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Vollständige Version anzeigen : Elektroautos könnten Energieversorgung gefährden



BlackForrester
23.01.2018, 08:23
http://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_83094644/studie-e-autos-koennten-stromnetz-ueberlasten.html

Nun legt man also eine Studie auf den Tisch, welche die Behauptung aufstellt, dass der Einsatz von e-Kraftfahrzeugen die Energieversorgung in diesem Lande gefährden könnte.

Naja, lange hat es gedauert zur Erkenntnis zu kommen, was selbst der dümmste Bauer weiß. Wenn der Strombedarf steigt, dann muss nicht nur die Kraftwerkskapazität steigen, sondern man braucht auch die entsprechend ausgelegten Netze um den Mehrbedarf an Strom zu verteilen und hier schweigt sich bis heute die e-Mobilität Lobby eisern aus wie man dies auch nur im Ansatz gestalten könnte oder möchte.

Baut man aber eben diese Kraftwerksleistung bzw. die Netze NICHT entsprechend des zusätzlichen Bedarfes aus - dann kollabiert das Stromnetz so sicher wie man in der Kirche ein Gebet mit "Amen" beendet wird.

Jetzt wird es aber tricky - investiert man also Mrd-Summen in die Kraftwerkleistungen und -netze, dann ergibt sich die Frage - wer bezahlt? Der Fahrer eines e-Autos über die Stromkosten beim laden? Nur, wie soll dies gehen, wenn man sein e-Auto an die Steckdose in der eigenen Garage hängt?
Am Ende werden diese Kosten also wohl auf den Strompreis umgelegt und dann trifft es wieder einmal den Kreis, welcher sich nicht entziehen kann - den sozial Schwachen bis Schwächsten.

Dazu kommt - nicht zu unterschätzen - dass die Allgemeinheit dann den e-Auto Besitzer, je nach Modell und Stromverbrauch, auch noch subventioniert, da ein Teil des Kosten ja auf die Allgemeinheit umgelegt werden...sprich, je leistungsstärker ein e-Auto ist und damit auch mehr Strom verbraucht umso mehr beteiligt sich die Gesellschaft als Ganzes an dem Stromverbrauchskosten solch eines Fahrzeuges - und da erklären die Parteien es wäre ein Unding, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer würden....

Heizer666
23.01.2018, 08:26
Die Zukunft der Mobilität liegt in der Brennstoffzelle und Wasserstoff.
Auch Energie speichern geht nur über Wasserstoff.

Die E-Mobilität kann nur eine Übergangslösung bzw. eine Brückentechnologie sein.

mathetes
23.01.2018, 08:27
Natürlich würde es das, aber es fährt ja kaum jemand E-Auto und das wird sich bis die Technik ausgereift ist auch nicht ändern, wer weiß ob sich nicht alternative Antriebe langfristig durchsetzen, z.B. Wasserstoff, vom Peak Oil hat man auch lange nichts mehr gehört.

Einen Vorteil hat die GroKo, absurde Klimaziele sind erstmal vom Tisch.

romeo1
23.01.2018, 08:51
Die Zukunft der Mobilität liegt in der Brennstoffzelle und Wasserstoff.
Auch Energie speichern geht nur über Wasserstoff.

Die E-Mobilität kann nur eine Übergangslösung bzw. eine Brückentechnologie sein.

Die Energiedichte beim Wasserstoff liegt weit unterhalb der von Benzin und Diesel. Das ist auch der Grund, warum trotz seit Jahrzehnten bekannter Technologie, diese nur so selten eingesetzt wird.

Heizer666
23.01.2018, 08:55
Die Energiedichte beim Wasserstoff liegt weit unterhalb der von Benzin und Diesel. Das ist auch der Grund, warum trotz seit Jahrzehnten bekannter Technologie, diese nur so selten eingesetzt wird.

