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Vollständige Version anzeigen : Warum gibt es in Deutschland keine rechtskonservativen Sozialisten?



Cruithne
04.10.2017, 20:33
Im Prinzip hat man in Deutschland nur die Wahl zwischen linksgrünen Gutmenschen, die sowohl bei wirtschafts- als auch bei gesellschaftspolitischen Fragen am äußersten linken Rand stehen (Grüne, Linke, SPD, CDU), wirtschaftsliberalen Gutmenschen (FDP) und wirtschaftsliberalen Rechtspopulisten (AfD).

Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?

Die einzige Partei, die ansatzweise dem entspricht, was ich mir vorstelle, wäre die CSU, aber die steckt zu tief in Merkels Arsch, um sich endlich aus der Union herauszulösen und bundesweit als selbstständige Partei in den Wahlkampf zu ziehen.

Warum gibt es in Deutschland keine SKP (Sozialkonservative Partei) oder KSD (Konservative Sozialdemokraten), d.h. eine Partei, die bei Bürgerrechten und Migration ziemlich weit rechts steht (also irgendwo zwischen CSu und AfD), aber bei wirtschaftspolitischen Fragen eher wie die Linke?

Schwabenpower
04.10.2017, 20:35
Im Prinzip hat man in Deutschland nur die Wahl zwischen linksgrünen Gutmenschen, die sowohl bei wirtschafts- als auch bei gesellschaftspolitischen Fragen am äußersten linken Rand stehen (Grüne, Linke, SPD, CDU), wirtschaftsliberalen Gutmenschen (FDP) und wirtschaftsliberalen Rechtspopulisten (AfD).

Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?

Die einzige Partei, die ansatzweise dem entspricht, was ich mir vorstelle, wäre die CSU, aber die steckt zu tief in Merkels Arsch, um sich endlich aus der Union herauszulösen und bundesweit als selbstständige Partei in den Wahlkampf zu ziehen.

Warum gibt es in Deutschland keine SKP (Sozialkonservative Partei) oder KSD (Konservative Sozialdemokraten), d.h. eine Partei, die bei Bürgerrechten und Migration ziemlich weit rechts steht (also irgendwo zwischen CSu und AfD), aber bei wirtschaftspolitischen Fragen eher wie die Linke?
Du solltest vor einer solchen Frage das Programm der AfD lesen

Rolf1973
04.10.2017, 20:37
"Rechtskonservative Sozialisten"? Ich meine, das ist ein unauflösbarer Widerspruch.

Zirkuszelt
04.10.2017, 20:41
Im Prinzip hat man in Deutschland nur die Wahl zwischen linksgrünen Gutmenschen, die sowohl bei wirtschafts- als auch bei gesellschaftspolitischen Fragen am äußersten linken Rand stehen (Grüne, Linke, SPD, CDU), wirtschaftsliberalen Gutmenschen (FDP) und wirtschaftsliberalen Rechtspopulisten (AfD).

Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?

Die einzige Partei, die ansatzweise dem entspricht, was ich mir vorstelle, wäre die CSU, aber die steckt zu tief in Merkels Arsch, um sich endlich aus der Union herauszulösen und bundesweit als selbstständige Partei in den Wahlkampf zu ziehen.

Warum gibt es in Deutschland keine SKP (Sozialkonservative Partei) oder KSD (Konservative Sozialdemokraten), d.h. eine Partei, die bei Bürgerrechten und Migration ziemlich weit rechts steht (also irgendwo zwischen CSu und AfD), aber bei wirtschaftspolitischen Fragen eher wie die Linke?

Suche einfach ähnlich denkende Menschen und gründe diese Partei.Es gibt nichts Gutes,ausser man tut es...

Cruithne
04.10.2017, 20:48
"Rechtskonservative Sozialisten"? Ich meine, das ist ein unauflösbarer Widerspruch.

Nur weil es noch keiner ausprobiert hat, bedeutet das nicht, dass das nicht möglich wäre. Was spräche denn gegen ein Gegenstück zur AfD, das zwar Merkels Migrationswahnsinn stoppen will, aber mehr Akzente auf soziale Gerechtigkeit legt und wirtschaftlich ein bisschen weiter links steht?

Nantwin
04.10.2017, 21:22
Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?

Gab es schon...zumindest fast: die NSDAP. Du kannst die Partei gerne neu gründen und das ganze Rassending weglassen.

Hier mal einige Auszüge aus dem NSDAP-Parteiprogramm:

7. Wir fordern, daß sich der Staat verpflichtet, in erster Linie für die Erwerbs- und Lebensmöglichkeit der Bürger zu sorgen. Wenn es nicht möglich ist, die Gesamtbevölkerung des Staates zu ernähren, so sind die Angehörigen fremden Nationen (Nicht-Staatsbürger) aus dem Reiche auszuweisen.

9. Alle Staatsbürger müssen gleiche Rechte und Pflichten besitzen.

10. Erste Pflicht jeden Staatsbürgers muß sein, geistig oder körperlich zu schaffen. Die Tätigkeit des Einzelnen darf nicht gegen die Interessen der Allgemeinheit verstoßen, sondern muß im Rahmen des gesamten und zum Nutzen aller erfolgen.

15. Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Alters-Versorgung.

16. Wir fordern die Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seiner Erhaltung, sofortigeKommunalisierung der Groß-Warenhäuser und ihre Vermietung zu billigen Preisen ankleine Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden beiLieferung an den Staat, die Länder oder Gemeinden.

17. Wir fordern eine unseren nationalen Bedürfnissen angepaßte Bodenreform, Schaffungeines Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinnützige Zwecke.Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung jeder Bodenspekulation.

18. Wir fordern den rücksichtslosen Kampf gegen diejenigen, die durch ihre Tätigkeit dasGemein-Interesse schädigen. Gemeine Volksverbrecher, Wucherer, Schieber usw. sind mitdem Tode zu bestrafen, ohne Rücksichtnahme auf Konfession und Rasse

19. Wir fordern Ersatz für das der materialistischen Weltordnung dienende römische Rechtdurch ein deutsches Gemein-Recht.

20. Um jeden fähigen und fleißigen Deutschen das Erreichen höherer Bildung und damit dasEinrücken in führende Stellungen zu ermöglichen, hat der Staat für einen gründlichen Ausbauunseres gesamten Volksbildungswesens Sorge zu tragen. Die Lehrpläne aller Bildungsanstaltensind den Erfordernissen des praktischen Lebens anzupassen. Das Erfassen desStaatsgedankens muß bereits mit dem Beginn des Verständnisses durch die Schule(Staatsbürgerkunde) erzielt werden. Wir fordern die Ausbildung geistig besonders veranlagterKinder armer Eltern ohne Rücksicht auf deren Stand oder Beruf auf Staatskosten.21. Der Staat hat für die Hebung der Volksgesundheit zu sorgen und durch den Schutz derMutter und des Kindes, durch Verbot der Jugendarbeit, durch Herbeiführung derkörperlichen Ertüchtigung mittels gesetzlicher Festlegung einer Turn- und Sportpflicht durchgrößte Unterstützung aller sich mit körperlicher Jugend-Ausbildung beschäftigenden Vereine.

24. Wir fordern die Freiheit aller religiösen Bekenntnisse im Staat, soweit sie nicht dessen Bestand gefährden oder gegen das Sittlichkeits- und Moralgefühl der germanischen Rasseverstoßen.Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bekämpft den jüdisch-materialistischenGeist in und außer uns und ist überzeugt, daß eine dauernde Genesungu nseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus auf der Grundlage:Gemeinnutz vor Eigennutz

Feldmann
04.10.2017, 22:32
Warum gibt es in Deutschland keine SKP (Sozialkonservative Partei) oder KSD (Konservative Sozialdemokraten), d.h. eine Partei, die bei Bürgerrechten und Migration ziemlich weit rechts steht (also irgendwo zwischen CSu und AfD), aber bei wirtschaftspolitischen Fragen eher wie die Linke?

Vermutlich weil CDU/CSU diese Wählergruppe bisher erfolgreich an sich binden konnten. "Rechts" von der Union durfte es ja lange keine demokratisch legitimierte Partei geben.

Feldmann
04.10.2017, 22:33
"Rechtskonservative Sozialisten"? Ich meine, das ist ein unauflösbarer Widerspruch.

Da man auch Nationalismus und Bolschewismus kombinieren kann, dürfte das keine besondere Herausforderung darstellen.

Feldmann
04.10.2017, 22:37
Nur weil es noch keiner ausprobiert hat, bedeutet das nicht, dass das nicht möglich wäre. Was spräche denn gegen ein Gegenstück zur AfD, das zwar Merkels Migrationswahnsinn stoppen will, aber mehr Akzente auf soziale Gerechtigkeit legt und wirtschaftlich ein bisschen weiter links steht?

Wenn die Neoliberalen der AfD weiterhin den Rücken kehren, könnte sich die AfD in diese Richtung hin entwickeln.

Bergischer Löwe
04.10.2017, 23:20
Eine Art Querfront? Hmm. Irgendwie fies.

Was wir brauchen ist eine Volksbewegung, die in freier und geheimer Abstimmung die Nachkriegsordnung für beendet erklärt. Wie dann der Neuanfang in Deutschland aussieht? Meine Vision ist ein beasisdemokratischer Ständestaat mit einem zur Konkordanz verpflichteten Parlament und einer nach schweizer Vorbild ausgerichteten Regierung von Reichsräten - an der Spitze der Präsident des Reichsrates. Jährlich ausgetauscht und an alle Parteien paritätisch vergeben.

Geschützt von einer konventionell und nuklear bewaffneten Steitmacht, die weltweit ihres Gleichen sucht aber per Verfassung zur Defensive und der immerwährenden Neutralität des Reiches verpflichtet ist - Aggressoren jedoch die völlige Vernichtung versichert. In ihrem Schatten ein Hightech Wunderland mit dem weltweit höchsten Pro-Kopf Einkommen der Industriestaaten.

Ein Land, in dem Natur und Mensch Hand in Hand gehen, ohne dass die Bedürfnisse des jeweils anderen leiden müssten.

Neutral, wehrhaft, naturnah und steinreich.

FloridaGerd
05.10.2017, 00:16
Diese ständige Propaganda von "sozialer Gerechtigkeit" hat anscheinend die Hirne schon gewaltig vernebelt.

Wenn die AfD wirksam "wirtschaftsliberale" Politik machen könnte, dann würde es dadurch allen besser gehen. Sie würden die Steuern massiv senken, dadurch hätten alle mehr Kohle, die Löhne würden steigen, etc.

Gleichzeitig würden die Illegalen nach Hause gebracht, dadurch gäbe es eine erhöhte Nachfrage nach Billiglohnkräften (Löhne für Unqualifizierte würden steigen). Durch 2 Millionen+ weniger Illegale würde auch der Wohnungsmarkt spürbar entlastet.

Von der Währung hab' ich noch gar nicht gesprochen, guck doch mal in die Schweiz; die haben 'ne eigene Währung, und niedrigere Steuern, und obwohl sie genau so viele Probleme mit "produktiven Schätzchen aus der ganzen Welt" haben, sind die trotzdem doppelt so wohlhabend wie wir, verdienen das doppelte, haben viel mehr Vermögen, vor allem in den letzten 15 Jahren ging die Kurve bei denen deutlich nach oben, hätten sie den Franken nicht so lange an den Euro gekoppelt, wäre er noch mehr durch die Decke gegangen und sie würden uns Dritte-Welt-Land noch mehr auslachen und uns noch mehr als ihren Wochenend-Discounter und Puff ausnutzen.

Das ist das einfachste Einmaleins der Volkswirtschaftslehre, könnte man den BRD-Schülern auch beibringen, stattdessen werden ihnen Fürze von "sozialer Gerechtigkeit" in den Kopf gesetzt, und dass es Sozialisten brauche, um diese Probleme (die sie erst selbst geschaffen haben) zu lösen.

houndstooth
05.10.2017, 08:09
"rechtskonservativen Sozialisten? " = diese Begriffskombination ist ein Oxymoron.

"soziale Gerechtigkeit" = eine schoene, schillernde Seifenblase ; im Klartext: NEID ; ein marxistischer Nonbegriff, den jeder so interpretieren kann wie er moechte; Hauptsache er bekommt Geld - von den 'Reichen' - ohne Gegenleistung.

-jmw-
05.10.2017, 09:29
Es gibt in der AfD einen "soziale Heimatpartei"-Flügel und der ist nicht klein! Mehrheiten bekäme man mit "neoliberaler" Politik ohnehin nicht, sieh dazu die Summe der Ergebnisse von FDP und Wirtschaftsflügel der Union über die Jahrzehnte. Wächst die AfD, werden nationalsoziale, christlichsoziale und auch "Seeheimer" Positionen zunehmend wichtig werden allein dadurch, dass 1. solche Leute in die Partei strömen und 2. man entsprechende Wähler abgreifen will und muss.

-jmw-
05.10.2017, 09:35
"Rechtskonservative Sozialisten"? Ich meine, das ist ein unauflösbarer Widerspruch.


"rechtskonservativen Sozialisten? " = diese Begriffskombination ist ein Oxymoron.
Nun hat der Konservativismus und hat die Rechte in Europa allerdings schon immer auch einen antikapitalistischen Flügel gehabt. Quasi-sozialistische Forderungen gehören also durchaus dazu. Pro-kapitalistisch waren ja zunächst mal die Liberalen, also die damalige Linke. Die Rechte wollte vielfach Zunft- und Ständeordnung bewahren, das hielt sich lange und, gewandelt, bis heute.

-jmw-
05.10.2017, 09:40
[...] basisdemokratischer Ständestaat [...]
Was für Stände?

-jmw-
05.10.2017, 09:41
https://s14-eu5.ixquick.com/cgi-bin/serveimage?url=https:%2F%2Flh4.googleusercontent.c om%2F-8lzUHvSIAQQ%2FUgT8A0ZAAAI%2FAAAAAAAAF24%2FphtmoR7R wxM%2FCDU-Plakat%2B1946%2BBerlin.gif&sp=6453ad708aa24636171bcdd3b5c0bc55


:)

Muninn
05.10.2017, 10:07
Eine Art Querfront? Hmm. Irgendwie fies.

Was wir brauchen ist eine Volksbewegung, die in freier und geheimer Abstimmung die Nachkriegsordnung für beendet erklärt. Wie dann der Neuanfang in Deutschland aussieht? Meine Vision ist ein beasisdemokratischer Ständestaat mit einem zur Konkordanz verpflichteten Parlament und einer nach schweizer Vorbild ausgerichteten Regierung von Reichsräten - an der Spitze der Präsident des Reichsrates. Jährlich ausgetauscht und an alle Parteien paritätisch vergeben.

