWi einige Jahre davor, da hiess es noch, wenn wir mehr als einen Fehler pro Seite hätten, ginge die Arbeit zur Korrektur zurück.
Viele Studenten machen aber auch den Fehler, gekünstelt zu schreiben. Sie glauben, das lange Schachtelsätze und Fremdwörter irgendwie besonders beeindruckend wären. Sie wollen wie Marcel Proust und Thomas Bernhard schreiben, ohne jemals Marcel Proust und Thomas Bernhard gelesen zu haben. Das Resultat sind dann schreckliche Schachtelsätze mit überflüssigen Fremdwörtern ("tangieren"), überflüssigen Füllwörtern (dabei, dadurch, im Grunde genommen, mehr oder weniger), überflüssige Genitivketten ("Die Schwierigkeit der Erklärung des Ursprungs...") und natürlich viele überflüssige Fehler.
Man sollte Schülern von Anfang an beibringen, klar und deutlich, knapp und präzise zu formulieren. Leider lernen sie gerade in den Laberfächern immer das Gegenteil: möglichst viel, möglichst geschwollen labern. Schrecklich. Man muss die Regeln erstmal können, bevor man sie brechen darf. Und brechen dürfen sollten sie nur einige wenige geniale Schriftsteller.
Wobei die Zeiten von Thomas Bernhard und Marcel Proust ja auch schon vorbei sind. Houellebecq sagt irgendwo, dass er gerne eine "Antisprache" herstellen würde und vergleicht sein Ideal mal mit Liedern von Schubert: einfach und herzzerreißend. Diese Zugehensweise ist mir mittlerweile am sympathischsten geworden. Früher waren Thomas Bernhard mit diesen musikalisch-melodiösen Steigerungen ("dachte ich, dachte, dachte ich") und Marcel Proust mit seinen Schachtelsätzen meine Lieblingsautoren. Mittlerweile kann ich das nicht mehr lesen.
Ich hasse es auch, wenn Leute in Foren wie diesem hier gekünstelt und ganz unnatürlich schwafeln. Das wirkt auf mich immer wie das rhetorische Gegenstück zu dem Partypatriotismus, den das System zu Fußballspielen veranstaltet. Eine unglaublich AUFWENDIGE Fassade, da wird rhetorisch/inszenatorisch aus dem Vollen geschöpft, aber hinter dieser Fassade, hinter diesem Fahnenmeer und hinter dieser ganzen hochgerüsteten Rhetorik und der verbalen Selbstbefriedigung, ist der eigentliche Inhalt dann ja doch nur erbärmlich und kleinlich und halt so die übliche liberale Scheiße.
Flüchtling
01.02.2018, 12:45
[...] inszenatorisch aus dem Vollen geschöpft, aber hinter dieser Fassade, hinter diesem Fahnenmeer und hinter dieser ganzen hochgerüsteten Rhetorik und der verbalen Selbstbefriedigung, ist der eigentliche Inhalt dann ja doch nur erbärmlich und kleinlich und halt so die übliche liberale Scheiße.
"Verbale Selbstbefriedigung" - treffende Formulierung! Für etwas, das ich auch manchmal betreibe; tut gut, dem werten Herz, der edlen Seele - und Einzelnen aus der mannigfaltigen Leserschar.;)
SprecherZwo
01.02.2018, 13:00
Viele Studenten machen aber auch den Fehler, gekünstelt zu schreiben. Sie glauben, das lange Schachtelsätze und Fremdwörter irgendwie besonders beeindruckend wären. Sie wollen wie Marcel Proust und Thomas Bernhard schreiben, ohne jemals Marcel Proust und Thomas Bernhard gelesen zu haben. Das Resultat sind dann schreckliche Schachtelsätze mit überflüssigen Fremdwörtern ("tangieren"), überflüssigen Füllwörtern (dabei, dadurch, im Grunde genommen, mehr oder weniger), überflüssige Genitivketten ("Die Schwierigkeit der Erklärung des Ursprungs...") und natürlich viele überflüssige Fehler.
Man sollte Schülern von Anfang an beibringen, klar und deutlich, knapp und präzise zu formulieren. Leider lernen sie gerade in den Laberfächern immer das Gegenteil: möglichst viel, möglichst geschwollen labern. Schrecklich. Man muss die Regeln erstmal können, bevor man sie brechen darf. Und brechen dürfen sollten sie nur einige wenige geniale Schriftsteller.
