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Vollständige Version anzeigen : Die große Holz-Lüge



antiseptisch
30.08.2017, 08:20
Immer mehr Holz wird mit viel Feinstaub in Heizungen verbrannt, statt als Werkstoff genutzt zu werden. Europas Wälder werden abgeholzt, und alle haben noch ein ruhiges Gewissen dabei, weil ist ja "nachhaltig" und voll öko. Es gibt Industrieunternehmen, die mit Hackschnitzeln nicht nur die Heizung, sondern auch die Klimaanlage betreiben. Ein Wahnsinn. Allein schon die jährlich verbrannte Holzkohle zum Grillen würde einen Güterzug von Berlin bis Hamburg füllen. Der einzige heimische Produzent von Holzkohle, Profagus, kann die Nachfrage nur zu 10% decken, der Rest kommt aus Osteuropa, China, Rumänien oder Südamerika.

Ich habe auch noch nie verstanden, wie ein gebildeter Mensch glauben kann, dass Pellets nur aus Sägespänen, einem angeblichen Abfallprodukt produziert werden. So viel fällt durch normales Sägen in den Sägewerken niemals an. Das wird doch nur zersägt, weil der Rest des Holzes ohnehin verbrannt wird. Also eine sich selbst erfüllende Rechtfertigung.

Wenn das so weitergeht, sind in 20 Jahren die Wälder komplett abgefackelt. Und es gibt zur Zeit keine politische Macht, die den Wahnsinn stoppen will. Wenn es so simpel wäre, hätten wir nie Öl und Gas gebraucht. Die Menschheit will regelrecht verblödet werden, denn wer die Wahrheit sagt, gilt als ewiggestriger Querulant und Nestbeschmutzer. Ich habe nichts gegen Photovoltaik, Wind- und Wasserstrom, ganz im Gegenteil. Aber wie kann man dafür sein, Holz zum Heizen zu benutzen, und sich dabei noch moralisch erhaben fühlen? Der dabei entstehende Feinstaub wird komplett verdrängt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


https://www.youtube.com/watch?v=JStr28ZbCK8

Deutschmann
30.08.2017, 08:30
Wenn man regelmäßig und konsequent aufforstet, ist das ne gute Bilanz. Allerdings nur wenn man mit Holz heizt - in einem richtigen Bullerjahn. Von Pellets halte ich auch nichts.

Chronos
30.08.2017, 08:44
Immer mehr Holz wird mit viel Feinstaub in Heizungen verbrannt, statt als Werkstoff genutzt zu werden. Europas Wälder werden abgeholzt, und alle haben noch ein ruhiges Gewissen dabei, weil ist ja "nachhaltig" und voll öko. Es gibt Industrieunternehmen, die mit Hackschnitzeln nicht nur die Heizung, sondern auch die Klimaanlage betreiben. Ein Wahnsinn. Allein schon die jährlich verbrannte Holzkohle zum Grillen würde einen Güterzug von Berlin bis Hamburg füllen. Der einzige heimische Produzent von Holzkohle, Profagus, kann die Nachfrage nur zu 10% decken, der Rest kommt aus Osteuropa, China, Rumänien oder Südamerika.

Ich habe auch noch nie verstanden, wie ein gebildeter Mensch glauben kann, dass Pellets nur aus Sägespänen, einem angeblichen Abfallprodukt produziert werden. So viel fällt durch normales Sägen in den Sägewerken niemals an. Das wird doch nur zersägt, weil der Rest des Holzes ohnehin verbrannt wird. Also eine sich selbst erfüllende Rechtfertigung.

Wenn das so weitergeht, sind in 20 Jahren die Wälder komplett abgefackelt. Und es gibt zur Zeit keine politische Macht, die den Wahnsinn stoppen will. Wenn es so simpel wäre, hätten wir nie Öl und Gas gebraucht. Die Menschheit will regelrecht verblödet werden, denn wer die Wahrheit sagt, gilt als ewiggestriger Querulant und Nestbeschmutzer. Ich habe nichts gegen Photovoltaik, Wind- und Wasserstrom, ganz im Gegenteil. Aber wie kann man dafür sein, Holz zum Heizen zu benutzen, und sich dabei noch moralisch erhaben fühlen? Der dabei entstehende Feinstaub wird komplett verdrängt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


https://www.youtube.com/watch?v=JStr28ZbCK8
Viele unausgegorene Behauptungen.

1. Soweit ich weiss, ist die Bilanz der Holzwirtschaft in Deutschland ausgeglichen, weil nicht sinn- und planlos abgeholzt wird, sondern Neuaufforstung und Einschlag sich in etwa die Waage halten.

2. Pellets werden nicht nur aus Sägemehl hergestellt, sondern auch aus anderen Abfällen, die beim Sägen entstehen, wie beispielsweise aus den Bastseiten bzw. Rinden der gesägten Bäume.

3. In 70 Jahren sind bei der derzeit praktizierten sinnvollen und nachhaltigen Forstwirtschaft unsere Wälder ganz sicher nicht abgeholzt, sondern werden - die derzeitige Praxis vorausgesetzt - auch weiterhin noch sehr lange Zeit so stehenbleiben.

4. Gegen diese ungezügelte Holzheizerei bin ich auch, denn damit wird tatsächlich viel Dreck in die Luft geblasen. Schlimm daran sind diese kleinen Deckel auf den Schornsteinen, die bewirken, dass die austretende warme Abluft nicht senkrecht steigen und sich besser verteilen kann, sondern am Blech abgekühlt wird und schneller in der direkten Umgebung des Schornsteins absinkt.

Xarrion
30.08.2017, 08:50
Immer mehr Holz wird mit viel Feinstaub in Heizungen verbrannt, statt als Werkstoff genutzt zu werden. Europas Wälder werden abgeholzt, und alle haben noch ein ruhiges Gewissen dabei, weil ist ja "nachhaltig" und voll öko. Es gibt Industrieunternehmen, die mit Hackschnitzeln nicht nur die Heizung, sondern auch die Klimaanlage betreiben. Ein Wahnsinn. Allein schon die jährlich verbrannte Holzkohle zum Grillen würde einen Güterzug von Berlin bis Hamburg füllen. Der einzige heimische Produzent von Holzkohle, Profagus, kann die Nachfrage nur zu 10% decken, der Rest kommt aus Osteuropa, China, Rumänien oder Südamerika.

Ich habe auch noch nie verstanden, wie ein gebildeter Mensch glauben kann, dass Pellets nur aus Sägespänen, einem angeblichen Abfallprodukt produziert werden. So viel fällt durch normales Sägen in den Sägewerken niemals an. Das wird doch nur zersägt, weil der Rest des Holzes ohnehin verbrannt wird. Also eine sich selbst erfüllende Rechtfertigung.

Wenn das so weitergeht, sind in 20 Jahren die Wälder komplett abgefackelt. Und es gibt zur Zeit keine politische Macht, die den Wahnsinn stoppen will. Wenn es so simpel wäre, hätten wir nie Öl und Gas gebraucht. Die Menschheit will regelrecht verblödet werden, denn wer die Wahrheit sagt, gilt als ewiggestriger Querulant und Nestbeschmutzer. Ich habe nichts gegen Photovoltaik, Wind- und Wasserstrom, ganz im Gegenteil. Aber wie kann man dafür sein, Holz zum Heizen zu benutzen, und sich dabei noch moralisch erhaben fühlen? Der dabei entstehende Feinstaub wird komplett verdrängt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


https://www.youtube.com/watch?v=JStr28ZbCK8

Au weia, noch so ein Möchtegern-Forstwirtschaftsexperte.

Hier werden überhaupt keine Wälder abgeholzt.
Wir haben in der BRD sogar einen jährlichen Überschuß an Holz. In der Folge wird Holz sogar exportiert, da der heimische Markt den jährlichen Einschlag nicht aufnehmen kann.
Im Hinblick auf PEFC und FSC wird sich daran auch mittel- bis langfristig nichts ändern, da ohne Zertifizierung in der Forstwirtschaft heutzutage nichts mehr läuft.

Pellets werden nebenbei überwiegend aus Schwachholz hergestellt, das sonst zu nichts zu gebrauchen ist.

Du solltest nicht jeden Blödsinn glauben, den irgendwelche Klimaspinner in die Welt setzen.

antiseptisch
30.08.2017, 08:53
Viele unausgegorene Behauptungen.

1. Soweit ich weiss, ist die Bilanz der Holzwirtschaft in Deutschland ausgeglichen, weil nicht sinn- und planlos abgeholzt wird, sondern Neuaufforstung und Einschlag sich in etwa die Waage halten.

2. Pellets werden nicht nur aus Sägemehl hergestellt, sondern auch aus anderen Abfällen, die beim Sägen entstehen, wie beispielsweise aus den Bastseiten bzw. Rinden der gesägten Bäume.

3. In 70 Jahren sind bei der derzeit praktizierten sinnvollen und nachhaltigen Forstwirtschaft unsere Wälder ganz sicher nicht abgeholzt, sondern werden - die derzeitige Praxis vorausgesetzt - auch weiterhin noch sehr lange Zeit so stehenbleiben.

4. Gegen diese ungezügelte Holzheizerei bin ich auch, denn damit wird tatsächlich viel Dreck in die Luft geblasen. Schlimm daran sind diese kleinen Deckel auf den Schornsteinen, die bewirken, dass die austretende warme Abluft nicht senkrecht steigen und sich besser verteilen kann, sondern am Blech abgekühlt wird und schneller in der direkten Umgebung des Schornsteins absinkt.
Du hast zu früh geantwortet. Du kannst dir also die Inhalte gar nicht reingezogen haben. Schlussfolgerung: Lauter Vorurteile und Überzeugungen. Die Blöße sollte man sich nicht geben.

Es sollte eigentlich klar sein, dass es hier nicht um den Holzeinschlag in Deutschland geht, sondern dass sich die Ökos einreden, dass hier alles in Ordnung ist, und sich nicht darum kümmern, wie die Wälder in Ost- und Südosteuropa für unseren Bedarf kahlgeschlagen werden.

Und das mit den Pellets ist schon länger klar, dass auch andere Holzabfälle dafür nicht ausreichen. Übrigens gehört Kleinholz und andere übrigbleibende Bestandteile nicht in Pellets, sondern hat im Wald liegenzubleiben. Wie soll der Wald sich sonst überhaupt regenerieren können? Auch dafür gibt es selten ernstzunehmende Antworten der Ökofanatiker.

antiseptisch
30.08.2017, 09:01
Au weia, noch so ein Möchtegern-Forstwirtschaftsexperte.

Hier werden überhaupt keine Wälder abgeholzt.
Wir haben in der BRD sogar einen jährlichen Überschuß an Holz. In der Folge wird Holz sogar exportiert, da der heimische Markt den jährlichen Einschlag nicht aufnehmen kann.
Im Hinblick auf PEFC und FSC wird sich daran auch mittel- bis langfristig nichts ändern, da ohne Zertifizierung in der Forstwirtschaft heutzutage nichts mehr läuft.

Pellets werden nebenbei überwiegend aus Schwachholz hergestellt, das sonst zu nichts zu gebrauchen ist.

Du solltest nicht jeden Blödsinn glauben, den irgendwelche Klimaspinner in die Welt setzen.

Auch für dich gilt: Erst lesen und verstehen, dann antworten. Kein Mensch hat behauptet, dass deutsche Wälder kahlgeschlagen werden.

Also fang noch mal von vorne an, wenn du ernstgenommen werden willst.

Xarrion
30.08.2017, 09:05
Auch für dich gilt: Erst lesen und verstehen, dann antworten. Kein Mensch hat behauptet, dass deutsche Wälder kahlgeschlagen werden.

Also fang noch mal von vorne an, wenn du ernstgenommen werden willst.

Wirf doch mal einen scheuen Blick auf mein Ava. Vielleicht sagt dir das ja was.
Mir brauchst du nichts über Forstwirtschaft erzählen, und schon gar keine Märchen von angeblich abgeholzten Wäldern.

antiseptisch
30.08.2017, 09:07
Pellets werden nebenbei überwiegend aus Schwachholz hergestellt, das sonst zu nichts zu gebrauchen ist.


Womit willst du das belegen, wenn die Pelletproduzenten gar nicht nachweisen müssen, woher sie ihr Material beziehen? Die großen Holzvorräte auf ihren Geländen sehen jedenfalls nicht so aus, als wären sie nur Schwachholz. :D Außerdem wird für den Pelletverbrauch mittlerweile mehr aus dem Ausland angeliefert als aus inländischen Werken. Mach einfach mal die Augen auf. Der Verbrauch steigt immer noch zweistellig, und du willst wohl nicht behaupten, dass das noch was mit Nachhaltigkeit zu tun hat.

antiseptisch
30.08.2017, 09:10
Wirf doch mal einen scheuen Blick auf mein Ava. Vielleicht sagt dir das ja was.
Mir brauchst du nichts über Forstwirtschaft erzählen, und schon gar keine Märchen von angeblich abgeholzten Wäldern.

Was für ein dümmliches Argument. Muss ich Kanalarbeiter sein, um zu verstehen, was Fäkalien sind? Damit beweist du doch nur, dass du befangen bist. Hättest besser mal auf Argumente eingehen sollen. Wohl auf dem falschen Fuß erwischt, hä?

tabasco
30.08.2017, 09:13
Auch für dich gilt: Erst lesen und verstehen, dann antworten. Kein Mensch hat behauptet, dass deutsche Wälder kahlgeschlagen werden.

Also fang noch mal von vorne an, wenn du ernstgenommen werden willst.

Von Kindererziehung hast Du keine Ahnung. Von Forstwirtschaft anscheinend auch nicht.

Gibt es ein Gebiet, in dem Du Dich auskennst?

antiseptisch
30.08.2017, 09:14
Ach ja, es ist auch auffallend, dass nach Sturmschäden das Holz, was noch stehengeblieben ist, auch gleich noch plattgemacht wird, viel stärker, als genehmigt wurde. So nach dem Motto: Wem fällt das schon auf? Die Arschgeigen stürzen sich wie eine blutrünstige Meute auf alles, was verwertbar ist. Zum Glück gibt es immer mehr Organisationen, die solche Straftaten zur Anzeige bringen.

Kurti
30.08.2017, 09:14
(...) Übrigens gehört Kleinholz und andere übrigbleibende Bestandteile nicht in Pellets, sondern hat im Wald liegenzubleiben. Wie soll der Wald sich sonst überhaupt regenerieren können? Auch dafür gibt es selten ernstzunehmende Antworten der Ökofanatiker.Im deutschen Wald liegt schon genug Kronen- und Astholz rum. Der Pilzsammler weiß ein Lied davon zu singen - an vielen Stellen ist kein Durchkommen mehr möglich.

Xarrion
30.08.2017, 09:16
Ach ja, es ist auch auffallend, dass nach Sturmschäden das Holz, was noch stehengeblieben ist, auch gleich noch plattgemacht wird, viel stärker, als genehmigt wurde. So nach dem Motto: Wem fällt das schon auf? Die Arschgeigen stürzen sich wie eine blutrünstige Meute auf alles, was verwertbar ist. Zum Glück gibt es immer mehr Organisationen, die solche Straftaten zur Anzeige bringen.

Du hast wirklich nicht den blassesten Schimmer von Forstwirtschaft.

Überlasse den Forst mal lieber den Fachleuten, solche unwissenden Laien wie dich brauchen wir ganz bestimmt nicht.

antiseptisch
30.08.2017, 09:19
Im deutschen Wald liegt schon genug Kronen- und Astholz rum. Der Pilzsammler weiß ein Lied davon zu singen - an vielen Stellen ist kein Durchkommen mehr möglich.

Zum xten Mal: Es geht hier ausdrücklich nicht um deutschen Wald, sondern um Abholzung Ost- und Südosteuropas. Es interessiert keinen, woher die Pellets aus dem Ausland kommen. Allein für unser Grillvergnügen werden Tropenwälder abgeholzt. Ich dachte eigentlich, dass sich Grüne und Linke für Umweltzerstörung interessieren. Aber da Holz ja öko ist, beißt sich die Katze da irgendwie in den Schwanz. :D

antiseptisch
30.08.2017, 09:20
Du hast wirklich nicht den blassesten Schimmer von Forstwirtschaft.

Überlasse den Forst mal lieber den Fachleuten, solche unwissenden Laien wie dich brauchen wir ganz bestimmt nicht.

Es geht hier nicht um dich und mich, sondern um Umweltzerstörung. Ist das so schwer? Seltsamerweise antwortest du nicht darauf. Warum eigentlich? Besteht die Gefahr, dass du jahrelang verarscht wurdest?

Xarrion
30.08.2017, 09:22
Zum xten Mal: Es geht hier ausdrücklich nicht um deutschen Wald, sondern um Abholzung Ost- und Südosteuropas. Es interessiert keinen, woher die Pellets aus dem Ausland kommen. Allein für unser Grillvergnügen werden Tropenwälder abgeholzt. Ich dachte eigentlich, dass sich Grüne und Linke für Umweltzerstörung interessieren. Aber da Holz ja öko ist, beißt sich die Katze da irgendwie in den Schwanz. :D

Das interessiert sehr wohl.
Ohne Zertifizierung sind Pellets und auch andere Holzprodukte auf dem inländischen Markt nicht absetzbar.
Die Anforderungen dieser Zertifizierungen sind dir als "Forstfachmann" sicherlich bekannt, nicht wahr?

Du solltest langsam mal aufhören, weiterhin dein Unwissen hier zu verbreiten, bevor du dich vollends blamierst.

antiseptisch
30.08.2017, 09:28
an vielen Stellen ist kein Durchkommen mehr möglich.

Wer sagt denn, dass man im Wald durchkommen soll? Im Kellerwald ist genau das u.a. Voraussetzung für seine Existenz als Weltnaturerbe. Solltest du doch wissen. Im Urwald ist Bewirtschaftung verboten, und das aus gutem Grund.

Der Wald braucht keine Bewirtschaftung durch Fachidioten, die sich Förster nennen dürfen. Bevor es Kohleabbau im großen Stil gab, war Europa schon fast einmal entwaldet. Und das auch komplett legal, denn Wälder sollten aufgeräumt aussehen. Was rumliegt, ist nur Unordnung. Der Deutsche baut geistig wieder ab.

antiseptisch
30.08.2017, 09:30
Das interessiert sehr wohl.
Ohne Zertifizierung sind Pellets und auch andere Holzprodukte auf dem inländischen Markt nicht absetzbar.

Du solltest langsam mal aufhören, weiterhin dein Unwissen hier zu verbreiten, bevor du dich vollends blamierst.

Auf die Zertifikate kann jeder draufschreiben, was er will, wenn es aus dem Ausland kommt. Oft ist dort nur der Betriebssitz des Transporteurs ersichtlich, der Rest ist, wenn vorhanden, gefälscht. Tu dir einen Gefallen, und sieh dir die Reportage an. Die ist nicht von mir. :D

Xarrion
30.08.2017, 09:33
Wer sagt denn, dass man im Wald durchkommen soll? Im Kellerwald ist genau das u.a. Voraussetzung für seine Existenz als Weltnaturerbe. Solltest du doch wissen. Im Urwald ist Bewirtschaftung verboten, und das aus gutem Grund.

Der Wald braucht keine Bewirtschaftung durch Fachidioten, die sich Förster nennen dürfen. Bevor es Kohleabbau im großen Stil gab, war Europa schon fast einmal entwaldet. Und das auch komplett legal, denn Wälder sollten aufgeräumt aussehen. Was rumliegt, ist nur Unordnung. Der Deutsche baut geistig wieder ab.

:muaha:

Xarrion
30.08.2017, 09:35
Auf die Zertifikate kann jeder draufschreiben, was er will, wenn es aus dem Ausland kommt. Oft ist dort nur der Betriebssitz des Transporteurs ersichtlich, der Rest ist, wenn vorhanden, gefälscht. Tu dir einen Gefallen, und sieh dir die Reportage an. Die ist nicht von mir. :D

Ja ja, dann glaube eben solchen Blödsinn.
Die Forstpraxis sieht jedenfalls anders aus.

kotzfisch
30.08.2017, 09:38
Unfasslich, dass gerade diejenigen, die am wenigstens Ahnung von einem Thema haben, dieses Viertelwissen dann aber auch mit der größten Verve verteidigen.Bin ich froh Xarrion,
dass er sich Forst und Wald ausgesucht hat und nicht Psychiatrie und Forensik, sonst wäre mein Blutdruck dran.

Politikqualle
30.08.2017, 09:40
Immer mehr Holz wird mit viel Feinstaub in Heizungen verbrannt, statt als Werkstoff genutzt zu werden.

Ich habe auch noch nie verstanden, wie ein gebildeter Mensch glauben kann, dass Pellets nur aus Sägespänen, einem angeblichen Abfallprodukt produziert werden. So viel fällt durch normales Sägen in den Sägewerken niemals an. Das wird doch nur zersägt, weil der Rest des Holzes ohnehin verbrannt wird. Also eine sich selbst erfüllende Rechtfertigung.

.. was wurde im Fernsehen gezeigt , unsere Holzkohle für den Grill , den man billig in jedem Baumarkt kaufen kann , besteht aus 50 % tropischen Holz .... unglaublich , wirklich unglaublich und das wird dann verbrannt und über einige Diesel-Fahrzeuge regt man sich auf ..

antiseptisch
30.08.2017, 09:40
Ja ja, dann glaube eben solchen Blödsinn.
Die Forstpraxis sieht jedenfalls anders aus.

