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Vollständige Version anzeigen : Grundrente soll kommen



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Chandra
28.01.2018, 10:39
Wenn wir bald bis 85 arbeiten müßen hat sich das mit der Rente für den einen oder anderen erledigt und der Staat kann dieses Geld an die Edelmenschen verteilen

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/rente-bdi-chef-grillo-haelt-rente-mit-85-fuer-denkbar/12514090.html

BlackForrester
28.01.2018, 10:42
Wir haben hier aber nicht von Dividenden gesprochen (die aus Beteiligungen mit höherem Risiko stammen), sondern von Zinsen und Zineszinsen. Und die werden ja zur Zeit wohl kaum gezahlt.


Wollen wir uns jetzt um Wortbegriffe streiten? Zinsen sind - nach Definition der Wirtschaftslehre "der Preis für die Überlassung von Kapital bzw. Geld" und wenn Du Geld bei einer Bank anlegst, was macht diese mit dem Geld? Verleiht es gegen Zins an einen Dritten, beteilingt sich an Unternehmen, investiert am Geldmarkt und so weiter um damit einen Ertrag zu generieren um Dir Zinsen zahlen zu können...

Dr Mittendrin
28.01.2018, 11:12
Womit Du aber das Schneeballsystem umlagefinanzierte Rente nicht lösen wirst und kannst.

Hätte man lösen können. Aber ran gehen schon 1970, nicht heute.





Um dies einmal in Zahlen zu fassen - würde heute noch das Arbeitnhmer / Rentner-Verhältnis gelten, wie es bei der Einführung der umlagefinanzierten Rente gegolten hat müssten in diesem Lande so um die 120 bis 130 Mio. Menschen sozialversicherungspflichtiger Arbeit nachgehen (und die Tendenz wäre drastisch steigend) - wie soll dies denn dauerhaft funktionieren?

Wie kommst du auf 120 Millionen ? 4 Beschäftigte ein Rentner, so in etwa sollte es sein.
Zudem hat die Wiedervereinigung nicht gerade einen Beschäftigungsgrad verbessert, nur die Rentnerzahl. Politikeridioten begreifen halt nix.

Dr Mittendrin
28.01.2018, 11:22
Das mag sein - man kann aber die Vergangenheit nun einmal nicht ändern, sondern nur die Zukunft gestalten - und die Thematik Rente wird umso heftiger zuschlagen, ja länger man im Status Quo verharrt und nicht nach anderen Lösungen sucht

Merkst du schon, dass deine und die etablierten Parteien nur 4 Jahre vorwärts denken ? 2030 ist noch etwas hin, bis dahin wurstelt man sich durch ....jamaika... oder doch Groko .... oder ohne Merkel ? Freut mich dass sie heftig angeschlagen sind. Der Merkeldreck hat die Quittung mit 2 Jahren Verspätung bekommen. Wird wieder so sein 2021.
Auch das dumme Wahlvieh denkt so. Denkt nicht ob es ihm ihn 15 Jahren gut geht. UMVOLKEN IST DOCH WICHTIGER ALS RENTE !!!



Jetzt wirst Du vielleicht irreführend.
Mein Kenntnisstand ist - ein Erbe wird bei einer Scheidung so behandelt, als hätte man das Vermögen schon mit in die Ehe eingebracht und ist damit aussen vor. Wohlgemerkt - das Erbe - wird aus dem Erbe ein Gewinn erwirtschaftet wird oder muss dieser Gewinn und nur der Gewinn geteilt werden.
Sprich, wenn Du ein Häuschen erbst, welches zum Zeitpunkt des Erbfalles 1 Mio wert ist hat der Partner bei einer Scheidung auf diese Mio keinen Zugriff - ist das Häuschen aber im Wert gestiegen bzw. werden "Gewinne" durch das Häuschen (also Bsp. Miete) generiert - dann hat der Partner Zugriff auf diese Wertsteigerung bzw. Gewinne. Es sei denn man hat des Gesetz geändert...

Komische Denkweise. Ich bin einer von 8 Kindern, wo soll ich erben, wo mein Vater schon stiefkindlich abgespeist wurde. EIGENER VERMÖGENSAUFBAU. Vor denen zieh ich den Hut, du bist wohl ein Erbe.



a) Würde Kohls Mädchen oder Eruopa-Martin sich an geltende Verträge halten, dann würde sich die Frage zur Eurorettung in dieser Form nicht stellen.
b) Ich kann der DM nachweinen .- man kann sogar zurück zur DM fordern - was wäre am Ende damit gewonnen? Niemand weiß wie teuer eine Rückkehr zur DM wäre und was für Auswirkungen dies haben wird.
Ergo: Wir haben nun einmal den Euro - also sollte man das Beste daraus machen und das Beste kann keine "Quersubventionierung" anderer Länder sein - denn wie der deutsche Länderfinanzausgleich zeigt - dann kann man das Geld auch gleich im Ofen verbrennen.

Wähl AfD da hält man sich an Verträge, weisst du warum ?


Was jucken die Verträge ? HAuptsache Deutsche bluten.



Hier widerspreche ich Dir generell nicht - aber ein Crash ist an sich nicht das Problem, sondern sollte daraus eine (Hyoer-)Inflation entstehen. So als Beispiel - nehmen wir an die Rente wäre über eine Staatsfond organisiert und dieser verfügt über 10 000 Anlageformen (also Unternehmenbeteiligungen, Gold, Rohstoffe etc.) und von diesem 10 000 Anlageformen gehen 500 in die Pleite (sprich, Geld wäre komplett weg) - dann wäre dies am Ende ein Schluckauf, würde aber solch einen Fond ins seiner Gesamtheit nicht gefährden - wenn sich daraus jedoch eine Inflation oder gar Hyperinflation (wie in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts) entwickelt, dann sieht die Sache ziemlich duster aus.

