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Vollständige Version anzeigen : Grundsteuer



Kaktus
07.01.2018, 13:37
Die starke Erhöhung der Grundsteuer ist genau so eine Form der Enteignung, wie das Filzen an der Grenze nach Schmuck und anderen Wertgegenständen incl. Kreditkarten.


Der Eigentümerverband Haus & Grund warnt vor erheblichen Belastungen für Hausbesitzer und Mieter durch die geplante Grundsteuerreform und fordert die Bundesregierung auf, die Reform zu stoppen.
Wie FOCUS berichtet, hat der Verband für 500 Immobilien in verschiedenen Städten die Grundsteuer nach der neuen Formel berechnet und eine Erhöhung um durchschnittlich das 30-fache ermittelt. In Einzelfällen müssten Eigentümer sogar eine Erhöhung um das 50-fache des jetzigen Betrags hinnehmen.
Der Präsident von Haus & Grund, Kai Warnecke, forderte angesichts der Berechnungen gegenüber FOCUS, die neue Bundesregierung müsse „die Pläne der Länder stoppen. Der Staat darf die Kosten des Wohnens nicht weiter in die Höhe treiben.“
„Grundsteuer aus dem Betriebskostenkatalog streichen“
Der Direktor des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten, verlangte gegenüber FOCUS, die Grundsteuer müsse „als reine Bodensteuer und nicht länger als Gebäudesteuer ausgestaltet werden. Hierdurch werden Mehrfamilienhäuser tendenziell entlastet und unbebaute beziehungsweise ungenutzte Grundstücke deutlich höher belastet.“
Er forderte außerdem, die Grundsteuer aus dem Betriebskostenkatalog zu streichen, damit sie „nicht länger auf Mieter umlegbar“ sei.
Grundsteuer für Kommunen wichtige EinnahmequelleDie Grundsteuer zählt zu den wichtigsten Einnahmequellen von Städten und Gemeinden und bildet nach der Gewerbesteuer die aufkommensstärkste Steuer der Kommunen. Mit den Grundsteuereinnahmen werden in den Gemeinden wichtige Investitionen in zahlreiche Bereiche des öffentlichen Lebens wie Schulen oder die Infrastruktur finanziert.

weiter:https://www.focus.de/immobilien/mieten/mieten-explosion-wegen-grundsteuerreform-laut-berechnungen-droht-vielen-immobilieneigentuemern-30-fache-belastung_id_8228390.html

Da viele Kosten für die Flüchtilanten auf die Kommunen abgewälzt wurden, müssen sie nun sehen, wie sie das finanzieren.

Ich habe noch ein Grundstück in D - das stelle ich jetzt in den Verkauf und ziehe den Verkaufserlos sofort nach dem Verkauf aus D ab. Mir reicht es. Die Grundsteuer auf dieses Grundstück wurde bereits vor wenigen Jahren um ca. 140% erhöht

Deutschmann
07.01.2018, 13:42
Musst aufs Land ziehen. Da ist die Grundsteuer nahezu vernachlässigbar.

Sjard
07.01.2018, 13:43
Mich wundert auch, das so viel Geld für Syrien-Flüchtlinge locker gemacht wird.
Andernorts streicht man von den Kommunen aus die Gelder für andere Einrichtungen.
Bei uns z.B. wurde die städtische Bezuschussung für den öffentlichen Nahverkehr letztes
Jahr gestrichen und Bus fahren wurde für eine Einzelperson um 90 Cent teurer.

Kaktus
07.01.2018, 13:43
Musst aufs Land ziehen. Da ist die Grundsteuer nahezu vernachlässigbar.
Deine Antwort passt 1. nicht auf meinen Fall und 2. gilt das sicher auch nicht mehr lange.

Deutschmann
07.01.2018, 13:46
Deine Antwort passt 1. nicht auf meinen Fall und 2. gilt das sicher auch nicht mehr lange.

Ich habe mehrere Häuser. Teils im Dorfkern, Ortsrand oder Neubaugebiet. Die am Ortsrand ist am billigsten. Ich glaube das hängt irgendwie mit dem Bodenrichtwert zusammen.

Deutschmann
07.01.2018, 13:47
Und wer sich die Grundsteuer nicht leisten kann, sollte besser kein Eigentum besitzen. Denn dann ist die Finanzierung auf Kante genäht - und geht bestimmt nicht lange gut.

Kaktus
07.01.2018, 13:49
Ich habe mehrere Häuser. Teils im Dorfkern, Ortsrand oder Neubaugebiet. Die am Ortsrand ist am billigsten. Ich glaube das hängt irgendwie mit dem Bodenrichtwert zusammen.
Genau der soll ja jetzt reformiert werden. Viel Spass!

