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Vollständige Version anzeigen : Fischereiwirtschaft in Nord- und Ostsee



Neben der Spur
07.09.2017, 17:46
Zur Fischwirtschaft gehört in Deutschlands
Nordsee die Krabbenfischerei.

Krabben sind relativ kleine Schrimps bzw. Garnelen .
Ihr Geschmack ist eher süß, und daher
nicht so mein Fall.
Zudem sind sie recht teuer geworden.

Die Krabbenpulerei übernehmen heute Maschinen
oder Billiglöhner in Marokko.

Die Krabbenfischerei hat eine negative Reputation,
da sie mit pflügenden Grundschleppnetzen
ausgeführt wird.

Auch Holland betreibt Krabbenfang in der Nordsee,
und der Handel und Vertrieb von Krabben
scheint in der Hand der Holländer zu sein.

Hier einmal Antwort und Frage
von der Facebookseite 'We love Nordseekrabben und unser Wattenmeer'
über das Thema weniger Kutter
und die Fangausbeute.

Antwort:
Eine berechtigte Frage, ob die übrig gebliebenen Kutter so viel Einfluss haben können wie damals viel mehr Kutter. Das muss man die Wissenschaftler fragen, die das genauer analysiert haben. Fakt ist, dass vor 50 Jahren in Deutschland jährlich 30.000 Tonnen bis 50.000 Tonnen Nordseekrabben angelandet wurden, von denen ca. 5.000 Tonnen für menschlichen Konsum verwendet wurden, der Rest war Hühnerfutter. Heute werden in Deutschland rund 10.000 Tonnen angelandet. Nur für menschlichen Konsum. Soviel zum Thema Raubbau und Ertragsfähigkeit des Küstenmeeres.

Frage:


Überfischte Nordsee? Eine Frage von Maennlicher-Name, die wir gerne hier für alle Nordseefreunde beantworten möchten:
"Moin, ich habe mal eine Frage zur "überfischten" Nordsee. Früher war die Kutterflotte doch viel größer als heute. 1948 waren 136 Kutter in Büsum registriert und 2008 nur noch 20. Auch wenn die Kutter leistungsfähiger geworden sind, so kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser kleine Rest an Kuttern solch einen angeblichen "Raubbau" anstellen kann. Irgendwie komme ich da nicht so richtig mit."

Neben der Spur
07.09.2017, 17:55
Ein paar Verknüpfungen hier in
politikforen.net zum Thema Fischerei:

2006: In 40 Jahren wären die Meere leer
https://www.politikforen.net/showthread.php?32687-Ernährung-Wer-noch-Fisch-will-der-muss-sich-beeilen!

2007: Ostsee, Dorsch und Polen
https://www.politikforen.net/showthread.php?50170-quot-Deutsche-Steuerzahler-finanzieren-Piratenfischerei“

2010: Überfischung ?
https://www.politikforen.net/showthread.php?89896-Überfischung

Neben der Spur
07.09.2017, 18:22
Der Aal ist zu einer bedrohten Art geworden;
beginnend mit der zweiten Hälfte der 1980er.
Glasaale, die in Frankreichs Kanalküste
gefangen wurden, waren damals schon ein Thema.

Jetzt soll ein Fastenjahr (hebr. Sabbatjahr) für den
Aal eingeführt werden.
Vorschlag der Europäischen Kommission
für das Jahr 2018 ist ein totales
Fangverbot für Berufs- und Freizeitfischerei.
Abgestimmt wird in der ersten Oktober-Dekade



Die europäische Kommission hat ihren Vorschlag für die Fangquoten in der Ostsee für das Jahr 2018 vorgelegt. Es wird vorgeschlagen, die Aalfischerei im kommenden Jahr in der Ostsee sowohl für die Berufs- als auch für die Freizeitfischerei zu verbieten. Der Kommissionsvorschlag wird den EU- Fischerei-Ministern vorgelegt, die dann am 09./10. Oktober darüber beraten und entscheiden werden. Der Landessportfischerverband Schleswig-Holstein e.V. lehnt dieses Fangverbot entschieden ab.
.

.

Allein der Landessportfischerverband Schleswig-Holstein führt jährlich Besatzmaßnahmen mit Glasaalen und vorgestreckten Aalen in einem Finanzvolumen von ca. 200.000 Euro durch. Auch die Binnen- und Küstenfischereibetriebe führen jährlich intensive Aalbesatzmaßnahmen durch.