Wir stehen kurz vorm Crash, daher ist jede Vermögensinvestition Hochrisiko. Vor 20 Jahren, wäre es noch gut gewesen umzusteuern.



Und zudem kurz ( auch 5 jahre sind kurz ) vor dem Crash noch Millionen Migranten holen, das wird sehr blutig. Wenn der Sozialkitt ausgeht.

Weisst du dass sich die Weltschulden in 10 Jahren verdoppelten ? Glaube es sind 60 Billionen.

schlaufix
28.01.2018, 13:36
Merkst du schon, dass deine und die etablierten Parteien nur 4 Jahre vorwärts denken ? 2030 ist noch etwas hin, bis dahin wurstelt man sich durch ....jamaika... oder doch Groko .... oder ohne Merkel ? Freut mich dass sie heftig angeschlagen sind. Der Merkeldreck hat die Quittung mit 2 Jahren Verspätung bekommen. Wird wieder so sein 2021.
Auch das dumme Wahlvieh denkt so. Denkt nicht ob es ihm ihn 15 Jahren gut geht. UMVOLKEN IST DOCH WICHTIGER ALS RENTE !!!



Komische Denkweise. Ich bin einer von 8 Kindern, wo soll ich erben, wo mein Vater schon stiefkindlich abgespeist wurde. EIGENER VERMÖGENSAUFBAU. Vor denen zieh ich den Hut, du bist wohl ein Erbe.



Wähl AfD da hält man sich an Verträge, weisst du warum ?


Was jucken die Verträge ? HAuptsache Deutsche bluten.



Wir stehen kurz vorm Crash, daher ist jede Vermögensinvestition Hochrisiko. Vor 20 Jahren, wäre es noch gut gewesen umzusteuern.



Und zudem kurz ( auch 5 jahre sind kurz ) vor dem Crash noch Millionen Migranten holen, das wird sehr blutig. Wenn der Sozialkitt ausgeht.

Weisst du dass sich die Weltschulden in 10 Jahren verdoppelten ? Glaube es sind 60 Billionen.

Ob wir vor einem Crash stehen wird sich zeigen. Und wenn es denn so ist, wird einfach wieder von vorne angefangen. Verlierer sind dann die jetzt auch nichts haben, und die Gewinner sind die die Land und Immobilien haben.

Dr Mittendrin
28.01.2018, 13:53
Ob wir vor einem Crash stehen wird sich zeigen. Und wenn es denn so ist, wird einfach wieder von vorne angefangen. Verlierer sind dann die jetzt auch nichts haben, und die Gewinner sind die die Land und Immobilien haben.

Ich würde, weil es sehr wahrscheinlich ist, dem schon vorbeugen, dass es so glimpflich wie möglich abläuft.

Scheinbar hast du keine Ahnung. Nach dem Krieg gab es für Vermögende Immobilienbesitzer Zwangsanleihen.
Die kamen noch gut weil deren Immobilie wurde mit 50 % beslastet, währen die anderen 90 % verloren.

schlaufix
28.01.2018, 14:05
Ich würde, weil es sehr wahrscheinlich ist, dem schon vorbeugen, dass es so glimpflich wie möglich abläuft.

Scheinbar hast du keine Ahnung. Nach dem Krieg gab es für Vermögende Immobilienbesitzer Zwangsanleihen.
Die kamen noch gut weil deren Immobilie wurde mit 50 % beslastet, währen die anderen 90 % verloren.

Dann fange an vorzubeugen und kaufe dir Land und Immobilien. Warum hast du das bis jetzt nicht getan? Es braucht keinen Crash um zu wissen das Land und Immobilien gute Anlagen sind.

Archivar
28.01.2018, 15:14
Wenn wir bald bis 85 arbeiten müßen hat sich das mit der Rente für den einen oder anderen erledigt und der Staat kann dieses Geld an die Edelmenschen verteilen

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/rente-bdi-chef-grillo-haelt-rente-mit-85-fuer-denkbar/12514090.html

Dieser Idiot wirft mit Zahlen rum, die eglicher Grundlage entbehren. Selbst wenn die Menschen in ansehbarer Zeit 100 werden sind sie mit 60-65 komplett durch und für den Arbeitsmarkt nicht tauglich.
Dem ist ja aber nicht so. Die Leute sterben wieder früher, das zeigt mein Umfeld ganz deutlich.
Diesen Idioten gehört mal eins auf die Mütze.

Archivar
28.01.2018, 15:24
Wollen wir uns jetzt um Wortbegriffe streiten? Zinsen sind - nach Definition der Wirtschaftslehre "der Preis für die Überlassung von Kapital bzw. Geld" und wenn Du Geld bei einer Bank anlegst, was macht diese mit dem Geld? Verleiht es gegen Zins an einen Dritten, beteilingt sich an Unternehmen, investiert am Geldmarkt und so weiter um damit einen Ertrag zu generieren um Dir Zinsen zahlen zu können...

Soweit die Theorie. Die Praxis schaut aber anders aus. Die Bank setzt Deine paar Kröten die du einbezahlt hast nur als Sicherheit ein um sich bei der Zentralbank den großen Batzen zu holen, den sie dann investieren. Quasi schöpfen sie Giralgeld, für das wir idioten die Zinsen erarbeiten müssen.
Deine althergrachte Theorie ist lange überholt und zieht nur noch bei Oma Tütelbeck. :D

Hay
28.01.2018, 15:37
Wollen wir uns jetzt um Wortbegriffe streiten? Zinsen sind - nach Definition der Wirtschaftslehre "der Preis für die Überlassung von Kapital bzw. Geld" und wenn Du Geld bei einer Bank anlegst, was macht diese mit dem Geld? Verleiht es gegen Zins an einen Dritten, beteilingt sich an Unternehmen, investiert am Geldmarkt und so weiter um damit einen Ertrag zu generieren um Dir Zinsen zahlen zu können...