Kaktus
07.01.2018, 13:56
Und wer sich die Grundsteuer nicht leisten kann, sollte besser kein Eigentum besitzen. Denn dann ist die Finanzierung auf Kante genäht - und geht bestimmt nicht lange gut.
Trifft auf mich nicht zu - mein Grundstück ist schuldenfrei.
Mein Grossvater erzählte mir, dass Anfang des 20.Jh. die Häuser so stark besteuert wurden, dass viele Hausbesitzer sogar ihre Häuser verschenkt haben, weil sie sich die Steuern nicht mehr leisten konnten. Das kann jederzeit wieder passieren.

Deutschmann
07.01.2018, 14:02
Trifft auf mich nicht zu - mein Grundstück ist schuldenfrei.
Mein Grossvater erzählte mir, dass Anfang des 20.Jh. die Häuser so stark besteuert wurden, dass viele Hausbesitzer sogar ihre Häuser verschenkt haben, weil sie sich die Steuern nicht mehr leisten konnten. Das kann jederzeit wieder passieren.

Dich meinte ich jetzt auch nicht. Ich seh nur wie bei uns am Ort Leute Häuser bauen, die sie sich sonst gar nicht leisten könnten wenn der Zins nicht so gefährlich niedrig wäre. Das wird in ein paar Jahren ein ziemlich böses Erwachen geben. Zumindest bei einigen. Und das halte ich für viel bedrohlicher. Wenn man das ganze mal verfolgt, wird man feststellen dass die Banken gerade richtig geil auf "Grundbücher" sind.

Chronos
07.01.2018, 14:27
Trifft auf mich nicht zu - mein Grundstück ist schuldenfrei.
Mein Grossvater erzählte mir, dass Anfang des 20.Jh. die Häuser so stark besteuert wurden, dass viele Hausbesitzer sogar ihre Häuser verschenkt haben, weil sie sich die Steuern nicht mehr leisten konnten. Das kann jederzeit wieder passieren.
???
Die Grundsteuer hat doch überhaupt nichts mit einer eventuellen Schuldenbelastung einer Immobilie zu tun.

Diese Steuer fällt unabhängig vom Finanzierungsstatus an.

Kaktus
07.01.2018, 14:33
???
Die Grundsteuer hat doch überhaupt nichts mit einer eventuellen Schuldenbelastung einer Immobilie zu tun.

Diese Steuer fällt unabhängig vom Finanzierungsstatus an.
Du musst sie ausser den Raten an die Bank zahlen, falls du einen Kredit hast. Das ist für Manche dann eben zuviel, zumal die steigende Grundsteuer meist nicht bekannt war, als der Kredit abgeschlossen wurde.

Chronos
07.01.2018, 14:36
Du musst sie ausser den Raten an die Bank zahlen, falls du einen Kredit hast. Das ist für Manche dann eben zuviel, zumal die steigende Grundsteuer meist nicht bekannt war, als der Kredit abgeschlossen wurde.
Die Grundsteuer muss an die Kommune bezahlt werden, aber doch nicht an die Bank - trotz eines möglichen Kredits bzw. bzw. einer Hypothek bei einer Bank.

Die Bank hat damit nichts zu tun. Die will ihre Zinsen und die Tilgung sehen, sonst nichts.

Kaktus
07.01.2018, 14:40
Die Grundsteuer muss an die Kommune bezahlt werden, aber doch nicht an die Bank - trotz eines möglichen Kredits bzw. bzw. einer Hypothek bei einer Bank.

Die Bank hat damit nichts zu tun. Die will ihre Zinsen und die Tilgung sehen, sonst nichts.
Ich habe nicht geschrieben, dass die Grundsteuer an die Bank bezahlt werden muss, sondern, dass sie zusätzlich zum evtl. Kredit aufgebracht werden muss.

joeschmara
07.01.2018, 17:03
Die starke Erhöhung der Grundsteuer ist genau so eine Form der Enteignung, wie das Filzen an der Grenze nach Schmuck und anderen Wertgegenständen incl. Kreditkarten.

weiter:https://www.focus.de/immobilien/mieten/mieten-explosion-wegen-grundsteuerreform-laut-berechnungen-droht-vielen-immobilieneigentuemern-30-fache-belastung_id_8228390.html

Da viele Kosten für die Flüchtilanten auf die Kommunen abgewälzt wurden, müssen sie nun sehen, wie sie das finanzieren.

Ich habe noch ein Grundstück in D - das stelle ich jetzt in den Verkauf und ziehe den Verkaufserlos sofort nach dem Verkauf aus D ab. Mir reicht es. Die Grundsteuer auf dieses Grundstück wurde bereits vor wenigen Jahren um ca. 140% erhöht

Hallo Kaktus,

vielen herzlichen Dank für die Information.

Mir kommt das jedoch gerade wie das Kolportieren eines Ankerpreises vor: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/preisankereffekt.html

Also erst mal den Faktor 30..50 herumtröten und dann sind hinterher alle froh, wenn's nur das vierfache ist.

Wie denkst Du da drüber? Ich habe auch nach intensivem Suchen nichts zu der Methodik gefunden, die der Haus- und Grundbesitzerbund da angewandt haben will.

