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Vollständige Version anzeigen : GEZ Rundfunkgebühr Rundfunkabgabe Rundfunkbeitrag



Neben der Spur
16.09.2017, 19:04
Der GEZ-Beitrag ist nicht bei Jedem sonderlich beliebt.

Ich persoenlich hatte die Entwicklung der GEZ-Gebuehr in den letzten Jahren
nicht sonderlich intensiv zur Kenntnis genommen.

Ich fand heute einen Artikel in Daenischer Sprache, welcher einen Vergleich
fuer das Jahr 2016 der in Europa in den jeweiligen Laendern
erhobenen Radio- und Fernseh-Gebuehren
enthaelt : http://mediawatch.dk/Medienyt/TV/article9871498.ece
Hier ist anzumerken, dass in Danmark noch zusaetzlich die 25%-ige Mehrwertsteuer
auf den Rundfunkbeitrag draufgeschlagen wird.

Bei weiterer Recherche fand ich einen Artikel in Englischer Sprache,
der die Gebuehren in Europa im Jahr 2016 rein textlich wiedergibt :
https://www.idealo.co.uk/blog/4836-much-tv-licence-cost-around-europe/

Leider fand ich keinerlei aktuelle Reporte in Deutscher Sprache,
darum zitiere ich Teile des Reportes wie er ist:


Greece
Greece’s TV licence fee is collected through electricity bills regardless of TV ownership and costs €51.60 a year.

Poland
In Poland, there has been a lot of discussion of doing away with the licence fee,
since a high proportion of household do not pay.
The annual fee for TV & radio sets is about €54.

Czech Republic
The licence fee in the Czech Republic costs just under €5 per month, amounting to around €60 a year.

Italy
In Italy, households pay an annual fee of €100, which is paid via electricity bills.

Belgium
The licence fee in Belgium is by far the most complex we have come across.
In the Walloon Region (French and German speaking), separate licences are required for car radios, which cost €100,
but households do not require a radio licence.
However, households with a television receiver require a TV licence which also costs €100.
Belgium has an interesting system whereby the first letter of your surname dictates whether you pay the licence in the first or second half of the year.
In Flemish-speaking regions, including Brussels, TV licences have been abolished.

Croatia
Croatians who own devices that are capable of receiving TV and Radio broadcasts must pay a percentage of the average net salary of the previous year,
which is currently about 1.5% and come to around €137 annually.

France
Our closest neighbours on mainland Europe pay €137 a year if they own a television.
Only one licence is required per household.

Ireland
In the Republic of Ireland, the licence fee of €160 is collected by the Irish Post Office.

Germany
In Germany, every household must pay a monthly fee of €17.50 (€210 annually) regardless of whether they own either a TV or a radio.
This fee is hugely unpopular amongst German citizens and there is an ongoing petition to have it abolished.

Austria
The amount an Austrian pays for their TV licence depends on the state in which they reside.
The fee varies from €223-€284 annually.

Norway
Watching television in Norway is quite pricy – viewers pay an annual fee of €318 per household,
however if there are individuals living in the household who are no longer financially dependent on the fee-payer
(ie, students living in the family home) they must purchase a separate licence.

Denmark
TV fans in Denmark have to pay out €332 a year for their media licence fee,
which covers all devices that can receive broadcasts, as well as computers with internet access and smartphones.

Switzerland
If you receive TV or radio broadcasts in Switzerland, you must register and pay a hefty annual fee of €439.90 per household.


European countries with no TV licence

The Netherlands haven’t had a TV licence since 2000,
public broadcasting is now funded by combination of advertising and government funding.

Portugal abolished the TV licence fee in 1992,
however there is a radio licence fee which costs €33 a year.

The TV licence in Cyprus was abolished in the late 1990s,
and has been replaced by funding via adverts and government money.

Malta’s TV licence was discontinued in 2011.

Iceland haven’t had a TV licence since 2007,
but instead fund programming via an obligatory poll tax as part of the income tax, which is collected regardless of TV or radio ownership.

Finland got rid of their licence fee in 2013
and replaced it with a tax that varies depending on individuals’ income.
Rather than being applied per household, each person is required to pay between €50 – €140, low-income earners are exempt.