Es gibt nun einmal einen rein rechtlichen Unterschied zwischen Zinsen und Dividenden. Das willst du hoffentlch nicht bestreiten?

Um eine Dividende zu erhalten, muss ich erst einmal Miteigentümer werden und damit trage ich eben auch das wirtschaftliche Risiko insofern meine gesamte Anlage futsch sein kann. Das ist dem Wesen nach (und natürlich auch rechtlich und sogar steuerrechtlich) etwas völlig anderes als eine Geldanlage bei der Bank, also ein Sparguthaben. Das Sparguthaben ist mündelsicher, die Dividende nicht.

ladydewinter
28.01.2018, 15:38
Fakt ist, dass immer mehr Geringverdiener immer mehr Alte finanzieren müssen, die noch halbwegs gut verdient haben. Das kann nur zusammenbrechen.

Mit immer weniger jungen Menschen hat das nur am Rande zu tun.


Sind doch jetzt genug da ,die arbeiten könnten.

Hay
28.01.2018, 15:40
Dieser Idiot wirft mit Zahlen rum, die eglicher Grundlage entbehren. Selbst wenn die Menschen in ansehbarer Zeit 100 werden sind sie mit 60-65 komplett durch und für den Arbeitsmarkt nicht tauglich.
Dem ist ja aber nicht so. Die Leute sterben wieder früher, das zeigt mein Umfeld ganz deutlich.
Diesen Idioten gehört mal eins auf die Mütze.

Es gab vor einigen Jahren mal eine Untersuchung und für eine kurze, ganz kurze Zeit auch ein paar Artikel zu dem Thema, dass die Lebenserwartung wieder sinke, angeblich aufgrund der veränderten Lebensbedingungen, Streß etc. pp. Inzwischen findet man zu diesem Thema eigentlich nichts mehr. Passt wohl nicht in die gesellschaftspolitische Landschaft unserer Tage.

Sondierer
28.01.2018, 15:57
Dann fange an vorzubeugen und kaufe dir Land und Immobilien. Warum hast du das bis jetzt nicht getan? Es braucht keinen Crash um zu wissen das Land und Immobilien gute Anlagen sind.

Du quatscht nur Müll, Gold ist das beste, da kommt der Staat nicht ran, Eher noch eine Immobilie im Ausland als hier. Wir bürgen und bürgen und bürgen, Mann du hast den Schuss nicht gehört, das geht schief.
Ich will keine 10 % und keine 50 % verlieren hier.

schlaufix
28.01.2018, 16:15
Du quatscht nur Müll, Gold ist das beste, da kommt der Staat nicht ran, Eher noch eine Immobilie im Ausland als hier. Wir bürgen und bürgen und bürgen, Mann du hast den Schuss nicht gehört, das geht schief.
Ich will keine 10 % und keine 50 % verlieren hier.

Dann wandere aus oder kauf dir Gold. Vielleicht solltest du dich vorher aber mal informieren was Du für dein Gold bekommst wenn ein Brot 100 000.- Euro oder mehr kostet.

Tryllhase
28.01.2018, 16:18
Dann wandere aus oder kauf dir Gold. Vielleicht solltest du dich vorher aber mal informieren was Du für dein Gold bekommst wenn ein Brot 100 000.- Euro oder mehr kostet.
Dann kneifst Du einfach von deinem Goldblech 0,1 Gramm ab. Das entspricht dann dieser Summe. Solche Zeiten hatten wir schon mal.

schlaufix
28.01.2018, 16:25
Dann kneifst Du einfach von deinem Goldblech 0,1 Gramm ab. Das entspricht dann dieser Summe. Solche Zeiten hatten wir schon mal.

Eine wirklich gute Idee!

BlackForrester
28.01.2018, 16:38
Merkst du schon, dass deine und die etablierten Parteien nur 4 Jahre vorwärts denken ? 2030 ist noch etwas hin, bis dahin wurstelt man sich durch ....jamaika... oder doch Groko .... oder ohne Merkel ? Freut mich dass sie heftig angeschlagen sind. Der Merkeldreck hat die Quittung mit 2 Jahren Verspätung bekommen. Wird wieder so sein 2021.
Auch das dumme Wahlvieh denkt so. Denkt nicht ob es ihm ihn 15 Jahren gut geht. UMVOLKEN IST DOCH WICHTIGER ALS RENTE !!!

Nimm einfach nur zur Kenntnis, dass ich nicht erst sei gestern oder vorgestern sage "ein guter Politiker und eine gute Partei denkt nicht in Wahlzyklen, sondern ja nach Thematik in Dekaden und Jahrzehnten". Dann wären aber auch unbequeme Wahrheiten anzusprechen und wer - nicht nur in diesem Lande - unbequeme Wahrheiten anspricht kommt, politisch, auf keinen grünen Zweig, weil die Masse der Bürger lieber eine Heile Welt vorgespietl bekommt.



Komische Denkweise. Ich bin einer von 8 Kindern, wo soll ich erben, wo mein Vater schon stiefkindlich abgespeist wurde. EIGENER VERMÖGENSAUFBAU. Vor denen zieh ich den Hut, du bist wohl ein Erbe.

...und was hat dies nun mit der Thematik Scheidung und Vermögensverlust zu tun?



Wähl AfD da hält man sich an Verträge, weisst du warum ?

Jetzt bin ich neugierig.



Wir stehen kurz vorm Crash, daher ist jede Vermögensinvestition Hochrisiko. Vor 20 Jahren, wäre es noch gut gewesen umzusteuern.

