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Vollständige Version anzeigen : Fonds, Aktien, Tagesgeldkonto und andere Formen - wer legt wo und was an ?



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Tutsi
30.09.2017, 23:35
Ich habe mir darüber schon den Kopf zerbrochen, nachdem eine Sparkassenangestellte mich gefragt hat, ob ich nicht etwas anlegen möchte - ich weiß mir keinen Rat. Was meint Ihr - die Experten unter Euch ?

Was ist besser und was würdet Ihr anlegen ?

Es gibt ja heute keine Zinsen, aber wie sieht es mit Ausschüttungen aus - wer bekommt sie und wird das Finanzamt informiert ?

Nietzsche
02.10.2017, 06:31
Ich würde an deiner Stelle als Geldanlage Däniken-Bücher kaufen. Das ist genau deine Anlegeform. Etwas handfestes. In Krisenzeiten gut brennbar.

Tutsi
04.10.2017, 15:38
Was gewinnt der Kunde bei Fonds oder Aktien oder sollte besser ein Tagesgeldkonto angelegt werden.



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Die Ausschüttung wird bei diesem Fonds im DekaBank Depot nicht ... bietet damit eine Kombination aus attraktiven Dividendenausschüttungen und möglichen ...





Sparkassen-Check: Kunden verlieren mit Deka-Fonds Geld - Faz (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/sparkassen-check-kunden-verlieren-mit-deka-fonds-geld-13904211.html)www.faz.net › Wirtschaft › Unternehmen






10.11.2015 - Die Dekabank hat in diesem Jahr bis Ende September Vermögen ihrer Kunden vernichtet. Das Wertpapierhaus der Sparkassen verdient selbst ...






www.faz.net › Wirtschaft › Unternehmen






10.11.2015 - Die Dekabank hat in diesem Jahr bis Ende September Vermögen ihrer Kunden vernichtet. Das Wertpapierhaus der Sparkassen verdient selbst ...

Finanztest hat sie gefunden: Die besten Dividendenfonds - n-tv.de (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwj0vsyEltfWAhWjO5oKHVq7APUQFghKMAM&url=http%3A%2F%2Fwww.n-tv.de%2Fratgeber%2FDie-besten-Dividendenfonds-article17012561.html&usg=AOvVaw17KyoZPUjabBYazh4slGT3)www.n-tv.de › Ratgeber
18.02.2016 - Mit Fonds kann man gezielt an den Dividendenausschüttungen von ... den "DWS TopDividende" erwärmen - volle fünf Punkte erhält der Fonds ...



Ausschüttungen der Sparkassen | crowdnewsroom.org (https://crowdnewsroom.org/sparkassen-recherche/ergebnisse/ausschuttungen-der-sparkassen/)https://crowdnewsroom.org/sparkassen-recherche/.../ausschuttungen-der-sparkassen/






Neben den Jahresüberschussen haben wir zusätzlich angegeben, welchen Anteil die Sparkassen vor Gewinnermittlung in den Fonds für allgemeine ...

Die Kommunen werden ärmer – und ihre Sparkassen immer fetter ... (https://correctiv.org/recherchen/sparkassen/artikel/2016/11/09/die-kommunen-werden-aermer-und-ihre-sparkassen-immer-fetter/)https://correctiv.org/.../sparkassen/.../die-kommunen-werden-aermer-und-ihre-sparkas...






09.11.2016 - EXKLUSIV: Zwei Drittel aller Sparkassen schütten keine Gewinne ... Ausschüttungensind: „Es ist angebracht, Gewinne in der Sparkasse .... Jahresüberschusses Geld in den Fonds für allgemeine Bankrisiken zurückzulegen.



Sparkassen: Wer bekommt den Schatz der Geldhäuser? - WELT (https://www.welt.de/finanzen/article153696690/Wer-bekommt-den-Schatz-der-Sparkassen.html)https://www.welt.de › Geld






26.03.2016 - Die Geldhäuser verweigern hohe Ausschüttungen und reden ihre gute finanzielle Lage ...Sparkassen sollen jetzt die Haushaltslöcher stopfen.

Anmerkung: Das ist das Thema. OT Einfügungen werden negiert.

Tutsi
04.10.2017, 15:41
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Es heißt: Über Geld spricht man nicht. Entweder man hat es oder man hat es nicht.

Trotzdem wäre man für wirklich richtungsweisende Hinweise dankbar.

Berater der Sparkassen und Banken sehen immer zu, daß sie ihrem Arbeitgeber dienen, dafür sind sie da.

Also kein richtiger Verlaß auf ihre Meinungen.

mathetes
04.10.2017, 15:46
Ich halte viel von (physischen) ETFs, würde persönlich auf Kanada oder Australien (bzw. Pazifik ex Japan) setzen, die US Indizes (S&P 500) sind seit Trumps Sieg um über 10% gestiegen, da würde ich jetzt nicht einsteigen, kannst mit etwa 1% Dividende rechnen und mittleren einstelligen Kursgewinnen pro Jahr, ist natürlich keine Garantie für die Zukunft und nur meine persönliche Erfahrung. Fremdwährung ist Chance und Risiko, ich persönlich traue dem Euro nicht sonderlich. Ausschüttungen dürften automatisch mit 25% besteuert werden, außer die Ausschüttungen werden automatisch reinvestiert, gibt beides.

Von den eigenen Produkten der Banken würde ich absehen und Aktien einzelner Unternehmen würde ich mir auch nicht kaufen.

Nietzsche
04.10.2017, 15:53
Du hast zu vielen Themen eine breite Meinung, vor allem eine Meinung, die keinen Sinn ergibt. Wieso investierst du nicht einfach wahllos in IRGENDWELCHE Aktien? Meistens ist Glück mit den .... und daher müsstest du innerhalb kurzer Zeit Millionärin sein. Versuchs.

Und ansonsten sag ich dir: Lass die Finger davon. Du hast keine Ahnung, was du da tust, dein Geld ist ratzfatz weg. Entweder verpulverst du es selbst, indem du wie o.b. wahllos kaufst, oder du eignest dir "im Internet Wissen an", dann brauchst du nur ein paar Stunden mehr bis das Geld weg ist. Wäre es so einfach, JEDER würde es tun.

Ein Konto ist ein Überschlagplatz. Das ist ein reiner Lagerort für laufende Kosten. Heb alles ab und lager es als Bargeld. Am Besten, du hast einen Teil als Krisensicheres Tauschmittel wie Gold/Silber/Platin. Kleine Stücke, was nützt es wenn du nen Goldbarren hast und damit ein Frühstück bezahlen willst? Kleine Goldtafeln.

Wenn du wirklich Geld übrig hast, investiere in ein Haus, und wenn du ein solches hast, dann investiere in Dinge, die deine monatlichen Kosten reduzieren. Wenn du weder Haus noch irgendwas dergleichen hast: Verprass es und genieß dein Leben, bevor H4 dir alles wegnimmt!

Tutsi
04.10.2017, 16:02
Alles keine guten Ratschläge.

Zu Hause anlegen - wer macht das heute ?

Genauso unsicher.

Ein Haus kaufen - auch unsicher.

Goldbarren - geht auch hoch und runter -

also, insgesamt gesehen - da gebe ich Dir in diesem Punkt recht - man muß sich intensiv damit beschäftigen.

Aber was ist heute schon sicher ?

Du hast zu vielen Themen eine breite Meinung, vor allem eine Meinung, die keinen Sinn ergibt. Wieso investierst du nicht einfach wahllos in IRGENDWELCHE Aktien? Meistens ist Glück mit den .... und daher müsstest du innerhalb kurzer Zeit Millionärin sein. Versuchs.

Und ansonsten sag ich dir: Lass die Finger davon. Du hast keine Ahnung, was du da tust, dein Geld ist ratzfatz weg. Entweder verpulverst du es selbst, indem du wie o.b. wahllos kaufst, oder du eignest dir "im Internet Wissen an", dann brauchst du nur ein paar Stunden mehr bis das Geld weg ist. Wäre es so einfach, JEDER würde es tun.

Ein Konto ist ein Überschlagplatz. Das ist ein reiner Lagerort für laufende Kosten. Heb alles ab und lager es als Bargeld. Am Besten, du hast einen Teil als Krisensicheres Tauschmittel wie Gold/Silber/Platin. Kleine Stücke, was nützt es wenn du nen Goldbarren hast und damit ein Frühstück bezahlen willst? Kleine Goldtafeln.

Wenn du wirklich Geld übrig hast, investiere in ein Haus, und wenn du ein solches hast, dann investiere in Dinge, die deine monatlichen Kosten reduzieren. Wenn du weder Haus noch irgendwas dergleichen hast: Verprass es und genieß dein Leben, bevor H4 dir alles wegnimmt!

Nietzsche
04.10.2017, 16:14
Alles keine guten Ratschläge.

Zu Hause anlegen - wer macht das heute ?

Genauso unsicher.

Ein Haus kaufen - auch unsicher.

Goldbarren - geht auch hoch und runter -

also, insgesamt gesehen - da gebe ich Dir in diesem Punkt recht - man muß sich intensiv damit beschäftigen.

Aber was ist heute schon sicher ?

Es sind gute Ratschläge, aber der Empfänger der Ratschläge muss dafür bereit sein. Das bist du aber nicht. Wie in jedem Thema hast du deine eigene Vorstellung von etwas, und das willst du nun in der Realität so sehen. Gleich kommst du mir mit Fällen, in denen jemand aus reinem Zufall oder Glück durch Aktien/Fonds mit einem Mal alle seine Sorgen los geworden ist. Oder jemand hat Karten gelegt und auf die Karten die Aktien geschrieben und die gekauft.

Das mag alles stimmen, und es ist auch möglich. Die Wahrscheinlichkeiten sind aber zu gering.

Ein Haus ist unsicher, wenn das Land unsicher ist. Wenn du schon Angst um ein Haus hättest, zieh lieber woanders hin.

Ich habe nicht von GoldBARREN gesprochen, aber dafür müsstest du LESEN! Es geht darum im Notfall eine Möglichkeit zu haben zu tauschen. Ich bezweifel, dass du Hilti-Akkus schleppen willst.

Man muss sich vorher mit allen Themen beschäftigen. Erst denken, dann handeln. Und deswegen kann man dir auch kaum Tipps geben. Wenn du nun was kaufen würdest, wären die Anderen Schuld. Du musst dich selber entscheiden.

Zirkuszelt
04.10.2017, 17:23
Ich habe mir darüber schon den Kopf zerbrochen, nachdem eine Sparkassenangestellte mich gefragt hat, ob ich nicht etwas anlegen möchte - ich weiß mir keinen Rat. Was meint Ihr - die Experten unter Euch ?

Was ist besser und was würdet Ihr anlegen ?

Es gibt ja heute keine Zinsen, aber wie sieht es mit Ausschüttungen aus - wer bekommt sie und wird das Finanzamt informiert ?

Such Dir als Anfang 5-10 Aktien aus dem Dax.Bayer BASF Siemens Allianz oder bisschen exotischer Rheinmetall uniper Axel Springer.Pro AG 2000 €,das reicht für den Anfang.Und dann nicht jeden Tag nervös den Kurs beobachten .Einmal im Monat reicht.Für die jährliche Dividende zahlst Du 25% Steuer.Am Anfang konnte ich davon jährlich meinen Heizöltank füllen.Heute verdiene ich damit meinen Lebensunterhalt.Wichtig:Nicht nervös werden .

Neben der Spur
04.10.2017, 17:46
Wichtig: Nicht nervös werden.
Gegenfragen: Wie hoch sind ihre Provisionen ?
Ehrlich, nicht bös gemeint.
Vorgesetzten holen lassen.
Sie haben negative Reputation im Netz.
Solche Gegenfragen, um die Ernsthaftigkeit
der Angestellten zu prüfen.

Solche verbalen Fragen sind
schlimm, wie Telefonbetrüger.

Neu
04.10.2017, 17:50
Ich habe mir darüber schon den Kopf zerbrochen, nachdem eine Sparkassenangestellte mich gefragt hat, ob ich nicht etwas anlegen möchte - ich weiß mir keinen Rat. Was meint Ihr - die Experten unter Euch ?

Was ist besser und was würdet Ihr anlegen ?

Es gibt ja heute keine Zinsen, aber wie sieht es mit Ausschüttungen aus - wer bekommt sie und wird das Finanzamt informiert ?

Das war früher schwierig, sich mit dem Finanzamt auseinanderzusetzen. Solange du eine Bank nimmst, die ihren Standort in Deutschland hat, schicken die dir jedes Jahr ein Blatt Papier, auf dem steht, welche Zahl du im Elster-Programm in welche Zeile eintragen musst. Schwieriger wird es, wenn du mehrere Banken hast; dann musst du manchmal die Zahlen der entsprechenden Spalten addieren. Ich brauche für diesen Teil der Steuererklärung etwa 5 Minuten, und dann muss ich noch eine Kopie des jährlichen Bankauszugs an das Finanzamt schicken, damit die das kontrollieren können. Allerdings schickt mir meine Bank das Schreiben ohne Aufforderung; die Sparkasse muss ich regelmäßig auffordern, mir das Blatt zu schicken.

Schwieriger wird die Auswahl der Investments. Fonds sind ungeeignet, weil teuer (man muss die Fondsmanager bezahlen, das zehrt jedes Jahr mindestens die Hälfte des Gewinns auf). Ich habe früher Einzelaktien (mindestens 8) gekauft; die Firmen, die andauernd ihren Umsatz und Gewinn erhöhen, weltweit, verschiedene Branchen. Aber die sind so teuer geworden, dass sie kaum noch als Dividendenpapiere zu bezeichnen sind. Auch Anleihen sind sehr wertbeständig und werfen etwa 5% ab (wobei man 3% Inflation abziehen muss, es verbleiben noch 2%, und nach Steuern noch 1,5%). Allerdings werden die Gewinne an der Börse ncht verbeitragt, sind also besser gestellt als Arbeitslohn. Der Stuttgarter Aktienclub (nennt sich so, ist aber kein Club, sondern ein professioneller) hat drei Fonds, die man kaufen kann (Börse Hamburg). Für Empfehlungen bezahlt man etwa 160 € / Jahr. Das Geld ist gut angelegt: http://www.boerse-aktuell.de/

Ich mache heute was ganz anderes, was ich dir aber nicht empfehlen kann. Ich bin in Futures investiert. Auch die ETFs kann ich dir nicht empfehlen. Weil du auf die Schnauze fällst.

Berkshire Hathaway wäre auch ein Wert, der kaufenswert ist: http://www.finanzen.net/aktien/Berkshire_Hathaway_B-Aktie
Der legendäre Warren Buffett lebt noch.

cornjung
04.10.2017, 18:06
Ich habe mir darüber schon den Kopf zerbrochen, nachdem eine Sparkassenangestellte mich gefragt hat, ob ich nicht etwas anlegen möchte - ich weiß mir keinen Rat. Was meint Ihr - die Experten unter Euch ? Was ist besser und was würdet Ihr anlegen ? Es gibt ja heute keine Zinsen, aber wie sieht es mit Ausschüttungen aus - wer bekommt sie und wird das Finanzamt informiert ?
Leg ja nichts an, was dir die Sparkassen-tussi empfeihlt. Die hat ohnhin keine Ahnung und ist zudem befangen, und empfiehlt nur das, wo sie eine hohe Priovision kassiert. Besser auf dem Konto liegen lassen, als Alles verlieren. Das FA wird bei Allem und Jedem informiert. Ich habe meine Verdienste immer zuerst gespart, und dann in selbst genutzte Gewerbeimmobilien, Häüser und Grundstücke investiert, mir aber jedes Objekt vorher x-mal genauestens angesehen und geprüft. An die Stadt oder ihre refugees vermiete ich aber nicht, auch wenn das derzeit vermutlich die höchsten Renditen bringt.

Neu
04.10.2017, 18:12
Leg ja nichts an, was dir die Sparkassenagestellete empfihlt, denn die hat keine Ahnung und ist zudem befangen, da sie nur empfielt, wo sie eine hohe Priovision kassiert.

Ja, die müssen ihren Kram verkaufen, an dem so viele verdienen. Nur der Kunde verdient nichts. DEKA - Fonds wollen sie dir andrehen, oder Exoten. Die Hamburger Sparkasse hat die reichen Kunden gleich mehrmals abgezockt:
https://www.abendblatt.de/wirtschaft/article108531902/Haspa-Kunden-verlieren-erneut-Geld-mit-wertlosen-Zertifikaten.html
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article143838587/Sparkasse-verkauft-Seniorin-hochriskante-Fonds.html

Bari
04.10.2017, 19:35
Ok, wer hat Interesse, wirklich Geld zu verdienen?

Schaut mal ganz genau auf das Bild und die Parameter:

http://i64.tinypic.com/2v95655.jpg

Hat mit Politik zu tun. Muss man aber Bescheid wissen...

Bin auch per PN erreichbar.

Merkelraute
04.10.2017, 20:00
Ich habe mir darüber schon den Kopf zerbrochen, nachdem eine Sparkassenangestellte mich gefragt hat, ob ich nicht etwas anlegen möchte - ich weiß mir keinen Rat. Was meint Ihr - die Experten unter Euch ?

Was ist besser und was würdet Ihr anlegen ?

Es gibt ja heute keine Zinsen, aber wie sieht es mit Ausschüttungen aus - wer bekommt sie und wird das Finanzamt informiert ?
Vor wenigen Monaten hat mich mein Bankster auch angesprochen, ob ich nicht mein Geld in Fonds anlegen möchte. Ich habe dankend abgelehnt, denn zu Höchstpreisen kaufen macht nicht viel Sinn. Offenbar sind die Bankster derzeit auf der Suche nach nützliche Idioten, dessen Geld sie verbrennen können. :p

Nietzsche
04.10.2017, 20:18
Vor wenigen Monaten hat mich mein Bankster auch angesprochen, ob ich nicht mein Geld in Fonds anlegen möchte. Ich habe dankend abgelehnt, denn zu Höchstpreisen kaufen macht nicht viel Sinn. Offenbar sind die Bankster derzeit auf der Suche nach nützliche Idioten, dessen Geld sie verbrennen können. :p
Es gibt eine simple Methode solche zu entlarven:
"Haben Sie privat auch darin investiert und wenn ja, könnten Sie mir das bitte zeigen? Ich bin so unsicher."

Buchenholz
04.10.2017, 20:26
Tagesgeld/Festgeld (dann aber Laufzeit max. 12 Monate) im sicheren Ausland in sicherer Nicht-Euro-Währung. Das ist das, was ich mit meinen mir verbliebenen bescheidenen Ersparnissen in den nächsten Monaten mache. Aber Vorsicht vor Wechselkursschwankungen. Such Dir eine unterbewertete Währung einer stabilen (soweit das in heutigen Zeiten möglich ist) und soliden Volkswirtschaft aus, die zudem nicht droht zur Fluchtwährung zu werden (wie der Schweizer Franken bspw.). In letzterem Fall müssen die betreffenden Regierungen nämlich irgendwann gegensteuern und abwerten.
Da ich Deutschland eigentlich verlassen möchte und nur ausgesundheitlichen Gründen noch hier festhänge, will ich nicht das Risiko eingehen, meine letzten Spargroschen in Euro anzulegen. Empfehle ich auch niemandem, der über mehrere zehntausend Euro Ersparnisse verfügt, auf die er in absehbarer Zeit definitiv nicht zur Bestreitung des Lebensunterhaltes, Unterhaltung eines Hauses oder sonstigem kurzfristig zugreifen muss. Also kurz: Ersparnisse, auf die man in den nächsten Jahren nicht zurückgreifen muss, sollte man nicht in Euro halten.

Mehr als 1,5% erhoffe ich mir von keiner sicheren Anlageform.
Langfristig würde ich, wenn es denn mit der dauerhaften Auswanderung irgendwann noch mal klappen sollte, an Umwandlung in wertstabile Sachwerte denken. Wobei sich das bei der Summe, über die ich verfüge noch nicht wirklich lohnt. Brauch meine Ersparnisse nämlich eher als Liquiditätsreserve für mögliche Durststrecken.
Aber ab einer annähernd sechsstelligen Summe kämen für mich dauerhaft nur noch stabile Sachwerte in Frage, die auch in Krisenzeiten realen praktischen Wert für die menschliche Existenz besitzen.

Merkelraute
04.10.2017, 20:31
Es gibt eine simple Methode solche zu entlarven:
"Haben Sie privat auch darin investiert und wenn ja, könnten Sie mir das bitte zeigen? Ich bin so unsicher."

Wie cornjung und andere aber auch schon richtig geschrieben haben, geht es den Bankstern nur um ihren Job. Sie müssen ihrem Abteilungsleiter Zahlen vorlegen und das ist im jetzigen Marktumfeld sicher nicht einfach, denn um bei Höchstkursen zu kaufen, muss man entweder ein riskanter Spieler sein oder keine Ahnung von der Materie besitzen und leichtgläubig dem Bankster vertrauen.

Nietzsche
04.10.2017, 20:32
Wie cornjung und andere aber auch schon richtig geschrieben haben, geht es den Bankstern nur um ihren Job. Sie müssen ihrem Abteilungsleiter Zahlen vorlegen und das ist im jetzigen Marktumfeld sicher nicht einfach, denn um bei Höchstkursen zu kaufen, muss man entweder ein riskanter Spieler sein oder keine Ahnung von der Materie besitzen und leichtgläubig dem Bankster vertrauen.

Du wirst keinen Einzigen finden, der die Produkte der eigenen Bank besitzt. Keinen. Ich würde darum um mein letztes Hemd wetten.

Zirkuszelt
04.10.2017, 20:33
Wie cornjung und andere aber auch schon richtig geschrieben haben, geht es den Bankstern nur um ihren Job. Sie müssen ihrem Abteilungsleiter Zahlen vorlegen und das ist im jetzigen Marktumfeld sicher nicht einfach, denn um bei Höchstkursen zu kaufen, muss man entweder ein riskanter Spieler sein oder keine Ahnung von der Materie besitzen und leichtgläubig dem Bankster vertrauen.

Man braucht für Aktien keinen Bankberater.Selbst beobachten...Wer nicht wagt,der nicht gewinnt...

Merkelraute
04.10.2017, 20:37
Du wirst keinen Einzigen finden, der die Produkte der eigenen Bank besitzt. Keinen. Ich würde darum um mein letztes Hemd wetten.

Das glaube ich auch. Fonds haben die ganz sicher nicht. Ich kaufe erst wieder Aktien, wenn der Dax auf 3000 Punkte steht. Ich kaufe ja auch keine Portion Pommes für 20 €. :happy:

Merkelraute
04.10.2017, 20:41
Man braucht für Aktien keinen Bankberater.Selbst beobachten...Wer nicht wagt,der nicht gewinnt...

Ich habe auch noch nie einen gebraucht. Die melden sich ja von selbst, weil die offenbar Kontostände ganz genau im Blickfeld haben. Bankster sag ich nur. :vorsicht:

Sitting Bull
04.10.2017, 20:58
Ich habe mir darüber schon den Kopf zerbrochen, nachdem eine Sparkassenangestellte mich gefragt hat, ob ich nicht etwas anlegen möchte - ich weiß mir keinen Rat. Was meint Ihr - die Experten unter Euch ?

Was ist besser und was würdet Ihr anlegen ?

Es gibt ja heute keine Zinsen, aber wie sieht es mit Ausschüttungen aus - wer bekommt sie und wird das Finanzamt informiert ?

Wie schon ein anderer User meint ,hör bloß nicht auf die Sparkassentuse.Die sollen sich ihre Fonds in die Haare schmieren,außerdem könntest du die gleichen Fonds billiger direkt an der Börse kaufen.Das erzählt die die Guste natürlich nicht. Im internet findest du die Dividenden-Könige und machst keinen Fonds-Manager fett. Selbst habe ich kürzlich BP bei 4,89 Euro mit einigen Tausend aufgestockt:letzt etwas 11 % gestiegen,ist mir jedoch wurscht .Dividende zur Zeit 040 US-Cent p.a. zahlbar gestückelt alle drei Monate Quellensteuerfrei .Kannst auch Stockdividende wählen , dann hast du den sogenannten Zinseszins.Shell B ist auch Quellensteuerfrei ,als Stockdividende bekommst du aber immer Shell A ,die dann später mit 15 % Quellensteuer belastet werden.

Tutsi
04.10.2017, 21:09
Ich danke Euch allen für Eure Antworten - *seufz* - einiges ist mir schon klar - vor allem, wer steckt sich die Ausschüttungen ein ? Und wer will, daß die Leute wieder die Ausschüttungen anlegen - ich habe mich noch mit einigen Leuten unterhalten - diese Ausschüttungen sind doch auch nur Luftgeld - der Nutzer bzw. Kunde hat sie nicht - aber es ist ziemlich schwierig, sich in alle den Seiten durchzufitzen - ich habe mal meinen Sohn angehauen - er soll sich da auch kundig machen.

Danke also noch mal.

Ihr seid nett. :-)

Neu
05.10.2017, 09:16
Ok, wer hat Interesse, wirklich Geld zu verdienen?

Schaut mal ganz genau auf das Bild und die Parameter:

http://i64.tinypic.com/2v95655.jpg

Hat mit Politik zu tun. Muss man aber Bescheid wissen...

Bin auch per PN erreichbar.

€ gegen $? Ein Glücksspiel. Gut, ich habe eine Kursdatenbank, wo ich SELBST die Kurse täglich eintrage. Aber der Trend ist trügerisch, und die Volatilitäten nicht aussagekräftig genug. Und Umsätze gibts nicht. Bei der Umkehr, am Top hätte man aktiv werden können, da war klar erkennbar, was die nächsten Tage bringen. Aber jetzt? Kaffeesatzleserei.

Neu
05.10.2017, 11:32
Mehr als 1,5% erhoffe ich mir von keiner sicheren Anlageform.


Es gibt keine "sichere Anlageform", die mit Sicherheit wertstabil wäre. Und bei 1,5% und einer Inflationsrate von 3% machst du - wieviel Verlust?

Neu
05.10.2017, 11:44
Das glaube ich auch. Fonds haben die ganz sicher nicht. Ich kaufe erst wieder Aktien, wenn der Dax auf 3000 Punkte steht. Ich kaufe ja auch keine Portion Pommes für 20 €. :happy:

Dann lasse dich in eine andere Zeit beamen. Hast du eine Zeitmaschine? Im übrigen waren die Aktien damals auch schon viel zu teuer. Damals hättest du gesagt: "Ich kaufe erst bei Kursen von 500" - die Inflationsrate bitte nicht vergessen. Wahrscheinlich kaufst du erst, wenn der DAX bei 30.000 steht.

LOL
05.10.2017, 11:54
Dann lasse dich in eine andere Zeit beamen. Hast du eine Zeitmaschine? Im übrigen waren die Aktien damals auch schon viel zu teuer. Damals hättest du gesagt: "Ich kaufe erst bei Kursen von 500" - die Inflationsrate bitte nicht vergessen. Wahrscheinlich kaufst du erst, wenn der DAX bei 30.000 steht.

Schau mal: Eins meiner zwei "katalanischen" Bankkonten könnte sehr bald nicht mehr katalanisch sein.



...

Die spanische Bank Sabadell denkt einem Insider zufolge wegen der Katalonien-Krise (http://diepresse.com/home/ausland/aussenpolitik/5296995/Madrid-schmettert-katalanische-Verhandlungswuensche-ab) über einen Abzug ihrer Konzernzentrale aus der Region nach. Das Direktorium des katalanischen Kreditinstituts wollte noch am Donnerstag darüber beraten, wie von einer mit den Plänen vertrauten Personen verlautete.

...
http://diepresse.com/home/wirtschaft/unternehmen/5297366/Viertgroesste-spanische-Bank-ueberlegt-Abzug-aus-Katalonien


Ich bin momentan am Überlegen, ob ich diese "katalanischen" Konten ganz auflöse, oder nur das Geld rausnehme und abwarte...

Neu
05.10.2017, 11:56
Schau mal: Eins meiner zwei "katalanischen" Bankkonten könnte sehr bald nicht mehr katalanisch sein.

Ich bin momentan am Überlegen, ob ich diese "katalanischen" Konten ganz auflöse, oder nur das Geld rausnehme und abwarte...

Ist dir überlassen. Ich habe da nur Kleingeld, um Strom, Autoversicherung, Steuern und sowas abbuchen zu lassen.

KTN
05.10.2017, 12:00
Ich danke Euch allen für Eure Antworten - *seufz* - einiges ist mir schon klar - vor allem, wer steckt sich die Ausschüttungen ein ? Und wer will, daß die Leute wieder die Ausschüttungen anlegen - ich habe mich noch mit einigen Leuten unterhalten - diese Ausschüttungen sind doch auch nur Luftgeld - der Nutzer bzw. Kunde hat sie nicht - aber es ist ziemlich schwierig, sich in alle den Seiten durchzufitzen - ich habe mal meinen Sohn angehauen - er soll sich da auch kundig machen.

Danke also noch mal.

Ihr seid nett. :-)

kurz zusammengefasst

1. bevor du ein Tagesgeldkonto und "Traderkonto" eröffnest, überprüfe nochmal die Sicherheitsstandards von deinem PC

2. für die Dividende musst du 25 Prozent plus Soli zahlen, aber alle UN bezahlen für ihre Aktien keine Dividende, selbst Unternehmen wie Amazon zahlen keine Dividende, aber alle UN aus dem Dax schon

3. für Kauf und Verkauf musst du bei der entsprechenden Bank Gebühren zahlen, die sind aber nicht sehr hoch, bei ein paar Anbietern weit unter 10 Euro, wenn du mit Gewinn verkaufst, dann fallen wieder 25 Prozent plus Soli an

4. einige Girokonten sind umsonst, ich bin bei der Sparda Bank und musste bisher keine Gebühren für mein Konto zahlen. Erst seit diesem Monat. Ich glaube die Santander Bank bietet noch kostenlose Konten an.

5. Tagesgeld- und Depotkonten sind gratis. Du suchst dir eine Bank aus, füllst den Antrag am PC aus, druckst ihn aus oder lässt ihn dir mit der Post schicken, gehst damit zur Post und sagst den Bearbeiter, dass du das Konto eröffnen möchtest. Die wissen Bescheid. Das ist ein Massengeschaeft für sie.

Tutsi
05.10.2017, 12:05
Ach, ich Dank Dir - aber Du machst es noch schwerer - als Laie ist man immer der Depp - gutes Händchen für solche Dinge - muß man dazu geboren sein ?

Ich habe noch Zeit bis Mitte nächster Woche, mir die Sache zu überlegen.

Vielleicht schreibe ich Dich mal über PN an - grübel immer noch.

Wenn man immer wüßte, wer Ahnung hat - von Ratschlägen hagelt es nur so - nur: Wer liegt wirklich richtig ?


kurz zusammengefasst

1. bevor du ein Tagesgeldkonto und "Traderkonto" eröffnest, überprüfe nochmal die Sicherheitsstandards von deinem PC

2. für die Dividende musst du 25 Prozent plus Soli zahlen, aber alle UN bezahlen für ihre Aktien keine Dividende, selbst Unternehmen wie Amazon zahlen keine Dividende, aber alle UN aus dem Dax schon

3. für Kauf und Verkauf musst du bei der entsprechenden Bank Gebühren zahlen, die sind aber nicht sehr hoch, bei ein paar Anbietern weit unter 10 Euro, wenn du mit Gewinn verkaufst, dann fallen wieder 25 Prozent plus Soli an

4. einige Girokonten sind umsonst, ich bin bei der Sparda Bank und musste bisher keine Gebühren für mein Konto. Erst seit diesem Monat. Ich glaube die Santander Bank bietet noch kostenlose Konten an.

5. Tagesgeld- und Depotkonten sind gratis. Du suchst dir eine Bank aus, füllst den Antrag am PC aus, druckst ihn aus oder lässt ihn dir mit der Post schicken, gehst damit zur Post und sagst den Bearbeiter, dass du das Konto eröffnen möchtest. Die wissen Bescheid. Das ist ein Massengeschaeft für sie.

Neu
05.10.2017, 12:19
kurz zusammengefasst

1. bevor du ein Tagesgeldkonto und "Traderkonto" eröffnest, überprüfe nochmal die Sicherheitsstandards von deinem PC

2. für die Dividende musst du 25 Prozent plus Soli zahlen, aber alle UN bezahlen für ihre Aktien keine Dividende, selbst Unternehmen wie Amazon zahlen keine Dividende, aber alle UN aus dem Dax schon

3. für Kauf und Verkauf musst du bei der entsprechenden Bank Gebühren zahlen, die sind aber nicht sehr hoch, bei ein paar Anbietern weit unter 10 Euro, wenn du mit Gewinn verkaufst, dann fallen wieder 25 Prozent plus Soli an

4. einige Girokonten sind umsonst, ich bin bei der Sparda Bank und musste bisher keine Gebühren für mein Konto. Erst seit diesem Monat. Ich glaube die Santander Bank bietet noch kostenlose Konten an.

5. Tagesgeld- und Depotkonten sind gratis. Du suchst dir eine Bank aus, füllst den Antrag am PC aus, druckst ihn aus oder lässt ihn dir mit der Post schicken, gehst damit zur Post und sagst den Bearbeiter, dass du das Konto eröffnen möchtest. Die wissen Bescheid. Das ist ein Massengeschaeft für sie.

Wenn du den Kaspersky installiert hast, laufen Bankgeschäfte ganz sauber über den PC. Und als Browser, um anonym was in Erfahrung zu bringen, installiert man sich den BAIDU - Browser. Hier kann man anonym tätig werden. Und ein Depot kostet Geld. Kaufen und verkaufen - die Bank verdient mit, und dazu kommt der Spread beim Kaufen / Verkaufen. Und Dividenden - oder Kursgewinne - hier zahlst du überhaupt keine Steuern, solange du die 9.000 € Gesamteinkommen / Jahr und Person nicht überschreitest. Steuern im Direktabzugsverfahren bekommt man dann vom Finanzamt zurück. Und ich bezahle gerne Steuern, ich möchte möglichst hoch über dieser Grenze liegen.
Depotkonten und sowas sind NICHT kostenlos. Sie nennen sich nur so. Die Kosten liegen dann eben "woanders". Aber es gibt teure und billige Banken, und es gibt Banken, die eine extra Versicherung für die Einlagen abgeschlossen haben. Die Bonität der Bank sollte man schon ergründen. Ich bin bei einer deutschen Tochter der BNP Paribas:
https://www.zinspilot.de/de/wissen/rating-bnp-paribas/

Und der DAX - in dem alten Europa gibts auch ein paar Firmen, die performen. Aber die politische Situation ist hier sehr schlecht; daher sucht man die meisten guten Firmen eben NICHT in Europa.

Edit, Link zur Bonität bei Banken:
http://www.finanztip.de/sichere-banken/
""Einlagen auf Tagesgeld- und Festgeldkonten gehören rechtlich gesehen der Bank.
Sollte eine Bank pleitegehen, können für Kunden deshalb Verluste entstehen.
Finanztip empfiehlt daher ausschließlich solide Banken, die zudem für den Fall der Fälle an eine vertrauenswürdige Einlagensicherung angeschlossen sind.""

Die Bedeutung ist: das Aktiendepot gehört NICHT der Bank. Aber in dem Moment, wo man was verkauft hat, ist Geld da. Und die Einlagesicherung steht allermeist nur auf dem Papier.

Merkelraute
05.10.2017, 19:05
Dann lasse dich in eine andere Zeit beamen. Hast du eine Zeitmaschine? Im übrigen waren die Aktien damals auch schon viel zu teuer. Damals hättest du gesagt: "Ich kaufe erst bei Kursen von 500" - die Inflationsrate bitte nicht vergessen. Wahrscheinlich kaufst du erst, wenn der DAX bei 30.000 steht.

Bislang bin ich ganz gut damit gefahren, denn beim letzten Crash habe ich zuletzt gekauft und einen guten Gewinn gemacht. :D

Leibniz
06.10.2017, 17:23
Ach, ich Dank Dir - aber Du machst es noch schwerer - als Laie ist man immer der Depp - gutes Händchen für solche Dinge - muß man dazu geboren sein ?

Ich habe noch Zeit bis Mitte nächster Woche, mir die Sache zu überlegen.

Vielleicht schreibe ich Dich mal über PN an - grübel immer noch.

Wenn man immer wüßte, wer Ahnung hat - von Ratschlägen hagelt es nur so - nur: Wer liegt wirklich richtig ?

Höre auf niemanden außer dich selbst. Wenn du die Dinge nicht verstehst, lass es sein.

Die Börse ist kein Geldautomat, der bei Bedarf geplündert werden kann. Der Versuch führt zum finanziellen Ruin.

Mit diesen Erkenntnissen sind aus meiner Sicht drei Aspekte von größter Relevanz.

Einerseits die Produkte. Aktien und Anleihen sind vertretbare Anlageklassen. Die Produktpalette aller Banken besteht zu 99% aus Schrottprodukten. Als langjähriger Angestellter dieser Branche würde ich heute niemals mein berufliches Handelsvolumen durch eine Großbank zum Clearing schicken; betrügen kann ich mich auch selbst.

Der zweite und mindestens genauso wichtige Aspekt ist der zeitliche Rahmen. Eine Investition über einen Tag(Nacht), wie sie Treasury-Abteilungen von Unternehmen täglich vornehmen, erfordern andere Maßstäbe als Investitionen über viele Jahre.

Als letzter zu bedenkender Aspekt ist das Zinsniveau zu nennen. Der Wert von Vermögenswerten (Aktien, Anleihen,; außer variabel verzinsliche) entwickelt sich mindestens antiproportional zum Zinsniveau. D.h. steigende Zinsen führen zu sinkenden Preisen von Aktien und Anleihen.

Neu
06.10.2017, 18:20
Höre auf niemanden außer dich selbst. Wenn du die Dinge nicht verstehst, lass es sein.

