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Vollständige Version anzeigen : 1989 - die überschätzte revolution



Zyankali
01.10.2017, 06:15
1989, millionen sogenannter ostdeutscher gingen auf die barrikaden/mauer/fragten nach nem stempel um danach wieder einreisen zu dürfen...


war damals 12 jahre alt. damals hat mich das alles nicht so intressiert...



gibt es da verlässliche informationen ?

Jim_Panse
01.10.2017, 06:28
Bei mir was das damals so ähnlich.
Seit ein paar Monaten versuche ich mich über die DDR zu Informieren.

Mein bisheriges Fazit:
Hätte es nicht die Gängelei der Bürger und vor allem die Stasibespitzelung gegeben ... würde es die DDR wohl heute noch geben.
Z.b. Gab es wohl Bahnhof Friedrichstrasse bei dem jeder Bürger gegängelt würde um nach Westberlin zu kommen.
Firmeninhaber und Beamte jedoch durch konnten ohne kontrolliert zu werden ...

Aber ich glaub ich hab noch lange nicht alles rausgefunden.

Edit/
interessant ist auch das wohl noch lange nicht alle zerschredderten Stasi Akten aufgearbeitet wurden aber mit grossem Druck daran gearbeitet wird.
Das birgt noch grosses Konfliktpotenzial...

-jmw-
01.10.2017, 09:07
Hat sich mal jemand Gedanken darüber gemacht, warum es für gut befunden wird, dass kein Schuss fiel und niemand starb, obwohl's drüben doch Millionen gab, die einen Eid geleistet hatten, den Sozialismus mit der Waffe zu verteidigen - auch gegen innere Feinde?

kiwi
01.10.2017, 09:14
Hat sich mal jemand Gedanken darüber gemacht, warum es für gut befunden wird, dass kein Schuss fiel und niemand starb, obwohl's drüben doch Millionen gab, die einen Eid geleistet hatten, den Sozialismus mit der Waffe zu verteidigen - auch gegen innere Feinde?





Hat sich mal jemand Gedanken darüber gemacht, ---warum nach der Wende NVA Offiziere die Schießbefehle gegeben haben von der Schule der Nation (Bundeswehr ) übernommen wurden ??

Maitre
01.10.2017, 09:14
Hat sich mal jemand Gedanken darüber gemacht, warum es für gut befunden wird, dass kein Schuss fiel und niemand starb, obwohl's drüben doch Millionen gab, die einen Eid geleistet hatten, den Sozialismus mit der Waffe zu verteidigen - auch gegen innere Feinde?

Die haben zum Glück nicht den entsprechenden Befehl bekommen. Der Befehl hätte zwar auch die Armee in ihrem Inneren zerrissen, es hätten sich aber noch genügend Leute gefunden, die ihn ausgeführt hätten. Eventuell hätten NVA-Einheiten gegeneinander gekämpft oder es wäre zum Bürgerkrieg gekommen.

maxikatze
01.10.2017, 09:19
Hat sich mal jemand Gedanken darüber gemacht, warum es für gut befunden wird, dass kein Schuss fiel und niemand starb, obwohl's drüben doch Millionen gab, die einen Eid geleistet hatten, den Sozialismus mit der Waffe zu verteidigen - auch gegen innere Feinde?

Das haben wir nicht zuletzt Gorbatschov zu verdanken. 1953 nochmal? Nein, das war mit ihm nicht zu machen.

-jmw-
01.10.2017, 09:31
Hat sich mal jemand Gedanken darüber gemacht, ---warum nach der Wende NVA Offiziere die Schießbefehle gegeben haben von der Schule der Nation (Bundeswehr ) übernommen wurden ??
Es ist klug, sich externe Leistungsträger einzukaufen. Und Facharbeiter werden bei Betriebsübernahmen gerne weiterbeschäftigt.

-jmw-
01.10.2017, 09:33
Die haben zum Glück nicht den entsprechenden Befehl bekommen. Der Befehl hätte zwar auch die Armee in ihrem Inneren zerrissen, es hätten sich aber noch genügend Leute gefunden, die ihn ausgeführt hätten. Eventuell hätten NVA-Einheiten gegeneinander gekämpft oder es wäre zum Bürgerkrieg gekommen.
Klar! Aber die so ganz kampflose Übergabe gibt einem dann doch zu denken.

-jmw-
01.10.2017, 09:34
Das haben wir nicht zuletzt Gorbatschov zu verdanken. 1953 nochmal? Nein, das war mit ihm nicht zu machen.
War aber das die Motivation derer, die nicht zur Waffe griffen - nicht mit den Russen aneinanderzugeraten?

Jim_Panse
01.10.2017, 09:40
Klar! Aber die so ganz kampflose Übergabe gibt einem dann doch zu denken.

ich war nicht dabei, daher kann ich nur mutmaßen...
Aber ich glaube das die Bürger und somit auch die Soldaten genug von dem Unrechtsstaat hatten.

Unrechtsstaat in Form der staatlichen Gängelung der Bürger und vor allem der Stasimethoden ... man konnte; wenn man begriffen hatte wie die Stasi funktioniert; ja niemandem mehr trauen ...
Ich konnte bisher noch nicht mit vielen Ex-DDR´lern über damals reden, trotzdem hatte bisher jeder Erfahrungen mit der Stasi und dem Gefühl der Ohnmacht gemacht.
Das ging bis zur völligen Zerstörung der Familie.

maxikatze
01.10.2017, 09:51
War aber das die Motivation derer, die nicht zur Waffe griffen - nicht mit den Russen aneinanderzugeraten?

Was sich Krenz, Honecker & Co wirklich gedacht haben, weiß ich nicht, aber sie haben gespürt, dass ihre Zeit unwiederbringlich abgelaufen war. Selbst wenn der Aufstand blutig verlaufen wäre - die Russen hätten sich auch dann nicht nochmal eingemischt.
Das Motto in Richtung DDR-Politiker war: "Wer zu spät kommt...."

Neben der Spur
01.10.2017, 09:54
Die Leute, welche praktische Erfahrungen
hatten, sterben langsam aus, da diese das Alter
70+ erreichen.

Als Wessi war ich zwei Mal durch die DDR,
ca. 1985 im Alter von ca.15 Jahren mit der ganzen
Familie im Sammelbus zu einem
1-Tagesbesuch der 'Grüne Woche' .

Und dann auf Klassenabschlußfahrt 1986 im Herbst
nach dem Sächsischen Elbsandsteingebirge.
Ca. fünf Tage, und mir ist die Burg 'Königstein'
noch in Erinnerung.

Auf der Rückfahrt hatten wir Nummern,
und als ein Ost-Grenzer meine Nummer
hören wollte, sagte ich '17 und 4' , weil ich
die Nummer 21 hatte.
Wegen dem Kartenspiel 'Siebzehn und Vier' .
Der Grenzer nahm es mit Humor.

Nach der Wende im Frühjahr 1990 war meine
Schulklasse zu Besuch einer Schule in Schwerin.

maxikatze
01.10.2017, 09:54
AW: 1989 - die überschätzte revolution

Nein, die Revolution war auf keinen Fall überschätzt. Am Ende blieb sozusagen kein Stein auf dem anderen, verbunden mit tiefgreifenden Veränderungen für jeden persönlich.