Geschützt von einer konventionell und nuklear bewaffneten Steitmacht, die weltweit ihres Gleichen sucht aber per Verfassung zur Defensive und der immerwährenden Neutralität des Reiches verpflichtet ist - Aggressoren jedoch die völlige Vernichtung versichert. In ihrem Schatten ein Hightech Wunderland mit dem weltweit höchsten Pro-Kopf Einkommen der Industriestaaten.

Ein Land, in dem Natur und Mensch Hand in Hand gehen, ohne dass die Bedürfnisse des jeweils anderen leiden müssten.

Neutral, wehrhaft, naturnah und steinreich.

Die Neutralität gefällt mir am besten.

So eine starke Streitmacht brauchen wir nicht. Es reicht aus wenn wir unseren unmittelbaren Nachbarn singnalisieren können, daß wir uns wehren können.

Eridani
05.10.2017, 10:21
"Rechtskonservative Sozialisten"? Ich meine, das ist ein unauflösbarer Widerspruch.

Ein "rechtskonservativer Sozialist" ist genauso ein Unfug, wie z.B. eine "Deutsch-Türkin" - beides ist schizophren.
Reiht sich ferner auch ein in die sogenannte "Doppelte Staatsbürgerschaft". Man kann nur auf einer Hochzeit tanzen.


[Zitat Cruithne #1] Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?

Das ist die Quadratur des Kreises. Konservative, Reaktionäre und Kapital sind inzwischen global, sie kennen keine Grenzen mehr - das bedeutet nun aber überhaupt nicht, dass sie die Interessen der Arbeiter und Angestellten vertreten. Im Gegenteil:

Ihre Maxime ist der Profit, der Profit und nochmals der Profit, nichts anderes!
Dem hat sich alles Andere unter zu ordnen.
Am nächsten kämen deiner Theorie noch National-Sozialisten - aber die sind 1945 untergegangen.

-jmw-
05.10.2017, 10:25
Die Neutralität gefällt mir am besten.

So eine starke Streitmacht brauchen wir nicht. Es reicht aus wenn wir unseren unmittelbaren Nachbarn singnalisieren können, daß wir uns wehren können.
Die Wehr muss gross genug sein, um mit der Gesellschaft verwoben und Schule der Nation sein zu können.
Und sie muss stark genug sein, um den wissenschaftlich-technologischen Fortschritt zu befördern.

Tatsächliche Kriegsführung ist nur ein Teil ihrer Aufgaben.

Muninn
05.10.2017, 11:09
Die Wehr muss gross genug sein, um mit der Gesellschaft verwoben und Schule der Nation sein zu können.
Und sie muss stark genug sein, um den wissenschaftlich-technologischen Fortschritt zu befördern.

Tatsächliche Kriegsführung ist nur ein Teil ihrer Aufgaben.

Unter tatsächlicher Kriegführung verstehe ich ausschließlich die Landesverteidigung.

Nach Schweizer Vorbild.

Neben der Spur
05.10.2017, 11:09
Die Medien, durch das Beispiel
'Alfred Hugenberg' aufgescheucht,
witterten sofort "Nazi-Alarm" .
Darunter müsste jede Partei "Dauerfeuer" kassieren.
Es käme darauf an, sich eine "Dicke Haut" zuzulegen.
Merkel hat es 2015 ermöglicht, sich diese
Panzerhaut mit Gutem Gewissen anzulegen.

Feldmann
05.10.2017, 13:16
Diese ständige Propaganda von "sozialer Gerechtigkeit" hat anscheinend die Hirne schon gewaltig vernebelt.

Mir scheint es eher so zu sein, dass wirtschaftsliberale Propaganda die Hirne deutlich mehr vernebelt hat, wie man auch an diesem Strang gut sehen kann.



Wenn die AfD wirksam "wirtschaftsliberale" Politik machen könnte, dann würde es dadurch allen besser gehen. Sie würden die Steuern massiv senken, dadurch hätten alle mehr Kohle, die Löhne würden steigen, etc.

Ob sich die gute alte "Trickle-down-Theorie", welche sich bislang nicht bewahrheitet hat, in diesem Fall als richtig erweisen sollte, wage ich zu bezweifeln.



Gleichzeitig würden die Illegalen nach Hause gebracht, dadurch gäbe es eine erhöhte Nachfrage nach Billiglohnkräften (Löhne für Unqualifizierte würden steigen). Durch 2 Millionen+ weniger Illegale würde auch der Wohnungsmarkt spürbar entlastet.

Niemand würde nach Hause gebracht werden, weil die "deutsche" Wirtschaft doch gar nicht auf ihre "produktiven Schätzchen aus der ganzen Welt" verzichten will.

http://www.wiwo.de/images/header_wirzusammenn/19582452/3-formatOriginal.jpg



Von der Währung hab' ich noch gar nicht gesprochen, guck doch mal in die Schweiz; die haben 'ne eigene Währung, und niedrigere Steuern, und obwohl sie genau so viele Probleme mit "produktiven Schätzchen aus der ganzen Welt" haben, sind die trotzdem doppelt so wohlhabend wie wir, verdienen das doppelte, haben viel mehr Vermögen, vor allem in den letzten 15 Jahren ging die Kurve bei denen deutlich nach oben, hätten sie den Franken nicht so lange an den Euro gekoppelt, wäre er noch mehr durch die Decke gegangen und sie würden uns Dritte-Welt-Land noch mehr auslachen und uns noch mehr als ihren Wochenend-Discounter und Puff ausnutzen.

Und was nützt das den Schweizern, wenn sie weiterhin ausgetauscht werden?



Das ist das einfachste Einmaleins der Volkswirtschaftslehre, könnte man den BRD-Schülern auch beibringen, stattdessen werden ihnen Fürze von "sozialer Gerechtigkeit" in den Kopf gesetzt, und dass es Sozialisten brauche, um diese Probleme (die sie erst selbst geschaffen haben) zu lösen.

Ein noch größerer "Furz" ist es, das Thema "soziale Gerechtigkeit" den "Sozialisten" zu überlassen.

Feldmann
05.10.2017, 13:23
Es gibt in der AfD einen "soziale Heimatpartei"-Flügel und der ist nicht klein! Mehrheiten bekäme man mit "neoliberaler" Politik ohnehin nicht, sieh dazu die Summe der Ergebnisse von FDP und Wirtschaftsflügel der Union über die Jahrzehnte. Wächst die AfD, werden nationalsoziale, christlichsoziale und auch "Seeheimer" Positionen zunehmend wichtig werden allein dadurch, dass 1. solche Leute in die Partei strömen und 2. man entsprechende Wähler abgreifen will und muss.

Gut erkannt! Man sollte noch hinzufügen, dass es seitens der AfD auch nicht verkehrt wäre, sich "grünen" Themen, wie z.B. Umweltschutz oder Bio-Landwirtschaft, zu öffnen.

Feldmann
05.10.2017, 13:27
https://s14-eu5.ixquick.com/cgi-bin/serveimage?url=https:%2F%2Flh4.googleusercontent.c om%2F-8lzUHvSIAQQ%2FUgT8A0ZAAAI%2FAAAAAAAAF24%2FphtmoR7R wxM%2FCDU-Plakat%2B1946%2BBerlin.gif&sp=6453ad708aa24636171bcdd3b5c0bc55


:)

Wie die Zeiten sich doch ändern, damals wollten selbst die Sozis noch Deutsche sein:

https://images.gutefrage.net/media/fragen/bilder/wahlplakat-der-spd-im-jahre-1949/0_original.jpg?v=1392139411000

Chronos
05.10.2017, 15:16
Eine Art Querfront? Hmm. Irgendwie fies.

Was wir brauchen ist eine Volksbewegung, die in freier und geheimer Abstimmung die Nachkriegsordnung für beendet erklärt. Wie dann der Neuanfang in Deutschland aussieht? Meine Vision ist ein beasisdemokratischer Ständestaat mit einem zur Konkordanz verpflichteten Parlament und einer nach schweizer Vorbild ausgerichteten Regierung von Reichsräten - an der Spitze der Präsident des Reichsrates. Jährlich ausgetauscht und an alle Parteien paritätisch vergeben.

Geschützt von einer konventionell und nuklear bewaffneten Steitmacht, die weltweit ihres Gleichen sucht aber per Verfassung zur Defensive und der immerwährenden Neutralität des Reiches verpflichtet ist - Aggressoren jedoch die völlige Vernichtung versichert. In ihrem Schatten ein Hightech Wunderland mit dem weltweit höchsten Pro-Kopf Einkommen der Industriestaaten.

Ein Land, in dem Natur und Mensch Hand in Hand gehen, ohne dass die Bedürfnisse des jeweils anderen leiden müssten.

Neutral, wehrhaft, naturnah und steinreich.
Dem möchte ich noch ein generelles Axiom unterlegen, an dem es seit einigen Jahrzehnten in Deutschland mangelt:

Gemeinnutz geht vor Eigennutz.

Und schon haben wir die im Strangtitel vermisste Quadratur des Kreises geschafft.

Wolfger von Leginfeld
05.10.2017, 15:20
Im Prinzip hat man in Deutschland nur die Wahl zwischen linksgrünen Gutmenschen, die sowohl bei wirtschafts- als auch bei gesellschaftspolitischen Fragen am äußersten linken Rand stehen (Grüne, Linke, SPD, CDU), wirtschaftsliberalen Gutmenschen (FDP) und wirtschaftsliberalen Rechtspopulisten (AfD).

Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?

Die einzige Partei, die ansatzweise dem entspricht, was ich mir vorstelle, wäre die CSU, aber die steckt zu tief in Merkels Arsch, um sich endlich aus der Union herauszulösen und bundesweit als selbstständige Partei in den Wahlkampf zu ziehen.

Warum gibt es in Deutschland keine SKP (Sozialkonservative Partei) oder KSD (Konservative Sozialdemokraten), d.h. eine Partei, die bei Bürgerrechten und Migration ziemlich weit rechts steht (also irgendwo zwischen CSu und AfD), aber bei wirtschaftspolitischen Fragen eher wie die Linke?

Die FPÖ ist über die Jahre, eben durch Haider, von national-liberal auf sozial umgeschwenkt, mit großem Erfolg. Wird wahrscheinlich auch die AfD vollziehen, weil das ein enormes Stimmpotential in sich birgt.

juenger_fan
05.10.2017, 15:25
Im Prinzip hat man in Deutschland nur die Wahl zwischen linksgrünen Gutmenschen, die sowohl bei wirtschafts- als auch bei gesellschaftspolitischen Fragen am äußersten linken Rand stehen (Grüne, Linke, SPD, CDU), wirtschaftsliberalen Gutmenschen (FDP) und wirtschaftsliberalen Rechtspopulisten (AfD).

Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?

Die einzige Partei, die ansatzweise dem entspricht, was ich mir vorstelle, wäre die CSU, aber die steckt zu tief in Merkels Arsch, um sich endlich aus der Union herauszulösen und bundesweit als selbstständige Partei in den Wahlkampf zu ziehen.

Warum gibt es in Deutschland keine SKP (Sozialkonservative Partei) oder KSD (Konservative Sozialdemokraten), d.h. eine Partei, die bei Bürgerrechten und Migration ziemlich weit rechts steht (also irgendwo zwischen CSu und AfD), aber bei wirtschaftspolitischen Fragen eher wie die Linke?Weil sich das gegenseitig ausschließt. Konservativ heißt, alte Zustände ztu konservieren und Sozialisten stehen für gesellschaftliche Veränderungen, ihr Verhältnis ist also wie Feuer und Wasser. Die sogenannten Nationalsozialisten waren nichts weiter als Totschläger rekrutiert aus deklassierten kleinbürgerlichen Elementen und aus dem Lumpenproletariat, wie der Zuhälter Horst Wessel. Der Begriff Sozialismus war nur eine Täuschung für die nicht klassenbewussten Arbeiter, wie die geklaute rote Fahne mit der Spinne.

Lykurg
05.10.2017, 15:30
Weil sich das gegenseitig ausschließt. Konservativ heißt, alte Zustände ztu konservieren und Sozialisten stehen für gesellschaftliche Veränderungen, ihr Verhältnis ist also wie Feuer und Wasser. Die sogenannten Nationalsozialisten waren nichts weiter als Totschläger rekrutiert aus deklassierten kleinbürgerlichen Elementen und aus dem Lumpenproletariat, wie der Zuhälter Horst Wessel. Der Begriff Sozialismus war nur eine Täuschung für die nicht klassenbewussten Arbeiter, wie die geklaute rote Fahne mit der Spinne.

Der kommunistische Mörder von Horst Wessel war der Zuhälter und Straßenkriminelle Ali Höhler, du deutschfeindlicher Sonderschuldepp. Mache mal deine historischen Hausaufgaben, bevor du hier den Hafen aufreisst und dich wieder einmal als noch dümmer als deine ehemaligen Schüler erweist. Dein Drecksmarxismus mit seinen über 100 Millionen Opfern weltweit war im Auftrag der Hochfinanz unterwegs und hat sich niemals gegen sie gewandt, er hat sie sogar unterstützt und alles in ihrem Sinne vorbereitet (Goldwährung usw.). Er war also die wahre Täuschung, finanziert von Rothschild, Jakob Schiff usw. Dagegen hat sich das Deutsche Reich ehrlich gegen die Hochfinanz und den Kapitalismus gewandt, nicht bloß in der Geldpolitik. Wird Zeit, dass antideutsche Hetzer wie du aus dem Schuldienst entfernt werden.

Imperius
05.10.2017, 17:23
Ich könnte mir eine Art "Sozial-Patriotische-Alternative" vorstellen.

Das Soziale sollte vor allem dem eigenen Volke dienen.
Insgesamt ist Sicherheit zusammen mit freiheitlicher Lebensart für mich unerlässlich.

Sicherheit setzt hierbei einerseits auf Innere Sicherheit und andererseits auf soziale Sicherheit.