Deutsche Suchergebnisse sind etwas aelter :

Viele Charts und Karten fuer die Jahre 2011 und 2012 ueber Europa und die Welt :
http://meedia.de/2015/01/15/rundfunkbeitrag-soviel-zahlen-die-deutschen-im-internationalen-vergleich-fuer-ard-und-zdf/


Viel wird über den neuen Rundfunkbeitrag, früher die GEZ-Gebühr, gestöhnt.
Aber wieviel zahlen die Deutschen im internationalen Vergleich tatsächlich für ARD und ZDF?
Eine Auswertung neuer Zahlen aus einem Gutachten des Bundesfinanzministeriums zeigt,
dass der deutsche Rundfunkbeitrag eher im Mittelfeld liegt.
Besonders viel für ihren öffentlichen Rundfunk geben die Skandinavier aus.
Besonders kreativ bei der Rundfunkfinanzierung ist die Türkei.



2013 viel Text zum neuen 'Rundfunkbeitrag' im Tagesspiegel :
http://www.tagesspiegel.de/medien/gebuehren-kroesus-von-europa/7660358.html


Welches Land in Europa die Spitzenposition beim „Gebührenschwänzen“ hält, kann nur geschätzt werden.
Die Zahlungsmoral in Polen gilt als bedenklich, zwei Drittel der Haushalte sollen bei der Gebührenpflicht für den staatlichen Rundfunk säumig sein,
in Italien wandern nicht wenige Anschreiben der RAI direkt in den Papierkorb.
In Deutschland gilt Berlin als Hochburg, mehr als 20 Prozent der Haushalte stellen sich tot.
Auch da soll der neue Rundfunkbeitrag durch den Abgleich mit den Datensätzen der Einwohnermeldeämter Abhilfe schaffen.



2014 Rundfunkbeitrag gesenkt : https://volksbetrugpunktnet.wordpress.com/2014/03/19/rundfunkgebuhren-in-europa-im-vergleich/


Der öffentliche Rundfunk hat dank Haushaltsabgabe “zu viel Geld” – und deswegen soll erstmals der monatliche Beitrag von 17,98€ auf 17,50€ sinken.

Die Senkung der Gebühren wurde von den Ministerpräsidenten des Landes abgesegnet, jedoch lediglich um 48 Cent.
Damit soll gewährleistet werden, dass der Beitrag bis 2019 stabil bleibt.
Stimmen die Länderparlamente der Änderung zu, tritt diese voraussichtlich im ersten Quartal 2015 in Kraft.
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland damit unverändert auf Platz 7

Neben der Spur
16.09.2017, 19:17
Einige HPF politikforum / politikforen interne Straenge

2012:
GEZ Haushaltsabgabe. (https://www.politikforen.net/showthread.php?131551-GEZ-Haushaltsabgabe)


2013:
Rundfunkbeitrag laut Gutachten verfassungswidrig (https://www.politikforen.net/showthread.php?136150-Rundfunkbeitrag-laut-Gutachten-verfassungswidrig)


2014:
Hilfe benötigt - GEZ schickt mir den Gerichtsvollzieher ins Haus! (https://www.politikforen.net/showthread.php?157911-Hilfe-ben%C3%B6tigt-GEZ-schickt-mir-den-Gerichtsvollzieher-ins-Haus!)

Schon GEZahlt ? Die Daumenschrauben werden enger angezogen (https://www.politikforen.net/showthread.php?157114-Schon-GEZahlt-Die-Daumenschrauben-werden-enger-angezogen)

Verwendungszweck bei GEZ-Abzocke (https://www.politikforen.net/showthread.php?155570-Verwendungszweck-bei-GEZ-Abzocke)

Bald "Wohnungszwangsöffnung" wegen GEZ (https://www.politikforen.net/showthread.php?158557-Bald-quot-Wohnungszwangs%C3%B6ffnung-quot-wegen-GEZ)


2015 :
Umfrage: Rundfunkbeitrag - Wer zahlt eigentlich? (https://www.politikforen.net/showthread.php?165934-Umfrage-Rundfunkbeitrag-Wer-zahlt-eigentlich) ( wenig Teilnehmer an der Umfrage )


2016:
AfD will GEZ-Staats-TV durch steuerfinanziertes Staats-TV ersetzen (https://www.politikforen.net/showthread.php?170262-AfD-will-GEZ-Staats-TV-durch-steuerfinanziertes-Staats-TV-ersetzenn)


2017:
Jetzt könnte der Rundfunkbeitrag sinken (https://www.politikforen.net/showthread.php?177278-Jetzt-k%C3%B6nnte-der-Rundfunkbeitrag-sinken)

Hay
16.09.2017, 19:20
Mich würde eher interessieren, in wievielen Ländern es Brauch ist, Bürger für die Television zahlen zu lassen, selbst wenn sie keinen TV-Apparat besitzen oder im Koma liegen. Und in wievielen Ländern es üblich ist, eine solche Abgabe nicht als Steuer zu bezeichnen.