Bieleboh
01.10.2017, 10:04
Im Zusammenhang mit der grossen Demo am Alex und dann spaeter bei der Grenzoeffnung wurden einige Hundertschaften zusaetzlich nach Berlin beordet.Die Waffen verblieben auf den Einsatzfahrzeugen.Ein Befehl kam nicht, weil im allgemeinen Taumel und wegen der grossen friedlichen Massen kein Grund dafuer bestand. Anders waere es vielleicht verlaufen, wenn es zu gewalttaetigen Ausschreitungen gekommen waere. Aus Eigenschutzgruenden hatte man zu den Waffen greifen koennen. Hinter den Kulissen war die Abwicklung des Systems wohl schon zu diesem Zeitpunkt beschlossene Sache.

-jmw-
01.10.2017, 10:17
Viele, aber kaum alle, denn die SED bekam ja bei den ersten freien Wahlen noch viele Stimmen.


ich war nicht dabei, daher kann ich nur mutmaßen...
Aber ich glaube das die Bürger und somit auch die Soldaten genug von dem Unrechtsstaat hatten.

Unrechtsstaat in Form der staatlichen Gängelung der Bürger und vor allem der Stasimethoden ... man konnte; wenn man begriffen hatte wie die Stasi funktioniert; ja niemandem mehr trauen ...
Ich konnte bisher noch nicht mit vielen Ex-DDR´lern über damals reden, trotzdem hatte bisher jeder Erfahrungen mit der Stasi und dem Gefühl der Ohnmacht gemacht.
Das ging bis zur völligen Zerstörung der Familie.

-jmw-
01.10.2017, 10:18
Ich dachte dabei nicht an die politische Elite, sondern an den einfachen Soldaten, Polizisten, sonstigen Beamten, an die Parteimitglieder und an die, die Wehrdienst geleistet hatten.


Was sich Krenz, Honecker & Co wirklich gedacht haben, weiß ich nicht, aber sie haben gespürt, dass ihre Zeit unwiederbringlich abgelaufen war. Selbst wenn der Aufstand blutig verlaufen wäre - die Russen hätten sich auch dann nicht nochmal eingemischt.
Das Motto in Richtung DDR-Politiker war: "Wer zu spät kommt...."

Maitre
01.10.2017, 10:22
Klar! Aber die so ganz kampflose Übergabe gibt einem dann doch zu denken.

Warum? Sie wussten, es würde keinen Rückhalt aus Moskau mehr geben. Eher wäre die GSSD noch zu Gunsten der Demonstranten eingeschritten, wahrscheinlich hätten sie sich aber zunächst komplett herausgehalten. Mit Grigori Romanow, zuvor Gorbatschows mächtigster Konkurrent, in Moskau, hätte es wohl anders ausgesehen. Da hätte es aber auch die Demonstrationen nicht gegeben. Ich halte diese Revolution übrigens auch für maßlos überschätzt. Gorbatschow hatte die ehemaligen Vasallenstaaten der Sowjetunion schon vorher fallenlassen. Der Rest war nur eine Frage der Zeit. Dafür können wir Gorbatschow wohl auch dankbar sein. Die meisten Russen sind es, aus deren Situation heraus zu Recht, nicht. Da ist er ein verhasster Mensch. Habe ich mir erst vorgestern wieder sagen lassen.

kiwi
01.10.2017, 10:29
Es ist klug, sich externe Leistungsträger einzukaufen. Und Facharbeiter werden bei Betriebsübernahmen gerne weiterbeschäftigt.



Dem kleinen Mauerschützen (Gefreiter o.ä.) der getroffen hat wurde später der Prozess gemacht. Die Kleinen hängt man die Großen lässt man laufen

solg
01.10.2017, 10:35
Helmut Kohl über...

... die Montagsdemos:
"Es ist ganz falsch, so zu tun, als wäre da plötzlich der Heilige Geist über die Plätze in Leipzig gekommen und hätte die Welt verändert [...] Die Vorstellung, die Revolutionäre im Osten hätten in erster Linie den Zusammenbruch des Regimes erkämpft, ist dem Volkshochschulhirn von Thierse entsprungen."

... Gorbatschow:
"Gorbatschow ging über die Bücher und musste erkennen, dass er am Arsch des Propheten war und das Regime nicht halten konnte. Und wenn er den Kommunismus erhalten wollte, musste er ihn reformieren, so kam ja die Idee mit der Perestroika. Von Gorbatschow bleibt übrig, dass er den Kommunismus abgelöst hat, zum Teil wider Willen, aber de facto hat er ihn abgelöst. Ohne Gewalt. Ohne Blutvergießen. Sehr viel mehr, was wirklich bleibt, fällt mir nicht ein."

-jmw-
01.10.2017, 10:35
Sein Projekt einer russischen Sozialdemokratie kam m.W. nicht über 1%. Das sagt doch eigentlich alles.


Warum? Sie wussten, es würde keinen Rückhalt aus Moskau mehr geben. Eher wäre die GSSD noch zu Gunsten der Demonstranten eingeschritten, wahrscheinlich hätten sie sich aber zunächst komplett herausgehalten. Mit Grigori Romanow, zuvor Gorbatschows mächtigster Konkurrent, in Moskau, hätte es wohl anders ausgesehen. Da hätte es aber auch die Demonstrationen nicht gegeben. Ich halte diese Revolution übrigens auch für maßlos überschätzt. Gorbatschow hatte die ehemaligen Vasallenstaaten der Sowjetunion schon vorher fallenlassen. Der Rest war nur eine Frage der Zeit. Dafür können wir Gorbatschow wohl auch dankbar sein. Die meisten Russen sind es, aus deren Situation heraus zu Recht, nicht. Da ist er ein verhasster Mensch. Habe ich mir erst vorgestern wieder sagen lassen.

-jmw-
01.10.2017, 10:36
Dem kleinen Mauerschützen (Gefreiter o.ä.) der getroffen hat wurde später der Prozess gemacht. Die Kleinen hängt man die Großen lässt man laufen
Business as usual.

herberger
01.10.2017, 10:40
Überschätzt nur deswegen weil sich alle möglichen Leute die Lorbeeren anhefteten.

Am besten die Moslems sie haben die Sowjetunion besiegt (in Afghanistan) das schlimme ist das glauben auch alle Gläubigen dieser Religion.

Chronos
01.10.2017, 10:42
Was sich Krenz, Honecker & Co wirklich gedacht haben, weiß ich nicht, aber sie haben gespürt, dass ihre Zeit unwiederbringlich abgelaufen war. Selbst wenn der Aufstand blutig verlaufen wäre - die Russen hätten sich auch dann nicht nochmal eingemischt.
Das Motto in Richtung DDR-Politiker war: "Wer zu spät kommt...."
Bereits Anfang Februar 1990 war die Übergangsregierung Modrow der Ex-DDR praktisch zahlungsunfähig und musste in Bonn einen Milliardenkredit beantragen.

Es ist ja nur logisch, dass ein Kreditgeber bestimmte Bedingungen mit seinem Kredit verknüpft - und die Bedingungen Kohls lauteten "Mehr demokratische Rechte und Freiheiten in der neuen DDR". Die Übergangsregierung Modrow war damit handlungsunfähig.

Thilo Sarrazin als Mitglied der Bundesbank arbeitete dann später parallel zum Einigungsvertrag die Währungsumstellung aus.

Der Rest ist bekannt.

Stanley_Beamish
01.10.2017, 11:00
Hat sich mal jemand Gedanken darüber gemacht, ---warum nach der Wende NVA Offiziere die Schießbefehle gegeben haben von der Schule der Nation (Bundeswehr ) übernommen wurden ??