Das ist einfach ausgemachter Quatsch. Gut, wer so dumm ist sein ganzes Geld auf ein Pferd zu setzen - der läuft auch der Gefahr des Totalverlustes. Wenn Du aber Dein Geld in seriöse Fonds mit seriöser Verzinsung steckst (egal, ob nun Aktien, Immobilien, Rohstoffe etc oder einer Mischung aus diversen Anlagen) dann ist das Risiko eines Totalverlustes gleich null - denn wenn da ein Unternehmen in der Anlage in die pleite geht merkt man dies in der Regel nicht.
Man sollte allersdings auch keine "Panik" bekommen, wenn sich die Anlage einmal negativ entwickelt - so lange man seine Anlage nicht verkauft ist der Verlust eh nur fiktiv (wie auch der Gewinn erst realisiert wird, wenn man die Anlage verkauft - so lange ist auch jeder Gewinn nur fiktiv).



Weisst du dass sich die Weltschulden in 10 Jahren verdoppelten ? Glaube es sind 60 Billionen.

Ja und - was wird im übelsten Fall passieren - das System kollabiert und dann?
Hast Du eine Immobilien- oder Grund- und Boden-Anlage ist die Immobilie und der Grund und Boden immer noch da - hast Du eine Anlage in Aktienform wird das eine oder andere Unternehmen auch diesen Crash überlegen und danach von vorne beginnen - also auch hier besteht Deine Anlage weiter. So lange Du Dein Geld nicht auf einen Gaul gesetzt hast fährst Du vielleicht virtuelle Verliuste ein (so lange Du in Panik nicht verkaufst) - wirst also auf dem Papier ärmer, aber nach jedem Crash ging es auch aieder bergauf

Es ist doch Panikmache - dass es in der Wirtschaftswelt hoch und runter geht ist eine absolute Normalität - dass es ab und an zu einem Crash kommt gehört dazu, da sich der Markt dadurch selber reinigt - so lange Du aber nicht auf ein Pferd setzt verlierst du maximal ein Teil Deiner Anlage, dieser Verlust wird in der Regel aber dadurch kompensiert, dass es nach jeder Talfdahrt wieder nach oben geht.

hamburger
28.01.2018, 16:53
Eine wirklich gute Idee!

Das gibt es schon immer...denn jeder, der genug übrig hat, besitzt so etwas
https://philoro.de/shop/goldbarren/gold-combibar-50g

hamburger
28.01.2018, 16:56
Nimm einfach nur zur Kenntnis, dass ich nicht erst sei gestern oder vorgestern sage "ein guter Politiker und eine gute Partei denkt nicht in Wahlzyklen, sondern ja nach Thematik in Dekaden und Jahrzehnten". Dann wären aber auch unbequeme Wahrheiten anzusprechen und wer - nicht nur in diesem Lande - unbequeme Wahrheiten anspricht kommt, politisch, auf keinen grünen Zweig, weil die Masse der Bürger lieber eine Heile Welt vorgespietl bekommt.


...und was hat dies nun mit der Thematik Scheidung und Vermögensverlust zu tun?


Jetzt bin ich neugierig.


Das ist einfach ausgemachter Quatsch. Gut, wer so dumm ist sein ganzes Geld auf ein Pferd zu setzen - der läuft auch der Gefahr des Totalverlustes. Wenn Du aber Dein Geld in seriöse Fonds mit seriöser Verzinsung steckst (egal, ob nun Aktien, Immobilien, Rohstoffe etc oder einer Mischung aus diversen Anlagen) dann ist das Risiko eines Totalverlustes gleich null - denn wenn da ein Unternehmen in der Anlage in die pleite geht merkt man dies in der Regel nicht.
Man sollte allersdings auch keine "Panik" bekommen, wenn sich die Anlage einmal negativ entwickelt - so lange man seine Anlage nicht verkauft ist der Verlust eh nur fiktiv (wie auch der Gewinn erst realisiert wird, wenn man die Anlage verkauft - so lange ist auch jeder Gewinn nur fiktiv).


Ja und - was wird im übelsten Fall passieren - das System kollabiert und dann?
Hast Du eine Immobilien- oder Grund- und Boden-Anlage ist die Immobilie und der Grund und Boden immer noch da - hast Du eine Anlage in Aktienform wird das eine oder andere Unternehmen auch diesen Crash überlegen und danach von vorne beginnen - also auch hier besteht Deine Anlage weiter. So lange Du Dein Geld nicht auf einen Gaul gesetzt hast fährst Du vielleicht virtuelle Verliuste ein (so lange Du in Panik nicht verkaufst) - wirst also auf dem Papier ärmer, aber nach jedem Crash ging es auch aieder bergauf

Es ist doch Panikmache - dass es in der Wirtschaftswelt hoch und runter geht ist eine absolute Normalität - dass es ab und an zu einem Crash kommt gehört dazu, da sich der Markt dadurch selber reinigt - so lange Du aber nicht auf ein Pferd setzt verlierst du maximal ein Teil Deiner Anlage, dieser Verlust wird in der Regel aber dadurch kompensiert, dass es nach jeder Talfdahrt wieder nach oben geht.

Bei allem, was du im Inland investierst, wirst du einen großen Anteil verlieren. Der Staat enteignet dich einfach...je schlimmer die Lage, desto weniger wird dir übrig bleiben.

BlackForrester
28.01.2018, 16:59
Es gibt nun einmal einen rein rechtlichen Unterschied zwischen Zinsen und Dividenden. Das willst du hoffentlch nicht bestreiten?

Um eine Dividende zu erhalten, muss ich erst einmal Miteigentümer werden und damit trage ich eben auch das wirtschaftliche Risiko insofern meine gesamte Anlage futsch sein kann. Das ist dem Wesen nach (und natürlich auch rechtlich und sogar steuerrechtlich) etwas völlig anderes als eine Geldanlage bei der Bank, also ein Sparguthaben. Das Sparguthaben ist mündelsicher, die Dividende nicht.


Korrekt beschrieben - wobei Dein Sparguthaben auf einer Bank auch nur bis 100 000 € "mündelsicher" ist - denn nur bis zu dieser Höhe wird gehaftet, geht die Bank pleite. Wobei es auch hier ein wenig tricky ist - die Einlagensicherung (also Haftung) begrenzt sich eigentlich auf in der Regel Girokonten, Tagesgeldkonten, Festgelder und Sparbriefe. Miit diesen Produkten machen aber wohl die wenigsten Banken - weil eben nicht lukrativ - heute noch Ihr Geschäft.