Und auch an der Quelle findet sich nichts zum Thema Grundsteuerreform: http://www.hausundgrund.de/presse.html

Kaktus
07.01.2018, 17:08
Hallo Kaktus,

vielen herzlichen Dank für die Information.

Mir kommt das jedoch gerade wie das Kolportieren eines Ankerpreises vor: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/preisankereffekt.html

Also erst mal den Faktor 30..50 herumtröten und dann sind hinterher alle froh, wenn's nur das vierfache ist.

Wie denkst Du da drüber? Ich habe auch nach intensivem Suchen nichts zu der Methodik gefunden, die der Haus- und Grundbesitzerbund da angewandt haben will.
Vielleicht ist es dazu noch zu früh. Du weisst ja: wir denken, und die Politik macht was Anderes.Grundsätzlich denke ich, dass man davon ausgehen kann: je mehr Kosten eine Gemeinde zu stemmen hat, desto mehr wird sie sich an den Grundsteuern schadlos halten.
Früher war das auch mit der Gewerbesteuer so, die jede Gemeinde individuell erhebt. Ergebnis: Grosse Firmen haben ihre Lager und die Verwaltung in Orte verlegt, die eben nicht so "raffgierig" waren. Im Grunde haben sie sich damit selbst geschadet. Bei Grundstücken und Häusern ist das leider etwas anders - die kann man nicht einfach so woanders hin befördern (es sei denn,. du hättest ein Holzhaus). Noch werden die Grundsteuern m.W. auf die Mieter umgelegt, aber irgendwann wird es auch keine Mieter mehr geben, die diese Preise bezahlen können/wollen. Das Problem zeichnet sich ja bereits seit geraumer Zeit ab. Wer keine Mieter hat, bleibt auf den Grundsteuern sitzen und kann sie nicht weiter geben.

BRDDR_geschaedigter
07.01.2018, 17:11
Die Grundsteuer muss an die Kommune bezahlt werden, aber doch nicht an die Bank - trotz eines möglichen Kredits bzw. bzw. einer Hypothek bei einer Bank.

Die Bank hat damit nichts zu tun. Die will ihre Zinsen und die Tilgung sehen, sonst nichts.

Viele haben einen Kredit bis auf Oberkante und mit einer 30-fachen höheren Grundsteuer sinkt die Bonität das Kreditnehmers. Streng genommen wird der Kredit sogar dann faul.

laurin
07.01.2018, 17:16
Musst aufs Land ziehen. Da ist die Grundsteuer nahezu vernachlässigbar.

Das finde ich aber nicht.

Hinterfrager
07.01.2018, 17:24
Musst aufs Land ziehen. Da ist die Grundsteuer nahezu vernachlässigbar.


Kannst Du nicht sagen, die Komunen wollen auch Euro sehen !

Hinterfrager
07.01.2018, 17:27
Trifft auf mich nicht zu - mein Grundstück ist schuldenfrei.
Mein Grossvater erzählte mir, dass Anfang des 20.Jh. die Häuser so stark besteuert wurden, dass viele Hausbesitzer sogar ihre Häuser verschenkt haben, weil sie sich die Steuern nicht mehr leisten konnten. Das kann jederzeit wieder passieren.


Dies ist dem Buntem Deutschland geschuldet. Warte ab !
Wenn so wäre, dann Bürgerkrieg , bin gerüstet !

Hinterfrager
07.01.2018, 17:29
???
Die Grundsteuer hat doch überhaupt nichts mit einer eventuellen Schuldenbelastung einer Immobilie zu tun.

Diese Steuer fällt unabhängig vom Finanzierungsstatus an.


Grundsteuer ist Grundsteuer, so ist es .

schastar
07.01.2018, 18:24
...

Er forderte außerdem, die Grundsteuer aus dem Betriebskostenkatalog zu streichen, damit sie „nicht länger auf Mieter umlegbar“ sei.

...

:-) Dann steigt eben die Kaltmiete, auch kein Problem.

Meine Mietverträge haben ohnehin alle Staffelmieten hart an der Grenze, 6,5% pro Jahr. Bin aber dennoch ein sehr fairer Vermieter, sind meine Mieter gut zu mir bin ich auch gut zu ihnen.

joeschmara
07.01.2018, 19:26
Vielleicht ist es dazu noch zu früh. Du weisst ja: wir denken, und die Politik macht was Anderes.Grundsätzlich denke ich, dass man davon ausgehen kann: je mehr Kosten eine Gemeinde zu stemmen hat, desto mehr wird sie sich an den Grundsteuern schadlos halten.

Absolut. Und was dann passiert, wenn man einem Arbeitslosen die Hütte pfändet, das haben wir ja in Arnsberg gesehen.


Früher war das auch mit der Gewerbesteuer so, die jede Gemeinde individuell erhebt. Ergebnis: Grosse Firmen haben ihre Lager und die Verwaltung in Orte verlegt, die eben nicht so "raffgierig" waren. Im Grunde haben sie sich damit selbst geschadet.