Exakt. So sehe ich das auch. Kostolany sollte man gelesen haben. Hier ein Auszug aus "Die Welt" vom 13.2.2000:

Millionär ist derjenige, der den Luxus genießt, gegenüber jedem, der ihm nicht passt, Goethes Götz zitieren kann
Kein Vermögen ist groß genug, um nicht verspielt werden zu können (Kostolanys letztes Buch)

Zehn Gebote:

Ideen haben, mit Überlegung handeln: ob man überhaupt kaufen soll, und wenn ja, wo, welche Branchen, welches Land?
Genügend Geld haben, um nicht unter Druck zu kommen.
Geduld haben, denn erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt.
Hart und zäh sein, wenn man überzeugt ist.
Elastisch sein und immer damit rechnen, dass in der Vorstellung ein Irrtum vorlag.
Verkaufen, wenn man einsieht, dass eine neue Konstellation vorhanden ist.
Die Liste seiner Werte von Zeit zu Zeit durchschauen und prüfen, welche man auch jetzt kaufen würde.
Nur dann kaufen, wenn man eine große Phantasie darin sieht.
Alle Risiken, sogar die unwahrscheinlichsten, ins Kalkül ziehen, das heißt ständig mit Imponderabilien rechnen.
Demütig bleiben, auch wenn man Recht bekommen hat.

Zehn Verbote:

Tipps nachzulaufen, Geheiminformationen ablauschen zu wollen.
Zu glauben, dass die Verkäufer wissen, warum sie verkaufen oder die Käufer, warum sie kaufen, das heißt, dass sie mehr wissen, als man selbst.
Verluste zurückgewinnen zu wollen.
Rücksicht auf alte Kurse zu nehmen.
Auf Wertpapieren einzuschlafen in der Hoffnung, einen besseren Kurs zu erreichen, das heißt, keine Entscheidung zu treffen
Die Kurse ununterbrochen in den kleinsten Variationen zu verfolgen und auf jeden Singsang zu reagieren
Permanente Bilanz zu ziehen, wo man gerade Gewinn oder Verlust macht
Verkaufen, nur weil man einen Nutzen ziehen will.
Sich von politischen Sympathien oder Antipathien emotional beeinflussen zu lassen
Übermütig werden, wenn man einen Profit erwischt hat

Sitting Bull
06.10.2017, 18:57
Ach, ich Dank Dir - aber Du machst es noch schwerer - als Laie ist man immer der Depp - gutes Händchen für solche Dinge - muß man dazu geboren sein ?

Ich habe noch Zeit bis Mitte nächster Woche, mir die Sache zu überlegen.

Vielleicht schreibe ich Dich mal über PN an - grübel immer noch.

Wenn man immer wüßte, wer Ahnung hat - von Ratschlägen hagelt es nur so - nur: Wer liegt wirklich richtig ?

Wieso hast du nur noch ein paar Tage Zeit ? Laß dich nur nicht verrückt machen. Hör auf den Rat von User Leibnitz und laß die Finger vom Traderkonto ;wohl fast der Einzige hier, der weiß wovon er spricht bei der Nummer.
Weiß ja nicht wie viel Kohle du anlegen willst ,ab dem Freibtrag von 800 Euro ( Alleinstehemd ) fallen darüber natürlich Steuern an.Wenn man minderjährige Kinder hat , dann kann man da schon steuerlich tricksen. Zurzeit der Zinsflaute sind halt nur die Dividenden-Könige interessant-auf die zurückliegenden Jahre achten ! Bei Unternehmen mit Stockdividenden -gleichzeitige Wiederanlage sofort gewinn berechtigter Aktien der Ausschüttung - liegst du nicht unbedingt falsch ;da sich das denn kumuliert.Laß dich nie von geldgierigen Finanzberatern oder Banktusen vollquatechen.Bei Risiken und Nebenwirkungen würde ich ein PN an Leibnitz vorschlagen.

Neu
06.10.2017, 19:35
Wieso hast du nur noch ein paar Tage Zeit ? Laß dich nur nicht verrückt machen. Hör auf den Rat von User Leibnitz und laß die Finger vom Traderkonto ;wohl fast der Einzige hier, der weiß wovon er spricht bei der Nummer.
Weiß ja nicht wie viel Kohle du anlegen willst ,ab dem Freibtrag von 800 Euro ( Alleinstehemd ) fallen darüber natürlich Steuern an.Wenn man minderjährige Kinder hat , dann kann man da schon steuerlich tricksen. Zurzeit der Zinsflaute sind halt nur die Dividenden-Könige interessant-auf die zurückliegenden Jahre achten ! Bei Unternehmen mit Stockdividenden -gleichzeitige Wiederanlage sofort gewinn berechtigter Aktien der Ausschüttung - liegst du nicht unbedingt falsch ;da sich das denn kumuliert.Laß dich nie von geldgierigen Finanzberatern oder Banktusen vollquatechen.Bei Risiken und Nebenwirkungen würde ich ein PN an Leibnitz vorschlagen.

Und wie lernt man ohne zu traden? Aktien kaufen IST bereits traden. In Deutschland ist sowas recht ungewöhnlich; die Amis sehen das ganz anders. Ich habe dabei bis jetzt viel mehr Geld gewonnen als verloren. Allerdings betreibe ich das etwa seit 1995, mit Pausen dazwischen. Nur kaufen die Deutschen erst dann, wenn der Markt gelaufen ist. Weil die Erfahrung fehlt. Und Geld verlieren gehört auch dazu. Kostolany war mehrmals pleite, weil er sich verspekuliert hatte. Zum Schluss wurde er trotzdem reich.
Man sollte Eltern haben, die umfangreiche Erfahrungen darin besitzen, und von ihnen beizeiten "angelernt" werden. Doch, das gibts in Deutschland wohl nicht. Ich musste mir alles selbst erarbeiten.
Der DAX ist mal wieder auf Allzeithoch, und der Techdax erklimmt seit Wochen schon ungeahnte Höhen. Warum also nicht ein paar Aktien auch aus dem Techdax kaufen?

LOL
06.10.2017, 19:44
Und wie lernt man ohne zu traden? Aktien kaufen IST bereits traden. In Deutschland ist sowas recht ungewöhnlich; die Amis sehen das ganz anders. Ich habe dabei bis jetzt viel mehr Geld gewonnen als verloren. Allerdings betreibe ich das etwa seit 1995, mit Pausen dazwischen. Nur kaufen die Deutschen erst dann, wenn der Markt gelaufen ist. Weil die Erfahrung fehlt. Und Geld verlieren gehört auch dazu. Kostolany war mehrmals pleite, weil er sich verspekuliert hatte. Zum Schluss wurde er trotzdem reich.
Man sollte Eltern haben, die umfangreiche Erfahrungen darin besitzen, und von ihnen beizeiten "angelernt" werden. Doch, das gibts in Deutschland wohl nicht. Ich musste mir alles selbst erarbeiten.
Der DAX ist mal wieder auf Allzeithoch, und der Techdax erklimmt seit Wochen schon ungeahnte Höhen. Warum also nicht ein paar Aktien auch aus dem Techdax kaufen?

Kannst es dir auch einfach machen und eine paar Aktien einiger bekannterer Labels in einem klaren Tief kaufen und dann sehr, sehr, sehr, sehr lange halten....

Kreuzbube
06.10.2017, 19:53
Diese ganzen Anlage-Geschichten bringen doch eh nur noch Centbeträge. Ich hab das gute alte Sparbuch wieder aktiviert und mit `nem vierstelligen Betrag bestückt, um im Falle meines bedauerlichen Ablebens die Bestattungskosten gedeckt zu wissen. Ansonsten wird weiter das Ideal "Bescheidener Wohlstand" gelebt.:)

Neu
06.10.2017, 20:04
Kannst es dir auch einfach machen und eine paar Aktien einiger bekannterer Labels in einem klaren Tief kaufen und dann sehr, sehr, sehr, sehr lange halten....

Das klare Tief wäre vor etwa fünf Wochen gewesen. Das Tief sieht man aber erst, wenn es wieder aufwärts geht. Ich habe es zwar nicht ganz tief getroffen, aber recht gut. Und mit dem sehr lange halten - auch das muss nicht richtig sein. Diversifizierung ist angesagt, die Fehlerquote ist immer auch da.

LOL
06.10.2017, 20:07
Das klare Tief wäre vor etwa fünf Wochen gewesen. Das Tief sieht man aber erst, wenn es wieder aufwärts geht. Ich habe es zwar nicht ganz tief getroffen, aber recht gut. Und mit dem sehr lange halten - auch das muss nicht richtig sein. Diversifizierung ist angesagt, die Fehlerquote ist immer auch da.

Richtig. Deswegen schrieb ich oben ja auch klar in Mehrzahl: "Aktien einiger bekannterer Labels".

Neu
06.10.2017, 20:08
Diese ganzen Anlage-Geschichten bringen doch eh nur noch Centbeträge. Ich hab das gute alte Sparbuch wieder aktiviert und mit `nem vierstelligen Betrag bestückt, um im Falle meines bedauerlichen Ablebens die Bestattungskosten gedeckt zu wissen. Ansonsten wird weiter das Ideal "Bescheidener Wohlstand" gelebt.:)

6% / Jahr, bleiben nach Abzug der Kosten und der Inflationsrate noch etwa 3%. Du solltest dein Ableben nicht zu lange herauszögern, sonst reicht das Geld zum Bestatten nicht. Dein Sparbuch wird zwar zahlenmäßig größer, wertmäßig aber kleiner.

Kreuzbube
06.10.2017, 20:14
6% / Jahr, bleiben nach Abzug der Kosten und der Inflationsrate noch etwa 3%. Du solltest dein Ableben nicht zu lange herauszögern, sonst reicht das Geld zum Bestatten nicht. Dein Sparbuch wird zwar zahlenmäßig größer, wertmäßig aber kleiner.

Kann schon sein, aber das hebt mich nicht an. Das Geld ist jederzeit problemlos verfügbar, nur das zählt. Ob nun für mich oder die Hinterbliebenen.

LOL
06.10.2017, 20:16
Kann schon sein, aber das hebt mich nicht an. Das Geld ist jederzeit problemlos verfügbar, nur das zählt. Ob nun für mich oder die Hinterbliebenen.Und was wenn die Bank pleite geht? Was dann?

Neu
06.10.2017, 20:21
Kann schon sein, aber das hebt mich nicht an. Das Geld ist jederzeit problemlos verfügbar, nur das zählt. Ob nun für mich oder die Hinterbliebenen.

Du brauchst nur lange genug zu warten, bis sich das Geld von alleine verflüchtigt hat. Zur Zeit haben wir 4,2% Inflation:
https://www.finanzfinder24.de/die-wahre-inflation/
Du bekommst zwar dein Geld auch nach Jahren, nur, was damit in 10 Jahren anfangen dürfte dir sehr schwer fallen.

Kreuzbube
06.10.2017, 20:22
Und was wenn die Bank pleite geht? Was dann?

Dann ist auch Bargeld nix mehr wert! Dieses kann außerdem gestohlen werden, wenn es in der Wohnung lagert. Darauf wolltest Du doch hinaus? Es hat Alles Vor-und Nachteile, Risiken und Chancen.

Neu
06.10.2017, 20:22
Und was wenn die Bank pleite geht? Was dann?

Das sind die kleinsten Sorgen. Die drucken dann so viel Geld, dass die Banken genug haben. Ein Brot kostet dann halt eine Million, hatten wir schonmal.

Kreuzbube
06.10.2017, 20:27
Du brauchst nur lange genug zu warten, bis sich das Geld von alleine verflüchtigt hat. Zur Zeit haben wir 4,2% Inflation:
https://www.finanzfinder24.de/die-wahre-inflation/
Du bekommst zwar dein Geld auch nach Jahren, nur, was damit in 10 Jahren anfangen dürfte dir sehr schwer fallen.

Dann hamwah halt Pech!:)

Neu
06.10.2017, 20:31
Dann hamwah halt Pech!:)

Nöö. Du bist eben ein Zocker. Du betreibst riskante Währungstransaktionen, investierst in € und hast dafür extra ein Konto. Aber du weißt bereits VORHER, dass du das meiste Geld verzocken wirst, und änderst es nicht.

Sitting Bull
06.10.2017, 21:45
Und wie lernt man ohne zu traden? Aktien kaufen IST bereits traden. In Deutschland ist sowas recht ungewöhnlich; die Amis sehen das ganz anders. Ich habe dabei bis jetzt viel mehr Geld gewonnen als verloren. Allerdings betreibe ich das etwa seit 1995, mit Pausen dazwischen. Nur kaufen die Deutschen erst dann, wenn der Markt gelaufen ist. Weil die Erfahrung fehlt. Und Geld verlieren gehört auch dazu. Kostolany war mehrmals pleite, weil er sich verspekuliert hatte. Zum Schluss wurde er trotzdem reich.
Man sollte Eltern haben, die umfangreiche Erfahrungen darin besitzen, und von ihnen beizeiten "angelernt" werden. Doch, das gibts in Deutschland wohl nicht. Ich musste mir alles selbst erarbeiten.
Der DAX ist mal wieder auf Allzeithoch, und der Techdax erklimmt seit Wochen schon ungeahnte Höhen. Warum also nicht ein paar Aktien auch aus dem Techdax kaufen?

Nun, der Kostolany war schon eine Type.Er soll eigentlich nur mit russischen Anleihen,die er mal billigst kaufte weil RU angeblich Pleite,und die dann doch bedient wurden. Habe in den 90 igern auch mit einem Freund trading gemacht. Aktien,Optionen .Gehalten wir damals Nord.Affi-heute Aurubis ,damals 9-10 Euro Stück bei 1 Euro Dividende,Jungheinrich -gibt nur Vorzüge-auch zwischen 8-10 Euro ( diese kamen aber mal Anfangs von 300 DM ),Rheinmetall auch in ähnlichem Preissektor. Verdient haben wir ganz enorm mit den Russen-Gazprom,Tatneft,Sibirskaya,Lukoil ,nebst rus.Telecomaktien.Bekannte von uns ,haben trotz unserer massiven Bedenken in den damaligen neuen Markt inverstiert-teils mit Krediten ,wie bekloppt.Diese wurden ihnen von ihren Bankberatern aber auch warm aufgeschwatzt.Was denen passiert ist, brauche ich dir wohl nicht erzählen,weißt es wahrscheinlich selbst.Von den Russen haben wir gemessen an unserem Einstand auch Traumdividenden teilweise kassiert.Bei dem damaligen halbeinkünfteverfahren besonders angenehm incl. der nur 1 jährigen steuerfreien Haltefrist.Klar haben wir auch mal so 10 Mille in den sand gesetzt,steckst du aber locker weg, wenn du woanders gerade 30 und mehr eingesackt hast.Als wir dann keine Lust mehr hatten ,hab ich ein paar Wohnungen ersteigert,beim Rumms im Golf BP billig gekauft.Dann noch Shell als Dauerbestand Bei denen habe ich dann meistens Stockdividende gemacht..Stadalag auch noch lange im Bestand.War natürlich ein Glücksfall , dass die aufgekauft wurden.Kleine Währungskonten US-Dollar und schweizer Franken.Heute schaue ich nur noch sporadisch auf die Kurse.

Leibniz
06.10.2017, 23:00
Zurzeit der Zinsflaute sind halt nur die Dividenden-Könige interessant-auf die zurückliegenden Jahre achten ! Bei Unternehmen mit Stockdividenden -gleichzeitige Wiederanlage sofort gewinn berechtigter Aktien der Ausschüttung - liegst du nicht unbedingt falsch ;da sich das denn kumuliert.
Richtig. Der Grund warum ich Laien keine Aktien empfehle sind diverse Studien zu den durchschnittlichen Renditen, die private Marktteilnehmer erzielen. Im Durchschnitt verlieren Privatanleger sogar in renditestarken Werten, weil sie zu Höchstkursen kaufen und zu niedrigen verkaufen. Mit dem Bewusstsein über mögliche Risiken und der finanziellen Freiheit über Jahre nicht auf das investierte Kapital angewiesen zu sein, sind Dividendenaktien jedoch durchaus attraktiv.

Und wie lernt man ohne zu traden? Aktien kaufen IST bereits traden. In Deutschland ist sowas recht ungewöhnlich; die Amis sehen das ganz anders. Ich habe dabei bis jetzt viel mehr Geld gewonnen als verloren. Allerdings betreibe ich das etwa seit 1995, mit Pausen dazwischen. Nur kaufen die Deutschen erst dann, wenn der Markt gelaufen ist. Weil die Erfahrung fehlt. Und Geld verlieren gehört auch dazu. Kostolany war mehrmals pleite, weil er sich verspekuliert hatte. Zum Schluss wurde er trotzdem reich.
Man sollte Eltern haben, die umfangreiche Erfahrungen darin besitzen, und von ihnen beizeiten "angelernt" werden. Doch, das gibts in Deutschland wohl nicht. Ich musste mir alles selbst erarbeiten.
Der DAX ist mal wieder auf Allzeithoch, und der Techdax erklimmt seit Wochen schon ungeahnte Höhen. Warum also nicht ein paar Aktien auch aus dem Techdax kaufen?
Es ist, meine ich, sinnvoll investieren und "traden" zu unterscheiden. Investitionen generieren hauptsächlich Erträge, indem sie Unternehmen/Staaten vorher vereinbarte Zinsen (Anleihen) oder variable Gewinnbeteiligungen (Dividenden) abnehmen. Aktive und eher kurzfristige Handelsaktivitäten ("traden") generieren dadurch Erträge, dass sie anderen Marktteilnehmern durch mannigfaltige Vorteile Geld abnehmen. Investieren ist mit den nötigen finanziellen und intellektuellen Voraussetzungen immer sinnvoll. Traden ist ein Beruf, der höchste Ansprüche stellt und ausschließlich professionell betrieben werden sollte. Dabei steht jeder Anfänger im Wettbewerb mit Erfahrenen, die täglich nominal Milliardenumsätze generieren und seit 20+ Jahren dabei sind.
Alles zu verlieren, wie Kostolany es offensichtlich erleiden musste, sollte niemals eine Option sein.

bitchplease
07.10.2017, 02:53
Ich setze auf Berkshire Hathaway. Aber in Mode sind wohl ETF auf den MSCI World.

Neu
07.10.2017, 07:57
Ich setze auf Berkshire Hathaway. Aber in Mode sind wohl ETF auf den MSCI World.

Berkshire ist auch nur eine Versicherung, wenn auch eine gut aufgestellte. Früher war das mal was anderes; sie kauften marode Firmen billig auf - und vertickten sie zu Höchstkursen. Und Warren Buffett ist jetzt etwa 90. Allerdings hat er Wirtschaftswissenschaften studiert und hatte Eltern, die was davon verstanden haben; allerbeste Voraussetzungen eben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Warren_Buffett
Wie das wird, wenn er nicht mehr lebt (er geht auch heute noch jeden Tag zur Arbeit) weiß man nicht. Daher sollte das nur ein Wert von mindestens 6 sein, oder man muss ihn permanent beobachten - und die Entwicklung des Gesamtmarktes zu diesem Einzelwert vergleichen. Wenn diese amerikanische Versicherung, dann keine Münchner Rück mehr - eine reicht.
Du trägst allerdings das € - $ - Risiko, allerdings steht der Kurs des € heuer recht hoch. Fällt der $, fällt auch dieser Wert im Verhältnis zum €. Deswegen sollte ein gut aufgestelltes Depot auch devisenmäßig breit aufgestellt sein.

mathetes
07.10.2017, 07:59
...

Ich mache heute was ganz anderes, was ich dir aber nicht empfehlen kann. Ich bin in Futures investiert. Auch die ETFs kann ich dir nicht empfehlen. Weil du auf die Schnauze fällst.

Berkshire Hathaway wäre auch ein Wert, der kaufenswert ist: http://www.finanzen.net/aktien/Berkshire_Hathaway_B-Aktie
Der legendäre Warren Buffett lebt noch.

Was spricht in deinen Augen gegen ETFs?



Tagesgeld/Festgeld (dann aber Laufzeit max. 12 Monate) im sicheren Ausland in sicherer Nicht-Euro-Währung. Das ist das, was ich mit meinen mir verbliebenen bescheidenen Ersparnissen in den nächsten Monaten mache. Aber Vorsicht vor Wechselkursschwankungen. Such Dir eine unterbewertete Währung einer stabilen (soweit das in heutigen Zeiten möglich ist) und soliden Volkswirtschaft aus, die zudem nicht droht zur Fluchtwährung zu werden (wie der Schweizer Franken bspw.). In letzterem Fall müssen die betreffenden Regierungen nämlich irgendwann gegensteuern und abwerten.
Da ich Deutschland eigentlich verlassen möchte und nur ausgesundheitlichen Gründen noch hier festhänge, will ich nicht das Risiko eingehen, meine letzten Spargroschen in Euro anzulegen. Empfehle ich auch niemandem, der über mehrere zehntausend Euro Ersparnisse verfügt, auf die er in absehbarer Zeit definitiv nicht zur Bestreitung des Lebensunterhaltes, Unterhaltung eines Hauses oder sonstigem kurzfristig zugreifen muss. Also kurz: Ersparnisse, auf die man in den nächsten Jahren nicht zurückgreifen muss, sollte man nicht in Euro halten.

Mehr als 1,5% erhoffe ich mir von keiner sicheren Anlageform.
Langfristig würde ich, wenn es denn mit der dauerhaften Auswanderung irgendwann noch mal klappen sollte, an Umwandlung in wertstabile Sachwerte denken. Wobei sich das bei der Summe, über die ich verfüge noch nicht wirklich lohnt. Brauch meine Ersparnisse nämlich eher als Liquiditätsreserve für mögliche Durststrecken.
Aber ab einer annähernd sechsstelligen Summe kämen für mich dauerhaft nur noch stabile Sachwerte in Frage, die auch in Krisenzeiten realen praktischen Wert für die menschliche Existenz besitzen.

Denkst du die Tschechische Krone wäre dafür eine geeignete Währung?

Neu
07.10.2017, 08:42
Was spricht in deinen Augen gegen ETFs?

Dasselbe wie gegen Nicht - physisches Gold. Da investiert man in eine Firma, die ganz dubios in Firmen investiert. So, wie damals die Immobiliengeschichte in den USA. Wenn ich selbst das Dividendenpapier habe, kann nur die Firma, die das ausgegeben hat, pleite gehen. Hier sind es aber "weitere" Firmen, und dir gehört garnichts.

Edit:
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6rsengehandelter_Fonds
""ETF-Anteile verbriefen ebenso wie normale Investmentfonds-Anteile einen anteiligen Besitz an einem Sondervermögen, das getrennt vom Vermögen der emittierenden Investmentgesellschaft geführt wird.""

Ja, da schreibt man dir dann vielleicht einen Brief, dass es da nichts mehr zu holen gibt.

Tutsi
07.10.2017, 08:45
Die Sache ist komplizierter und ich will hier nicht zuviel darüber sagen/schreiben.

Aber Danke für Eure Tipps - mir liegt was schwer im Magen.



Wieso hast du nur noch ein paar Tage Zeit ? Laß dich nur nicht verrückt machen. Hör auf den Rat von User Leibnitz und laß die Finger vom Traderkonto ;wohl fast der Einzige hier, der weiß wovon er spricht bei der Nummer.
Weiß ja nicht wie viel Kohle du anlegen willst ,ab dem Freibtrag von 800 Euro ( Alleinstehemd ) fallen darüber natürlich Steuern an.Wenn man minderjährige Kinder hat , dann kann man da schon steuerlich tricksen. Zurzeit der Zinsflaute sind halt nur die Dividenden-Könige interessant-auf die zurückliegenden Jahre achten ! Bei Unternehmen mit Stockdividenden -gleichzeitige Wiederanlage sofort gewinn berechtigter Aktien der Ausschüttung - liegst du nicht unbedingt falsch ;da sich das denn kumuliert.Laß dich nie von geldgierigen Finanzberatern oder Banktusen vollquatechen.Bei Risiken und Nebenwirkungen würde ich ein PN an Leibnitz vorschlagen.

Tutsi
07.10.2017, 08:49
Ach, wie einfach war es noch, als die Sparbücher Zinsen brachten, die einem auch gehörten - heute gibt es vieles, was zwar als für dich zugehörig gezählt wird, aber es ist "Luftgeld", daß dir nicht gehört. Es kommt darauf an, eine günstige Zeit abzuwarten, um leidlich aus etwas raus zu kommen.

Es gab Leute nach der Wende, die mit 8 % noch ein Schnäppchen gemacht haben - heute bei 0,001 Zinsen - was soll das sein ? Negativ-Zinsen ?

Je mehr ich in diese ganzen Angebote schaue, umso verwirrter werde ich.

Wozu gibt es Berater bei der Bank/Sparkasse - ach, ja - sie dienen nur dem Arbeitgeber - ist doch klar.

Kopf erst mal voll davon.


Höre auf niemanden außer dich selbst. Wenn du die Dinge nicht verstehst, lass es sein.

Die Börse ist kein Geldautomat, der bei Bedarf geplündert werden kann. Der Versuch führt zum finanziellen Ruin.

Mit diesen Erkenntnissen sind aus meiner Sicht drei Aspekte von größter Relevanz.

Einerseits die Produkte. Aktien und Anleihen sind vertretbare Anlageklassen. Die Produktpalette aller Banken besteht zu 99% aus Schrottprodukten. Als langjähriger Angestellter dieser Branche würde ich heute niemals mein berufliches Handelsvolumen durch eine Großbank zum Clearing schicken; betrügen kann ich mich auch selbst.

Der zweite und mindestens genauso wichtige Aspekt ist der zeitliche Rahmen. Eine Investition über einen Tag(Nacht), wie sie Treasury-Abteilungen von Unternehmen täglich vornehmen, erfordern andere Maßstäbe als Investitionen über viele Jahre.

Als letzter zu bedenkender Aspekt ist das Zinsniveau zu nennen. Der Wert von Vermögenswerten (Aktien, Anleihen,; außer variabel verzinsliche) entwickelt sich mindestens antiproportional zum Zinsniveau. D.h. steigende Zinsen führen zu sinkenden Preisen von Aktien und Anleihen.

mathetes
07.10.2017, 08:57
Dasselbe wie gegen Nicht - physisches Gold. Da investiert man in eine Firma, die ganz dubios in Firmen investiert. So, wie damals die Immobiliengeschichte in den USA. Wenn ich selbst das Dividendenpapier habe, kann nur die Firma, die das ausgegeben hat, pleite gehen. Hier sind es aber "weitere" Firmen, und dir gehört garnichts.

Das gilt meines Wissens nicht für physische ETFs, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren; das Risiko eines Totalausfalls hast du aber auch bei Einzelwerten.

Neu
07.10.2017, 09:05
Aber Danke für Eure Tipps - mir liegt was schwer im Magen.

Och, das ist doch ganz einfach. Ein viertel Unternehmensanleihen, und ein Viertel in Aktien - und gaanz langsam anfangen. Über mehrere Jahre lang. Und eine Hälfte in Immobilien, oder in was, was man versteht. Da gibts zwar auch ein Risiko, Wohnungen sind aber vermietbar - wenn sie im "richtigen" Gebiet liegen. Ich bekäme meinen Lottogewinn schon unter, allerdings würde ich bei den 25 Millionen eine gute Bank suchen - die Schweizer Kantonalbank. https://www.kantonalbank.ch/de-CH/Home

Neu
07.10.2017, 09:15
Das gilt meines Wissens nicht für physische ETFs, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren; das Risiko eines Totalausfalls hast du aber auch bei Einzelwerten.

Bei ETFs hast du garnichts. Nur einen Brief auf eine dubiose Firma ausgestellt eben. Und wenn alle Firmen, die Dividendenpapiere ausgegeben haben, pleite sind, dann hat ein Komet die Erde zerstört, und das ist dann nicht mehr relevant. Die windigen ETF - Firmen haben keine Substanz:
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6rsengehandelter_Fonds
Wenn du das unter "Risiken" verstehst, erkläre mir da mal bitte, was da geschrieben steht. Ich verstehe nur eins:

""Am 24. August 2015 fielen in den Vereinigten Staaten nach einem schwachen Börsenstart plötzlich die Kurse einiger ETF sehr stark – weit stärker als die Indizes, die sie abbilden sollen. Ein Grund dafür bestand darin, dass verkaufswillige ETF-Anleger keine Käufer fanden.""

Bei Aktien von Exxon finde ich IMMER und SOFORT einen Käufer, weils da einen realen Markt gibt.

mathetes
07.10.2017, 09:25
Bei ETFs hast du garnichts. Nur einen Brief auf eine dubiose Firma ausgestellt eben. Und wenn alle Firmen, die Dividendenpapiere ausgegeben haben, pleite sind, dann hat ein Komet die Erde zerstört, und das ist dann nicht mehr relevant. Die windigen ETF - Firmen haben keine Substanz:
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6rsengehandelter_Fonds
Wenn du das unter "Risiken" verstehst, erkläre mir da mal bitte, was da geschrieben steht. Ich verstehe nur eins:

""Am 24. August 2015 fielen in den Vereinigten Staaten nach einem schwachen Börsenstart plötzlich die Kurse einiger ETF sehr stark – weit stärker als die Indizes, die sie abbilden sollen. Ein Grund dafür bestand darin, dass verkaufswillige ETF-Anleger keine Käufer fanden.""

Bei Aktien von Exxon finde ich IMMER und SOFORT einen Käufer, weils da einen realen Markt gibt.

Ich persönlich hab bislang gute Erfahrungen gemacht, aber vielleicht sollte ich mich trotzdem hüten, anderen Tipps zu geben. Aber ohne Risiko gibt es keine Rendite. Werden die meisten ETFs nicht von Großbanken ausgegeben?

Neu
07.10.2017, 09:36
Ich persönlich hab bislang gute Erfahrungen gemacht, aber vielleicht sollte ich mich trotzdem hüten, anderen Tipps zu geben. Aber ohne Risiko gibt es keine Rendite. Werden die meisten ETFs nicht von Großbanken ausgegeben?

Ja, von solchen Großbanken sollte man Dividendenpapiere kaufen:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_largest_banks_in_the_United_States

Diese hier vielleicht: https://www.onvista.de/aktien/JPMorgan-Aktie-US46625H1005


Nicht aber deren Produkte. Wie war das noch mit der Immobiliengeschichte, wo eine solche Großbank die Risiken "verbrieft" hat? Die deutsche Bundesbank ist auf vielen Milliarden sitzen geblieben.

Tutsi
10.10.2017, 15:25
Es heißt, es wird keine Zinserhöhungen mehr kommen.

http://ef-magazin.de/2017/07/03/11269-finanzkrise-ende-mit-schrecken-oder-schrecken-ohne-ende


Der deutsche Ökonom Thorsten Polleit, seines Zeichens Chefvolkswirt des Goldhandelshauses Degussa und Honorarprofessor an der Universität Bayreuth, analysiert in einem kürzlich via Twitter verbreiteten Beitrag die Lage. Eingangs gesteht Polleit zu, dass es gegenwärtig zu einer weltweiten Beruhigung der Lage kommt, um zugleich festzustellen, dass dies „nicht auf natürlichem Wege“ erreicht wurde. Als Ursache dieser nur scheinbaren Erholung identifiziert er die von den Notenbanken betriebene Doppelstrategie aus Nullzinspolitik und Geldmengenausweitung. Das zunehmende Vertrauen der Marktakteure in die Entschlossenheit der Geldeliten, keinesfalls eine Wiederholung eines „Falles Lehman“ zuzulassen und „whatever it takes“ („was immer notwendig ist“, EZB-Chef Mario Draghi) zu unternehmen, um sowohl den maroden Euro zu stützen als auch notfalls weitere gewaltige Anleihenankaufsprogramme aufzulegen, um Großfirmenpleiten zu verhindern, tun ein übriges, um die Zuversicht von Unternehmern und Investoren zu stärken.

Die apostrophierte Doppelstrategie der Notenbanken, die den Schuldnern zu Lasten der Sparer Luft verschafft, hat allerdings ihren Preis. Den erkennt mittlerweile jedermann beim Einkaufen – und zwar nicht nur dann, wenn es um den Erwerb von Immobilien oder Aktien geht. Die allgemeine Teuerung kommt immer stärker in Fahrt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert sogar unverblümt dazu auf, Deutschland und anderen vergleichsweise gut aufgestellten Volkswirtschaften eine höhere Inflation zuzumuten, um auf diese Weise die Sorgenkinder der Union, namentlich die wirtschaftlich schwer angeschlagenen und stark verschuldeten Riesen Italien und Frankreich, mittelfristig wieder wettbewerbsfähig zu machen.

Polleit: „Unternehmensgewinne, Arbeitsplätze und Haushaltslage der Staaten sind in hohem Maße davon abhängig, dass die Zinsen niedrig bleiben und die Kredit- und Geldmengen weiter anschwellen. Sie alle sind voll und ganz der Dauerschuldnerei verfallen.“ Das bedeutet, dass mit einer „Normalisierung“ der Zinspolitik und einer schrittweisen Anhebung des Zinsniveaus durch die EZB vorerst nicht gerechnet werden kann – ungeachtet der Tatsache, dass in den USA bereits eine Zinswende eingeleitet wird.

Die mit einer Zinsanhebung verbundenen Leiden wären von den Regierenden, die sich dann mit Serienpleiten und explodierender Arbeitslosigkeit, ja sogar mit Staatsbankrotten konfrontiert sähen, nur sehr schwer zu verkraften. Jedenfalls dann, wenn sie weiterhin an den Schalthebeln der Macht und den staatlichen Futtertrögen zu verbleiben gedenken.

Polleit kommt zu folgendem Schluss: „Das Fiat-Geldsystem ist eine böse Sache, bei der ein Schrecken ohne Ende vermutlich doch wahrscheinlicher ist als ein Ende mit Schrecken.“
Indessen drückte die Chefin der amerikanischen Fed, Janet Yellen, anlässlich eines Aufenthalts in London ihre Überzeugung aus, dass es „zu keiner weiteren Finanzkrise zu unseren Lebzeiten“ (sic!) kommen werde. Das klingt verdächtig nach den Einlassungen des US-Ökonomen Irving Fisher, der 1929 gerade einmal eine Woche vor dem „Schwarzen Freitag“ von einem „dauerhaften Hoch der Aktienkurse“ schwadroniert hatte. Vor diesem Hintergrund sollte der ungeheure Optimismus Yellens ein wenig zu denken geben. Der lässt nämlich gewisse Zweifel an Polleits Prognose vom Schrecken ohne Endeaufkommen …


Fragt sich nur: wann kommt die nächste Finanzkrise ?

Neu
11.10.2017, 09:36
Es heißt, es wird keine Zinserhöhungen mehr kommen.

http://ef-magazin.de/2017/07/03/11269-finanzkrise-ende-mit-schrecken-oder-schrecken-ohne-ende


Fragt sich nur: wann kommt die nächste Finanzkrise ?

Wir haben sie ja bereits. Keine Zinsen mehr, d.H. Geld ist nichts mehr wert, man kann es nicht mehr arbeiten lassen. Und eine Inflationsrate von z.Zt 4,2% erinnert mich an die Zeiten meiner Eltern, wo dann ein Brot, wenn man es kaufen wollte, eine Million kostete. Freitags gabs Geld, und am nächsten Dienstag war das Brot schon 2 Millionen "wert". Und die Arbeitslosigkeit haben wir durch Mindestlohn und Altersarmut "abgeschafft" - sowas gibts nur in Zeiten einer Finanzkrise.

Klopperhorst
11.10.2017, 09:42
Wir haben sie ja bereits. Keine Zinsen mehr, d.H. Geld ist nichts mehr wert, man kann es nicht mehr arbeiten lassen. Und eine Inflationsrate von z.Zt 4,2% erinnert mich an die Zeiten meiner Eltern, wo dann ein Brot, wenn man es kaufen wollte, eine Million kostete. Freitags gabs Geld, und am nächsten Dienstag war das Brot schon 2 Millionen "wert". Und die Arbeitslosigkeit haben wir durch Mindestlohn und Altersarmut "abgeschafft" - sowas gibts nur in Zeiten einer Finanzkrise.

Es gibt aber keine Inflation im Lebensmittelsektor und bei Konsumgütern, sondern nur bei Immobilien und Aktien.
Der Ölpreis hat sich seit 2014 halbiert, also ist da schon ein großes Inflationskriterium ausgefallen.

---

Neu
11.10.2017, 18:53
Es gibt aber keine Inflation im Lebensmittelsektor und bei Konsumgütern, sondern nur bei Immobilien und Aktien.
Der Ölpreis hat sich seit 2014 halbiert, also ist da schon ein großes Inflationskriterium ausgefallen.

---

Die Inflationsrate wurde bei vielen Dingen durch Billigimport und Qualitätseinbußen sowie durch rationellere Herstellungsverfahren teilweise kompensiert. Unsere Billiglöhner, Rentner und Arbeitslosen können ein Lied davon singen; sie sind extrem stark von der Kompensation betroffen. Nur an den Grundstückspreisen kann man die wahre Inflation erkennen; sie scheinen teurer geworden zu sein, doch der Schein trügt:
https://www.haufe.de/finance/finance-office-professional/einheitsbewertung-grundsteuer-133-bewertung-der-bebauten-grundstuecke_idesk_PI11525_HI2310976.html
""Für das unbebaute Grundstück wird der Einheitswert auf 638 qm × 5,00 DM (Wertverhältnisse 1.1.1964!) = 3.190 DM festgestellt. Er beträgt abgerundet 3.100 DM bzw. 1.585 EUR""

5 DM war damals, also 1964, 3.190 DM oder heute 1.585 € wert. Rechne! Damals kostete ein Bällchen Eis 5 Pfennig. Und meine Eltern kauften Heizöl damals für Pfennigpreise (3 Pfennig, dann 5 Pfennig). Man brauchte einen Zollschein.

