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Vollständige Version anzeigen : Hartz4-Bezieher haben kein Recht auf's Minimum



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HerrMayer
01.03.2018, 13:13
Dafür kann der Schweizer aber an den Lebenshaltungskosten sparen.
Das tun viele. Bei Lebensmitteln, Kleidung, Miete, andere Ausgaben etc.

Da wird mehr selbst gekocht, weniger Kleidung gekauft und es gibt auf dem Land noch viel mehr Hausfrauen.
Die sind dann zwar nicht nach der neuesten Mode gekleidet, aber sie müssen eben nicht zwingend arbeiten gehen.

In Österreich ist das ähnlich. Das ist der Unterschied.

schlaufix
01.03.2018, 13:55
Ja und Nein; es geht um das Grundprinzip der Entlohnung, da halte ich den Mindestlohn erstmal für fragwürdig. Der durchschnittslohn in der Schweiz liegt bei 4.000 CHF netto , klar ist da einiges teurer. Hier würde es reichen wenn man wenigstens 50% des Lohnniveaus der Schweiz erreichen würde, damit wäre viel gewonnen. Natürlich ist es in einigen Bereichen schwer sagen wir in der Gastronomie sowie Friseur 15 euro pro Stunde zu bezahlen, das würde bedeuten, dass dann ein Haarschnitt bei 50 euro liegen müsste, - Es ist aber möglich und sollte ein Ausgleich sein dass man zu dem Basispreis für den heutigen Friseurpreis eine Pflicht zur Basistrinkgeld gibt, so dass sagen wir der Friseur 1 Euro Cash pro Kunde erhält zu den Stundenlohn dazu, nur mit dem Unterschied, dass dieses Geld frei von Steuern und Sozialabgaben wäre. Ein Fehler in der Arbeitswelt ist doch, dass dass man Überstunden und Sonntags/Feiertagsarbeit finanziell mit Steuern und Sozialabgaben belastet - dass sollte geändert werden.

Aber nun besteht nicht die Welt aus kleinen Betrieben von Kellnern und Frisöre, schauen wir uns mal genauer den Mittelstand an und schauen wir uns mal an was man aus den Öffentlichen Dienst gemacht hat und dass die Bundespost und Bundesbahn als damalige Monopolisten die größten Arbeitgeber in Deutschland gewesen sind. Das hat man zerstört, so wie man heute unter der Diesellegende auch die Autoindustrie vernichten möchte, mit weitreichenden Folgen für viele Arbeitnehmer in naher zukunft - ich prognostiziere eine weitere steigende Anzahl von Arbeitslosen. Dieser ganze Liberalismusmüll von Untefirmen und so weiter hat schon eine neue Mafia ins Leben gerufen, so dass hier so sehr vieles schief läuft gegenüber den Arbeitnehmern.

Wenn man da was ändern würde, wäre viel gewonnen und ich sage Dir - klar muss man nicht von der Schweiz kopieren aber lernen kann man, soll heißen Volksabstimmungen realisieren, mehr Demokratie einführen und vor allem wieder einiges Rückgängi machen was man in den 90er Jahren durchgesetzt hat von der Bahnreform bis der Euro Einführung ist da so einiges gegen das Volk beschlossen worden.

Es würde reichen, wenn wir wieder eine normale DM hätten wo man als Arbeitnehmer zwischen 2.000 DM bis 3.500 DM (je nach Qualifikation) im Zusammenhang mit stabilen Preisen hat und auch eine Mietpreisbremse einführt, hier tun sich in der heutigen Zeit sehr viele abgründe auf.

In den 90er Jahren hat ein Verkäufer , 2.400 DM Netto verdient und bekam in der Regel ein Weihnachts und Urlaubsgeld sowie Vermögenswirksame leistungen, die Ein Raum Wohnung hat im Schnitt 450 DM gekostet, da kannste dir ausrechnen was du noch zum Leben hattest, klingelt es bei dir in der Birne ????

und das alte Sozialsystem vor Hartz IV war besser.

Was bleibt ist, das man uns mit Einführung des Euro beschissen hat. Heute verdient eine Verkäuferin 1200.-Euro und bekommt kein Weihnachts-oder Urlaubsgeld, und die Miete liegt für die gleiche Wohnung bei 450.- Euro.

Hinterfrager
04.03.2018, 17:30
Die immer währende Diskussion - Du kannst die Entlohnung in der Schweiz nicht abgetrennt von den Lebenshaltungskosten in der Schweiz sehen. Lt. dem Big-Mac Index liegen die Lebenshaltungskosten in der Schweiz um die 60-70% höher als in Deutschland...sprich, verdienst Du in Deutschland 2 000 € netto musst Du in der Schweiz 3 200 - 3400 € netto verdienen um den gleichen Lebensstandard darstellen zu können.

Wo ich Dir aber vollkommen bestimme ist bei der Steuer- und Abgabenlast. Auch wieder gemessen am Niveau der Schweiz würde dies bedeuten, wer heute in Deutschland 2 000 € netto verdient würde, Steuer- und Abgabenlast der Schweiz vorausgesetzt, blei gleichbleibenden Lebenshaltungskosten sich über ein netto von fast 2 300 € freuen können.

Zu sagen hier verdient man Dieses, dort verdient man Jenes kann bzw. ist massiv irreführend.
Nehmen wir einmal an, man würde in Deutschland die Gehälter dem Schweizer Niveau anpassen - dann würde sich auch die Lebenshaltungskosten dem schweizer Niveau anpassen (müssen) und dies hätte zum Ergebnis, dass die Kaufkraft des Einzelnen in Deutschland - begint durch die hohe Steuer- und Abgabenquote - sinken würde.