Noch besser: Es wurden in den 70ern für große Konzerne für dreißig Jahre Gewerbesteuerfreiheit garantiert, wenn sie sich an einem bestimmten Ort ansiedeln. Nachdem diese Vereinbarung auslief, gab es zwei Möglichkeiten: Verlängern der Vereinbarung oder den Abzug des Konzerns in Kauf nehmen. Eine Firma hier in der Nähe hat anno 1998 hier mal eben die Hälfte der Belegschaft entlassen. Und das bei einer Umsatzrendite von 6,5%. Anderswo konnte besagter Konzern 12% Umsatzrendite schreiben.



Bei Grundstücken und Häusern ist das leider etwas anders - die kann man nicht einfach so woanders hin befördern (es sei denn,. du hättest ein Holzhaus). Noch werden die Grundsteuern m.W. auf die Mieter umgelegt, aber irgendwann wird es auch keine Mieter mehr geben, die diese Preise bezahlen können/wollen. Das Problem zeichnet sich ja bereits seit geraumer Zeit ab. Wer keine Mieter hat, bleibt auf den Grundsteuern sitzen und kann sie nicht weiter geben.

Noch besser: Der Kerl vom Mieterbund will die Umlagefähigkeit der Grundsteuer weg haben. Großartige Idee. Dann würde die Miete oftmals nicht mal mehr reichen um die Grundsteuer zu decken und der Vermieter ist entweder auf dem Weg in die Insolvenz oder erhöht die Kaltmiete.

Klopperhorst
07.01.2018, 19:27
Musst aufs Land ziehen. Da ist die Grundsteuer nahezu vernachlässigbar.

Sie ist aber ein ideales Mittel zur zukünftigen Schröpfung.
Immobilien sind immobil und damit für den Zugriff des Staates ideal.

---

Deutschmann
07.01.2018, 19:31
Sie ist aber ein ideales Mittel zur zukünftigen Schröpfung.
Immobilien sind immobil und damit für den Zugriff des Staates ideal.

---

Das stimmt. Aber noch werden die Grundsteuern m.W. in den Gemeinden selbst festgelegt. Das dürfte gerade auf den Dörfern mit seinem Netzwerk aus Einheimischen im Gemeinderat, vermutlich zu blauen Augen führen wenn die massiv erhöht würde.

Praetorianer
07.01.2018, 19:32
Die starke Erhöhung der Grundsteuer ist genau so eine Form der Enteignung, wie das Filzen an der Grenze nach Schmuck und anderen Wertgegenständen incl. Kreditkarten.

weiter:https://www.focus.de/immobilien/mieten/mieten-explosion-wegen-grundsteuerreform-laut-berechnungen-droht-vielen-immobilieneigentuemern-30-fache-belastung_id_8228390.html

Da viele Kosten für die Flüchtilanten auf die Kommunen abgewälzt wurden, müssen sie nun sehen, wie sie das finanzieren.

Ich habe noch ein Grundstück in D - das stelle ich jetzt in den Verkauf und ziehe den Verkaufserlos sofort nach dem Verkauf aus D ab. Mir reicht es. Die Grundsteuer auf dieses Grundstück wurde bereits vor wenigen Jahren um ca. 140% erhöht

Da die Grundsteuer auf die Mieter - wo vorhanden - umgelegt wird, wird es einerseits für den Besitzer des Eigenheims teurer, andererseits aber auch für die Mieter. Womit dieses ganze Geschwätz von "sozialer Gerechtigkeit" und "Mieten bezahlbar machen" sich einmal mehr als das herausstellt, was es ist, Dummenfang. Der Staat interessiert sich einen Scheiß dafür, Mieten bezahlbar zu machen, es geht darum, mehr im Säckel und damit mehr Kontrolle zu haben.

joeschmara
07.01.2018, 20:04
Das stimmt. Aber noch werden die Grundsteuern m.W. in den Gemeinden selbst festgelegt. Das dürfte gerade auf den Dörfern mit seinem Netzwerk aus Einheimischen im Gemeinderat, vermutlich zu blauen Augen führen wenn die massiv erhöht würde.

So lange sich irgendwelche Deppen finden, die sich für den Mindestlohn vor die fliegende Faust werfen würden, bin ich da wenig hoffnungsvoll.

Aber gerne lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen.

Chronos
07.01.2018, 20:08
Ich habe nicht geschrieben, dass die Grundsteuer an die Bank bezahlt werden muss, sondern, dass sie zusätzlich zum evtl. Kredit aufgebracht werden muss.
Dann habe ich deinen betreffenden Beitrag missverstanden und entschuldige mich für das Versehen.

joeschmara
07.01.2018, 20:24
Da die Grundsteuer auf die Mieter - wo vorhanden - umgelegt wird, wird es einerseits für den Besitzer des Eigenheims teurer, andererseits aber auch für die Mieter. Womit dieses ganze Geschwätz von "sozialer Gerechtigkeit" und "Mieten bezahlbar machen" sich einmal mehr als das herausstellt, was es ist, Dummenfang. Der Staat interessiert sich einen Scheiß dafür, Mieten bezahlbar zu machen, es geht darum, mehr im Säckel und damit mehr Kontrolle zu haben.