Die intensiven Forderungen nach sinnvollen Schutzmaßnahmen für den Aal, wie z. B. die Durchgängigkeit von Fließgewässern zu verbessern, die Mortalität an Wasserkraftanlagen und bei der Kühlwasserentnahme zu verringern, illegale Fänge von Glasaalen vor den europäischen Küsten zu unterbinden und den Fraßdruck durch Kormorane zu reduzieren, wurden jahrelang ignoriert. Wir haben in Deutschland eine gültige Aalverordnung und gültige Managementpläne. Hierbei spielt die Einbeziehung der Küstengewässer eine wesentliche Rolle. Es sind vielfältige Maßnahmen zum Schutz des Aales verabschiedet worden, und es bestehen Prognosen, bis wann konkrete Zielvorgaben erreicht werden müssen. Nun täte man sicher gut daran erst einmal abzuwarten, ob die bisherigen Bemühungen Erfolg haben, bevor generelle Fangverbote ausgesprochen werden. Gerade in Schleswig-Holstein werden die Besatzmaßnahmen durch ein umfangreiches Monitoring begleitet, dass fundierte Erkenntnisse zum Bestandsaufbau, zum Wachstum der Tiere und zur Besatzeffizienz liefert. Demnach sind Besatzmaßnahmen nicht nur sinnvoll, sondern sogar unverzichtbar, wenn der Aal weiterhin ein fester Bestandteil unserer heimischen Gewässerfauna bleiben soll. Doch wer soll die Besatzmaßnahmen finanzieren und durchführen, wenn keiner mehr den Aal befischen darf?

https://fischundfang.de/lsfv-lehnt-aal-fangverbot-in-der-ostsee-ab/

Schwabenpower
07.09.2017, 19:04
Wir müssen eben den Negern noch mehr Fische wegfangen. Und Krabben pulen lassen. Für etwa 10 ct/to

autochthon
07.09.2017, 19:15
Wir müssen eben den Negern noch mehr Fische wegfangen. Und Krabben pulen lassen. Für etwa 10 ct/to

Ja. Aber warten wir doch erstmal eine offizielle Stellungnahme von unserem "Experten für alles" Prof. Dr. rer nat. Skorpion ab!!

Neben der Spur
10.09.2017, 07:04
Esst Schollen !
Auch wenn sie rote Punkte haben ..

Der Bestand an Schollen in der Nordsee
hat sich trotz permanenter Krabbenfischerei
vom Jahre 1957 von 342 Tausend Tonnen auf
heute 937 Tsd. Tonnen fast verdreifacht.



Allein beim Nordseehering ist der Bestand der erwachsenen Heringe heute etwa doppelt so groß wie 1967. Damals schätzte ICES die erwachsenen Tiere auf eine Million Tonnen, heute sind es zwei Millionen Tonnen.

Anderen Fischarten geht es so gut wie nie zuvor. Dazu gehört die Scholle. Ihr Bestand war noch nie so hoch, seit die wissenschaftlichen Datenreihen 1957 begannen. Damals gab es etwa 342.000 Tonnen erwachsene Schollen. 1967 waren es immerhin schon 473.000 Tonnen und heute ist der Bestand erwachsener Schollen auf 937.000 Tonnen angewachsen.

https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-wirtschaft_artikel,-die-nordsee-ist-nicht-leergefischt-_arid,1645355.html

Da der Goldbutt auch im Mittelmeer
und anderen Gewässern vorkommen soll,
bitte nur Nordsee-Schollen !



Umweltorganisationen sehen offenbar den Fischereidruck wesentlich kritischer. Der „WWF-Fischführer“ stuft den Zustand des Schollen-Bestandes in die höchste Gefährdungsstufe (rote Kategorie) ein.[6] Auch Greenpeace bezeichnet den Verzehr von Scholle in seinem Fischratgeber 2014 als „nicht vertretbar“.[7]

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Scholle_(Fisch)

ich58
10.09.2017, 11:40
Letzte Zeit wurden größere Mengen an lungenatmenden,sich selbst auf dem Wasser bewegenden schwarze,raubfischähnliche Gestalten gesehen. Sind diese nicht,von Salzwasser gewaschen und mit Fischgeruch,als Butt Negro zu verwenden?

Neben der Spur
10.09.2017, 12:12
Letzte Zeit wurden größere Mengen an lungenatmenden,sich selbst auf dem Wasser bewegenden schwarze,raubfischähnliche Gestalten gesehen. Sind diese nicht,von Salzwasser gewaschen und mit Fischgeruch,als Butt Negro zu verwenden?

Seehunde, wollt ihr ewig Leben, stehen unter Naturschutz.

Bei übermässigem Bestand, entwickelt sich oft eine
dezimierende Krankheit: Staupe.

Politikqualle
14.09.2017, 10:33
Esst Schollen !
Auch wenn sie rote Punkte haben .. .. diese Schollen ?? .
.

http://ntb.wolfgang-schlegel.eu/Pilze/Fliegenpilz/PA036791-Fliegenpilz.jpg

Neben der Spur
15.09.2017, 10:03
.. diese Schollen ?? .
.

http://ntb.wolfgang-schlegel.eu/Pilze/Fliegenpilz/PA036791-Fliegenpilz.jpg
Nein, keine Fliegenpilze !
Diese roten Fliegenpilze scheinen GIFTIG! zu sein.