Ich hätte dies auch nicht besser erklären können, Danke !!

cornjung
06.03.2018, 17:55
Nicht ganz - ich kenne sehr viele Deutsche die in der Schweiz - eine Bekannte von mir arbeitet in Basel als Altenihlfepflegerin - Gehalt netto 4.200 CHF !!!!! In Deutschland nichtmal die Hälfte !!!!!!!
Stimmt, aber die Lebenshaltungskosten sind fast drei mal so hoch. Es lohnt aich also nur, wenn du hier lebst und wohnst, und dort arbeitest. Und verdienst.

HerrMayer
06.03.2018, 17:57
Stimmt, aber die Lebenshaltungskosten sind fast drei mal so hoch. Es lohnt aich also nur, wenn du hier lebst und wohnst, und dort arbeitest. Und verdienst.

Zumindestens grenznah wohnst. Dann kannst du billig zB in Frankreich oder Deutschland einkaufen.
Siehe Lörrach, Konstanz etc.

Bauer
06.03.2018, 18:19
Stimmt, aber die Lebenshaltungskosten sind fast drei mal so hoch. Es lohnt aich also nur, wenn du hier lebst und wohnst, und dort arbeitest. Und verdienst.

Ein Freund von mir arbeitet in Arosa, der hat nen guten Deal gemacht....Migros Supermärkte sind preiswert, das ist dort das Aldi der Schweiz.

zitronenclan
25.03.2018, 01:29
Und die allermeisten der deutschen H4-Bezieher würden sich sofort eine Arbeitsstelle suchen.

Ja Kurti, suchen können und sollten sie auch. Das Problem dabei ist, das es leider mehr Suchende als es Arbeitsplätze gibt. Das wird sich auch nicht ändern, ist nämlich politisch gewollt!

zitronenclan
25.03.2018, 01:53
Gesichertes Einkommen.

Große Kredite bekommen natürlich beide nicht. Der Hartzer müßte für einen Hausbaukredit ja 500 Jahre zurück zahlen

Erzähl keine Story vom wilden Pferd. Arbeitslose egal ob mit ALGI oder mit ALGII bekommen keinen Kredite.

Süßer
25.03.2018, 03:13
Erzähl keine Story vom wilden Pferd. Arbeitslose egal ob mit ALGI oder mit ALGII bekommen keinen Kredite.

Ist aber ein guter Einwand. Mit Mindesteinkommen könnte man auch Kredite vergeben, was katastrophal wäre.

zitronenclan
25.03.2018, 03:31
Dann erklärt man es ihnen ruhig, leise und vernünftig. Dann klappt es auch.
Ich konnte so gut wie alle Mißverständnisse mit den Behörden klären weil ich eben ruhig, leise und vernünftig blieb.
Wie ich selber schon oft erlebte haben gerade Arbeitsverweigerer damit größte Probleme, nicht alle, aber viele. Daran erkennt man vor allem Sack und Pack.

Ich habe mal einen junge Mutter mit ihrem Balg entfernen lassen weil sie die Miete nicht zahlte, hättest mal erleben sollen wie die rotierte. Beschimpft hat sie mich ohnehin und schrie dann auch noch rum man könnte sie nicht rauswerfen weil sie ja ein Kind hat. Ich hab ihr dann ruhig erklärt ihr Kind kommt in ein Kinderheim und sie in die Obdachlosenunterkunft. Die ist fast umgefallen, sie kam natürlich kurz im Mutter-Kind-Heim unter, aber das wußte sie nicht. Der Gerichtsvollzieher hat sie dann leider aufgeklärt, aber ihr Gesichtsausdruck war einfach lustig.

Aber auch hier wieder der Beweis, Sack und Pack schreit rum, beleidigt, etc., ich hingegen habe ihr das ganz ruhig gesagt. Ich könnte dir noch viel erzählen was ich in den letzten 15 Jahren mit diesen erlebt habe.

Schlechte Erfahrungen. So bist du zu deinen Ansichten gekommen.

zitronenclan
25.03.2018, 03:36
Realität ist, dass knapp zwei Millionen Menschen in Armut leben, obwohl sie arbeiten und aufstocken. Das sind für euch auch "Schmarotzer" oder "Loser".

Realität ist, dass in vielen Regionen unseres Landes Arbeit Mangelware ist. Wer überdies über 50 ist und keine ausreichende Quali vorweist, erhält Absage auf Absage. Selbst Schuld, sagen die Turbokapitalisten. Ich messe aber eine Gesellschaft daran, wie sie mit sozial Schwächeren umgeht, nicht mit den fettgefressenen Bonzen.

Realität ist auch, dass Millionen Fremde ins Land gelassen wurden, die die Löhne drücken. Ihnen kann man das nicht vorwerfen, aber es ist halt real.

