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Vollständige Version anzeigen : Würth übernimmt Liqui Moly komplett



Politikqualle
21.12.2017, 12:15
.. Künzelsau Die Würth-Gruppe übernimmt den schwäbischen Motorölhersteller Liqui Moly, an dem Würth schon länger beteiligt war. Der Liqui-Moly-Chef überrascht seine Mitarbeiter mit einer sehr persönlichen E-Mail zur Übernahme. .. Weihnachtsüberraschung nennt man das !!!

http://www.stimme.de/hohenlohe/wirtschaft/wirtschaft/Wuerth-uebernimmt-Liqui-Moly-komplett;art139930,3959306

cornjung
21.12.2017, 13:02
.. Künzelsau Die Würth-Gruppe übernimmt den schwäbischen Motorölhersteller Liqui Moly, an dem Würth schon länger beteiligt war. Der Liqui-Moly-Chef überrascht seine Mitarbeiter mit einer sehr persönlichen E-Mail zur Übernahme. .. Weihnachtsüberraschung nennt man das !!!

http://www.stimme.de/hohenlohe/wirtschaft/wirtschaft/Wuerth-uebernimmt-Liqui-Moly-komplett;art139930,3959306
Der rote Kapitalist und Liqui-Molly Chef Ernst Prost (https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Prost) hat es als Sohn einer Putze und Volkschulabsolvent von ganz unten geschafft, einen Konzern mit 500 Millionen und 1.000 Mitarbeitern aufzubauen und zu leiten. Er macht nicht nur zu Recht Millionen-Gewinne, zahlt freiwillig gigantische Steuern- statt ins Ausland zu gehen- , und zahlt auch Höchstlöhne für erfolgreiche Mitarbeiter. Jetzt will er sich wohl auf sein Schloss zurück ziehen. Gut, damit finanziert er Merkel ihre refugee-Anlocke und Umvolkung.

Andreas63
21.12.2017, 13:32
Ich sag mal so: Warum nicht? Würth ist ein deutscher Arbeitgeber, der Tausenden in der Region Arbeit gibt. Eindeutig besser, als wenn eine Heuschrecke übernommen hätte.

ABAS
21.12.2017, 13:40
Ich sag mal so: Warum nicht? Würth ist ein deutscher Arbeitgeber, der Tausenden in der Region Arbeit gibt. Eindeutig besser, als wenn eine Heuschrecke übernommen hätte.

Das sehe ich genauso! Die Wuerth Gruppe steht in der Rangliste der
500 groessten Deutschen Familienunternehmen als Mischkonzern seit
Jahren auf den vorderen Plaetzen.



Wuerth Gruppe

http://www.wuerth.com/web/de/wuerthcom/portal/portalseite.php

Neben der Spur
21.12.2017, 13:56
Nun, wer kennt Ernst Prost ?



Ernst Prost (* 14. Februar 1957 in Altötting, Bayern) ist ein deutscher Unternehmer.
Er ist Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter des Schmiermittelherstellers Liqui Moly GmbH in Ulm (Donau),
zu dem auch die Méguin GmbH & Co. KG Mineralölwerke in Saarlouis (Saarland) gehören.

Prost, Sohn eines Maurers und einer Fabrikarbeiterin[1],
besuchte die Volksschule in Kissing, anschließend Realschulen in Friedberg (Bayern) und Wertingen.

In Donauwörth machte er eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker.

1978 begann er beim Autopflegemittel-Hersteller Sonax in Neuburg an der Donau als Junior-Verkäufer und stieg bis zum Marketingleiter auf.

1990 wechselte er als Vertriebschef zur Liqui Moly GmbH nach Ulm.

Schrittweise übernahm er die Firma von der Gründerfamilie Henle.
1998 kaufte Prost die letzten Unternehmensanteile und ist seitdem geschäftsführender Gesellschafter.

...
... und sprach sich unter anderem für Mindestlöhne[7][8] und höhere Spitzensteuersätze aus[2].

Als Mitinitiator der Initiative Vermögensteuer jetzt engagiert er sich für eine Wiedereinführung der Vermögensteuer.[9]

Zudem kritisiert er mit deutlichen Worten die Dominanz der Finanzindustrie über die Realwirtschaft und fordert eine stärkere staatliche Regulierung des Finanzsektors.

Den regierenden Politikern, die nichts in diese Richtung unternähmen, wirft er in diesem Zusammenhang Korruption oder Dummheit vor.[10]

...

Ende 2010 gründete Prost mit einem Stiftungskapital von 500.000 Euro die gemeinnützige Ernst Prost Stiftung, die sozial-karitative Ziele verfolgt.
Schirmherrin der Stiftung ist Annette Schavan.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Prost


Es ist schon sehr heftig, dass es als Verkaeufer finanziell gelingen kann,
innerhalb von nur 8 Jahren eine ganze groessere Firma zu uebernehmen.
Es muessen da sehr hohe Manager-Gehaelter geflossen sein.


Wuerth stellt ein umfangreiches Maschinenbau-Sortiment her,
angefangen mit Schrauben.
Nun haben sie eine Schmieroel-Abteilung.

Ob es fuer beide Unternehmen laengerfristig gut gehen wird ?
Wird Wuerth ganz von Schrauben und Werkzeugen in den Oel-Sektor wechseln,
Liqui Moly wieder verkaufen an Exxon oder China National Petroleum Corporation,
oder geht eins oder beide Unternehmen zugrunde ?

Fragen ueber Fragen ....

Bruddler
21.12.2017, 16:19
Ich sag mal so: Warum nicht? Würth ist ein deutscher Arbeitgeber, der Tausenden in der Region Arbeit gibt. Eindeutig besser, als wenn eine Heuschrecke übernommen hätte.

:gp:

Politikqualle
21.12.2017, 17:11
Ich sag mal so: Warum nicht? Würth ist ein deutscher Arbeitgeber, der Tausenden in der Region Arbeit gibt. Eindeutig besser, als wenn eine Heuschrecke übernommen hätte. ... danke .. .. :gp:

Leibniz
21.12.2017, 18:03
Ob es fuer beide Unternehmen laengerfristig gut gehen wird ?
Wird Wuerth ganz von Schrauben und Werkzeugen in den Oel-Sektor wechseln,
Liqui Moly wieder verkaufen an Exxon oder China National Petroleum Corporation,
oder geht eins oder beide Unternehmen zugrunde ?

Fragen ueber Fragen ....

Die Kundengruppen dieser Firmen sind sehr ähnlich und damit ist der Einkauf der Infrastruktur aus Zulieferern, Produktion und Entwicklung eine relativ einfache Möglichkeit, den bestehenden Kunden eine größere Produktpalette anzubieten. Aufgrund der derzeitigen Zinsen wird diese Akquisition auch nie wieder günstiger finanzierbar sein als jetzt. Das Rohöl-Geschäft lasst sich in die drei Segmente Up-, Mid- und Downstream unterteilen, die äußerst kapitalintensiv sind und rein überhaupt nichts mit dem bestehenden Geschäft der Unternehmen zu tun haben. Insofern wäre ein Einstieg in diese Branche völlig daneben.

Wirklich interessant dürfte Würth u.a. aufgrund stabiler Cashflows für Private Equity Unternehmungen sein. Würth ließe sich problemlos nahe des aktuellen Buchwerts finanzieren und durch strategische Veräußerungen in fünf Jahren mit etwas weniger Eigenkapital als bisher für mindestens 5-8 Milliarden veräußern. Es würde mich überraschen, wenn sie nicht bereits mehrere Angebote erhalten haben. Vermutlich existieren ideologische Barrieren.

Neben der Spur
21.12.2017, 18:20
Die Kundengruppen dieser Firmen sind sehr ähnlich und damit ist der Einkauf der Infrastruktur aus Zulieferern, Produktion und Entwicklung eine relativ einfache Möglichkeit, den bestehenden Kunden eine größere Produktpalette anzubieten. Aufgrund der derzeitigen Zinsen wird diese Akquisition auch nie wieder günstiger finanzierbar sein als jetzt. Das Rohöl-Geschäft lasst sich in die drei Segmente Up-, Mid- und Downstream unterteilen, die äußerst kapitalintensiv sind und rein überhaupt nichts mit dem bestehenden Geschäft der Unternehmen zu tun haben. Insofern wäre ein Einstieg in diese Branche völlig daneben.

Wirklich interessant dürfte Würth u.a. aufgrund stabiler Cashflows für Private Equity Unternehmungen sein. Würth ließe sich problemlos nahe des aktuellen Buchwerts finanzieren und durch strategische Veräußerungen in fünf Jahren mit etwas weniger Eigenkapital als bisher für mindestens 5-8 Milliarden veräußern. Es würde mich überraschen, wenn sie nicht bereits mehrere Angebote erhalten haben. Vermutlich existieren ideologische Barrieren.

Dann ist Wuerth ja noch zu klein ...
Die Grossen fressen die Kleinen ...
Dann muss Wuerth noch wachsen !

Leibniz
21.12.2017, 18:56
Dann ist Wuerth ja noch zu klein ...
Die Grossen fressen die Kleinen ...
Dann muss Wuerth noch wachsen !

Das sehe ich anders. Diese Größe ist auch für größere Private Equity Unternehmen noch immer attraktiv; nach meiner Auffassung sogar optimal. Wir reden hier immerhin nicht über eine Investition eigenen Geldes, die nach wenigen Jahren 5-8 Milliarden abwirft, sondern eine 0% Eigenkapital Finanzierung, die nach in wenigen Jahren 5-8 Milliarden Wert haben kann.

Außerdem sind die großen Transaktionen, die 50 Milliarden und mehr wert sind, selbst für die beteiligten Banken so schwergewichtig, dass sie ängstlich sind und nicht grundlos meist durch ein Konsortium betreut werden, das jeweils mehr als 20 Jahre Track-Record vorzuweisen hat. Wenn J.P.Morgan die Hälfte von 5-10 Milliarden abschreiben muss, wird es ein weniger guter Monat. Bei 50+ Milliarden leidet das Jahresergebnis. Wackelkandidaten ( Deutsche Bank, Commerzbank, etc.) sind nach einem Fehlschlag dieser Größenordnung wahrscheinlich am Ende, wenn wir die Welt legaler Buchhaltung nicht verlassen.

cornjung
22.12.2017, 11:05
Nun, wer kennt Ernst Prost ? Es ist schon sehr heftig, dass es als Verkaeufer finanziell gelingen kann, innerhalb von nur 8 Jahren eine ganze groessere Firma zu uebernehmen.Es muessen da sehr hohe Manager-Gehaelter geflossen sein.Fragen ueber Fragen ....
Deine Polemik gegen Managergehälter in Ehren , aber...Keiner bestreitet, dass Betriebsräte, Gewerkschaftbonzen, Fussballanalphabeten usw. zu hohe Gehälter kassieren. Und das schon sehr heftig ist. Der korrupte Bonze und SPD-VW-Gesamt-Betriebsrat Klaus Volkert (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjIiJWkvJ3YAhVH56QKHVZnDV8QFggoMAA&url=https%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FKlaus_ Volkert&usg=AOvVaw3fHxVYwD11oQswvSg_6mJt) verstand unter " sozialer Gerechtigkeit ", das sein Arbeitgeber VW ihm zusätzlich zu seinem MILLIONEN-gehalt Autos, Klamotten, Puff-besuche und Urlaube finanzierte. Sogar seine langjährige " Mätresse ", eine brasilianische professionelle NUTTE , wurde monatlich und über Jahre auf Kosten von VW eingeflogen und vom Konzern bezahlt. Über fast 10 Jahre.Zehn Jahre VW-Affäre: „Gebauer, wo bleiben die Weiber? (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiI6qiivZ3YAhUB26QKHa9BA6kQFggyMAE&url=http%3A%2F%2Fwww.handelsblatt.com%2Funternehme n%2Findustrie%2Fzehn-jahre-vw-affaere-gebauer-wo-bleiben-die-weiber%2F11972752.html&usg=AOvVaw0XHg0Ht9jRDKsrI0lyiwZL) Ohne Worte.

Die linke SPD- Bonzin, Ministerin und Ober-Abzockerin Hohmann-Dennhardt (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwihjPbXvJ3YAhVDzaQKHU3hDzEQFgg2MAI&url=http%3A%2F%2Fwww.handelsblatt.com%2Fpolitik%2F deutschland%2Fspd-ueber-manager-gehaelter-unanstaendige-boni%2F19353182.html&usg=AOvVaw2mFsie93WAqp3cnoImba3H)erhielt vom VW-Staats-Konzern sogar über sage und schreibe 16 !!! MILLIONEN an Gehalt und Abfindung....für nur ein einziges Jahr Arbeit. Dazu sagt Genosse Schulz, dessen Genossen im VW-Aufsichtsrat ausdrüclich zugestimmt haben, nichts.

Ernst Prost dagegen hat es als ehemaliger Angestellter geschafft, seinem Chef die Firma abzukaufen ( nicht zu enteignen) plus sie erfolgreich zu führen. Sprich hat den Umsatz vervielfacht. Hättest du genau gelesen, wüsstest du, dass er den Kaufpreis nicht mit seinem deiner Meinung nach zu hohen Manager-gehalt, sondern mit finanzieller Hilfe- nein, nicht der Bank- sondern von Würth gestemmt hat. Die dafür Mehrheitseigentümer waren.