Haltet ein, werter Prätorianer!

Rettung naht in Form des Mieterbundes!




„Grundsteuer aus dem Betriebskostenkatalog streichen“

Der Direktor des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten, verlangte gegenüber FOCUS, die Grundsteuer müsse „als reine Bodensteuer und nicht länger als Gebäudesteuer ausgestaltet werden. Hierdurch werden Mehrfamilienhäuser tendenziell entlastet und unbebaute beziehungsweise ungenutzte Grundstücke deutlich höher belastet.“
Er forderte außerdem, die Grundsteuer aus dem Betriebskostenkatalog zu streichen, damit sie „nicht länger auf Mieter umlegbar“ sei.




Hau den ... äh ... https://de.wikipedia.org/wiki/Lukas_Siebenkotten

Aber der hat auch schon so einen dermaßenen Hammer, wenn der glaubt, dass dann die Kaltmiete nicht um den Betrag der Grundsteuer steigen wird. Notfalls durch Kündigung und Neuvermietung.

latinroad
07.01.2018, 22:02
Immer daran denken warum Deutschland die höchsten Steuer und Abgaben der Welt hat ! Einer muss ja fast 2 Millionen Flüchtinge bezahlen. Dazu kommen noch weitere Millionen Drittausländern, die Harz IV bezahlt bekommen. Die Grundsteuer wird erhöht , weil es zu viele Flüchtinge gibt !! Für Flüchtlinge gibts Geld ohne Ende aus den Kassen des Steuerzahlers !

Fortuna
07.01.2018, 22:23
Immer daran denken warum Deutschland die höchsten Steuer und Abgaben der Welt hat ! Einer muss ja fast 2 Millionen Flüchtinge bezahlen. Dazu kommen noch weitere Millionen Drittausländern, die Harz IV bezahlt bekommen. Die Grundsteuer wird erhöht , weil es zu viele Flüchtinge gibt !! Für Flüchtlinge gibts Geld ohne Ende aus den Kassen des Steuerzahlers !

Daran muß man die Leute immer wieder erinnern. Auch daran, daß die Renten viel höher sein könnten, die Straßen besser, das Gesundheitssystem effektiver, Bildung, Familien, Arbeitslose, etc...

So dumm kann das Volk doch nicht sein, daß es glaubt es ginge ihm besser, wenn der Kuchen mit Millionen zusätzlicher Leistungsempfänger geteilt werden muß.

Irgendjemand muß ja erst einmal das ganze Geld verdienen, daß die Bonzen wie die Verrückten in alle Welt hinausbleuen.

Sitting Bull
08.01.2018, 00:06
Trifft auf mich nicht zu - mein Grundstück ist schuldenfrei.
Mein Grossvater erzählte mir, dass Anfang des 20.Jh. die Häuser so stark besteuert wurden, dass viele Hausbesitzer sogar ihre Häuser verschenkt haben, weil sie sich die Steuern nicht mehr leisten konnten. Das kann jederzeit wieder passieren.

Könnte auch sein , dass Opi die Zwangshypotheken des Lastenausgleichsgesetztes von Adenauer meinte .Damals sprachen die Eltern eines Freundes auch von einer Zwangssteuer im Volksmund.

hamburger
08.01.2018, 01:57
Das wird im Krisenfall kommen...da eine SPD Abgeordnete schon vor einiger Zeit das angeregt hatte, zur Schuldentilgung.
Lastenausgleich nannte sich das damals...den neuen Begriff kenne ich...noch nicht

Bettmaen
08.01.2018, 03:45
Die Lasten haben Häuslebesitzer und Arbeitnehmer zu tragen. Auf die Idee mal die Hochfinanz zur Kasse zu bitten, kommen die politischen Lumpen nicht.

Liberalist
08.01.2018, 05:13
Das wird im Krisenfall kommen...da eine SPD Abgeordnete schon vor einiger Zeit das angeregt hatte, zur Schuldentilgung.
Lastenausgleich nannte sich das damals...den neuen Begriff kenne ich...noch nicht

Grundschuld

torun
08.01.2018, 10:52
Könnte auch sein , dass Opi die Zwangshypotheken des Lastenausgleichsgesetztes von Adenauer meinte .Damals sprachen die Eltern eines Freundes auch von einer Zwangssteuer im Volksmund.

Da gab es aber keine Zwangshypotheken sondern Abgaben auf Vermögen, Immobilien und Zinsgewinne, verteilt auf 30 und die in Raten gezahlt werden konnten. Es betraf diejenigen, die nach dem Krieg ein erhebliches Vermögen(was hauptsächlich Immobilien waren) hatten. Opa sein klein Häuschen war da nicht nicht betroffen.