Edit: http://www.soeb.de/fileadmin/redaktion/downloads/soeb_arbeitspapier_2008_4_lohnentwicklung_und_inte rnat_vergleich.pdf
https://www.was-war-wann.de/historische_werte/monatslohn.html

Klopperhorst
11.10.2017, 19:54
Die Inflationsrate wurde bei vielen Dingen durch Billigimport und Qualitätseinbußen sowie durch rationellere Herstellungsverfahren teilweise kompensiert. Unsere Billiglöhner, Rentner und Arbeitslosen können ein Lied davon singen; sie sind extrem stark von der Kompensation betroffen. Nur an den Grundstückspreisen kann man die wahre Inflation erkennen; sie scheinen teurer geworden zu sein, doch der Schein trügt:
https://www.haufe.de/finance/finance-office-professional/einheitsbewertung-grundsteuer-133-bewertung-der-bebauten-grundstuecke_idesk_PI11525_HI2310976.html
""Für das unbebaute Grundstück wird der Einheitswert auf 638 qm × 5,00 DM (Wertverhältnisse 1.1.1964!) = 3.190 DM festgestellt. Er beträgt abgerundet 3.100 DM bzw. 1.585 EUR""

5 DM war damals, also 1964, 3.190 DM oder heute 1.585 € wert. Rechne! Damals kostete ein Bällchen Eis 5 Pfennig. Und meine Eltern kauften Heizöl damals für Pfennigpreise (3 Pfennig, dann 5 Pfennig). Man brauchte einen Zollschein.

Edit: http://www.soeb.de/fileadmin/redaktion/downloads/soeb_arbeitspapier_2008_4_lohnentwicklung_und_inte rnat_vergleich.pdf
https://www.was-war-wann.de/historische_werte/monatslohn.html

Trotzdem hat sich der Ölpreis halbiert seit 2014.
Es gibt daher derzeit keine nennenswerte Inflation, außer im Immobilien- und Aktienmarkt.

---

HansMaier.
11.10.2017, 20:04
Trotzdem hat sich der Ölpreis halbiert seit 2014.
Es gibt daher derzeit keine nennenswerte Inflation, außer im Immobilien- und Aktienmarkt.

---


Die Inflation, also das Aufblähen der Geldmenge, findet sichtlich statt.
Was ihr meint ist die daraus resultierende Preissteigerung.
MfG
H.Maier

Klopperhorst
12.10.2017, 08:53
Die Inflation, also das Aufblähen der Geldmenge, findet sichtlich statt.
Was ihr meint ist die daraus resultierende Preissteigerung.
MfG
H.Maier

Gut, Wörter.
Aber die Situation mit den 1920'ern zu vergleichen, ist unsinnig.

---

Sondierer
12.10.2017, 08:55
Gut, Wörter.
Aber die Situation mit den 1920'ern zu vergleichen, ist unsinnig.

---

Immobilien steigen in Großstädten um 5 % per anno. Wenn die Löhne nicht mitziehen, kippt das irgendwann.

Klopperhorst
12.10.2017, 08:56
Immobilien steigen in Großstädten um 5 % per anno. Wenn die Löhne nicht mitziehen, kippt das irgendwann.

Ich sehe kein "Kippen". Die Schafe sind zufrieden, und sie zahlen die Mieten.

---

Sondierer
12.10.2017, 08:57
Die Inflationsrate wurde bei vielen Dingen durch Billigimport und Qualitätseinbußen sowie durch rationellere Herstellungsverfahren teilweise kompensiert. Unsere Billiglöhner, Rentner und Arbeitslosen können ein Lied davon singen; sie sind extrem stark von der Kompensation betroffen. Nur an den Grundstückspreisen kann man die wahre Inflation erkennen; sie scheinen teurer geworden zu sein, doch der Schein trügt:
https://www.haufe.de/finance/finance-office-professional/einheitsbewertung-grundsteuer-133-bewertung-der-bebauten-grundstuecke_idesk_PI11525_HI2310976.html
""Für das unbebaute Grundstück wird der Einheitswert auf 638 qm × 5,00 DM (Wertverhältnisse 1.1.1964!) = 3.190 DM festgestellt. Er beträgt abgerundet 3.100 DM bzw. 1.585 EUR""

5 DM war damals, also 1964, 3.190 DM oder heute 1.585 € wert. Rechne! Damals kostete ein Bällchen Eis 5 Pfennig. Und meine Eltern kauften Heizöl damals für Pfennigpreise (3 Pfennig, dann 5 Pfennig). Man brauchte einen Zollschein.

Edit: http://www.soeb.de/fileadmin/redaktion/downloads/soeb_arbeitspapier_2008_4_lohnentwicklung_und_inte rnat_vergleich.pdf
https://www.was-war-wann.de/historische_werte/monatslohn.html

Für einen Arbeiterlohn konnte man mal ein Grundstück kaufen in München.

Sondierer
12.10.2017, 08:58
Ich sehe kein "Kippen". Die Schafe sind zufrieden, und sie zahlen die Mieten.

---

Aber wie halt, in WGs.

Klopperhorst
12.10.2017, 09:01
Aber wie halt, in WGs.

Komm runter. Die Preise werden gezahlt, selbst in München.
Wir sind sehr weit davon entfernt, dass es zum "Kippen" kommt.

---

Sondierer
12.10.2017, 09:04
Komm runter. Die Preise werden gezahlt, selbst in München.
Wir sind sehr weit davon entfernt, dass es zum "Kippen" kommt.

---

Natürlich zahlt die so mancher mit 3 Jobs.

Politikqualle
12.10.2017, 09:04
Für einen Arbeiterlohn konnte man mal ein Grundstück kaufen in München. .. ja genau , vor Christi Geburt .. :haha:

Klopperhorst
12.10.2017, 09:05
Natürlich zahlt die so mancher mit 3 Jobs.

Ne, in München nicht. Ich sehe da kein "Kippen". Den Leuten geht es großteils gut, und sie zahlen gerne 1200 für 2 Zimmer.

---

Sondierer
12.10.2017, 09:06
.. ja genau , vor Christi Geburt .. :haha:

1955. Mir haben das Ältere erzählt.

Sondierer
12.10.2017, 09:08
Ne, in München nicht. Ich sehe da kein "Kippen". Den Leuten geht es großteils gut, und sie zahlen gerne 1200 für 2 Zimmer.

---

2005 kippte auch der Markt wegen hoher Arbeitslosigkeit. Mietnomaden und schon fallen die Dominosteine.

Er kann in 3 Jahren kippen, wer weiss das. Muss nur ein Aktiencrash passieren.

Tutsi
12.10.2017, 12:01
Meine Beraterin meinte heute, daß es in den nächsten Jahren keine oder kaum noch Zinsen geben wird.

Sparbuch ist out, damals gab es schöne Zinsen drauf - man konnte noch sparen - heute muß man aufpassen, daß man für Kontoführung nicht zuviel bezahlen muß.



Wir haben sie ja bereits. Keine Zinsen mehr, d.H. Geld ist nichts mehr wert, man kann es nicht mehr arbeiten lassen. Und eine Inflationsrate von z.Zt 4,2% erinnert mich an die Zeiten meiner Eltern, wo dann ein Brot, wenn man es kaufen wollte, eine Million kostete. Freitags gabs Geld, und am nächsten Dienstag war das Brot schon 2 Millionen "wert". Und die Arbeitslosigkeit haben wir durch Mindestlohn und Altersarmut "abgeschafft" - sowas gibts nur in Zeiten einer Finanzkrise.

Nietzsche
12.10.2017, 16:35
Ich sehe kein "Kippen". Die Schafe sind zufrieden, und sie zahlen die Mieten.

---
Die Schafe haben keine Wahl und mieten vielleicht für 1200 Euro im Monat. Weil ein kleines Haus und Grundstück per Hypothekarkredit pro Monat noch teurer wäre und sie soviel Geld nicht haben.

HansMaier.
12.10.2017, 16:59
Meine Beraterin meinte heute, daß es in den nächsten Jahren keine oder kaum noch Zinsen geben wird.

Sparbuch ist out, damals gab es schöne Zinsen drauf - man konnte noch sparen - heute muß man aufpassen, daß man für Kontoführung nicht zuviel bezahlen muß.


Hmhm. Der Zeithorizont ist in der Tat die Frage. Solange die Schuldenblase noch
nicht platzt, wird es keine höheren Zinsen mehr geben. Aber nachdem sie geplatzt ist,
wird es Horrorzinsen geben. Für die die dann noch Restschulden haben. Die meisten
Guthaben werden dann eh weg sein und Frage nach Zinsen stellt sich da nicht mehr.
Macht euch frei, von der Zinssklaverei....
MfG
H.Maier

Neu
12.10.2017, 18:05
Trotzdem hat sich der Ölpreis halbiert seit 2014.
Es gibt daher derzeit keine nennenswerte Inflation, außer im Immobilien- und Aktienmarkt.

---

Es gibt schon die Inflation. Und gleichzeitig eine Verbilligung durch Mehr - Produktion oder Rationalisierungseffekte. Bei der Bahn wurde das TROTZ Rationalisierungen immer teurer:
https://www.pro-bahn.de/fakten/fahrpreise.htm
Eine Verdreifachung seit 1950. Wie beim Porto.

Neu
12.10.2017, 18:11
Für einen Arbeiterlohn konnte man mal ein Grundstück kaufen in München.

Aber nicht, wenn 95% fürs tägliche Leben draufging. Ist genauso wie heute. Kauf dir ein Grundstück auf dem Lande, warte 50 Jahre lang, bis eine Stadt drum herum gewachsen ist, und verkaufe es für das 30-fache.

Bei einem Verdienst von 4.000 € musst du halt 3.000 sparen - pro Monat. Das sind dann 36.000 / Jahr, in 10 Jahren 360.000 €. Davon bekommt man schon ein Grundstück. Nur musst du halt mal 10 Jahre lang kürzer treten. Wie damals eben.

LOL
12.10.2017, 18:16
Aber nicht, wenn 95% fürs tägliche Leben draufging. Ist genauso wie heute. Kauf dir ein Grundstück auf dem Lande, warte 50 Jahre lang, bis eine Stadt drum herum gewachsen ist, und verkaufe es für das 30-fache.

Bei einem Verdienst von 4.000 € musst du halt 3.000 sparen - pro Monat. Das sind dann 36.000 / Jahr, in 10 Jahren 360.000 €. Davon bekommt man schon ein Grundstück. Nur musst du halt mal 10 Jahre lang kürzer treten. Wie damals eben.

Welcher Arbeiterlohn in Deutschland beträgt 4000€ Netto im Monat? Sexarbeiter, oder Drogenarbeiter, oder was?

Neu
12.10.2017, 18:27
Meine Beraterin meinte heute, daß es in den nächsten Jahren keine oder kaum noch Zinsen geben wird.

Sparbuch ist out, damals gab es schöne Zinsen drauf - man konnte noch sparen - heute muß man aufpassen, daß man für Kontoführung nicht zuviel bezahlen muß.

Für Kontoführung bezahle ich ebenso, ist ja aufwändig. und Zinsen bekommt man schon:
VW mit 3,5% http://anleihen.finanztreff.de/anleihen_einzelkurs_uebersicht.htn?i=42417792

Hier sind Anleihen gelistet, die man alle an der Börse kaufen kann:
https://www.onvista.de/top-werte/top-anleihen/
Eine jede hat einen Kurs, der zum Ende der Laufzeit auf 100% steigt (vorausgesetzt, es sind keine Endlosanleihen). D.h., man kann sie jederzeit kaufen UND verkaufen. Ohne Vertag und so. Man muss sich ein "Depot" einrichten lassen, und dann ordert man sie halt. Möglichst bei einer Bank, die nicht zu teuer ist. Ich bin bei einer etwas teureren Bank: Consors. Aber es gibt auch billigere:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/girokonten-onlinebanken-sind-die-gewinner/20042026.html

Der Vorteil bei einem eigenen Depot: Die Schuldverschreibungen gehören Dir und werden keine Konkursmasse, wenn die Bank pleite geht. Nur, wenn VW pleite geht, hast du halt gelitten.

Neu
12.10.2017, 18:32
Welcher Arbeiterlohn in Deutschland beträgt 4000€ Netto im Monat? Sexarbeiter, oder Drogenarbeiter, oder was?

Wenn beide arbeiten gehen, schon:
http://www.spiegel.de/karriere/gehaltsvergleich-datenanalyse-zu-einkommen-in-deutschland-a-997314.html
Nur SPAREN muss gelernt sein.

FranzKonz
12.10.2017, 18:32
Welcher Arbeiterlohn in Deutschland beträgt 4000€ Netto im Monat? Sexarbeiter, oder Drogenarbeiter, oder was?

Fachkraft für Besitzübertragung nach § 242 ff.

Affenpriester
12.10.2017, 18:41
Ich lege meinen Lohn in Spirituosen und Steuermarken für staatlich geförderte Benzolzigaretten an.
Wenn etwas übrig bleibt, geht das für Grillfleisch, Holzkohle und Kartoffelchips drauf. So ein Aktiendepot reizt mich nicht, da man es weder essen, rauchen, noch anzünden kann.

Neu
12.10.2017, 18:42
Immobilien steigen in Großstädten um 5 % per anno. Wenn die Löhne nicht mitziehen, kippt das irgendwann.

Bei 4,2% Inflationsrate bleiben noch 0,8% übrig. Selbst, wenn du nur 3% Inflationsrate rechnest, sind es nur 2%. Das kippt nicht. Und woanders, auf dem Land, ist die Wertsteigerung wohl unter der Inflationsrate.

Neu
12.10.2017, 18:44
.. ja genau , vor Christi Geburt .. :haha:

Auch heute noch. Wenn man SPARSAM lebt. Aber wer Auto fährt, eine Zentralheizung hat, in Urlaub fährt, eine große Wohnung hat, keinen Schrebergarten selbst für die Lebensmittel betreibt, ... und zwei Fernseher hat, ... dem ist nicht zu helfen.

Klopperhorst
12.10.2017, 18:47
... Und woanders, auf dem Land, ist die Wertsteigerung wohl unter der Inflationsrate.

Asylanten bringen auch nicht gerade Wertsteigerung der Immobilien.

---

FranzKonz
12.10.2017, 18:48
Ich lege meinen Lohn in Spirituosen und Steuermarken für staatlich geförderte Benzolzigaretten an.
Wenn etwas übrig bleibt, geht das für Grillfleisch, Holzkohle und Kartoffelchips drauf. So ein Aktiendepot reizt mich nicht, da man es weder essen, rauchen, noch anzünden kann.

Hat was. Es gibt da Präzendenzfälle, z.B. aus 2011:


Wenn Sie vor 18 Monaten 1.150,- Euro in Commerzbank-Aktien investiert hätten, mussten Sie sich 18 Monate lang nicht nur über fallende Kurse ärgern und um den Fortbestand der Bank fürchten, sondern hatten auch noch eine ganz schlechte, weil negative, Rendite:
Heute hätten Sie nur noch 215,- Euro übrig!

Wer aber sich zum gleichen Zeitpunkt entschieden hat, sein Geld in den Konsum zu stecken, genauer in den Bierkonsum, der hätte nicht nur mehr Spaß gehabt, sondern auch die bessere Rendite erwirtschaftet!

Wenn Sie also vor 18 Monaten 1.150,- Euro z.B. in Krombacher Bier investiert hätten, dann...

konnten Sie 18 Monate lang jede Woche einen Kasten herrliches Pils genießen
wären ständig heiter und hatten vermutlich viel Spaß
hätten Teile des Regenwald retten können
und das Beste: Sie besitzen noch Leergut im Wert von 223,20 Euro!


Immerhin fast 10,- Euro mehr als mit der Commerzbank Aktie!
http://www.broker-test.de/trading-news/investment-in-bier-mit-besserer-rendite-als-kauf-der-commerzbank-aktie-18952/

Neu
12.10.2017, 18:51
Asylanten bringen auch nicht gerade Wertsteigerung der Immobilien.

---

Wären eine gute Einnahmequelle. Ein marodes Gebäude auf Pump gekauft, und das Ganze mit diesen Neubürgern bevölkert. Die Zinsen und Tilgung bezahlt eine Behörde. Danach kann man es abreißen und mit den Mieteinnahmen neu aufbauen.

Neu
12.10.2017, 18:55
Hat was. Es gibt da Präzendenzfälle, z.B. aus 2011:


http://www.broker-test.de/trading-news/investment-in-bier-mit-besserer-rendite-als-kauf-der-commerzbank-aktie-18952/

Nichts ist ohne Risiko. Selbst Kostolany rechnete mit etwas über 50% Erfolgsquote (etwa 60%). Wenn man nur auf ein einziges Pferd setzt, und das Pferd bricht sich ein Bein, ...

Klopperhorst
12.10.2017, 18:57
... Danach kann man es abreißen und mit den Mieteinnahmen neu aufbauen.

Wage ich zu bezweifeln, ob man in so einem Gebiet danach noch solvente Mieter bekommt.
Die Preise konnten in den Großstädten so stark steigen, weil dort Kaufkraft vorhanden war und qualifizierte Jobs.

---

Sitting Bull
12.10.2017, 18:57
Für Kontoführung bezahle ich ebenso, ist ja aufwändig. und Zinsen bekommt man schon:
VW mit 3,5% http://anleihen.finanztreff.de/anleihen_einzelkurs_uebersicht.htn?i=42417792

Hier sind Anleihen gelistet, die man alle an der Börse kaufen kann:
https://www.onvista.de/top-werte/top-anleihen/
Eine jede hat einen Kurs, der zum Ende der Laufzeit auf 100% steigt (vorausgesetzt, es sind keine Endlosanleihen). D.h., man kann sie jederzeit kaufen UND verkaufen. Ohne Vertag und so. Man muss sich ein "Depot" einrichten lassen, und dann ordert man sie halt. Möglichst bei einer Bank, die nicht zu teuer ist. Ich bin bei einer etwas teureren Bank: Consors. Aber es gibt auch billigere:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/girokonten-onlinebanken-sind-die-gewinner/20042026.html

Der Vorteil bei einem eigenen Depot: Die Schuldverschreibungen gehören Dir und werden keine Konkursmasse, wenn die Bank pleite geht. Nur, wenn VW pleite geht, hast du halt gelitten.

Waren es doch schöne Zeiten ,als es noch Tafelpapiere gab.

Neu
12.10.2017, 19:00
Wage ich zu bezweifeln, ob man in so einem Gebiet danach noch solvente Mieter bekommt.
Die Preise konnten in den Großstädten so stark steigen, weil dort Kaufkraft vorhanden war und qualifizierte Jobs.

---

Die Immobilienpreise waren in den Großstädten schon vor 50 Jahren total überteuert. Ein Freund von mir hat so ein kleines Grundstück mal geerbt. Für das Geld hätte man auf dem Lande etwa 50 Mal so viel Land bekommen.

Und: Nichts ist ohne Risiko. Wer nichts wagt, gewinnt nichts, und wer wagt und verliert, gewinnt an Erfahrung, die er später nutzen kann.

Klopperhorst
12.10.2017, 19:07
Die Immobilienpreise waren in den Großstädten schon vor 50 Jahren total überteuert. ....

Nicht deutschlandweit. Berlin z.B. war bis vor 10 Jahren extrem billig im internationalen Vergleich für eine Hauptstadt.

Wie gesagt: Ich sehe derzeit auch noch kein Kippen durch Inflation, das Geld ist irgendwie da, so dass die Masse trotz Preissteigerungen bei Mieten, ÖNV, Strom usw. nicht murrt.

---

Nietzsche
12.10.2017, 19:08
Wenn beide arbeiten gehen, schon:
http://www.spiegel.de/karriere/gehaltsvergleich-datenanalyse-zu-einkommen-in-deutschland-a-997314.html
Nur SPAREN muss gelernt sein.

Tut mir Leid, aber du bist einfach nur ein Schwätzer. Selbst wenn du sparen würdest vergisst du dabei etwas völlig grundlegendes, welches den Unterschied zwischen "damals" und heute signifikant beeinträchtigt:
Der sichere Arbeitsplatz.

Damals war es durchaus möglich, in die Zukunft für 30-40 Jahre zu rechnen, denn wenn ich meine Arbeit los geworden bin, bin ich gegenüber rein gegangen und habe dort angefangen. Finanzieren konnte man da mit einem Gehalt ein Haus und den Alltag mit ein wenig Luxus (da hielten die Geräte zwar was länger, kosteten aber mehr, also Gleichstand). Am Ende hatte man eine solide Rente, weil eine durchgängige Beschäftigungsanzahl an Jahren und ein Haus, bei welchem man keine Miete abdrücken muss.

Wenn du demnach 4000€ netto mit 2 Leuten erwirtschaften willst, dann muss auch diese Arbeit, wie du schreibst, 10 Jahre lang durchgängig sein. (und nichts teurer werden oder die Inflation größer). WIe Lol aber schreibt, muss man erst einmal 4000€ netto mit 2 Leuten bekommen, und wie soll man mit 1000€ im Monat auskommen, wenn man in der Zeit eben Miete bezahlen muss? 300€ im Monat für Essen? Vielleicht noch möglich. Mit dem Fahrrad fahren, möglicherweise auch gerade noch so drin. Versicherungen? Braucht man nicht? Naja....

Klopperhorst
12.10.2017, 19:11
... Am Ende hatte man eine solide Rente, weil eine durchgängige Beschäftigungsanzahl an Jahren und ein Haus, bei welchem man keine Miete abdrücken muss. ...

Die Rente wurde ja auch damals schon durch Umlageverfahren bezahlt.
Basis für die sicheren Renten waren starke junge Generationen, die gut qualifiziert waren.
Heute steht die Bevölkerungspyramide auf dem Kopf, und die jüngeren Generationen sind schlechter qualifiziert als ihre Großeltern (nimmt man die Bildungstitel-Inflation mal außen vor).

---

Nietzsche
12.10.2017, 19:13
Nicht deutschlandweit. Berlin z.B. war bis vor 10 Jahren extrem billig im internationalen Vergleich für eine Hauptstadt.

Wie gesagt: Ich sehe derzeit auch noch kein Kippen durch Inflation, das Geld ist irgendwie da, so dass die Masse trotz Preissteigerungen bei Mieten, ÖNV, Strom usw. nicht murrt.

---
Ja. Es ist mir auch ein absolutes Rätsel, wie jemand als Aufstocker noch arbeiten gehen kann. Der wird von vorne bis hinten verarscht, bekommt noch nichtmals Anerkennung für seine Arbeitsleistung, bekommt Zuschüsse und wird weiterhin als Schmarotzer dargestellt, und verballert 100-200 Stunden im Monat für eine Arbeit, die dann trotzdem nicht ausreicht.

Da würde ich ZU HAUSE BLEIBEN und dann 100% Schmarotzer sein, bevor ich so etwas täte. Es braucht mir auch niemand damit ankommen, was ich koste. Menschen aus dem Ausland brauchen ebenfalls nichts tun und bekommen Geld. Ich denke dennoch, dass es in einigen Jahren richtig rummsen wird, spätestens dann, wenn die jetzigen Niedriglöhner ohne Rente sofort in H4 gehen und enteignet werden.

Wo wir wieder bei Löhnen wären. Wer keine 4000€ netto im Monat hat, der kann nicht sparen, der kann auch keine Rente aufbauen, privat. Wovon auch? Ergo: Heute arm, später arm. Tolle Wurst.

PS: Und ich bezweifel, dass MILLIONEN an diesem Schicksal selbst schuld sind. Bevor die Kiste wieder kommt, die hätten sich ja alle weiterbilden oder was vernünftiges lernen können.


Die Rente wurde ja auch damals schon durch Umlageverfahren bezahlt.
Basis für die sicheren Renten waren starke junge Generationen, die gut qualifiziert waren.
Heute steht die Bevölkerungspyramide auf dem Kopf, und die jüngeren Generationen sind schlechter qualifiziert als ihre Großeltern (nimmt man die Bildungstitel-Inflation mal außen vor).

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Die Rente wird auch heute durch das Umlageverfahren finanziert. Und das würde auch wunderbar funktionieren. Wenn nicht die Beitragsbemessungsgrenze die hohen Einkommen außen vor lässt. Seit Jahren steigt das Durchschnittsjahreseinkommen in Deutschland. Das Problem: Mehr Niedriglohnarbeit, also weniger Einzahlungen, während die hohen Einkommen noch exponentieller verdienen. Verdienen, aber nicht ZAHLEN. Denn zahlen müssen sie ab der Grenze nicht.

Demnach: Es wäre genügend Geld auch heute für die Rentner da, wenn das Umlageverfahren wieder solidarisch wäre ohne Deckel. (Deckel bei EINzahlungen, nicht AUSzahlungen, das ist ein Sozialsystem, kein Luxussystem) Da kann die nächste Generation noch so dumm sein, solange das Durchschnittseinkommen steigt...

Neu
12.10.2017, 19:14
Nicht deutschlandweit. Berlin z.B. war bis vor 10 Jahren extrem billig im internationalen Vergleich für eine Hauptstadt.

Wie gesagt: Ich sehe derzeit auch noch kein Kippen durch Inflation, das Geld ist irgendwie da, so dass die Masse trotz Preissteigerungen bei Mieten, ÖNV, Strom usw. nicht murrt.

---

Es gibt eben keine Alternativen. Und Berlin war durch die DDR geprägt. Und Geld ist sehr billig (die Inflation hilft mit). Und in Deutschland ist Wohneigentum unter 50%, die haben das noch nicht geschnallt, dass das wichtig wäre (gut, Eigentum ist heuer in Deutschland sogar ein Risiko). Hier läuft vieles falsch. Ich würde sagen: Ganz kleine Eigentumswohnung, und wenig Geld ausgeben, dabei gut leben - wäre hierzulande angepasst.

Klopperhorst
12.10.2017, 19:16
... Wer keine 4000€ netto im Monat hat, der kann nicht sparen ...

Blödsinn. In was für einem Kino schaust du?

---

Neu
12.10.2017, 19:35
Tut mir Leid, aber du bist einfach nur ein Schwätzer. Selbst wenn du sparen würdest vergisst du dabei etwas völlig grundlegendes, welches den Unterschied zwischen "damals" und heute signifikant beeinträchtigt:
Der sichere Arbeitsplatz.

Damals war es durchaus möglich, in die Zukunft für 30-40 Jahre zu rechnen, denn wenn ich meine Arbeit los geworden bin, bin ich gegenüber rein gegangen und habe dort angefangen. Finanzieren konnte man da mit einem Gehalt ein Haus und den Alltag mit ein wenig Luxus (da hielten die Geräte zwar was länger, kosteten aber mehr, also Gleichstand). Am Ende hatte man eine solide Rente, weil eine durchgängige Beschäftigungsanzahl an Jahren und ein Haus, bei welchem man keine Miete abdrücken muss.

Wenn du demnach 4000€ netto mit 2 Leuten erwirtschaften willst, dann muss auch diese Arbeit, wie du schreibst, 10 Jahre lang durchgängig sein. (und nichts teurer werden oder die Inflation größer). WIe Lol aber schreibt, muss man erst einmal 4000€ netto mit 2 Leuten bekommen, und wie soll man mit 1000€ im Monat auskommen, wenn man in der Zeit eben Miete bezahlen muss? 300€ im Monat für Essen? Vielleicht noch möglich. Mit dem Fahrrad fahren, möglicherweise auch gerade noch so drin. Versicherungen? Braucht man nicht? Naja....

Mein Vater hatte so eine "verkrachte Existenz". In Berlin beim Radar unter der Wehrmacht, das Studium nichts wert - und dann in der zerbombten Stadt Kassel. Irgendwann bekam er dann eine Stelle in einer weit entfernten Stadt. Er wäre auch ins Ausland gegangen. Zunächst in Miete, und dann ein GRUNDSTÜCK gekauft.
Er schaufelte ein Loch - um ein Jahr lang den Grundwasserspiegel zu beobachten. Dann wurde drei Spaten tief ausgehoben - mit dem Spaten. Der Zement kam mit dem Schiff auf dem Main, man musste ihn am Pier selbst abtransportieren. Kies wurde abgeladen - Kipplaster. Nach zwei Jahren war der Keller fertig.
Gearbeitet wurde jeden Abend - und samstags. Die Zementsteine hat er bereits gekauft - andere haben sie noch selbst gegossen.
Das Holz für den Dachstuhl wurde im Wald ersteigert, gelagert und gesägt. Frisches Holz geht nicht.
Bauzeit: Etwa 5 Jahre. Verputzt außen nach etwa 10 Jahren.

Nietzsche
12.10.2017, 19:36
Blödsinn. In was für einem Kino schaust du?
---

Du hast recht. Das war blöde formuliert und in Anlehnung an den Beitrag der 4000€ netto gerichtet. Wer aber Miete + laufende Kosten hat, dazu so wenig verdient, dass er im Alter Grundsicherung bekäme, der wäre bescheuert eine private Altersvorsorge in Erwägung zu ziehen. Die würde ihm ja sowieso abgezogen.

In dem Falle würde ich sogar raten das Geld zu verprassen, wer es kognitiv kann (und altersmäßig) in eine Weiterbildung. Um dann mehr zu verdienen und so aus diesem Loch zu kommen. Wer einen hochqualifizierten Beruf hat aber keine Arbeit findet, der sollte sich im Ausland umschauen und nicht zu lange Leerlauf haben. Auch das können nicht viele, alles aufgeben und neu anfangen.

Schlimm ist es nur, wenn man einfach nur "hofft" es würde besser werden.


Mein Vater hatte so eine "verkrachte Existenz". In Berlin beim Radar unter der Wehrmacht, das Studium nichts wert - und dann in der zerbombten Stadt Kassel. Irgendwann bekam er dann eine Stelle in einer weit entfernten Stadt. Er wäre auch ins Ausland gegangen. Zunächst in Miete, und dann ein GRUNDSTÜCK gekauft.
Er schaufelte ein Loch - um ein Jahr lang den Grundwasserspiegel zu beobachten. Dann wurde drei Spaten tief ausgehoben - mit dem Spaten. Der Zement kam mit dem Schiff auf dem Main, man musste ihn am Pier selbst abtransportieren. Kies wurde abgeladen - Kipplaster. Nach zwei Jahren war der Keller fertig.
Gearbeitet wurde jeden Abend - und samstags. Die Zementsteine hat er bereits gekauft - andere haben sie noch selbst gegossen.
Das Holz für den Dachstuhl wurde im Wald ersteigert, gelagert und gesägt. Frisches Holz geht nicht.
Bauzeit: Etwa 5 Jahre. Verputzt außen nach etwa 10 Jahren.

Du hast aber schon was von Bauordnungen gehört? Erschließungskosten, Kanalanbindung, Stromanbindung, Din-Normen die eingehalten werden müssen, Abnahme? Das kannst du alles nicht mehr machen so wie damals. Schön wärs, ich lese auch von lustigen Hobbithäuser, die fast als Passivhaus durchgehen, die kannst du in Dland aber z.B. völlig vergessen, denn das wird dir niemand genehmigen. Dann hast du noch nen Nachbarn, der will das nicht, oder es passt nicht ins Bild. Mitten im Wald kannst du dich auch nicht einfach so hinpflanzen.

Glaub mir, wenn es so einfach wäre, ich würde es genau so machen. Es gibt auch hier in Österreich in der Nähe Grundstücke für zum Teil 20 000€ mit genügend Fläche. Du kannst aber leider nicht machen, was du willst oder wie es gerade so geht. Du hast eine Auflage, wann dein Plan umzusetzen ist, ansonsten wars das und du kannst neu genehmigen lassen (wieder Kosten, und was ist wenn dann einer "Nein" sagt?) Während du auch irgendwo wohnen musst währenddessen.

Uuuuund: Dein Vater hatte Arbeit. Möglicherweise nicht in seinem Beruf, aber grundlegend irgendwo als irgenwas. Der hatte eine Sicherheit. Die hat man aber heute nicht unbedingt. Da können noch so viele schreien, man würde IMMER eine Arbeit bekommen. Das kenne ich persönlich GANZ ANDERS. Und es liegt nicht an meiner Einstellung, denn ich bin selbst mit ner Zahnbürste nicht zu faul das Klo zu reinigen wenn ich dafür bezahlt werde.

Neu
12.10.2017, 19:39
Ja. Es ist mir auch ein absolutes Rätsel, wie jemand als Aufstocker noch arbeiten gehen kann. Der wird von vorne bis hinten verarscht, bekommt noch nichtmals Anerkennung für seine Arbeitsleistung, bekommt Zuschüsse und wird weiterhin als Schmarotzer dargestellt, und verballert 100-200 Stunden im Monat für eine Arbeit, die dann trotzdem nicht ausreicht.

Da würde ich ZU HAUSE BLEIBEN und dann 100% Schmarotzer sein, bevor ich so etwas täte. Es braucht mir auch niemand damit ankommen, was ich koste. Menschen aus dem Ausland brauchen ebenfalls nichts tun und bekommen Geld. Ich denke dennoch, dass es in einigen Jahren richtig rummsen wird, spätestens dann, wenn die jetzigen Niedriglöhner ohne Rente sofort in H4 gehen und enteignet werden.

Wo wir wieder bei Löhnen wären. Wer keine 4000€ netto im Monat hat, der kann nicht sparen, der kann auch keine Rente aufbauen, privat. Wovon auch? Ergo: Heute arm, später arm. Tolle Wurst.

PS: Und ich bezweifel, dass MILLIONEN an diesem Schicksal selbst schuld sind. Bevor die Kiste wieder kommt, die hätten sich ja alle weiterbilden oder was vernünftiges lernen können.


Die Rente wird auch heute durch das Umlageverfahren finanziert. Und das würde auch wunderbar funktionieren. Wenn nicht die Beitragsbemessungsgrenze die hohen Einkommen außen vor lässt. Seit Jahren steigt das Durchschnittsjahreseinkommen in Deutschland. Das Problem: Mehr Niedriglohnarbeit, also weniger Einzahlungen, während die hohen Einkommen noch exponentieller verdienen. Verdienen, aber nicht ZAHLEN. Denn zahlen müssen sie ab der Grenze nicht.

Demnach: Es wäre genügend Geld auch heute für die Rentner da, wenn das Umlageverfahren wieder solidarisch wäre ohne Deckel. (Deckel bei EINzahlungen, nicht AUSzahlungen, das ist ein Sozialsystem, kein Luxussystem) Da kann die nächste Generation noch so dumm sein, solange das Durchschnittseinkommen steigt...

Eigene Initiativen entwickeln ist für dich absolut out? Schlafe weiter.

Neu
12.10.2017, 19:41
Du hast recht. Das war blöde formuliert und in Anlehnung an den Beitrag der 4000€ netto gerichtet. Wer aber Miete + laufende Kosten hat, dazu so wenig verdient, dass er im Alter Grundsicherung bekäme, der wäre bescheuert eine private Altersvorsorge in Erwägung zu ziehen. Die würde ihm ja sowieso abgezogen.

In dem Falle würde ich sogar raten das Geld zu verprassen, wer es kognitiv kann (und altersmäßig) in eine Weiterbildung. Um dann mehr zu verdienen und so aus diesem Loch zu kommen. Wer einen hochqualifizierten Beruf hat aber keine Arbeit findet, der sollte sich im Ausland umschauen und nicht zu lange Leerlauf haben. Auch das können nicht viele, alles aufgeben und neu anfangen.

Schlimm ist es nur, wenn man einfach nur "hofft" es würde besser werden.

In einem Punkt hast du recht: Anreize vom Staat, was eigenes aufzubauen, gibt es praktisch nicht. Alles wird bestraft, versteuert, verbeitragt. Man muss schon überlegen, was man tun sollte, und warum. Nur: Nichts tun ist keine Option.

Klopperhorst
12.10.2017, 19:43
...
Schlimm ist es nur, wenn man einfach nur "hofft" es würde besser werden.

Leben ist permanenter Kampf, permanente Energieumwandlung gegen die Entropie.
Der Zeitgeist hat nur die Illusion vermittelt, dass es ein entbehrungsarmes Leben geben könnte, und dass es so etwas wie Rente geben könnte.
Jahrtausende lang gab es keine Rente, die Leute kratzten einfach mit spätestens 50 ab und die nächste Generation versorgte die wenigen Greisen, weil es wenige waren.
Das Produktivitätswachstum im 20. Jhd., durch Technik und fossile Energie, hat dieses Fundamentalprinzip nur kurzzeitig überdeckt.

Es wird wieder zu Zeiten kommen, in denen die Alten zum Sterben in den Schuppen geschickt werden, wie damals, und in denen unnütze Esser totgeschlagen werden.
Das kann sich nur heute niemand vorstellen, weil viele noch in der Illusionsblase leben, die billige Energie und Technologie geschaffen hat.


---

Politikqualle
12.10.2017, 19:47
Asylanten bringen auch nicht gerade Wertsteigerung der Immobilien. --- .. genau , im Gegenteil .. es haben schon so einige Asylanten die Wohnung verwüstet ..

Neu
12.10.2017, 19:49
Du hast recht. Das war blöde formuliert und in Anlehnung an den Beitrag der 4000€ netto gerichtet. Wer aber Miete + laufende Kosten hat, dazu so wenig verdient, dass er im Alter Grundsicherung bekäme, der wäre bescheuert eine private Altersvorsorge in Erwägung zu ziehen. Die würde ihm ja sowieso abgezogen.

In dem Falle würde ich sogar raten das Geld zu verprassen, wer es kognitiv kann (und altersmäßig) in eine Weiterbildung. Um dann mehr zu verdienen und so aus diesem Loch zu kommen. Wer einen hochqualifizierten Beruf hat aber keine Arbeit findet, der sollte sich im Ausland umschauen und nicht zu lange Leerlauf haben. Auch das können nicht viele, alles aufgeben und neu anfangen.

Schlimm ist es nur, wenn man einfach nur "hofft" es würde besser werden.



Du hast aber schon was von Bauordnungen gehört? Erschließungskosten, Kanalanbindung, Stromanbindung, Din-Normen die eingehalten werden müssen, Abnahme? Das kannst du alles nicht mehr machen so wie damals. Schön wärs, ich lese auch von lustigen Hobbithäuser, die fast als Passivhaus durchgehen, die kannst du in Dland aber z.B. völlig vergessen, denn das wird dir niemand genehmigen. Dann hast du noch nen Nachbarn, der will das nicht, oder es passt nicht ins Bild. Mitten im Wald kannst du dich auch nicht einfach so hinpflanzen.