Den Fehler, eine Armee aufzulösen, und die entlassenen Soldaten sich selbst zu überlassen, und nicht in einer neuen Armee wiederaufzunehmen, hat die USA im Irak gemacht.
Die Folge war die Entstehung des IS.

kiwi
01.10.2017, 11:36
Den Fehler, eine Armee aufzulösen, und die entlassenen Soldaten sich selbst zu überlassen, und nicht in einer neuen Armee wiederaufzunehmen, hat die USA im Irak gemacht.
Die Folge war die Entstehung des IS.



Wenn die NVA Killer nicht mehr gebraucht wurden hätten sie die Ärmel hoch krempeln können, es gab in der vergammelten DDR genug zu tun. So wäre dem Westen der Soli-Zuschlag erspart geblieben.

Archivar
02.10.2017, 11:56
Ich merke schon 1989 scheint für viele hier schon zu lange her zu sein.
Ich war damals in meinen besten Jahren und habe mir meine eigenen Gedanken über diese so genannte friedliche Revolution gemacht. Sie war nur deshalb so friedlich, weil es seitens der DDR-Führung keinen nennenswerte Widerstand gegeben hat. Später dann war mir klar, warum. Die Auflösung der DDR und ihre Intergration in der BRD war von den Siegermächten schon lange vorher geplant. Diese ganze Revolution wurde von außen geschürt.

moishe c
02.10.2017, 13:51
Ich merke schon 1989 scheint für viele hier schon zu lange her zu sein.
Ich war damals in meinen besten Jahren und habe mir meine eigenen Gedanken über diese so genannte friedliche Revolution gemacht. Sie war nur deshalb so friedlich, weil es seitens der DDR-Führung keinen nennenswerte Widerstand gegeben hat. Später dann war mir klar, warum. Die Auflösung der DDR und ihre Intergration in der BRD war von den Siegermächten schon lange vorher geplant. Diese ganze Revolution wurde von außen geschürt.


Das würde ich so auch unterschreiben!

Dazu passen die folgend aufgezählten Fakten:

- die planmäßige - und, machen wir uns nix vor, äußerst erfolgreiche "Absetzbewegung" der SED

- die vollständige Infiltrierung aller "neuer" Parteien! Schon vergessen? Eine der Visagen schaut euch doch heute noch täglich an!

- und die Folgen! CUI BONO!!! WEM hat es die Fleischtöpfe nochmal so richtig gefüllt??? Na???


DENN,

das Potential, die Sache in den Griff zu bekommen, hatte die SED allemal! Wer mal das Gesicht des Kommandeurs - ich glaube ein Oberst - des

"2. Fallschirmjäger-Sturmregiments" (der NVA) (ich glaube so hieß diese Einheit. DIESE Einheit sollte - nebenbei erwähnt - im Kriegsfall Westberlin erobern! Nur damit ihr wißt, was das für ne "Hausnummer" war!)

gesehen hat, wird mir bezüglich des Potentials zustimmen!


Bei dieser "Revolution" hat ALLES gepaßt, wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer!

Und nochwas zum Nachdenken - für geistig Flexible!

Als "das Volk" die Normannenstraße "gestürmt" hatte, also die Stasi-Zentrale!,

war - wie durch ein WUNDER :D -

anschließend die sog. "Rosenholzdatei" = Liste der Stasi-Spitzel <<< mmm, leckerrrr :D


im Besitz von ...




neee, nicht im Besitz des "Deutschen Volkes" ...


... sondern ...


... na??? ...













im Besitz des MOSSAD! :fizeig:



Intelligente Leser wußten es bestimmt noch ... oder haben es sich gedacht ... :haha:




Und DAS ALLES sollen "Zufälligkeiten" gewesen sein??? :cool:




Ach ja, denkt bitte auch daran, daß in den 90er Jahren ein ehemaliger BRD-Grenzer ermordet wurde, der in den 80er Jahren bei einem Zusammenstoß zwischen BRD- und DDR-Grenzern einen Offizier der DDR-Grenzer erschossen hatte!

Und das war bestimmt nicht der Weihnachtsmann ...



=============================

Und noch eine Mitteilung an den Schreiber Archivar,

"Siegermächte" würde ich noch eine Hierarchiestufe unterhalb der tatsächlichen "Entscheidungsebene" einstufen!

Leberecht
02.10.2017, 14:02
...interessant ist auch das wohl noch lange nicht alle zerschredderten Stasi Akten aufgearbeitet wurden aber mit grossem Druck daran gearbeitet wird. Das birgt noch grosses Konfliktpotenzial...
Eher nicht. Es besteht auch bei den Westbonzen kein Interesse daran, Schurkereien der Ostbonzen offenzulegen oder gar zu bestrafen, bei den Amis auch nicht. Die sollen ja etliche Stasieakten konfisziert und in die USA verbracht haben, darunter möglicherweise die von IM Erika. Das würde einiges erklären.

Lykurg
02.10.2017, 14:05
1989 war von oben gewollt und geplant. Eine "Revolution" war das nicht. Es wurde der Besatzungsstatus des deutschen Volkes lediglich neu "geupdated".

brain freeze
02.10.2017, 14:06
Das würde ich so auch unterschreiben!

Dazu passen die folgend aufgezählten Fakten:

- die planmäßige - und, machen wir uns nix vor, äußerst erfolgreiche "Absetzbewegung" der SED

- die vollständige Infiltrierung aller "neuer" Parteien! Schon vergessen? Eine der Visagen schaut euch doch heute noch täglich an!

- und die Folgen! CUI BONO!!! WEM hat es die Fleischtöpfe nochmal so richtig gefüllt??? Na???


DENN,

das Potential, die Sache in den Griff zu bekommen, hatte die SED allemal! Wer mal das Gesicht des Kommandeurs - ich glaube ein Oberst - des

"2. Fallschirmjäger-Sturmregiments" (der NVA) (ich glaube so hieß diese Einheit. DIESE Einheit sollte - nebenbei erwähnt - im Kriegsfall Westberlin erobern! Nur damit ihr wißt, was das für ne "Hausnummer" war!)

gesehen hat, wird mir bezüglich des Potentials zustimmen!


Bei dieser "Revolution" hat ALLES gepaßt, wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer!

Und nochwas zum Nachdenken - für geistig Flexible!

Als "das Volk" die Normannenstraße "gestürmt" hatte, also die Stasi-Zentrale!,

war - wie durch ein WUNDER :D -

anschließend die sog. "Rosenholzdatei" = Liste der Stasi-Spitzel <<< mmm, leckerrrr :D


im Besitz von ...




neee, nicht im Besitz des "Deutschen Volkes" ...


... sondern ...


... na??? ...













im Besitz des MOSSAD! :fizeig:



Intelligente Leser wußten es bestimmt noch ... oder haben es sich gedacht ... :haha:




Und DAS ALLES sollen "Zufälligkeiten" gewesen sein??? :cool:




Ach ja, denkt bitte auch daran, daß in den 90er Jahren ein ehemaliger BRD-Grenzer ermordet wurde, der in den 80er Jahren bei einem Zusammenstoß zwischen BRD- und DDR-Grenzern einen Offizier der DDR-Grenzer erschossen hatte!

Und das war bestimmt nicht der Weihnachtsmann ...


Apropos Arsch auf Eimer und den Boden düngen; Sagt dir das Projekt "Let My People Go!" was? Damit war nicht die Prager Botschaft gemeint, sondern der "blutrünstige Pharao" in Moskau, der aufgeben mußte, als ihm die Plagen zu heftig wurden.

moishe c
02.10.2017, 16:26
Apropos Arsch auf Eimer und den Boden düngen; Sagt dir das Projekt "Let My People Go!" was? Damit war nicht die Prager Botschaft gemeint, sondern der "blutrünstige Pharao" in Moskau, der aufgeben mußte, als ihm die Plagen zu heftig wurden.