Du bist betriebsblind und hast Scheuklappen. Du siehst nur deine Motorsäge. Das internationale Geschäft übersteigt deinen Horizont.

Xarrion
30.08.2017, 09:41
Unfasslich, dass gerade diejenigen, die am wenigstens Ahnung von einem Thema haben, dieses Viertelwissen dann aber auch mit der größten Verve verteidigen.Bin ich froh Xarrion,
dass er sich Forst und Wald ausgesucht hat und nicht Psychiatrie und Forensik, sonst wäre mein Blutdruck dran.

Eigentlich sollte man diesen unwissenden Spinner ins Leere laufen lassen.
Andererseits kann man diesen unsäglichen Blödsinn, der durch keinerlei Fachwissen getrübt wird, aber auch nicht unkommentiert lassen.

antiseptisch
30.08.2017, 09:44
.. was wurde im Fernsehen gezeigt , unsere Holzkohle für den Grill , den man billig in jedem Baumarkt kaufen kann , besteht aus 50 % tropischen Holz .... unglaublich , wirklich unglaublich und das wird dann verbrannt und über einige Diesel-Fahrzeuge regt man sich auf ..
Eben. Die Ausmaße sind viel schlimmer, als es sich selbst ernannte Fachleute ausmalen. Sämtliche Maßstäbe scheinen verrückt zu sein.

Holz ist pro kwh für viele Heizer schon teurer als Öl und Gas, und trotzdem halten sie stur daran fest. Von dem Mehraufwand für Trocknung. Lagerung, Ausfällen, Wartung und Instandhaltung ganz abgesehen. Nichtmal über den Preis kann man sie noch vom Irrweg abbringen.

Nochmal die Frage: Wenn Holzheizungen so toll sind, warum wurde überhaupt jemals Kohle, Öl und Gas gefördert? Waren die alle zu doof zum Holz hacken?

Valdyn
30.08.2017, 09:47
Eigentlich sollte man diesen unwissenden Spinner ins Leere laufen lassen.
Andererseits kann man diesen unsäglichen Blödsinn, der durch keinerlei Fachwissen getrübt wird, aber auch nicht unkommentiert lassen.

Du willst also damit ernsthaft behaupten ein kurzes Video auf youtube ersetzt weder Ausbildung, Studium noch langjaehrige Berufserfahrung?!?!? Na, Du hast Schneid!

Flüchtling
30.08.2017, 09:49
Eigentlich sollte man diesen unwissenden Spinner ins Leere laufen lassen.
Andererseits kann man diesen unsäglichen Blödsinn, der durch keinerlei Fachwissen getrübt wird, aber auch nicht unkommentiert lassen.
Wieso denn nicht?
Leser für unmündig halten, das tun auch die unzähligen "Mein Kampf"-Kommentatoren. Immerhin jedoch konnte mit dieser Kommentieraufgabe eine ganze Armada - vorläufig - vor Arbeitslosigkeit und Trübsinn bewahrt werden.

Politikqualle
30.08.2017, 09:51
Eben. Die Ausmaße sind viel schlimmer, als es sich selbst ernannte Fachleute ausmalen. Sämtliche Maßstäbe scheinen verrückt zu sein .. und wenn die neue Gesetzgebung für Feinstaubbelastungen greifen , dann kann jeder seine Pelletheizung neu umbauen lassen ..

kotzfisch
30.08.2017, 09:51
Eben. Die Ausmaße sind viel schlimmer, als es sich selbst ernannte Fachleute ausmalen. Sämtliche Maßstäbe scheinen verrückt zu sein.

Holz ist pro kwh für viele Heizer schon teurer als Öl und Gas, und trotzdem halten sie stur daran fest. Von dem Mehraufwand für Trocknung. Lagerung, Ausfällen, Wartung und Instandhaltung ganz abgesehen. Nichtmal über den Preis kann man sie noch vom Irrweg abbringen.

Nochmal die Frage: Wenn Holzheizungen so toll sind, warum wurde überhaupt jemals Kohle, Öl und Gas gefördert? Waren die alle zu doof zum Holz hacken?

Nein, jetzt kommt eine Frage: warum war die Ausdehnung deutschen Waldes 2002 seit langem die größte, zumindest seit 1945?
(Quelle Lomborg, ApocalypseNo!)und und seit 2010 (Maxeiner/Miersch).Ein erfreulicher Trend zu sattem Bewuchs also.
https://www.forstwirtschaft-in-deutschland.de/infos/startseite/?no_cache=1

Deutschmann
30.08.2017, 10:01
...

Nochmal die Frage: Wenn Holzheizungen so toll sind, warum wurde überhaupt jemals Kohle, Öl und Gas gefördert? Waren die alle zu doof zum Holz hacken?

Weil es in Städten keine Lagermöglichkeit in den Wohnungen gab. Und Öl/Gas ist komfortabler zu transportieren/bereitzustellen.

Maggie
30.08.2017, 10:06
Ich denke schon mit Grauen an die kalte Jahreszeit. Um mich herum nur Holzverbrenner. An manchen Tagen bekommt man kaum noch Luft. Man kommt sich vor, wie in einer versmogten Großstadt. Aber seltsamerweise schreit hier kein Schwein nach Emissionswerten oder Ökologie.

opppa
30.08.2017, 10:11
Im deutschen Wald liegt schon genug Kronen- und Astholz rum. Der Pilzsammler weiß ein Lied davon zu singen - an vielen Stellen ist kein Durchkommen mehr möglich.

Als Pilzsammler kann ich Dir sagen, daß ich die ganzen Neuaufforstungen - möglichst noch mit Ahorn oder Fichten - nicht wirklich schön finde. In den neuen Schonungen wächst (für mich) so gut wie nix - und in Ahorn-Forste gehe ich garnicht erst rein.

Das Altholz, das Dich offenbar stört, ist nach der "Verarbeitung" durch Pilze und Insekten die beste "Unterlage" dafür, daß sich auch ein alter Baumbestand erhält.

:hmm:

(Ich weiß aber auch, daß auch beim deutschen (Wirtschafts-)Wald irgendwie die Wirtschaftlichkeit eine Rolle spielen muß)

Xarrion
30.08.2017, 10:36
Als Pilzsammler kann ich Dir sagen, daß ich die ganzen Neuaufforstungen - möglichst noch mit Ahorn oder Fichten - nicht wirklich schön finde. In den neuen Schonungen wächst (für mich) so gut wie nix - und in Ahorn-Forste gehe ich garnicht erst rein.

Das Altholz, das Dich offenbar stört, ist nach der "Verarbeitung" durch Pilze und Insekten die beste "Unterlage" dafür, daß sich auch ein alter Baumbestand erhält.

:hmm:

(Ich weiß aber auch, daß auch beim deutschen (Wirtschafts-)Wald irgendwie die Wirtschaftlichkeit eine Rolle spielen muß)

Man läßt heute Äste, die bei der Aufarbeitung des gefällten Baumes anfallen, weitestgehend im Wald.
Das Kronenholz wird allerdings aus Platzgründen entnommen und überwiegend zu Holzpellets verarbeitet, da es zu anderen Zwecken nicht nutzbar ist.

Klopperhorst
30.08.2017, 10:43
... Wenn das so weitergeht, sind in 20 Jahren die Wälder komplett abgefackelt. ...

Das Problem ist die Landschaftszersiedlung, Bodenraub durch Windkraftanlagen und die dazugehörigen Straßen.
Wo ein Windrad steht, könnten Bäume stehen. Windenergie ist aber unökologisch, da schwankungsanfällig und wartungsintensiv.

---

Reiner Zufall
30.08.2017, 10:59
Europas Wälder werden abgeholzt.....
Der einzige heimische Produzent von Holzkohle, Profagus, kann die Nachfrage nur zu 10% decken, der Rest kommt aus Osteuropa, China, Rumänien oder Südamerika.


Die größte Lüge der Geschichte - Holz heißt der Hetzfilm.
Noch ist nicht alles ausgelutscht, was man den bösen Deutschen vorwerfen kann als Verbrechen, nach den Gräuelgeschichten aus der NS-Zeit kommen nun die Gräuelgeschichten der vermeintlichen Öko-Verbrechen, weil sie wie seit ewigen Zeiten mit Holz heizen.

Wer holzt denn die Wälder Europas ab? Und seit wann?
Jedes Land, das der EU zum Opfer fällt, wird ausgeplündert [das ist neben der NATO-Mitgliedschaft der wichtigste Grund, warum sie in die EU mußten.]
Es sind internationale Konzerne, die den Wald abholzen, die zuvor niemals Zugang zu diesen Ressourcen hatten. Aber das NWO-Prinzip heißt ja "Freier Handel", egal, ob Menschen, Tiere und die Natur vernichtet werden.

Warum fällt kein Wort über Abholzungen weltweit für Palmen [Palmfett], Sojaanbau oder Rinderzucht usw.???

Und kein Wort über die Milliardäre, die die eigentlichen Verbrecher an der Umwelt sind. Nein, der böse Verbraucher ist schuld....natürlich der Deutsche!

Kein
Reiner Zufall,
dass bei weniger Holzheizungen die Öl-Multis noch mehr abkassieren können.

Reiner Zufall
30.08.2017, 11:11
.. was wurde im Fernsehen gezeigt , unsere Holzkohle für den Grill , den man billig in jedem Baumarkt kaufen kann , besteht aus 50 % tropischen Holz ....

Da du ja nicht von Luft und Liebe lebst, ißt du fast jeden Tag Produkte, in denen Palmfett enthalten ist - aus Südostasien nach Völkervertreibung und gerodeten Urwäldern.
Deine Milchprodukte, Eier, Broiler und die Schnitzel sind mit Sojafutter erzeugt worden, auch die vielen Hottepferdchen fressen Sojaschrot - aus Südamerika nach gigantischen Abholzungen.
Deine Zeitungen und sämtliches andere Papier stammt aus fernen Ländern, der Taiga oder Kanada.

Reiner Zufall,
dass dich das nicht aufregt?

FranzKonz
30.08.2017, 11:20
...
Nochmal die Frage: Wenn Holzheizungen so toll sind, warum wurde überhaupt jemals Kohle, Öl und Gas gefördert? Waren die alle zu doof zum Holz hacken?

Wer mit Holz heizen will, braucht entweder eine entsprechende Infrastruktur, oder muss es ofenfertig anliefern lassen. Damit ist die Ersparnis fast dahin. Da der Brennwert von Holz pro Volumeneinheit relativ gering ist, muss der Lagerraum sehr viel größer ausfallen, als für andere Brennstoffe. Ähnlich auch für den Transport.

Würde ich nicht am Waldrand wohnen, hätte ich nicht genügend Lagerkapazität, und fände ich keine Freude an den damit verbundenen Tätigkeiten, würde ich es lassen.

Querulator
30.08.2017, 11:30
Wenn man regelmäßig und konsequent aufforstet, ist das ne gute Bilanz. Allerdings nur wenn man mit Holz heizt - in einem richtigen Bullerjahn. Von Pellets halte ich auch nichts.
Deshalb nennt man ja Holz eine "erneuerbare Energiequelle". Genaugenommen ist es die einzige, denn die anderen, die so bezeichnet werden, erneuern sich von selbst.

Aber aufforsten muss man halt, wie du feststellst, denn erneuerbar ist nicht genug.

Querulator
30.08.2017, 11:40
Viele unausgegorene Behauptungen.

...

4. Gegen diese ungezügelte Holzheizerei bin ich auch, denn damit wird tatsächlich viel Dreck in die Luft geblasen. Schlimm daran sind diese kleinen Deckel auf den Schornsteinen, die bewirken, dass die austretende warme Abluft nicht senkrecht steigen und sich besser verteilen kann, sondern am Blech abgekühlt wird und schneller in der direkten Umgebung des Schornsteins absinkt.
ad 4. Diese Deckel verhindern, dass es in die Schornsteine regnet. Durch geeignete Formgebung hindern sie die Abgase kaum am Aufsteigen, und durch entsprechende Befestigung kühlen sie die Abgase praktisch nicht ab.

PS: Ich war mir dieses Problems bisher nicht bewusst, aber das ließe sich beheben.

Querulator
30.08.2017, 11:42
Wirf doch mal einen scheuen Blick auf mein Ava. Vielleicht sagt dir das ja was.
Mir brauchst du nichts über Forstwirtschaft erzählen, und schon gar keine Märchen von angeblich abgeholzten Wäldern.
Und wie habt Ihr es in der Sahara getrieben? :basta: Äh?

Xarrion
30.08.2017, 11:51
Und wie habt Ihr es in der Sahara getrieben? :basta: Äh?

Naja, da haben wir es ein bißchen übertrieben.
War halt jugendlicher Übermut.
Tschulligung. :hi:

Chronos
30.08.2017, 12:47
ad 4. Diese Deckel verhindern, dass es in die Schornsteine regnet. Durch geeignete Formgebung hindern sie die Abgase kaum am Aufsteigen, und durch entsprechende Befestigung kühlen sie die Abgase praktisch nicht ab.

PS: Ich war mir dieses Problems bisher nicht bewusst, aber das ließe sich beheben.
Das ist ein gewaltiger Irrtum!

Auf der (oberen) Aussenseite dieser Blechhaube wird mehr Wärme an die kalte Umgebungsluft abgegeben, als von unten durch den Schornstein mit dem warmen Rauchgas zugeführt wird. Angewandte Physik (Verhältnis Auftrefffläche des Rauchgases versus der größeren Abkühlfläche).

Im Moment läuft hier noch keine Heizung, aber wenn demnächst die Heizperiode beginnt, werde ich ein paar dieser Blech-Schornsteindeckel in meiner Nachbarschaft fotografieren und hier einstellen. Dann kann man wunderbar sehen, wie die kleine Rauchschwade direkt horizontal vom Schornstein wegzieht, anstatt senkrecht aufzusteigen und sich dann besser zu verteilen.

Im Bundesland Hessen sind diese Blechmützen auf den Schornsteinen übrigens untersagt:


Schornsteinabdeckungen/Regenhauben

http://www.schornsteinfegerinnung-kassel.de/bilder_he/haube.jpg

Regenhauben bzw. Schornsteinabdeckungen über der Schornsteinmündung werden meist mit dem Argument des Regenschutzes angebracht. Schornsteine müssen aber grundsätzlich witterungsbeständig sein. Regenhauben sind bei den heutigen, modernen Systemschornsteinen nicht zulässig und werden beanstandet. Sie sind bei der Schornsteinquerschnittsdimensionierung nicht berücksichtigt und können Schäden durch Versottung/Durchfeuchtung, sowie Abgasrückstrom verursachen. Schornsteinabdeckhauben bewirken eine Umlenkung des Abgasstromes nach unten und stören den ungehinderten Rauch- bzw. Abgasaustritt an der Schornsteinmündung. Dieses kann zu Rückstau oder zu Rauchbelästigungen führen.

Weiterhin kühlen Schornsteinabdeckhauben die Rauch- und Abgase an der Abdeckung ab, der im Abgas enthaltene Wasserdampf kondensiert und tropft, unabhängig vom Wetter und von der Jahreszeit, ständig auf oder in den Schornstein. Dadurch kann das Schornsteinmauerwerk durchfeuchten und eine Schornsteinversottung wird gefördert.

Bei sehr niedrigen Austrittstemperaturen kann sich bei Frost Eis unterhalb der Abdeckung bilden und die Abgasabströmung behindern.


http://www.schornsteinfegerinnung-kassel.de/?nav=he_ka&bereich=34

Querulator
30.08.2017, 12:59
Das ist ein gewaltiger Irrtum!

Auf der (oberen) Aussenseite dieser Blechhaube wird mehr Wärme an die kalte Umgebungsluft abgegeben, als von unten durch den Schornstein mit dem warmen Rauchgas zugeführt wird. Angewandte Physik (Verhältnis Auftrefffläche des Rauchgases versus der größeren Abkühlfläche).

Im Moment läuft hier noch keine Heizung, aber wenn demnächst die Heizperiode beginnt, werde ich ein paar dieser Blech-Schornsteindeckel in meiner Nachbarschaft fotografieren und hier einstellen. Dann kann man wunderbar sehen, wie die kleine Rauchschwade direkt horizontal vom Schornstein wegzieht, anstatt senkrecht aufzusteigen und sich dann besser zu verteilen.

Im Bundesland Hessen sind diese Blechmützen auf den Schornsteinen übrigens untersagt:
Das würde mich interessieren. Aber das oben von mir Gefettete liest sich dennoch nach "perpetuum mobile".

Schwabenpower
30.08.2017, 13:07
Wer mit Holz heizen will, braucht entweder eine entsprechende Infrastruktur, oder muss es ofenfertig anliefern lassen. Damit ist die Ersparnis fast dahin. Da der Brennwert von Holz pro Volumeneinheit relativ gering ist, muss der Lagerraum sehr viel größer ausfallen, als für andere Brennstoffe. Ähnlich auch für den Transport.

Würde ich nicht am Waldrand wohnen, hätte ich nicht genügend Lagerkapazität, und fände ich keine Freude an den damit verbundenen Tätigkeiten, würde ich es lassen.
Geht mir genauso. Allerdings nutze ich den Kamin eher für Gemütlichkeit als für das grundsätzliche Heizen. Dazu bin ich denn doch zu faul

Politikqualle
30.08.2017, 13:10
Da du ja nicht von Luft und Liebe lebst, ißt du fast jeden Tag Produkte, in denen Palmfett enthalten ist - aus Südostasien nach Völkervertreibung und gerodeten Urwäldern. .. NEIN .. esse ich nicht ..

Deine Milchprodukte, Eier, Broiler und die Schnitzel sind mit Sojafutter erzeugt worden, ... NEIN , sind sie nicht , meine Produkte kommen von unserem Bauernhof ..

auch die vielen Hottepferdchen fressen Sojaschrot - aus Südamerika nach gigantischen Abholzungen.
.. NEIN .. bei uns stehen die Trakehner auf der Wiese ..

Deine Zeitungen und sämtliches andere Papier stammt aus fernen Ländern, der Taiga oder Kanada.
.. ich bekomme keine Lügenpresse geliefert , max. Pakete von Ama***

Reiner Zufall, dass dich das nicht aufregt? .... wer sich ständig und ewig über alles aufregt , erleidet mal einen Herzinfarkt :crazy:

Chronos
30.08.2017, 13:13
Das würde mich interessieren. Aber das oben von mir Gefettete liest sich dennoch nach "perpetuum mobile".
Wie gesagt, sobald die Heizperiode beginnt, werde ich das an den Nachbarhäusern knipsen und dann mit einem Foto hier wieder darauf zurückkommen.

Nein, es hat überhaupt nichts mit einem Perpetuum Mobile zu tun, sondern nur mit ganz einfacher Physik.

Im Detail:

1. Die Fläche, die die zugeführte Wärme abstrahlt, ist größer als die Fläche des die Wärme zuführenden Luftstroms.

a) Die komplette Oberseite
b) Teile der Unterseite - der warme Luftstrom trifft nur an einer kleineren Fläche der Unterseite auf
c) Die Haltestreben führen ebenfalls Wärme ab, da sie mit der Blechmütze verbunden sind.

Ergebnis: Die Blechhaube nimmt eine Temperatur an, die nur sehr gering über der Umgebungstemperatur liegt. Demzufolge kühlt der Gasstrom bereits an der Innenseite des Blechmütze ab und kann nicht ungehindert senkrecht nach oben steigen und sich besser verteilen. Damit erhöht sich die Rauchgas- und Feinstaubbelastung der unmittelbaren Umgebung mehr, als wenn das Rauchgas ungehindert nach oben steigen könnte.

Dr Mittendrin
30.08.2017, 13:21
Unfasslich, dass gerade diejenigen, die am wenigstens Ahnung von einem Thema haben, dieses Viertelwissen dann aber auch mit der größten Verve verteidigen.Bin ich froh Xarrion,
dass er sich Forst und Wald ausgesucht hat und nicht Psychiatrie und Forensik, sonst wäre mein Blutdruck dran.

Was ist der Unterschied zwischen Psychiatrie und Psychologie ?

Leberecht
30.08.2017, 13:34
Wenn man regelmäßig und konsequent aufforstet, ist das ne gute Bilanz.
Hast Du dir schon mal Gedanken gemacht, warum Waldbesitzer gefällte Bäume zwar sammeln und stapeln, danach aber verrotten lassen?

Reiner Zufall
30.08.2017, 13:41
Hast Du dir schon mal Gedanken gemacht, warum Waldbesitzer gefällte Bäume zwar sammeln und stapeln, danach aber verrotten lassen?

Kann vorkommen, ist aber dann
Reiner Zufall,
denn mit den Erlösen sind nicht einmal die Kosten zu decken, weil ausländisches Holz viel billiger ist.

Oft wurden der Einschlag und Vermarktung in Auftrag gegeben. Da kann es dauern.

Chronos
30.08.2017, 13:41
Hast Du dir schon mal Gedanken gemacht, warum Waldbesitzer gefällte Bäume zwar sammeln und stapeln, danach aber verrotten lassen?
Wie kommst du denn auf diese Schnapsidee?