Glaub mir, wenn es so einfach wäre, ich würde es genau so machen. Es gibt auch hier in Österreich in der Nähe Grundstücke für zum Teil 20 000€ mit genügend Fläche. Du kannst aber leider nicht machen, was du willst oder wie es gerade so geht. Du hast eine Auflage, wann dein Plan umzusetzen ist, ansonsten wars das und du kannst neu genehmigen lassen (wieder Kosten, und was ist wenn dann einer "Nein" sagt?) Während du auch irgendwo wohnen musst währenddessen.

Uuuuund: Dein Vater hatte Arbeit. Möglicherweise nicht in seinem Beruf, aber grundlegend irgendwo als irgenwas. Der hatte eine Sicherheit. Die hat man aber heute nicht unbedingt. Da können noch so viele schreien, man würde IMMER eine Arbeit bekommen. Das kenne ich persönlich GANZ ANDERS. Und es liegt nicht an meiner Einstellung, denn ich bin selbst mit ner Zahnbürste nicht zu faul das Klo zu reinigen wenn ich dafür bezahlt werde.

Die Behörden, ja. Strom, Wasser, Kanal, Baugenehmigung. Und die MINDEST Größe, und die Maximal - Größe. Wenn die Mindestgröße ein Gartenhaus sein darf, erstmal sowas - mit 50 Quadratmetern. Weil eine Hundehütte daneben nichts zählt. Ich sehe heuer Gartenhäuser, die bewohnt sind - geht eigentlich garnicht. Ist aber so.

Nietzsche
12.10.2017, 19:56
Eigene Initiativen entwickeln ist für dich absolut out? Schlafe weiter.

Die Leute haben keine Perspektive. Begreife doch mal bitte, dass das keine Einzelschicksale sind, oder dass die Leute einfach nur wie der Herr Nietzsche hier im Forum nicht zu faul sind, sondern es KANN nicht jeder alles. Und daher werden immer welche auf der Strecke bleiben. Wenn das nun ein paar Faule sind, wie der Herr Nietzsche hier im Forum, dann ist das ok. Wenn die Mehrheit zu faul und blöd ist, dann ist das ein Riesenproblem. Ich bezweifel aber, dass die Leute zu faul sind. Die Arbeitslosenzahlen haben sich nicht wegen den Flüchtlingen und der tollen Frau Merkel verkleinert, auf einmal, sondern die Leute WOLLEN arbeiten, konnten es aber bisher nicht.

Sind die alle über nacht zu Fachkräften geworden? Auch das bezweifel ich.

Es ist also alles komplett gesteuert. Die, die es können werden Wege und Lösungen finden. Aber sag das mal dem Rasenmähermann, der jetzt durch nen Roboter ersetzt wird. Der wird eben nicht so clever sein und die Dinger programmieren, denn wenn er so clever ist, hat er die Dinger erfunden und muss überhaupt nicht mehr arbeiten.


Leben ist permanenter Kampf, permanente Energieumwandlung gegen die Entropie.
Der Zeitgeist hat nur die Illusion vermittelt, dass es ein entbehrungsarmes Leben geben könnte, und dass es so etwas wie Rente geben könnte.
Jahrtausende lang gab es keine Rente, die Leute kratzten einfach mit spätestens 50 ab und die nächste Generation versorgte die wenigen Greisen, weil es wenige waren.
Das Produktivitätswachstum im 20. Jhd., durch Technik und fossile Energie, hat dieses Fundamentalprinzip nur kurzzeitig überdeckt.

Es wird wieder zu Zeiten kommen, in denen die Alten zum Sterben in den Schuppen geschickt werden, wie damals, und in denen unnütze Esser totgeschlagen werden.
Das kann sich nur heute niemand vorstellen, weil viele noch in der Illusionsblase leben, die billige Energie und Technologie geschaffen hat.
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Selbst wenn es keine Rente gibt, man muss sich auch krankenversichern und es darf einem keiner seine private Altersvorsorge wegnehmen.


Die Behörden, ja. Strom, Wasser, Kanal, Baugenehmigung. Und die MINDEST Größe, und die Maximal - Größe. Wenn die Mindestgröße ein Gartenhaus sein darf, erstmal sowas - mit 50 Quadratmetern. Weil eine Hundehütte daneben nichts zählt. Ich sehe heuer Gartenhäuser, die bewohnt sind - geht eigentlich garnicht. Ist aber so.
Du KANNST auch illegal in einem Wohnwagen auf deinem Grundstück leben, die Räder abmontieren und es so zu einem "festen Wohnsitz" machen. Aber es ist und bleibt eben illegal. Wenn du das von heute auf morgen abreißen MUSST, dann kommen auch Kosten auf dich zu. Zwei Leute auf 50qm? Das geht, richtig, hat man früher auch so gemacht.

Leibniz
13.10.2017, 06:29
Die Schafe haben keine Wahl und mieten vielleicht für 1200 Euro im Monat. Weil ein kleines Haus und Grundstück per Hypothekarkredit pro Monat noch teurer wäre und sie soviel Geld nicht haben.

Es ist zweifellos unmöglich, allgemeingültige Aussagen vorzunehmen. Allerdings ist mein subjektiver Eindruck, der sich über viele Jahre immer wieder konsolidierte und bestätigt wurde, dass einige zentrale Konzepte dieses wirtschaftlichen Systems allenfalls einer kleinen Minderheit bekannt sind. Schlecht bezahlter Lohnarbeit nachzugehen und weniger als 20% des Einkommens zur Vermögensbildung zu nutzen führt langfristig dazu, dass Betroffene zu den tendenziell Benachteiligten dieses Systems werden.

Das zentrale Motiv eines rationalen Teilnehmers dieses Systems sollte es sein, so früh und so umfassend wie möglich Vermögenswerte zu akkumulieren. Dabei ist die Rolle des Konsums zu begreifen. Konsum ist einer der Mechanismen, durch welchen der geschaffene Wohlstand an die Inhaber der Infrastruktur abgeführt wird. Somit ist Konsum charakterlich einer Steuer sehr ähnlich. Steuern, Konsum und mannigfaltige Finanzierungskosten sind das notwendige Werkzeug, was die Abhängigkeit der gemeinen Bevölkerung von Lohnarbeit bedingt. Ohne diese Mechanismen wären die Vermögenswerte, die aus der Lohnarbeit entstehen würden, im Durchschnitt zu groß. Sie würden signifikante Anteile der Bevölkerung zu Mitbetreibern der Infrastruktur machen, die damit unabhängig und nicht weiterhin wertschöpfend [für die Inh. der Infratruktur] agieren würden.

Das primäre Ziel ist es, Vermögenswerte zu besitzen, deren Erträge die allgemeinen Lebenshaltungskosten übersteigen. Wenn eine Tätitgkeit als Angestellter absehbar unzureichend ist, um dieses erste Ziel zu erreichen, sollte die ohnehin zu bevorzugende Alternative der unternehmerischen Tätigkeit gewählt werden, die darüber hinaus mehr steuerliche Freiheiten erlaubt und Vermögenszuwächse weit über dieses erste Ziel hinaus ermöglicht. Zu bevorzugen sind skalierbare Konzepte, die ein Maximum notwendiger Tätigkeiten hinreichend uneingeschränkt zunehmend an Lohnangestellte dieser eigenen Unternehmung auslagern lassen. Damit wird die Unternehmung selbst zu einem Vermögenswert. Geübte Unternehmer sind in der Lage, gezielt auf diese Art und Weise Vermögenswerte zu erschaffen.
Die einfache Konsequenz nachdem dieses erste Ziel erreicht ist, besteht in völliger Unabhängigkeit von Arbeitgebern, Staaten und Sozialsystemen. Darüber hinaus findet völlig unabhängig von aktiven Tätigkeiten ein Vermögenszuwachs statt, der wiederrum zusätzliche Erträge bedingt.

Intelligent ist es im familiären Kontext, dieses Ziel nach erreichen durch die Einrichtung eines Trusts zu manifestieren, sodass weder Gerichte noch Staaten Enteignungen vornehmen können und das ständig wachsende Ertragspotential kommenden Generationen dient.

Tutsi
13.10.2017, 07:08
Was ist mit konservativen Fonds ? Oder Anlegen in Gold - wie wichtig ist Gold noch ?

Eine Beraterin meinte, daß Gold so ähnlich im Schwanken ist wie Aktien.

Ich muß mir das alles erst mal durch den Kopf gehen lassen.



Für Kontoführung bezahle ich ebenso, ist ja aufwändig. und Zinsen bekommt man schon:
VW mit 3,5% http://anleihen.finanztreff.de/anleihen_einzelkurs_uebersicht.htn?i=42417792

Hier sind Anleihen gelistet, die man alle an der Börse kaufen kann:
https://www.onvista.de/top-werte/top-anleihen/
Eine jede hat einen Kurs, der zum Ende der Laufzeit auf 100% steigt (vorausgesetzt, es sind keine Endlosanleihen). D.h., man kann sie jederzeit kaufen UND verkaufen. Ohne Vertag und so. Man muss sich ein "Depot" einrichten lassen, und dann ordert man sie halt. Möglichst bei einer Bank, die nicht zu teuer ist. Ich bin bei einer etwas teureren Bank: Consors. Aber es gibt auch billigere:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/girokonten-onlinebanken-sind-die-gewinner/20042026.html

Der Vorteil bei einem eigenen Depot: Die Schuldverschreibungen gehören Dir und werden keine Konkursmasse, wenn die Bank pleite geht. Nur, wenn VW pleite geht, hast du halt gelitten.

Tutsi
13.10.2017, 07:09
Inzwischen, so liest man, kommen islamische Banken ins Land - es soll dort keine Zinsen geben, aber andere Formen, sein Geld "wachsen" zu lassen.

Werden diese Banken zur Konkurrenz für deutsche oder andere europäische Banken ?



Hmhm. Der Zeithorizont ist in der Tat die Frage. Solange die Schuldenblase noch
nicht platzt, wird es keine höheren Zinsen mehr geben. Aber nachdem sie geplatzt ist,
wird es Horrorzinsen geben. Für die die dann noch Restschulden haben. Die meisten
Guthaben werden dann eh weg sein und Frage nach Zinsen stellt sich da nicht mehr.
Macht euch frei, von der Zinssklaverei....
MfG
H.Maier

Neu
13.10.2017, 07:31
Was ist mit konservativen Fonds ? Oder Anlegen in Gold - wie wichtig ist Gold noch ?

Eine Beraterin meinte, daß Gold so ähnlich im Schwanken ist wie Aktien.

Ich muß mir das alles erst mal durch den Kopf gehen lassen.

Fonds sind NICHT konservativ. Da verdient ein ganzer Stab daran. Leute mit teuren Autos und teuren Anzügen. Um dieses Geld wird dein Geld weniger; pro Jahr genehmigen die sich etwa 1,5% oder mehr von der Gesamtmasse, egal, ob der Wert dann noch weiter schwindet. Tip von mir: Baue dir deinen EIGENEN Fond auf. Eigenes Depot. Verschiedene Werte, von dir selbst ausgesucht, und immer sofort handelbar. Keine Exoten. Und wenn Gold: Nur physisches, direkt von Degussa oder der Bank, mit Zertifikat und Quittung. Allerdings muss man dieses zu Hause lagern, garnicht so einfach. Darf niemand erfahren, wenn man was wertvolles besitzt. Und Gold verkaufen ist ebenso ein Unterfangen, keine Ahnung, wie das in der Praxis geht.

Tutsi
13.10.2017, 07:48
Geld zu Hause lagern - man kann überfallen werden - das Haus kann Schaden nehmen - und der Safe könnte geklaut werden - wer das noch macht, der denkt an die Risiken nicht.



Fonds sind NICHT konservativ. Da verdient ein ganzer Stab daran. Leute mit teuren Autos und teuren Anzügen. Um dieses Geld wird dein Geld weniger; pro Jahr genehmigen die sich etwa 1,5% oder mehr von der Gesamtmasse, egal, ob der Wert dann noch weiter schwindet. Tip von mir: Baue dir deinen EIGENEN Fond auf. Eigenes Depot. Verschiedene Werte, von dir selbst ausgesucht, und immer sofort handelbar. Keine Exoten. Und wenn Gold: Nur physisches, direkt von Degussa oder der Bank, mit Zertifikat und Quittung. Allerdings muss man dieses zu Hause lagern, garnicht so einfach. Darf niemand erfahren, wenn man was wertvolles besitzt. Und Gold verkaufen ist ebenso ein Unterfangen, keine Ahnung, wie das in der Praxis geht.

Neu
13.10.2017, 08:11
Geld zu Hause lagern - man kann überfallen werden - das Haus kann Schaden nehmen - und der Safe könnte geklaut werden - wer das noch macht, der denkt an die Risiken nicht.

Das ganze Leben ist ein Risiko und endet immer tödlich. Das eigene Heim ist sehr gefährlich; die meisten sterben hier.
Scherz beiseite: Es sind die schleichenden Sachen, die schädigen. Ich hole ohne mit der Wimper zu zucken Geld von meiner Hausbank ab. Das geht heute ganz gut: Vorbereitete Auszahlung am Schalter veranlassen, zuerst mal sehen, ob da keiner zuhören kann. Dann zum Automat und sehen, ob da nicht so komisches Volk ist. Karte rein, Knopf drücken, und ohne nachzuzählen die paar Kröten einstecken. Bei größeren Beträgen nur hunderter und fünfziger, da wird das Bündel nicht so groß. Ich gehe maximal einmal pro Monat zur Bank, manchmal nur alle drei Monate, und bezahle möglichst alles bar.

Ich fahre ein kleines, billiges Auto; mir würde man es nicht ansehen, wenn ich Geld hätte. Ich habe eben keins, und wenn ich 100 Kilogramm Gold hätte, wäre das im Garten vergraben. Gold schimmelt nicht.
Der DAX hat nach dieser Rechnung bis zur nächsten Korrektur noch Platz:
http://www.boerse-online.de/nachrichten/ressort/maerkte/DAX-Die-Ruhe-vor-dem-Sturm-1003150851/2

Tutsi
13.10.2017, 10:15
Wenn irgendwann mal das Finanzsystem zusammen brechen würde, wären wir alle dran - und ob dann Geld noch Wert hat - man weiß es nicht - was die Finanzen und deren Regelung angeht, setzt man Leute ein, in deren Ländern Geld locker gehandhabt wird - wem will Schäuble jetzt die Ämter übergeben ?

Man sieht so manchem nicht an, daß er Geld hat - und die Leute, deren man schon vom Äußeren her ansieht, daß sie reich sind, die verkehren auch nicht im Volk - sie lassen sich fahren und bleiben unter sich.

Meine Tante war so sparsam und hat sich nie etwas geleistet - ich habe sie das mal gefragt und sie sagte, daß man, wenn man sein Leben lang sparsam sein muß, diese Art der Handlung mit Geld nie ablegen wird.

In manchen Dingen bin ich auch geizig - ich kann mich schlecht überwinden - und würde nie ohne Geld leben wollen - so einfach mal locker und leicht - ist nicht mein Ding - ich will immer wissen, daß ich morgen noch meine Miete zahlen kann und
ich würde immer hart arbeiten, um nicht obdachlos zu werden und ohne Hoffnung zu haben, daß mein Lebenszustand sich jemals ändern würde.

Das wäre der Horror für mich.



Das ganze Leben ist ein Risiko und endet immer tödlich. Das eigene Heim ist sehr gefährlich; die meisten sterben hier.
Scherz beiseite: Es sind die schleichenden Sachen, die schädigen. Ich hole ohne mit der Wimper zu zucken Geld von meiner Hausbank ab. Das geht heute ganz gut: Vorbereitete Auszahlung am Schalter veranlassen, zuerst mal sehen, ob da keiner zuhören kann. Dann zum Automat und sehen, ob da nicht so komisches Volk ist. Karte rein, Knopf drücken, und ohne nachzuzählen die paar Kröten einstecken. Bei größeren Beträgen nur hunderter und fünfziger, da wird das Bündel nicht so groß. Ich gehe maximal einmal pro Monat zur Bank, manchmal nur alle drei Monate, und bezahle möglichst alles bar.

Ich fahre ein kleines, billiges Auto; mir würde man es nicht ansehen, wenn ich Geld hätte. Ich habe eben keins, und wenn ich 100 Kilogramm Gold hätte, wäre das im Garten vergraben. Gold schimmelt nicht.
Der DAX hat nach dieser Rechnung bis zur nächsten Korrektur noch Platz:
http://www.boerse-online.de/nachrichten/ressort/maerkte/DAX-Die-Ruhe-vor-dem-Sturm-1003150851/2

HansMaier.
13.10.2017, 11:33
Inzwischen, so liest man, kommen islamische Banken ins Land - es soll dort keine Zinsen geben, aber andere Formen, sein Geld "wachsen" zu lassen.

Werden diese Banken zur Konkurrenz für deutsche oder andere europäische Banken ?


Vergiss den Scheiss. Das Finanzsystem ist seit 2008 tot und wird nur noch künstlich beatmet.
Ich könnte keine Nacht mehr ruhig schlafen, wäre ich da noch drin und hätte meine
Lebensersparnisse, auf der Jagt nach ein paar läppischen % Zinsen, in irgendwelchen Papierversprechen angelegt. Was heute wichtig ist ist Schutz vor Inflation und Währungsreform.
Und nebenher, sobald der Goldstandard wiederkommt, wird sich Gold als die Investition des
Jahrhunderts erweisen.
MfG
H.Maier

HansMaier.
13.10.2017, 11:35
... Und wenn Gold: Nur physisches, direkt von Degussa oder der Bank, mit Zertifikat und Quittung. Allerdings muss man dieses zu Hause lagern, garnicht so einfach. Darf niemand erfahren, wenn man was wertvolles besitzt. Und Gold verkaufen ist ebenso ein Unterfangen, keine Ahnung, wie das in der Praxis geht.

Du verkaufst es da und so wie Du es gekauft hast, bar über den Tresen.
Nur der Ausweis ist vorzulegen. Und ein Kilo Gold passt in die hohle Hand...
MfG
H.Maier

Neu
13.10.2017, 12:11
... ich will immer wissen, daß ich morgen noch meine Miete zahlen kann ... .

Na also. Ein Ziel. Zu Geld kommen, dann mit 50% Eigenkapital einen Kredit aufnehmen und eine Wohnung kaufen. Dann lebt es sich wesentlich entspannter. Noch besser zwei Wohnungen; eine, die man selbst bewohnt, und eine, die man vermietet. Ein Bekannter hat das noch anders gemacht: Zwei Wohnungen gekauft, selbst in ein Wohnmobil umgezogen und seine bisher bewohnte Wohnung auch vermietet. Von den drei Mieten lebt er das ganze Jahr, meist in Spanien auf wechselnden Campingplätzen.

Leibniz
14.10.2017, 03:51
Fonds sind NICHT konservativ. Da verdient ein ganzer Stab daran. Leute mit teuren Autos und teuren Anzügen. Um dieses Geld wird dein Geld weniger; pro Jahr genehmigen die sich etwa 1,5% oder mehr von der Gesamtmasse, egal, ob der Wert dann noch weiter schwindet. Tip von mir: Baue dir deinen EIGENEN Fond auf. Eigenes Depot. Verschiedene Werte, von dir selbst ausgesucht, und immer sofort handelbar. Keine Exoten. Und wenn Gold: Nur physisches, direkt von Degussa oder der Bank, mit Zertifikat und Quittung. Allerdings muss man dieses zu Hause lagern, garnicht so einfach. Darf niemand erfahren, wenn man was wertvolles besitzt. Und Gold verkaufen ist ebenso ein Unterfangen, keine Ahnung, wie das in der Praxis geht.

Gold wird hauptsächlich in London (Spot d.h. zur sofortigen Abrechnung, London Metal Exchange) und New York (Termin, New York Mercantile Exchange bzw. mittlerweile Teil der CME Group) gehandelt. Es existieren einerseits die Großbanken, die im Goldgeschäft (noch teilweise) tätig sind, und spezialisierte Firmen zur Abwicklung und Lagerung getätigter Transaktionen. Vorzuziehen ist, meine ich, New York aufgrund geringerer Kriegsgefahr einerseits und der zusätzlichen Flexibilität am Terminmarkt. Dabei wird der Kauf durch den Kauf des Futures und anschließenden Verfall/Liefertermin die Bezahlung mit der Clearing Gesellschaft vollendet und das Gold "geliefert" (muss üblicherweise abgeholt werden bzw. holt die spezialisierte Firma für Lagerung und sicheren Transport das Gold ab und lagert es ein).
Der Verkauf findet exakt in umgekehrter Reihenfolge statt. Es ist anzuraten, die physische Abwicklung durch spezialisierte Firmen durchführen zu lassen. Die Lieferung von Goldbarren aus eigenem Besitz ohne Hilfe spezialisierter Dienstleister ist möglich, allerdings mit deutlichem Zusatzaufwand verbunden, da ein zugelassener Dienstleister u.a. die Echtheit zertifizieren muss.

Die beste Anlaufstelle sind spezialisierte Clearingmitglieder der entsprechenden Börse( Großbanken, spezialisierte Handelskonzerne), diese können prinzipiell alle nötigen Dienstleistungen bieten(von elektronischer/telefonischer Orderausführung bis Lieferung und Lagerung) bzw. auf etablierte Dienstleister verweisen.

Die Lagerkosten professioneller Dienstleister liegen etwa in der Größenordnung der Verwaltungskosten, die auf ETFs üblicherweise anfallen.


PRECIOUS METALS - STORAGE AND HANDLING CHARGES


Storage charges are on a per month basis. The charge is listed per contract unless otherwise noted.









GOLD [100 Unzen- (COMEX: GC)]


Depository
Storage
Delivery In
Delivery Out
Effective Date


ScotiaMocatta Depository, A Division of the Bank of Nova Scotia
$15,00
$0,00
$30,00
1-Jan-12


HSBC Bank USA
$15,00
$0,00
$25,00
01. Mai 10


Brink's, Inc.
$15,00
$0,00
$35,00
01. Jan 14


Manfra, Tordella & Brookes, Inc.
$15,00
$0,00
$35,00
13-Apr-15


JP Morgan Chase Bank NA
$15,00
$0,00
$30,00
15-Mar-11


Delaware Depository
$15,00
$0,00
$30,00
23-Mar-15


International Depository Services of Delaware
$15,00
$0,00
$30,00
22-Dec-15


Malca-Amit USA, LLC
$10,00
$0,00
$30,00
6-Jan-16








GOLD KILO


Depository
Storage
Delivery In
Delivery Out
Effective Date









Brink's, Inc.
$6,50
$0,00
$12,50
26-Jan-15


Loomis International (HK) Ltd.
$6,50
$0,00
$12,50
12. Jun 15





Region
Depository
Contact Information


New York
Brink's, Inc.
+1 718 949 2186



HSBC Bank USA
+1 212 525 6439



JP Morgan Chase Bank NA
+1 212 552 2162



Malca-Amit USA, LLC
+1 212 840 8330



Manfra, Tordella & Brookes, Inc.
+1 212 981 4516



ScotiaMocatta Depository, A Division of the Bank of Nova Scotia
+1 212 225 6331


Delaware
Delaware Depository
+1 302 765 3884



International Depository Services of Delaware
+1 888 322 6150


New Jersey
Ledoux & Company Weighmasters
359 Alfred Avenue
Teaneck, New Jersey 07666
USA
Tel: +1 201 837 7160
Fax: +1 201 837 1235


Massachusetts
CNT Depository, Inc.
+1 508 697 9600


Hong Kong
Brink's, Inc.
+852 2850 7003



Loomis International (HK) Ltd.
+852 3151 7100



Die Preise in London dürften vergleichbar sein. Bei Bedarf sind die Filialen in London in der Lage, nötige Dienstleistungen anzubieten oder zu beschaffen:

J.P.MORGAN SECURITIES PLC
25 Bank Street
Canary Wharf
London
E14 5JP
United Kingdom
+44 (0)20 7777 5510


HSBC BANK PLC
8 Canada Square
London
E14 5HQ
United Kingdom
+44 (0)20 7992 4983

Neu
14.10.2017, 09:49
Vorzuziehen ist, meine ich, New York aufgrund geringerer Kriegsgefahr einerseits und der zusätzlichen Flexibilität am Terminmarkt. Dabei wird der Kauf durch den Kauf des Futures und anschließenden Verfall/Liefertermin die Bezahlung mit der Clearing Gesellschaft vollendet und das Gold "geliefert" (muss üblicherweise abgeholt werden bzw. holt die spezialisierte Firma für Lagerung und sicheren Transport das Gold ab und lagert es ein).

Gold ist für mich ein "Notgroschen", etwas, was noch handelbar ist, nachdem alle anderen Devisen, Schuldverschreibungen oder sonstwas sowie Staatsgrenzen, Staatenbünde etc. keine Gültigkeit mehr haben. So, wie etwa nach 1945, wo man es sinnvoll aktivieren konnte. Mein Großvater hatte es im Wald vergraben, nachdem der Besitz von Gold strafbar geworden war. Er wollte weder standrechtlich erschossen werden noch unsicheren Zeiten entgegensehen. "Gold zur Wehr, Eisen zur Ehr" - war das Motto, man bekam eine eiserne Taschenuhr, wenn man die goldene abgegeben hat.
Damit würde New York oder London für mich ausscheiden - weil kein Mensch weiß, wie sich die Welt zukünftig entwickeln wird. Für mich wäre der richtige Platz im eigenen Garten, an einer Stelle, die über die nächsten hundert Jahre zukunftsfähig wäre. Mein Großvater hatte nämlich das Problem, dass er sein Gold dann in Friedenszeiten nach Jahren nicht mehr gefunden hat. Wälder verändern sich eben auch. Er bat einen Bekannten, der sich schon damals mit Elektro - Teufelszeug wie "Metalldetektoren" beschäftigt hatte, ihm bei der Suche zu helfen. Er fand das Gold dann auch tatsächlich, und dann gab es das Thema "Finderlohn".

Dein Gold in Übersee wäre im Ernstfall vermutlich ein Totalverlust.

Politikqualle
14.10.2017, 09:51
Gold ist für mich ein "Notgroschen", . .. hat Martin doch Recht mit seiner Aussage ..

Klopperhorst
14.10.2017, 09:55
Gold ist für mich ein "Notgroschen", etwas, was noch handelbar ist, nachdem alle anderen Devisen, Schuldverschreibungen oder sonstwas sowie Staatsgrenzen, Staatenbünde etc. keine Gültigkeit mehr haben. ...

Ein "Notgroschen" kann nur ein Produktionsmittel sein, wozu auch geistiges Eigentum und Fähigkeiten gehören.
Ich habe vor Jahren der Finanzmafia viel Geld in den Rachen geworfen, auch durch Goldkauf.

Wovon ich immer leben konnte, war meine Arbeitkraft und meine Produktionsmittel, z.B. die zwei Patente, von denen ich meinen Lebensunterhalt großteils bestreite.

Was ihr Liebhaber des toten Kapitals anscheinend niemals verstehen werdet ist, dass es um flüssige Produktion geht.
Die Sieger einer Geldentwertung und Währungsreform sind nicht die Kapitaleigner, sondern die Produktionsmittel-Eigner.

Bedenke aber. Auch deine Produktivkraft schwindet mit der Zeit, in 20 Jahren wirst du nicht mehr so leistungsfähig wie heute sein.
Daher gehört zur Erhaltung der Produktivkraft auch die persönliche Gesundheitsvorsorge und die Gründung einer Familie, so dass diese einen im Alter unterstützen kann.

Gold, Aktien, Devisen, Immobilien und Vorräte retten niemanden!

---

Liberalist
14.10.2017, 09:55
Gold ist für mich ein "Notgroschen", etwas, was noch handelbar ist, nachdem alle anderen Devisen, Schuldverschreibungen oder sonstwas sowie Staatsgrenzen, Staatenbünde etc. keine Gültigkeit mehr haben. So, wie etwa nach 1945, wo man es sinnvoll aktivieren konnte. Mein Großvater hatte es im Wald vergraben, nachdem der Besitz von Gold strafbar geworden war. Er wollte weder standrechtlich erschossen werden noch unsicheren Zeiten entgegensehen. "Gold zur Wehr, Eisen zur Ehr" - war das Motto, man bekam eine eiserne Taschenuhr, wenn man die goldene abgegeben hat.
Damit würde New York oder London für mich ausscheiden - weil kein Mensch weiß, wie sich die Welt zukünftig entwickeln wird. Für mich wäre der richtige Platz im eigenen Garten, an einer Stelle, die über die nächsten hundert Jahre zukunftsfähig wäre. Mein Großvater hatte nämlich das Problem, dass er sein Gold dann in Friedenszeiten nach Jahren nicht mehr gefunden hat. Wälder verändern sich eben auch. Er bat einen Bekannten, der sich schon damals mit Elektro - Teufelszeug wie "Metalldetektoren" beschäftigt hatte, ihm bei der Suche zu helfen. Er fand das Gold dann auch tatsächlich, und dann gab es das Thema "Finderlohn".

Dein Gold in Übersee wäre im Ernstfall vermutlich ein Totalverlust.

Naja, er spekuliert halt mit Gold, kann man ja auch ordentlich Gewinne erzielen, wenn man den richtigen Riecher hat.

Nietzsche
14.10.2017, 09:58
Aber doch keine Barren. Man stelle sich vor, man will von A nach B kommen oder irgend etwas essen. Soll man da mit nem Barren bezahlen? Am besten wäre es, kleine 1Gr Barren zu haben, als Tafel und die dann unterwegs VORHER zu zerkleinern, damit man beim Gegenüber nicht die Hoffnung weckt, sich übermäßig bereichern zu können. Den Rest kann man dann schon was größer haben. Ich würde aber Münzen vorziehen, da die möglicherweise auch noch nen Sammlerwert bekommen könnten. (in xx Jahren)

Liberalist
14.10.2017, 10:00
Ein "Notgroschen" kann nur ein Produktionsmittel sein, wozu auch geistiges Eigentum und Fähigkeiten gehören.
Ich habe vor Jahren der Finanzmafia viel Geld in den Rachen geworfen, auch durch Goldkauf.

Wovon ich immer leben konnte, war meine Arbeitkraft und meine Produktionsmittel, z.B. die zwei Patente, von denen ich meinen Lebensunterhalt großteils bestreite.

Was ihr Liebhaber des toten Kapitals anscheinend niemals verstehen werdet ist, dass es um flüssige Produktion geht.
Die Sieger einer Geldentwertung und Währungsreform sind nicht die Kapitaleigner, sondern die Produktionsmittel-Eigner.

Bedenke aber. Auch deine Produktivkraft schwindet mit der Zeit, in 20 Jahren wirst du nicht mehr so leistungsfähig wie heute sein.
Daher gehört zur Erhaltung der Produktivkraft auch die persönliche Gesundheitsvorsorge und die Gründung einer Familie, so dass diese einen im Alter unterstützen kann.

Gold, Aktien, Devisen, Immobilien und Vorräte retten niemanden!

---

Gold ist hinsichtlciehs seines Wertes aber seit ca. 2000 Jahren konstant. Aktien sind Eigentum an deinen Produktionsmitteln.

Natürlich hast du Recht, Bildung und Arbeit sind das wichtigste, hier geht es aber letztendlich darum nicht konsumierte Arbeit, überschüssige Arbeit zu sparen und dies geschicht eben am besten durch den Erwerb von Realgütern, Metallen, Immobilie, Aktien.

Nietzsche
14.10.2017, 10:02
Gold ist hinsichtlciehs seines Wertes aber seit ca. 2000 Jahren konstant. Aktien sind Eigentum an deinen Produktionsmitteln.

Natürlich hast du Recht, Bildung und Arbeit sind das wichtigste, hier geht es aber letztendlich darum nicht konsumierte Arbeit, überschüssige Arbeit zu sparen und dies geschicht eben am besten durch den Erwerb von Realgütern, Metallen, Immobilie, Aktien.
Immobilien können enteignet werden. Aktien (bei einer Bank) kann weg oder wertlos werden (insgesamt, Bank pleite oder Unternehmen pleite). Gold kann ne Mine entdeckt werden. Aber Gold wird immer ETWAS wert sein. In so einer Krisenzeit will man erst einmal überleben. Das ist aber alles schon wirklich Endzeitszenario. Gleich kommen wir mit Zwieback und Notfallrucksack.

Liberalist
14.10.2017, 10:02
Aber doch keine Barren. Man stelle sich vor, man will von A nach B kommen oder irgend etwas essen. Soll man da mit nem Barren bezahlen? Am besten wäre es, kleine 1Gr Barren zu haben, als Tafel und die dann unterwegs VORHER zu zerkleinern, damit man beim Gegenüber nicht die Hoffnung weckt, sich übermäßig bereichern zu können. Den Rest kann man dann schon was größer haben. Ich würde aber Münzen vorziehen, da die möglicherweise auch noch nen Sammlerwert bekommen könnten. (in xx Jahren)

Jeder der in Gold investiert weiß selbst welche größen und Form er gemessen an seinen Zielen erwirbt.

Wenn ich Gold für einen längeren Zeitraum horten will, nehme ich Barren. Wenn ich spekuliere auch.

Klopperhorst
14.10.2017, 10:03
Gold ist hinsichtlciehs seines Wertes aber seit ca. 2000 Jahren konstant.

In der Agrargesellschaft ja.


Natürlich hast du Recht, Bildung und Arbeit sind das wichtigste, hier geht es aber letztendlich darum nicht konsumierte Arbeit, überschüssige Arbeit zu sparen und dies geschicht eben am besten durch den Erwerb von Realgütern, Metallen, Immobilie, Aktien.

Aktien ohne Mitspracherecht in einem Unternehmen sind der pure Hohn, da man auf Gedeih und Verderb auf die Politik anderer in diesem Unternehmen angewiesen ist.
Produktionsmittel muss man direkt selbst besitzen, als Unternehmer.

---

Nietzsche
14.10.2017, 10:03
Jeder der in Gold investiert weiß selbst welche größen und Form er gemessen an seinen Zielen erwirbt.

Wenn ich Gold für einen längeren Zeitraum horten will, nehme ich Barren. Wenn ich spekuliere auch.

Ja, Sicherheit oder Risiko eben.

Liberalist
14.10.2017, 10:06
Immobilien können enteignet werden. Aktien (bei einer Bank) kann weg oder wertlos werden (insgesamt, Bank pleite oder Unternehmen pleite). Gold kann ne Mine entdeckt werden. Aber Gold wird immer ETWAS wert sein. In so einer Krisenzeit will man erst einmal überleben. Das ist aber alles schon wirklich Endzeitszenario. Gleich kommen wir mit Zwieback und Notfallrucksack.

Immobilien können mit einer 30% Grundschuld belastet werden (steht im Grundgesetz). Trotzdem ist eine bazahlte Immobilie der beste Krisenschutz, es geht nichts über ein eigenes Dach über den Kopf.

AGs können natürlich pleite gehen, aber man soll dies ja streuen, alte Dax-unternehmen welche älter sind als wir alle werden die Krisen überleben und wenn man Anteile dieser Unternehmen hat, macht man im eigentlichen Sinne nichts verkehrt.

Gold kann auch verboten werden, nichts ist sicher, hier geht es um Risikostreuung und somit um Risikominimierung.

Liberalist
14.10.2017, 10:09
In der Agrargesellschaft ja.

Ein Anzug im alten Rom kostet in Gold gemessen ca. das gleiche wie es heute der Fall ist.


Aktien ohne Mitspracherecht in einem Unternehmen sind der pure Hohn, da man auf Gedeih und Verderb auf die Politik anderer in diesem Unternehmen angewiesen ist.
Produktionsmittel muss man direkt selbst besitzen, als Unternehmer.

---

Naja, nun kann ja nicht jeder selbst Unternehmer sein und welche Präferenzen jeder beim sparen hat muss er selbst wissen, ich schreibe hier lediglich aus dem Punkt der Werterhaltung.

Neu
14.10.2017, 10:10
Ein "Notgroschen" kann nur ein Produktionsmittel sein, wozu auch geistiges Eigentum und Fähigkeiten gehören.
Ich habe vor Jahren der Finanzmafia viel Geld in den Rachen geworfen, auch durch Goldkauf.

Wovon ich immer leben konnte, war meine Arbeitkraft und meine Produktionsmittel, z.B. die zwei Patente, von denen ich meinen Lebensunterhalt großteils bestreite.

Was ihr Liebhaber des toten Kapitals anscheinend niemals verstehen werdet ist, dass es um flüssige Produktion geht.
Die Sieger einer Geldentwertung und Währungsreform sind nicht die Kapitaleigner, sondern die Produktionsmittel-Eigner.

Bedenke aber. Auch deine Produktivkraft schwindet mit der Zeit, in 20 Jahren wirst du nicht mehr so leistungsfähig wie heute sein.
Daher gehört zur Erhaltung der Produktivkraft auch die persönliche Gesundheitsvorsorge und die Gründung einer Familie, so dass einen diese im Alter unterstützen kann.

Gold, Aktien, Devisen, Immobilien und Vorräte retten niemanden!

