Bolle
24.08.2017, 10:02
Die Bevölkerung wächst doch die Deutschen werden immer weniger. Wie man Migration über das Asyl-und Flüchtlingsverfahren steuert!
Es ist wohl einmalig auf Erden, dass das Land welches die größte Einwanderung (zahlenmäßig) hat, über kein Einwanderungsgesetz verfügt!
ZUWANDERUNG
So rasant wird Deutschland zur Migrationsgesellschaft
Das große Schrumpfen der Bevölkerung in Deutschland fällt vorerst aus: Es sterben zwar immer noch mehr Menschen, als geboren werden – aber die starke Migration (https://www.welt.de/themen/migration/) macht das Minus wett. In der Demografiebilanz der Bundesregierung vom Februar heißt es: „Der Zuwanderungsüberschuss der letzten Jahre hat dafür gesorgt, dass die Bevölkerungszahl gestiegen ist, obwohl die natürliche Bevölkerungsbilanz negativ war.“Schon in den 60er-Jahren begann der Trend, dass sich die Gesellschaft zunehmend auch aus Zugewanderten und ihren Kindernzusammensetzt – mit oder ohne deutschen Pass. Inzwischen haben rund 23 Prozent der 82 Millionen in Deutschland lebenden Menschen einen Migrationshintergrund, wie eine Auswertung des Mikrozensus für das Jahr 2016 durch das Statistische Bundesamt ergab.Wie rasch sich dieser Wandel schon vollzogen hat – und weiter vollzieht –, zeigen die Zahlen für die verschiedenen Generationen: Während nur jeder zehnte der Menschen über 65 Jahren einen Migrationshintergrund hat, sind es bei den unter Sechsjährigen schon 38 Prozent; in Westdeutschland (inklusive Berlin) kommen 42 Prozent dieser Kinder aus einer Einwandererfamilie.
In Bremen haben 53 Prozent der unter Sechsjährigen und 31 Prozent der Gesamtbevölkerung einen Migrationshintergrund. In Hessen sind es 50 beziehungsweise 30 Prozent. In Frankfurt am Main liegt der Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund laut einer Studie schon heute bei 51 Prozent, bei den Kindern unter 15 Jahren sind es 69 Prozent. Auf Gemeindeebene gilt tendenziell: Je größer die Einwohnerzahl, desto größer auch der Anteil der Migranten.
Zahl der Deutschen ohne Migrationshintergrund sinkt stark
Dieser steigt aber bundesweit nicht nur wegen der starken Zuwanderung so schnell, sondern auch wegen der etwa in gleichem Maße zurückgehenden herkunftsdeutschen Bevölkerung, also Menschen ohne Migrationshintergrund. Das zeigt schon die trotz jahrzehntelanger Zuwanderung relativ konstante Bevölkerungsgröße.Die Zahl der Deutschen ohne Migrationshintergrund sinkt Jahr für Jahr um einige Hunderttausend Menschen: Lebten 2011 noch 65,4 Millionen Herkunftsdeutsche im Land, waren es 2015 nur noch 64,3 Millionen. Im vergangenen Jahr ist diese Zahl laut Mikrozensus auf 63,8 Millionen gesunken.
Besonders eindrücklich ist ein Vergleich der Altersgruppen: Heute gibt es hierzulande 5,8 Millionen Deutsche ohne Migrationshintergrund in der Gruppe der 50- bis 54-Jährigen. Unter den 20- bis 24-Jährigen sind es deutlich weniger, nämlich 3,2 Millionen. Die jüngsten fünf Jahrgänge zusammengenommen kommen laut Statistischem Bundesamt gerade einmal noch auf 2,3 Millionen.Dass trotzdem die Bevölkerungszahl durch Zuwanderung leicht stieg, zeigt, wie stark der demografische (https://www.welt.de/themen/demografie/) Wandel von der Migration geprägt wird. Nun ist die Kategorie Migrationshintergrund auch nur eine unter vielen: Sie bedeutet schlicht, dass eine Person entweder selbst ohne deutsche Staatsangehörigkeit geboren wurde oder mindestens eines ihrer Elternteile. So fallen etwa die Enkel eingebürgerter Gastarbeiter mittelfristig aus der „Bevölkerung mit Migrationshintergrund“ heraus – nämlich dann, wenn beide Eltern mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurden
https://www.welt.de/img/politik/deutschland/mobile167941413/5067934267-coriginal-w780/DWO-IP-Migrationshintergrund-02-ag-jpg.jpg
weitere Details: https://www.welt.de/politik/deutschland/article167936280/So-rasant-wird-Deutschland-zur-Migrationsgesellschaft.html
Es ist wohl einmalig auf Erden, dass das Land welches die größte Einwanderung (zahlenmäßig) hat, über kein Einwanderungsgesetz verfügt!