Deine Beiträge sind geprägt von hoher Sachlich- und Wahrhaftigkeit. Kurz gesagt TOP!

zitronenclan
25.03.2018, 03:48
Eher eine selten dämliche Ex-Mieterin, welche nicht wusste welche Mögkichkeiten das deutsche Rechtssystem so bietet Man darf aber im Leben auch ´mal Glück haben. :D

Ich hab es schon ´mal geschrieben, aber aus dem Kopf nochmal
Du hast einen Räumungstitel in der Hand und stellst diesen der Mieterin zu - dann hat diese so 4 Wochen Zeit sich dagegen zu wehren, wenn nicht, kannst Du räumen lassen, aber zwischen Ankündigung des Räumungstermins und der Räumung selber müssen wieder so um die 4 Wochen liegen und wenn nun die Mieterin nicht zum Mittel des Vollstreckungsschutzes greift - dann hast Du das Best Case-Szenario. Ist das aber die Regel?

Ich denke - eingedenkt der Erfahrungen aus meinem Mikrokosmos - wohl eher weniger und Dein Anwalt kann noch so gut sein - alleine die Ansetzung eines Gerichttermines zur Erlangung eines vollstreckbaren Urteils, wenn der Mieter sich gegen Deine Kündigung/Räumung wehrt, verschlingt in der Regel Monate und wenn dann ein Mieter alle, wirklich alle Register zieht und auf der anderen Seite ein Anwalt sitzt, welcher ebenfalls nicht auf den Kopf gefallen ist - dann hast Du vielleicht sogar einen Räumungstitel in der Hand, welcher Dir aber nichts nützt, weil Dir die Vollstreckung untersagt bleibt (Stichwort: Vollstreckungsschutz).

Man sollte als Vermieter nicht so blauäugig sein zu glauben, man bekomme einen säumigen Mieter so mir nichts, dir nichts in ein paar Wochen aus seiner Wohnung...dies bedingt einen selten dämlichen, säumigen Mieter.

Frage mich gerade ernsthaft ob dir und vor allem Schastar 2 Dinge klar sind.


1. Je niedriger Hart4 ist, um so geringer die Chance für Vermieter zu seiner Miete zu kommen.
2. Je weniger Sozial- und billigere Wohnungen es gibt umso eher kann der Staat daraus folgende soziale Probleme auf private Vermieter abwälzen. Was er bei näherer Betrachtung auch tut!

zitronenclan
25.03.2018, 04:14
es kommt erstmal drauf an, wer mit "dieses land" gemeint ist, hier muss man unterscheiden. Wenn mit "dieses land" die deutsche normalbevölkerung gemeint ist, so sind wir mit sicherheit nicht auf zuwanderung in den hiesigen arbeitsmarkt angewiesen, warum auch, entgegen regelmäßig wiederholter propaganda gibt es in deutschland mm keinen mangel an arbeitskräften. Wenn mit "dieses land" hingegen die eigentümer großer konzerne mit hunderten fillialen gemeint ist, sicherlich, diese profitieren von zuwanderung in den arbeitsmarkt und den direkt daraus resultierenden niedrigeren löhnen.

Abgesehen davon geht es bei der ganzen massenzuwanderung sowieso nicht oder nur sekundär um löhne, da ja die meisten der "neubürger" sowieso keiner arbeit nachgehen. Es geht, wenn man mal von vermuteten, direkt gegen das deutsche volk gerichteten absichten absieht, um steigenden binnenkonsum, mehr einwanderung = mehr hungrige mäuler gehen zu aldi, rewe, lidl, h & m, beziehen wohnungen bei deutsche wohnen, kaufen telefonguthaben von eplus usw usf.
Diese "deutsche wirtschaft" aka die wenigen eigentümer dieser konzerne profitieren direkt durch die zuwanderung, weil mehr konsumiert wird, während das geld das die "neubürger" dort ausgeben, allerdings direkt aus den taschen der steuerzahler kommt. Die "wirtschaft", oder "deutsche wirtschaft" die hier tatsächlich von der massenzuwanderung ausländischer männer profitiert, ist in wahrheit ein synonym für "die oberen zehntausend", denn so schön wie es klingen mag, dass "die deutsche wirtschaft" durch die massenzuwanderung wächst und floriert, der normale, als angestellter arbeitende deutsche hat, außer steigenden preisen, überlasteter infrastruktur und der tatsache dass er dieses gewinnplus aus eigener tasche bezahlen darf, nichts davon.

TOP! :gp:

schastar
25.03.2018, 04:15
Schlechte Erfahrungen. So bist du zu deinen Ansichten gekommen.

Ja, das Leben ist ein Lernprozess. Und man lernt viel über den Wert eines Menschen wenn man nur lange genug mit solchen zu tun hat. Als ich damit anfing sah ich auch noch vieles durch die rosa Brille. Würde es nicht hin und wieder doch anständige H4-ler geben, ich hätte mein Konzept schon längst geändert.

zitronenclan
25.03.2018, 04:24
Und daher sollte das Volk eigentlich "das Schaffen" weitgehend zurückschrauben auf das absolut Unerlässliche, solange die Wirtshaft derart frech nach Einwanderung verlangt.

Vor allem sich nicht mit Lohnerhöhungen zufrieden geben die Inflationsbereinigt bei 0,7% liegen! Die nächsten 3 Jahre müssen mindestens 3% - 5% über der Inflationsrate her! Mindestlohn nicht unter 12,00 € auch für Langzeitarbeitslose spätestens nach 3 Monaten und nicht erst nach 6 - 12 Monaten!

Chronos
25.03.2018, 07:02
Vor allem sich nicht mit Lohnerhöhungen zufrieden geben die Inflationsbereinigt bei 0,7% liegen! Die nächsten 3 Jahre müssen mindestens 3% - 5% über der Inflationsrate her! Mindestlohn nicht unter 12,00 € auch für Langzeitarbeitslose spätestens nach 3 Monaten und nicht erst nach 6 - 12 Monaten!
Mit welcher Begründung bzw. Berechtigung sollten die Lohnerhöhungen so deutlich über der Inflationsrate ausfallen?