Tryllhase
28.01.2018, 17:03
Das gibt es schon immer...denn jeder, der genug übrig hat, besitzt so etwas
https://philoro.de/shop/goldbarren/gold-combibar-50g
Das zukünftige Problem, und das bestand früher auch, wird der Nachweis der Echtheit des Edelmetalls sein. Der Markt ist mit "Autobahngold" überschwemmt. Auf frühgeschichtlichen Märkten gab es immer einen Metallprüfer, der sich natürlich auch bezahlen ließ.

BlackForrester
28.01.2018, 17:05
Bei allem, was du im Inland investierst, wirst du einen großen Anteil verlieren. Der Staat enteignet dich einfach...je schlimmer die Lage, desto weniger wird dir übrig bleiben.


Dies ist aber eine andere Baustelle wie sich der Staaf - besser gesagt handelnde Parteien und deren Mandtasträger am Bürger bedienen.

BlackForrester
28.01.2018, 17:15
Du reitest ein totes Pferd, weil du nicht verstehen willst, was ich sage. Deine ganzen Eigentumsvorstellen existieren nur solange, solange es die BRD gibt! Hört die BRD auf zu existieren, dann hört auch dein „Eigentum“ auf zu existieren! So einfach ist das.

Warum sollte Eingetum aufhören zu existieren, wenn die BRD aufhört zu existieren? Ist dann meine Wohnung plötzlich nicht mehr da? Oder mein Grund und Boden? Ds Königreich Württemberg ist untergegangen - das deutsche Kaiserreich ist untergegangen - die Weimerer Republik - NS-Deutschland - das Familieneigentum besteht aber bis heute. Eigentum ist doch nicht an einen Staat gebunden. Würde die BRD in einem Europa aufgehen - auch dann wäre das Eigentum nicht futsch.

Gut, wenn sich ein Lenin aus seinem Grabe erheben würde, dann bestünde das Risiko dass Alles und Jedes zum Wohle des...naja, zu wessem Wohl eigentlich - enteignet wird und dann wäre tatsächlich das Eingetum futsch. Nur, man sollte doch glauben, dass man aus dem real existierenden Sozialismus gelernt hat und man dieses Experiment nicht noch einmal versucht umzusetzen.

Sondierer
28.01.2018, 19:35
Dann wandere aus oder kauf dir Gold. Vielleicht solltest du dich vorher aber mal informieren was Du für dein Gold bekommst wenn ein Brot 100 000.- Euro oder mehr kostet.

Dann bekomm ich viel, weil man in Gold flüchtet.

Sondierer
28.01.2018, 19:36
Warum sollte Eingetum aufhören zu existieren, wenn die BRD aufhört zu existieren? Ist dann meine Wohnung plötzlich nicht mehr da? Oder mein Grund und Boden? Ds Königreich Württemberg ist untergegangen - das deutsche Kaiserreich ist untergegangen - die Weimerer Republik - NS-Deutschland - das Familieneigentum besteht aber bis heute. Eigentum ist doch nicht an einen Staat gebunden. Würde die BRD in einem Europa aufgehen - auch dann wäre das Eigentum nicht futsch.

Gut, wenn sich ein Lenin aus seinem Grabe erheben würde, dann bestünde das Risiko dass Alles und Jedes zum Wohle des...naja, zu wessem Wohl eigentlich - enteignet wird und dann wäre tatsächlich das Eingetum futsch. Nur, man sollte doch glauben, dass man aus dem real existierenden Sozialismus gelernt hat und man dieses Experiment nicht noch einmal versucht umzusetzen.

Weisst du zufällig was Häuser in Kriegsgebieten wert sind ?

Zirrus
28.01.2018, 19:51
Schöne Science Fiction - die Geschichte der Menschheit lehrt uns dass bisher JEDES System gescheitert ist, welche meinte man müsse dem Einzelnen nur sein Eigentum nehmen und Alles wäre gut. Du würdest genauso scheitern wie Alle vor Dir gescheitert sind ubd Alle nach Dir scheitern werden.
Der meschliche Antrieb ist nun einmal was ich Gier nenne - und jedes Gesellschaftssystem, welches diesen Faktor augeschaltet hat bzw. ausschalten wollte ist grandios gescheitert.

Ich denke nicht daran die Wirtschaft auszuschalten oder den Bürger die Möglichkeit zu nehmen kreativ etwas zu erschaffen. Mein Anliegen ist vielmehr, die Wirtschaft wieder zu dem zu machen, wofür sie da ist, dem Volk zu dienen und nicht raffgierige Steuerbetrüger in den Steueroasen oder irgendwelche Scheichs, Despoten, Diktatoren, Verbrechern oder ominösen Organisationen einen sicheren Hafen zu bieten, indem sie ihr gestohlenes Geld „anlegen“ können.


Eine Abkehr vom unkontrollierten Welthandel mit dem Anspruch alles in einem Land zur einer handelbaren Ware zu machen, muss nicht schlecht für das Volk sein, sondern wäre nur die Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft. Nur in dieser sozialen Marktwirtschaft wäre es zum Beispiel nicht möglich, dass Ausländer aus fernen Ländern hier in Deutschland im großen Stil Immobilen erwerben. Eine Immobilie könnte man in meinem Modell nur dort erwerben, wo man wohnt und das in der Regel auch nur als Deutscher.

Zirrus
28.01.2018, 20:12
Es sollen ja Zwangsanleihen kommen. Sobald der Zins anzieht, wird das passieren.