Hallöle! :D

Letztens hab ich irgendwo gehört,

daß Zionisten die Zielkoordinaten der US Atomraketen ausspioniert und diese an Moskau verraten haben sollen - im Tausch gegen "Menschenmaterial"!

Gut ... ich stelle mir gerade vor, wie olle Golda im Cafe Kranzler mit XY-Offizieren geflörtet hat ... bei ner Tasse Kaffee und nem Schleckereis ...

:haha:

Mit denen zu flöten ist verdammt riskant! Ich kann jedem nur abraten!

Hinterher verlangen die dann regelmäßig den Kopf ... auf nem Silbertablett ...

Archivar
02.10.2017, 17:34
Das würde ich so auch unterschreiben!

Dazu passen die folgend aufgezählten Fakten:

- die planmäßige - und, machen wir uns nix vor, äußerst erfolgreiche "Absetzbewegung" der SED

- die vollständige Infiltrierung aller "neuer" Parteien! Schon vergessen? Eine der Visagen schaut euch doch heute noch täglich an!

- und die Folgen! CUI BONO!!! WEM hat es die Fleischtöpfe nochmal so richtig gefüllt??? Na???


DENN,

das Potential, die Sache in den Griff zu bekommen, hatte die SED allemal! Wer mal das Gesicht des Kommandeurs - ich glaube ein Oberst - des

"2. Fallschirmjäger-Sturmregiments" (der NVA) (ich glaube so hieß diese Einheit. DIESE Einheit sollte - nebenbei erwähnt - im Kriegsfall Westberlin erobern! Nur damit ihr wißt, was das für ne "Hausnummer" war!)

gesehen hat, wird mir bezüglich des Potentials zustimmen!


Bei dieser "Revolution" hat ALLES gepaßt, wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer!

Und nochwas zum Nachdenken - für geistig Flexible!

Als "das Volk" die Normannenstraße "gestürmt" hatte, also die Stasi-Zentrale!,

war - wie durch ein WUNDER :D -

anschließend die sog. "Rosenholzdatei" = Liste der Stasi-Spitzel <<< mmm, leckerrrr :D


im Besitz von ...




neee, nicht im Besitz des "Deutschen Volkes" ...


... sondern ...


... na??? ...













im Besitz des MOSSAD! :fizeig:



Intelligente Leser wußten es bestimmt noch ... oder haben es sich gedacht ... :haha:




Und DAS ALLES sollen "Zufälligkeiten" gewesen sein??? :cool:




Ach ja, denkt bitte auch daran, daß in den 90er Jahren ein ehemaliger BRD-Grenzer ermordet wurde, der in den 80er Jahren bei einem Zusammenstoß zwischen BRD- und DDR-Grenzern einen Offizier der DDR-Grenzer erschossen hatte!

Und das war bestimmt nicht der Weihnachtsmann ...



=============================

Und noch eine Mitteilung an den Schreiber Archivar,

"Siegermächte" würde ich noch eine Hierarchiestufe unterhalb der tatsächlichen "Entscheidungsebene" einstufen!


Das ist völlig richtig. Die Siegermächte waren nur das ausführende Organ aber diese Zusammenhänge verstehen wohl die weigsten Deutschen. Klingt ja auch zu sehr nach einer Verschwörungstheorie.


1989 war von oben gewollt und geplant. Eine "Revolution" war das nicht. Es wurde der Besatzungsstatus des deutschen Volkes lediglich neu "geupdated".

Dieser Besatzungsstatus wurde in den 2+4- Verträgen neu geordnet und festgeschrieben. Nicht in den eigentlichen Verträgen, versteht sich, nämlich in den Zusatzprotokollen. Diese werden vor den Deutschen weitestgehenst nicht erwähnt. Die 2+4- Verträge gelten offiziell als Vertrag über die Suveränität des Deutschen Pseudostaates, nicht zu verwechseln mit der Souveränität des Deutschen Volkes.

Jim_Panse
03.10.2017, 06:16
2+4 Vertrag und Zusatzprotokolle?
Verlink mal bitte was anschauliches.
Interessiert mich :)

Smultronstället II.
03.10.2017, 06:54
Das Schlechte, was man über die DDR sagen kann (Bespitzelung, außenpolitische Abhängigkeit, etc.) kann man auch über die BRD sagen. Das Gute, was man über die DDR sagen kann (mehr soziale Sicherheit, weniger Straßenkriminalität, kein afro-orientalischer Bevölkerungsaustausch, usw.) kann man nicht über die BRD sagen.

Das Leben
03.10.2017, 06:57
Das Schlechte, was man über die DDR sagen kann (Bespitzelung, außenpolitische Abhängigkeit, etc.) kann man auch über die BRD sagen. Das Gute, was man über die DDR sagen kann (mehr soziale Sicherheit, weniger Straßenkriminalität, kein afro-orientalischer Bevölkerungsaustausch, usw.) kann man nicht über die BRD sagen.
Sehr gut formuliert. Hab leider gerade keinen grünen im Köcher.

Leberecht
03.10.2017, 07:15
Dem kleinen Mauerschützen (Gefreiter o.ä.) der getroffen hat wurde später der Prozess gemacht. Die Kleinen hängt man die Großen lässt man laufen


Das war schon zu Zeiten König Davids üblich:

Nathan (der Weise) zu König David: " 4 Als aber ein Reisender zu dem reichen Mann kam, da reute es ihn, von seinen eigenen Schafen und von seinen eigenen Rindern eines zu nehmen, um dem Wanderer, der zu ihm gekommen war, etwas zuzubereiten; da nahm er das Lamm des armen Mannes und bereitete es dem Mann zu, der zu ihm gekommen war..."

kiwi
03.10.2017, 09:19
Das war schon zu Zeiten König Davids üblich:

Nathan (der Weise) zu König David: "4 Als aber ein Reisender zu dem reichen Mann kam, da reute es ihn, von seinen eigenen Schafen und von seinen eigenen Rindern eines zu nehmen, um dem Wanderer, der zu ihm gekommen war, etwas zuzubereiten; da nahm er das Lamm des armen Mannes und bereitete es dem Mann zu, der zu ihm gekommen war..."

:gp:

Fortuna
03.10.2017, 09:50
Die Menschen in "Ostdeutschland" sind größtenteils in Ordnung. Aber die Feierei der Bonzen geht mir am Arsch vorbei.

Frontferkel
03.10.2017, 10:34
Bei mir was das damals so ähnlich.
Seit ein paar Monaten versuche ich mich über die DDR zu Informieren.

Mein bisheriges Fazit:
Hätte es nicht die Gängelei der Bürger und vor allem die Stasibespitzelung gegeben ... würde es die DDR wohl heute noch geben.
Z.b. Gab es wohl Bahnhof Friedrichstrasse bei dem jeder Bürger gegängelt würde um nach Westberlin zu kommen.
Firmeninhaber und Beamte jedoch durch konnten ohne kontrolliert zu werden ...

Aber ich glaub ich hab noch lange nicht alles rausgefunden.