Wobei die Zeiten von Thomas Bernhard und Marcel Proust ja auch schon vorbei sind. Houellebecq sagt irgendwo, dass er gerne eine "Antisprache" herstellen würde und vergleicht sein Ideal mal mit Liedern von Schubert: einfach und herzzerreißend. Diese Zugehensweise ist mir mittlerweile am sympathischsten geworden. Früher waren Thomas Bernhard mit diesen musikalisch-melodiösen Steigerungen ("dachte ich, dachte, dachte ich") und Marcel Proust mit seinen Schachtelsätzen meine Lieblingsautoren. Mittlerweile kann ich das nicht mehr lesen.
Ich hasse es auch, wenn Leute in Foren wie diesem hier gekünstelt und ganz unnatürlich schwafeln. Das wirkt auf mich immer wie das rhetorische Gegenstück zu dem Partypatriotismus, den das System zu Fußballspielen veranstaltet. Eine unglaublich AUFWENDIGE Fassade, da wird rhetorisch/inszenatorisch aus dem Vollen geschöpft, aber hinter dieser Fassade, hinter diesem Fahnenmeer und hinter dieser ganzen hochgerüsteten Rhetorik und der verbalen Selbstbefriedigung, ist der eigentliche Inhalt dann ja doch nur erbärmlich und kleinlich und halt so die übliche liberale Scheiße.
Auf dem "Sezession"- Blog ist das besonders furchtbar. Da gibt es jedesmal einen Wettbewerb unter den Leserkommentarschreibern wer denn am gestelzesten schreiben kann. Zumindest diesbezüglich gefallen mir die PI-Schreiberlinge besser.
Niklas87
01.02.2018, 13:32
Lehrer*innen
Schüler*innen
:basta:
pixelschubser
01.02.2018, 13:46
Fickdisch, bruda. Machssu nisch die schöhne Strang kaputt...! >&´(
kannsu nischma rischtisch dösch! heist sisch SCHITRANG!! Wallah...
schau mal, was ich heute dazu gefunden habe, ich denke, das paßt ganz gut hier rein:
https://www.esslinger-zeitung.de/region/baden-wuerttemberg_artikel,-manche-lehrer-ignorieren-verbot-_arid,2176985.html
saublöde ignoranten, sakrische! :basta:
grüßle s.
Das kann noch lustig werden, denn die Spinner sind ja heute schon Minister erhalten höchst dotierte Posten bei der EU, obwohl man nie einen Job gelernt hat, weil man zu dumm ist
Das kann noch lustig werden, denn die Spinner sind ja heute schon Minister erhalten höchst dotierte Posten bei der EU, obwohl man nie einen Job gelernt hat, weil man zu dumm ist
du glaubst nicht, wie froh ich bin, heutzutage nicht mehr in die schule zu müssen. :beten:
und ich nehme mir die freiheit des alters, so zu schreiben, wie ich es noch gelernt habe und ich diesen neudeutschen quark ignorieren kann.
da wird doch der hund in der pfanne verrückt mit dem ganzen scheiß.:schreck:
grüßle s.
antiseptisch
01.02.2018, 14:59
und du bist, mit verlaub gesagt, einfach ein astloch sondersgleichen!!!
ich habe meine gründe, warum ich klein schreibe und die, die mich schon länger hier kennen, ebenfalls die ofl, wissen warum.
dir aber werde ich das nicht auf die nase binden!
wer dich wieder freigelassen hat, dem gehört nachträglich noch der arsch versohlt.
ekelhafter widergänger!
Und was soll der Scheiß? Dafür gibt es keinen Anlass, außer Unfähigkeit oder gezielte Provokation.
antiseptisch
01.02.2018, 14:59
du glaubst nicht, wie froh ich bin, heutzutage nicht mehr in die schule zu müssen. :beten:
und ich nehme mir die freiheit des alters, so zu schreiben, wie ich es noch gelernt habe und ich diesen neudeutschen quark ignorieren kann.
da wird doch der hund in der pfanne verrückt mit dem ganzen scheiß.:schreck:
Pfui. Schäm' dich was!