Innere Sicherheit:
- ein starker Staat mit deutlich mehr Polizei als heute; Polizei bleibt grundsätzlich Ländersache mit Ausnahme des BKA und des Bundesamtes für Verfassungsschutz
- Ausbau des Bundeskriminalamts (BKA) zu einer Art deutschem FBI, wobei die Landeskriminalämter (LKA) nun in Zweigstellen des BKA als Teil einer Bundesbehörde umgewandelt werden => Vorteil: bessere Handlungsfähigkeit, statt Behördenkleinstaaterei gegenüber internationaler Kriminalität
- Ausbau des Bundesamtes für Verfassungsschutz zu einer Bundesbehörde, welcher alle Landesämter für Verfassungsschutz unterstellt und Teil dieser Bundesbehörde sind. => Vorteil: Kenntnisse der Bundesbehörden können schneller koordiniert werden, also wieder eine stärkere Handlungsfähigkeit
- mehr hochwertige Videoüberwachung an Kriminalitätsschwerpunkten
- Einstellung von deutlich mehr Richtern und Staatsanwälten
- Abschaffung der Weisungsbefugnis von Justizministern (Bund und Länder) gegenüber Staatsanwälten
- Aussetzung des § 105 JGG, wodurch Heranwachsende (18 bis 20jährige) nicht mehr nach Jugendstrafrecht verurteilt werden dürfen. =>Grund: Bei über 2/3 der heranwachsenden Täter wurde nach meiner Kenntnis das Jugendstrafrecht angewendet, wodurch der Grund der Vorschrift ausgehöhlt wurde. Quasi jedem Heranwachsenden kann aufgrund der Tat selbst eine mangelnde charakterlich Reife unterstellt werden.
- Erhebliche Änderungen des Jugendstrafrechts: [ A. Strafmündigkeit bereits ab 12 Jahren (statt 14 J.), B. Unterschiedliche Bestrafung der 12-14jährigen (viel Erziehung, Resozialisation, etwas Strafe) und der 15-17jährigen (Resozialisation, Strafe, etwas Erziehung), C. das mindestens fahrlässig in Kauf genommene Leid des Opfers muss eine deutlich höhere Wertung bei der Strafzumessung erhalten.]
- Grundsätzliche Änderungen des Strafrechts: Das mindestens fahrlässig in Kauf genommene Leid des Opfers muss zu ca. 50% in die Höhe der festzusetzenden Strafe einfließen. Dabei ist entscheidend, wie auch eine durchschnittliche Vergleichsperson das Leid empfunden hätte.

Innere Sicherheit ergibt sich insbesondere auch durch sichere Grenzen und die konsequente Ausweisung/Abschiebung ausreisepflichtiger Ausländer.
- Wiedereinführung der permanenten Grenzkontrollen an den Grenzen Deutschlands, ähnlich zur Zeit Anfang der 1990er Jahre.
- Personen ohne Papiere werden grundsätzlich an den Grenzen abgewiesen.
- Deutliche Verschärfung des Asylrechts. Bürgerkriegsflüchtlinge dürfen nur noch aus Europa aufgenommen werden. Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen/Asylsuchenden per anno = 25.000 Personen. Drüber hinaus dürfen nur noch besondere Härtefälle aufgenommen werden (Anzahl max. 10.000), sodass im Maximum 35.000 Personen aufgenommen werden könnten. Die USA nehmen pro Jahr maximal 45.000 Personen aus genannten Gründen auf. Aufgrund ihrer Größe ist meine vorgeschlagene Zahl äußerst großzügig.
- Schnelle Abschiebung von nur geduldeten Personen. Erreicht durch starken wirtschaftlichen Druck auf Herkunftsländer sowie eine Verschärfung der Rechtslage.
- Automatische Abschiebung von ausländischen Straftätern nach Verbüßen ihrer Freiheitsstrafe, falls die Täter zu mindestens 2 Jahren ohne Bewährung verurteilt wurden. 3 Jahre, falls der Ausländer seit mindestens 10 Jahren in Deutschland lebt. 4 Jahre, falls der Ausländer hier geboren wurde und/oder mindestens 25 Jahre in Deutschland lebt.
- Abgeschobene Straftäter dürfen nach erfolgter Abschiebung Deutschland für die 3fache Dauer der verhängten Freiheitsstrafe nicht wieder betreten. (Beispiel: 4 Jahre Freiheitsstrafe ohne Bewährung => ab dem Jahr 2017 => bis 2021 in Halft => danach 3x4 Jahre =12 Jahre Wiedereinreiseverbot, also Einreisen frühestens legal im Jahr 2033 möglich.) Bei solch einer illegalen Einreise erfolgt automatisch eine Freiheitsstrafe von 1 Jahr ohne Bewährung mit anschließender Abschiebung und lebenslangem Einreiseverbot nach Deutschland.
- Konsequente Ausweisung/Abschiebung von Verfassungsfeinden: insbesondere ausländische Dschihadisten, Gefährder, Salafisten auch bei Duldung (scheitert dies an den Herkunftsländern, so sind diese Personen dauerhaft einzusperren. Ggf. nötige Änderung des Grundgesetzes, im Notfall per Volksabstimmung über eine neue Verfassung.

Soziale Sicherheit:
- Wiedereinführung der Vermögenssteuer
- Maximaler Steuersatz für Alleinstehende von 59% ab 250 000 Euro zu versteuerndes Einkommen; 54% ab 150 000 Euro zu versteuerndes Einkommen; 49% ab 100 000 Euro zu versteuerndes Einkommen, 44% ab 75 000 Euro zu versteuerndes Einkommen, 40% ab 50 000 Euro zu versteuerndes Einkommen; daran anschließend wie gültige Gesetzeslage
- Senkung der Mehrwertsteuer auf 13% allgemein und auf 7% für viele Dinge des täglichen Bedarf (Nahrung, Wasser, Strom...ggf. weitere), Vorteil: ärmere Menschen profitieren vom Absenken der Mehrwertsteuer besonders stark
- Grundsätzliche Änderung des Rentensystems:
-- Mindestrente, von 1000 Euro, falls ein deutscher Bürger mindestens 10 Jahre lang versicherungspflichtig gearbeitet hat
-- Die Rente wird nach einer Übergangszeit von 10 bis max. 20 Jahren auf ein neues System umgestellt. Sie orientiert sich nur noch geringfügig am Einkommen während des Arbeitslebens, dafür stärker an der Anzahl der Arbeitsjahre, der Anzahl der Kinder (bis zum 4. Kind) sowie deren erfolgreicher Erziehung (guter Schulabschluss, keine Freiheitsstrafe bis zum 21. Lebensjahr). Personen mit gutem Einkommen können selbst vorsorgen, um ihren Lebensstandard im Alter weitgehend zu halten, während dies Personen mit eher geringem Einkommen heute überhaupt nicht möglich ist. Hier ist natürlich noch viel zu ergänzen...
- Erhöhung der Regelsatzes für Empfänger von ALG II, Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter auf 500 Euro für deutsche Staatsbürger. 425 Euro für EU-Bürger. Absenkung auf 375 Euro für Nicht-EU-Bürger. Absenkung auf max. 350 Euro für Flüchtlinge, Asylberechtigte. Absenkung auf 300 Euro für geduldete Personen.
- Sanktionen gegen Sozialleistungsbezieher werden eingeschränkt. Der Regelsatz darf nicht unter 300 Euro für Deutsche und 250 Euro für Nicht-Deutsche gekürzt werden. Ebenso dürfen die Kosten für die Miete (angemessene Unterkunftskosten) nicht gekürzt werden. => Sozialleistungsbezieher dürfen nicht schlechter als schlimmste Straftäter behandelt werden, auch wenn sie mal gegen Regeln verstoßen und z. B. Termine nicht wahrnehmen.
- Erhebliche Förderung des staatlichen Wohnungsbau. Vorbild könnte die Stadt Wien sein. Dazu Reduzierung der Bauvorschriften, welche Bauen massiv verteuern.
- Vorgehen gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse: A. deutliche Einschränkung von Werkverträgen; B. gesetzliche Vorschriften gegen Outsourcing; C. Beendigung der sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen; D. maximal eine Verlängerung der Befristung ohne Ausnahmen; E. Leih-/Zeitarbeiter sollten nach 1 Monat bereits gleichen Lohn wie die Stammbelegschaft bekommen; F. Wiedereinführung der Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen (keiner darf schlechter bezahlt werden, weniger Rechte genießen)

Die Liste ließe sich selbstverständlich noch fortsetzen, schließlich schreibe ich hier kein vollständiges Parteiprogramm.
Wichtig ist mir jedoch auch, dass unsere ethnische und kulturelle Identität dauerhaft bewahrt wird.
Wir dürfen niemals Teil einer "Vereinigten Staaten von Europa" oder eines ähnlichen Gebildes werden, wenn bei einer Volksabstimmung nicht mindestens 75% der deutschen Bürger für einen solchen Beitritt stimmen würden, bei einer Wahlbeteiligung von minimal über 50%.

Ich hoffe, es war zum Lesen nicht zu abschreckend.

FloridaGerd
05.10.2017, 19:57
Mir scheint es eher so zu sein, dass wirtschaftsliberale Propaganda die Hirne deutlich mehr vernebelt hat, wie man auch an diesem Strang gut sehen kann. Ob sich die gute alte "Trickle-down-Theorie", welche sich bislang nicht bewahrheitet hat, in diesem Fall als richtig erweisen sollte, wage ich zu bezweifeln.

Unter "wirtschaftsliberal" ist die Zurückdrängung des Staates zu verstehen, und die Gesetze von Angebot und Nachfrage stärker zur Anwendung zu bringen. Oder noch einfacher: Niedrigere Steuern. Wenn jeder statt 60% nur 30% Steuern und Abgaben zahlt, hat das nichts mit "trickle-down" zu tun, alle hätten mehr übrig. Wenn es weniger verfügbare Arbeitnehmer gibt, müssen die Löhne steigen. Je weniger Verzerrungen durch den Staat, desto eher greifen diese Zwangsläufigkeiten. Perversitäten wie das Leihbudenunwesen gäbe es damit wahrscheinlich gar nicht mehr, wenngleich der Staat natürlich weiterhin bei Mißständen regelnd eingreifen kann.


Niemand würde nach Hause gebracht werden, weil die "deutsche" Wirtschaft doch gar nicht auf ihre "produktiven Schätzchen aus der ganzen Welt" verzichten will.
Ich rede hier davon, was wäre, wenn die AfD als wirtschaftsliberale Partei an die Macht käme. Dann würden 2 Millionen Produktivkräfte und zukünftige Rentenzahler in einen legalen Zustand versetzt.


Und was nützt das den Schweizern, wenn sie weiterhin ausgetauscht werden?
Das ist den Schweizern ihr Problem. Man kann sich aber ausrechnen, wieviel besser es uns gehen würde, gäbe es eine grundsätzlich volksfreundlichere Politik (durch direktere Demokratie), eine eigene Währung, eine niedrigere Steuerquote UND zusätzlich noch der Stopp des großen Austauschs, was wirtschaftlich ebenfalls nur positive Folgen hätte. Dann könnten wir wirklich die Staatsquote um locker 20% senken.


Ein noch größerer "Furz" ist es, das Thema "soziale Gerechtigkeit" den "Sozialisten" zu überlassen.
Na dann setz deine Hoffnungen doch in die "soziale Heimatpartei" von den "nationalen Sozialisten" von der VS-NPD. Ich hätte lieber mehr Brutto vom Netto. Es wird ja immer wieder belächelt, manche wollten die "BRD der 50er bis 80er Jahre" zurück. Aber das ist genau der Punkt. Damals war alles noch nicht so radikal von den Sozialisten umgekrempelt, ein Vater konnte als Alleinverdiener drei Kinder versorgen, ein Haus bauen, regelmäßig ein neues Auto anschaffen und mind. ein mal im Jahr in den Urlaub fahren. Ich fände das gar nicht so schlecht.

FloridaGerd
05.10.2017, 20:00
https://s14-eu5.ixquick.com/cgi-bin/serveimage?url=https:%2F%2Flh4.googleusercontent.c om%2F-8lzUHvSIAQQ%2FUgT8A0ZAAAI%2FAAAAAAAAF24%2FphtmoR7R wxM%2FCDU-Plakat%2B1946%2BBerlin.gif&sp=6453ad708aa24636171bcdd3b5c0bc55


:)


Wie die Zeiten sich doch ändern, damals wollten selbst die Sozis noch Deutsche sein:



Lustig, wie Ihr hier Plakate der SED-Tarnorganisation "Ost-CDU" als CDU-Wahlplakate ausgebt. Prüft ihr eure Quellen nicht, bevor Ihr Fake-News weiterverbreitet? Und überhaupt, was soll das aussagen? Was SPD und CDU in den 40er und 50er Jahren plakatiert haben, ist doch völlig irrelevant für jede Diskussion.

Shahirrim
05.10.2017, 20:04
Nur weil es noch keiner ausprobiert hat, bedeutet das nicht, dass das nicht möglich wäre. Was spräche denn gegen ein Gegenstück zur AfD, das zwar Merkels Migrationswahnsinn stoppen will, aber mehr Akzente auf soziale Gerechtigkeit legt und wirtschaftlich ein bisschen weiter links steht?

Nationaler Sozialismus macht nur die NPD! :D

Buchenholz
05.10.2017, 21:32
Aus Gesprächen mit AfD-Mitgliedern weiß ich, daß es sehr viele wertkonservative klassische Sozialdemokraten vom alten Schlag in der AfD gibt. Auch viele langjährige SPD-Mitglieder, die in die AfD gewechselt sind, weil sie gemerkt haben, daß die SPD nichts mehr mit den früheren klassischen Sozialdemokratie zu tun hat und durch ihre rücksichtslose Siedlungspolitik zusammen mit den übrigen Blockparteien zu einem der Hauptzerstörer des Sozialstaats geworden ist und dadurch für Geringverdiener und Menschen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, die Hölle auf Erden schafft.

Feldmann
05.10.2017, 23:32
Unter "wirtschaftsliberal" ist die Zurückdrängung des Staates zu verstehen, und die Gesetze von Angebot und Nachfrage stärker zur Anwendung zu bringen. Oder noch einfacher: Niedrigere Steuern. Wenn jeder statt 60% nur 30% Steuern und Abgaben zahlt, hat das nichts mit "trickle-down" zu tun, alle hätten mehr übrig. Wenn es weniger verfügbare Arbeitnehmer gibt, müssen die Löhne steigen. Je weniger Verzerrungen durch den Staat, desto eher greifen diese Zwangsläufigkeiten.

Ob diese "Zwangsläufigkeiten" wirklich so zwangsläufig, man könnte auch "alternativlos" sagen, sind, müsstest du erst mal zeigen.



Perversitäten wie das Leihbudenunwesen gäbe es damit wahrscheinlich gar nicht mehr, wenngleich der Staat natürlich weiterhin bei Mißständen regelnd eingreifen kann.

Wo ist denn dein Vertrauen in die "Selbstheilungskräfte des Marktes" geblieben?



Ich rede hier davon, was wäre, wenn die AfD als wirtschaftsliberale Partei an die Macht käme. Dann würden 2 Millionen Produktivkräfte und zukünftige Rentenzahler in einen legalen Zustand versetzt.