Neben der Spur
16.09.2017, 19:37
Aus der "Fruehgeschichte" der Rundfunkgebuehr in Deutschland von Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkbeitrag


Als die erste Sendegesellschaft in Berlin am 29. Oktober 1923 ihren Sendebetrieb mit der Funk-Stunde Berlin aufnahm,
gab es nicht einen einzigen zahlenden Hörer; zum Jahresende waren es 467.
Die Jahresgebühr hatte die Reichstelegraphenverwaltung auf 25 Mark festgelegt, sie wurde dann
– mitten in der Inflationszeit – „vervielfacht mit der am Tag der Zahlung gültigen Verhältniszahl für die Berechnung der Telegraphengebühren im Verkehr mit dem Ausland“.[4]

Für Schwarzhörer waren im Telegraphengesetz Geldstrafen und im Extremfall Gefängnis bis zu sechs Monaten vorgesehen.
Zunächst stiegen die Teilnehmerzahlen kaum, zumal am 1. Januar 1924 die Jahresgebühr auch noch auf 60 Mark – etwa ein Drittel eines durchschnittlichen Monatseinkommens – hochgesetzt wurde.
Die am 8. März 1924 erlassene Funknotverordnung verschärfte die Strafen weiter,
gewährte andererseits aber allen Schwarzhörern Amnestie, die sich bis zum 16. April bei der Post selbst anzeigten.
Bei dieser Aktion sollen sich 54.000 Teilnehmer gemeldet haben.

Die Zahlen stiegen erst deutlich, nachdem am 14. Mai 1924 rückwirkend zum 1. April die Gebühr auf monatlich zwei Reichsmark festgelegt worden war.
Zum Jahresende hatten sich 548.749 Teilnehmer angemeldet.

Aus dem Verkauf von Radiobauteilen lässt sich jedoch schließen, dass immer noch die meisten Menschen ihr Radio selbst bastelten und nicht anmeldeten.

Im Dezember 1926 waren in Deutschland 1,3 Millionen Hörer gemeldet, die „täglich 7 Pfennige“ an Gebühren zahlten,
wovon 40 % die Deutsche Reichspost erhielt, wie der Rundfunkpionier Kurt Magnus schrieb.
Magnus beklagte zudem, dass ein Großteil der verbleibenden 60 % nicht zum Ausbau der Sendeanlage und des Programms genutzt werden könnten,
sondern man „sehr erhebliche Beiträge für die Urheber bezahlen“ müsse.[5]



Weiter aud Wikipedia :

ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice https://de.wikipedia.org/wiki/ARD_ZDF_Deutschlandradio_Beitragsservice

Die Rundfunkabgabe in der Welt
https://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkabgabe
mit dem Beispiel Japan :


In Japan wird die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt NHK mit einer „Empfangsgebühr“ [..]
Rechtliche Basis dafür ist Artikel 64 des 1950 verkündeten „Rundfunkgesetzes“ [..]

Daher gibt es eine recht hohe Anzahl an Schwarzsehern.
Bei einer Umfrage der NHK wurde zum Jahresende 2010 festgestellt,
dass lediglich 78 % der Haushalte, die einen Rundfunkempfänger besitzen, auch Gebühren zahlen,
und lediglich 73 % der Firmenstandorte mit Rundfunkempfänger.

Krombacher007
30.09.2017, 21:17
Zahlen wir doch gerne...


„Heute Journal“-Chef 600.000 Euro! Mega-Vertrag für Claus Kleber?

Mainz - Mitbezahlt wird er von unseren GEZ-Gebühren: "Heute Journal"-Chef Claus Kleber - nach "Focus"-Informationen soll der Moderator bald einen neuen Vertrag bekommen und der ist alles andere als mickrig.