Es gab, so erinnere ich mich, einst im ÖR TV eine Sendung, in der der Sprecher behauptete,
dass irgendwelche Germanen suedlich der Elbe einst Stechapfel und Fliegenpilz meinten,
ab und an zu sich nehmen zu duerfen.
Diese Behauptung in geringen Dosen mag zutreffend sein fuer Germanen suedlich der Elbe;
im NMoerdlichen Bereich wurden solche Heiopeis als Moorleichen einst ohne Betonschuh versenkt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Moorleiche_von_Windeby_I


Die Moorleiche von Windeby I (auch Kind von Windeby oder Junge von Windeby)
ist die gut erhaltene Moorleiche eines etwa 15–17-jährigen Jungen[1] aus dem 1. Jahrhundert,

die im Jahre 1952 im Domslandmoor nahe der Ortschaft Windeby bei Eckernförde in Schleswig-Holstein gefunden wurde.
Aufgrund unzulänglicher Geschlechtsbestimmungen und einer falschen Deutung des Fundensembles war diese Leiche viele Jahre als Mädchen von Windeby bekannt.
Sie gehört zu den bekanntesten Moorleichen Deutschlands und wird neben anderen Moorleichen in der Dauerausstellung des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums Schloss Gottorf ausgestellt.

:cool:

Neben der Spur
05.10.2017, 19:19
Der sogenannte 'Sandaal' :
Es soll im Bereich der Nordsee vier verschiedene
Arten geben aus zwei Sorten :
Kleiner Sandaal, Tobisfisch, Grosser Gefleckter Sandaal, Grosser Ungefleckter Sandaal.

Von Fischereiwirtschaftlicher Bedeutung
ist vornehmlich der 'Kleine Sandaal'
als Industriefisch für Fischmehl und -öl
zu Tiernahrungszwecken, z.B. als Futtermittel
für Lachsfarmen.

Dänemark soll ca. 90% der EU-Fänge tätigen,
und 59% der Nordseefänge.
Esbjerg ist ein Hauptanlandungshafen
für Industriefisch.
Norwegen tätigt 31% der Nordseefänge.

In einigen Regionen sind Sandaale selten geworden,
welches zu einer Reduzierung der Seevögelpopulationen
geführt hat; z.B. die des Papageientauchers,
welcher nun auf der Roten Liste stünde.

Die Vikingbank zwischen Norwegen und Schottland
ist ein wichtiges Laichgebiet für den Tobiasfisch.
Dort gelten Fangbeschränkungen.
Nun darf die 'Statoil' dort einen vom Umweltministerium genehmigten
Abgrenzungsbrunnen bohren.
Die norwegischen Fischereiverbände
und der World Wildlife Fund sind deswegen
im Harnisch :


I samme område som fiskebåtene er nektet adgang, får Statoil nå starte boring.
Tillatelsen, som gjelder en «avgrensningsbrønn» på Vikingbanken i Nordsjøen, er gitt av Miljødirektoratet.

Miljødirektoratet skriver selv at «tobisbestanden på Vikingbanken er kritisk lav», i vedtaket om å gi Statoil tillatelse til boring.

Tobis har en sentral rolle i økosystemet, ifølge Havforskningsinstituttet. Den lille fisken er en viktig matkilde for mange typer større fisk, sjøpattedyr og sjøfugler.
Den dramatiske nedgangen i bestanden av lundefugl, har blitt forklart med en kraftig reduksjon i bestanden av tobis. Lundefuglen står nå oppført i Nasjonal rødliste, en oversikt over arter som kan dø ut i Norge.
Kjell Ingebrigtsen, leder av Norges Fiskarlag, er i harnisk over Miljødirektoratets tillatelse.

https://www.abcnyheter.no/nyheter/politikk/2017/10/05/195337769/fiskerne-ma-ligge-unna-men-statoil-far-bore-i-gyteomradet


*Ich persönlich denke, daß eine einmalige Bohrung
den Tobisfisch nicht beschädigen würde.
Diese Bohrung sollte natürlich wenig bis keinerlei
Chemikalien und Bohrwässer dort entsorgen.


Über den Sandaal fand ich Informationen
neben mehreren kurzen Wikipedia auch
hier :


Trotz ihres Namens gehören Sandaale nicht zu den Aalen. Der deutsche Name beschreibt ihre aalähnliche längliche Körperform und ihre Lebensweise: Sie sind teilweise im Sand eingegraben. Die Familie der Sandaale (Ammodytidae) umfasst verschiedene Gattungen mit insgesamt 18 Arten. In diesem Datenblatt werden vier Arten aus zwei Gattungen behandelt, die eine wichtige Rolle in der Industriefischerei im Nordostatlantik spielen: Der Kleine Sandaal (Ammodytes marinus), der Tobiasfisch (A. tobianus), der Gefleckte große Sandaal (Hyperoplus lanceolatus) und der Ungefleckte große Sandaal (H. immaculatus). Sandaale sind kleine, kurzlebige Schwarmfische mit einem hohen Fettgehalt. Dadurch sind sie ein qualitativ hochwertiges und wichtiges Futter für viele räuberische Fische, Seevögel und Meeressäuger. Viele Seevogelarten hängen stark von diesen Beutefischen ab, besonders im Sommer, wenn der Kleine Sandaal (A. marinus) tagsüber viel Zeit zum Fressen in der Wassersäule verbringt und nur nachts eingegraben im Sand lebt. Zu anderen Jahreszeiten verbringen sie den größten Teil der Zeit vergraben im Sand und sind für viele Räuber unerreichbar (z.B. für Seevögel, die an der Wasseroberfläche jagen). Andere Räuber wie verschiedene Fische, Seehunde und tauchende Vögel sind hingegen in der Lage, die Fische auszugraben. Die Aktivitätszeit der Kleinen Sandaale liegt in Perioden mit hoher Gezeitenströmung. Dann verlassen sie ihre Verstecke im Sandboden, und formieren sich zu gewaltigen Schwärmen. Sandaal geht nach der Larvenphase im Freiwasser zum Bodenleben über und ist dort sehr ortsgebunden. Der Kleine Sandaal und der Tobiasfisch ernähren sich von Zooplankton. Die Larven und bis etwa 10-15 cm langen Tiere der Großen Sandaale fressen ebenfalls Plankton, größere Tiere ernähren sich auch von anderen Fischen (kleine Heringe, Sandaale). [2] [229]