Holdus
08.01.2018, 19:19
Sollte das stimmen, werden wortwörtlich bald ein paar aus dem Häuschen sein. Das 30fache??? Muss jetzt an meine Mutter denken, Rentnerin,die seit dem letzten Jahr Witwe ist. Haus (auf dem Dorf) längst abbezahlt durch jahrelange ehrliche Arbeit und soll dann anstatt 300 Euro jährlich 9000 Euro jährlich zahlen? Kann ich irgendwie nicht glauben.

Tryllhase
08.01.2018, 19:36
Die Lasten haben Häuslebesitzer und Arbeitnehmer zu tragen. Auf die Idee mal die Hochfinanz zur Kasse zu bitten, kommen die politischen Lumpen nicht.
Viel eher wird man das DDR-Modell übernehmen. Die Eigentümer von Mehrfamilienhäuser waren gezwungen, Mieter zu einer Spottmiete wohnen zu lassen. Die Mieten für Altbauten lagen zwischen 25 und 50 Ostmark monatlich. Für Neubauten etwas über 100 Ostmark. Das reichte in Verbindung mit der Mangelwirtschaft betreffs Instandhaltungsmaterial natürlich niemals ohne Zuschuss aus der eigenen Tasche aus. Viele Vermieter waren gezwungen, ihr Haus dem Staat zu schenken, der verpflichtet war, es anzunehmen. Erst nach der Wende konnte man bei Beweis der Zwangslage sein Haus zurück erhalten.
Wir lernen: Sozialismus ist gut leben auf Kosten von Privatleuten. Wir stehen wieder kurz davor.

Tryllhase
08.01.2018, 19:38
Sollte das stimmen, werden wortwörtlich bald ein paar aus dem Häuschen sein. Das 30fache??? Muss jetzt an meine Mutter denken, Rentnerin,die seit dem letzten Jahr Witwe ist. Haus (auf dem Dorf) längst abbezahlt durch jahrelange ehrliche Arbeit und soll dann anstatt 300 Euro jährlich 9000 Euro jährlich zahlen? Kann ich irgendwie nicht glauben.
Dieses System bringt alles fertig. Zur Zeit enteignet man noch über die Straßenausbaubeitragssatzungen. Noch!

Holdus
08.01.2018, 20:07
Dieses System bringt alles fertig. Zur Zeit enteignet man noch über die Straßenausbaubeitragssatzungen. Noch!

Gute Frage wie lange noch. Welcher User hat hier mal trefflich angemerkt, daß wir so bescheuert sind und auch noch Steuern auf Steuern zahlen? (Mehrwertsteuer auf Mineralölsteuer) Und, wenn ich dann so ne Scheiße lese wie: "Ursprung der Debatte um die Grundsteuer sind die Bemessungen der Verkehrswerte: In den alten Bundesländern werden diese am Jahr 1964 und bei den neuen Bundesländern am Jahr 1935 festgesetzt. Der Bundesfinanzhof erklärte diese Bewertung als veraltet und verfassungswidrig."
Dann frage ich mich warum diese xxxxxxxx es noch fertig bringen die 1902 eingeführte Schaumweinsteuer zu berechnen, die für den kaiserlichen Flottenbau veranschlagt wurde.

Deutschmann
08.01.2018, 20:20
Gute Frage wie lange noch. Welcher User hat hier mal trefflich angemerkt, daß wir so bescheuert sind und auch noch Steuern auf Steuern zahlen? (Mehrwertsteuer auf Mineralölsteuer) Und, wenn ich dann so ne Scheiße lese wie: "Ursprung der Debatte um die Grundsteuer sind die Bemessungen der Verkehrswerte: In den alten Bundesländern werden diese am Jahr 1964 und bei den neuen Bundesländern am Jahr 1935 festgesetzt. Der Bundesfinanzhof erklärte diese Bewertung als veraltet und verfassungswidrig."
Dann frage ich mich warum diese xxxxxxxx es noch fertig bringen die 1902 eingeführte Schaumweinsteuer zu berechnen, die für den kaiserlichen Flottenbau veranschlagt wurde.

... oder bei der Gebäudeversicherung den Wert von 1914 in Goldmark. :D

marion
08.01.2018, 20:27
Das wird im Krisenfall kommen...da eine SPD Abgeordnete schon vor einiger Zeit das angeregt hatte, zur Schuldentilgung.
Lastenausgleich nannte sich das damals...den neuen Begriff kenne ich...noch nicht

das war eine Tussi aus NDS, ist aber mindestens schon 5 Jahre her, gibts sicher noch auf der Tube

Postkarte
08.01.2018, 20:33
Dieses System bringt alles fertig. Zur Zeit enteignet man noch über die Straßenausbaubeitragssatzungen. Noch!

Aktuell wird brutal über die Niedrigzinsen enteignet.