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Deine Arbeitskraft ist ebenso ein Risikofaktor. Auch hier ändert sich Angebot und Nachfrage. Wenn ich von meinem gelernten Beruf leben wollte, ginge es mir schlecht, obwohl mein Beruf mal hoch im Kurs stand. STAND, ja, die Zeiten sind vorbei, jedenfalls hierzulande. Ein Kollege wollte seinen Besitz durch den 2. Wk retten, indem er sich mit Maschinenersatzteilen eindeckte. Nur gab es diese Maschinen nach dem Krieg nicht mehr; er zeigte mir Schränke mit Ersatzteilen, die ich heute auf ein paarhunderttausend € schätzen würde, wenn das aktuelle Teile wären. Familie ist ebenso unsicher, es kann sogar umgekehrt kommen; du bist für deine Kinder sogar verantwortlich - die Perversion des Gesetzgebers. In sofern ist alles ein Risiko, man sollte eben nicht alles "auf eine Karte" setzen.
Die größte Gefahr ist der Staatsapparat selbst, der eine schleichende Enteignung vornimmt. Grundsteuer, Erbschaftssteuer, Gebühren, ... Da soll einer seine Straße vor dem Haus mit 100.000 € bezahlen:
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Strassensanierung-Bis-zu-140000-Euro-pro-Anwohner,strassensanierung134.html

bitchplease
14.10.2017, 14:06
Wer jeden Monat 1500€ spart und diese mit 6,5% pro Jahr an der Börse anlegt (das ist die langfristige Rendite des Dax), der hat nach 15 Jahren 450 000€ zusammengespart. Wer davon laufend 5% entnimmt kommt auf einen monatlichen Kapitalertrag vor Steuern von 1876€.
Das is quasi die Rente U40.
Das ist für den durchschnittlichen Arbeitnehmer zu schaffen.

Tutsi
14.10.2017, 14:11
Abgesehen davon: Wenn die Mieter sich beschweren, Sanierungsarbeiten auf den Vermieter zukommen - welchen Ärger man sich damit einhandeln kann - ich wäre da eher skeptisch.

Das ist wie mit den Autos - sie sehen gut aus, glänzen, fahren dich in alle Richtungen, aber sie kosten Geld - sie wollen gepflegt werden und Winterreifen brauchen sie auch - man muß sich mit selbigen mehr als genug beschäftigen und sie "fressen" viel Geld - dafür kann man sich schon andere Dinge leisten. Und sie müssen durch den TÜV - der auch nicht kostenlos ist - und wenn sie beschädigt werden - und wenn die Versicherung anklopft - oder ein Unfall schneller kommt als gedacht - Glätte usw.





Na also. Ein Ziel. Zu Geld kommen, dann mit 50% Eigenkapital einen Kredit aufnehmen und eine Wohnung kaufen. Dann lebt es sich wesentlich entspannter. Noch besser zwei Wohnungen; eine, die man selbst bewohnt, und eine, die man vermietet. Ein Bekannter hat das noch anders gemacht: Zwei Wohnungen gekauft, selbst in ein Wohnmobil umgezogen und seine bisher bewohnte Wohnung auch vermietet. Von den drei Mieten lebt er das ganze Jahr, meist in Spanien auf wechselnden Campingplätzen.

Tryllhase
14.10.2017, 14:14
Wer jeden Monat 1500€ spart und diese mit 6,5% pro Jahr an der Börse anlegt (das ist die langfristige Rendite des Dax), der hat nach 15 Jahren 450 000€ zusammengespart. Wer davon laufend 5% entnimmt kommt auf einen monatlichen Kapitalertrag vor Steuern von 1876€.
Das is quasi die Rente U40.
Das ist für den durchschnittlichen Arbeitnehmer zu schaffen.
Schwachsinn. 1500Euro sind im Osten das monatliche Netto-Einkommen vieler Arbeitnehmer.

bitchplease
14.10.2017, 14:27
Dann muss man eben schauen, dass man mehr verdient. Es gibt eine Eigenverantwortung.

Neu
14.10.2017, 15:25
Abgesehen davon: Wenn die Mieter sich beschweren, Sanierungsarbeiten auf den Vermieter zukommen - welchen Ärger man sich damit einhandeln kann - ich wäre da eher skeptisch.

Das ist wie mit den Autos - sie sehen gut aus, glänzen, fahren dich in alle Richtungen, aber sie kosten Geld - sie wollen gepflegt werden und Winterreifen brauchen sie auch - man muß sich mit selbigen mehr als genug beschäftigen und sie "fressen" viel Geld - dafür kann man sich schon andere Dinge leisten. Und sie müssen durch den TÜV - der auch nicht kostenlos ist - und wenn sie beschädigt werden - und wenn die Versicherung anklopft - oder ein Unfall schneller kommt als gedacht - Glätte usw.

Ich bin auch sehr skeptisch. Wenn die monatlichen Gelder da eingehen, ganz pünktlich, und nicht zu knapp. Den einzigen Ärger, den ich mir eingehandelt habe, ist der, dass jetzt noch jemand im Haus wohnt, in einer Wohnung, die früher leer stand. Aber das ist auch ein Vorteil; der gemeinsame Briefkasten wird geleert, wenn ich nicht da bin, und im Winter ist der Mieter ja da, wenns schneit und Schnee gekehrt werden muss (ich bin da in wärmeren Gebieten). Rasenmähen macht er auch mal. Und Telefon, Internet, Grundgebühren ALLER Art haben sich für mich gravierend verbilligt. Weil wir nur einen einzigen Wasserzähler, Stromzähler, Grundgebühr, Heizungsanlage, Schüssel, ... haben. Gut, ich habe zwei Telefonleitungen mit ISDN, und jeder im Haus hat seine eigene Telefonnummer, aber telefonieren können immer nur zwei gleichzeitig, und wenn die Leitungen wirklich mal beide besetzt wären, gibts noch Handi. Aber das gemeinsame Internet, was alle nutzen, ist noch wichtiger. Den Schlüssel für die Nebenkostenabrechnung habe ich einmal erstellt und zweimal überarbeitet; jetzt trage ich jedes Jahr nur noch einmal die Verbrauchszahlen (Kosten) im Excel ein. Eine solch geringe Nebenkostenabrechnung musst du suchen, und wenn der Mieter das mal genauer haben will, wirds etwa 25% teurer (auch für mich). Ich dachte früher auch mal, dass das sehr schwierig werden könnte, mit Finanzamt etc., hat sich alles eingespielt.

Neu
14.10.2017, 15:51
Dann muss man eben schauen, dass man mehr verdient. Es gibt eine Eigenverantwortung.

Falsch. Die wahre Kunst ist, weniger Geld für Konsum auszugeben, als man einnimmt. Wer das nicht gelernt hat, endet so, wie Beckenbauer. Vieles, was man so macht, ist bei näherer Betrachtung nichts wert, es sei denn, man braucht das dicke, kostenintensive Prestige-Auto so dringend, weil man sonst zu viele Minderwertigkeitsgefühle hat, die sonst krank machen würden. Der Trick, zu suggerieren, dass man den ganzen Plunder, den man so kauft, auch noch hausratversichern lassen muss, um ihn dann wegzuwerfen, ist doch genial. Nebenbei haben die Grünen mal errechnet, dass ein Auto etwa 23,5 kmH Durchschnittsgeschwindigkeit fährt, wenn man die Zeit dazurechnen würde, die man braucht, um das Geld zu verdienen, was das Auto dabei verbraucht. Ein Elektrofahrrad ist schneller.

bitchplease
14.10.2017, 15:52
Naja beides ist wichtig. Aber der Durchschnittsdeutsche kriegt es nichtmal hin Stromanbieter oder Krankenkasse zu wechseln.

Neu
14.10.2017, 16:12
Naja beides ist wichtig. Aber der Durchschnittsdeutsche kriegt es nichtmal hin Stromanbieter oder Krankenkasse zu wechseln.

Den Stromanbieter habe ich vor zwei Jahren gewechselt. Jetzt kaufe ich beim Heizöllieferant auch den Strom, recht praktisch. Da ist EINE Frau zuständig, mit der man richtig Deutsch reden kann. Hat etwa 5% gebracht, sie hat den Wechsel für mich vollzogen. Und der frühere Lieferant hat kiloweise Post geschickt, Sonderangebote und sowas. Aber diesen Lieferant nehme ich nie wieder, er hat den Wechsel mit allen Tricks verzögert und war auch sonst nicht kooperativ.

Nietzsche
14.10.2017, 16:33
Dann muss man eben schauen, dass man mehr verdient. Es gibt eine Eigenverantwortung.
Wer soooo clever ist, der muss hier im Forum nicht nach Anlegeverfahren suchen, denn der kennt sie....
Oder jemand verdient eben trotz Eigenverantwortung nicht soviel, weil es über seinen Fähigkeiten liegt. In dem Falle helfen auch die Tipps nichts.



Falsch. Die wahre Kunst ist, weniger Geld für Konsum auszugeben, als man einnimmt. Wer das nicht gelernt hat, endet so, wie Beckenbauer. Vieles, was man so macht, ist bei näherer Betrachtung nichts wert, es sei denn, man braucht das dicke, kostenintensive Prestige-Auto so dringend, weil man sonst zu viele Minderwertigkeitsgefühle hat, die sonst krank machen würden. Der Trick, zu suggerieren, dass man den ganzen Plunder, den man so kauft, auch noch hausratversichern lassen muss, um ihn dann wegzuwerfen, ist doch genial. Nebenbei haben die Grünen mal errechnet, dass ein Auto etwa 23,5 kmH Durchschnittsgeschwindigkeit fährt, wenn man die Zeit dazurechnen würde, die man braucht, um das Geld zu verdienen, was das Auto dabei verbraucht. Ein Elektrofahrrad ist schneller.

Wenn du 1200 netto verdienst und 500 für Miete draufgeht, 40 für Strom, 30 für Wasser, 50 für Heizung und Warmwasser, 20 für die GEZ, bleiben 560€ übrig. Geht man von Ausgaben für Essen,Haushalt,Kleidung etc. 300 Euro aus bleiben 260. Hat man ein Auto sind 60 Tanken normal, Rücklagen muss man aber auch bilden, die man dann, wenn das Auto mal kaputt geht hat. Dazu Versicherung und Steuer. Also nochmal 100.

Bleiben 100Euro im Monat übrig. Davon lohnt sich eine Investition: NULL. Die paar Kröten machen den Braten da auch nicht fett. Wenn man nun bedenkt, dass ca. 30% zwischen 60-80% des Medianeinkommens in Deutschland verdienen bleiben ca. 25% der Beschäftigten in jedem Fall bei der von mir o.g. Berechnung. Die oberen 20% halte ich für clever genug, selber mit ihrem Geld umgehen zu können, wenn nicht, ist es schnell weg.

Es bleiben also diejenigen, die zwischen 80% und 150% verdienen (1410€ - 2640€ netto). Und hier liegt die Betonung halt darauf, dass dessen Jobs sicher sein müssen für langfristige Investitionen. Wer schonmal in H4 gefallen ist weiss, wie schnell das eigene Vermögen aufgebraucht wäre. Ich bezweifel, dass die 55% übrig gebliebenen ALLE dazu fähig sind, nach einer Arbeitslosigkeit wieder Arbeit zu FINDEN.

Ich sage nicht, dass man dann zu hause bleibt und nichts tut. Ich sage, dass nicht alle die Fähigkeiten, Glück oder Vitamin B haben, eine Arbeit zu finden. Ein Haus fällt auf Raten bei so einem Unterfangen also fast weg. Es sei denn es ist der obligatorische Wohnwagen, in welchem man 10 Jahre haust um Geld zu sparen einen vernünftig bezahlbaren Kredit aufzunehmen. Wie aber in 10 Jahren die Zinsen, oder aber die Kaufkraft des gesparten ist, weiss man auch nicht.

Wenn man das Geld wirklich nicht benötigt, es einen also nicht in die Armut treiben würde das Geld zu verlieren, dann würde ich auch versuchen die Rendite höher als die Inflation zu halten. Für "Sicherheitssparer" jedoch ist das ne ganz miese Kiste, weil man evtl. seinen Notgroschen verheizt, den man besser woanders benötigt hätte.

bitchplease
14.10.2017, 16:39
Wer 1200 netto verdient arbeitet in der Regel nicht Vollzeit oder hat sehr viele falsche Entscheidungen getroffen.

Nietzsche
14.10.2017, 16:46
Wer 1200 netto verdient arbeitet in der Regel nicht Vollzeit oder hat sehr viele falsche Entscheidungen getroffen.

Du sagst also, dass 25% der Beschäftigen in Deutschland entweder nicht Vollzeit arbeiten, oder falsche Entscheidungen getroffen haben? Kann man so sagen. Bei 44 Mio. Beschäftigten sind das 11Mio.

Tryllhase
14.10.2017, 16:49
Wer 1200 netto verdient arbeitet in der Regel nicht Vollzeit oder hat sehr viele falsche Entscheidungen getroffen.
Das sag mal den millionen ostdeutscher Frauen, die nach der Wende arbeitslos wurden und entweder als Putzfrau oder auch, bei höherer Qualifizierung, als unterbezahlte Ingenieure ihr Dasein fristen. Für Nebenverdienste auf dem Strich sind sie oft schon zu alt.

Valdyn
14.10.2017, 16:50
Durchschnittseinkommen liegt bei ca. 3800 Brutto meines Wissens. Da kann man also davon ausgehen, daß die meisten normalen Arbeitnehmer irgendwo zwischen 1800 und 2200 Euro Netto liegen. Wie man da jeden Monat 1500 Euro sparen können soll erschließt sich mir nicht.

Neu
14.10.2017, 16:51
Wenn du 1200 netto verdienst und 500 für Miete draufgeht, 40 für Strom, 30 für Wasser, 50 für Heizung und Warmwasser, 20 für die GEZ, bleiben 560€ übrig. Geht man von Ausgaben für Essen,Haushalt,Kleidung etc. 300 Euro aus bleiben 260. Hat man ein Auto sind 60 Tanken normal, Rücklagen muss man aber auch bilden, die man dann, wenn das Auto mal kaputt geht hat. Dazu Versicherung und Steuer. Also nochmal 100.

Bleiben 100Euro im Monat übrig. Davon lohnt sich eine Investition: NULL. Die paar Kröten machen den Braten da auch nicht fett. Wenn man nun bedenkt, dass ca. 30% zwischen 60-80% des Medianeinkommens in Deutschland verdienen bleiben ca. 25% der Beschäftigten in jedem Fall bei der von mir o.g. Berechnung. Die oberen 20% halte ich für clever genug, selber mit ihrem Geld umgehen zu können, wenn nicht, ist es schnell weg.

Es bleiben also diejenigen, die zwischen 80% und 150% verdienen (1410€ - 2640€ netto). Und hier liegt die Betonung halt darauf, dass dessen Jobs sicher sein müssen für langfristige Investitionen. Wer schonmal in H4 gefallen ist weiss, wie schnell das eigene Vermögen aufgebraucht wäre. Ich bezweifel, dass die 55% übrig gebliebenen ALLE dazu fähig sind, nach einer Arbeitslosigkeit wieder Arbeit zu FINDEN.

Ich sage nicht, dass man dann zu hause bleibt und nichts tut. Ich sage, dass nicht alle die Fähigkeiten, Glück oder Vitamin B haben, eine Arbeit zu finden. Ein Haus fällt auf Raten bei so einem Unterfangen also fast weg. Es sei denn es ist der obligatorische Wohnwagen, in welchem man 10 Jahre haust um Geld zu sparen einen vernünftig bezahlbaren Kredit aufzunehmen. Wie aber in 10 Jahren die Zinsen, oder aber die Kaufkraft des gesparten ist, weiss man auch nicht.

Wenn man das Geld wirklich nicht benötigt, es einen also nicht in die Armut treiben würde das Geld zu verlieren, dann würde ich auch versuchen die Rendite höher als die Inflation zu halten. Für "Sicherheitssparer" jedoch ist das ne ganz miese Kiste, weil man evtl. seinen Notgroschen verheizt, den man besser woanders benötigt hätte.

Wer eine Wohnung für 500 € braucht - bitteschön. Es gibt auch Wohnungen für 5.000 und mehr, und auch weniger als 500 €. Und Auto: Da kann man sehr viel Geld ausgeben - oder auch sehr wenig. Oder sein Leben ohne Auto einrichten, ganz nach Belieben. Und wer seinen Job verliert, sollte sich - Rechtzeitig!! - neu einrichten. Alle Versicherungen kündigen, weg mit der Hausrat, weg mit dem teuren Auto, und nur die allerwichtigsten Haftpflichtversicherungen abschließen. Gegen persönliches Pech gibts keine Versicherung, und das wäre die wichtigste. Der Notgroschen sollte in diesem Falle immer irgendwo sein, klar; wer einmal mit diesen Behörden zu tun hatte, und alle Kontoauszüge vorlegen musste, würde sich zukünftig anders einrichten; Peter Hartz will keine "Kunden" verlieren; und um wieder auf die eigenen Beine zu kommen, braucht man mehr, als dieser einem zustehen lassen will. Um sich selbständig zu machen reichen 10.000 € nicht.

Wenn du vom "Normalstandard" ausgehst, hast du recht. Da kann jemand mit 1.200 € nichts sparen. Es sei denn, er hätte die früheren Jahre erlebt, die Zeiten, wo man im Wald Holz gesammelt hat, um es im Winter zu verheizen. Geht schon, wenn man WILL.

Neu
14.10.2017, 16:55
Durchschnittseinkommen liegt bei ca. 3800 Brutto meines Wissens. Da kann man also davon ausgehen, daß die meisten normalen Arbeitnehmer irgendwo zwischen 1800 und 2200 Euro Netto liegen. Wie man da jeden Monat 1500 Euro sparen können soll erschließt sich mir nicht.

Gib mal bei Dr. Google ein: ""1. dezil 4. dezil einkommen und umverteilung""
Da siehst du die tatsächlichen Zahlen. Im 1. bis 3. Dezil sieht das ganz schlecht aus. Wer da sparen kann, muss ein Künstler sein.

Neu
14.10.2017, 17:27
Wer 1200 netto verdient arbeitet in der Regel nicht Vollzeit oder hat sehr viele falsche Entscheidungen getroffen.

Die Entscheidung, die richtigen Eltern zu haben, oder im richtigen Land geboren worden zu sein, kann man nicht treffen. Eine gute Berufsausbildung fußt auf eine gute Schulbildung, und beides ist sehr teuer und schwer zu erreichen. Wer dann noch studieren kann,... 60% in Japan:
http://www.f.waseda.jp/agata/vortrag/151010.pdf

Aber Deutschland ist ein Entwicklungsland, da bekommen die Grundschulen den Charakter von Baumschulen, auf Seite 3 zu erkennen. Und wer keine Nachhilfestunden, keine Unterstützung der Eltern während der Schulzeit bekommt, landet ganz unten:
http://www.zeit.de/karriere/2014-07/bildungsstand-deutschland

So können nur die privilegierten in Deutschland studieren und später Einkommen ab dem 5. Dezil generieren.

bitchplease
14.10.2017, 18:28
Eine Erzieherin mit 30 Stundenwoche kriegt schon 1590 €netto.

http://www.zeit.de/arbeit/2017-09/erzieherin-wohngruppe-jugendliche-gehaltsprotokoll

Neu
14.10.2017, 18:34
Eine Erzieherin mit 30 Stundenwoche kriegt schon 1590 €netto.

http://www.zeit.de/arbeit/2017-09/erzieherin-wohngruppe-jugendliche-gehaltsprotokoll

Dazu braucht man den Realschulabschluss (mittlere Reife). ""Die Realschule führt nach der 10. Klasse im Allgemeinen zur mittleren Reife. In manchen Bundesländern ist es auch möglich, die Realschule nach der 10. Klasse nur mit erweitertem Hauptschulabschluss zu verlassen, wenn die Prüfungen für den mittleren Schulabschluss nicht bestanden wurden, das Klassenziel jedoch erreicht wurde.""

In Deutschland kaum noch zu erreichen.

Neben der Spur
14.10.2017, 18:46
Du sagst also, dass 25% der Beschäftigen in Deutschland entweder nicht Vollzeit arbeiten, oder falsche Entscheidungen getroffen haben? Kann man so sagen. Bei 44 Mio. Beschäftigten sind das 11Mio.

25% der Zuvielbevölkerung in Deutschland ist nach 1960 eingewandert.

bitchplease
14.10.2017, 18:50
Dazu braucht man den Realschulabschluss (mittlere Reife). ""Die Realschule führt nach der 10. Klasse im Allgemeinen zur mittleren Reife. In manchen Bundesländern ist es auch möglich, die Realschule nach der 10. Klasse nur mit erweitertem Hauptschulabschluss zu verlassen, wenn die Prüfungen für den mittleren Schulabschluss nicht bestanden wurden, das Klassenziel jedoch erreicht wurde.""

In Deutschland kaum noch zu erreichen.

Inzwischen machen 50% eines Jahrgangs das Abitur. Betrachtet man nur die echten Deutschen sind es sicher 75% aufwärts.

Neu
14.10.2017, 18:51
25% der Zuvielbevölkerung in Deutschland ist nach 1960 eingewandert.

Die hatten damals alle noch Arbeit. Bis man die Firmen durch Steuer - und Beitragserhöhungen sowie Reglementierungen gezwungen hat, hierzulande dicht zu machen.

Neu
14.10.2017, 18:53
Inzwischen machen 50% eines Jahrgangs das Abitur. Betrachtet man nur die echten Deutschen sind es sicher 75% aufwärts.

Nöö, 60% studieren, und 90% machen das Abitur. In Japan jedenfalls.

Nietzsche
15.10.2017, 06:17
Wer eine Wohnung für 500 € braucht - bitteschön. Es gibt auch Wohnungen für 5.000 und mehr, und auch weniger als 500 €. Und Auto: Da kann man sehr viel Geld ausgeben - oder auch sehr wenig. Oder sein Leben ohne Auto einrichten, ganz nach Belieben. Und wer seinen Job verliert, sollte sich - Rechtzeitig!! - neu einrichten. Alle Versicherungen kündigen, weg mit der Hausrat, weg mit dem teuren Auto, und nur die allerwichtigsten Haftpflichtversicherungen abschließen. Gegen persönliches Pech gibts keine Versicherung, und das wäre die wichtigste. Der Notgroschen sollte in diesem Falle immer irgendwo sein, klar; wer einmal mit diesen Behörden zu tun hatte, und alle Kontoauszüge vorlegen musste, würde sich zukünftig anders einrichten; Peter Hartz will keine "Kunden" verlieren; und um wieder auf die eigenen Beine zu kommen, braucht man mehr, als dieser einem zustehen lassen will. Um sich selbständig zu machen reichen 10.000 € nicht.

Wenn du vom "Normalstandard" ausgehst, hast du recht. Da kann jemand mit 1.200 € nichts sparen. Es sei denn, er hätte die früheren Jahre erlebt, die Zeiten, wo man im Wald Holz gesammelt hat, um es im Winter zu verheizen. Geht schon, wenn man WILL.
Du erstellst hier Szenarien, die nicht für die breite Masse der Menschen gilt. Natürlich gibt es Wohnungen für unter 500€. Aber eben nicht überall und auch nicht oft dort, wo viel Arbeit vorhanden ist. In den Ballungszentren bekommst du nicht immer günstigere Wohnungen. Was nützt es für 430€ eine 37qm Wohnung zu bekommen, wenn du für 460€ eine 48qm Wohnung bekommst, und für 500€ 65qm? Die 70 Euro kann man sich nun sparen, würdest du schreiben. Ich schreibe: Bei der ersten Wohnung zahlst du das Doppelte an Heizkosten, 100€ und in der Dritten nur 50€, weil die neuer ist. Ersparnis: 20€ bei der kleinen Wohnung im Vergleich zur Großen. Auf einmal bekommt man für 20€ fast die doppelte Quadratmeterzahl.

Auch nicht überall ist der ÖPNV vorhanden. Da könntest du schreiben: Na dann fährt man eben 3 Stunden jeden Tag zur Arbeit und zurück. Und du rechnest dann den Stundenlohn desjenigen aus und multiplizierst das mit dem Fahrweg jeden Tag, dann im Monat und kommst darauf, dass der Stundenlohn viel zu gering, der Aufwand viel zu hoch ist, um so etwas zu machen. Manche Menschen wollen eben noch neben der Arbeit her LEBEN.

Wer seinen Job verliert KANN sich nicht immer rechtzeitig ne neue Arbeit suchen. Mit 55 wird der Laden verkauft und da findest du keine Arbeit mehr. Jetzt kommt dann wieder das großkotzige: Hättest du mal was Vernünftiges gelernt oder eine Weiterbildung gemacht! Selber schuld! Ja klar. 40 Jahre lang arbeiten gegangen, um die alte Generation zu versorgen und die Kinder von heute, denn die Arbeit gab es damals nunmal, heute einfach nur: Pech gehabt du alter Sack. Wenn du zu blöd warst was aus deinem Leben zu machen.... Die Privilegien von heute für die nächste Generation (und wohlgemerkt auch für Nicht-Deutsche) wurde mit von solchen Menschen geschaffen. Und wie dieses Schicksal geht es Tausenden. "Pech gehabt" ist viel zu billig.

Geh DU doch im Wald Holz sammeln, wenn du denn darfst. Den Kaminkehrer musst du dennoch bezahlen und einen Wald in der Nähe musst du auch haben. Wenn du aber vorher arbeiten warst, dann hast du einfach nicht die Zeit noch in den Wald zu gehen um Brennholz zu sammeln, welches du (na wo denn als Mieter?) 2 Jahre lagerst um es dann zu verheizen.

Es tut mir Leid, aber du stellst dir das für meinen Geschmack viel zu einfach vor. Wenn man nichts zu Essen hat: Ab in den Wald ein paar Bären pflücken. Will man heizen: Ab in den Wald Holz holen. Will man kochen: Offene Feuerstelle mit Kessel; spart man Strom. Wohnung: Nur das was man benötigt, 30qm Zelt reicht auch aus oder ein Wohnwagen. Wer nicht vorgesorgt hat ist selber Schuld, wer zu wenig verdient hat ist ebenfalls selber schuld. Wer zu dumm für seine berufliche Laufbahn war ist selber schuld. Das erinnert mich an:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=61199&stc=1
Geht also alles, wenn man nur will. Und jeder kann alles erreichen, wenn man nur will. Absoluter Unsinn....


PS: Das sollte aber auch nicht das Hauptanliegen dieses Themas sein. Das ist nur die "Ausrede" von knapp 25% aller Beschäftigten in Dland. Die haben einfach keine Möglichkeit 20% ihres Einkommens zu investieren, weil die von der Hand in den Mund leben. Tagelöhner, Hilfsarbeiter, Knechte.



25% der Zuvielbevölkerung in Deutschland ist nach 1960 eingewandert.
Und ALLE diese 25% sind genau der Niedriglohnsektor? Wer hat die denn ins Land geholt?

Neu
15.10.2017, 09:36
PS: Das sollte aber auch nicht das Hauptanliegen dieses Themas sein. Das ist nur die "Ausrede" von knapp 25% aller Beschäftigten in Dland. Die haben einfach keine Möglichkeit 20% ihres Einkommens zu investieren, weil die von der Hand in den Mund leben. Tagelöhner, Hilfsarbeiter, Knechte.

Und trotzdem sparen sie:
https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/08%20Sparverhalten.pdf
Das erste Dezil 1,8%, das zweite bereits 4,3%. Und diejenigen, die das fünf bis zehnfache haben, sparen nur 17%. Die eigentliche Frage, die sie sich stellen sollten, ist, WIE sie sparen.

Nietzsche
15.10.2017, 10:24
Und trotzdem sparen sie:
https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/08%20Sparverhalten.pdf
Das erste Dezil 1,8%, das zweite bereits 4,3%. Und diejenigen, die das fünf bis zehnfache haben, sparen nur 17%. Die eigentliche Frage, die sie sich stellen sollten, ist, WIE sie sparen.

Und was sie bisher haben. Möglicherweise hat jemand kaum Einkommen aber ein großes Vermögen. Der muss nicht sparen. Oder gehört zu den 2% der unteren 10% die über 20% sparen...

Tutsi
15.10.2017, 11:22
Ich habe heute den Tipp bekommen, daß Gold zur Zeit gut steht.

Wie sehen das die Experten hier im Forum ?

Shit, wenn man Laie ist und sich nicht so gut auskennt, ist aber auch in der Formulierung manchmal so kompliziert, da fehlen dann halt auch Grundkenntnisse.



Ich bin auch sehr skeptisch. Wenn die monatlichen Gelder da eingehen, ganz pünktlich, und nicht zu knapp. Den einzigen Ärger, den ich mir eingehandelt habe, ist der, dass jetzt noch jemand im Haus wohnt, in einer Wohnung, die früher leer stand. Aber das ist auch ein Vorteil; der gemeinsame Briefkasten wird geleert, wenn ich nicht da bin, und im Winter ist der Mieter ja da, wenns schneit und Schnee gekehrt werden muss (ich bin da in wärmeren Gebieten). Rasenmähen macht er auch mal. Und Telefon, Internet, Grundgebühren ALLER Art haben sich für mich gravierend verbilligt. Weil wir nur einen einzigen Wasserzähler, Stromzähler, Grundgebühr, Heizungsanlage, Schüssel, ... haben. Gut, ich habe zwei Telefonleitungen mit ISDN, und jeder im Haus hat seine eigene Telefonnummer, aber telefonieren können immer nur zwei gleichzeitig, und wenn die Leitungen wirklich mal beide besetzt wären, gibts noch Handi. Aber das gemeinsame Internet, was alle nutzen, ist noch wichtiger. Den Schlüssel für die Nebenkostenabrechnung habe ich einmal erstellt und zweimal überarbeitet; jetzt trage ich jedes Jahr nur noch einmal die Verbrauchszahlen (Kosten) im Excel ein. Eine solch geringe Nebenkostenabrechnung musst du suchen, und wenn der Mieter das mal genauer haben will, wirds etwa 25% teurer (auch für mich). Ich dachte früher auch mal, dass das sehr schwierig werden könnte, mit Finanzamt etc., hat sich alles eingespielt.

Neu
15.10.2017, 13:22
Und was sie bisher haben. Möglicherweise hat jemand kaum Einkommen aber ein großes Vermögen. Der muss nicht sparen. Oder gehört zu den 2% der unteren 10% die über 20% sparen...

Die meisten tragen ihr Geld wohl zur Sparkasse und ENTSPAREN dabei.

Neu
15.10.2017, 13:35
Ich habe heute den Tipp bekommen, daß Gold zur Zeit gut steht.

Wie sehen das die Experten hier im Forum ?

Shit, wenn man Laie ist und sich nicht so gut auskennt, ist aber auch in der Formulierung manchmal so kompliziert, da fehlen dann halt auch Grundkenntnisse.

Keine Ahnung. Wenn es schlecht stehen würde, wäre es besser. Und: Experte bist du, wir wissen alle auch nicht mehr als du. Nach diesem Chart hier http://www.ariva.de/goldpreis-gold-kurs/chart?t=all&boerse_id=130 wenn man das langfristig sieht, wäre der jetzige Einstiegspunkt bestimmt nicht schlecht. Nach dem Hoch von 2012 gab es nach dem Anstieg seit 2001 eine Korrektur, die ich als abgeschlossen betrachten würde. Wichtig wäre, einen sehr langfristigen Horizont von 20 Jahren oder so zu haben.

Leibniz
15.10.2017, 18:35
Gold ist für mich ein "Notgroschen", etwas, was noch handelbar ist, nachdem alle anderen Devisen, Schuldverschreibungen oder sonstwas sowie Staatsgrenzen, Staatenbünde etc. keine Gültigkeit mehr haben. So, wie etwa nach 1945, wo man es sinnvoll aktivieren konnte. Mein Großvater hatte es im Wald vergraben, nachdem der Besitz von Gold strafbar geworden war. Er wollte weder standrechtlich erschossen werden noch unsicheren Zeiten entgegensehen. "Gold zur Wehr, Eisen zur Ehr" - war das Motto, man bekam eine eiserne Taschenuhr, wenn man die goldene abgegeben hat.
Damit würde New York oder London für mich ausscheiden - weil kein Mensch weiß, wie sich die Welt zukünftig entwickeln wird. Für mich wäre der richtige Platz im eigenen Garten, an einer Stelle, die über die nächsten hundert Jahre zukunftsfähig wäre. Mein Großvater hatte nämlich das Problem, dass er sein Gold dann in Friedenszeiten nach Jahren nicht mehr gefunden hat. Wälder verändern sich eben auch. Er bat einen Bekannten, der sich schon damals mit Elektro - Teufelszeug wie "Metalldetektoren" beschäftigt hatte, ihm bei der Suche zu helfen. Er fand das Gold dann auch tatsächlich, und dann gab es das Thema "Finderlohn".

Dein Gold in Übersee wäre im Ernstfall vermutlich ein Totalverlust.

Dieser Einwand ist durchaus legitim. Allerdings existiert, wie du selbst bereits schreibst, keine kompromisslose Lösung. Was aus meiner Sicht für New York oder auch Hong Kong spricht, sind die derzeitigen Vermögenskonzentrationen der Machtelite. Diese hält Gold zu großen Teilen in New York, Hong Kong und anderen Inseln. Von unseren Marionetten wird sich keine anmaßen, die Rothschilds und Rockefeller dieser Welt zu enteignen, dafür sind sie zu willige Prostituierte. Dennoch bleibt es selbstverständlich ein Risiko mit (wenn auch geringer) Restwahrscheinlichkeit.

Tutsi
17.10.2017, 13:58
In Phoenix gab es heute eine gute Sendung - man bekam einen Überblick, mit welchen Problemen die Wirtschaft sich konfrontiert sieht. http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/ereignisse/thema:_trump_brexit_und_co_geldanlage_in_unsichere n_zeiten/2503505?datum=2017-10-17


phoenix-Moderator Klaus Weber war auf der Messe Invest in Stuttgart unterwegs. Gemeinsam mit dem ARD-Börsen-Experten Markus Gürne hat er dieses breite Themenfeld mit Gästen aus Wirtschaft und Politik unter dem Motto „Wir erklären Zusammenhänge“ diskutiert, u.a. unter der Überschrift „Die neue Finanzwelt – Was kosten Trump und Brexit?“ und „Rohstoffe – Superboom voraus“.

Auf dem Podium der ersten Diskussionsrunde: Georg Fahrenschon, Deutscher Sparkassen- und Giroverband, Bernd Riexinger, Parteivorsitzender Die Linke, und Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, Bündnis 90 / Die Grünen. Zum Thema „Rohstoffe“ begrüßen Weber und Gürne die Gäste Peter Buchholz, Leiter Deutsche Rohstoffagentur, Thorsten Schulte, Edelmetallexperte "silberjunge.de", Martin Lück, Blackrock, sowie Martin Stephan, Vorstandsvorsitzender Rock Tech Lithium.

Ich glaube, ich komme allmählich zu einer Entscheidung.

Solange ich Nachts nicht schlafen kann, weil mir die ganze Sache ständig durch den Kopf geht, kriege ich keine Ruhe in mich rein.

Jedenfalls hat die Beraterin mich auch nicht beruhigen können.


Keine Ahnung. Wenn es schlecht stehen würde, wäre es besser. Und: Experte bist du, wir wissen alle auch nicht mehr als du. Nach diesem Chart hier http://www.ariva.de/goldpreis-gold-kurs/chart?t=all&boerse_id=130 wenn man das langfristig sieht, wäre der jetzige Einstiegspunkt bestimmt nicht schlecht. Nach dem Hoch von 2012 gab es nach dem Anstieg seit 2001 eine Korrektur, die ich als abgeschlossen betrachten würde. Wichtig wäre, einen sehr langfristigen Horizont von 20 Jahren oder so zu haben.

Schopenhauer
17.10.2017, 14:10
Von unseren Marionetten wird sich keine anmaßen, die Rothschilds und Rockefeller dieser Welt zu enteignen, dafür sind sie zu willige Prostituierte.

Exakt!
https://www.amazon.de/Die-Kreatur-von-Jekyll-Island/dp/3938516283/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1508245549&sr=8-2&keywords=die+kreatur+von+jekyll+island

(Habe ich hier schon mehrmals quer durch das Forum geschmissen, zusätzlich zu anderer Literatur bezüglich des Geldsystems (FED). Von einem Schweizer Rothschild Banker empfohlen).

Tutsi
17.10.2017, 15:59
Was ist überhaupt das Target ?

Schätze, wer da seine Nase noch nie rein gesteckt hat, der weiß es nicht - da schauen wir mal:

https://de.wikipedia.org/wiki/TARGET_(Bankwesen)


Das System TARGET (engl., Trans-European Automated Real-time Gross Settlement Express Transfer System, dt. etwa Transeuropäisches automatisches Echtzeit-Brutto-Express-Abwicklungssystem) wurde unter der Federführung des Europäischen Währungsinstituts (https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_W%C3%A4hrungsinstitut)eingeführ t. Dabei handelt es sich um eine Infrastruktur, die für das reibungslose Funktionieren der Politik auf dem Gebiet der einheitlichen Währung unabdingbar ist. Mittels TARGET sollen die Europäische Zentralbank sowie die nationalen Zentralbanken der EURO-Zone in der Praxis ihre Währungspolitik durchführen, indem sie Liquiditäten in das System einbringen oder aus ihm abziehen. Über TARGET sollen die Geschäftsbanken auch ihre Arbitrage (https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitrage)-Möglichkeiten zwischen den verschiedenen Finanzplätzen wahrnehmen und somit eine Angleichung der kurzfristigen Zinsen und letztendlich die Konsistenz der Währungspolitik sicherstellen. In diesem Sinne ist TARGET also vor allem ein Mittel der Währungspolitik der EURO-Zone.


TARGET selbst war im engeren Sinne kein eigenständiges Überweisungssystem. Man konnte keinen Überweisungsauftrag direkt an TARGET leiten. Es verband lediglich bereits vorhandene nationale Systeme. TARGET stellte Interlinking-Komponenten und Sicherheitskomponenten bereit, über die die nationalen Systeme untereinander kommunizieren konnten. Über TARGET wurden hauptsächlich Individualzahlungen zwischen Banken abgewickelt. Jedoch wurde das System auch für eilige Überweisungen von Unternehmen und in seltenen Fällen auch von Privatleuten genutzt; die Banken konnten darüber selbst entscheiden. Am Ende jedes Tages erfolgte eine Tagesendabstimmung über die EZB (https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Zentralbank). Die Kommunikation zwischen den nationalen Systemen erfolgte dabei hauptsächlich über das SWIFT (https://de.wikipedia.org/wiki/SWIFT)-Netzwerk.