https://fischbestaende.portal-fischerei.de/Fischarten/?c=stockgroup&a=detail&sgroup_id=34

https://fischbestaende.portal-fischerei.de/Fischarten/?c=stock&a=detail&stock_id=592

MorganLeFay
05.10.2017, 20:12
Krabben pult man selber. Das gehört zum Krabbenessen wie Zitronensaft.

ABAS
05.10.2017, 20:21
Krabben pult man selber. Das gehört zum Krabbenessen wie Zitronensaft.

Das geht nicht! Wenn jede(r) Nordseekraben selbst pult haben die Kinder in Marokko keine
Arbeit mehr und die EU wird mit neuen Wirtschaftsfluechtlingen aus Marokko ueberflutet.


Hamburger Abendblatt / 17.10.15 / Transportwege

Die lange Reise der Krabben nach Marokko und zurueck

https://www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/article206301807/Die-lange-Reise-der-Krabben-nach-Marokko-und-zurueck.html

Skaramanga
05.10.2017, 20:39
Das geht nicht! Wenn jede(r) Nordseekraben selbst pult haben die Kinder in Marokko keine
Arbeit mehr und die EU wird mit neuen Wirtschaftsfluechtlingen aus Marokko ueberflutet.

Nee pfui Deibel ... wer weiß wo die vorher ihre Finger hatten.

Makkabäus
05.10.2017, 22:14
Ich kauf mir immer Hering-Filet aus der Dose oder wenn ich königlich speisen möchte Lachs aus Norwegen !

autochthon
05.10.2017, 22:49
Ich kauf mir immer Hering-Filet aus der Dose oder wenn ich königlich speisen möchte Lachs aus Norwegen !

kein Wunder, daß alle Neger hier sind. Oder noch hierher wollen.

Frankenberger_Funker
05.10.2017, 22:55
Ich kauf mir immer Hering-Filet aus der Dose oder wenn ich königlich speisen möchte Lachs aus Norwegen !

Siehste, genau durch diese royale Schlemmerei entziehst Du den Afrikanern ihre Lebensgrundlage.

Frag @Skorpi, der wird Dir das voller Inbrunst bestätigen.

Rolf1973
05.10.2017, 22:58
Nee pfui Deibel ... wer weiß wo die vorher ihre Finger hatten.

In diesen Breiten wischt man sich den Hintern mit der blanken Hand. Ohne Papier, allenfalls mit etwas Wasser.
Da die muslimische Hygiene (derzeit gut zu beobachten) im Allgemeinen zu wünschen übrig lässt, würde ich
auf in Nafristan gepulte Krabben verzichten, da ich keine Stuhlgangreste im Essen möchte. Mir reicht schon
die Vorstellung von Käferkacke im Salat...

Sven71
05.10.2017, 22:59
Nee pfui Deibel ... wer weiß wo die vorher ihre Finger hatten.

Ich weiß es:

https://i.ytimg.com/vi/y2NETOvsLgQ/maxresdefault.jpg

Bestmann
05.10.2017, 23:05
Der sogenannte 'Sandaal' :
Es soll im Bereich der Nordsee vier verschiedene
Arten geben aus zwei Sorten :
Kleiner Sandaal, Tobisfisch, Grosser Gefleckter Sandaal, Grosser Ungefleckter Sandaal.

Von Fischereiwirtschaftlicher Bedeutung
ist vornehmlich der 'Kleine Sandaal'
als Industriefisch für Fischmehl und -öl
zu Tiernahrungszwecken, z.B. als Futtermittel
für Lachsfarmen.

Dänemark soll ca. 90% der EU-Fänge tätigen,
und 59% der Nordseefänge.
Esbjerg ist ein Hauptanlandungshafen
für Industriefisch.
Norwegen tätigt 31% der Nordseefänge.

In einigen Regionen sind Sandaale selten geworden,
welches zu einer Reduzierung der Seevögelpopulationen
geführt hat; z.B. die des Papageientauchers,
welcher nun auf der Roten Liste stünde.