Edit/
interessant ist auch das wohl noch lange nicht alle zerschredderten Stasi Akten aufgearbeitet wurden aber mit grossem Druck daran gearbeitet wird.
Das birgt noch grosses Konfliktpotenzial...
Mit dem Bahnhof Friedrichstraße liegst Du schon einmal mehr als Falsch . Wenn du als DDR-Bürger kein Rentner warst mit gültigem Reisepass , war dort Endstation .

https://www.welt.de/geschichte/article118649344/Wie-Agenten-den-Bahnhof-Friedrichstrasse-nutzten.html

DDR-Grenzübergangsstelle[Bearbeiten (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bahnhof_Berlin_Friedrichstra%C3%9F e&veaction=edit&section=6) | Quelltext bearbeiten (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bahnhof_Berlin_Friedrichstra%C3%9F e&action=edit&section=6)]https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cb/Bundesarchiv_Bild_183-C1031-0044-009%2C_Berlin%2C_Grenz%C3%BCbergang_Bahnhof_Friedr ichstra%C3%9Fe.jpg/330px-Bundesarchiv_Bild_183-C1031-0044-009%2C_Berlin%2C_Grenz%C3%BCbergang_Bahnhof_Friedr ichstra%C3%9Fe.jpg (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bundesarchiv_Bild_183-C1031-0044-009,_Berlin,_Grenz%C3%BCbergang_Bahnhof_Friedrichs tra%C3%9Fe.jpg)
Abfertigung von Westbesuchern nach dem Passierscheinabkommen (https://de.wikipedia.org/wiki/Passierscheinabkommen) an der Südseite des Bahnhofs im Oktober 1964


https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/db/Traenenpalast04.JPG/330px-Traenenpalast04.JPG (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Traenenpalast04.JPG)
Informationstafel zur Einreise (Trennung der Staatszugehörigkeiten)


https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7d/Bahnhof_Friedrichstrasse_grenze.svg/330px-Bahnhof_Friedrichstrasse_grenze.svg.png (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bahnhof_Friedrichstrasse_grenze.svg)
Grenzabfertigungsbereiche im Bahnhof Friedrichstraße


Gleich nach dem 13. August 1961, dem Tag der Errichtung der Berliner Mauer (https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Mauer), wurde der Bahnhof nach einer provisorisch organisierten Übergangsphase in mehrere Bereiche geteilt, die nach und nach durch Wände und Zwischendecken baulich streng getrennt wurden:
Die unterirdischen Anlagen mit den Bahnsteigen der S-Bahn (Strecken Wannsee (https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin-Wannsee) – Frohnau (https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin-Frohnau), Lichterfelde Süd (https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin-Lichterfelde_S%C3%BCd) – Heiligensee (https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin-Heiligensee) und Lichtenrade (https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Lichtenrade#Verkehr) – Gesundbrunnen (https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin_Gesundbrunnen)) und U-Bahn (Alt-Mariendorf (https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahnhof_Alt-Mariendorf) – Alt-Tegel (https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahnhof_Alt-Tegel)) standen ausschließlich den Fahrgästen zur Verfügung, die aus dem Westen (https://de.wikipedia.org/wiki/West-Berlin) kamen. Sie konnten nur zum Umsteigen, zum Einkaufen an den Intershop (https://de.wikipedia.org/wiki/Intershop_(Handel))-Kiosken und als Zugang zur Grenzübergangsstelle (https://de.wikipedia.org/wiki/Grenz%C3%BCbergang) genutzt werden. Der U-Bahnsteig konnte nur über einen langen Verbindungsgang vom unterirdischen S-Bahnsteig aus erreicht werden.


In der Anfangsphase waren Ein- und Ausreisekontrollen in den Bahnhofsanlagen untergebracht. Da die Verhältnisse bald zu beengt wurden, wurde zur Ausreiseabfertigung aus der DDR auf dem Bahnhofsvorplatz ein separates Gebäude für die Grenzkontrolle (Pass- und Zollkontrolle) errichtet. Für dieses Gebäude prägte der Volksmund den Namen Tränenpalast (https://de.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%A4nenpalast), weil sich hier die West-Besucher vor der Rückreise von ihren DDR-Verwandten verabschiedeten.
Vor der Grenzkontrollstelle erfolgte eine Teilung nach Staatszugehörigkeiten. Es gab getrennte Abfertigungschalter für:


„Bürger Berlin West (https://de.wikipedia.org/wiki/West-Berlin)“ (bzw. der „Besonderen politischen Einheit Westberlin“)
„Bürger (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Staatsangeh%C3%B6rigkeit) der BRD (https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesrepublik_Deutschland)“
Ausländer, Diplomaten (https://de.wikipedia.org/wiki/Diplomat) (Schnellabfertigung)
Transitreisende (https://de.wikipedia.org/wiki/Transitverkehr_durch_die_DDR) (meist schnelle Abfertigung)
DDR-Bürger (https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsb%C3%BCrgerschaft_der_DDR) (penible Kontrollen)

Bürger aus der Bundesrepublik und aus „anderen Staaten“ konnten gegen Vorlage des Reisepasses (https://de.wikipedia.org/wiki/Reisepass) direkt nach Ost-Berlin einreisen, West-Berliner mussten vorher in einem der fünf Büros für Besuchs- und Reiseangelegenheiten im Westteil der Stadt (https://de.wikipedia.org/wiki/West-Berlin) einen „Berechtigungsschein zum Empfang eines Visums der DDR (https://de.wikipedia.org/wiki/Berechtigungsschein_zum_Empfang_eines_Visums_der_D DR)“ beantragen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin_Friedrichstra%C3%9Fe

Jim_Panse
03.10.2017, 10:44
So ganz falsch lag ich ja nicht :)
trotzdem Danke für die Ausführung.

Leberecht
03.10.2017, 13:23
Klar! Aber die so ganz kampflose Übergabe gibt einem dann doch zu denken.
...zumal die Sinekuren der Todfeinde des Kapitalismus vom Kapitalismus nach der "Wende" nicht angetastet wurden. Meiner Meinung nach war das eine Bedingung Gorbatschows zur Zustimmung der ´Feindlichen Übernahme´ der DDR.

-jmw-
04.10.2017, 08:56
...zumal die Sinekuren der Todfeinde des Kapitalismus vom Kapitalismus nach der "Wende" nicht angetastet wurden. Meiner Meinung nach war das eine Bedingung Gorbatschows zur Zustimmung der ´Feindlichen Übernahme´ der DDR.
Mag sein. Wir "Volk" können nur ahnen, was hinter den Kulissen ablief. (Wie immer.)

Odem
04.10.2017, 16:41
ich war nicht dabei, daher kann ich nur mutmaßen...
Aber ich glaube das die Bürger und somit auch die Soldaten genug von dem Unrechtsstaat hatten.

Unrechtsstaat in Form der staatlichen Gängelung der Bürger und vor allem der Stasimethoden ... man konnte; wenn man begriffen hatte wie die Stasi funktioniert; ja niemandem mehr trauen ...
Ich konnte bisher noch nicht mit vielen Ex-DDR´lern über damals reden, trotzdem hatte bisher jeder Erfahrungen mit der Stasi und dem Gefühl der Ohnmacht gemacht.
Das ging bis zur völligen Zerstörung der Familie.

Also, eigentlich gingen seinerzeit die meißten auf die Barikaden, um ihren Konsumterreor befrieden zu können, auf der Suche, nach der "goldenen Bananne", was Mielke und Konsorten wirklich anstellten wurde an und für sich erst nach der Wende bekannt.
Unabhängig dessen kommt mir der ganze Schmand im Nachhinein betrachtet so vor, wie die sogen. "Farbrevolutionen", ich persönlich bin heute der Überzeugung, da haben sich die Menschen in Mitteldeutschland mit entsprechenden Versprechungen erst "schaef" machen lassen.
Vor allem aus folgenden Grunde; spätestens ab 1993 war die Mehrheit der Mitteldeutschen mehr als unzufrieden, mit den Früchten, der Kleindeutschen Wiedervereinigung und zwar mehr Unzufrieden, als diese vor dem Mauerfall mit der DDR waren - daher meine berechtige Frage; warum hat sich denn dann bitteschön, nach der bitteren Erkenntnis niemand mehr für entspr. Kundgebungen gegen das Bonner Regime gefunden?