Wenn Holz mal nicht sofort abgefahren werden kann, weil vielleicht die Abnehmer-Sägewerke voll sind oder aus anderen Grünen, heisst das noch lange nicht, dass die Stämme verrotten.

Falls du mal an einem Sägewerk vorbei kommst, kannst du vielleicht auch sehen, dass die gelagerten Rundhölzer bei lange anhaltendem trockenheissen Wetter sogar mit Wasser besprüht werden, weil man das Reissen des Holzes durch zu schnelle Austrocknung vermeiden will.

Oft ist sogar eine etwas längere Lagerung im kühlfeuchten Wald für die Holzqualität besser, als das sofortige Aufstapeln auf Poltern im Sägewerk.

Man lässt keine Bäume verrotten. Die Waldbesitzer und Forstämter verdienen nämlich ihren Lebensunterhalt damit. Notfalls sogar mit den Knüppeln, die an Papierfabriken verkauft werden.

Xarrion
30.08.2017, 13:44
Hast Du dir schon mal Gedanken gemacht, warum Waldbesitzer gefällte Bäume zwar sammeln und stapeln, danach aber verrotten lassen?

Wenn ein Polter länger liegt, dann bestimmt nicht, damit er verrottet, sondern weil er bislang nicht verkauft werden konnte.

Liegendes Holz ist Geld. Das läßt kein Waldbesitzer verrotten.

antiseptisch
30.08.2017, 14:52
.. und wenn die neue Gesetzgebung für Feinstaubbelastungen greifen , dann kann jeder seine Pelletheizung neu umbauen lassen ..

Glaub ich nicht. Dann wird es heißen, dass Feinstaub aus Holz biologisch abbaubar ist. Spätestens beim Tod. :D

antiseptisch
30.08.2017, 14:55
Nein, jetzt kommt eine Frage: warum war die Ausdehnung deutschen Waldes 2002 seit langem die größte, zumindest seit 1945?
(Quelle Lomborg, ApocalypseNo!)und und seit 2010 (Maxeiner/Miersch).Ein erfreulicher Trend zu sattem Bewuchs also.
https://www.forstwirtschaft-in-deutschland.de/infos/startseite/?no_cache=1

Lies dir erstmal den ganzen Thread durch. Habt ihr alle Scheuklappen auf? Was nützt die Ausdehnung hier, die nur erfolgen kann, weil woanders Flächen von der zigfachen Größe der Bundesrepubilik jährlich abgeholzt werden? Allein der Bedarf für Grillkohle würde schon jegliche Nachhaltigkeit sprengen, wenn man sie aus heimischen Buchen herstellen würde. Jetzt begriffen? Oder muss ich noch deutlicher werden?

antiseptisch
30.08.2017, 14:56
Weil es in Städten keine Lagermöglichkeit in den Wohnungen gab. Und Öl/Gas ist komfortabler zu transportieren/bereitzustellen.

Falsche Antwort. Es gab schon im Mittelalter allein für die Landbevölkerung nicht genug Holz zum Heizen und Kochen.

antiseptisch
30.08.2017, 14:57
Ich denke schon mit Grauen an die kalte Jahreszeit. Um mich herum nur Holzverbrenner. An manchen Tagen bekommt man kaum noch Luft. Man kommt sich vor, wie in einer versmogten Großstadt. Aber seltsamerweise schreit hier kein Schwein nach Emissionswerten oder Ökologie.

Das ist typisch für Bananenrepubliken und sonstige Dritte-Welt-Allüren.

Zyankali
30.08.2017, 14:57
*schon gut*

Querulator
30.08.2017, 14:58
Hast Du dir schon mal Gedanken gemacht, warum Waldbesitzer gefällte Bäume zwar sammeln und stapeln, danach aber verrotten lassen?
Vor kurzem klagte jemand im TV wegen der Borkenkäferplage, die in Österreich ausgebrochen ist.

Ich erinnere mich, dass vor ein paar Jahren ebenfalls im TV erklärt wurde, man werde nun absichtlich Stämme im Wald liegen lassen, weil der Borkenkäfer zur natürlichen Fauna gehöre und seinen Platz im Biotop hätte.

Xarrion
30.08.2017, 15:00
Glaub ich nicht. Dann wird es heißen, dass Feinstaub aus Holz biologisch abbaubar ist. Spätestens beim Tod. :D

Dann wird eben wieder die gute DDR-Braunkohle verfeuert.
Das erinnert so manchen bestimmt auch an die gute alte Zeit im sozialistischen Arbeiter- und Bauernparadies.
Das bißchen Ruß wird die heimeligen Gefühle schon nicht beeinträchtigen.
Hauptsache, die Bäume bleiben stehen. :cool:

antiseptisch
30.08.2017, 15:00
Das Problem ist die Landschaftszersiedlung, Bodenraub durch Windkraftanlagen und die dazugehörigen Straßen.
Wo ein Windrad steht, könnten Bäume stehen. Windenergie ist aber unökologisch, da schwankungsanfällig und wartungsintensiv.

---
Eigentlich ist das noch das kleinste Problem. Es geht um gigantische Abholzungen und Erosion von Litauen bis Bulgarien. Das werden regelrechte Mondlandschaften wie hier beim Braunkohletagebau.

Wieso schreit gerade in diesem Zusammenhang keiner von Ausbeutung und Zerstörung der Dritten Welt? Nur weil es Holz ist? Allein das mit dem Tropenholz in der Grillkohle ist doch das Allerletzte.

Xarrion
30.08.2017, 15:02
Vor kurzem klagte jemand im TV wegen der Borkenkäferplage, die in Österreich ausgebrochen ist.

Ich erinnere mich, dass vor ein paar Jahren ebenfalls im TV erklärt wurde, man werde nun absichtlich Stämme im Wald liegen lassen, weil der Borkenkäfer zur natürlichen Fauna gehöre und seinen Platz im Biotop hätte.

Au ja, das ist bestimmt eine ganz tolle Idee. :crazy:

Stammt vermutlich von irgendeinem durchgeknallten selbsternannten Umweltschützer, nicht wahr?

Querulator
30.08.2017, 15:04
Au ja, das ist bestimmt eine ganz tolle Idee. :crazy:

Stammt vermutlich von irgendeinem durchgeknallten selbsternannten Umweltschützer, nicht wahr?
Wer es sich ausgedacht hat, weiß ich nicht. Aber es klang nach einer offiziellen Aktion. Deshalb dachte ich mir meinen Teil, als sie vor einigen Wochen wegen der Borkenkäfer klagten.

Deutschmann
30.08.2017, 15:05
Falsche Antwort. Es gab schon im Mittelalter allein für die Landbevölkerung nicht genug Holz zum Heizen und Kochen.

Das hat andere Gründe. Wem haben denn die Wälder gehört? Der Landbevölkerung?

Xarrion
30.08.2017, 15:10
Wer es sich ausgedacht hat, weiß ich nicht. Aber es klang nach einer offiziellen Aktion. Deshalb dachte ich mir meinen Teil, als sie vor einigen Wochen wegen der Borkenkäfer klagten.

Daß Borkenkäfer riesige Bestände vernichten, scheint solchen Öko-Spinnern unbekannt zu sein.

Nicht ohne Grund wird bei Borkenkäferbefall von forstlicher Seite sofort gehandelt.
Immerhin geht es um den Erhalt des übrigen Bestandes.

antiseptisch
30.08.2017, 15:12
Man lässt keine Bäume verrotten. Die Waldbesitzer und Forstämter verdienen nämlich ihren Lebensunterhalt damit. Notfalls sogar mit den Knüppeln, die an Papierfabriken verkauft werden.
Ich glaube nicht, dass du das überblicken kannst. In unseren Wäldern gibt es viele weitläufige Gebiete, wo ein und dieselben Stapel seit mind. 30 Jahren dahinverrotten. Einfach vergessen worden von den Bollerköppen. Aber vielleicht löst sich das Problem mit der Absägerei demnächst von selbst, wenn der Preis immer weiter ansteigt, und damit der Diebstahl.

cornjung
30.08.2017, 15:14
Das hat andere Gründe. Wem haben denn die Wälder gehört? Der Landbevölkerung?
Dem feudalen Adel und dem korrupten Klerus, die auf Kosten der Landbevölkerung schmarotzten ....die Zwölf Artikel, der Bundschuh usw wollten das schon vor 500 Jahren ändern. Fast 150.000 tote Bauern waren die Folge.

Deutschmann
30.08.2017, 15:15
Dem feudalen Adel und dem korrupten Klerus, die auf Kosten der Landbevölkerung schmarotzten ....die Zwölf Artikel, der Bundschuh usw wollten das schon vor 500 Jahren ändern. Fast 150.000 tote Bauern waren die Folge.

So siehts aus. Und nicht weil das Holz knapp war ....

antiseptisch
30.08.2017, 15:16
Das hat andere Gründe. Wem haben denn die Wälder gehört? Der Landbevölkerung?

Qualitativ macht es keinen Unterschied. Wenn es damals schon nicht gereicht hat, dann heute erst recht nicht. Aber dafür kann man ja heute legal die Wälder anderer Länder abholzen.

antiseptisch
30.08.2017, 15:18
So siehts aus. Und nicht weil das Holz knapp war ....

Vor 1000 Jahren war fast ganz Europa ein zusammenhängender Wald. Sehr viele Dörfer mit der Endsilbe -rode sagen eigentlich alles Relevante aus.

Xarrion
30.08.2017, 15:19
Qualitativ macht es keinen Unterschied. Wenn es damals schon nicht gereicht hat, dann heute erst recht nicht. Aber dafür kann man ja heute legal die Wälder anderer Länder abholzen.

Offensichtlich bist du nicht fähig zu begreifen, daß wir in der BRD alljährlich einen Überschuß beim Holzeinschlag haben.

Geh einfach mal zum nächsten Forstamt und laß dich aufklären.
Deine Unwissenheit ist ja erschütternd.

Xarrion
30.08.2017, 15:22
Dem feudalen Adel und dem korrupten Klerus, die auf Kosten der Landbevölkerung schmarotzten ....die Zwölf Artikel, der Bundschuh usw wollten das schon vor 500 Jahren ändern. Fast 150.000 tote Bauern waren die Folge.

Korrekt.
Endlich mal jemand, der Ahnung von der Materie hat.

Das Holz war auch damals nicht knapp, ganz im Gegenteil. Nur die hochherrschaftlichen Waldbesitzer rückten nichts an die Landbevölkerung heraus.

Deutschmann
30.08.2017, 15:23
Qualitativ macht es keinen Unterschied. Wenn es damals schon nicht gereicht hat, dann heute erst recht nicht. Aber dafür kann man ja heute legal die Wälder anderer Länder abholzen.

Sag mal .... stellst du dich mit Absicht doof? Die Landbevölkerung hat den Scheiß beim Waldbesitzer kaufen müssen. Heute hat die Landbevölkerung meist seinen eigenen Wald.

Deutschmann
30.08.2017, 15:25
Qualitativ macht es keinen Unterschied. Wenn es damals schon nicht gereicht hat, dann heute erst recht nicht. Aber dafür kann man ja heute legal die Wälder anderer Länder abholzen.

Übrigens - 1/3 der Fläche Deutschlands ist Wald.

antiseptisch
30.08.2017, 15:30
Offensichtlich bist du nicht fähig zu begreifen, daß wir in der BRD alljährlich einen Überschuß beim Holzeinschlag haben.


Sag mal, bist du völlig merkbefreit? Wie oft habe ich schon gesagt, dass der Holzeinschlag weltweit das Problem ist, und dass allein Pellets bereits zu 2/3 importiert werden müssen, vom normalen Brennholz und der Grillkohne (90%) ganz zu schweigen! Hast du das jetzt begriffen, oder muss ich das alle paar Minuten wiederholen? Ist ja unfassbar.

antiseptisch
30.08.2017, 15:35
Übrigens - 1/3 der Fläche Deutschlands ist Wald.

Jetzt fängst du auch schon an. Deutschland ist hier nicht das Thema! Wie oft denn noch? Du bist offensichtlich unvollständig informiert, um es mal vorsichtig auszudrücken:

https://detektor.fm/wirtschaft/osteuropa-holzmafia

FranzKonz
30.08.2017, 15:49
Dem feudalen Adel und dem korrupten Klerus, die auf Kosten der Landbevölkerung schmarotzten ....die Zwölf Artikel, der Bundschuh usw wollten das schon vor 500 Jahren ändern. Fast 150.000 tote Bauern waren die Folge.

Immerhin haben wir damit Adel und Klerus gut erhaltene Wälder zu verdanken. Das ist durchaus nicht überall der Fall.

Leberecht
30.08.2017, 15:52
Wie kommst du denn auf diese Schnapsidee?
Auf welche?

Leberecht
30.08.2017, 16:51
Das Problem ist die Landschaftszersiedlung, Bodenraub durch Windkraftanlagen und die dazugehörigen Straßen.---
Das sind nur einzelne Elemente des Problems. Das Problem selbst ist der menschliche Einfuß. Die natürliche Abwehrmechanismen der Spezien in Flora und Fauna sind durch jahrzehntelange Giftschwängerung von Luft und Wasser mittlerweile so geschwächt, daß sie schädigende Einflüsse nicht mehr wirksam abwehren können. Klassische Beispiel ist der Borkenkäfer. Er hat zunehmend leichtes Spiel, weil unsere Nadelbäume ihm immer schwächer Paroli bieten können. Ein weiteres negatives Element ist der globale Einfluß. Das derzeitige Eschensterben z.B. ist einem Pilz geschuldet, der sich an unseren Eschen gütlich tun kann, weil er ihnen unbekannt ist sie deshalb über keinen Abwehrmechanismus ihm gegenüber verfügen.

Chronos
30.08.2017, 17:03
Auf welche?

Auf die hanebüchene Behauptung, Waldbesitzer würden gefällte Bäume stapeln und danach verrotten lassen.

Das mag in sehr seltenen Fällen mal vorkommen - wobei wir die genauen Gründe dann auch nicht kennen (vielleicht waren die Dinger vom Buchdrucker befallen und damit unverkäuflich) - aber in den allermeisten Fällen werden die Stämme innerhalb eines Jahres oder sogar kürzer abtransportiert. Heut größtenteils noch viel schneller, wenn die Harvester ganze Arbeit leisten.

Als Rand-Bewohner eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands - dem Schwarzwald - komme ich sehr häufig tiefer in unsere Wälder hinein (sei es als Spaziergänger, als Fahrradfahrer oder als Pilzsucher) und weiss definitiv, dass hier keine gefällten und gestapelten Bäume verrotten.

Hier kommen die großen Harvester. Dann macht es kurz ratz-fatz, die Dinger sind abgesägt, entastet und entrindet, und daneben steht schon der Langholz-Transporter zum Abtransport bereit. Und ruckzuck sind die Bäume weg auf Nimmerwiedersehen.

Da verrottet gar nix. Ausser dem Gebrösel, was beim Harvester anfällt und den Waldboden mulcht und düngt.

Neben der Spur
30.08.2017, 17:04
Übrigens - 1/3 der Fläche Deutschlands ist Wald.

In Schleswig-Holstein 17%, in Dänemark 10% .

Chronos
30.08.2017, 17:07
Ich glaube nicht, dass du das überblicken kannst. In unseren Wäldern gibt es viele weitläufige Gebiete, wo ein und dieselben Stapel seit mind. 30 Jahren dahinverrotten. Einfach vergessen worden von den Bollerköppen. Aber vielleicht löst sich das Problem mit der Absägerei demnächst von selbst, wenn der Preis immer weiter ansteigt, und damit der Diebstahl.
Doch, ich kann das überblicken.

Hier - im Schwarzwald, in einem dessen Randgebieten ich wohne - verrottet gar nix. Da wird bis auf den letzten Dürrständer alles verarbeitet. Im einfachsten Fall zu Papier.

Nur die dünnen Äste, Zweige und das Rindengebrösel, die beim Harvester abfallen, bleiben liegen.

Neben der Spur
30.08.2017, 17:08
Das sind nur einzelne Elemente des Problems. Das Problem selbst ist der menschliche Einfuß. Die natürliche Abwehrmechanismen der Spezien in Flora und Fauna sind durch jahrzehntelange Giftschwängerung von Luft und Wasser mittlerweile so geschwächt, daß sie schädigende Einflüsse nicht mehr wirksam abwehren können. Klassische Beispiel ist der Borkenkäfer. Er hat zunehmend leichtes Spiel, weil unsere Nadelbäume ihm immer schwächer Paroli bieten können. Ein weiteres negatives Element ist der globale Einfluß. Das derzeitige Eschensterben z.B. ist einem Pilz geschuldet, der sich an unseren Eschen gütlich tun kann, weil er ihnen unbekannt ist sie deshalb über keinen Abwehrmechanismus ihm gegenüber verfügen.
In den 1980/1990ern war es die Ulme, welche ausgestorben war.
Ich erinnere mich noch an die stattlichen Ulmen an der Strasse von Eutin nach Malente.

Querulator
30.08.2017, 17:12
Daß Borkenkäfer riesige Bestände vernichten, scheint solchen Öko-Spinnern unbekannt zu sein.

Nicht ohne Grund wird bei Borkenkäferbefall von forstlicher Seite sofort gehandelt.
Immerhin geht es um den Erhalt des übrigen Bestandes.
Vor mehr als 50 Jahren wusste man das noch und unterrichtete es sogar in der Schule. Vielleicht war deswegen der Borkenkäfer bereits eine gefährdete Art. Das geht natürlich nicht.

Heute sind die Schüler aber klüger und wissen, dass Lehrer eine Menge Unsinn erzählen.

nurmalso2.0
30.08.2017, 17:12
Immer mehr Holz wird mit viel Feinstaub in Heizungen verbrannt, statt als Werkstoff genutzt zu werden. Europas Wälder werden abgeholzt, und alle haben noch ein ruhiges Gewissen dabei, weil ist ja "nachhaltig" und voll öko. Es gibt Industrieunternehmen, die mit Hackschnitzeln nicht nur die Heizung, sondern auch die Klimaanlage betreiben. Ein Wahnsinn. Allein schon die jährlich verbrannte Holzkohle zum Grillen würde einen Güterzug von Berlin bis Hamburg füllen. Der einzige heimische Produzent von Holzkohle, Profagus, kann die Nachfrage nur zu 10% decken, der Rest kommt aus Osteuropa, China, Rumänien oder Südamerika.

Ich habe auch noch nie verstanden, wie ein gebildeter Mensch glauben kann, dass Pellets nur aus Sägespänen, einem angeblichen Abfallprodukt produziert werden. So viel fällt durch normales Sägen in den Sägewerken niemals an. Das wird doch nur zersägt, weil der Rest des Holzes ohnehin verbrannt wird. Also eine sich selbst erfüllende Rechtfertigung.

Wenn das so weitergeht, sind in 20 Jahren die Wälder komplett abgefackelt. Und es gibt zur Zeit keine politische Macht, die den Wahnsinn stoppen will. Wenn es so simpel wäre, hätten wir nie Öl und Gas gebraucht. Die Menschheit will regelrecht verblödet werden, denn wer die Wahrheit sagt, gilt als ewiggestriger Querulant und Nestbeschmutzer. Ich habe nichts gegen Photovoltaik, Wind- und Wasserstrom, ganz im Gegenteil. Aber wie kann man dafür sein, Holz zum Heizen zu benutzen, und sich dabei noch moralisch erhaben fühlen? Der dabei entstehende Feinstaub wird komplett verdrängt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


https://www.youtube.com/watch?v=JStr28ZbCK8

Zahnstocher sollte man auch verbieten.

Neben der Spur
30.08.2017, 17:13
Auf die hanebüchene Behauptung, Waldbesitzer würden gefällte Bäume stapeln und danach verrotten lassen.

Das mag in sehr seltenen Fällen mal vorkommen - wobei wir die genauen Gründe dann auch nicht kennen (vielleicht waren die Dinger vom Buchdrucker befallen und damit unverkäuflich) - aber in den allermeisten Fällen werden die Stämme innerhalb eines Jahres oder sogar kürzer abtransportiert. Heut größtenteils noch viel schneller, wenn die Harvester ganze Arbeit leisten.

Als Rand-Bewohner eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands - dem Schwarzwald - komme ich sehr häufig tiefer in unsere Wälder hinein (sei es als Spaziergänger, als Fahrradfahrer oder als Pilzsucher) und weiss definitiv, dass hier keine gefällten und gestapelten Bäume verrotten.

Hier kommen die großen Harvester. Dann macht es kurz ratz-fatz, die Dinger sind abgesägt, entastet und entrindet, und daneben steht schon der Langholz-Transporter zum Abtransport bereit. Und ruckzuck sind die Bäume weg auf Nimmerwiedersehen.

Da verrottet gar nix. Ausser dem Gebrösel, was beim Harvester anfällt und den Waldboden mulcht und düngt.
Es gibt Private und Kommunale Waldbesitzer.
Kieler Wäldchen scheinen in Kommunalem Besitz zu sein,
und hier lagerrn die Loggs / Timber / Stämme mehrere Jahre an den Waldwegen.

antiseptisch
30.08.2017, 17:14
Hier - im Schwarzwald, in einem dessen Randgebieten ich wohne - verrottet gar nix. Da wird bis auf den letzten Dürrständer alles verarbeitet. Im einfachsten Fall zu Papier.