Die Vikingbank zwischen Norwegen und Schottland
ist ein wichtiges Laichgebiet für den Tobiasfisch.
Dort gelten Fangbeschränkungen.
Nun darf die 'Statoil' dort einen vom Umweltministerium genehmigten
Abgrenzungsbrunnen bohren.
Die norwegischen Fischereiverbände
und der World Wildlife Fund sind deswegen
im Harnisch :

https://www.abcnyheter.no/nyheter/politikk/2017/10/05/195337769/fiskerne-ma-ligge-unna-men-statoil-far-bore-i-gyteomradet


*Ich persönlich denke, daß eine einmalige Bohrung
den Tobisfisch nicht beschädigen würde.
Diese Bohrung sollte natürlich wenig bis keinerlei
Chemikalien und Bohrwässer dort entsorgen.


Über den Sandaal fand ich Informationen
neben mehreren kurzen Wikipedia auch
hier :

https://fischbestaende.portal-fischerei.de/Fischarten/?c=stockgroup&a=detail&sgroup_id=34

https://fischbestaende.portal-fischerei.de/Fischarten/?c=stock&a=detail&stock_id=592

Früher wurde der Sandaal in der Langleinfischerei als Köder benutzt was zu keiner Zeit eine Dezimierung bedeutet hat .
Die Industriellen Fänge sind ein absolutes schädliches vorgehen ,weil wie Du schriebst den Futterspezialisten die Nahrung
entzogen wird .
Mit einem Fangverbot für diese schnell nachwachsenden Fischchen wäre den Vögeln sicher geholfen .
So ist das oft des Einen Tot (Sandaal ) bedeutet oft auch das Ende eines anderen .
In den 60-70 Jahren haben Wir unter Grönland in 54 Tagen 500 Tonnen Kabeljaufilet gemacht .
Das diese Zeiten vorbei sind ist ein Segen für den Kabeljau ,oder doch nicht ?
Gruß Bestmann 14 Jahre Hochseefischer ,und 11 Jahre auf den Brent Bohrinseln .

Politikqualle
06.10.2017, 10:34
kein Wunder, daß alle Neger hier sind. Oder noch hierher wollen. .. ja um Krabben zu puhlen ..

Neben der Spur
10.10.2017, 19:58
Fangquoten für die Ostsee werden im Oktober jedes Jahres
von der EU ausgehandelt .
Schlüsselwort ist 'TAC' Total Allowable Catch Total Erlaubter Fang
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Individual_fishing_quota

Schweden veröffentlicht heute :


Beslutade fiskemöjligheter för Östersjön för 2018 (i procent, jämfört med 2017)

Torsk, östra Östersjön: en sänkning av TAC med 8 %
Torsk, västra Östersjön: en oförändrad TAC
Lax, centrala Östersjön: en sänkning av TAC med 5 %
Lax, Finska viken: en sänkning av TAC med 5 %
Skarpsill: en ökning av TAC med 1 %
Sill, västra Östersjön: en sänkning av TAC med 39 %
Sill, centrala Östersjön: en ökning av TAC med 20 %
Sill, Rigabukten: en en sänkning av TAC med 7 %
Sill, Bottenhavet och Bottenviken: en sänkning av TAC med 40 %
Rödspätta: en sänkning av TAC med 10 %

http://www.regeringen.se/pressmeddelanden/2017/10/ostersjons-fiskekvoter-for-2018-beslutade/

Skarpsill ist die (Kieler) Sprotte, Sill der Atlantische Hering in der Ostsee,
Rødsplætte die Rotgepunktete Scholle,
Torsk ist der Dorsch,
Lax der laxe Lachs oder evtl. Meerforelle.

Økning bedeutet Herhöhung,
sænkning brauche ich nicht zu erklären ...?!

Überall Senkungen der Anlandemengen ,
bis auf Hering in der Zentralen Ostsee,
die +1% fuer die Sprotte übersehe ich einmal;
unverändert der Dorsch in der Westl. Ostsee.

Es gibt kein Fangverbot für Aal.

Politikqualle
10.10.2017, 20:06
Wir müssen eben den Negern noch mehr Fische wegfangen. .. war nun ein Kalauer von dir , ich verstehe das , denn die Neger sind mit ihrem Fischfang doch absolut brutal , ich war vor einigen Monaten in Essaquira und habe mich dort auf dem Fischmarkt umgesehen , ein Katastrophe , dort liegen jede Menge seltene und unter Artenschutz stehende Fische auf den Verkaufstischen ,
da sind die Fischkörbe voll von Fisch , da bekommt man jede Sorte von Fisch die dort in der Region gefischt wird , im Hafen liegen unzählige Fischkutter die täglich rausfahren um Fische zu fangen und kommen vollbeladen zurück ... wer da behauptet die Europäer würden den Negern die Fische klauen , der ist im Kopfe geisteskrank ..

Neben der Spur
05.11.2017, 21:34
Ein Bericht aus dem Jahr 2014 über einen Aal-Zuchtbetrieb in Ostfriesland / Emsland .

Er ist in einem Gewerbegebiet gelegen.

4 Tonnen Glasaale werden jährlich in Frankreich eingekauft,
und 900 Tonnen an gemästeten Aalen jährlich verkauft.

Die Ausscheidungen der Aale (Aalgülle) gehen in eine eigene
Biogasanlage, welche die Wärme für das Wasser der Zuchtbecken produziert.