Tryllhase
08.01.2018, 20:36
Die Lasten haben Häuslebesitzer und Arbeitnehmer zu tragen. Auf die Idee mal die Hochfinanz zur Kasse zu bitten, kommen die politischen Lumpen nicht.
Es könnte aber sein, dass solche unverschämten Belastungen sogar den stockträgen vertrottelten Michel hinter dem Ofen hervor locken.

Holdus
08.01.2018, 20:39
..... oder: § 962 Verfolgungsrecht des Eigentümers

Der Eigentümer des Bienenschwarms darf bei der Verfolgung fremde Grundstücke betreten. Ist der Schwarm in eine fremde nicht besetzte Bienenwohnung eingezogen, so darf der Eigentümer des Schwarmes zum Zwecke des Einfangens die Wohnung öffnen und die Waben herausnehmen oder herausbrechen. Er hat den entstehenden Schaden zu ersetzen.

laurin
08.01.2018, 20:46
Dieses System bringt alles fertig. Zur Zeit enteignet man noch über die Straßenausbaubeitragssatzungen. Noch!

In Niedersachsen wurde im März vergangenen Jahres eine Pauschale für Anlieger für Straßenbau beschlossen.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Landtag-beschliesst-Pauschale-fuer-Strassenbau,kommunalabgabe100.html

Kommunen können Grundstückseigentümer demnach künftig mit einer Pauschale für den Straßenausbau belangen.

Meine Kommune hat das abgelehnt (fragt sich für wie lange). Die haben Schiß, daß dann die mit einer Pauschale zur Kasse gebetenen dann auch was für ihr Geld verlangen und ihre Straße saniert haben möchten.

Tryllhase
08.01.2018, 20:55
In Niedersachsen wurde im März vergangenen Jahres eine Pauschale für Anlieger für Straßenbau beschlossen.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Landtag-beschliesst-Pauschale-fuer-Strassenbau,kommunalabgabe100.html

Kommunen können Grundstückseigentümer demnach künftig mit einer Pauschale für den Straßenausbau belangen.

Meine Kommune hat das abgelehnt (fragt sich für wie lange). Die haben Schiß, daß dann die mit einer Pauschale zur Kasse gebetenen dann auch was für ihr Geld verlangen und ihre Straße saniert haben möchten.
Man kann gar nicht so dumm denken, wie die gierigen Geldbeschaffer dem Bürger in die Tasche fassen. Wenn nämlich erst einmal alle Straßen (mit Bürgergeld) saniert wurden, steigt der Wohnwert des Wohngebietes. Und über diese Krücke müssen die Anlieger erneut zahlen.

marion
08.01.2018, 21:06
Es könnte aber sein, dass solche unverschämten Belastungen sogar den stockträgen vertrottelten Michel hinter dem Ofen hervor locken.

das kannste vergessen, der wird erst munter wenn alle Frauen seiner Familie von den Goldstücken bereichert wurden und er beim helfen ins Krankenhaus geschickt wurde, dann könnte er evtl. merken das etwas gewaltig schief läuft

Fortuna
08.01.2018, 21:11
Aktuell wird brutal über die Niedrigzinsen enteignet.


Die wenigsten merken das. Die denken, sie sparen fürs Alter, dabei verlieren sie Jahr für Jahr Tausende an entgangenen Zinsen und Dank Inflation können sie sich von den Früchten jahrzehntelangen Sparens im Alter gerade mal zwei Brötchen kaufen.

Fortuna
08.01.2018, 21:17
Die Lasten haben Häuslebesitzer und Arbeitnehmer zu tragen. Auf die Idee mal die Hochfinanz zur Kasse zu bitten, kommen die politischen Lumpen nicht.

Erst wollte ich sagen: "die beißen nicht die Hand, die sie füttert", aber das tun sie doch bei uns.

Deshalb lieber: "die beißen nicht die Hand die sie schmiert."

Für die Altparteibonzen, von den Arbeiterverrätern über die Spießergrünen bis zu den Scheinchristen habe ich nur noch allertiefste Verachtung.

Das sind nicht meine Politiker.

Fortuna
08.01.2018, 21:18
Sollte das stimmen, werden wortwörtlich bald ein paar aus dem Häuschen sein. Das 30fache??? Muss jetzt an meine Mutter denken, Rentnerin,die seit dem letzten Jahr Witwe ist. Haus (auf dem Dorf) längst abbezahlt durch jahrelange ehrliche Arbeit und soll dann anstatt 300 Euro jährlich 9000 Euro jährlich zahlen? Kann ich irgendwie nicht glauben.

Bevor die mir mein Häuschen nehmen zünde ich es an und versuche noch soviele xxx wie möglich xxx

Maitre
09.01.2018, 11:55
In Niedersachsen wurde im März vergangenen Jahres eine Pauschale für Anlieger für Straßenbau beschlossen.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Landtag-beschliesst-Pauschale-fuer-Strassenbau,kommunalabgabe100.html

Kommunen können Grundstückseigentümer demnach künftig mit einer Pauschale für den Straßenausbau belangen.