Falsch, Wasserstoff hat die höchste Energiedichte aller Kraftstoffe.




https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0ahUKEwjLm6qX2u3YAhUJ16QKHezLAXcQFggpMAE&url=https%3A%2F%2Fwww.viessmann.de%2Fcontent%2Fdam %2Fvi-micro%2FVITOVALOR%2FPDF%2FBasiswissen_Wasserstoff. pdf%2F_jcr_content%2Frenditions%2Foriginal.media_f ile.download_attachment.file%2FBasiswissen_Wassers toff.pdf&usg=AOvVaw2rq_zpRMD7z6AEkc4c8jFp (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0ahUKEwjLm6qX2u3YAhUJ16QKHezLAXcQFggpMAE&url=https%3A%2F%2Fwww.viessmann.de%2Fcontent%2Fdam %2Fvi-micro%2FVITOVALOR%2FPDF%2FBasiswissen_Wasserstoff. pdf%2F_jcr_content%2Frenditions%2Foriginal.media_f ile.download_attachment.file%2FBasiswissen_Wassers toff.pdf&usg=AOvVaw2rq_zpRMD7z6AEkc4c8jFp)

romeo1
23.01.2018, 10:24
Falsch, Wasserstoff hat die höchste Energiedichte aller Kraftstoffe.




https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0ahUKEwjLm6qX2u3YAhUJ16QKHezLAXcQFggpMAE&url=https%3A%2F%2Fwww.viessmann.de%2Fcontent%2Fdam %2Fvi-micro%2FVITOVALOR%2FPDF%2FBasiswissen_Wasserstoff. pdf%2F_jcr_content%2Frenditions%2Foriginal.media_f ile.download_attachment.file%2FBasiswissen_Wassers toff.pdf&usg=AOvVaw2rq_zpRMD7z6AEkc4c8jFp (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0ahUKEwjLm6qX2u3YAhUJ16QKHezLAXcQFggpMAE&url=https%3A%2F%2Fwww.viessmann.de%2Fcontent%2Fdam %2Fvi-micro%2FVITOVALOR%2FPDF%2FBasiswissen_Wasserstoff. pdf%2F_jcr_content%2Frenditions%2Foriginal.media_f ile.download_attachment.file%2FBasiswissen_Wassers toff.pdf&usg=AOvVaw2rq_zpRMD7z6AEkc4c8jFp)

Nicht richtig, denn dann wäre dies seit vielen Jahren eingesetzt worden. Der Aufwand/Nutzen ist im Vergleich zu herkömmlichen Treibstoffen zu schlecht, deshalb gibt es Wasserstoffmotoren nur in Nischenbereichen.

Kaktus
23.01.2018, 10:56
Nicht richtig, denn dann wäre dies seit vielen Jahren eingesetzt worden. Der Aufwand/Nutzen ist im Vergleich zu herkömmlichen Treibstoffen zu schlecht, deshalb gibt es Wasserstoffmotoren nur in Nischenbereichen.
Ein Grund, weshalb e-Autos, die es ja bereits seit dem 19.Jh. gibt, liegt wohl zum Einen daran, dass die Ankurbelei mühselig war und auch daran, dass man mit dem Benzin dann gute Geschäfte machen konnte. Vor etlichen Jahrzehnten konnte man in den USA ein E-Auto leasen. Nach Ablauf der Leasingzeit musste es zurück gegeben werden und wurde verschrottet. Das brachte die Kunden "auf die Palme", denn sie waren sehr zufrieden mit diesen Autos und wollten sie gerne kaufen. Das wurde ihnen verweigert.

Dazu gab es damals reichlich Artikel im www, heute sind sie nicht mehr zu finden. Offensichtlich ist es doch nicht unmöööööglich, unliebsame Artikel aus dem www zu entfernen, wenn man mächtig genug ist. Ich meine mich zu erinnern, dass es Toyotas waren. Auch Schwarzenegger fuhr seinerzeit als Gouverneur ein E-Auto: einen Hummer.

Grund dafür, dass es mit der Entwicklung der E-Autos nicht recht voran ging, war, dass man mit Benzin- bzw. Dieselautos weiterhin Geld verdienen wollte. S. dazu auch:
https://www.zeitenschrift.com/artikel/das-elektroauto-das-nicht-ueberleben-durfte

Heizer666
23.01.2018, 11:04
Nicht richtig, denn dann wäre dies seit vielen Jahren eingesetzt worden. Der Aufwand/Nutzen ist im Vergleich zu herkömmlichen Treibstoffen zu schlecht, deshalb gibt es Wasserstoffmotoren nur in Nischenbereichen.