Trotzdem wären die Strompreise durch das EEG zu hoch, und bedeuteten
einen Wettbewerbsnachteil zur Konkurrenz in den Niederlanden.



...
Sieben Angestellte hat Hermann Bentlage inzwischen, 2013/ 2014 hat er den Betrieb für vier Millionen Euro erweitert. „Wir sind profitabel“,
...
Ein bis eineinhalb Jahre bleiben die Tiere im Betrieb, werden immer wieder umgesetzt und von einer Maschine vollautomatisch nach Größen sortiert.
...
hier wachsen sie bei kontrollierten 25 Grad Celsius und in penibel sauber gehaltenem Wasser unterschiedlich schnell heran. So soll der Einsatz von Medikamenten minimiert werden.
...
„Wir sehen, dass der Bestand der Flussaale sich zuletzt wieder gut erholt hat“, berichtete Bentlage den Abgeordneten. Die Überlebenschance der Glasaale steige durch die Hälterung dramatisch an und stärke den Bestand. An der Ems bei Herbrum seien zuletzt deutlich mehr Glasaale gefangen worden, die auf natürlichem Weg zurückgekehrt seien.
...

https://www.noz.de/lokales/haren/artikel/495335/900-tonnen-aal-aus-haren#gallery&0&2&495335



Auf der englischsprachigen Wikipedia
https://en.m.wikipedia.org/wiki/European_eel
gibt es zwar einen Fortschritt in der Simulation der Laichbedingungen der Aale
mit Laichung, aber die Ernährung der entwickelten Larven ist noch nicht
erfolgreich gelungen.

Neben der Spur
06.11.2017, 07:46
Zum Thema Glasaal: 22,90 € kostet momentan eine Konservendose
in Olivenöl eingelegter Glasaal aus Spanien zu 111gr netto im Netz.

Im Jahr 2005 soll das Kilogramm Glasaal bei 1'000 € gehandelt worden sein.
https://www.aal-initiative.org/der-europaeische-aal/

Über den Eel Stewardship Fund kam ich an ein 12 MB großes .PDF
welches die einzelnen Länder der EU dokumentiert :
http://www.esf.international/de/scientific-background-and-links/
http://www.ices.dk/sites/pub/Publication%20Reports/Forms/DispForm.aspx?ID=33923

Belgien bezieht Glasaale zu Besatzmaßnahmen zu Preisen zwischen 510 €/ 2008,
128 € im Jahr 2014 und 233 € /Flandern bzw. 350 € /Wallonien im Jahr 2017 das Kilogramm.


Dänemark begann schon 1984 mit der künstlichen Aalzucht:
Im Jahr 1990 erzeugten 47 Betriebe 586t gemästeten Aal,
1999 waren es 27 Betriebe und 2718t gemästeter Aal,
2016 produzierten 5 Betriebe 1072t gemästeten Aal.

Man sieht hier eine starke Konzentration auf wenige Betriebe,
sowie einen allgemeinen Rückgang der Produktion,
wohl durch zunehmende Konkurrenz und weniger Absatz im Inland.

Als Vergleich dazu die im Salzwasser gefangenen Mengen an Aalen in Dänemark :
1960 waren es 4509 Tonnen, 2016 nur noch 251 Tonnen :
Ca. 5% der vor 50 Jahren gefangenen Mengen.

Hinterfrager
07.11.2017, 18:58
Fangquoten für die Ostsee werden im Oktober jedes Jahres
von der EU ausgehandelt .
Schlüsselwort ist 'TAC' Total Allowable Catch Total Erlaubter Fang
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Individual_fishing_quota

Schweden veröffentlicht heute :

http://www.regeringen.se/pressmeddelanden/2017/10/ostersjons-fiskekvoter-for-2018-beslutade/

Skarpsill ist die (Kieler) Sprotte, Sill der Atlantische Hering in der Ostsee,
Rødsplætte die Rotgepunktete Scholle,
Torsk ist der Dorsch,
Lax der laxe Lachs oder evtl. Meerforelle.

Økning bedeutet Herhöhung,
sænkning brauche ich nicht zu erklären ...?!

Überall Senkungen der Anlandemengen ,
bis auf Hering in der Zentralen Ostsee,
die +1% fuer die Sprotte übersehe ich einmal;
unverändert der Dorsch in der Westl. Ostsee.

Es gibt kein Fangverbot für Aal.


Was willst Du damit SAGEN !? Nur Aussagen !

Hinterfrager
07.11.2017, 19:01
.. war nun ein Kalauer von dir , ich verstehe das , denn die Neger sind mit ihrem Fischfang doch absolut brutal , ich war vor einigen Monaten in Essaquira und habe mich dort auf dem Fischmarkt umgesehen , ein Katastrophe , dort liegen jede Menge seltene und unter Artenschutz stehende Fische auf den Verkaufstischen ,
da sind die Fischkörbe voll von Fisch , da bekommt man jede Sorte von Fisch die dort in der Region gefischt wird , im Hafen liegen unzählige Fischkutter die täglich rausfahren um Fische zu fangen und kommen vollbeladen zurück ... wer da behauptet die Europäer würden den Negern die Fische klauen , der ist im Kopfe geisteskrank ..