600.000 Euro im Jahr soll Kleber dem Bericht zufolge dann verdienen - mehr als der Intendant.

Kleber moderiert das "Heute Journal" seit 2003 und hatte vor rund einem Jahr das - finaziell sicher lukrativere - Angebot, beim "Spiegel" als Chefredakteur anzuheuern, ausgeschlagen.

Doch scheinbar sind die 600.000 Euro Jahresgehalt selbst für das ZDF kein Pappenstiel. Um die Summe aufzubringen, soll Kleber eventuell aus seinem bisherigen ZDF-Vertrag entlassen werden.

Stattdessen soll er als freier Mitarbeiter angestellt werden. Das würde die Finanzierung einfacher machen.Quelle (http://www.express.de/-heute-journal--chef-600-000-euro--mega-vertrag-fuer-claus-kleber--22098170)

Schlummifix
02.10.2017, 09:12
Die GEZ-Gebühr ist sehr wahrscheinlich verfassungswidrig.
Erstmals hat das Bundesverwaltungsgericht die GEZ-Gebühr für verfassungswidrig erklärt, weil die Klägerin gar kein Empfangsgerät hat.
Eine Entscheidung des BVerfG steht allerdings noch aus.

Wer nichtmal ein Empfangsgerät hat, muss logischerweise auch nicht zahlen, das ist verfassungswidrig.

Ich zahle erstmal keinen Cent mehr, mit Verweis auf diese Entscheidung.

http://www.news.de/wirtschaft/855675832/gez-verfassungswidrig-keine-rundfunkgebuehr-faellig-wenn-kein-empfang-von-radio-und-tv/1/

Murmillo
02.10.2017, 09:19
Die GEZ-Gebühr ist sehr wahrscheinlich verfassungswidrig.
Erstmals hat das Bundesverwaltungsgericht die GEZ-Gebühr für verfassungswidrig erklärt, weil die Klägerin gar kein Empfangsgerät hat.
Eine Entscheidung des BVerfG steht allerdings noch aus.

Wer nichtmal ein Empfangsgerät hat, muss logischerweise auch nicht zahlen, das ist verfassungswidrig.

Ich zahle erstmal keinen Cent mehr, mit Verweis auf diese Entscheidung.

http://www.news.de/wirtschaft/855675832/gez-verfassungswidrig-keine-rundfunkgebuehr-faellig-wenn-kein-empfang-von-radio-und-tv/1/

Na ja, da steht :

Sollte es sich in der Prüfung ergeben, dass die Gäste des Hostels tatsächlich weder Internet, TV noch Radio empfangen können, muss die Verfassungsmäßigkeit des zusätzlichen Beherbergungsbeitrages erneut vom Bundesverwaltungsgericht in Leipzig geprüft werden.
Dazu müsste sich das Hostel aber auch in einem absoluten Funkloch befinden, denn sobald du Handyempfang hast, betsteht auch die theoretische Möglichkeit des Datenempfanges und damit Internet und TV/ Radio über Internet ! Und genau deswegen scheitert so eine Klage vor dem BVerfGH.

Schlummifix
02.10.2017, 09:24
Na ja, da steht :

Dazu müsste sich das Hostel aber auch in einem absoluten Funkloch befinden, denn sobald du Handyempfang hast, betsteht auch die theoretische Möglichkeit des Datenempfanges und damit Internet und TV/ Radio über Internet ! Und genau deswegen scheitert so eine Klage vor dem BVerfGH.

Stimmt, aber was hat Internetempfang mit der Rundfunkgebühr zu tun ?

Der springende Punkt ist doch, dass wir für etwas bezahlen müssen, das wir nicht konsumieren ! Nämlich für ÖR Rundfunk.
Und den konsumiere ich definitiv nicht.

Diese Gebühr ist einfach ein Witz und in meinen Augen rechtswidrig.

P.S. im jetzigen Fall geht es übrigens darum, dass die Betreiberin in den Zimmern kein Empfangsgerät stehen hat.

Chronos
02.10.2017, 09:31
(....)

Wer nichtmal ein Empfangsgerät hat, muss logischerweise auch nicht zahlen, das ist verfassungswidrig.