Ich weiß nicht ob es Zwangsanleihen geben wird, aber sicher ist, dass einige Eurostaaten in ein tiefes Schuldenloch stecken und ohne Hilfe von außen da nicht mehr herauskommen. Das Problem ist nur, dass solch eine Hilfe illegal wäre und man die jeweiligen „deutschen“ Politiker dann strafrechtlich verfolgen und auf deren Privatvermögen zugreifen könnte. Andererseits wäre das ein Eingeständnis, dass der Euro gescheitert ist, was für Deutschland dann bedeuten würde, dass es den Euroraum zwingend verlassen müsste.

BlackForrester
29.01.2018, 08:47
Ich denke nicht daran die Wirtschaft auszuschalten oder den Bürger die Möglichkeit zu nehmen kreativ etwas zu erschaffen. Mein Anliegen ist vielmehr, die Wirtschaft wieder zu dem zu machen, wofür sie da ist, dem Volk zu dienen und nicht raffgierige Steuerbetrüger in den Steueroasen oder irgendwelche Scheichs, Despoten, Diktatoren, Verbrechern oder ominösen Organisationen einen sicheren Hafen zu bieten, indem sie ihr gestohlenes Geld „anlegen“ können.

Eine Wirtscahft war noch nie dazu da "dem Volk" zu dienen. Als Arbeitnehmer hast Du Interesse daran einen möglichst hohen Verdienst zu generieren und als Unternehmen einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen - da ist nichts "mit dem Volke" dienen und was Du aüffohrest sind Exzesse des Systems - allerdings auch befördert von den entsprechenden (auch demokratisch gewählten) Machthabern in dieser Welt.



Eine Abkehr vom unkontrollierten Welthandel mit dem Anspruch alles in einem Land zur einer handelbaren Ware zu machen, muss nicht schlecht für das Volk sein, sondern wäre nur die Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft. Nur in dieser sozialen Marktwirtschaft wäre es zum Beispiel nicht möglich, dass Ausländer aus fernen Ländern hier in Deutschland im großen Stil Immobilen erwerben. Eine Immobilie könnte man in meinem Modell nur dort erwerben, wo man wohnt und das in der Regel auch nur als Deutscher.
Jetzt führst Du aber die soziale Marktwirtschaft ad absurdum.

BlackForrester
29.01.2018, 09:16
Weisst du zufällig was Häuser in Kriegsgebieten wert sind ?


Wenn Du das hier und jetzt betrachtest wohl wenig bis nichts.

Diese Betrachtungsweise ist aber Kurzfristdenken.

Als Beispiel deutscher Wirtschaftsgeschichte - die Krupps. Gegründet irgendwann im 19ten Jahrhundert - sich zu einem Konzern entwickelt - die Hyperinflation nach dem WKI überlebt - die Weltwirtschaftskrise überlebt - die Auswirkungen des WKII überlebt - die Geldentwertung anno 1948 überlebt - am Ende waren die Krupps nicht ärmer, sondern wurden immer reicher.

Wenn Jemand eine Gefahr für Vermögen darstellt, dann ist es der Staat - weil dieser die Lebensleistung von Menschen mißachtet und nach deren Tod der Auffassung ist auf diese Lebensleistung eines Einzelnen hätte er Anspruch in Form von Steuern. Ich beschäftige mich gerade damit in welche "Rechtsform" ich mein Eigentum überführen muss um zu verhindern, dass meine Erben (und dies werden wohl meine Neffen sein - es sei denn ich zeuge noch), dass diese mein "Vermögen" nach meinem Tode, welches eigentlich nur aus Grund und Boden besteht, veräußern müssen um die fällige Erbschaftssteuer zu bezahlen.

Es ist de facto der Staat, welcher in Form von Besteuerung verhindert, dass es zu einem dauerhaften Vermögensaufbau für das Volk kommt - nicht bei großen und größten Vermögen, die haben Mittel und Wege sich der Steuerlast - staatlich gewollt, gefördert und geschützt - zu entziehen.

So einen Fall habe ich in meinem engeren Freundeskreis - da hat ein Freund nach dem Tod seines Onkels ein paar Aktien geerbt (gut, ein paar Aktien ist gut - war schon ein nettes Sümmchen, was die Aktien wert waren bzw sind :D). Am Ende mussten rund 1/4 der Aktien verkauft werden um die Erbschaftsbesteuer bedienen zu können - wie soll also ein kleiner Arbeitnehmer dauerhaft zu Wohlstand kommen, wenn der Staat (also die Allgemeinheit) ihm diesen Wohlstand neidet?

BlackForrester
29.01.2018, 12:10
Dieser Idiot wirft mit Zahlen rum, die eglicher Grundlage entbehren. Selbst wenn die Menschen in ansehbarer Zeit 100 werden sind sie mit 60-65 komplett durch und für den Arbeitsmarkt nicht tauglich.
Dem ist ja aber nicht so. Die Leute sterben wieder früher, das zeigt mein Umfeld ganz deutlich.
Diesen Idioten gehört mal eins auf die Mütze.


So eine Pauschalisierung nutzt am Ende des Tages Niemanden.

Mein alter Herr kann in der Zwischenzeit auf fast 60 Arbeitsjahre zurückblicken und arbeitet immer noch - nicht weil er muss, sondern weil er will und kann. Dagegen stehen Andere, welchen den gleichen Job machen bzw. gemacht haben, die sind körperlich und geistig so fertig, dass es ein enormes Risiko wäre diese auf die Straße zu lassen.

Was für den Einen gilt muss für den Anderen nicht gelten...

Zirrus
29.01.2018, 19:42
Eine Wirtscahft war noch nie dazu da "dem Volk" zu dienen. Als Arbeitnehmer hast Du Interesse daran einen möglichst hohen Verdienst zu generieren und als Unternehmen einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen - da ist nichts "mit dem Volke" dienen und was Du aüffohrest sind Exzesse des Systems - allerdings auch befördert von den entsprechenden (auch demokratisch gewählten) Machthabern in dieser Welt.