Der Fischkutter dort ist das absolut kleinste Problem !
Das Problem liegt in den weltweit tangierenden Fischfabriken auf See.
Mal nachdenken !

Hinterfrager
07.11.2017, 19:05
Zum Thema Glasaal: 22,90 € kostet momentan eine Konservendose
in Olivenöl eingelegter Glasaal aus Spanien zu 111gr netto im Netz.

Im Jahr 2005 soll das Kilogramm Glasaal bei 1'000 € gehandelt worden sein.
https://www.aal-initiative.org/der-europaeische-aal/

Über den Eel Stewardship Fund kam ich an ein 12 MB großes .PDF
welches die einzelnen Länder der EU dokumentiert :
http://www.esf.international/de/scientific-background-and-links/
http://www.ices.dk/sites/pub/Publication%20Reports/Forms/DispForm.aspx?ID=33923

Belgien bezieht Glasaale zu Besatzmaßnahmen zu Preisen zwischen 510 €/ 2008,
128 € im Jahr 2014 und 233 € /Flandern bzw. 350 € /Wallonien im Jahr 2017 das Kilogramm.


Dänemark begann schon 1984 mit der künstlichen Aalzucht:
Im Jahr 1990 erzeugten 47 Betriebe 586t gemästeten Aal,
1999 waren es 27 Betriebe und 2718t gemästeter Aal,
2016 produzierten 5 Betriebe 1072t gemästeten Aal.

Man sieht hier eine starke Konzentration auf wenige Betriebe,
sowie einen allgemeinen Rückgang der Produktion,
wohl durch zunehmende Konkurrenz und weniger Absatz im Inland.

Als Vergleich dazu die im Salzwasser gefangenen Mengen an Aalen in Dänemark :
1960 waren es 4509 Tonnen, 2016 nur noch 251 Tonnen :
Ca. 5% der vor 50 Jahren gefangenen Mengen.


Schlimm genug ! Was kann man dagegen machen. Bin da auch ratlos.
Der Norwegenangler.

Zyankali
07.11.2017, 19:08
Der Fischkutter dort ist das absolut kleinste Problem !
Das Problem liegt in den weltweit tangierenden Fischfabriken auf See.
Mal nachdenken !


ach, der ist doch bloss froh wenn die fische weg sind, dann hat er das meer für sich alleine und wird nimmer gefressen^^

Hinterfrager
07.11.2017, 19:16
ach, der ist doch bloss froh wenn die fische weg sind, dann hat er das meer für sich alleine und wird nimmer gefressen^^


Schlimm genug. Bitte mit mehr Fakten.
Die Fischfabriken sind das Problem.
ÜBERFISCHUNG !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!
Der kleine Inselfischer hat dann das Nachsehen.
Ich habe es selbst sogar in Norwegen miterlebt.
" In einer Bucht wo ich in Urlaub war ( bin öfter da ) habe ich an einem Tag sehr viel Dorsch gefangen.
Am nächsten Tag waren weiter draußen Stellnetze gespannt und mein Ertrag ging um ca. 90 % zurück.
So verhält es sich mit den Fischfabriken dort "

Zyankali
07.11.2017, 20:07
Schlimm genug. Bitte mit mehr Fakten.
Die Fischfabriken sind das Problem.
ÜBERFISCHUNG !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!
Der kleine Inselfischer hat dann das Nachsehen.
Ich habe es selbst sogar in Norwegen miterlebt.
" In einer Bucht wo ich in Urlaub war ( bin öfter da ) habe ich an einem Tag sehr viel Dorsch gefangen.
Am nächsten Tag waren weiter draußen Stellnetze gespannt und mein Ertrag ging um ca. 90 % zurück.
So verhält es sich mit den Fischfabriken dort "


brauchst du mir nicht erzählen, erzähl das den leuten, die es nicht glauben wollen ;)

Politikqualle
08.11.2017, 09:51
Der Fischkutter dort ist das absolut kleinste Problem ! Das Problem liegt in den weltweit tangierenden Fischfabriken auf See.
Mal nachdenken ! .. du Dummkopf , dann kann man nicht behaupten , wir würden den Afrikanern den Fisch wegfangen ...

Hinterfrager
08.11.2017, 18:31
.. du Dummkopf , dann kann man nicht behaupten , wir würden den Afrikanern den Fisch wegfangen ...


In welcher Welt lebst Du eigentlich. Das ist doch " auch bei Google " bekannt !
ich habe deine Aktivitäten seit Jahren in den verschiedenen Foren gelesen, aber diese
Denkweise wundert mich bei Dir. Ach ja , bitte behandle mich nicht als DUMMKOPF !
Denke mal " auch über Google " über die Fischfangflotten in den Weltmeeren nach.

Hinterfrager
08.11.2017, 18:37
brauchst du mir nicht erzählen, erzähl das den leuten, die es nicht glauben wollen ;)


Ich habe es selbst im geheilgten Norwegen erlebt.
" In einer Bucht auf Smöla habe ich an einem Tag Dorsch gefangen, da träumt der Führer davon "
Am nächsten Tag habe ich die Flotte vor der Bucht gesehen, na ja o.K. dachte ich , 5 % waren
dann mein Fang .
Sollte zu denken geben, auch auf alle anderen Fischarten. Schwerpunkt vor Afrika !