Meine Kommune hat das abgelehnt (fragt sich für wie lange). Die haben Schiß, daß dann die mit einer Pauschale zur Kasse gebetenen dann auch was für ihr Geld verlangen und ihre Straße saniert haben möchten.

So einfach ist es ja meist nicht. Mein früherer Heimatort hatte die Straßenbaugebühren dank guter finanzieller Lage nicht erheben wollen, wurde dann aber vom Land Sachsen-Anhalt dazu verdonnert. Mittlerweile wurde der Ort in eine dieser desaströsen Einheitsgemeinden gesteckt, selbstverständlich auch gegen den Willen der Bewohner, sodass von der guten fianziellen Lage nichts mehr übrig ist. Heute, ca. 10 Jahre später, fängt überall der Verfall an.
Aber all diese Abzocken, seien es Steuern, Straßenbaugebühren, Abwasserabzocke etc. haben einen positiven Effekt: Beim Geld tut es der Bevölkerung weh und die Menge abquetschbaren Geldes ist rein mathematisch begrenzt: Mehr als 100% geht schlecht. Wenn zu einem Zeitpunkt X kein Bier mehr im Kühlschrank steht, man sich Grundnahrungsmittel kaum noch leisten kann, man aus seinem Haus fliegt, kein Auto mehr leisten kann und keine Sauf- und Fickurlaube mehr drin sind, wird auch das blödeste Wahlschaf nicht umhinkommen, die Situation zu überdenken.

Krombacher007
16.01.2018, 14:24
Wenn das Bundesverfassungsgericht die derzeitige Regelung kippt, und davon ist auszugehen, denn die Kommunen sind auch nicht ihrer Pflicht der ständigen Neubewertung nachzukommen, nachgekommen. Also würde es eine Neubewertung geben und da fließt dann das ganze Grundstück und nciht nur der Preis des erstmaligen Erwerbs ein, dann dürfte es teurer werden. Und teurer werden heißt dann, dass die Mieten wieder stark steigen dürften, da die Grundsteuer eine umlagefähige Steuer ist.
Na ja, anschließend wird wieder darüber gejammert dass die unverschämten Vermieter die Mieten und Nebenkosten einfach in die Höhe treiben

Freddy K
16.01.2018, 14:57
Musst aufs Land ziehen. Da ist die Grundsteuer nahezu vernachlässigbar.

Ja, da gibt es ja auch soooo viele Wohnungen.

antiseptisch
16.01.2018, 15:02
Aber all diese Abzocken, seien es Steuern, Straßenbaugebühren, Abwasserabzocke etc.
Stimmt, fast vergessen. Es gibt ja zahlreiche Gemeinden, die Abwassergebühr für Wiesen verlangen, die an die Kanalisation angeschlossen sein könnten. Dass das Regenwasser einfach so versickert anstatt in die Kläranlage zu fließen, sei schließlich Schuld des Grundeigentümers. Als ich das hörte, dachte ich, das wäre Satire! Aber die drehen wirklich so langsam ab.

Maitre
16.01.2018, 15:26
Stimmt, fast vergessen. Es gibt ja zahlreiche Gemeinden, die Abwassergebühr für Wiesen verlangen, die an die Kanalisation angeschlossen sein könnten. Dass das Regenwasser einfach so versickert anstatt in die Kläranlage zu fließen, sei schließlich Schuld des Grundeigentümers. Als ich das hörte, dachte ich, das wäre Satire! Aber die drehen wirklich so langsam ab.

Wir haben aus "Gerechtigkeitsgründen" eine Anschlussgebühr für einen Abwasseranschluss aus der Kaiserzeit bezahlt. Die Nachbarfirma mit einem deutlich größeren Grundstück zahlte umgerechnet das Jahresbruttogehalt eines Ingenieurs für einen Anschluss aus der Jahrhunderwende (um 1900) und ebenfalls für ein unerschlossenes Grundstück, denn es hätte ja erschlossen sein können. Wenn es ums Abzocken geht, ist in diesem Staat grundsätzlich alles möglich.

Leberecht
16.01.2018, 15:49
Wenn es ums Abzocken geht, ist in diesem Staat grundsätzlich alles möglich.
Wirklich alles! Auf diesen Sachverhalt kann gar nicht oft genug verwiesen werden. Die meisten Menschen sind immer noch dem Glauben verhaftet, der Staat sei Recht und Gesetz ebenso verpflichtet wie der Bürger. Dabei müßte spätestens Merkels "alternativlos" die Katze aus dem Sack gelassen und allen Bürgern die Augen geöffnet haben. Was wahr und rechtens ist, deklarieren weder Empfindungen noch Gesetze, sondern einzig die Richter.

Deutschmann
16.01.2018, 19:44
Ja, da gibt es ja auch soooo viele Wohnungen.

Ironie? Oder du hast das "System Grundsteuer" nicht verstanden.