Ich zahle erstmal keinen Cent mehr, mit Verweis auf diese Entscheidung.

http://www.news.de/wirtschaft/855675832/gez-verfassungswidrig-keine-rundfunkgebuehr-faellig-wenn-kein-empfang-von-radio-und-tv/1/
Die GEZ-Erpressung ist natürlich eine Sauerei, aber nur mal der Argumentation folgend:

Als Empfangsgerät gilt schon ein Tablet oder ein Smartphone mit der Möglichkeit einer WLAN-Verbindung. Damit kann man nämlich auch die Programme der öffentlich-rechtlichen Sender empfangen.

Murmillo
02.10.2017, 09:34
Stimmt, aber was hat Internetempfang mit der Rundfunkgebühr zu tun ?
...

Na , ganz einfach. Listigerweise hat man gesagt, dass ja TV und Radioempfang auch über das Internet möglich ist. Damit bist du also auch als Besitzer eines PC oder Laptop schon erst mal in der Lage, Internet zu empfangen und somit auch TV/ Radio. Daraus ergibt sich deine im Gesetz festgeschriebene Zwangs-Beitragspflicht.
Und heutige Mobiltelefone , auch Smartphones genannt, bzw. Tablets oder Laptops sind ja grundsätzlich alle internetfähig, mit den o.g. Folgen für die Besitzer.
Auf irgendeine Weise kriegen sie dich immer !
Und das Ding heisst ja auch noch " Haushaltsabgabe", ist also nicht mal mehr an den tatsächlichen Besitz von irgendeinem Empfangsgerät gekoppelt, sondern nur noch an die Existenz eines Haushaltes. Es ist also eine Zwangsgebühr für jeden Haushalt, die sich nur aus der reinen Existenz des ÖR in Deutschland ergibt ( mit den astronomischen Gehältern der entsprechenden Mitarbeiter) .

Eloy
02.10.2017, 09:53
Wenn diese (Gleich)Richter mit "prüfen" und "aufrollen" fertig sind, dann wird man den "Beitrag" um 5 €/Mon. erhöhen dürfen!

Die haben ja kürzlich erst nach mehr geschrien.

Valdyn
02.11.2017, 18:11
Kerner bekommt auf Wiener Opernball die Wahrheit gesagt und fängt fast das Heulen an.


https://www.youtube.com/watch?v=UGFGbVecptY

Cybeth
15.01.2018, 01:01
https://www.youtube.com/watch?v=CFPBiBIZc30

Bruddler
15.01.2018, 03:53
Die GEZ-Gebühr ist sehr wahrscheinlich verfassungswidrig.
Erstmals hat das Bundesverwaltungsgericht die GEZ-Gebühr für verfassungswidrig erklärt, weil die Klägerin gar kein Empfangsgerät hat.
Eine Entscheidung des BVerfG steht allerdings noch aus.

Wer nichtmal ein Empfangsgerät hat, muss logischerweise auch nicht zahlen, das ist verfassungswidrig.

Ich zahle erstmal keinen Cent mehr, mit Verweis auf diese Entscheidung.

http://www.news.de/wirtschaft/855675832/gez-verfassungswidrig-keine-rundfunkgebuehr-faellig-wenn-kein-empfang-von-radio-und-tv/1/

Muss man Kfz-Steuer bezahlen, obwohl man gar kein Kfz besitzt ?! :hmm:

Cybeth
15.01.2018, 05:00
Dem Beitragsservice fehlen 4 Milliarden Euro pro Jahr und das heißt im Klartext, dieses Jahr kommt eine Erhöhung und nächstes Jahr geht`s weiter! Das heißt; einige der gekauften Sklaven gehen in Pension und das für Schlappe 20000,-Euro monatlich und das Geld fehlt.

Schlummifix
15.01.2018, 08:52
Muss man Kfz-Steuer bezahlen, obwohl man gar kein Kfz besitzt ?! :hmm:

Könnte man einmal machen. Du bringst die "Politiker" noch auf Ideen...
So eine Art CO2-Abgabe.

Tatsache ist, ich habe seit Jahren keine einzige TV-Sendung gesehen. Weil dieses Medium nur noch für Blöde und Volltrottel ist,
Ein gibt kein dümmeres Medium, als die Glotze. Trotzdem muss ich diese Gebühr blechen.

Bruddler
15.01.2018, 15:54
Könnte man einmal machen. Du bringst die "Politiker" noch auf Ideen...
So eine Art CO2-Abgabe.