Sollen noch mehr Arbeitsplätze ins wesentlich günstigere Ausland verlegt werden?

Mit dieser Masche wurden schon ein knappes Dutzend zuvor ertragreicher und prosperierender Industriebranchen aus Deutschland vertrieben.

Soll der Exodus so weitergehen?

Nicht nur, dass weit über dem Inflationsausgleich ausfallende Lohnerhöhungen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft auf dem Weltmarkt verschlechtern, werden auch im Inland die an die Löhne gekoppelten Bezüge von Staatsbediensteten überzogen hochgetrieben und ausserdem fallen die Rentenanpassungen überproportional hoch aus.

Schwabenpower
25.03.2018, 10:51
Erzähl keine Story vom wilden Pferd. Arbeitslose egal ob mit ALGI oder mit ALGII bekommen keinen Kredite.
Doch. Wo kommen wohl die 2 m Fernseher und Iphones her?

schlaufix
25.03.2018, 11:00
Doch. Wo kommen wohl die 2 m Fernseher und Iphones her?

Es sind keine 2 m Fernseher sondern 3 m Fernseher habe ich mir von einem ähnlichen Deppen wie dir sagen lassen.

Murmillo
25.03.2018, 11:00
Doch. Wo kommen wohl die 2 m Fernseher und Iphones her?

Na ja, die dürfen ja auch Vermögen (Schonvermögen) in Höhe von 150,-€ pro vollendetem Lebensjahr haben. Macht bei einem 50-jährigen Paar immerhin 15.000 €.

Schwabenpower
25.03.2018, 11:10
Es sind keine 2 m Fernseher sondern 3 m Fernseher habe ich mir von einem ähnlichen Deppen wie dir sagen lassen.
Habe ich noch nicht gesehen. Die 2 m Fernseher in Hart IV Haushalten aber reichlich.

Schwabenpower
25.03.2018, 11:12
Na ja, die dürfen ja auch Vermögen (Schonvermögen) in Höhe von 150,-€ pro vollendetem Lebensjahr haben. Macht bei einem 50-jährigen Paar immerhin 15.000 €.
Kommt auch noch hinzu. Meist sind das aber die Ratenzahlungen bei den großen Elektroramschläden. Oder eben die überteuerten Mobilfunkverträge mit Telephon (Galaxy S8, Iphone etc.)

BlackForrester
26.03.2018, 08:16
Frage mich gerade ernsthaft ob dir und vor allem Schastar 2 Dinge klar sind.


1. Je niedriger Hart4 ist, um so geringer die Chance für Vermieter zu seiner Miete zu kommen.
2. Je weniger Sozial- und billigere Wohnungen es gibt umso eher kann der Staat daraus folgende soziale Probleme auf private Vermieter abwälzen. Was er bei näherer Betrachtung auch tut!


Zu 1 - der ALGII-Bezieher kann eine Art Abtretungserklärung unterschreiben, so dass die Miete direkt vom Amt an den Vermieter überwiesen wird. Ein Vermieter, welcher nicht komplett blauäugig ist, wird dies auch verlangen.

Zu 2 - es ist eine Mär, dass es nicht genügend Wohnungen gibt. Wohnungen gibt es massig in diesem Lande, halt nur nicht in den Ballungsräumen und wer meint dahinziehenn zu müssen, der muss eben den entsprechenden Mietzins bezahlen.

schlaufix
26.03.2018, 08:36
Zu 2: Es ist allgemein bekannt das es zu wenig Wohnungen gibt. In den Städten sowie ausserhalb der Städte. Wo sind die Wohnungen die es massig in diesem Land gibt?

Olliver
26.03.2018, 08:38
Fällt euch auch auf, dass die SPD ihr Image verbessern möchte indem sie den Begriff der „Grundsicherung“ zum „solidarischen Grundeinkommen“ aufpoliert?

Etikettenschwindel.
Alter Wein im neuen Schlauch!

http://www.pfalz-express.de/spd-vize-dreyer-haelt-abschaffung-von-hartz-iv-fuer-moeglich

KOMMENTAR-MÖGLICH!

mathetes
26.03.2018, 08:54
Zu 2: Es ist allgemein bekannt das es zu wenig Wohnungen gibt. In den Städten sowie ausserhalb der Städte. Wo sind die Wohnungen die es massig in diesem Land gibt?

In Teilen von Oberfranken und den neuen Laendern, Hof und Plauen hatte sehr guenstige Mieten, zumindest bis 2015, dort machen sich nun vermehrt Asylanten breit, die Gegend gilt eher als strukturschwach, fuer Rentner und unvermittelbare Langzeitarbeitslose waere es aber durchaus eine Option. Ein paar solcher Gegenden gibt es wohl auch in NRW.


Zu 1 - der ALGII-Bezieher kann eine Art Abtretungserklärung unterschreiben, so dass die Miete direkt vom Amt an den Vermieter überwiesen wird. Ein Vermieter, welcher nicht komplett blauäugig ist, wird dies auch verlangen.

...

Der Hartzer kann das meine ich gegenueber dem Amt aber jederzeit rueckgaengig machen.