Ich hab mich verzettelt und Energiedichte mit Energiegehalt verwixxelt, sorry.
Energiedichte ist bei Wasserstoff niedriger als bei Benzin und darum hat man bei gleichen Tankinhalt weniger Reichweite.
Energiegehalt und Explosionskraft ist aber bei Wasserstoffe höher.

Kaktus
23.01.2018, 11:18
Was die Kehrseite der e-Autos ist: Wenn der Strom - aus welchen Gründen auch immer, weg bleibt, sitzen Alle zuhause oder auf der Strasse und können nicht weiter. Mal eben zur nächsten Tanke laufen und Sprit besorgen, ist dann nicht.
Weiteres Manko: Es muss mehr Strom produziert werden. Wie macht man das? Wahrscheinlich mit Atomstrom. Wohin dann mit den Abfällen?

Hrafnaguð
23.01.2018, 11:58
Was die Kehrseite der e-Autos ist: Wenn der Strom - aus welchen Gründen auch immer, weg bleibt, sitzen Alle zuhause oder auf der Strasse und können nicht weiter. Mal eben zur nächsten Tanke laufen und Sprit besorgen, ist dann nicht.
Weiteres Manko: Es muss mehr Strom produziert werden. Wie macht man das? Wahrscheinlich mit Atomstrom. Wohin dann mit den Abfällen?

So etwas kann mithelfen das Problem zumindest teilzulösen:
http://nuklearia.de/2016/12/09/strom-aus-atommuell-schneller-reaktor-bn-800-im-kommerziellen-leistungsbetrieb/

BlackForrester
23.01.2018, 14:09
Die Energiedichte beim Wasserstoff liegt weit unterhalb der von Benzin und Diesel. Das ist auch der Grund, warum trotz seit Jahrzehnten bekannter Technologie, diese nur so selten eingesetzt wird.


Was aber maßgeblich gegen Wasserstoff - also Brennstoffzellenantrieb spricht ist - a) noch verflucht teuer und b) es gibt faktisch keine Infrastruktur (sprich Tankstellen).

Ein Bekannter von mir kurvt jetzt seit etlichen Jahren mit einem Brennstoffzellenbenz durch Stuttgart und das Ländle - er muss nur aufpassen, dass es immer wieder zur Tankstellen zurückreicht - die Technik selber scheint schon zu funktionieren und wäre wohl auch schon serienreif - wenn denn die Kosten nicht wären.
So kostet als Beispsiel ein - von Honda selbst noch hochsubventinionierter - Clairty Full Cell in den USA so um die 60 000 Dollar und Niemand weiß wieviel Honda da noch zuschießt.

Interessant dabei ist aber - ein Unternehmen wie Toyota, noch vor Jahren ob seines Hybrid- und e-Antriebes in Deutschland als DER Autohersteller der Zukunft gefeiert - bewegt sich Richtung Marktführerschaft im Bereich Brennstoffzelle und scheint die gesamte Hybrid- und e-Technik nicht mehr als der Weisheit letzter Schluss zu sehen.

Jetzt stellen wir uns einmal vor:
Ein Autohersteller A entscheidet sich mit einem Mineralölunternehmen, welches ein Tankstellennetz in Deutschland betreibt, eine Partnerschaft einzugehen und dieses Mineralölunternehmen bietet dann ein flächendeckendes Tankstellennetz an wo man Wasserstoff tanken kann und diesem Autohersteller A gelingt es die Kosten für einen Brennstoffzellenantrieb drastisch zu reduzieren - dies wäre der Todesstoß für die reine, stromgebundene e-Mobilität (ein Brennstoffzellenantrieb ist am Ende des Tages ja auch e-Moiblität, nur dass man eben das Kraftwerk im Auto hat) und solche Hypeunternehmen wie Tesla würden schneller vom Markt verschwinden als man schauen könnte.