Wenn die Wirtschaft freie Fahrt hätte, und das hat sie im Wirtschaftsliberalismus nun mal, würde in dieser Hinsicht gar nichts passieren, weil die "deutsche" Wirtschaft für Einwanderung ist.



Das ist den Schweizern ihr Problem. Man kann sich aber ausrechnen, wieviel besser es uns gehen würde, gäbe es eine grundsätzlich volksfreundlichere Politik (durch direktere Demokratie), eine eigene Währung, eine niedrigere Steuerquote UND zusätzlich noch der Stopp des großen Austauschs, was wirtschaftlich ebenfalls nur positive Folgen hätte. Dann könnten wir wirklich die Staatsquote um locker 20% senken.

Und was würde dann geschehen?



Na dann setz deine Hoffnungen doch in die "soziale Heimatpartei" von den "nationalen Sozialisten" von der VS-NPD.

Die NPD sollte man in Frieden ruhen lassen.



Ich hätte lieber mehr Brutto vom Netto. Es wird ja immer wieder belächelt, manche wollten die "BRD der 50er bis 80er Jahre" zurück. Aber das ist genau der Punkt. Damals war alles noch nicht so radikal von den Sozialisten umgekrempelt, ein Vater konnte als Alleinverdiener drei Kinder versorgen, ein Haus bauen, regelmäßig ein neues Auto anschaffen und mind. ein mal im Jahr in den Urlaub fahren. Ich fände das gar nicht so schlecht.

Das wäre tatsächlich gar nicht so schlecht, du scheinst allerdings zu übersehen, dass der böse Staat in dieser Zeit viel stärker in das Wirtschaftsgeschehen eingegriffen hat als heute.

Feldmann
05.10.2017, 23:38
Lustig, wie Ihr hier Plakate der SED-Tarnorganisation "Ost-CDU" als CDU-Wahlplakate ausgebt. Prüft ihr eure Quellen nicht, bevor Ihr Fake-News weiterverbreitet?

Also mein Wahlplakat war von der "echten" SPD.

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/BHNF4T3AYW5BRS63S2WCMW6LFMLI6UE7



Und überhaupt, was soll das aussagen? Was SPD und CDU in den 40er und 50er Jahren plakatiert haben, ist doch völlig irrelevant für jede Diskussion.

Das kommt auf die Diskussion an.

Motzi
05.10.2017, 23:42
Warum gibt es in Deutschland keine SKP (Sozialkonservative Partei) oder KSD (Konservative Sozialdemokraten), d.h. eine Partei, die bei Bürgerrechten und Migration ziemlich weit rechts steht (also irgendwo zwischen CSu und AfD), aber bei wirtschaftspolitischen Fragen eher wie die Linke?

Weil der Seeheimer Kreis dieser Partei politisch auf das Abstellgleis gestellt wurde.

Soll heißen er existiert aber er hat nichts zu melden in dieser linksversifften Arbeiterfeindlichen Partei.

Feldmann
05.10.2017, 23:50
Weil der Seeheimer Kreis dieser Partei politisch auf das Abstellgleis gestellt wurde.

Soll heißen er existiert aber er hat nichts zu melden in dieser linksversifften Arbeiterfeindlichen Partei.

Und wieso konnte dann Anfang des Jahres ein "Seeheimer" namens Martin Schulz SPD-Kanzlerkandidat werden?

-jmw-
06.10.2017, 08:03
Unter tatsächlicher Kriegführung verstehe ich ausschließlich die Landesverteidigung.

Nach Schweizer Vorbild.
Ob man und wo man im Ausland Krieg führt, ist m.E. keine unabhängige, aber doch eigenständige Frage.

In der Hauptsache dürfte (für Deutschland) von der Antwort abhängen, ob man ein (finanzielles, materielles, technisches) Schwergewicht auf Wehrpflicht & Luftwaffe setzt oder auf Marine und Berufssoldaten. Will ich nur verteidigen, kann ich die Leute ja im Ländle lassen und braucht ihnen nur zu zeigen, wie ein Gewehr funktioniert.


Nachtrag: Die Grenze zwischen Angriff und Verteidigung ist ja auch keine Linie, sondern ein Raum. Deutschland verteidigt man zwar nicht am Hindukusch, jedoch, abhängig vom Gegner, durchaus schonmal auf dem Balkan oder in Nordafrika. D.h. die Fähigkeit, Truppen jenseits der Grenzen einzusetzen, erübrigt sich auch nicht bei einer Doktrin schlagkräftiger Landesverteidigung.

-jmw-
06.10.2017, 08:07
Gut erkannt! Man sollte noch hinzufügen, dass es seitens der AfD auch nicht verkehrt wäre, sich "grünen" Themen, wie z.B. Umweltschutz oder Bio-Landwirtschaft, zu öffnen.
Sie sollten sich aber hüten, unter dem Motto "Umweltschutz ist Heimatschutz" zu plakatieren! ;)

-jmw-
06.10.2017, 08:12
[...] Ich hoffe, es war zum Lesen nicht zu abschreckend.
Nein, war es nicht, denn man ist es inzwischen gewöhnt, kosmetische Veränderungen am Status quo als "Alternative" verkauft zu bekommen. :cool:

-jmw-
06.10.2017, 08:14
Lustig, wie Ihr hier Plakate der SED-Tarnorganisation "Ost-CDU" als CDU-Wahlplakate ausgebt. Prüft ihr eure Quellen nicht, bevor Ihr Fake-News weiterverbreitet?
Mit anderen Worten: Du glaubst, eine Mehrheit der Leser sei zu blöde, aus den Angaben "Berlin", "1946" und "Sozialismus" entsprechende Schlüsse zu ziehen.


Und überhaupt, was soll das aussagen? Was SPD und CDU in den 40er und 50er Jahren plakatiert haben, ist doch völlig irrelevant für jede Diskussion.
Jawohl, mein Führer!

-jmw-
06.10.2017, 08:16
Das kommt auf die Diskussion an.
Nein, tut es nicht. Er schrieb ja ausdrücklich "jede". Das ist doch eine ganz klare Aussage! D.h. er meint, selbst für eine Diskussion darüber, was SPD und CDU in den 40er und 50er Jahren plakatiert haben, wäre irrelevant, was SPD und CDU in den 40er und 50er Jahren plakatiert haben.

Ich finde, es braucht Mut, sowas öffentlich zu schreiben! :crazy:

Sondierer
06.10.2017, 08:20
Aus Gesprächen mit AfD-Mitgliedern weiß ich, daß es sehr viele wertkonservative klassische Sozialdemokraten vom alten Schlag in der AfD gibt. Auch viele langjährige SPD-Mitglieder, die in die AfD gewechselt sind, weil sie gemerkt haben, daß die SPD nichts mehr mit den früheren klassischen Sozialdemokratie zu tun hat und durch ihre rücksichtslose Siedlungspolitik zusammen mit den übrigen Blockparteien zu einem der Hauptzerstörer des Sozialstaats geworden ist und dadurch für Geringverdiener und Menschen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, die Hölle auf Erden schafft.

Eine Sozialdemokratie kann man in failed states schwer installieren. Warum ? Weil die MAssen der Arbeitslosen zu gross sind.
Euch schwebt immer Umverteilung vor.
Warum kommt ihr nicht auf die Idee wie man eine brummende Wirtschaft schafft ?
Oder warum kommt ihr nicht auf die Idee, was die Politik dem Arbeitsmarkt schadet.
Nein, da sind immer Kapitalisten schuld.

Für mich ist die AFD ideal, weil sie in etwa eine CDU schiene fährt in wirtschaftspolitischer Hinsicht. Die bringt ja der CDU auch 40 % und den Sozialdemokraten nur 30 %.

Du und deine Kumpannen wollt ,so scheint es mir, den Fachkräften die 3000 - 4000 brutto haben noch mehr nehmen.
Ich will einiges billiger machen, wie z B öffentlicher Verkehr, Benzin, Diesel, Energie insgesamt. Dann hat der kleine Mann wieder Luft. Dénke auch an MWST Senkung. Und auch in Teilbereichen wie in Österrreich.

Sondierer
06.10.2017, 08:22
Ob diese "Zwangsläufigkeiten" wirklich so zwangsläufig, man könnte auch "alternativlos" sagen, sind, müsstest du erst mal zeigen.




Wo ist denn dein Vertrauen in die "Selbstheilungskräfte des Marktes" geblieben?




Wenn die Wirtschaft freie Fahrt hätte, und das hat sie im Wirtschaftsliberalismus nun mal, würde in dieser Hinsicht gar nichts passieren, weil die "deutsche" Wirtschaft für Einwanderung ist.




Und was würde dann geschehen?




Die NPD sollte man in Frieden ruhen lassen.




Das wäre tatsächlich gar nicht so schlecht, du scheinst allerdings zu übersehen, dass der böse Staat in dieser Zeit viel stärker in das Wirtschaftsgeschehen eingegriffen hat als heute.

EIne Lüge die deutsche Wirtschaft sei für Einwanderung.

Sondierer
06.10.2017, 08:25
Im Prinzip hat man in Deutschland nur die Wahl zwischen linksgrünen Gutmenschen, die sowohl bei wirtschafts- als auch bei gesellschaftspolitischen Fragen am äußersten linken Rand stehen (Grüne, Linke, SPD, CDU), wirtschaftsliberalen Gutmenschen (FDP) und wirtschaftsliberalen Rechtspopulisten (AfD).

Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?

Die einzige Partei, die ansatzweise dem entspricht, was ich mir vorstelle, wäre die CSU, aber die steckt zu tief in Merkels Arsch, um sich endlich aus der Union herauszulösen und bundesweit als selbstständige Partei in den Wahlkampf zu ziehen.

Warum gibt es in Deutschland keine SKP (Sozialkonservative Partei) oder KSD (Konservative Sozialdemokraten), d.h. eine Partei, die bei Bürgerrechten und Migration ziemlich weit rechts steht (also irgendwo zwischen CSu und AfD), aber bei wirtschaftspolitischen Fragen eher wie die Linke?

Wem willst du denn gerecht werden ? Den Türken die keine Ausbildung haben ?

Brain
06.10.2017, 08:26
Im Prinzip hat man in Deutschland nur die Wahl zwischen linksgrünen Gutmenschen, die sowohl bei wirtschafts- als auch bei gesellschaftspolitischen Fragen am äußersten linken Rand stehen (Grüne, Linke, SPD, CDU), wirtschaftsliberalen Gutmenschen (FDP) und wirtschaftsliberalen Rechtspopulisten (AfD).

Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?

Die einzige Partei, die ansatzweise dem entspricht, was ich mir vorstelle, wäre die CSU, aber die steckt zu tief in Merkels Arsch, um sich endlich aus der Union herauszulösen und bundesweit als selbstständige Partei in den Wahlkampf zu ziehen.

Warum gibt es in Deutschland keine SKP (Sozialkonservative Partei) oder KSD (Konservative Sozialdemokraten), d.h. eine Partei, die bei Bürgerrechten und Migration ziemlich weit rechts steht (also irgendwo zwischen CSu und AfD), aber bei wirtschaftspolitischen Fragen eher wie die Linke?


Du sprichst mir aus der Seele! Ja wäre echt toll und ich denke, die Zeit wäre perfekt dafür.
Verstehe ich auch nicht, weil ich denke, dass der Zuspruch sehr groß wäre.

Die AFD hier ins Spiel zu bringen, dass ich nicht lache.

Sondierer
06.10.2017, 08:27
"rechtskonservativen Sozialisten? " = diese Begriffskombination ist ein Oxymoron.

"soziale Gerechtigkeit" = eine schoene, schillernde Seifenblase ; im Klartext: NEID ; ein marxistischer Nonbegriff, den jeder so interpretieren kann wie er moechte; Hauptsache er bekommt Geld - von den 'Reichen' - ohne Gegenleistung.

Richtig Oxymoron.

Sondierer
06.10.2017, 08:28
Du sprichst mir aus der Seele! Ja wäre echt toll und ich denke, die Zeit wäre perfekt dafür.
Verstehe ich auch nicht, weil ich denke, dass der Zuspruch sehr groß wäre.

Die AFD hier ins Spiel zu bringen, dass ich nicht lache.

Die einzige Partei, die ansatzweise dem entspricht, was ich mir vorstelle, wäre die CSU, aber die steckt zu tief in Merkels Arsch, um sich endlich aus der Union herauszulösen und bundesweit als selbstständige Partei in den Wahlkampf zu ziehen.

schreibt er doch.

Sondierer
06.10.2017, 08:31
Eine Art Querfront? Hmm. Irgendwie fies.

Was wir brauchen ist eine Volksbewegung, die in freier und geheimer Abstimmung die Nachkriegsordnung für beendet erklärt. Wie dann der Neuanfang in Deutschland aussieht? Meine Vision ist ein beasisdemokratischer Ständestaat mit einem zur Konkordanz verpflichteten Parlament und einer nach schweizer Vorbild ausgerichteten Regierung von Reichsräten - an der Spitze der Präsident des Reichsrates. Jährlich ausgetauscht und an alle Parteien paritätisch vergeben.

Geschützt von einer konventionell und nuklear bewaffneten Steitmacht, die weltweit ihres Gleichen sucht aber per Verfassung zur Defensive und der immerwährenden Neutralität des Reiches verpflichtet ist - Aggressoren jedoch die völlige Vernichtung versichert. In ihrem Schatten ein Hightech Wunderland mit dem weltweit höchsten Pro-Kopf Einkommen der Industriestaaten.

Ein Land, in dem Natur und Mensch Hand in Hand gehen, ohne dass die Bedürfnisse des jeweils anderen leiden müssten.

Neutral, wehrhaft, naturnah und steinreich.

So was will ich auch, geht aber nicht mit Schmarotzertum.

Valdyn
06.10.2017, 08:46
Gab es schon...zumindest fast: die NSDAP. Du kannst die Partei gerne neu gründen und das ganze Rassending weglassen.

Hier mal einige Auszüge aus dem NSDAP-Parteiprogramm:

7. Wir fordern, daß sich der Staat verpflichtet, in erster Linie für die Erwerbs- und Lebensmöglichkeit der Bürger zu sorgen. Wenn es nicht möglich ist, die Gesamtbevölkerung des Staates zu ernähren, so sind die Angehörigen fremden Nationen (Nicht-Staatsbürger) aus dem Reiche auszuweisen.

9. Alle Staatsbürger müssen gleiche Rechte und Pflichten besitzen.

10. Erste Pflicht jeden Staatsbürgers muß sein, geistig oder körperlich zu schaffen. Die Tätigkeit des Einzelnen darf nicht gegen die Interessen der Allgemeinheit verstoßen, sondern muß im Rahmen des gesamten und zum Nutzen aller erfolgen.

15. Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Alters-Versorgung.

16. Wir fordern die Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seiner Erhaltung, sofortigeKommunalisierung der Groß-Warenhäuser und ihre Vermietung zu billigen Preisen ankleine Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden beiLieferung an den Staat, die Länder oder Gemeinden.

17. Wir fordern eine unseren nationalen Bedürfnissen angepaßte Bodenreform, Schaffungeines Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinnützige Zwecke.Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung jeder Bodenspekulation.

18. Wir fordern den rücksichtslosen Kampf gegen diejenigen, die durch ihre Tätigkeit dasGemein-Interesse schädigen. Gemeine Volksverbrecher, Wucherer, Schieber usw. sind mitdem Tode zu bestrafen, ohne Rücksichtnahme auf Konfession und Rasse

19. Wir fordern Ersatz für das der materialistischen Weltordnung dienende römische Rechtdurch ein deutsches Gemein-Recht.

20. Um jeden fähigen und fleißigen Deutschen das Erreichen höherer Bildung und damit dasEinrücken in führende Stellungen zu ermöglichen, hat der Staat für einen gründlichen Ausbauunseres gesamten Volksbildungswesens Sorge zu tragen. Die Lehrpläne aller Bildungsanstaltensind den Erfordernissen des praktischen Lebens anzupassen. Das Erfassen desStaatsgedankens muß bereits mit dem Beginn des Verständnisses durch die Schule(Staatsbürgerkunde) erzielt werden. Wir fordern die Ausbildung geistig besonders veranlagterKinder armer Eltern ohne Rücksicht auf deren Stand oder Beruf auf Staatskosten.21. Der Staat hat für die Hebung der Volksgesundheit zu sorgen und durch den Schutz derMutter und des Kindes, durch Verbot der Jugendarbeit, durch Herbeiführung derkörperlichen Ertüchtigung mittels gesetzlicher Festlegung einer Turn- und Sportpflicht durchgrößte Unterstützung aller sich mit körperlicher Jugend-Ausbildung beschäftigenden Vereine.

24. Wir fordern die Freiheit aller religiösen Bekenntnisse im Staat, soweit sie nicht dessen Bestand gefährden oder gegen das Sittlichkeits- und Moralgefühl der germanischen Rasseverstoßen.Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bekämpft den jüdisch-materialistischenGeist in und außer uns und ist überzeugt, daß eine dauernde Genesungu nseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus auf der Grundlage:Gemeinnutz vor Eigennutz

Eigentlich ein linkes bis linksradikales Programm.

mathetes
06.10.2017, 08:48
Im Prinzip hat man in Deutschland nur die Wahl zwischen linksgrünen Gutmenschen, die sowohl bei wirtschafts- als auch bei gesellschaftspolitischen Fragen am äußersten linken Rand stehen (Grüne, Linke, SPD, CDU), wirtschaftsliberalen Gutmenschen (FDP) und wirtschaftsliberalen Rechtspopulisten (AfD).

Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?

Die einzige Partei, die ansatzweise dem entspricht, was ich mir vorstelle, wäre die CSU, aber die steckt zu tief in Merkels Arsch, um sich endlich aus der Union herauszulösen und bundesweit als selbstständige Partei in den Wahlkampf zu ziehen.

Warum gibt es in Deutschland keine SKP (Sozialkonservative Partei) oder KSD (Konservative Sozialdemokraten), d.h. eine Partei, die bei Bürgerrechten und Migration ziemlich weit rechts steht (also irgendwo zwischen CSu und AfD), aber bei wirtschaftspolitischen Fragen eher wie die Linke?

Gibt es doch in Ansätzen mit der NPD. Ich gehe davon aus, dass die meisten Rechten und Konservativen nicht noch mehr Sozialstaat und Umverteilung wollen. Die Asylanten kommen ja nicht ohne Grund grade hier her.

Politikqualle
06.10.2017, 08:50
Warum gibt es in Deutschland keine rechtskonservativen Sozialisten?
.. es gibt doch die AfD .. also was soll diese blöde Frage ??

Motzi
06.10.2017, 09:10
Und wieso konnte dann Anfang des Jahres ein "Seeheimer" namens Martin Schulz SPD-Kanzlerkandidat werden?

Eine Marionette. Nahles bestimmte und bestimmt die Politik der SPD.

Buchenholz
06.10.2017, 10:57
Eine Sozialdemokratie kann man in failed states schwer installieren. Warum ? Weil die MAssen der Arbeitslosen zu gross sind.
Euch schwebt immer Umverteilung vor.
Warum kommt ihr nicht auf die Idee wie man eine brummende Wirtschaft schafft ?
Oder warum kommt ihr nicht auf die Idee, was die Politik dem Arbeitsmarkt schadet.
Nein, da sind immer Kapitalisten schuld.

Für mich ist die AFD ideal, weil sie in etwa eine CDU schiene fährt in wirtschaftspolitischer Hinsicht. Die bringt ja der CDU auch 40 % und den Sozialdemokraten nur 30 %.

Du und deine Kumpannen wollt ,so scheint es mir, den Fachkräften die 3000 - 4000 brutto haben noch mehr nehmen.
Ich will einiges billiger machen, wie z B öffentlicher Verkehr, Benzin, Diesel, Energie insgesamt. Dann hat der kleine Mann wieder Luft. Dénke auch an MWST Senkung. Und auch in Teilbereichen wie in Österrreich.
Wer ist "Du" und wer ist "ihr"? Was "scheint" Dir denn noch so alles in deinen Erscheinungen? Kannst Du noch zwischen dem, was dir "scheint" und den realen Aussagen, auf die Du antwortest unterscheiden? Hast Du Halluzinationen oder kannst Du nicht lesen, Schwachkopf? Spar Dir deine Interpretationen, wach mal zur Abwechslung auf, ehe Du in Internetforen liest und zu dummen Antworten mit beleidigender Polemik und unsinnigen Unterstellungen auf das, was dir "scheint" ansetzt. Lesen besteht nicht nur darin, geschriebene Sätze verbal wiedergeben zu können, sondern auch darin sie semantisch korrekt zu interpretieren.
Dein Beitrag liest sich so, als wärst Du der Typ Leser, der nur einzelne Begriffe aufschnappt, dann denkt "alles klar, ich weiß schon was da geschrieben steht, ich brauch das nicht lesen" und dann Antworten auf Beiträge verfasst, die nur in seiner Vorstellung existieren.

Nichts für Ungut, aber so eine gestörte Forenkultur in der dermaßen aneinander vorbeigeschrieben wird ist ja zum Kotzen, da muss man einen ja mal der Kragen platzen. Und das Problem ist in deinem oben zitierten Beitrag definitiv nicht irgendeine Mißverständlichkeit meines vorigen Beitrages, auf den Du Dich beziehst sondern deine Unfähigkeit einfachste Satzinhalte zu verstehen (oder genauer gesagt, verstehen zu wollen! Ich unterstelle Dir absichtliche Missinterpretation, ob nun bewußt oder unbewußt.). Hoffentlich war das nur ein Ausrutscher wegen irgendeiner gereizten Befindlichkeitslage.

KatII
06.10.2017, 11:06
Warum gibt es in Deutschland keine rechtskonservativen Sozialisten?



Weil das genau das Gegenteil unseres liberalextremistischen Systems ist. Der Liberalismus in seiner heutigen extremen Form akzeptiert nur leicht nach links und rechs ausschweifende Strömungen. Wer die Grenzen überschreitet, wird enddemokratisiert, dass die Fetzen fliegen.

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=59482&d=1496829085

Captain_Spaulding
06.10.2017, 13:15
Im Prinzip hat man in Deutschland nur die Wahl zwischen linksgrünen Gutmenschen, die sowohl bei wirtschafts- als auch bei gesellschaftspolitischen Fragen am äußersten linken Rand stehen (Grüne, Linke, SPD, CDU), wirtschaftsliberalen Gutmenschen (FDP) und wirtschaftsliberalen Rechtspopulisten (AfD).

Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?

Die einzige Partei, die ansatzweise dem entspricht, was ich mir vorstelle, wäre die CSU, aber die steckt zu tief in Merkels Arsch, um sich endlich aus der Union herauszulösen und bundesweit als selbstständige Partei in den Wahlkampf zu ziehen.

Warum gibt es in Deutschland keine SKP (Sozialkonservative Partei) oder KSD (Konservative Sozialdemokraten), d.h. eine Partei, die bei Bürgerrechten und Migration ziemlich weit rechts steht (also irgendwo zwischen CSu und AfD), aber bei wirtschaftspolitischen Fragen eher wie die Linke?

Ich denke die Formulierung "rechts-konservative Sozialisten" ist etwas irreführend, aber ich weiß was du meinst und habe auch schon öfter darüber nachgedacht.

Du meinst multikulti- und EU-kritische Sozialisten.
Sowas gibt es , nennt sich NPD , kommt aber trotz der Stimmungswechsels in den letzten Jahren nicht so richtig in Fahrt.
Ich denke das Hauptproblem ist, dass man nicht genügend geeignetes Personal findet, das bereit ist diese Positionen glaubwürdig zu vertreten.
Der Parteivorsitzende ist zwar sehr gut, aber es fehlt eben die Basis, also zB das lokale Personal.

Ich denke das kommt daher, weil die gesamte Linke von den 68ern geschluckt wurde. Anfang der 90er gab es zwar mit der PDS noch den Versuch traditionelle Sozialisten ohne Einwanderungfantasien zu etablieren, das scheiterte jedoch an der Stasivergangenheit des Personals, das dann in Laufe der Jahre durch Neo-Sozialisten aus dem Westen ersetzt wurde.
Es ist einfach so, dass alle sozial eingestellten Menschen von den vorherrschenden links-grünen Strukturen derartig fest und intensiv in die ganze Multikulti-Dystopie eingebunden werden, dass ein abwegiger Gedanke diesen Leuten nicht möglich ist.
Und wenn vereinzelt doch mal einer aufwacht, dann bricht er nicht selten komplett mit dem Sozialismus. Das heißt er wird dann zwar multikultikritisch, aber eben auch marktliberaler.
In der AFD gibt es ja auch manche Leute, wie zB Guido Reil, der nach eigener Aussage "strunz sozialistisch" eingestellt ist. Ich glaube ihm das auch, aber ich denke nicht, dass die Basis , die hinter Reil steht, ebenfalls so "strunz sozialistisch eingestellt ist.

Die AfD hat übrigens auch Programmpunkte für den einfachen Arbeiter, allerdings ist es verständlich, dass man nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann.
Von daher würde ich eine multikultikritische Linke aus taktischen Gründen begrüßen.
Nicht zu letzt auch um die Kritik am Multikulturalismus salonfähig zu machen.

Ich bin selbst übrigens sehr sozialismuskritisch, aber dennoch verstehe ich, dass es extremes Wählerpotenzial gibt, das zwar sozial denkt, aber dennoch gegen Multikulti ist.
Eine linke Partei, die organisatorisch in der Lage wäre dieses Potenzial abzugreifen könnte aus dem Stand locker 15% schaffen ohne der AfD dabei Wähler wegzunehmen.

Leider gibt es wohl einfach nicht mehr genügend traditionelle Sozialisten in Deutschland, die die Gefahr der Masseneinwanderung realistisch einschätzen können....

mfg

marion
06.10.2017, 13:28
Von daher würde ich eine multikultikritische Linke aus taktischen Gründen begrüßen.
Nicht zu letzt auch um die Kritik am Multikulturalismus salonfähig zu machen.


mfg

das kannst du vergessen, ich hab mir das im Wahlkampf angehört, nicht umsonst predigen die Linken : "Proletarier aller Länder vereinigt euch ( in D im Sozialsystystem) "" wer das alles bezahlen soll , sagen die auch glasklar: Die Besserverdienenden und Kapitalisten :D

Feldmann
06.10.2017, 13:59
EIne Lüge die deutsche Wirtschaft sei für Einwanderung.

Tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen:

https://www.iwkoeln.de/themen/demografie/zuwanderung

https://www.arbeitgeber.de/www/arbeitgeber.nsf/id/98KJNN-de_zuwanderung

http://www.deutschlandfunk.de/bdi-chef-grillo-wir-brauchen-zuwanderung.868.de.html?dram:article_id=308355

http://wir-zusammen.de/ueber-die-initiative

Captain_Spaulding
06.10.2017, 14:02
das kannst du vergessen, ich hab mir das im Wahlkampf angehört, nicht umsonst predigen die Linken : "Proletarier aller Länder vereinigt euch ( in D im Sozialsystystem) "" wer das alles bezahlen soll , sagen die auch glasklar: Die Besserverdienenden und Kapitalisten :D

Ja das meinte ich ja als ich sagte, dass die politische Linke durch die Strukturen der Systemlinken derartig eingespannt ist , dass sie zu keinem eigenständigen Gedanken mehr in der Lage ist.
Sie plappern im Prinzip Propaganda nach, die schon vor 50 Jahren Bullshit war.

Es ist ja auch ziemlich einfach so zu tun als würden sich die unangenehmen Probleme der Überfremdung von ganz alleine lösen, wenn man erst mal an der Regierung ist.
Schwer wäre es dagegen funktionale Lösungen für das Problem zu benennen und damit als "Nazi" diffamiert zu werden.

mfg

Feldmann
06.10.2017, 14:22
Nein, tut es nicht. Er schrieb ja ausdrücklich "jede". Das ist doch eine ganz klare Aussage! D.h. er meint, selbst für eine Diskussion darüber, was SPD und CDU in den 40er und 50er Jahren plakatiert haben, wäre irrelevant, was SPD und CDU in den 40er und 50er Jahren plakatiert haben.

Ich finde, es braucht Mut, sowas öffentlich zu schreiben! :crazy:

:gp:

Sondierer
06.10.2017, 14:28
Tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen:

https://www.iwkoeln.de/themen/demografie/zuwanderung

https://www.arbeitgeber.de/www/arbeitgeber.nsf/id/98KJNN-de_zuwanderung

http://www.deutschlandfunk.de/bdi-chef-grillo-wir-brauchen-zuwanderung.868.de.html?dram:article_id=308355

http://wir-zusammen.de/ueber-die-initiative

Kenne ich, kenne ich. Du verwechselt den Unternehmer mit diesen AG Vertretungen die regierungsnah sind wie auch Medien.