Wenn die NVA Killer nicht mehr gebraucht wurden hätten sie die Ärmel hoch krempeln können, es gab in der vergammelten DDR genug zu tun. So wäre dem Westen der Soli-Zuschlag erspart geblieben.




Ein Soldat innerhalb seiner Pflicherfüllung hat ersteinmal nicht zu hinterfragen, ob ein Befehl "richtig" oder "falsch" ist, nach deiner Titulierung, mit dem "Killer" wäre langfristig gesehen jeder Soldat, durchaus auch jene der BW u.U. nach Jahrzehten Freiwild, nur da diese einmal einen scharfen Schuß abagaben, dieses, Entschuldige, ist übelste westliche Neoliberale Affenlogik.

Zum Soli; Dir ist schon bekannt, daß dieser nunmehr auch u.A. für Projekte im Ruhrgebiet verwendet wird, daß "Ossis" diesen auch zahlen und daß auch es in den alten Bundesländern genügend offensichtliche Baustellen gibt, wenn man einmal von Bayern absieht?


1989 war von oben gewollt und geplant. Eine "Revolution" war das nicht. Es wurde der Besatzungsstatus des deutschen Volkes lediglich neu "geupdated".

Richtig, hinzu noch eines;
"kalte" Revolutionen taugen ohnehin nichts, wie die Kleindeutsche Wiedervereinigung auch beweißt.

Lykurg
05.10.2017, 15:22
Richtig, hinzu noch eines; "kalte" Revolutionen taugen ohnehin nichts, wie die Kleindeutsche Wiedervereinigung auch beweißt.

Bei einer halbwegs echten "Revolution" wären die kommunistischen Kader und Träger der DDR auf dem (naja...ihr wisst schon...) gelandet und nicht direkt in den Bundestag eingezogen, wo ihnen die BRD-Politiker lachend um den Hals gefallen sind, um von diesem Tage an mit ihnen eine neue "politische Kaste" zu bilden.

brain freeze
05.10.2017, 15:31
Bei einer halbwegs echten "Revolution" wären die kommunistischen Kader und Träger der DDR auf dem (naja...ihr wisst schon...) gelandet und nicht direkt in den Bundestag eingezogen, wo ihnen die BRD-Politiker lachend um den Hals gefallen sind, um von diesem Tage an mit ihnen eine neue "politische Kaste" zu bilden.

Naja, über zwanzig Jahre lang waren die Postsozialisten im Bundestag die Schmuddelkinder. Die Union folterte mit ihnen die SPD. Erst seit der gemeinsamen Verurteilung des NSU-Phantoms 2011 im Bundestag gehört Die Linke dazu - bis auf Widerruf.

Lykurg
05.10.2017, 15:34
Naja, über zwanzig Jahre lang waren die Postsozialisten im Bundestag die Schmuddelkinder. Die Union folterte mit ihnen die SPD. Erst seit der gemeinsamen Verurteilung des NSU-Phantoms 2011 im Bundestag gehört Die Linke dazu - bis auf Widerruf.

Darum geht es nicht. Bei einer echten Revolution wird mit den vorherigen Machthabern richtig abgerechnet oder sie zumindest (wenn man "human" sein will) politisch kaltgestellt. Sie haben danach nicht alle Freiheiten und können problemlos in die neue politische Klasse des Regimes übergehen; außer es ist international so gewollt. Und das war im Falle der Besatzerkonstrukte BRD-DDR definitiv der Fall.

Tryllhase
05.10.2017, 15:53
Darum geht es nicht. Bei einer echten Revolution wird mit den vorherigen Machthabern richtig abgerechnet oder sie zumindest (wenn man "human" sein will) politisch kaltgestellt. Sie haben danach nicht alle Freiheiten und können problemlos in die neue politische Klasse des Regimes übergehen; außer es ist international so gewollt. Und das war im Falle der Besatzerkonstrukte BRD-DDR definitiv der Fall.
Das wäre aber passiert, wenn man in Leipzig scharf geschossen hätte. Einige Bonzen erschossen sich aber trotzdem mit ihrem Jagdgewehr, aus Angst vor Vergeltung. Sie glaubten nicht, dass der bundesdeutsche Rechtsstaat, der von 68ern und Ost-Stasis in Fraktionsgröße sowie von beliebten IM-Politikern bestimmt wurde, sie schützen könne. Und sie trotz jeder negativen Vorgeschichte aufgenommen hätte. Dieser Rechtsstaat, schmutztriefend von der eigenen Nachkriegsgeschichte und unterstützt von der Schlusstrich-Mentalität der westdeutschen Bevölkerung, ist verantwortlich für die heutige Misere.

Leberecht
05.10.2017, 17:04
Zum Soli; Dir ist schon bekannt, daß dieser nunmehr auch u.A. für Projekte im Ruhrgebiet verwendet wird, daß "Ossis" diesen auch zahlen und daß auch es in den alten Bundesländern genügend offensichtliche Baustellen gibt, wenn man einmal von Bayern absieht?
Richtig, hinzu noch eines;
"kalte" Revolutionen taugen ohnehin nichts, wie die Kleindeutsche Wiedervereinigung auch beweißt.

Jedem, der sehen kann und denken weiß, daß er von der Politik und ihren medialen Transmissionen nach Strich und Faden belogen, betrogen, abgezockt und obendrein verhöhnt wird und zwar nicht nur in Sachen Soli. Sämtliche Steuergelder landen in einem einzigen imaginären Topf mit der latenten Aufschrift: "Zur alternativlosen Verwendung." Unsere Politiker wissen, daß das Volk das weiß, stellt sich aber unwissend.

Odem
05.10.2017, 20:17
Bei einer halbwegs echten "Revolution" wären die kommunistischen Kader und Träger der DDR auf dem (naja...ihr wisst schon...) gelandet und nicht direkt in den Bundestag eingezogen, wo ihnen die BRD-Politiker lachend um den Hals gefallen sind, um von diesem Tage an mit ihnen eine neue "politische Kaste" zu bilden.

Ich glaube, die ehemaligen Kader der SED sind das geringste Problem, wenn man sich einmal die Politische Entwicklung Deutschlands, sowie Europas seit der Kleindeutschen Wiedervereinigung genauer durch den Kopf gehen läßt.


Jedem, der sehen kann und denken weiß, daß er von der Politik und ihren medialen Transmissionen nach Strich und Faden belogen, betrogen, abgezockt und obendrein verhöhnt wird und zwar nicht nur in Sachen Soli. Sämtliche Steuergelder landen in einem einzigen imaginären Topf mit der latenten Aufschrift: "Zur alternativlosen Verwendung." Unsere Politiker wissen, daß das Volk das weiß, stellt sich aber unwissend.

Freilich, nur ist das ein anderes Thema.

smk
05.10.2017, 23:21
Egal ob es eine " zugelasene" Revolution war oder nicht. Den Mut der DDR-Bürger schmälert es nicht.

Sie konnten damals nicht wissen was passiert, gab es doch auch 1989 das Massaker in China...


Die Hoffnung kommt aus Mitteldeutschland.


Deutschland obsiegt!

Lykurg
05.10.2017, 23:38
Ich glaube, die ehemaligen Kader der SED sind das geringste Problem, wenn man sich einmal die Politische Entwicklung Deutschlands, sowie Europas seit der Kleindeutschen Wiedervereinigung genauer durch den Kopf gehen läßt.