Nietzsche
26.03.2018, 10:21
In Teilen von Oberfranken und den neuen Laendern, Hof und Plauen hatte sehr guenstige Mieten, zumindest bis 2015, dort machen sich nun vermehrt Asylanten breit, die Gegend gilt eher als strukturschwach, fuer Rentner und unvermittelbare Langzeitarbeitslose waere es aber durchaus eine Option. Ein paar solcher Gegenden gibt es wohl auch in NRW.
...
Neue Arbeitsplätze sind letztes Jahr entstanden. Oh Wunder, in der Bauindustrie, im Sanitär/Heizungsbereich und im Elektrobereich. Das ist ja genau das, was man für Wohnungsbau benötigt! Wer hätte das gedacht?

Vorher war das Geld aber nie da, und jetzt wo ein paar Einwanderer kommen ist auf einmal große Sause? Die Wohnungen mag es zwar geben, aber wer wirklich arbeiten möchte, dem nützt es nichts auf dem Land zu leben. Es sei denn er kann mit der Arbeistlosigkeit und H4 leben. Das kann man, und man kommt auch aus, aber eben nicht der Großteil.

Richtig, wenn die Rentner in den Städten "endlich" mal ihr Wohngebiet verlassen würden und mehr Fahrtwege in kauf nühmen (gibt es das Wort?), dann gäbe es mehr freie Wohnungen in Städten für Arbeiter. Stattdessen muss ja jeder in ner eigenen Wohnung wohnen und jede Generation alleine. Machbar ist das, man sieht wo es hinführt. Der Clou ist: Wenn wohnen teurer wird, wird das vom Staat ausgeglichen. Und jetzt raten wir mal, wo DER das hernimmt? Richtig, von dem, der sowieso keine Wohnung in der Stadt bekommen hat, weil sie zu teuer ist. An Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

Das erhöht auch alles H4 und die Sozialleistungen. Wenn jeder in Dland ne Wohnung hätte wären die Sozialleistungen viel geringer und die Abgaben wären geringer. Das ist aber gar nicht gewollt. Man WILL, dass die Leute keine Eigenheime mehr haben und immer nur davon abhängig sind, wo sie gerade arbeiten zu wohnen. Da die Leute auch nicht genug verdienen, können sie keine Rücklagen bilden um sich Eigenheime zu leisten, müssen ja immer der Arbeit hinterherziehen. Das kostet.

Wie auch immer, das ganze H4-System ist so gewollt, und daher wird sich auch nichts ändern. Der Aufschrei ist viel zu klein. Man prügelt ja noch lieber auf die ganz unten ein. "Faules Pack", "Sozialschmarotzer" ist halt viel besser, da kann man seiner Wut und dem Hass freien Lauf lassen. Besser als "Kollateralschaden".

schlaufix
26.03.2018, 11:33
In Teilen von Oberfranken und den neuen Laendern, Hof und Plauen hatte sehr guenstige Mieten, zumindest bis 2015, dort machen sich nun vermehrt Asylanten breit, die Gegend gilt eher als strukturschwach, fuer Rentner und unvermittelbare Langzeitarbeitslose waere es aber durchaus eine Option. Ein paar solcher Gegenden gibt es wohl auch in NRW.

Du meinst man müsse oder könnte um eine Wohnung zu bekommen mal einfach so einen Ortswechsel vornehmen? Einfach mal so als Rentner die Kinder und Enkel verlassen?

mathetes
26.03.2018, 11:50
Du meinst man müsse oder könnte um eine Wohnung zu bekommen mal einfach so einen Ortswechsel vornehmen? Einfach mal so als Rentner die Kinder und Enkel verlassen?

Zwingen nateurlich nicht, nur haben nicht alle Rentner Kinder und in vielen Faellen leben die Kinder ohnehin weit weg. Aber in meinen Augen ist ein Ortswechsel schon naheliegend, wenn man sich z.B. Mieten in Berlin nicht mehr leisten kann, es kann und muss auch nicht jeder in Berlin leben.

schlaufix
26.03.2018, 12:04
Zwingen nateurlich nicht, nur haben nicht alle Rentner Kinder und in vielen Faellen leben die Kinder ohnehin weit weg. Aber in meinen Augen ist ein Ortswechsel schon naheliegend, wenn man sich z.B. Mieten in Berlin nicht mehr leisten kann, es kann und muss auch nicht jeder in Berlin leben.

Es wohnt ja auch nicht jeder in Berlin! Wenn solche unsinnigen Vorschläge kommen, würde es schon interessant sein wie alt derjenige ist der sie macht.

mathetes
26.03.2018, 13:20
Es wohnt ja auch nicht jeder in Berlin! Wenn solche unsinnigen Vorschläge kommen, würde es schon interessant sein wie alt derjenige ist der sie macht.

Ich habe es etwas ueberspitzt ausgedrueckt, der Wohnungsmangel hat zwei Dimensionen, einmal die Landflucht und dadurch Wohnungsmangel in den Grosstaedten, ich sehe hier nicht den Staat in der Pflicht, der verschaerft das Problem durch Markteingriffe eher, mein Ansatz hier waere der Landflucht entgegen zu wirken. Dazu kommt nun zunehmend ein flaechendeckender Wohnungsmangel durch die Masseneinwanderung, hieran ist alleine der Staat schuld und damit auch in der Pflicht fuer genuegend Wohnraum zu sorgen, leider haben Migranten dabei Prioritaet, auf meinen Ansatz hier verzichte an dieser Stelle.