Ich bin auch gerade im Schwarzwald - beruflich. Man widerlegt allerdings keine schlechte Praxis mit einer guten. Es gibt z.B. auch Holzbesitzer, die einfach mal sterben, und die Erben wissen gar nichts davon. Warum auch nicht? Gibt ja ganze Häuser, die keiner haben will, und die langsam zerfallen.

antiseptisch
30.08.2017, 17:17
Zahnstocher sollte man auch verbieten.

Erstmal die bescheuerten Stäbchen der Chinesen. Aber mit Messer und Gabel würden die sich vermutlich verletzen.

Xarrion
30.08.2017, 17:18
Es gibt Private und Kommunale Waldbesitzer.
Kieler Wäldchen scheinen in Kommunalem Besitz zu sein,
und hier lagerrn die Loggs / Timber / Stämme mehrere Jahre an den Waldwegen.

Dann wurden für diese Polter sehr wahrscheinlich keine Käufer gefunden. Gefällt werden mußten die Bäume zur Lichtung des Bestandes trotzdem.
Das passiert schon mal, gerade bei Brennholzpoltern, die an Selbstwerber verkauft werden sollen.

Wir haben eben einerseits ein Überangebot an Holz, und andererseits scheuen viele Ofenbesitzer die harte Arbeit, so einen Polter aufzuarbeiten und abzufahren.

Chronos
30.08.2017, 17:21
Es gibt Private und Kommunale Waldbesitzer.
Kieler Wäldchen scheinen in Kommunalem Besitz zu sein,
und hier lagerrn die Loggs / Timber / Stämme mehrere Jahre an den Waldwegen.
Hier in Baden-Türkenberg sind es bis auf wenige Ausnahmen kommunale oder gar landeseigene Wälder. Privat dürfte eher der kleinste Teil sein.

In privater Hand sind allerdings die riesigen Waldungen der Fürsten zu Fürstenberg, denen im südlichen Teil des Schwarzwaldes Waldstücke von vielleicht 20.....30 Kilometer Durchmesser gehören.

Aber die fürstlichen Waldungen werden hochprofessionell bewirtschaftet, denn das Haus Fürstenberg unterhält ein eigenes Forstamt samt Forstwirten und Berufsjägern. Ausserdem sind ein eigenes Sägewerk sowie eine Papierfabrik im Besitz der Fürstenberger (auch die bekannte Brauerei gehört denen).

Jedenfalls verrottet hier gar nix. Da wird effizient und professionell Waldwirtschaft betrieben - samt Weiterverarbeitung.

Chronos
30.08.2017, 17:25
Erstmal die bescheuerten Stäbchen der Chinesen. Aber mit Messer und Gabel würden die sich vermutlich verletzen.
Du hast wirklich keinen Schimmer davon, was für einen Stuss du hier ablässt.

Schätzungsweise 99 % der Essstäbchen der Chinesen bestehen aus Kunststoff.

Die Japaner sind diejenigen, die häufiger Stäbchen aus Holz benutzen. Aber das Holz für jene Stäbchen kommt nicht aus Europa, sondern überwiegend aus Südostasien wie beispielsweise Indonesien. Auch wird kein wertvolles Nutzholz für diese Stäbchen verarbeitet, sondern billige Hölzer wie Bambus, eine Gummibaumart sowie eine Art einfacher Pappeln oder Eukalyptus.

nurmalso2.0
30.08.2017, 17:28
Erstmal die bescheuerten Stäbchen der Chinesen. Aber mit Messer und Gabel würden die sich vermutlich verletzen.

Eine feinstaubfreie Welt wird es nie geben. Ich fürchte, Du musst dir einen anderen Planeten suchen. Bist Du Raucher?

Chronos
30.08.2017, 17:29
Ich bin auch gerade im Schwarzwald - beruflich. Man widerlegt allerdings keine schlechte Praxis mit einer guten. Es gibt z.B. auch Holzbesitzer, die einfach mal sterben, und die Erben wissen gar nichts davon. Warum auch nicht? Gibt ja ganze Häuser, die keiner haben will, und die langsam zerfallen.
Solche Fälle (dass Walderben nichts von ihrem Erbe wissen.....) dürften im statistischen Rauschen untergehen.

Wo bist du denn gerade im Schwarzwald - beruflich, versteht sich? Ich kann dir dann gerne ein paar Tipps geben, wo du viele Kilometer lang gepflegte Wälder sehen kannst, ohne dass dort auch nur ein einziges Stämmchen verrottet.

Querulator
30.08.2017, 17:34
Das sind nur einzelne Elemente des Problems. Das Problem selbst ist der menschliche Einfuß. Die natürliche Abwehrmechanismen der Spezien in Flora und Fauna sind durch jahrzehntelange Giftschwängerung von Luft und Wasser mittlerweile so geschwächt, daß sie schädigende Einflüsse nicht mehr wirksam abwehren können. Klassische Beispiel ist der Borkenkäfer. Er hat zunehmend leichtes Spiel, weil unsere Nadelbäume ihm immer schwächer Paroli bieten können. Ein weiteres negatives Element ist der globale Einfluß. Das derzeitige Eschensterben z.B. ist einem Pilz geschuldet, der sich an unseren Eschen gütlich tun kann, weil er ihnen unbekannt ist sie deshalb über keinen Abwehrmechanismus ihm gegenüber verfügen.
Gegen den Borkenkäfer konnten sich gefällte Bäume nie wehren. Deshalb werden sie nach dem Fällen entrindet. Den Pilz, der die Eschen befällt, verdanken wir wahrscheinlich dem Klimawandel. Viele Tiere, Pflanzen und Pilze kommen aus Asien nach Europa. Zum Teil gab es sie hier schon vor der letzten Eiszeit. In Asien überlebten mehr Arten, weil das weiter in den Süden reicht als Europa.

Neben der Spur
30.08.2017, 17:36
Dann wurden für diese Polter sehr wahrscheinlich keine Käufer gefunden. Gefällt werden mußten die Bäume zur Lichtung des Bestandes trotzdem.
Das passiert schon mal, gerade bei Brennholzpoltern, die an Selbstwerber verkauft werden sollen.

Wir haben eben einerseits ein Überangebot an Holz, und andererseits scheuen viele Ofenbesitzer die harte Arbeit, so einen Polter aufzuarbeiten und abzufahren.
Keine Käufer gefunden ?
Vielleicht zu stolz, im Preis 'runterzugehen;
wenn Pellets denn boomen sollten..

Xarrion
30.08.2017, 17:37
Keine Käufer gefunden ?
Vielleicht zu stolz, im Preis 'runterzugehen;
wenn Pellets denn boomen sollten..

Ja, keine Käufer gefunden.
Bei einem Überangebot an Holz passiert das schon mal.
Und unter Einstandspreis kann und will der Waldbesitzer natürlich auch nicht verkaufen. Damit würde er dauerhaft den Markt schädigen.

antiseptisch
30.08.2017, 17:38
Solche Fälle (dass Walderben nichts von ihrem Erbe wissen.....) dürften im statistischen Rauschen untergehen.

Wo bist du denn gerade im Schwarzwald - beruflich, versteht sich? Ich kann dir dann gerne ein paar Tipps geben, wo du viele Kilometer lang gepflegte Wälder sehen kannst, ohne dass dort auch nur ein einziges Stämmchen verrottet.
Bei Freudenstadt. Bin heute etwas den Schwarzwaldhöhenweg entlanggewandert. Ich bin mir sogar sicher, dass da nichts ungeplant verrottet. Es gibt aber auch Gegenden in Deutschland, da leben von Natur aus wenig Menschen, und man überlässt den Wald sich selbst. Beim Reinhardswald in Nordhessen z.B., dem größten zusammenhängenden Wald Hessens. Dass ein Wald aufgeräumt zu sein hat, ist letzten Endes auch nur ein Ausfluss des Zeitgeists.

Querulator
30.08.2017, 17:39
...

Hier kommen die großen Harvester. Dann macht es kurz ratz-fatz, die Dinger sind abgesägt, entastet und entrindet, und daneben steht schon der Langholz-Transporter zum Abtransport bereit. Und ruckzuck sind die Bäume weg auf Nimmerwiedersehen.

Da verrottet gar nix. Ausser dem Gebrösel, was beim Harvester anfällt und den Waldboden mulcht und düngt.
Und, so viel ich darüber gehört habe, brauchst du einige Jahre keine Pilze mehr zu suchen, wo der Harvester war. Stimmt das so oder hat da jemand übertrieben?

Xarrion
30.08.2017, 17:42
Und, so viel ich darüber gehört habe, brauchst du einige Jahre keine Pilze mehr zu suchen, wo der Harvester war. Stimmt das so oder hat da jemand übertrieben?

Das ist maßlos übertrieben. Durch die überbreiten Reifen ist der Bodendruck pro Quadratzentimeter sehr gering.

Aber vor allen Dingen fahren Harvester nicht einfach quer durch den Wald, sondern sie bewegen sich im Regelfall auf Rückegassen, auf denen auch die Forwarder fahren.
Bei der Holzernte wird jede unnötige Bodenverdichtung tunlichst vermieden.

Querulator
30.08.2017, 17:42
In den 1980/1990ern war es die Ulme, welche ausgestorben war.
Ich erinnere mich noch an die stattlichen Ulmen an der Strasse von Eutin nach Malente.
Vom Ulmensterben sprach man schon in den Sechzigern. Gibt es noch welche?

antiseptisch
30.08.2017, 17:43
Gegen den Borkenkäfer konnten sich gefällte Bäume nie wehren. Deshalb werden sie nach dem Fällen entrindet. Den Pilz, der die Eschen befällt, verdanken wir wahrscheinlich dem Klimawandel. Viele Tiere, Pflanzen und Pilze kommen aus Asien nach Europa. Zum Teil gab es sie hier schon vor der letzten Eiszeit. In Asien überlebten mehr Arten, weil das weiter in den Süden reicht als Europa.

Wie kürzlich in der "Zeit" zu lesen war, ist erst in den letzten Jahren klar geworden, dass es vor den Europäern in Amerika keine Regenwürmer gab. Die sind mittlerweile zur Plage geworden, weil sie mit ihrem Stoffwechsel das ganze Ökosystem durcheinander bringen, und das für Jahrtausende. Ohne Eiszeit wird man sie nicht los. Obwohl: Eiszeit soll ja angeblich der Normalzustand der Erde sein, Warmzeiten wie jetzt eher die Ausnahme. Der Klimawandel wird nicht lange Bestand haben.

Querulator
30.08.2017, 17:46
Erstmal die bescheuerten Stäbchen der Chinesen. Aber mit Messer und Gabel würden die sich vermutlich verletzen.
Weil du mit Essstäbchen verhungern würdest?

Neben der Spur
30.08.2017, 17:47
Hier einmal aus den Jahren 2004 / 2006 über Buchenholz,
welches nach China ausgeführt wurde:


Die Buchenholzausfuhr nach China (Schnittware u. Rohholz) ist die letzten 2 Jahren ernorm eingebrochen. Es ist richtig, dass vor 4/5 Jahren jede noch so minderwertige Qualität dorthin verkauft werden konnte. Das ist aber längst vorbei.
Nachzulesen in den offiziellen Außenhandelsstatistiken (z.B. ZMP Holz). In vielen Fachbeiträgen wird gerade wegen der fehlenden Nachfrage aus China auf die schlechten Buchenholzpreise (nicht Brennholzpreise) verwiesen.

www.unimog-community.de/phpBB3/holzpreise-t6514-75.html

Chronos
30.08.2017, 17:50
Bei Freudenstadt. Bin heute etwas den Schwarzwaldhöhenweg entlanggewandert. Ich bin mir sogar sicher, dass da nichts ungeplant verrottet. Es gibt aber auch Gegenden in Deutschland, da leben von Natur aus wenig Menschen, und man überlässt den Wald sich selbst. Beim Reinhardswald in Nordhessen z.B., dem größten zusammenhängenden Wald Hessens. Dass ein Wald aufgeräumt zu sein hat, ist letzten Endes auch nur ein Ausfluss des Zeitgeists.
Ich kann nur für den Schwarzwald sprechen, weil die die Zustände in anderen Wäldern nicht kenne.

Aber wenn du eh schon in Freudenstadt bist und ein bisschen Zeit hast (ein oder zwei Tage), dann fahr mal auf der B-500 südwärts in Richtung Feldberg/Hinterzarten/Todtnau/Todtmoos/Bernau usw.

Da kannst du in jeden Wald gehen. Überall picobello aufgeräumt und kein Baum verkommt.

Querulator
30.08.2017, 17:53
...

Schätzungsweise 99 % der Essstäbchen der Chinesen bestehen aus Kunststoff.

...
Das gehört sofort verboten! http://www.en.kolobok.us/smiles/he_and_she/hysteric.gif

antiseptisch
30.08.2017, 18:00
Weil du mit Essstäbchen verhungern würdest?

Ist ungefähr so dämlich wie statt einer Treppe ein Seil zum Klettern zu nehmen. Es gibt keine Tendenz, dass sich Stäbchen in anderen Ländern durchsetzen würden. :crazy:

antiseptisch
30.08.2017, 18:08
Da kannst du in jeden Wald gehen. Überall picobello aufgeräumt und kein Baum verkommt.
Ich frage mich nur, wie man sich in einem großen Waldgebiet orientiert, wo es keine für den Laien sichtbare Wege gibt. Speziell zu Zeiten, als es noch keine Navis gab. Mein Opa belieferte früher die diversen Wald-Maschinen mit Diesel, als das noch erlaubt war, und hatte manchmal seine Not, die Geräte zu finden. Manchmal wurde er von ignoranten Wanderern auch mit dem Spazierstock bedroht, weil die dachten, der wollte was entsorgen. :D

Zyankali
30.08.2017, 18:08
rettet die bäume, esst mehr biber !

Politikqualle
30.08.2017, 18:13
Falsche Antwort. Es gab schon im Mittelalter allein für die Landbevölkerung nicht genug Holz zum Heizen und Kochen.
.. woher hast du denn diesen Käse ..

Politikqualle
30.08.2017, 18:13
rettet die bäume, esst mehr biber ! .. würde ich ja gerne , doch der Biber steht unter Artenschutz ... :crazy:

Querulator
30.08.2017, 18:14
Ist ungefähr so dämlich wie statt einer Treppe ein Seil zum Klettern zu nehmen. Es gibt keine Tendenz, dass sich Stäbchen in anderen Ländern durchsetzen würden. :crazy:
In China verwendet man sie seit Jahrtausenden, und da die Chinesen damit zurechtkommen, stiegen sie nicht auf Metall um, als das leistbar wurde. Sie bereiten ihre Speisen stäbchengerecht zu.

Xarrion
30.08.2017, 18:15
Ich frage mich nur, wie man sich in einem großen Waldgebiet orientiert, wo es keine für den Laien sichtbare Wege gibt. Speziell zu Zeiten, als es noch keine Navis gab. Mein Opa belieferte früher die diversen Wald-Maschinen mit Diesel, als das noch erlaubt war, und hatte manchmal seine Not, die Geräte zu finden. Manchmal wurde er von ignoranten Wanderern auch mit dem Spazierstock bedroht, weil die dachten, der wollte was entsorgen. :D

Eben. Für den Laien nicht erkennbar.
Es gibt in jedem Wald markante Punkte, an denen man sich orientieren kann. Vorausgesetzt natürlich, man ist mit dem Waldgebiet vertraut.

Querulator
30.08.2017, 18:26
Ich frage mich nur, wie man sich in einem großen Waldgebiet orientiert, wo es keine für den Laien sichtbare Wege gibt. Speziell zu Zeiten, als es noch keine Navis gab. Mein Opa belieferte früher die diversen Wald-Maschinen mit Diesel, als das noch erlaubt war, und hatte manchmal seine Not, die Geräte zu finden. Manchmal wurde er von ignoranten Wanderern auch mit dem Spazierstock bedroht, weil die dachten, der wollte was entsorgen. :D
Als es noch keinen Navis gab, hatten Menschen noch einen
Orientierungssinn, wenn auch nicht alle. Und ihr Hirn benutzten
sie auch mehr.

https://s3.amazonaws.com/lowres.cartoonstock.com/children-bo_peep-lost_sheep-sheep-bedtime_story-gps-snin103_low.jpg

Schwabenpower
30.08.2017, 18:51
Als es noch keinen Navis gab, hatten Menschen noch einen
Orientierungssinn, wenn auch nicht alle. Und ihr Hirn benutzten
sie auch mehr.

https://s3.amazonaws.com/lowres.cartoonstock.com/children-bo_peep-lost_sheep-sheep-bedtime_story-gps-snin103_low.jpg
Als der halbe Kofferraum mit Karten gefüllt war

laurin
30.08.2017, 19:25
Es ist nicht unser größtes Problem und deshalb will ich mich weder ereifern noch mit irgendeinem Fachmann anlegen.

Ich wohne nahe am Wald und bin fast täglich im Wald unterwegs. Teile der umliegenden Wälder bei uns sehen schlimmer aus als damals, als Kyrill gewütet hatte. Etliche von den Riesenharvestern abgerissene Äste bammeln in der Luft herum. Äste und Zweige liegen undurchdringlich fast überall herum.

Da ich aber im Wald nur ein geduldeter Gast und froh bin, daß ich dort herumstromern darf, rege ich mich nicht weiter auf. Das Gestrüpp sieht unschön aus, aber dafür ist es Unterschlupf und Brutplatz für viele Tiere.

Schwabenpower
30.08.2017, 19:27
Es ist nicht unser größtes Problem und deshalb will ich mich weder ereifern noch mit irgendeinem Fachmann anlegen.

Ich wohne nahe am Wald und bin fast täglich im Wald unterwegs. Teile der umliegenden Wälder bei uns sehen schlimmer aus als damals, als Kyrill gewütet hatte. Etliche von den Riesenharvestern abgerissene Äste bammeln in der Luft herum. Äste und Zweige liegen undurchdringlich fast überall herum.

Da ich aber im Wald nur ein geduldeter Gast und froh bin, daß ich dort herumstromern darf, rege ich mich nicht weiter auf. Das Gestrüpp sieht unschön aus, aber dafür ist es Unterschlupf und Brutplatz für viele Tiere.
Es gibt ja auch Wälder, die ganz bewußt nicht angerührt werden.

Allerdings sind die gesperrt

laurin
30.08.2017, 19:34
Es gibt ja auch Wälder, die ganz bewußt nicht angerührt werden.

Allerdings sind die gesperrt

Ne, ich seh schon, was allein hier so an Holz abtransportiert wird. Mir kommt es auch viel vor. Es ist wohl alles Staatsforst.

Ich glaube, private Waldbesitzer gehen pfleglicher mit ihrem Wald um. Die wollen ja schließlich ihren Wald an ihre Erben weitergeben.

Aber das sind nur meine persönlichen Eindrücke.

Chronos
30.08.2017, 19:41
Ne, ich seh schon, was allein hier so an Holz abtransportiert wird. Mir kommt es auch viel vor. Es ist wohl alles Staatsforst.

Ich glaube, private Waldbesitzer gehen pfleglicher mit ihrem Wald um. Die wollen ja schließlich ihren Wald an ihre Erben weitergeben.

Aber das sind nur meine persönlichen Eindrücke.
Deinen persönlichen Eindruck teile ich vollumfänglich.

Es hängt wohl auch stark vom Waldbesitzer oder von der kommunalen oder ländereigenen Forstwirtschaft ab, wie die Wälder genutzt und danach auch gepflegt werden.

Ich vermute, dass es in vielen kommunalen oder ländereigenen Forstwirschaftsbehörden durch starke Personaleinsparungen oder aus Kostengründen dazu kam, dass eben manche frühere Sorgfalt etwas gelitten haben mag und man den Wald nur noch als reine Holzplantage betrachtet, ohne sich um eine gewisse Grundordnung zu kümmern.
Aber wie gesagt, ist das nur eine reine Vermutung meinerseits.

kotzfisch
30.08.2017, 21:38
Was ist der Unterschied zwischen Psychiatrie und Psychologie ?

Das kann kaum Dein Ernst sein.
Psychiater studieren Medizin und machen dann ihren Facharzt.
Psychologen diplomierte- studieren Psychologie, eine unexakte Geschwätzkunde und legen ein Diplom ab.

Sie dürfen keine Medikamente verordnen, sie zeichnen nicht verantwortlich für Entlassungen und sie leiten
keine Abteilungen (in aller Regel).

kotzfisch
30.08.2017, 21:39
Lies dir erstmal den ganzen Thread durch. Habt ihr alle Scheuklappen auf? Was nützt die Ausdehnung hier, die nur erfolgen kann, weil woanders Flächen von der zigfachen Größe der Bundesrepubilik jährlich abgeholzt werden? Allein der Bedarf für Grillkohle würde schon jegliche Nachhaltigkeit sprengen, wenn man sie aus heimischen Buchen herstellen würde. Jetzt begriffen? Oder muss ich noch deutlicher werden?

Wo werden Flächen von der zigfachen Größe der BRD abgeholzt?
Quelle.

kotzfisch
30.08.2017, 21:40
Das ist typisch für Bananenrepubliken und sonstige Dritte-Welt-Allüren.