Ich sehe die SED-Kader auch nicht als das Hauptproblem an, da sie längst Teil der Gesamtpolitbande dieser BRD sind. Trotzdem ist es keine Revolution, wenn das eine Besatzerkonstrukt bloß in das nächste verwandelt wird. Die letzte politische Revolution in Deutschland und Europa endete mit einem Weltkrieg der internationalen Geldelite gegen uns.


Egal ob es eine " zugelasene" Revolution war oder nicht. Den Mut der DDR-Bürger schmälert es nicht.

Sie konnten damals nicht wissen was passiert, gab es doch auch 1989 das Massaker in China...

Die Hoffnung kommt aus Mitteldeutschland.

Deutschland obsiegt!

Ja, das stimmt. Die Mitteldeutschen zeigen vielfach Eier und wehren sich. Dafür allein gebührt ihnen der Dank unseres Volkes.

Krabat
05.10.2017, 23:52
Egal ob es eine " zugelasene" Revolution war oder nicht. Den Mut der DDR-Bürger schmälert es nicht.

Sie konnten damals nicht wissen was passiert, gab es doch auch 1989 das Massaker in China...


Die Hoffnung kommt aus Mitteldeutschland.


Deutschland obsiegt!

Die DDRler konnten sich in eine bequeme BRD-Hängematte fallen lassen. Polen hatte ja bereits vorher revoltiert.

Krabat
05.10.2017, 23:55
...

Ja, das stimmt. Die Mitteldeutschen zeigen vielfach Eier und wehren sich. Dafür allein gebührt ihnen der Dank unseres Volkes.

Jeder Vierte wählt dort kommunistisch. Deswegen sind hier in Berlin die Kommunisten an der Regierung.

Wofür soll ich denn da dankbar sein?

Rolf1973
05.10.2017, 23:59
Die DDRler konnten sich in eine bequeme BRD-Hängematte fallen lassen.

Sag das mal einem Ossi, der dabei war, ins Gesicht, Du saudummes Schwein. Und dann lauf!

Wenn Du Glück hast, erzählen sie Dir Vollpfosten vielleicht was über die UnTreuhand, über die Beutezüge von
Westunternehmen, verlorene Jobs, vergossene Tränen. Wenn Du Pech hast, bekommst Du, was Du verdienst!

Krabat
06.10.2017, 00:02
Sag das mal einem Ossi, der dabei war, ins Gesicht, Du saudummes Schwein. Und dann lauf! ...

Da habe ich anscheinend wohl wieder eine Ostbefindlichkeit verletzt. Das tut mir leid.

Rolf1973
06.10.2017, 00:04
Jeder Vierte wählt dort kommunistisch. Deswegen sind hier in Berlin die Kommunisten an der Regierung.

Wofür soll ich denn da dankbar sein?

Du bist nicht nur ein Arsch, sondern auch rechenschwach. Berliner Abi? Hatten wir schon, es ist egal, wen wir wählen.
Ostdeutsche sind sowohl in Berlin als auch in der BRD eine Minderheit, selbst wenn wir alle AfD gewählt hatten, gegen
die Stimmen der Westdeutschen/-berliner könnten wir nichts machen.

Krabat
06.10.2017, 00:11
Du bist nicht nur ein Arsch, sondern auch rechenschwach. Berliner Abi? Hatten wir schon, es ist egal, wen wir wählen.
Ostdeutsche sind sowohl in Berlin als auch in der BRD eine Minderheit, selbst wenn wir alle AfD gewählt hatten, gegen
die Stimmen der Westdeutschen/-berliner könnten wir nichts machen.

Bayrisches Abitur. Reicht aus, um zu erkennen, daß die Ostberliner zu großen Teilen die Umvolkungspartei Die Linke wählten. Daran muß ich immer denken, wenn mir die Ostdeutschen sich selber als Rettungsanker deutschen Volkstums verkaufen wollen.

Alles nur Gequatsche. Die Wahlurne entscheidet.

smk
06.10.2017, 00:58
Die DDRler konnten sich in eine bequeme BRD-Hängematte fallen lassen. Polen hatte ja bereits vorher revoltiert.
Du tauber Wurf..

Lima
06.10.2017, 01:39
Die DDRler konnten sich in eine bequeme BRD-Hängematte fallen lassen. Polen hatte ja bereits vorher revoltiert.

Sie sind ja ein schäbiger Lump!

Lykurg
06.10.2017, 02:15
Jeder Vierte wählt dort kommunistisch. Deswegen sind hier in Berlin die Kommunisten an der Regierung.

Wofür soll ich denn da dankbar sein?

Dankbar bin ich allen rebellischen nationalen Deutschen in Mitteldeutschland. Natürlich nicht irgendwelchen linken Zecken, das versteht sich von selbst.

smk
06.10.2017, 02:48
Sie sind ja ein schäbiger Lump!

Geilster Spruch..:)


Mann muss Herr Freisler nicht besonders sympathisch finden, aber er war 100%ig korrekt. BRD- Richter werten es als Beleidigung wenn man sie mit Herrn Freisler vergleicht...lol ich auch, das hat der Herr Freisler nun wirklich nicht verdient :)


Vielleicht wird in Zukunft, wenn der deutsche Rechtsstaat wieder herrscht, der Begriff Götzel zu Ordnungsmassnahmen führen...:)


Die Bombe und die Flugblätter waren wenigstens echt, Herr Götzel !!!

Shahirrim
06.10.2017, 03:52
Die DDRler konnten sich in eine bequeme BRD-Hängematte fallen lassen. Polen hatte ja bereits vorher revoltiert.

Davor hatten die DDR-ler aber schon revoltiert. Nämlich 1953. Vor Ungarn und der Tschechoslowakei! Also, der DDR-ler war der Erste, der sich gegen das kommunistische Monster wandte.

Lichtblau
06.10.2017, 10:55
"Friedliche Revolution" ist eine Lüge. Ein Staat zerbricht nicht weil irgendwelche Leute Montags auf die Strasse gehen.
Lächerlicher Quark.

Die erzählen das um zu sagen man kann friedlich etwas ändern, weil sie Angst vor der Gewalt des Volkes haben.

Zyankali
06.10.2017, 11:22
Mann muss Herr Freisler nicht besonders sympathisch finden, aber er war 100%ig korrekt. BRD- Richter werten es als Beleidigung wenn man sie mit Herrn Freisler vergleicht...lol ich auch, das hat der Herr Freisler nun wirklich nicht verdient :)

besoffen ?

smk
06.10.2017, 11:34
besoffen ?

Zyklon B ?

Odem
06.10.2017, 17:43
Ich sehe die SED-Kader auch nicht als das Hauptproblem an, da sie längst Teil der Gesamtpolitbande dieser BRD sind. Trotzdem ist es keine Revolution, wenn das eine Besatzerkonstrukt bloß in das nächste verwandelt wird. Die letzte politische Revolution in Deutschland und Europa endete mit einem Weltkrieg der internationalen Geldelite gegen uns.


:gp:

Nicht nur die politsche Revolution, sondern Deutschland hörte im eigentlichen Sinne auf zu existieren, aber natürlich trage ich da bei Dir Eulen nach Athen, wir sind in jener Hinsicht Konform.
Allerdings noch eine Anmerkung zur SED...
Eigentlich, wenn man sich diese genau Anschaut, so gehören nur heute jene zur Politbande, welche ich persönlich als Wendehälse bezeichnen würde, jene Rote Socken der ehemaligen SED, welche wirklich Überzeugt waren und blieben haben die heutigen "Links - Bunten" Knallfrösche auch auf dem Kieker, diese Leute gelten ja fast schon unter dem Bunten Gesindel als "Rechts", zumindest Reaktionär...