Menschen, die kaum Geld haben, wird es auch weniger interessieren.


Teilnehmer waren (Stand: November 2006) die EU15-Staaten, die EZB sowie Polen, Slowenien und Estland. Dabei waren das polnische System (Sorbnet Euro) und das estnische System nicht direkt angebunden, sondern über das italienische New BIREL. Slowenien hatte auf die Entwicklung eines eigenen Systems verzichtet. Rund 20 slowenische Banken und die slowenische Zentralbank (https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralbank) waren direkt an das deutsche RTGSplus (https://de.wikipedia.org/wiki/RTGSplus) angeschlossen und wickelten darüber ihren Zahlungsverkehr in Euro ab. Insgesamt konnte man über das TARGET-System und die angeschlossenen nationalen Systeme ca. 40.000 Kreditinstitute in ganz Europa direkt oder indirekt erreichen.
Eine Überweisung über TARGET kostete die angeschlossene Bank rund 1 Euro. Über das TARGET-System wurden durchschnittlich pro Tag 300.000 Verrechnungen mit einem Gesamtvolumen von ca. 2 Billionen Euro vorgenommen.


Die Frage wären: inwiefern alle Bürger betrogen werden können und wie das der Einzelne merkt ?

google: was ist target ?


Die Zahlungsverkehrsfachleute aller EU-Zentralbanken und des Europäischen Währungsinstituts (EWI) arbeiteten bereits seit 1995 an TARGET. Eine Test- und Simulationsphase von 18 Monaten wurde im Juni 1997 eingeleitet und TARGET war am ersten Geschäftstag von Stufe 3 der Wirtschafts- und Währungsunion, d. h. am 4. Januar 1999, voll einsatzbereit.

Die Frage bei Phoenix war heute: wie lange wird es den Euro noch geben - oder - wie lange wird es in den Euro in dieser Form noch geben und wie werden die einzelnen Länder damit umgehen oder umzugehen haben.

Werden die Wirtschaftsleute der reichen Länder ewig die Wirtschaft der armen Länder unterstützen wollen oder können ?

Und es kam noch: Nur gut, daß England den Euro nicht hatte - das wäre katastrophal geworden.

http://www.wiwo.de/politik/europa/euro-krise-wie-funktioniert-das-target-system/6277238-3.html


Wie funktioniert das Target-System?Als die Länder Europas 1999 den Euro einführten, sollten auch die grenzüberschreitenden Geldüberweisungen in der Währungsunion vereinfacht werden. Daher verzahnten die Notenbanken der am Euro beteiligten Länder ihre nationalen Zahlungsverkehrs- und Abrechnungssysteme miteinander, es entstand das Target-System (Trans-European Automated Real- Time Gross Settlement Express Transfer System). Wegen seines dezentralen Aufbaus und der national unterschiedlichen Leistungsmerkmale stieß es jedoch schnell an seine Grenzen. Nicht zuletzt auf Betreiben der Kreditwirtschaft führten die Notenbanken daher im November 2007 das Target2-System ein. Dieses basiert auf einer gemeinsamen technischen Plattform, in deren Mittelpunkt die Europäische Zentralbank (EZB) als Verrechnungsstelle steht. Grenzüberschreitende Überweisungen der Banken im Auftrag ihrer Kunden werden sekundenschnell über die nationalen Notenbanken via EZB abgewickelt und verrechnet. Die Banken profitieren so von einem effizienten internationalen Liquiditätsmanagement zu fairen Wettbewerbsbedingungen.

Sitting Bull
17.10.2017, 17:58
Ich habe heute den Tipp bekommen, daß Gold zur Zeit gut steht.

Wie sehen das die Experten hier im Forum ?

Shit, wenn man Laie ist und sich nicht so gut auskennt, ist aber auch in der Formulierung manchmal so kompliziert, da fehlen dann halt auch Grundkenntnisse.

Grundkenntnisse ? Als ich noch aktiv in den 90 igern bis ca. 2001 an der Börse " gezockt " habe , kaufte ich nebenbei einen Haufen Börsenzeitungen. Zu meinem Glück habe ich nur zu 5 % auf diese angeblichen Experten gehört.Hab mir vor Monaten mal einige von diesen Expertenblättern aus der Zeit ( lagen noch im Keller ) angesehen.Das kalte Grausen über diese Schwätzer.
Wieso schläftst du schlecht ,hast du dein Geld in einem Umzugskarton neben deinem Bett stehen ?
Je nach Vermögen sollte man immer splitten.Nichts ist 100 % .Vielleicht etwas auf einem Währungskonto-der schweizer Franken ist gerade nicht so teuer. Für kleine Goldbarren brauchst du wieder ein Schließfach-kostet auch.
Laß bloß die Finger von irgendwelchen Fonds.
Die Frau meines Freundes hat kürzlich eine kleine Erbschaft von etwas über 200 000 gemacht. Jetzt wird sie wöchentlich von ihrer Bank genervt , dass das geld ja nur bis 100 000 abgesichert ist ,und sie müsse unbedingt investieren.Selbst nach Bankschluß hätte der Berater für sie noch Zeit.
Wünsche dir viel Glück und drücke die Daumen , dass du nicht auf den bauch fällst.

Tutsi
18.10.2017, 08:55
Das Problem ist, daß man um die Wende wußte, daß die Ostbürger von all diesen Fonds und Aktien keine Ahnung hatten und uns teilweise über`n Tisch ziehen konnten. Ich habe da einiges erlebt. Und wenn dann sehr dominante Beraterinnen ins Spiel kamen, man sich nicht kundig gemacht hat - zu diesem Thema - hat man schon verloren.

Ich muß aus einer Sache raus, die mir Kopfschmerzen bereitet. Gewinnen tun an diesem Geld nur andere - man wird vertröstet und die Beraterinnen stehen selbst unter massivem Druck - aber das Gebiet ist so groß und die meisten wissen genauso wenig wie man selbst.

Das ist ein weiteres Problem.

Und Vermögensberater wollen auch für jede Stunde Beratung eine Menge Geld.

Es dreht sich alles nur noch um`s Geld - andere Werte gehen baden.

Grundkenntnisse ? Als ich noch aktiv in den 90 igern bis ca. 2001 an der Börse " gezockt " habe , kaufte ich nebenbei einen Haufen Börsenzeitungen. Zu meinem Glück habe ich nur zu 5 % auf diese angeblichen Experten gehört.Hab mir vor Monaten mal einige von diesen Expertenblättern aus der Zeit ( lagen noch im Keller ) angesehen.Das kalte Grausen über diese Schwätzer.
Wieso schläftst du schlecht ,hast du dein Geld in einem Umzugskarton neben deinem Bett stehen ?
Je nach Vermögen sollte man immer splitten.Nichts ist 100 % .Vielleicht etwas auf einem Währungskonto-der schweizer Franken ist gerade nicht so teuer. Für kleine Goldbarren brauchst du wieder ein Schließfach-kostet auch.
Laß bloß die Finger von irgendwelchen Fonds.
Die Frau meines Freundes hat kürzlich eine kleine Erbschaft von etwas über 200 000 gemacht. Jetzt wird sie wöchentlich von ihrer Bank genervt , dass das geld ja nur bis 100 000 abgesichert ist ,und sie müsse unbedingt investieren.Selbst nach Bankschluß hätte der Berater für sie noch Zeit.
Wünsche dir viel Glück und drücke die Daumen , dass du nicht auf den bauch fällst.

bitchplease
18.10.2017, 23:50
Dann schau dich auf www.wertpapier-forum.de um. Die reagieren zwar sehr teilweise sehr genervt wenn man die Hinweise nicht beachtet, aber insgesamt kann man sich dort gut informieren.

Tutsi
19.10.2017, 10:36
Danke für den Link: das ganze Thema ist so weit und man will ja letztendlich nur Sicherheit - und nicht eines Tages mal von Werten "befreit" werden.

Ich tröste mich immer damait, daß ganz andere Leute, sogar welche mit Vermögensberatern auf die Nase fliegen konnten - wenn man vertraut - die Hintergründe erfährt man immer viel später - Vertrauen bei Geldangelegenheiten - wem kann man also trauen - und wie viele Ratschläge es überall gibt - alle Anderen wissen es angeblich immer besser und fragt man genauer nach, wissen sie auch nicht mehr.

Also alles wieder mal Do-you-selfmake - man muß sich selbst durchwursteln.

Für gute Links bin ich dankbar.

Dann schau dich auf www.wertpapier-forum.de (http://www.wertpapier-forum.de) um. Die reagieren zwar sehr teilweise sehr genervt wenn man die Hinweise nicht beachtet, aber insgesamt kann man sich dort gut informieren.

Nietzsche
19.10.2017, 16:23
Und genau deshalb macht die ganze Diskussion keinen Sinn.

Nichts davon ist wirklich sicher, das kann man nur selber entscheiden und dann die Konsequenzen tragen. Sicherheit und gleichzeitig zocken ist nunmal Risiko und keine Sicherheit.

Leibniz
19.10.2017, 21:41
Nichts davon ist wirklich sicher, das kann man nur selber entscheiden und dann die Konsequenzen tragen.

So ist es.

Neu
20.10.2017, 12:42
Danke für den Link: das ganze Thema ist so weit und man will ja letztendlich nur Sicherheit - und nicht eines Tages mal von Werten "befreit" werden.



Das Thema ist tatsächlich recht "komplex". Wenn der US - Index S+P 500 (500 Werte) einen Verkauf von nur 4% erfährt, gibts einen riesigen Verkaufsschub, ähnlich der von etwa 1930 oder so. Und Gold: Das steigt vermutlich bis zum letzten Hoch. Ob es dieses übersteigen wird, oder wieder zurückfallen wird, keine Ahnung - das kommt darauf an, ob man in Gold oder in virtuelles Gold investiert. Und ob überhaupt dort investiert wird - es gibt eigentlich keinen plausiblen Grund, da zu investieren. So wie die Bitcoins, eine Währung ohne wirklichen Wert. Auch in Aktien - da gibts eigentlich auch keinen Grund, zu investieren - außer, man würde irgendwann mal Dividenden sehen.

Ich würde dir raten, eine Wohnung zu kaufen. Wenn die Abtragung der Schuld mit den Zinsen die jetzige Höhe der Miete nicht übersteigt, und das Ganze in etwa 20 Jahren abbezahlt ist, hast du echte Werte - keine Miete bezahlen zu müssen. Suche dir was, wo es keine zusätzlichen Umlagen wie Hausmeister, Fahrstuhl etc. gibt.

Neu
20.10.2017, 12:45
Und genau deshalb macht die ganze Diskussion keinen Sinn.

Nichts davon ist wirklich sicher, das kann man nur selber entscheiden und dann die Konsequenzen tragen. Sicherheit und gleichzeitig zocken ist nunmal Risiko und keine Sicherheit.

Exakt. Die Diskussion macht trotzdem Sinn. Man wird sich des Risikos bewusst, was man eingeht. Ein Investment in Firmenanleihen (keine Ramschanleihen, die 10% versprechen; solide Firmen!) oder in physisches Silber halte ich für relativ risikolos.

Nietzsche
20.10.2017, 17:19
Exakt. Die Diskussion macht trotzdem Sinn. Man wird sich des Risikos bewusst, was man eingeht. Ein Investment in Firmenanleihen (keine Ramschanleihen, die 10% versprechen; solide Firmen!) oder in physisches Silber halte ich für relativ risikolos.

Man muss ja ebenso bedenken, dass Bargeld auch nur ein Versprechen ist. Deswegen halte ich von einer kompletten Umstellung auf Kartenzahlungen nichts. Wichtig ist, dass man das wiederum nicht bei einer Bank macht. Sondern eben auch so, dass man es zur Verfügung hat.

Die Diskussion macht Sinn, aber nicht für Tutsi. ;)

Neu
20.10.2017, 17:51
Man muss ja ebenso bedenken, dass Bargeld auch nur ein Versprechen ist. Deswegen halte ich von einer kompletten Umstellung auf Kartenzahlungen nichts. Wichtig ist, dass man das wiederum nicht bei einer Bank macht. Sondern eben auch so, dass man es zur Verfügung hat.

Die Diskussion macht Sinn, aber nicht für Tutsi. ;)

Sie hat vielleicht eine Lebensversicherung ausbezahlt bekommen. Blöd, wenn man plötzlich zu viel Geld kommt - und nicht gelernt hat, wie man damit umgehen sollte. Viele Lottomillionäre haben plötzlich sehr viele Freunde - bis das Geld dann alle ist, was schon vielen passiert ist. Blöd ist ebenso, wenn andere wissen, dass man viel Geld hat. Sich frei bewegen zu können, ohne Angst zu haben, entführt zu werden, ist auch viel wert. Aber das Bankgeheimnis ist nicht mehr; in der Schweiz lebt es sich daher viel entspannter, wenn man Geld hat - ich meine, richtig viel Geld.

Kommt ein Deutscher in die Filiale einer Schweizer Bank und flüstert über den Tresen:
"Ich habe eine Million Euro in Bar dabei und will sie hier anlegen."
Der Bankangestellte: "Sie können ruhig laut reden; Armut ist bei uns keine Schande. Reichen Sie die paar Kröten gerade über den Tresen."

Neu
20.10.2017, 19:36
Zum tollen Bankgeheimnis in Deutschland noch ein Satz. Als ich bei Consors ein Konto aufgemacht habe, bekam ich einmal Post von verschiedenen Fondskramfirmen, und natürlich auch von einer Firma, die eine Kursdatenbank verkaufen will. Nichts gegen eine Kursdatenbank, wenn man die Charts auch lesen kann, aber die, die ich habe, reicht mir. Und sogar ein Telefonat aus Hongkong, der mich ausfragen wollte. Und natürlich per E-Mail ein Angebot, ich solle Bitcoins andienen. Meine Adresse, Klardaten wurden also verkauft, weil das in Deutschland so usus ist. Wer also echt Geld hat, (ich rede von über 100.000 €), der sollte sich eine Bank suchen, wo das noch etwas diskreter gehandhabt wird. Vielleicht in der Schweiz. Deutschland ist da absolut ein Dritte-Welt-Land geworden.

Leibniz
20.10.2017, 20:58
Zum tollen Bankgeheimnis in Deutschland noch ein Satz. Als ich bei Consors ein Konto aufgemacht habe, bekam ich einmal Post von verschiedenen Fondskramfirmen, und natürlich auch von einer Firma, die eine Kursdatenbank verkaufen will. Nichts gegen eine Kursdatenbank, wenn man die Charts auch lesen kann, aber die, die ich habe, reicht mir. Und sogar ein Telefonat aus Hongkong, der mich ausfragen wollte. Und natürlich per E-Mail ein Angebot, ich solle Bitcoins andienen. Meine Adresse, Klardaten wurden also verkauft, weil das in Deutschland so usus ist. Wer also echt Geld hat, (ich rede von über 100.000 €), der sollte sich eine Bank suchen, wo das noch etwas diskreter gehandhabt wird. Vielleicht in der Schweiz. Deutschland ist da absolut ein Dritte-Welt-Land geworden.

Nicht nur deshalb empfahl ich, eine seriöse Clearingfirma zu wählen. Guthaben jenseits von 100.000€ haben, meine ich, nichts auf Bankkonten verloren. Ausgeschlossen sind selbstverständlich gewerbliche Transaktionen, die notwendig sind. Zu bedenken ist immer das Gläubigerverhältnis zur Bank. Die Anleiheinhaber erhalten Coupons, wie werden die Kunden mit Einlagen für ihr Kreditrisiko entschädigt?

Sitting Bull
21.10.2017, 00:03
Und genau deshalb macht die ganze Diskussion keinen Sinn.

Nichts davon ist wirklich sicher, das kann man nur selber entscheiden und dann die Konsequenzen tragen. Sicherheit und gleichzeitig zocken ist nunmal Risiko und keine Sicherheit.

Es ist ja nicht unbedingt eine Diskussion,sondern der User hat nur um Rat gefragt.Es ist schon richtig , dass jeder selbst entscheiden muß.Man solte sich nur nicht von angeblichen Finanzberatern oder Sparkassentussen einen Knoten ins Gehirn quasseln lassen.Die Nichte meiner Nachbarin hat schon fast leichte Depressionen, weil sie als Kundenberaterin in der Sparkasse ihr vorgegebenes Verkaufssoll nicht erfüllt.Grundsätzlich hat sie eugentlich gar keine Ahnung , was sie den Leuten da andrehen soll.

Tutsi
21.10.2017, 06:56
Danke für Deine Hinweise.

Es geht weiter - für nächste Woche ist da was - was mich berät. Schau ich einfach mal, wie mir diese Ratschläge gefallen werden.



Das Thema ist tatsächlich recht "komplex". Wenn der US - Index S+P 500 (500 Werte) einen Verkauf von nur 4% erfährt, gibts einen riesigen Verkaufsschub, ähnlich der von etwa 1930 oder so. Und Gold: Das steigt vermutlich bis zum letzten Hoch. Ob es dieses übersteigen wird, oder wieder zurückfallen wird, keine Ahnung - das kommt darauf an, ob man in Gold oder in virtuelles Gold investiert. Und ob überhaupt dort investiert wird - es gibt eigentlich keinen plausiblen Grund, da zu investieren. So wie die Bitcoins, eine Währung ohne wirklichen Wert. Auch in Aktien - da gibts eigentlich auch keinen Grund, zu investieren - außer, man würde irgendwann mal Dividenden sehen.

Ich würde dir raten, eine Wohnung zu kaufen. Wenn die Abtragung der Schuld mit den Zinsen die jetzige Höhe der Miete nicht übersteigt, und das Ganze in etwa 20 Jahren abbezahlt ist, hast du echte Werte - keine Miete bezahlen zu müssen. Suche dir was, wo es keine zusätzlichen Umlagen wie Hausmeister, Fahrstuhl etc. gibt.

Nietzsche
21.10.2017, 11:58
Es ist ja nicht unbedingt eine Diskussion,sondern der User hat nur um Rat gefragt.Es ist schon richtig , dass jeder selbst entscheiden muß.Man solte sich nur nicht von angeblichen Finanzberatern oder Sparkassentussen einen Knoten ins Gehirn quasseln lassen.Die Nichte meiner Nachbarin hat schon fast leichte Depressionen, weil sie als Kundenberaterin in der Sparkasse ihr vorgegebenes Verkaufssoll nicht erfüllt.Grundsätzlich hat sie eugentlich gar keine Ahnung , was sie den Leuten da andrehen soll.

Der User muss aber auch Eigenleistung erbringen. Uns hier alles hinzuklatschen und zu sagen: "Sucht mal danach, mir ist das zu kompliziert" reicht eben nicht aus. Es kommt drauf an, wie lange man im voraus plant, ob man noch andere Personen hat, für die man vorsorgt oder nur für sich selbst. Wie hoch die Summe ist über die wir reden. Ob es krisensicher sein soll.

Wenn die Nichte deiner Nachbarin keine Menschen abzocken kann, dann hat sie den falschen Beruf erwählt. Es geht nicht darum, dem Kunden das beste Produkt zu verkaufen, sondern das teuerste Produkt zu verkaufen. So weit wird sie hoffentlich schon sein. Das sind reine Vorgaben. Und die hat auch keine Ahnung von der Produktpalette oder dem Kleingedruckten. Deswegen sind Pauschalangebote von denjenigen auch immer mit Zeitintervallen versehen: "Unterschreiben Sie sofort, sonst ist das Angebot erloschen" etc. etc. Das sind emotionale Erpressungen auf die Schnelle, um die Produkte loszuwerden, die sonst kein vernünftiger Mensch abschließen würde.

Sitting Bull
21.10.2017, 22:54
Der User muss aber auch Eigenleistung erbringen. Uns hier alles hinzuklatschen und zu sagen: "Sucht mal danach, mir ist das zu kompliziert" reicht eben nicht aus. Es kommt drauf an, wie lange man im voraus plant, ob man noch andere Personen hat, für die man vorsorgt oder nur für sich selbst. Wie hoch die Summe ist über die wir reden. Ob es krisensicher sein soll.

Wenn die Nichte deiner Nachbarin keine Menschen abzocken kann, dann hat sie den falschen Beruf erwählt. Es geht nicht darum, dem Kunden das beste Produkt zu verkaufen, sondern das teuerste Produkt zu verkaufen. So weit wird sie hoffentlich schon sein. Das sind reine Vorgaben. Und die hat auch keine Ahnung von der Produktpalette oder dem Kleingedruckten. Deswegen sind Pauschalangebote von denjenigen auch immer mit Zeitintervallen versehen: "Unterschreiben Sie sofort, sonst ist das Angebot erloschen" etc. etc. Das sind emotionale Erpressungen auf die Schnelle, um die Produkte loszuwerden, die sonst kein vernünftiger Mensch abschließen würde.

Gut gebrüllt " Löwe " ! Kann ich alles unterschreiben .

Neu
22.10.2017, 10:38
Danke für Deine Hinweise.

Es geht weiter - für nächste Woche ist da was - was mich berät. Schau ich einfach mal, wie mir diese Ratschläge gefallen werden.

Vielleicht eine "Rente"? Bei Riester wird man richtig abgezockt. Da müssen deutsche Staatsanleihen mit drin sein - die selbst zu kaufen wäre viel billiger. Weil man den ganzen Verwaltungsaufwand spart, der ja bezahlt werden muss (wer wohl, bezahlt ihn?) - und Renten werden VERBEITRAGT - das bedeutet, Krankenkassen, Pflegeversicherungen nehmen sich ihren Teil monatlich davon, je nachdem 16, 18 % oder mehr - wer weiß schon was da noch kommt. Die Bedeutung ist: Wenn du 80% davon siehst, was du einbezahlt hast, bist du bereits gut dran, und wertmäßig siehst du vielleicht 60%.

Tutsi
31.10.2017, 17:22
Keine Zinsen die nächsten Jahre und die Sparer werden betrogen:

Tichy - die schleichende Enteignung der Sparer

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/gbureks-geldwoche/die-schleichende-enteignung-der-sparer/


Zinsen bleiben untenIst das alles aus Sicht der Sparer schon schlimm genug, so droht Ungemach auch aus einer anderen Ecke: So manches schwarze Schaf kauft Lebensversicherten, die Geld dringend benötigen, Policen ab – überwiegend zu Konditionen, die sich für die Verkäufer nicht rechnen. Da erscheint es oft sinnvoller, Policen stattdessen lieber beitragsfrei zu stellen und Liquiditätsengpässe auf andere Weise zu überbrücken, am besten mithilfe von Verwandten oder Freunden. Und nicht zu vergessen: Ein wenig mehr Bescheidenheit beim Geldausgeben hat noch niemandem geschadet.
Die nächste EZB-Ratssitzung findet am 26. Oktober statt. Dann werden wir zwar die eine oder andere Einzelheit zur Geldpolitik erfahren, aber die entscheidenden Impulse sind von EZB-Chef Mario Draghi erst im Dezember zu erwarten. Wobei seine jüngsten Äußerungen dafür sprechen, dass das Anleihen-Aufkaufprogramm unter veränderten Bedingungen auch noch 2018 fortgeführt wird. Daraus lässt sich unter anderem schließen, dass die Zinsen bis auf Weiteres dort bleiben werden, wo sie derzeit sind, nämlich unten.


Feste Prozentzahlen sind trügerischSind Sparer in diesem Umfeld tatsächlich nur Opfer einer groß angelegten Enteignung, haben sie ihre Ersparnisse zum größten Teil nicht selbst vermasselt? Es kommt darauf an, wie man den Sparbegriff definiert. Sparen kann ja auch bedeuten: Anlegen, beispielsweise in Aktien, Immobilien oder Gold. Das erfordert allerdings eine intensive Beschäftigung mit Unternehmen und ihren Geschäftsberichten, mit Standorten und Quadratmeterpreisen, mit hin und her hüpfenden Edelmetallpreisen und mit dem Timing.
Niemand hat deutsche Sparer gezwungen, Billionen Euro zu realen Negativzinsen anzulegen, sich an langfristige Lebensversicherungen zu binden, schwache Rentenfonds oder sonstige substanzlose Geldpapiere zu kaufen. Entsprechende Fehlentscheidungen beruhen auf dem Irrglauben, Zinsen seien sicher, Hauptsache, eine feste Prozentzahl steht vor dem Komma. Das Schlimme daran: Spätestens beim nächsten Crash an den Börsen wird sich dieser Irrglaube verfestigen, weil dann alle Welt erst recht in substanzloses Geld flüchten wird.

Neu
31.10.2017, 18:37
Keine Zinsen die nächsten Jahre und die Sparer werden betrogen:

Tichy - die schleichende Enteignung der Sparer

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/gbureks-geldwoche/die-schleichende-enteignung-der-sparer/

Nochmal. Wenn du dubiose Finanzinstitute in dubiosen Ländern aufsuchst, und dich mit Finanzhaien einlässt, kommt sowas raus. Gehe hierhin
http://www.finanztreff.de/anleihen/suche/
und suche dir 20 Unternehmensanleihen heraus. Laufzeit, Kurs etc.

Leibniz
31.10.2017, 22:04
Nochmal. Wenn du dubiose Finanzinstitute in dubiosen Ländern aufsuchst, und dich mit Finanzhaien einlässt, kommt sowas raus. Gehe hierhin
http://www.finanztreff.de/anleihen/suche/
und suche dir 20 Unternehmensanleihen heraus. Laufzeit, Kurs etc.

Diese Empfehlung ist, meine ich, ein wenig fahrlässig. Selbstverständlich eignen sich Anleihen zur Vermögensanlage, allerdings nur bei genauer Kenntnis der Risiken. Die Kreditrisiken und das Zinsrisiko in europäischen Anleihen sind derzeit erheblich. Die durchschnittliche Rendite für High-Yield Anleihen mittlerer Laufzeit liegen im Euroraum zwischen 2-3%. Historisch betrachtet ist die Ausfallrate von High-Yield Anleihen mitunter höher als diese Rendite.
Höhere Renditen sind üblicherweise mit höheren Zinsrisiken (Laufzeit) oder höheren Kreditrisiken (Rating) verbunden.

AirBerlin und Solarworld sind zwei Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit, die insbesondere viele Kleinanleger geschädigt haben. In beiden Fällen dürften die Verluste für Inhaber von Anleihen bei über 90% liegen.

Trotz (vermutlich) bester Absichten sollte niemals vergessen werden, dass Anlagevermittlung im aufsichtsrechtlichen Sinne ohne Zulassung der BaFin Schadensersatzansprüche impliziert und mitunter strafbar ist.

Kreuzbube
31.10.2017, 22:15
Diese Empfehlung ist, meine ich, ein wenig fahrlässig. Selbstverständlich eignen sich Anleihen zur Vermögensanlage, allerdings nur bei genauer Kenntnis der Risiken. Die Kreditrisiken und das Zinsrisiko in europäischen Anleihen sind derzeit erheblich. Die durchschnittliche Rendite für High-Yield Anleihen mittlerer Laufzeit liegen im Euroraum zwischen 2-3%. Historisch betrachtet ist die Ausfallrate von High-Yield Anleihen mitunter höher als diese Rendite.
Höhere Renditen sind üblicherweise mit höheren Zinsrisiken (Laufzeit) oder höheren Kreditrisiken (Rating) verbunden.

AirBerlin und Solarworld sind zwei Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit, die insbesondere viele Kleinanleger geschädigt haben. In beiden Fällen dürften die Verluste für Inhaber von Anleihen bei über 90% liegen.

Trotz (vermutlich) bester Absichten sollte niemals vergessen werden, dass Anlagevermittlung im aufsichtsrechtlichen Sinne ohne Zulassung der BaFin Schadensersatzansprüche impliziert und mitunter strafbar ist.

Aus meiner Sicht sollte - wer denn unbedingt möchte - nur Anteile von Unternehmen erwerben, mit denen er sowieso schon verbunden ist. Z.B. von der Hausbank, dem Autokonzern des eigenen Fahrzeugs usw. Als zusätzlichen Vertrauensbeweis sozusagen. Auch, wenn da keine großen Gewinne zu erzielen sind. Zum Auftischen&Eindruck schinden am Stammtisch reicht`s allemal!:)

Tutsi
01.11.2017, 09:36
Danke, ist aber für Laien so unverständlich.



Nochmal. Wenn du dubiose Finanzinstitute in dubiosen Ländern aufsuchst, und dich mit Finanzhaien einlässt, kommt sowas raus. Gehe hierhin
http://www.finanztreff.de/anleihen/suche/
und suche dir 20 Unternehmensanleihen heraus. Laufzeit, Kurs etc.

Neu
01.11.2017, 11:42
Diese Empfehlung ist, meine ich, ein wenig fahrlässig. Selbstverständlich eignen sich Anleihen zur Vermögensanlage, allerdings nur bei genauer Kenntnis der Risiken. Die Kreditrisiken und das Zinsrisiko in europäischen Anleihen sind derzeit erheblich. Die durchschnittliche Rendite für High-Yield Anleihen mittlerer Laufzeit liegen im Euroraum zwischen 2-3%. Historisch betrachtet ist die Ausfallrate von High-Yield Anleihen mitunter höher als diese Rendite.
Höhere Renditen sind üblicherweise mit höheren Zinsrisiken (Laufzeit) oder höheren Kreditrisiken (Rating) verbunden.

AirBerlin und Solarworld sind zwei Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit, die insbesondere viele Kleinanleger geschädigt haben. In beiden Fällen dürften die Verluste für Inhaber von Anleihen bei über 90% liegen.

Trotz (vermutlich) bester Absichten sollte niemals vergessen werden, dass Anlagevermittlung im aufsichtsrechtlichen Sinne ohne Zulassung der BaFin Schadensersatzansprüche impliziert und mitunter strafbar ist.

Staatsanleihen bergen das gleiche Risiko, und auch beim Sparbuch hast du nur eine theoretische Ausfallversicherung. Wie war das noch bei den Argentinienanleihen? Man bekam nach Jahren etwa 40% oder so vom eingesetzten Kapital. 5% büßt du immer ein, wenn eine deutsche Bank pleite macht; das habe ich bereits einmal durch, aber mit einem kleinen Betrag. Die "Ausfallversicherung" zahlt frühestens nach einem Jahr, das Geld ist erstmal nicht mehr verfügbar. Und bei nicht - EU - Ländern, die keinen € haben, gibt es natürlich das Währungsrisiko. Der $ kann abwerten etc. Nur, der € wertet auch permanent ab - die echte Inflationsrate (ohne Abzug der Rationalisierungseffekte) beträgt ja im Mittel etwa 3% und liegt zur Zeit deutlich darüber.
Air Berlin und Solarworld - auch VW kann pleite gehen. Nichts ist sicher. Bei einem Risikosplitting (Anleihen vieler Unternehmen in unterschiedlichen Branchen und unterschiedlichen Ländern) sollte man dem aber Rechnung tragen können. Warum die Münchner Rückversicherung pleite gehen könnte, erschließt sich mir immer noch nicht.

Edit: Die Ausfallversicherung funktioniert nur, wenn so eine ganz kleine Bank pleite geht. Vielleicht noch bei der Dresdner Bank. Bei der Deutschen Bank wirds wohl schon kritisch werden; und eine Sparkasse ist nicht versicherbar. Wenn da von 100.000 € Versicherung pro Einlage geschwafelt wird - das Geld ist garnicht da. Entweder, es würde im Ernstfall gedruckt, oder man bekommt dann einen Prozentsatz nach 5 Jahren oder so. Der läge dann bei etwa 20%, schätze ich mal.

Neu
01.11.2017, 11:56
Danke, ist aber für Laien so unverständlich.

Du hast eben nur zwei Optionen. Entweder, du verlässt dich auf deinen Bankberater - oder du beschäftigst dich selbst damit. In beiden Fällen wirst du auch Verluste haben, und nichts tun bedeutet ja bereits Verlust. Nenne mir mal einen, der keine Verluste gemacht hätte. Je früher du damit anfängst, desto sicherer wirst du in 20 Jahren sein. Ich hätte mir Eltern gewünscht, die was von Geld verstanden hätten - und mich entsprechend angelernt hätten. In jungen Jahren.
Die Verantwortung trägst du immer selbst. Die nimmt dir niemand ab. Verluste sind immer deine Verluste, und Gewinne ebenso. Die Gewinne sollten die Verluste überkompensieren, das ist das Ziel. Dabei wird dir der Bankberater nicht helfen können, fürchte ich. Der hat andere Ziele.

Tutsi
01.11.2017, 12:15
Verluste werde ich wohl haben, wenn ich da raus will.

Aber ich warte auf den Zeitpunkt, wo die Verluste nicht so stark ins Gewicht fallen.



Du hast eben nur zwei Optionen. Entweder, du verlässt dich auf deinen Bankberater - oder du beschäftigst dich selbst damit. In beiden Fällen wirst du auch Verluste haben, und nichts tun bedeutet ja bereits Verlust. Nenne mir mal einen, der keine Verluste gemacht hätte. Je früher du damit anfängst, desto sicherer wirst du in 20 Jahren sein. Ich hätte mir Eltern gewünscht, die was von Geld verstanden hätten - und mich entsprechend angelernt hätten. In jungen Jahren.
Die Verantwortung trägst du immer selbst. Die nimmt dir niemand ab. Verluste sind immer deine Verluste, und Gewinne ebenso. Die Gewinne sollten die Verluste überkompensieren, das ist das Ziel. Dabei wird dir der Bankberater nicht helfen können, fürchte ich. Der hat andere Ziele.

Neu
01.11.2017, 12:23
Verluste werde ich wohl haben, wenn ich da raus will.

Aber ich warte auf den Zeitpunkt, wo die Verluste nicht so stark ins Gewicht fallen.

Ich habe da ein ganz anderes Problem. Wenn ich auf "Spielgeld" angewiesen bin, (es zum täglichen Leben oder in die Zukunft einplane), funktioniert ein rationales Denken und Handeln überhaupt nicht mehr. Es gibt etwa 5% unserer Spezies, die rational und emotionslos handeln können. Ich gehöre nicht dazu. Ich kann mir das hier zwar durchlesen, und schwören, danach zu handeln:
https://de.wikipedia.org/wiki/Verhaltens%C3%B6konomik
Aber ohne entsprechende Taktik meinerseits funktioniert das bei mir nicht. Die Risikoaversion darf bei mir nicht zu groß werden.

Tutsi
01.11.2017, 23:03
Zu Beginn war man noch sehr naiv, wenn die Berater der Banken oder Sparkassen eine Menge versprachen - inzwischen ist Zeit vergangen und man durchschaut die Systeme eher.

Rein intuitiv, wenn etwas an einem nagt und sticht, stimmt irgendwas nicht im "Getriebe" - aber man weiß noch nicht, was.



Ich habe da ein ganz anderes Problem. Wenn ich auf "Spielgeld" angewiesen bin, (es zum täglichen Leben oder in die Zukunft einplane), funktioniert ein rationales Denken und Handeln überhaupt nicht mehr. Es gibt etwa 5% unserer Spezies, die rational und emotionslos handeln können. Ich gehöre nicht dazu. Ich kann mir das hier zwar durchlesen, und schwören, danach zu handeln:
https://de.wikipedia.org/wiki/Verhaltens%C3%B6konomik
Aber ohne entsprechende Taktik meinerseits funktioniert das bei mir nicht. Die Risikoaversion darf bei mir nicht zu groß werden.

Neu
02.11.2017, 10:05
Zu Beginn war man noch sehr naiv, wenn die Berater der Banken oder Sparkassen eine Menge versprachen - inzwischen ist Zeit vergangen und man durchschaut die Systeme eher.

Rein intuitiv, wenn etwas an einem nagt und sticht, stimmt irgendwas nicht im "Getriebe" - aber man weiß noch nicht, was.

Da kommen die Instinkte zu Tage. Verluste zu tragen ist schwer, das tut richtig weh. Einfach nicht hinsehen ist eine Möglichkeit, die andere ist, sie zu realisieren. Ich habe gelernt, sie einfach zu realisieren. Es gibt ein Buch darüber, was ich mehrmals gelesen habe.

""Behavioral Finance: Erkenne dich selbst""** (FinanzBuch Verlag) von Joachim Goldberg und Rüdiger von Nitzsch. Hier ein Auszug:

""Die Autoren Joachim Goldberg und Rüdiger von Nitzsch schreiben über die Spezialdisziplin der Finanzwissenschaften. Die Sozialpsychologie ist die Vorstufe. Sie nimmt an, daß statt des rational handelnden Anleger ein durchschnittlicher Mensch mit all seinen Schwächen am Kapitalmarkt agiert. Die Technische Analyse hat keinen Bezug zum Gehirn des Menschen. Menschen sind bereit, für ihr Wohlbefinden zu bezahlen, wenn es sein muß, auch in Form von Kursverlusten.""

Wer das sich mal durchgelesen hat, weiß wenigstens, WARUM er falsch handelt. Und weiß auch, dass die Handelscomputer der großen Finanzhäuser völlig rational handeln und die Psychologie des Normalanlegers mit einrechnen.

Tutsi
03.11.2017, 09:11
Es haben sich schon ganz andere Leute betrügen lassen, von denen man glaubte, sie hätten es verstanden.



Da kommen die Instinkte zu Tage. Verluste zu tragen ist schwer, das tut richtig weh. Einfach nicht hinsehen ist eine Möglichkeit, die andere ist, sie zu realisieren. Ich habe gelernt, sie einfach zu realisieren. Es gibt ein Buch darüber, was ich mehrmals gelesen habe.

""Behavioral Finance: Erkenne dich selbst""** (FinanzBuch Verlag) von Joachim Goldberg und Rüdiger von Nitzsch. Hier ein Auszug:

""Die Autoren Joachim Goldberg und Rüdiger von Nitzsch schreiben über die Spezialdisziplin der Finanzwissenschaften. Die Sozialpsychologie ist die Vorstufe. Sie nimmt an, daß statt des rational handelnden Anleger ein durchschnittlicher Mensch mit all seinen Schwächen am Kapitalmarkt agiert. Die Technische Analyse hat keinen Bezug zum Gehirn des Menschen. Menschen sind bereit, für ihr Wohlbefinden zu bezahlen, wenn es sein muß, auch in Form von Kursverlusten.""