Allüren? Schlag mal nach, was das ist.
Fremdwörter falsch einzusetzen ist mit das Peinlichste in Diskussionen, wo man den YouTube gebildeten
Gelehrten des Fachgebietes geben will. Peinlich.

romeo1
30.08.2017, 21:47
Weil es in Städten keine Lagermöglichkeit in den Wohnungen gab. Und Öl/Gas ist komfortabler zu transportieren/bereitzustellen.

Die Energiedichte ist auch höher.

Deutschmann
30.08.2017, 21:48
Ne, ich seh schon, was allein hier so an Holz abtransportiert wird. Mir kommt es auch viel vor. Es ist wohl alles Staatsforst.

Ich glaube, private Waldbesitzer gehen pfleglicher mit ihrem Wald um. Die wollen ja schließlich ihren Wald an ihre Erben weitergeben.

Aber das sind nur meine persönlichen Eindrücke.

Nicht unbedingt freiwillig. Die Eigentümer haben eine gewisse Pflicht. Auch die dürfen m.W. nicht einfach alles abholzen.

Schwabenpower
30.08.2017, 21:49
Die Energiedichte ist auch höher.
Ja, aber Gas knistert nicht so schön ;)

kotzfisch
30.08.2017, 21:51
Das ist typisch für Bananenrepubliken und sonstige Dritte-Welt-Allüren.

Allüren? Schlag mal nach, was das ist.
Fremdwörter falsch einzusetzen ist mit das Peinlichste in Diskussionen, wo man den YouTube gebildeten
Gelehrten des Fachgebietes geben will. Peinlich.

Frontferkel
31.08.2017, 02:05
In Schleswig-Holstein 17%, in Dänemark 10% .
Brandenburg und die Erhebung ist 7 Jahre alt.


Dieses weist in der aktuellen Ausgabe nur 1,045 Millionen Hektar Wald (35,4 Prozent der Landesfläche) aus. Die Flächendifferenz beruht im Wesentlichen auf unterschiedlichen Datenquellen sowie anderen Walddefinitionen und geringerer Aktualität, wobei der Waldflächennachweis direkt von der Forstbehörde erstellt wird.

antiseptisch
31.08.2017, 09:40
Wo werden Flächen von der zigfachen Größe der BRD abgeholzt?
Quelle.

Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Allgemeinbildung ist keine Bringschuld.

Dr Mittendrin
31.08.2017, 09:55
Das kann kaum Dein Ernst sein.
Psychiater studieren Medizin und machen dann ihren Facharzt.
Psychologen diplomierte- studieren Psychologie, eine unexakte Geschwätzkunde und legen ein Diplom ab.

Sie dürfen keine Medikamente verordnen, sie zeichnen nicht verantwortlich für Entlassungen und sie leiten
keine Abteilungen (in aller Regel).

Danke. Mein Hassobjekt sind Verkehrspsychologen.


unexakte Geschwätzkunde mein ich auch, fragen dich dann nach Kindheit bla bla

kotzfisch
31.08.2017, 10:34
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Allgemeinbildung ist keine Bringschuld.

Witzbold. Wo gibts denn "mehrfache Flächen der BRD" und das jedes Jahr?
Du behauptest hier einfach wirres Zeug, dass Du vermutlich aus einer WWF Broschüre aufgeschnappt hast.

kotzfisch
31.08.2017, 10:37
Danke. Mein Hassobjekt sind Verkehrspsychologen.

mein ich auch, fragen dich dann nach Kindheit bla bla

Aus der psychotherapeutischen Wirksamkeitsforschung (Metastudien) weiß man, dass ernüchternderweise ALLE
Redekuren (Pschotherapieformen) hinsichtlich einer valide beobachtbaren Wirksamkeit weit hinter dem Gespräch
mit einem empathischen Freund oder Freundin zurückbleiben.
Ungeschulten (und somit unverbildeten Laien also).

Völlig verzichtbare Berufsgruppe.

Querulator
31.08.2017, 10:37
Als der halbe Kofferraum mit Karten gefüllt war
Aber nur bei Männern! Die wollten vielleicht auch nach Amerika und Australien rüberfahren wie manche Amis nach Europa.

Dr Mittendrin
31.08.2017, 10:40
Aus der psychotherapeutischen Wirksamkeitsforschung (Metastudien) weiß man, dass ernüchternderweise ALLE
Redekuren (Pschotherapieformen) hinsichtlich einer valide beobachtbaren Wirksamkeit weit hinter dem Gespräch
mit einem empathischen Freund oder Freundin zurückbleiben.
Ungeschulten (und somit unverbildeten Laien also).

Völlig verzichtbare Berufsgruppe.

Sie sind grössere Schmarotzer als Hartzer. Die Fotze wollte mir sogar eine Therapie aufschwatzen von einem halben Jahr. Bruttostundensatz 85 € Vorzugspreis. Nun mach ich einen EU Führerschein.

Querulator
31.08.2017, 10:42
Deinen persönlichen Eindruck teile ich vollumfänglich.

Es hängt wohl auch stark vom Waldbesitzer oder von der kommunalen oder ländereigenen Forstwirtschaft ab, wie die Wälder genutzt und danach auch gepflegt werden.

Ich vermute, dass es in vielen kommunalen oder ländereigenen Forstwirschaftsbehörden durch starke Personaleinsparungen oder aus Kostengründen dazu kam, dass eben manche frühere Sorgfalt etwas gelitten haben mag und man den Wald nur noch als reine Holzplantage betrachtet, ohne sich um eine gewisse Grundordnung zu kümmern.
Aber wie gesagt, ist das nur eine reine Vermutung meinerseits.
Ich denke, der öffentliche Dienst könnte einiges an Personal einsparen, aber an der rechten Stelle.

Querulator
31.08.2017, 10:59
Aus der psychotherapeutischen Wirksamkeitsforschung (Metastudien) weiß man, dass ernüchternderweise ALLE
Redekuren (Pschotherapieformen) hinsichtlich einer valide beobachtbaren Wirksamkeit weit hinter dem Gespräch
mit einem empathischen Freund oder Freundin zurückbleiben.
Ungeschulten (und somit unverbildeten Laien also).

Völlig verzichtbare Berufsgruppe.
Wen wundert es? Der zunehmende, so hochgelobte Individualismus hinterließ viele Menschen ohne entsprechende freundschaftliche Bindungen. Daraufhin schossen dann Psychologen und Psychotherapeuten aus den Unis wie Schwammerl bei feuchtwarmem Wetter aus dem Boden. Und wenn man sich damals mit jemandem anfreundete, konnte es vorkommen, dass man freundschaftliche Rastschläge erhielt, auch ungefragt, die der- oder diejenige von seinem Psychotherapeuten erhalten hatte. Besonders beliebt war das "Schuldzuweisungsspiel".

Querulator
31.08.2017, 11:02
Sie sind grössere Schmarotzer als Hartzer. Die Fotze wollte mir sogar eine Therapie aufschwatzen von einem halben Jahr. Bruttostundensatz 85 € Vorzugspreis. Nun mach ich einen EU Führerschein.
Wer braucht denn einen neuen Führer? Ihr habt doch schon eine Führerin in Deutschland.

PS: Deutet deine Bezeichnung "Fotze" etwa auf ein eingeschränktes Gesichtsfeld hin, du Pimmel?

Dr Mittendrin
31.08.2017, 11:38
Wer braucht denn einen neuen Führer? Ihr habt doch schon eine Führerin in Deutschland.

PS: Deutet deine Bezeichnung "Fotze" etwa auf ein eingeschränktes Gesichtsfeld hin, du Pimmel?


Was soll ich zu so einer Unsympathischen SPD Wählerin sagen, die ihren Exmann einen Faschisten nennt und Kreuzritter erwähnt sobald man den Islam kritisiert.

kotzfisch
31.08.2017, 11:44
Was soll ich zu so einer Unsympathischen SPD Wählerin sagen, die ihren Exmann einen Faschisten nennt und Kreuzritter erwähnt sobald man den Islam kritisiert.

Sie ist dumm wie Bohnenstroh.Den Kreuzzügen ging eine islamische Expansion voraus.
Dumme Kuh.

Dr Mittendrin
31.08.2017, 11:49
Sie ist dumm wie Bohnenstroh.Den Kreuzzügen ging eine islamische Expansion voraus.
Dumme Kuh.

Sie war eine warmherzige Gutmenschin und trotzdem gaga und heuchlerisch.

Querulator
31.08.2017, 11:50
Was soll ich zu so einer Unsympathischen SPD Wählerin sagen, die ihren Exmann einen Faschisten nennt und Kreuzritter erwähnt sobald man den Islam kritisiert.
Ach so! Sie scheint "up to date" zu sein und im Mainstream obenauf zu treiben.

Schwabenpower
31.08.2017, 11:59
Aber nur bei Männern! Die wollten vielleicht auch nach Amerika und Australien rüberfahren wie manche Amis nach Europa.
Nee, nur Baustellen in der damals gerade eingenommenen DDR suchen. Ging nur mit Militärkarten

Dr Mittendrin
31.08.2017, 12:06
Ach so! Sie scheint "up to date" zu sein und im Mainstream obenauf zu treiben.

Eben die Idealergänzung zu ihrem Job und die Tochter studiert das auch schon, diese Heuchlerbranche.

latrop
31.08.2017, 12:20
Ach ja, es ist auch auffallend, dass nach Sturmschäden das Holz, was noch stehengeblieben ist, auch gleich noch plattgemacht wird, viel stärker, als genehmigt wurde. So nach dem Motto: Wem fällt das schon auf? Die Arschgeigen stürzen sich wie eine blutrünstige Meute auf alles, was verwertbar ist. Zum Glück gibt es immer mehr Organisationen, die solche Straftaten zur Anzeige bringen.

Was willst du mit abgebrochenen Bäumen ?

latrop
31.08.2017, 12:21
Im deutschen Wald liegt schon genug Kronen- und Astholz rum. Der Pilzsammler weiß ein Lied davon zu singen - an vielen Stellen ist kein Durchkommen mehr möglich.

Woher weisst du das ?

Kann man das von Brasilien aus sehen ?

ERNEUERER
31.08.2017, 12:21
ad 4. Diese Deckel verhindern, dass es in die Schornsteine regnet. Durch geeignete Formgebung hindern sie die Abgase kaum am Aufsteigen, und durch entsprechende Befestigung kühlen sie die Abgase praktisch nicht ab.

PS: Ich war mir dieses Problems bisher nicht bewusst, aber das ließe sich beheben.


... ursprünglich wurde die sog. Sturmhaube gegen die Versuttung des Kamins u. auch Windeinfall erfunden/eingesetzt :cool:

Dr Mittendrin
31.08.2017, 12:23
Nein ... ursprünglich wurde die sog. Sturmhaube gegen die Versuttung des Kamins u. auch Windeinfall erfunden/eingesetzt :cool:

Da gibt es doch einen Bogen, der sich mit dem Wind dreht, dann regnet es nicht in den Kamin.

ERNEUERER
31.08.2017, 12:26
Da gibt es doch eine Bogen, der sich mit dem Wind dreht, dann regnet es nicht in den Kamin.


Genau ... diese von mir angesprochene bewegliche "Sturmhaube" ist nahezu perfekt.
schützt wie gesagt gegen Versuttung u. der an ihr vorbeistreichende Wind erzeugt einen Sog, sodass der "Ofen" besser zieht :cool:

Dr Mittendrin
31.08.2017, 12:27
Genau ... diese von mir angesprochene bewegliche "Sturmhaube" ist relativ perfekt :cool:

Lässt Rauch abziehen nach Oben und Regen kann kaum rein.

Buchenholz
06.09.2017, 13:53
Der Wald wird seit knapp 10 Jahren extrem stark ausgedünnt. Ich verbringe seit über 10 Jahren einen Großteil meiner Freizeit in einem größeren benachbarten Wald, ca. 60% Staatsforst/40% Privatbesitz. Ich weiß nicht mehr, wann genau es mir aufgefallen ist, aber irgendwann zwischen 2008 und 2010 hat der jährliche Holzeinschlag schlagartig zugenommen. Und seitdem nimmt er weiter jährlich zu. Mittlerweile werden auch noch zahlreiche neue Wege, nur für die Harvestermaschinen angelegt und der Waldboden ist großflächlich ruiniert durch deren tiefe Fahrtspuren und die damit einhergehende Verdichtung. Der Wald ist engmaschigst übersäät mit den tiefen Fahrrinnen der Harvester. Der eh schon geringe Prozentsatz an stattlichen Altbäumen, die einem Wald erst sein natürliches Aussehen geben, sinkt immer weiter. Der Wald verliert sein natürliches Bild und was besonders frustrierend ist: Verkehrslärm wird infolge der Ausdünnung immer schlechter gedämmt.

Offiziell hieß es zu dem betreffenden Waldgebiet vor 2-3 Jahren noch von Seiten des zuständigen Forestamts, daß nur 90% der jährlich hinzugewachsenen Holzmenge geerntet würden. Aber das stimmt hinten und vorne nicht.
Da ich mich nicht nur in einer bestimmten Ecke aufhalte, habe ich einen Überblick über das Gesamtgebiet. Es ist also nicht so, daß halt zufällig grad mal in dem Gebiet, wo ich mich immer aufhalte einige Parzellen abgeerntet werden und daruch einen falschen Eindruck erhalte. Das gesamte Waldgebiet ist gleichermaßen von dieser regelrechten Plünderung betroffen.

Ich habe vor 3-4 Jahren mal einige male einem Baumpfleger zusammen gearbeitet und sprach ihn darauf an. Der berichtete mir, daß sich auch viele Revierförster über die kontinuierlichen Erhöhungen der Einschlagquoten beschweren.

Hier findet seit Jahren eine schleichende Abkehr von der nachhaltigen Forstwirtschaft statt. Durch die gestiegene wirtschaftliche Bedeutung von Brennholz haben Politiker und Staatslakaien den Wald als zusätzliche schnelle Geldquelle entdeckt und pfeiffen wie immer auf die langfristigen Folgen.

Don
06.09.2017, 19:25
Aus der psychotherapeutischen Wirksamkeitsforschung (Metastudien) weiß man, dass ernüchternderweise ALLE
Redekuren (Pschotherapieformen) hinsichtlich einer valide beobachtbaren Wirksamkeit weit hinter dem Gespräch
mit einem empathischen Freund oder Freundin zurückbleiben.
Ungeschulten (und somit unverbildeten Laien also).

Völlig verzichtbare Berufsgruppe.

Für diese tiefschürfende Erkenntnis brauchte man STUDIEN???

Fortuna
06.09.2017, 19:40
Der Wald wird seit knapp 10 Jahren extrem stark ausgedünnt. Ich verbringe seit über 10 Jahren einen Großteil meiner Freizeit in einem größeren benachbarten Wald, ca. 60% Staatsforst/40% Privatbesitz. Ich weiß nicht mehr, wann genau es mir aufgefallen ist, aber irgendwann zwischen 2008 und 2010 hat der jährliche Holzeinschlag schlagartig zugenommen. Und seitdem nimmt er weiter jährlich zu. Mittlerweile werden auch noch zahlreiche neue Wege, nur für die Harvestermaschinen angelegt und der Waldboden ist großflächlich ruiniert durch deren tiefe Fahrtspuren und die damit einhergehende Verdichtung. Der Wald ist engmaschigst übersäät mit den tiefen Fahrrinnen der Harvester. Der eh schon geringe Prozentsatz an stattlichen Altbäumen, die einem Wald erst sein natürliches Aussehen geben, sinkt immer weiter. Der Wald verliert sein natürliches Bild und was besonders frustrierend ist: Verkehrslärm wird infolge der Ausdünnung immer schlechter gedämmt.

Offiziell hieß es zu dem betreffenden Waldgebiet vor 2-3 Jahren noch von Seiten des zuständigen Forestamts, daß nur 90% der jährlich hinzugewachsenen Holzmenge geerntet würden. Aber das stimmt hinten und vorne nicht.
Da ich mich nicht nur in einer bestimmten Ecke aufhalte, habe ich einen Überblick über das Gesamtgebiet. Es ist also nicht so, daß halt zufällig grad mal in dem Gebiet, wo ich mich immer aufhalte einige Parzellen abgeerntet werden und daruch einen falschen Eindruck erhalte. Das gesamte Waldgebiet ist gleichermaßen von dieser regelrechten Plünderung betroffen.

Ich habe vor 3-4 Jahren mal einige male einem Baumpfleger zusammen gearbeitet und sprach ihn darauf an. Der berichtete mir, daß sich auch viele Revierförster über die kontinuierlichen Erhöhungen der Einschlagquoten beschweren.

Hier findet seit Jahren eine schleichende Abkehr von der nachhaltigen Forstwirtschaft statt. Durch die gestiegene wirtschaftliche Bedeutung von Brennholz haben Politiker und Staatslakaien den Wald als zusätzliche schnelle Geldquelle entdeckt und pfeiffen wie immer auf die langfristigen Folgen.

Sollen sie halt das Sauland kaputt machen.

Ihre Brut verreckt dann mit, auch wenn sie sich noch für unantastbar und dem normalen Schafsvolk haushoch überlegen halten. Die Zeit des großen Abräumens wird kommen. Daran habe ich keine Zweifel mehr. Wird ein sehr böses Erwachen für die Schafe geben.

laurin
06.09.2017, 19:44
Der Wald wird seit knapp 10 Jahren extrem stark ausgedünnt. Ich verbringe seit über 10 Jahren einen Großteil meiner Freizeit in einem größeren benachbarten Wald, ca. 60% Staatsforst/40% Privatbesitz. Ich weiß nicht mehr, wann genau es mir aufgefallen ist, aber irgendwann zwischen 2008 und 2010 hat der jährliche Holzeinschlag schlagartig zugenommen. Und seitdem nimmt er weiter jährlich zu. Mittlerweile werden auch noch zahlreiche neue Wege, nur für die Harvestermaschinen angelegt und der Waldboden ist großflächlich ruiniert durch deren tiefe Fahrtspuren und die damit einhergehende Verdichtung. Der Wald ist engmaschigst übersäät mit den tiefen Fahrrinnen der Harvester. Der eh schon geringe Prozentsatz an stattlichen Altbäumen, die einem Wald erst sein natürliches Aussehen geben, sinkt immer weiter. Der Wald verliert sein natürliches Bild und was besonders frustrierend ist: Verkehrslärm wird infolge der Ausdünnung immer schlechter gedämmt.

Offiziell hieß es zu dem betreffenden Waldgebiet vor 2-3 Jahren noch von Seiten des zuständigen Forestamts, daß nur 90% der jährlich hinzugewachsenen Holzmenge geerntet würden. Aber das stimmt hinten und vorne nicht.
Da ich mich nicht nur in einer bestimmten Ecke aufhalte, habe ich einen Überblick über das Gesamtgebiet. Es ist also nicht so, daß halt zufällig grad mal in dem Gebiet, wo ich mich immer aufhalte einige Parzellen abgeerntet werden und daruch einen falschen Eindruck erhalte. Das gesamte Waldgebiet ist gleichermaßen von dieser regelrechten Plünderung betroffen.

Ich habe vor 3-4 Jahren mal einige male einem Baumpfleger zusammen gearbeitet und sprach ihn darauf an. Der berichtete mir, daß sich auch viele Revierförster über die kontinuierlichen Erhöhungen der Einschlagquoten beschweren.

Hier findet seit Jahren eine schleichende Abkehr von der nachhaltigen Forstwirtschaft statt. Durch die gestiegene wirtschaftliche Bedeutung von Brennholz haben Politiker und Staatslakaien den Wald als zusätzliche schnelle Geldquelle entdeckt und pfeiffen wie immer auf die langfristigen Folgen.

:gp:Das sind genau auch meine laienhaften Beobachtungen, die ich aber erst seit ca. 3 Jahren mache, weil ich vorher keine Zeit hatte, fast jeden Tag im Wald herumzustromern.

Klopperhorst
06.09.2017, 20:20
Sollen sie halt das Sauland kaputt machen.

Ihre Brut verreckt dann mit, auch wenn sie sich noch für unantastbar und dem normalen Schafsvolk haushoch überlegen halten. Die Zeit des großen Abräumens wird kommen. Daran habe ich keine Zweifel mehr. Wird ein sehr böses Erwachen für die Schafe geben.

Ihre Brut kennt sowieso nur Wüsten und Geröllhalden. Insofern ist das eine natürliche Habitat-Anpassung

---

Fortuna
06.09.2017, 20:31
Ihre Brut kennt sowieso nur Wüsten und Geröllhalden. Insofern ist das eine natürliche Habitat-Anpassung

---

Es gibt bei uns im blockparteihörigen Bayern immer noch viele wohlhabende Bäuerlein, ÖD-Bedienstete und sonstige Wohlmeinende, die in christlicher Nächstenliebe und Herz-Jesu-Marxismus verstrickt für immer mehr Einwanderung und Betüttelung eintreten.

Die haben alle Kinder und Enkel. Und die glauben alle, daß ihre Kinder und Enkel einst auch einmal so bräsig und wohlversorgt wie sie leben werden.

Wäre wirklich schrecklich, wenn diese guten Menschen sich täuschten und eine unvorhersehbare sehr dynamische Entwicklung das putzige Puppenheim und das schöne Tele-Tubbie-Land in Flammen aufgehen ließe.