Tatsache ist, ich habe seit Jahren keine einzige TV-Sendung gesehen. Weil dieses Medium nur noch für Blöde und Volltrottel ist,
Ein gibt kein dümmeres Medium, als die Glotze. Trotzdem muss ich diese Gebühr blechen.

weil Du einen PC hast, auf dem Du TV über's Internet sehen kannst (könntest) ? :hmm:

Schlummifix
15.01.2018, 16:06
Könnte...genau :D :haha:

Ich habe auch einen Hintern, mit dem ich mich in einen Zug setzen könnte.
Muss ich deshalb eine Bahncard bezahlen?

Ich schaue mir gerne einzelne, online gekaufte Filme an. Netflix und Co.
Den TV-Dreck schaue ich definitiv nie. Die Zeiten haben sich geändert.

Diese Gebühr ist ein absolutes Unding. Aber der ÖR Rundfunk ist eben ein korrupter Sumpf.
Da hängen Milliarden dran und mächtige Leute machen sich skrupellos die Taschen voll.
Die BRD ist ein korruptes Land. Das beweist die Tatsache, dass die Demokratie nicht in der Lage ist,
diese Gebühr zu kippen.

Cybeth
15.01.2018, 16:19
Könnte...genau :D :haha:

Ich habe auch einen Hintern, mit dem ich mich in einen Zug setzen könnte.
Muss ich deshalb eine Bahncard bezahlen?

Ich schaue mir gerne einzelne, online gekaufte Filme an. Netflix und Co.
Den TV-Dreck schaue ich definitiv nie. Die Zeiten haben sich geändert.

Diese Gebühr ist ein absolutes Unding. Aber der ÖR Rundfunk ist eben ein korrupter Sumpf.
Da hängen Milliarden dran und mächtige Leute machen sich skrupellos die Taschen voll.
Die BRD ist ein korruptes Land. Das beweist die Tatsache, dass die Demokratie nicht in der Lage ist,
diese Gebühr zu kippen.Die Demokratieabgabe ist nur dazu da, um den Michel weiter seiner täglichen Gehirnwäsche zu unterziehen, koste es was es wolle, bevor noch der letzte Sonderschüler merkt, in welchem kriminellen System er sich bewegt!

Murmillo
20.01.2018, 17:55
Muss man Kfz-Steuer bezahlen, obwohl man gar kein Kfz besitzt ?! :hmm:
Listigerweise hat man ja die Zwangsgebühr nicht " Rundfunksteuer", sondern " Haushaltsabgabe" benannt und bestreitet auf Teufel komm raus, das es eine Steuer wäre.
Sonst wäre nämlich- der Begründung deutscher Gerichte über die Rechtmäßigkeit der Haushaltsabgabe nach- tatsächlich schon die Möglichkeit des Besitzes eines Kfz auslösend für die Zahlung einer Kfz-Steuer !

Sven71
20.01.2018, 17:59
Das beweist die Tatsache, dass die Demokratie nicht in der Lage ist,
diese Gebühr zu kippen.

Welche Demokratie? Die Demokratie unserer Repräsentanten, welche die GEZ dazu brauchen, ihre Propaganda unters Volk zu bringen? Die erhalten uns die Haushaltsabgabe lupenrein demokratisch. Der Souverän hat bei Sachentscheidungen das Maul zu halten, für den ist Demokratie nicht da. Der darf alle vier Jahre per Stimmabgabe Gutscheine für den Zugang zum Steuerfreßtrog verteilen.

Murmillo
20.01.2018, 18:38
Nun haben sie mich auch am Arsch bzw. versuchen sie mich zu kriegen.
Zur Erläuterung: Ich hatte mal im Mai 2014 eine Zahlungsaufforderung über 269,70€ erhalten ( das entspräche nach damaligem Beitragssatz 15 Monaten, wäre also von 01/2013 bis 03/2014), der ich auch nachkam. In dem Schreiben, welches ich glücklicherweise auch noch habe, stand auch ausdrücklich drin, dass man mir weitere Zahlungsaufforderungen schicken würde. Kamen aber nicht- und ich habe mich natürlich nicht selbst ans Messer geliefert. Außerdem gehts bei mir um eine Zweitwohnung am Arbeitsort, für die Hauptwohnung habe ich immer meinen Rundfunkbeitrag bezahlt. Warum also soll ich zweimal bezahlen (auch noch freiwillig), aber bei ca. 450km Abstand zwischen den beiden Wohnungen kann ich wohl kaum gleichzeitig an beiden Orten fernsehen.
Nun kam dieses Schreiben:
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=61935&stc=1