Wer das sich mal durchgelesen hat, weiß wenigstens, WARUM er falsch handelt. Und weiß auch, dass die Handelscomputer der großen Finanzhäuser völlig rational handeln und die Psychologie des Normalanlegers mit einrechnen.

Neu
03.11.2017, 09:23
Es haben sich schon ganz andere Leute betrügen lassen, von denen man glaubte, sie hätten es verstanden.

Viel wichtiger ist, sich selbst nicht zu betrügen. Wenn ich was recht spät gekauft habe, und man das Timing besser gehandhabt hätte, oder zu wenig investiert habe, --- ich bin eben auch nur ich. Professionelle sollen besser sein?
http://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/john-paulson-aufstieg-und-fall-eines-hedgefonds-milliardaers-a-1145681.html
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/chronik-der-boersencrash-2008-und-die-krise-um-die-pleitebank-lehman-a-919564.html

Da sieht man, dass hier auch "nur Menschen" agieren. Und wenn ich mir diesen Chart hier ansehe: http://www.ariva.de/dax-index/chart
Bei unter 13.000 Punkten wollten sie nicht kaufen, und bei über 13.000 Punkten nutzen sie jede Lücke. Und das sind professionelle, die da geschlafen haben.

Neu
04.11.2017, 16:56
""Um ihre Renditen in diesem Umfeld aufzubessern, streben einige der großen Versicherer höhere Aktienquoten an. Nach Erhebungen der Fondsgesellschaft Allianz Global Investors (AGI) wollen 39 Prozent der deutschen Versicherer stärker in Aktien anlegen.
... lag die Aktienquote aller deutschen Erstversicherer Ende Juni bei 3,5 Prozent.""
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Aktienquote-steigt-wieder-Anlagestrategie-Fluchtburg-Aktienmarkt-3986260

Eine gute Nachricht. Die Rally geht also weiter, zumal es auch Dividenden gibt:
http://boersengefluester.de/10-jahres-durchschnitt-kgv-kbv-dividendenrendite/

Sitting Bull
05.11.2017, 21:34
Viel wichtiger ist, sich selbst nicht zu betrügen. Wenn ich was recht spät gekauft habe, und man das Timing besser gehandhabt hätte, oder zu wenig investiert habe, --- ich bin eben auch nur ich. Professionelle sollen besser sein?
http://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/john-paulson-aufstieg-und-fall-eines-hedgefonds-milliardaers-a-1145681.html
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/chronik-der-boersencrash-2008-und-die-krise-um-die-pleitebank-lehman-a-919564.html

Da sieht man, dass hier auch "nur Menschen" agieren. Und wenn ich mir diesen Chart hier ansehe: http://www.ariva.de/dax-index/chart
Bei unter 13.000 Punkten wollten sie nicht kaufen, und bei über 13.000 Punkten nutzen sie jede Lücke. Und das sind professionelle, die da geschlafen haben.

Professionelle sind auch nur gut , wenn sie Insider-Infos haben.Meyer-Lehman bros hatte ihre sogenannte Elitetruppe von Harvard.
Der kleine Mann ist immer der Verlierer, da er wahrscheinlich sein Geld manchmal braucht oder auf dubiose Finanzbetrüger reinfällt.Beispiele gibt es doch laufend neu.
Wenn Kurse schnell steigen , kann man ja auch schon nervös werden.Dies sehe besonders bei dem Bitcoin ,davon meine jüngste Tochter vor einiger Zeit mal 5 Stück für ca.2 Mille gekauft hat.
Bei den Dividenden bin ich mit meinem BP und Shell ganz zufrieden.Spekuliere schon lange nicht mehr.Einzig habe ich vor Jahren mein Dollarkonto aufgestockt ( meine Urlaubsspielkasse) als er zum Euro so um 1,40 stand.

Neu
06.11.2017, 11:03
Professionelle sind auch nur gut , wenn sie Insider-Infos haben.Meyer-Lehman bros hatte ihre sogenannte Elitetruppe von Harvard.
Der kleine Mann ist immer der Verlierer, da er wahrscheinlich sein Geld manchmal braucht oder auf dubiose Finanzbetrüger reinfällt.Beispiele gibt es doch laufend neu.
Wenn Kurse schnell steigen , kann man ja auch schon nervös werden.Dies sehe besonders bei dem Bitcoin ,davon meine jüngste Tochter vor einiger Zeit mal 5 Stück für ca.2 Mille gekauft hat.
Bei den Dividenden bin ich mit meinem BP und Shell ganz zufrieden.Spekuliere schon lange nicht mehr.Einzig habe ich vor Jahren mein Dollarkonto aufgestockt ( meine Urlaubsspielkasse) als er zum Euro so um 1,40 stand.

Von Bitcoins und sowas lasse ich mich nicht anstecken. Und wenn schon Reklame dafür gemacht wird, und alle davon reden, ist der Markt schon lange gelaufen. Mir hat man vor etwa einem halben Jahr per Mail schon zugetragen, ich solle mal "was tun". Bitcoins werden mit Sicherheit zerplatzen wie eine Seifenblase. Weil keine Dividenden, Zinsen, Werte dahinterstecken. Und das Argument, anonym bezahlen zu können, könnten sogar Staaten ganz einfach lösen, wenn sie das Bankgeheimnis einfach wieder einführen würden. Die einzige Frage ist, WANN der Zerfall stattfinden wird. Jetzt gibts ja demnächst eine, nein, sehr viele neue Währungen dieser Art:
http://derstandard.at/2000064239518/Start-Ups-basteln-an-oesterreichischer-Kryptowaehrung

Die einzige neue Währung, in die ich investieren würde, wäre eine Goldwährung. Oder Silber, Platin, Öl ... Gold verteuert sich nur deshalb moderat, weil es meist nicht physisch gehandelt wird.

Wer Finanzwissenschaften (nicht BWL) studiert hat, ist klar im Vorteil, vorausgesetzt, er hatte einen guten Lehrmeister wie Warren Buffet. Aber wer hat das schon. Unsereins muss sich auf die eigenen Möglichkeiten besinnen und sie geschickt einsetzen.

Sitting Bull
06.11.2017, 22:19
Von Bitcoins und sowas lasse ich mich nicht anstecken. Und wenn schon Reklame dafür gemacht wird, und alle davon reden, ist der Markt schon lange gelaufen. Mir hat man vor etwa einem halben Jahr per Mail schon zugetragen, ich solle mal "was tun". Bitcoins werden mit Sicherheit zerplatzen wie eine Seifenblase. Weil keine Dividenden, Zinsen, Werte dahinterstecken. Und das Argument, anonym bezahlen zu können, könnten sogar Staaten ganz einfach lösen, wenn sie das Bankgeheimnis einfach wieder einführen würden. Die einzige Frage ist, WANN der Zerfall stattfinden wird. Jetzt gibts ja demnächst eine, nein, sehr viele neue Währungen dieser Art:
http://derstandard.at/2000064239518/Start-Ups-basteln-an-oesterreichischer-Kryptowaehrung

Die einzige neue Währung, in die ich investieren würde, wäre eine Goldwährung. Oder Silber, Platin, Öl ... Gold verteuert sich nur deshalb moderat, weil es meist nicht physisch gehandelt wird.

Wer Finanzwissenschaften (nicht BWL) studiert hat, ist klar im Vorteil, vorausgesetzt, er hatte einen guten Lehrmeister wie Warren Buffet. Aber wer hat das schon. Unsereins muss sich auf die eigenen Möglichkeiten besinnen und sie geschickt einsetzen.

Meine Tochter ist auch kein Bitcoin-Junkie .Sie hatte nur ein Jobangebot von einer Firma , die sich auf dem Feld etablieren will.Die suchten eine Compliance-Expertin.Da hat sie mal mehr aus Interesse die paar Bitcoin erstanden zumal sie sie auch für den Blockchain interessierte . Selbst wenn die Chinesen ( dort stehen die Server) den Bitcoinstecker ziehen , tut es ihr finanziell überhaupt nicht weh.
Die letzte Währung , die jederzeit in Gold zu tauschen war,ist die Libysche gewesen. Was damit passierte ,muß ich dir ja nicht sagen.Wo sind eigentlich die libyschen Goldreseven geblieben ?

Habe meiner Tochter kürzlich nur Ölshares empfohlen . Da hat sie dann 5000 BP für 4,90 und 1000 Shell B für etwas unter 24 Euro gekauft.Die kurse haben kräftig angezogen und ungefähr 1000 Dollar an Dividende gab es auch bereits. der nächte Record-Day ist nächste Woche .Mal sehen was sie macht.Da sie das Geld nicht braucht , wird sie wohl Stockdividende machen.

Hatte immer noch ein paar Hundert Commerzbank liegen , die ich mal für 6 Euro eingeschwenkt habe und heute verkaufte.

Neben der Spur
07.11.2017, 05:22
Bitcoins sind ganz in Ordnung als Geldanlage.
Aber bei den Preisen nur für wirklich Reiche interessant.
Wirklich Reiche hätten auch die Kapitalkraft, aktives
Bitcoin-Mining zu betreiben.

Wenn natürlich Bitcoin nur noch gehortet wird,
und kaum noch zu finanziellen Transaktionen verwendet wird,
müsste der reguläre lnternethandel überlegen, ob er noch
Bitcoins akzeptieren will, oder nicht lieber auf eine
gängige Währung umschwenkt.
Für den Kunden gäbe es wohl ein Drop-Down-Menü auf der
Bezahlseite, wo er aus einem halben dutzend Internetwährungen
auswählen kann.

Tutsi
07.11.2017, 10:15
Wie sieht Tichys Einblick die derzeitige Situation:

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/schaefflers-freisinn/euro-zone-nach-dem-freibier-kommt-der-kater/
/schaefflers-freisinn/euro-zone-nach-dem-freibier-kommt-der-kater

Ob Schäefflers so Recht hat, kann ich nicht einschätzen.


Bei der Nullgewichtung von Staatsanleihen doktert die Politik schon lange herum. Letztlich geht es darum, ob aufsichtsrechtlich eine griechische Staatsanleihe ebenso sicher ist wie eine deutsche. Das ist in der Realität natürlich nicht so, doch das ficht die Bankenaufsicht nicht an. Während Kredite an den Mittelstand mit 20 Prozent Eigenkapital von der Bank unterlegt werden müssen, kann eine Bank Staatsanleihen von Griechenland, Portugal oder Zypern ohne Eigenkapital in ihre Bücher nehmen. Viele europäische Regierungen, aber auch die italienischen Autoren des FAZ-Artikels, wehren sich gegen eine Risikogewichtung. Sie vertreten die Ansicht, dass dann die folgenden Zinsunterschiede sofort wieder eine neue Krise heraufbeschwören würden. Die Gefahr ist durchaus nicht von der Hand zu weisen. Denn die öffentliche Verschuldung in Europa ist in den letzten Jahren massiv auf über 90 Prozent der Wirtschaftskraft angestiegen.Würden die Zinsunterschiede zwischen Italien und Deutschland wieder ansteigen, dann wäre die italienische Verschuldung nicht mehr so einfach, vielleicht gar nicht mehr zu finanzieren. Italiens Staatsschulden erklimmen Monat für Monat einen neuen Höchststand. Er liegt derzeit bei 2.300 Milliarden Euro, im Verhältnis zur Wirtschaftskraft bei 134,5 Prozent (Juli 2017). Während die Verschuldung steigt, sinken die dafür zu zahlenden Zinsen enorm.


Leserbriefe.

Der ständige Ruf nach Bargeldabschaffung spielt der Vergemeinschaftung der Schulden in die Hände, das Sparguthaben der Deutschen bei den Banken und Sparkassen wäre im Fall der Vergemeinschaftung die Diebesbeute. Man muss sich das mal überlegen, da sitzen irgendwelche Leute in Brüssel, die die Macht besitzen mit dem Privatvermögen von Bürgern zu jonglieren. Wir haben keinerlei Rechte oder irgendeinen Einfluss darauf, sondern sind nur noch Verhandlungsmasse. Das zeugt von einer unbeschreiblichen Verachtung dem einfachen arbeitenden Bürger und dem Rentner gegenüber, der ein Leben lang gearbeitet hat. Und die meisten Leute glauben naiv immer noch, Regierungen und Parlamente sind dazu da, eine Politik zu machen, dass es den Menschen gut geht und Schaden von ihnen abgehalten wird.

Das Ganze ist im höchsten Masse verantwortungslos. Danach darf D, dessen Bürger im Schnitt weniger Vermögen und Grundbesitz ihr Eigen nennen, als griechische Bürger, für die Pleite griechischer Banken haften.
Die CDU hat uns grosso modo belogen, als sie 1998 Stein und Bein schwor, die dt. Bürger müssten nicht für "andere Länder" haften. Und SPD und FDP waren mit von der Partie.
Und die FDP ist gerade dabei (wie vor 2013), sich mit der selben CDU und den Grüninnen ins Jamaika-Bett zu legen, die beide m.E. einer wie oben beschriebenen Regelung sofort zustimmen würde. EUdSSR pur.
Ich hoffe sie besinnt sich in letzter Minute eines Besseren, sonst ist sie tot, die Wahrscheinlichkeit, daß es einen zweiten LIndner gibt, der die tote Partei ein zweites Mal ins Diesseits holt, geht gegen Null. Zero. Nul.


Ja, Her Schäffler, das alles ist nicht neu, das alles war von vornherein klar was die EU - Oberen geplant hatten. War alles nachzulesen. Herr Prof. Schachtschneider (Staatsrechtler) hat frühzeitig darauf hingewiesen!!!!
Diese Gründe führten unter anderen auch zur Gründung der AFD!!!!!
Der Euro ist und bleibt ein Problem!!!
Die FDP hat alles mitgetragen..........

Neu
07.11.2017, 10:37
Bitcoins sind ganz in Ordnung als Geldanlage.
Aber bei den Preisen nur für wirklich Reiche interessant.
Wirklich Reiche hätten auch die Kapitalkraft, aktives
Bitcoin-Mining zu betreiben.

Wenn natürlich Bitcoin nur noch gehortet wird,
und kaum noch zu finanziellen Transaktionen verwendet wird,
müsste der reguläre lnternethandel überlegen, ob er noch
Bitcoins akzeptieren will, oder nicht lieber auf eine
gängige Währung umschwenkt.
Für den Kunden gäbe es wohl ein Drop-Down-Menü auf der
Bezahlseite, wo er aus einem halben dutzend Internetwährungen
auswählen kann.

Richtig. Die Leute springen drauf, weil der Kurs gestiegen ist, und viele haben sich in diesen "Wert" sogar verliebt. Weil sie ihn im Kopf mit Gewinnen gleichsetzen. Das erzeugt ein Wohlgefühl, Glückshormone werden ausgeschüttet. Du kannst auch einen Bruchteil kaufen, wenn dir nach Verlusten zumute ist. ""Ich verkaufe dann ganz schnell, wenn der Kurs anfängt, zu schwächeln"" - Irrtum. Der fällt innerhalb von sooo kurzer Zeit, dass du trotz "Stop-Loss" nur einen Bruchteil des Höchstwertes erzielen wirst. Die Handelscomputer der großen Geldhäuser haben schnellere Leitungen als deine Bank, weil der Strom mit 300.000 Kilometer / Sekunde nur sehr langsam fließt. Und jeder Verstärker, der dazwischen sitzt, verlangsamt das Internet nochmals ganz gravierend. Warum, wohl, sitzen die großen Finanzhäuser ganz dicht beieinander? Hier zählen Bruchteile von Millisekunden. Wer zuerst kommt, ...
Die Psychologie im Kopf derjenigen, die sich in Bitcoins verliebt haben, werden auch bei eintretenden Verlusten an Bitcoins festhalten. Die Hoffnung stirbt zuletzt, bei etwa 1 € 50 Cent.

mathetes
07.11.2017, 10:41
Richtig. Die Leute springen drauf, weil der Kurs gestiegen ist, und viele haben sich in diesen "Wert" sogar verliebt. Weil sie ihn im Kopf mit Gewinnen gleichsetzen. Das erzeugt ein Wohlgefühl, Glückshormone werden ausgeschüttet. Du kannst auch einen Bruchteil kaufen, wenn dir nach Verlusten zumute ist. ""Ich verkaufe dann ganz schnell, wenn der Kurs anfängt, zu schwächeln"" - Irrtum. Der fällt innerhalb von sooo kurzer Zeit, dass du trotz "Stop-Loss" nur einen Bruchteil des Höchstwertes erzielen wirst. Die Handelscomputer der großen Geldhäuser haben schnellere Leitungen als deine Bank, weil der Strom mit 300.000 Kilometer / Sekunde nur sehr langsam fließt. Und jeder Verstärker, der dazwischen sitzt, verlangsamt das Internet nochmals ganz gravierend. Warum, wohl, sitzen die großen Finanzhäuser ganz dicht beieinander? Hier zählen Bruchteile von Millisekunden. Wer zuerst kommt, ...
Die Psychologie im Kopf derjenigen, die sich in Bitcoins verliebt haben, werden auch bei eintretenden Verlusten an Bitcoins festhalten. Die Hoffnung stirbt zuletzt, bei etwa 1 € 50 Cent.

Bitcoins halte ich für reines Glücksspiel. Mir ist ehrlich gesagt auch nicht klar, wie es funktioniert, woraus resultiert die Knappheit und der Wert von Bitcoins?

Neu
07.11.2017, 10:42
Meine Tochter ist auch kein Bitcoin-Junkie .Sie hatte nur ein Jobangebot von einer Firma , die sich auf dem Feld etablieren will.Die suchten eine Compliance-Expertin.Da hat sie mal mehr aus Interesse die paar Bitcoin erstanden zumal sie sie auch für den Blockchain interessierte . Selbst wenn die Chinesen ( dort stehen die Server) den Bitcoinstecker ziehen , tut es ihr finanziell überhaupt nicht weh.
Die letzte Währung , die jederzeit in Gold zu tauschen war,ist die Libysche gewesen. Was damit passierte ,muß ich dir ja nicht sagen.Wo sind eigentlich die libyschen Goldreseven geblieben ?

Habe meiner Tochter kürzlich nur Ölshares empfohlen . Da hat sie dann 5000 BP für 4,90 und 1000 Shell B für etwas unter 24 Euro gekauft.Die kurse haben kräftig angezogen und ungefähr 1000 Dollar an Dividende gab es auch bereits. der nächte Record-Day ist nächste Woche .Mal sehen was sie macht.Da sie das Geld nicht braucht , wird sie wohl Stockdividende machen.

Hatte immer noch ein paar Hundert Commerzbank liegen , die ich mal für 6 Euro eingeschwenkt habe und heute verkaufte.

Sicher, man kann ja mal ein paar Groschen übungshalber dort einsetzen, warum nicht, wenns nicht weh tut. Und Öl wird die nächsten tausend Jahre weiter gebraucht, bei nachlassenden Reserven. Verbilligen wird es sich nicht, das sind echte Werte.

Circopolitico
07.11.2017, 10:45
Mit einer Aktie von Apple kann man doch eigentlich nichts falsch machen, oder?

Neu
07.11.2017, 10:49
Bitcoins halte ich für reines Glücksspiel. Mir ist ehrlich gesagt auch nicht klar, wie es funktioniert, woraus resultiert die Knappheit und der Wert von Bitcoins?

Die Knappheit resultiert aus einer Formel. Da gibts ein Maximum, welches nicht ohne Änderung der Formel überschritten werden kann. Es IST ein Glücksspiel, welches süchtigmachendes Potential hat. Wehe dem, jemand investiert heute, und der Wert verzehnfacht sich noch. Der verkauft sein Haus und investiert das Geld in diesen glücklichmachenden "Wert". Der Zusammenbruch des "Neuen Marktes" hat sehr viele Glückshormone zu Unglückshormone umgewandelt. Was es damals für Tränen gab, als wertlose Werte um das zehnfache, hundertfache gestiegen sind - um dann wie Seifenblasen zu zerplatzen.

mathetes
07.11.2017, 10:56
Die Knappheit resultiert aus einer Formel. Da gibts ein Maximum, welches nicht ohne Änderung der Formel überschritten werden kann. Es IST ein Glücksspiel, welches süchtigmachendes Potential hat. Wehe dem, jemand investiert heute, und der Wert verzehnfacht sich noch. Der verkauft sein Haus und investiert das Geld in diesen glücklichmachenden "Wert". Der Zusammenbruch des "Neuen Marktes" hat sehr viele Glückshormone zu Unglückshormone umgewandelt. Was es damals für Tränen gab, als wertlose Werte um das zehnfache, hundertfache gestiegen sind - um dann wie Seifenblasen zu zerplatzen.

Wer garantiert, dass die Formel nicht geändert wird bzw. dass Bitcoin überhaupt ein Zahlungsmittel bleiben, irgendwo ist ja die Schnittstelle zum realen "Gütermarkt".


Mit einer Aktie von Apple kann man doch eigentlich nichts falsch machen, oder?

Apple ist eine Modemarke, die Mode kann sich schnell ändern, siehe Nokia. Jetzt wo die Lichtgestalt Steve Jobs tot ist, scheint Apple auch nicht mehr so innovativ zu sein. Ich hätte Bedenken, du investiert im Grunde nur in den Namen, wenn ich Unsinn schreibe, möge man mich bitte korrigieren.

Neu
07.11.2017, 11:11
Wer garantiert, dass die Formel nicht geändert wird bzw. dass Bitcoin überhaupt ein Zahlungsmittel bleiben, irgendwo ist ja die Schnittstelle zum realen "Gütermarkt".

Apple ist eine Modemarke, die Mode kann sich schnell ändern, siehe Nokia. Jetzt wo die Lichtgestalt Steve Jobs tot ist, scheint Apple auch nicht mehr so innovativ zu sein. Ich hätte Bedenken, du investiert im Grunde nur in den Namen, wenn ich Unsinn schreibe, möge man mich bitte korrigieren.

Bitcoin hat ja fast die Formel mal geändert. Das hätte bereits einen Kurssturz gebracht. Und mit Apple - eine Mode wohl auch, aber warum die nächstes Jahr doppelt so viele Rechner verkaufen sollen, und übernächstes Jahr wieder doppelt so viele, erschließt sich mir auch nicht. Lenovo wäre was, was ich mal überlegt habe. Gut, einen Technologiewert unter vielen substanzhaltigen zu halten - warum nicht, wenns nur wenige Prozente eines ausgewogenen Portfolios sind. Aber nur Apple - Glücksspiele in einer Spielbank sind niveauvoller und machen mehr Spaß. Da empfehle ich https://www.casinoperalada.com/ Hier Geld zu verlieren macht sogar Spaß, wenns nicht viel ist.

Neu
07.11.2017, 11:31
Wie sieht Tichys Einblick die derzeitige Situation:

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/schaefflers-freisinn/euro-zone-nach-dem-freibier-kommt-der-kater/
/schaefflers-freisinn/euro-zone-nach-dem-freibier-kommt-der-kater

Ob Schäefflers so Recht hat, kann ich nicht einschätzen.

Sehe ich sehr ähnlich. Nur, was nutzt es schon. Man darf halt kein Geld und keine sonstigen Werte haben, an die der Beamtenapparat sich einfach so bedienen kann. Im Moment ist Paradies "in":
http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/tagesgespraech/tg-siebter-november-100.html
""Seit Jahren wird das internationale Geschäft mit den sogenannten Briefkastenfirmen kritisiert, aber es gibt sie nach wie vor. Ist alles, was legal ist, auch legitim?""

Alleine die Fragestellung soll suggerieren, dass es sich hier um illegale Finanzgeschäfte handeln soll. Dabei ist das "Outsourcen" von Vermögenswerten nur eine Gegenreaktion auf den Versuch der Staatsapparate, sämtliche Vermögen beschlagnahmen und beleihen zu können, mit Doppelbesteuerungsgesetzen, Erbschaftsgesetzen, .... Interessant ist, dass gerade die reichen, mächtigen, Politiker, Industrielle, ... hier tätig werden, mit ihren Gesetzen, die sie selbst schreiben oder schreiben lassen, nicht selbst zu verarmen.

Larry Plotter
07.11.2017, 12:32
Sehe ich sehr ähnlich. Nur, was nutzt es schon. Man darf halt kein Geld und keine sonstigen Werte haben, an die der Beamtenapparat sich einfach so bedienen kann. Im Moment ist Paradies "in":
http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/tagesgespraech/tg-siebter-november-100.html
""Seit Jahren wird das internationale Geschäft mit den sogenannten Briefkastenfirmen kritisiert, aber es gibt sie nach wie vor. Ist alles, was legal ist, auch legitim?""

Alleine die Fragestellung soll suggerieren, dass es sich hier um illegale Finanzgeschäfte handeln soll. Dabei ist das "Outsourcen" von Vermögenswerten nur eine Gegenreaktion auf den Versuch der Staatsapparate, sämtliche Vermögen beschlagnahmen und beleihen zu können, mit Doppelbesteuerungsgesetzen, Erbschaftsgesetzen, .... Interessant ist, dass gerade die reichen, mächtigen, Politiker, Industrielle, ... hier tätig werden, mit ihren Gesetzen, die sie selbst schreiben oder schreiben lassen, nicht selbst zu verarmen.


naja,
es gibt in allen Bevölkerungsschichten Leute mit dem Hang einer übermässigen Besteuerung auszuweichen.
Der Unterschied liegt nur in der nominellen Höhe und teilweise bei den Möglichkeiten.

Bestes Beispiel dazu war Schröders "letzte" Tabaksteuererhöhung,
Nach der Steuererhöhung waren die Einnahmen aus der Tabaksteuer
geringer als vorher, weil der "rauchende" Ottonormalbürger ganz gewaltig
der seiner Meinung nach zu hohen Besteuerung ausgewichen ist.
Oder in dem breiten Tanktourismus nach Polen, CZ oder Österreich.

Da bei den „Reichen“ die Beträge nominal höher sind,
ist es natürlich publikumswirksamer auf diese Leute zu zeigen
als auf die Masse
die jeweils 20 € beim tanken spart, obwohl in der Summe auch da ganz schöne Beträge zusammen kommen.

Neu
07.11.2017, 15:47
naja,
es gibt in allen Bevölkerungsschichten Leute mit dem Hang einer übermässigen Besteuerung auszuweichen.
Der Unterschied liegt nur in der nominellen Höhe und teilweise bei den Möglichkeiten.

Bestes Beispiel dazu war Schröders "letzte" Tabaksteuererhöhung,
Nach der Steuererhöhung waren die Einnahmen aus der Tabaksteuer
geringer als vorher, weil der "rauchende" Ottonormalbürger ganz gewaltig
der seiner Meinung nach zu hohen Besteuerung ausgewichen ist.
Oder in dem breiten Tanktourismus nach Polen, CZ oder Österreich.

Da bei den „Reichen“ die Beträge nominal höher sind,
ist es natürlich publikumswirksamer auf diese Leute zu zeigen
als auf die Masse
die jeweils 20 € beim tanken spart, obwohl in der Summe auch da ganz schöne Beträge zusammen kommen.

Übermäßige Steuern sind volksschädlich. Gerade die Vermögenssteuern, Erbschaftssteuern. Nur ist das dem Beamtenstaat egal, was mit Deutschland passiert. Hauptsache, sie haben ihre dicken Alimentationen und Pensionen pünktlich zum 1. auf dem Konto. Dieser Beamtenstaat hat Deutschland abgewrackt, auf die Plätze geschickt. Es gibt mindestens 30 Staaten, die besser gestellt sind als das Armenhaus Deutschland. Die oberen 10% bezahlen die Hälfte aller Steuern, daher sind die meisten reichen schon lange ausgewandert:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/recht-steuern/einkommensteuer-10-prozent-zahlen-50-prozent-1490750.html
Deutschland sollte ein Magnet für reiche werden. Dazu gehörte aber eine andere Regierung. Die jetzige wird Deutschland weiter verarmen.

Neben der Spur
07.11.2017, 18:07
Mit einer Aktie von Apple kann man doch eigentlich nichts falsch machen, oder?

Ich denke, daß Apple eine gute Wahl ist.
Aber Du kaufst Apple aus Sympathie.
Wenn Du längere Jahre diese Aktie halten willst,
könnte es sein, daß es eine Kapitalerhöhung durch Aktiensplitting irgendwann
einmal gäbe.
Um dann genügend Kapital flüssig machen zu können um die neuen
Aktien erwerben zu können, sollte man zwei schnarchige Dividenden-Papiere
zur Stützung zulegen. Deutsche Telekom ist unspektakülär, bietet gute Dividende,
ist schnell verkauft, um flüssig zu werden, und schnell wieder aufgestockt.

Irgendwann kann man sich ein zweites Dreieck bauen aus einer Liebhaberaktie
und zwei Dividenden-Aktien, um im Falle eines Aktiensplittings zugreifen zu können,
ohne auf teure Kredite angewiesen zu sein.

HansMaier.
07.11.2017, 18:25
Manchmal bin ich doch noch ein kleines bischen stolz auf mein Volk.
Es gibt hier echt noch welche die Verstand haben.

German Investors Now World's Largest Gold Buyers

http://www.zerohedge.com/news/2017-11-06/german-investors-now-worlds-largest-gold-buyers

MfG
H.Maier

Neu
07.11.2017, 18:31
Ich denke, daß Apple eine gute Wahl ist.
Aber Du kaufst Apple aus Sympathie.
Wenn Du längere Jahre diese Aktie halten willst,
könnte es sein, daß es eine Kapitalerhöhung durch Aktiensplitting irgendwann
einmal gäbe.
Um dann genügend Kapital flüssig machen zu können um die neuen
Aktien erwerben zu können, sollte man zwei schnarchige Dividenden-Papiere
zur Stützung zulegen. Deutsche Telekom ist unspektakülär, bietet gute Dividende,
ist schnell verkauft, um flüssig zu werden, und schnell wieder aufgestockt.

Irgendwann kann man sich ein zweites Dreieck bauen aus einer Liebhaberaktie
und zwei Dividenden-Aktien, um im Falle eines Aktiensplittings zugreifen zu können,
ohne auf teure Kredite angewiesen zu sein.

Puh, was sind das für Argumente? Telecom ist kein Wachstumswert, bestimmt nicht. Die ist im Armenhaus Deutschland unterwegs. Und Aktiensplitting ist nur die optische Aufmachung; das hat mit dem Wert nichts zu tun. Suche dir Werte, die weltweit tätig sind, mit Substanz, die permanent Umsatz und Gewinn steigern. In Deutschland findet man davon nur wenige, weil wir eine "demokratische" Regierung haben.

Neben der Spur
07.11.2017, 18:42
Puh, was sind das für Argumente? Telecom ist kein Wachstumswert, bestimmt nicht. Die ist im Armenhaus Deutschland unterwegs. Und Aktiensplitting ist nur die optische Aufmachung; das hat mit dem Wert nichts zu tun. Suche dir Werte, die weltweit tätig sind, mit Substanz, die permanent Umsatz und Gewinn steigern. In Deutschland findet man davon nur wenige, weil wir eine "demokratische" Regierung haben.

Telekom ist in den USA relativ erfolgreich.
Apple ist der Wachstumswert in diesem Dreieck,
Telekom als Dividendenwert nur eine Absicherung für Apple.

Es geht hier auch nicht um reine Spekulation,
sondern um Langfristige Nachhaltigkeit.

Apple ist der einzigste "Nobel-Tech-Wert" und wird ständig gutes Personal
anlocken, das diese Firma weiterbringt.
Luftgeld wird wohl noch die nächsten Jahrzehnte dominieren,
und darum sind hohe psychologische Kurswerte ohne Bodenhaftung
voll normal und nicht "Blase" .

Lenovo hatte einst IBM gekauft, aber niemand kennt "Le Noveau" . IBM als Marke
ist geläufiger, und hätte einen besseren psychologischen Aufpreis.

Was kostet den Lenovo, und wie waren die Dividenden der letzten Jahre ?

Sitting Bull
07.11.2017, 21:59
Puh, was sind das für Argumente? Telecom ist kein Wachstumswert, bestimmt nicht. Die ist im Armenhaus Deutschland unterwegs. Und Aktiensplitting ist nur die optische Aufmachung; das hat mit dem Wert nichts zu tun. Suche dir Werte, die weltweit tätig sind, mit Substanz, die permanent Umsatz und Gewinn steigern. In Deutschland findet man davon nur wenige, weil wir eine "demokratische" Regierung haben.

Richtig,Aktiensplitting als Kapitalerhöhung zu sehen, ist natürlich Unsinn.der Kollege ist ja auch nur imaginär etwas oberflächlich dabei.Lenovo ist doch bisher nur Chinesenschrott.Hab ja auch mal mit Pennystocks rumgekaspert.Die Gewinne haben die Verluste aber nicht aufgewogen , deshalb hab ich es gelassen.Der neue Markt war nur für die Banken durch die Emissionen eine kleine Goldgräberzeit.
Da mein alter Schulfreund vor ein paar Jahren mit einer großen Abfindung seinen Bankjob verlassen hat,bin ich nicht mehr so firm.Deshalb schaue ich nur noch sporadisch hin.Mit dem Öl sehe ich es genau wie du.Deshalb habe ich vor ca. 2 Monaten meiner Tochter geraten ,davon einige Aktien zu kaufen.Dabei aber nicht auf Kursgewinne spekuliert , sondern nur die Dividenden im Auge gehabt.Lustig fand ich dann ,als sie mich nach der ersten Dividenzahlung im September anrief und sagte : Papi , das sind ja gar keine ca. 7 % Zinsen auf meinen Einsatz.Da hatte das "Kind" glatt übersehen, dass sie die Summe 4 x im Jahr bekommt.
Was hälst du denn von Billiton ?

Nantwin
07.11.2017, 23:47
Von Bitcoins und sowas lasse ich mich nicht anstecken. Und wenn schon Reklame dafür gemacht wird, und alle davon reden, ist der Markt schon lange gelaufen. Mir hat man vor etwa einem halben Jahr per Mail schon zugetragen, ich solle mal "was tun". Bitcoins werden mit Sicherheit zerplatzen wie eine Seifenblase. Weil keine Dividenden, Zinsen, Werte dahinterstecken. Und das Argument, anonym bezahlen zu können, könnten sogar Staaten ganz einfach lösen, wenn sie das Bankgeheimnis einfach wieder einführen würden. Die einzige Frage ist, WANN der Zerfall stattfinden wird. Jetzt gibts ja demnächst eine, nein, sehr viele neue Währungen dieser Art:

Glauben Sie tatsächlich, Staaten würden "einfach" das Bankgeheimnis wieder einführen. Ganz im Gegenteil. Staaten arbeiten daran, alles noch transparenter zu gestalten als es schon ist, was Menschen erst recht zu Kryptowährungen treiben wird.
Bitcoin wird sich langfristig etablieren. Und ob der Markt gelaufen ist, kann heute noch keiner sagen. Der Bitcoin wird sicher irgendwann einen großen Sturz erleben. Die Frage ist jedoch, ob der Fall von von vierstellig auf einstellig oder von sechsstellig auf vierstellig sein wird.
Währungen dieser Art gibt es übrigens schon über ein Dutzend.


Sicher, man kann ja mal ein paar Groschen übungshalber dort einsetzen, warum nicht, wenns nicht weh tut. Und Öl wird die nächsten tausend Jahre weiter gebraucht, bei nachlassenden Reserven. Verbilligen wird es sich nicht, das sind echte Werte.
Der größte Erdölverbraucher ist der Straßenverkehr und dieser wird nach und nach wegfallen. Elektroautos sind die Zukunft, denn elektrische Energie gibt es genug. Allein China plant 80 neue Atomkraftwerke bis 2030, die US-Amerikaner, Russen und Inder bauen auch fleißig weiter.



Selbst wenn die Chinesen ( dort stehen die Server) den Bitcoinstecker ziehen , tut es ihr finanziell überhaupt nicht weh.

Man kann den Bitcoinstecker nicht ziehen und in China stehen auch nicht "die Server". In China gibt es nur die höchste Anzahl von Minern, welche die Rechenoperationen durchführen. Wenn die Chinesen das nicht mehr wollen, ist das umso besser für den Rest der Welt.

Bettmaen
08.11.2017, 04:08
Gazprom steigt wieder unaufhaltsam nach oben! Habe ich mich damit eingedeckt.

Neben der Spur
08.11.2017, 05:42
Habe einmal gerade nachgeschaut : IBM (130€) liegt preislich bei Apple (150€),
zahlt aber doppelt soviel Dividende (5+€) .
IBM wäre an sich auch ein Dividendenwert, und liegt momentan beim 12-Monats-Tief,
während Apple beim 12-Monats-Hoch liegt.

Lenovo wird in Hongkong-Dollar gehandelt, liegt bei 5 HK-$ , die Dividende bei 0,25 HK-$,
und der KGV bei 5% ; und wäre damit auch ein Dividendenwert.
Lenovo startete einst um 2002 bei 15 HK-$, sackte nur ab bis 2009 auf 2 HK-$;
und hatte nie den Erstausgabepreis wieder erreicht.


Aber Jeder muß selber wissen, wofür sein Herz schlägt.

Larry Plotter
08.11.2017, 07:29
Übermäßige Steuern sind volksschädlich. Gerade die Vermögenssteuern, Erbschaftssteuern. Nur ist das dem Beamtenstaat egal, was mit Deutschland passiert. Hauptsache, sie haben ihre dicken Alimentationen und Pensionen pünktlich zum 1. auf dem Konto. Dieser Beamtenstaat hat Deutschland abgewrackt, auf die Plätze geschickt. Es gibt mindestens 30 Staaten, die besser gestellt sind als das Armenhaus Deutschland. Die oberen 10% bezahlen die Hälfte aller Steuern, daher sind die meisten reichen schon lange ausgewandert:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/recht-steuern/einkommensteuer-10-prozent-zahlen-50-prozent-1490750.html
Deutschland sollte ein Magnet für reiche werden. Dazu gehörte aber eine andere Regierung. Die jetzige wird Deutschland weiter verarmen.