Hay
26.03.2018, 13:38
Es kommt erstmal drauf an, wer mit "dieses Land" gemeint ist, hier muss man unterscheiden. Wenn mit "dieses Land" die Deutsche Normalbevölkerung gemeint ist, so sind wir mit Sicherheit NICHT auf Zuwanderung in den hiesigen Arbeitsmarkt angewiesen, warum auch, entgegen regelmäßig wiederholter Propaganda gibt es in Deutschland mm keinen Mangel an Arbeitskräften. Wenn mit "dieses Land" hingegen die Eigentümer großer Konzerne mit Hunderten Fillialen gemeint ist, sicherlich, diese profitieren von Zuwanderung in den Arbeitsmarkt und den direkt daraus resultierenden niedrigeren Löhnen.

Abgesehen davon geht es bei der ganzen Massenzuwanderung sowieso nicht oder nur sekundär um Löhne, da ja die meisten der "Neubürger" sowieso keiner Arbeit nachgehen. Es geht, wenn man mal von vermuteten, direkt gegen das deutsche Volk gerichteten Absichten absieht, um steigenden Binnenkonsum, mehr Einwanderung = mehr hungrige Mäuler gehen zu Aldi, Rewe, Lidl, H & M, beziehen Wohnungen bei Deutsche Wohnen, kaufen Telefonguthaben von Eplus usw usf.
Diese "Deutsche Wirtschaft" aka die wenigen Eigentümer dieser Konzerne profitieren direkt durch die Zuwanderung, weil mehr konsumiert wird, während das Geld das die "Neubürger" dort ausgeben, allerdings direkt aus den Taschen der Steuerzahler kommt. Die "Wirtschaft", oder "deutsche Wirtschaft" die hier tatsächlich von der Massenzuwanderung ausländischer Männer profitiert, ist in Wahrheit ein Synonym für "die oberen Zehntausend", denn so schön wie es klingen mag, dass "die deutsche Wirtschaft" durch die Massenzuwanderung wächst und floriert, der normale, als Angestellter arbeitende Deutsche hat, außer steigenden Preisen, überlasteter Infrastruktur und der Tatsache dass er dieses Gewinnplus aus eigener Tasche bezahlen darf, nichts davon.

In dieses Netzwerk der Profiteure der Zuwanderung hat man geschickt auch kleine Betriebe aufgenommen, darunter auch Handwerksbetriebe. Sie profitieren ja nicht nur von der Fertigstellung neuer Unterkünfte, egal ob Wohnbauten, Umbauten oder Gemeinschaftsunterkünfte, sondern auch von staatlichen Aufträgen, die mittlerweile selbst so geringfügige Aufgaben wie Glühbirnenwechsel oder Kochschürzenbestellungen und -lieferungen und Hausmeisterdienste vorsehen. Der Zuschlag bei doeser Art der Ausschreibungen hängt direkt oder indirekt mit der interkulturellen Öffnung des sich bewerbenden Betriebs zusammen. Dazu kommt als Extra obendrauf noch die finanzielle Förderung der Arbeitgeber, die Zuwanderer einstellen. Sie bekommen nämlich über die Arbeitslosengeldversicherung (BA - Bundesanstalt für Arbeit) die Hälfte des Lohnes erstattet und natürlich noch sonstige Hilfen. Da rechnet sich dann auch ein gering qualifizierter Afrikaner mit geringen Sprachkenntnissen.

Und natürlich, wie du schon erwähnt hast, profitiert vor allem die Konsumgüter- und die Lebensmittelindustrie bzw. die Händler von dem Zuwachs an Menschen, die vom Staat Geld in die Hand gedrückt bekommen, um Elektronik, Spielzeug, Handys, Kleidung oder auch ganz einfach Lebensmittel zu kaufen.

Und dann freut sich natürlich die Politik, denn sie kann Erfolgsmeldungen veröffentlichen: "Uns ging es noch nie so gut wie heute....!!"

(Wenn der eigene Nachwuchs dann viele Bewerbungen schreiben muss, ist er einfach nicht qualifiziert genug...)

Apropos: Ärztemangel.....
Es werden Ärzte aus der Dritten Welt, die, wenn ihre Zertifikate nicht einfach gekauft wurden, mit ihrer Ausbildung keinesfalls dem deutschen Standard entsprechen, im Schnellverfahren mit einfachen Sprachtests in den Gesundheitsmarkt in Deutschland übernommen, während man deutschen Abiturienten mit guten Noten ein Medizinstudium verwehrt, weil sie einen NC von 1,0 - 1,1 nur äußerst selten vorweisen können. Zugleich hat man die Studienplätze an den Unis etwa halbiert, so dass wir auf diese Weise gar nicht genug Nachwuchsmediziner bekommen. Falls man wirklich einen Ärztemangel beheben wollte, wäre es ein Leichtes, den NC herabzusenken oder auszusetzen und ausreichend Studiengelegenheiten an deutschen Unis zu schaffen. Aber genau das passiert nicht. Und da frage ich mich, warum...?

schlaufix
26.03.2018, 13:41
Ich habe es etwas ueberspitzt ausgedrueckt, der Wohnungsmangel hat zwei Dimensionen, einmal die Landflucht und dadurch Wohnungsmangel in den Grosstaedten, ich sehe hier nicht den Staat in der Pflicht, der verschaerft das Problem durch Markteingriffe eher, mein Ansatz hier waere der Landflucht entgegen zu wirken. Dazu kommt nun zunehmend ein flaechendeckender Wohnungsmangel durch die Masseneinwanderung, hieran ist alleine der Staat schuld und damit auch in der Pflicht fuer genuegend Wohnraum zu sorgen, leider haben Migranten dabei Prioritaet, auf meinen Ansatz hier verzichte an dieser Stelle.

