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Vollständige Version anzeigen : Frauke Petry - mögliche Erklärung, warum sie die AfD nach Sieg verlassen hat!



WikingerWolf
22.10.2017, 23:24
Nichts ist umso unverständlicher und unbegreiflicher, wie der plötzliche Abgang von Frauke Petry nach dem hervorragenden Sieg der AfD.

Ich habe genau dazu meine eigene Theorie:

Erinnern wir uns an den Sommer 2017, als in den Medien bekannt wurde, dass gegen Frauke Petry ein Verfahren laufen soll incl. Aufhebung ihrer Immunität.

Dann wenige Wochen später die Bundestagswahl, die AfD mit fast 13% und noch am selben Tag verkündet Frauke Petry auf dem Höhepunkt ihrer Macht plötzlich den Abgang aus der AfD.
Ein Schritt ansich völlig rätselhaft und unerklärlich.
Wäre ja so, als hätte Frau Merkel plötzlich im Oktober 2017 die Kanzlerschaft hingeschmissen....:achtung:

Und genau seit dem 24.September 2017 hört man auch nichts mehr von dem ach so angekündigten Strafverfahren gegen Frauke Petry, und ich verwette meinen Allerwertesten darauf, da kommt auch nichts mehr....

Ich denke, man , d.h. gewisse Stellen haben einfach staatlichen Druck ausgeübt, dass Frauke Petry entweder hinschmeisst und im Gegenzuge als "Plea Bargin" quasi ohne Verfahren davonkommt, oder sie schmeisst nicht hin, und wird verurteilt.

Und der Staat hätte sich da schon was ausgedacht, siehe Politiker Möllemann bei dem sich der Fallschirm nicht geöffnet haben soll und es angeblich Selbstmord sei, und der Politiker Barschel, dem 1987 der Föhn in die Badewanne gefallen sein soll usw...

Und ich wette auch, wäre die AfD unter 5 % geblieben, so hätte man Petry von staatlicher Stelle aus ruhig in der Position gelassen, und das Strafverfahren weitergeführt...

So hat aber die AfD fast 13% und psychologisch ist nichts schlimmer für den Wähler, wenn sich dann der oder die Leitfigur der partei auf dem Höhepunkt der macht einfach verabschiedet.

Ich sage mal: Sehr geschickt eingefädelt das ganze!
Dumm ist der Staat mit seinen Beratern um Frau Merkel nun wirklich nicht! Alle Achtung, wie wir verarscht werden können.

Und, es hat ja auch gewirkt: Bei den Landtagswahlen in Niedersachsen im Oktober 2017 ist die AfD auch gleich um 2 % runter...

Und gerade noch eines bestärkt mich in meiner Annahme, dass es so gewesen ist:
Ich habe nämlich genau diese oben niedergeschriebenen Gedankengänge auch schon bereits woanders im Internet als Kommentar geschrieben, und es wurde einfach sofort sang- & klanglos sehr schnell gelöscht.
DA FRAGE ICH MICH NACHDEM "WARUM"!

Frauke Petry ist mir persönlich zwar nicht gerade symphatisch, aber sie hat sich wirklich für die AfD eingesetzt, und zwar erfolgreich.
Gut, sie mag nicht so gut gewesen sein wie Lucke, aber immerhin hatte sie es geschafft, dass die AfD fast 13 % erhalten hatte!

Herrsche und teile, sage ich nur, denn das ist den Regierenden durch diesen Schachzug gegen die AfD gelungen
- siehe Landtagswahl Niedersachsen, wo die AfD schon 2 % verloren hatte.

Und noch eines gibt mir zu denken, nämlich dass Frauke Petry ja keine logische und nachvollziehbare Erklärung abgegeben hatte.
Ich denke, auch das war Plan der Absprache, um sie so als Verräterin öffentlich abzustempeln, um damit als Endziel der AfD zu schaden.

Der Staat hat ein Bauernopfer gesucht und gefunden, also mit einem sehr kleinen Schaden (den Verzicht auf die Verurteilung) einen sehr großen Nutzen erzielt, nämlich die Spaltung der AfD.

Selbst "Sitting Bull" hatte schon 18'hundert erkannt, dass man viele kleine einzelne Zweige brechen kann, aber wenn diese vielen kleinen Zweige auf einmal da sind -zusammen, so bilden die einen Stamm, den man nicht (mehr) brechen kann!

Und ich gebe noch eine Vorhersage ab: Der nächste, den man im Visier hat, ist Herr Gauland!

Neben der Spur
22.10.2017, 23:38
Das mit Gauland sehe ich nicht so.

Im Prinzip gilt : Fett schwimmt oben.
Konstitutionstyp 'Pygniker' .
Ähnlich Donald Trump, Helmut Kohl, Gerhard Schröder, Angela Merkel.
Bei internen Querelen wird sich in der Regel der
Bonze und Fettsack gegen den
schlanken Astheniker / Leptosom durchsetzen,
weil der Schlanke eher bereit ist, sich zu bewegen;
Stichwort 'Aussitzen' .

WikingerWolf
22.10.2017, 23:49
Hier mal eine "kleine Liste", wie Angela Merkel mit unliebsamen Mitstreitern aus den eigenen Reihen umgegangen ist...

und da soll der POLITISCHE GEGNER wie die AfD etwa keine Ausnahme machen?
...ganz im Gegenteil sage ich nur, da werden sicherlich noch ganz andere Geschütze aufgefahren....
Wer sich bis zur Spitze der Macht hochkämpft, muss sich durchgeboxt und Feinde besiegt haben. Merkel hat in zehn Jahren vor allem Männer aus dem Weg geräumt, die ihren Aufstieg verhindern wollten.