Und was soll der Scheiß? Dafür gibt es keinen Anlass, außer Unfähigkeit oder gezielte Provokation.
körperlich behindert? unfallfolgen? älteres semester, das seine arbeitsjahre erfolgreich hinter sich hat?
denk nach, bevor du in die tasten haust, depp, jonger!
Pfui. Schäm' dich was!
was mischst du dich in die unterhaltung erwachsener menschen ein?
geh mir vom bein und schleich dich.
du glaubst nicht, wie froh ich bin, heutzutage nicht mehr in die schule zu müssen. :beten:
und ich nehme mir die freiheit des alters, so zu schreiben, wie ich es noch gelernt habe und ich diesen neudeutschen quark ignorieren kann.
da wird doch der hund in der pfanne verrückt mit dem ganzen scheiß.:schreck:
grüßle s.
sogar Experten sehen die Rechtschreib Reform als Fehler an, Identisch wie die Mengenlehre vor 40 Jahren, die dann auch abgeschafft wurde.
Aber die Erfinder, verteidigen ihren Hirnlosen Murks, identisch wie die Gender Lehre
(...)
ich habe meine gründe, warum ich klein schreibe (...) Falls es an den klemmenden Tasten liegen soll: Tastatur putzen.
Anita Fasching
01.02.2018, 20:48
Fick mir!
Wem? Ich?
Morgens auf der Baustelle in Berlin.
"Hey Paule, Jrüß Dir"
"Wat, wieso soll ick mir jrüßen?
Jrüß du mir doch!"
Viele Studenten machen aber auch den Fehler, gekünstelt zu schreiben. [...]
k.A., ich sass immer am anderen Ende.
"Die Texte, die sie von Studierenden zu Gesicht bekommen, lösen bei ihnen zum Teil Erschrecken aus"
Vielleicht weil man an den Universitäten mehr Hirnschmalz dafür verbraucht, sich kranke Neologismen wie "Studierende" auszudenken, anstatt richtig schreiben zu lernen? Kann aus erster Hand berichten, dass selbst die Rechtschreibung ethnisch deutscher (!) Studenten der Sprachwissenschaften (!) absolut grauenvoll ist, musste nämlich einmal welche einstellen. Auf einen Text mit 300 Wörtern kamen im Durchschnitt 15 unterschiedliche Fehler (Orthografie, Grammatik, Punktuation, Stilistik). Ein häufiges Problem, das ich beobachtet habe, ist, dass die meisten jüngeren Leute im selben Stil schreiben, in dem sie sprechen (kein formaler Schreibstil, Umgangssprache in formalen Texten). Das liegt vermutlich daran, dass heutzutage weniger gelesen wird.
Ich erinnere mich an ein Seminar in der Mediävistik, der Dozent meinte bei der Erörterung der Anforderungen an die zu schreibende Hausarbeit, Rechtschreibung, Grammatik usw. würden ein Drittel der Note ausmachen.
Ich erinnere mich ebenso an ein Seminar in der PoWi einige Jahre davor, da hiess es noch, wenn wir mehr als einen Fehler pro Seite hätten, ginge die Arbeit zur Korrektur zurück.
Es geht in etlichen Bundesländern steil bergab, auf Dritt Welt Niveau. Und diese Leute werden dann als Experten verkauft, bei der Ausland Beratung, was die nächste Betrugs Nummer des AA, BMZ und der Entwicklungshilfe rund um die DAAD ist mit Georg Soros und OSI
Es geht in etlichen Bundesländern steil bergab, auf Dritt Welt Niveau. Und diese Leute werden dann als Experten verkauft, bei der Ausland Beratung, was die nächste Betrugs Nummer des AA, BMZ und der Entwicklungshilfe rund um die DAAD ist mit Georg Soros und OSI
Ja, dahin geht's leider.
Ich bin ja nun wahrlich kein Freund von Unitarismus oder staatlicher Bildungspolitik, jedoch inzwischen neige ich zu der Ansicht, dass man im Falle eines grundsätzlichen politischen Richtungswechsels um eine Einführung eines Zentralabiturs nicht herumkommt zwecks krass verschärfter Selektion.
vBulletin v4.2.5 Alpha 3, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.