Neben der Spur
23.11.2017, 05:00
Beim kürzlichen Wandern durch die Walachei meines Bundeslandes
fielen mir Straßenbeleuchtungsmittel aus LED auf.
Sie waren beim direkten Hineinsehen sehr hell.
Unsere Landeshauptstadt mit Kohlekraftwerk und Müllverbrennungsanlage
hat meinen Beobachtungen nach noch nicht auf LED umgestellt.
Hier nun eine Kurvendiskussion, welche behauptet, daß die Helligkeit
von LED linear abnimmt über die Jahre, und zwar bei 8766 Stunden / Jahr
recht schnell :
https://www.dtc-design.de/files/cto_layout/img/Artikel/vergleich-helligkeit_led-lcd.gif
Demnach wären nach 45'000 Stunden (5 Jahre) die LED nur noch halb
so hell strahlend, wie am Anfang.
Die Betriebsstunden sind schätzungsweise nur die Hälfte des Jahres.
Die Kurve ist von der Seite : https://www.dtc-design.de/gegenueberstellung-led-lcd.html dtc-design
LANGZEITVERHALTEN
LCD: Die alterungsabhängige Komponente bei den LCD-Anzeigetafeln ist die Leuchtstoffröhre.
Diese wird ausgetauscht und damit wird die ursprüngliche Grundhelligkeit wieder erreicht.
LCDs weisen über eine Einsatzzeit von 10 Jahren lediglich eine Transmissionsreduzierung von 1 - 2 % auf.
LED: Die LED als aktives Element verliert über den Einsatzzeitraum (je nach Belastung) an Leuchtdichte.
LEDs können ihre Leuchtdichte innerhalb von 10.000 Stunden (= ca. 1,5 Jahre) um bis zu 30% reduzieren
Nun gibt es nicht nur in der Astronomie den Begriff 'Lichtverschmutzung' ,
sondern neuerdings auch bei den Ökos und Gesundheitsaposteln.
Die kurzwelligen LED-Strahlen sind mit herkömmlichen Satelliten-Sensoren
nicht mehr erfassbar, und von oben wirkt es, als hätte die Lichtverschmutzung
abgenommen, was aber nicht stimmen würde, da oftmals Einsparungen
bei Stromkosten in neue zusätzliche Straßnenlaternen re-investiert wird.
Die Neue Züricher Zeitung nzz.ch schreibt dazu :
Die Nacht wird immer heller. Das ist eine schlechte Nachricht für das Leben auf der Erde, denn die massiven Eingriffe in den Tag-Nacht-Zyklus stören nicht nur nachtaktive Tiere. Sie beeinträchtigen auch Pflanzen und Mikroorganismen. Und auch die Gesundheit des Menschen leidet an der künstlichen Ausdehnung des Tags.
Nun ist all das nicht neu, und man möchte hoffen, dass all die Erkenntnisse zur Lichtverschmutzung der Natur auf fruchtbaren Boden fallen. Bis anhin ist das aber nicht der Fall. Das zeigt eine Studie, die heute im Fachmagazin «Science Advances» erscheint.
Christopher Kyba vom Deutschen Geoforschungszentrum GFZ in Potsdam und seine Kollegen vergleichen darin anhand von Satellitendaten die Ausdehnung und die Helligkeit von künstlich beleuchteten Flächen weltweit in den Jahren 2010 und 2015. Das Ergebnis: Sowohl die Ausdehnung als auch die Helligkeit nahmen global um 2,2 Prozent pro Jahr zu.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/technik/noch-mehr-lichtverschmutzung-mit-umweltfreundlichen-led-ld.1331292
fielen mir Straßenbeleuchtungsmittel aus LED auf.
Sie waren beim direkten Hineinsehen sehr hell.
Unsere Landeshauptstadt mit Kohlekraftwerk und Müllverbrennungsanlage
hat meinen Beobachtungen nach noch nicht auf LED umgestellt.
Hier nun eine Kurvendiskussion, welche behauptet, daß die Helligkeit
von LED linear abnimmt über die Jahre, und zwar bei 8766 Stunden / Jahr
recht schnell :
https://www.dtc-design.de/files/cto_layout/img/Artikel/vergleich-helligkeit_led-lcd.gif
Demnach wären nach 45'000 Stunden (5 Jahre) die LED nur noch halb
so hell strahlend, wie am Anfang.
Die Betriebsstunden sind schätzungsweise nur die Hälfte des Jahres.
Die Kurve ist von der Seite : https://www.dtc-design.de/gegenueberstellung-led-lcd.html dtc-design
LANGZEITVERHALTEN
LCD: Die alterungsabhängige Komponente bei den LCD-Anzeigetafeln ist die Leuchtstoffröhre.
Diese wird ausgetauscht und damit wird die ursprüngliche Grundhelligkeit wieder erreicht.
LCDs weisen über eine Einsatzzeit von 10 Jahren lediglich eine Transmissionsreduzierung von 1 - 2 % auf.
LED: Die LED als aktives Element verliert über den Einsatzzeitraum (je nach Belastung) an Leuchtdichte.
LEDs können ihre Leuchtdichte innerhalb von 10.000 Stunden (= ca. 1,5 Jahre) um bis zu 30% reduzieren
Nun gibt es nicht nur in der Astronomie den Begriff 'Lichtverschmutzung' ,
sondern neuerdings auch bei den Ökos und Gesundheitsaposteln.
Die kurzwelligen LED-Strahlen sind mit herkömmlichen Satelliten-Sensoren
nicht mehr erfassbar, und von oben wirkt es, als hätte die Lichtverschmutzung
abgenommen, was aber nicht stimmen würde, da oftmals Einsparungen
bei Stromkosten in neue zusätzliche Straßnenlaternen re-investiert wird.
Die Neue Züricher Zeitung nzz.ch schreibt dazu :
Die Nacht wird immer heller. Das ist eine schlechte Nachricht für das Leben auf der Erde, denn die massiven Eingriffe in den Tag-Nacht-Zyklus stören nicht nur nachtaktive Tiere. Sie beeinträchtigen auch Pflanzen und Mikroorganismen. Und auch die Gesundheit des Menschen leidet an der künstlichen Ausdehnung des Tags.
Nun ist all das nicht neu, und man möchte hoffen, dass all die Erkenntnisse zur Lichtverschmutzung der Natur auf fruchtbaren Boden fallen. Bis anhin ist das aber nicht der Fall. Das zeigt eine Studie, die heute im Fachmagazin «Science Advances» erscheint.
Christopher Kyba vom Deutschen Geoforschungszentrum GFZ in Potsdam und seine Kollegen vergleichen darin anhand von Satellitendaten die Ausdehnung und die Helligkeit von künstlich beleuchteten Flächen weltweit in den Jahren 2010 und 2015. Das Ergebnis: Sowohl die Ausdehnung als auch die Helligkeit nahmen global um 2,2 Prozent pro Jahr zu.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/technik/noch-mehr-lichtverschmutzung-mit-umweltfreundlichen-led-ld.1331292