Flüchtling
06.09.2017, 20:36
[...]
Wäre wirklich schrecklich, wenn diese guten Menschen sich täuschten und eine unvorhersehbare sehr dynamische Entwicklung das putzige Puppenheim und das schöne Tele-Tubbie-Land in Flammen aufgehen ließe. Harmonie lebt nur im Tode ewig.

kotzfisch
06.09.2017, 20:36
Für diese tiefschürfende Erkenntnis brauchte man STUDIEN???

Freilich- denkst Du, die Verfechter bestimmter Therapieschulen lassen sich ihren Hokuspokus, von dem sie leben, so ohne weiteres madig machen.
Der Widerstand ist erbittert. Sie gehen sofort ad hominem, die Freudianer zum Beispiel.
Da bist Du sofort der Depp, der keine Ahnung hat. Kaisers neue Kleider. Du verstehst.

kotzfisch
06.09.2017, 20:37
Der Wald wird seit knapp 10 Jahren extrem stark ausgedünnt. Ich verbringe seit über 10 Jahren einen Großteil meiner Freizeit in einem größeren benachbarten Wald, ca. 60% Staatsforst/40% Privatbesitz. Ich weiß nicht mehr, wann genau es mir aufgefallen ist, aber irgendwann zwischen 2008 und 2010 hat der jährliche Holzeinschlag schlagartig zugenommen. Und seitdem nimmt er weiter jährlich zu. Mittlerweile werden auch noch zahlreiche neue Wege, nur für die Harvestermaschinen angelegt und der Waldboden ist großflächlich ruiniert durch deren tiefe Fahrtspuren und die damit einhergehende Verdichtung. Der Wald ist engmaschigst übersäät mit den tiefen Fahrrinnen der Harvester. Der eh schon geringe Prozentsatz an stattlichen Altbäumen, die einem Wald erst sein natürliches Aussehen geben, sinkt immer weiter. Der Wald verliert sein natürliches Bild und was besonders frustrierend ist: Verkehrslärm wird infolge der Ausdünnung immer schlechter gedämmt.

Offiziell hieß es zu dem betreffenden Waldgebiet vor 2-3 Jahren noch von Seiten des zuständigen Forestamts, daß nur 90% der jährlich hinzugewachsenen Holzmenge geerntet würden. Aber das stimmt hinten und vorne nicht.
Da ich mich nicht nur in einer bestimmten Ecke aufhalte, habe ich einen Überblick über das Gesamtgebiet. Es ist also nicht so, daß halt zufällig grad mal in dem Gebiet, wo ich mich immer aufhalte einige Parzellen abgeerntet werden und daruch einen falschen Eindruck erhalte. Das gesamte Waldgebiet ist gleichermaßen von dieser regelrechten Plünderung betroffen.

Ich habe vor 3-4 Jahren mal einige male einem Baumpfleger zusammen gearbeitet und sprach ihn darauf an. Der berichtete mir, daß sich auch viele Revierförster über die kontinuierlichen Erhöhungen der Einschlagquoten beschweren.

Hier findet seit Jahren eine schleichende Abkehr von der nachhaltigen Forstwirtschaft statt. Durch die gestiegene wirtschaftliche Bedeutung von Brennholz haben Politiker und Staatslakaien den Wald als zusätzliche schnelle Geldquelle entdeckt und pfeiffen wie immer auf die langfristigen Folgen.

Ohne Deine Einlassung bezweifeln zu wollen- in den bayrischen Staatsforsten jedenfalls ist das nicht festzustellen.

Kreuzbube
06.09.2017, 20:48
Harmonie lebt nur im Tode ewig.

Geben wir heute den Philosphen?:)

Fortuna
06.09.2017, 20:51
Harmonie lebt nur im Tode ewig.

Bezaubernd! Diese weisen Worte trösten mich zur Nacht.

Pythia
09.09.2017, 09:39
... Hier findet seit Jahren eine schleichende Abkehr von der nachhaltigen Forstwirtschaft statt ...
Ohne Deine Einlassung bezweifeln zu wollen ... in den bayrischen Staatsforsten jedenfalls ist das nicht festzustellen.

Stichwort Bayern Entwaldung bringt dieses Photo aus Bayern als 1. Bild, und Wiki besagt, daß Wald in Bayern seit 2002 auf 36,9% der Landfläche sank, in Hessen aber mit 48 km² Neubewaldung auf 42,3% stieg.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Schlußlichter Schleswig Holstein, Bremen und Hamburg haben zwar nur 11% ihrer Flächen bewaldet, BRD-weit stieg die Waldfläche seit 2002 aber um 490 km³ auf 32%.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Mit den export-starken BRD-Baumschulen ist die Bilanz der BRD noch besser, aber deutscher Bewaldungs-Eifer rettet die Welt nicht, da ach so grünes BRD-Fördergeld extrem hilft bei der Entwaldung anderer Länder rund um die Erde für Bio-Sprit und Holz-Heizung. Mit 107 km²/h jetziger Entwaldung sind Flora und Fauna bald völlig vernichtet:

http://www.24-carat.de/2017/09/Bay-Holz.jpg



http://www.24-carat.de/2013/11/2010.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Mir ist nur nicht klar, wo bei allen neuen Autobahnen, Bundes-Straßen, Land-Straßen, ICE-Trassen und Neubau-Gebieten die 490 km² Neubewaldung der BRD sein sollen. Hier im Hochtaunus sehe ich keine Straßen, Äcker, Gewerbe-Gebiete oder Wohnbereiche, die mit Setzlingen neu bewaldet wurden. Kahlschlag ist ja trotz Bepflanzung mit Setzlingen eher eine Wald-Reduzierung.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF



http://www.24-carat.de/2017/07/Vun-nix.gif

Klopperhorst
09.09.2017, 09:49
Ohne Deine Einlassung bezweifeln zu wollen- in den bayrischen Staatsforsten jedenfalls ist das nicht festzustellen.

Hast du dazu eine statistische Untermauerung, oder ist es mal wieder nur so ein Gefühl, weil du Bayern als etwas besseres als den Rest der BRD ansiehst?

---

kotzfisch
14.09.2017, 17:55
Hast du dazu eine statistische Untermauerung, oder ist es mal wieder nur so ein Gefühl, weil du Bayern als etwas besseres als den Rest der BRD ansiehst?

---

http://www.baysf.de/de/ueber-uns/zahlen-fakten.html

4,7 Entnahme versus 6,1 Festmeter Aufwuchs.Lies selbst.

Buchenholz
16.09.2017, 13:35
http://www.baysf.de/de/ueber-uns/zahlen-fakten.html

4,7 Entnahme versus 6,1 Festmeter Aufwuchs.Lies selbst.
Wie ich bereits schrieb wird in dem von mir beschriebenen betreffenden Staatsforst inkl. der von derselben Forstverwaltung betreuten privaten Waldfläche auch behauptet, daß nur 90% des jährlich nachwachsenden Holzvolumens geschlagen wird. Solche Zahlen nützen aber wenig, wenn die Realität ganz anders aussieht. Ich wollte die Forstverwaltung schon einmal anschreiben und bitten mir zu schildern, mit welchen Methoden sie denn bitteschön die nachwachsende Holzmasse des Waldes berrechnen, wenn dieser demzufolge rechnerisch immer dichter werden müsste, tatsächlich aber von Jahr zu Jahr lichter wird.

FranzKonz
16.09.2017, 13:47
Hast du dazu eine statistische Untermauerung, oder ist es mal wieder nur so ein Gefühl, weil du Bayern als etwas besseres als den Rest der BRD ansiehst?

---

Bayern ist etwas Besseres, als der Rest der BRD. Das ist keine Ansicht, das ist Fakt! :basta:

kotzfisch
16.09.2017, 15:19
Wie ich bereits schrieb wird in dem von mir beschriebenen betreffenden Staatsforst inkl. der von derselben Forstverwaltung betreuten privaten Waldfläche auch behauptet, daß nur 90% des jährlich nachwachsenden Holzvolumens geschlagen wird. Solche Zahlen nützen aber wenig, wenn die Realität ganz anders aussieht. Ich wollte die Forstverwaltung schon einmal anschreiben und bitten mir zu schildern, mit welchen Methoden sie denn bitteschön die nachwachsende Holzmasse des Waldes berrechnen, wenn dieser demzufolge rechnerisch immer dichter werden müsste, tatsächlich aber von Jahr zu Jahr lichter wird.

Wie stellst Du das anhand harter Kriterien denn bayernweit fest?
Klär mal auf, Danke.

kotzfisch
16.09.2017, 15:20
Bayern ist etwas Besseres, als der Rest der BRD. Das ist keine Ansicht, das ist Fakt! :basta:

Das sowieso. Das müssen wir wirklich nicht diskutieren.

Xarrion
16.09.2017, 15:33
Wie ich bereits schrieb wird in dem von mir beschriebenen betreffenden Staatsforst inkl. der von derselben Forstverwaltung betreuten privaten Waldfläche auch behauptet, daß nur 90% des jährlich nachwachsenden Holzvolumens geschlagen wird. Solche Zahlen nützen aber wenig, wenn die Realität ganz anders aussieht. Ich wollte die Forstverwaltung schon einmal anschreiben und bitten mir zu schildern, mit welchen Methoden sie denn bitteschön die nachwachsende Holzmasse des Waldes berrechnen, wenn dieser demzufolge rechnerisch immer dichter werden müsste, tatsächlich aber von Jahr zu Jahr lichter wird.

Dir als Laie mag der Wald vielleicht lichter vorkommen, dennoch kann die verbleibende Holzmasse durchaus zugenommen haben.
Um den Aufwuchs von Starkholz zu gewährleisten, werden regelmässig mickernde Bäume entnommen, wodurch der Wald zunächst insgesamt lichter erscheint.
Alleine schon um die Zertifizierung zu erhalten, ohne die kein vernünftiger Preis für das Holz zu erzielen ist, wird jeder Waldbesitzer darauf bedacht sein, die eingeschlagenen Festmeter deutlich unter dem Aufwuchs zu halten.

Es gibt durchaus zuverlässige und bewährte Methoden, um die Masse des Holzbestandes zu bestimmen. Wie sonst sollte man sonst auch den Wert eines Forstes bestimmen?
Es würde hier jetzt aber viel zu weit führen, dies näher auszuführen.
Auf entsprechenden Forstportalen wirst du aber fündig. Dort sind die Methoden zur Berechnung des Holzbestandes erläutert.

Schwabenpower
16.09.2017, 15:38
Bayern ist etwas Besseres, als der Rest der BRD. Das ist keine Ansicht, das ist Fakt! :basta:
Aber nur südlich der Donau :D

Klopperhorst
16.09.2017, 15:43
Aber nur südlich der Donau :D

Was soll da besser sein? Habe 20 Jahre da gelebt und nichts wesentlich besseres festgestellt.

---

Schwabenpower
16.09.2017, 15:45
Was soll da besser sein? Habe 20 Jahre da gelebt und nichts wesentlich besseres festgestellt.

---
Ich zum Beispiel

FranzKonz
16.09.2017, 16:11
Was soll da besser sein? Habe 20 Jahre da gelebt und nichts wesentlich besseres festgestellt.

---

Da gibt's, von München mal abgesehen, nur wenige Saupreissn. :D

Schwabenpower
16.09.2017, 16:22
Da gibt's, von München mal abgesehen, nur wenige Saupreissn. :D
München ist ja auch eine Exklave und gehört nicht zu Bayern

LOL
16.09.2017, 16:27
München ist ja auch eine Exklave und gehört nicht zu BayernMünchen schon, viele "Münchener" aber nicht...

Schwabenpower
16.09.2017, 16:28
München schon, viele "Münchener" aber nicht...
Nein, das sind keine Bayern.

LOL
16.09.2017, 16:29
Nein, das sind keine Bayern.Eben deswegen...

Schwabenpower
16.09.2017, 16:35
Eben deswegen...
.... gehört und gehörte München nicht zu Bayern. Sie wissen es nicht, aber München ist der bayrische Großknast

LOL
16.09.2017, 16:44
.... gehört und gehörte München nicht zu Bayern. Sie wissen es nicht, aber München ist der bayrische GroßknastDas kannst du sehen wie du möchtest. Wenn ich München sehe, sehe ich keinen Knast sondern die Liebe zur Freiheit.

An den Propyläen Münchens sind die Namen der bekanntesten griechischen Befreiungskämpfer verewigt - das verbindet!

http://www.projekte.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/stadtfuehrer/koenigsplatz/bilder/propyl_gross.jpg

http://www.verbalissimo.com/main/offers/inscriptions/europe/germany/pics/munich_koenigspl_7_640.gif

http://www.verbalissimo.com/main/offers/inscriptions/europe/germany/pics/munich_koenigspl_9_640.gif

http://www.verbalissimo.com/main/offers/inscriptions/europe/germany/pics/munich_koenigspl_6_640.gif


Gegen wen die alle kämpften weisst du ja...
https://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.verbalissimo.com%2F main%2Foffers%2Finscriptions%2Feurope%2Fgermany%2F pics%2Fmunich_koenigspl_7_640.gif&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.verbalissimo.com%2Fmain %2Foffers%2Finscriptions%2Feurope%2Fgermany%2Fd_mu nich_koenig.htm&docid=z5eW1x8LnhPZWM&tbnid=IOgqOrnN5SlXNM%3A&vet=10ahUKEwiOwt769qnWAhUGYlAKHexBBxAQMwgqKAUwBQ.. i&w=640&h=480&safe=active&bih=679&biw=1280&q=propyl%C3%A4en%20m%C3%BCnchen%20griechen&ved=0ahUKEwiOwt769qnWAhUGYlAKHexBBxAQMwgqKAUwBQ&iact=mrc&uact=8

Schwabenpower
16.09.2017, 16:55
Ja, die Eingesperrten sollen ja nichts merken. Naja, ist alles aus Pappe und Styropor, aber das merken die nicht

Leberecht
16.09.2017, 17:22
Und, so viel ich darüber gehört habe, brauchst du einige Jahre keine Pilze mehr zu suchen, wo der Harvester war. Stimmt das so oder hat da jemand übertrieben?

Harvester hindern Pilze nicht am Wachsen. Wie alle Geschöpfe erliegen auch Pilze dem menschlichen Einfluß. Ich bin Waldgänger von Kindheit an. Es sind nicht nur Pilze aus dem Wald verschwunden, sondern auch Pflanzen, Vögel, Beeren, Säugetiere und (mit einigen Ausnahmen) Insekten. Oder ißt sich heute noch jemand im Wald an Walderdbeeren, Blaubeeren, Haselnüssen und Vogelkirschen satt? Wir damalige Nachkriegskinder, ohne Spielsachen und eigenes Zimmer, waren Selbstverpfleger und Wald und Flur waren Spielzimmer, Küche und Toilette gleichermaßen.

Fenstergucker
16.09.2017, 18:12
Ist ungefähr so dämlich wie statt einer Treppe ein Seil zum Klettern zu nehmen. Es gibt keine Tendenz, dass sich Stäbchen in anderen Ländern durchsetzen würden. :crazy:

Rund 2 Milliarden Asiaten und viele Europäer, die beim Chinesen Stäbchen verwenden, sind nichts? :D:D

Flüchtling
16.09.2017, 19:25
Rund 2 Milliarden Asiaten und viele Europäer, die beim Chinesen Stäbchen verwenden, sind nichts? :D:D

Die warten nur noch drauf, bis das Waldsterben auch das Holz für Ess-Stäbchen aussterben ließ.

Shahirrim
16.09.2017, 19:28
Jetzt wird auch noch gegen den Kamin gehetzt, damit wir ja noch mehr abhängig vom Strom und den Terrorkonzernen sind! :umkipp:

Windräder zerstören viel mehr Wald, als Kaminbesitzer.

Querulator
16.09.2017, 19:34
...

Windräder zerstören viel mehr Wald, als Kaminbesitzer.
Wie tun sie das? Wachsen sie etwa in Wäldern wie die Pilze?

Shahirrim
16.09.2017, 19:36
Wie tun sie das? Wachsen sie etwa in Wäldern wie die Pilze?

Schau dir mal die A24 an, wenn du die aus alten Tagen kennst. Von Hamburg nach Gudow. Dann weißt du, wie Windräder Wälder vernichten.

Querulator
16.09.2017, 19:41
München schon, viele "Münchener" aber nicht...
Ach, du meinst die Isarpreußen!

Weißt du eigentlich, dass der Name "München" aus dem Griechischen kommt?

Er kommt von Monachos (Einsiedler, Mönch).

Querulator
16.09.2017, 19:41
Schau dir mal die A24 an, wenn du die aus alten Tagen kennst. Von Hamburg nach Gudow. Dann weißt du, wie Windräder Wälder vernichten.
Kenne ich überhaupt nicht.

Geht nicht durch Österreich.

Zirkuszelt
16.09.2017, 19:47
München ist ja auch eine Exklave und gehört nicht zu Bayern


Wenn München -Bashing wenigstens Witz hätte.Aber so ist das nur öde.

Schwabenpower
16.09.2017, 19:57
Wenn München -Bashing wenigstens Witz hätte.Aber so ist das nur öde.
Nein, trauriger Fakt

romeo1
16.09.2017, 20:12
Ach, du meinst die Isarpreußen!

Weißt du eigentlich, dass der Name "München" aus dem Griechischen kommt?

Er kommt von Monachos (Einsiedler, Mönch).

Soweit ich weiß, ist München von einem preußischen Fürsten gegründet worden.

Querulator
16.09.2017, 20:15
Soweit ich weiß, ist München von einem preußischen Fürsten gegründet worden.
Die Preußen scheint es an die Isar zu ziehen. Als ich vor 43 Jahren zum ersten Mal nach München kam, hörte ich dort auch schon kaum mehr Bayrisch.

LOL
16.09.2017, 21:07
Ach, du meinst die Isarpreußen!

Weißt du eigentlich, dass der Name "München" aus dem Griechischen kommt?
Er kommt von Monachos (Einsiedler, Mönch).Ja, ich wusste das. Schöner Name.

Chronos
16.09.2017, 21:14
Rund 2 Milliarden Asiaten und viele Europäer, die beim Chinesen Stäbchen verwenden, sind nichts? :D:D
Schätzungsweise 99 % der Stäbchen, die die Chinesen verwenden, bestehen aus Plastik. Die Koreaner übrigens verwenden sehr häufig Stäbchen aus Metall (Edelstahl, sehen aus wie Stricknadeln).

Nur die Japaner verwenden üblicherweise noch Stäbchen aus Holz, die aber überwiegend aus billigem Gummibaumholz oder Bambus oder ähnlichen Hölzern (meistens aus Indonesien) stammen.

Fenstergucker
16.09.2017, 22:20
Schätzungsweise 99 % der Stäbchen, die die Chinesen verwenden, bestehen aus Plastik. Die Koreaner übrigens verwenden sehr häufig Stäbchen aus Metall (Edelstahl, sehen aus wie Stricknadeln).

Nur die Japaner verwenden üblicherweise noch Stäbchen aus Holz, die aber überwiegend aus billigem Gummibaumholz oder Bambus oder ähnlichen Hölzern (meistens aus Indonesien) stammen.

Diesbezüglich ging es ja nicht um Holz oder nicht Holz, sondern darum, daß mehr als 1/4 der Weltbevölkerung Stäbchen verwendet.

antiseptisch
16.09.2017, 23:33
Rund 2 Milliarden Asiaten und viele Europäer, die beim Chinesen Stäbchen verwenden, sind nichts? :D:D

Immer mehr Chinesen haben keinen Bock auf Stäbchen. Sie können damit nicht schneller essen als mit Messer und Gabel, und fallen dabei im internationalen Vergleich hinten runter. Die Wettbewerbsfähigkeit durch zu langsames Essen und damit zu lange Pausen macht auch am Mittagstisch nicht Halt. :D

antiseptisch
16.09.2017, 23:35
Diesbezüglich ging es ja nicht um Holz oder nicht Holz, sondern darum, daß mehr als 1/4 der Weltbevölkerung Stäbchen verwendet.

Umso schlimmer. Da die nicht recycelt werden, müsste es sofort verboten werden.

Buchenholz
19.09.2017, 01:04
Dir als Laie mag der Wald vielleicht lichter vorkommen, dennoch kann die verbleibende Holzmasse durchaus zugenommen haben.
Um den Aufwuchs von Starkholz zu gewährleisten, werden regelmässig mickernde Bäume entnommen, wodurch der Wald zunächst insgesamt lichter erscheint.
Mit "licher werden" meinte ich lichter an Bäumen mit ordentlichem Stammdurchmesser. Es ist leider gerade die seit Jahren steigende Starkholzentnahme, durch die dieser betreffende Wald immer lichter wird und immer weniger nach echtem Wald aussieht. Dicht stehende mickrige Jungbäume betrachte ich nicht als echten Wald, da können sie noch so dicht stehen. Das ist für mich irgendwann nur noch Gebüsch mit Bäumchen dazwischen, erinnert an die Niederwälder aus früheren Zeiten. Erst ab einer Mindestdichte an stattlichen Altbäumen bekommt ein Wald sein naturnahes Aussehen.

flocke
22.10.2017, 12:22
Wenn man regelmäßig und konsequent aufforstet, ist das ne gute Bilanz. Allerdings nur wenn man mit Holz heizt - in einem richtigen Bullerjahn. Von Pellets halte ich auch nichts.
Bäume benötigen Minerale. Die entstammen aus Gestein und dessen für die Bäume Verfügbarkeitmachung benötigt eine entsprechende lange Zeit. Im Totholz vorhandene Mineralien sind viel schneller verwertbar. Entnimmt man das Totholz und lebende Bäume, besteht Mineralstoffmangel. Auch ein Wald ist kein Perpetuum Mobile. In einem Lehrbuch zu Bodenkunde wird beschrieben, dass die Wissenschaft nicht genau die Abläufe an dieser Stelle kennt.