ZUWANDERUNG
So rasant wird Deutschland zur Migrationsgesellschaft
Das große Schrumpfen der Bevölkerung in Deutschland fällt vorerst aus: Es sterben zwar immer noch mehr Menschen, als geboren werden – aber die starke Migration (https://www.welt.de/themen/migration/) macht das Minus wett. In der Demografiebilanz der Bundesregierung vom Februar heißt es: „Der Zuwanderungsüberschuss der letzten Jahre hat dafür gesorgt, dass die Bevölkerungszahl gestiegen ist, obwohl die natürliche Bevölkerungsbilanz negativ war.“Schon in den 60er-Jahren begann der Trend, dass sich die Gesellschaft zunehmend auch aus Zugewanderten und ihren Kindernzusammensetzt – mit oder ohne deutschen Pass. Inzwischen haben rund 23 Prozent der 82 Millionen in Deutschland lebenden Menschen einen Migrationshintergrund, wie eine Auswertung des Mikrozensus für das Jahr 2016 durch das Statistische Bundesamt ergab.Wie rasch sich dieser Wandel schon vollzogen hat – und weiter vollzieht –, zeigen die Zahlen für die verschiedenen Generationen: Während nur jeder zehnte der Menschen über 65 Jahren einen Migrationshintergrund hat, sind es bei den unter Sechsjährigen schon 38 Prozent; in Westdeutschland (inklusive Berlin) kommen 42 Prozent dieser Kinder aus einer Einwandererfamilie.
In Bremen haben 53 Prozent der unter Sechsjährigen und 31 Prozent der Gesamtbevölkerung einen Migrationshintergrund. In Hessen sind es 50 beziehungsweise 30 Prozent. In Frankfurt am Main liegt der Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund laut einer Studie schon heute bei 51 Prozent, bei den Kindern unter 15 Jahren sind es 69 Prozent. Auf Gemeindeebene gilt tendenziell: Je größer die Einwohnerzahl, desto größer auch der Anteil der Migranten.
Zahl der Deutschen ohne Migrationshintergrund sinkt stark
Dieser steigt aber bundesweit nicht nur wegen der starken Zuwanderung so schnell, sondern auch wegen der etwa in gleichem Maße zurückgehenden herkunftsdeutschen Bevölkerung, also Menschen ohne Migrationshintergrund. Das zeigt schon die trotz jahrzehntelanger Zuwanderung relativ konstante Bevölkerungsgröße.Die Zahl der Deutschen ohne Migrationshintergrund sinkt Jahr für Jahr um einige Hunderttausend Menschen: Lebten 2011 noch 65,4 Millionen Herkunftsdeutsche im Land, waren es 2015 nur noch 64,3 Millionen. Im vergangenen Jahr ist diese Zahl laut Mikrozensus auf 63,8 Millionen gesunken.
Besonders eindrücklich ist ein Vergleich der Altersgruppen: Heute gibt es hierzulande 5,8 Millionen Deutsche ohne Migrationshintergrund in der Gruppe der 50- bis 54-Jährigen. Unter den 20- bis 24-Jährigen sind es deutlich weniger, nämlich 3,2 Millionen. Die jüngsten fünf Jahrgänge zusammengenommen kommen laut Statistischem Bundesamt gerade einmal noch auf 2,3 Millionen.Dass trotzdem die Bevölkerungszahl durch Zuwanderung leicht stieg, zeigt, wie stark der demografische (https://www.welt.de/themen/demografie/) Wandel von der Migration geprägt wird. Nun ist die Kategorie Migrationshintergrund auch nur eine unter vielen: Sie bedeutet schlicht, dass eine Person entweder selbst ohne deutsche Staatsangehörigkeit geboren wurde oder mindestens eines ihrer Elternteile. So fallen etwa die Enkel eingebürgerter Gastarbeiter mittelfristig aus der „Bevölkerung mit Migrationshintergrund“ heraus – nämlich dann, wenn beide Eltern mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurden
https://www.welt.de/img/politik/deutschland/mobile167941413/5067934267-coriginal-w780/DWO-IP-Migrationshintergrund-02-ag-jpg.jpg
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