Jetzt führst Du aber die soziale Marktwirtschaft ad absurdum.

Was bedeutet eigentlich der Begriff „Volkswirtschaft“? Hat das Wort „Volk“ darin einen tieferen Sinn oder haben die das dort nur so hineingeschrieben, weil es sich schöner anhört? :?



Keine Wirtschaft kann auf Dauer bestehen, wenn sie nicht die Bedürfnisse des eigenen Volkes berücksichtigt und mit dem Volk im Lande ein harmonisches Ganzes bildet.
Zur Zeit erleben wir exemplarisch wie einige deutsche Unternehmen (VW und die Deutsche Bank) von einem anderen Staat (USA) drangsaliert und mit kriminellen Machenschaften regelrecht ausgeplündert werden, ohne das eine schwache Administration (BRD-Etablissement) aus Feigheit und Impotenz dagegen etwas unternehmen.
Was glaubt du wohl würde von deiner egoistischen singulären Wirtschaft übrigbleiben, wenn die gemeinsame Kraft eines Volkes nicht den Unternehmern die notwendige Sicherheit bieten würde (Rechtssicherheit, einen sicheren Standort, Schutz vor staatlicher und bandenmäßiger Erpressung usw.)?


Sicher, in meinem Modell der Volkswirtschaft gebe es keinen Raum für internationale Spekulanten, Wirtschaftsbetrüger und Verbrecher aller Art. Aber handelt es sich bei den Pseudowerten „Derivaten“, die das vier- bis fünffache des weltweiten Bruttosozialprodukt übersteigen eigentlich noch um eine reale „Wirtschaft“, die einen Nutzen hervorbringt oder ist das nicht vielmehr nur noch eine Scheinwirtschaft mit dem Potenzial ganze Volkswirtschaften in den Abgrund zu reißen, weil eine Horde von dümmlichen Habgierigen ihr Ego über die Vernunft gestellt hat?


Sicher ist jedenfalls, dass wenn diese stinkende Blase der Scheinwirtschaft platzen sollte (was irgendwann geschähen wird), der einfache Mann auf der Straße diese Zeche zu zahlen hat. Deshalb meine ich, das es besser und klüger wäre, sich Stück für Stück diesen Risiken zu entledigen und zurückzukehren, zu einer etwas „kontrollierten“ Wirtschaft, die auf reale und substanzielle Werte beruht und so auch in der Lage wäre, Krisen durchzustehen.

BlackForrester
29.01.2018, 21:40
Was bedeutet eigentlich der Begriff „Volkswirtschaft“? Hat das Wort „Volk“ darin einen tieferen Sinn oder haben die das dort nur so hineingeschrieben, weil es sich schöner anhört? :?



Gesamtheit aller mittelbar oder unmittelbar auf die Wirtschaft einwirkenden Kräfte, sämtliche Beziehungen und Verflechtungen der Einzelwirtschaften innerhalb eines durch Grenzen deutlich von anderen Gebieten abgegrenzten Gebietes (meist durch Staatsgrenzen) mit einheitlicher Währung - das sage nicht nicht, das ist eine Art allgemeingültige Definition der Volkswirtschaft.



Keine Wirtschaft kann auf Dauer bestehen, wenn sie nicht die Bedürfnisse des eigenen Volkes berücksichtigt und mit dem Volk im Lande ein harmonisches Ganzes bildet.

Jetzt wirst Du aber ganz schön romantisch - sicher ist ein Teil der Wirtschaft darauf ausgelegt die Bedürfnisse des eigenen Volkes zu decken (Stichwort wären Nahrung, Wohnung, Kleidung, Energie)...originäre Sinn und Zweck einer Wirtschaft ist es aber einen Bedarf beim Bürger zu wecken und dann entsteht im besten Falle daraus ein Bedürfnis, dass der Bürger das Produkt auch kaufen kann, will oder muss. Da geht es nicht um das Wohl des Volkes - da geht es einfach nur um knallhartes Geschäft.



Zur Zeit erleben wir exemplarisch wie einige deutsche Unternehmen (VW und die Deutsche Bank) von einem anderen Staat (USA) drangsaliert und mit kriminellen Machenschaften regelrecht ausgeplündert werden, ohne das eine schwache Administration (BRD-Etablissement) aus Feigheit und Impotenz dagegen etwas unternehmen.

Ich bitte Dich - die Deutsche Bank wie VW haben schlicht und einfach zur Vorteilsnahme des Unternehmens und zum Nachteil der Kunden betrogen. Dass in den USA Verbraucher und Konsumenten durch den Gesetzgeber weitaus mehr geschützt werden als durch den ach so tollen Verbraucherschutz in Deutschland zeigt auf, dass in den USA Unternehmen eben NICHT folgenlos - wie in Deutschland - betrügerisch handeln können, sondern man dann solcherlei Betrugsunternehmen zur Kasse bittet. Dies trifft US-Unternehmen ebenso wie ausländische Unternehmen, welche in den USA ihre Produkte verkaufen.
JEDEM Unternehmen, welches in den USA Produkte verkauft ist klar - das Produkt muss fehlerfrei sein und die zugesicherten Eigenschaften auch einhalten - tut es dies nicht, dann wird es für den Hersteller, welcher dieses Produkt vertreibt - teuer.

In den USA scheut man sich auch nicht betrügerisch handelnde Vorstände und Unternehmensführer zur Rechenschaft zu ziehen - sprich in den Knast zu stecken und dies nicht nur für ein paar Wochen oder Monate, sondern für Jahre und Jahrzehnte - ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo man solche Vorstände und Unternehmensführer - gut abgefunden - sozusagen in den Ruhestand schickt.

Im Verbraucher- und damit Volksschutz sind die USA diesem Land um Jahrzehnte voraus - auch wenn man immer den Eindruck vermittelt, dem wäre nicht so-



Was glaubt du wohl würde von deiner egoistischen singulären Wirtschaft übrigbleiben, wenn die gemeinsame Kraft eines Volkes nicht den Unternehmern die notwendige Sicherheit bieten würde (Rechtssicherheit, einen sicheren Standort, Schutz vor staatlicher und bandenmäßiger Erpressung usw.)?