Neben der Spur
22.10.2017, 13:21
Bäume benötigen Minerale. Die entstammen aus Gestein und dessen für die Bäume Verfügbarkeitmachung benötigt eine entsprechende lange Zeit. Im Totholz vorhandene Mineralien sind viel schneller verwertbar. Entnimmt man das Totholz und lebende Bäume, besteht Mineralstoffmangel. Auch ein Wald ist kein Perpetuum Mobile. In einem Lehrbuch zu Bodenkunde wird beschrieben, dass die Wissenschaft nicht genau die Abläufe an dieser Stelle kennt.

Da werden über Grundwasserschichten Mineralien
transportiert werden.
Bodennahe Mineralstoffe sind für Keimlinge interessant,
für ausgewachsene Pfahlwurzler nicht wirklich wichtig.

Enhält Granit Calzium und Stickstoff ?

Neben der Spur
23.10.2017, 11:12
Rheinland-Pfalz möchte den Holzmarkt de-monopolisieren;
Grundlage ist ein Gerichtsurteil
bezüglich Staatsforsten und Privatwäldern.
Der Prozeß vor Gericht ist in der nächsten Instanz,
und ich verstehe nicht wirklich viel :


Rheinland-Pfalz richtet den Holzverkauf neu aus
In Rheinland-Pfalz soll das im Wald eingeschlagene Holz künftig auch durch kommunale Holzverkaufsorganisationen vermarktet werden. Das ist diese Woche bei einem Treffen von Vertretern des Mainzer Umweltministeriums und des Bundeskartellamtes vereinbart worden. Grundlage dieser Verständigung sind „Zehn Eckpunkte zur Neustrukturierung des Holzverkaufs in Rheinland-Pfalz“, die das Ministerium zuvor gemeinsam mit dem Gemeinde- und Städtebund sowie dem Waldbesitzerverband des Bundeslandes erarbeitet hatte.

Vorgesehen ist, dass der gemeinsame Holzverkauf aus dem Staatswald und aus nichtstaatlichen Forstbetrieben zum 1. Januar 2019 getrennt wird. Für Privatwaldbetriebe mit weniger als 100 ha Forstbetriebsfläche können Ausnahmen vereinbart werden, soweit für diese keine zumutbare Vermarktungsalternative besteht. Künftig sollen sich die Kommunen in eigener Verantwortung zu wettbewerbsfähigen Vermarktungsorganisationen zusammenschließen. Vorgeschlagen wird die Bildung von sechs selbständigen und unabhängigen kommunalen Holzvermarktungsorganisationen, die flächendeckend über ganz Rheinland-Pfalz verteilt sein sollen.

Gemäß den Eckpunkten sollte jede neu zu bildende kommunale Holzvermarktungsorganisation über ein Aufkommen von etwa 250 000 Erntefestmetern als Vermarktungsmenge verfügen, was einen Gesamtumsatz von rund 15 Mio Euro bis 20 Mio Euro entspricht. Dadurch erhoffen sich die Verantwortlichen dauerhaft einen relevanten Wettbewerb auf dem Holzmarkt. Zudem sollen kommunale und private Holzvermarktungsorganisationen in Zukunft jeweils sowohl kommunales als auch privates Holz vermarkten können.

Anlass für diese Neuregelung sind die wettbewerbsrechtliche Bedenken des Bundeskartellamtes gegenüber einer gemeinsamen Vermarktung von Nadelstammholz aus dem Staatswald und nichtstaatlichen Wäldern. Diese waren in einem gegen das Land Baden-Württemberg geführten Kartellverfahren im März dieses Jahres erstinstanzlich bestätigt worden. Allerdings steht eine endgültige Klärung durch den Bundesgerichtshof noch aus. AgE

Veröffentlich am: 23.10.2017

Quelle : raiffeisen24 App für Android

Atlant_111
23.10.2017, 13:15
Umso schlimmer. Da die nicht recycelt werden, müsste es sofort verboten werden.

Schon, aber wer kontrolliert es ?

Atlant_111
23.10.2017, 13:16
Immer mehr Chinesen haben keinen Bock auf Stäbchen. Sie können damit nicht schneller essen als mit Messer und Gabel, und fallen dabei im internationalen Vergleich hinten runter. Die Wettbewerbsfähigkeit durch zu langsames Essen und damit zu lange Pausen macht auch am Mittagstisch nicht Halt. :D

:cool::gib5: echt "schlimm"!

Pelle
06.09.2018, 01:35
Immer mehr Holz wird mit viel Feinstaub in Heizungen verbrannt, statt als Werkstoff genutzt zu werden. Europas Wälder werden abgeholzt, und alle haben noch ein ruhiges Gewissen dabei, weil ist ja "nachhaltig" und voll öko. Es gibt Industrieunternehmen, die mit Hackschnitzeln nicht nur die Heizung, sondern auch die Klimaanlage betreiben. Ein Wahnsinn. Allein schon die jährlich verbrannte Holzkohle zum Grillen würde einen Güterzug von Berlin bis Hamburg füllen. Der einzige heimische Produzent von Holzkohle, Profagus, kann die Nachfrage nur zu 10% decken, der Rest kommt aus Osteuropa, China, Rumänien oder Südamerika.

Ich habe auch noch nie verstanden, wie ein gebildeter Mensch glauben kann, dass Pellets nur aus Sägespänen, einem angeblichen Abfallprodukt produziert werden. So viel fällt durch normales Sägen in den Sägewerken niemals an. Das wird doch nur zersägt, weil der Rest des Holzes ohnehin verbrannt wird. Also eine sich selbst erfüllende Rechtfertigung.

Wenn das so weitergeht, sind in 20 Jahren die Wälder komplett abgefackelt. Und es gibt zur Zeit keine politische Macht, die den Wahnsinn stoppen will. Wenn es so simpel wäre, hätten wir nie Öl und Gas gebraucht. Die Menschheit will regelrecht verblödet werden, denn wer die Wahrheit sagt, gilt als ewiggestriger Querulant und Nestbeschmutzer. Ich habe nichts gegen Photovoltaik, Wind- und Wasserstrom, ganz im Gegenteil. Aber wie kann man dafür sein, Holz zum Heizen zu benutzen, und sich dabei noch moralisch erhaben fühlen? Der dabei entstehende Feinstaub wird komplett verdrängt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


https://www.youtube.com/watch?v=JStr28ZbCK8

Windenergie ist zwar auch nicht gut, aber besser als Holz und Kohl zu verbrennen.

Neben der Spur
06.09.2018, 03:47
Die Großverbraucher von Holzpellets sind Kraftwerke , die von Regierungen subventioniert werden ,
damit diese ihre Klimaverpflichtungen einhalten können .



Kohlekraftwerke werden auf Holzpellets umgestellt

Und dann sind da noch die Großverbraucher, die schier unglaubliche Mengen an Holzpellets benötigen:
Im französischen Gardanne in der Nähe von Marseille wird gerade eines der größten Kohlekraftwerke des Landes,
das zum deutschen E.on-Konzern gehört, auf Holzfeuerung umgestellt.

https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article153440851/Die-naive-Sorglosigkeit-der-Holzpellets-Heizer.html

Auch in England werden Kohlekraftwerks-Blöcke auf Holzpellets und -Schnitzel umgestellt .
Ein Kraftwerk soll dort schon durch einen Brand im Holzlager irreparabel zerstört worden sein .

Die Lagerung von Holz sollte am Besten in ganzen Stämmen erfolgen , da Massivholz sehr viel
schlechter anzündbar ist , als Kleinteilige Holzteile , und darum der Export von Pellets eigentlich
verboten gehört . Pellets und Schnitzel sollten vor Ort aus den Stämmen fabriziert werden .

Im Gesellschaftspolitischen Aspekt betrachtet , könnten Unternehmen große Bodenflächen
erwerben wollen , um ihren Holzbedarf decken zu können .
Dadurch könnte es zu einer neuen Großgrundbesitzerschicht kommen .
Umverteilung von Unten nach Oben ..

Chronos
06.09.2018, 09:04
Windenergie ist zwar auch nicht gut, aber besser als Holz und Kohl zu verbrennen.
Stimmt teilweise!

Kohl verbrennt man nicht (der Brennwert ist schließlich ziemlich miserabel und ausserdem brennt das Zeug schlecht, wenn es noch erntefrisch feucht ist), sondern man macht schmackhafte Speisen daraus.

Vor allem Kohlrouladen..... hmhmhmhmmm.....

antiseptisch
06.09.2018, 11:27
Die Großverbraucher von Holzpellets sind Kraftwerke , die von Regierungen subventioniert werden ,
damit diese ihre Klimaverpflichtungen einhalten können .


https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article153440851/Die-naive-Sorglosigkeit-der-Holzpellets-Heizer.html

Auch in England werden Kohlekraftwerks-Blöcke auf Holzpellets und -Schnitzel umgestellt .
Ein Kraftwerk soll dort schon durch einen Brand im Holzlager irreparabel zerstört worden sein .

Die Lagerung von Holz sollte am Besten in ganzen Stämmen erfolgen , da Massivholz sehr viel
schlechter anzündbar ist , als Kleinteilige Holzteile , und darum der Export von Pellets eigentlich
verboten gehört . Pellets und Schnitzel sollten vor Ort aus den Stämmen fabriziert werden .

Im Gesellschaftspolitischen Aspekt betrachtet , könnten Unternehmen große Bodenflächen
erwerben wollen , um ihren Holzbedarf decken zu können .
Dadurch könnte es zu einer neuen Großgrundbesitzerschicht kommen .
Umverteilung von Unten nach Oben ..
Dass Pellets nur aus Schnittabfällen produziert werden, habe ich vor 10 Jahren schon für eine Lüge gehalten. So viel Sägespäne fällt überhaupt nicht an.

navy
12.08.2022, 12:54
Videos gibt es auch zum Thema, sogar auf Artel. Es geht lustig weiter wie die Abholzung der Brasilianischen Urwälder und Plastik Entsorgung von Cola und Co. im Meer

Die EU holzt fleissig die Urwälder auch in Rumänien ab, zerstört die Nationalparks

Kahlschläge
Österreichische Holzkonzerne in Rumänien zu Millionenstrafen verurteilt

Kronospan, Egger und Schweighofer haben wettbewerbsrechtliche Verfehlungen eingestanden

19. Jänner 2021, 16:25

Wien / St. Johann in Tirol / Salzburg – Holzkonzerne und Rumänien, das ist eine lange währende Geschichte voller Kontroversen um illegale Waldrodungen. Laut Umweltschützern finden sich dort zwei Drittel der unberührten Wälder in der EU außerhalb Fernostskandinaviens. Immer wieder sprachen sie von systematischen Abholzungen in Natura-2000-Gebieten ohne entsprechende Prüfung der Auswirkungen. Immer wieder geriet dabei auch die heimische Firma Schweighofer – die mittlerweile HS Timber heißt – ins Visier der Umweltschützer. Der Holzverarbeiter stellte seine Wertschöpfungskette vor einigen Jahren auf neue Beine und gelobte auch Besserung.

Jetzt sind laut der Investigativplattform "Rise" neben einer Schweighofer-Tochter die Töchter der österreichischen Holzkonzerne Kronospan und Egger in Rumänien in einer anderen Sache, nämlich wegen illegaler Marktabsprachen in der Holzindustrie zu Millionenstrafen verurteilt worden

Rumäniens Holzmafia holzt die letzten Urwälder ab

Daniela Gschweng / 6.03.2022 Illegaler Holzschlag ist in Rumänien weit verbreitet. Grösster Profiteur ist IKEA, das stolz auf seine Umweltfreundlichkeit ist.

Illegaler Holzschlag ist in Osteuropa weit verbreitet. Er bedroht unter anderem die alten Wälder Rumäniens, die in alarmierendem Tempo verschwinden. Die Holzmafia, die die Wälder schonungslos ausbeutet, schreckt auch vor Gewalt nicht zurück. https://www.derstandard.de/story/2000123431074/oesterreichische-holzkonzerne-in-rumaenien-zu-millionenstrafen-verurteilt

Einer der grössten Profiteure der Holzwirtschaft Rumäniens ist der weltweit grösste Möbelhersteller IKEA. IKEA besitzt in Rumänien schätzungsweise 50‘000 Hektaren Wald und ist der grösste private Waldeigentümer des Landes.
..............................

2020 leitete die EU ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Rumänien ein. Das Land hatte für Genehmigungen keine Umweltprüfungen durchgeführt und Teile unter dem EU-Programm geschützter Gebiete abgeholzt. Die Androhung rechtlicher Schritte hat die Abholzung nur beschleunigt. Es geht darum, so viel Holz zu machen wie nur möglich, bevor ein Verbot erlassen wird.

https://www.infosperber.ch/wirtschaft/landwirtschaft/rumaeniens-holzmafia-holzt-die-letzten-urwaelder-ab/

BlackForrester
12.08.2022, 14:32
Jetzt sind laut der Investigativplattform "Rise" neben einer Schweighofer-Tochter die Töchter der österreichischen Holzkonzerne Kronospan und Egger in Rumänien in einer anderen Sache, nämlich wegen illegaler Marktabsprachen in der Holzindustrie zu Millionenstrafen verurteilt worden

Rumäniens Holzmafia holzt die letzten Urwälder ab


Du verwechselt jetzt Äpfel mit Birnen...in einem Fall geht es um Marktmanipulation durch Preisabsprachen (da fällt mir Stahl ein, der Lkw-Bau, Brauereien und so weiter - überall gab es schon Strafen bis hin zum dreistelligen Mio-Bereich) und im anderen Fall geht es um illegalen Holzeinschlag durch verbrechertische Organisationen.

Es spielt auch keine Rolle ob IKEA in Rumanien 50 000 Hektar Wald besitzt oder auch nicht - es geht darum in welcher Art und Weise IKEA Holzeinschlag und Aufforstung betreibt.

navy
12.08.2022, 14:36
Du verwechselt jetzt Äpfel mit Birnen...in einem Fall geht es um Marktmanipulation durch Preisabsprachen (da fällt mir Stahl ein, der Lkw-Bau, Brauereien und so weiter - überall gab es schon Strafen bis hin zum dreistelligen Mio-Bereich) und im anderen Fall geht es um illegalen Holzeinschlag durch verbrechertische Organisationen.

Es spielt auch keine Rolle ob IKEA in Rumanien 50 000 Hektar Wald besitzt oder auch nicht - es geht darum in welcher Art und Weise IKEA Holzeinschlag und Aufforstung betreibt.

Einfach mal erst durchlesen

Das ist reiner Mafia Stile mit kriminellen Partner vor Ort, Mord inklusive. Quellen Videos habe ich genügend, da ich die Sache sehr lange verfolge.

antiseptisch
13.08.2022, 00:52
Du hast wirklich nicht den blassesten Schimmer von Forstwirtschaft.

Überlasse den Forst mal lieber den Fachleuten, solche unwissenden Laien wie dich brauchen wir ganz bestimmt nicht.
Kann man hier nach jedem Sturmschaden sehen: Sind ein paar Stellen umgeknickt, wird gleich der ganze Hang plattgemacht. So nach dem Motto: "Wenn wir schon mal da oben zu tun haben..." Die Forstwirtschaft kann ich nicht mehr für voll nehmen. Und dann dauert es 25 Jahre, bis der Hang wieder normal bewachsen ist. Aber Hauptsache, die Fällerei ist abgesegnet. Kann ja dann nicht falsch sein. Befangene in der Filterblase. So wollte ich nie enden...

Leberecht
13.08.2022, 10:26
... Es geht lustig weiter wie die Abholzung der Brasilianischen Urwälder ...

Nicht nur die Abholzung der Wälder läuft schneller und effektiver ab, alle Zerstörungen des stöhnenden Blauen Planeten laufen so ab. Das ist auch nötig und logisch, denn eine überbordende Menschen braucht natürlich immer mehr Ressourcen. Die Heilige Kuh Profit wird deshalb nicht geschlachtet.

Übrigens habe ich heute früh die Nachrichten auf Bayern besonders aufmerksam verfolgt: Kein Wort über zum Gedenken des 13.08.1961. Warum nicht?

Dr Mittendrin
13.08.2022, 10:34
Du hast wirklich nicht den blassesten Schimmer von Forstwirtschaft.

Überlasse den Forst mal lieber den Fachleuten, solche unwissenden Laien wie dich brauchen wir ganz bestimmt nicht.

Ich hatte eine Freundin dessen Vater war Holzrücker. Der schleifte Stämme mit dem Pferd oft raus. Ich meine nur man muss nicht alles platt machen.

Hank Rearden
13.08.2022, 10:47
Nicht nur die Abholzung der Wälder läuft schneller und effektiver ab, alle Zerstörungen des stöhnenden Blauen Planeten laufen so ab. Das ist auch nötig und logisch, denn eine überbordende Menschen braucht natürlich immer mehr Ressourcen. Die Heilige Kuh Profit wird deshalb nicht geschlachtet.


Zum Glück steigt der CO2-Gehalt der Luft, wenn auch leider sehr langsam.
Dadurch wird die Erde wieder grüner!

Neben der Spur
13.08.2022, 14:34
Wie viel Holz importiert Deutschland?

Im Jahr 2018
wurden rund
7,1 Millionen Kubikmeter Rohholz
nach Deutschland importiert.

Das ist fast die dreifache Menge wie noch vor 15 Jahren.

Deutlich weniger Rohholz wurde im selben Jahr aus Deutschland exportiert –
die Ausfuhrmenge belief sich auf rund
3,5 Millionen Kubikmeter Rohholz.

(Google, Statista.de)

Neben der Spur
13.08.2022, 15:27
So.

Putin hat zum 1.1.22 den Export
von Rundholz untersagt.



2020 lag der Anteil des russischischen Rundholzes
im weltweiten Handel bei rund 12%.

Ab dem 01.01.2022 ist damit Schluß, denn Russland verbietet ab dann den Export des Holzes.

Putin möchte die heimische Holzindustrie stärken und nicht nur das Rohmaterial liefern.

Größter Abnehmer dieses Holzes war bzw. ist bislang China, das sich dann neue Quellen suchen muss. Das dürfte dann an anderer Stelle zur Verknappung des Angebotes und zu steigenden Holzpreisen führen.


https://www.baufi-nord.de/ueber-uns/neuigkeiten/608-holzpreise-koennten-2022-nochmals-deutlich-steigen

Was für eine V*tze.

Merkelraute
13.08.2022, 20:16
.. was wurde im Fernsehen gezeigt , unsere Holzkohle für den Grill , den man billig in jedem Baumarkt kaufen kann , besteht aus 50 % tropischen Holz .... unglaublich , wirklich unglaublich und das wird dann verbrannt und über einige Diesel-Fahrzeuge regt man sich auf ..
Ich bin vor wenigen Jahren über den Amazonas geflogen und hab ihn mir auch vor Ort angesehen. Alles steht noch und es gab ein paar Feuer durch Blitzeinschläge. Auf einer Fläche von Deutschland vielleicht ein Feuer durch Gewitter. Die Gewitter gibt es dort häufiger. :trost:
Glaub nicht die Fakenews von ARD und ZDF.

Neu
14.08.2022, 07:50
Schau dir mal die A24 an, wenn du die aus alten Tagen kennst. Von Hamburg nach Gudow. Dann weißt du, wie Windräder Wälder vernichten.
Wer Segler ist, kennt die verheerende Wirkung einer Baumgruppe in der Entfernung von Kilometern. Statt 5 Windstärken nur noch 4 oder weniger, je nachdem. Da wird jeder Windparkbesitzer versuchen, rundum alles abzuholzen, sonst müssten die Masten der Windräder 15 Meter höher werden, um die Bremsung des Windes durch Wald zu kompensieren.

Neben der Spur
14.08.2022, 08:42
Wer Segler ist, kennt die verheerende Wirkung einer Baumgruppe in der Entfernung von Kilometern. Statt 5 Windstärken nur noch 4 oder weniger, je nachdem. Da wird jeder Windparkbesitzer versuchen, rundum alles abzuholzen, sonst müssten die Masten der Windräder 15 Meter höher werden, um die Bremsung des Windes durch Wald zu kompensieren.

Windstärken.

Windstärken sind un-linear zu Meter pro Sekunde.

Deshalb werden die Gesamthöhen immer höher.
Null Problemo.

Neu
14.08.2022, 08:57
Windstärken.

Windstärken sind un-linear zu Meter pro Sekunde.

Deshalb werden die Gesamthöhen immer höher.
Null Problemo.

Segler messen in Beaufort. Skala 0 bis 12. Ab 4 bis 5 Beaufort kommt man mit einem Windsurfer ins Gleiten, Kiter haben ab 6 Spass daran. Knoten messen ist zu Geschwindigkeitsaussagen auch einfach: In ein Seil in richtigen Abständen Knoten machen und das Seil im Wasser schleifen lassen, und dann die sichtbaren Knoten zählen.