Schon der erste Satz ist eine Lüge, denn 2014 konnten sie mich ja sehr wohl postalisch unter meiner Zweitwohnungsadresse erreichen.
Mal abgesehen davon, dass die Höhe aufgrund der 2014 geleisteten Zahlung und wegen der Aufgabe der Zweitwohnung im Dezember 2017 zu hoch ist, greift hier ja auch noch die allgemeine Verjährungsfrist nach BGB. Dies ist ausdrücklich im Rundfunkstaatsvertrag festgeschrieben und sie beträgt 3 Jahre. Gründe für eine Verlängerung gibt’s keine, auch wenn deutsche Richter dies für die GEZ immer so hingedreht hatten, denn hier gab es keine Zahlungsaufforderungen, keine Mahnungen etc.. Auch der Trick von wegen Nichterreichbarkeit zieht nicht, denn 2014 ging es ja und ich war jederzeit für alle anderen Behörden, die Stadtwerke München und Paketservice jederzeit erreichbar. Und letztenendes hatten sie ja nun vom Einwohnermeldeamt ratzifatzi die Adresse meiner Hauptwohnung erfahren.
Bleiben nach meiner Rechnung für 01/2015 bis 12/2017 620,72€ übrig. Könnte ich sofort zahlen, aber es geht ums Prinzip. Für meine Hauptwohnung zahle ich ja GEZ, warum soll ich dann nochmal für eine Zweitwohnung zahlen ?
Aber offensichtlich tut sich da mittlerweile was. Das Landgericht Tübingen hat an den EuGH Fragen gestellt und das BVerfG wartet mit seiner Entscheidung wohl nur noch auf die Antworten.
https://www.n-tv.de/ratgeber/Bundesverfassungsgericht-prueft-GEZ-article20061745.html
https://www.n-tv.de/ratgeber/Neue-Hoffnung-fuer-GEZ-Gegner-article20021008.html
https://www.urteilsbesprechungen.de/2017/08/31/lg-tuebingen-beschluss-vom-03-08-2017-5-t-12117-2017-14117-12217-28016-24617/
Eine der Fragen behandelt genau meinen Fall , aber auch die anderen 6 Fragen sind entscheidend für übrigens jeden Beitragszahler.
Ich habe also nun dem Beitragsservice einen höflichen Antwortrief geschrieben und sie auf die Fehler in ihren Behauptungen und in ihrer Rechnung und auf die dreijährige Verjährungsfrist hingewiesen. Mit Hinweis auf die beim EuGH anhängigen Fragen und der zu erwartenden Entscheidung des BVerfG und in Hinblick auf die Überlastung der deutschen Gerichte habe ich angeregt, Beitragsnachforderungen an mich bis zur Entscheidung durch das BVerfG ruhen zu lassen.

Mal sehen, was von ihnen kommt. Zur Not bleibt mir nur die Klage vor Gericht, wenn sie uneinsichtig sind.

Heizer666
20.01.2018, 18:50
Ich habe die Erfahrung gemacht das die GEZ bei Sonderfällen nicht vor Gericht geht, da lassen sie die Fälle lieber ruhen, weil sie Angst vor Präzedenzfällen haben.
Ich habe seit dem Gesetz 2013 (Haushaltsabgabe) noch keinen Cent bezahlt und seit 2015 auch nicht mehr gehört von denen.
Mein Sonderfall ist:
Ich arbeite für eine Schweizer Firma, mit Sitz in der Schweiz, wohne aber in Bayern und mache Hauptsächlich Homeoffice.
Bezahlung erfolgt auf eine Schweizer Bank und das Einkommen wird auch in der Schweiz versteuert.
Fakt, ich habe in Deutschland kein offizielles Einkommen und falle somit unter 750-€ Pfändungs-Grenze.
Die GEZ wollte die Gebühren trotzdem von mir, solange ich nicht nachweisen kann (Sozialamtbescheid) das ich kein Geld hier habe.
Ich schrieb der GEZ das ich es auch eine Verhandlung ankommen lassen werde, seitdem ist Funkstille.