Sondierer
06.10.2017, 14:31
das kannst du vergessen, ich hab mir das im Wahlkampf angehört, nicht umsonst predigen die Linken : "Proletarier aller Länder vereinigt euch ( in D im Sozialsystystem) "" wer das alles bezahlen soll , sagen die auch glasklar: Die Besserverdienenden und Kapitalisten :D

Denke ich mir, die sollen es zahlen. Die Regierung hat lt Verfassung schon keine Möglichkeit über 50 % zu erheben. Vermögenssteuer ?, Abschreibungen ran gehen ( kommt eh ) Luxussteuer ?
Die Mittelschicht wird wieder bluten.

Mimimi es hauen Reiche ab.

Feldmann
06.10.2017, 14:49
Kenne ich, kenne ich.

Das ist ja schon mal ein guter Anfang.



Du verwechselt den Unternehmer mit diesen AG Vertretungen die regierungsnah sind wie auch Medien.

Du meinst also "de[r] Unternehmer" (Welcher eigentlich genau?) wäre im Grunde gegen Einwanderung, würde aber von seinen Lobbyorganisationen übergangen werden.

Sind außerdem die Medien nicht auch ein Teil der Wirtschaft?

FloridaGerd
06.10.2017, 18:30
Ob diese "Zwangsläufigkeiten" wirklich so zwangsläufig, man könnte auch "alternativlos" sagen, sind, müsstest du erst mal zeigen.

Wo ist denn dein Vertrauen in die "Selbstheilungskräfte des Marktes" geblieben?

Wenn die Wirtschaft freie Fahrt hätte, und das hat sie im Wirtschaftsliberalismus nun mal, würde in dieser Hinsicht gar nichts passieren, weil die "deutsche" Wirtschaft für Einwanderung ist.

Und was würde dann geschehen?

Die NPD sollte man in Frieden ruhen lassen.

Das wäre tatsächlich gar nicht so schlecht, du scheinst allerdings zu übersehen, dass der böse Staat in dieser Zeit viel stärker in das Wirtschaftsgeschehen eingegriffen hat als heute.

Marktgesetze wie Angebot und Nachfrage sind eine Zwangsläufigkeit, die es nicht aufzuzeigen gilt. Dass niedrigere Steuern viele positive Effekte verursachen, ist sowohl logisch, als auch empirisch belegt. Lies ein Buch oder belege einen Kurs, wenn du mehr darüber erfahren möchtest.

Selbstheilungskräfte des Marktes bestreitest du offensichtlich. In einem idealen Markt wäre Zeitarbeit auch kein wirkliches Problem. Eine staatliche Verzerrung bewirkt jedoch die nächste, dann muss die nächste Folge daraus wieder reguliert werden, usw. Da ich z.B. keinen völlig freien Markt möchte, wo jeder sich selbst überlassen ist, sollte es also z.B. Unterstützung für die Schwächsten oder Kranke (Volksgenossen) geben. Zeitarbeit kann ja bei uns nur wegen der hohen Lohnnebenkosten grassieren sowie dem Überangebot an ausländischen Lohndrückern.

Hallo! Wir diskutieren hier über Parteien! Die Wirtschaft legt nicht fest, wer reinkommt und bleibt. Das macht die Regierung. Die AfD als "wirtschaftsliberale" Partei würde keine komplette Freizügigkeit für 6 Mrd. Erdenbürger erlauben, auch wenn es die Wirtschaft forderte. Deshalb ja meine These, braucht es keine "rechtskonservativen Sozialisten". Es gibt dafür die AfD als "rechtskonservative Kapitalisten", wenn man so will.

Den letzten Satz bestreite ich.

houndstooth
07.10.2017, 06:56
Nun hat der Konservativismus und hat die Rechte in Europa allerdings schon immer auch einen antikapitalistischen Flügel gehabt. Quasi-sozialistische Forderungen gehören also durchaus dazu. Pro-kapitalistisch waren ja zunächst mal die Liberalen, also die damalige Linke. Die Rechte wollte vielfach Zunft- und Ständeordnung bewahren, das hielt sich lange und, gewandelt, bis heute.

Konservatismus bedeutet Kapitalismus , ergo kann es keinen antikapitalistischen Konservatismus geben.

Doch ein Substantiv wie 'Konservatismus' bedarf eines Adjektivs um be/greifbare Form anzunehmen und in diesem Fall sind die dazugehoerigen Adjektive 'progressiver und 'humanistischer' Konservatismus. Gibt es inhumane Konservative Auswuechse? Ganz sicher. Gibt es inhumane sozialistische Auswuechse? Sozialismus selber ist inhuman!

Ich koennte zig Beispiele aus der Literatur geben, z.B. aus Manchester, England, wo erzkonservative Organisationen den Armen materiell sehr geholfen haben.

Mit 'arm' meine ich wirkliche Armut , bittere Armut, wie in England um die vorletzte Jahrhundertwende oder wie ich sie in verschiedenen Laendern in Suedamerika beobachten konnte - Armut ist ein absolut relativer Begriff doch verglichen mit Armen und Armut in anderen Laendern , ist DEU ein gottgesegnetes Schlaraffenland in dem 'Armut' nicht existiert.

Sozialismus muss man sich leisten koennen: ohne Investitionen keine Kapitalgewinne = keine Kapitalabgaben=keine oder sehr ungenuegende Sozialleistungen= Unzufriedenheit fuer Alle.
Sozialismus ist eine Chimaere, weiter nichts.

True or false :

"The problem with socialism is that you eventually run out of other peoples' money."
- Margaret Thatcher

"Socialism is a philosophy of failure, the creed of ignorance, and the gospel of envy, its inherent virtue is the equal sharing of misery."
- Winston Churchill

"The inherent vice of capitalism is the unequal sharing of blessings; the inherent virtue of socialism is the equal sharing of miseries."
- Winston Churchill

"Das Problem mit dem Sozialismus ist, dass dir das Geld anderer Leute letztendlich auslaeuft."
- Margaret Thatcher

"Sozialismus ist die Philosophie des Scheiterns, das Glaubensbekenntnis der Verbohrtheit und das Evangelium des Neids; seine inhärente Tugend ist das gleiche Teilen des Elends."
- Winston Churchill

""Das inhärente Laster des Kapitalismus ist das ungleiche Teilen der Segnungen, die inhärente Tugend des Sozialismus ist gleiches Teilen des Elends."
- Winston Churchill

Lima
07.10.2017, 07:28
...Die Wirtschaft legt nicht fest, wer reinkommt und bleibt...

Oh doch, das tut sie. Lobbyisten, Beratertätigkeit, Parteispenden, Aufsichtsratsposten für Ex-Politiker, Korruption; schonmal von diesen Begriffen gehört? Schau dir doch die Situation an, und dann frage: Qui bono?

Du hast NICHTS begriffen, gar NICHTS.

-jmw-
07.10.2017, 10:20
Konservatismus bedeutet Kapitalismus , ergo kann es keinen antikapitalistischen Konservatismus geben. [...]
Wie bezeichntest Du stattdessen diejenigen Personen, Gruppen, Strömungen, Ideen, die ich meinte?

FloridaGerd
07.10.2017, 10:27
Oh doch, das tut sie. Lobbyisten, Beratertätigkeit, Parteispenden, Aufsichtsratsposten für Ex-Politiker, Korruption; schonmal von diesen Begriffen gehört? Schau dir doch die Situation an, und dann frage: Qui bono?

Du hast NICHTS begriffen, gar NICHTS.

Aha, ein Durchblicker. Nach dieser Logik brauchen wir uns ja nicht über rechts- links-Konservative, Progressive, Sozialisten oder Nationalsozialisten unterhalten. Wenn eh alles egal ist und eh alle korrupt sind.

Man kann ja eh nichts ändern. Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten. In der DDR war auch nicht alles schlecht.

Frage mich nur, warum man sich in einem Politikforum anmeldet, wenn man nicht differenziert über Politik diskutieren möchte.


TL;DR

Falsch, Gesetze regeln die Einwanderung. Und diese werden von der Politik gemacht (und deren Einhaltung oder Nichteinhaltung befohlen). Interessengruppen können lediglich Einfluss nehmen, entscheiden aber nicht.

Dr Mittendrin
07.10.2017, 10:39
Das ist ja schon mal ein guter Anfang.




Du meinst also "de[r] Unternehmer" (Welcher eigentlich genau?) wäre im Grunde gegen Einwanderung, würde aber von seinen Lobbyorganisationen übergangen werden.

Sind außerdem die Medien nicht auch ein Teil der Wirtschaft?

Ich hab einen Handwerksbetrieb, denkst du ich lese die Schrottzeitung " Handwerksblatt "

Falls überhaupt lese ich was über Innovationen und nicht den regierungsfreundlichen Migrationsdreck

Feldmann
07.10.2017, 15:51
Marktgesetze wie Angebot und Nachfrage sind eine Zwangsläufigkeit, die es nicht aufzuzeigen gilt.

Und warum nicht? Du fährst hier eine Immunisierungsstrategie.



Dass niedrigere Steuern viele positive Effekte verursachen, ist sowohl logisch, als auch empirisch belegt. Lies ein Buch oder belege einen Kurs, wenn du mehr darüber erfahren möchtest.

Welches Buch würdest du empfehlen?



Selbstheilungskräfte des Marktes bestreitest du offensichtlich.

Sagen wir mal so, ich bin in diesem Punkt ein wenig skeptisch.



In einem idealen Markt wäre Zeitarbeit auch kein wirkliches Problem. Eine staatliche Verzerrung bewirkt jedoch die nächste, dann muss die nächste Folge daraus wieder reguliert werden, usw.

Leider gibt es in der Wirklichkeit keine "idealen Märkte", sonst wäre die Sache ja einfach.



Da ich z.B. keinen völlig freien Markt möchte, wo jeder sich selbst überlassen ist, sollte es also z.B. Unterstützung für die Schwächsten oder Kranke (Volksgenossen) geben.

Nun also doch nicht.



Zeitarbeit kann ja bei uns nur wegen der hohen Lohnnebenkosten grassieren sowie dem Überangebot an ausländischen Lohndrückern.

Zuerst einmal gibt es Zeitarbeit, weil sie gesetzlich gestattet ist.



Hallo! Wir diskutieren hier über Parteien! Die Wirtschaft legt nicht fest, wer reinkommt und bleibt. Das macht die Regierung.

Und zwischen beiden Sphären gibt es keinerlei Beeinflussung?



Die AfD als "wirtschaftsliberale" Partei würde keine komplette Freizügigkeit für 6 Mrd. Erdenbürger erlauben, auch wenn es die Wirtschaft forderte.

Vermutlich nicht, allerdings wäre sie dann auch nicht mehr wirklich wirtschaftsliberal.



Deshalb ja meine These, braucht es keine "rechtskonservativen Sozialisten". Es gibt dafür die AfD als "rechtskonservative Kapitalisten", wenn man so will.

Den letzten Satz bestreite ich.

Du bestreitest, dass es sich bei der AfD um "rechtskonservative Kapitalisten" handelt?

Feldmann
07.10.2017, 16:14
Konservatismus bedeutet Kapitalismus , ergo kann es keinen antikapitalistischen Konservatismus geben.

Du verwechselt hier angloamerikanischen "Konservatismus" mit Konservatismus an sich.

Der heutige Anglozentrismus in der "westlichen Welt" kann manchmal schon seltsame Blüten treiben.

Feldmann
07.10.2017, 16:15
Ich hab einen Handwerksbetrieb, denkst du ich lese die Schrottzeitung " Handwerksblatt "

Falls überhaupt lese ich was über Innovationen und nicht den regierungsfreundlichen Migrationsdreck

Vielleicht solltest du zur Abwechslung mal was über poltische Theorien lesen.

Odem
07.10.2017, 16:30
....

Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?





Eigentlich schon, nur zu klein und zu schwach...siehe NPD, in der Geschichte gab es die NSDAP, in Ordnung, da wären wir bei deinem Manko, des "Extremismus" allerdings bin ich der Überzeugung, daß man diesem Wort nicht zu viel Gültigkeit schenken sollte, weshalb?
Zumindest heute wird "rechter" Extremismus wegen diverser Repressalien letztlich erst gezüchtet, des weiteren muß man bedenken, daß der eigentliche Sinn einer Politik im Nutzen und nicht von der Diskussionsbereitschaft gegenüber dem politischen Gegner abhängig sein sollte, wovon allerdings die selbsternannten Demokraten heute, Kilometer weit entfernt sind.

Außerdem wirst Du sehr wahrscheinlich mehr sogen., besser verleumdete "Rechtsextremisten" in Deutschland antreffen, welche bereit sind mit ihren politischen Gegnern zu Diskutieren, als umgedreht "Demokraten", aus einem Grunde, einem wirklichen Natioalen liegt sein Volk am Herzen.

houndstooth
08.10.2017, 06:49
Wie bezeichntest Du stattdessen diejenigen Personen, Gruppen, Strömungen, Ideen, die ich meinte?
Darf um eine etwas ausfuehrende Erklaerung bitten. :)

houndstooth
08.10.2017, 06:55
Du verwechselt hier angloamerikanischen "Konservatismus" mit Konservatismus an sich.
An die Spezies habe ich in der Tat gedacht.
Ebenfalls an China und Japan und Frankreich.


Der heutige Anglozentrismus in der "westlichen Welt" kann manchmal schon seltsame Blüten treiben.
Hah!! No contest. Was treibt heutzutage ueberall in der Welt nicht 'seltsame Blüten'.
Deutsche Politik wird vielerorts in der Welt mit erhobenen Brauen als 'seltsame Blüten treiben' betrachtet. :?

-jmw-
08.10.2017, 08:48
Darf um eine etwas ausfuehrende Erklaerung bitten. :)
Kapitalismuskritik von rechts dürfte i.W. zwei Formen annehmen: Kritik an Arbeitsweise und Arbeitergebnis und Kritik an der Arbeitsmotivation. Hier stört das Herunterbringen des Denkens und Tuns auf das Ökonomische; dort stört, dass der Wirtschaftsprozess ganz praktisch Werte schleife wie Ehe, Familie, Religion, Heimat usw.

Solche Denke findet man bei Traditionalisten, Paläokonservativen, nationalautoritären Ständestaatlern, in der katholischen Soziallehre, bei Neoreaktionären, bei manchem Vertreter des Ordoliberalismus...

Wenn die nicht konservativ oder rechts sind, aber auch nicht links, was sind sie dann?

Dr Mittendrin
09.10.2017, 09:59
Vielleicht solltest du zur Abwechslung mal was über poltische Theorien lesen.

z B ? Sozialismus ?

Feldmann
09.10.2017, 13:24
z B ? Sozialismus ?

Wenn du damit anfangen willst, ist das deine Entscheidung. Letzendlich muss man eh zu allen wichtigen politischen Theorien etwas gelesen haben, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt.

Feldmann
09.10.2017, 13:29
An die Spezies habe ich in der Tat gedacht.

Dann solltest du das auch deutlich machen.



Ebenfalls an China und Japan und Frankreich.

Das müsstest du mal genauer ausführen.

BlackForrester
10.10.2017, 07:20
Es gibt in der AfD einen "soziale Heimatpartei"-Flügel und der ist nicht klein! Mehrheiten bekäme man mit "neoliberaler" Politik ohnehin nicht, sieh dazu die Summe der Ergebnisse von FDP und Wirtschaftsflügel der Union über die Jahrzehnte. Wächst die AfD, werden nationalsoziale, christlichsoziale und auch "Seeheimer" Positionen zunehmend wichtig werden allein dadurch, dass 1. solche Leute in die Partei strömen und 2. man entsprechende Wähler abgreifen will und muss.



In diesem Lande hatte man ´mal Mehrheiten mit "neoliberaler" Politik organisiert - in den 50er und 60er Jahren, als man in Deutschland die soziale Marktwirtschaft implementiert hat.

Eine FDP mag vieles sein - aber nicht neoliberal und der Wirtschaftsflügel der CDU mag auch vieles sein - aber ebenfalls nicht neoliberal.

Neoliberalismus in seiner Grund- und Reinform ist die Erkenntnis, dass der pure Kapitalismus (auch Manchester-Kapitalismus genannt) ebenso scheitern wird bzw. gescheitert ist wie der pure Sozialismus scheitern muss bzw. gescheitert ist und der Versuch das Beste beider Welten unter einen Hut zu bringen.

Eine Partei, welche diese Zielsetzung verfolgt findest Du in Deutschland aber nicht.

BlackForrester
10.10.2017, 07:28
Denke ich mir, die sollen es zahlen. Die Regierung hat lt Verfassung schon keine Möglichkeit über 50 % zu erheben. Vermögenssteuer ?, Abschreibungen ran gehen ( kommt eh ) Luxussteuer ?
Die Mittelschicht wird wieder bluten.

Mimimi es hauen Reiche ab.


Ich möchte Dich nur daran erinnern - zu Zeiten eines Helmut Kohl lag der Spitzensteuersatz bei 53% zzgl. Vermögenssteuer und was hat es gebracht?

Rumpelstilz
10.10.2017, 07:36
Im Prinzip hat man in Deutschland nur die Wahl zwischen linksgrünen Gutmenschen, die sowohl bei wirtschafts- als auch bei gesellschaftspolitischen Fragen am äußersten linken Rand stehen (Grüne, Linke, SPD, CDU), wirtschaftsliberalen Gutmenschen (FDP) und wirtschaftsliberalen Rechtspopulisten (AfD).

Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?

Die einzige Partei, die ansatzweise dem entspricht, was ich mir vorstelle, wäre die CSU, aber die steckt zu tief in Merkels Arsch, um sich endlich aus der Union herauszulösen und bundesweit als selbstständige Partei in den Wahlkampf zu ziehen.

Warum gibt es in Deutschland keine SKP (Sozialkonservative Partei) oder KSD (Konservative Sozialdemokraten), d.h. eine Partei, die bei Bürgerrechten und Migration ziemlich weit rechts steht (also irgendwo zwischen CSu und AfD), aber bei wirtschaftspolitischen Fragen eher wie die Linke?
1952 wurde in der BRD die SRP verboten. Die SRP, die Sozialistische Reichspartei, war eine Abspaltung der DKP-DRP, der Deutschen Konservativen Reichspartei - Deutsche Rechtspartei.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Reichspartei

BlackForrester
10.10.2017, 07:47
Im Prinzip hat man in Deutschland nur die Wahl zwischen linksgrünen Gutmenschen, die sowohl bei wirtschafts- als auch bei gesellschaftspolitischen Fragen am äußersten linken Rand stehen (Grüne, Linke, SPD, CDU), wirtschaftsliberalen Gutmenschen (FDP) und wirtschaftsliberalen Rechtspopulisten (AfD).

Warum gibt es in Deutschland aber keine Partei, die sich einerseits für soziale Gerechtigkeit und einen starken Sozialstaat (bezahlbare Mieten, ein funktionierendes Rentensystem etc.) einsetzt, sich aber andererseits klar gegen illegale Masseneinwanderung einsetzt, ohne aber in die rechtsextreme Ecke zu rutschen?

Die einzige Partei, die ansatzweise dem entspricht, was ich mir vorstelle, wäre die CSU, aber die steckt zu tief in Merkels Arsch, um sich endlich aus der Union herauszulösen und bundesweit als selbstständige Partei in den Wahlkampf zu ziehen.

Warum gibt es in Deutschland keine SKP (Sozialkonservative Partei) oder KSD (Konservative Sozialdemokraten), d.h. eine Partei, die bei Bürgerrechten und Migration ziemlich weit rechts steht (also irgendwo zwischen CSu und AfD), aber bei wirtschaftspolitischen Fragen eher wie die Linke?


Die Partei, welche Du Dir vorstellst, gab es in weiten (nicht allen) Teilen einmal - das war die CDU eines Konrad Adenauer und Ludwig Erhard. Das System, welches Du Dir vorstellst hatte dieses Land in weiten (wenn auch nicht allen Teilen) ebenfalls - nannte sich "soziale Marktwirtschaft".

Ist dieses Land dann in der Ära Brandt / Schmidt / Kohl in Richtung Sozialismus abgedriftet hat sich dies umgekehrt und seit Schröder und nun Merkel driftet dieses Land in Richtung Kapitalismus.

Die (politische) Alternative einer neoliberalen Partei (und zwar neoliberal in seiner Grund- bzw. Reinform) fehlt in diesem Land, weil nicht vorhanden. Ein Lindner versucht die FDP, zumindest in Teilen, gerade in diese Richtung zu rücken, allerdings sind die Beharrungskräfte in der FDP im "alten" FDP-Denkschema zu verharren noch eindeutig viel zu hoch, als dass es Lindner gelingen könnte.

Dr Mittendrin
10.10.2017, 07:55
Ich möchte Dich nur daran erinnern - zu Zeiten eines Helmut Kohl lag der Spitzensteuersatz bei 53% zzgl. Vermögenssteuer und was hat es gebracht?

Die Abschreibungen in der Zeit waren viel besser. Erinnere mich z B Geschäftsessen, Belege für eine Truhe voll Eis uvm

Dr Mittendrin
10.10.2017, 07:57
Die Partei, welche Du Dir vorstellst, gab es in weiten (nicht allen) Teilen einmal - das war die CDU eines Konrad Adenauer und Ludwig Erhard. Das System, welches Du Dir vorstellst hatte dieses Land in weiten (wenn auch nicht allen Teilen) ebenfalls - nannte sich "soziale Marktwirtschaft".

Ist dieses Land dann in der Ära Brandt / Schmidt / Kohl in Richtung Sozialismus abgedriftet hat sich dies umgekehrt und seit Schröder und nun Merkel driftet dieses Land in Richtung Kapitalismus.

Die (politische) Alternative einer neoliberalen Partei (und zwar neoliberal in seiner Grund- bzw. Reinform) fehlt in diesem Land, weil nicht vorhanden. Ein Lindner versucht die FDP, zumindest in Teilen, gerade in diese Richtung zu rücken, allerdings sind die Beharrungskräfte in der FDP im "alten" FDP-Denkschema zu verharren noch eindeutig viel zu hoch, als dass es Lindner gelingen könnte.

Wir haben uns zu viele Trittbrettfahrer zugelegt, die kosten halt und eine hohe MWST uvm wurde erhöht.
Mineralölsteuer usw.

BlackForrester
10.10.2017, 08:26
Diese ständige Propaganda von "sozialer Gerechtigkeit" hat anscheinend die Hirne schon gewaltig vernebelt.

Wenn die AfD wirksam "wirtschaftsliberale" Politik machen könnte, dann würde es dadurch allen besser gehen. Sie würden die Steuern massiv senken, dadurch hätten alle mehr Kohle, die Löhne würden steigen, etc.

Gleichzeitig würden die Illegalen nach Hause gebracht, dadurch gäbe es eine erhöhte Nachfrage nach Billiglohnkräften (Löhne für Unqualifizierte würden steigen). Durch 2 Millionen+ weniger Illegale würde auch der Wohnungsmarkt spürbar entlastet.

Von der Währung hab' ich noch gar nicht gesprochen, guck doch mal in die Schweiz; die haben 'ne eigene Währung, und niedrigere Steuern, und obwohl sie genau so viele Probleme mit "produktiven Schätzchen aus der ganzen Welt" haben, sind die trotzdem doppelt so wohlhabend wie wir, verdienen das doppelte, haben viel mehr Vermögen, vor allem in den letzten 15 Jahren ging die Kurve bei denen deutlich nach oben, hätten sie den Franken nicht so lange an den Euro gekoppelt, wäre er noch mehr durch die Decke gegangen und sie würden uns Dritte-Welt-Land noch mehr auslachen und uns noch mehr als ihren Wochenend-Discounter und Puff ausnutzen.

Das ist das einfachste Einmaleins der Volkswirtschaftslehre, könnte man den BRD-Schülern auch beibringen, stattdessen werden ihnen Fürze von "sozialer Gerechtigkeit" in den Kopf gesetzt, und dass es Sozialisten brauche, um diese Probleme (die sie erst selbst geschaffen haben) zu lösen.


Versuchst Du gerade die Quadratur des Kreises?

Was würde es bringen, die Steuern massiv zu senken? Die Menschen am unteren Ende der Nahrungskette hätten davon wenig bis nicht, es würde also nur Menschen am oberen Ende der Nahrungskette daraus einen Vorteil ziehen.

Dein Hinweis auf die Schweiz ist in dieser Hinsicht auch nicht zielführend, da die Realitäten nicht abbildend. Ja, man verdient in der Schweiz erheblich mehr, aber, man erkauft dies auch mit deutlich höheren Lebenshaltungskosten. Man kann zudem einen Apfel nun einmal nicht mit einer Birne vergleichen. Die Schweiz hat das Steuer- wie (Sozial-)Abgabensystem komplett anders organisiert.

JEDE Partei in Deutschland, welche als Maxime ausgeben würde, wir bauen den Staat bzw. dessen Steuer- und Abgabensystem nach schweizer Vorbild um würde in Deutschland grandios scheitern.
- Ein Beamter, ein Politiker, ein Freiberufler welche in die Rentenkasse einbezahlen muss und auch "nur" eine Rente wie jeder andere Beitragszahler erhält? Undenkbar.
- ein Abbau von Steuerprivilegien, vielleicht hin zum merzschen Bierdeckel? Undenkbar.
- Finanzierung der sozialen Sicherungssystem über Beiträge gemessen am Einkommen aus Arbeit, Mieten, Pachten, Zinsen, Dividenden etc.? Undenkbar.
- Krankenversicherung privat organisiert mit Wahlmöglichkeiten bei der Leistungs- und Beitragsgestaltung? Undenkbar.

BlackForrester
10.10.2017, 08:27
Die Abschreibungen in der Zeit waren viel besser. Erinnere mich z B Geschäftsessen, Belege für eine Truhe voll Eis uvm


Dies galt und gilt aber nur die Unternehmern, Freiberufler und Selbstständige...nicht für einen Arbeitnehmer.

-jmw-
10.10.2017, 09:52
Jetzt frag Dich mal, warum in meinem Beitrag "neoliberal" in "" steht! :)


In diesem Lande hatte man ´mal Mehrheiten mit "neoliberaler" Politik organisiert - in den 50er und 60er Jahren, als man in Deutschland die soziale Marktwirtschaft implementiert hat.

Eine FDP mag vieles sein - aber nicht neoliberal und der Wirtschaftsflügel der CDU mag auch vieles sein - aber ebenfalls nicht neoliberal.

Neoliberalismus in seiner Grund- und Reinform ist die Erkenntnis, dass der pure Kapitalismus (auch Manchester-Kapitalismus genannt) ebenso scheitern wird bzw. gescheitert ist wie der pure Sozialismus scheitern muss bzw. gescheitert ist und der Versuch das Beste beider Welten unter einen Hut zu bringen.

Eine Partei, welche diese Zielsetzung verfolgt findest Du in Deutschland aber nicht.

herberger
10.10.2017, 09:54
https://www2.pic-upload.de/img/34069258/22365214_10155440228484584_3171549918078705071_n.j pg (https://www.pic-upload.de)

Politikqualle
10.10.2017, 10:07
Die einzige Partei, die ansatzweise dem entspricht, was ich mir vorstelle, wäre die CSU ... du solltest der AfD beitreten ..
. Ein Blick in das Wahlprogramm der CDU von 2002 zeigt, dass die AfD heute die konservativen Werte der CDU aufgreift:
"Deutschland soll seine Identität bewahren. Die von Rot-Grün betriebene Umgestaltung in eine multikulturelle Einwanderergesellschaft lehnen wir ab."

Dr Mittendrin
10.10.2017, 11:02
Dies galt und gilt aber nur die Unternehmern, Freiberufler und Selbstständige...nicht für einen Arbeitnehmer.

Hatte der Arbeitnehmer 56 % so ich mich erinnere ?

BlackForrester
10.10.2017, 14:10
Wir haben uns zu viele Trittbrettfahrer zugelegt, die kosten halt und eine hohe MWST uvm wurde erhöht.
Mineralölsteuer usw.


Du verkennst die Lage - die ganze Thematik gründet nicht in der Tagesaktualität, sondern sind die "Sünden" der Vergangenheit - sei es durch Unterlassung, sei durch durch die Verweigerung sich Realitäten zu stellen und noch so einiges mehr.

Das mutwillige Versagen der Politik kann man nirgends besser darstellen als im Rentensystem.

Wer 1970 in das Arbeitsleben eingestiegen ist der konnte bei einem Rentenbeitragssatz von 17% ein Standardrentenveau von 55,2% erwarten - so hat sich die Thematik 1970 dargestellt.
Die Realität aber ist - wenn dieser Mensch nach 45 Arbeitsjahren in 2015 aus seinem Erwerbsleben ausgeschieden ist durfte er in Spitzenzeit 20,3% Rentenbeitragssatz bezahlen (immerhin eine Steigerung von 20%) und selbst in 2014 lag sein Rentenbeitragssatz um in etwa 15% höher als in 1970 und gleichzeitig wurde das Rentenniveeau auf 48% abgesenkt (was eine Minderung von ca. 14% bedeutet).