Neu
14.08.2022, 09:03
Ich hatte eine Freundin dessen Vater war Holzrücker. Der schleifte Stämme mit dem Pferd oft raus. Ich meine nur man muss nicht alles platt machen.

Und die schweren Bagger verdichten das Erdreich dermassen, dass es Jahrhunderte dauert, bis da wieder was wachsen kann. Pferde sind ideal.

Neu
14.08.2022, 09:09
Zum Glück steigt der CO2-Gehalt der Luft, wenn auch leider sehr langsam.
Dadurch wird die Erde wieder grüner!

Leider nicht. Es gibt ein Gleichgewicht zwischen im Wasser gelöstem CO2 und in der Luft vorhandenem. Hier bei uns haben wir einen Ort, wo im Moment noch über 3,5% CO2 gemessen wird. Der Ort ist unbewohnbar. Die Lava, die ins Meer geflossen ist, lässt dort das gelöste CO2 ausgasen. Etwa 90% des Kohlenstoffs der Erde soll sich ja im Meer befinden.

Neu
14.08.2022, 09:23
Mit "licher werden" meinte ich lichter an Bäumen mit ordentlichem Stammdurchmesser. Es ist leider gerade die seit Jahren steigende Starkholzentnahme, durch die dieser betreffende Wald immer lichter wird und immer weniger nach echtem Wald aussieht. Dicht stehende mickrige Jungbäume betrachte ich nicht als echten Wald, da können sie noch so dicht stehen. Das ist für mich irgendwann nur noch Gebüsch mit Bäumchen dazwischen, erinnert an die Niederwälder aus früheren Zeiten. Erst ab einer Mindestdichte an stattlichen Altbäumen bekommt ein Wald sein naturnahes Aussehen.

Ich nenne sie Baumplantagen. In den Luftaufnahmen erkennt man sie. Und wenn man das Holz entnimmt, und neue Bäume setzt, wird der Boden immer schlechter. Da braucht man sich um Borkenkäfer und andere Plagen nicht zu wundern.
Üblicherweise werden die bereits vorgezüchteten Bäume recht grob in vorgestochene Löcher gequetscht. Das Wurzelwerk ist dann meist falsch ausgerichtet, sodass dies sich nicht wie erforderlich richtig ausbreiten kann. Entwurzelung durch Wind sowie verkümmertes Wachstum sind die Folgen. Der Kampf ums Licht lässt sie dann zu Stangen werden, sodass sie bei Sturm brechen.

BlackForrester
17.08.2022, 01:33
Einfach mal erst durchlesen

Das ist reiner Mafia Stile mit kriminellen Partner vor Ort, Mord inklusive. Quellen Videos habe ich genügend, da ich die Sache sehr lange verfolge.


Dass in den Rumänien, den Holzeinschlag betreffen, höchst kriminelle Organisationen am Werk sind und dass es auf dem Weltmarkt Abnehmer gibt, welche nicht nachfragen, woher denn das Holz stammt - wer wollte dies in Abrede stellen - ob aber die beiden von Dir zitierten Firmen auch zu den Abnehmern gehören ist mehr als nur fraglich. Nicht nur Du schaust Dir Informationen rund ums Holz an :D

BlackForrester
17.08.2022, 01:41
Und die schweren Bagger verdichten das Erdreich dermassen, dass es Jahrhunderte dauert, bis da wieder was wachsen kann. Pferde sind ideal.


Erst einmal - Jahrhunderte isr Quatsch - dann ja, wenn Du mit Erntemaschinen in den Wald fährst wird ein relativer lockerer Boden nicht wenig verdichtet. Da ist ein Problem, welches man mit Pferden nicht hatte. Das Problem ist aber nicht so, dass man es mit einer geschickten Aufforstung nicht kompensieren kann.

Also Lothar gewütet hat habe ich etliche umgefallene Bäume mit so einem Ernter aus dem Wald gezogen - heute siehst Du davon faktisch nix mehr und die Bäumchen wachsen alle fleissig ohne Streß und Hektik völlig alleine gelassen vor sich hin.

navy
17.08.2022, 05:14
Dass in den Rumänien, den Holzeinschlag betreffen, höchst kriminelle Organisationen am Werk sind und dass es auf dem Weltmarkt Abnehmer gibt, welche nicht nachfragen, woher denn das Holz stammt - wer wollte dies in Abrede stellen - ob aber die beiden von Dir zitierten Firmen auch zu den Abnehmern gehören ist mehr als nur fraglich. Nicht nur Du schaust Dir Informationen rund ums Holz an :D

Balkan Allgemein, Mafia Strukturen und was die EU so finanziert. Anti Mafia,Rumänien war aktiv

Schweighofer, und Ikea ist bestens bewiesen! in der Ukraine,wurden ebenso grosse Wälder in den Letzten Jahren abgeholzt, an die Internationale Agrar Mafia verkauft

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4a/Schweighofer_Siret_2012.jpg/220px-Schweighofer_Siret_2012.jpg
Das Leimholzplattenwerk in Siret, Rumänien
Seit 2002 ist Schweighofer in Rumänien aktiv. 2003 wurde dort das erste Sägewerk eröffnet. Heute beschäftigt das Unternehmen, das mittlerweile u. a. auch in Tschechien, Bulgarien, Deutschland und der Ukraine tätig ist,


https://www.youtube.com/watch?v=hB91GW3vXkY

Tolles Konzept: unbegrenzten Wachstum, durch Bestechung und Betrug

Apart
17.08.2022, 05:34
Mein Gott, das ist hier wie FFF für Wald.
Alles Luisas hier, die sich zum Forstminister aufschwingen wollen.
Man kann in diesem Strang wiedermal gut erkennen, wie Dummokratie funktioniert.

Und wer in seinem Dachstuhl Fichten Balken hat, die aus böser "Monokultur" stammen und mit böser Holzerntetechnik von dummen Waldbauern aus dem Wald geholt worden sind und dann der Holzmafia angedient wurden, der möge es bitte abdecken und unterm Sternenzelt wohnen. Das sind nach den hiesigen Bewertungsmassstäben aber so gut wie alle.

navy
17.08.2022, 05:46
Mein Gott, das ist hier wie FFF für Wald.
Alles Luisas hier, die sich zum Forstminister aufschwingen wollen.
Man kann in diesem Strang wiedermal gut erkennen, wie Dummokratie funktioniert.

Und wer in seinem Dachstuhl Fichten Balken hat, die aus böser "Monokultur" stammen und mit böser Holzerntetechnik von dummen Waldbauern aus dem Wald geholt worden sind und dann der Holzmafia angedient wurden, der möge es bitte abdecken und unterm Sternenzelt wohnen. Das sind nach den hiesigen Bewertungsmassstäben aber so gut wie alle.

Zum Thema hast DU aber wenig zu Sagen, wo es sogar Morde gab. Ein Bauer und sein Wald ist was Anderes, wie komplette Urwälder illegal abholzen

Apart
17.08.2022, 08:59
Zum Thema hast DU aber wenig zu Sagen, wo es sogar Morde gab. Ein Bauer und sein Wald ist was Anderes, wie komplette Urwälder illegal abholzen


Meine Vorfahren, diese angeblich so dummen Waldbauern, hatten aber immer nur Fichten Monokulturen gesetzt, fleissig und an ihre Nachfahren denkend, wie sie waren.
Mit dem Holz wurde Deutschland aufgebaut. Ihr lebt darin.
Der Bauboom der letzten 1-200 Jahre wäre ohne die gute Holzversorgung vor ORt nie möglich gewesen.

Heute lassen wir den Wald wieder zu sehr natürlichem Mischwald werden, es hat ja keinen Sinn mehr, hier seinen Nachfahren rentablen Wald und Bauholz zu hinterlassen.
Das Holz, das darin wächst, wird aber nur als Brennholz taugen.

navy
17.08.2022, 12:05
Meine Vorfahren, diese angeblich so dummen Waldbauern, hatten aber immer nur Fichten Monokulturen gesetzt, fleissig und an ihre Nachfahren denkend, wie sie waren.
Mit dem Holz wurde Deutschland aufgebaut. Ihr lebt darin.
Der Bauboom der letzten 1-200 Jahre wäre ohne die gute Holzversorgung vor ORt nie möglich gewesen.

Heute lassen wir den Wald wieder zu sehr natürlichem Mischwald werden, es hat ja keinen Sinn mehr, hier seinen Nachfahren rentablen Wald und Bauholz zu hinterlassen.
Das Holz, das darin wächst, wird aber nur als Brennholz taugen.

Das hätte aber vor 30 Jahren passieren sollen, als Orkane, Wälder flach legten. In Östern, Bayern geschah das, aber nicht bei den Dummdödels der SPD, sonstige Ratten um Berlin, Schleswig-Holstein.

BlackForrester
17.08.2022, 12:12
Meine Vorfahren, diese angeblich so dummen Waldbauern, hatten aber immer nur Fichten Monokulturen gesetzt, fleissig und an ihre Nachfahren denkend, wie sie waren.
Mit dem Holz wurde Deutschland aufgebaut. Ihr lebt darin.
Der Bauboom der letzten 1-200 Jahre wäre ohne die gute Holzversorgung vor ORt nie möglich gewesen.

Heute lassen wir den Wald wieder zu sehr natürlichem Mischwald werden, es hat ja keinen Sinn mehr, hier seinen Nachfahren rentablen Wald und Bauholz zu hinterlassen.
Das Holz, das darin wächst, wird aber nur als Brennholz taugen.


Ich nenne den einen oder anderen qm Wald mein Eigentum und ich muss sagen - sorry, das ist einfach nur Quatsch.

Sicher braucht man auch schnell wachsende Monokulturen um den, ich nenne es jetzt einmal, "täglichen" Bedarf zu decken - dies ist aber. gemessen am Anteil der Wälder, die Minderheit (so um die 20% des deutschen Waldbestandes). Das "große" Geld macht man aber mit solchen "Industriebäumen" nicht. Das ist ja auch das Grund, warum die "Urwälder" Rumäniens so interessant sind - dort gibt es "teure" Laubbäume in Hülle und Fülle und für z.B. gut gemasertes Eichenholz bekommst Du ein vielfaches wie für eine Fichte, eine Kiefer oder eine Douglasie und dann wird die Geschichte plötzlich äußerst rentabel (auch unter dem Gesichtspunkt, dass man ja nur abholzt - übrigens nicht nur in Rumänien, sondern weltweit).

Neben der Spur
17.08.2022, 12:20
Das hätte aber vor 30 Jahren passieren sollen, als Orkane, Wälder flach legten. In Östern, Bayern geschah das, aber nicht bei den Dummdödels der SPD, sonstige Ratten um Berlin, Schleswig-Holstein.

Schleswig-Holsteins 3 größeren Waldgebiete
liegen auf der nährstoffarmen Geest.

Da ist es nur folgerichtig,
dort vornehmlich Nadelhölzer abzubauen.

Doch diese Nadelwälder sind Stürme gewohnt,
und können tiefer wurzeln, da es kaum durchgehenden
Fels im Untergrund gibt.

Ein entwaldetes Nadel-Wäldchen war an der Wilhelmshöhe in Eutin, Hanglage.

Das wirkte zwar extrem, war aber nur eine Ausnahme.

Es liegt ja auch an der Intelligenz der Waldbesitzer,
ob man billiges Borkenkäfer-Holz verkaufen oder mit Sturmbruch-Holz den Marktpreis drücken möchte.

navy
17.08.2022, 12:23
[QUOTE=Neben der Spur;11287034....
Es liegt ja auch an der Intelligenz der Waldbesitzer,
ob man billiges Borkenkäfer-Holz verkaufen oder mit Sturmbruch-Holz den Marktpreis drücken möchte.[/QUOTE]

Waldbesitzer, haben oft viel Arbeit, weil Rehe, junge Anpflanzungen abfressen.

BlackForrester
17.08.2022, 13:04
Waldbesitzer, haben oft viel Arbeit, weil Rehe, junge Anpflanzungen abfressen.


Das war einmal - heute hast Du schon gute Möglichkeiten Neuanpflanzungen zu schützen und so den Rehen die "Arbeit" doch zumindest massiv zu erschweren. Kostet halt den einen oder anderen Euro....

BlackForrester
17.08.2022, 13:11
Schleswig-Holsteins 3 größeren Waldgebieteliegen auf der nährstoffarmen Geest.

Da ist es nur folgerichtig, dort vornehmlich Nadelhölzer abzubauen.

Doch diese Nadelwälder sind Stürme gewohnt, und können tiefer wurzeln, da es kaum durchgehenden Fels im Untergrund gibt.

Ein entwaldetes Nadel-Wäldchen war an der Wilhelmshöhe in Eutin, Hanglage.

Das wirkte zwar extrem, war aber nur eine Ausnahme.

Es liegt ja auch an der Intelligenz der Waldbesitzer, ob man billiges Borkenkäfer-Holz verkaufen oder mit Sturmbruch-Holz den Marktpreis drücken möchte.


Das hat nix damit zu tun ob diese Nadelwälder Sturm gewohnt sind - sondern welche Wurzeln die Bäume schlagen. Eine Fichte läuft - da extremer Flachwurzler - bei viel Wind immer der Gefahr umzufallen, während einer Lärche (um bei Nadelbäumen zu bleiben) da noch wacker steht und eher abbrechen wird.

Apart
17.08.2022, 13:53
Ich nenne den einen oder anderen qm Wald mein Eigentum und ich muss sagen - sorry, das ist einfach nur Quatsch.

Sicher braucht man auch schnell wachsende Monokulturen um den, ich nenne es jetzt einmal, "täglichen" Bedarf zu decken - dies ist aber. gemessen am Anteil der Wälder, die Minderheit (so um die 20% des deutschen Waldbestandes). Das "große" Geld macht man aber mit solchen "Industriebäumen" nicht. Das ist ja auch das Grund, warum die "Urwälder" Rumäniens so interessant sind - dort gibt es "teure" Laubbäume in Hülle und Fülle und für z.B. gut gemasertes Eichenholz bekommst Du ein vielfaches wie für eine Fichte, eine Kiefer oder eine Douglasie und dann wird die Geschichte plötzlich äußerst rentabel (auch unter dem Gesichtspunkt, dass man ja nur abholzt - übrigens nicht nur in Rumänien, sondern weltweit).


Gut gemasteres Laubholz wächst in süddeutschen Mittelgebirgen kaum irgendwo, bei mir jedenfalls sicher nicht.
In Rumänien ist das ne andere Sache, bei den sehr guten Böden dort und den rel. wenigen Niederschlägen. Das gute Furnierholz haben die dort aber schon in den 90er Jahren rausgeholt.
Haben wir das Holz welches wir aus den Monokulturen herausholten etwa verbrannt oder weggeschmissen ? Nein, der Großteil wurde als Bauholz genutzt.

In weiterer Zukunft wird nicht annähernd diese Mengen an Bauholz aus deutschem Wald kommen, das ist Fakt. Mir ist das egal, dieses Smartphonevolk wird sicher auch keine großen Mengen an Bauholz mehr gebrauchen.

Und jetzt hör auf die waldwirtschaftlichen leistungen unserer Vorväter zu diskreditieren und decke dein Fichten-/ Tannenmonokulturdach ab!

BlackForrester
19.08.2022, 13:01
Gut gemasteres Laubholz wächst in süddeutschen Mittelgebirgen kaum irgendwo, bei mir jedenfalls sicher nicht.

Wächst nicht - oder wird nicht wachsen gelassen? Laubbäume wachsen, in der Regel, langsamer als Nadelbäume und wenn Du so extensiven Holzeinschlag betreibst wie z.B. in der Vergangenheit im Schwarzwald (übertrieben formuliert - ohne das Holz aus dem Schwarzwald hätte es das holländische Weltreich nie gegeben) dann kannst Du nicht auf langsam wachsende Laubbäume setzen, dann brauchst Du Holz, welches schnell wächst. Der Schwarzwald war lange, lange Zeit ein Mischwald - es liegt also wohl weniger am Boden, sondern was wird da angepflanzt.



In Rumänien ist das ne andere Sache, bei den sehr guten Böden dort und den rel. wenigen Niederschlägen. Das gute Furnierholz haben die dort aber schon in den 90er Jahren rausgeholt.
Haben wir das Holz welches wir aus den Monokulturen herausholten etwa verbrannt oder weggeschmissen ? Nein, der Großteil wurde als Bauholz genutzt.

Wegen Bau- und / oder Brennholz rentiert sich der illegale Holzeinschlag - und zwar weltweit - nicht. Damit ist - im Verhältnis gesehen - kein Geld zu verdienen und dass, nenne ich es jetzt einmal pauschal, Edelhölzer schon immer geschlagen wurden ist ja so korrekt - die Frage ist aber, in welcher Menge und in welcher Nachhaltigkeit. Wohin extensiver Holzeinschlag führen kann sieht man in Gegenden des früheren Jugoslawien wo einstmal Wälder standen, welche wohl die Römer in Massen abgeholzt haben und Du heute dort nur noch Steine findest.



In weiterer Zukunft wird nicht annähernd diese Mengen an Bauholz aus deutschem Wald kommen, das ist Fakt. Mir ist das egal, dieses Smartphonevolk wird sicher auch keine großen Mengen an Bauholz mehr gebrauchen.

Eigentlich täte es in Deutschland (und nicht nur in Deutschland) Not in gigantischem Maßstab aufzuforsten (wobei ich bei aufforsten eine gesunde Mischung der Bäume meine und keine Monokulturen), denn über Eines muss man sich im klaren sein - Wald kann bzw. ist existenziell für die Menschheit - dies nicht nur im Bezug eines CO2-Speichers bzw. CO2-Verbrauchers, Wald ist Wasserspeicher, Wald kühlt das Klima ab, Wald verhindert "Sturzfluten" und so weiter und so fort.



Und jetzt hör auf die waldwirtschaftlichen leistungen unserer Vorväter zu diskreditieren und decke dein Fichten-/ Tannenmonokulturdach ab!

Unsere Vorväter (also auch mein Großvater und dessen Vorväter) haben genau das getan, was nach deren Kenntnisstand und zu deren Zeit richtig gewesen ist - dass sich dies heute ggf. als Fehler entpuppt - schmälert doch die Leistung in keinster Weise...denn nur wer etwas leistet kann überhaupt erst einmal Fehler machen. Ich wage aber die Brehauptung, wäre man damals schon zur Erkenntnis gekommen, dass die Waldbewirtschaftung und der Holzeinschlag in dieser Art und Weise ein Fehler sein könnte und man Option gehabt hätte, man hätte die entsprechenden Konsequenzen gezogen.

ABER - wenn Du sieht, dass in Deutschland es politisch gewollt ist und gefördert wird am Ende des Tages zehntausende von Hektar Wald der sogenannten "Energiewende" zu opfern - dann kann man, eingedenk der (geschichtlichen) Erfahrungen nur noch verständnislos mit dem Kopf schütteln,

Apart
19.08.2022, 13:41
Das Narrativ nach welchem die Fichten Monokulturen schuld sind, dass wir ein Waldsterben haben ist ja auch nicht richtig.
Bis jetzt haben wir einfach in erster Linie ein Fichtensterben, kein waldsterben. Bei allen anderen Baumarten sind nur minimale Schäden, die durchaus noch als natürlich angesehen werden können.

Hier verreckt die Fichte auch in Beständen, in denen sie nur zu 10 % vorhanden ist.

navy
11.09.2022, 08:22
Alles Panikmache für Geschäfte, mit vielen Posten, für selbst ernannte Wissenschaftler

Gar keine Dürre gab es, oder grosse Hitze. Real war es sogar 1° kühler wie im Durschschnitt im Sommer.

Borkenkäfer gab es halt Viele, weil Waldbauern, die Warnungen ignorierten, vor Jahrzehnten, erneut nur Fichten anpflanzten. Wer Mischwald anpflanzte, in Bayern mit Subventionen, kam sehr gut weg



Ein Förster


Peter Wohlleben Warum viele Bäume überraschend gut durch die Dürre gekommen sind
Kälteliebende Nadelbäume wie die Fichte haben es in trockenen und heißen Sommern besonders schwer

Peter Carstens
von Peter Carstens
07.09.2022, 11:20
Deutschlands bekanntester Förster erklärt, wie die Baumarten durch die Monate der Trockenheit gekommen sind: überraschend gut. Aber nur in bestimmten Wäldern

Heimische Baumarten im Vorteil

Alte Laubwälder mit heimischen Baumarten, so Wohlleben, seien erstaunlich gut durch den trockenen Sommer gekommen. Gründe dafür gibt es viele: Zum einen kann alter Laubwald sich im Vergleich zu einer Kiefernplantage um acht Grad Celsius stärker herunterkühlen. Er bildet mehr Schatten und wächst auf humusreichem Boden, der viel Wasser speichern kann.

https://www.geo.de/natur/oekologie/warum-viele-baeume-gut-durch-die-duerre-gekommen-sind-32700524.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Nur für die Volltrottel, der selbst ernannten Politik Deppen war das neu, aber da können ja auch Idioten, Minister werden. Alles war Deppen Institutionen, verbreiten, ist Dumm Wissenm wie auch bei Corona, was jeder Bauer kennt.