Naja, man sollte schon vorher überdenken was man schreibt und welche Vorschläge man macht.

zitronenclan
29.03.2018, 13:56
In Teilen von Oberfranken und den neuen Laendern, Hof und Plauen hatte sehr guenstige Mieten, zumindest bis 2015, dort machen sich nun vermehrt Asylanten breit, die Gegend gilt eher als strukturschwach, fuer Rentner und unvermittelbare Langzeitarbeitslose waere es aber durchaus eine Option. Ein paar solcher Gegenden gibt es wohl auch in NRW.



Der Hartzer kann das meine ich gegenueber dem Amt aber jederzeit rueckgaengig machen.

Stimmt!

zitronenclan
29.03.2018, 14:01
Neue Arbeitsplätze sind letztes Jahr entstanden. Oh Wunder, in der Bauindustrie, im Sanitär/Heizungsbereich und im Elektrobereich. Das ist ja genau das, was man für Wohnungsbau benötigt! Wer hätte das gedacht?

Vorher war das Geld aber nie da, und jetzt wo ein paar Einwanderer kommen ist auf einmal große Sause? Die Wohnungen mag es zwar geben, aber wer wirklich arbeiten möchte, dem nützt es nichts auf dem Land zu leben. Es sei denn er kann mit der Arbeistlosigkeit und H4 leben. Das kann man, und man kommt auch aus, aber eben nicht der Großteil.

Richtig, wenn die Rentner in den Städten "endlich" mal ihr Wohngebiet verlassen würden und mehr Fahrtwege in kauf nühmen (gibt es das Wort?), dann gäbe es mehr freie Wohnungen in Städten für Arbeiter. Stattdessen muss ja jeder in ner eigenen Wohnung wohnen und jede Generation alleine. Machbar ist das, man sieht wo es hinführt. Der Clou ist: Wenn wohnen teurer wird, wird das vom Staat ausgeglichen. Und jetzt raten wir mal, wo DER das hernimmt? Richtig, von dem, der sowieso keine Wohnung in der Stadt bekommen hat, weil sie zu teuer ist. An Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

Das erhöht auch alles H4 und die Sozialleistungen. Wenn jeder in Dland ne Wohnung hätte wären die Sozialleistungen viel geringer und die Abgaben wären geringer. Das ist aber gar nicht gewollt. Man WILL, dass die Leute keine Eigenheime mehr haben und immer nur davon abhängig sind, wo sie gerade arbeiten zu wohnen. Da die Leute auch nicht genug verdienen, können sie keine Rücklagen bilden um sich Eigenheime zu leisten, müssen ja immer der Arbeit hinterherziehen. Das kostet.

Wie auch immer, das ganze H4-System ist so gewollt, und daher wird sich auch nichts ändern. Der Aufschrei ist viel zu klein. Man prügelt ja noch lieber auf die ganz unten ein. "Faules Pack", "Sozialschmarotzer" ist halt viel besser, da kann man seiner Wut und dem Hass freien Lauf lassen. Besser als "Kollateralschaden".

Zustimme bis auf die Aussage: Wenn wohnen teurer wird, wird das vom Staat ausgeglichen.
Von was leitest du das ab? Hinweis, es gibt bzgl. Wohngeld auch Mietszuschuß genannt Obergrenzen. Diese bewegen sich eher auf unrealistischen niedrigen Niveau.

schlaufix
29.03.2018, 18:41
Fällt euch auch auf, dass die SPD ihr Image verbessern möchte indem sie den Begriff der „Grundsicherung“ zum „solidarischen Grundeinkommen“ aufpoliert?

Etikettenschwindel.
Alter Wein im neuen Schlauch!

http://www.pfalz-express.de/spd-vize-dreyer-haelt-abschaffung-von-hartz-iv-fuer-moeglich

KOMMENTAR-MÖGLICH!

Das Solidarische Grundeinkommen ist meiner Meinung nach ein billiger Versuch, die Langzeitarbeitslosen als moderne Sklaven zu beschäftigen. Mehr als der Mindestlohn soll ja ohnehin nicht gezahlt werden.

BlackForrester
30.03.2018, 10:39
Der Hartzer kann das meine ich gegenueber dem Amt aber jederzeit rueckgaengig machen.



Eine (Miet-)Abtretungserklärung, wenn richtig formuliert, ist nicht zu widerrufen, sondern ist dann so lange gültig, wie das Mietverhältnis andauert.

Dies betrifft übrigens nicht nur einen ALGII-Bezieher. Eine Praxis, welche immer mehr um sich greift ist z.B. dass man in der Zwischenzeit von Arbeitnehmern verlangt, dass die Miete von dessen Arbeitgebern direkt an den Vermieter überwiesen wird und auch solch eine Abtretungserklärung gilt so lange wie das Mietverhätlnis dauert (immer unter der Maßgabe, dass der Vermieter einen eventuell gewünschten Widerruf nicht anerkennt).
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Stanley_Beamish
30.03.2018, 11:29
Eine (Miet-)Abtretungserklärung, wenn richtig formuliert, ist nicht zu widerrufen, sondern ist dann so lange gültig, wie das Mietverhältnis andauert.