Es ist nicht nur der Beamtenstaat.

Wie soll man denn als Politiker mit null Wissen bezüglich Volkswirtschaft
gewählt bzw. wiedergewählt werden????

Sowas geht doch nur, wenn man
a) eine Neidkampange fährt und
b) dann "nachweisen kann" das man der ganz grosse Geldverteiler ist.
Also brauchen solche Politiker
Geld, Geld und nochmals Geld.

Das holt man sich über das Schlagwort "Umverteilung von Oben nach Unten".
Blöd nur das "die Oberen" diesen Belastungen ausweichen
oder an den Mittelstand "weiterverrechnen",
welcher dann verarmt und im grossen Stiel Arbeitsplätze abbaut.

1975 sagte man 80 % der Arbeitsplätze in der Wirtschaft schafft der Mittelstand.
1998 waren es nur noch ca. 65%,
aber gleichzeitig war eine nicht geringe Arbeitslosigkeit da, die die SPD zu Hartz IV zwang.

Neu
08.11.2017, 12:31
Es ist nicht nur der Beamtenstaat.

Wie soll man denn als Politiker mit null Wissen bezüglich Volkswirtschaft
gewählt bzw. wiedergewählt werden????

Sowas geht doch nur, wenn man
a) eine Neidkampange fährt und
b) dann "nachweisen kann" das man der ganz grosse Geldverteiler ist.
Also brauchen solche Politiker
Geld, Geld und nochmals Geld.

Das holt man sich über das Schlagwort "Umverteilung von Oben nach Unten".
Blöd nur das "die Oberen" diesen Belastungen ausweichen
oder an den Mittelstand "weiterverrechnen",
welcher dann verarmt und im grossen Stiel Arbeitsplätze abbaut.

1975 sagte man 80 % der Arbeitsplätze in der Wirtschaft schafft der Mittelstand.
1998 waren es nur noch ca. 65%,
aber gleichzeitig war eine nicht geringe Arbeitslosigkeit da, die die SPD zu Hartz IV zwang.

Du beschreibst den größten Schwachpunkt unserer Demokratie sehr treffend. Die Amis nehmen sich für die einzelnen Sparten entsprechende Fachleute, bei uns sind es bestenfalls Laien. Trump ist jemand aus den Finanzkreisen, entsprechend wird sich die USA entwickeln. Wir haben jemanden aus dem Reich Honeckers.

Neu
08.11.2017, 12:56
Glauben Sie tatsächlich, Staaten würden "einfach" das Bankgeheimnis wieder einführen. Ganz im Gegenteil. Staaten arbeiten daran, alles noch transparenter zu gestalten als es schon ist, was Menschen erst recht zu Kryptowährungen treiben wird.
Bitcoin wird sich langfristig etablieren. Und ob der Markt gelaufen ist, kann heute noch keiner sagen. Der Bitcoin wird sicher irgendwann einen großen Sturz erleben. Die Frage ist jedoch, ob der Fall von von vierstellig auf einstellig oder von sechsstellig auf vierstellig sein wird.
Währungen dieser Art gibt es übrigens schon über ein Dutzend.

Der größte Erdölverbraucher ist der Straßenverkehr und dieser wird nach und nach wegfallen. Elektroautos sind die Zukunft, denn elektrische Energie gibt es genug. Allein China plant 80 neue Atomkraftwerke bis 2030, die US-Amerikaner, Russen und Inder bauen auch fleißig weiter.

Man kann den Bitcoinstecker nicht ziehen und in China stehen auch nicht "die Server". In China gibt es nur die höchste Anzahl von Minern, welche die Rechenoperationen durchführen. Wenn die Chinesen das nicht mehr wollen, ist das umso besser für den Rest der Welt.

Bei Elektroautos braucht man Strom, und der wird aus Kohle gemacht, wahlweise aus Öl. Oder aus Kernkraft. Das bisschen, was es so an Solar oder Wind gibt, und zukünftig geben wird, reicht auch in 40 Jahren noch nichtmal für die Hälfte aller PKWs, geschweige denn für LKWs und Schiffe. Ein grüner Traum. Mal sehen, ob die Amis eine neue Währung kreieren, die anonym und wertbeständig ist. Zuzutrauen wäre es Trump jedenfalls.

Neben der Spur
08.11.2017, 18:44
Richtig,Aktiensplitting als Kapitalerhöhung zu sehen, ist natürlich Unsinn.der Kollege ist ja auch nur imaginär etwas oberflächlich dabei.Lenovo ist doch bisher nur Chinesenschrott.Hab ja auch mal mit Pennystocks rumgekaspert.Die Gewinne haben die Verluste aber nicht aufgewogen , deshalb hab ich es gelassen.Der neue Markt war nur für die Banken durch die Emissionen eine kleine Goldgräberzeit.
Da mein alter Schulfreund vor ein paar Jahren mit einer großen Abfindung seinen Bankjob verlassen hat,bin ich nicht mehr so firm.Deshalb schaue ich nur noch sporadisch hin.Mit dem Öl sehe ich es genau wie du.Deshalb habe ich vor ca. 2 Monaten meiner Tochter geraten ,davon einige Aktien zu kaufen.Dabei aber nicht auf Kursgewinne spekuliert , sondern nur die Dividenden im Auge gehabt.Lustig fand ich dann ,als sie mich nach der ersten Dividenzahlung im September anrief und sagte : Papi , das sind ja gar keine ca. 7 % Zinsen auf meinen Einsatz.Da hatte das "Kind" glatt übersehen, dass sie die Summe 4 x im Jahr bekommt.
Was hälst du denn von Billiton ?

BHP Billiton scheint mir im Augenblick etwas spekulativ.

Man muß die englische Wikipedia lesen :


In August 2016, the company recorded its worst annual loss in history, $6.4 billion.[12]

Towards the end of 2016 BHP indicated it would be expanding its petroleum business with new investments in the sector.[13]
....
In May 2017, with much of the former Billiton assets having been disposed of,
BHP Billiton began to rebrand itself as BHP, at first in Australia and then globally.
It replaced the slogan "The Big Australian" with "Think Big",
with an advertising campaign rolling out in mid May 2017.[56]
Work on the change began in 2015 according to BHP's chief external affairs officer.[57]

In August 2017, BHP announced that it would sell off its US shale oil and gas business.[58][59]


Und BHP ist unter mindestens zwei verschiedenen Namen
an verschiedenen Börsenplätzen gelistet :


The company's shares trade on the following exchanges:[60]

BHP Billiton Limited
Australia (ASX: BHP)
US (NYSE: BHP)

BHP Billiton plc
UK (LSE: BLT)
US (NYSE: BBL)
South Africa (JSE: BIL)

https://en.m.wikipedia.org/wiki/BHP


Da wüsste ich nicht, was man wo kaufen sollte von entweder BHP oder Bilington.

An der Börse in London liegt die Dividenden-Rendite zischen 3 und 7 % .

BHP Billiton plc. liegt bei 1400pence, BP bei 500p und Shell bei 2300p in London ,
und wird unter 'Mining' geführt, und nicht unter 'Oil & gas' .

Tutsi
11.11.2017, 13:04
Auf 3sat war die Doku - "die große Geldflut" zu sehen. Die Höhe der Verschuldungen ist enorm - wenn das mal alles zusammen bricht, dann wird die Welt ein Chaos - ob mit Neuanfang oder nicht. In diesem Bericht wurde einem Kunden der Volksbank geraten, in Aktien anzulegen.


https://www.youtube.com/watch?v=xRRuHAbF5qs

Tutsi
11.11.2017, 14:48
Das wird weiterhin ein großes Problem werden:

http://www.deutschlandfunk.de/zehn-jahre-nach-der-finanzkrise-wirtschaftswissenschaften.724.de.html?dram:article _id=400373

Vor zehn Jahren hat die Finanzkrise die reale Wirtschaft erschüttert. Doch welche Spuren hat sie an den Universitäten, in der Wirtschaftswissenschaft hinterlassen? Haben sich die Inhalte für die derzeit rund 24.000 Studierenden der Volkswirtschaftslehre verändert?

Kommt die nächste Finanzkrise ?




Zehn Jahre nach der Finanzkrise (http://www.deutschlandfunk.de/zehn-jahre-nach-der-finanzkrise-wirtschaftswissenschaften.724.de.html?dram:article _id=400373)Universitäten reagieren träge (http://www.deutschlandfunk.de/zehn-jahre-nach-der-finanzkrise-wirtschaftswissenschaften.724.de.html?dram:article _id=400373)Vor zehn Jahren hat die Finanzkrise die reale Wirtschaft erschüttert. Doch welche Spuren hat sie an den Universitäten, in der Wirtschaftswissenschaft hinterlassen? Haben sich die Inhalte für die derzeit rund 24.000 Studierenden der Volkswirtschaftslehre verändert? (http://www.deutschlandfunk.de/zehn-jahre-nach-der-finanzkrise-wirtschaftswissenschaften.724.de.html?dram:article _id=400373)
Der amerikanische Traum Chomsky über das Ende der Chancengleichheit
(http://www.deutschlandfunk.de/der-amerikanische-traum-noam-chomsky-ueber-das-ende-der.1310.de.html?dram:article_id=399584)
Euro Alles auf Anfang?
(http://www.deutschlandfunk.de/euro-alles-auf-anfang.1310.de.html?dram:article_id=396525)
Film "Tulpenfieber" Die Mutter aller Spekulationsblasen
(http://www.deutschlandfunk.de/film-tulpenfieber-die-mutter-aller-spekulationsblasen.766.de.html?dram:article_id=394 254)

Nietzsche
11.11.2017, 15:58
Ich sehe immer noch nicht, was DU machen willst oder wie du dich entschieden hast. Hast du denn ein paar Bücher gelesen bisher und dich damit beschäftigt?

Wie lange soll der Anlagezeitraum sein? Wieviel Risiko bist du bereit zu tragen? Ist das Geld "über" oder wichtig? Wie hoch ist die Summe, die du nutzen willst? Ist es zum sparen oder für eine Rente? Ist es eine Absicherung für Andere oder nur für dich? etc. etc.

Kaktus
20.11.2017, 19:55
Dieses Video sollte sich JedeR ansehen, der vorhat, sein Geld einem Online-Broker anzuvertrauen!



Für viele sind sie eine Alternative zu Altersvorsorge. Sie versprechen hohe Gewinne und wecken Vertrauen mittels Werbung mit allerlei Prominenz. Die Rede ist von Online-Brokern. Registriert sind die meisten in Ländern wie Zypern, Malta oder Israel.Sie agieren somit außerhalb der deutschen Rechtssprechung und können daher strafrechtlich nicht verfolgt werden. Nur ein Paar wenige sind seriös. Die meisten sind Betrüger“, sagt Claudia Zimmermann, die ehemalige WDR-Journalistin und Autorin der im Neujahr erschienen Bücher "Terroristen der Finanzmärkte".In einem Gespräch mit RT Deutsch-Reporterin Maria Janssen erklärt sie, wie man einen seriösen Broker von einem Betrüger unterscheidet und warum derartige Geschäfte ausgerechnet in Deutschland florieren. Die ehemalige WDR-Journalistin verriet außerdem, dass auch ein ARD-Team mit ihr besprochen hat. Der Beitrag wurde jedoch bis heute nicht veröffentlicht.Mehr auf unserer Webseite: https://deutsch.rt.com/ (https://www.youtube.com/redirect?q=https%3A%2F%2Fdeutsch.rt.com%2F&v=J6ysWxMObt8&redir_token=ahnvBxmNQGlqdnu7eKarrEyrEpR8MTUxMTI5Mz c2MkAxNTExMjA3MzYy&event=video_description)


https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=J6ysWxMObt8

Leibniz
25.11.2017, 10:19
Dieses Video sollte sich JedeR ansehen, der vorhat, sein Geld einem Online-Broker anzuvertrauen!


https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=J6ysWxMObt8

Dieser Hinweis ist zweifellos berechtigt, obwohl dieses Interview wieder einmal belegt, wie unmündig die breite Bevölkerung in wirtschaftlichen und finanziellen Belangen ist. Es ist beispielsweise nicht rational zu rechtfertigen, Finanzdienstleistern Geld zu überweisen, ohne zuvor umfassend über die potentiellen Kreditrisiken nachzudenken. Ferner halte ich es mitunter für ungerechtfertigt, diese Firmen "Broker" zu nennen. Broker stellen Marktzugang bereit und fungieren oftmals als Verwahr- und Abrechnungsstelle für getätigte Transaktionen. Seriöse Broker verdienen ihr Geld indem sie Komissionen auf getätigte Transaktionen berechnen.

Die Firmen ("Forex",CFD,binäre "Optionen"), welche Gegenstand dieses Interviews sind, stellen in absoluter Mehrheit der Fälle einen eigenen, abgeleiteten (derivativen) Markt und treten selbst als Kontrahent ihrer Kunden auf; insofern sind sie tatsächlich Dealer. Komissionen, (angebliche) Finanzierungskosten und mitunter versteckte Gebühren verlangen sie trotzdem. Was heißt das? Im Ergebnis sind alle Verluste des Kunden Gewinne für die entsprechende Firma und Gewinne des Kunden Verluste für die Firma. Da sich der Kundenkreis auf Laien beschränkt und versteckte Gebühren oftmals allein aus rein mathematischen Erwägungen keine nachhaltigen Profite ermöglichen, rechnen viele Firmen einfach grundsätzlich damit, dass alle Kunden in absehbarer Zeit ihre gesamten Einlagen verlieren. Insofern sind Auszahlungen von Gewinnen nicht vorgesehen.

Meine Vermutung ist, dass die interviewte Journalistin lokale Divergenz des Liquidationswerts von dem Erwartungswert dessen nach hinreichend vielen Transaktionen n, Element Natürlicher Zahlen, erfahren hat. Obwohl für jede einzelne Transaktion der Gesamtmenge von Transaktionen M hinreichender Frequenz durch die Gebührenstruktur ein negativer Erwartungswert des resultierenden Gewinns/Verlusts vorgegeben ist, lässt sich aufgrund der Gestalt des Ergebnisraums für Mächtigkeiten von M, die kleiner n sind, lokal jene Divergenz beobachten.

Nach dem gleichen Prinzip finden auch Glücksspiele statt: Nach 1 bis "n" Spielen kann ein Roulette-Spieler durchaus Nettogewinne verzeichnen, für hinreichend viele Spiele wird jeder Roulette-Spieler allerdings einen Totalverlust erleiden.

Im übrigen sind CFDs,"Forex" und binäre "Optionen" völlig ungeeignet für die Altersvorsorge. Erstens setzt sich der Kunde dem Kreditrisiko dubioser Briefkastenfirmen aus und erhält ferner Produkte, die u.a. aufgrund des Hebels für Laien ungeeignet sind.
Der richtige Geschäftspartner für private Altersvorsorge sind entweder reine/tatsächliche seriöse Broker oder (in den meisten Fällen passender) eine Depotbank. Jene halten Wertpapiere, die sich zur konservativen Altersvorsorge eignen(Aktien, Anleihen), als Sondervermögen, wodurch kein Kreditrisiko gegenüber der Depotbank/des Brokers entsteht. Broker und seriöse Depotbanken sind General Clearing Member (GCM) der Börsen, dessen Produkte sie anbieten, darüber hinaus werden sie von einer seriösen Aufsichtsbehörde überwacht. (BaFin für DE, FCA für UK, SEC,CFTC für USA)

Neben der Spur
27.11.2017, 20:45
Bitcoin bei 9000$ .

Es scheinen sehr viele Leute mit sehr sehr viel Geld
diese Währung horten zu wollen;
Preis scheint nebensächlich .

Interessanter Artikel :


Einen zusätzlichen Schub hat der Bitcoin erhalten, weil die große US-Terminbörse CME die Einführung eines speziellen Finanzprodukts (Bitcoin-Future) plant. Digitalwährungen an sich profitieren auch von sogenannten digitalen Börsengängen (ICOs), bei denen Anleger neu geschaffene Kryptowährungen erwerben.

https://www.elektronikpraxis.vogel.de/bitcoin-wert-erreicht-9000-us-was-steckt-hinter-der-digitalwaehrung-a-666021/

Leibniz
28.11.2017, 00:23
Bitcoin bei 9000$ .

Es scheinen sehr viele Leute mit sehr sehr viel Geld
diese Währung horten zu wollen;
Preis scheint nebensächlich .

Interessanter Artikel :

https://www.elektronikpraxis.vogel.de/bitcoin-wert-erreicht-9000-us-was-steckt-hinter-der-digitalwaehrung-a-666021/

Der Bitcoin-Gesamtmarkt ist relativ betrachtet noch immer klein. Ich hielt den Zeitplan der CME aufgrund der zahlreichen Fragen, die sich bei der Implementierung stellen, für sehr optimistisch. Allerdings ist mir soeben aufgefallen, dass jenes angekündigte Bitcoin-Future bereits mitsamt der Spezifikationen bei der CME gelistet ist und nur noch die Genehmigung durch die Regulierungsbehörden benötigt wird.

Vielen Problemen ist die CME wohl mit der Einfachheit der Implementierung aus dem Weg gegangen. Das Future ist nicht lieferfähig, sondern wird durch Barausgleich bei Fälligkeit erfüllt. Die Kontraktgröße beträgt offenbar fünf Bitcoin.
https://i.imgur.com/tQkYz8v.png

HansMaier.
28.11.2017, 20:04
Der Bitcoin-Gesamtmarkt ist relativ betrachtet noch immer klein. Ich hielt den Zeitplan der CME aufgrund der zahlreichen Fragen, die sich bei der Implementierung stellen, für sehr optimistisch. Allerdings ist mir soeben aufgefallen, dass jenes angekündigte Bitcoin-Future bereits mitsamt der Spezifikationen bei der CME gelistet ist und nur noch die Genehmigung durch die Regulierungsbehörden benötigt wird.

Vielen Problemen ist die CME wohl mit der Einfachheit der Implementierung aus dem Weg gegangen. Das Future ist nicht lieferfähig, sondern wird durch Barausgleich bei Fälligkeit erfüllt. Die Kontraktgröße beträgt offenbar fünf Bitcoin.



Wird der Bitcoin den Druckern zu gefährlich und wollen sie den mittels
Zertifikaten drücken, so wies bei Gold und Silber gemacht wird?
Der Charme des Bitcoins liegt für mich darin, daß man ihn nicht beliebig
vermehren kann, anders als Dollar, Pfund, Yen oder Teuro.
Trotzdem würde ich mir nur welche holen wenn ich im Darknet einkaufen
wollte. Tolles Angebot habense da, im Darknet....:D
MfG
H.Maier

Sitting Bull
29.11.2017, 22:35
Der Bitcoin-Gesamtmarkt ist relativ betrachtet noch immer klein. Ich hielt den Zeitplan der CME aufgrund der zahlreichen Fragen, die sich bei der Implementierung stellen, für sehr optimistisch. Allerdings ist mir soeben aufgefallen, dass jenes angekündigte Bitcoin-Future bereits mitsamt der Spezifikationen bei der CME gelistet ist und nur noch die Genehmigung durch die Regulierungsbehörden benötigt wird.

Vielen Problemen ist die CME wohl mit der Einfachheit der Implementierung aus dem Weg gegangen. Das Future ist nicht lieferfähig, sondern wird durch Barausgleich bei Fälligkeit erfüllt. Die Kontraktgröße beträgt offenbar fünf Bitcoin.
https://i.imgur.com/tQkYz8v.png

Mit dem Kryptogeld bin ich allerdings überfordert. Wie mal kürzlich erwähnt ,hat meine Tochter vor Monaten mal 5 Bitcoins gekauft.Wenn ich mich recht erinnere bei ca. 2200 Euro per Coin.Jetzt hat sie aber langsam "heiße Ohren " ob sie sie vielleicht doch abstossen solle. Von den Ethereum hat sie auch welche , die waren aber so um 200 Euro erheblich preiswerter..Behalten oder verkaufen fragt sie ,da sie bei eventuellen Totalverlust ihres eingesetzten Geldes nicht gerade ärmer wird ; meinte ich etwas verhalten : Vielleicht noch etwas warten.

Leibniz
30.11.2017, 17:03
Wird der Bitcoin den Druckern zu gefährlich und wollen sie den mittels
Zertifikaten drücken, so wies bei Gold und Silber gemacht wird?
Der Charme des Bitcoins liegt für mich darin, daß man ihn nicht beliebig
vermehren kann, anders als Dollar, Pfund, Yen oder Teuro.
Trotzdem würde ich mir nur welche holen wenn ich im Darknet einkaufen
wollte. Tolles Angebot habense da, im Darknet....:D
MfG
H.Maier
Die Hauptmotivation der CME dürfte es sein, Marktführer in Bitcoin Derivaten zu werden. Sobald eine der großen Terminbörsen als einzige großes Volumen in Bitcoin-Produkten handelt, ist es für alle anderen fast unmöglich, in diesen Markt vorzustoßen.
Sofern die CME Erfolg hat, werden vermutlich viele der neuen Fintech-Startups zunächst einmal einen CME-Sitz kaufen müssen, damit sie halbwegs effizient handeln können. Dazu nimmt die CME für Produkte, die mit großem Volumen gehandelt werden, einige hundert Tausend bis Millionen Umsatz am Tag ein.

Leibniz
30.11.2017, 17:08
Mit dem Kryptogeld bin ich allerdings überfordert. Wie mal kürzlich erwähnt ,hat meine Tochter vor Monaten mal 5 Bitcoins gekauft.Wenn ich mich recht erinnere bei ca. 2200 Euro per Coin.Jetzt hat sie aber langsam "heiße Ohren " ob sie sie vielleicht doch abstossen solle. Von den Ethereum hat sie auch welche , die waren aber so um 200 Euro erheblich preiswerter..Behalten oder verkaufen fragt sie ,da sie bei eventuellen Totalverlust ihres eingesetzten Geldes nicht gerade ärmer wird ; meinte ich etwas verhalten : Vielleicht noch etwas warten.
Es ist unmöglich, die Kursentwicklung von Bitcoin vorherzusagen. Da ich es für unmöglich halte, gegenüber anderen Marktteilnehmern einen Vorteil zu erlangen, habe ich selbst auch keine Kryptowährungen.

Shahirrim
01.12.2017, 16:19
Wird der Bitcoin den Druckern zu gefährlich ...
Das zeichnet sich schon ab.
Der erste Nobelpreisträger (Joseph Stiglitz) sagt, Bitcoins gehören VÄÄÄÄÄRRRRBOOTÄÄÄÄÄNNNNN!

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/digital-bezahlen/bitcoin-nobelpreistraeger-joseph-stiglitz-fordert-verbot-15317495.html

Tutsi
20.01.2018, 11:42
Man muß sich erst mal mit den Grundlagen befassen - d.h.

https://www.fondsvermittlung24.de/thesaurierend.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Tranche


Schroder ISF Global Multi-Asset IncomeRegelmäßige Erträge trotz Niedrigzinsumfeld: Damit können Anleger „in allen Marktlagen mitspielen“.


Erklärt man das alles dem normalen, ungeschulten Bürger ?

http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/thesaurierende-fonds/

Die Frage wäre, was bekommt man, wenn man die Fonds kündigt.

Was wird berechnet und wie sieht das mit den Steuern aus.

Ein großes Paket an Wissen - vielleicht für alle diejenigen, die sich mal überlegen, Fonds anzulegen - Aktien sind noch gefährlicher und da kann schnell alles Geld weg sein, wenn etwas in der Wirtschaft zusammen bricht.

Was waren das noch für Zeiten, in denen der Bürger ganz einfach nur seine Zinsen hatte, weil er eben sein Erspartes zur Verfügung gestellt hat und sich für die Zinsen was Nettes kaufen konnte und sich keine Sorgen über Steuern und
was noch dazu gehört, Gedanken zu machen.


So unterscheiden sich ausschüttende und thesaurierende FondsUnabhängig davon, in welche Wertpapiere der Fonds investiert, lässt er sich in zwei Kategorien einteilen:
Ausschüttende Fonds - Sie schütten ihre Erträge an die Inhaber der Fondsanteile aus. Viele Fondsgesellschaften machen das einmal im Jahr, manche aber auch quartals- oder monatsweise.
Thesaurierende Fonds - Sie legen das erwirtschaftete Geld wieder an. Das hat zur Folge, dass sich der Wert des Fonds um die zugeflossenen Erträge erhöht.


Wer sich auf Fonds einlassen will, sollte sich gleich einen Rechtsanwalt oder Vermögensberater mitnehmen - so richtig kann ein Bürger, der sich nur von einem Berater einer Bank beraten läßt, sowieso nicht durchsehen und verständlicherweise werden die Unternehmen ihre Berater einsetzen, die dem Unternehmen verpflichtet sind.

Wer raus geht, muß auf alle Fälle gewappnet sein, denn er kann viel einbüßen.

Wann aber ist der richtige Zeitpunkt - alles verlangt Aufmerksamkeit - egal ob man ein Auto hat oder ein Konto - alles, was dazu gehört, erfordert Zeit und Wissen.

Nietzsche
20.01.2018, 18:20
Ich sehe immer noch nicht, was DU machen willst oder wie du dich entschieden hast. Hast du denn ein paar Bücher gelesen bisher und dich damit beschäftigt? Wie lange soll der Anlagezeitraum sein? Wieviel Risiko bist du bereit zu tragen? Ist das Geld "über" oder wichtig? Wie hoch ist die Summe, die du nutzen willst? Ist es zum sparen oder für eine Rente? Ist es eine Absicherung für Andere oder nur für dich? etc. etc.
Jou?

Tutsi
29.01.2018, 14:09
Prof. Wilhelm Hankel:

Was wird auf uns zukommen ?


https://www.youtube.com/watch?v=Bnsy2HBuPs8 14 min

Tutsi
29.01.2018, 14:13
Alles dreht sich um`s Geld:


https://www.youtube.com/watch?v=LeXXZHDvm64 15 min

https://www.youtube.com/watch?v=wyKfWr0wWIU 15 min - Die kommende Immobilienkrise

https://www.youtube.com/watch?v=6Zdt7JYXCx4 29 min Immobilien und Gold - bei drohendem Crash wirklich sicher?

cajadeahorros
29.01.2018, 16:25
Es ist unmöglich, die Kursentwicklung von Bitcoin vorherzusagen. Da ich es für unmöglich halte, gegenüber anderen Marktteilnehmern einen Vorteil zu erlangen, habe ich selbst auch keine Kryptowährungen.

Kursbewegungen vorherzusagen ist generell unmöglich, bei Bitcoin & Co. versagen zusätzlich alle Bewertungsansätze. Selbst bei "Papiergeld" kann ich anhand verschiedener Kriterien, von der Wirtschaftskraft über die militärische Stärke bis zur Zinsdifferenz zwischen Staatsanleihen gewisse Prognosen anstellen (oder einfach den "Big-Mac-Index" nehmen). Aber Bitcoin? Analog zur "geronnenen Arbeit" könnte man Bitcoins als "geronnenen Strom" bezeichnen, oder versuchen die "Computerarbeit" für das Mining zu bewerten oder den "Arbeitsausfall" dieser Computer die nicht für nützliche Dinge eingesetzt werden, aber das krankt alles doch gewaltig.

Ich persönlich halte momentan den Euro für überbewertet, daher habe ich jetzt eine Dollar-Anleihe (von Berkshire-Hathaway, US084670BS67) gekauft, etwa 3% auf 8 Jahre plus Chance auf Währungsgewinn - oder eben Verlust, sollte ich mich geirrt haben.

Heizer666
29.01.2018, 16:28
ich habe am Frytag meine 21 Bitcoins verscherbelt, weil ich dem Braten nicht mehr traue.
Damals habe ich 43 Dollar gezahlt pro Coin. Ich denke jetzt reicht es. Aus die Maus.

Tutsi
05.02.2018, 15:06
Verfolgen wir doch einfach mal die Entwicklung des Dax - und wann es sich lohnt, seine Anteile zu verkaufen - Richtlinien.

google: finanzwelt der dax in der entwicklung

google: finanzwelt günstige zeit für kündigung der fondanteile

Mehr nach Gefühl oder mehr nach Verfolgung des Kurses und dann Entscheidung. Wer kann das als Laie so richtig entscheiden ?

google: kostolany fonds kündigen zeitpunkt

google: fondanteile steuern für 2018

Fondsbesteuerung ab 2018 - Das müssen Sie über die Fondssteuer ... (https://www.test.de/Fondsbesteuerung-ab-2018-Das-muessen-Sie-ueber-die-Fondssteuer-wissen-5124267-0/)https://www.test.de/Fondsbesteuerung-ab-2018-Das-muessen-Sie-ueber-die-Fondssteu...






12.12.2017 - Anfang 2018 wird sich für viele Fondsanleger Grundlegendes ändern. Die Neuerungen betreffen Besitzer deutscher und ausländischer Fonds und diejenigen, die in Immobilienfonds investiert haben. Wir beantworten häufige Leserfragen zur Reform der Fondsbesteuerung und sagen, was sich ab 2018 ...

http://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/Neue-Besteuerung-ab-2018-Was-Fonds-Anleger-wissen-muessen-1001033289


Wie funktioniert das?
Das heißt, Sie zahlen auf Ausschüttungen des Fonds und Gewinne aus Anteilsverkäufen künftig teilweise keine Abgeltungsteuer. Die Höhe der Teilfreistellungen richtet sich nach dem Fondstyp: Bei Aktienfonds (mindestens 51 Prozent Aktienanteil) werden 30 Prozent freigestellt. Für Mischfonds (Aktienanteil von mindestens 25 Prozent) sind Teilfreistellungen von 15 Prozent vorgesehen, für Mischfonds mit geringerem Aktienanteil keine. Bei Immobilienfonds sind 60 Prozent freigestellt, bei Immofonds mit Auslandsschwerpunkt sogar 80 Prozent.

Macht es bei den Regeln einen Unterschied, ob ein ETF die Papiere des zugrunde liegenden Index tatsächlich kauft oder ob er sie über Swaps nachbildet? Wenn ein ETF swapbasiert ist, wird er dann womöglich nicht als Aktienfonds eingestuft?
Es ist nicht entscheidend, ob der ETF swapbasiert oder vollreplizierend konstruiert ist, sondern es zählt für die steuerliche Behandlung beim Privatanleger allein, was der ETF selbst in seinem sogenannten Trägerportfolio hat: Liegen bei einem DAX (http://www.boerse-online.de/aktien/index/DAX)-ETF zum Beispiel tatsächlich japanische Aktien in dessen Trägerportfolio, aber der Swappartner garantiert die Performance des DAX, dann ist für die Einstufung als Aktienfonds nur maßgeblich, dass mindestens 51 Prozent an Aktien im Trägerportfolio liegen.

Ab 2018 wird bei sämtlichen Varianten von thesaurierenden Fonds und ETFs - egal, ob aus dem Inland oder Ausland und unabhängig von der Replikationsmethode - ebenso wie bei teilausschüttenden Fonds jährlich eine Vorabpauschale als fiktiver Ertrag von den Banken automatisch errechnet und darauf Abgeltungsteuer einbehalten. Auch hierbei greifen die unterschiedlich hohen Teilfreistellungen.

https://www.test.de/Fondsbesteuerung-ab-2018-Das-muessen-Sie-ueber-die-Fondssteuer-wissen-5124267-0/
ab-2018-Das-muessen-Sie-ueber-die-Fondssteuer-wissen-


Anfang 2018 wird sich für viele Fonds*anleger Grund*legendes ändern. Die Neuerungen betreffen Besitzer deutscher und ausländischer Fonds und diejenigen, die in Immobilienfonds investiert haben. Wir beant*worten häufige Leserfragen zur Reform der Fonds*besteuerung und sagen, was sich ab 2018 ändert.

https://files.test.de/file/image/57/63/f2e86c21-4396-4733-88fc-30d934625e07-web/5250593_f201712072ig_fondsertraege_600.jpg

Tutsi
05.02.2018, 15:21
Was ändert sich wirklich im Finanzbereich ? Aus dem Link von #245


Unser Rat
Umschichten. Für die meisten Fonds*anleger bringt die Reform keine nennens*werten Nachteile. Wer viel Vermögen hat, das derzeit steuerfrei ist, aber in Zukunft steuer*pflichtig wird, kann über*legen, sich von schlecht laufenden Fonds im Portfolio zu trennen.

Verschenken. Sie können Ihre Altbestände in 2017 und auch in kommenden Jahren abgeltung*steuerfrei verschenken. Für Verkaufs*gewinne aus Anteilen, die Sie vor 2009 erworben haben, gilt ab 2018 ein Frei*betrag von 100 000 Euro. Bei einer ordentlichen Schenkung geht insbesondere der bestands*geschützte Status der Altanteile auf den Beschenkten so über, sodass auch er einen eigenen Frei*betrag nutzen kann.

Wider*sprechen. Haben Sie kein gesondertes Verrechnungs*konto bei der Depot*bank einge*richtet, darf sie künftig fällige Steuern vom Giro*konto einziehen, auch wenn es dadurch ins Minus rutschen könnte. Dem können Sie ausdrück*lich wider*sprechen. Dann müssen Sie allerdings wie heute eine Steuererklärung machen und Ihre Erträge dem Finanz*amt selbst mitteilen.
Frei*stellen. Denken Sie jedes Jahr an den Frei*stellungs*auftrag für Ihre Bank. Im Rahmen des Sparerpausch*betrags von 801 Euro (1 602 Euro für Paare) müssen Sie keine Steuern zahlen.


Fonds werden von 2018 an höher besteuert - FAZ (http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/steuern-sparen/fonds-werden-von-2018-an-hoeher-besteuert-15356937.html)www.faz.net › Finanzen › Meine Finanzen › Steuern sparen
29.12.2017 - Künftig müssen Fondsgesellschaften Steuern auf die Erträge ihrer Fonds bezahlen. Die Ausschüttungen sinken dadurch. Als Ausgleich dafür müssen Privatanleger bei vielen Fonds nicht mehr alle Ausschüttungen versteuern. So sind zum Beispiel Erträge und Gewinne aus Aktienfonds zu 30 Prozent, aus ...

ETF und Steuern: Das neue Investmentsteuergesetz ab 2018 - justETF (https://www.justetf.com/de/news/etf/etf-und-steuern-das-neue-investmentsteuergesetz-ab-2018.html)https://www.justetf.com › ETF News › ETF







24.03.2017 - Die Steuergesetzgebung sieht Neuerungen für die Besteuerung von ETFs ab 2018 vor. Das kann Auswirkungen auf Ihre ETF-Anlageentscheidungen haben. Wir zeigen Ihnen, was die neuen Regelungen für Steuern auf ETFs bedeuten.

Investmentsteuergesetz (InvStG) Reform 2018 ... - Finanztip (http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/investmentsteuerreformgesetz/)www.finanztip.de/indexfonds-etf/investmentsteuerreformgesetz/







24.11.2017 - Ab 2018 tritt das Investmentsteuerreformgesetz in Kraft. Fonds und ETFs werden dann einheitlich besteuert. Viel Arbeit mit der Steuererklärung fällt weg.

Tutsi
06.02.2018, 12:24
Rutscht der Dax 2018 nach unten ?

https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1226215-1-10/dax-prognose-2018-vergleich-boersenphase-2000-2003-aktuellen-abschwungphase-201


Demnach würde sich der DAX unter Schwankungen bis ins Jahr 2018 weiter nach unten bewegen und sein Tief bei ziemlich genau3000 Punkten im April 2018 finden.

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/boerse/wohin-steigt-der-dax-2018-54054740.bild.html


► Optimistischer ist die Deutsche Bank. Sprudelnde Unternehmensgewinne dürften den deutschen Aktienmarkt auch im kommenden Jahr antreiben, meint Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden des Instituts.
Er sieht den Dax Ende 2018 bei 14 100 Punkten.


http://www.mmnews.de/vermischtes/41986-horoskop-2018-das-sagen-die-sterne-zu-politik-finanzen-boersen


Es wird ein düsteres Jahr. Nach außen allerdings wird man es als wirklich gutes Jahr darstellen, als Jahr wachsenden Wohl-stands. Zunächst. Doch die steigende Aggressivität macht vielen Menschen zu schaffen, sie fühlen sich nicht mehr wohl und geboren in einer Heimat, die mehr und mehr zerfällt.

Im April sowie Ende 2018 ist man außerdem in Panik angesichts schwerwiegender mundaner Ereignisse – vermutlich Terror-anschläge




Manohman, wenn ich das weiter lese, kriege ich Krämpfe. Hoffe, das kommt nicht so - es wird ein gutes Jahr - 2018 - sonst ....

der Karl
06.02.2018, 15:28
https://i.imgur.com/KmIu2hX.jpg

Früher war es einfach nur Konsolidierung, heute ist es der Vorbote des Weltuntergangs.

Tja, lieber Spiegel - man hat's schon nicht leicht, wenn man sein von Zeitgeist & Innovation überranntes Produkt weiterhin für Werbetreibende interessant halten muss. :beten:

ABAS
06.02.2018, 18:14
Der Dow Jones Aktienindex ist heute um 1.100 Punkte gefallen.
Das ist der hoechste Kursverlust seit bestehen des Index. Die
USA stehen moeglicherweise vor einem Sudden Death.

Da geht noch mehr. Ich goenne den Amis einen Kursverlust um
das 10 fache damit das marode westliche Finanzsystem mit seinem
aufgeblaehlten privaten Finanzsektor endlich vor die Hunde geht.



Manager Magazin / 06.02.2018

Verkaufspanik drueckt Dow Jones um 1100 Punkte
Flash Crash an der Wall Street
US-Boersen im freien Fall

http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/crash-an-den-boersen-dow-jones-industrial-verliert-1000-punkte-a-1191785.html

Kreuzbube
06.02.2018, 18:17
Im Moment ist keine gute Zeit für Aktien, Fonds und Co. Mein Tip zur Überbrückung: Etwas auf`s Sparbuch, etwas in Gold...und ansonsten das Leben genießen!:happy: