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Vollständige Version anzeigen : "Die kulturelle Kluft,zwischen links und rechts schwindet"



malnachdenken
03.01.2006, 12:55
Sehr interessant. Bin ebenfalls der Meinung, dass "alte" Spielregeln den heutigen gesellschaftlichen Belangen nicht gerecht werden können.


http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,392951,00.html

malnachdenken
03.01.2006, 13:05
EIn treffender Absatz:
Fragt man die Deutschen, was ihnen einfällt, wenn sie an ihr Land denken, sagen sie (in dieser Reihenfolge): Industrie, Heimat, Leistung, Ordnung, Fortschritt, Sauberkeit. Ihr Nationalbewusstsein ruht auf der Qualität deutscher Wertarbeit. Die Nation als Versorgungseinrichtung, als Garant für Arbeit und Brot, als Arbeitsamt und Rentenbehörde - das wurde zum Kern deutscher Vaterlandsliebe. Darum beunruhigten Wirtschaftskrisen die Bundesbürger stets mehr als Identitätskrisen. Darum ist mehr vom "Standort Deutschland" die Rede als von Deutschland. Darum ist es auch so schwierig, die Deutschen in Zeiten wirtschaftlicher Stagnation durch Appelle an ihren Nationalstolz zum Verzicht auf Wohlstand zu bewegen.

Kenshin-Himura
03.01.2006, 20:27
Die angebliche Auflösung der Kluft zwischen Links und Rechts ist für mich nur ein Resultat des durch die Große Koalition hervorgerufenen Medienhype zu diesem Thema. Ich bin nach wie vor der Meinung, das ,,rechts" die einzig vernünftige politische Richtung ist. Das heißt ja nicht, dass ich nicht in Einzelfragen linken Positionen zustimmen könnte - das war aber ja auch schon immer so, und wenn es nicht so wäre, wäre es wohl extremst engstirnig.

Wer meint, die Grenzen zwischen den politischen Ideologien würden sich auflösen, das riecht für mich immer sehr danach, damit zu meinen, die unterlegenen Ideologien (also rechts; Liberalismus) zu unterdrücken.

Beim Kompromiss zwischen ,,Links" und ,,Rechts" ist mir besonders wichtig:

- A. Wirtschaft:
-> Hier sollten die Rechten fast komplett Recht bekommen und fast ihr gesamtes Programm übernommen werden.

- B. Werte:
-> abschaffen:
* 1. (linken ?; bzw. liberalen ?) Materialismus und Statusfixiertheit abschaffen
* 2. (rechten ?; bzw. konservativen ?) Dogmatismus, Masochismus und Kollektivismus abschaffen.

major 7
03.01.2006, 21:30
Die angebliche Auflösung der Kluft zwischen Links und Rechts ist für mich nur ein Resultat des durch die Große Koalition hervorgerufenen Medienhype zu diesem Thema. Ich bin nach wie vor der Meinung, das ,,rechts" die einzig vernünftige politische Richtung ist. Das heißt ja nicht, dass ich nicht in Einzelfragen linken Positionen zustimmen könnte - das war aber ja auch schon immer so, und wenn es nicht so wäre, wäre es wohl extremst engstirnig.
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Ich sehe es ähnlich.
Ich denke auch,d ass gerade in der momentanen Situation, wenn es um Fragen wie die der Zuwanderung geht, eine rechte Einstellung um Längen sinnvoller wäre.
Was aber nicht heißt, dass das in allen Belangen so ist, ich finde manche links veranlagten Beschlüsse und Richtungen durchaus auch in ordnung.

Witzbold
03.01.2006, 21:45
Die Kluft zwischen Rechts & Links ändert sich kaum, nur die Kluft zwischen Wissenden und Unwissenden, wie auch die Distanz zwischen Arn & Reich größer wird, weil das historische Profil der deutschen Eigentumsverhältnisse sich stets zu Ungunsten des Mittelstandes verändert wird.
Gruß

Pinocchio
04.01.2006, 15:52
Die Kluft zwischen Linkgs & Rechts wird größer, genauso wie die Kluft zwischen Arm und Reich. Da gibt es die Linken Nazihysteriker, genannt Hobbyantifas, die sich jedesmal bestätigt sehen, wenn ein Linker der rechten Szene verfällt, weil er der Einwanderungspolitik kritisch im Weg steht und deswegen von der Mehrheit ausgestoßen wird. Und er rechte sieht sich jedesmal bestätigt, wenn ein Türke einen Deutschen zusammenschlägt, was der Linke natürlich nicht wahrhaben möchte. So steigt die Kluft zwischen Linkgs und Rechts.

Megaman
04.01.2006, 16:18
Links und Rechts existieren schon heute nicht mehr. Das politische Spektrum ist vielfältiger geworden.