Dies betrifft übrigens nicht nur einen ALGII-Bezieher. Eine Praxis, welche immer mehr um sich greift ist z.B. dass man in der Zwischenzeit von Arbeitnehmern verlangt, dass die Miete von dessen Arbeitgebern direkt an den Vermieter überwiesen wird und auch solch eine Abtretungserklärung gilt so lange wie das Mietverhätlnis dauert (immer unter der Maßgabe, dass der Vermieter einen eventuell gewünschten Widerruf nicht anerkennt).
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Der Mieter muss die Abtretungserklärung nicht widerrufen, sondern einfach beim Jobcenter wieder die Zahlung auf sein eigenens Konto beantragen.
Ein Rechtsanspruch des Vermieters gegenüber dem Jobcenter auf Zahlung der Miete entsteht durch die Abtretungserklärung nicht.

BlackForrester
31.03.2018, 12:24
Zustimme bis auf die Aussage: Wenn wohnen teurer wird, wird das vom Staat ausgeglichen.
Von was leitest du das ab? Hinweis, es gibt bzgl. Wohngeld auch Mietszuschuß genannt Obergrenzen. Diese bewegen sich eher auf unrealistischen niedrigen Niveau.


Wohngeld steht erst einmal JEDEM zu - dabei geht es nicht nur um Zuschüsse zur Mietzahlung, auch der Eigentümer einer Wohnung kann Wohngeld für sich beantragen (ist nun wirklich kein Witz). Es gibt auch keine Obergrenzen, da Wohngeld eine indivuduelle Einzelleistung ist, welche von diversen Faktoren abhängt....sprich, Wohngeld muss von ein paar Euro im zweistelligen Bereich bis hin in einen vierstelligen Bereich bezahlt werden, wenn die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen.

Die Vorraussetzungen sind - grob gesagt - Einkommen, Mietstufe und Anzahl der Familienmitglieder, welche in der Wohnung leben und dann kann Wohngeld im Einzelfall in den vierstelligen Bereich gehen - für einen Mieter wie für einen Eigentümer.

schlaufix
31.03.2018, 12:45
Wohngeld steht erst einmal JEDEM zu - dabei geht es nicht nur um Zuschüsse zur Mietzahlung, auch der Eigentümer einer Wohnung kann Wohngeld für sich beantragen (ist nun wirklich kein Witz). Es gibt auch keine Obergrenzen, da Wohngeld eine indivuduelle Einzelleistung ist, welche von diversen Faktoren abhängt....sprich, Wohngeld muss von ein paar Euro im zweistelligen Bereich bis hin in einen vierstelligen Bereich bezahlt werden, wenn die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen.

Die Vorraussetzungen sind - grob gesagt - Einkommen, Mietstufe und Anzahl der Familienmitglieder, welche in der Wohnung leben und dann kann Wohngeld im Einzelfall in den vierstelligen Bereich gehen - für einen Mieter wie für einen Eigentümer.

Man muß bestimmte Voraussetzungen erfüllen um einen Anspruch auf Wohngeld zu haben.

Hinterfrager
05.02.2020, 19:02
Das Solidarische Grundeinkommen ist meiner Meinung nach ein billiger Versuch, die Langzeitarbeitslosen als moderne Sklaven zu beschäftigen. Mehr als der Mindestlohn soll ja ohnehin nicht gezahlt werden.

Das ist im Kapitalismuß üblich & in der jetzigen Zeit Reinform des Kapitalismuß !
Der deutsche Michel muß es halt nur verstehen !

Rhino
12.02.2020, 19:08
Ich habe es etwas ueberspitzt ausgedrueckt, der Wohnungsmangel hat zwei Dimensionen, einmal die Landflucht und dadurch Wohnungsmangel in den Grosstaedten, ich sehe hier nicht den Staat in der Pflicht, der verschaerft das Problem durch Markteingriffe eher, mein Ansatz hier waere der Landflucht entgegen zu wirken. Dazu kommt nun zunehmend ein flaechendeckender Wohnungsmangel durch die Masseneinwanderung, hieran ist alleine der Staat schuld und damit auch in der Pflicht fuer genuegend Wohnraum zu sorgen, leider haben Migranten dabei Prioritaet, auf meinen Ansatz hier verzichte an dieser Stelle.
Kann Dir eigentlich nicht widersprechen. Nur was glaubst Du wie ein Staat funktioniert. Der uebernimmt keine Pflichten, der verpflichtet andere fuer so etwas aufzukommen.

Andererseits vielleicht ganz gut, wenn die Waehler der Regierung des Staates mal selbst merken, was dieser so treibt (oder unterlaesst).

Antisozialist
12.02.2020, 21:29
Ich habe es etwas ueberspitzt ausgedrueckt, der Wohnungsmangel hat zwei Dimensionen, einmal die Landflucht und dadurch Wohnungsmangel in den Grosstaedten, ich sehe hier nicht den Staat in der Pflicht, der verschaerft das Problem durch Markteingriffe eher, mein Ansatz hier waere der Landflucht entgegen zu wirken. Dazu kommt nun zunehmend ein flaechendeckender Wohnungsmangel durch die Masseneinwanderung, hieran ist alleine der Staat schuld und damit auch in der Pflicht fuer genuegend Wohnraum zu sorgen, leider haben Migranten dabei Prioritaet, auf meinen Ansatz hier verzichte an dieser Stelle.

Asylschwindler sollte man rausschaffen oder in Lagern in der Peripherien unterbringen. Die brauchen doch keine arbeitsplatznahe Wohnung.