Neben der Spur
25.07.2018, 17:56
Der Heringsbestand in der Westlichen Ostsee fühlt sich nicht mehr wohl ,
und verzichtet auf Nachwuchs .
Zu 70% ist er der Brotfisch der Fischer in Mecklenburg-Vorpommern ,
und nur zu 30% derjenige der Fischer in Schleswig-Holstein .

Es drohen Fangmengenreduzierungen , und nach den Kieler Nachrichten sogar
ein Entzug des MSC-Öko-Nachhaltigkeitssiegels .



Wenig Hoffnung für die Heringsfischer in der Ostsee:
Auch in diesem Jahr kommt die seit Jahren schwächelnde Nachwuchsproduktion der Heringe in seiner „Kinderstube“, dem Greifswalder Bodden, nicht in Gang.

„Wie unsere Beprobungen im Greifswalder Bodden ergaben, haben wir es auch 2018 mit einem schwachen Jahrgang zu tun“,
sagte der Direktor des Thünen-Instituts für Ostseefischerei, Christopher Zimmermann, am Montag.

Damit setze sich ein seit 2004 beginnender Abwärtstrend fort.
Wie in jedem Jahr hatten die Fischereibiologen seit April Larvenproben von Heringen in dem Gewässer genommen. Dort werden rund 80 Prozent des Heringsbestandes in der westlichen Ostsee geboren.

Die Forscher sehen die schlechte Nachwuchsproduktion in einer komplexen, durch den Klimawandel verursachten Kausalkette begründet.
Das Ergebnis: „Die Temperatur in der Ostsee hat sich in den vergangenen 30 Jahren um 2,5 Grad erhöht mit der Folge, dass sich der fischbare Heringsbestand von etwa 200 000 Tonnen auf 110 000 in der westlichen Ostsee halbiert hat“, sagte Zimmermann.

Hinzu kam in diesem Jahr der Extrem-Winter. Bereits Im Januar war es noch sehr warm, die ersten Heringe schwärmten zum Laichen in den küstennahen, flachen Bodden.
Ein von Februar bis Ende März anhaltender Frosteinbruch mit dickem Eis sorgte dann später dafür, dass der Großteil der Heringe nicht einschwimmen und ablaichen konnten.
Rund 10 bis 15 Prozent der Weibchen hätten deshalb einen sogenannten Steinrogen entwickelt.

Während es sich bei dem JoJo-Winter 2017/2018 um ein seltenes, zuletzt 2012 beobachtetes Phänomen handelte,
ist die Temperaturerhöhung in der westlichen Ostsee ein langfristiger Trend.
Und dieser stört demnach die feinjustierte Nahrungskette für die Junglarven, die tendenziell wegen der wärmeren Temperaturen immer früher im Spätwinter schlüpfen.
Die Larven benötigen, wenn nach etwa einer Woche deren Dottersack aufgezehrt sei, sofort Nahrung, erklärte Zimmermann.
Diese Nahrung – die Jugendstadien der Kleinkrebse (calanoide Copepoden - Hüpferlinge) -
stehe ihnen aber so früh im Jahr noch nicht zur Verfügung, mit der Folge, dass die Larven verhungern.
Anders als die Larven entwickelten sich die Kleinkrebse nicht temperatur-, sondern lichtgesteuert.
Sie ernähren sich von Phytoplankton, das erst zu einem späteren Zeitraum wächst.
Damit klaffen wichtige Faktoren in einer bislang geschlossenen Nahrungskette auseinander,
...

LFVMV .DE
https://www.lfvmv.de/mitteilungen.php?pp=10&id=

Neben der Spur
25.10.2018, 17:15
Eine Internetz-Präsenz mit Meldungen zum Thema Fischwirtschaft : fischmagazin.de .


Ein Startauf im Saarland hätte ein modulares Salzwasser-Zuchtsystem entwickelt ,
welches in minimalster Konfiguration aus nur drei Standard-40-Fuß Schiffscontainern bestünde .


Drei wissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) haben eine kompakte Fischzuchtanlage entwickelt, die in drei recycelten Schiffscontainern untergebracht ist. Mit der Anlage können auf einer Stellfläche von 100 Quadratmetern jährlich bis zu sieben Tonnen Meeresfische auch in küstenfernen Gegenden produziert werden.
...
Auf der diesjährigen Messe EuroTier, die vom 13. bis 16. November in Hannover stattfindet, soll das Projekt des inzwischen gegründeten Unternehmens Seawater Cubes vorgestellt werden.

http://www.fischmagazin.de/newsartikel-seriennummer-5203-Saarbruecken+Meeresfischzucht+im+Seecontainer.htm

Neben der Spur
18.02.2019, 16:27
Die Oi Oceanology International ist eine Messe , welche seit 50 Jahren in England alle zwei Jahre stattfindet .

https://www.oceanologyinternational.com/


Ich finde es interessant, daß es auch andere Oi!-Bewegungen gibt , als jene , der Skinheads und Punks ...