Helmut Kohl

Den Bruch mit dem Altkanzler vollzog Merkel 1999 öffentlich in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Während der Rest der Partei sich trotz der Spendenaffäre noch nicht vom Übervater der CDU abnabeln konnte, fand die damalige Generalsekretärin deutliche Worte: "Die Partei muss also laufen lernen, muss sich zutrauen, in Zukunft auch ohne ihr altes Schlachtross, wie Helmut Kohl sich oft selbst gerne genannt hat, den Kampf mit dem politischen Gegner aufzunehmen. Sie muss sich wie jemand in der Pubertät von zu Hause lösen, eigene Wege gehen." Anfang 2000 wurde Kohl von der CDU offiziell aufgefordert, seinen Ehrenvorsitz ruhen zu lassen - der Altkanzler trat gekränkt zurück. "Sie konnte das machen, weil sie eben nicht total abhängig von ihm war - sie hatte ein Leben vor Kohl, das hatten die anderen in dieser Form nicht. Deshalb war sie bereit, ihn zu stürzen", beschrieb der Journalist Dirk Kurbjuweit Merkels Handeln.

Wolfgang Schäuble

Er war Parteichef, sie seine Generalsekretärin: Schon zu Beginn von Merkels Karriere in der CDU war das Verhältnis klar. Schäuble stand als langjähriger Minister in der Hierarchie über ihr. Der Partei- und Fraktionschef geriet allerdings in die Untiefen der CDU-Spendenaffäre und musste schließlich 2000 zurücktreten. Merkel sägte ihren Chef also nicht ab, doch profitierte sie von seiner Krise: Die Generalsekretärin ergriff die Chance und rückte mit Rückendeckung der Basis am 10. April 2000 auf den Chefposten der CDU. Dass Merkel 2004 Schäubles Kandidatur zum Bundespräsidenten verhinderte, belastete ihr Verhältnis weiter. Doch Schäuble ist zu loyal und zu pflichtbewusst, um allzu nachtragend zu sein. Seit 2005 ist er eine Stütze der Merkel-Kabinette.

Laurenz Meyer

Laurenz wer? Meyer war vier Jahre lang Generalsekretär der CDU, von 2000 bis 2004. Er begann seine Amtszeit unter Merkel schon am ersten Tag mit einem misslungenen Scherz: "Ich habe eine viel stärkere Position als Polenz. Einen zweiten Missgriff können Sie (Merkel) sich nicht leisten." Meyer spielte damit auf die nur siebenmonatige Amtszeit seines Vorgängers Ruprecht Polenz an. Doch Merkel leistete sich den Missgriff und ersetzte den glücklosen Meyer 2004 durch Ronald Pofalla.

Friedrich Merz

Er wollte eine Steuerreform auf einem Bierdeckel entwerfen, galt als Wirtschaftsexperte und rhetorisches Goldstück der Union: Friedrich Merz hatte Wolfgang Schäuble als Fraktionschef beerbt und schickte sich an, den Machtkampf mit seiner Parteichefin zu suchen. Zum Verhängnis wurde ihm, dass CSU-Chef Edmund Stoiber nach der verlorenen Bundestagswahl 2002 Angela Merkel unterstützte und ihr zur Mehrheit für den Fraktionsvorsitz von CDU und CSU verhalf. Merz musste in die zweite Reihe zurück und durfte als Wirtschaftsexperte und Fraktionsvize noch ein dreistufiges Steuermodell für einen Bierdeckel entwerfen. 2004 hatte er genug und trat als Fraktionsvize zurück. Dann nahm er schließlich ganz Abschied von der Politik: Seit 2009 sitzt er nicht mehr im Bundestag.

Edmund Stoiber

Das schon legendäre "Wolfratshausener Frühstück" im Jahr 2002 galt zunächst als Triumph des damaligen bayerischen Ministerpräsidenten über die zaudernde CDU-Chefin. Stoiber wurde Kanzlerkandidat, forderte Gerhard Schröder heraus, feierte sich am Wahlabend für einige Minuten bereits als Sieger und verlor dann doch noch. Im Rückblick erwies sich Merkels Rückzieher als strategischer Gewinn, Stoiber Siegerimage war beschädigt - der größte Konkurrent besiegt. Als Merkel ihn 2005 als Super-Wirtschaftsminister in ihr Kabinett holen wollte, zog Stoiber im letzten Moment zurück und warf sich damit endgültig in die politische Bedeutungslosigkeit. Merkel schickte ihn nach seinem Rücktritt als bayerischer Ministerpräsident zum Bürokratie-Abbau nach Brüssel. Dort ist Stoiber zwischen den Aktenbergen verschwunden.

Volkspartei SPD

Es war einmal eine sozialdemokratische Volkspartei, die sich nach dem Verlust ihrer Kanzlerschaft 2005 in eine Große Koalition retten wollte. Die SPD-Politiker dachten, sie könnten der Regierung ihren Stempel aufdrücken und die neoliberale Kanzlerin vor sich hertreiben. Doch Merkel zog sozialdemokratische Seiten auf und grub dem Koalitionspartner das Wasser ab. Die SPD-Vorsitzenden wechselten, Merkel blieb. Bei den Wahlen 2009 zeigte sich dann, dass nur noch wenige Wähler für die SPD übrig waren: Etwas mehr als 20 Prozent. Seitdem sucht die SPD ihre alten Wähler. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann sucht sie sie noch heute.

Der Andenpakt

Die Mitglieder des sogenannten Andenpakts verfolgten Merkel über Jahre. Es war ein Männerbündnis aus Zeiten der Jungen Union. In diesem Pakt hatten sich Jungpolitiker die Treue geschworen, die allesamt noch etwas werden wollten: Unter anderem Roland Koch, Christian Wulff, Friedbert Pflüger, Friedrich Merz, Franz Josef Jung und Matthias Wissmann. 2003 flog das Bündnis auf. Merkel wusste nun, warum CSU-Chef Stoiber 2002 Kanzlerkandidat geworden war und nicht sie selbst: Der Pakt hatte ihre Kandidatur verhindert. Inzwischen gilt das Bündnis aber als aufgelöst, Merkel hat die wichtigsten Mitglieder domestiziert oder erledigt. Von der einstigen Loyalität scheint nicht mehr viel übrig, wie ein Blick auf die Ministerpräsidenten in Hessen und Niedersachsen zeigt. Koch wurde zuletzt von Wulff im Landtagswahlkampf mit seiner Hetze gegen kriminelle Ausländerkinder im Regen stehen gelassen.

Günther Oettinger

Ein Mitglied des Andenpakts war bis zum Ende seiner Amtszeit als baden-württembergischer Ministerpräsident einer der verlässlichsten Kritiker Merkels. Günther Oettinger forderte wiederholt, das konservative Profil der CDU zu schärfen oder auch "Union pur" in der Regierung durchzusetzen. Als Oettinger bei einer Trauerrede für den früheren CDU-Politiker und NS-Marinerichter Hans Filbinger zu viel Unschärfe am rechten Rand erkennen ließ, bekam er von Merkel einen ordentlichen Rüffel. 2009 schlug die CDU-Chefin Oettinger als EU-Kommissar vor und schaffte sich den Kritiker damit vom Hals.

Roland Koch

Der konservative Hardliner aus Hessen galt lange Zeit als großer Konkurrent Merkels, auch das Kanzleramt schien vor ihm nicht sicher. Dass er den SPD-Politiker Hans Eichel 1999 mit Hilfe einer Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft als hessischen Ministerpräsidenten abgelöst hatte, begründete seinen Erfolg und sein Image. Doch Koch bekam keine Chance auf einen höheren Posten und machte auch nicht den Fehler anderer Ministerpräsidenten, sich in Merkels Kabinett locken zu lassen. Die Zeit spielte gegen Koch, Merkel wusste das. Längst kann er ihr nicht mehr gefährlich werden. Und so betont er stets seine Loyalität. "Angela Merkel macht ihren Job sehr gut!", sagte er bereits 2006 der "Bild"-Zeitung. Und 2010 dem "Hamburger Abendblatt": "In einer großen Volkspartei ist der Führungsstil, den Angela Merkel pflegt, alternativlos."

Christian Wulff

Man kann es sich heute kaum noch vorstellen, aber auch der niedersächsische Ministerpräsident galt einmal als Merkel-Konkurrent. Im dritten Anlauf eroberte er überraschenderweise doch noch die Staatskanzlei in Hannover. Seine Beliebtheit als Landesvater ließen Spekulationen über weitergehende Ambitionen sprießen. Doch Wulff blieb bescheiden und sprach sich schließlich sogar die Fähigkeit zum Bundeskanzler ab. Dem "Stern" sagte er: "Mir fehlt der unbedingte Wille zur Macht und die Bereitschaft, dem alles unterzuordnen." Er wolle weder Bundeskanzler noch Minister in Berlin werden. "Ein guter Landespolitiker ist noch lange kein guter Kanzler."

Neben der Spur
22.10.2017, 23:51
Das Abschneiden der AfD bei der
Landtagswahl von Niedersachsen
erkläre ich mir mit der üblichen Wahlmüdigkeit
bei Lokalwahlen;
bei Landtagswahlen ist die Beteiligung
in der Regel 10 - 20 % niedriger,
als bei Bundestagswahlen.

Die AfD hat ihr Potential nicht
ein zweites Mal motivieren können.
Hätte die AfD 95% ihrer Bundestagswähler
ansprechen können, hätte sie bei bleibender
Abstinenz der Wähler anderer Parteien
bis zum Doppelten der erzielten Prozente
einfahren können.

Ursachen der Abstinenz :
Frankfurter Buchmesse Getöse,
interne Querelen in Niedersachsen,
Durchsuchung bei Hampel,
allgemeiner Fatalismus, mit nur 12,6%
bei der BTW nichts bewirken zu können,
ständig verlassen AfD-Leute die Fraktionen
in den Parlamenten.

Bestmann
23.10.2017, 00:05
Das Abschneiden der AfD bei der
Landtagswahl von Niedersachsen
erkläre ich mir mit der üblichen Wahlmüdigkeit
bei Lokalwahlen;
bei Landtagswahlen ist die Beteiligung
in der Regel 10 - 20 % niedriger,
als bei Bundestagswahlen.

Die AfD hat ihr Potential nicht
ein zweites Mal motivieren können.
Hätte die AfD 95% ihrer Bundestagswähler
ansprechen können, hätte sie bei bleibender
Abstinenz der Wähler anderer Parteien
bis zum Doppelten der erzielten Prozente
einfahren können.

Ursachen der Abstinenz :
Frankfurter Buchmesse Getöse,
interne Querelen in Niedersachsen,
Durchsuchung bei Hampel,
allgemeiner Fatalismus, mit nur 12,6%
bei der BTW nichts bewirken zu können,
ständig verlassen AfD-Leute die Fraktionen
in den Parlamenten.

Leider sind das alles Tatsachen ,die Quälen in der AFD sind ein großes Ärgernis ,aber wen man bedenkt ,das diese Partei
erst nur Protestwählern eine Stimme gab ,aber sich doch langsam aber sicher mit Mitgliedern aus allen Schichten
gut Etabliert ,zum Ärgernis der kleinen Parteien -FDP/Grüne/ Linke -----die mit Ansichten aus dem Fantasiegebilde
der AFD das Leben schwer machen .
Aber auch diese "Ungereimtheiten " werden vom Wähler erkannt !
Neu Wahlen würden in dieser verfahrenen Regierungsbildung einiges richten , zum Beispiel den Abtrünnigen
der AFD den Wind aus dem Segel nehmen .
Gruß Bestmann

Lima
23.10.2017, 00:19
... die Bundestagswahl, die AfD mit fast 13% und noch am selben Tag verkündet Frauke Petry auf dem Höhepunkt ihrer Macht plötzlich den Abgang aus der AfD.
Ein Schritt ansich völlig rätselhaft und unerklärlich...

Geplant war ihr Abgang schon länger, siehe die Registrierung der Domain "Die Blauen", und der Fakt, dass sie sich bereits vor der Wahl um ein Netzwerk aus Abweichlern bemühte. Sie hat nur deshalb vor der Wahl ihr Lügenmaul gehalten, um von der guten Pro-AFD-Stimmung in Sachsen zu profitieren und sich ein Direktmandat zu ergaunern. Daß die BRD dabei mit allerlei Benefits ihre schmutzigen Finger im Spiel gehabt hat, schliesse ich nicht aus. Jedoch hat Petry mit voller Absicht gehandelt, denn was hätte die BRD schon machen sollen? Die 800k€ Schulden hätten auch wir in Ordnung bringen können, und auch Anwälte wären kein Problem gewesen. Alles in allem ist es ganz gut so, wie es ist, denn zu konstatieren sind zwei Dinge:

- Petrys Verrat und der äusserst geringe Anteil derer, welche jetzt zu ihr wechselten, zeigen klar auf; wie gefestigt die echten AFDler sind

- Petry ist für alle Zeiten politisch und gesellschaftlich erledigt


Also alles in bester Ordnung.

Kaktus
23.10.2017, 02:04
Nichts ist umso unverständlicher und unbegreiflicher, wie der plötzliche Abgang von Frauke Petry nach dem hervorragenden Sieg der AfD.

Ich habe genau dazu meine eigene Theorie:

Erinnern wir uns an den Sommer 2017, als in den Medien bekannt wurde, dass gegen Frauke Petry ein Verfahren laufen soll incl. Aufhebung ihrer Immunität.

Dann wenige Wochen später die Bundestagswahl, die AfD mit fast 13% und noch am selben Tag verkündet Frauke Petry auf dem Höhepunkt ihrer Macht plötzlich den Abgang aus der AfD.
Ein Schritt ansich völlig rätselhaft und unerklärlich.
Wäre ja so, als hätte Frau Merkel plötzlich im Oktober 2017 die Kanzlerschaft hingeschmissen....:achtung:

Und genau seit dem 24.September 2017 hört man auch nichts mehr von dem ach so angekündigten Strafverfahren gegen Frauke Petry, und ich verwette meinen Allerwertesten darauf, da kommt auch nichts mehr....

Ich denke, man , d.h. gewisse Stellen haben einfach staatlichen Druck ausgeübt, dass Frauke Petry entweder hinschmeisst und im Gegenzuge als "Plea Bargin" quasi ohne Verfahren davonkommt, oder sie schmeisst nicht hin, und wird verurteilt.

Und der Staat hätte sich da schon was ausgedacht, siehe Politiker Möllemann bei dem sich der Fallschirm nicht geöffnet haben soll und es angeblich Selbstmord sei, und der Politiker Barschel, dem 1987 der Föhn in die Badewanne gefallen sein soll usw...

Und ich wette auch, wäre die AfD unter 5 % geblieben, so hätte man Petry von staatlicher Stelle aus ruhig in der Position gelassen, und das Strafverfahren weitergeführt...

So hat aber die AfD fast 13% und psychologisch ist nichts schlimmer für den Wähler, wenn sich dann der oder die Leitfigur der partei auf dem Höhepunkt der macht einfach verabschiedet.

Ich sage mal: Sehr geschickt eingefädelt das ganze!
Dumm ist der Staat mit seinen Beratern um Frau Merkel nun wirklich nicht! Alle Achtung, wie wir verarscht werden können.

Und, es hat ja auch gewirkt: Bei den Landtagswahlen in Niedersachsen im Oktober 2017 ist die AfD auch gleich um 2 % runter...

Und gerade noch eines bestärkt mich in meiner Annahme, dass es so gewesen ist:
Ich habe nämlich genau diese oben niedergeschriebenen Gedankengänge auch schon bereits woanders im Internet als Kommentar geschrieben, und es wurde einfach sofort sang- & klanglos sehr schnell gelöscht.
DA FRAGE ICH MICH NACHDEM "WARUM"!

Frauke Petry ist mir persönlich zwar nicht gerade symphatisch, aber sie hat sich wirklich für die AfD eingesetzt, und zwar erfolgreich.
Gut, sie mag nicht so gut gewesen sein wie Lucke, aber immerhin hatte sie es geschafft, dass die AfD fast 13 % erhalten hatte!

Herrsche und teile, sage ich nur, denn das ist den Regierenden durch diesen Schachzug gegen die AfD gelungen
- siehe Landtagswahl Niedersachsen, wo die AfD schon 2 % verloren hatte.

Und noch eines gibt mir zu denken, nämlich dass Frauke Petry ja keine logische und nachvollziehbare Erklärung abgegeben hatte.
Ich denke, auch das war Plan der Absprache, um sie so als Verräterin öffentlich abzustempeln, um damit als Endziel der AfD zu schaden.

Der Staat hat ein Bauernopfer gesucht und gefunden, also mit einem sehr kleinen Schaden (den Verzicht auf die Verurteilung) einen sehr großen Nutzen erzielt, nämlich die Spaltung der AfD.

Selbst "Sitting Bull" hatte schon 18'hundert erkannt, dass man viele kleine einzelne Zweige brechen kann, aber wenn diese vielen kleinen Zweige auf einmal da sind -zusammen, so bilden die einen Stamm, den man nicht (mehr) brechen kann!

Und ich gebe noch eine Vorhersage ab: Der nächste, den man im Visier hat, ist Herr Gauland!
An diese von dir skizzierte Möglichkeit hatte ich noch gar nicht gedacht. Ist gut möglich. Wir sollten wirklich mal aufpassen, ob da noch was nachkommt. Möglicherweise ist ihre Handlungsweise ein Mix aus Frustration gegenüber der AfD, wo ja mW auch an ihrem Rausschmiss gearbeitet wurde, einem Kurs, der ihr nicht mehr passte und Drohungen von Seiten der Regierung

mick31
23.10.2017, 02:13
Nicht vergessen sie hat auch Stoiber 2002 die Kanzlerschaft versaut, nachdem sie in Washington war hat die auf einmal angefangen ohne Not von einer Beteiligung am Irakkrieg zu schwafeln, das hat Stoiber die 6000 Stimmen gekostet die Schröder am Ende mehr gehabt hat.

Ich denke das hat die gemacht weil sie gewusst hat das bei der nächsten Wahl sie dran ist, aber unter einen Erfolgreichen Kanzler Stoiber andere in der CDU hochkommen werden.

Lykurg
23.10.2017, 02:16
Druck wird bei einer dem System zumindest in Teilbereichen unbequemen Partei wie der AfD immer ausgeübt, denn so etwas kann schnell "außer Kontrolle" geraten. Was ist, wenn sich so eine Partei schneller als erwartet / geplant radikalisiert und dann auch noch Millionen unzufriedende Deutsche an sich bindet? Dann werden notfalls alle (!) Mittel angewandt, um unliebsame Politiker aus dem Weg zu räumen (vgl. Haider). Dass dieser Druck kommt, muss allerdings jeder wissen, der sich in einer solchen Partei engagiert - umso systemfeindlicher und nationaler / sozialer, umso härter wird es. Daher war Petry ohnehin die flasche Person in der Führungsspitze, wenn wir mal davon ausgehen, dass sie es überhaupt jemals ehrlich gemeint hat und nicht direkt vom System gekauft war.

WikingerWolf
23.10.2017, 15:49
An diese von dir skizzierte Möglichkeit hatte ich noch gar nicht gedacht. Ist gut möglich. Wir sollten wirklich mal aufpassen, ob da noch was nachkommt. Möglicherweise ist ihre Handlungsweise ein Mix aus Frustration gegenüber der AfD, wo ja mW auch an ihrem Rausschmiss gearbeitet wurde, einem Kurs, der ihr nicht mehr passte und Drohungen von Seiten der Regierung

Alles ist möglich, und so wie ich es mitbekommen habe, hatte Fraucke Petry ja selber an der Absägung von Lucke einen nicht unerheblichen Anteil.

LEIDER,..... denn Lucke ist und bleibt der beste von allen bei der AfD

Erik der Rote
27.10.2017, 11:52
Alles ist möglich, und so wie ich es mitbekommen habe, hatte Fraucke Petry ja selber an der Absägung von Lucke einen nicht unerheblichen Anteil.

LEIDER,..... denn Lucke ist und bleibt der beste von allen bei der AfD

Lucke ? der war ein Naivling vor dem HErrn um nicht zu sagen ein Inselbegabter !

WikingerWolf
27.10.2017, 12:00
Lucke ? der war ein Naivling vor dem HErrn um nicht zu sagen ein Inselbegabter !

Ja, ein Inselbegabter der Intelligenz und des sehr guten und überlegten Redens...

Alle seine Antworten hatten Sinn, waren diplomatisch aber "messerscharf" ....

erinnert mich irgendwie an Helmut Schmidt...

Schade, dass Lucke nicht mehr dabei ist, denn wenn er die AfD angeführt hätte, so hätten die noch mehr % bei der Wahl bekommen.

mathetes
27.10.2017, 12:03
Petry war ein Spaltpilz, die AfD ist besser daran ohne sie, wer - außer interne Gegner - hätte ein Interesse, dass sie die Partei verlässt? Ich hätte Lucke gerne noch in der Partei, wenn auch nicht als das Gesicht der Partei, sondern auf Augenhöhe mit Weidel, Gauland und Meuthen.

Erik der Rote
27.10.2017, 12:05
Ja, ein Inselbegabter der Intelligenz und des sehr guten und überlegten Redens...

Alle seine Antworten hatten Sinn, waren diplomatisch aber "messerscharf" ....

erinnert mich irgendwie an Helmut Schmidt...

Schade, dass Lucke nicht mehr dabei ist, denn wenn er die AfD angeführt hätte, so hätten die noch mehr % bei der Wahl bekommen.

kannst ja bei ALFA oder wie dieser Verein jetzt heißt mitmischen !

Lucke hatte eine politischen Instinkt wie ein Maulwurf selbst offensichtliche gesell. Mehrheiten erkannte das Professorchen nicht !

Bruddler
27.10.2017, 13:50
Frauke Petry ist eine geltungssüchtige Selbstdarstellerin, und wenn sie nicht ständig in der ersten Reihe stehen darf, dann schmollt sie, und gründet eben ihre eigene Partei, und wenn sie auch da nicht ständig in der ersten Reihe stehen darf, dann schmollt sie und gründet eben ihre eigene, neue Partei...
Irgendwann wird sie keiner mehr ernst nehmen.

Bruddler
27.10.2017, 13:54
Ja, ein Inselbegabter der Intelligenz und des sehr guten und überlegten Redens...

Alle seine Antworten hatten Sinn, waren diplomatisch aber "messerscharf" ....

erinnert mich irgendwie an Helmut Schmidt...

Schade, dass Lucke nicht mehr dabei ist, denn wenn er die AfD angeführt hätte, so hätten die noch mehr % bei der Wahl bekommen.

Lucke will eine zweite FDP, nix anderes ist seine Partei ("ALFA"). :hi:

Heinrich_Kraemer
27.10.2017, 16:40
Bei den REP ist es damals ähnlich gelaufen, jedoch in grösserem Maße. Mehrere der hineingewählten REPs liefen ohne Not zu den Altparteien über, bzw. wurden parteilos. Deshalb, weil sie im vornherein schon auf der zusätzlichen Gehaltsliste des VS standen. So kassierten sie zweimal: Einmal die Diäten und dann das VS-Gehalt. Damit hatten sie ausgesorgt und die REP zerlegten sich langsam so.

Könnte mir hier ähnliches vorstellen.

WikingerWolf
27.10.2017, 17:46
kannst ja bei ALFA oder wie dieser Verein jetzt heißt mitmischen !

Lucke hatte eine politischen Instinkt wie ein Maulwurf selbst offensichtliche gesell. Mehrheiten erkannte das Professorchen nicht !


Lucke will eine zweite FDP, nix anderes ist seine Partei ("ALFA"). :hi:

Die Partei "ALPHA" ist leider zu klein und leider zu schwach, um was zu bewirken.....

Das waäre ja so, als müße ich von Hamburg nach München mit dem Auto fahren, habe aber nur 10 Liter Sprit im Tank.... da komme ich auch nicht an.

Bolle
28.10.2017, 07:23
Hier wird einiges erklärt:


Bonnie und Clyde der AfD

Eine dringend gebotene Erklärung zum unheilvollen Einfluss des Paares Petry/Pretzell auf die einzige Oppositionspartei dieser schlingernden Republik


Unmittelbar vor dem AfD-Parteitag in Köln möchte ich ein Wort an die Delegierten richten, überhaupt an alle Mitglieder und darüber hinaus an alle Menschen, denen die Existenz einer echten Oppositionspartei in Deutschland Herzenssache ist.

Meine Absicht ist ausschließlich, den Schaden, welchen die AfD derzeit unübersehbar nimmt, zu begrenzen. Was ich vorzutragen habe, ist von Sympathie diktiert.

Am 1. Juni 2016 trat ich in die Dienste von Frauke Petry und Marcus Pretzell. Ich verließ einen komfortablen und gutdotierten Job in der Presse mit dem Willen, einer „umstrittenen“ Partei zu helfen. Frau Petry schien mir die talentierteste und deshalb unterstützenswerteste Politikerin innerhalb dieser Partei zu sein.

Heute muss ich konstatieren: Ich habe mich geirrt. Ich habe mich über Monate selbst irregeführt, um das nicht zugeben zu müssen. Frau Petry mag vielleicht die talentierteste Politikerin der AfD sein, aber wem das Schicksal der Partei am Herzen liegt, der darf diese Frau nicht unterstützen. Frauke Petry sollte weder die Spitzenkandidatin der AfD für die Bundestagswahl werden noch einem Kandidatengremium angehören, denn auch das würde sie im Nu spalten und zerstören.
###
weiter.....


Ganzer Artikel: https://www.michael-klonovsky.de/artikel/item/474-bonnie-und-clyde-der-afd

Bruddler
28.10.2017, 08:03
Alles ist möglich, und so wie ich es mitbekommen habe, hatte Fraucke Petry ja selber an der Absägung von Lucke einen nicht unerheblichen Anteil.

LEIDER,..... denn Lucke ist und bleibt der beste von allen bei der AfD

Lucke ist ein geschwätziger "Softi", der wohl eher zu den Besserverdienern (FDP) passen würde. :hi:

Merkelraute
28.10.2017, 08:09
Alles ist möglich, und so wie ich es mitbekommen habe, hatte Fraucke Petry ja selber an der Absägung von Lucke einen nicht unerheblichen Anteil.

LEIDER,..... denn Lucke ist und bleibt der beste von allen bei der AfD

Stimmt, mit Lucke hätte die AfD 20% bei den Wahlen geholt und die FDP wäre heute draußen. Wenn Petry nicht gewesen wäre, hätte Meuthen & Co Lucke sicher gehalten. Meuthen sehe ich aber als guten Ersatz für Lucke an. So gesehen sind es nur verlorene Jahre unter Petry gewesen.

Stanley_Beamish
28.10.2017, 09:12
Stimmt, mit Lucke hätte die AfD 20% bei den Wahlen geholt und die FDP wäre heute draußen. Wenn Petry nicht gewesen wäre, hätte Meuthen & Co Lucke sicher gehalten. Meuthen sehe ich aber als guten Ersatz für Lucke an. So gesehen sind es nur verlorene Jahre unter Petry gewesen.

Wo ist der Unterschied, ob die FDP selbst im Parlament sitzt, oder eine Lucke-AfD FDP-Politik macht?
Wichtig ist doch nur, dass Politik in meinem Interesse gemacht wird. Wer diese Politik vertritt ist mir völlig egal.
Das wichtigste Thema ist zurzeit die Flüchtlingsinvasion und die damit einhergehende Umvolkung. Und da gibt es eben nur eine Partei, die meine Interessen vertritt, und gleichzeitig soviel Zuspruch in der Bevölkerung erhält, dass sie die Chance hat, das auch im Bundestag zu tun.

ochmensch
28.10.2017, 09:26
Stimmt, mit Lucke hätte die AfD 20% bei den Wahlen geholt und die FDP wäre heute draußen. Wenn Petry nicht gewesen wäre, hätte Meuthen & Co Lucke sicher gehalten. Meuthen sehe ich aber als guten Ersatz für Lucke an. So gesehen sind es nur verlorene Jahre unter Petry gewesen.

Lucke hatte sich nunmal an Henkel gekettet und dessen ständige Querschüsse über die Medien waren völlig inakzeptabel. Ich finde es auch schade um Lucke, aber er hat von sich aus auch falsche Entscheidungen getroffen.

Nopi
28.10.2017, 10:41
Bei den REP ist es damals ähnlich gelaufen, jedoch in grösserem Maße. Mehrere der hineingewählten REPs liefen ohne Not zu den Altparteien über, bzw. wurden parteilos. Deshalb, weil sie im vornherein schon auf der zusätzlichen Gehaltsliste des VS standen. So kassierten sie zweimal: Einmal die Diäten und dann das VS-Gehalt. Damit hatten sie ausgesorgt und die REP zerlegten sich langsam so.

Könnte mir hier ähnliches vorstellen.

Da muss man schon sehr gut hinschauen um heraus zu finden, wer jetzt von denen bestechlich ist. Eigentlich fast unmöglich, aber wenn es so etwas schon mal gab mit Bestechung, damit sie überlaufen zu anderen Parteien, dann wird das sicher auch heute noch angewendet. Könnte mir auch gut vorstellen, dass sich die Auftraggeber alle möglichen Filme- Theaterstücke ausdenken um die Wähler zu täuschen. Wer weiß ob z.B dieser vor kurzem wegen Beihilfe zu Gewalt (oder wie das hieß ) verurteilte ( gibt einen Strang dazu )nicht
auch gekauft ist und nun das Bild enstehen soll, er wäre ein Unschuldslamm das zu unrecht so hart verurteilt wird. Niemand würde bei dem denken, dass er vielleicht gegen die AfD arbeitet. Also so etwas halte ich auch für möglich- Täuschungsmanöver. Wer weiß schon, wie das bei Petry war, ab wann sie gekauft war.

Nopi
28.10.2017, 10:46
Erinnern wir uns an den Sommer 2017, als in den Medien bekannt wurde, dass gegen Frauke Petry ein Verfahren laufen soll incl. Aufhebung ihrer Immunität.

Dann wenige Wochen später die Bundestagswahl, die AfD mit fast 13% und noch am selben Tag verkündet Frauke Petry auf dem Höhepunkt ihrer Macht plötzlich den Abgang aus der AfD.
Ein Schritt ansich völlig rätselhaft und unerklärlich.
Wäre ja so, als hätte Frau Merkel plötzlich im Oktober 2017 die Kanzlerschaft hingeschmissen....:achtung:

(....)

Und gerade noch eines bestärkt mich in meiner Annahme, dass es so gewesen ist:
Ich habe nämlich genau diese oben niedergeschriebenen Gedankengänge auch schon bereits woanders im Internet als Kommentar geschrieben, und es wurde einfach sofort sang- & klanglos sehr schnell gelöscht.
DA FRAGE ICH MICH NACHDEM "WARUM"!

(...)


Welches Forum war das denn ? Ja, da solltet ihr dran bleiben ob noch ein Verfahren eingeleitet wird gegen Petry, oder es wirklich einfach eingestellt wird.

Merkelraute
29.10.2017, 09:27
Lucke hatte sich nunmal an Henkel gekettet und dessen ständige Querschüsse über die Medien waren völlig inakzeptabel. Ich finde es auch schade um Lucke, aber er hat von sich aus auch falsche Entscheidungen getroffen.
Leider geht es manchen eben zu stark um ihre eigene Person. Aber jeder ist ersetzbar und Meuthen ist da sicher ein guter Mann, um alle Flügel beisammen zu halten.

Ostzone
29.10.2017, 09:46
Leider geht es manchen eben zu stark um ihre eigene Person. Aber jeder ist ersetzbar und Meuthen ist da sicher ein guter Mann, um alle Flügel beisammen zu halten.

Frauke Petry ?
wer ist das überhaupt ?

die kenn ich nicht !

Süßer
29.10.2017, 11:31
Frauke Petry ist eine geltungssüchtige Selbstdarstellerin, und wenn sie nicht ständig in der ersten Reihe stehen darf, dann schmollt sie, und gründet eben ihre eigene Partei, und wenn sie auch da nicht ständig in der ersten Reihe stehen darf, dann schmollt sie und gründet eben ihre eigene, neue Partei...
Irgendwann wird sie keiner mehr ernst nehmen.

Das Lucke und Petry aus der AfD raus sind aber die Partei gestärkt wurde, zeigt das die Idee die hinter der AfD steht; stärker ist als nur eine einzelne Persönlichkeit. Im Grunde kommt es nur auf die Ideen an, die die jeweilige Bewegung entwickelt. Einzelpersönlichkeiten können nur über bestimmte Zeitabschnitte Bewegungen dominieren. Sie müssen realisieren was die Masse will, siehe auch Sellvertretersyndrom.

Bruddler
29.10.2017, 11:33
Dass Lucke und Petry aus der AfD raus sind aber die Partei gestärkt wurde, zeigt das die Idee die hinter der AfD steht; stärker ist als nur eine einzelne Persönlichkeit. Im Grunde kommt es nur auf die Ideen an, die die jeweilige Bewegung entwickelt. Einzelpersönlichkeiten können nur über bestimmte Zeitabschnitte Bewegungen dominieren. Sie müssen realisieren was die Masse will, siehe auch Sellvertretersyndrom.

wird bald niemand mehr interessieren. :hi:

Süßer
29.10.2017, 12:11
wird bald niemand mehr interessieren. :hi:
Du übersiehst meinen Punkt, Idee stärker als Einzelpersönlichkeit. Die genannten Personen bemühte ich nur zur Beweisführung.

WikingerWolf
29.10.2017, 23:25
Welches Forum war das denn ? Ja, da solltet ihr dran bleiben ob noch ein Verfahren eingeleitet wird gegen Petry, oder es wirklich einfach eingestellt wird.

das habe ich irgendwo im Internet gelesen, oder im Radio gehört, dass man über eine Einstellung nachdenkt. Das war ganz kurz vor der Bundestagswahl.
Frauke Petry soll wohl in diesem Zusammenhang noch gesagt haben, dass Sie froh darüber wäre, dass ihre Immunität aufgehoben wäre, und sie einem Verfahren ganz gelassen entgegensähe

WikingerWolf
29.10.2017, 23:29
Stimmt, mit Lucke hätte die AfD 20% bei den Wahlen geholt und die FDP wäre heute draußen. Wenn Petry nicht gewesen wäre, hätte Meuthen & Co Lucke sicher gehalten. Meuthen sehe ich aber als guten Ersatz für Lucke an. So gesehen sind es nur verlorene Jahre unter Petry gewesen.

Ja, Petry hatte (und hat immer noch) alleine schon eine nicht gerade frauliches Aussehen mit ihrem kurzen Soldaten Haarschnitt, was nicht gerade ansprechend ist.

Selbst bei Adolf und in der DDR wurden Frauen mit kurzem Haarschnitt nicht oder nur sehr wenig gezeigt im Fernsehen und Öffentlichkeit, weil es ganz einfach nicht dem Frauenbild entspricht.

Frau Alice Weidel wirkt da schon alleine vom äußeren Erscheinungsbild wesentlich symphatischer.

WikingerWolf
29.10.2017, 23:34
Lucke ist ein geschwätziger "Softi", der wohl eher zu den Besserverdienern (FDP) passen würde. :hi:

Nur weil er ruhig und überlegt handelt und redet?

Dann schaue dir mal den "Softi" Herrn Piech von Volkswagen an, der redet auch immer sehr ruhig und überlegt in einer ganz "softigen Tonstimme", und wenn er so ruhig und wortkarg gar nichts oder nur sehr wenig sagt, gerade dann haben seine Gegner die meiste Angst.
Hast Du Herrn Piech in seinen vielen öffentlichen Auftritten schon einmal "lospoltern hören"? Ich denke nein.
Je ruhiger der ist (oder wird) je mehr Angst haben seine Gegner.

Die ruhigen sind oftmals oder meistens die Intelligenten, die sich ihrer Macht bewusst sind.

Bruddler
30.10.2017, 06:59
Nur weil er ruhig und überlegt handelt und redet?

Dann schaue dir mal den "Softi" Herrn Piech von Volkswagen an, der redet auch immer sehr ruhig und überlegt in einer ganz "softigen Tonstimme", und wenn er so ruhig und wortkarg gar nichts oder nur sehr wenig sagt, gerade dann haben seine Gegner die meiste Angst.
Hast Du Herrn Piech in seinen vielen öffentlichen Auftritten schon einmal "lospoltern hören"? Ich denke nein.
Je ruhiger der ist (oder wird) je mehr Angst haben seine Gegner.

Die ruhigen sind oftmals oder meistens die Intelligenten, die sich ihrer Macht bewusst sind.

Was nützt dem Lucke seine Gelassenheit, wenn er damit beim Wähler nicht ankommt ? :pfeif:

Skaramanga
30.10.2017, 07:36
In der Tat scheinen "etablierte" Parteien eine lautstarke Krawall-Opposition zu benötigen, als sprichwörtliche "Hechte im Karpfenteich" - damit die Politkarpfen nicht zu fett und behäbig werden. Gutes Beispiel ist die "Goldene Morgenröte" im griechischen Parlament. Kein Tag ohne Krawall und Randale, keine Woche ohne handfeste Prügelei. Hoher Unterhaltungswert !

Und immer wieder schöne zitierfähige Sprüche. So befürwortete der "Kettenhund" der Partei, Kasidiaris, seinerzeit die Flüchtlinge gebührend willkommen zu heißen und zu empfangen - mit Feuer und Äxten.

LOL
30.10.2017, 07:43
In der Tat scheinen "etablierte" Parteien eine lautstarke Krawall-Opposition zu benötigen, als sprichwörtliche "Hechte im Karpfenteich" - damit die Politkarpfen nicht zu fett und behäbig werden. Gutes Beispiel ist die "Goldene Morgenröte" im griechischen Parlament. Kein Tag ohne Krawall und Randale, keine Woche ohne handfeste Prügelei. Hoher Unterhaltungswert !

Und immer wieder schöne zitierfähige Sprüche. So befürwortete der "Kettenhund" der Partei, Kasidiaris, seinerzeit die Flüchtlinge gebührend willkommen zu heißen und zu empfangen - mit Feuer und Äxten.Das Zitat hat Kasidiaris aber vom Alten von Moria, Kolokotronis, abgekupfert.

Merkelraute
30.10.2017, 07:49
Ja, Petry hatte (und hat immer noch) alleine schon eine nicht gerade frauliches Aussehen mit ihrem kurzen Soldaten Haarschnitt, was nicht gerade ansprechend ist.

Selbst bei Adolf und in der DDR wurden Frauen mit kurzem Haarschnitt nicht oder nur sehr wenig gezeigt im Fernsehen und Öffentlichkeit, weil es ganz einfach nicht dem Frauenbild entspricht.

Frau Alice Weidel wirkt da schon alleine vom äußeren Erscheinungsbild wesentlich symphatischer.

Ich finde, daß beide in der Partei fehlbesetzt sind oder waren. Da sollte man lieber auf Beatrix von Storch setzen, die ich für authentisch halte. Petry und Weidel wirken auf mich, wie vom System installiert.

Skaramanga
30.10.2017, 08:11
Das Zitat hat Kasidiaris aber vom Alten von Moria, Kolokotronis, abgekupfert.

https://www.trip2athens.com/userfiles/photos/attractions/A/A11/agalma_kolokotroni_02.jpg?w=619&h=348&mode=crop&scale=both&quality=80

:D

An dem fuhren wir täglich mit dem Schulbus vorbei - und seine Geste interpretierten wir immer als die Aussage "so hoch liegt der Dreck!" - in Athen.

Το σκουπιδόμετρο :D

ochmensch
30.10.2017, 20:39
Leider geht es manchen eben zu stark um ihre eigene Person. Aber jeder ist ersetzbar und Meuthen ist da sicher ein guter Mann, um alle Flügel beisammen zu halten.

Erstens das und zweitens kann man dem - gerade im Fernsehen - extrem schlecht unterstellen, ein Nazi zu sein. Klar kommt dann jedes Mal der Vorwurf, er sei ja nur das nette Gesicht der AfD, aber das werfen die ja praktisch jedem Talkshowgast der AfD vor, insofern kann eine Partei mit soviel netten Gesichtern auch nicht wirklich böse sein.

WikingerWolf
30.10.2017, 21:36
Was nützt dem Lucke seine Gelassenheit, wenn er damit beim Wähler nicht ankommt ? :pfeif:

Helmut Schmidt seine Gelassenheit ist auch beim Wähler angekommen.

Möglicherweise wurde ja auch Lucke "gegangen", bzw. man hat Druck auf ihn ausgeübt...
Es soll ja auch schon politische Gegner gegeben haben, bei denen man bei einer Hausdurchsuchung plötzlich Drogen gefunden hatte...


Ich finde, daß beide in der Partei fehlbesetzt sind oder waren. Da sollte man lieber auf Beatrix von Storch setzen, die ich für authentisch halte. Petry und Weidel wirken auf mich, wie vom System installiert.

Petry vielleicht, aber das mag persönliche Gründe haben, dass ich so denke, weil ich sie nicht sympathisch finde...

smk
31.10.2017, 08:04
Ich habe ihr nicht mehr vertraut seitdem sie in Israel war und danach gemeint hat das der sog. Antisemitismus ein Problem sei um das sich die AFD dringend kümmern müsste.

Ich traue niemanden der sich unter eine schmierige Kippa demütigen lässt. Wer als Weisser diesen Speckdeckel aufzieht ist ein Feind des deutschen Volkes und der weissen Rasse.