Jeder Vierte wählt dort kommunistisch. Deswegen sind hier in Berlin die Kommunisten an der Regierung.

Wofür soll ich denn da dankbar sein?

Und dennoch denken im Vergleich in Mitteldeutschland mehr Menschen National, Dein Vergleich mit Berlin hinkt ohnehin, da Berlin schon vor der Kleindeutschen Wiedervereinigung ein Sammelbecken Linksradikaler Hausbesetzer war, ebenso wie u.A. Bremen, Hamburg oder Freiburg.
Du bis und bleibst ein Lumpenhund und Spalter.

Krabat
06.10.2017, 19:04
Dankbar bin ich allen rebellischen nationalen Deutschen in Mitteldeutschland. Natürlich nicht irgendwelchen linken Zecken, das versteht sich von selbst.

Dankbar für was? Gegen was haben die im Osten eigentlich rebelliert? Gegen die Russen? Sag doch mal im Forum was gegen die Russen und Du weißt was wahre Liebe ihnen bedeutet.

Sing Sing
06.10.2017, 19:07
Dankbar für was? Gegen was haben die im Osten eigentlich rebelliert? Gegen die Russen? Sag doch mal im Forum was gegen die Russen und Du weißt was wahre Liebe ihnen bedeutet.
Müsste man mal so "Ost-Rebellen" wie Angela oder Joachim fragen. Die waren doch im Widerstand, oder?:haha:

Krabat
06.10.2017, 19:07
...

Mann muss Herr Freisler nicht besonders sympathisch finden, aber er war 100%ig korrekt....

Der Hampelheini weiß auch nicht ob er hier den Nazi oder den Bolschewiken spielen soll.

Odem
06.10.2017, 20:11
Der Hampelheini weiß auch nicht ob er hier den Nazi oder den Bolschewiken spielen soll.

Nun ja, Du weißt ja auch nicht, ob Du nun Nationalsozialist, Reaktionär oder doch eher Jude bist.
Allerdings eines ist klar, Du hast gewaltig einen an der Waffel.

Krabat
06.10.2017, 21:34
Nun ja, Du weißt ja auch nicht, ob Du nun Nationalsozialist, Reaktionär oder doch eher Jude bist.
Allerdings eines ist klar, Du hast gewaltig einen an der Waffel.

Schön zu wissen. Jetzt fahr noch ein wenig mit Deinem Russenpanzer aufm Klo rum und gut ist.

Muninn
07.10.2017, 12:32
Die haben zum Glück nicht den entsprechenden Befehl bekommen. Der Befehl hätte zwar auch die Armee in ihrem Inneren zerrissen, es hätten sich aber noch genügend Leute gefunden, die ihn ausgeführt hätten. Eventuell hätten NVA-Einheiten gegeneinander gekämpft oder es wäre zum Bürgerkrieg gekommen.



"Revolutionen passieren dann wenn die Oben nicht mehr können und die Unten nicht mehr wollen."

Lenin

Die Ursache für die Wende ist recht vielfältig. Ich bin z.B. mit Westfernsehn und Bayern 3 Radio aufgewachsen. Da hatte es die DDR Propaganda natürlich immer etwas schwer.

Letztlich wollte wohl für eine chinesische Lösung keiner die Verantwortung über nehmen. Und die „Revolution“ ging vom gesamten Volk aus. Das waren nicht nur ein paar Minderheiten die man mal eben in den Knast stecken kann.

hamburger
07.10.2017, 12:53
Eine Basis für Revolutionen ist die finanzielle Katastrophe...demnächst auch hier.
Der Protest der Menschen allein wäre verpufft, da noch ein zweiter Punkt hier notwendig war, die Erkenntnis.
Genau diese hatte Gorbatschow, deswegen wollte er die UDSSR umbauen. Aus diesem Grund sind die Russen in der Kaserne geblieben und haben nicht eingegriffen. Nur so konnte die Wende passieren.
Beschämend ist, das danach Mitglieder der SED, wie Merkel, bedeutende Posten im Westen bekommen konnten.
Natürlich war die SED real ebenso verkommen wie CDU und SPD, wovon sich heute jeder im Bundestag überzeugen kann.
Das Verbot der kommunistischen Partei im Westen war der Anfang von Verstößen gegen das GG...das auch heute nur von der Politik missbraucht wird.
Ja, ich hatte noch Lehrer in der Schule, ehemalige Mitglieder der NSDAP, die sich aber ganz klar zu diesen Rechtsbeugungen geäußert haben.
1989 hat also keine Revolution stattgefunden, sondern nur ein paar Demonstrationen, bei denen die Leute versäumt haben Köpfe rollen zu lassen.
So konnte das Besatzungssystem der BRD nahtlos auf die DDR übertragen werden, ohne neue Verfassung und Rechtsstaat.

Muninn
07.10.2017, 21:09
Eine Basis für Revolutionen ist die finanzielle Katastrophe...demnächst auch hier.
Der Protest der Menschen allein wäre verpufft, da noch ein zweiter Punkt hier notwendig war, die Erkenntnis.
Genau diese hatte Gorbatschow, deswegen wollte er die UDSSR umbauen. Aus diesem Grund sind die Russen in der Kaserne geblieben und haben nicht eingegriffen. Nur so konnte die Wende passieren.
Beschämend ist, das danach Mitglieder der SED, wie Merkel, bedeutende Posten im Westen bekommen konnten.
Natürlich war die SED real ebenso verkommen wie CDU und SPD, wovon sich heute jeder im Bundestag überzeugen kann.
Das Verbot der kommunistischen Partei im Westen war der Anfang von Verstößen gegen das GG...das auch heute nur von der Politik missbraucht wird.
Ja, ich hatte noch Lehrer in der Schule, ehemalige Mitglieder der NSDAP, die sich aber ganz klar zu diesen Rechtsbeugungen geäußert haben.
1989 hat also keine Revolution stattgefunden, sondern nur ein paar Demonstrationen, bei denen die Leute versäumt haben Köpfe rollen zu lassen.
So konnte das Besatzungssystem der BRD nahtlos auf die DDR übertragen werden, ohne neue Verfassung und Rechtsstaat.



Merkel war Mitglied der SED?

Gibt es dazu eine Quelle?

hamburger
07.10.2017, 21:22
Merkel war Mitglied der SED?

Gibt es dazu eine Quelle?

Man braucht keine Quelle, denn jeder, der in der DDR studieren wollte, musste in die SED eintreten...und nach Moskau konnte man auch nie ohne Parteibuch reisen.

autochthon
07.10.2017, 23:20
Die haben zum Glück nicht den entsprechenden Befehl bekommen. Der Befehl hätte zwar auch die Armee in ihrem Inneren zerrissen, es hätten sich aber noch genügend Leute gefunden, die ihn ausgeführt hätten. Eventuell hätten NVA-Einheiten gegeneinander gekämpft oder es wäre zum Bürgerkrieg gekommen.

Ich habe genug 200%-ige Dreckschweine kennengelernt, die auf ihre Landsleute geschossen hätten.

Muninn
08.10.2017, 00:21
Man braucht keine Quelle, denn jeder, der in der DDR studieren wollte, musste in die SED eintreten...und nach Moskau konnte man auch nie ohne Parteibuch reisen.

Das ist schlicht nicht richtig.