Um dies einmal in Zahlen zu mauern:
Ein Arbeitnehmer, welcher 1970 auf den Arbeitsmarkt gekommen und 2015 in Rente gegangen ist und während seines Arbeitsleben immer "Durchschnittsverdienst aller Versicherten" im Jahr erzielt hat, der hat während seines Arbeitslebens (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge zusammengerechnet rund 190 000 € in das System einbezahlt und erhält als Gegenwert heute eine Rente von exakt 1.396,50 €.

Gälten die Beitragssätze und das Rentenniveau bei dessen Arbeitsantritt heute noch, dann hätte dieser Mensch rund 170 000 € in das System einbezahlt, würde heute aber eine Rente von knapp 1 600 € erhalten.

Bevor der Einwand kommt - ja Moment, die Lebenserwartung ist ja gestiegen. Rein statistisch gilt dies für diesen Menschen nicht - denn rein statistisch ist dieser vor erreichen des Rentenalters bereits tot.

Dr Mittendrin
10.10.2017, 16:01
Du verkennst die Lage - die ganze Thematik gründet nicht in der Tagesaktualität, sondern sind die "Sünden" der Vergangenheit - sei es durch Unterlassung, sei durch durch die Verweigerung sich Realitäten zu stellen und noch so einiges mehr.

Das mutwillige Versagen der Politik kann man nirgends besser darstellen als im Rentensystem.

Wer 1970 in das Arbeitsleben eingestiegen ist der konnte bei einem Rentenbeitragssatz von 17% ein Standardrentenveau von 55,2% erwarten - so hat sich die Thematik 1970 dargestellt.
Die Realität aber ist - wenn dieser Mensch nach 45 Arbeitsjahren in 2015 aus seinem Erwerbsleben ausgeschieden ist durfte er in Spitzenzeit 20,3% Rentenbeitragssatz bezahlen (immerhin eine Steigerung von 20%) und selbst in 2014 lag sein Rentenbeitragssatz um in etwa 15% höher als in 1970 und gleichzeitig wurde das Rentenniveeau auf 48% abgesenkt (was eine Minderung von ca. 14% bedeutet).

Um dies einmal in Zahlen zu mauern:
Ein Arbeitnehmer, welcher 1970 auf den Arbeitsmarkt gekommen und 2015 in Rente gegangen ist und während seines Arbeitsleben immer "Durchschnittsverdienst aller Versicherten" im Jahr erzielt hat, der hat während seines Arbeitslebens (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge zusammengerechnet rund 190 000 € in das System einbezahlt und erhält als Gegenwert heute eine Rente von exakt 1.396,50 €.

Gälten die Beitragssätze und das Rentenniveau bei dessen Arbeitsantritt heute noch, dann hätte dieser Mensch rund 170 000 € in das System einbezahlt, würde heute aber eine Rente von knapp 1 600 € erhalten.

Bevor der Einwand kommt - ja Moment, die Lebenserwartung ist ja gestiegen. Rein statistisch gilt dies für diesen Menschen nicht - denn rein statistisch ist dieser vor erreichen des Rentenalters bereits tot.

Das greift zu kurz 1970 und 2015 zu vergleichen. Rente ist eigentlich eine Doppelveranstaltung. Rente einzahlen und Kinder aufziehen. Das taten 1970 wesentlich mehr als heute.

BlackForrester
11.10.2017, 07:39
Das greift zu kurz 1970 und 2015 zu vergleichen. Rente ist eigentlich eine Doppelveranstaltung. Rente einzahlen und Kinder aufziehen. Das taten 1970 wesentlich mehr als heute.


Mir ist durchaus bewusst wie das umlagefinanzierte, nach dem Schneeballsystem (und damit eigentlich verbotene) aufgebaute, "deutsche Rentenversicherungssystem" funktioniert.

Um aber zu wissen, wie man benachteiligt oder bevorteilt wird, muss man eben Vergleiche ziehen und dies geht nur, wenn man Zahlenwerke gegenüberstellt.

Dr Mittendrin
11.10.2017, 11:49
Mir ist durchaus bewusst wie das umlagefinanzierte, nach dem Schneeballsystem (und damit eigentlich verbotene) aufgebaute, "deutsche Rentenversicherungssystem" funktioniert.

Um aber zu wissen, wie man benachteiligt oder bevorteilt wird, muss man eben Vergleiche ziehen und dies geht nur, wenn man Zahlenwerke gegenüberstellt.



Wer 1970 in Rente ging hatte im Schnitt mehr Kinder als Zusatzbelastung als 2015. Jene ohne Kinder konnten besser vorsorgen.

Ich sehe grosses Unrecht, wenn 2 Rentnerpaare zusammen wohnen, Witwenrenten zusätzlich kassieren ( wegen dem auch nicht mehr heiraten ) und keine Kinder hatten.

Kinder ( Einzahler ) sind auch Zahlenwerk.

BlackForrester
11.10.2017, 12:58
Wer 1970 in Rente ging hatte im Schnitt mehr Kinder als Zusatzbelastung als 2015. Jene ohne Kinder konnten besser vorsorgen.

Ich sehe grosses Unrecht, wenn 2 Rentnerpaare zusammen wohnen, Witwenrenten zusätzlich kassieren ( wegen dem auch nicht mehr heiraten ) und keine Kinder hatten.

Kinder ( Einzahler ) sind auch Zahlenwerk.


Das ist für den persönlichen gesetzlichen Rentenbeitragssatz und für die persönliche gesetzliche Rentenhöhe erst einmal unwesentlich. Es kommt auf das Faktum an - 1970 hat man bei einem geringeren Beitragssatz in die gesetzliche Rentenversicherung eine höhere (prozentual) gesetzliche Rente erhalten.

Wie es anders gehen kann zeigt die Schweiz - mit Sicherheit vieles aber kein Hort des Sozialismus - seit Jahrzehnten auf und da ist es für Beamte, Freiberufler, Selbstständige, Politiker, Millionäre und Milliardäre unstrittig und eine Selbstverständlichkeit, dass man sich an diesem sozialen Sicherungssystem zum Wohle der Allgemeinheit zu beteiligen hat und daraus dann natürlich auch Leistungen - welche allerdings in der Höhe gedeckelt sind - bezieht.

Wobei man aber der Ehrlichkeithalber auch sagen muss - die rein gesetzliche Rente in der Schweiz sicher nicht den Lebensstandard. Dafür Sorge zu tragen obliegt Jedem selber.

Dr Mittendrin
11.10.2017, 13:44
Das ist für den persönlichen gesetzlichen Rentenbeitragssatz und für die persönliche gesetzliche Rentenhöhe erst einmal unwesentlich. Es kommt auf das Faktum an - 1970 hat man bei einem geringeren Beitragssatz in die gesetzliche Rentenversicherung eine höhere (prozentual) gesetzliche Rente erhalten.

Wie es anders gehen kann zeigt die Schweiz - mit Sicherheit vieles aber kein Hort des Sozialismus - seit Jahrzehnten auf und da ist es für Beamte, Freiberufler, Selbstständige, Politiker, Millionäre und Milliardäre unstrittig und eine Selbstverständlichkeit, dass man sich an diesem sozialen Sicherungssystem zum Wohle der Allgemeinheit zu beteiligen hat und daraus dann natürlich auch Leistungen - welche allerdings in der Höhe gedeckelt sind - bezieht.

Wobei man aber der Ehrlichkeithalber auch sagen muss - die rein gesetzliche Rente in der Schweiz sicher nicht den Lebensstandard. Dafür Sorge zu tragen obliegt Jedem selber.

Trotzdem auch der Millionär einzahlt, hat er am Ende weniger Belastung als hier.
Das System dort ist sowieso besser.

Niklas87
11.10.2017, 14:41
Die AfD dürfte sich unter Höcke mehr in Richtung Sozialismus bewegen. Ähnlich wie FN in Frankreich

Sondierer
12.10.2017, 08:53
Die Partei, welche Du Dir vorstellst, gab es in weiten (nicht allen) Teilen einmal - das war die CDU eines Konrad Adenauer und Ludwig Erhard. Das System, welches Du Dir vorstellst hatte dieses Land in weiten (wenn auch nicht allen Teilen) ebenfalls - nannte sich "soziale Marktwirtschaft".

Ist dieses Land dann in der Ära Brandt / Schmidt / Kohl in Richtung Sozialismus abgedriftet hat sich dies umgekehrt und seit Schröder und nun Merkel driftet dieses Land in Richtung Kapitalismus.

Die (politische) Alternative einer neoliberalen Partei (und zwar neoliberal in seiner Grund- bzw. Reinform) fehlt in diesem Land, weil nicht vorhanden. Ein Lindner versucht die FDP, zumindest in Teilen, gerade in diese Richtung zu rücken, allerdings sind die Beharrungskräfte in der FDP im "alten" FDP-Denkschema zu verharren noch eindeutig viel zu hoch, als dass es Lindner gelingen könnte.

Kapitalismus kann man so nicht sagen. Auch wenn viele Löhne und Preise schwanken und vereinbart werden.

Rechne doch mal ( du bist doch Unternehmer ) Brutto plus Lohnnebenkosten, plus Umsatz und Gewerbesteuer. Das kommt durch Arbeiterhände raus. Nimm die Summe und vgl. das Netto. Du wirst staunen.

BlackForrester
12.10.2017, 11:51
Kapitalismus kann man so nicht sagen. Auch wenn viele Löhne und Preise schwanken und vereinbart werden.

Deshalb sprach ich von "in Richtung Kapitalismus und man kann die Zeichen auch nicht leugnen.
Vor allem im Bereich der Kapital- und / oder Großunternehmen werden Gewinne oftmals zu Lasten der Arbeitnehmer maximiert und was sich in Teilen im Bereich Leih- und Zeitarbeit, aber auch bei der Arbeitnehmerüberlassung und Werkverträgen abspielt erinnert mich eher an die Zeiten des Manchester-Kapitalismus des 19ten Jahrhunderts, als an das einstige Erfolgsmodell "soziale Marktwirtschaft"

BlackForrester
12.10.2017, 12:26
Trotzdem auch der Millionär einzahlt, hat er am Ende weniger Belastung als hier.
Das System dort ist sowieso besser.


Dies ist so nicht unbedingt korrekt -- dies hängt nämlich zu einem nicht unwesentlich Teil damit zusammen, wie der "deutsche" Millionär seine Steuerlast gestaltet und nirgends in der Welt hat man ein solch einzigartiges Steuervermeidungssystem implementiert wie in Deutschland.
Glaubst Du wirklich, dass auch nur EIN einziger (Einkommens-) Millionär den durchschnittlichen deutschen Steuer- und Abgabennsatz von 40,7% - gemessen an seinem Einkommen VOR Steuerminderung - bezahlt?

Dr Mittendrin
12.10.2017, 17:17
Dies ist so nicht unbedingt korrekt -- dies hängt nämlich zu einem nicht unwesentlich Teil damit zusammen, wie der "deutsche" Millionär seine Steuerlast gestaltet und nirgends in der Welt hat man ein solch einzigartiges Steuervermeidungssystem implementiert wie in Deutschland.
Glaubst Du wirklich, dass auch nur EIN einziger (Einkommens-) Millionär den durchschnittlichen deutschen Steuer- und Abgabennsatz von 40,7% - gemessen an seinem Einkommen VOR Steuerminderung - bezahlt?


Warum 40,7 %. Sind doch 42 % und 3 %.
Schreiben Schweizer nichts ab ?

BlackForrester
13.10.2017, 22:25
Warum 40,7 %. Sind doch 42 % und 3 %.
Schreiben Schweizer nichts ab ?


Richtig - 42 oder 45%, je nachdem wie das Einkommen erzielt wird.. mein Fehler.

Erst enmal ist das Steuersystem in der Schweiz komplett anders aufgebaut und nein - die Steuerminderungstatbestände auf Privateinkommen wie in Deutschland hast Du in der Schweiz bei weitem nicht.

Dr Mittendrin
14.10.2017, 10:23
Richtig - 42 oder 45%, je nachdem wie das Einkommen erzielt wird.. mein Fehler.

Erst enmal ist das Steuersystem in der Schweiz komplett anders aufgebaut und nein - die Steuerminderungstatbestände auf Privateinkommen wie in Deutschland hast Du in der Schweiz bei weitem nicht.

Bei uns sind Immobilien stark in Abschreibungen. Wenn ich die nicht will nützt es mir nicht.

BlackForrester
14.10.2017, 11:04
Bei uns sind Immobilien stark in Abschreibungen. Wenn ich die nicht will nützt es mir nicht.


Das hat weniger mit wollen - sondern eher mit können zu tun.

Wenn Du im Jahr - sagen wir 30 000 € brutto verdienst, dann brauchst Du Dein Geld um Deinen Lebensunterhalt zu sichern - wenn Du 300 000 € verdienst, dann hast Du den einen oder anderen Euro über, welchen Du dann "steuermindernd" investieren kannst und damit gleichzeitig Deinen Reichtum mehrst.

Ich will Dir dies an einem Beispiel aufzeigen.
In meinem Bekanntenkreis hat sich Jemand vor 4 Jahren einen denkmalgeschütze Wassermühle gekauft. Kaufpreis war ein Apfel und ein Ei, Sanierungskosten waren erheblich. Heute ist die Wassermühle top restauiert und der Gag an der Geschichte - die Kosten der Investionen (sprich Zins und Tilgung) werden zu einem nicht unerheblichen Teil darüber finanziert, dass dieser gute Mensch Jahr für Jahr 9% der Investionen über 10 Jahre abschreiben kann.
Um es in beispielhaften Zahlen zu nennen: Wenn die Sanierung dieser Mühle 1 Mio. gekostet hat, dann kann der gute Mensch, über 10 Jahre gerechnet um 900 000 € seine Steuerlast mindern, was bei einem persönlichen Steuersatz von 40% dazu führt, dass dieser gute Mensch 360 000 € WENIGER an Steuern bezahlt. Im Prinzip bedeutet dies, dass die Allgemeinheit die Restaurierung dieser Wassermühle zu 1/3 mitfinanziert.
Der nächste Gag kommt aber noch - wenn der gute Mensch nun diese top restaurierte Wassermühle in 6 Jahren verkauft, dann wird auf seinen "Gewinn" nicht ein Cent Steuer fällig...sprich, man mehrt seinen Reichtum auch noch zu Lasten der Allgemeinheit.

Das Leben
15.10.2017, 09:35
...doch, es gibt doch mich. Ich nenne mich linksnational.
In Wirtschaftsfragen bin ich das, was einmal "links" war (die heutigen sog "Linken" sind ja Anhänger von Miliardären wie Soros und der Finanzwelt und deren Zielen), in Dingen wie Nation, Vaterland und Familie extremst konservativ.