Das Volk? Du bist ein Romantiker..



Sicher, in meinem Modell der Volkswirtschaft gebe es keinen Raum für internationale Spekulanten, Wirtschaftsbetrüger und Verbrecher aller Art. Aber handelt es sich bei den Pseudowerten „Derivaten“, die das vier- bis fünffache des weltweiten Bruttosozialprodukt übersteigen eigentlich noch um eine reale „Wirtschaft“, die einen Nutzen hervorbringt oder ist das nicht vielmehr nur noch eine Scheinwirtschaft mit dem Potenzial ganze Volkswirtschaften in den Abgrund zu reißen, weil eine Horde von dümmlichen Habgierigen ihr Ego über die Vernunft gestellt hat?

Dies ist - ein politisch geschaffenes - Problem. Da wirst Du keinen Widerspruch ernten. Wo aber ist da der Bock und wo der Gärtner?

Wenn man mit (obskuren) Geldanlagen mehr Gewinne scheffeln kann und dann auch noch steuerlich bevorteilt wird als wenn man dieses Geld in eine reale Wirtschaft steckt, welche Werte schafft, dann erkennt man das Grundproblem. Wenn dann das "Risiko" noch ausgeschaltet wird, sprich, geht man mit seiner Geldanlage pleite, dann springt die Politik ein - dann erkennst Du das wirkliche Problem.



Sicher ist jedenfalls, dass wenn diese stinkende Blase der Scheinwirtschaft platzen sollte (was irgendwann geschähen wird), der einfache Mann auf der Straße diese Zeche zu zahlen hat. Deshalb meine ich, das es besser und klüger wäre, sich Stück für Stück diesen Risiken zu entledigen und zurückzukehren, zu einer etwas „kontrollierten“ Wirtschaft, die auf reale und substanzielle Werte beruht und so auch in der Lage wäre, Krisen durchzustehen.

Vom Grundsatz her stimmem ich Dir zu - nur werden wir zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Nach neoliberalem Grundverständnis hat ein Staat oder die Staaten dafür zu sorgen, dass kein Unternehmen
a) eine marktbeherrschende Stellung erreicht
b) so "systemrelevant" wird, dass eine Pleite solch eines Unternehmen den Markt und die Wirtschaft existentiell bedroht

Sondierer
31.01.2018, 19:36
Wenn Du das hier und jetzt betrachtest wohl wenig bis nichts.

Diese Betrachtungsweise ist aber Kurzfristdenken.

Als Beispiel deutscher Wirtschaftsgeschichte - die Krupps. Gegründet irgendwann im 19ten Jahrhundert - sich zu einem Konzern entwickelt - die Hyperinflation nach dem WKI überlebt - die Weltwirtschaftskrise überlebt - die Auswirkungen des WKII überlebt - die Geldentwertung anno 1948 überlebt - am Ende waren die Krupps nicht ärmer, sondern wurden immer reicher.

Wenn Jemand eine Gefahr für Vermögen darstellt, dann ist es der Staat - weil dieser die Lebensleistung von Menschen mißachtet und nach deren Tod der Auffassung ist auf diese Lebensleistung eines Einzelnen hätte er Anspruch in Form von Steuern. Ich beschäftige mich gerade damit in welche "Rechtsform" ich mein Eigentum überführen muss um zu verhindern, dass meine Erben (und dies werden wohl meine Neffen sein - es sei denn ich zeuge noch), dass diese mein "Vermögen" nach meinem Tode, welches eigentlich nur aus Grund und Boden besteht, veräußern müssen um die fällige Erbschaftssteuer zu bezahlen.

Es ist de facto der Staat, welcher in Form von Besteuerung verhindert, dass es zu einem dauerhaften Vermögensaufbau für das Volk kommt - nicht bei großen und größten Vermögen, die haben Mittel und Wege sich der Steuerlast - staatlich gewollt, gefördert und geschützt - zu entziehen.

So einen Fall habe ich in meinem engeren Freundeskreis - da hat ein Freund nach dem Tod seines Onkels ein paar Aktien geerbt (gut, ein paar Aktien ist gut - war schon ein nettes Sümmchen, was die Aktien wert waren bzw sind :D). Am Ende mussten rund 1/4 der Aktien verkauft werden um die Erbschaftsbesteuer bedienen zu können - wie soll also ein kleiner Arbeitnehmer dauerhaft zu Wohlstand kommen, wenn der Staat (also die Allgemeinheit) ihm diesen Wohlstand neidet?

Das meine ich doch.

Dr Mittendrin
02.02.2018, 12:49
Ich weiß nicht ob es Zwangsanleihen geben wird, aber sicher ist, dass einige Eurostaaten in ein tiefes Schuldenloch stecken und ohne Hilfe von außen da nicht mehr herauskommen. Das Problem ist nur, dass solch eine Hilfe illegal wäre und man die jeweiligen „deutschen“ Politiker dann strafrechtlich verfolgen und auf deren Privatvermögen zugreifen könnte. Andererseits wäre das ein Eingeständnis, dass der Euro gescheitert ist, was für Deutschland dann bedeuten würde, dass es den Euroraum zwingend verlassen müsste.

Du kennst doch die Verbrecher, was juckt die das Gesetz.

Zirrus
02.02.2018, 20:16
Du kennst doch die Verbrecher, was juckt die das Gesetz.

Ich schrieb bereits an derer Stelle, dass diese kriminelle Horde von den Altparteien letztendlich auch nicht vor kriminelle Machenschaften zurückschrecken werden, um den Euro zu retten und genau das wird von der CDU/CSU und SPD unter der fetten Merkel nun angestrebt.

:kotz: